Kategorie: Nachrichten
Nein, eine BRICS-Währung wird den US-Dollar nicht verdrängen
Jordan Schachtel
Seit Monaten, wenn nicht sogar Jahren, haben die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) die Idee, eine neue globale Reservewährung zu schaffen, von der einige behaupten, sie werde den US-Dollar ablösen.
In Anbetracht der gegenwärtigen weltweiten wirtschaftlichen Turbulenzen und eines Amerikas, das vom Status einer einsamen Hypermacht in ein zunehmend multipolares geopolitisches Umfeld übergeht, hat die Idee einer gemeinsamen Währung der BRICS-Staaten in den Unternehmensmedien und über die Kommunikationskanäle der Regierungen zu neuem Interesse geführt.
Südafrika wird Ende August Gastgeber des XV. BRICS-Gipfels in Johannesburg sein, bei dem die Frage einer gemeinsamen BRICS-Währung sicherlich diskutiert werden wird. Über die Struktur einer solchen Währung gibt es nach wie vor nur vage Angaben, aber es sind viele Gerüchte über diesen „Dollarkiller“ aufgetaucht, der mit Rohstoffen wie Gold und Öl unterlegt sein soll.
Ist Amerika also dem Untergang geweiht? Werden wir von einer BRICS-Währungsmafia versklavt, die die Kaufkraft des Dollars brechen wird, sodass wir alle nichts mehr besitzen und „glücklich“ darüber sind?
Auf keinen Fall.
Hier sind ein paar Gründe, ohne zu tief ins wirtschaftliche Unkraut zu steigen, warum diese BRICS-Währung den Dollar nicht in nächster Zeit stürzen wird, und wahrscheinlich nie.
1: Der Dollar ist frei schwankend und der vertrauenswürdige First Mover
Der US-Dollar ist die derzeitige Weltreservewährung, nicht nur, weil er mit dem wirtschaftlichen und militärischen Motor der Vereinigten Staaten verbunden ist, sondern auch, weil der Dollar eine frei schwankende Währung ist und es der großen Mehrheit der Länder ermöglicht, täglich Billionen von Dollar zu bewegen, ohne dass Washington D.C. groß eingreifen muss.
Weiterhin bietet der Dollar derzeit ein enormes Volumen für Organisationen und Regierungen, die viele Beträge bewegen wollen. Das Vertrauen in ein neues, hypothetisches BRICS-System kann nicht über Nacht erworben werden.
Nun, diese Politik könnte sich sehr wohl ändern, wenn die Clown-Welt weiter in den Abgrund stürzt. Dennoch gibt es noch viele Hindernisse, die die BRICS-Staaten überwinden müssten, um überhaupt die Voraussetzungen dafür zu schaffen, den Dollar zu überholen.
2: Die BRICS-Staaten sind alle Zentralplaner auf Steroiden
Alle Mitglieder der BRICS-Koalition kontrollieren ihre nationalen Währungen streng. Und es gibt keinen Hinweis darauf, dass die Führer dieses Netzwerks an etwas anderes glauben als an eine wirtschaftliche Zentralplanung von oben nach unten. Sie werden nicht alle plötzlich ihr ideologisches Bekenntnis zum Autoritarismus aufgeben, um ein rohstoffgestütztes Währungsnetzwerk für die Welt zu öffnen.
Das beweist das Engagement der BRICS-Staaten für digitale Zentralbankwährungen (CBDC). Alle fünf BRICS-Mitglieder haben bereits zumindest ein Pilotprogramm für CBDCs eingeführt.
Russlands digitaler Rubel steht kurz vor der Markteinführung.
Brasilien wird seine CBDC voraussichtlich Anfang 2024 einführen.
Indien bastelt an einem Programm für eine digitale Rupie.
China unternimmt aggressive Schritte zur Einführung eines digitalen Yuan in sein breiter angelegtes Social Credit Score-System.
Und Südafrika testet derzeit sein eigenes CBDC.
Wenn die Idee einer gemeinsamen Währung der BRICS-Staaten wie ein weit entfernter Wunschtraum erscheint, dann deshalb, weil es keine Anzeichen dafür gibt, dass diese Länder auch nur die ersten Komponenten eines solchen Systems entwickelt haben.
Die Idee einer BRICS-Gemeinschaftswährung hat vielleicht gar nicht viel mit einer Währung zu tun, sondern ist eher ein Werbegag, der zu neuen Wahrnehmungen über die sich neu formierende multipolare geopolitische Realität, in der wir uns befinden, einladen soll.
Trotz aller Probleme, mit denen die Vereinigten Staaten konfrontiert sind, haben die Staats- und Regierungschefs der BRICS-Staaten selbst eine Menge Probleme. Die Realität, mit der Milliarden im Jahr 2023 konfrontiert sind, ist, dass niemand die Regierung bekommt, die er verdient. Keine zentral geplante Fiat-Währung, auch wenn sie behauptet, durch etwas anderes als Vertrauen „gedeckt“ zu sein, wird die Entfaltung des menschlichen Wohlstands ermöglichen.
Letztlich sollten sowohl der Dollar als auch die BRICS-Währung von einem Geld abgelöst werden, das nicht vom Staat kontrolliert wird. Regierungen müssen vollständig aus dem Geldgeschäft entfernt werden, was der eigentliche Grund für Innovationen wie Bitcoin war, ein wahrhaft freies Währungssystem, das sich auf Mathematik und nicht auf Herrscher stützt.
AfD-Landrat Sesselmann: „Demokratie-Check“ bestanden! Doch die Schikane geht weiter

Nachdem die AfD die Stichwahl in Sonneberg gegen die Einheitsfront gewonnen hat, besteht der AfD-Landrat Sesselmann nun auch den fragwürdigen „Demokratie-Check“. Es scheint, als könnte man der AfD im Moment nichts anhaben.
Doch nach den zwei peinlichen Schlappen versucht man es nun in einem dritten Anlauf, den gewählten Volksvertreter aus dem Amt zu jagen. Welchen Trick sich die Altparteien dafür haben einfallen lassen und welche große Chance für Robert Sesselmann besteht, erfahren Sie im Video von COMPACT TV mit Paul Klemm und André Poggenburg:
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SRF und der «Verschwörer-Film»
Eine bereits produzierte und von SRF mitfinanzierte Dokumentation über organisierten Missbrauch von Kindern wird auf dem Sender nicht gezeigt. Der Grund: Er enthalte «verschwörungserzählerische Elemente». Bei diesem Begriff müssten alle Alarmglocken klingeln.
75’000 Franken an Geldern der Gebührenzahler sind in einen Film geflossen, der dereinst bei SRF hätte gezeigt werden sollen. Derzeit sieht es nicht danach aus, als hätte das Publikum jemals etwas davon. Die Dokumentation soll sang- und klanglos in einem Archiv verstauben. Mehr dazu kann man unter anderem hier lesen.
Ich habe den 50-minütigen Film – wie alle anderen ganz normalen Zuschauer – nie gesehen und kann mir deshalb auch kein Urteil darüber anmassen. Was mich aber hellhörig macht, ist die Begründung für den Rückzug von SRF. Laut dem Sender seien die Experten, die in der Doku zu Wort kommen,
IST DAS EINZIGE WAS BRENNT ?
#TEAMHEIMAT
Heute Morgen blockierten Sie zwei Flughäfen. Gestern verlor ein LKW-Fahrer seinen Job und seinen Führerschein in Stralsund.
Das sind die Bilder, die sie wollen. Daher die Kamerateams und Handys. Alles für die Klimaideologische Opferrolle.
Der große Hungersnot-Reset: Ihr werdet nichts besitzen und verhungern
„Du wirst nichts besitzen und du wirst glücklich sein“. Diese konfrontative Aussage stammt vom Weltwirtschaftsforum (WEF), einer Nichtregierungsorganisation, die 1971 von Klaus Schwab gegründet wurde.
Allem Anschein nach ist das WEF die weltweit mächtigste Organisation. Seit Jahrzehnten steht es im Mittelpunkt, wenn es darum geht, die Reichsten und Mächtigsten der Welt aus Wirtschaft und Politik zusammenzubringen, und wurde zur treibenden Kraft in der Welt, insbesondere nach COVID-19.
Im Juli 2020 veröffentlichte Herr Schwab als Mitautor ein Buch mit dem Titel „COVID-19: The Great Reset“. In dieser Publikation versuchte er, die Schwächen des derzeitigen Wirtschaftssystems aufzuzeigen, die seiner Meinung nach durch die angebliche Pandemie offengelegt wurden.
Schwabs WEF betrachtet COVID-19 als „seltenes, aber enges Zeitfenster“, um die Weltwirtschaft neu zu gestalten. Dies beinhaltet die Abschaffung der nationalen Grenzen und die Abschaffung von Eigentumsrechten und anderen individuellen Rechten für den Rest von uns.
Was vielleicht noch bemerkenswerter ist, ist, dass der Great Reset auch die Menschen verändern wird.
Laut dem Wirtschaftswissenschaftler und Finanzjournalisten James Gorrie, einem der Teilnehmer des WEF, erklärte der Professor und Autor Yuval Noah Harari, dass die Ära des freien Willens der Menschen „vorbei“ sei und die Menschen nur noch „hackbare Tiere“ seien.
Das Hauptziel des Great Reset ist vorwiegend die Umstrukturierung der gesamten Welt in eine Diktatur von oben nach unten, die von der globalen Oligarchie beherrscht wird.
„COVID-19-Beschränkungen und Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels sind Säulen der Great-Reset-Initiative, die darauf abzielt, den globalen Kapitalismus umzugestalten, was letztlich zu einer tyrannischen Kontrolle über die Gesellschaften führt“, sagt der Klima-Journalist und offizielle politische Berater Marc Morano.
Wenn es etwas gibt, was uns COVID-19 gelehrt hat, dann dass viele Regierungen nicht für die Menschen arbeiten.
Im Gegenteil, diese Regierungen folgen dem Drehbuch des Great Reset des WEF, das „mit dem Klimawandel und der grünen New-Deal-Politik verbunden ist, die in den Vereinigten Staaten, Europa und einigen anderen Ländern vorangetrieben wird, sowie mit der Klima-Agenda und der Netto-Null-Initiative der Vereinten Nationen“.
Gefährdung der Ernährungssicherheit zur Senkung der Emissionen
Diese oligarchischen Pläne zur Beeinträchtigung der Ernährungssicherheit und zur Zerstörung von Eigentumsrechten sind in vielen Ländern rund um den Globus bereits in vollem Gange.
Nehmen wir das Beispiel der Niederlande. Dieses im Hinblick auf Land und Bevölkerung winzige Land ist dennoch der zweitgrößte Lebensmittelexporteur der Welt.
Und doch ist es mit all dem bald vorbei, denn die Regierung macht die Niederlande für die „hohen Treibhausgasemissionen“ verantwortlich, obwohl das Land nur 5,2 Prozent der gesamten EU-Emissionen verursacht.
Schätzungen zufolge könnten bis zu 3.000 Landwirte ihre produktiven Betriebe in diesem Land aufgeben müssen.
Xin Du schreibt für The Spectator Australia und kommentiert:
„Die niederländische Politik ist besonders rätselhaft, da die niederländischen Landwirte zu den effizientesten der Welt gehören … Es ist daher verblüffend, dass die niederländische Regierung und die EU diesen Wirtschaftszweig entwurzeln wollen, anstatt ihn in einer Welt, in der die Nahrungsmittel knapp werden, zu fördern und zu unterstützen.“
Leider ist die niederländische Regierung nicht die Einzige, die ihre Landwirte ins Visier nimmt. Viele Länder, darunter Kanada, Deutschland und Sri Lanka, verfolgen eine ähnliche Agenda, um den Agrarsektor zu untergraben, indem sie den Stickstoffgehalt in der Umwelt um mindestens 30 Prozent reduzieren.

Joshua Phillip, ein investigativer Reporter und anerkannter Experte für asymmetrische hybride Kriegsführung, sagt: „Die Politik der Stickstoffreduzierung und der Trend zu chemischen Düngemitteln in den weltweit meisten Ländern wird zu einer Nahrungsmittelknappheit führen, wie sie kürzlich in Sri Lanka zu beobachten war.“
Die Global-Warming-Alarmisten behaupten, Lachgas sei ein Treibhausgas, und wir müssten die Fleischproduktion einstellen, um es zu reduzieren. Dies ist nur ein weiterer Betrug.
In den Vereinigten Staaten finden die Landwirte schon jetzt nicht mehr genügend chemischen Stickstoffdünger, um ihre Felder zu bestellen. Die WEF-Empfehlung, „build back better„, wurde in den Vereinigten Staaten als „Klimawandelpolitik“ übernommen.
Auch dies hat unter der Regierung Biden zum Zusammenbruch des derzeitigen Energiesystems geführt, um die Kohlendioxidemissionen zu senken.
Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat kürzlich einen beunruhigenden Bericht veröffentlicht, in dem die amerikanische Öffentlichkeit im Wesentlichen vor einer unvermeidlichen Nahrungsmittelknappheit gewarnt wird.
Die drohende Nahrungsmittelknappheit in diesem Land wurde durch die Regierungspolitik weiter verschärft, die zu steigenden Zinssätzen, Preisinflation und übermäßigen Umweltvorschriften führt, die in ihrer Kombination sehr ernste Probleme für den Agrar- und Viehzuchtsektor des Landes schaffen.
Weltbevölkerung
Es ist die WEF-Propaganda von Überbevölkerung und Umweltschäden, die die Regierungen dazu veranlasst, eine solch überstürzte, wahnsinnige Politik zu betreiben.
Wie wird sich das auf die weltweite Nahrungsmittelversorgung auswirken? Nicht gut, vermuten wir. Wie können wir die weltweite Nachfrage nach Ressourcen reduzieren und die Umweltschäden begrenzen? Indem man die Welt von Menschen entvölkert.
Es wird uns ständig gesagt, dass es zu viele Menschen auf diesem Planeten gibt und er nicht alle ernähren kann.
Der WEF hat sich daran gemacht, eine Agenda zur dramatischen Entvölkerung der Welt umzusetzen. Dies war bereits 1972 das Programm des Club of Rome, einer oligarchischen Denkfabrik, deren Mitglieder sich mit den globalen Ressourcen und der Überbevölkerung befassten.
Die renommierte Primatenforscherin Jane Goodall sagte auf dem WEF im Jahr 2020:
„All diese [Umwelt-]Dinge, über die wir reden, wären kein Problem, wenn die Weltbevölkerung so groß wäre wie vor 500 Jahren“.
Im Jahr 1600 lag die Weltbevölkerung schätzungsweise bei 500 bis 580 Millionen. Das bedeutet 94 Prozent weniger Menschen auf der Welt!
Wir sollen glauben, dass eine Reduzierung der Weltbevölkerung auf 500 Millionen Menschen die Umwelt von der Belastung der Ressourcen und von Umweltschäden entlastet.
Aber die Reduzierung der menschlichen Bevölkerung kann durch Kriege erreicht werden und wurde auch schon erreicht.
Im Ersten Weltkrieg starben 21,5 Millionen Menschen, davon waren 13 Millionen Zivilisten. Der Tod der Zivilbevölkerung wurde größtenteils durch Hunger, Entblößung, Krankheiten, militärische Zusammenstöße und Massaker verursacht. Im Zweiten Weltkrieg starben 40-50 Millionen Menschen, die meisten in einem Krieg.
Hinzu kamen die Massaker durch die Kommunisten. Josef Stalins Bolschewiken töteten beispielsweise 40-60 Millionen Menschen in der ehemaligen Sowjetunion, und das kommunistische Regime von Mao Zedong tötete 65-78 Millionen Menschen in China.

Der Krieg in der Ukraine hat in Verbindung mit den Wirtschaftssanktionen des Westens die Ernährungssicherheit in der Welt enorm gefährdet. Diese Sanktionen zielen darauf ab, Russland für seine Invasion in der Ukraine zu bestrafen. Sie gefährden jedoch ernsthaft die Fähigkeit der Welt, sich selbst zu ernähren.
Im schlimmsten Fall, so Chris Barrett, Agrarökonom an der Cornell University, „werden plötzlich Dutzende Millionen Menschen von einer Hungersnot betroffen sein“.
Kontrolle über das Geld
Wir erleben derzeit einen asymmetrischen Krieg, der zum Teil kinetisch geführt wird (NATO/Ukraine gegen Russland), in erster Linie aber ein stiller Krieg ist, bei dem eine Nahrungsmittelknappheit herbeigeführt wird. Dies wird erreicht, indem man die Produktion stilllegt, indem man die Landwirte vom Land vertreibt, den Export von Lebendvieh verbietet und die Versorgungswege unterbricht, wie wir in den Jahren der Pandemie“ gesehen haben.
Aber die wahrscheinlich größte Ursache für Hungersnöte ist nichts von alledem. Es ist die Versorgung mit Geld und Krediten.
Wer die Nahrungsmittelversorgung kontrolliert, kontrolliert auch die Menschen. Aber wenn man die Geldmenge kontrolliert, kontrolliert man die ganze Welt.
Natürlich wirkt sich die Kontrolle der Geldmenge auch direkt auf die Nahrungsmittelversorgung aus.
Es versteht sich von selbst, dass die weltbeherrschende US-Notenbank seit 2008 „Geld druckt“ wie nie zuvor. Derzeit ist die Menge bereits 2,3-mal größer (in gleichen Dollarbeträgen) als während und nach dem Zweiten Weltkrieg „gedruckt“ wurde. Und es gibt keine Anzeichen für einen Stopp.
Da der US-Dollar die globale Reservewährung ist, wird es entweder zu einer Hyperinflation und/oder zu einem totalen globalen Wirtschaftszusammenbruch kommen. Wie auch immer, es spielt keine Rolle; die globale Hungersnot wird sich beschleunigen. Sie ist unvermeidlich.
Wir müssen die Taktik der globalen Oligarchen durchschauen und uns allen Versuchen widersetzen, uns ihre Ziele aufzuzwingen.
Wir müssen auch die wachgerüttelte Entvölkerungsagenda stoppen und der gottlosen neofaschistischen Agenda des WEF ein Ende setzen, bevor es zu spät ist. Andernfalls, um die Aussage des WEF zu paraphrasieren, werden Sie nichts besitzen und verhungern!

Von Vilnius in den neuen Kalten Krieg
Wir sind wieder im Kalten Krieg. Dafür hat die NATO am Gipfel in Vilnius alle Weichen gestellt. Das Publikum wird auf eine endloses Konflikt mit Russland vorbereitet. Als Lösung wird die Aufrüstung verkauft. Der NATO-Gipfel ist vorbei. Die gute Nachricht: Wir sind nicht im 3. Weltkrieg. Der Beitritt der Ukraine in das Militärbündnis ist auf […]
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Widerstand gegen NATO-Erweiterung nach Asien wächst
Die Ausweitung der NATO-Präsenz in der Region hat in Asien zu heftigen Reaktionen geführt. In Japan gab es Proteste, und chinesische Politiker haben Vorwürfe erhoben und gleichzeitig auf den Schaden hingewiesen, der durch die Ausweitung des Militärbündnisses verursacht wird. Am Rande des NATO-Gipfels in Litauen sagte die US-Botschafterin bei der NATO, Julianne Smith, am Mittwoch: […]
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Großbritannien testet universelles Grundeinkommen von 1870 Euro
England bereitet den Start eines zweijährigen Versuchs mit einem universellen Grundeinkommen (UGE) vor, das den Teilnehmern eine monatliche Summe von 1600 £ (1870 Euro) bietet. An dem Pilotprojekt, das in Jarrow und East Finchley durchgeführt werden soll, werden jeden Monat 30 Personen teilnehmen, unabhängig von ihrem Beschäftigungsstatus. Autonomy, der Think Tank, der die Initiative leitet, […]
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EU-Parlament beschließt “Renaturierung von Europa” für Green Deal – Bauern protestieren
Die EU arbeitet intensiv daran um ihren Green Deal voranzutreiben. Das neue Gesetz zur „Renaturierung in ganz Europa“ treibt aber vor allem die Verschiebung der Produktion von Nahrungsmitteln aus der Natur zu Fabriken voran und gefährdet damit Landwirtschaft, Bauern und unsere gesunde Nahrung. Das EU-Parlament hat dem Kommissionsvorschlag für eine Verordnung zur „Wiederherstellung geschädigter Ökosysteme […]
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Pandemie-Masken und Abriegelungen: Testfall für ein neues Sozialsystem?
childrenshealthdefense.org: Laut Jeffrey Tucker, Präsident des Brownstone Institute, ging es bei den COVID-19-Sperren nicht um die öffentliche Gesundheit, sondern um die Ausübung von Macht über die gesamte Bevölkerung durch eine winzige Elite im Namen der Wissenschaft – und Tucker führt die Wurzeln dieser Ideologie auf die post-aufklärerische Konterrevolution der Wissenschaft zurück.
Von Jeffrey A. Tucker
Der Angriff auf das Unternehmertum in den letzten Jahren – und damit sind nicht die größten, politisch verbundenen Unternehmen gemeint, sondern die kleineren, die ein lebendiges Wirtschaftsleben widerspiegeln – hat sehr seltsame Formen angenommen.
Seit die New York Times sagte, dass der Weg in die Zukunft darin bestehe, „mittelalterlich zu werden“, haben die Eliten genau das versucht.
Aber dieses Mittelalter geht nicht auf Kosten von Big Data, Pharma, Landwirtschaft oder Medien. Es trifft vor allem Produkte und Dienstleistungen, die unsere Freiheit beeinträchtigen, zu kaufen, zu handeln, zu reisen, Kontakte zu knüpfen und auf andere Weise unser eigenes Leben zu gestalten.
Was mit Abriegelungen begann, mutierte zu tausend Formen. Und so geht es weiter mit täglich neuen Ausschreitungen. Vielleicht ist das nicht zufällig.
Wir versuchen auch immer noch herauszufinden, was passiert ist. Nehmen wir die Bekleidungskontrolle in Form von Maskenvorschriften.
Es stellte sich heraus, dass sie gerade erst in Gang gekommen waren. Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz (Freedom of Information Act, FOIA) haben E-Mails vom November 2020 ans Licht gebracht, in denen Beamte der National Institutes of Health erörterten, jeden Amerikaner zum Tragen von N95-Atemschutzmasken zu zwingen, um COVID-19 „unter Kontrolle zu bringen und schließlich zu löschen“, als ob das überhaupt möglich wäre.
Wenn wir alle einfach aufhören würden zu atmen, würden wir keine Atemwegsinfektionen bekommen!


Es ging nicht wirklich um die Gesundheitsversorgung. Es ging um die Ausübung von Macht über die gesamte Bevölkerung durch eine kleine Elite im Namen der Wissenschaft.
Dann mutierte es zu den Impfungen, die uns die Regierung auf Biegen und Brechen aufzwang, ein experimentelles Medikament, das wir nicht brauchten und das weder sicher noch wirksam war.
Seitdem wurden weitere seltsame Dinge in Gang gesetzt: die Kampagne, Ungeziefer zu essen, fossile Brennstoffe abzuschaffen, Pizzaöfen mit Holzfeuerung abzuschaffen, vollelektrische Öfen und Autos einzuführen, Klimaanlagen abzuschaffen, nichts zu besitzen und mit dem digitalen Konsum zufrieden zu sein und sogar die Sonne zu verdunkeln, während man sich allen möglichen Farcen hingibt, wie zum Beispiel der Behauptung, dass Männer schwanger werden können.
Viele Städte fallen auseinander, werden von wohlhabenden Bewohnern verlassen und von der Kriminalität heimgesucht.
Das ist alles Wahnsinn, aber vielleicht gibt es einen Grund für all das?
Im August 2020 schrieben Dr. Anthony Fauci und sein langjähriger Co-Autor einen Artikel in der Zeitschrift Cell, in dem sie „radikale Veränderungen, die Jahrzehnte dauern können, forderten: den Wiederaufbau der Infrastrukturen der menschlichen Existenz, von Städten über Wohnungen, Arbeitsplätze, Wasser- und Abwassersysteme bis hin zu Freizeit- und Versammlungsorten.“
Sie wollten die soziale Distanzierung für immer, aber das war nur der Anfang. Sie stellten sich die Auflösung der Städte, gesellschaftliche Massenveranstaltungen, das Ende des internationalen Reiseverkehrs und eigentlich aller Reisen, das Ende des Besitzes von Haustieren, das Ende der domestizierten Tiere und eine seltsame, nicht pathogene Welt vor, die ihrer Meinung nach vor 12.000 Jahren existierte.
Wir können nicht zurückgehen, aber wir können zumindest die Lehren aus diesen Zeiten nutzen, um die Moderne in eine sicherere Richtung zu lenken.
Da haben wir es. Erhalten Sie die „wesentlichen“ Dienstleistungen (und Menschen), aber schaffen Sie alles andere ab. Die Abriegelungen waren lediglich ein Testfall für ein neues soziales System. Es ist nicht der Kapitalismus. Es ist nicht der Sozialismus, wie wir ihn kennen.
Es fühlt sich an wie der Korporatismus der Zwischenkriegszeit, nur mit einer anderen Wendung. Bei den großen Unternehmen, die sich durchsetzen, handelt es sich nicht um die Schwerindustrie, sondern um digitale Technologien, die von abgegriffenen Daten leben und die Welt mit Sonnenstrahlen und Brisen versorgen sollen.
Zugegeben, es gibt nichts Neues unter der Sonne. Woher kommt dieser seltsame neue Utopismus?
Vor drei Jahren erinnerten Matt Kibbe und ich daran, dass F.A. Hayek 1952 das Buch „Die Gegenrevolution der Wissenschaft“ schrieb. Die Idee ist, dass im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert eine neue Auffassung von Wissenschaft entstand, die ein früheres Verständnis umkehrte.
Wissenschaft war kein Prozess der Entdeckung durch Forschung, sondern ein kodifizierter Endzustand, den nur eine Elite kannte und verstand. Diese Elite würde ihre Sichtweise allen anderen aufzwingen.
Hayek nannte dies den „Missbrauch der Vernunft“, weil die echte Vernunft sich der Ungewissheit und der Entdeckung beugt, während der Szientismus als Ideologie arrogant ist und sich einbildet, zu wissen, was unbekannt ist.
Ich hatte keine Zeit, das Buch erneut zu lesen, aber Kibbe schon. Ich fragte ihn, ob Hayek irgendetwas gesagt habe, das unsere aktuellen Probleme berühre.
Seine Antwort: „Dieses Buch erklärt alles.“
Das ist eine gute Empfehlung. Also grub ich mich ein. Ja, ich hatte es schon vor Jahren gelesen, aber jedes Buch aus der Zeit davor hat in der Zeit danach eine andere Bedeutung und Botschaft.
Es ist in der Tat vorausschauend. Hayek erforscht sehr detailliert die Denker des frühen 19. Jahrhunderts – Nachfolger und Umkehrer der ursprünglichen französischen Aufklärung – und deren Ursprung in den Schriften und dem Einfluss von Henri Saint-Simon (1760-1825).
Also ging ich noch einen Schritt weiter und wühlte mich durch die Schriften dieses seltsamen Denkers. Er wird heute als Sozialist bezeichnet, aber er hat sich selbst nicht so genannt.
In der Tat finden sich in den viel späteren Schriften von Karl Marx, der die Hegelsche Dialektik mit der sozialistischen Theorie vermischte, während er Leute wie Saint-Simon verdammte, nur wenige ihrer Wurzeln. (Die hegelianische Tradition des linken und rechten Etatismus diskutiere ich hier.)
Einfach ausgedrückt: Saint-Simon ist ein Elitist, aber nicht auf eine konservative Weise. Er träumte von einer Welt ohne das Privileg der Geburt oder des ererbten Reichtums. Von ihm aus kann die Aristokratie verdammt werden.
Er stellte sich eine Welt vor, die er Verdienst nannte, aber es war kein Verdienst durch harte Arbeit und Unternehmertum als solches. Es war eine Welt, die von Genies oder Gelehrten mit ungewöhnlichen intellektuellen Gaben geführt wurde. Sie würden die Führungs- und Herrschaftselite der Gesellschaft bilden.
Das von ihm bevorzugte Regierungssystem würde aus 21 Männern bestehen: „drei Mathematikern, drei Ärzten, drei Chemikern, drei Physiologen, drei Literaten, drei Malern und drei Musikern“.
Der Rat der 21! Ich bin sicher, sie würden sich gut verstehen und nicht im Geringsten korrupt sein. Und sie würden sicherlich wohlwollend sein!
Wir würden herausfinden, wer diese Leute sind, indem wir am Grab von Isaac Newton Saint-Simons Gott der Wahl abstimmen lassen, und schließlich würde der Konsens über den Eliterat gewählt werden.
Es handelt sich dabei nicht um eine Regierung, zumindest nicht im herkömmlichen Sinne, sondern um eine Planungselite, die mit Hilfe von Intelligenz die gesamte Gesellschaft so gestaltet, wie Wissenschaftler die natürliche Welt verstehen und gestalten.
Seiner Meinung nach ist dies weitaus vernünftiger als eine erbliche Aristokratie an der Spitze. Und diese Männer würden ihre Rationalität wiederum in den Dienst der Gesellschaft stellen, die sich davon enorm inspirieren ließe, so wie MSNBC für Fauci und seine Freunde so begeistert ist.
Saint-Simon schrieb:
„Diese Belohnung wird sie in die einzige Position versetzen, die ihnen die Mittel zur Verfügung stellt, um euch alle Dienste zu leisten, zu denen sie fähig sind; dies wird der Ehrgeiz der energischsten Seelen werden; es wird sie von Dingen ablenken, die eurer Ruhe schaden.
„Durch diese Maßnahme schließlich werdet ihr denen, die für den Fortschritt eurer Erleuchtung arbeiten, Führer geben, ihr werdet diese Führer mit unermesslicher Rücksicht ausstatten, und ihr werdet ihnen eine große Geldmacht zur Verfügung stellen.“
Die Elite erhält also unbegrenzte Macht und unbegrenztes Geld, und jeder wird danach streben, so zu handeln wie diese Leute, und dieses Streben wird die gesamte Gesellschaft verbessern.
Das erinnert mich an das vormoderne System in China, in dem nur die besten Schüler in die Klasse der Mandarine aufgenommen wurden, die die neun Stufen hochrangiger Beamter in der kaiserlichen chinesischen Regierung bildeten.
In der Tat forderte Saint-Simon seine Anhänger auf, „sich selbst als Statthalter des menschlichen Geistes zu betrachten“.
Er stellte sich vor, dass „die geistige Macht in den Händen der Gelehrten liegt; die weltliche Macht in den Händen der Besitzenden; die Macht, diejenigen zu ernennen, die dazu berufen sind, die Funktionen der großen Häupter der Menschheit zu erfüllen, in den Händen eines jeden“.
Saint-Simon lebte ein Leben, das zwischen Reichtum und Armut schwankte, und bedauerte diesen Zustand, der jedem Mann mit seinem Genie widerfahren würde. Also schusterte er sich eine Politik zusammen, die ihn und seinesgleichen vor den Wechselfällen des Marktes schützen sollte.
Er wollte eine ständige Klasse von Bürokraten, die von der liberalen Welt, die nur ein Vierteljahrhundert zuvor von Leuten wie Adam Smith gefeiert worden war, völlig isoliert sein sollte.
Seine Schriften inspirierten Auguste Comte und Charles Fourier, die sich einig waren, dass die Wissenschaft die Führung in der Gesellschaftsordnung übernehmen sollte.
Die große Wendung, die Friedrich Engels und Marx diesem Gedanken gaben, bestand darin, die Führung als eine Vorhut zu bezeichnen, die die Notlage des Proletariats wirklich versteht. Sie teilten mit Saint-Simon dessen grundlegenden Elitismus, der natürlich auch die Rasse betraf.
In einer besonders ungeheuerlichen Passage schreibt Saint-Simon:
„Lehre, dass die Europäer die Kinder Abels sind; lehre, dass Asien und Afrika von der Nachkommenschaft Kains bewohnt werden. Seht, wie blutdürstig diese Afrikaner sind; beachtet die Trägheit der Asiaten; nach ihren ersten Bemühungen haben sich diese unreinen Menschen nicht mehr bemüht, sich meiner göttlichen Vorhersehung zu nähern.“
Hier lag der Kern dessen, was Hayek die Konterrevolution der Wissenschaft nannte. Es war nicht die Wissenschaft, sondern der Szientismus, in dem die Freiheit für alle eine Hölle ist, die Übernahme der Kontrolle durch Genies der Übergang und die permanente Herrschaft von Gelehrten, die den menschlichen Geist formen, der Himmel auf Erden.
Das beste Buch, das ich kenne, das die Essenz dieses Traums einfängt, ist Thomas Harringtons „Der Verrat der Experten“. Sie entpuppen sich nicht als Altruisten oder kompetente Aufseher der Gesellschaft, sondern als feige Sadisten, die mit karrieregesteuerter Grausamkeit regieren und sich weigern zuzugeben, wenn ihre „Wissenschaft“ das Gegenteil ihres erklärten Ziels bewirkt.
Der „Szientismus“ als Ideologie ist das Gegenteil von Wissenschaft, wie sie traditionell verstanden wird. Sie soll nicht die Kodifizierung und Verankerung einer elitären Klasse von Sozialmanagern sein, sondern vielmehr eine bescheidene Erforschung all der faszinierenden Realitäten, die die Welt um uns herum ausmachen.
Es geht nicht um Auferlegung, sondern um Neugier, nicht um Normen und Zwang, sondern um Fakten und die Einladung, tiefer zu schauen.
Saint-Simon feierte die Wissenschaft, wurde aber zum Anti-Voltaire. Anstatt den menschlichen Geist zu befreien, stellten er und seine Anhänger sich vor, ihn zu beherrschen.
Fauci ist in der Tat ein Nachfolger unter vielen, und das seltsame Tier des Techno-Primitivismus ist ein von ihnen geschaffenes Ungeheuer, das nun die Zivilisation selbst bedroht.
Jeden in ein N95-Atemschutzgerät zu stecken, um eine Krankheit auszulöschen, ist nur der Anfang. Das eigentliche Ziel ist es, permanente „Gouverneure des menschlichen Geistes“ zu werden.
Der Klimawandel-Alarmismus ist eine Lüge, die aufhören muss

Seit 1992 und dem Erdgipfel in Rio lebt der Westen im Bann eines „Klimanotstandes“, der immer wieder erneuert wird, aber nie eingetreten ist. Seitdem hat sich der Westen – und nur der Westen – das Hauptziel gesetzt, die CO2-Emissionen (und andere Treibhausgase, wie im weiteren Verlauf dieses Artikels angedeutet) zu reduzieren.
Jetzt ist es 2023, Zeit für eine Überprüfung:
1. Die CO2-Emissionen haben nicht aufgehört zu wachsen und werden weiter zunehmen.
Seit 1992 haben die weltweiten CO2-Emissionen weiter zugenommen. Da China im Durchschnitt zwei neue Kohlekraftwerke pro Woche in Betrieb nimmt und Indien – wie die gesamte nicht-westliche Welt – offenbar mehr denn je entschlossen ist, seine Entwicklung weiter voranzutreiben, werden die weltweiten CO2-Emissionen in absehbarer Zeit weiter ansteigen. Es gibt noch keine verfügbare, kostengünstige Alternative zu fossilen Brennstoffen.
Dieser Anstieg der weltweiten CO2-Emissionen wäre selbst dann unvermeidlich, wenn der Westen seine Bemühungen um eine Reduktion der Emissionen fortsetzte: Die Reduktionen des Westens werden durch den Anstieg der Emissionen im Rest der Welt mehr als kompensiert – und werden dies auch weiterhin.
2. Wird das Erwärmungsziel des Pariser Abkommens – „Begrenzung des Temperaturanstiegs auf 1,5°C über dem vorindustriellen Niveau“ – erreicht werden?
Um das Ziel des Pariser Abkommens zu erreichen, müssen die CO2-Emissionen drastisch gesenkt werden. Dies ist nicht geschehen. Wir sind nicht auf dem richtigen Weg. Diese globale Reduktion wird nicht stattfinden. Daher wird das Ziel des Pariser Abkommens nicht erreicht werden. Dies ist nun eine Gewissheit oder, in den Worten des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC) der Vereinten Nationen, eine Prognose mit einem sehr hohen Grad an Zuverlässigkeit.
3. Wird das EU-Ziel der „Dekarbonisierung bis 2050″ erreicht werden?
Noch extremer als das Pariser Abkommen ist das Dekarbonisierungsziel der EU. Wie bereits erwähnt, würden die weltweiten CO2-Emissionen selbst dann weiter ansteigen, wenn die EU zu existieren aufhören würde. Unter diesem Gesichtspunkt macht eine Reduktion der europäischen Emissionen nur dann Sinn, wenn sie Teil eines wirksamen globalen Rahmens ist, nicht eines nationalen oder regionalen. Regimen und Ländern auf der ganzen Welt, die den Westen oft hassen, „ein Vorbild zu sein“, ermöglicht es diesen Ländern lediglich, stärker zu werden, während die Länder, die Vorbild sind, sich selbst schwächen, indem sie sich zu schwerwiegenden wirtschaftlichen Nachteilen verpflichten – und dabei praktisch keine Nettoauswirkungen auf das Klima haben. Glauben wir wirklich, dass China, Russland und Indien sich ihre wirtschaftlichen Bedingungen und CO2-Emissionen vom Westen diktieren lassen werden? Während sie wachsen, freuen sie sich zweifelsohne sehr, wenn der Westen sich selbst ins Abseits stellt.
Frans Timmermans, Erster Vizepräsident der Europäischen Kommission, der wahrscheinlich eifrigste Extremist, der seit 1945 in Europa an die Macht gekommen ist – dessen Kabinettschef der ehemalige Leiter der Anti-Atomkraft-Kampagne von Greenpeace ist – vervielfacht Maßnahmen, Initiativen und Erklärungen, die auf eine drastische Reduktion der europäischen CO2-Emissionen abzielen – selbst auf Kosten der wirtschaftlichen Zerstörung Europas, auf Kosten der Freiheit und auf Kosten einer grausamen Erhöhung der Abhängigkeit Europas von Chinas seltenen Erden.
Das Klima kennt weder Europa noch Asien. Nichts, was Europa und der Westen auf diesem Gebiet erreichen, hat die geringste Bedeutung, wenn die Reduktion der Emissionen nicht global ist.
4. Wären die wirtschaftlichen Folgen selbst des pessimistischsten IPCC-Szenarios der globalen Erwärmung von Bedeutung?
Betrachten wir nun die Frage nach den wirtschaftlichen Auswirkungen der CO2-Emissionen.
Der Klimaexperte und Physiker Steven Koonin, ehemaliger Staatssekretär für Wissenschaft während der Obama-Regierung, stellt in seinem neuesten Buch Unsettled fest, dass selbst wenn das pessimistischste Erwärmungsszenario des IPCC eintreten würde, die globalen wirtschaftlichen Auswirkungen vernachlässigbar wären (Unsettled: Dallas, BenBella Books, 2021, Kapitel 9, ‚Apocalypses that ain’t‘, Seite 179ff.)
In seinem fünften und letzten (vollständigen) Bericht schätzt der IPCC, dass eine Erwärmung um 3° – das Doppelte des Ziels des Pariser Abkommens – das globale Wirtschaftswachstum um 3 % verringern würde. Drei Prozent pro Jahr? Nein, 3 % bis zum Jahr 2100. Dieser Betrag entspricht einem Rückgang des globalen Wirtschaftswachstums um 0,04 % pro Jahr, eine Zahl, die statistisch kaum messbar ist. Dies gilt für das pessimistische Szenario des IPCC. In den optimistischeren Szenarien werden die wirtschaftlichen Auswirkungen der Erwärmung praktisch nicht vorhanden sein. Im IPCC, AR5, Arbeitsgruppe II, Kapitel 10 heißt es:
„Für die meisten Wirtschaftssektoren werden die Auswirkungen des Klimawandels im Vergleich zu den Auswirkungen anderer Treiber gering sein… Veränderungen in der Bevölkerung, im Alter, im Einkommen, in der Technologie, in den relativen Preisen … und viele andere Aspekte der sozioökonomischen Entwicklung werden einen Einfluss auf das Angebot und die Nachfrage von wirtschaftlichen Gütern und Dienstleistungen haben, der im Vergleich zu den Auswirkungen des Klimawandels groß ist.“
Mit anderen Worten, nach den Daten des IPCC selbst sind das Wirtschaftswachstum und der Wohlstand in Europa und den Vereinigten Staaten mehr durch extremistische und wahnhafte Umweltpolitik bedroht als durch die globale Erwärmung. Wie Jean-Pierre Schaeken Willemaers vom Thomas-More-Institut, Präsident des Clusters Energie, Klima und Umwelt, am 22. Februar feststellte:
„Die EU und ihre Mitgliedstaaten haben sich auf die Klimapolitik konzentriert und dabei enorme finanzielle und personelle Ressourcen mobilisiert, wodurch die für die Entwicklung ihrer Industrie notwendigen Ressourcen reduziert und die Energieversorgungssicherheit geschwächt wurden.“
Die Lehre aus all dem ist einfach: Künftige Generationen werden uns hart dafür bestrafen, dass wir zulassen, dass extremistischer Umweltaktivismus uns im Westen schwächt, während ein feindlich gesinnter Osten – China, Russland, Nordkorea und Iran – seine industriellen und militärischen Fähigkeiten weiter ausbaut. Anstatt zu versuchen, die CO2-Emissionen zu bekämpfen, sollten wir besser in die Erforschung von Möglichkeiten investieren, die eine zuverlässige Energieversorgung sowohl sauberer als auch preiswerter machen, so dass sich jeder – freiwillig – dazu entschließt, sie zu nutzen.
Die globalen Emissionen und die CO2-Konzentration in der Atmosphäre werden leider nicht so bald abnehmen, aber das ist kein Grund, die globale Stellung des Westens zu schwächen.
Drieu Godefridi ist Jurist (Universität Saint-Louis, Louvain), Philosoph (Universität Saint-Louis, Louvain) und Doktor in Rechtstheorie (Paris IV-Sorbonne). Er ist Autor von The Green Reich.
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Zentralengland und Deutschland im Vergleich – wie entwickelten sich die Niederschläge und Temperaturen?
Stefan Kämpfe
Mit den langfristigen Flächenmitteln von Zentralengland und Deutschland stehen zwei ganz sicher nicht fehler- und manipulierungsfreie Niederschlags- und Temperaturreihen zum Vergleich; auch sind die Temperaturwerte mehr oder weniger stark durch Wärmeinseleffekte belastet. Darum soll es hier aber nicht vordergründig gehen. Über einhundert Jahre lang galt trotz leichter Schwankungen: Deutschland war (wegen der Mittel- und Hochgebirge) niederschlagsreicher und wegen seines kontinentaleren Klimas mit Ausnahme des Sommers kühler als Zentralengland. Doch neuerdings deuten sich Änderungen an.
Einführung
Weil halbwegs brauchbare Flächenmittel des Niederschlages in Deutschland nur seit 1881 vorliegen, beginnen die Betrachtungen mit diesem Jahr und reichen bis 2022. Selbiges gilt für die Temperatur-Flächenmittel (in Zentralengland reichen die Niederschlagsmittel bis 1873 und die der Lufttemperatur, freilich mit starken Qualitätseinschränkungen, bis 1659 zurück). Die Betrachtungen dieses Beitrages konzentrieren sich auf die Jahresmittel; Arbeiten zu den einzelnen Jahreszeiten sind für weitere Folgen geplant, wobei dem Sommer die größte Aufmerksamkeit gelten wird.
Die Niederschlagsverhältnisse
Betrachten wir zunächst einmal die langfristige Entwicklung der Jahresniederschlagsmengen. Beide Reihen zeigen einen schwach positiven Trend; es wurde also etwas feuchter. Auf den ersten Blick ist er in Deutschland sogar etwas deutlicher (auf höheren Signifikanz-Niveaus sind beide Trends nicht signifikant).
Doch ganz am Ende des Betrachtungszeitraumes, so ab den frühen 2000er Jahren, scheint Deutschland merklich abzufallen. Das wird deutlicher, wenn man statt der Lineartrends Gleitende Mittelwerte betrachtet.

Abbildung 2: Selber Betrachtungszeitraum, aber nun mit Endbetonten Gleitmitteln. Man achte auf den starken Rückgang nur der deutschen Niederschläge seit den 2000er Jahren.
Noch ist der Zeitraum dieses Rückgangs in Deutschland zu kurz, um als dauerhaft klimatisch relevant zu gelten; doch folgende Indizien stimmen zumindest nachdenklich: Die momentane AMO-Warmphase könnte zwar eine gewisse Ursache sein, doch gab es eine solche auch zur Mitte des 20. Jahrhunderts – ohne entsprechenden starken Rückgang der deutschen Jahresniederschläge. Und der aktuelle Rückgang fällt in etwa mit dem massiven Ausbau der Wind- und Solarenergie in West- und Mitteleuropa zusammen – könnten vielleicht die riesigen Windparks das Niederschlagsverhalten beeinflussen? Es lag nahe, einmal die Entwicklung der jährlichen Niederschlagsdifferenzen (Zentralengland minus Deutschland) zu betrachten. Langfristig sieht sie so aus:

Abbildung 3: Langfristig zwar noch leicht fallende Niederschlagsdifferenzen zwischen Zentralengland und Deutschland; aber nur am Beginn und vor allem am Ende des Zeitraumes war der Unterschied zwischen beiden Reihen gering.
Nun wissen wir alle um die merkliche, sprunghafte Klimaänderung, welche Ende der 1980er Jahre einsetzte und seit dieser Zeit aufgrund einer erhöhten winterlichen Westlagenhäufigkeit und –Intensität (oft positive NAO) einerseits und merklich sonnigerer, zirkulationsschwacher Sommerhalbjahre andererseits zu höheren Lufttemperaturen und geändertem Niederschlagsverhalten führte; außerdem nahm die Häufigkeit der in allen Jahreszeiten erwärmend wirkenden S- und SW-Lagen wegen der AMO-Warmphase merklich zu. Diese seit nun dreieinhalb Jahrzehnten andauernde „Kleine Warmzeit“ manifestierte sich auch in einem merklichen Ansteigen der Niederschlagsdifferenzen zwischen Zentralengland und Deutschland; ob diese Entwicklung weiter anhält, muss abgewartet werden.

Abbildung 4: Seit 1988 nahm die Niederschlagsdifferenzen zwischen Zentralengland und Deutschland merklich zu; freilich ist dieser Trend wegen der enormen Schwankungen (noch) wenig vertrauenswürdig.
Die Jahrestemperaturen
Schon langfristig zeigt sich ein leichtes „Aufholen“ (stärkere Erwärmung) Deutschlands; mögliche Ursachen sind geänderte Häufigkeiten von Großwetterlagen, die trägere Erwärmung des Atlantiks sowie stärkere Wärmeinseleffekte. Beide Reihen erwärmten sich auch merklich, weil der Beginn des Betrachtungszeitraumes in die Spätphase der so genannten „Kleinen Eiszeit“ fällt und sich seitdem aufgrund solarer Effekte eine Erholung der Temperaturen ereignete, welche mit dem bevorstehenden Höhepunkt des etwa tausendjährigen EDDY-Zyklus der Sonnenaktivität vermutlich bald kulminieren wird. Anders als bei den Niederschlägen lagen jedoch beide Reihen niemals so eng zusammen wie momentan, was anhand der Darstellung mit den Gleitmitteln besonders deutlich wird. Eine so starke Annäherung kann wohl auch nicht allein mit möglichen Homogenisierungen oder Datenmanipulationen erklärt werden; man darf gespannt sein, ob Deutschland Zentralengland vielleicht bald gar überholt.

Abbildungen 5a und 5b: Oben (5a) die lineare Temperaturentwicklung beider Reihen; unten (5b) die Gleitenden Mittel. Man achte auf das starke Aufholen Deutschlands ab etwa den frühen 2000er Jahren!
Folglich blieb auch die Temperaturdifferenz beider Reihen, welche stets in Kelvin angegeben wird (1 K=1°C) über etwa einhundert Jahre bei leichten Schwankungen fast unverändert zwischen 1 und 1,5 Kelvin, um dann erst ab etwa den späten 1990er Jahren merklich abzunehmen; aber schon seit 1988 wird die Abnahme sichtbar.

Abbildungen 6a und 6b: Oben (6a) die lineare Temperaturdifferenzentwicklung Zentralengland minus Deutschland langfristig, unten (6b) die seit 1988. Während Zentralengland im Jahresmittel über einhundert Jahre lang fast stets um gut 1 bis 1,5K wärmer als Deutschland war, fiel diese Differenz in den letzten dreieinhalb Jahrzehnten unter 1K.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass vor allem der Sommer, teils aber auch der Herbst, die wesentlichen Treiber dieser Entwicklungen waren; sie wurden nur in Deutschland seit den späten 1980er Jahren merklich wärmer und teilweise auch trockener; Letzteres gilt auch für den Lenz.
Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher