Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

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SKANDAL-VIDEO: »LUZIFER-Anbetung im Vatikan?!«

In den sozialen Netzwerken wird ein Video verbreitet, in dem Geistliche im Vatikan Luzifer anbeten! Offenbar so geschehen am 27. April 2014. Dabei singen sie: „Die Feuer Luzifers werden jeden Morgen erscheinen. So sage ich: Jener wahre Luzifer, der keinen Untergang kennt. Dein Sohn, der Gesalbte (Antichrist), Er kehrt aus der Hölle zurück, in der […]

Der Spiegel verteidigt Rassismus im Baltikum

Der Spiegel hat dem russischen Präsidenten Putin vorgeworfen, Lettland gedroht zu haben. Der Spiegel konstruiert die Gefahr, Russland könne in Lettland einmarschieren und die NATO angreifen. Was ist passiert? Rassengesetz in Lettland Stellen wir uns vor, Russland würde ein Gesetz erlassen, dass beispielsweise alle ukrainisch-stämmigen Bürger Russlands als „Nichtbürger“ einstufen würde. Für die Nichtbürger würden […]
Den Schuss nicht gehört: Deutschland im Krimiwahn

Den Schuss nicht gehört: Deutschland im Krimiwahn

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Den Schuss nicht gehört: Deutschland im Krimiwahn

Den Schuss nicht gehört: Deutschland im Krimiwahn

Ohne Krimi geht der Deutsche nie ins Bett. Verrückt: Je stärker die reale Kriminalität steigt, desto lieber lassen sich Menschen von fiktiven Krimistoffen oder Podcasts über gewesene Verbrechen unterhalten. Über eine Marotte von Millionen, die den Schuss nicht gehört haben.

von Wolfgang Röhl

Manche Leute meinen, die gegen den allgemeinen Auflagenschwund erstaunlich resiliente Wochenschrift Zeit sei bloß ein großes Sammelbecken für Weltmeister im Teddybärenweitwurf, Prediger der Climatologykirche, Storchenschredderenthusiasten, Apostel der Fernstenliebe, Antifaschisten der Stirn (wenn auch nicht unbedingt der Faust), Zeugen Coronas, Lockdown-Lover, Pflanzenfresser, Fließgeschlechtler, Hypersensible mit Luxusproblemen, Palliativ-Ökonomen (© Peter Sloterdijk via Michael Klonovsky) oder Gründerzeitvillen-Bewohner mit Herz für ungebeten aus aller Welt Reinschneiende, sofern diese ihnen nicht persönlich aufs Parkett rücken.

Das Erfolgsgeheimnis der Zeit (verkaufte Auflage: über 600.000 Exemplare) gründet demnach darin, dass sie wie ein Trawler durch den Ozean der eingebildeten Probleme und zeitschnittigen Beklopptheiten pflügt, alles in einem engmaschigen Schleppnetz einsammelnd, was an wokem Haltungsmüll rumdümpelt. Gut möglich. Wer einen wie Marcel Fratzscher vom DIW fabulieren lässt, Deutschland benötige zum wirtschaftlichen Erblühen dringend noch viel mehr Migration, weshalb die Pull-Faktoren keinesfalls abgebaut werden dürften, der baut offensichtlich darauf, dass massenhaft Menschen durchs Land marschieren, denen man das Gehirn geklaut hat. 

Aber halt, die Zeit (Werbespruch aus den 1960ern, als das Blatt noch am Finanztropf des Stern hing: „Wissen Sie es nur oder haben Sie es in der Zeit gelesen?“) kann auch anders! 2018 stieg sie ein Genre ein, das der Stern bereits früher zu bespielen begonnen hatte: True Crime. Das Genre dreht sich, wie der Titel sagt, um real stattgefundene Verbrechen, deren Details von Journalisten zu spannendem Lesefutter – manchmal zu regelrechten Moritaten – aufgemörtelt werden. Im Podcast Zeit Verbrechen geht es etwa um eine ermordete Bäuerin, die an einer Jauchegrube aufgefunden wird, um einen Freak, der Angehörige einer Sekte niedermäht, um Braunschweiger Staatsanwälte, die sich bei der Beweisaufnahme im „Fall Maddie“ vergaloppieren, um einen Unbekannten, der mit großem Aufwand die Existenz eines prominenten Rechtsmediziners zu vernichten sucht, um eine Tierfreundin, die zwei Männer dazu bringt, mit ihr zusammen einen Menschen auf grausame Art zu ermorden. 

Sehr thrilling für die Leser

Oder man reanimiert den hochbetagten Fall des mutmaßlichen „Göhrde-Mörders“ Kurt-Werner Wichmann, dem mittlerweile noch mehr als die seinerzeit fünf ermittelten Verbrechen zugetraut werden. Nach einem Zeit-Bericht Ende 2019 meldete sich ein Schwung weiterer Frauen, die glaubten, unheimliche Begegnungen mit Wichmann erlebt zu haben. Zwar, die Aussagen sind sämtlich vom Stamme könnte. Auf jeden Fall ist alles sehr thrilling für die Leser.

Üblicherweise läuft der Podcast wie folgt: Zwei gestandene Mitglieder der Redaktion bekakeln den jeweiligen Fall rund 40 Minuten lang in allen Einzelheiten, und zwar anhand der Recherchen einer jungen, fleißigen Wühlmaus. Da wird an nichts gespart. Die Recherchierkraft gräbt in Aktenbergen, geht in Gerichtssäle, redet mit Zeugen und Anwälten, läuft sich die Hacken ab, ruft Gott und die Welt an. 

In der anschließenden Gesprächsrunde werden deftige Details nicht ausgeklammert. Das Ganze ist sehr unterhaltsam, schon wegen der gelegentlich leicht gackernd vorgetragenen Bemerkungen von Sabine Rückert, die einen gewissen Common Sense verraten. Die kregle Rückert, eine langgediente, sehr erfahrene Gerichtreporterin der Zeit, hat es irgendwie sogar in die Chefredaktion des Blattes geschafft. Lerne: Gesunder Menschenverstand und Zeit schließen sich nicht zwingend hundertprozentig aus.

Anfixer für ein Abo des Mutterheftes

Der Podcast – er erreicht nach Verlagsangaben zweiwöchentlich „ein Millionenpublikum“ – ist gratis hörbar. Er macht Werbung für einen gutsortierten Crime-Shop im weiland vom Geist der Gräfin Dönhoff und des Ex-Kanzlers Schmidt durchwehten Pressetempel am Hamburger Speersort. Zeit Verbrechen gibt es als gedrucktes Heft für 7,50 Euro, als Kartenspiel (12 Euro), Adventskalender (13 Euro), Tragetasche (7,95 Euro) oder als Crime-Scene-adäquaten Hoodie (59 Euro). Der Konsum des sechsmal im Jahr erscheinenden Magazins wiederum ist als Anfixer für ein Abo des Mutterheftes gedacht.

Übrigens, die Podcast-Folgen sind durchaus nicht immer linientreu zu den Zeit-üblichen Wokeness-Standards. Zwar wird der angebliche #metoo-Fall des kurz vor seinem Prozess verstorbenen Regisseurs Dieter Wedel weidlich ausgeschlachtet. Kein Wunder, denn die Zeit selber hatte den Casus unter viel Tamtam und merkwürdigen Begleitumständen aufgetan. Andererseits wird auch die Story der amerikanischen Studentin Emma ausgebreitet, die mit ihrer berühmt gewordenen blauen Matratze ständig über den Campus lief, um einen angeblichen Vergewaltiger deutscher Herkunft anzuklagen. Und dieser Podcast – Achtung Schneeflöckchen: Triggerwarnung! – fällt nicht gerade zu Emmas Gunsten aus. 

Ein Doppelpodcast handelt vom Besuch einer Reporterin bei Kevin Spacey, der im Sommer 2023 vom Vorwurf sexueller Übergriffe freigesprochen wurde, gleichwohl in Hollywood kein Bein mehr an Deck kriegt. Über „sein Leben als Aussätziger“ darf sich der „House of Cards“-Schauspieler lang und breit erklären – für nicht wenige Zeit-Leser ein Affront. Durchgeschmorte Feministinnen hegen erst recht einen Rochus auf das True-Crime-Genre („der räudigste Auswurf seit Erfindung von Aufnahme- und Sendetechnik“).

Angstlust oder Kuckucksnest?

Natürlich ist die Frage nicht abwegig: Warum um Himmels Willen interessieren sich so viele Menschen für echte oder fiktive Verbrechen? Warum prosperiert der Markt für True Crime, Fernsehkrimis, Kriminalromane wie nie zuvor, während das kriminelle Geschehen in echt ebenfalls wie blöd boomt? Warum gieren Leute nach Plotten, in denen Menschen ermordet werden, wenn doch mittlerweile vielerorts in echt gemessert wird? 

Einbrecherbanden durchkämmen das Land, Einmänner erschlagen bei Einzeltaten Frauen, Gangster sprengen serienweise Geldautomaten in die Luft, rasen mit geklauten Autos in Juwelierläden. In historischen Perlen wie der Innenstadt von Lübeck prügeln Clans ihre Revierkämpfe aus, während die Polizei zuschaut und unter Strafandrohung dazu aufruft, nichts über die Gewaltorgie in sozialen Netzwerken zu vermelden. Und was tut die brave Kartoffel? Sie schaut „Tatort“. 

Oder True Crime. In meiner Gegend lebte eine ältere Dame in einem einsam gelegenen Landhaus. Von ihr ging die Rede, dass sie sich hinter fest verschlossenen Türen gern von „XY…ungelöst“-Sendungen im ZDF begruseln ließ. In der ältesten TV-Fahndungssendung geht es zuweilen um Menschen, die in einsamen Landhäusern überfallen werden. Ist es das, was man Angstlust nennt? Oder läuft das schon unter Kuckucksnest?

An echten Gewaltverbrechen mangelt es nicht

In einem kabarettistischen Chanson über die in Nachkriegs-Westdeutschland anrollende Kriminalfilm-Welle sang die DDR-Schauspielerin Lissy Tempelhof:

Ich brauche das für meine Nerven
Das Gruseln, Grauen, Greueln als Extrakt
Drum zerrt daran tüchtig – juchheissa!
Schickt mehr solche himmlischen Reißer

Nun waren Krimis immer ziemlich populär, im Buchsegment ebenso wie im Kino oder Fernsehen. Mit seinen drittelliterarischen Maigret-Romanen wurde der Vielschreiber Georges Simenon schon in den 1930ern reich. Auch Hollywoods harte Gangster-Epen, zum Beispiel mit dem kleinwüchsigen Edward G. Robinson als explosivem Gangsterboss, waren in jenem Jahrzehnt bereits Kassenschlager. Mit Fritz Langs Film „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ aus dem Jahre 1931 hatte der deutsche Krimi seinen ersten Kassenschlager. Die Edgar-Wallace-Reihe hielt das Kino der Nachkriegszeit ein paar Jahre bei seinem Niedergang auf. Und deutsche Fernsehkrimis nach Stoffen des Briten Francis Durbridge fegten bekanntlich halstuchmörderisch die Straßen. 

Drei Jahre später wurde der Prototyp einer True-Crime-Erzählung zum Weltbestseller. In „Kaltblütig“ von 1965 rekonstruierte Truman Capote den Mord an einer Farmersfamilie. Sein distanzierter Stil und der Versuch, irgendwie in die Hirne der Mörder vorzudringen, beeinflussten Generationen von Journalisten und Filmemachern.

Schneller Vorlauf: Unlängst veröffentlichte das Bundeskriminalamt BKA die Zahlen für Gewaltverbrechen in Deutschland für das erste Halbjahr 2023. Der Anstieg, vor allem auf Straßen und Plätzen registriert, betrug 17 Prozent. Der Bericht räumt ein, dass dabei die verstärkte Migration keine geringe Rolle spielt. Die Interpretation der Lage durch das Amt muss man sich allerdings auf der Zunge zergehen lassen:

„Deutschland verzeichnet aktuell eine hohe Zuwanderungsrate. Dadurch steigt die Bevölkerungszahl an und der Anteil an Nichtdeutschen an der Gesamtgesellschaft nimmt zu. Es ist davon auszugehen, dass viele Schutzsuchende mehrere Risikofaktoren aufweisen, die Gewaltkriminalität wahrscheinlicher machen. Dazu gehören die Lebenssituation in Erstaufnahmeeinrichtungen sowie wirtschaftliche Unsicherheit und Gewalterfahrungen.“

Eigentlich wäre jetzt die Zeit für eskapistische Formate

Angesichts solcher Entwicklungen, müsste da nicht die Nachfrage nach harmlosen, eskapistischen Formaten steigen, die nach blutigen, gewalthaltigen Inhalten dagegen sinken? Also mehr „Traumschiff“ und Rosamunde Pilcher, weniger „Polizeiruf 110“ und skandinavische Blutbäder gefragt sein? Wer befürchten muss, beim Gang über den Berliner Alexanderplatz oder den Hamburger Jungfernstieg zusammengeschlagen zu werden, möchte der nicht wenigstens vor der Glotze Ruhe haben vor all den Strolchen, die im öffentlichen Raum und in öffentlichen Nahverkehrsmitteln lungern?

Denkste. Nach einer in der Fachzeitung Media Perspektiven veröffentlichten Untersuchung von acht großen Sendern belegen Krimis 48 Prozent der fiktionalen Sendeplätze (2012 waren es erst 37 Prozent). Sämtliche anderen fiktiven Genres, zum Beispiel Liebesfilme, Komödien, Rateshows, Krankenhausserien, Western, Bergschmonzetten oder Science-Fiction, müssen sich die andere Hälfte des fiktionalen Sendekuchens teilen. 

Da sogar aber die staatlichen TV-Anstalten bis zu einem gewissen Umfang das versenden, was das Publikum am meisten goutiert, ist sonnenklar: Vor allem die Nachfrageseite zeichnet für die Krimischwemme verantwortlich. Ein durchschnittlicher „Tatort“ wie der aus Kiel vom 26. November holt fast 9 Millionen Zuschauer. Der aus Münster brachte es schon mal auf über 14 Millionen. Warum sollte die ARD derlei Zeugs nicht wieder und wieder produzieren? Die Öffis brauchen gute Quoten zur Legitimierung ihrer irrwitzigen Zwangseinnahmen. Mit Luschenformaten wie Monitor oder Reschke Fernsehen ist das nicht zu stemmen.

Verblödung des Krimisektors

Nochmal: An der Verblödung des Krimisektors – immer mehr trübtassig aus der Wäsche guckende Frauen besorgen die harte Polizeiarbeit, gerade mal flügge gewordene Ermittlerinnen halten dicke Knarren in die Gegend, die ihnen bei einer Schussabgabe die Ärmchen in die Höhe reißen würden und so fort –, an dieser Quotierung und Infantilisierung des Fernsehkrimis ist kein anderer schuld als der Zuschauer. Von ein paar erfreulichen Ausnahmen abgesehen (etwa die Reihen „Nord bei Nordwest“, „Harter Brocken“ oder „München Mord“) erhält er, was er per Einschaltknopf immer wieder bestellt: Schrott.

Bleibt die Frage, warum der Konsument sich massenhaft Krimis reinzieht, auch aus untersten Schubladen, auch in Buchform. Bei Hugendubel oder Thalia stapeln sich die Fitzek und Co. Manche Plotten sind so verfasst, dass sie praktisch schon das Treatment für einen öffentlich-rechtlichen Fernsehkrimi abgeben. Aus dem Inhalt des aktuellen Nele-Neuhaus-Krimis „Monster“:

„Durch eine DNA-Analyse gerät Farwad M. unter Mordverdacht, ein abgelehnter afghanischer Asylbewerber, der erst kürzlich zu fünf Jahren Haft verurteilt wurde. Doch er konnte untertauchen, als er nach einer Haftbeschwerde aus der Untersuchungshaft entlassen wurde. Die Öffentlichkeit ist empört. Unbekannte werfen Molotow-Cocktails auf Flüchtlingswohnheime, die Bewohner sind in Todesangst.“

Nach einer Untersuchung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels kauft jeder Bürger pro Jahr mindestens einen Krimi. Solche wie „Monster“. Wie ist das möglich? Woher rührt die Manie? Das Phänomen haben schon viele zu ergründen versucht, Populärkulturkritiker ebenso wie die Krimi-Produzenten selber. Ein Streifzug durch angebotene Erklärungsmuster ergab, jedenfalls für mich, hauptsächlich Schwurbeleien. Da erzählt ein Martin Thaus, Studienleiter der Drehbuchwerkstatt München, dem Deutschlandfunk, „dass Krimis an die Stelle der großen mythologischen Erklärungen getreten sind.“ Der „Tatort“ zum Beispiel sei „ein zentrales Sinnstiftungs-Instrument“. Er liefere „die Erklärungen dafür, was die Gesellschaft oder unser Gemüt eigentlich zusammenhält.“ Der „Tatort“ als Faust III, darauf muss einer erst mal kommen.

Vom Schwafelhormon durchflutet

Ein Schwurbler aus dem Psychiatermilieu glaubt, Krimikonsum verabreiche den Menschen Endorphin-Kicks, weshalb Krimis so beliebt seien:

„Wenn dann beim Betrachter diese Angst ausgelöst wird, dann werden im Körper auch sogenannte Endorphine ausgeschüttet, das sind Wohlfühlhormone, die aber in diesem Fall auf diese Stresssituation vorbereiten sollen, weil nämlich dieses Angstgehirn, das kann nicht unterscheiden zwischen Studio und Realität, man glaubt, man ist mitten im Geschehen. Und wenn dann um 21.45 Uhr der Kommissar den Täter verhaftet hat und abführt, dann hat die Gerechtigkeit gesiegt, dann ist die Angst weg, und dann durchfluten diese Endorphine trotzdem den Körper, und das ist der Grund, warum so viele Menschen sonntags den ‚Tatort‘ schauen.“

Dass langjährige Glotzennutzer so ticken wie ein Fünfjähriger, der Bildschirm und Wirklichkeit nicht auseinanderkriegt, für diese Steilthese muss man wohl von irgendetwas durchflutet worden sein. Vielleicht vom Schwafelhormon.

Drehbuchautor Benedikt Rösgau („Contergan“) hat sich auf die Faszination eines „existenziellen Ereignisses“ wie Mord den Reim gemacht, „dass wir in unserem sehr ereignisarmen Land kaum noch existenzielle Konflikte haben.“ Ähnlich denkt Joe Bausch, ehedem Medizinaldirektor im Knast von Werl, der im Kölner „Tatort“ als Gerichtsmediziner auftritt. Der Mann mit dem markantesten Schädel der Zunft hat Bücher über die Faszination des Verbrechens geschrieben. Er deutet die Affenliebe der Deutschen zum Krimi „als Zeichen dafür, wie gut es uns geht. Schon in der Vergangenheit waren Kriminalgeschichten immer dann gefragt, wenn die Leute keine materiellen Sorgen hatten.“

Deutschland, ähem, ereignisarm?

Das Argument ist nicht ganz rutschfest. Die Schauerballaden der Bänkelsänger – der Begriff Moritat soll von Mordtat abstammen – erfreuten sich im 17., 18. und 19. Jahrhundert wohl vor allem bei Geringverdienern höchster Beliebtheit. Und Deutschland, ähem, ereignisarm? Wo es den Leuten an nichts gebricht? 

Folgen wir Bauschs These aber einfach mal. Stimmt sie, dann ziehen bald dunkle Wolken auf. Über der deutschen Wirtschaft sowieso, über den Krimiproduktionsgesellschaften aber gleichermaßen. Krimis dürften nach Bauschs Logik an Reiz verlieren, wenn es mehr Leute mit materiellen Sorgen gibt. Genau damit rechnen viele Bürger offenbar. Sie haben, wenn es nach Wahlumfragen geht, das legendäre Bekenntnis von Katrin Göring-Eckardt für sich selber etwas umgebaut. Neue Version: „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und wir freuen uns überhaupt nicht darauf.“

PS: Dass Kriminales besonders dort geschätzt wird, wo es auf den Euro nicht ankommt, würde auch den enormen Erfolg des Verbrechen-Podcasts der Zeit erklären. Die grüngewaschene Bourgeoisie, sie hat ja gewöhnlich was auf der hohen Kante. Und darüber kann sie sich freuen.

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Schock-Zahlen: Insolvenzen in Deutschland steigen drastisch

Schock-Zahlen: Insolvenzen in Deutschland steigen drastisch

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Schock-Zahlen: Insolvenzen in Deutschland steigen drastisch

Schock-Zahlen: Insolvenzen in Deutschland steigen drastisch

Es geht bergab mit Deutschland. Eine neue Studie zieht ein Fazit mit Blick auf die Betriebsinsolvenzen für 2023 im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahlen sind nichts für sensible Gemüter.

von Günther Strauß

Die Wirtschaftsauskunft Creditreform hat prognostiziert, daß in Deutschland bis zum Jahresende mehr als 18.000 Unternehmen Insolvenz anmelden werden. „Die Zahl der Insolvenzen wird bei diesen schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auch in den kommenden Monaten deutlich ansteigen. Die Fallzahlen sind damit fast normalisiert und die Sondereffekte aus der Corona-Zeit weitgehend verpufft“, sagte der Leiter der Creditreform Wirtschaftsforschung, Patrik-Ludwig Hantzsch, am Montag bei der Vorstellung der Zahlen.

Im Vergleich zu 2019 hätten sich die Rahmenbedingungen für die Unternehmen signifikant verschlechtert und „der wirtschaftspolitische Schlingerkurs“ verunsichere Unternehmer zusätzlich.

Diverse Wirtschaftszweige Deutschlands sind betroffen

Den Berechnungen zufolge verzeichnet Deutschland 2023 damit 23,5 Prozent mehr Firmeninsolvenzen als 2022, da waren es noch etwa 14.600. Unternehmen mit mehr als 250 Angestellten beantragten etwa 50 Prozent mehr Insolvenzen als im Vorjahreszeitraum. Kleine Unternehmen mit weniger als zehn Arbeitnehmern reichten 19 Prozent mehr Insolvenzen ein als im Vorjahr. Am härtesten traf es mittelgroße Betriebe (51 bis 250 Angestellte): In diesem Bereich gab es 76 Prozent mehr Insolvenzen als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt sind nach den Berechnungen etwa 205.000 Arbeitsplätze bedroht oder bereits weggefallen. 2022 waren es noch 175.000.

Die Krise betrifft alle Wirtschaftszweige der Bundesrepublik. Die stärkste Steigerung im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet das Verarbeitende Gewerbe (30,2 Prozent mehr Insolvenzen), gefolgt vom Handel (26 Prozent mehr Insolvenzen). Im Dienstleistungsgewerbe haben im Vergleich zum Vorjahr etwa 22 Prozent mehr Unternehmen den Betrieb eingestellt.

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Eltern raus: Der Staat will die Herrschaft über die Kinder

Eltern raus: Der Staat will die Herrschaft über die Kinder

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Eltern raus: Der Staat will die Herrschaft über die Kinder

Eltern raus: Der Staat will die Herrschaft über die Kinder

Wie sehr sich bundesdeutsche Linke noch immer im Sumpf marxistischer Theorien suhlen, welche weltweit verheerende Folgen hatten, wird in diesen Tagen wieder deutlich.

von Jürgen Stark

In die Kommunen gelangen immer wieder neue Vorgaben, die sich Schritt für Schritt an das Verhältnis von Kindern und Eltern heranmachen, in immer übergriffigerer Form. So will man jetzt im Südwesten etwa den Eltern den Zutritt zu den Kitas in Eckartsweier und Legelshurst verbieten. Das sorgt für erheblichen Unmut, zeigt aber erneut das perfide Wirken hin zu einer komplett kollektivistischen Lebenswelt ohne weitere Existenzberechtigung für leibliche Eltern.

In den Gemeinderäten kochte der Unmut der Eltern hoch, denn diese wurden – wen wundert’s – natürlich nicht vorher informiert. Stetes neue und eigentlich absurde Verordnungen kommen aus dem Haus der Bundesfamilienministerin Lisa Paus, einer beinharten linken Grünen, einer Ideologin im Geiste des toxisch-pädagogischen Marxismus-Leninismus. Bei Anhörungen in der Gemeinde referierte Eva Gadrat, bei der Gemeinde Willstätt für die Kindergärten zuständig, über ein neues Bundeskinderschutzgesetz, welches hinter den Kulissen in der grünen Giftküche zusammengerührt worden war. So haben fortan die Träger von Kindertagesstätten, wie “Baden online” berichtet, „...zur Sicherung der Rechte und des Wohls von Kindern und Jugendlichen in seinen Einrichtungen die Entwicklung, Anwendung und Überprüfung eines Konzepts zum Schutz vor Gewalt zu gewährleisten, das auf den Säulen Prävention und Intervention basiert.“ Man beachte hier den völlig pervertierten Gebrauch des Begriffes „Schutz“!

Verordnung aus der marxistisch-grünen Pädosippenkultur

In Willstätt sind nun die Kitas – auch die in kirchlicher Trägerschaft – streng angewiesen, ein solches „Schutzkonzept“ zu erstellen. Denn nur daraus resultiert – als Bedingung – die Erteilung der Betriebserlaubnisse an die jeweiligen Kitas, die sich hierfür zu verrenken und anzupassen haben. Diese bizarre Verordnung aus der marxistisch-grünen Pädosippenkultur greift listig den bereits geschaffenen staatlichen Übergriff aus der Epoche der Corona-Notstandsdiktatur auf, welche alle Linken noch überglücklich in Erinnerung haben, um den künstlichen “Notstand” in einen angeblichen „Schutz“ zu transformieren. Im Gemeinderat entblößten die strammen Familienfeinde ihre miese Gesinnung: Die „Mittelbadische Presse“ dokumentierte die Lautmalerei des Unrechts: „Die Praxis, dass Eltern beim Bringen und Abholen ihrer Kinder die Kita nicht betreten durften, war seinerzeit im Zuge der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie eingeführt worden. Einige Kitas hätten auch nach Ende der Pandemie diese Praxis beibehalten, ‘weil sie eben auch pädagogische Vorteile hat’, so Gadrat.“

Diese seltsame Dame verwies auch noch hinterhältig auf den dadurch geringeren Aufwand für das pädagogische Personal, welches stets Buch über Besucher der Kitas führen müsse. Dabei ist der angebliche Vorteil aus pädagogischer Sicht eine dreiste Lüge, welche die ideologischen Strippenzieher dahinter deutlich verrät. In einem dreiseitigen Schreiben von Christine Wiesbauer aus dem Elternbeirat der Kita Eckartsweier wurde den Pseudopädagogen ihre Kindesfeindlichkeit um die Ohren gehauen; für die Pädophilen bei den Grünen sicherlich ein schwerer Rückschlag, ebenso wie für sämtliche Linke aller Fraktionen, die stets Kinder und Jugendliche den Eltern entreissen und sich zu eigen machen wollen. In dem Brief heißt es, pädagogisch sinnvoll durchbuchstabiert, durch die Abwesenheit der Eltern erhöhe sich möglicherweise der Spielraum für pädagogisches Fachpersonal als mögliche Täter. “Die Regelung schüre Misstrauen gegenüber der Kita und dem pädagogischen Fachpersonal. Das Zutrittsverbot erschwere ‘Tür-und-Angel-Gespräche’. Diese seien jedoch wichtig für ein offenes Verhältnis zwischen Kita und Eltern. Erzieher, die als Bezugspersonen für die Kinder gelten, könnten in der Bring-Situation nicht an der Tür präsent sein, was sich auf die Bindung und das Vertrauen der Kinder auswirken könnte. Der Übergang vom Zuhause in die Kita sei für Kinder ein bedeutsamer Moment. Die Möglichkeit, dabei von den Eltern begleitet zu werden, biete dem Kind Sicherheit und die Chance, sich auf die Trennungssituation einzustellen.”

Hass und Hetze gegen die Familie

Es empfiehlt sich an dieser Stelle die Aufforderung,  diese Argumentensammlung für weitere Angriffe auf Eltern und Kinder einmal gut aufzubewahren, denn überall im Staat blasen die Linken derzeit zum Totalangriff auf Grundrechte, und überall droht die weitere schleichende Enteignung – nicht eben nur materiell, sondern auch immateriell, was die Entmündigung der Eltern, ihr Naturrecht auf Kindeserziehung und damit die Zerstörung familiären Zusammenhalts als politisches Programm anbelangt. Wer diese Einschätzung für übertrieben hält, der sollte sich einmal dringend mit dem Geistesleben der westdeutschen Nachkriegslinken und der realsozialistischen DDR-Linken in Sachen Familie und Pädagogik befassen. Vor über 16 Jahren, als er noch ein Verdichtungsinstrument gesellschaftskritischer Substanz war und keine Propagandapostille, blickte selbst der “Spiegel” hierauf distanziert und zeichnete ein Bild des Grauens im tiefen nachkriegslinken Tal nach: „Auf dem Höhepunkt der Revolte von 1968 schrieb das von Hans Magnus Enzensberger gegründete ‘Kursbuch’ einen Wettbewerb zum Thema ‘Konkrete Utopie’ aus. Nicht zufällig errang den ersten Preis ein Beitrag mit dem Titel ‘Vom elastischen Familienverband zur Kommune’.“

Hass und Hetze gegen die Familie wurden damals, vor 55 Jahren, schon erstmals normalisiert, hingegen die Kommune und das kommunistische Kollektiv, Propagandabilder des Schreckens schlechthin, wurden idealisiert. Die Auswirkungen waren verheerend, denn auf dieser Grundlage breitete sich dann noch ein nicht minder toxischer Feminismus aus, dessen Auswirkungen – demographischer Abwärtswandel und Verlust jeglicher Identität einer “mutterlosen“, neurotischen Gesellschaft – heute zu besichtigen sind. Am Ende steht dann die kaputte Beliebigkeit. Was 68 noch visionär war, lebt heute, da der “Marsch durch die Institutionen” abgeschlossen ist, mit Links-Grün an der Macht wieder auf. Nun wird das verwirklicht, was die Genossen von damals einst als “Zerschlagung der bürgerlichen Familie” programmatisch vorwegnahmen. Nochmals der “Spiegel” in seiner Rückblende von 2007: “Manch einer hatte jahrelang keinen Kontakt mehr zu seinen Eltern. Dafür las man Friedrich Engels’ historische Abhandlung ‘Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats’ und wusste Bescheid – alles musste anders werden.“

Debiler Menschenstall der 72 Geschlechter

Die Statistik erfasst Auswirkungen fragwürdigster Art: Am Ende des “roten Jahrzehnts” (Gerd Koenen), also circa 1978, wurde gerade noch 328.215 Mal geheiratet. 2002, im wiedervereinten Deutschland mit 82 Millionen Einwohnern, waren relativ gesehen noch weniger – nur noch knapp 392.000 Paare – auf deutschen Standesämtern zwecks Heirat. Auch hier die Bilanz: „Vor den Traualtar traten von den damals Verehelichten nur noch 29 Prozent. Gleichzeitig hielten es die Paare immer kürzer miteinander aus, die durchschnittliche Dauer der ehelichen Verbindungen sank dramatisch. Von einem klassischen ‘kulturellen Wandel’ sprechen Soziologen.“ Obwohl es eigentlich nur eine kleine radikale Minderheit war, war der entstandene Schaden aus diesen subtilen Angriffen gegen die bürgerliche Republik und das gewachsene Familienmodell immens und – wie sich nun, ein halbes Jahrhundert später, zeigt – irreparabel. Im Gegenteil: Die damaligen marxistischen Visionen wurden zur Blaupause für die heutige grüne, transwoke und doktrinäre “Familienpolitik”.

Das böse Gift der Ideologen zeigt bis (oder besser: erst) heute seine Wirkung – auch, weil diese damalige kernsoziale Zersetzung niemals aufgearbeitet und politisch ausdiskutiert wurde, sondern die dahinterstehende Ideologie in ihrer Keimruhe während der Kohl-Ära auf ihre Stunde wartete – die dann unter Merkel endlich schlug. Heute, unter der Ampel, wird dieser Agenda nun erst so richtig Raum gegeben und jetzt, da die Transformatoren und Deutschlandzerstörer am Ruder sind, will man den Rest auch noch schaffen. Die Kinder ab dem Kreißsaal unter staatlicher Aufsicht, davor einen debilen Menschenstall der 72 Geschlechter mit der “Ehe für alle”, am liebsten mit Kindern von Leihmüttern für Schwule und Lesben. Geschaffen wird ein Friedhof Deutschland. Die bevölkerungs(z)ersetzende Masseneinwanderung tut das Übrige. So geht ein Land mit seinen Leuten unweigerlich unter und wird zu einer traurigen Fußnote in den Geschichtsbüchern.

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Peter Boehringer: „Die Ampel trickst weiter“

Peter Boehringer: „Die Ampel trickst weiter“

Peter Boehringer: „Die Ampel trickst weiter“

Im Bundestag fand am Dienstag die öffentliche Anhörung zum vorgelegten Nachtragshaushalt 2023 statt. Kernpunkte der Debatte waren die Fragen der Verfassungskonformität des Haushalts generell, die vollständige Verbuchung der Schuldenaufnahme in Sondervermögen sowie die Frage, ob eine Notsituation, die das Aussetzen der Schuldenbremse rechtfertigt, überhaupt vorliegt. Der haushaltspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Peter Boehringer,  kommentiert: „Die Bundesregierung […]

Wie schütze ich mein Geld vor staatlichem Zugriff und Entwertung?

Die neue Sprechstunde AUF1 befasst sich mit den Fragen der AUF1-Zuseher zum Thema Vermögensvorsorge. Diese wollten vor allem wissen, wie man sein bescheidenes Vermögen am besten anlegen und so vor dem Zugriff des Staates oder der Inflation schützen könne. Zwei erfahrene Vermögensberater nahmen dazu Stellung und gaben hilfreiche Empfehlungen.

In der aktuellen Sendung von Sabine Petzl konnte die Moderatorin von Sprechstunde AUF1 den Mitbegründer von „Die Geldretter“, Dipl.-Ing. Christian Czurda, sowie den Verkaufsleiter der Firma „Goldkapital“, Raimund Doppler, begrüßen. 

Unterschiedliche Bargeld-Obergrenze für anonymen Goldkauf

Eingangs betont Sabine Petzl die auf unter 2.000 Euro gesenkte Bargeld-Obergrenze für den anonymen Goldkauf. Dazu erklärt Raimund Doppler, dass dies nur für Deutschland gelte. Es zeige, dass der Staat die Bürger dazu zwingen wolle, in herkömmliche Vorsorgeformen zu investieren und damit in seinem Finanzsystem zu halten. In Österreich liege der Grenzwert nach wie vor bei 10.000 Euro. Erst ab diesem Betrag müsse sich in der Alpenrepublik ein Käufer des mehrwertsteuerfreien Edelmetalls ausweisen. 

Krypto-Währungen nur für Fachkundige

Während der Vermögensberater den Einstieg in Krypto-Währungen nur Fachkundigen empfiehlt, rät er – in Krisenzeiten wie diesen – für die Vermögensvorsorge zum Kauf von physischem Gold. Als Größenordnung empfiehlt er eine Feinunze bzw. einen 100-Gramm-Barren. Diese kosten gegenwärtig knapp 1.900 Euro bzw. 6.000 Euro. Wenn man nicht so viele Mittel aufbringen könne, bestehe die Möglichkeit, einer Einkaufsgemeinschaft beizutreten, wodurch monatlich etwa nur um die 30 Euro zu Buche schlügen.

Die ganze Sendung „Vorsorge: Wie schütze ich mein Geld vor staatlichem Zugriff?“ können Sie hier ansehen: 

ETF-Fonds für langfristige Sparformen

Zur Sinnhaftigkeit der Anlage seines Vermögens in ETF-Fonds, um sein Kapital für längere Zeit sicher anzulegen, befragt Sabine Petzl den Mitbegründer des gemeinnützigen Vereins „Die Geldretter“, Dipl.-Ing. Christian Czurda. Dazu erklärt er: „ETF-Fonds sind Index-Fonds, die automatisch gehandelt werden.“ Dies bedeutet, dass standardmäßig ein Index gekauft werde. Alle (offenen) Fonds seien Sondervermögen, die bei Bankenpleiten ausgeschieden würden und damit vor Zugriffen der Gesellschaft und Gläubiger geschützt seien. Übereinstimmend mit seinem Vermögensberater-Kollegen erklärt er, dass es im Falle einer langfristigen Anlageoption sinnvoller sei, „in den Aktienbereich zu gehen“, da „dort die Chancen für Wertentwicklung größer sind“. Czurda gibt aber zu bedenken, dass in den heutigen „krisenbehafteten, herausfordernden Zeiten“ viele Bürger weniger auf eine ertragreiche Geldanalage schielten als vielmehr auf reine Vermögenssicherung und Erhalt der Liquidität.

Liquidität bestimmt Handlungsoptionen

In Krisenzeiten wie diesen, wo der Staat zunehmend seine Begehrlichkeiten auf die Vermögen der Bürger anmelde, sei es wichtig, so Czurda, sein Erspartes vor dem Zugriff des Fiskus effektiv zu schützen. In diesem Zusammenhang sei es von großer Bedeutung, ausreichend Liquidität zu besitzen, denn diese „bestimmt meine Handlungsoptionen“. Dies sei stets bei Anlageformen zu berücksichtigen. Außerdem müsse man dafür sorgen, dass diese „keine Verluste in der Krise erleiden“. 

Staatsanleihen sind unattraktiv

Am Beispiel der hundertjährigen österreichischen Staatsanleihe zeigt Czurda die Unsinnigkeit des Einstiegs in „konservative Sparformen“ auf. Diese sei vor einigen Jahren in Zeiten der Null-Zins-Phase eingeführt worden und sogar über dem Nennwert ausgegeben worden. Gegenwärtig betrage der Verlust zwischen 40 und 50 Prozent. Angesichts der überlangen Laufzeit wisse man ja gar nicht, welches Wirtschaftssystem in hundert Jahren bestehe. Außerdem stecke das Geld dieser Staatsanleihe zumeist in Lebensversicherungen, deren Risiken vielen unbewusst seien. Darüber hinaus wies der Vermögensberater noch auf das Versicherungsaufsichtsgesetz hin. Im Falle finanzieller Turbulenzen beim Versicherungsunternehmen sei die Finanzmarktaufsicht gezwungen, Auszahlungen zu stoppen und Leistungen herabzusetzen. Ungeachtet dessen bestehe dann nach wie vor die Pflicht der Versicherungsnehmer, die Prämien zu bezahlen.

Gold und Silber als „Ersatzwährung“

Demgegenüber stellt Czurda die Vorteile des Erwerbs von physischen Edelmetallen wie Gold und Silber dar. Diese stellten eine Ersatzwährung dar. Solche Münzen oder Barren könne der Inhaber jederzeit und überall in Bargeld eintauschen. Hingegen besitze Papiergeld keinen Eigenwert, und Krypto-Währungen seien auch nicht sicher vor Wertverlust. Nur im (theoretischen) Falle eines Goldverbots könnte der Staat sogar Münzen und Barren einziehen und lediglich deren Nominalwert auszahlen. Doch auch davor könne man sich legal schützen.

Zauberwort „Nennwertfreie Individualmünzen“ (NFI) gegen mögliches Goldverbot

Denn laut Czurda gibt es eine legale Form der Vermögenssicherung im Bereich von Gold, worauf dann der Staat keinen Zugriff habe. Dies sei in weiten Kreisen unbekannt. Hierbei nannte er das Zauberwort „Nennwertfreie Individualmünzen“ (NFI). Da es in Österreich ein Scheidemünzengesetz gebe, könne der Staat in Krisenzeiten auch die von ihm – in Gestalt der Münze Österreich – herausgegebenen Philharmoniker-Münzen einziehen. 

Der „Philharmoniker“ ist im Ernstfall eine Währung

In solch einem Fall bekäme der Inhaber lediglich den aufgedruckten Nominalwert in Höhe von 100 Euro, während der Wert der Feinunze derzeit bei 1.900 Euro liegt. Schließlich handelt es sich hierbei um ein legales Zahlungsmittel und ist dieses damit „im Ernstfall eine Währung“. Im Devisengesetz stünden die Rechte der Österreichischen Nationalbank (OeNB) in Krisenfällen. Um diese Gefahren zu umgehen, könne der Bürger sogenannte nennwertfreie Individualmünzen kaufen, die kein offizielles Zahlungsmittel sind. Sie sind strenggenommen keine Münzen, sondern Medaillen, und „der ultimative Schutz gegen staatliche Zwangsmaßnahmen“. Der Staat kann diese Münzen demnach nicht – wie den „Philharmoniker“ als legales Zahlungsmittel – einziehen.

„Gold ist Inflationsschutz seit Jahrtausenden“

Auch der Vertriebsleiter der Firma Goldkapital, Raimund Doppler, empfiehlt zur Vermögensvorsorge den Kauf von Gold. Denn dieses sei faktisch das einzige Edelmetall, das mehrwertsteuerfrei zu erwerben sei. Und nach einem Jahr „Behaltedauer“ seien Kursgewinne (spekulations-)steuerfrei. Vom „Sparstrumpf“ als Form der Kapitalanlage rät Doppler ab, da man so der Teuerung vollkommen ausgesetzt sei. So halbiere sich bei rund acht Prozent Inflation das Vermögen alle fünf Jahre. Demgegenüber sei Gold der „Inflationsschutz seit Jahrtausenden“. Das Vermögen werde so jedenfalls zumindest konserviert. 

Depot im Bankschließfach unsicher

Wer sich physisches Gold anschafft, dem sei keinesfalls geraten, so Czurda, dieses in einem Bankschließfach aufzubewahren. Denn die jüngsten Beispiele hätten gezeigt, dass in besonderen Krisenzeiten – wie etwa in Griechenland oder auf Zypern vor einigen Jahren – dann auch die Geldinstitute geschlossen seien. Damit sei auch der Zugang zu den Bankschließfächern nicht möglich. Beide Vermögensberater sind sich außerdem darin einig, dass es aufgrund der geringen Zinsen und der hohen Inflation „aktive Geldvernichtung“ sei, sein Geld im „Sparstrumpf“ oder auf einem Tagesgeldkonto anzulegen. Auch die Einlagensicherung sei für größere Vermögen nur ein Scheinschutz. Aufgrund des geringen Volumens dieses Einlagensicherungsfonds sei dies offensichtlich. Ein Sparbuch sei nur bei kleineren Einlagen ein gewisser Schutz, da dieses Geld sicher sei, aber durch die Inflation weniger wert werde. 

Kein Mit-, sondern Alleineigentum erwerben!

Abschließend weist Christian Czurda noch darauf hin, dass für den Fall, dass man Gold in größeren Volumina kaufe, man daran unbedingt Alleineigentum und nicht nur Miteigentum erwerben solle. Ansonsten habe man kein alleiniges Verfügungsrecht darüber. Wenn man sich nämlich, um günstigere Konditionen zu bekommen, in einer Käufergemeinschaft an großen Barren beteilige, habe man lediglich Miteigentum daran. Und dies schmälere die Handlungsoptionen, warnt der erfahrene Vermögensberater.

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Schon wieder agiert die Ampel verfassungswidrig – Bundesrechnungshof spricht deutliche Mahnung aus

Schon wieder agiert die Ampel verfassungswidrig – Bundesrechnungshof spricht deutliche Mahnung aus

Schon wieder agiert die Ampel verfassungswidrig – Bundesrechnungshof spricht deutliche Mahnung aus

Nachdem das Bundesverfassungsgericht die Finanzplanungen der Ampel mit einem Urteil gekippt hatte, verstößt laut Bundesrechnungshof nun auch der Entwurf zum Nachtragshaushalt 2023 gegen das Grundgesetz. Der Versuch, die Folgen des eigenen Politikversagens nachträglich als Krise zu deklarieren, um so die Schuldenbremse auszuhebeln, wird scharf kritisiert. Wenn Bürger gegen Gesetze verstoßen, bezeichnet man sie als Kriminelle. Wie sieht das bei Regierenden aus?

In seiner Stellungnahme führt der Bundesrechnungshof aus, dass “der Bundeshaushalt 2023 auch unter Berücksichtigung der Entwürfe eines Nachtragshaushaltsgesetzes 2023 und eines Notlagenbeschlusses (…) verfassungsrechtlich äußerst problematisch” bleibe: Er wirft der Ampelregierung vor, bei der Berechnung der erlaubten Kreditaufnahme nicht alle Sondervermögen berücksichtigt zu haben (beispielhaft werden Fonds für Kita-Ausbau und digitale Infrastruktur genannt).

Außerdem wird konstatiert, “dass eine rückwirkende Legitimation bereits getroffener Entscheidungen sowohl im Hinblick auf den vorgesehenen Nachtragshaushalt als auch den vorgesehenen Notlagenbeschluss nach Auffassung des Bundesrechnungshofs mit dem parlamentarischen Budgetrecht in verfassungsrechtlich bedenklicher Weise in Konflikt stehen könnte.” Der Notlagenbeschluss habe eine Warn- und Prüffunktion für den Haushaltsgesetzgeber (also den Bundestag). Kredite wurden aber bereits aufgenommen und das Geld ausgegeben: “Vor bereits geschaffenen Fakten kann nicht mehr gewarnt werden und auch die Prüfung der Erforderlichkeit der Kreditaufnahme durch das Parlament lief von vornherein ins Leere.“

Der Bundesrechnungshof spricht eine deutliche Mahnung an die Ampel aus: “Umso mehr ist nach Auffassung des Bundesrechnungshofs nunmehr sicherzustellen, dass die Planung des Haushalts 2024 über jeden verfassungsrechtlichen Zweifel erhaben sein sollte.” Doch dazu ist die Bundesregierung offensichtlich absolut nicht fähig – und das weiß wohl auch der Rechnungshof.

Weidel: Ampel ist unfähig zu verfassungskonformer Haushaltsführung

Die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag, Alice Weidel, kommentierte die Feststellungen des Bundesrechnungshofs in einer Presseaussendung wie folgt:

„Mit der gebotenen Klarheit hat der Bundesrechnungshof die fortgesetzten Haushalts-Tricksereien der Bundesregierung angeprangert. Die nachträgliche Erfindung einer ,außergewöhnlichen Notlage‘ ist nichts als eine faule Ausrede, um die Unfähigkeit der Ampel zu seriöser Haushaltsführung zu bemänteln.

Es führt kein Weg daran vorbei, den Elefanten im Raum beim Namen zu nennen: Der Hauptgrund für die anhaltende Schieflage im Bundeshaushalt ist die ideologiegetriebene ,Klimaschutz‘-, ,Energiewende‘- und ,Transformations‘-Politik, die Massenmigration in die Sozialsysteme und das maßlose Verteilen von Steuergeld in alle Welt für unsinnige Subventionen und fragwürdige Geldgeschenke.

Diese Politik macht die Bürger arm, stranguliert den Mittelstand, vertreibt die produktive Industrie und zerrüttet die Staatsfinanzen. Hier muss der Rotstift rigoros angesetzt werden, um einen verfassungsgemäßen Staatshaushalt aufzustellen, der den Schwerpunkt der Ausgaben auf das Wohl und die Sicherheit der Bürger und des Landes legt.“