Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

England: Kein Geld für Kassenärzte – Briten reißen sich selbst die Zähne

Von Kornelia Kirchweger
17. Juli 2023

Lesezeit: 2 Min.

Während Großbritannien im Vorjahr die Ukraine mit umgerechnet 5,36 Milliarden Euro Steuergeld gegen Russland aufrüstete, wird das staatliche Gesundheitssystem  ausgeblutet. Die Briten reißen sich jetzt die Zähne selbst, weil es an Kassenärzten fehlt. 

Tausende Zahnärzte kündigten ihre Verträge und ordinieren privat. Ihre Honorare können sich nur Wohlhabende leisten. Während für die Kriegskassen genug Geld da ist, herrscht in den Gesundheitstöpfen gähnende Leere. Einerseits, weil der Staat andere Prioritäten hat und zu wenig Geld zuschießt. Andererseits, weil mehr Menschen aus den Kassen herausnehmen als sie einzahlen.

Britische Schande 

Im vergangenen März wurde eine Umfrage bei 2000 Personen von YouGov durchgeführt. 10 Prozent – also 200 davon gaben an, ihre Zähne im Heimwerker-Verfahren zu behandeln. Sie rissen ihre Zähne selbst mit einer Zange. Davon jeder Fünfte, weil er keinen Zahnarzt-Termin bekam oder andernfalls 5 Stunden zum nächsten Arzt fahren müsste. 22 Prozent der Betroffenen haben gar keine Krankenversicherung. Davon 23 Prozent, weil sie sich das nicht leisten können. Einige der Betroffenen geraten wegen ihrer schlechten Zähne – aus Scham – in Isolation. Der Gesundheits- und Sozialausschuss fordert zum x-ten Mal Reformen: Solches Leid sei im 21. Jahrhundert völlig inakzeptabel. Viel wird das nicht ändern. 

Kranke Kassen

Denn das Problem gibt es schon lange. Staatliche Zahnarztverträge gibt es in England seit 2006. Das Problem dabei: Der Staat legt eine Obergrenze für Zahnbehandlungen fest, die ein Arzt im Jahr durchführen darf. Damit werden die Kosten überschaubar gehalten, aber die Termine verknappt. In bestimmten Regionen kommen auf einen Kassen-Zahnarzt 3000 Personen. In 65 von insgesamt 104 Regionen steigt dieses Verhältnis seit 2019. Das Problem ist also bekannt. Nur 44 Prozent der Kinder waren übrigens im Vorjahr bei einem Zahnarzt. Man warnt bereits vor „zahnärztlichen Wüsten“ in England.

Verlogene Reformen

Betroffen seien vor allem „benachteiligte Viertel“, ethnische Minderheiten, Obdachlose, Flüchtlinge bzw. Asylforderer und Personen mit besonderen Bedürfnissen – wie Autisten, heißt es aus dem Gesundheitsausschuss. Viele Patienten wissen gar nicht, auf welche Gesundheitsleistungen sie Anspruch haben, heißt es weiter. Der Gesundheitsausschuss fordert von der Regierung, jede Person, die einen Kassen-Zahnarzt braucht, müsse diesen in vernünftiger Nähe und vernünftigem Zeitrahmen aufsuchen könne. Das würde eine Aufstockung der Kassen-Ärzte erfordern und die Kassen-Kosten erhöhen. Schon im Vorjahr wurde gewarnt: Die staatliche zahnärztliche Versorgung werde bald zusammenbrechen, weil Tausende Zahnärzte in England aus den Kassenverträgen aussteigen.  

Privatärzte-Boom

Zwischen März 2000 und Mai 2022 waren es bereits 3000. Der Trend zum „Privatarzt“ hält an. Aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten können sich Menschen eine Privatbehandlung aber nicht leisten. Eine damalige Umfrage unter 2.200 Zahnärzten in England ergab: 45 Prozent haben seit Beginn der Pandemie ihre Tätigkeit in der staatlichen Gesundheitsversorgung reduziert. Weitere 75 Prozent wollen das in absehbarer Zeit tun. 87 Prozent gaben an, wegen des Rückstaus nach der Pandemie unter Stress, Burnout oder anderen psychischen Problemen zu leiden. Auf der Strecke bleiben die Patienten. Die staatlichen Gesundheitskassen beschwichtigen: Die Zahl der Termine für Zahnarzt-Kassenpatienten steige, man habe erste Vertragsänderungen im Vorjahr bereits in Angriff genommen. Zusätzlich würden eine Rekordzahl von Zahnärzten und Dentalhygienikern ausgebildet. 

Zum Autor: Kornelia Kirchweger war Journalistin bei „Austria Presse Agentur“, Bundespressedienst, „BBC“, „Asahi Shimbun“. Fokus: EU, Asien, USA, Afrika. Seit 2016 beim „Wochenblick“. Rockte die sozialen Medien mit ihrem offenen Brief an Greta Thunberg und machte gegen den UNO-Migrationspakt mobil.

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Ärgernis für fromme Muslime: Frauen, die Eis schlecken

Die Islamisierung kommt auf leisen Sohlen: Vielen Muslimen genügt es nicht mehr, hier die Riten und kulturellen Gepflogenheiten ihrer Herkunftsräume uneingeschränkt – unter gänzlicher Verweigerung jeglichen Respekts vor hiesigen Landessitten und in gleichzeitiger Ausnutzung der deutschen Hypertoleranz – ausleben zu dürfen. Die Deutschen sollen sich gefälligst Erwartungen beugen – auch beim sommerlichen Eisgenuss.

An jeder Ecke zu beten, in ihrer Herkunftssprache zu reden, sich in orientalischer Kleidung und Kopfbedeckung zu zeigen, Speise- und Verhaltensregeln zur alleingültigen Norm zu machen und vormittelalterlicher Familien- und Rollenbilder auszuleben – all das reicht nicht mehr.

Nicht nur Toleranz, sondern aktive Rücksichtnahme gefordert

Nein: Inzwischen hat der Anteil an Muslimen in der Bevölkerung eine kritische Masse überschritten, so dass sie nun immer öfter von der aussterbenden Bevölkerung ihres Gast- und Wirtslandes Deutschland Rücksichtnahmen auf die eigenen züchtigen Sitten und Moralvorstellungen verlangen.

Meistens rennen sie damit ohnehin offene Türen ein, weil sich deutsche Gutmenschen und Fanatiker der Willkommenskultur – vor lauter Selbsthass, Geschichtsscham und Sorge, als islamophob, rassistisch oder rechtsextrem zu gelten, bereitwillig und in vorauseilendem Gehorsam den Erwartungen der islamischen Austauschbevölkerung beugen. Und wo sie es noch nicht tun, da müssen den Almans eben korantreue Migrantenhipster noch Bescheid stoßen.

Die Erben der Scharia-Polizei

Dies geschah in manchen Städten Deutschlands bereits 2014 durch eigenmächtig aufgestellte „Scharia-Polizisten“, die zu freizügig gekleidete Mädchen, sich nicht halal ernährende Touristen oder während Ramadan auf der Straße essende Deutsche in zwar höflicher, aber bestimmter Form auf ihr „für Muslime kränkendes“ Fehlverhalten hinwiesen. Weil die Zeit für diese salafistische Religionspolizei noch nicht reif war (in wenigen Jahren sieht das sicher anders aus), wurde sie damals wieder aufgelöst.

An ihre Stelle trat dann eine andere, ungleich zielführendere Strategie – nämlich mit Hilfe nützlicher Idioten in den Redaktionen linker Multikulti-Medien die erwünschte Botschaft unterschwellig-subtil zu vermitteln, um so die Akzeptanz für eine schleichende Orientalisierung des öffentlichen Raums zu erhöhen.

Kopfkino männlicher Muslime

Dadurch gelang es beispielsweise, die zuvor verbreitete Abneigung gegen stadtweite Muezzin-Rufe fast überall im Land zu brechen und ein „neues Normal“ abendlicher Allahu-Akbar-Rufe über kartoffeldeutschen Großstädten zu etablieren.

Für diesen Sommer nun, passend zur Hitzepanik, hat man sich ein neues Thema ausgesucht: Das im Kopfkino männlicher Muslime offenbar für pornöse Assoziationen sorgende Schlecken von Eis durch Frauen in der Öffentlichkeit, an dem sich „gläubige Muslime stören“ könnten. Am Freitag bot deshalb die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) ihrem aus Syrien stammenden Kolumnisten Mohamad Alkhalaf ein Forum für einen absurden Beitrag unter dem Titel „Ist Eisessen im Freien obszön?“

Rot vor Scham

Vorsichtshalber befand sich der Rest des Artikels hinter einer Bezahlschranke, sodass nur „SZ“-Abonnenten in seinen vollen Genuss kamen. Interessanterweise bedient sich Alkhalaf darin einer perfiden Rabulistik, um seine eigentlich bezweckte Botschaft zu verschleiern: Man dürfe es ja durchaus anstößig finden, „in der Öffentlichkeit eine Kugel Eis zu schlecken, doch in München sollte man sich daran gewöhnen“, riet er seinen Glaubensbrüdern.

Sodann berichtete er, dass sein Freund Ibrahim so große Schwierigkeiten damit habe, Frauen in der Öffentlichkeit „phallisch“ geformte Lebensmittel essen zu sehen, dass er „rot anlaufe”. Auch ihm selbst habe dies bis vor kurzem Probleme bereitet.

Geschickt verpackte Nebelkerze

Euphemistisch – und wohl als Wink mit dem Zaunpfahl an seine neue Heimat Deutschland gedacht – führte er aus, dass in „konservativen“ Gesellschaften wie Syrien von Frauen eine „zurückhaltende und respektvolle“ Haltung in der Öffentlichkeit erwartet werde. Unterwürfigkeit bis zur Selbstaufgabe jeder Individualität trifft es wohl besser. 

Vordergründig gibt der Text sich als die Schilderung eines Zuwanderers, der von seinen Eindrücken aus der neuen Heimat und den damit verbundenen Anpassungsschwierigkeiten erzählt. Dies ist aber nur eine geschickt verpackte Nebelkerze für naiv in ihrem Gutmenschentum schwelgende „SZ‘-Leser. Was diesen verborgen bleib: Mit der Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts selbst in Syrien hat der SZ-Talibanjournalismus wenig zu tun.

Ein Problem für Steinzeit-Muslime

Darauf wies Alkhalafs ebenfalls syrischer Journalistenkollege Manaf Hassan via Twitter hin: So sei es in Syrien – vor allem in dem vom Assad-Regime beherrschten weltlichen Landesteil – völlig normal, dass Frauen in Öffentlichkeit Eis schleckten.

Anstoß daran nähmen nur jene Steinzeit-Muslime, die in Scharen nach Deutschland geflohen sind. Sie vertreten einen Islam, wie er etwa im Iran praktiziert oder in der Erdogan-Türkei auf dem Vormarsch ist – und eben diese Barbarei ist in Deutschland längst nicht mehr aufzuhalten.

Die Zukunft Deutschlands

„Es sagt viel mehr über den Verfasser aus als über Syrien, was er für einen Unsinn schreibt, um seine Denkweise, die er trotz aller geschilderten Dinge, noch zurückhält. Und er manifestiert seine Meinung bewusst damit, dass es angeblich in Syrien zur Normalität gehöre, um selbst nicht in Frage gestellt zu werden“, konstatiert Hassan zu den Ergüssen seines Landsmannes.  

Und doch zeichnet sich hier zwischen den SZ-Zeilen die Zukunft Deutschlands ab: Wenn sich die Zahl der Muslime in Deutschland nämlich erst einmal verdoppelt und verdreifacht hat, was angesichts der demographischen Entwicklung und der anhaltenden Massenzuwanderung eine mathematische Gewissheit ist, werden solche kulturellen Befindlichkeiten nicht mehr verklausuliert im Feuilleton angesprochen – sondern auf der Straße direkt durchgesetzt.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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Korybko an Timofei Bordachev: Sie haben Recht, dass die NATO-Erweiterung eine Bedrohung für die USA darstellt

Andrew Korybko

Die Worte dieses geschätzten Experten klingen wahr, nachdem Kiew trotz des Rummels im Vorfeld des Gipfels in dieser Woche keine greifbaren Fortschritte beim NATO-Beitritt gemacht hat. Die faktischen militärisch-politischen Beziehungen zwischen Kiew und dem Block wurden lediglich formalisiert, während die Mitglieder oberflächlich ihre Rhetorik wiederholten, dass das Land eines Tages beitreten könne, sobald vage Bedingungen erfüllt und von allen akzeptiert seien. Die pragmatische Fraktion in der politischen Bürokratie der USA hat sich eindeutig gegen die ideologische Fraktion durchgesetzt, die eine sofortige Mitgliedschaft der Ukraine anstrebt.

Der Programmdirektor des Valdai-Clubs, Timofei Bordatschow, veröffentlichte am Mittwoch bei RT einen Beitrag darüber, „warum die USA der Ukraine mit ziemlicher Sicherheit niemals den Beitritt zur NATO erlauben werden“. Im Untertitel heißt es: „Kiew muss sich mit einer schlechten Nachricht auseinandersetzen – zum ersten Mal ist die NATO-Erweiterung zu einer Bedrohung für Washington selbst geworden“. Der geschätzte Experte erläutert im größten Teil seines Artikels ausführlich die Beziehungen der USA zu den NATO-Mitgliedern als Stellvertreter und Patron, bevor er mit der folgenden Feststellung schließt:

„Die Einladung an Kiew, der NATO beizutreten, könnte für die amerikanische Außenpolitik etwas völlig Neues bedeuten – die Bereitschaft, einen gleichrangigen Gegner wie Russland zu bekämpfen. In ihrer gesamten Geschichte haben die Amerikaner davor zurückgeschreckt und andere Akteure als Rammböcke benutzt, die bereit waren, für amerikanische Interessen Opfer zu bringen und zu leiden.

Dies war sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg der Fall.

Das wahrscheinlichste Szenario ist daher, dass sich die USA darauf beschränken werden, zu versprechen, die Frage der Ukraine und der NATO anzugehen, nachdem das Kiewer Regime seine Probleme mit Russland auf die eine oder andere Weise gelöst hat. In der Zwischenzeit werden ihr nur einige ‚besondere‘ Bedingungen auf bilateraler Basis versprochen.

Seine Worte klingen wahr, nachdem Kiew trotz des Rummels im Vorfeld des Gipfels in dieser Woche keine greifbaren Fortschritte beim NATO-Beitritt gemacht hat. Seine de facto militärisch-politischen Beziehungen mit dem Block wurden lediglich formalisiert, während die Mitglieder oberflächlich ihre Rhetorik wiederholten, dass das Land eines Tages beitreten könne, sobald vage Bedingungen erfüllt und von allen akzeptiert seien. Die pragmatische Fraktion in der politischen Bürokratie der USA hat sich eindeutig gegen die ideologische Fraktion durchgesetzt, die einen sofortigen Beitritt der Ukraine anstrebte.

Erstere hat in den letzten siebzehn Monaten an Einfluss gewonnen und ist zu ihrer führenden Rolle in der Trump-Ära zurückgekehrt, nachdem die von letzterer angestrebte Weltordnung nicht zustande gekommen ist, obwohl sie während dieser Zeit versucht hat, sie zu erzwingen. Es hat einige Zeit gedauert, bis die Pragmatiker wieder in den Vordergrund der Politikgestaltung zurückkehrten, und es gibt keine Garantie dafür, dass sie dort bleiben werden, aber der Triumph dieser Woche war vorhersehbar, nachdem es ihnen im vergangenen Monat gelungen war, die Politik der USA gegenüber Indien neu zu kalibrieren.

Vor der Reise von Premierminister Modi in die USA hatten die Ideologen eine intensive Druckkampagne gegen sein Land geführt, um es zu einer Verurteilung und Sanktionierung Russlands zu zwingen, was jedoch spektakulär scheiterte, nachdem Indien sich ihnen bei jedem Versuch öffentlich widersetzte. Sie drohte sogar kontraproduktiv zu sein, da das hart erarbeitete Vertrauen der USA in Indien dadurch rapide erodierte, was Pragmatiker wie Ashely J. Tellis vor zwei Monaten zum Handeln veranlasste.

Er veröffentlichte einen bahnbrechenden Artikel in der offiziellen Zeitschrift Foreign Affairs des einflussreichen Council on Foreign Relations (CFR), in dem er argumentierte, dass die USA die strategische Autonomie Indiens respektieren müssten, um ihre indo-pazifische Politik zu retten, die aufgrund dieser Druckkampagne kurz davor stand, von ihnen selbst zerstört zu werden. Einen Monat später, Anfang Juni, bestätigte der stellvertretende Verteidigungsminister für indisch-pazifische Sicherheitsangelegenheiten, Ely Ratner, auf einer Veranstaltung eines Think-Tanks, dass Tellis‘ Artikel unter den politischen Entscheidungsträgern breit diskutiert wurde.

Rückblickend betrachtet, führte er direkt zur Neukalibrierung der US-Politik gegenüber Indien, was wiederum den bis dahin bedeutendsten Sieg der pragmatischen Fraktion darstellte. „Die USA haben endlich die Vergeblichkeit des Versuchs erkannt, Indien in die Vasallität zu zwingen“, obwohl „Obamas Worte über Indiens Balkanisierung zeigen, dass die Liberal-Globalisten immer noch eine Bedrohung sind“. Dennoch haben die Pragmatiker bewiesen, dass sie die politischen Entscheidungsträger dazu bringen können, einen anderen Gang einzulegen, nachdem die Politik ihrer ideologischen Rivalen gegenüber dieser Großmacht gescheitert ist.

Wie bereits geschrieben, gibt es keine Garantie dafür, dass sie auch weiterhin an der Spitze der politischen Entscheidungsträger stehen werden, aber das glanzlose Ergebnis des NATO-Gipfels in dieser Woche deutet stark darauf hin, dass es für ihre Konkurrenten sehr schwierig sein wird, sie in absehbarer Zeit von dieser Position zu verdrängen. Die Pragmatiker haben den politischen Schwung ihres Sieges bei der Neuausrichtung der US-Politik gegenüber Indien sofort genutzt, um überzeugend zu argumentieren, dass es für die USA längst überfällig ist, auch ihre Haltung gegenüber Russland zu überdenken.

Dies schlug sich auch in einem Artikel nieder, der letzte Woche in der CFR-Zeitschrift Foreign Affairs veröffentlicht und in dem den politischen Entscheidungsträgern empfohlen wurde, die Ukraine nicht in die NATO aufzunehmen (Don’t Let Ukraine Join NATO). Der Ratschlag von Justin Logan und Joshua Shifrinson vom Cato-Institut wurde im Nachhinein beherzigt, wie die Tatsache beweist, dass die NATO die Ukraine trotz gegenteiliger Erwartungen nicht zum Beitritt in den Block eingeladen hat.

Obwohl Bordatschow vom Valdai-Club und die drei zitierten Experten des CFR russische und US-amerikanische Interessen vertreten, haben sie eine ähnlich pragmatische Sicht auf die internationalen Beziehungen und die damit verbundenen Ratschläge, die sie den politischen Entscheidungsträgern ihres Landes erteilen. Beide vertreten einen neorealistischen Ansatz, der die nicht zu leugnenden Realitäten und die Grenzen, die diese der Politik setzen, offen in Betracht zieht.

Die beiden nationalen Varianten dieser Schule lehnen daher die Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO ab. Sie sagen zu Recht voraus, dass diese Mitgliedschaft das Risiko eines Dritten Weltkriegs leichtfertig in Kauf nehmen würde, da dieses Szenario die Wahrscheinlichkeit eines direkten Zusammenstoßes zwischen Russland und den USA erhöht. Obwohl Artikel 5 nicht den Einsatz von Waffengewalt vorschreibt, sondern nur „die Maßnahmen, die [ein Mitgliedstaat] zur Unterstützung derjenigen, die angegriffen werden, für erforderlich hält“, müsste Russland davon ausgehen, dass die präventive Abwehr drohender Gefahren, die von der Ukraine ausgehen, oder die Reaktion auf einen Angriff von dort zu einem Krieg mit den USA führen würde.

Dementsprechend könnten die politischen Entscheidungsträger beschließen, dieses Land und seine europäischen Anlagen zuerst anzugreifen, um den Schaden, den sie nach Moskaus Auslegung von Artikel 5 in diesem Szenario gegen Russland anrichten würden, vergleichsweise zu mindern, wodurch der Dritte Weltkrieg unvermeidlich würde. Diese Abfolge von Ereignissen könnte verhindert werden, indem die Ukraine aus der NATO herausgehalten wird, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines direkten Zusammenstoßes zwischen diesen nuklearen Supermächten verringert wird, egal wie intensiv ihr Stellvertreterkrieg in diesem Land wird.

Es war klug, dass der Block während des Gipfeltreffens in dieser Woche keine greifbaren Fortschritte in Bezug auf die Mitgliedschaft der Ukraine gemacht hat, da Russland offiziell die Lieferung von Streumunition durch die USA an Kiew und die geplante Anschaffung von F-16-Kampfflugzeugen bewertet. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bezeichnete erstere als „einen Wendepunkt, der Russland mit Sicherheit zu konkreten Maßnahmen zwingen wird“, während Außenminister Sergej Lawrow warnte, dass „Russland die Fähigkeit dieser Flugzeuge, Atomwaffen zu tragen, nicht ignorieren kann“.

Diese Eskalationen werden von der Verzweiflung des Westens angetrieben, die gescheiterte Gegenoffensive Kiews bis zum Winter am Leben zu erhalten, um in letzter Minute zu versuchen, vor der scheinbar unvermeidlichen Wiederaufnahme der russisch-ukrainischen Gespräche, die, wie hier erklärt, um diese Zeit herum erwartet wird, etwas Boden zu gewinnen. Ihre Vorräte sind bereits erschöpft, sodass sie zu diesem Zweck auf immer provokativere Exporte wie die oben genannten und Lieferungen von Partnern wie Pakistan zurückgreifen.

Dennoch bleibt der Stellvertreterkrieg zwischen der NATO und Russland in der Ukraine weitaus kontrollierbarer, als wenn das Land ein NATO-Mitglied mit den Sicherheitsgarantien von Artikel 5 wäre, weshalb es im Interesse der USA ist, dass das Land nicht beitritt, genau wie Bordatschow und die CFR-Experten des Cato-Instituts argumentierten. Solange es keine glaubwürdige Möglichkeit gibt, dass die USA Kiew mit Waffengewalt unterstützen, ist ein dritter Weltkrieg nicht allzu wahrscheinlich, auch wenn sich alles plötzlich ändern könnte, wenn die Ideologen in dieser Frage wieder Einfluss auf die Politik nehmen.

Bestseller-Autor Michael Lewis schreibt CIA-Covid-Propaganda

Als ich „The Premonition“ von Michael Lewis – dem bekannten Autor von „The Big Short“ und „Moneyball“ – las, hatte ich das gleiche unheimliche Twilight-Zone-Gefühl wie bei Deborah Birx‘ „Die stille Invasion“. Das Buch strotzte nur so vor Widersprüchen, Verschleierungen und regelrechten Unwahrheiten, dass es eindeutig als etwas anderes als ein gewöhnliches Sachbuch gedacht war.

Ich hatte das Gefühl, dass der Autor einige sehr große Märchen erzählte, um unbequeme Wahrheiten zu verschleiern und die Aufmerksamkeit davon abzulenken.

In diesem Artikel stelle ich ein imaginäres Gespräch zwischen mir und Michael Lewis dar, in dem ich die ausgeklügelten Erfindungen in The Premonition untersuche und versuche, die Wahrheiten aufzudecken, die er meiner Meinung nach verbirgt.

Die erschreckenden Erkenntnisse aus dieser Analyse sind: Erstens, dass Lewis die massive Beteiligung der CIA an der Covid-Reaktion verschweigt – oder versucht, davon abzulenken. Zweitens, dass die für die Covid-Reaktion verantwortlichen Geheimdienst- und nationalen Sicherheitsverantwortlichen nicht nur Informationen zensierten, die ihrer Darstellung widersprachen; sie rekrutierten auch weithin vertrauenswürdige Stimmen – darunter international bekannte Autoren -, um ihre Propaganda zu verbreiten.

Warum ist die Entlarvung der Covid-Propagandisten so wichtig?

In früheren Artikeln habe ich darüber geschrieben, dass die Reaktion auf das „neuartige Coronavirus“, das unter Quarantäne gestellt wurde, bis es geimpft ist, ausschließlich von den militärischen und geheimdienstlichen – und nicht von den gesundheitspolitischen – Abteilungen der Regierung bestimmt wurde.

Um eine breite Akzeptanz für diese noch nie dagewesene drakonische Reaktion zu erreichen, mussten die Verantwortlichen eine massive weltweite Propagandakampagne durchführen, die immer noch andauert.

Was hat diese Kampagne zur Folge? Das internationale Bioverteidigungskartell muss die Welt von vier großen Lügen überzeugen, die ich glaube:

  1. SARS-CoV-2 war ein natürlich vorkommendes Virus, das auf keinen Fall als potenzielle Biowaffe hätte manipuliert werden können.
  2. Obwohl sie mit Sicherheit durch ein natürlich vorkommendes Atemwegsvirus verursacht wurde (siehe Lüge Nr. 1), war COVID-19 weder mit der Grippe noch mit einer früheren grippeähnlichen Pandemie vergleichbar. Es gab keine natürliche Immunität, es war für alle gleich gefährlich, und es gab keine frühzeitige Behandlung, die dagegen hätte wirken können.
  3. Die einzige Möglichkeit, auf diesen neuartigen Erreger zu reagieren, bestand darin, alles abzuriegeln und auf einen Impfstoff zu warten.
  4. Dies war schon immer der Plan des öffentlichen Gesundheitswesens für die Bewältigung von Pandemien gewesen, und nicht eine völlig neuartige, unerprobte, unwissenschaftliche Reaktion, die vom totalitären China kopiert wurde.

Wie Toby Green und Thomas Fazi in ihrem Buch „The Covid Consensus“ akribisch dokumentieren, hat der Großteil der Welt diese völlig falsche – und letztlich verheerende – Darstellung tatsächlich geglaubt.

Der Konsens wurde durch das erreicht, was Robert Malone als „militärische Informationskriegsführungsfähigkeiten und -technologien, die für unsere Gegner außerhalb der USA entwickelt und gegen amerikanische Bürger eingesetzt wurden“ bezeichnet hat. Im Grunde haben die Geheimdienste und nationalen Sicherheitsbehörden in vielen Ländern, nicht nur in den USA, ihre militärischen Propagandaspielbücher, die ursprünglich zur Bekämpfung von Terroristen und zum Sturz ausländischer Regime gedacht waren, gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt.

Wir müssen so viel wie möglich von dem Propagandanetzwerk aufdecken, um die übereinstimmende Darstellung zu demontieren und zur Wahrheit zu gelangen.

Propaganda ist dann erfolgreich, wenn sie sowohl die Opposition zum Schweigen bringt als auch Lügen propagiert

Damit die Covid-Propaganda Erfolg hat, muss sie von zwei Seiten gleichermaßen Druck ausüben: Unterdrückung abweichender Meinungen und Propagierung der Konsenserzählung.

Unterdrückung von Meinungsverschiedenheiten

Viele der jüngsten Untersuchungen haben die aufwendigen Bemühungen zur Unterdrückung alternativer Covid-Narrative (sowie abweichender Meinungen zu anderen Themen) durch direkten Druck der Regierung sowie indirekte Maßnahmen von „Anti-Desinformations“-Organisationen aufgedeckt.

Hier sind nur einige Beispiele:

Verbreitung der Konsenserzählung

Weniger gut recherchiert, aber vielleicht noch heimtückischer, war die flächendeckende Verbreitung der Konsens-Story durch die Veröffentlichungen weithin vertrauenswürdiger Medien, medizinischer Fachzeitschriften und sogar berühmter Schriftsteller.

Dieser Artikel unternimmt einen Schritt zur Aufdeckung der sehr verdeckten, alarmierend allgegenwärtigen Verbreitung der falschen Covid-Story aus dem Bereich der nationalen Sicherheit/Bioverteidigung. Diese Enthüllungen sind vor allem deshalb alarmierend, weil sie bedeuten, dass jeder – selbst ein vertrauenswürdiger, scheinbar unabhängiger und international gefeierter Autor wie Michael Lewis, der angeblich keine Verbindungen zur Regierung, zum Militär oder zu den Geheimdiensten hat – ein Verbreiter von Militär- und Geheimdienstpropaganda sein kann.

Covid-Propaganda in Michael Lewis‘ The Premonition

[ein imaginäres Gespräch zwischen mir und Michael Lewis, mit Zitaten seiner Antworten aus The Premonition und aus Artikeln und Interviews über das Buch].

Q: In einer Rezension der New York Times heißt es, dass Sie in The Premonition „medizinischen Abtrünnigen“ folgen, die jahrelang davor gewarnt haben, dass so etwas wie die COVID-19-Pandemie unweigerlich eintreten würde, während sich die Bundesregierung als ungemein wenig hilfreich erwiesen hat“. In ähnlicher Weise fragt ein Time-Artikel: „Warum musste diese ‚abtrünnige Gruppe von Patrioten‘, wie Sie sie nennen, sich finden und die Arbeit erledigen, die ihre Chefs nicht taten?“

Wer waren diese so genannten abtrünnigen Abtrünnigen und wie haben Sie sie gefunden?

Lewis: Ende März 2020 machte mich Richard Danzig mit den Wolverines bekannt, (TP S. 303) einer Art geheimer Gruppe von Ärzten, die versuchten, die Pandemie in den Griff zu bekommen.

Q: Wussten Sie, dass Richard Danzig dem Vorstand des Center for New American Security vorsteht, einer Denkfabrik für nationale Sicherheit? Laut deren Website war Danzig „in den letzten Jahren vor allem als Berater der US-Geheimdienste und des Verteidigungsministeriums in Fragen der nationalen Sicherheit tätig“.

Es könnte Sie auch interessieren (oder wissen Sie es bereits?), dass Danzig 2009 das Buch A Policymaker’s Guide to Bioterrorism and What to Do About It“ (Ein Leitfaden für Politiker zum Bioterrorismus und was man dagegen tun kann) geschrieben hat, in dem er erklärt, dass das Verständnis potenzieller Bioterrorismus-Agenten ein sehr spezielles Gebiet ist, das für den typischen CIA-Agenten undurchsichtig ist“. Daher sei es wichtig, „erstklassigen Experten Sicherheitsfreigaben zu erteilen und sie regelmäßig zu Gesprächen über nachrichtendienstliche Fragen und Hypothesen einzuladen.“ (p. 37)

Könnte man die Wolverines auch als eine Gruppe erstklassiger Bioterrorismusexperten mit Sicherheitsfreigaben bezeichnen, die regelmäßig zusammenkommen, um nachrichtendienstliche Fragen zu diskutieren?

Lewis: Sie waren eine geheime Gruppe von Ärzten, die Einfluss auf die Politik in den gesamten USA nahmen. Carter Mecher saß im Zentrum dieser Gruppe. Soweit ich weiß, wusste niemand auf der Welt, wer sie waren.

Q: Sie beeinflussten die Politik in den gesamten USA, obwohl sie abtrünnige Renegaten waren, die niemand in der Welt kannte und die das taten, was Sie „Redneck-Epidemiologie“ (TP S. 102) nennen? Das scheint ein wenig weit hergeholt zu sein.

Wer ist dieser Carter Mecher [sprich: MESH-er], der „im Zentrum der Sache sitzt“?

Lewis: Er war kein politischer Mensch, kein Mensch aus Washington, kein Mensch, der sich mit Pandemien auskannte, sondern ein Arzt aus Atlanta. Er hatte immer nur Arzt werden wollen. (TP S. 59) Von dem Moment an, als er eine Intensivstation betrat, spürte er, dass er dort hingehörte. (TP S. 61)

Im Jahr 2005 überraschte ihn ein Anruf aus dem Weißen Haus, und noch mehr überraschte ihn, was man von ihm wollte: die Mitarbeit an einem nationalen Pandemieplan. Er hatte durch die Behandlung von Infektionskrankheiten auf verschiedenen Intensivstationen viel über diese Krankheiten gelernt. Über Pandemien wusste er nichts, und er hatte sich auch keine Gedanken darüber gemacht, wie man für sie plant. Aber das Weiße Haus rief an“, sagte er. Ich dachte mir: ‚Ja, ja, was soll’s.‘ (TP S. 74)

Q: Carter Mecher, der sich selbst als „eine Art Trottel vom Veterinäramt“ (TP S. 75) bezeichnete, der nichts über Pandemien wusste, wurde also 2005 ins Weiße Haus eingeladen, und Sie behaupten, dass er im Grunde „die Idee der Pandemiebekämpfung erfunden hat?“

Lassen Sie mich noch hinzufügen, dass laut Rajeev Venkayya, einem anderen Ihrer Wolverines, Mecher „rekrutiert wurde, weil man jemanden brauchte, der verstand, wie ein Krankenhaus wirklich funktioniert.“

Das ist eine tolle Geschichte. Ein völlig unbekannter Arzt aus der Intensivstation des Veterinäramtes, der keine Erfahrung mit Pandemien hat, wird aus heiterem Himmel ins Weiße Haus gerufen, um an der Pandemieplanung mitzuarbeiten, weil er weiß, wie ein Krankenhaus funktioniert. Ich vermute, dass es vielleicht noch andere Gründe gab, warum er in Bushs Pandemie-Reaktionsteam war, aber dazu kommen wir in einer Sekunde.

Spulen wir nun zur Covid-Pandemie vor. Was hat Mecher gemacht, als die Pandemie ausbrach?

Lewis: Carter war seit neun Jahren wieder in Atlanta. Er hatte das Weiße Haus am Ende der ersten Amtszeit von Präsident Obama verlassen und war in die Veterans Health Administration zurückgekehrt. Die Menschen in seiner Umgebung wussten entweder nicht, wo er in den vergangenen sechs Jahren gewesen war und was er dort getan hatte, oder sie hatten es bald vergessen. Niemand erwähnte jemals das Weiße Haus oder Pandemien. (TP S. 160)

Er ist in der Bundesregierung, aber er – er arbeitet im Grunde von seinem Haus aus für die VA und die VA weiß nicht einmal, dass sie ihn beschäftigt. Seine Superkraft ist Unsichtbarkeit.

Außerhalb des VA hatten ihn zumindest einige Leute aus seiner Zeit im Weißen Haus nicht aus den Augen verloren. Tom Bossert, zum Beispiel. Donald Trump hatte Bossert zu seinem ersten Berater für Innere Sicherheit ernannt. Bossert stellte ein Team von Leuten zusammen, die sich mit biologischen Risiken befassen sollten, und rief sofort Richard Hatchett und Carter Mecher an. (TP S. 162)

Q: Um es kurz zu machen: Carter Mecher, ein unscheinbarer Arzt auf der Intensivstation, der „keine formale Ausbildung in Epidemiologie oder Virologie oder irgendeinem anderen relevanten Fachgebiet hatte“ (TP S. 164) und neun Jahre lang zu Hause saß, unsichtbar war und nichts für das VA tat – war die erste Person, die Trumps Berater für Innere Sicherheit (zusammen mit Richard Hatchett – seinem Wolverine-Partner) anrief, um sich mit biologischen Risiken zu befassen?

Ich habe eine Theorie, die ich mit Ihnen besprechen möchte: Vielleicht rief Bossert Mecher und Hatchett an, weil sie tief in das Anti-Terrorismus-/Biowaffenprogramm der Geheimdienste eingebunden waren – und als Experten auf diesem Gebiet bekannt waren?

Bevor Sie diese Frage beantworten, möchte ich Ihnen einige interessante Informationen geben, die Sie vielleicht überraschen werden oder auch nicht: Der einzige Hinweis, den ich online auf irgendeine Aktivität des unsichtbaren Carter Mecher zwischen 2011 und 2020 finden konnte, war seine Teilnahme an einer Konferenz des Hudson Institute im Jahr 2015 mit dem Titel: Biological and Chemical Threat Preparedness, Emergency Response.

Das Hudson Institute (eine Denkfabrik für nationale Sicherheit) und das Inter-University Center for Terrorism Studies veröffentlichten im Oktober 2015 einen Bericht über diese Konferenz mit dem Titel: A National Blueprint for Biodefense. Darin ging es hauptsächlich darum, wie unvorbereitet wir auf bioterroristische Angriffe sind. Hier ist der allgemeine Tenor: „Die Nation hat es versäumt, die Ratschläge der 9/11-Kommission, der WMD-Kommission (Weapons of Mass Destruction – Massenvernichtungswaffen) und vieler anderer Experten zu beherzigen, die vor den Gefahren des biologischen Terrorismus und der biologischen Kriegsführung gewarnt haben. Jetzt müssen wir hinzufügen, dass es uns nicht gelungen ist, die Bedrohung zu erkennen, politischen Willen zu entwickeln und angesichts der drohenden Gefahr zu handeln.“

Auf der Konferenz sprach Mecher über ein „Anthrax-Szenario“. He said:

Obwohl wir uns in der Regel auf die gesundheitlichen und medizinischen Folgen eines groß angelegten biologischen Angriffs konzentrieren, wäre dies viel mehr als nur ein Notfall im Bereich der öffentlichen Gesundheit. Es wäre eine nationale Sicherheitskrise. Per Definition wäre dies kein natürlich auftretender Krankheitsausbruch und würde sich auch nicht als solcher verhalten.

Halten wir einen Moment inne und wenden wir diese Worte auf die COVID-19-Pandemie an, die von den Bioverteidigern nicht als Problem der öffentlichen Gesundheit und der Medizin, sondern als nationale Sicherheitskrise, ja sogar als Krieg gegen einen Erreger beschrieben wird, der sich wie kein anderer natürlich vorkommender Krankheitsausbruch verhält, der je bekannt war. Sind Ihnen die unheimlichen Parallelen zwischen der Art und Weise, wie Mecher einen groß angelegten biologischen Angriff beschreibt, und der Art und Weise, wie er und seine Kollegen von den Wolverines die Covid-Pandemie angegangen sind, aufgefallen?

Um speziell auf Mecher zurückzukommen: Er scheint eine Art Bioterrorismus-Experte zu sein, der sehr, sehr, sehr verdeckt arbeitet, nicht wahr? Übrigens, wer war sein Chef während seiner vierjährigen Tätigkeit im Weißen Haus von Obama, von der Sie schreiben: „Er war sich nicht ganz sicher, wie es passiert war, aber sein Name landete auf einer Liste von Experten, die gebeten wurden, ein paar Monate zu bleiben, um die neue Regierung im Notfall zu beraten“ (TP S. 111)?

Lewis: Die für ihn zuständige Beamtin, Heidi Avery, stammte aus den Tiefen des Geheimdienstes und wurde nun stellvertretende Assistentin des Präsidenten für Heimatschutz genannt. (TP S. 114)

Q: Sie meinen die Heidi Avery, die vom ehemaligen CIA-Direktor John Brennan in seiner Biografie 2020 als CIA-Direktorin „innerhalb des Büros für Geheimdienstprogramme beim Nationalen Sicherheitsrat“ beschrieben wurde, „das für die Unterstützung des Präsidenten, des Vizepräsidenten und des nationalen Sicherheitsberaters in allen Angelegenheiten zuständig war, die mit dem Geheimdienst zu tun hatten, einschließlich verdeckter Aktionen?“

Lewis: Avery erzählte Carter Mecher, dass die Obama-Regierung beschlossen hatte, das Direktorat für biologische Verteidigung, dem er angehörte, aufzulösen und es in das Direktorat für Widerstandsfähigkeit zu integrieren.

Q: Warten Sie. Das erinnert mich an etwas. Sie sagten, dass die Wolverines die Pandemiebekämpfung sozusagen heimlich von außerhalb der Bundesregierung aus gesteuert haben. Aber laut dem COVID-19-Reaktionsplan der US-Regierung vom 13. März 2020 waren die folgenden Personen für die Covid-Politik der Regierung verantwortlich:

Sehen Sie die Überschneidungen, die ich sehe?

Wie wir erfahren haben, ist unser abtrünniger Doofi Carter Mecher:

  • war wahrscheinlich ein verdeckter Experte für Massenvernichtungswaffen (WMD)
  • gehörte dem Direktorat für biologische Verteidigung an, das in das Direktorat für Widerstandsfähigkeit eingegliedert wurde
  • hatte einen CIA-Direktor als Chef, der den Nationalen Sicherheitsrat bei verdeckten Aktionen beriet

Kommen wir gleich zu Carters bestem Freund Richard Hatchett: Sie fangen an.

Lewis: Im Jahr 2001 trat Richard in die Subkultur der staatlichen Katastrophenhilfe ein. Zwei Ereignisse hatten die Bedrohung durch Bioterrorismus in den Vordergrund der Aufmerksamkeit der Menschen gerückt, die im Bereich der nationalen Sicherheit arbeiteten. Das eine war die Serie von Milzbrandanschlägen auf dem Capitol Hill im Oktober 2001. (TP S. 56)

Im Jahr 2005 beschäftigte die Möglichkeit, dass Saddam Hussein das Pockenvirus aufbewahrt hatte, die Bush-Regierung.

Richard hatte keinen offensichtlichen Platz in den Gesprächen über die nationale Sicherheit und war überrascht, dass seine neuen Kollegen, als das Gespräch auf Bioterrorismus kam, annahmen, dass er, weil er Arzt war, etwas zu bieten hätte. Ich ging zu Dingen, bei denen ich eigentlich nicht hingehörte“, sagte er. Ich ging zu diesen Sitzungen im Weißen Haus oder im Rat für Innere Sicherheit“ (TP S. 57).

Q: Mir fällt hier ein Muster auf: Wie bei Mecher sagen Sie, Hatchett sei ein ganz normaler Arzt ohne Erfahrung im Bereich der nationalen Sicherheit gewesen, doch irgendwie fand er sich – wer weiß warum oder wie – im Weißen Haus im Rat für Heimatschutz wieder.

Tatsächlich berichtet Aaron Kheriaty in The New Abnormal, dass „Richard Hatchett, ein Mitglied der CIA, der auch im Nationalen Sicherheitsrat von George W. Bush tätig war, bereits 2001 als Reaktion auf biologische Bedrohungen die obligatorische Einschließung der gesamten Bevölkerung empfahl.“ (p. 9)

Zu den weiteren Details in Hatchetts Biografie gehört seine Tätigkeit in Obamas nationalem Sicherheitsstab und als stellvertretender Direktor und späterer Direktor der US-Biomedical Advanced Research and Development Authority (BARDA), einer 2006 gegründeten Regierungsbehörde, die für die Beschaffung und Entwicklung medizinischer Gegenmaßnahmen, vor allem gegen Bioterrorismus, einschließlich chemischer, biologischer, radiologischer und nuklearer CBRN-Bedrohungen, zuständig ist.

2017 wurde Hatchett zum CEO der Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) ernannt, die laut ihrer Website „eine der ersten Organisationen war, die auf die COVID-19-Pandemie reagierte und ihre ersten drei COVID-19-Impfstoffpartnerschaften am 23. Januar 2020 ankündigte – zu einem Zeitpunkt, als es weltweit nur 581 bestätigte Fälle gab.“

Im Mai 2020 wurde er in die beratende Expertengruppe für die Vaccine Task Force der britischen Regierung berufen. Im Jahr 2021 wurde er in die Pandemic Preparedness Partnership der britischen Regierung berufen.

Das klingt so, als wäre Hatchett das Gegenteil eines Arztes ohne Erfahrung im Bereich der nationalen Sicherheit, der die Dinge von außerhalb der Bundesregierung leitet. Tatsächlich war er ein Experte für Bioterrorismus und medizinische Gegenmaßnahmen, der direkt an der Pandemiebekämpfung der britischen Regierung und an den weltweiten Impfstoffbemühungen beteiligt war, und zwar bereits im Januar 2020, als es noch nicht einmal eine Pandemie gab und noch nicht einmal COVID-19 genannt wurde.

Lewis: Richard war eigentlich der Dschungelführer für dieses Buch. Richard ist derjenige, der mir während des gesamten Buches die Hand gehalten hat. [ref]

Q: Richard, der CIA-Agent und BARDA-Direktor, hielt Ihre Hand während des gesamten Buches, in dem Sie schrieben, dass er „keinen offensichtlichen Platz in der nationalen Sicherheitsdiskussion“ habe? Und er hat Sie nicht korrigiert? Oder war er derjenige, der Ihnen die Geschichte diktiert hat?

Lewis: [keine Antwort]

Mehr Premonition-Propaganda

Es gibt so viel Fiktion in The Premonition, dass man ein ganzes Buch bräuchte, um sie alle aufzudecken. Hier sind einige Höhepunkte:

Alle Wolverines, die Lewis so unschuldig als „sieben Männer, allesamt Ärzte“ (TP S. 164) beschreibt, haben in Wirklichkeit beeindruckende militärische, geheimdienstliche und biologische Stammbäume, wie die von Mecher und Hatchett. Im Anhang zu diesem Artikel finden Sie einige der wichtigsten Elemente ihrer Biografien sowie einige andere bemerkenswerte Persönlichkeiten des B-Schutzes, die in The Premonition erwähnt werden.

Lewis stellt die Nicht-Wolverine-Figuren – vor allem Charity Dean und Joe DeRisi – so dar, als hätten sie eine wichtige Rolle bei der Pandemiebekämpfung gespielt, obwohl sie in Wirklichkeit fast gar keine Rolle spielten. Ihr wichtigstes Merkmal ist, dass sie angeblich „Vorahnungen“ darüber hatten, wie schlimm das Wuhan-Virus war, lange bevor die meisten Menschen überhaupt davon wussten.

Lewis‘ Hauptargument in diesem Buch ist, dass die Bundesregierung, die in dieser Geschichte hauptsächlich von der CDC repräsentiert wird, risikoscheu und dysfunktional ist, und dass nur schurkische patriotische Außenseiter kreativ und aufgeschlossen genug sind, um Lösungen für große Probleme wie Pandemien zu finden.

Lewis zufolge waren die Wolverines jene abtrünnigen Außenseiter – nur sieben obskure Ärzte, die ihr eigenes Ding machten -, die eine wunderbare Lösung für das Problem der Pandemien fanden, nämlich die extreme soziale Distanzierung, auch bekannt als Lockdowns. Sie taten dies bereits im Jahr 2005, als die Bush-Regierung von Bioterrorismus und biologischer Kriegsführung besessen war, aber sie hatten natürlich überhaupt nichts mit nationaler Sicherheit oder biologischer Verteidigung zu tun.

Laut Lewis kam diese bunt zusammengewürfelte Gruppe auf die brillante Idee der Abriegelung, indem sie analysierte, wie zwei Städte auf die Grippepandemie von 1918 reagierten, und diese Analyse mit einer Computersimulation kombinierte, die durch das Wissenschaftsprojekt eines 14-Jährigen inspiriert wurde. Kein Scherz. So haben sie es gemacht, sagt Lewis. Und natürlich haben sie dabei niemanden von der CDC oder einer anderen Gesundheitsbehörde zu Rate gezogen und auch keine Experten für Epidemiologie, Virologie oder ein verwandtes Gebiet.

Dies führt zu einigen ziemlich absurden Passagen in „The Premonition“, wie der folgenden:

Leute aus dem Bereich der öffentlichen Gesundheit, die eigentlich nicht viel über das Thema wussten, behaupteten zum Beispiel, dass bei einer Schließung der Schulen alle möglichen schlimmen Dinge passieren würden: Die Kriminalität würde steigen, weil die Kinder auf der Straße leben würden; die dreißig Millionen Kinder, die am Schulspeisungsprogramm teilnehmen, würden nicht genug zu essen bekommen; die Eltern könnten nicht zur Arbeit gehen und so weiter. (TP S. 105)

Carter konnte es nicht fassen, dass ein Medizinprofessor aus Stanford namens John Ioannidis im Frühjahr 2020 in den amerikanischen Kabelnachrichten für Furore sorgte, indem er behauptete, das Virus stelle keine wirkliche Bedrohung dar. Er verurteilte die gesellschaftliche Distanzierungspolitik als hysterische Überreaktion. Das war alles, was diejenigen, die die Realität leugnen wollten, brauchten, um sagen zu können: Seht her, wir haben auch Experten. Zu sagen: Seht ihr, alle Experten sind gefälscht. Carter hatte von solchen Leuten, die von seiner Rolle in der Strategie erfahren hatten, Drohungen per Post erhalten. (TP S. 295)

Erlauben Sie mir, Lewis ein paar rhetorische Fragen zu stellen, bevor ich zum Hauptthema zurückkehre:

Q: Carter erhielt Drohungen mit der Post????? Wer zum Teufel schickt Drohungen mit der Post? Und wie konnte jemand „von seiner Rolle in der Strategie erfahren“, wenn er so tief, tief, tief verdeckt war? Wissen Sie, wer tatsächlich Drohungen erhalten hat? John Ioannidis. Ebenso wie andere Pandemie- und Epidemiologieexperten, die versuchten, sich gegen den Abriegelungswahnsinn auszusprechen.

Aber kommen wir zurück zur Propagandaerzählung:

Nachdem die Wolverines ihren brillanten, aber abtrünnigen Lockdown-Plan entwickelt hatten, so Lewis, übernahm ihn die CDC auf wundersame Weise, weil es dem Meister des Verschwindenlassens, Carter Mecher, gelang, ihn heimlich in ihre Dokumente einzufügen, ohne dass es jemand bemerkte. Nicht nur das, sondern die ganze Welt hat den heimlich eingefügten Abriegelungsplan übernommen. Wie Lewis in einem Interview behauptete: „Was auch immer die Beziehung der CDC zum amerikanischen Volk ist, ihre Beziehung zum Rest der Welt ist extrem stark. Und dieser Plan geht als solcher in die ganze Welt hinaus.“

The Premonition erreicht alle Ziele der Covid-Propaganda

So fördert Michael Lewis‘ The Premonition genau das, was die Pandemiemanager der nationalen Sicherheit und des Geheimdienstes als Konsensnarrativ brauchen:

Der Plan „Quarantäne bis zur Impfung“ war keine militärische Reaktion auf eine potenzielle Biowaffe, die von einer Gruppe verdeckter CIA- und Militärexperten für biologische Kriegsführung geplant und ausgeführt wurde und sich an der drakonischen Reaktion des totalitären chinesischen Regimes orientierte.

Vielmehr wurde er von einer Gruppe abtrünniger Ärzte im Jahr 2005 erfunden, und als sich die CDC im Jahr 2020 aus irgendeinem Grund weigerte, diesen Plan zu befolgen, der international als Standardreaktion auf eine Pandemie akzeptiert worden war (obwohl er bei früheren Pandemien nie umgesetzt oder auch nur in Erwägung gezogen worden war), kamen dieselben heldenhaften Abtrünnigen zurück und arbeiteten irgendwie, von außerhalb der Bundesregierung, hart daran, dass er diesmal umgesetzt wurde.

Die Fäden von Premonition ziehen, um den riesigen Covid-Propagandamoloch zu entwirren

The Premonition ist nicht nur ein hervorragendes Beispiel für die Konsenspropaganda von Covid, sondern wir können auch die Fäden von Lewis‘ Buch zu zahlreichen anderen einflussreichen Veröffentlichungen verfolgen, deren einziger Zweck es ist, die vier in meiner Einleitung aufgeführten Lügen zu verbreiten: dass SARS-CoV-2 keine potenzielle Biowaffe war; dass COVID-19 dennoch anders war als jede andere bekannte Viruserkrankung der Atemwege; dass Abriegelungen und Impfstoffe die einzig angemessene Reaktion waren; und dass das beispiellose Paradigma „Quarantäne bis zur Impfung“ ein integraler Bestandteil der Pandemieplanung im öffentlichen Gesundheitswesen war – und schon immer war.

Hier sind einige der Veröffentlichungen, die ich für Covid-Propaganda halte, die von The Premonition ausgeht und mit ihr zusammenarbeitet:

  • Lewis‘ unbegründeter und verwerflicher Angriff auf den renommierten Stanford-Epidemiologen und Experten für biomedizinische Daten John Ioannidis in Lewis‘ Podcast (Staffel 3, 24.5.2022)
  • Die Verleumdungen von Prof. John Ioannidis, Prof. Jay Bhattacharya und der Frau von Prof. Bhattacharya durch die BuzzFeed-Reporterin Stephanie Lee – interviewt von Lewis in seinem oben genannten Podcast
  • Die „Red Dawn“-E-Mails – die der New York Times „zugespielt“ wurden und in einer erstaunlichen Anzahl von Covid-Propagandastücken zitiert werden. In diesen E-Mails hält Carter Mecher, ein verdeckter CIA-Biowaffen-Experte, lange Abhandlungen darüber, wie gefährlich das Virus ist und wie wichtig es ist, sofort mit der Abwehr zu beginnen. Dutzende von hochrangigen Regierungsbeamten sind in diesen E-Mails als Absender angegeben, doch außer einem Wolverine hier und da und einer Bioabwehrexpertin namens Eva Lee beteiligt sich fast niemand an dem Gespräch.
  • Lehren aus dem Covid-Krieg – ein „Untersuchungsbericht“ der selbsternannten „Covid-Krisengruppe“, zu deren Mitgliedern vier Wolverines (Mecher, Hatchett, Lawler und Venkayya), ein Ehren-Wolverine (Michael Callahan) und mehrere weitere Premonition-Charaktere (Charity Dean, Marc Lipsitch, John Barry) gehören. Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie zuverlässig das Buch als Tatsachenbericht ist, sei darauf hingewiesen, dass Deborah Birx‘ Propagandawerk siebenmal zitiert wird.

Obwohl es ein Meisterwerk der Fehlinformation ist, handelt es sich um ein äußerst wertvolles Dokument, denn viele der darin zitierten Quellen sind mit ziemlicher Sicherheit prominente Covid-Propagandisten, darunter Michael Lewis.

  • Lewis‘ Vorwort zu We Want Them Infected (Wir wollen, dass sie infiziert werden), einem der lächerlichsten und ungeheuerlichsten Propagandabücher der letzten Zeit, verfasst von einem produktiven Covid-Propagandisten, Dr. Jonathan Howard.
  • Der Impfstoff, von Joe Miller. In diesem Buch über die Entwicklung des mRNA-Impfstoffs von BioNTech/Pfizer, von dem ich glaube, dass er größtenteils fiktiv ist, dankt der Autor keinem Geringeren als Richard Hatchett dafür, dass er „mir geholfen hat, meine Gedanken zu ordnen“ (S. 251). Wenn das unheimlich ähnlich klingt wie Lewis, der Hatchett einen Dschungelführer“ nannte, dann sollte man sich Folgendes vor Augen führen: Eine der Hauptfiguren in Der Impfstoff wird von einer übernatürlichen Vorahnung gepackt, die man nur als Abriegelung bezeichnen kann. Im Januar 2020, noch bevor irgendjemand von dem Virus hörte, hatte diese Figur – ohne Hintergrundwissen, Veröffentlichungen oder Erfahrung mit Viren oder Pandemien – plötzlich eine „extreme Offenbarung“, dass sehr bald „jeder menschliche Kontakt als gefährlich angesehen werden würde und Familien, Gesellschaften und die Weltwirtschaft auseinanderreißen würde.“ (p. 8)

So etwas kann man sich nicht ausdenken. Oder vielleicht doch.

Aufruf zum Handeln

Wenn jemand, der diesen Artikel liest, etwas von dem oben Gesagten oder von den Propagandafäden, die zu oder von dem oben Gesagten führen, nachforschen möchte, wäre ich sehr dankbar. Sie können mir Ihre Ergebnisse per E-Mail zusenden, und ich werde sie aufzeichnen und auf Brownstone als gemeinsames Bürgerjournalismus-Projekt veröffentlichen, wenn eine kritische Masse erreicht wird.

Ich werde auch so viele dieser Themen wie möglich in zukünftigen Artikeln behandeln.

Die USA sind nicht mehr in der Lage, eine mafiöse „regelbasierte Ordnung“ aufrechtzuerhalten

Global Times

Was genau ist die regelbasierte Ordnung, der am häufigsten verwendete Begriff in der US-Diplomatie? Sie wurde nie genau definiert, bis ein kürzlich aufgetauchter Tweet ihre wahre mafiöse Natur enthüllte.

Nury Vittachi, ein in Sri Lanka geborener und in Hongkong lebender, erfahrener Journalist, hat am Montag zehn Definitionen der regelbasierten Ordnung niedergeschrieben, darunter: Die USA regieren die Welt; die USA machen alle Regeln; niemand kann wissen, was die Regeln sind, sondern nur, dass es sie gibt; die USA sind für die Flexibilität zuständig, die durch die Nichtexistenz der Regeln entsteht; alternative Regeln des Regierens, die erfolgreich funktionieren (vgl. China, Singapur), müssen immer als „Autoritarismus“ verspottet werden; die unfaire globale Dominanz der 13-prozentigen westlichen Minderheit (vgl. Totalitarismus) muss immer als „Demokratie“ bezeichnet werden.

Zumindest zwei Punkte lassen sich aus den Definitionen herauslesen. Erstens weiß außer den USA niemand, was die regelbasierte Ordnung ist und wie sie formuliert wird. Washington hat es bewusst vermieden, eine detaillierte Erklärung abzugeben, da vage Regeln den USA mehr Spielraum bieten, sie nach eigenem Gutdünken auszulegen. Zweitens haben die übermäßig egozentrischen hegemonialen Praktiken der USA seit langem Unzufriedenheit unter vielen Ländern und Einzelpersonen weltweit hervorgerufen. Diese weit verbreitete Unzufriedenheit wurde durch diesen Tweet entfacht, der viel Zuspruch und unterstützende Kommentare erhielt.

Haben Sie genug von den Lügen und der ständigen Propaganda?

Betrachtet man die wichtigen Entscheidungen, die die USA in den letzten Jahren getroffen haben, wird man feststellen, dass die Definitionen von Vittachi perfekt passen. Ein aktuelles Beispiel ist der Fall der Streubomben. Im Februar 2022 nannte die damalige Pressesprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, den Einsatz von Streubomben ein „Kriegsverbrechen“. Ein Jahr später änderten die USA ihre „Regeln“ und beschlossen, diese Streubomben in die Ukraine zu schicken.

Die regelbasierte Ordnung unterdrückt alles, was die Hegemonie der USA infrage stellt, wie den Aufstieg Chinas. Folglich glauben die USA, dass es „gerecht“ ist, China einseitige Sanktionen oder Ausfuhrkontrollen aufzuerlegen. Als China jedoch eigene Ausfuhrkontrollvorschriften für Gallium und Germanium einführte, warf Karin Jean-Pierre, eine Sprecherin des Weißen Hauses, China vor, über die Wirtschaft Druck auszuüben, und unterstellte ihm, dies sei kein faires Spiel.

Auch im Kontext der Eindämmung Chinas haben die USA eine Regel: Die Insel Taiwan darf nicht mit dem chinesischen Festland wiedervereinigt werden. Es ist ihnen egal, ob die Taiwan-Frage die Souveränität und territoriale Integrität Chinas berührt. Wenn China die Regeln der USA nicht akzeptiert, würde dies einen Verstoß gegen die auf Regeln basierende Ordnung bedeuten, erklärte Shen Yi, Professor an der Fudan-Universität, gegenüber der Global Times.

Für die USA muss die regelbasierte Ordnung ihren eigenen Interessen dienen. Als der Freihandel für die USA von Vorteil war, hat sich Washington unter anderem vehement gegen jegliche Einmischung der Regierung in die Märkte anderer Länder gewehrt. Doch wenn der Freihandel den USA keine nennenswerten Vorteile mehr bringt, zögert Washington nicht, Maßnahmen wie das Inflationsbekämpfungsgesetz einzuführen, das nach Ansicht der EU die in der EU ansässigen Hersteller benachteiligt, da sie gezwungen sind, auf einem verzerrten Markt mit den subventionierten US-Herstellern zu konkurrieren.

Dies ist keine auf Regeln basierende Ordnung, sondern eine diktatorische Ordnung, eine mafiöse internationale Ordnung. Es beweist nur, dass die USA, die sich damit brüsten, wie demokratisch sie zu Hause sind, im Ausland einen autoritären Kurs verfolgen.

Um ehrlich zu sein, ist das noch schlimmer als eine Mafiaordnung, denn ein Mafiaboss mag bis zu einem gewissen Grad bestimmten moralischen Gangsterregeln folgen. Aber die USA haben keine moralischen Prinzipien mehr, sagte Shen. Alles, was sie haben, ist Egoismus.

Und was noch wichtiger ist: den USA geht die Kraft aus, diese egoistische Ordnung aufrechtzuerhalten. Die US-Hegemonie ist durchlöchert wie ein leckgeschlagenes Schiff. Dank der von den USA direkt geführten Kriege oder der von ihnen angezettelten Stellvertreterkriege hat die Supermacht weltweit schwere zivile Opfer und Sachschäden verursacht, was zu einer großen humanitären Katastrophe nach der anderen geführt hat, die wiederum die umfassende nationale Stärke und das internationale Ansehen der USA gefährdet hat. Ganz zu schweigen von den Anzeichen, dass die Hegemonie des US-Dollars ins Wanken gerät.

Die internationale Gemeinschaft wird sich bewusst, was eine auf Regeln basierende Ordnung wirklich ist. Immer mehr Schwellenländer streben eine multipolare Welt an. Das hat die USA sicherlich verärgert. Washington gibt sich mehr Mühe, mit seinen Werten und Ideologien hausieren zu gehen, um seine westlichen Verbündeten auf seine Seite zu ziehen. Doch wie der ehemalige Diplomat Kishore Mahbubani aus Singapur es ausdrückte, könnten selbst Washingtons treue Verbündete „insgeheim alternative Szenarien“ für den Niedergang der USA planen.

Je lauter die USA über die auf Regeln basierende Ordnung schimpfen, desto mehr beweist dies, dass die USA nicht in der Lage sind, sie aufrechtzuerhalten. Andernfalls wäre es nicht nötig, den ganzen Tag so öffentlichkeitswirksam darüber zu reden. Was die USA jetzt am meisten brauchen, ist die Anerkennung dieser Ordnung durch andere Länder. Doch all die Taten, die die USA mit doppelten oder mehrfachen Standards vollbracht haben, um ihren kurzfristigen Interessen zu dienen, werden die Akzeptanz der US-Regeln durch andere Länder nur untergraben.

Der Ausdruck der regelbasierten Ordnung selbst ist neutral und kann sogar als eine idealisierte Ordnung verstanden werden. Die Macht, sie zu definieren, sollte jedoch der gesamten internationalen Gesellschaft und nicht nur den Vereinigten Staten von Amerika gehören.

Erste Hitze-Lockdowns in Israel: Betretungsverbote von Naturparks

Wie schon während der Corona-Hysterie, macht sich Israel nun auch beim Klimawahn zum Vorreiter radikaler Maßnahmen: Am Mittwoch erklärte die Natur- und Parkbehörde des Landes, dass viele Wanderwege für mehrere Tage gesperrt würden. Grund dafür soll eine angeblich „ungewöhnliche Hitze” sein. 

Konkret bedeutet dies, dass nun sämtliche Wanderwege am Toten Meer, das judäische Bergland und die Flüsse im Norden Israels gesperrt sind.

Die Maßnahme folgt rein aktionistischer Panikmache, denn in Israel herrscht genauso wenig eine Extremhitze wie irgendwo sonst im Mittelmeerraum. Die Temperaturen liegen bei über 30 Grad – was für die Region und die Jahreszeit vollkommen normal ist und weit von den Werten früherer Hitzesommer entfernt ist.     

Keine rechtliche Befugnis – Agenda 2030 setzt sich über nationales Recht

Besonders alarmierend an diesen Willkürverboten ist der Umstand, dass die Natur- und Parkverwaltung eigentlich nur für den Schutz der Naturparks zuständig ist. Sie hat keinerlei rechtliche Befugnis zu solch weitreichenden Maßnahmen. Globalisierungskritiker aus Israel deckten diese Woche jedoch auf, dass die Behörde nahezu vollständig von Anhängern der Agenda 2030 der Vereinten Nationen dominiert wird, die hier nationales Recht überschreiten, um die Klima-Narrative durchzusetzen.

Massenrodungen können zur Zunahme von Hitzewellen führen

Ökologen und Meteorologen machten zudem darauf aufmerksam, dass eine etwaige Zunahme von Hitzewellen – die es derzeit wie gesagt noch gar nicht gibt – höchstwahrscheinlich nicht am „Klimawandel“ liegen, sondern vorwiegend an den systematischen Massenrodungen in Israel in den letzten Jahren. So seien etwa allein im Jahr 2020 rund 230.000 ausgewachsene Bäume in dem von Wüsten geprägten Land gefällt worden. Dadurch würden sich die Städte erhitzen und immer mehr Menschen sich gezwungen fühlen, in die Städte zu ziehen.   

Freiheitsbeschränkungen und Notstände: Corona diente als Generalprobe

Was in Israel geschieht, dürfte erst der Anfang einer zunehmenden globalen Verbots- und Restriktionspolitik im Namen des Klimaschwindels sein. Wie von vielen vermeintlichen „Verschwörungstheoretikern“ befürchtet, scheint Corona tatsächlich als eine Art Generalprobe dafür gedient zu haben, massiv in individuelle Freiheiten einzugreifen.

Wenn ein Volk erst einmal ausgiebig an die Einschränkung seiner Bewegungsfreiheit gewöhnt wurde, geht man offenbar davon aus, dies immer wieder tun zu können, ohne größeren Widerstand hervorzurufen. Hier vollzieht sich erneut eine Kernschmelze des Rechtsstaates unter dem Vorwand angeblicher Notstände.

Lauterbachs Klimapropaganda 

Auch in Europa werden künftige Klimaeinschränkungen medial seit Wochen vorbereitet: Systemmedien, Politiker und die üblichen Klimalobbyisten überschlagen sich mit Behauptungen über angebliche Hitzerekorde in Südeuropa. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach trieb seine Hitzepropaganda sogar noch aus dem Italien-Urlaub voran: Kaum dort angekommen, schwurbelte er via Twitter bereits von einer spektakulären Hitzewelle im Land. Der Klimawandel zerstöre Südeuropa, so der pathologische Panik-Prophet. Wenn dies so weitergehe, hätten diese Urlaubregionen keine langfristige Zukunft, drohte er mit seinem üblichen verantwortungslosen Geschwätz.

Panikmache: Bodentemperatur als Hitzerekord 

In Bologna, von wo Lauterbach seinen Tweet absetzte, waren es zu diesem Zeitpunkt übrigens unter 30 Grad (und in Deutschland 21 Grad); von außergewöhnlicher Hitze konnte nicht ansatzweise die Rede sein. Zur selben Zeit behaupteten Politiker und Journalisten wider besseres Wissen, in Italien und Griechenland würden bis zu 48 Grad Hitze herrschen. Später stellte sich heraus, dass damit die Bodentemperatur gemeint war.

Temperaturen, die gerade in der Mittelmeerregion seit Jahrtausenden völlig normal sind, erst recht auf dem Höhepunkt des Hochsommers Mitte Juli, werden nun urplötzlich als Zeichen der angeblichen Klimakrise verkauft. Je öfter diese teilweise völlig absurden Lügen wiederholt werden, desto leichter glaubt man offenbar, die Menschen bevormunden und sie wieder einmal ihrer Freiheit berauben zu können.

Israel als Vorreiter: Weitere Einschränkungen werden kommen

Das Beispiel Israels zeigt dabei, dass sich die Klima-Lockdowns nicht plötzlich vollziehen, sondern schrittweise: Zuerst wird das Wandern verboten, dann darf man vielleicht nicht mehr ohne Kopfbedeckung auf die Straße, dann werden Sportveranstaltungen und andere Aktivitäten im Freien untersagt, und am Ende ist ab einer Grenztemperatur das Verlassen der Wohnung verboten. Der kranken Phantasie der regierenden Klima-Hysteriker sind hier leider keine Grenzen gesetzt. Politiker wie Lauterbach und andere Profiteure dieser Hysterie warten nur auf die Gelegenheit, den Corona-Kurs unter anderen Vorzeichen fortsetzen zu können. Israel wird daher ganz sicher nicht das einzige Land bleiben, das diesen nächsten Weg in eine totalitäre Zukunft einschlägt.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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Russisches Parlament verbietet geschlechtsangleichende Operationen für Transpersonen

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Die Staatsduma Russlands hat das Gesetz am Freitag angenommen, das auch die Änderung des Geschlechts in staatlichen Dokumenten verbietet. Das Gesetz muss nun noch vom Oberhaus und von Präsident Wladimir Putin genehmigt werden, was normalerweise als Formalität gilt. Der Sprecher der Duma, Wjatscheslaw Wolodin, sagte laut einem BBC-Bericht, das Gesetz werde “unsere Bürger und unsere […]

Der Beitrag Russisches Parlament verbietet geschlechtsangleichende Operationen für Transpersonen erschien zuerst unter tkp.at.

Wie das russische Fernsehen über den NATO-Gipfel berichtet

Der NATO-Gipfel hat die vergangene Woche dominiert und er war ein Fiasko für Selensky, der dort wie ein Schuljunge vorgeführt wurde. Deutsche Medien versuchen darüber hinwegzusehen, aber das russische Fernsehen hat die Signale, die die US-geführte NATO gesendet hat, analysiert und ich habe den Bericht aus dem wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens übersetzt. Beginn der […]

„Cast away“ reloaded: Australier überlebt mit Huf zwei Monate auf offener See

Der Australier Tim Shaddock überlebte gemeinsam mit seiner Hündin zwei Monate auf hoher See in einem Katamaran. Der Fall erinnert nicht nr optisch an den Hollywood-Fillm „Cast away“ mit Tom Hans in der Hauptrolle.

Im April hatte der 51-jhährige Mann aus Sydney mit seinem Segelschiff in der mexikanischen Stadt La Paz abgelegt, mit Ziel Französisch-Polynesien, 3700 Meilen entfernt. Einige Wochen nach der Abfahrt zerstörte ein Sturm allerdings Bordelektronik und das Boot war nicht mehr fahrtauglich.

Shaddock was on his way from La Paz to French Polynesia. Screenshot/Google Maps

Roher Fisch und Regenwasser

Über zwei Monate hinweg ließ er sich auf hoher See treiben. Mit an Bord war seine Hündin Bella. In einem monatelangen Überlebenskampf ernährten sie sich nur von rohem Fisch und tranken Regenwasser. Vor der gleißenden Sonne suchte Shaddock unter dem Vordach seines Katamarans Schutz.

Thunfisch-Trawler bringt Rettung

Zwei Monate später wurden beide schließlich vor der Küste Mexikos von einem Thunfischfänger gerettet, nachdem ein Hubschrauber sie entdeckt hatte. Auch Hündin Bella war sichtlich erleichtert und wedelte überglücklich mit dem Schwanz, als das Kamerateam sich dem ausgemergelten und vollbärtigen Seemann näherte. Der Australier berichtete von seiner Tortur und dass er „lange Zeit“ nicht genug gegessen hatte.

Trotzdem attestierte ein Facharzt dem Seemann einen stabilen Gesundheitszustand. Dem Australier wurde  aber geraten, zunächst nur kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Nun wird Shaddock mit seiner Hündin Bella auf seinem Katamaran zurück nach Mexiko begleitet.

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KATAKLYPSE NOW: 100 Jahre Untergang des Abendlandes (Spengler) Dekonstruktion der Political Correctness.

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517qVZDEfdL._SY264_BO1204203200_QL40_ML2Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller  ist für UM-Leser zum Preis von 18,30.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>

 

 


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Der deutsche Sommer wurde seit 1988 deutlich wärmer – Teil 2

Der deutsche Sommer wurde seit 1988 deutlich wärmer – Teil 2

Teil 2 – Vorschläge zur Eindämmung der starken Sommererwärmungeine CO-getriebene Klimaerwärmung gibt es nicht

Stefan Kämpfe, Josef Kowatsch, Matthias Baritz

Inhalt: Die starke Sommererwärmung findet hauptsächlich tagsüber statt, in Teil 1 hier beschrieben.

Dieser Teil 2 hat zwölf konkrete Vorschläge für eine Wiederbewässerungen und Kühlung der Landschaft und Natur vor der Haustür, eine Ideenanleitung für Bürgermeister, Architekten und Politiker gegen die Sommerhitze am Tage, die im Jahre 1988 plötzlich mit einem Temperatursprung auf der ganzen Deutschlandfläche einsetzte. Ganz Deutschland wird im Sommer inzwischen zu einer großflächigen Wärmeinsel und nicht nur die Städte. – im Teil 1 anhand von Grafikvergleichen bewiesen. Aus Teil 1 zeigen wir nochmals diese Ausgangsgrafik der bedenklichen Erwärmung seit 1988. Das darf sich nicht fortsetzen:

Umdenken: Was wir für Deutschland brauchen, ist eine neuartige Regenwasser-Bewirtschaftung. Der Grundgedanke dieses Konzepts besteht darin, dass die Infrastruktur in bebauten Gebieten Regenwasser aufnimmt und versickern lässt und nicht in unterirdischen Kanälen in den nächsten Fluss ableitet. Auf diese Weise werden Hochwässer verhindert und der Boden feuchter. Der Regen kann den Grundwasserspiegel wieder auffüllen. Die Verdunstung trägt zu tieferen kühleren Temperaturen im Sommer in den Städten und Gemeinden bei, und zwar hauptsächlich tagsüber – und nicht nur in den bebauten Gebieten. Wir müssen die sommerliche Steppenbildung der freien Landschaft rückgängig machen Zur neuen Regenwasserbewirtschaftung gehören viele diverse Bausteine, die je nach Lage und Örtlichkeit sich ergänzen müssen.

Laut Aussagen des Botanikers und Naturbeobachters Stefan Kämpfe wurden um Weimar/Erfurt herum zu Zeiten der DDR extra Tümpel und Teiche in der freien Fläche der LPGs angelegt, in welchen man den Winter- und Frühjahrsregen einspeicherte, um der sommerlichen Austrocknung und den Ernteausfällen zu begegnen. In weiten Teilen der ehemaligen DDR, welche sich selbst mit Grundnahrungsmitteln versorgen musste, findet man diese Kleinspeicher noch; leider werden sie momentan aus Kostengründen, Arbeitskräfte- und Energiemangel kaum zur Bewässerung genutzt. Im Westen der BRD wurden dagegen schon lange Weiher und Tümpel großflächig aus dem einst abwechslungsreichen Landschaftsbild nachhaltig beseitigt. Einige Gemarkungsnamen: Wasserstall/Teich, wo ist das stehende Wasser, wo sind die Teiche? Lachenwiesen, wo sind die großflächigen Wasserlachen in den Wiesen? Wasserfurche, die einst wassergefüllten Furchen sind eingeebnet und trocken. „In der Pfitze“ gibt’s keine Pfützen mehr und in Bachstraße keinen Bach. Bauern und Forstämter jammern, weil sie angeblich der CO-Klimawandel schwer trifft. Dabei haben ihre Väter und Großväter die Trockenlegungen selbst durchgeführt, im Forst finden sie derzeit noch ausgiebigst statt.

Das Prinzip unserer Vorschläge, Maßnahmen, die tatsächlich helfen sollen: Dem Klima, der Natur und der Umwelt. Naturschutz beginnt vor der Haustür. Der Niederschlag muss dort gehalten werden, wo er niedergeht und darf nicht sofort abgeleitet werden, damit er schnell wieder im Meer landet. Wir machen Vorschläge an die Politik und die Gemeinden.

– Wiedervernässung der deutschen Landschaften durch Tümpel und Weiher. Den Regen dort halten, wo er niedergeht, in Städten und in Landschaften. Man muss nicht gleich die Dachrinnen der Häuser abbauen oder die Drainagen aus den landwirtschaftlichen Flächen herausreißen oder die einstigen unzähligen mittelalterlichen großen und kleinen Sumpfgebiete wiederherstellen. Alle Weiler, die den Wortstamm „Sulz“ im Ortsnamen tragen, zeigen, dass ihre Häuser in einen ehemaligen Wiesensumpf hineingebaut wurden. Wir wollen keine Großprojekte vorschlagen und Ortschaften verlegen, und es braucht sich kein Politiker verewigen. Auch mehr Kleinspeicher zur landwirtschaftlichen Bewässerung (in Ostdeutschland sind diese vielfach noch aus DDR-Zeiten vorhanden; nur die Beregnungsanlagen wurden nach 1990 abgebaut), können bei der Ertragssicherung im Ackerbau helfen und das lokale Klima leicht kühlend verbessern. Es muss ein Bündel an vielen Kleinmaßnahmen überall in Deutschland sein.

Abbildung 1a: Noch aus DDR-Zeiten stammender Kleinspeicher an einem Bach in Kromsdorf bei Weimar. Hauptsächlich zur Bewässerung angelegt (die DDR musste sich weitgehend selbst mit Grundnahrungsmitteln sowie Obst und Gemüse versorgen), wird durch solche Wasserflächen auch das Lokalklima verbessert, und es entstehen neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere in der meist ausgeräumten Agrarlandschaft. Foto: Stefan Kämpfe

Abbildung 1b: Schaffung von begrünten Tümpeln und Weihern in der Landschaft, auf dem Bild zwischen den beiden Waldstücken zu sehen. Erklärung: Die beiden Waldstücke und die intensiv genutzten Wiesen sind durch Drainagen trockengelegt. In der Talsohle ist der kerzengerade angelegte Abwassergraben erkennbar, der in eine begrünte Weihermulde mündet. Bei plötzlichen Gewittern füllt sich der Weiher, das Wasser versickert, hält den Waldboden feucht und verdunstet im Sommer. Die dort wachsenden Pflanzen vergrößern die Verdunstung, kühlen zusätzlich und erhöhen den Wasserdampfgehalt in der Luft. Zugleich dient der begrünte Weiher dem Hochwasserschutz eines einen Kilometer entfernten Ortes. Die Biodiversität hat sich entscheidend verbessert. Foto Kowatsch

– Hecken: In ausgeräumten Agrarlandschaften, wie etwa der Magdeburger Börde oder der Leipziger und der Münsterländer Tieflandsbucht, würde die Anlage von Baumhecken dabei helfen, die Austrocknung zu bremsen. Der dafür erforderliche Verlust an landwirtschaftlicher Nutzfläche wird durch die eintretende Ertragssteigerung infolge der Verbesserung des Kleinklimas mehr als ausgeglichen; auch erhöht sich die Ertragssicherheit, und die Artenvielfalt in der Pflanzen- und Tierwelt wird gefördert. Hecken helfen mit, den Humus vor Ort zu halten, da sie das bei Starkregen auftretende Oberflächenwasser abbremsen, die Versickerung verbessern und das Wasser umgehend selbst aufsaugen in ihre Holz- und Blattmasse.

Versuchsvorschlag: Blütenpflanze einige Stunden trocknen lassen und wiegen, anschließend in Wasser stellen, nach einer halben Stunde die nun voll gesaugte Pflanze nochmals abwiegen. Wasseraufnahme in % berechnen.

Abbildung 2: Heckenlandschaft in Schleswig-Holstein (Foto: imago images / blickwinkel) zwischen den intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen. Auch der Wind wird gebremst und kann den Humus nicht fortwehen wie das in ausgeräumten Agrarlandschaften häufig der Fall ist. Bitte googeln, Humuserosion durch Wind

– Fluss- und Überschwemmungsauen wieder herstellen. Rückgängigmachen der trocken gelegten Wiesen und Auen, natürliche Überschwemmungspolder einrichten.

Abbildung 3, noch halbwegs funktionierende Auenwiese, rechts am Hang bei den Bäumen versickert das austretende Grundwasser in stehenden Rinnsalen und Vertiefungen. Links der Schlierbach, der bei Hochwasser die Wiese überfluten darf, siehe Temperaturmessungen am 20. Juli 2022 um 16 Uhr. An diesem Tage war die gesamte Ostalblandschaft braun. Eine grüne kühle Wiese inmitten einer Steppe. Foto Kowatsch.

Bodentemperaturmessungen verschiedener Untergründe:

Am Mittwoch, den 20.Juli 2022, wurden um 15.45 Uhr bis 16 Uhr folgende unterschiedliche Böden mit einen IR-Fernthermometer von einem der Autoren gemessen: 1) Kreisverkehr in der Ortsmitte von Hüttlingen, grauschwarzer Asphaltbelag: 48°C. 2) Einen Kilometer entfernt in der Ortsmitte des kleinen Weilers Niederalfingen. Kapellenweg 46°C. 3) Auf dem Gehweg vor einer Garagen-Einfahrt am Siedlungsrand: 45°C. 4) Einen Kilometer außerhalb in einer nicht trockengelegten Auwiese am Schlierbach: grüner Grasboden, sonnenbeschienene Hälfte 32°C, Schattenhälfte bloß 24°C. Leider steht hier keine DWD-Wetterstation.

Beachte: Die Temperaturunterschiede zwischen dem versiegelten Boden der Ortsmitte des kleinen Weilers Niederalfingen und dem feuchten Boden der Auenwiese sind enorm, das ist überall in Deutschland so.

Die Existenz diverser Wärmeinseleffekte ist schon sehr lange bekannt. Sie zeigen sich in merklichen Temperaturunterschieden besonders an heißen, sonnigen, windschwachen Sommertagen. Tagsüber erweisen sich an solchen Tagen naturnahe Laubmischwälder und Parkanlagen mit altem Laubbaumbestand als besonders kühl (deren Böden speichern auch das meiste Wasser), während sich dicht bebaute und versiegelte Flächen stark aufheizen.

Abbildung 4: Isothermenkarte (Lufttemperaturen, 2 Meter Messhöhe) für das Weimarer Stadtgebiet am 10. August 1950, Nachmittag. Während in den naturnahen Laubmischwaldgebieten des Ettersberges, des Webichts und des Belvederer Forstes nur 24 bis 27°C gemessen wurden, sind es im Freiland bei gleicher Höhenlage 28 bis 29°C, in den bebauten Stadtvierteln sogar 29 bis 31°C. Bildquelle Salzmann, M.: Die physisch-geografischen Verhältnisse Weimars. Weimarer Schriften, Stadtmuseum Weimar, Heft 22, 1974.

In den Nächten und zum Sonnenaufgang erweisen sich Wiesen, Ödland und Felder, also das offene, unversiegelte Freiland, als besonders kühl.

Die Flächenversiegelung und Asphaltierung nimmt jedoch weiter zu, in jeder Sekunde, hier: Stand 50730 km², nächstes Jahr im Sommer werden es dann 51 000 km2 sein.

– Renaturierung der Bachläufe

Die Maßnahme dient auch dem Hochwasserschutz, da das Wasser in der Fläche zurückgehalten wird und bei Starkregen in den Windungen über die Ufer tritt und kurzfristig die Wiese überflutet, es entsteht allmählich eine Feuchtwiese, die Maßnahme ist außerdem angewandter Naturschutz. Für unsere Betrachtung versickert und verdunstet sehr viel Wasser, kühlt die unmittelbare Umgebung und landet nicht in der Nord/Ostsee oder im Schwarzen Meer.

Abb.5a: Bloß nicht so: Bild: Georg Lamberty/Planungsbüro Zumbroich, auf dem Planungsbrett ausgedachter Bachkanal in einem ausbetonierten Bachbett. Da ertrinken selbst die Frösche, weil sie nicht mehr rauskommen.

sondern so:

Abb. 5b: natürlicher Bachlauf mit Wander-Nassweg und trockenem Wander/Radweg, natürlicher Bewuchs und viele Bachschlingen. Die kühlende Wirkung tritt auch im Frühjahr bereits auf, die Aufnahme entstand am 1. Mai 2023, kaum Blattbewuchs Foto Kowatsch

Rinnsale an den Talhängen teilweise wieder frei legen

Abb.6a: Im Sommer 2022 frisch verdoltes Kleinrinnsal am Gefälle zum Kocher hin. Man sieht noch das saftige Grün des Quellbereiches und den ehemaligen freien Wiesenverlauf. Diese Örtlichkeit fiel im heißen Sommer 2022 durch die angenehme Kühle und genügend Wasserdampf in der Luft auf. Man hat die Frische richtig gespürt, selbst kurz nach der Verdolung, als der Autor in seiner Eigenschaft als Naturschutzwart verspätet benachrichtigt wurde. Und zum Wohlbefinden: Auch der Geruch in der Luft unterschied sich wohlwollend vom heißen trockenen Asphaltgeruch im Ort. Foto Kowatsch

Man kann davon ausgehen, dass um 1900 etwa alle 300 m an diesem Kochertalhang solche Rinnsale, oft auch Brünnele genannt, z.B. Nuibauers-Brünnele, in vielen Windungen hinabflossen und vor dem Kocher, dort wo heute der Kocher-Jagst-Radweg verläuft, ein ausgedehntes Sumpf-Feucht- und Nasswiesengebiet bildeten. Noch vor 40 Jahren musste ein Schäfer aus dem letzten verbliebenen Sumpfzipfel von der Feuerwehr befreit werden, weil er eines seiner Schafe aus dem Sumpf befreien wollte. Das war zugleich das Ende des letzten verbliebenen Sumpfloches.

Wetterstationen bei Feuchtgebieten und Rinnsalen: Immer wieder erwähnen wir die WI-arme Wetterstation Amtsberg, sie steht im kleinen Weiler Dittersdorf am Ortsrand im Garten des Stationsleiters. Auf der Nordseite fließt ein Rinnsal vorbei, gefolgt von einem lichten Baumbewuchs. Nach Süden ist die Wetterstation frei, also nicht beschattet. Die Station steht seit 40 Jahren unverändert dort. Alle Messbedingungen blieben gleich und somit sind die Temperaturmessungen wenigstens bei einer Station mit sich selbst vergleichbar. Die Sommererwärmung seit 1988 beträgt keine 0,048°C/Jahr wie die DWD-Steigung, dem Schnitt der 2500 Wetterstationen, sondern nur unmerkliche 0,004°C/Jahr.

Abb. 6b: Die Trockenlegung und Flächenversiegelung Deutschlands brachte hauptsächlich die starke Sommererwärmung seit 1988 in ganz Deutschland. Wetterstationen an einem feuchten Platz wie Amtsberg/Dittersdorf erwärmten sich kaum.

Selbstverständlich haben auch in Amtsberg die Sonnenstunden zugenommen. Diese Wärmezugabe wird jedoch abgepuffert durch die stärkere Wasserverdunstung von genügend Pflanzen an heißen Tagen.

– Weniger Solar- und Windparks. Die Umstellung auf angeblich erneuerbare Energien führt insgesamt zu einer Zerstörung der bisherigen Landschaftsstrukturen und zu einer Erwärmung der Landschaft im Sommer, jedenfalls tagsüber. Die dunklen Glasflächen von Großfotovoltaikanlagen in der freien Landschaft können bis zu 80°C heiß werden. Je heißer die Flächen werden, desto weniger Strom entsteht, im Wesentlichen sind die dunklen Flächen bei der Sommerhitze jedoch Groß-Heizkörperflächen in der freien Landschaft. Noch viel wärmer als die dunklen Zufahrtstraßen, auch das sind Wärmebänder in der freien Landschaft, und erhitzen die Umgebung mit. Die großflächigen Solarparks reduzieren oder zerstören die Vegetation, verringern die Albedo (Rückstrahlungsvermögen) und tragen damit wesentlich zur Landschaftserwärmung bei, was wir unter der Vergrößerung der WI-effekte zusammenfassen Näheres hier. Und die zum Maisanbau dazugehörigen Biogasanlagen tragen, zumindest lokal, zur Weitererwärmung bei. Man könnte diese zumindest mit weißer Farbe anstreichen.

Abbildung 7a: Ein riesiger Solarpark südwestlich der Stadt bei Nohra gelegen, heizt Weimar nun kräftig ein. Die dunklen Zellen erreichen Spitzentemperaturen bis 80°C. Im Hintergrund eine wärmende Bausünde der 1990er Jahre, das große Neubaugebiet in Gaberndorf am Ettersberg.

Abhilfe: Bei reichlich Sonnenschein und Stromüberschuss – Also mehr Erzeugung als abgenommen wird – müssen die Anlagen klappbar sein, damit die weiße Unterseite nach oben zeigt oder keine Anlagen mehr genehmigen. Besser allerdings wäre ein Rückbau und an dieser Örtlichkeit einen Weiher einrichten. Sehr praktikabel ist dieser „Vorschlag“ freilich nicht, solange der Glaube vorherrscht, CO würde die Erwärmung bewirken und deshalb müsse man bei der Energieerzeugung CO reduzieren.

– Weniger Windräder: Über 30.000 Windräder auf den Hochflächen und in den Wäldern: Jedes Windrad erfordert wegen seiner Höhe und seiner Hebelwirkungen eine hohe Standfestigkeit. Der Boden unter Windparks muss besonders trocken sein, weil sonst die Betonfundamente dem Winddruck und der Eigenresonanz der Anlage nicht standhalten würden. Außerdem müssen breite Zufahrtstraßen mit festem Untergrund in den Wald gebaut werden, die Anlieferung der Großbauteile auf langen Sattelzügen erfordert große befestigte Wendeplatten. Eine zusätzliche flächige Bodenversiegelung im einst schwammigen humusreichen Waldboden. Und durch die ständige Sonneneinstrahlung auf die Flächen gibt es weitere zusätzliche Austrocknungen. Hohe Bäume kühlen, Zufahrtstraßen und hohe Betonmasten erwärmen die Landschaft. Einen nicht unerheblichen Anteil an der Landschaftsaustrockung dürfte ein Windrad jedoch in unmittelbarer Nähe durch seine Rotoren ausüben, die ständige Luftverwirbelung saugt die Feuchtigkeit aus dem Boden. Dem Wind wird Energie entzogen. Eventuelle negative Auswirkungen auf das Klima und die Windhäufigkeit sollen hier nicht behandelt werden, ebenso nicht die Auswirkungen auf die Vogelwelt, auf die Gesundheit der Menschen und die Zerstörung des Landschaftbildes. Wir beschreiben Maßnahmen, die den sommerlichen Wärmeinseleffekt der deutschen Landschaft mindern sollen.

Abbildung 7b: Foto: Alexander Blecher, Das Gesamtfundament hat ein Gewicht von 4000 Tonnen.

Für die klimatischen Bedingungen Deutschlands gibt es zu den meteorologischen Auswirkungen der Windenergienutzung bislang kaum belastbare Studien; aber solche aus den USA lassen auch für Mitteleuropa eine merkliche Erwärmung erwarten; Näheres hier und hier. Jedem Politiker muss klar sein: Windenergie ist weder unerschöpflich noch umweltfreundlich. Schon jetzt führt der massive Ausbau der Windenergie zu vermehrten Flauten durch den Entzug der kinetischen Energie, vermehrten Zirkulationsstörungen mit Dürren und zu einem massiven Insekten- und Vogelsterben. Abhilfen sind kaum möglich, es sei denn, man verzichtet auf den Bau weiterer Großanlagen. Ohnehin ist es aufgrund der geringen Energiedichte der Wind- und Solarenergie viel sinnvoller, diese in kleinerem Maßstab nur direkt am Ort des Verbrauchs zu installieren und auch sofort zu verbrauchen (Solaranlagen auf Hausdächern; auch Kleinwindräder für Hausdächer gibt es bereits). Freilich müssten sich die Verbraucher dann auf zeitweisen Stromausfall einstellen oder in teure, umweltschädliche Batteriespeicher investieren – und für die Großindustrie sind die mit lokalen Anlagen erzeugten Strommengen ohnehin viel zu gering.

– Weniger Maisanbau: Insbesondere die Umstellung auf Monokulturen wie den Maisanbau für Biogasanlagen führen aufgrund des Herbizid- und Pestizideinsatzes, sowie des Einsatzes von Kunstdünger zu einer nachhaltigen Zerstörung der oberen Wasser speichernden Humusschicht. Es entstanden allmählich „Betonackerböden“, die kein Wasser mehr nach unten durchlassen. Äcker und Wiesen mutieren zu neuzeitlichen Industriehallenböden ohne Dach. Gewellte Böden (Buckelwiesen) mit Nassstellen und Bäumen darf es in keiner dieser industriellen Produktionsstätten mehr geben, so das Selbstverständnis nicht weniger Landwirte. Die Maisanbaufläche betrug 2020 etwa 27 000 km², fast die Größe des Flächenlandes Brandenburg. Die Folgen des selbst geschaffenen „Betonackers“ sind fatal: Ein großes Maisfeld an einem leicht geneigten Hang oberhalb eines Hauses bedeutet höchste Hochwassergefahr für die Bewohner des Hauses bei einem Starkregen oder Sommergewitter.

Abb. 7c: Vor dem Aufnahmezeitpunkt im Jahre 2020 hatte es drei Tage lang geregnet. Der durch den Maisanbau entstanden Betonackerboden konnte keine Feuchtigkeit aufnehmen und speichern. Foto: Kowatsch

Und auch die dazugehörigen Biogasanlagen tragen, zumindest lokal, zur Erwärmung bei.

Vermehrte Humusbildung. Eine Tonne Humus kann die fünffache Menge Wasser einspeichern, siehe hier. „Experten gehen davon aus, dass pro Jahr etwa 0,3 bis 1,4 Tonnen Boden pro Hektar und Jahr auf natürliche Weise neu gebildet wird. Jährlich gehen aber im Schnitt zwischen 1,4 und 3,2 Tonnen Boden pro Hektar durch Erosion verloren.“ Im Schnitt gehen somit etwa 1,5 Tonnen Humus pro Hektar jährlich verloren. Diese Angabe brauchen wir für die Überschlagsrechnung

Die landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland lagen im Jahr 2021 bei 16,6 Millionen Hektar. (46% der Deutschlandfläche) Rechnen wir im Schnitt mit 1,5 Tonnen Humusverlust auf 1 Hektar, dann sind dies 1,5 x 16,6 Millionen Tonnen Humusverlust jährlich allein auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen. Die verringerte Wasserspeicherung des Bodens durch Humusverlust beträgt somit: 1,5 x 16,6 x 1000000 x 5000 Liter.

Um die Humusbilanzen zu verbessern, müssen sich die Fruchtfolgen ändern: Weg mit dem Humuszehrer Mais, der verdichtete, ausgezehrte Ackerböden hinterlässt. Dafür mehr Leguminosen und Futterkulturen (Klee- und Luzernegras) in die Fruchtfolgen. Auch im Wald ist Humus ein großes Thema: Laubbäume, besonders Linden und Buchen, bilden viel wertvollere Humusformen, als Fichten und Kiefern. In Land- und Forstwirtschaft ist außerdem stärker auf die Vermeidung von Bodenverdichtungen zu achten, denn diese beeinträchtigen das Wasserspeichervermögen der Böden enorm.

Abb. 8a: Ein völlig zerfahrener, verdichteter Waldboden mit der nicht standortgerechten Waldfichte bei Erfurt im Jahre 2021. Mittlerweile ist diese Monokultur infolge der Dürre (Borkenkäfer-Befall) abgestorben und gerodet – nun eine zusätzliche Erwärmungsquelle in der freien Landschaft, der geschundene Waldboden trocknet aus und speichert kaum noch Wasser. Die riesigen, abgestorbenen Fichten-Monokulturen der deutschen Mittelgebirge dürften aktuell erheblich zur Erwärmung und Austrocknung Deutschlands beitragen

Abb.8b: Ein standortgerechter Laubmischwald (Webicht bei Weimar) erfreut nicht nur durch reichen Blütenflor im Lenz, er speichert auch viel mehr Niederschlagswasser. Vermutlich werden solch ökologisch stabile Laubwälder die aktuell sehr trockenen, heißen Sommer insgesamt zufriedenstellend überstehen – solange man sie nicht, wie in Thüringen von der links-grünen Landesregierung geplant, mit Windrädern vollpflastert. Fotos: Stefan Kämpfe

– Innerhalb der Ortschaften: Das Regenwasser muss in Tümpeln, Teichen und Rigolen vor Ort gehalten werden, muss im Boden versickern dürfen und den Grundwasserspiegel wieder auffüllen dürfen. Die nässeren Böden mitsamt Grünbewuchs erzeugen eine Verdunstungskälte und gleichen die Temperaturerwärmung der Bodenversiegelung und Trockenlegung der Landschaft teilweise wieder aus.

Vorschläge für die Wasserrückhaltung in neuen Baugebieten: a) öffentliche Flächen

In Neubaugebieten werden einstmals freie Flächen in den Außenbezirken, die meist noch einen hohen Baumbestand hatten – Streuobstwiesen – in trockene Neubaugebiete verwandelt. Alles Niederschlagswasser auf den öffentlichen Flächen wie Straßen, Gehwege, Parkplätze, Wendeplatten, aber auch Hofeinfahrten der Häuser und der Überlauf aus dem Dachrinnenabwasser wird sofort in die Kanalisation geleitet und in den nächsten Bach, fünf Tage später landet das Wasser in der Nordsee. Seit drei Jahrzehnten ist ein unterirdisches Regenrückhaltebecken in Deutschland Vorschrift, damit das Oberflächenwasser nicht sofort, sondern zeitverzögert im Bach oder Fluss landet. (Hochwasserschutz). Doch dieses sehr teure unterirdisch betonierte Hochwasserrückhaltebecken, leistet keinen Beitrag zur Wiedervernässung der Landschaft, keinen Beitrag zur Stabilisierung des Grundwasserspiegels und keinen Beitrag zur Umgebungskühlung durch Verdunstung.

Es geht auch anders: offene Rückhaltebecken wie auf dem Bild, allerdings geht dadurch ein Bauplatz und damit konstante jährliche Einnahmen der Gemeinden für Grundsteuern verloren.

Abb.9a: Offenes Regenrückhaltebecken bei einem Neubaugebiet, Fassungsvermögen etwa 500 Kubikmeter. Das Regenwasser aus den versiegelten Flächen der Siedlung wird hier zwischengespeichert und kann versickern, im Sommer auch verdunsten. In 10 Jahren wird das Becken nicht mehr sichtbar sein, da es automatisch mit Nässe liebenden Pflanzen einwächst, die Verdunstung und die Kühlung nimmt dadurch zu. Foto Kowatsch.

Abb.9b: Foto: Bayrisches Landesamt für Umwelt

b) Private Gründstücke: Die Häuser sollten das Dachregenwasser in einem unterirdischen Regenwasserbecken von ca 2 Kubikmetern zurückhalten wie frühere Regentonnen zum Gießen. Der Überlauf füllt noch auf dem Grundstück eine Versickerungsmulde. Und der Überlauf dort geht in die öffentliche Versickerungsrigole und falls noch notwendig in die Kanalisation. Die kleine Stadt Neresheim im Ostalbkreis praktiziert diesen Vorschlag schon seit einem Jahrzehnt, auch im neuen Gewerbegebiet. Dieses ist gefüllt mit unterschiedlichen Versickerungseinrichtungen, wobei die Architekten laufend bei der Ostalbwetterwarte in Neresheim anfragen, an welchem Monat sie sich bei der Berechnung ausrichten müssten.

Abb. 10a und 10b: Foto: G. Müller, GmbH Betonwerk Achern. Rigolen, der Rasen bleibt grün.

– Bei Kläranlagen: Rückhaltung des gereinigten Abwassers

Diese Kläranlage Hüttlingen/Niederalfingen auf dem Bild reinigt das Abwasser von 44 000 Einwohnereinheiten täglich. Sauberstes Trinkwasser aus den Tiefen des Donaurieds geht hauptsächlich übers Klo und übers Duschen/Baden in die Kläranlage. Nach erfolgter Kläranlagenreinigung in den Kocher und nach einer Woche in die Nordsee. Bei uns 120 Liter pro Person und Tag.

Rechnung zur Verdeutlichung:

Täglicher Wasserverbrauch aus dem Boden des Donauriedes macht bei dieser Kläranlage 44 000 x 120 Liter = 5280 Kubikmeter ursprüngliches Tiefenwasser aus dem Donauried. Täglich!!

Abb.11 Kläranlagen: Wiederverwendung des gereinigten Abwassers, durch Auffangbecken, bzw. Weiher in der Wiese. Foto Kowatsch.

 

Unser Vorschlag: Vor der Einleitung in den Kocher, am linken Bildrand könnte man das gereinigte ursprüngliche Tiefenwasser aus dem Donauried in einem großen Becken in dieser Wiese auffangen, zur freien Verwendung für Bauern, Kleingärtner, Feuerwehren. Das Becken müsste etwa 40x40m und 3m tief sein, der Rest verdunstet im Sommer und kühlt vor Ort auf kleinem Raum. Zusätzliche Felder, Wälder, Äcker, Stadtparks, Hausgärten, alle benötigen das kühlende Nass. Warum nicht das gereinigte Abwasser. Die Nordsee und der Atlantik braucht es nicht, denn dort steigt unmerklich der Meeresspiegel, täglich, weil unser Boden bis in größere Tiefen seine Feuchtigkeit verliert. Das muss sich ändern.

– Erfolgreiche Wiedervernässungsmaßnahmen kann man in der Lausitz und rund um Leipzig besichtigen. Dort wurden viele Tagebaurestlöcher geflutet und ziehen bereits Badegäste aus Nah und Fern an. Überhaupt werden stets nur die negativen Folgen des Braunkohlentagebaues benannt – aber er hat auch viele positive. Einst wurden meist ökologisch geringwertige Intensiväcker, Kiefernmonokulturen oder Siedlungen abgebaggert; heuer finden sich dort außer Seen auch artenreiche Heiden, Dünen, Vorwälder oder Halbtrockenrasen; viele vom Aussterben bedrohte Pflanzen- und Tierarten siedelten sich dort an. Es entstehen wieder artenreiche und kühlende Naturoasen mit Badeufer zur Naherholung.

Quelle für viele Bildansichten und Beschreibungen: https://www.glokalchange.de/cms/p/boden_lokal_braunkohle6/index.html

Fazit und Zusammenfassung

Alles durch Flächenversiegelung, Trockenlegungen, Bodenverdichtungen und Humusvernichtung sofort abgeleitete Wasser geht ins Meer und trägt seit vielen Jahrzehnten zum Meeresspiegelanstieg bei. Das muss aufhören. Unsere Vorschläge sind Klimaschutz, die dem Klima helfen. Außerdem sind sie ganz im Sinne des Naturschutzes, die Biodiversität wird entscheidend verbessert. Das Artensterben wird reduziert, die Sommertemperaturen ebenfalls.

Unterirdisch und teuer betonierte Regenüberlaufbecken taugen nichts, es kann nichts versickern. Sie halten den Starkregen nur vorübergehend zurück, um die Hochwassergefahr für die nächsten Orte einzudämmen, der Niederschlag fließt nur leicht verzögert ins Meer zurück.

Unsere Vorschläge gehen auch als Forderung an die Politiker, sie müssten per Verordnung auf jeden Quadratkilometer entsprechende Auffangtümpel und Versickerungsweiher im Naturschutzgesetz festschreiben. Und zwar in jeder Gemeinde Deutschlands.

Da es keine CO2-bedingte Sommererwärmung gibt, und die ganze Treibhaushypothese mit der abnorm hohen, nur rechnerisch ermittelten CO-Klimasensitivität keinen Versuchsbeweis hat, haben wir auch keine CO-Verringerungsmaßnahmen verlangt und vorgestellt. Alle politisch angedachten teuren Vorschläge und Maßnahmen zur Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre sind völlig überflüssig und wirkungslos auf die Temperaturen. Weltweit betrachtet wird auch kein CO-Atmosphärengehalt verringert, nur Deutschland geschädigt. Die CO-Steuer will nur unser Geld, bewirkt aber nichts.

Wir halten auch nichts von Verdunkelungsvorschlägen der amerikanischen Regierung zur Reduzierung der Sonnenintensität mittels Chemikalien versprühen aus Flugzeugen.

Das Leben auf der Erde ist auf Kohlenstoff aufgebaut und CO ist der lebensnotwendige Rohstoff aller Pflanzen. Ohne CO wäre die Erde kahl wie der Mond. Mehr CO bedeutet besseres Wachstum und ein weiteres Ergrünen der Erde.

Josef Kowatsch, aktiver Naturschützer, unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher.

Stefan Kämpfe, unabhängiger Natur- und Klimaforscher

Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Naturschützer.

 

„Gras wird wieder auf den Strassen Hamburgs wachsen“

Von Hans-Jürgen Geese 

In der Zeit der Antike war Rom die allherrschende Weltmacht, das Imperium Romanum, welches stets wachsam nach möglichen Gegnern Ausschau hielt, vor allem nach einem aufstrebenden Reich, das ihr diesen Titel streitig machen wollte. Im ersten und zweiten Punischen Krieg im Zeitraum von 264 – 201 v. Chr. hatte Rom das große Karthago noch in die Schranken verweisen können. Aber es war knapp.

Beinahe hätte der karthagische General Hannibal, der Superstar der damaligen Zeit, es geschafft, Rom niederzuringen. Dazu durfte es nie wieder kommen. Kein Wunder daher also, dass bald ein Mann mit Namen Cato in jeder Sitzung des römischen Senats seine Rede mit den Worten schloss: „Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.“

Im Jahre 150 v. Chr. stimmte schließlich der Senat Catos Plan zu. Karthago wurde vernichtet. 250.000 tote Karthager. Die Überlebenden, etwa 50.000, wurden als Sklaven verkauft. Die Stadt wurde bis auf die Grundmauern geschleift. Das Ende einer großen Kultur. Das Ende eines großen Volkes.

Etwa 2.000 Jahre später herrschte das Britische Imperium auf Erden, das gigantischste Imperium in der Geschichte der Menschheit, mit etwa einem Viertel der Weltbevölkerung.

Finanzbericht 2022

Finanzbericht 2022

Es sind die vielen privaten Spender:innen, die eine unabhängige Finanzierung unserer Arbeit ermöglichen. Mehr über unsere Finanzierung 2022 steht im neuen Finanzbericht.

Der Finanzbericht ist Teil des Jahresberichts 2022/23 (PDF)

Im letzten Jahr haben 12.643 Menschen LobbyControl mit einem finanziellen Beitrag unterstützt. 7.710 Menschen waren Ende 2022 Fördermitglieder unseres Vereins und sichern mit ihrem Beitrag planbare Einnahmen. Mit dieser breiten Unterstützung können wir auf eine solide Basis vertrauen – dafür danken wir allen ganz herzlich!

Einnahmen

Finanzbericht 2022: Überblick zu den EinnahmenFinanzbericht 2022: Einnahmen

LobbyControl hat im letzten Jahr insgesamt 1.891 T€ (= Tausend Euro) eingenommen. Gegenüber dem Vorjahr 2021 ist das ein Zuwachs von ca. 1,5 %. Wie in den letzten Jahren stets der Fall, machen erneut die Spenden und Mitgliedsbeiträge von Privatper­sonen mit gut 85 % den größten Anteil aus. Ein Blick in die Gra­fik zum Vergleich des Spenden- und Beitragsaufkommens zeigt diese Entwicklung.

Finanzbericht 2022: Vergleich des Spenden- und BeitragsaufkommensFinanzbericht 2022: Vergleich des Spenden- und Beitragsaufkommens

Ein Teil unserer Einnahmen kommt aus institutioneller Förde­rung. Dieser Anteil machte im Jahr 2022 ca. 12 % der gesamten Einnahmen aus. Unsere zum Teil langjährigen Förderer tragen auch in den kommenden Jahren zu unserer Finanzierung bei:

  • Die Olin gGmbH gewährte uns für 2022 einen Zuschuss von 60 T€ und hat für das Jahr 2023 weitere 60 T€ zugesagt.
  • Die Schöpflin Stiftung förderte uns 2022 mit 164,5 T€, für 2023, 2024 und 2025 ist eine Fortsetzung der Förderung in Höhe von jährlich 150 T€ vereinbart.

Gemäß unserer Transparenzrichtlinie veröffentlichen wir die Na­men aller privaten Spender:innen, die uns mit 10.000 Euro oder mehr im Jahr unterstützen. Dies waren 2022:

  • Bettina Bock 36.000 €
  • Frank Hansen 71.000 €
  • Jochen Schweitzer-Rothers 15.800 €

Finanzbericht 2022: Spenden und MitgliedsbeiträgeFinanzbericht 2022: Spenden und Mitgliedsbeiträge

Wir danken allen für diese großzügige Unterstützung! All diese Beiträge – Spenden, Fördermitgliedschaften und institutionelle Förderung – sind wichtig und ermöglichen uns den Einsatz für Transparenz und Demokratie.

Wir erzielen zusätzlich Einnahmen aus unserem Zweckbetrieb: Darunter fallen etwa die Tickets für unsere Stadtführungen und der Verkauf unserer Publikationen. Da wir nach Ende der Corona-Beschränkungen wieder mehr lobbykritische Stadtführungen in Berlin anbieten konnten, sahen wir erfreulicherweise hier erneut eine Steigerung der Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr. Wir verzeichnen inzwischen eine stetig hohe Nachfrage, was uns sehr freut, denn die Touren sind ein wichtiger Teil unserer politischen Bildungsarbeit.

Ausgaben

Finanzbericht 2022: Übersicht zu den Ausgaben 2022Finanzbericht 2022: Ausgaben

Die Ausgaben sind in 2022 um 14 Prozent auf 1.711 T€ gestiegen. Dies hat mehrere Gründe: So sind die Personalkosten höher, weil wir die Stadtführungsscouts nun fest angestellt haben. Dadurch erhöhten sich unsere Sozialabgaben. Außerdem haben wir den Mitarbeiter:innen die freiwillige steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie gewährt.

Die Ausgaben für die Öffentlich­keitsarbeit sind gestiegen, weil wir unsere Webseite umfangreich erneuert haben. Im April 2022 fand unsere Konzernmachttagung statt, was sich in höheren Ausgaben im Posten Veranstaltungen niedergeschlagen hat.

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Ergebnis und Ausblick

Finanzbericht 2022: Entwicklung der FördermitgliedschaftenFinanzbericht 2022: Entwicklung der Fördermitgliedschaften

Insgesamt konnten wir 2022 mit einem positiven Ergebnis in Höhe von 181 T€ abschließen, auch trotz der geplanten Mehraus­gaben. Insbesondere dank der vielen regelmäßigen Spenden und Fördermitgliedschaften kam dieser Überschuss zustande. Diesen Gewinn und einen Teil der vorhandenen Rücklagen werden wir 2023 nutzen, um unser Team zu verstärken.

Zudem sind wir sehr dankbar, damit auch ein Sicherheitspolster für die Unwägbarkeiten auf der Einnahmeseite zu haben, die aufgrund der erhöhten Lebenskosten der vergangenen Zeit und der anhalten­den Inflation entstehen. Für unser Ziel einer transparenten und gerechteren Demokratie können wir nur mit einer sicheren finanziellen Basis kraftvoll kämpfen.

Wir freuen uns deshalb, wenn Sie uns auch weiter unterstützen. Herzlichen Dank!


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