Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Schuldenorgie bricht Deutschland das Genick

Ein Gastbeitrag von Albrecht Künstle

Der vielseitig beschlagene Journalist Albrecht Künstle hat sich weitreichende Gedanken über die aktuelle und zukünftige Situation Deutschlands gemacht.
Bundestag, Bundesrat und der Bundepräsident haben den den größten Schuldenberg der deutschen Geschichte durchgewunken. Klimaneutralität steht jetzt im Grundgesetz. Neue Schulden werden die alten Probleme nicht lösen können, sondern neue schaffen. Deutschland wird mit einer stark zunehmenden Inflation zu kämpfen haben, die dem unteren Rand der Gesellschaft ihr ohnehin schon mühseliges Dasein erschweren wird. Die Zinsmärkte spielen bereits jetzt verrückt. Dem Wählerbetrugskanzler Friedrich Merz, der sich für die Durchsetzung des Sondervermögens in Form von Zugeständnissen an die Grünen und die Länder prostituiert hat, geht das Volk am Allerwertesten vorbei. Hauptsache, er wird Bundeskanzler. Er agiert als Frontman von BlackRock & Co. und als „Economic Hit Man“ der deutschen Wirtschaft. Am „schwarzen Felsen“ Friedrich Merz könnte Deutschland zerschellen. Die Chancen für dieses Worst-Case-Szenario waren noch nie

Israel am Rande eines Bürgerkriegs? Die Spannungen eskalieren, während Netanyahu den Gaza-Krieg fortsetzt

Der Artikel von LifeSite beleuchtet die dramatische innenpolitische Lage in Israel, die sich nach Ansicht vieler Beobachter und ehemaliger israelischer Führungsfiguren einem Bürgerkrieg nähert. Im Zentrum steht Premierminister Benjamin Netanyahu, dem vorgeworfen wird, das Land durch seine Machtpolitik und die Wiederaufnahme des Krieges im Gazastreifen systematisch zu destabilisieren.

Zentrale Punkte:

  • Warnungen vor dem Bürgerkrieg:
    Ehemalige Spitzenpolitiker, darunter der frühere Oberste Richter des israelischen Supreme Court und Ex-Premier Ehud Olmert, äußern öffentlich, dass Israel gefährlich nah an einem Bürgerkrieg stehe. Die gesellschaftliche Spaltung sei tief und werde nicht geheilt, sondern bewusst verschärft.
  • Netanyahus Machtpolitik:
    Netanyahu versuche, durch Entmachtung der Justiz, der Knesset, des Militärs und der Geheimdienste immer mehr Kontrolle zu zentralisieren. Sein Versuch, Ronen Bar, den Chef des Inlandsgeheimdienstes Shin Bet, zu entlassen, wurde jedoch vom Obersten Gericht gestoppt. Alle 17 ehemaligen Generalstaatsanwälte sprachen sich ebenfalls gegen die Entlassung aus.
  • Handgreiflichkeiten unter Spitzenpolitikern:
    Laut Berichten des Senders Channel 12 soll der rechtsextreme Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir versucht haben, Ronen Bar zu würgen. Nur das Eingreifen des Mossad-Chefs und des Generalstabschefs habe die Situation deeskaliert. Ben-Gvir rief später öffentlich dazu auf, Bar ins Gefängnis zu stecken.
  • Taktik der Eskalation:
    Laut der Tageszeitung Haaretz verfolgt Netanyahu bewusst eine Eskalationsstrategie. Feuer auf den Straßen würde ihm helfen, die Aufmerksamkeit von politischen Misserfolgen wie dem Massaker vom 7. Oktober oder der Geiselnahme-Krise abzulenken und seine Unterstützerbasis zu mobilisieren.
  • Kritik am internationalen Schweigen:
    Der Artikel kritisiert, dass die Lage in Israel und die Gefahr eines Bürgerkriegs in den westlichen Medien kaum Aufmerksamkeit finden, obwohl das Land in eine tiefgreifende politische und verfassungsrechtliche Krise schlittert.

Einschätzung:

Die Analyse stellt dar, dass Netanyahu seine Macht auf Kosten demokratischer Institutionen ausbaut und politische Gegner einschüchtert. Der Autor sieht eine bewusste Sabotage nationaler Einheit und warnt, dass Israel nicht nur einen Krieg im Gazastreifen führt, sondern auch innerlich implodieren könnte. Die Kombination aus innerer Zerreißprobe und außenpolitischer Eskalation könnte laut LifeSiteNews katastrophale Folgen für die Region und darüber hinaus haben.

Wenn du möchtest, kann ich dir auch eine journalistisch formulierte Version für Publikation oder weiterführende Analyse erstellen.

Trumps Frieden in der Ukraine gegenüber Putins „Weltfrieden“ (mit China), von Gaza bis zum Iran

Der Westen irrt sich, wenn er denkt, dass Donald Trump nur Frieden in der Ukraine will. Der US-Präsident spielt mehrere Spiele auf mehreren Tischen gleichzeitig. Er will sein Land von bewaffneten Konflikten, auch im Nahen Osten, loslösen, während seine Partner Wladimir Putin und Xi Jinping den Weltfrieden wollen. Sie haben nicht die gleiche Motivation, tragen aber zum gleichen Ziel bei.

Der Gaukler und kommende deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz, ein ehemaliger Funktionär des globalistischen multinationalen Konzerns Black-Rock [1] – angeführt vom Khasaren Larry Fink – hat mit Unterstützung der Grünen Pharisäer, die 100.000 Euro des Pakets einsteckten, ein besorgniserregendes Budget von einer Million Millionen Euro [tausend Milliarden oder eine Trillion auf Englisch] für seine Kriegswirtschaft gegen Russland [2] erhalten, während Trump und Putin die Neue Weltordnung errichten.

Nach einem 2 Stunden und 28 Minuten langen Telefongespräch mit Putin (historisch gesehen das längste zwischen den Führern Russlands und der

Die Bombe ist geplatzt – und dieses Mal nicht im Jemen, sondern in Washington

Die Bombe ist geplatzt – und dieses Mal nicht im Jemen, sondern in Washington

Wenn sich dieses Leck bestätigt, ist es mehr als nur ein Sicherheitsdesaster. Es ist ein Beleg dafür, wie unkontrollierbar der militärisch-politische Komplex geworden ist – sogar unter einer Regierung, die sich als „America First“ inszeniert. Dass man ausgerechnet den geheimen Ablaufplan eines Luftschlags via Messenger weitergibt, grenzt an politischen Wahnsinn – oder an einen Whistleblower-Versuch im letzten Moment. In beiden Fällen: explosiv.

Leck bei US-Militäroperation: Geheime Einsatzpläne gegen Jemen enthüllt

Ein brisantes Dokument ist in den sozialen Medien aufgetaucht und sorgt für politische Erschütterungen in Washington. Die durchgesickerten Inhalte zeigen offenbar geheime Einsatzpläne des US-Militärs gegen Ziele im Jemen – darunter konkrete Uhrzeiten für Luftangriffe mit F-18-Kampfjets, Drohneneinsätzen und Tomahawk-Raketen.

Veröffentlicht wurde der Ablaufplan von Pete Hegseth, einem früheren Militär und Medienkommentator, unter dem Titel „TEAM UPDATE“. Der Text enthält einen minutiösen Zeitplan einer groß angelegten Luftoffensive unter der Leitung des US-Zentralkommandos (CENTCOM). Besonders heikel: Die Zielbeschreibung bezieht sich mutmaßlich auf jemenitische Gebiete unter Kontrolle der Huthi-Bewegung.

Die Bombe ist geplatzt – und dieses Mal nicht im Jemen, sondern in WashingtonBREAKING

Geheime Kriegspläne des Pentagons gegen den Jemen sind durchgesickert

Dies könnte möglicherweise zur Entlassung von Trump’s Nationalem Sicherheitsberater und dem Pentagon-Chef führen pic.twitter.com/P9kWB1NxXL

— Iran Observer (@IranObserver0) March 26, 2025

Laut dem geleakten Plan sollten bereits ab 12:15 Uhr ET F-18-Kampfjets starten, gefolgt von „auslöserbasierten“ Drohnenangriffen auf einen „Zielterroristen an seinem bekannten Standort“. Weitere Wellen von Luftangriffen und seegestützten Tomahawk-Raketen waren ebenfalls vorgesehen.

Politische Brisanz: Konsequenzen für Trumps Sicherheitskabinett?

Der Vorfall trifft ausgerechnet die derzeitige republikanische Regierung unter Ex-Präsident Donald Trump, der seit seiner Wiederwahl eine härtere Gangart im Nahen Osten verfolgt. Beobachter sehen das Leck als potenziellen Super-GAU für Trumps Verteidigungspolitik – insbesondere für den Nationalen Sicherheitsberater und den Pentagon-Chef, deren Ämter jetzt massiv unter Druck geraten könnten.

Ein Pentagon-Insider sagte gegenüber US-Medien, dass ein derart detaillierter Ablaufplan „höchste Geheimhaltungsstufe“ habe. Sollte sich die Echtheit bestätigen, wäre dies ein eklatanter Verstoß gegen militärische Sicherheitsprotokolle – mit möglicherweise schweren diplomatischen und strategischen Folgen.

Analyse: Eine gezielte Eskalation gegen die Huthi?

Der Zeitplan lässt keinen Zweifel: Ziel der Operation war offenbar ein präziser Erstschlag gegen die Führungsebene einer als „terroristisch“ eingestuften Gruppierung. Die genaue Nennung des „Zielterroristen“ und der geplanten Bombenzeitpunkte lässt auf ein Höchstmaß an operativer Vorbereitung schließen.

Die Huthi-Rebellen im Jemen stehen derzeit im Zentrum geopolitischer Spannungen, insbesondere durch ihre Angriffe auf Schiffe im Roten Meer. Eine direkte US-Militäraktion würde eine weitere Eskalation des Konflikts im Nahen Osten bedeuten – mit ungewissen Folgen.

Fazit: Undichte Stelle mit weitreichenden Folgen

Ob beabsichtigt oder fahrlässig – die Veröffentlichung dieses Einsatzplans könnte zur größten sicherheitspolitischen Krise der aktuellen US-Regierung führen. Die Glaubwürdigkeit des Verteidigungsministeriums steht ebenso auf dem Spiel wie die persönliche Integrität hochrangiger Beamter.

Die kommenden Tage dürften entscheidend sein: Bestätigt sich die Echtheit, steht nicht nur ein politisches Erdbeben bevor – sondern auch ein diplomatischer Flächenbrand.

Von der Katastrophe zum Klassenkampf: Probt die Bundeswehr soziale Repression?

„Heimatschutzdivision: Wird die Bundeswehr auf Einsätze im Innern vorbereitet?“

Mit der offiziellen Aufstellung der sogenannten Heimatschutzdivision im März 2025 ist eine neue sicherheitspolitische Debatte in Deutschland entfacht worden. Während das Verteidigungsministerium die neue Struktur als Stärkung der nationalen Resilienz im Krisenfall präsentiert, warnen Kritiker vor einer schleichenden Militarisierung des Inneren. Vor allem linke Gruppen und Gewerkschaften zeigen sich alarmiert: Dient die neue Truppe wirklich nur dem Katastrophenschutz – oder wird hier bereits der Einsatz gegen soziale Proteste vorbereitet?

Eine neue Division für „den Ernstfall“

Die Heimatschutzdivision, bestehend aus rund 12.000 aktiven Soldaten und Reservisten, ist dem Kommando Heer unterstellt. Ihr offizieller Auftrag: der Schutz kritischer Infrastruktur, die Unterstützung ziviler Katastrophenschutzmaßnahmen und die Hilfe bei Naturereignissen oder Pandemien. Verteidigungsminister Boris Pistorius lobte bei der Vorstellung die „neue Robustheit“ der Bundeswehr und verwies auf „ein sich wandelndes Bedrohungsszenario“ – darunter auch hybride Bedrohungen und Sabotageakte gegen Infrastruktur.

Polizeiaufgaben für das Militär?

Besondere Brisanz erhält die Diskussion durch Aussagen aus dem Bundesinnenministerium. Christoph Hübner, stellvertretender Abteilungsleiter für Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz, erklärte gegenüber Medien, dass man mit der Polizei in „Spannungsfällen“ an die Grenzen der Kapazitäten stoßen könnte. In einem solchen Szenario – etwa bei Ausschreitungen im Zuge von Protesten oder Generalstreiks – sei eine Zusammenarbeit mit der Bundeswehr denkbar.

Noch brisanter: Laut dem linken Portal Klasse Gegen Klasse soll Hübner explizit eingeräumt haben, dass im Rahmen von Übungen regelmäßig Szenarien geprobt würden, in denen es um Proteste, Streiks und „Ausschreitungen“ geht – einschließlich „Maßnahmen gegen streikende Arbeiter“. Die Bundeswehr dementierte dies bislang nicht.

Verfassungsrechtliche Bedenken

Der Einsatz der Bundeswehr im Innern ist verfassungsrechtlich äußerst sensibel. Zwar erlaubt Artikel 35 des Grundgesetzes den militärischen Einsatz bei Naturkatastrophen und besonders schweren Unglücksfällen, und Artikel 87a Abs. 4 regelt Einsätze bei einem inneren Notstand. Dennoch ist die Schwelle für den Einsatz bewaffneter Kräfte im Inland bewusst hoch – nicht zuletzt aus den historischen Lehren der Weimarer Republik.

Verfassungsrechtler und Bürgerrechtsorganisationen mahnen, dass die Aufweichung dieser Hürden nicht durch „Notlagen-Übungen“ schleichend vorbereitet werden dürfe. Der Bund Deutscher Kriminalbeamter warnte bereits 2022 vor einer „Aushöhlung der Gewaltenteilung“, wenn die Bundeswehr zunehmend Polizeiaufgaben übernimmt.

Ein Fall von schleichender Militarisierung?

Die öffentliche Kommunikation der Bundeswehr zur Heimatschutzdivision spricht vor allem von „Krisenbewältigung“, „Stabilität“ und „Resilienz“. Doch die Tatsache, dass auch Szenarien sozialer Unruhe und Proteste in die Planungen einfließen, wirft die Frage auf: Wird hier bereits der Einsatz gegen unzufriedene Bürger antizipiert?

In einer Zeit zunehmender gesellschaftlicher Polarisierung – mit wachsenden Sozialprotesten, Klimaaktionen und Streiks – sehen Kritiker in der neuen Division ein Instrument zur inneren Machtsicherung. Besonders die enge Verzahnung von Bundeswehr und Polizei bei den Übungen ist ein Alarmsignal für viele Beobachter.

Fazit

Die Heimatschutzdivision wird offiziell als Reaktion auf neue Sicherheitsbedrohungen verkauft. Doch die Tatsache, dass zivile Proteste ein Teil der Übungsszenarien sind, lässt Interpretationsspielraum – und weckt Erinnerungen an historische Erfahrungen mit militärischem Eingreifen im Inneren. Noch mag ein realer Einsatz gegen Streikende oder Demonstranten undenkbar erscheinen. Aber wer heute dafür übt, der könnte morgen bereit sein, es zu tun.

Quellen:

Regierungszensur enthüllt – Geheime Zusammenarbeit zwischen GEC, USAID und Medienriesen

Regierungszensur enthüllt – Geheime Zusammenarbeit zwischen GEC, USAID und Medienriesen

Der American First Legal enthüllt eine umfangreiche, staatlich unterstützte Zensuroperation, die von der US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID), dem Global Engagement Center (GEC), der britischen Regierung und verschiedenen Medienunternehmen durchgeführt wurde, um den öffentlichen Diskurs zu manipulieren und amerikanische Bürger zum Schweigen zu bringen.

/1Regierungszensur enthüllt – Geheime Zusammenarbeit zwischen GEC, USAID und MedienriesenBREAKING — Explosive new documents expose a massive government-backed censorship operation orchestrated by USAID, the Global Engagement Center, the UK government, and media firms to manipulate public discourse and silence Americans. pic.twitter.com/ScJJeYoFcJ

— America First Legal (@America1stLegal) March 20, 2025

Hintergrund des GEC: Das Global Engagement Center wurde ursprünglich eingerichtet, um ausländische Desinformation im Ausland zu bekämpfen. Allerdings wurde es im Dezember 2024 geschlossen, nachdem aufgedeckt wurde, dass es staatlich geförderte Propaganda verbreitete und private Medienorganisationen nutzte, um die Meinungsäußerung in den USA zu unterdrücken.

Koordination zwischen GEC und USAID: Die Dokumente zeigen, dass das GEC und USAID zusammenarbeiteten, um sogenannte „COVID-19-Fehlinformationen“ zu zensieren und „COVID-19-Propaganda“ entgegenzuwirken. Diese Zusammenarbeit steht im Widerspruch zur erklärten Mission von USAID, die darin besteht, Ländern zu helfen, sich von Katastrophen zu erholen, Armut zu bekämpfen und demokratische Reformen zu unterstützen.

Einbindung privater Medienunternehmen: Ein bemerkenswertes Beispiel ist die E-Mail von Matt Skibinski von NewsGuard, der zwei Tage nach der US-Präsidentschaftswahl 2020 Regierungsmitarbeiter kontaktierte, um die Dienste des Medienüberwachungsunternehmens anzubieten. Diese E-Mail wurde an Vertreter von Park Advisors, dem GEC, USAID, der National Security Agency (NSA) und verschiedenen Abteilungen des Verteidigungsministeriums gesendet.

Finanzierung und Verbindungen: Der Ausschuss für kleine Unternehmen des Repräsentantenhauses stellte fest, dass Park Advisors einen Zuschuss von über 6 Millionen Dollar vom GEC erhielt. Dieses Unternehmen vergab anschließend Unteraufträge an Organisationen wie NewsGuard, den Atlantic Council und den Global Disinformation Index, ein von George Soros finanziertes Projekt, das Listen konservativer Websites erstellte, die es Werbefirmen zu boykottieren empfahl.

Einsatz von KI zur Überwachung: Die Korrespondenz von Skibinski zeigt eine sofortige Koordination zwischen Park Advisors, GEC, USAID, NSA und dem Verteidigungsministerium, um neue Werkzeuge der künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens zur Überwachung von „Fehlinformationen“ einzusetzen.

Fehlende Schutzmaßnahmen: Ein Bericht des Ausschusses für kleine Unternehmen des Repräsentantenhauses stellt fest, dass es keine Schutzmaßnahmen gab, um sicherzustellen, dass staatliche Ressourcen nicht zur Entwicklung und Förderung von Technologien verwendet wurden, die sich auf den inländischen Bereich auswirken könnten.

Zusammenfassend offenbaren die Dokumente eine enge Zusammenarbeit zwischen Regierungsbehörden und privaten Medienunternehmen, um den öffentlichen Diskurs zu kontrollieren und bestimmte Narrative zu fördern, was ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Meinungsfreiheit und der Rolle staatlicher Institutionen bei der Beeinflussung der öffentlichen Meinung aufwirft.

Der „Tiefe Staat“ ist immer noch verzweifelt bemüht, die Fakten über die Ermordung von John F. Kennedy zu vertuschen

Der „Tiefe Staat“ ist immer noch verzweifelt bemüht, die Fakten über die Ermordung von John F. Kennedy zu vertuschen

Von Larry C. Johnson

Die Freigabe einiger JFK-Akten durch Trump wird von den üblichen Verdächtigen im Schattenstaat heruntergespielt, aber es gibt einige echte Bomben. Eine davon betrifft den Chef der Spionageabwehr der CIA, James Jesus Angleton. Es stellt sich heraus, dass Angleton über die Operation REDCAP eine direkte Verbindung zu Lee Harvey Oswald hatte.

Operation REDCAP war der Codename des CIA-Programms, das Angleton leitete. Dieses Programm rekrutierte junge Militärangehörige und schickte sie als potenzielle Köder für den sowjetischen Geheimdienst in die Sowjetunion. Ziel dieses Programms war es, Personen zu identifizieren, zu rekrutieren und auszubilden, die in die Sowjetunion eindringen und dort Informationen sammeln konnten. Lee Harvey Oswald war einer der Rekrutierten. Ungeachtet der Beschönigung von Oswalds angeblicher Überläuferaktion in die Sowjetunion im Oktober 1959 durch die Warren-Kommission war er tatsächlich Teil der Operation REDCAP. Dies erklärt, warum er bei seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten im Juni 1962 nicht festgenommen oder verhaftet wurde, obwohl er in Russland seine US-Staatsbürgerschaft aufgegeben hatte.

Ich werde Ryan Dawson bald interviewen, der eine Fülle von Beweisen zusammengetragen hat, die auf eine Mittäterschaft zwischen Israel, der CIA und dem organisierten Verbrechen bei der Ermordung von John F. Kennedy hindeuten. Es handelt sich nicht um eine Theorie. Ryan hat überzeugende Beweise zusammengetragen, um seine Behauptung zu untermauern, die durch die jüngste Veröffentlichung von Informationen durch Donald Trump einen bedeutenden Schub erhalten hat. Das folgende Dokument zeigt, dass James Jesus Angleton mit der israelischen Regierung in Verbindung stand.

Der „Tiefe Staat“ ist immer noch verzweifelt bemüht, die Fakten über die Ermordung von John F. Kennedy zu vertuschen

Andere Dokumente zeigen, dass Angleton Israel dabei half, eine Atomwaffe zu erwerben, was im Widerspruch zur Politik von Präsident Kennedy stand:

Das neu veröffentlichte, unredigierte Kennedy-Dossier enthüllt, dass der CIA-Chef der Spionageabwehr, James Angleton, Israel heimlich dabei half, Atomwaffen zu beschaffen – gegen Kennedys Willen.

Die Dokumente bestätigen, dass Nukleartechnologie und Plutonium über Mittelsmänner transferiert wurden, und Angleton gab zu, sich mit israelischen Beamten getroffen zu haben.

Er warnte vor der Notwendigkeit der Geheimhaltung und fürchtete die Konsequenzen, wenn die Wahrheit an die Öffentlichkeit gelangen würde.

Diese neuen Informationen helfen dabei, die Behauptung der Warren-Kommission zu widerlegen, dass Lee Harvey Oswald der Einzeltäter war. Tatsächlich ist es zweifelhaft, ob Oswald den tödlichen Schuss abgab, der Kennedy tötete, wenn man andere Beweise betrachtet.

Und ich möchte diesen Beitrag abschließen, indem ich auf diese Beweise eingehe. Eine Reihe von scheinbar seriösen Forschern zum Kennedy-Attentat behaupten, dass der tödliche Schuss von vorne kam und den Hinterkopf des Präsidenten durchschlug. Das ist nicht wahr. Der tödliche Schuss kam von hinten, wurde aber nicht von Oswald abgefeuert. Woher ich das weiß? Der Winkel der Kugel, die Kennedys rechte Schläfe durchschlug, hätte von Oswalds Position im Texas School Depository nicht stammen können.

Hier ist das Bild von der Autopsie von Kennedys Kopfwunde. Man kann deutlich sehen, dass die Schädeldecke und die Haut wie eine Autotür auf der rechten Seite eines PKW geöffnet sind. Das war die Austrittswunde, keine Eintrittswunde.

Hier ist eine hochauflösende Kopie des Zapruder-Films. Ich habe ihn auf 0,25 Sekunden verlangsamt. Schauen Sie genau hin und Sie werden sehen, wie sich Kennedys Kopf leicht nach vorne bewegt, als er von dem tödlichen Schuss getroffen wird, und dann, als Folge des Herausspritzens von Blut und Hirnmasse, bewegt sich sein Kopf heftig nach hinten.

Hier sind die Standbilder dieser Aufnahmesequenz:

Im nächsten Bild können Sie sehen, wie der rosafarbene Blutnebel nach vorne zu spritzen beginnt:

Im nächsten Bild können Sie sehen, wie mehr Blut nach vorne spritzt, während sich sein Kopf weiter nach vorne bewegt:

Im nächsten Bild bewegt sich sein Kopf nach hinten. Das aus seinem Kopf austretende Blut und die Hirnmasse erzeugen einen Rückstoß, der seinen Kopf nach hinten treibt:

Das folgende Bild zeigt die heftige Bewegung des Kopfes nach hinten und man kann sehen, wie die Haut/der Knochen von seiner rechten Schläfe nach vorne ragt:

Das letzte Bild – denken Sie daran, dass diese fünf Bilder eine Sekunde in der Zeit abdecken – zeigt, wie der Kopf des Präsidenten nach hinten gegen die Rückenlehne seines Sitzes zurückprallt.

Es gab einen weiteren Schützen. Wenn die Kugel, die Kennedy in den Kopf traf, eine Vollmantelgeschoss war, dann hätte sie aufgrund des Winkels von Oswalds Position aus Gouverneur Connally treffen müssen, der vor Kennedy saß.

Okay. Schießen Sie los. So bewerte ich den tödlichen Schuss. Was meinen Sie?

Gefahr aus dem Labor: Forscher entdecken Hinweise auf geheime SARS-CoV-2-Lecks in US-Forschungseinrichtung

Versteckte Laborinfektionen in den USA? Studie enthüllt brisante Sicherheitslücken

Von Redaktion / März 2025

Eine neue wissenschaftliche Studie legt nahe, dass in den USA während der Corona-Pandemie mehrere Laborinfektionen mit SARS-CoV-2 aufgetreten sein könnten – ohne dass die Öffentlichkeit davon erfuhr. Die Autoren, der Molekularbiologe Steven Massey und der Arzt Steven Quay, kommen in ihrer Untersuchung zu einem beunruhigenden Fazit: Selbst in Hochsicherheitslaboren gibt es offenbar gefährliche Schwachstellen – und niemand scheint darüber Rechenschaft abzulegen.

Acht Infektionen – kein öffentlicher Bericht

Im Zeitraum von Juni 2020 bis Januar 2021 wurden im molekularbiologischen Labor des University of North Carolina (UNC) Hospitals acht genetisch auffällige SARS-CoV-2-Fälle entdeckt. Die Viren seien so ungewöhnlich gewesen, dass sie nicht aus der normalen Bevölkerung stammen konnten – sondern sehr wahrscheinlich auf Laborarbeit mit synthetischen Viren zurückgehen.

Brisant: Diese Infektionen geschahen in direkter Nähe zu einem führenden US-Coronavirus-Labor, das an der Erzeugung und Untersuchung von Coronaviren arbeitet.

Keine dieser mutmaßlichen Laborinfektionen wurde offiziell gemeldet, obwohl dafür eigentlich Meldepflichten bestehen. Auch auf Anfragen der Studienautoren reagierten weder das Labor noch die verantwortlichen Wissenschaftler.

Offene Kritik an fehlender Kontrolle

Die Autoren zeigen sich besorgt über das offensichtliche Versagen der Melde- und Kontrollmechanismen im Umgang mit gefährlichen Krankheitserregern. Zwar gelten für solche Forschungseinrichtungen strenge Biosicherheitsstufen (z. B. BSL-3), doch wie die Studie zeigt, reicht das offenbar nicht aus.

„Das öffentliche Vertrauen in die biologische Sicherheitsforschung wird untergraben, wenn Laborinfektionen weder erkannt noch gemeldet werden“, warnen Massey und Quay.

Forderung nach Konsequenzen

Die Wissenschaftler schlagen mehrere Maßnahmen vor:

  • Synthetisch hergestellte Viren sollen mit genetischen Markierungen versehen werden, um bei einem Ausbruch ihre Herkunft eindeutig feststellen zu können.
  • Die Meldepflichten für Laborinfektionen müssen verschärft und überprüfbar gemacht werden.
  • Und: Solange diese Probleme nicht gelöst sind, sollte eine Pause für risikoreiche Virusforschung, insbesondere an synthetischen Erregern, in Betracht gezogen werden.

Fazit: Wer kontrolliert die Forscher?

Die Studie wirft eine zentrale Frage auf: Wer kontrolliert eigentlich jene Labore, in denen mit gefährlichen Krankheitserregern experimentiert wird? Wenn selbst in den USA – mit ihren strengen Regularien – potenziell gefährliche Zwischenfälle nicht gemeldet werden, wie sicher sind solche Labore weltweit?

Die Antwort darauf bleibt offen – aber die Warnung der Autoren ist deutlich:

Solange Laborinfektionen vertuscht werden können, bleibt die Sicherheit globaler Forschung ein gefährliches Wunschdenken.

Quelle:
Massey, S. & Quay, S. (2025):
The Illusion of Biosafety During SARS-CoV-2 Research: Multiple Apparent Occult Lab-Acquired Infections Are Identified Under BSL-3 Conditions Adjacent to a Premier US-based Coronavirus Laboratory.
Zenodo Preprint, DOI: 10.5281/zenodo.15080595

Japan begeht Harakiri (aber das tun alle anderen auch)

Japan begeht Harakiri (aber das tun alle anderen auch)

Von James Corbett

Ich bin sicher, dass Sie die Nachrichten inzwischen gehört haben, aber falls nicht, möchte ich es Ihnen direkt sagen: Japan liegt im Sterben.

Insbesondere schreitet der anhaltende demografische Zusammenbruch Japans nicht nur weiter voran, sondern beschleunigt sich sogar. Es ist so schlimm, dass selbst die Artikel, die diesen Zusammenbruch dokumentieren, dazu neigen, die Dinge besser klingen zu lassen, als sie wirklich sind.

Nehmen wir zum Beispiel den kürzlich erschienenen ZeroHedge-Artikel „Demographic Doom: Japan’s Birth Rate Falls To The Lowest In 125 Years“ (Demografischer Untergang: Japans Geburtenrate fällt auf den niedrigsten Stand seit 125 Jahren). Diese Überschrift könnte den Eindruck erwecken, dass die Geburtenrate auf dem Niveau von vor 125 Jahren liegt, aber das ist nicht der Fall. Wenn Sie weiterlesen, erfahren Sie, dass die 720.998 Babys, die im vergangenen Jahr im Land geboren wurden, die niedrigste Zahl an Neugeborenen seit Beginn der Geburtenstatistik in Japan im Jahr 1899 darstellen.

Wenn dieser Trend anhält, hat Japan bereits den Punkt ohne Wiederkehr erreicht. Die Bevölkerung des Landes wird bis zum Ende des Jahrhunderts voraussichtlich nur noch halb so groß sein wie heute, und die japanische Rasse selbst wird voraussichtlich aussterben, wenn in 695 Jahren das letzte japanische Kind geboren wird. Aber da der Babyboom schneller abnimmt als von irgendjemandem vorhergesagt, könnte selbst diese auf 695 Jahre geschätzte Zeitspanne noch optimistisch sein.

Und hier kommt die noch schlechtere Nachricht. Es ist nicht nur Japan. Die Geburtenraten sinken in einem Land nach dem anderen auf der ganzen Welt.

Hier ist also die Millionen-Euro-Frage: Warum passiert das?

Und hier ist die Billionen-Euro-Frage: Was können wir dagegen tun?

Finden wir es heraus.

Die Baby-Flaute steht vor der Tür . . .

Trotz allem, was uns seit Jahrhunderten von malthusianischen Scharlatanen, Pseudowissenschaftlern und vom Weltwirtschaftsforum unterstützten Sprachrohren der etablierten Meinung eingeredet wird, ist die Bedrohung, der die Menschheit ausgesetzt ist, nicht eine Überbevölkerungskrise im Stil von Soylent Green, sondern das genaue Gegenteil: eine Baby-Flaute, die uns in einen demografischen Winter führt.

Es gibt eine Vielzahl von Karten . . .

und Grafiken . . .

und Infografiken . . .

Quelle: imf.org

. . . die dieses Phänomen dokumentieren, aber die Zahlen sprechen für sich.

Kurz gesagt: Wenn alle Faktoren gleich sind, liegt die Geburtenrate – die Anzahl der Babys, die jede Frau zur Aufrechterhaltung der aktuellen Bevölkerungszahl zur Welt bringen müsste – bei 2,1. Bis 2050 wird jede Region der Welt mit Ausnahme Afrikas unter dieser Rate liegen.

Da die Reproduktionsrate je nach Land aufgrund unterschiedlicher Kindersterblichkeit und anderer Variablen variiert, ist es sogar möglich, dass selbst Afrika innerhalb von 25 Jahren unter die Reproduktionsrate sinkt.

All dies ist unumstritten. Die Schwarzmaler, die an ihrer alten malthusianischen Horrorgeschichte festhalten, tun nicht einmal so, als würde der Rückgang nicht stattfinden. Sie argumentieren lediglich, dass sinkende Fruchtbarkeitsraten nicht sofort zu einem Bevölkerungsrückgang führen. Oder sie argumentieren, dass wir die (mythische) „Tragfähigkeit“ der Erde bereits überschritten haben, sodass der Abwärtstrend der Entvölkerung, auf den wir zusteuern, nicht steil genug ist.

Aber Fakten sind Fakten. Wir stehen vor einem Baby-Einbruch, der in der (dokumentierten) Menschheitsgeschichte beispiellos ist.

Das wirft eine wichtige Frage auf . . .

Warum passiert das?

Illustration aus „Toxicity of microplastics and nanoplastics: invisible killers of female fertility and offspring health“ (Toxizität von Mikro- und Nanoplastik: unsichtbare Killer der weiblichen Fruchtbarkeit und der Gesundheit von Nachkommen).

Warum also nimmt die Fruchtbarkeit in einem Land nach dem anderen so rapide ab? Warum sinken die Geburtenraten in fast allen Ländern der Erde auf ein Niveau unterhalb des Reproduktionsniveaus? Warum hat sich die Spermienzahl in den letzten 50 Jahren weltweit halbiert und warum hat sich das Tempo dieses Rückgangs seit der Jahrhundertwende mehr als verdoppelt?

Wenn Sie ein Corbett-Reporter sind, kennen Sie bereits eine der Antworten auf diese Fragen: Umweltgifte vergiften uns und behindern unsere Fähigkeit, uns fortzupflanzen.

Wie ich erstmals in „Know Your Toxins: BPA“ berichtete und in Berichten über „The Underpopulation Crisis“ und „Meet Paul Ehrlich, Pseudoscience Charlatan“ näher ausführte, sind Phthalate einer der wahrscheinlichen Schuldigen (unter den unzähligen Umweltgiften, die von den „Großen“ – Big Oil, Big Agra, Big Food und Big Pharma – in unser Ökosystem und in unsere Körper eingebracht werden) sind Phthalate, eine Klasse von endokrin wirksamen Chemikalien (EDC), die in einer Vielzahl moderner, massenproduzierter Produkte enthalten sind.

Für diejenigen, die James Corbett eher misstrauen und stattdessen lieber „der Wissenschaft vertrauen“, gibt es gute Nachrichten: Aktuelle Metaanalysen haben bestätigt, dass Umweltgifte tatsächlich mit einem weltweiten Rückgang der männlichen Fruchtbarkeit in Verbindung stehen. Sogar die Europäische Chemikalienagentur warnt auf ihrer Website, dass Phthalate „die Fruchtbarkeit oder das ungeborene Kind schädigen und unser Hormonsystem stören können“, insbesondere „die sexuelle Entwicklung von Jungen beeinträchtigen, was bei Erwachsenen zu Unfruchtbarkeit führen kann“.

Einer der erschreckendsten Berichte über diese chemisch bedingte Fruchtbarkeitskrise stammt jedoch aus dem Buch „Count Down: How Our Modern World Is Threatening Sperm Counts, Altering Male and Female Reproductive Development, and Imperiling the Future of the Human Race“ von Shanna Swan, einer Umwelt- und Reproduktionsepidemiologin, die sich seit Jahrzehnten mit diesem Thema befasst. In „Count Down“ führt Dr. Swan eine Reihe wissenschaftlicher Beweise an, um zu zeigen, dass EDCs und andere chemische Produkte die menschliche Bevölkerung schädigen, nicht nur unsere Fortpflanzungsfähigkeit untergraben, sondern auch zur Zunahme der „Geschlechterfluidität“ beitragen. Swans Bericht ist nicht deshalb erschütternd, weil er sensationell ist, sondern aus genau dem gegenteiligen Grund. Es handelt sich um einen nüchternen, klinischen Bericht über eine sehr reale Bedrohung für die Lebensfähigkeit der menschlichen Spezies selbst.

Wie langjährige Anhänger meiner Arbeit wissen, ist die Tatsache, dass diese endokrinen Disruptoren in so viele Produkte gelangt sind, kein Zufall. Stattdessen ist dies Teil einer koordinierten globalen Verschwörung, deren Anhänger ihre Pläne zur globalen Entvölkerung immer wieder artikuliert haben.

Wie ich in „The Inbred Elite’s Million-Year Plan“ dokumentiert habe, geht die Idee, Sterilisationsmittel einzusetzen, um die Weltbevölkerung ohne Wissen oder Zustimmung der Öffentlichkeit zu reduzieren, mindestens auf Charles Galton Darwin zurück, den Enkel des berühmten Evolutionisten und entfernten Verwandten von Francis Galton, dem Begründer der Eugenik-Bewegung. In seinem Pamphlet „The Next Million Years“ aus dem Jahr 1952 sinnierte Darwin, dass „Hormone oder vielleicht Medikamente“ zur Kontrolle der Bevölkerung eingesetzt werden könnten, indem beispielsweise „die Dringlichkeit des sexuellen Verlangens beseitigt“ und somit „in der Menschheit der Status der Arbeiter in einem Bienenstock reproduziert“ wird.

Und dieser Plan wurde von Menschen wie Paul und Anne Ehrlich und John P. Holdren vorangetrieben, die in ihrem 1977 erschienenen Buch „Ecoscience: Population, Resources, Environment“ zahlreiche Zwangsmaßnahmen zur Reduzierung der Weltbevölkerung in Betracht zogen, darunter das Hinzufügen von Sterilisierungsmitteln zur Wasserversorgung ohne Wissen oder Zustimmung der Öffentlichkeit.

Wie gesagt, wenn Sie meine Arbeit über die Jahre verfolgt haben, sind Sie bereits mit diesen Aspekten der Bevölkerungskrise vertraut.

Aber wie ich bereits erwähnt habe, ist der chemische Angriff auf die Menschheit nicht der einzige Grund für die Fruchtbarkeitskrise. Was steckt also noch dahinter?

Die Gesellschaft wird für Spaß, Profit und Auslöschung manipuliert

Sicherlich spielen Umweltfaktoren eine Rolle, die zur globalen Fruchtbarkeitskrise beitragen. Aber ebenso sicher ist, dass das Problem nicht allein darin besteht, dass Menschen aufgrund sinkender Spermienzahlen oder anderer reproduktiver Gesundheitsprobleme keine Kinder bekommen können.

Wie Ryan James es in seinem ausführlichen Artikel zum Thema „Warum bricht die globale Fruchtbarkeit ein?“ ausdrückt: „Vielleicht wollen die Menschen einfach nicht mehr so viele Kinder wie früher.“

Ich denke, die meisten meiner Leser werden dies aus eigener Erfahrung bestätigen können. Die Menschen von heute wollen tendenziell weniger Kinder als die Generation ihrer Eltern, geschweige denn die Generation ihrer Großeltern. Aber wir müssen uns nicht auf Anekdoten verlassen. Wie James betont, gibt es zahlreiche handfeste Beweise, die diese Intuition stützen.

Laut Gallup-Umfragen ist die Zahl der Amerikaner, die glauben, dass zur idealen Familie drei oder mehr Kinder gehören, seit ihrem Höchststand nach dem Zweiten Weltkrieg um fast die Hälfte gesunken:

Quelle: Gallup

Gleichzeitig hat der allgemeine gesellschaftliche Trend, später oder gar nicht zu heiraten, dazu geführt, dass ein größerer Prozentsatz der Bevölkerung in ihren besten reproduktiven Jahren unverheiratet bleibt. Der Prozentsatz der Amerikaner, die mit 30 Jahren verheiratet sind, ist beispielsweise in der jüngsten Kohorte der 30-Jährigen drastisch gesunken.

Hängen diese Phänomene – der Baby-Bust und der Heirats-Bust – zusammen?

Wie sich herausstellt: Wahrscheinlich!

Zunächst gibt es guten Grund zu der Annahme, dass der Baby-Boom – eine kurze Umkehrung eines jahrhundertelangen Trends hin zu sinkenden Geburtenraten – das direkte Ergebnis eines Heirats-Booms war. Obwohl die eheliche Geburtenrate im Westen während der Jahre des Baby-Booms nicht einheitlich anstieg, führte die Tatsache, dass die Heiratsraten insgesamt stiegen, zu mehr Geburten insgesamt.

Die Zusammenhänge zwischen Heiratsraten und Geburtenraten sind nicht schwer nachzuvollziehen. Schließlich sollte es nicht überraschen, dass die Geburtenraten von Frauen je nach Ehestatus variieren:

Quelle: ifstudies.org

Es besteht kein Zweifel daran, dass bei der aktuellen Fertilitätskrise umfassendere sozioökonomische und kulturelle Kräfte im Spiel sind. In gewisser Weise ist der Babyboom ein Produkt des schwindenden Kinderwunsches der modernen Jugend und ihrer Unfähigkeit, langfristige Beziehungen einzugehen.

Angenommen, es gibt tatsächlich eine Ursache für diese gesellschaftlichen Phänomene, welche könnte das sein?

Eine Vermutung.

Ja, Sie haben richtig geraten:

Nun, fast richtig.

Nein, das Starren auf das Antlitz des dämonischen David Rockefeller ist nicht die Ursache für den Baby-Einbruch – obwohl nicht geleugnet werden kann, dass diese Handlung eine wirksame Form der Geburtenkontrolle ist. Es ist so, dass David und seine Mitverschwörer – die, wie wir bereits gesehen haben, seit Generationen offen nach einer globalen Entvölkerung lechzen – daran gearbeitet haben, diese Fruchtbarkeitskrise herbeizuführen. Sie sind nicht nur an dem biochemischen Angriff auf unsere Fortpflanzungssysteme beteiligt, der die Spermienzahl weltweit sinken lässt. Sie sind an einem Angriff auf die Zivilisation selbst beteiligt.

Es gibt viele Möglichkeiten, diesen Angriff auf die Menschheit zu verstehen.

Zunächst einmal gibt es einen klaren und gut dokumentierten Zusammenhang zwischen der Frauenrechtsbewegung der 1960er-Jahre, der Erfindung der Antibabypille, dem Aufstieg der „Free Love“-Bewegung und der anschließenden Auflösung der Familienstruktur. Dieser Zusammenhang wird von den Befürwortern dieser Entwicklungen nicht geleugnet. Vielmehr feiern sie sie als willkommene Angriffe auf die „eheliche Hegemonie“.

Dass dieser Angriff auf die eheliche Vorherrschaft mit einer Ära historischer Scheidungsraten und sinkender Geburtenraten zusammenfiel, ist kein Zufall. Diese Verbindung wurde bereits im Voraus von Ludwig von Mises vorhergesagt, der in seinem Werk Sozialismus: Eine wirtschaftliche und soziale Analyse von 1922 davor warnte, dass das lang gehegte sozialistische Ziel der „freien Liebe“ (die „radikale Lösung des Sozialisten für sexuelle Probleme“) unweigerlich zur Auflösung der Familie führen würde. Dieser Trend wiederum würde dazu führen, dass Kinder zu Mündeln des Staates werden und somit keine familiäre Liebe mehr erfahren, „die es [einem Jungen oder Mädchen] ermöglicht, zu einem gesunden Menschen heranzuwachsen“.

Vielleicht sahen die Rockefellers in Mises‘ Beschreibung keine Warnung, sondern einen Plan. Wie der verstorbene Aaron Russo in einem 2009 geführten Interview offenbarte, hatte seine enge Freundschaft mit einem Mitglied (?) des Rockefeller-Clans ergeben, dass die Frauenrechtsbewegung in Wirklichkeit von der Rockefeller Foundation gesponsert und gefördert wurde, und zwar im Rahmen eines Plans, der genau das zum Ziel hatte, wovor Mises gewarnt hatte.

Ein weiterer Aspekt des Angriffs auf die Familienbildung (und damit auf die Geburtenrate) ist die Digitalisierung des gesellschaftlichen Lebens, die ein wesentliches Element der „Vierten Industriellen Revolution“ ist, die von Leuten wie Klaus Schwab vorangetrieben wird. Man muss kein Statistiker sein, um zu vermuten, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Aufkommen von Dating-Apps und dem Anstieg von Jungfräulichkeit und Sexlosigkeit in Amerika in den letzten anderthalb Jahrzehnten geben könnte . . . aber man kann sich trotzdem Statistiken zu diesem Phänomen besorgen.

Ja, wie schon oft beobachtet wurde, hat die Digitalisierung unserer sozialen Erfahrung (und ihre Kommerzialisierung durch Dating-Apps) die „Dating-Ökonomie“ ruiniert und zu einer Kultur der schnellen Verabredungen geführt, die die körperlich Attraktivsten überproportional belohnt und langfristige Paarbeziehungen zugunsten einer „postromantischen Liebe in digitalen Gesellschaften“ entmutigt.

Aber der vielleicht heimtückischste Angriff auf die Familie geht von der intensiven entvölkerungsfreundlichen Stimmung und dem Anti-Natalismus aus, die den Kern der (eugenisch begründeten, globalistisch kontrollierten, technokratischen) modernen Umweltbewegung bilden. Die Vorstellung, dass Menschen ein Krebsgeschwür auf der Erde sind und dass die ideale, natürliche Welt keine Menschen mit ihrem lästigen „CO2-Fußabdruck“ beinhaltet, ist – wie ich in der Vergangenheit schon oft ausführlich dargelegt habe – eine Kernbotschaft, die Generationen von Kindern durch Indoktrination in öffentlichen Schulen eingetrichtert wurde. Sie wurde von wohlmeinenden Aktivisten, denen die Umwelt wirklich am Herzen liegt, wie ein Mantra wiederholt.

Diese Botschaft hat ihre Wirkung nicht verfehlt.

„Sollten wir im Zeitalter des Klimawandels Kinder bekommen?„ fragt NPR.

„Wenn der Klimawandel Ihren Kinderwunsch beeinträchtigt, sind Sie nicht allein“, beruhigt uns Popular Science.

Klimaforscher fragen sich: „Möchte ich wirklich ein Kind in diese Welt setzen?“ informiert uns Mother Jones.

„Junge Amerikaner haben Angst, wegen des Klimawandels Kinder zu bekommen“, berichtet Gizmodo.

„Die Wissenschaft beweist, dass Kinder schlecht für die Erde sind. Die Moral legt nahe, dass wir aufhören sollten, sie zu bekommen.“ (Das sagen zumindest unsere guten Freunde von NBC ‚News‘.)

Ich könnte noch weiter fortfahren. Und weiter. Und weiter. Aber Sie haben es verstanden.

Die erstaunlichste Leistung der Sozialingenieure geht über die Verschmutzung unserer Umwelt mit ihren EDCs und anderen Giftstoffen hinaus, die uns davon abhalten, Kinder zu bekommen.

Sie haben uns davon überzeugt, dass wir uns aktiv unser eigenes Aussterben wünschen. Wenn wir ihre Agenda unterstützen, wird die Arbeit dieser Entvölkerer um so vieles einfacher.

Was ist zu tun?

Keine Sorge, die japanische Regierung hat einen Plan, um die Bevölkerungskrise zu bewältigen! Und dieser Plan ist . . .

. . . Trommelwirbel, bitte . . ..

. . noch mehr Geld in das Problem zu stecken und zu hoffen, dass es dadurch gelöst wird!

Konkret hat die Regierung 5,3 Billionen Yen (ca. 34 Milliarden US-Dollar) vorgesehen, um „jungen Familien zu helfen“, indem sie „das Kindergeld erhöht und die Unterstützung für Kinderbetreuung und Bildung aufstockt“.

Das Problem bei diesem Plan ist natürlich, dass es derselbe Plan ist, der von jedem Land angewendet wurde, das mit einem Bevölkerungsrückgang konfrontiert ist – und er hat bei ihnen nie funktioniert. Und wie wir jetzt aus der heutigen Untersuchung wissen, wird er auch nicht funktionieren. Finanzielle Anreize an und für sich lösen das Problem nicht.

Ja, hier ist die bittere Pille, die Etatisten und Technokraten, die sich Sorgen über sinkende Fruchtbarkeitsraten und sinkende Bevölkerungszahlen machen, schlucken müssen: Es gibt keine schnelle staatliche Lösung für die tiefgreifenden ökologischen und sozialen Probleme, die diese Bevölkerungskrise verursachen. Kein noch so großer Betrag an gestohlenen Steuergeldern wird ausreichen, um das gigantische Loch im Boden unserer Familienstrukturen zu stopfen, das die Menschheit in die demografische Tiefe stürzen lässt.

Nein, um das Problem überhaupt angehen zu können, müssten wir die echten Umweltbedrohungen für das Gedeihen der Menschheit ernst nehmen. Wir müssten tatsächlich die Giftstoffe, endokrin wirksamen Chemikalien, GVO-Lebensmittelmonster und andere reproduktive Bedrohungen aus unseren Häusern und unserem Leben entfernen.

Noch wichtiger ist, dass wir in der heutigen Jugend tatsächlich den Wunsch nach Kindern fördern müssten. Dazu gehört, ihnen beizubringen, was jeder Generation unserer Vorväter und -mütter im Laufe der Menschheitsgeschichte bekannt war: dass Babys keine nutzlosen Esser sind, die als CO2-Fußabdrücke gemessen und dann reduziert werden. Sie sind wunderschöne, geliebte Freudenbündel, deren Leben selbst ein Beweis für den Überfluss um uns herum und den Triumph des menschlichen Geistes ist.

Oh, sicher, wir könnten die Statistiken und Daten durchgehen, die die Ungenauigkeit der malthusianischen Horrorgeschichte über „zu viele Menschen“ belegen.

Wir könnten erklären, dass es nach 200 Jahren, in denen Malthus immer wieder (und immer wieder!) widerlegt wurde, an der Zeit ist, nicht mehr auf die Schwarzseher zu hören, die uns davon abhalten wollen, Kinder zu bekommen, um eine hypothetische Katastrophe zu verhindern, die nie eintritt.

Wir könnten anderen klarmachen, dass wir nicht von einem festen Kuchen leben und dass jeder neue Mensch nicht einfach ein weiterer Mund ist, der mit dieser immer kleiner werdenden Ressource gestopft werden muss.

Wir könnten ihnen beibringen, dass die ultimative Ressource nicht Zink oder Kupfer oder Eisen oder Öl oder irgendeine andere Chemikalie oder Verbindung ist, sondern das menschliche Gehirn, das in der Lage ist, die Welt um uns herum auf unzählige verschiedene Arten zu verändern.

Wir könnten argumentieren, dass die Ausmerzung der zukünftigen Bevölkerung durch unsere Entscheidung, keine Kinder zu haben, die Welt des nächsten Genies beraubt, das eine Lösung für eines unserer vielen Probleme erfinden wird, oder des nächsten großen Visionärs, der die Menschheit dazu inspirieren wird, ein noch größeres Gleichgewicht mit der Welt um uns herum zu erreichen.

Aber vielleicht geht es bei einer intellektuellen Auseinandersetzung mit diesem Thema darum, den Punkt völlig zu verfehlen.

Stattdessen sollten wir den Todeskult einfach ablehnen.

Geht hin und vermehrt euch, Freunde.

Ich überlasse Ihnen heute meine Studie aus dem Jahr 2021 zu diesem Thema. Viel Spaß damit.

Die New-Age-Militaristen

Die New-Age-Militaristen

Von William Hartung

Die High-Tech-Oligarchen um Trump herum sind darauf aus, künstliche Intelligenz und neue Technologien einzusetzen, um uns im Namen eines andauernden Krieges zu vereinen, sagt William Hartung.

Alex Karp, CEO des umstrittenen Militärtechnologieunternehmens Palantir, ist Mitautor des neuen Buches „The Technological Republic: Hard Power, Soft Belief, and the Future of the West“ (Die technologische Republik: Harte Macht, weicher Glaube und die Zukunft des Westens).

Darin fordert er ein neues Bewusstsein für nationale Ziele und eine noch engere Zusammenarbeit zwischen Regierung und Technologiebranche. Sein Buch ist in der Tat nicht nur eine Abhandlung darüber, wie technologische Innovationen vorangetrieben werden können, sondern auch ein ausgesprochen ideologisches Traktat.

Zunächst kritisiert Karp den Fokus des Silicon Valley auf verbraucherorientierte Produkte und Veranstaltungen wie Video-Sharing-Apps, Online-Shopping und Social-Media-Plattformen, die er als „engstirnig und trivial“ abtut.

Sein Fokus liegt stattdessen auf dem, was er gerne als innovative Big-Tech-Projekte mit größerer sozialer und politischer Tragweite bezeichnet.

Er argumentiert in der Tat, dass die Amerikaner vor einem „Moment der Abrechnung“ stehen, in dem wir entscheiden müssen, „was dieses Land ist und wofür wir stehen“.

Und dabei macht er nur allzu deutlich, wo er steht – er unterstützt nachdrücklich ein neues globales technologisches Wettrüsten, das durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Regierung und Industrie angeheizt wird und darauf abzielt, Amerikas „fragilen geopolitischen Vorteil gegenüber unseren Gegnern“ zu bewahren.

Karp ist der Ansicht, dass die Anwendung amerikanischer Technologiekompetenz auf die Entwicklung von Waffensystemen der nächsten Generation der einzig wahre Weg zur nationalen Rettung ist, und er plädiert für eine Wiederbelebung des Konzepts „der Westen“ als Grundlage für zukünftige Freiheit und kollektive Identität.

Wie Sophie Hurwitz von Mother Jones kürzlich feststellte, fasste Karp diese Ansicht in einem Brief an die Aktionäre von Palantir zusammen, in dem er behauptete, der Aufstieg des Westens sei nicht auf „die Überlegenheit seiner Ideen, Werte oder Religion zurückzuführen, sondern vielmehr auf seine Überlegenheit bei der Anwendung organisierter Gewalt“.

Eines ist sicher: Sollte Karps Ansatz umgesetzt werden, werden Palantir und seine militarisierten Kohorten aus dem Silicon Valley bei ihrer Suche nach KI-Waffen, die sie als modernes Äquivalent zu Atomwaffen und als Schlüssel zum Sieg über China, Amerikas derzeitiger Rivale unter den Großmächten, betrachten, Milliarden von Steuergeldern erhalten.

Militarismus als einigende Kraft in einem neuen Manhattan-Projekt

Karp mag Recht haben, dass dieses Land dringend ein neues nationales Ziel braucht, aber seine vorgeschlagene Lösung ist, um es höflich auszudrücken, gefährlich fehlgeleitet.

Beunruhigenderweise ist eines seiner wichtigsten Beispiele für eine nachahmenswerte, einigende Initiative das Manhattan-Projekt im Zweiten Weltkrieg, das die ersten Atombomben hervorbrachte. Er sieht den Bau dieser Bomben sowohl als eine herausragende technologische Leistung als auch als eine Quelle tiefen Nationalstolzes an, wobei er ihr Potenzial, die Welt zu zerstören, geflissentlich ignoriert. Und er schlägt vor, im Bereich der aufkommenden Militärtechnologien ein vergleichbares Unterfangen in Angriff zu nehmen:

„Die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten im Ausland sollten sich unverzüglich dazu verpflichten, ein neues Manhattan-Projekt zu starten, um die ausschließliche Kontrolle über die fortschrittlichsten Formen der KI für das Schlachtfeld zu behalten – die Zielsysteme und Schwärme von Drohnen und Robotern, die zu den mächtigsten Waffen des Jahrhunderts werden werden.“

Und hier ist eine Frage, die er einfach überspringt: Wie genau werden die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten die „ausschließliche Kontrolle“ über die von ihnen entwickelten hochentwickelten neuen Militärtechnologien behalten?

Die New-Age-MilitaristenDie Atomexplosion in Badger im Jahr 1953 auf dem Nevada Testgelände. (Public domain, National Nuclear Security Administration / Nevada Site Office)

Schließlich spiegelt sein Aufruf zum Aufbau einer amerikanischen KI die Ansichten wider, die von Gegnern der internationalen Kontrolle der Nukleartechnologie nach den verheerenden Atombombenabwürfen auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki, die den Zweiten Weltkrieg beendeten, geäußert wurden – der vergebliche Glaube, dass die Vereinigten Staaten einen dauerhaften Vorteil aufrechterhalten könnten, der ihre Rolle als dominierende Militärmacht der Welt festigen würde.

Fast 80 Jahre später leben wir immer noch mit einem enorm kostspieligen nuklearen Wettrüsten – neun Länder besitzen heute solche Waffen – in dem ein verheerender Krieg ebenso durch Glück wie durch Planung vermieden wurde.

Inzwischen haben sich frühere Vorhersagen einer dauerhaften nuklearen Überlegenheit der USA als Wunschdenken erwiesen. Ebenso gibt es keinen Grund anzunehmen, dass sich Vorhersagen einer dauerhaften Überlegenheit bei KI-gesteuerten Waffen als zutreffender erweisen oder dass unsere Welt sicherer wird.

Technologie wird uns nicht retten

Karp vertritt die gleiche Ansicht wie seine Mitstreiter aus dem Silicon Valley, vom Palantir-Gründer Peter Thiel über Palmer Luckey von der aufstrebenden Militärtechnikfirma Anduril bis hin zu Amerikas virtuellem Co-Präsidenten Elon Musk von SpaceX. Sie alle sind davon überzeugt, dass sie eines Tages durch die Verdrängung von Waffenherstellern der alten Schule wie Lockheed Martin und Northrop Grumman ein goldenes Zeitalter der amerikanischen Vorherrschaft auf der Welt einläuten werden, das auf immer besserer Technologie beruht.

Sie sehen sich selbst als überlegene Wesen, die dieses Land und die Welt retten können, wenn nur die Regierung – und letztlich die Demokratie selbst – ihnen nicht im Weg stehen würde. Es überrascht nicht, dass ihre Verachtung für die Regierung nicht so weit geht, dass sie Milliarden und Abermilliarden von Dollar an Bundesaufträgen ablehnen.

Ihre regierungsfeindliche Ideologie ist natürlich Teil dessen, was Musks Antrieb motiviert, zu versuchen, bedeutende Teile der Bundesregierung abzubauen, angeblich im Namen der „Effizienz“.

Eine tatsächliche Effizienzsteigerung würde eine sorgfältige Analyse dessen beinhalten, was funktioniert und was nicht, welche Programme wesentlich sind und welche nicht, und nicht einen pauschalen Ansatz mit der Brechstange, wie er kürzlich zur Zerstörung der US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID) eingesetzt wurde, zum Nachteil von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt, die auf ihre Programme angewiesen waren, um Zugang zu Nahrungsmitteln, sauberem Wasser und Gesundheitsversorgung zu erhalten, einschließlich Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung von HIV/AIDS.

Musk mit Präsident Donald Trump vor dem Weißen Haus, 11. März. (Weißes Haus/Molly Riley, gemeinfrei)

Interne Memos der Behörde, die Anfang des Monats an die Presse weitergegeben wurden, deuteten darauf hin, dass ohne die Hilfe von USAID bis zu 166.000 Kinder an Malaria sterben könnten, 200.000 an Polio gelähmt werden könnten und eine Million von ihnen nicht gegen akute Unterernährung behandelt werden könnten. Die Programme von USAID retten nicht nur Leben, sondern lassen auch das Bild Amerikas in der Welt in einem weitaus besseren Licht erscheinen als das, was durch das enge Vertrauen auf die ausufernde militärische Präsenz und den unangemessenen Rückgriff auf die Androhung von Gewalt als Säulen der Außenpolitik entsteht.

[CN: 80 % von USAID wurden eingestellt, bevor ein Richter dies stoppte. USAID lieferte Staatsstreiche, nicht nur Lebensmittel.]

Frühere Wunderwaffen

Die militärische Idee, dass Schwärme von Drohnen und Robotersystemen sich als die neuen „Wunderwaffen“ erweisen werden, die die globale Dominanz Amerikas sichern, widerspricht einer langen Geschichte solcher Behauptungen.

Vom „elektronischen Schlachtfeld“ in Vietnam über Präsident Ronald Reagans Streben nach einem undurchdringlichen „Star Wars“-Schutzschild gegen Atomraketen bis hin zur „Revolution in Military Affairs“ (mit Schwerpunkt auf vernetzte Kriegsführung und angeblich präzisionsgelenkte Munition) im Golfkrieg – das Vertrauen in fortschrittliche Technologie als Mittel, um Kriege zu gewinnen und die globale Macht Amerikas zu stärken, war fehl am Platz.

Entweder funktionierte die Technologie nicht wie beworben, die Gegner fanden günstige und effektive Gegenmaßnahmen oder die Kriege wurden durch Faktoren wie Moral und Kenntnis der lokalen Kultur und des Geländes entschieden, nicht durch technologische Wunderwerke. Und eines ist sicher: KI-Waffen werden nicht besser abschneiden als diese „Wunder“ der Vergangenheit.

„Sie sehen sich selbst als überlegene Wesen, die dieses Land und die Welt retten können, wenn nur die Regierung – und letztlich die Demokratie selbst – ihnen nicht im Weg stehen würde.“

Erstens gibt es keine Garantie dafür, dass Waffen, die auf einer äußerst komplexen Software basieren, unter tatsächlichen Kriegsbedingungen nicht katastrophal versagen, mit dem zusätzlichen Risiko, wie der Militäranalyst Michael Klare betont hat, unnötige Konflikte zu beginnen oder unbeabsichtigte Massaker zu verursachen.

Zweitens ist Karps Traum von der „exklusiven Kontrolle“ solcher Systeme durch die USA und ihre Verbündeten genau das – ein Traum.

China beispielsweise verfügt über ausreichende Ressourcen und technisches Talent, um sich einem Wettrüsten im Bereich der künstlichen Intelligenz anzuschließen, mit ungewissen Folgen für das globale Kräfteverhältnis oder die Wahrscheinlichkeit eines verheerenden Konflikts zwischen den USA und China.

Drittens: Trotz der Zusagen des Pentagons, dass bei der Verwendung von KI-gesteuerten Waffen immer ein „Mensch auf dem Laufenden“ sein wird, wird der Drang, feindliche Ziele so schnell wie möglich auszulöschen, einen enormen Druck erzeugen, die Software und nicht menschliche Bediener die Entscheidungen treffen zu lassen. Wie der Luftwaffenminister der Biden-Regierung, Frank Kendall, es ausdrückte: „Wenn Sie einen Menschen auf dem Laufenden haben, werden Sie verlieren.“

Automatisierte Waffen bergen ein enormes Risiko für mehr zivile Opfer und könnten, da solche Konflikte ohne Gefährdung einer großen Anzahl von Militärpersonal geführt werden könnten, den Anreiz erhöhen, auf Krieg zurückzugreifen, ungeachtet der Folgen für die Zivilbevölkerung.

Wofür sollte Amerika stehen?

Technologie ist eine Sache. Wofür sie eingesetzt wird und warum, ist eine andere Frage. Und Karps Vision von ihrer Rolle scheint zutiefst unmoralisch zu sein. Das vernichtendste Beispiel für die Werte, die Karp zu fördern sucht, zeigt sich in seiner unerschütterlichen Unterstützung für Israels völkermörderischen Krieg gegen Gaza.

Die Systeme von Palantir wurden nicht nur dazu verwendet, die mörderische Bombenkampagne der israelischen Streitkräfte dort zu beschleunigen, sondern Karp selbst war einer der lautstärksten Befürworter der israelischen Kriegsanstrengungen. Er ging sogar so weit, nur wenige Monate nach Beginn des Gaza-Krieges eine Vorstandssitzung von Palantir in Israel abzuhalten, um andere Unternehmensführer dazu zu bewegen, die israelische Massenmordkampagne öffentlich zu unterstützen.

Sind das wirklich die Werte, die Amerikaner verkörpern wollen? Und ist Karp angesichts seiner Haltung überhaupt in der Lage, Amerikaner über Werte und nationale Prioritäten zu belehren, geschweige denn darüber, wie man sie verteidigt?

Obwohl sein Unternehmen verheerende Konflikte ermöglicht, lässt ihn seine eigene verdrehte Logik glauben, dass Palantir und der militärisch-technische Sektor auf der Seite der Engel stehen. Im Mai 2024 sagte er auf der „AI Expo for National Competitiveness“ über die Studentenbewegung für einen Waffenstillstand in Gaza: „Die Friedensaktivisten sind Kriegsaktivisten. Wir sind die Friedensaktivisten.“

Invasion der Techno-Optimisten

Und natürlich ist Karp alles andere als allein, wenn es darum geht, ein neues, technologiegetriebenes Wettrüsten zu fördern. Musk, der dazu ermächtigt wurde, mit der Brechstange gegen große Teile der US-Regierung vorzugehen und sensible persönliche Informationen über Millionen von Amerikanern abzusaugen, ist auch ein wichtiger Lieferant von Militärtechnologie für das Pentagon.

Und Vizepräsident J.D. Vance, der Mann aus dem Silicon Valley im Weißen Haus, wurde vom Palantir-Gründer Thiel angestellt, betreut und finanziert, bevor er in die Trump-Administration eintrat.

Der Einfluss des Militär-Technologie-Sektors auf die Trump-Administration ist in den Annalen der Einflussnahme nahezu beispiellos, angefangen mit Musks Investition von beispiellosen 277 Millionen Dollar zur Unterstützung der Wahl von Donald Trump und republikanischen Kandidaten für den Kongress im Jahr 2024.

Thiel im Jahr 2022 bei einer Veranstaltung in Scottsdale, Arizona. (Gage Skidmore / Flickr/ CC BY-SA 2.0)

Sein Einfluss setzte sich dann in der Übergangszeit des Präsidenten fort, als er zu allen möglichen Haushalts- und Organisationsfragen konsultiert wurde, während aufstrebende Tech-Gurus wie Marc Andreessen von der Risikokapitalgesellschaft Andreessen Horowitz an der Befragung von Kandidaten für sensible Positionen im Pentagon beteiligt waren.

Heute hat Stephen Feinberg von Cerberus Capital, der zweitwichtigste Mann im Pentagon, eine lange Geschichte von Investitionen in Militärfirmen, einschließlich des aufstrebenden Technologiesektors.

Aber die bei weitem größte Form des Einflusses übt Musk durch die von ihm selbst geschaffene Abteilung für Regierungseffizienz (DOGE) aus, um das Schicksal von Bundesbehörden, -programmen und -mitarbeitern zu bestimmen, obwohl er weder in ein Amt gewählt noch vom Kongress bestätigt wurde und jetzt mehr Macht ausübt als alle Kabinettsmitglieder Trumps zusammen.

Wie Alex Karp – was natürlich keine Überraschung ist – in einem Telefonat mit Palantir-Investoren im Februar feststellte, ist er ein großer Fan des DOGE, auch wenn dabei einige Menschen zu Schaden kommen:

„Wir lieben Disruption, und was gut für Amerika ist, ist auch gut für die Amerikaner und sehr gut für Palantir. Disruption deckt letztendlich Dinge auf, die nicht funktionieren. Es wird Höhen und Tiefen geben. Es gibt eine Revolution. Einige Leute werden ihren Kopf verlieren. Wir erwarten, wirklich unerwartete Dinge zu sehen und zu gewinnen.“

Während Musk zivile Regierungsbehörden stört und zerstört, hegen einige Kritiker der übermäßigen Ausgaben des Pentagons die Hoffnung, dass er zumindest seine Fähigkeiten zur Haushaltskürzung bei dieser aufgeblähten Behörde einsetzen wird. Bisher sieht der Plan jedoch lediglich vor, Gelder innerhalb des Ministeriums umzuschichten, nicht aber die Einnahmen in Höhe von fast einer Billion Dollar zu kürzen.

Und wenn überhaupt etwas gekürzt wird, dann wahrscheinlich beim zivilen Personal und nicht bei den Ausgaben für die Entwicklung und den Bau von Waffen, womit Firmen wie Palantir ihr Geld verdienen.

Musks scharfe Kritik an bestehenden Systemen wie dem F-35-Kampfjet von Lockheed – den er als „das schlechteste militärische Preis-Leistungs-Verhältnis der Geschichte“ bezeichnete – wird durch seinen Wunsch ausgeglichen, das Pentagon dazu zu bringen, weitaus mehr für Drohnen und andere Systeme auszugeben, die auf neuen Technologien (insbesondere KI) basieren.

Natürlich werden alle Ideen, ältere Waffensysteme abzuschaffen, auf heftigen Widerstand im Kongress stoßen, wo Arbeitsplätze, Einnahmen, Wahlkampfspenden und Heerscharen gut vernetzter Lobbyisten eine Art Schutzwall gegen die Kürzung von Ausgaben für bestehende Programme bilden, unabhängig davon, ob diese eine nützliche Rolle spielen oder nicht.

Und was auch immer DOGE vorschlägt, das letzte Wort hat der Kongress. Schlüsselakteure wie Senator Roger Wicker haben bereits den Reagan-Slogan „Frieden durch Stärke“ wiederbelebt, um eine Erhöhung – nein, das ist kein Druckfehler! – von 150 Milliarden US-Dollar in dem ohnehin schon gigantischen Pentagon-Budget in den nächsten vier Jahren durchzusetzen.

Was sollte der nationale Zweck der USA sein?

Karp und seine Kollegen aus dem Silicon Valley schlagen eine Welt vor, in der staatlich subventionierte Militärtechnologie die globale Vorherrschaft Amerikas wiederherstellt und den USA ein Gefühl für einen neuen nationalen Zweck gibt.

Es handelt sich in der Tat um eine bemerkenswert verarmte Vision dessen, wofür die Vereinigten Staaten in diesem Moment der Geschichte stehen sollten, in dem nichtmilitärische Herausforderungen wie Krankheiten, Klimawandel, rassistische und wirtschaftliche Ungerechtigkeit, wiederauflebender Autoritarismus und wachsende neofaschistische Bewegungen größere Gefahren darstellen als traditionelle militärische Bedrohungen.

Technologie hat ihren Platz, aber warum nicht Amerikas beste technische Köpfe dazu einsetzen, erschwingliche Alternativen zu fossilen Brennstoffen zu entwickeln, ein öffentliches Gesundheitssystem aufzubauen, das sich auf die Prävention von Pandemien und anderen großen Krankheitsausbrüchen konzentriert, und ein Bildungssystem zu schaffen, das Schüler darauf vorbereitet, engagierte Bürger zu sein und nicht nur Rädchen in einer Wirtschaftsmaschine?

Um solche Ziele zu erreichen, müsste die amerikanische Demokratie – oder das, was davon noch übrig ist – reformiert oder sogar transformiert werden, damit der Beitrag der Öffentlichkeit tatsächlich einen viel größeren Unterschied macht und die Führung dem öffentlichen Interesse dient und nicht ihren eigenen wirtschaftlichen Interessen. Darüber hinaus würde die Regierungspolitik nicht mehr verzerrt werden, um den emotionalen Bedürfnissen narzisstischer Demagogen gerecht zu werden oder die Wünsche wahnhafter Tech-Mogule zu befriedigen.

Lasst die Amerikaner sich auf jeden Fall für ein gemeinsames Ziel vereinen. Aber dieses Ziel sollte nicht darin bestehen, angeblich effizienter Tötungsmaschinen im Dienste eines überholten Strebens nach globaler Vorherrschaft zu bauen. Karps Traum von einer „technologischen Republik“, die mit seinen KI-Waffen ausgerüstet ist, wäre für uns alle ein einziger Albtraum.

Die Online-Anonymität könnte in Belgien mit der Einführung einer verpflichtenden digitalen ID enden – ähnliche Entwicklungen zeigen sich in der gesamten EU.

Mehrere Minister des Landes vertreten die Auffassung, dass die Zeit für diesen Schritt nun gekommen sei.

Elektronische Personalausweise, sogenannte eIDs, gibt es in Belgien bereits seit 2003. Bislang war ihre Nutzung jedoch freiwillig. Nun erwägt die belgische Regierung, sie – wie auch in anderen Ländern – für die Nutzung sozialer Medien verpflichtend zu machen.

In Belgien sind alle Bürgerinnen und Bürger ab 12 Jahren gesetzlich verpflichtet, einen Personalausweis zu besitzen. Die eID stellt eine Möglichkeit dar, dieser Anforderung nachzukommen. Schon heute ist sie erforderlich, um auf bestimmte Online-Dienste der Verwaltung zuzugreifen.

Die belgischen Personalausweise wurden über die Jahre mehrfach weiterentwickelt. Seit 2020 ist etwa die Speicherung von Fingerabdrücken auf allen Ausweisen verpflichtend.

Anfang dieses Monats wurde angekündigt, dass Bürgerinnen und Bürger künftig auch digitale Versionen ihrer Personalausweise beantragen können. Diese sollen ab spätestens November 2026 auf Smartphones nutzbar sein. Die neue Form der eID wird nicht nur zur Identifikation, sondern auch für die Online-Authentifizierung, elektronische Signaturen sowie für Reisen innerhalb des Schengen-Raums akzeptiert.

Innenminister Bernard Quintin betonte dabei, dass der digitale Ausweis freiwillig bleiben und die bisherigen eID-Karten weiterhin gültig sein werden.

Doch wie die belgische Zeitung Het Laatste Nieuws vergangene Woche berichtete, erwägt die neue Ministerin für öffentliche Modernisierung, öffentlichen Dienst, staatliche Unternehmen, Digitalisierung und Gebäudeverwaltung, Vanessa Matz, die Einführung einer verpflichtenden digitalen ID für den Zugang zu sozialen Medien. Laut der Zeitung ist dieser Vorschlag Teil eines Strategiepapieres, das von Matz selbst herausgegeben wurde.

Unterstützung erhält sie von der flämischen Sozialministerin Caroline Gennez, die das Vorhaben ausdrücklich lobt. „Es wird immer deutlicher, dass soziale Medien das Wohlbefinden unserer Kinder und Jugendlichen negativ beeinflussen“, erklärte sie gegenüber Het Laatste Nieuws. „Dort begegnen sie völlig unrealistischen Schönheitsidealen, Bildern brutaler Gewalt und sexuellem Missbrauch, Fake News und Hassrede.“

„Wir müssen handeln“, forderte Gennez weiter. „Im realen Leben ist es für uns selbstverständlich, Altersgrenzen zu setzen und Schutzmaßnahmen einzuführen, um Kinder und Jugendliche zu schützen. Warum sollte das in der digitalen Welt anders sein?“

Allerdings äußerte sich kein Minister zu den naheliegenden datenschutzrechtlichen Bedenken, die eine solche Maßnahme mit sich bringen würde. Eine verpflichtende Identitätsprüfung würde die Online-Anonymität für Bürger aller Altersgruppen faktisch abschaffen.

Auch in anderen europäischen Ländern wird über ähnliche Schritte nachgedacht: So kündigte Frankreichs Justizminister Gérald Darmanin im vergangenen Monat an, dass er in den kommenden Wochen die Einführung eines vergleichbaren Systems für französische Internetnutzer prüfen werde – wie zuvor bereits von Remix News berichtet.

23andMe vor dem Ausverkauf: DNA-Daten von Millionen könnten auf dem Spiel stehen

Angesichts wachsender Probleme hat 23andMe – einst Vorreiter im Geschäft mit Gentests – Insolvenzschutz beantragt. Ziel: ein möglicher Verkauf. Doch in einer Zeit eskalierender Datenschutzdebatten wirft dieser Schritt eine zentrale Frage auf: Was passiert mit der DNA von Millionen Menschen?

Am Sonntagabend verkündete das Unternehmen, beim US-Konkursgericht im östlichen Bezirk von Missouri freiwillig ein Verfahren nach Chapter 11 eingeleitet zu haben. Offiziell geht es darum, „einen Verkaufsprozess zur Maximierung des Unternehmenswerts zu erleichtern“. Parallel dazu der Paukenschlag: Anne Wojcicki, Mitgründerin und langjährige CEO, tritt zurück – nur um kurz darauf ein eigenes Übernahmeangebot vorzulegen, das der Vorstand zuvor mehrfach abgelehnt hatte.

Wojcicki, die 23andMe 2006 mit Linda Avey und Paul Cusenza gegründet hatte, wollte das Unternehmen zu einem Pharma-Schwergewicht machen. Doch dieser Traum scheiterte – an der Realität. Die Einnahmen sanken, Kunden kehrten in Scharen dem Unternehmen den Rücken, und viele der insgesamt 15 Millionen Nutzer forderten die Löschung ihrer sensiblen DNA-Daten – spätestens nach einem folgenschweren Datenskandal.

Denn 23andMe hat über die Jahre einen gewaltigen Datenschatz angehäuft – gespeist durch Speichelproben und Ahnentests. Dieser Datenschatz unterliegt allerdings nicht etwa strengen staatlichen Kontrollen, sondern allein den unternehmensinternen Richtlinien. Und die kann 23andMe jederzeit selbst ändern.

Der Super-GAU kam 2023: Eine Sicherheitslücke legte hochsensible Informationen von fast sieben Millionen Nutzern offen – darunter genetische Prädispositionen und familiäre Abstammung. Viele Kunden wähnten ihre Daten unter dem Schutz des HIPAA, des US-Gesetzes zum Schutz medizinischer Informationen. Doch weit gefehlt: 23andMe fällt nicht unter dessen Geltungsbereich – und ist damit rechtlich nur sich selbst Rechenschaft schuldig.

Was folgt, ist ein datenschutzrechtliches Vakuum – ein idealer Nährboden für Missbrauch, insbesondere in einer Phase, in der das Unternehmen zur Disposition steht. Während ein föderaler Datenschutzrahmen in den USA fehlt, liefern sich einzelne Bundesstaaten einen regulatorischen Flickenteppich. Die genetischen Profile von 15 Millionen Menschen könnten zum Spekulationsobjekt werden.

Laut der eigenen Datenschutzrichtlinie darf 23andMe Kundendaten bei Insolvenz, Fusion oder Übernahme „abrufen, verkaufen oder übertragen“. Zwar verspricht das Unternehmen, seine Praktiken beizubehalten und keine Daten ohne Zustimmung an Versicherer oder Behörden weiterzugeben – doch Vertrauen allein reicht Datenschützern nicht. Immerhin zeigt sich 23andMe bislang resistent gegenüber Anfragen von Strafverfolgungsbehörden, wie Transparenzberichte betonen. Aber wie lange noch – und unter welchem Eigentümer?

Denn hier liegt der Knackpunkt: Für potenzielle Käufer dürften genetische Datensätze ein Goldschatz sein – mit hohem kommerziellem Verwertungspotenzial. Und was die derzeitige Unternehmensführung bislang abgelehnt hat, könnte für neue Besitzer zur lukrativen Option werden.

Zwar ist für jede Datenweitergabe theoretisch eine Zustimmung der Nutzer erforderlich – aber die Rechtslage ist kompliziert. In Bundesstaaten wie Montana, Kalifornien, Arizona oder Alabama gelten teils strenge Regelungen, etwa die Pflicht zur expliziten Einwilligung unter Angabe des Käufers. Wyoming geht noch weiter und erlaubt betroffenen Verbrauchern, bei Verstößen direkt zu klagen. Doch flächendeckender Schutz? Fehlanzeige.

Angesichts der ungewissen Lage rufen Datenschützer zur Vorsicht auf – und raten Nutzern dringend, ihre DNA-Daten zu sichern oder zu löschen, bevor es zu spät ist.

Kaliforniens Generalstaatsanwalt Rob Bonta hat bereits reagiert. Nach Bekanntgabe der Insolvenz stellte er klar, dass alle Einwohner seines Bundesstaats gesetzlich das Recht haben, die Löschung ihrer genetischen Daten zu verlangen.

Die Löschung eines 23andMe-Kontos ist zwar einfach: Anmeldung, Einstellungen, „Kontoinformationen“ – und dann „Konto löschen“. Ein Klick, eine Bestätigung – und das Profil ist weg.

Doch der Teufel steckt im Detail. Laut Datenschutzrichtlinie unterliegt die Löschung „bestimmten Aufbewahrungspflichten und Ausnahmen“. Mit anderen Worten: Teile der Daten – darunter genetische Profile, Geburtsdaten, Geschlecht oder E-Mail-Adressen – können trotz Löschantrag gespeichert bleiben. Auf unbestimmte Zeit.

Noch heikler: Wer der Verwendung seiner Daten für Forschungszwecke einmal zugestimmt hat, kann diese Einwilligung zwar widerrufen – die vollständige Löschung der bereits genutzten Informationen ist jedoch nicht vorgesehen.