Kategorie: Nachrichten
Klima-Enteignungen schaffen Platz für noch mehr Migranten
Die „klimaneutrale“ Gebäudesanierungspflicht dient wohl vor allem dem Zweck, alte Menschen, die sich die Kosten dafür nicht leisten können, aus ihren Wohnungen und Häusern zu vergraulen. Der freiwerdende Wohnraum soll sodann zur Einquartierung von Einwanderern genutzt werden. Was wie eine Verschwörungstheorie klingt, zeigt sich in der Realität immer deutlicher.
Wohnen ist in Deutschland zu einem Luxus geworden. Sofern man überhaupt noch an eine Wohnung kommt, sind die Mieten für immer mehr Menschen unerschwinglich. Diese Entwicklung hält zwar seit Jahren an, ist zuletzt aber durch die politisch verschuldete Energiekrise, Inflation und ständig steigende Lebenshaltungskosten noch viel dramatischer geworden.
Kommunen brechen unter Last zusammen
Mit ihrem großspurigen Wahlversprechen, 400.000 Wohnungen pro Jahr bauen zu wollen, ist die Ampel-Regierung krachend gescheitert. Dabei reicht angesichts der erreichten Zuwanderungszahlen sogar diese Zahl nicht für den Bedarf aus. Aktiv betreibt die Regierung weiterhin gnadenlos die millionenfache Massenmigration in die Sozialsysteme.
Vor allem die Kommunen brechen unter dieser Last zusammen. Nicht nur, dass es kaum noch Wohnraum für Deutsche gibt: Auch unzählige Zuwanderer, die allermeisten davon illegal, müssen untergebracht werden. Und als ob das alles noch nicht genug wäre, verschlimmern die Regierung und die EU die Katastrophe noch mit immer neuen, unbezahlbaren Sanierungs- und Nachrüstungspflichten im Namen der Klimahysterie.
Vor allem Senioren Leidtragende
So sollen nun, nach dem neuen „Kompromiss” der Ampel, ab 2024 der Einbau neuer Öl- und Gasheizungen verboten und bereits bestehende und voll funktionsfähige Heizungen müssen so umgerüstet werden, dass sie zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden können. Die EU legt Hausbesitzern auch noch völlig groteske Gebäudesanierungspflichten auf.
Tatsächlich gibt es einen kausalen und zweckmäßigen Zusammenhang zwischen der Migrationspolitik und der faktischen Klima-Vermögensentwertung durch riesige Investitionslasten für Hausbesitzer. Denn letztere trifft nicht nur, aber ganz besonders ältere Menschen, die ein Leben lang für Wohneigentum gearbeitet und gespart haben – und die nun für die staatlich verordneten grünen Irrsinns-Klimaauflagen zur Aufnahme von Krediten gezwungen sind.
Öffentliche Enteignungen
Diese jedoch bekommen sie in ihrem Alter oft nicht mehr – mit fatalen Folgen: Wer sich die Erfüllung willkürlicher und völlig überflüssiger Sanierungsauflagen nicht leisten kann, wird zwangsläufig zum Verkauf gezwungen und muss sich nach billigerem und kleinerem Wohnraum umschauen. Dasselbe gilt für Mieter, die die infolge der Gebäudesanierung auf sie umgelegten Erhöhungen nicht schultern können.
Als Resultat werden die freiwerdenden Wohneinheiten und Häuser dann von den Kommunen angemietet oder erworben, die von den durch die erwartbare Angebotsschwemme sinkenden Immobilienpreisen profitieren – und sich so die Unterbringungsflächen für die anhaltende Einwandererflut besorgen.
Kommunales Vorkaufsrecht als Instrument
Im Klartext: Zuerst werden die Bürger aus ihren Eigenheimen und Wohnungen vertrieben, indem man ihnen das Wohnen unbezahlbar macht – und dann steht schon der Staat bereit, um sich die leestehenden Wohnungen günstig unter den Nagel zu reißen und Migranten darin unterzubringen.
Dass dies gelingen kann, dazu soll wohl das kommunale Vorkausfsrecht wiederbelebt werden. Dieses war zwar im November 2021 vom Bundesverwaltungsgericht eingeschränkt worden; das linke Regierungsparteienkartell, der Bundesrat und das Bauministerium bemühen sich aber nach Kräften, es wieder auszuweiten.
Propaganda in DDR-Manier
Konkret geht es dabei darum, den Kommunen das Recht zu sichern, Wohnungen in sogenannten „Milieuschutzgebieten“ zu kaufen, um zu verhindern, dass diese angeblich „von Investoren und Spekulanten” erworben werden, um die Gebäude zu sanieren, dann die Mieten zu erhöhen und die bisherigen Mieter zu vertreiben. Tatsächlich wird dieses klassenkampfideologisch motivierte Gesetz nun klima- und migrationsideologisch pervertiert – indem die Kommunen selbst dank dieses Gesetzes dann genau die Praxis anwenden, gegen die es eigentlich geschaffen wurde.
Leidtragende sind am Ende die fleißigen Senioren und autochthonen Deutschen, die ihre Ersparnisse und vertrauten Heimstätten verlieren sollen, um Platz für die Neuankommenden zu machen. Die propagandistische Begleitmusik dazu ist bereits deutlich zu übernehmen: Rentner in großen Wohnungen und Eigenheimbewohner dürfen sich in DDR-Manier anhören, dass sie mit ihren „überdimensionierten“ und damit „klimaschädlichen” Wohnflächen anderen viel zu viel Platz wegnehmen würden. „Wer auf besonders vielen Quadratmetern wohnt, sollte auch mehr Steuern zahlen“, hetzte etwa Matthias Günther, Vorstand des grün angehauchten Pestel-Instituts – ganz im Stile eines sowjetischen Parteifunktionärs.
Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“
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Erwärmung in Vergangenheit und Gegenwart – eine Frage der zeitlichen Auflösung
Renee Hannon
In diesem Beitrag wird untersucht, wie die derzeitigen globalen Temperaturen im Vergleich zu den letzten 12.000 Jahren während des Holozän-Interglazials sind. Im IPCC-Klimazustandsbericht AR6, Climate Change 2021: The Physical Science Basis, von der Arbeitsgruppe 1 heißt es in der Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger, Abschnitt A.2.2:
Die globale Temperatur ist seit 1970 schneller gestiegen als in jedem anderen 50-Jahres-Zeitraum der letzten 2000 Jahre (hohes Vertrauen). Die Temperaturen während des jüngsten Jahrzehnts (2011-2020) übersteigen die der letzten mehrhundertjährigen Warmzeit vor etwa 6500 Jahren [0,2°C bis 1°C im Vergleich zu 1850-1900] (mittleres Vertrauen). Davor war die nächstjüngere Warmzeit vor etwa 125.000 Jahren, als sich die Mehr-Jahrhundert-Temperatur [0,5°C bis 1,5°C im Vergleich zu 1850-1900] mit den Beobachtungen des jüngsten Jahrzehnts überschnitt (mittleres Vertrauen). – AR6
Paläoklima-Proxydaten haben eine geringe zeitliche Auflösung.
Der Vergleich von heutigen Instrumentaldaten mit der Vergangenheit ist keine leichte Aufgabe. Die Temperaturdaten des Holozäns und älter sind indirekte Messungen auf der Grundlage von Proxies. Wissenschaftler haben diese Proxydaten für die letzten 10.000 Jahre zusammengestellt und umfassend analysiert. Die Datensätze enthalten Hunderte von Aufzeichnungen und umfassen Proxydaten von Land, Meer, See und Gletschereis, um nur einige zu nennen.
Leider sind die Proxydaten für Seen und Meere aufgrund von Sedimentvermischungen und unsicherer Alterskontrolle geglättet. Die Glättung von Proxydaten für das Paläoklima ist auch auf die Mittelwertbildung mehrerer Datentypen zurückzuführen, wodurch die dekadischen Daten mit höherer Frequenz zerstört werden (Kaufman und McKay, 2022). Daher sind die Proxydaten während des Holozäns bestenfalls mehrere Jahrhunderte alt und repräsentieren eine über ein paar hundert Jahre geglättete Durchschnittstemperatur.
Die obige Aussage des IPCC ist richtig, kann aber irreführend sein. Sie vergleicht dekadische Durchschnittstemperaturen mit durchschnittlichen Proxydaten aus mehreren Jahrhunderten. Um besser zu verstehen, wie die heutigen Temperaturen im Vergleich zur Vergangenheit sind, kann man entweder vergangene Proxydaten dekonvolvieren oder die gegenwärtigen instrumentellen Temperaturen glätten, um einen Vergleich mit ähnlicher zeitlicher Auflösung zu erhalten.
Kaufman und McKay (2022) verfassten einen technischen Vermerk, in dem sie die gegenwärtigen und zukünftigen Temperaturen mehrerer Jahrhunderte mit denen der Vergangenheit verglichen. Sie verwendeten den Durchschnitt von Instrumentaldaten und AR6-Modellprojektionen, um die globalen Durchschnittstemperaturen von etwa 1 Grad Celsius während eines 200-jährigen Zeitraums von 1900 bis 2100 zu ermitteln (siehe Abbildung 1). Diese Durchschnittswerte umfassen 120 Jahre aktueller Instrumentaldaten und 80 Jahre zukünftiger Modellprojektionen. Die vorindustrielle Basislinie wird vom IPCC als die globale Durchschnittstemperatur zwischen 1850 und 1900 definiert.

Abbildung 1. Die vom IPCC verwendete globale Oberflächentemperatur aus instrumentellen Daten besteht aus vier Datensätzen (Hadcrut, NOAA, Berkeley Earth, Kadow), die in Schwarz dargestellt sind (Trewin, 2022). Die globalen Temperaturprojektionen unter Verwendung von drei Emissionsszenarien (niedrig, mittel und hoch) aus dem AR6 sind ebenfalls dargestellt. Die Länge der gestrichelten Linie gibt den Zeitraum an, über den die Daten gemittelt wurden. Alle Datensätze wurden auf eine vorindustrielle Basislinie von 1850-1900 kalibriert. Nach Kaufman und McKay, 2022.
Instrumentelle Temperaturdaten gibt es seit 1850, also seit etwa 170 Jahren. Diese Daten kommen einer zweihundertjährigen Zeitskala sehr nahe. Es ist anzumerken, dass die HadCRUT-Instrumentaldaten aus der Zeit vor 1950 aufgrund der geringeren Datenabdeckung und des stärkeren Rauschens als weniger hochwertig gelten (McLean, 2018). Da die IPCC-Wissenschaftler einfache Durchschnittswerte für den Vergleich mit der Vergangenheit verwenden, sollte die Mittelung instrumenteller Daten auch als gegenwärtiger Basisfall betrachtet werden. Unter Verwendung des instrumentellen Datensatzes des IPCC zeigt ein einfacher Durchschnitt für die letzten 170 Jahre eine globale Temperaturanomalie von ganzen 0,3 Grad Celsius (Unsicherheitsbereich 0,1) über der vorindustriellen Basislinie, die in Abbildung 1 dargestellt ist.
Die Glättung der instrumentellen Temperatur während der letzten anderthalb Jahrhunderte ermöglicht einen genaueren Vergleich mit den geglätteten Proxydaten aus mehreren Jahrhunderten. Diese geglätteten instrumentellen Daten sind um 70 % niedriger als die 1 Grad Celsius, die sich aus den gegenwärtigen und zukünftigen Temperaturmittelwerten über einen Zeitraum von 200 Jahren ergeben. Die jährlichen globalen Instrumentaltemperaturen liegen seit etwa einem Jahrzehnt nur leicht bei oder über 1 Grad Celsius. Das ist nicht einmal annähernd ein Vergleich mit der Vergangenheit über mehrere Jahrhunderte hinweg.
Ein validerer Vergleich der Gegenwart mit der Vergangenheit
Die Verwendung von Instrumentaldaten ohne Hinzunahme unsicherer Modellprojektionen für die Zukunft scheint ein besserer Weg zu sein, um die gegenwärtigen Temperaturen mit der Vergangenheit zu vergleichen. Niemand weiß, wie genau die Modellprojektionen sind, vor allem wenn man bedenkt, dass die beobachteten Temperaturen und die Proxydaten der Vergangenheit nicht übereinstimmen. Ein geglätteter instrumenteller Mittelwert zum Vergleich mit der Vergangenheit fehlt im AR6-Bericht und wurde vom IPCC nie festgelegt, erwähnt oder anerkannt. Abbildung 2 zeigt den 170-jährigen instrumentellen Temperaturdurchschnitt (kleines schwarzes Quadrat) im Vergleich zu vergangenen Proxydaten während des Holozäns.

Abbildung 2: Jahrtausendealte globale Temperaturbereiche aus Proxydaten über das Holozän. Temperatur 12k-Daten von Kaufman, 2020. Die Daten sind auf eine vorindustrielle Basislinie von 1850-1900 kalibriert. Instrumentelle Daten repräsentieren weniger als 1,5 % der letzten 12 000 Jahre.
Das holozäne Klimaoptimum (HCO) fand vor 6000-7000 Jahren statt, wobei das wärmste 200-Jahres-Intervall auf 0,7 Grad Celsius geschätzt wird, mit einem Unsicherheitsbereich von 0,3 bis 1,8 Grad Celsius, wie aus den von Kaufman (2020) zusammengestellten umfangreichen Proxydaten hervorgeht. Eine frühere Proxy-Studie von Marcott (2013) zeigt einen HCO-Temperaturmittelwert von 0,8 °C mit einer Zwei-Standard-Abweichung von 0,3 über der vorindustriellen Periode. Marcott bestätigt auch, dass die Proxy-Aufzeichnungen die hundertjährige Variabilität vollständig entfernen, und dass in seiner Rekonstruktion keine Variabilität in Zeiträumen von weniger als 300 Jahren erhalten bleibt. Andy May hat hier ebenfalls eine globale Rekonstruktion des Holozäns anhand von Proxydaten durchgeführt. Seine Rekonstruktion zeigt eine HCO von 0,85 Grad Celsius über der vorindustriellen Basislinie und über 1 Grad Celsius wärmer als in der kältesten Zeit der Kleinen Eiszeit. Abbildung 3 zeigt den 170-jährigen instrumentellen Temperaturdurchschnitt im Vergleich zur HCO-Temperatur dieser Rekonstruktionen.
Chemische, biologische und physikalische Daten sprechen für eine wärmere holozäne Vergangenheit. Ein Klimaoptimum in der Mitte des Holozäns wird durch Pollenaufzeichnungen gestützt, die eine ausgedehnte Gras- und Strauchvegetation in der afrikanischen Sahara, eine zunehmende Bedeckung mit gemäßigten Wäldern in den mittleren Breiten der nördlichen Hemisphäre und boreale Wälder anstelle von Tundra in der Arktis zeigen (Thompson, 2022). Die Schwankungen der Gletscher und Eiskappen, die bei Untersuchungen von Seen in der Arktis festgestellt wurden, waren während des frühen und mittleren Holozäns geringer als heute oder gar nicht vorhanden (Larocca, 2022). Sowohl Javier Vinos (2022) als auch Kaufman (2023) erörtern ausführlich die empirischen Belege für eine wärmere Vergangenheit in der Mitte des Holozäns in verschiedenen Breitengraden.

Abbildung 3: Histogramm der Proxy-Temperaturrekonstruktionen in Grau, das die höchste Temperatur des Holozäns im Vergleich zum mehrhundertjährigen Durchschnitt der Instrumentaldaten in Rot zeigt. Fehlerbalken werden durch die schwarze Linie dargestellt. Alle Temperaturdeltas stammen aus dem vorindustriellen Zeitraum 1850-1900. Klimamodelldaten sind nicht enthalten.
Selbst der IPCC stellt fest, dass die Temperaturen vor etwa 6500 Jahren um 0,2 °C bis 1 °C höher lagen als in der vorindustriellen Periode von 1850 bis 1900. Daher ist die gegenwärtige globale Temperatur im 170-Jahres-Durchschnitt meist niedriger als während des vergangenen holozänen Klimaoptimums vor 6500 Jahren. Tatsächlich liegt die gegenwärtige Durchschnittstemperatur bei einer der Rekonstruktionen nur knapp unter der 5%-Fehlergrenze und knapp über dem IPCC-Mindestbereich.
In der technischen Begründung des IPCC kommen Kaufman und McKay 2022 zu dem Schluss, dass die jüngste globale Erwärmung plus die modellierte künftige Erwärmung ein Niveau erreicht, das seit mehr als 100.000 Jahren beispiellos ist. Meine Betonung liegt auf dem Wort „plus“. Ohne Berücksichtigung der zukünftigen modellierten Temperaturen übersteigt die gegenwärtige instrumentelle Temperatur, gemittelt über 170 Jahre, nicht den wärmsten Zeitraum des Holozäns, der auf der Grundlage von Proxydaten ermittelt wurde. Und sie kommt nicht einmal in die Nähe der letzten Zwischeneiszeit, als die Temperaturen über mehrere Jahrhunderte hinweg fast 1,5 Grad Celsius höher waren als in der vorindustriellen Periode. Wenn, was sehr unwahrscheinlich ist, die Klimamodelle als verlässlich gelten, dann könnten die gegenwärtigen globalen Temperaturen in 80 bis 100 Jahren vielleicht so hoch sein wie im vergangenen holozänen Klimaoptimum.
Download the bibliography here.
Link: https://andymaypetrophysicist.com/2023/03/29/past-and-present-warming-a-temporal-resolution-issue/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Laut Biden prägen Transgender die Seele der US-Nation

Am 31. März wurde weltweit der „Transgender-Tag der Sichtbarkeit“ gefeiert.
Ausgehend von den USA erfährt die Transgender-Community seit geraumer Zeit sehr breite medial-politische Aufmerksamkeit und Unterstützung, bis hin zu Interview-Empfängen im Weißen Haus.
Bidens Grußworte an die „Kommunity“
Joe Biden persönlich äußerte sich in einem Video auf dem YouTube-Kanal des Weißen Hauses zum „Transgender-Tag der Sichtbarkeit“ (Transgender Day of Visibility). Parallel erfolgte die offizielle Mitteilung des US-Präsidenten auf der Webseite der US-Regierung.
Biden lässt darin die US-Bürger wissen, „der Transgender Day of Visibility feiert die Freude, die Stärke und den absoluten Mut einiger der mutigsten Menschen, die ich kenne, Menschen, die zu oft ihre Arbeit, ihre Beziehungen und ihr Leben aufs Spiel setzen mussten, nur um ihr wahres Ich zu sein.“
Im zweiten Absatz heißt es dann im Original-Wortlaut, „Transgender-Amerikaner prägen die Seele unserer Nation, sie dienen mit Stolz im Militär, heilen tödliche Krankheiten, bekleiden gewählte Ämter, führen florierende Unternehmen, kämpfen für Gerechtigkeit, ziehen Familien auf und vieles mehr.“
Transgender Amokläufer kein „Biden-Thema“
Das jüngste Ereignis eines erneuten bewaffneten Amoklaufs in den USA, im Bundesstaat Texas, mit mehreren Toten, darunter auch Kindern, wird in den US-Medien dahin gehend differenzierter diskutiert, da laut den Ermittlungen und Aussagen des leitenden Polizeichefs von Nashville die Täterin „sich als Transgender identifiziert hat, aber wir befinden uns noch in der Anfangsphase der Ermittlungen, um herauszufinden, ob dies tatsächlich eine Rolle bei diesem Vorfall gespielt hat“, so der Beamte gegenüber dem US-Sender NBC News.
In der Mitteilung des US-Präsidenten zum „Transgender Day of Visibility“ heißt es weiter, „heute zeigen wir Millionen von transgender und nicht-binären Amerikanern, dass wir sie sehen, dass sie dazugehören und dass sie mit Würde und Respekt behandelt werden sollten. Ihr Mut hat unzähligen anderen Menschen Kraft gegeben, aber niemand sollte mutig sein müssen, nur um er selbst zu sein. Jeder Amerikaner hat diese Freiheit verdient.“
Im Jahr 2022 empfing Joe Biden die in der US-Gesellschaft kritisch beäugte Transgender-Aktivistin Dylan Mulvaney im Weißen Haus.
Mulvaney dokumentiert ihren Prozess und ihre individuelle Wahrnehmung sehr medienwirksam in regelmäßigen TikTok-Videos.
Der weltweite „Transgender-Tag der Sichtbarkeit“, soll „Trans-Menschen feiern und ihre Kämpfe für Selbstbestimmtheit und Akzeptanz würdigen“, erklärt dazu erwartungsgemäß das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Weiter heißt es im diesbezüglichen Artikel, dass dabei „auch nicht binäre Menschen mit eingeschlossen“ würden, die sich „keiner Geschlechteridentität eindeutig zuordnen“ ließen. Ziel des Aktionstages sei es, „sowohl auf Diskriminierung in der Gesellschaft als auch durch die Politik“ aufmerksam zu machen.
Biden erinnert in der Mitteilung des Weißen Hauses, „an meinem ersten Tag als Präsident habe ich eine Durchführungsverordnung erlassen, die die Bundesregierung anweist, die Diskriminierung von LGBTQI+ Menschen und ihren Familien zu beenden.
Wir haben eine Rekordzahl offener LGBTQI+-Führungskräfte ernannt, und ich war stolz darauf, das Verbot für offen transsexuelle Menschen im Militär aufzuheben.“
So wurde Karine Jean-Pierre als LGBTQ-Person und erste farbige Frau die leitende Pressesprecherin des Weißen Hauses. Zudem wurde Rachel Levine als erste Transgender-Beamtin in einer Position als Vier-Sterne-Admiralin vereidigt.
Zuletzt geriet in „einem Solchen Kontext“, der, von Biden in der US-Atom-Behörde eingesetzte, mittlerweile entlassene US-Regierungsbeamte Sam Brinton, in den Fokus der Justiz und der Medien.
Besagter stahl in seiner Freizeit Koffer von Transportbändern an US-Flughäfen, entfernte die Namensschilder und entfernte sich samt Gepäck und Inhalt, um Kleidungsstücke später vollkommen ungeniert in der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Biden fordert die US-Bürger in seiner jüngsten Mitteilung auf, „sich uns anzuschließen, um das Leben und die Stimme von Transgender-Personen in unserer Nation zu erheben und auf die Beseitigung von Gewalt und Diskriminierung gegen alle Transgender, geschlechtsuntypischen und nicht-binären Menschen hinzuarbeiten“.
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Was über die Anklage gegen Donald Trump bekannt ist

Mal was Lustiges: Eine kleine russische Karikaturen-Sammlung
Ich habe schon Karikaturen der russischen Künstlerin mit dem Pseudonym „Kukufffka“ (auf Russisch ausgesprochen: „Kukuschka“, was übersetzt in etwa „durchgeknallt“ bedeutet) als Titelbilder benutzt. Sie veröffentlicht ihre Karikaturen in ihrem Telegram-Kanal und wenn ich da etwas sehe, was meiner Meinung nach für deutsche Leser lustig ist, bitte ich Sie, mir die Karikatur mit einem deutschen […]
Die Rede von König Charles im Deutschen Bundestag (Video)

Bei seinem dreitägigen Staatsbesuch in Deutschland hat der britische König Charles III. Zwischenstopp im Parlament in Berlin gemacht. Sehen Sie seine Rede vor den Abgeordneten des Bundestags. Der britische König hält die Rede teilweise in deutscher Sprache.
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Das andere «Wort zum Sonntag» oder: Das ist nicht normal!
Das ganze Buch von Ralf Schuler ist eigentlich gar nichts Besonderes. Auf seinen gut zweihundert Seiten reiht der Autor lediglich seine Beobachtungen in der – wie es andere genannt haben – «Irrenanstalt ohne Dach drüber» aneinander und zeigt auf, wie die neue «Generation Gleichschritt» funktioniert.
«Nichts Besonderes»? Nein; da verschafft nur einer, der dem Irrsinn repressivster «Toleranz» nicht erlegen ist, sich und seine Lesern die Luft, die ihm eine Genderkeule und die Einfalt der Vielfalt tagtäglich zu nehmen drohen, mit zunehmendem Erfolg.
Also doch etwas Besonderes, dieses herzhafte Büchlein? So herum gesehen, durchaus.
Eben dieses zwiespältige Erstaunen war auch dem Autor selber widerfahren. In einer Redaktionssitzung des Axel-Springer-Verlages hatte er sich mit klaren und vernünftigen Argumenten gegen eine Buntifizierung des Betriebes im Sinne entsprechender Aktivisten gewandt, fast als einziger. Kurz darauf kündigte er seine langjährige Stelle.
Es dauerte nicht lange, da «brach mein Handy schier zusammen unter Hunderten eingehender Mails, Nachrichten, Anrufen, die durchweg Bedauern, vor allem aber Respekt für die Konsequenz meines Schrittes ausdrückten». Von allen Seiten seien diese Reaktionen gekommen.
Schulers Rückfrage: «Warum gratulierte man mir zu Gradlinigkeit und Konsequenz, obwohl mir ja niemand öffentlich den Mund verboten hatte?» Anscheinend hatte er mit seinen Voten einen weitverbreiteten «Bodennebel» durchstoßen. Und so deutet er «die Resonanz darauf (…) auch als Ausdruck des unterschwelligen Bedürfnisses nach Unverbogenheit, das zu verkörpern ich gar nicht vorgehabt hatte» (Seite 30).
Dieser Satz ist mir der Schlüsselsatz des ganzen Buches. Er bedeutet ein Mehrfaches:
- Das Verbogene hat sich als normal etabliert. Der krumme Rücken gilt als «gradlinig» – in einer Linie mit den Vorgaben des Zeitgeistes und seiner Sturmtruppen innerhalb und ausserhalb der Redaktionen.
- Viele Menschen haben sich eine Ahnung von einer anderen Haltung bewahrt, in der sie vielleicht selber einmal unterwegs waren oder die sich ihnen von weiter innen heraus als die angemessene, richtige, wahre darstellt.
- Mit einem Mal spiegelt ihnen das Verhalten eines Menschen in ihrer Nähe dieses verblasste Ideal wider. Daraufhin wirft ihm ihre vom Zeitgeist zerzauste Seele den Anker einer Selbstvergewisserung zu.
- Wer hingegen selber auf Kurs geblieben ist, den überrascht diese Anhängerschaft gleichsam aus dem Nichts.
Zum Guten sagt mir das: Der Mensch braucht Vorbilder, an denen er sich wieder aufrichten kann. «Das geformte Leben zieht immer (…) formloseres Leben an», schreibt Eugen Rosenstock-Huessy (Des Christen Zukunft oder Wir überholen die Moderne, Seite 262). Dann wäre dann die Diakonie der Einsamen.
Zum Unguten lese ich daraus: Die Menschen als Masse, das ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Denn «Ideologien (…) reduzieren den Menschen auf das Minimum der Zustimmung: auf das reine Ja-Sagen», stellt Hans Freyer fest (Theorie des gegenwärtigen Zeitalters, Seite 142).
Noch einmal Freyer: «Nachgeben aber heißt entweder elastisch sein oder sich verformen lassen, und für beides gibt es eine Grenze» (ebd., Seite 159). Wenn sie überschritten wird, bleibt im besseren Fall die Erinnerung an einstige Unverbogenheit. Andere Menschen können einem diesen verschütteten Gedanken wieder ans Licht holen, doch eigene Stärke und freimütigen Stand hätte man damit noch nicht gewonnen.
Wir beugen unsere Knie entweder vor Menschen oder vor dem lebendigen Gott. Sie vor Gott zu beugen, heißt hingegen, vor Menschen aufrecht stehen.
Und so schreibt denn auch Schuler im letzten Kapitel seines Buches:
«Eine Gesellschaft, die ihr Verhältnis zu jenen spirituellen Koordinaten nicht mehr zu reflektieren vermag, denen sich ihr Wertekanon maßgeblich verdankt, wird unversehens zu ideologischen und utopistischen Engführungen verleitet oder auf ängstlich-restriktive Bestandswahrung auf Kosten von Freiheit und Individualität bedacht sein.» (Seite 228)
«Friede – das Volk der Bibel nennt es Schalom – erwächst vielmehr aus der Versöhnung auf dem Boden der Wahrheit.» (Seite 229)
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Wort zum Sonntag vom 26. März 2023: «Wir aber wollen leben»
Lothar Mack war als Gemeindepfarrer und bei verschiedenen Hilfswerken und Redaktionen tätig. Sein kritischer Blick auf Kirche und Zeitgeschehen hat ihn in die Selbständigkeit geführt. Er sammelt und ermutigt Gleichgesinnte über Artikel und Begegnungen und ruft auch an Kundgebungen zu eigenständigem gläubigem Denken auf.
Telegram-Kanal: @StimmeundWort
Website: www.stimme-und-wort.ch
Covid-Sondersitzung der EU: Die Stimmung kocht
Die EU-Kommission unter der Leitung von Ursula von der Leyen hat bei der Abwicklung der «Pandemie» und der «Impfkampagne» eine besonders undurchsichtige Rolle gespielt. In den letzten Monaten versuchte ein Sonderkomitee, Licht ins Geschehen zu bringen. Am 27. März 2023 fand die letzte Anhörung statt.
Eingeladen zur unangenehmen Fragerunde waren die zypriotische Politikerin Stella Kyriakides, seit Dezember 2019 Kommissarin für Gesundheit, sowie die Irin Emer Cooke, seit November 2020 Direktorin der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA). Geleitet wurde die Sitzung von der Belgierin Kathleen Van Brempt, die Mitglied des Parlaments in der Partei der Europäischen Sozialisten ist.
Jeder sollte sich die Zeit nehmen, diese dreistündige Sitzung komplett anzuhören, um zu verstehen, wie diese Sonderkommission funktioniert, die angeblich für Aufklärung sorgen soll – sowohl was die dubiosen Impfstoff-Verträge, die Impfstrategie, die Nebenwirkungen der experimentellen Präparate oder auch die damit einhergehende Zensur kritischer Meinungen betrifft.
Damit diese Sitzung in die digitalen Geschichtsbücher der Zukunft eingeht und nicht in Vergessenheit gerät, hier das Original-Video. Manche Parlamentarier stellten ihre Fragen in ihrer Muttersprache, aber die wichtigen Aussagen von Kyriakides und Cooke sind auf Englisch und zeigen in aller Deutlichkeit, welche eklatanten Schwierigkeiten die Damen mit der Wahrheit und der Realität haben.
Zwischen vielem «äh, äh, äh» und Beteuerungen, dass man die Sicherheit und das Wohlergehen der EU-Bürger «sehr, sehr, sehr» ernst nehme und sich seiner Verantwortung bei der Zulassung und Sicherheitsüberwachung der sogenannten Impfstoffe «sehr, sehr, sehr» bewusst sei, wurden die Abgeordneten mit ausweichenden Informationen abgespeist.
Antworten auf besonders delikate Fragen wurden ganz zufällig vergessen. Wiederholt wurde darauf hingewiesen, dass man die Antworten auf alle Fragen, die in dieser letzten Sitzung unbeantwortet blieben, schriftlich nachreichen werde. Man sei um Transparenz bemüht, auch nach dem Ende der Anhörungen.
Van Brempt verteidigte Kyriakides und Cooke während des gesamten Meetings und lobte deren hervorragendes Management und Integrität bei der Abwicklung der «Pandemie» in höchsten Tönen. Sie dankte den Kolleginnen wärmstens für die «harte Arbeit», die sie geleistet hätten und betonte, die Impfkampagne sei «höchst erfolgreich» gewesen.
Kritische Parlamentarier wurden dagegen von ihr bei ihren teils emotionalen Reden für ihre «fehlende Disziplin» und ihr «respektloses» Verhalten gerügt, wie die Französin Virginie Joron, die Deutsche Christine Anderson oder der Rumäne Cristian Terheș.
In ihrem einleitenden Diskurs lobte Stella Kyriakides ihre eigene Arbeit und die der EU-Kommission während der «Pandemie» und der Entwicklung der «Impfstrategie» über den grünen Klee. Auch sie teilte mit, dass die «Impfkampagne» ein «grosser Erfolg» war.
Mehr als 70 Prozent der EU-Bevölkerung hätten die Grundimpfung erhalten, diese sei nach wie vor der «beste Schutzschild» gegen Covid. Die «Impfungen» hätten weltweit allein im ersten Jahr der Kampagne 20 Millionen Menschenleben gerettet, sie hätten das Risiko «langfristiger Folgen» verringert.
Auch über die Pläne und Verhandlungen der EU in Bezug auf zukünftige «Pandemien» liess sich Kyriakides detailliert aus. Die EU müsse weiterhin auf weltweiter Ebene eine führende Rolle bei der Vorbereitung und Reaktion auf solche globalen Ereignisse übernehmen, betonte sie, und das werde sie bei der Ausarbeitung des internationalen Pandemievertrags mit der WHO auch tun.
Man werde alles daran setzen, dass ein «erfolgreicher Abschluss» gelinge. Das «Team Europa» habe zudem viel für die Gesundheit der Weltbevölkerung getan, man habe über eine halbe Milliarde Impfdosen gespendet.
Kyriakides’ wichtigste Aussage nach Fragen einiger Parlamentarier, die mehr über die obskuren Vertragsverhandlungen beim Kauf der «Impfstoffe» und mögliche Interessenskonflikte wissen wollten, in die Ursula von der Leyen und ihr Ehemann verstrickt sein könnten:
«Die Präsidentin [Ursula von der Leyen] war bei keinem der Impfstoffe in die Vertragsverhandlungen involviert. Ich habe das schon oft gesagt und werde es wiederholen.» (ab Min. 16:24:40)
Bei allen Vertragsabschlüssen sei man demselben Prozess gefolgt, es habe ein Verhandlungsteam und einen Lenkungsausschuss gegeben, letztendlich hätten die Nationalstaaten das Mandat erteilt. Den Skandal um die Textnachrichten zwischen von der Leyen und dem CEO von Pfizer, Albert Bourla, unterschlug Kyriakides (hier, hier und hier).
«Das ist eine Lüge», konstatierte Christine Anderson, denn die EU-Kommission sei ermächtigt worden, diese Verträge abzuschliessen. In Bezug auf die Interessenskonflikte des Ehepaars von der Leyen hatte die Abgeordnete schon im Vorfeld bei Věra Jourová, seit 2019 Vizepräsidentin der EU-Kommission und Kommissarin für Werte und Transparenz, eine entsprechende Anfrage eingereicht – und am 10. März 2023 die gleiche Antwort erhalten. Von der Leyen habe nichts mit den Verhandlungen und der Unterzeichnung der Verträge zu tun gehabt.
Anderson prangerte zudem an, dass die EU-Kommission in hohem Grad bei der Zensur von wissenschaftlichen Berichten über die Risiken der «Impfungen» verwickelt war. Informationen renommierter Wissenschaftler, sogar die eines Nobelpreisträgers, seien als Fake News disqualifiziert worden.
Kyriakides rechtfertigte sich damit, dass ihr Team und ihre «Top-Experten» immer nach bestem Stand ihres Wissens gehandelt und entschieden hätten. Man müsse bedenken, dass es sich um eine völlig neue Situation gehandelt habe. Auf die Frage nach fehlenden Dokumenten wie beispielsweise den Impfstoffverträgen, die bereits in vorherigen Sitzungen angefordert wurden, antwortete sie: «Wir schauen uns das an.»
Zur Impfstoff-Sicherheit erklärte Kyriakides, es seien über eine Milliarde Impfdosen in der EU verabreicht worden, weltweit seien es zig Milliarden gewesen. Alle Impfstoffe, die von der EU zugelassen wurden, seien «sicher und effektiv». Die meisten Nebenwirkungen seien «kurzfristig», das wisse sie aus wissenschaftlichen Studien. Aber auf diese Fragen könne Emer Cooke besser antworten.
Dass Vertreter von Pfizer und der Direktor der neuen «EU-Generaldirektion Gesundheitliche Notfallvorsorge und Reaktion» (HERA), Wolfgang Philipp, bei einer Sondersitzung im Oktober 2022 bereits zugegeben haben, dass die sogenannten Impfstoffe die Infektion und die Übertragung des Virus nicht verhindern, scheint Kyriakides entgangen zu sein.
«Das Sicherheitsprofil der Covid-Impfstoffe ist sehr beruhigend»
Auch Emer Cooke war in ihrem Diskurs voll des Lobes für ihre eigene Arbeit und die ihrer Agentur. Die europäische Reaktion auf die Pandemie sei «stark» gewesen. Der Erfolg beruhe auf einer «beispiellosen Zusammenarbeit, Flexibilität und vereinten Kooperation zwischen Regulierungsbehörden, Entwicklern, Institutionen und Bürgern». Transparenz habe Priorität gehabt.
Die europäische Impfstrategie sei ein «Gamechanger» gewesen, erklärte die Pharmazeutin. Sie sei stolz auf die Rolle, die die EMA gespielt habe. Man habe dabei helfen können, dass alle 27 Mitgliedstaaten nach nur einem Jahr Pandemie «sichere, effektive und qualitativ hochwertige» Impfstoffe erhielten.
Cooke betonte ebenso wie Kyriakides, dass die «Impfungen» weltweit 20 Millionen Menschenleben gerettet hätten. Nach zwei Jahren würden sie sich jetzt darauf fokussieren, was man aus allem gelernt habe. Zu Beginn habe man sozusagen «während des Fluges» gelernt.
Nun gehe es darum, die internationale Zusammenarbeit für künftige Pandemien zu verbessern, so Cooke. Digitale Daten würden dabei eine wichtige Rolle spielen. Und natürlich müsse man Desinformationen besser bekämpfen. Zur Sicherheit der «Impfstoffe» räumte die Direktorin der EMA ein, dass alle Medikamente – auch die Covid-Impfungen – einen Nutzen, aber auch einige Risiken hätten.
Lang und breit liess sie sich über die umfangreichen Sicherheitsdaten der experimentellen Covid-Präparate aus. Diese seien viel schneller verfügbar gewesen als bei anderen Impfstoffen. Die EMA wisse schon seit Beginn der Impfkampagne viel über diese Impfstoffe. Dies sei den umfangreichen Studien der Pharmakonzerne zu verdanken, aber auch der intensiven und «sehr strikten Sicherheitsüberwachung» durch die EMA und andere internationale Regulierungsbehörden.
Die Studien für die mRNA-Präparate seien fünf bis zehnmal grösser gewesen als bei anderen Impfstoffen, unterstrich Cooke. Die EMA habe die Pharmafirmen monatlich zu Sicherheits-Updates aufgefordert und auf ihrer Website alle Informationen zu Nebenwirkungen publiziert. Eine plausible Erklärung dafür, dass die EMA die Veröffentlichung dieser Daten nach 50 Veröffentlichungen einstellte, gab sie nicht.
Stattdessen behauptete Cooke, dass die vielen Daten eine «sofortige Reaktion» auch auf die seltensten Nebenwirkungen ermöglicht habe. Durch die internationale Kooperation habe man alle Probleme «sehr, sehr schnell» erkennen und entsprechende Warnungen herausgeben können. Den Vorwurf einer EU-Abgeordneten, die EMA habe immer als letzte auf Nachrichten über Nebenwirkungen reagiert, es seien immer die Nationalstaaten gewesen, die darüber berichtet hätten, wiegelte sie ab.
In der EU habe man eine Milliarde Impfdosen verabreicht, liess Cooke wissen und erklärte: «Das Sicherheitsprofil der Covid-Impfstoffe ist sehr beruhigend.» Die überwältigende Mehrheit der Nebenwirkungen sei «mild oder moderat». Nebenwirkungen würden nur «sehr kurz» nach der Impfung auftreten, maximal nach sechs Wochen, und nicht lange andauern. Cooke fuhr fort:
«Die Daten zeigen auch, dass Kinder die Impfstoffe gut vertragen. Das Sicherheitsprofil für die Kinderimpfstoffe ist vergleichbar mit denen der Erwachsenen (…) Ich muss betonen, dass ernsthafte Sicherheitsprobleme extrem selten sind und sie wurden schnell entdeckt.»
Ebenso wie Kyriakides erwähnte Cooke, dass es in Europa 17 Millionen Long Covid-Fälle gebe. Es handle sich um eine neue Krankheit, die sich in verschiedenster Weise manifestiere. Die EMA würde mit Experten und Patientengruppen daran arbeiten, Long Covid besser zu verstehen, um mögliche Gegenmittel zu finden.
Die Fragen einiger Parlamentarier an Cooke hatten es in sich. So schilderte die französische Abgeordnete Virginie Joron den traurigen Fall einer 15-Jährigen, die Krankenschwester werden wollte und deshalb zur Geninjektion gezwungen wurde (ab Min. 17:01:30). Mittlerweile wurde bei dem Mädchen nach der dritten Spritze eine myokardiale Enzephalopathie diagnostiziert.
Joron warf Cooke vor, sie sei eine der Hauptverantwortlichen der Impfstrategie, die den Bürgern von der Kommission auferlegt wurde. Nach nur zehn Tagen habe sie den «Impfstoff» von Pfizer/BioNTech autorisiert, 11’000 Todesfälle seien gemeldet worden. Cooke habe die Website der EMA geändert und die Statistiken über die Nebenwirkungen entfernt. «Ab welcher Anzahl von Todesfällen werden sie Rechenschaft von den Pharmafirmen fordern?», fragte Joron.
Die EMA habe fast 1000 Angestellte, die Pharmkonzerne hätten die Agentur mit 356 Millionen Euro finanziert, stellte die Abgeordnete fest. Pfizer habe behauptet, dass die Impfstoffe eine Wirksamkeit von 85 Prozent hätten, aber solche Unternehmen würden nicht immer die Wahrheit sagen.
Joron forderte Cooke auf, eine SOS-Notfallnummer in ihrer Agentur einzurichten, damit Menschen direkt dort anrufen könnten. Denn hinter all den Briefen, die ihr Betroffene zusenden würden, stünden Menschenleben.
Der niederländische Abgeordnete Robert Roos wollte von Cooke mehr über den Zulassungsprozess der Impfstoffe erfahren. Es gebe viele Hinweise darauf, dass Pfizer Daten gefälscht oder Studienergebnisse verheimlicht habe. Roos erinnerte daran, dass Pfizer in der Vergangenheit bereits Milliarden an Strafzahlungen leisten musste. Behörden wie die EMA müssten diesem Unternehmen deshalb mit «einem gesunden Misstrauen» entgegentreten.
Trotzdem habe die EMA die «Impfstoffe» nur auf Basis der Pharma-Studien zugelassen. Roos fragte, ob die Agentur unabhängige Studien zur Sicherheit der Boosterimfpungen gemacht habe – oder ob sie immer noch ausschliesslich den Angaben der Pharmafirmen vertraue. Zudem wollte er von Cooke wissen, ob die mRNA im Körper bleibe.
Dabei verwies Roos auf ein Dokument der australischen Regierung, das kürzlich nach einer FOIA-Anfrage (Freedom of Information Act) veröffentlicht werden musste. Demnach gehe die mRNA ins Blut, in die Milz und die Nebennieren über, konstatierte Roos. Die australische Regierung habe dies vor der Zulassung der «Impfstoffe» gewusst, doch Informationen dazu seien zensiert worden. Wisse die EMA das?
Abschliessend beglückte der Abgeordnete Cooke mit einer persönlichen Frage:
«Sind Sie nach all dem Wissen, das heute vorliegt, nach wie vor überzeugt, dass die Abwicklung der Zulassung und die Zulassung selbst die richtige Sache war? Denn Pfizer hat diese nun für fünf Jahre.»
Bei ihren Erläuterungen zur Vertrauenswürdigkeit der Pharmakonzerne kam Cooke ins Schwimmen. Begleitet von unzähligem «äh, äh, äh» tat sie kund, dass die EMA alles in ihrer Macht stehende getan habe, um «sichere, effektive und qualitativ hochwertige Impfstoffe» zu gewährleisten.
Die EMA würde sofortige Untersuchungen einleiten und möglicherweise auch eine Inspektion durchführen, sollte es Anzeichen von Fehlverhalten bei den Herstellern geben. Denn die EMA nehme ihre Verantwortung für die europäischen Bürger «sehr, sehr ernst». Ebenso wie die Überprüfung von Informationen der Pharmaunternehmen. Sie hätten einen guten Job gemacht und sie würde sicherlich alles erneut so machen, wie sie es getan habe (ab Min. 17:15:20).
Das Schicksal der 15-Jährigen sei ein trauriger Einzelfall, meinte Cooke. Insgesamt seien die Impfstoffe ein Erfolg. Nicht alle gemeldeten Nebenwirkungen seien kausal durch die Impfstoffe bedingt, betonte sie. Der gesamte Zulassungsprozess und die Sicherheitsüberwachung werde von ihren Experten «sehr, sehr verantwortlich» abgewickelt, um zu gewährleisten, dass die Impfstoffe «viel Gutes tun und wenig Schaden anrichten». «Unsere Experten nehmen das sehr, sehr ernst», wiederholte Cooke.
Auf die Frage, ob mRNA und Nanolipidpartikel sich im Körper ausbreiteten, erklärte Cooke, dass diese maximal neun Tage im Körper verbleiben würden, die mRNA werde schnell aufgebrochen. Grundsätzlich würden mRNA und Nanolipide an der Injektionsstelle verbleiben, nur wenige davon erreichten beispielsweise die Leber.
Die von Roos angesprochenen Dokumente der australischen Regierung liess Cooke links liegen. Als Roos sie zu einem späteren Zeitpunkt daran erinnerte, entschuldigte sie sich und sagte, sie kenne die Dokumente nicht und werde sich informieren.
Insgesamt bemühte sich Cooke, die experimentelle mRNA-Technologie als sicher darzustellen. Man habe schon vor Corona viele Daten und Informationen über sie gehabt. Diese hätten der EMA geholfen, die Wirkung dieser Technologie zu verstehen.
Was die Finanzierung der EMA durch die Pharmkonzerne angeht, gab Cooke zu, dass ihre Agentur tatsächlich vor allem von der Pharmaindustrie lebt, aber die EMA halte sich an «sehr strenge» Regeln, die Interessenskonflikte verhindern würden. Die EMA fühle sich der Transparenz verpflichtet, es sei «sehr schwierig», den Zulassungsprozess und die Unabhängigkeit der EMA zu beeinflussen. Auffällig bei Cookes Aussagen waren wieder einmal die vielen «äh, äh, äh».
Auch der rumänische Abgeordnete Cristian Terheș setzte Cooke mit interessanten Fragen unter Druck (ab Min. 17:30:30). So wollte er wissen, ob die EMA vor Dezember 2019, also bevor die chinesischen Behörden die WHO über den Ausbruch der Krankheit informierten, bereits von der Existenz des Virus gewusst habe.
In diesem Rahmen verwies er auf Kyriakides’ Aussage, dass es am 9. Januar 2020 bereits erste Treffen der Kommission gab, bei denen über das Coronavirus diskutiert wurde. Zwei Tage später, am 11. Januar, veröffentlichte China die DNA-Sequenz und bereits am 14. Januar testeten Pfizer/BioNTech ihr Produkt Comirnaty an Tieren. «Wie kann das sein?», fragte Terheș.
Bei Moderna gestaltet sich die Lage noch unglaubwürdiger. Das Unternehmen startete seine Impfstofftests an Tieren bereits am 5. Oktober 2016. Am 15. März und 5. April 2017 wurden weitere durchgeführt. Mit Studien am Menschen begann Moderna im März 2020, Pfizer/BioNTech im April 2020.
Der Abgeordnete wollte zudem von Cooke wissen, wie es um die Unabhängigkeit der EMA beim Zulassungsverfahren der «Impfstoffe» bestellt war. Denn Kyriakides hatte behauptet, die EU-Kommission sei mit der EMA vor der endgültigen Zulassung in Kontakt gewesen.
«Wie kann es sein, dass sie dann behaupten, sie arbeiten unabhängig?», hakte Terheș nach.
Auch die Sicherheitsberichte der EMA interessierten den Abgeordneten. Denn laut diesen habe allein Comirnaty für 8000 Todesfälle gesorgt. «Wie viele Menschen müssen noch sterben, bevor die EMA regiert?» Seine Fragen und die Überschreitung seiner Redezeit brachten ihm eine Rüge von Van Brempt ein, die seinen «fehlenden Respekt» bemängelte.
Bezüglich der frühzeitigen Studien von Moderna redete sich Cooke damit heraus, dass sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht in ihrer Position gewesen sei, aber sie werde nach den Unterlagen suchen. Ansonsten tat sie erneut kund, dass es bereits vor Corona viele wichtige Daten zur mRNA-Technologie gegeben habe, die bei der Entwicklung der «Covid-Impfstoffe» genutzt werden konnten.
Christine Anderson kam aufgrund ihrer stichhaltigen Fragen nicht besser davon als Terheș. Van Brempt sah sich genötigt, der Direktorin der EMA zur Seite zu springen und sie zu verteidigen. Dies muss daran gelegen haben, dass Anderson von Cooke unter anderem wissen wollte, wie sie darauf komme, dass die mRNA-Impfstoffe schätzungsweise 20 Millionen Menschen weltweit gerettet hätten (ab Min. 17:42:40).
«Wie sind Sie zu diesen Zahlen gelangt? Können Sie diesem Komitee bitte alle verfügbaren Dokumente zur Verfügung stellen? Und auf die Frage eines Kollegen haben Sie geantwortet, die EMA hätte eigene Studien über die mRNA-Impfstoffe gemacht, übermitteln Sie dem Komitee bitte alle diese Dokumente», insistierte Anderson.
Obendrein forderte sie konkrete Angaben dazu, wie viele schwere Nebenwirkungen der EMA hinsichtlich der mRNA-Präparate gemeldet wurden, wieviele Todesfälle es insgesamt seien und wie sich das Verhältnis der Todesfälle pro verabreichter Dosis gestalte.
«Sie haben zweimal gesagt, dass Sie die Verantwortung für die Menschen und die Sicherheit der mRNA-Injektionen sehr sehr ernst nehmen, dann sollte es kein Problem sein, auf diese einfachen, aber fundamental wichtigen Fragen zu antworten. Wenn Sie diese Zahlen nicht kennen, muss ich davon ausgehen, dass es Ihnen egal ist oder Sie immer noch bei der EFPIA [Europäischer Verband der pharmazeutischen Industrie, bei dem Cooke von 1991 bis 2002 tätig war] arbeiten, einer Lobbyorganisation der grössten Pharmaunternehmen Europas», schob Anderson hinterher.
Cookes Antwort: «Das sind weltweite Zahlen, die kommen nicht von uns.» Sie werde die Studien und die Quellen suchen. Einige Daten gab Cooke allerdings preis. So wurden nach ihren Angaben bis Februar 2023 in der EU 1,746 Millionen Nebenwirkungen registriert, allein bei Comirnaty von Pfizer/BioNTech waren es bis 31. Januar 2023 insgesamt 987’914, 0,9 Prozent davon waren Todesfälle.
Aber man könne nicht sagen, dass es bei allen Fällen einen kausalen Zusammenhang mit der «Impfung» gebe, beschwichtigte Cooke erneut. Weitere Zahlen zu den «Impfstoffen» anderer Hersteller werde sie schriftlich nachreichen. Man müsse verstehen, dass die Ermittlung dieser Zahlen ziemlich kompliziert sei.
Man könnte sich noch mit etlichen Anekdoten beschäftigen, die diese Sondersitzung ans Tageslicht brachte, doch belassen wir es dabei. Wie schon erwähnt, das Video ist sehenswert, es sollte weite Kreise ziehen und nicht in Vergessenheit geraten.
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Italien: Gericht demontiert Impfpflicht-Legitimierung des Verfassungsgerichts
Im Dezember letzten Jahres hatte das italienische Verfassungsgericht drei Urteile erlassen, welche die Covid-Impfpflicht für Gesundheitspersonal rechtfertigten. Geklagt hatten Betroffene, die ohne Lohn von der Arbeit suspendiert wurden, weil sie nicht geimpft waren. Nun hat die Richterin der zweiten Zivilkammer des Gerichts von Florenz, Susanna Zanda, in einem Beschluss die Argumente der drei Urteile des Verfassungsgerichts entkräftet. Über den Entscheid berichtet Byoblu.
Genesen und zweimal geimpft, dennoch suspendiert
Dr. Zanda gehört Byoblu zufolge zu den wenigen italienischen Richtern, die den Verfassungsgrundsätzen und den Menschenrechten treu geblieben sind. Dies habe sie in den letzten Monaten mit mehreren Urteilen zugunsten von Arbeitnehmern bewiesen, die wegen einer fehlenden Impfung suspendiert wurden (wir berichteten).
Mit dem neuen Beschluss verurteilte Zanda einen Psychologen aus der Toskana zur Zahlung der Gerichtskosten von fast 5000 Euro. Dabei handelt es sich um einen Rechtsstreit mit einem Berufstätigen, der sich nicht der dritten Impfung unterzogen hatte und suspendiert worden war, obwohl er von «Covid» genesen war.
Wie Byoblu mitteilt, war er ausserdem ein onkologischer Patient: Nach dem ersten Impfzyklus hatte er eine unerwünschte Reaktion (Vergrösserung eines Lymphknotens) und erhielt die Diagnose Prostatakrebs.
Der Grundsatz des Habeas Corpus
In der Verfügung erinnert die Florentiner Richterin daran, dass die so genannten Impfstoffe nach offiziellen Dokumenten von Pharmaunternehmen und Arzneimittelbehörden unwirksam sind, um die Verbreitung von SARS-CoV-2 zu verhindern. Zanda schreibt:
«Die Anti-Covid-Präparate, die nur zur Vorbeugung der Covid19-Krankheit zugelassen waren und sich dann als unwirksam erwiesen haben, auch um die Krankheit zu verhindern, konnten den Bürgern weder auferlegt werden, um arbeiten zu können, noch um irgendein anderes Recht auszuüben.»
Im Zusammenhang mit dem Recht auf Behandlungsverweigerung, das Teil des in Artikel 3 der Charta von Nizza verankerten Selbstbestimmungsrechts im medizinischen Bereich ist, wird der Grundsatz des Habeas Corpus, das heisst der Unverletzlichkeit des Körpers, erwähnt.
Fragen zur Wirksamkeit, Sicherheit und Pharmakovigilanz
Der zehnseitige Beschluss gibt sowohl einen wissenschaftlichen als auch einen juristischen Überblick über die Folgen der Impfpflicht: Vom toxischen Wirkmechanismus des Spike-Proteins, das als «nicht-menschliche Substanz» definiert ist und über Injektionen in den Körper eingebracht wird, bis hin zur passiven Pharmakovigilanz, die dazu führt, dass unerwünschte Ereignisse stark unterschätzt werden. Über die offiziellen Daten zur überhöhten Sterblichkeit schreibt die Richterin, dass «diese Präparate wiederholt viele Leben zerstört haben, auch junge und gesunde».
Die «unhaltbaren Prämissen» des Verfassungsgerichts
Es mangelt im Beschluss nicht an Verweisen auf die drei Urteile des Verfassungsgerichts, welche die Covid-Impfpflicht legitimierten. Zanda macht klar:
«Das Verfassungsgericht geht von sachlichen Prämissen aus, die nicht haltbar erscheinen, und behauptet, dass die Präparate wirksam sind, um SARS-CoV-2-Infektionen zu verhindern, und dass sie ausserdem sicher und nicht experimentell sind.»
Diese Argumente werden gestützt durch Zitate aus offiziellen Dokumenten über die Zulassung mit einem bedingten Verfahren, Informationen über das Versäumnis, das Medikament an immungeschwächten Probanden, schwangeren oder stillenden Frauen zu testen, und die Unbekannten zur Genotoxizität, Karzinogenität und Schutzdauer. Byoblu resümiert:
«Kurzum, eine Lektion in Sachen Unparteilichkeit und Fairness bei der Prüfung institutioneller Quellen: Während das Verfassungsgericht die Regierung verteidigte, indem sie die Aussetzung von Löhnen und Familienzulagen für Tausende von Arbeitnehmern legitimierte, gelang es Dr. Susanna Zanda einmal mehr zu beweisen, dass es in Florenz eine Richterin gibt, die in der Lage ist, die Rechte der Bürger und die Grundsätze der Verfassung zu verteidigen.»
Zeitgleiche Grippeimpfung und Covid-19-Booster von Pfizer erhöhen Schlaganfall-Risiko
Ältere Menschen, die sich ihre jährliche Grippeimpfung gemeinsam mit dem bivalenten Covid-19-Booster von Pfizer verabreichen lassen, haben ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko. Darüber berichtet Natural News.
Sogar die FDA habe zugegeben, dass die jährliche Grippeimpfung zur gleichen Zeit wie die Covid-19-Auffrischungsimpfung das Risiko eines «potenziell tödlichen Schlaganfalls» erhöhe.
Die offizielle Studie, die die Gefahren der bivalenten Covid-19-Auffrischungsimpfung von Pfizer in Kombination mit der jährlichen Grippeschutzimpfung aufdeckte, sei zwar klein, aber im Zusammenhang mit der menschlichen Gesundheit von grosser Bedeutung, betont Natural News.
Schon im Dezember 2022 hätte die FDA (Food and Drug Administration) nach Überprüfung einer umfangreichen Studie an über 65-Jährigen offiziell bestätigt, dass der «Covid-19-Impfstoff» von Pfizer bei älteren Patienten mit Blutgerinnseln in Verbindung gebracht werde.
Im Januar 2023 hätten sowohl die FDA als auch die CDC (Centers for Disease Control and Prevention ) angekündigt, dass sie die Zusammenhänge zwischen den Coronavirus-Auffrischungsimpfungen von Pfizer und Schlaganfällen bei älteren Menschen genauer unter die Lupe nehmen würden.
Laut der offiziellen Erklärung der CDC gebe es gemäss Datenlage zur Impfstoff-Sicherheit «genügend Grund für eine zusätzliche Analyse», um festzustellen, ob die Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalls in dieser Altersgruppe bei der gleichzeitigen Verabreichung der bivalenten Auffrischungsimpfung und der jährlichen Grippeimpfung steige.
In der Erklärung der CDC werde auch darauf hingewiesen, dass ältere Menschen, die die bivalente Auffrischungsimpfung erhielten, drei Wochen nach der Injektion mit grösserer Wahrscheinlichkeit einen Schlaganfall erlitten. Die Agentur habe auch behauptet, dass die Wahrscheinlichkeit eines solchen Schlaganfalls drei Wochen nach der Covid-19-Auffrischungsimpfung und der jährlichen Grippeimpfung deutlich abnehme.
Nach der Veröffentlichung der CDC-Erklärung habe Pfizer die Anschuldigungen dementiert. Ein Sprecher von Pfizer habe erklärt, es gebe keine Beweise für einen Zusammenhang zwischen Schlaganfällen und der gleichzeitigen oder zeitnahen Injektion der bivalenten Covid-19-Auffrischungsimpfung sowie der jährlichen Grippeschutzimpfung.