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NASA-Studie: Erdmagnetfeld und Sauerstoffgehalt der Atmosphäre korrelieren

Der Sauerstoff in der Erdatmosphäre und das Magnetfeld unseres Planeten weisen eine Korrelation auf. Das haben NASA-Wissenschaftler anhand umfangreicher Untersuchungen festgestellt. Die Bewohnbarkeit der Erde hängt auch von den Vorgängen tief im Erdinneren ab.
Welche Rolle spielt das Magnetfeld der Erde in Bezug auf unsere Atmosphäre? Dies versuchten mehrere NASA-Wissenschaftler herauszufinden und veröffentlichten ihre Ergebnisse in einer Studie mit dem Titel “Strong link between Earth’s oxygen level and geomagnetic dipole revealed since the last 540 million years“. Bevor sie die komplexe Ursache-Wirkungs-Beziehung zwischen Magnetfeldern und Sauerstoffgehalt untersuchten, wollten die Studienautoren prüfen, ob das Erdmagnetfeld und die Atmosphäre in einer Weise schwanken, die einen Zusammenhang zeigt.
Dabei untersuchten die Forscher die Geschichte des Erdmagnetfeldes, welche in magnetisierten Mineralien aufgezeichnet ist. Wenn heiße Mineralien, die mit Magma an den Spalten zwischen sich spreizenden tektonischen Platten aufsteigen, abkühlen, können sie das umgebende Magnetfeld speichern. Diese Mineralien bewahren die Magnetfeldaufzeichnung, solange sie nicht zu stark erhitzt werden. Wissenschaftler können historische Sauerstoffwerte aus alten Gesteinen und Mineralien ableiten, da deren chemische Zusammensetzung von der Menge an verfügbarem Sauerstoff während ihrer Entstehung abhängt.
Die NASA-Forscher stellten die verfügbaren Datenbanken von Geophysikern und Geochemikern zusammen, um so einen detaillierten Vergleich der Untersuchungsergebnisse zu erhalten. Daten, die bis zu 540 Millionen Jahre zurückreichen und entsprechende Einblicke gewähren. Dabei stellten sie fest, dass das planetare Magnetfeld ähnliche Anstiegs- und Abfallmuster wie der Sauerstoff in der Atmosphäre aufweist, und das seit fast einer halben Milliarde Jahren, zurückreichend bis zur kambrischen Explosion, als komplexes Leben auf der Erde entstand.
Die Forscher hoffen, längere Datensätze zu untersuchen, um zu prüfen, ob die Korrelation weiter in die Vergangenheit reicht. Sie planen auch, die historische Häufigkeit anderer für das Leben essenzieller Chemikalien, wie Stickstoff, zu untersuchen, um festzustellen, ob diese ebenfalls diese Muster unterstützen. Vielleicht gelingt es ihnen so, weitere und tiefere Einblicke in die Erdgeschichte zu erhalten und so auch Muster für die Zukunft zu erkennen.

Vom Krieg der Städte zum wahren Versprechen 3: Irans Raketenprogramm und der Weg zur vernetzten Abschreckung
Die Doktrin der Islamischen Republik in Bezug auf Langstreckenraketen ist nicht nur eine Geschichte der Aufrüstung, sondern eine vier Jahrzehnte währende Transformation von überlebensorientierter Improvisation zu operativer Überlegenheit angesichts der Luftüberlegenheit des Westens und Israels.
Unter einem regionalen Himmel, der lange Zeit von der Luft- und Geheimdienstüberlegenheit der USA und Israels dominiert wurde, traf der Iran vor Jahrzehnten eine schicksalhafte Entscheidung. Er würde nicht versuchen, seinen Gegnern Panzer für Panzer oder Flugzeug für Flugzeug entgegenzusetzen, sondern stattdessen eine asymmetrische Abschreckung von Grund auf aufbauen.
Anstatt der Illusion einer klassischen militärischen Parität nachzujagen, entwickelte Teheran ein eigenes Arsenal an ballistischen Raketen, das heute das größte und beeindruckendste in Westasien ist. Dies war kein kurzfristiger taktischer Schachzug. Die Raketendoktrin des Iran wurde in einem existenziellen Kampf geschmiedet, im Krieg und während der Belagerung verfeinert und schließlich zu einem Eckpfeiler der nationalen Verteidigungspolitik.
Der Krieg der Städte: Entstehung unter Belagerung (1980–1988)
Die erste Phase der iranischen Raketenentwicklung begann in der Feuerprobe des verheerenden Iran-Irak-Krieges, insbesondere während des berüchtigten „Krieges der Städte“. Als die Baath-Regierung in Bagdad sowjetische Scud-B-Raketen tief in iranische Stadtzentren abfeuerte, tat sie dies unter dem Schutz westlicher Geheimdienste und mit finanzieller Unterstützung arabischer Staaten am Persischen Golf. Die Absicht war klar: die Moral der iranischen Zivilbevölkerung durch systematischen Terror aus der Luft zu brechen.
Da der Iran über keine eigene Raketenabschreckung verfügte, diplomatisch bedrängt und von westlich orientierten Kräften umzingelt war, griff er auf alle ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen zurück. Er sicherte sich begrenzte Mengen an Scud-B-Raketen aus Libyen, Syrien und Nordkorea. Diese frühen Anschaffungen, so bescheiden sie auch waren, bildeten den embryonalen Kern einer Abschreckungsmacht, die unter dem direkten Kommando der Islamischen Revolutionsgarde (IRGC) stand.
Aber diese Raketen waren mehr als nur Raketen. Sie waren Waffen der nationalen Würde in einem Krieg ums Überleben für die junge Islamische Republik. Die iranische Führung betrachtete die Raketenfähigkeit nicht mehr nur als taktischen Vorteil, sondern als psychologische und politische Notwendigkeit.
Der Militärhistoriker Pierre Razoux stellt in „The Iran-Iraq War“ (2014) fest, dass die iranische Führung in dieser Phase zu der unumstößlichen Erkenntnis gelangte: Ohne eine Raketenstreitmacht zur Vergeltung sei keine psychologische oder strategische Abschreckung möglich.
Die iranische Reaktion war weder ad hoc noch passiv. Neben dem Import von Raketen begannen iranische Ingenieure mit der Demontage, Untersuchung und Wartung der Systeme. Sie bauten Schmugglernetzwerke auf, umgingen Embargos und entwickelten Technologien nach.
Nordkorea entwickelte sich zu einem wichtigen Partner, der als Vermittler für sowjetisches Raketen-Know-how fungierte. Ein Bericht der RAND Corporation aus dem Jahr 2010 mit dem Titel „Iran’s Ballistic Missile Capabilities: A Net Assessment” stellte fest, dass der Iran nicht nur in der Lage war, Raketentechnologie zu kopieren, sondern auch selbstständig neu zu entwickeln und zu erweitern. Zwischen 2000 und 2010 verlagerte der Iran seinen Schwerpunkt von der Massenproduktion auf Innovation und legte dabei den Schwerpunkt auf Genauigkeit, Reichweite und Einsatzbereitschaft.
Damit war der Grundstein für die ballistische Doktrin des Iran gelegt: Souveränität durch technologische Unabhängigkeit und Verteidigung durch Abschreckung.
Von der Nachahmung zur Innovation (1989–2009)
Nach dem Ende des aufgezwungenen Krieges begann das iranische Militär unter der Führung der IRGC mit der Umstrukturierung seiner Verteidigungsprioritäten. Das Ziel war nun nicht mehr nur, Raketen zu besitzen, sondern sie unabhängig und in großem Umfang zu produzieren.
Im Zentrum dieser Transformation stand der verstorbene Brigadegeneral Hassan Tehrani Moghaddam, ein strategischer Denker und technischer Vordenker, der als „Vater des iranischen Raketenprogramms” gefeiert wurde. Er verstand, dass es bei der Abschreckung nicht um den Abschuss von Raketen ging, sondern um die Beherrschung ihres Lebenszyklus: Produktion, Versteckung, Einsatz und Präzision.
Unter seiner Führung entwickelte sich der Iran von einem Nutzer zu einem Hersteller. Die Shahab-1 und Shahab-2 waren verbesserte Varianten der Scud-B und Scud-C. Der eigentliche Durchbruch gelang jedoch 2003 mit der Shahab-3, die eine Reichweite von über 1.300 Kilometern hatte – eine Reichweite, mit der US-Stützpunkte am Persischen Golf und im besetzten Palästina in Schlagdistanz lagen. Die Shahab-Reihe wurde später durch die Ghadr-Klasse abgelöst, die über eine größere Reichweite und Mehrfachsprengkopfkapazitäten verfügte.
Der bedeutendste Sprung gelang jedoch mit der Einführung des Feststoffantriebs. Die Sejjil-Rakete (Reichweite 2.000–2.500 km), die Ende der 2000er Jahre vorgestellt wurde, war das erste mittel- bis langstreckenfähige System des Iran, das nicht auf Scud-Technologie basierte. Sie läutete eine neue Ära der technologischen Selbstständigkeit und der Schnellstartfähigkeit ein.
In dieser Phase unternahm der Iran weitreichende strategische Schritte: Einführung von Feststofftreibstoff für eine einfachere Lagerung und einen schnellen Einsatz, Einrichtung von unterirdischen und mobilen Abschussanlagen, um eine Entdeckung zu vermeiden, Aufbau einer dezentralen Fertigung, um die Anfälligkeit für Angriffe zu verringern, und Integration der Raketenforschung in akademische Einrichtungen, um einen eigenen Expertenstamm aufzubauen.
Ein Bericht des International Institute for Strategic Studies (IISS) aus dem Jahr 2010 mit dem Titel „Iran’s Ballistic Missile Capabilities: A Net Assessment” stellte fest, dass der Iran zu diesem Zeitpunkt über die einfache Nachahmung ausländischer Raketensysteme hinausgegangen war und begonnen hatte, eigene Raketen durch lokale Forschung und Entwicklung sowie systematische Neukonstruktion zu entwickeln, einschließlich der Einrichtung einer unterirdischen Fertigung. Von 2000 bis 2010 verlagerte sich der Schwerpunkt des iranischen Programms entscheidend von Quantität auf Qualität, wodurch Reichweite, Präzision und Einsatzbereitschaft verbessert wurden.
Als Moghaddam im November 2011 bei einer verdächtigen Explosion in der Basis „Defenders of the Sky” ums Leben kam, erklärte der Iran dies zu einem nationalen Verlust. Während Israel die Verantwortung weder bestätigte noch dementierte, berichtete die Zeitung Yediot Aharonot, dass „einige Einschätzungen” darauf hindeuteten, dass die Explosion „das Ergebnis einer auf Geheimdienstinformationen basierenden Militäroperation” war.
Dennoch blieb sein Vermächtnis bestehen. Er hatte nicht nur ein Waffensystem aufgebaut, sondern auch eine nachhaltige Raketendoktrin etabliert, die auf Anpassungsfähigkeit und lokalem Fachwissen beruhte. Sein Tod markierte das Ende einer Ära, war aber auch Auslöser für die Entstehung der nächsten Raketengeneration des Iran.
Intelligente Raketen und Präzisionsschläge (2010–2020)
In den 2010er Jahren hatte sich das Ziel des Iran von der Massenabschreckung zur Präzisionsabschreckung verschoben. Die Ingenieure konzentrierten sich auf Leitsysteme, die Trägheitsnavigation in Verbindung mit einheimischen GPS- und Anti-Jamming-Technologien nutzten. Das Ergebnis war eine Reihe von Kurz- und Mittelstrecken-Lenkflugkörpern mit verbesserter taktischer Nutzbarkeit.
Zu dieser Generation gehörten die Zolfaghar (750 km), die hochpräzise und kompakte Fateh-313, die für Präventivschläge konzipiert war, und die Qiam – Irans erste flügellose Rakete, die auf Tarnung und Manövrierfähigkeit ausgelegt war.
Der Iran stieg auch in den Bereich der niedrig fliegenden Marschflugkörper ein und entwickelte Systeme wie die Soumar (mit einer Reichweite von über 2.000 km) und die Hoveizeh (mit einer Reichweite von 1.350 km), die beide in der Lage sind, herkömmliche Radarsysteme zu umgehen und moderne Luftabwehrsysteme zu durchdringen.
Diese Waffen waren keine Theorie. Im Juni 2017 feuerte der Iran sechs Mittelstreckenraketen von seinem Territorium aus auf Kommandozentralen des IS in Deir Ezzor, Syrien – der erste operative grenzüberschreitende Einsatz seit den 1980er Jahren.
Im Januar 2020 schlug der Iran als direkte Vergeltung für die Ermordung des Generals der IRGC-Quds-Truppe, Qassem Soleimani, durch die USA mit Qiam- und Fateh-Raketen auf die Ain al-Asad-Basis im Irak zu. Satellitenbilder zeigten eine Genauigkeit von unter fünf Metern, wobei Flugzeughangars und Truppenunterkünfte getroffen wurden. Die New York Times beschrieb dies als einen der präzisesten Raketenangriffe auf eine US-Einrichtung in der modernen Geschichte.
In diesem Jahrzehnt vollzog sich im Iran ein Wandel von „abschreckenden” Raketen zu „exekutiven” Raketen – Systemen, mit denen politische Macht durch Präzision zum Ausdruck gebracht wurde. Es ging nicht mehr um maximale Reichweite, sondern um maximale Wirkung. Die Rakete wurde zu einem Skalpell, nicht zu einem Hammer, und ebnete den Weg für die bislang fortschrittlichste Abschreckungsdoktrin des Iran.
Der Aufstieg der vernetzten Abschreckung (2021–2023)
Bis in die 2020er Jahre waren iranische Raketen keine eigenständigen Waffen mehr. Sie waren zur letzten Phase eines umfassenderen, integrierten Offensivsystems geworden. Raketen arbeiteten nun zusammen mit Kamikaze-Drohnen, elektronischen Kampfeinheiten, Cyberüberwachung und dezentralen Kommandostrukturen. Dies war vernetzte Abschreckung: ein synchronisierter, domänenübergreifender Ansatz, der darauf abzielte, fortschrittliche Luftabwehrsysteme zu durchdringen und lahmzulegen.
Im Rahmen dieser Doktrin entwickelte der Iran neue Raketen, die speziell für mehrschichtige Operationen ausgelegt waren. Die Hyperschallrakete Kheibar Shekan (1.450 km, 500 kg Sprengkopf), die zuletzt während der Operation True Promise III gegen den Besatzungsstaat in einer Mehrsprengkopfkonfiguration eingesetzt wurde, ist ein Beispiel für diese Entwicklung.
Weitere wichtige Systeme sind die Khorramshahr-4 (über 2.000 km), die Raad-500 (Feststoff, Schnellstart), die Zolfaghar Basir (optisch gesteuert, über 1.000 km) und die Haj Qassem (1.400 km, 500 kg Sprengkopf) – alle sind sie integraler Bestandteil der expandierenden Offensivarchitektur des Iran.
Bis 2023 verfügte der Iran über rund 30 Raketensysteme mit Reichweiten von 200 bis 2.500 km. Diese Systeme, die von störungsresistenten Plattformen gesteuert und von mobilen oder unterirdischen Standorten aus gestartet werden, wurden entwickelt, um Präventivschläge sowohl schwierig als auch strategisch unwirksam zu machen.

Tabelle des iranischen Raketenarsenals (fdd.org).
Vom Entwurf zum Schlachtfeld: True Promise 3 (2024–2025)
Im Juni setzte der Iran seine gesamte Abschreckungskraft in True Promise III ein, einem massiven Vergeltungsschlag gegen den Besatzungsstaat und seine US-Unterstützer. Ausgelöst durch die israelische Aggression und aufbauend auf begrenzten Vorgängern, war die Operation ein Wendepunkt. Sie markierte den Höhepunkt von vier Jahrzehnten iranischer Raketendoktrin auf dem Schlachtfeld.
Was True Promise III auszeichnete, war nicht nur die Feuerkraft, sondern auch die Integration. Der Iran koordinierte ballistische Angriffe, Drohnenschwärme und elektronische Angriffe in einem einzigen operativen Rahmen. Zum ersten Mal wurde die Welt Zeuge der nahtlosen Verschmelzung der iranischen Raketen- und Drohnenfähigkeiten in einem realen Kriegsszenario.
Das Ergebnis stellte die Annahmen in Washington und Tel Aviv auf den Kopf. Die Raketen, die tief in israelisches Gebiet einschlugen, waren nicht nur Instrumente der Vergeltung. Sie waren Schutzschilde für das Programm selbst – offensive Abschreckungsmittel, die die Vergeltungsmacht des Iran verteidigen konnten, indem sie feindliche Ressourcen außer Gefecht setzten, bevor diese zum Einsatz kommen konnten. Der Angriff war nicht nur eine Reaktion, sondern eine Vorwegnahme der Vorwegnahme des Feindes.
All dies kann nicht von der nuklearen Haltung des Iran getrennt werden. Die ballistischen und nuklearen Programme mögen unterschiedlich erscheinen, aber sie basieren auf derselben doktrinären Achse. Das Nuklearprogramm symbolisiert Souveränität, das Raketenprogramm setzt sie durch. Zusammen haben sie die westliche Fantasie zerstört, dass Israel die Abschreckungskapazitäten des Iran mit einem einzigen Schlag neutralisieren könnte.
Diese Ära ist vorbei. Der Raketenschild des Iran ist nicht mehr nur eine Bedrohung. Er ist Realität und bereits in Bewegung.

Welchen Sinn hat das UK Met.-Office eigentlich?
Chris Morrison, THE DAILY SCEPTIC
Für dieses Wochenende wird in Teilen von UK ein Temperaturanstieg vorhergesagt, und das Wetteramt wird zweifellos mit aller Macht für seine Panikmache in Sachen Klimawandel werben. Es werden existenzielle Bedrohungen geäußert und Net Zero wird als einzige Lösung angepriesen. Doch während die Sonne auf das grüne und angenehme Land scheint (Wetterkarten sind zu Agitprop-Zwecken dunkelviolett eingefärbt), wächst die Befürchtung, dass die einzige existenzielle Bedrohung am Horizont das Wetteramt selbst ist.
Der staatliche Wetterdienst nimmt jährlich etwa 300 Millionen Pfund ein, musste aber in den letzten 12 Monaten mit verheerenden Enthüllungen konfrontiert werden, wonach er einen Temperaturmessdienst betreibt, der mit falschen Daten, erfundenen Messwerten und rückwirkend korrigierten Zahlen arbeitet. Er behauptet, die Genauigkeit liege bei einem Hundertstel Grad Celsius, um ihre Statistiken für die Net-Zero-Phantasie zu propagieren, betreibt aber ein landesweites Messnetz, das eher für begrenzte landwirtschaftliche Zwecke geeignet ist, etwa um festzustellen, wann die Jahreszeiten wechseln. Wenn es nur ein weiterer politischer Cheerleader für Net Zero ist, aber kein robustes Messnetz betreibt, wozu gibt es dann das Met Office überhaupt?
Diese Frage wurde vor 10 Jahren in einer BBC-Sendung gestellt, die von dem Daily Mail-Journalisten Quentin Letts moderiert worden war. Damals wuchs die Besorgnis über die unbewiesenen Behauptungen des Met Office, die einzelne Wetterereignisse mit dem angeblich vom Menschen verursachten Klimawandel in Verbindung brachten. Der Labour-Abgeordnete Graham Stringer bezweifelte die Behauptungen zu den Überschwemmungen in UK in den Jahren 2013-14 und merkte an: „Der Chief Scientific Officer [im Met Office] sagte, dass dies zweifellos auf den Klimawandel zurückzuführen sei, aber die meisten Wissenschaftler selbst im Met Office sahen das mit Argwohn, weil es keinerlei wissenschaftliche Beweise dafür gibt, dass der Regen mit dem Klimawandel zusammenhängt.“ Stringer hatte Recht, und seine Analyse wird durch spätere Arbeiten des IPCC bestätigt. Unnötig zu erwähnen, dass die erfundene Empörung der grünen Blase dafür sorgte, dass die Sendung vom Netz genommen wurde und man seither nichts mehr von ihr gesehen oder gehört hat.
Welchen Sinn hat es also, mehr als 300 Millionen Pfund für eine Organisation auszugeben, die sich der Verbreitung von Klimaschrecken verschrieben hat – kaum ein knappes Gut in diesen Tagen – und die offenkundig nicht in der Lage ist, ihre eigentliche Aufgabe, die Messung der Lufttemperatur, ordnungsgemäß zu erfüllen? Rund 80 % der 380 Temperaturmessstellen in UK weisen nach Angaben der Weltorganisation für Meteorologie „Messunsicherheiten“ von 2 °C bis 5 °C auf, während die langfristigen durchschnittlichen Temperaturdaten von über 100 nicht existierenden Messstellen stammen [in deutscher Übersetzung hier].
Jeden Tag verkündet das Met Office „extreme“ Temperaturen im ganzen Land. Anfang dieser Woche wurde in Grampian in Dyce, dem Flughafen von Aberdeen, ein Höchstwert von 18,5 °C gemessen. Der Standort des Messgeräts in Dyce ist unten durch die rote Markierung gekennzeichnet:
Jedes Bild erzählt eine Geschichte – eine Geschichte von Orten, die durch unnatürliche Hitze kontaminiert wurden, verstärkt durch die jüngste Einführung elektronischer Thermometer, die in der Lage sind, jede durch äußere Faktoren verursachte Temperaturspitze sofort zu erfassen. So behauptet der Chief Scientific Officer des Met Office, Professor Stephen Belcher, dass sich zwischen 2014 und 2023 die Zahl der Tage mit einer Temperatur von 28 °C in UK verdoppelt und die Zahl der Tage mit einer Temperatur von über 30 °C im Vergleich zu 1961-1990 verdreifacht hat. Professor Belcher fordert die Regierung gerne auf, „das Klima zu stabilisieren“, aber in nächster Zeit sollte er sich vielleicht eher um die Stabilisierung seiner eigenen fragwürdigen Statistiken kümmern.
Das Met Office sieht sich nicht nur in Sachen Klima-Armageddon einer starken Konkurrenz gegenüber, sondern auch in seinem Brot-und-Butter-Geschäft der Vorhersage. Seine Wettervorhersagen sind vernünftig, aber es scheint sich nicht von seinen vielen privaten Konkurrenten auf diesem Markt abzuheben; Konkurrenten, die den britischen Steuerzahler nicht über Gebühr belasten, wohlgemerkt. Anfang dieses Jahres veröffentlichte die Zeitschrift Which in Zusammenarbeit mit der University of Reading die Ergebnisse einer zweiwöchigen Untersuchung der Wettervorhersagen von fünf beliebten Apps:
Bisher wurden die Vorhersagen der wichtigsten Dienste noch nicht oft verglichen, aber der Weather Channel scheint durchweg gute Leistungen zu erbringen. Die Which-Umfrage ergab, dass er bei der Vorhersage des Wetters in den nächsten Stunden gut abschnitt und auch bei der Vorhersage des Wetters im Laufe des Tages gut abschnitt. BBC Weather wurde als „besonders schlecht“ bei der Vorhersage für den späteren Tag eingestuft und überschätzte die zu erwartende Regenmenge.
Das britische Met Office ist derzeit keinem politischen Risiko ausgesetzt, da sich die Labour-Regierung anscheinend immer noch für den Nulltarif einsetzt. Es ist unnötig zu erwähnen, dass dieses Projekt alle Hilfe braucht, die es in Sachen Klima-Angstmacherei bekommen kann. Aber sein fettes Budget wäre für jede DOGE-inspirierte Regierung, die in Zukunft an die Macht kommen könnte, verlockend zu kürzen. In den Vereinigten Staaten sieht sich die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) mit erheblichen Mittelkürzungen für ihre klimabezogenen Programme konfrontiert, da die Trump-Regierung eine Kürzung ihres Gesamthaushalts um 27 % anstrebt. Wie das Met Office ist die NOAA weltweit führend bei der Bekämpfung des Klimawandels, so dass viele der Kürzungen leicht zu bewerkstelligen sein werden. Die Kürzungen, die vom Kongress verabschiedet werden müssen, betreffen insbesondere das Amt für Ozean- und Atmosphärenforschung, dessen jährliche Mittel für die Klimaforschung von 485 Millionen Dollar auf 171 Millionen Dollar gekürzt werden könnten.
Das Met Office mag in seiner selbstzufriedenen Form für den Moment sicher sein, aber wie lange kann es noch behaupten, sein unreformiertes landesweites Lufttemperaturnetzwerk sei zweckmäßig? Und wie lange wird sein Klimaalarm-Gebäude noch Bestand haben, wenn Net Zero in sich zusammenfällt und ernstzunehmende Politiker nach einfachen Einsparungen bei aufgeblähten Staatsbetrieben suchen?
Chris Morrison is the Daily Sceptic’s Environment Editor. Follow him on X.
Link: https://wattsupwiththat.com/2025/06/28/what-is-the-point-of-the-uk-met-office/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Der Beitrag Welchen Sinn hat das UK Met.-Office eigentlich? erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.

AfD-Chefs: Koalition beerdigt mit Stromsteuer-Wortbruch endgültig die Politikwende!
Zum Festhalten von CDU/CSU und SPD an ihrem Wortbruch bei der Stromsteuersenkung für alle stellen die Vorsitzenden der AfD-Bundestagsfraktion, Alice Weidel und Tino Chrupalla, fest: „Das Scheitern des Koalitionsausschusses von CDU/CSU und SPD nicht einmal 60 Tage nach Antritt der kleinen Koalition ist eine Bankrotterklärung und lässt nichts Gutes für unser Land und seine Bürger erwarten. Wieder ist die Union vor der Wahlverliererpartei SPD eingeknickt. Die vor der Wahl groß angekündigte ‚Politikwende‘ ist damit endgültig beerdigt!“
Weiter heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der beiden AfD-Spitzenpolitiker: „Angesichts der durch einen Wahlbetrug aufgenommenen Rekordschulden ist es völlig inakzeptabel, dass Union und SPD den einfachen Bürgern die im Koalitionsvertrag versprochene Entlastung bei der Stromsteuer verweigern. Auf das Wort von Bundeskanzler Friedrich Merz können sich die Bürger offenbar nicht verlassen. Während etwa die Kosten für das Bürgergeld immer weiter steigen, werden die Menschen mit dem politisch gewollten Anstieg der Energiepreise allein gelassen, weil angeblich kein Geld mehr da ist. Diese falsche Prioritätensetzung ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die tagtäglich unseren Wohlstand erarbeiten.“
Weidel und Chrupalla bilanzieren: „Es rächt sich bereits jetzt für die Bürger, dass es die Union vorgezogen hat mit der SPD eine Mitte-Links Regierung zu bilden, anstatt die vorhandene Mehrheit mit der AfD zu nutzen, um für eine wirkliche Politikwende zum Wohle der Bürger und unseres Landes zu sorgen.“
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Chefredakteur: „Telepolis“ soll nicht mit „bestimmten Autoren“ in Verbindung gebracht werden

Nach Kinderstreit: Serbe greift Kita-Erzieher an und prügelt sie krankenhausreif

Am Montagvormittag (30.06.2025) hat ein Vater im katholischen Kindergarten St. Ulrich in Neuburg an der Donau (Bayern) drei Erzieher vor den Augen etlicher Kinder angegriffen und verletzt. Der Grund: Dem 30-Jährigen missfiel die Reaktion des Personals auf einen Streit seines Sohnes mit einem anderen Kind. Inzwischen wurde der Mann festgenommen – gegen ihn wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Gegen 10:10 Uhr, also während des regulären Betriebs, tauchte der Mann in dem Kindergarten auf und suchte dort den Kontakt zu einer Erzieherin – offenbar ging es ihm aber gar nicht um ein Gespräch. Laut Nius soll es sich um einen Serben handeln, dessen vierjähriger Sohn den Kindergarten besucht. Der Polizei zufolge war er unzufrieden mit der Art, wie die Kita-Mitarbeiter auf einen Streit seines Sohnes mit einem anderen Kind reagiert hatten. Ein völlig banaler Auslöser führte anscheinend zu einem derart massiven Gewaltausbruch:
“Der 30-Jährige schlug unvermittelt mit der Faust ins Gesicht eines 24-jährigen Erziehers und verletzte diesen”, heißt es in der Polizeimeldung. “Als der 24-Jährige zu Boden ging, soll der 30-Jährige noch mit den Füßen nach dem Erzieher getreten haben.” Eine 44-jährige Erzieherin wurde ebenfalls mit einem Faustschlag ins Gesicht niedergeschlagen und gegen den Kopf getreten. Eine 40-jährige Erzieherin, die dazwischengehen wollte, schlug er mit dem Kopf gegen einen Türstock.
Anschließend flüchtete der Mann aus dem Kindergarten, konnte aber später in seiner Wohnung festgenommen werden. Die drei Verletzten wurden vom Rettungsdienst in die Klinik gebracht, inzwischen wurden alle Opfer wieder entlassen. Gegen den 30-jährigen Serben wird jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Nach Angaben der Polizei wurde er am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl gegen ihn erließ. Der Mann befindet sich nun in Untersuchungshaft, und die Ermittlungen laufen weiter.
Die Kita wurde am Montag nach dem Vorfall geschlossen. Am Dienstag blieb die Einrichtung geschlossen, und am Mittwoch, dem 2. Juli, wurde der Betrieb mit Unterstützung eines Kriseninterventionsteams wieder aufgenommen. Dieses Team betreut Kinder, Eltern und Mitarbeiter, um die traumatischen Erlebnisse aufzuarbeiten. Ein Großteil der Kinder soll den Vorfall mitbekommen haben. Der Träger der Kita, St. Simpert, erklärte, dass das Kind des Täters nicht in die Einrichtung zurückkehren darf, da ein Verbleib für das Personal, andere Eltern und Kinder nicht tragbar sei. Heinz Rindlbacher, Leiter der Polizeiinspektion Neuburg, nannte das Verhalten des Vaters „unentschuldbar und in keinem Fall zu tolerieren“.
Hinter dem „12-Tage-Krieg“
Thierry Meyssan
Die Operationen „Rising Lion“ und „Mitternachtshammer“ waren Machtdemonstrationen, die beträchtliche Ressourcen mobilisierten. Sie dauerten insgesamt nicht länger als 12 Tage. Man weiß nicht, was ihre Ergebnisse sind, aber man hat viel über diejenigen gelernt, die sie geplant haben. Die Internationale Atomenergiebehörde, die sich auf KI-Software und nicht auf die Beobachtungen ihrer Inspektoren stützte, ist von nun an entwertet. Die Schäden, die den iranischen Atomforschungsanlagen zugefügt wurden, sind umstritten. Nur die Morde an militärischen Führern und zivilen Wissenschaftlern sind nachgewiesen.
Mehrere Elemente des „12-Tage-Krieges“ bleiben ungeklärt, was aber keinen Hauptakteur (Israel, die Vereinigten Staaten und den Iran) hindert zu behaupten, den Krieg gewonnen zu haben. Vor allem lässt sich bei Fragen über grundlegende Elemente nicht mit Sicherheit feststellen, ob Washington vorsätzlich gegen das Völkerrecht verstoßen hat oder ob es glaubte, dies tun zu müssen, um viel Schlimmeres zu vermeiden.
Irans Atomforschungsprogramm
In Artikeln auf voltairenet.org) haben wir den Konflikt um die iranische Atomforschung ausführlich erläutert [1]. Sie begann im Jahr 1981, als die Islamische Republik Iran das angereicherte Uran forderte, auf das sie im Rahmen des iranisch
Der Argentinier Rafael Grossi, Direktor der IAEO, stand kurz davor, einen Atomkrieg auszulösen
Die freiwillige oder unfreiwillige Rolle von Rafael Grossi bei der möglichen Auslösung eines weltweiten Atomkriegs ist nun bewiesen. Wurde der Mann durch die Daten der Software für künstliche Intelligenz (KI), die seine Behörde verwendet, manipuliert, oder hat er absichtlich gelogen?
Jenseits der Kabuki-Theater-artigen Inszenierung des 12-Tage-Krieges des israelisch-europäischen Duos gegen den Iran (den ich am 22. Juni erwähnte, als ich über die Evakuierung der drei iranischen Atomanlagen berichtete [1]), gibt es einen ekelerregenden Verlierer: die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO), angeführt von dem redseligen und selbstgefälligen Argentinier Rafael Grossi.
Einen Tag zuvor hatte der Iran Daten aus Palantirs Mosaik-Algorithmus [2] über die gemeinsame Hinterhältigkeit von Grossi und Israel durchsickern lassen: die Tatsache, dass der IAEA-Direktor Daten von Inspektionen der iranischen Atomkraftwerke an die Regierung von Benjamin Netanjahu weitergegeben hatte, um die Genauigkeit israelischer Bombenangriffe zu verbessern.
Trump macht weiter mit seinem neuen Krieg
Philip Giraldi
Es wird allgemein angenommen, dass die amerikanischen Wähler Donald Trump zumindest teilweise deshalb zum Präsidenten gewählt haben, weil sie seine Lügen glaubten, er sei ein Friedensstifter, der die Vereinigten Staaten von Amerika nicht in die sinnlosen Kriege verwickeln würde, die seit dem 11. September immer zahlreicher geworden sind. Trumps Vorgänger, der glücklose „Genocide“ Joe Biden, hatte die USA tief in einen Konflikt mit der Atommacht Russland verstrickt und zudem den Kriegsverbrecher Israel in seinem offen erklärten Ziel, die Palästinenser zu vernichten, bewaffnet, finanziert und politisch geschützt. Keiner der beiden Konflikte ließ sich mit tatsächlichen amerikanischen Interessen rechtfertigen. Trump schien daher die bessere Wahl als eine geistlose Kicherin wie Kamala Harris. Allerdings hätten die Wähler davon profitiert, Trumps Bilanz während seiner ersten Amtszeit zu beobachten, in der er kaum mehr als Israels Sprachrohr war, nachdem er im Wahlkampf vom Casinomagnaten Sheldon Adelson aus Nevada massiv bestochen worden war.
Trump und sein Botschafter in Israel, David Friedman, billigten die Unterdrückung der Palästinenser im Westjordanland und im Gazastreifen und stimmten zudem illegal der Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem zu. Trump erlaubte Israel zudem die Annexion eines Teils der syrischen Golanhöhen und ordnete die Ermordung von Qassim Soleimani an, dem Kommandeur der iranischen Revolutionsgarde, der von Israel als Hauptfeind angesehen wurde. Er tötete den Mann, als er sich zu Friedensgesprächen in Bagdad im Irak aufhielt. Trump, wie auch sein Nachfolger Joe Biden, sagte nie „Nein“ zu Premierminister Benjamin Netanjahu.
Wie dem auch sei, die letzten fünf Monate haben gezeigt, dass die Suche nach einem ehrlichen Mann (oder einer ehrlichen Frau) in Washington Diogenes und seine Lampe erfordern würde, mit wenig Hoffnung, jemanden zu finden, der nicht abwechselnd ein schlechter Witzbold, inkompetent oder ein schreiender Psychopath ist. Die letzten Wochen verdeutlichen, wie schlimm die Lage ist, doch die eigentliche Befürchtung muss sein, dass sie sich sogar noch verschlimmern könnte, wenn Trump Israel unterstützt, das den aktuellen Waffenstillstand ignoriert und den Iran erneut angreift. Premierminister Benjamin Netanjahu und Trump werden zweifellos eine neue große Lüge erfinden müssen, um ihre Kriegslust zu rechtfertigen, da nun klar ist, dass der Iran kein Atomwaffenprogramm hatte.
Selbst in Anbetracht der Gräueltaten, die die USA als engster Verbündeter Israels begehen, sind wir besonders betroffen von den Wortverwechslungen, verbalen Beleidigungen und sogar Drohungen mit körperlicher Gewalt, mit denen dieser Clown, der vorgibt, Präsident der Vereinigten Staaten zu sein, immer häufiger um sich wirft. Trump, der vorgab, mit dem Iran zu verhandeln, hielt es außerdem für angebracht, mit der „Eliminierung“ des iranischen Obersten Führers, Ayatollah Ali Khamenei, zu drohen, sollte dieser sich nicht bedingungslos ergeben. Er behauptete, den „geheimen Ort“ zu kennen, an dem sich Ali Khamenei verstecke, werde ihn aber „vorerst nicht töten“.
Trump griff in den sozialen Medien auch den Abgeordneten Thomas Massie, einen der prinzipientreuesten Männer im Kongress, an und bezeichnete ihn als „VERLIERER“, nachdem Massie in einem Social-Media-Beitrag den Präsidenten dafür kritisiert hatte, dass dieser am Samstagabend ohne Kriegserklärung verfassungswidrig die iranischen Atomanlagen bombardiert hatte. Schlimmer noch: Trump geriet auch in Schreianfälle, die sich gegen zwei Journalistinnen richteten, die seine Behauptung in Frage stellten, er habe das iranische Atomprogramm „vollständig und total ausgelöscht“. Er forderte, die CNN-Korrespondentin im Weißen Haus, Natasha Bertrand, solle „von CNN ENTLASSEN werden! Ich habe ihr drei Tage lang beim Fake News-Gespräch zugesehen. Sie sollte SOFORT gerügt und dann wie ein Hund rausgeworfen werden.“
In den letzten Jahren war Trumps Verachtung für Hunde oft deutlich zu sehen, und er verglich eine lange Liste vermeintlicher Feinde mit Hunden – darunter den ehemaligen FBI-Direktor James B. Comey, die ehemalige amtierende Generalstaatsanwältin Sally Yates und sogar seinen eigenen Außenminister Marco Rubio. Als Tierliebhaber fand ich Trumps Gesichtsausdruck besonders abstoßend und fragte mich, wo bei einem Mann im höchsten Amt, der einen solchen Ausdruck verwenden würde, der Sinn für Würde und Anstand geblieben ist. Oder bei dem Gehirn, das mit dem Mund verbunden ist und einen solchen Ausdruck überhaupt verwenden würde, zumal sich die Damen auf einen durchgesickerten Bericht von Regierungsanalysten bezogen.
Der Bericht legte nahe, dass das angereicherte Uran und die Zentrifugen bereits Tage vor Trumps Einsatz seiner B-2-Bomber zur Unterstützung des israelischen Angriffs auf den Iran aus den iranischen Anlagen entfernt worden waren. Der Schaden an den Anlagen wurde als begrenzt eingeschätzt. Interessanterweise gehörten auch die Analysten des Verteidigungsministeriums, der Defense Intelligence Agency (DIA), zu denen, die Trumps Behauptungen über das iranische Programm skeptisch gegenüberstanden. Kurz gesagt: Trump hat möglicherweise Milliarden von Dollar für die erfolgreiche Bombardierung leerer Tunnel ausgegeben und bemüht sich seitdem, das Gegenteil vorzutäuschen.
Trump hat seine Tiraden über den Iran-Angriff nun auch auf die Verachtung seiner Kritiker gegenüber dem US-Militär verlagert, das die Bombardierung auf seinen Befehl hin durchgeführt hatte. Präsident Trump und andere Vertreter des Weißen Hauses behaupten nun, das Hinterfragen der Entscheidung und Wirksamkeit der Iran-Bombardierung zeuge von einem „Mangel an Patriotismus“ und stelle eine „Verunglimpfung der amerikanischen Truppen“ dar. Diese Behauptungen erinnern an den verheerenden Irakkrieg 2003, als Skeptiker von George W. Bush schlicht als antiamerikanisch oder als „Verräter“ abgestempelt wurden, weil sie behaupteten, sie würden die Truppen nicht unterstützen.
Verteidigungsminister Pete Hegseth sprach in einer Pressekonferenz über den Erfolg der Iran-Operation und beantwortete Fragen der Presse, während Präsident Trump, der selbst während des Vietnamkriegs Wehrdienstverweigerer war, seine Meinung in den sozialen Medien kundtat und postete: „Verteidigungsminister (Krieg!) Pete Hegseth wird morgen früh um 8 Uhr EST zusammen mit Militärvertretern eine große Pressekonferenz im Pentagon abhalten, um für die Würde unserer großartigen amerikanischen Piloten zu kämpfen. Nach 36 Stunden gefährlichen Fluges durch Feindesland landeten sie, sie wussten, dass der Erfolg LEGENDÄR war, und dann, zwei Tage später, begannen sie, Fake News von CNN und der schwächelnden New York Times zu lesen. Sie fühlten sich schrecklich!“ Hegseth wiederholte die Botschaft seines Chefs im Weißen Haus gegenüber den Medien und erklärte: „Was wirklich passiert, ist, dass Sie den Erfolg unglaublicher B-2-Piloten, unglaublicher F-35-Piloten, unglaublicher Tanker und unglaublicher Luftabwehrkräfte untergraben, die ihre Mission erfüllt und ein Atomprogramm auf eine Weise zurückgeworfen haben, von der andere Präsidenten nur geträumt hätten. Wie wäre es, wenn wir das feiern? Wie wäre es, wenn wir darüber sprechen, wie besonders Amerika ist, dass wir – nur wir – über diese Fähigkeiten verfügen? Ich denke, das ist leider zu viel verlangt von den Fake News.“
Und dann gab es da noch die übliche, mit Lügen überzogene Fortsetzung, die unweigerlich produziert wird, wenn ein führender Politiker Mist baut. In einem langen Post auf seinem Account „Truth Social“ forderte Präsident Trump am Mittwochabend die Einstellung des laufenden Korruptionsprozesses gegen den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu in Israel. Netanjahu und seine Frau wurden dreimal wegen Bestechung, Diebstahls und Vertrauensbruchs angeklagt. Trump, der erst letzten Monat angeblich nicht mit Netanjahu sprach und erst letzten Dienstag seine Regierung sowie den Iran mit den Worten kritisierte: „Wir haben im Grunde zwei Länder, die so lange und so hart miteinander gekämpft haben, dass sie nicht wissen, was sie tun.“
Aber Trump hat unter dem Druck der Israel-Lobby und des Kongresses wohl unweigerlich seine Meinung geändert und verteidigt nun seinen Kriegsverbrecher-Kumpel, während er sich selbst lobt. Er schreibt:
Ich war schockiert zu hören, dass der Staat Israel, der gerade einen seiner größten Momente in der Geschichte erlebt hat und von Bibi Netanjahu stark geführt wird, seine lächerliche Hexenjagd gegen seinen Premierminister aus der Zeit des Ersten Weltkriegs fortsetzt! Bibi und ich sind gerade gemeinsam durch die Hölle gegangen und haben gegen einen sehr zähen und brillanten langjährigen Feind Israels, den Iran, gekämpft, und Bibi hätte in seiner LIEBE zum unglaublichen Heiligen Land nicht besser, schärfer oder stärker sein können. Jeder andere hätte Verluste, Peinlichkeiten und Chaos erlitten! Bibi Netanjahu war ein KRIEGER wie wohl kein anderer Krieger in der Geschichte Israels. Das Ergebnis war etwas, das niemand für möglich gehalten hätte: die vollständige Eliminierung einer der potenziell größten und mächtigsten Atomwaffen der Welt. Und es würde bald geschehen! Wir kämpften buchstäblich um das Überleben Israels, und niemand in der Geschichte Israels hat härter und kompetenter gekämpft als Bibi Netanjahu. Trotz alledem habe ich gerade erfahren, dass Bibi am Montag vor Gericht geladen wurde, um diesen langwierigen, politisch motivierten Fall fortzusetzen.
Und so geht es weiter, so viel Lügen und Verstellung, dass man sich fragen muss, welche Überraschungen nächste Woche auf dem Tisch liegen werden. Der Nebel des Krieges mag sich vorerst gelichtet haben, und der Scheinwaffenstillstand zwischen Israel und dem Iran hat das unmittelbar bevorstehende Blutvergießen unterbrochen, aber lassen Sie sich nicht täuschen. Die Atempause soll einem erschöpften Israel ermöglichen, sich mit US-Waffen wieder aufzurüsten, damit die Neokonservativen und die „Israel First“-Anhänger nicht am Ende sind.
Die Kriegstrommeln schlagen weiter, und Trumps „America First“-Bewegung beginnt unter der Belastung zu zerbrechen. Innerhalb der MAGA-Bewegung wächst die Spaltung über Amerikas sinnlose Kriege für Israel. Die eine Gruppe will sich aus ausländischen Konflikten heraushalten, während die andere bereit ist, Israel voll und ganz zu unterstützen, koste es, was es wolle. Trump spielt bewusst oder unabsichtlich seine übliche Rolle, Widersprüche zu verbreiten und Verwirrung und Instabilität zu säen, wann immer er spricht oder handelt. Israel kann nicht zurückweichen, es kann nur seinen Weg des Blutes und des Gemetzels fortsetzen, und der Iran wird nicht kapitulieren. Dies könnte auf kurze und lange Sicht das Potenzial für eine groß angelegte Operation unter falscher Flagge durch Israel schaffen, um die USA hineinzuziehen und einen umfassenden Krieg gegen den Iran auszulösen.

Philosoph Peter Sloterdijk plädiert für Handyverbot an Schulen
Von HANS-PETER HÖRNER | Der Philosoph Peter Sloterdijk hat in einer Analyse – meiner Ansicht nach äußerst treffend – den allzu nachlässigen Umgang unserer Kinder und Jugendlichen mit Smartphones beschrieben. Der ehemalige Karlsruher Kulturwissenschaftler plädiert deshalb ausdrücklich für ein Handyverbot an Schulen für junge Menschen.
Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur in Köln sagte er: „In den Schulen haben sich Zustände entwickelt, mit denen wir uns nicht zufrieden geben können. Handys müssten eigentlich unter das Drogenverbot fallen, dann wäre die Diskussion überflüssig. […] Sobald wir akzeptieren, dass Kinder auch ein Recht auf Erziehung haben, müssen wir dieses Recht ernst nehmen – dazu gehört, sie vor der Vereinnahmung durch anonyme Mächte in Gestalt der neuen Medien zu schützen. Andernfalls ist es, als würden wir ständig einem Einbrecher die Tür öffnen. Den medialen Einbrechern, die in die Kinderzimmer eindringen, darf man es nicht so leicht machen.“ Letztlich gehe es darum, ob wir eine erziehende oder lediglich eine ausbildende Schule wollten, so Sloterdijk.
Genau vor dieser Frage stehen auch die Pädagogen in Deutschland, wenn es um verbindliche Regeln für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) an Schulen geht. Eine aktuelle Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom zeigt: Bereits rund zwei Drittel der Schülerinnen und Schüler nutzen KI für schulische Zwecke – jedoch ohne einheitliche Leitlinien.
Derzeit existieren nur an 23 Prozent der weiterführenden Schulen in Deutschland zentrale Vorgaben für den Einsatz von KI. In 35 Prozent der Schulen liegt es bei den einzelnen Lehrkräften, Regeln festzulegen, und an 27 Prozent der Schulen fehlen bislang jegliche Regelungen. Dennoch verwenden laut der Umfrage 65 Prozent der Schüler KI im schulischen Kontext. Erschreckend: 46 Prozent der befragten Schülerinnen und Schüler gaben an, dass ihre Lehrer gar nicht bemerkten, wenn KI zum Einsatz komme. Zudem sind 29 Prozent überzeugt, selbst kompetenter im Umgang mit KI zu sein als ihre Lehrer. Gleichzeitig wünschen sich 80 Prozent, in der Schule zu lernen, wie man KI sinnvoll nutzt. Tatsächlich vermittelt jedoch nur etwa die Hälfte (55 Prozent) der Schulen entsprechende Fähigkeiten im Unterricht.
Erneut zeigt sich, dass Kinder und Jugendliche mit den „Segnungen“ der Digitalisierung weitgehend allein gelassen werden. In einem Land, das das Suchtpotenzial digitaler Medien weitgehend ignoriert und Heranwachsende einer Technologie aussetzt, deren Folgen kaum abschätzbar sind, wird es höchste Zeit für klare Leitlinien – etwa in Form eines verbindlichen Kodex zur Nutzung von KI im Unterricht.
PI-NEWS-Kolumnist Hans-Peter Hörner (AfD), Jahrgang 1951, studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre sowie Biologie. Nach seinem Studium war er über vier Jahrzehnte als Berufsschullehrer tätig. Seit 2021 ist er Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg. Themenschwerpunkt: Bildungspolitik und Petitionen. Hörners PI-NEWS-Kolumne erscheint jeweils zum Monatsanfang.
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Warum Wasser nicht immer die beste Wahl zur Hydration ist – Entdecke die überraschenden Alternativen!
Milch statt Wasser: Die überraschenden Ergebnisse einer neuen Studie zur Hydration
Einleitung
Wenn Du Durst hast, greifst Du wahrscheinlich instinktiv zur Wasserflasche. Wasser gilt als der Inbegriff der Hydration – klar, kalorienfrei und überall verfügbar. Doch eine aktuelle Studie der Universität St. Andrews in Schottland stellt diese weitverbreitete Annahme in Frage. Laut den Forschern könnte Milch eine weitaus bessere Wahl zur Hydration sein. In diesem Artikel werden wir die Ergebnisse dieser Studie genauer unter die Lupe nehmen, die Vorteile von Milch als hydrierendes Getränk beleuchten und einige wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse präsentieren.
Die Studie der Universität St. Andrews
Die Studie, die von einem Team von Forschern an der Universität St. Andrews durchgeführt wurde, vergleicht die Hydrationseffekte verschiedener Getränke. Während Wasser als die
„Mehr Angst als Vaterlandsliebe“ – oder: Der Gipfel der Ehrlosigkeit
Während Donald Trump auf dem NATO-Gipfel den starken Mann gab, krochen Europas Regierungschefs in vorauseilendem Gehorsam zu Kreuze. Die Fünf-Prozent-Forderung nahmen sie wie ein Dekret entgegen – samt unterwürfigem Kniefall des Generalsekretärs. Ein Bündnis im Ausnahmezustand: Angstzitternd, würdelos, selbstverleugnend.
Niemals hätte ich es für möglich gehalten, dass ausgerechnet ich – und auch noch mit voller Überzeugung – diese idiotische Phrase aus dem alten Preußen mal in den Mund nehmen würde. Aber es muss sein! Nach der zum Fremdschämen kläglichen – oder sollte man in diesem Kontext eher altmodisch-passend „ehrlosen“ schreiben? – Brüsseler Veranstaltung letzte Woche, als die NATO