Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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Leserbriefe zu „Krieg um eine neue Weltordnung?“

Leserbriefe zu „Krieg um eine neue Weltordnung?“

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Vor dem Hintergrund einer vom European Council on Foreign Affairs veröffentlichten „Umfragestudie mit dem vielsagenden Titel“: „United West, divided from the Rest“ (Der Westen vereinigt, aber vom Rest getrennt”) diskutiert Alexander Neu hier über das Entstehen einer neuen Weltordnung. Der Wandel zur multipolaren Ordnung sei nicht mehr abwendbar. Jedoch statt den Epochenbruch zu akzeptieren, diesen konstruktiv und kooperativ zu begleiten, werde „auf Konfrontation mit ungewissem Ausgang – inklusive der Gefahr eines Nuklearkrieges – gesetzt“. Für die interessanten E-Mails bedanken wir uns. Hier ist eine Auswahl der Leserbriefe, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.


1. Leserbrief

Sehr geehrtes NDS-Team,
sehr geehrter Herr Neu,
 
vielen Dank für Ihren heutigen, sehr verbreitenswerten Artikel.

Jedenfalls habe ich bisher nichts Besseres zu diesem Thema gelesen. – Er macht, wie ich finde, Hoffnung. Denn es gibt unter uns nicht nur Menschen wie den Autor, Herrn Alexander Neu, sondern sogar renommierte Organisationen wie den “European Council of Foreign Affairs (ECFR)”, die nicht nur weiter denken, sondern “die Sache” auch qualifiziert analysieren und Ihre Gedanken und Schlussfolgerungen entsprechend begründen können, siehe unten…
 
Mit wieder einmal dankbaren Grüßen an Sie alle
herzlichst
Johanna Michel-Brüning


2. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Neu und NDS Team,

Da kommt erst mal die Frage, wie war die alte Weltordnung? Wie soll die neue aussehen?

Die alte war: USA als Polizist, Richter und Gesetzgeber auf der Welt, umgeben von einem Fan Club ( andere NATO Länder ).

Die neue? Eine bestehend aus Ländern die einen Burnout haben vom USA Diktat und dem Rest  NATO+ die um ihre Machtprivilegien bangen?

Ich weise darauf hin, dass Prof John Mearsheimer argumentiert das eine multipolare Welt viel kriegsgefährlicher ist als eine bipolare.

Die so viel beschworenen westlichen Werte? 

Eigentlich könnte NDS einmal eine Umfrage unter seinen Lesern machen mit der Frage, was jeder glaubt woraus diese denn bestehen.

Da könnte man dann eine Tabelle machen: Geglaubte Werte   (Fantasie) und Realität. Das Ergebnis dürfte erschütternd sein.

Einige Vorschläge für die Spalte Realität: Waterboarding, Guantanamo, Abu Ghraib, durch die Polizei in den USA grundlos erschossene, Pushback / ertrinken lassen von Flüchtlingen, Lügen der Politiker, erfrieren lassen von Obdachlosen, Abhörskandale, Panama Papers.

Da gibt es auch noch Fragen deren Lösung aussteht: Die Amnesie von Frau Von der Leyen zu ihrer Kommunikation mit Pfizer muss noch irgendwie in die westlichen Werte eingeordnet werden.

Die westlichen Werte gibt es tatsächlich, deren Realität = Stoff für totale Verzweiflung.

Regelbasierte internationale Weltordnung, gleiche Idee wie oben (Umfrage).

Ich stelle dann eine Liste der von den USA nicht unterschriebenen und oder nicht ratifizierten internationalen Verträge + die aus denen sie sich zurückgezogen haben zur Verfügung.

Vorsicht, die Liste hat eine unerwartete Länge und einen zum Nachdenken ansetzenden Inhalt.

Mit freundlichem Gruß
Patrick Janssens


3. Leserbrief

Autor Alexander Neu möge bitte nicht die Stirne runzeln, wenn ich mit einer unwesentlichen Richtigstellung beginne. Alles andere unterschreibe ich! Er erwähnt den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg. Putin hat 8 Jahre lang zugesehen, wie der Donbas von den Ukrainern angegriffen wurde, mit umfassender Unterstützung der wertewestlichen Mächte. Das haben Merkel, Hollande und Johnson frank und frei zugegeben. Das NATO-Ziel kennt auch Autor Frei: Russland zerstückeln. Die Ukraine ist ein erst seit 1923 kurzfristig bestehender Staat, der sofort in die Sowjetunion aufgenommen wurde. Ukrainer als Volk hat es NIE gegeben. Im Donbas siedeln Russen, die rücksichtslos bekämpft wurden (auch auf der Krim wurde die russische Sprache u. v.a.m. bekämpft). Es war ein Einmarsch in höchster Not.

Selbst Frau Wagenknecht hat in ihrem lobenswerten Aufruf zum Frieden vom “brutalen Angriffskrieg” der Russen gesprochen. Das zeigt, wie tief “wir” im regelbasierten Hegemonialdenken der USA verwurzelt sind. Und das ist nun an einem Ende angekommen. Möglicherweise sind die wirklichen Machthaber im deep state jenseits des Ozeans sich dessen nicht bewusst. Putin und XI haben unmissverständlich ein Ausrufezeichen gesetzt, das auf dem GANZEN Planeten gehört wird.

Gestern habe ich Precht im Gespräch mit Pankaj Mishra erlebt. Das deckte sich völlig mit den Argumenten, die Neu hier vorbringt. Ich war sehr erstaunt, dass unser öffentlich-rechtliches Medium ZDF die Sendung hat laufen lassen. Fazit: Die “ANDEREN”, also jene die nicht einer regelbasierten Propaganda unterworfen sind, wollen sich nicht mehr bevormunden lassen und sehen die Zukunft MULTIPOLAR! Der Begriff ANGRIFFSKRIEG wurde nicht ausgesprochen. Er wird zum UNWORT des Jahres dereinst.

Dieter Münch

Anmerkung Albrecht Müller: Sehr richtig


4. Leserbrief

Hallo liebes Team der Nachdenkseiten, liebe Leserinnen und Leser,

Die Welt weiß natürlich wer den Krieg in der Ukraine entfesselt hat. Da können noch so viele Kritiker des West-Narrativs von deutschen Gerichten verurteilt werden. Das wird die Realität nicht verschieben und die Position der anderen 7 Mrd Menschen zu diesem Thema auch nicht. Eher im Gegenteil. Auch das ist ein Symptom des Realitätsverlusts des Westens. Man versucht hier mit absolut lächerlichen und absurden Methoden das vom Westen gestrickte Weltbild zu retten, macht sich unterm Strich aber immer lächerlicher.

Die Frage ist doch WARUM kann der Westen nicht aus seiner Haut? Ich sag mal so: man muss hier vorsichtig sein Partikularinteressen nicht mit jenen zu verwechseln, die den gesamten Westen oder wenigstens weite Teile davon erfassen. Das einzig merkwürdige ist, warum sich auch jene für diese Partikularinteressen in den Dreck zu werfen bereit sind, die gar nichts davon haben. Auch das kann ich mir letztlich nur durch Partikularinteressen, wie zB solche der eigenen Karriere (da muss nichtmals direkte Korruption im Spiel sein, was aber auch gut möglich ist wie zB, dass man den Medienkontrollierenden Gönnern den eigenen Aufstieg zu verdanken hat), erklären.

Um wessen Überleben geht es hier (auch), neben natürlich der Position, dass es einfach nicht in den begrenzten Horrizont einiger Leute passen mag, dass die Welt mal einer anderen als der westlich konzentrierten kolonialen Weltordnung folgen könnte? Im Wesentlichen muss hier wohl der militärisch industrielle Komplex (im gesamten Westen immerhin über eine Billion Dollar/Euro Jahresbudget) und die Wallstreet (genauer: das Überleben von Dollar, Euro und Franc CFA) genannt werden. Gerade letzteres hat es dem Westen – zumindest Teilen davon – ermöglicht ohne produktive echte Arbeit ungeheure Reichtümer auf Kosten der Allgemeinheit anzuhäufen. Nicht auszumalen, was wohl wäre, wenn diese Leute auf einmal einer ehrlichen Arbeit als Krankenschwester oder Feuerwehrmann etc nachgehen müssten.

Von diesen Leuten geht die eigtl Gefahr aus. Hier wird an etwas gerüttelt, was das Selbstverständnis des Westens über 500 Jahre und mehr geprägt hat. Diese Leute wollen ihr Spielzeug auf gar keinen Fall aufgeben. Ich fürchte sogar, dass es unter ihnen einige gibt, die sich sagen: lieber soll die Welt untergehen, als dass wir eine Änderung dieser Spielregeln zulassen.

Doch es gibt eine Chance. Und die beginnt dort, wovor diese Eliten die meiste Angst haben (und die deutsche Justiz sich sogar einspannen lässt): Zerfransung. Sie wissen, dass ihre Ambitionen auf tönernen Füßen stehen. Sobald die ersten Akteure innerhalb des Westens ausscheren und damit das Narrativ der angeblich so einheitlichen westlichen Front zu bröckeln beginnt, könnten dem Beispiel andere folgen und das ganze Kartenhaus bricht zusammen. Ich warte schon darauf, dass nur ein Akteur innerhalb des Westens umfällt, zB weil die Bevölkerung die Schnauze voll hat.
Das Ding ist: es hat ja durchaus seine Reize zB an der neuen Seidenstraße partizipieren zu wollen, insbesondere dann, wenn der Westen nichts mehr bzw die deutlich schlechteren Perspektiven zu bieten hat. Das könnte vor allem auch für ärmere Länder des sog Westens attraktiv sein. Aber auch wenn man versuchen sollte Deutschland darauf zurecht zu stutzen nur noch mit Ländern des Westens Geschäfte zu machen (Stichwort China, die vor allem für viele Vorprodukte wichtig sind, gar nicht mal nur als Exportland). Oder wenn der Dollar und mit ihm die US-Wirtschaft ins Wackeln geraten. Gut möglich, dass auch hier Grenzen überschritten werden, die die Eliten dieses Landes nun doch nicht mehr bereit sind mitzugehen.

Wie sagte Gorbatschow einst? Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Dieser Satz passt hier wie Faust auf’s Auge.

Viele Grüße,
R.A.


5. Leserbrief

Hallo Redaktion,

vor ein paar Tagen habe ich in meinem Blog einen dazu passenden Post veröffentlicht: Der dritte Weltkrieg wird zum Befreiungskrieg.

Vielleicht findet Ihr ihn interessant genug, ihn als Leserbrief zu veröffentlichen.

Mit freundlichen Grüssen
Werner Kolb  


Anmerkung zur Korrespondenz mit den NachDenkSeiten

Die NachDenkSeiten freuen sich über Ihre Zuschriften, am besten in einer angemessenen Länge und mit einem eindeutigen Betreff.

Es gibt die folgenden E-Mail-Adressen:

Weitere Details zu diesem Thema finden Sie in unserer „Gebrauchsanleitung“.

Ösi-Sozis: Sexismus-Posse bei Zelenskyj-Rede im Parlament – Abstimmungs-„Puppen“

Österreich als Omen für den Niedergang der Linken?

Wenn der (mittlerweile zu einem provinziell und korruptions-verkommene) Kleinstaat

Österreich tatsächlich jene…

…„kleine Welt ist, in der dir große ihre Probe hält“ (Zitat wird mehreren Habsburger-Monarchie-Schriftstellern zugeschrieben)…

… dann gilt: Gute Nacht für die Linke!

„Schande bei Selenksyi-Rede: FPÖ ging, halbe SPÖ kam gar nicht!“ (krone)

Zunächst protestierten Herbert Kickl, Norbert Hofer und die anderen FPÖ-Abgeordneten mittels Schildern, dann verließen sie sogar den Plenarsaal. (Bild: APA/ROBERT JÄGER)

Für den österreichischen Boulevard jedenfalls lieferten die einst stolzen Sozialisten eine Groteske bezüglich „Führungs- und Orientierungslosigkeit“ (krone).

Zunächst nutzte die rechte Oppositionspartei FPÖ, die x‑te virtuelle Kriegstreiberei-Rede des ukrainischen Präsidenten, dieses Mal im neutralen Österreich, geschickt zum parlamentarischen Exodus, um die frei gewordenen Bänke als „Platz für den Frieden“ einzumahnen.

@rvsich hes on the screen #ukraine #ukrainian #russia #russian #germany #german #austria #switzerland #foryoupage #fyp #parati #pourtoi ♬ Disaster – Sped up – KSLV Noh

Weibliche Sozi-Klubmitarbeiter_innen als Abstimmungs-Puppen

Doch ging der Versuch, das ganze weltpolitisch ausstrahlende Desaster zu vertuschen, peinlich in die Hosen, weil publik wurde..: Weibliche Sozi-Klubmitarbeiter_innen mussten vakante Sozi-Parlamentsbänke drücken, um als Stimmvieh missbraucht zu werden.

Was zudem nicht gerade vor Respekt vor dem „Hohen Haus“ zeigt:

Die Sozi-Parteizentrale ging nämlich im Nachhinein davon aus, dass es sich bei der Selenskyj-Rede-Übertragung gar nicht um eine Nationalratssitzung gehandelt hätte, sondern nur um eine parlamentarische Veranstaltung, ohne Anwesenheitspflicht – so die bemerkenswert vielsagend-hilflose Erklärung von Klub-Vize Jörg Leichtfried.

Inkompetenz, Eifersüchtelei oder doch innere Opposition gegen Zelenskyj?

Mittlerweile kursieren abenteuerliche Gerüchte zur Auffassung der Sozi-Parlamentarier betreffend ihrer Amtsauffassung. Eines davon: Es hätte…

…“vielen Genossen  sauer aufgestoßen, dass ÖVP-Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka die Veranstaltung quasi im Alleingang organisierte.“

Nachtrag: Sobotka ist jener karrenzierte Musiklehrer mit trendig-rotfarbener Lesebrille und der Aura eines Polit-Rumpelstilzchen, welcher aus der niederösterreichischen Provinz nahtlos in die Wiener überwechselte.

Thomas Bernhard: „Österreich: ein großer Misthaufen“

Der einzige österreichische Gegenwarts-Schriftsteller von welt-literarischem Format, Thomas Bernhard, hat das einmal treffend so ausgedrückt:

„In diesem fürchterlichsten aller Staaten haben sie ja nur die Wahl zwischen schwarzen und roten Schweinen.. Ein unerträglicher Gestank breitet sich aus von der Hofburg und vom Ballhausplatz und vom Parlament über dieses ganze verluderte und verkommene Land.

Dieser kleine Staat ist ein großer Misthaufen.“

Wie dem auch sei! Weil nun aber in Post-Covid-Zeiten auch die ausgelaufene Pandemie keine Krankheitsvorschützungen, jedenfalls in so großer Menge, mehr hergibt, werden die Absenz-Entschuldigungen immer grotesker:

Ein nicht gerade couragierter SPÖ-Abgeordnete „wollte sich die Veranstaltung in Ruhe im Büro anschauen“ (Krone). – Und outete sich damit als Polit-Hasenfuß: Befürchtete er doch „Tumulte“ wegen des FPÖ Auszugs. Ein anderer, Mario Lindner, gab seinen Geburtstag als Abwesenheits-Begründung an. – Für Normalsterbliche wäre das wohl ein Kündigungsgrund durch ihren Arbeitgeber.

Niedergang der Ösi-Sozialisten

th?id=OIP.olqauKVDBec04qDVEaGHuwHaE3&pid Pamela Rendi-Wagner

Das ganze Theater ist aber eingebettet in einen geradezu selbstmörderischen Untergangs-Zirkus: Liegen die Ösi-Sozis doch nun schon monatelang, trotz schwer angeschlagener grün-konservativer Bundesregierung, abgeschlagen auf dem dritten Platz der Meinungsumfragen. Wobei der Ex-Willkommensfanatiker und jetziger Landeshauptmann Hans-Peter Dozkozil, gesundheitlich schwer angeschlagen und beinahe stimmlos aufgrund mehrerer Kelhkopf-Operationen in einer Leipziger Klinik, gegen die jetzige weibliche Partei-Vorsitzende Rendi-Wagner, seit Jahren in klassischer Macho-Manier intrigiert.

Seither ist nun eine geradezu abartiger Bewerbungs-Hysterie um den Parteivorsitz in Gang gekommen: An dem sich die abstrusesten Typen, insgesamt 73 an der Zahl, die Führung der Ösi-Sozialisten zutrauen. (Presse) Nur der ehemalige EX-ÖVP-Politiker, Gerald Grosz, wurde von der SPÖ nicht zugelassen. – Seine Reaktion darauf: Er kandidierte alternativ dazu, unter dem Pseudonym Aisha Gülülü, zeitgemäß als „ost-anatolische Transfrau, die vor zwei Jahren über die Balkanroute gekommen ist“ und bitte nun um Aufnahme in der SPÖ.“

Nachdem Gerald Grosz für den SPÖ-Vorsitz nicht genommen wurde, kandidiert nun Aisha Gülülü, türkische Transfrau aus Ostanatolien, die vor zwei Jahren über die Balkanroute gekommen ist und nun um Aufnahme in der SPÖ bittet! pic.twitter.com/yyCXTMMeIj

— Gerald Grosz (@GeraldGrosz) March 25, 2023

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„Verstoß gegen das Völkerrecht“-USA haben in drei Jahren fast drei Millionen lateinamerikanische Migranten abgeschoben

„Verstoß gegen das Völkerrecht“-USA haben in drei Jahren fast drei Millionen lateinamerikanische Migranten abgeschoben

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In den vergangenen drei Jahren haben die USA 2,7 Millionen Menschen abgeschoben, 2,3 Millionen von ihnen nach Mexiko. Dies geht aus einer Studie im Auftrag des mexikanischen Innenministeriums (Segob) hervor. Laut dieser setzte die US-Regierung vor drei Jahren die umstrittene Richtlinie „Title 42“ um, mit der Personen schneller ausgewiesen werden können. Der größte Teil von ihnen, rund 60 Prozent, besaß die mexikanische Staatsbürgerschaft. Mexiko nimmt nach einem Abkommen mit der US-Regierung auch Angehörige weiterer Staaten auf, etwa aus Guatemala, Honduras, El Salvador und Nicaragua. Die Studie der mexikanischen Regierung sieht im Vorgehen der USA einen Verstoß gegen das Völkerrecht. Von Sonja Gerth.

„Title 42“ ist ein US-Bundesgesetz aus dem Jahr 1944, das es der Regierung unter anderem ermöglicht, im Falle einer ansteckenden Krankheit die Einreise von Personen und Waren aus dem Ausland auszusetzen. Seit dem 27.3.2020 wird es als Maßnahme zur Eindämmung der Covid-Pandemie in großem Umfang angewendet. Die Richtlinie erlaubt die Abschiebung von Personen, die die Grenze überquert haben mit dem Argument, dass sie ein Ansteckungsrisiko darstellen.

Das mexikanische Innenministerium äußert sich in der Studie „Routen. Studien über Mobilität und internationale Migration“ klar:

„Die Anwendung von Title 42 ist eine einseitige Strategie, die gegen die Menschenrechte und das Völkerrecht verstößt, da sie die Menschen durch die Abschiebung nach Mexiko in Gefahr bringt. Sie wurde unter der Prämisse gerechtfertigt, die Ausbreitung des Virus zu stoppen, aber in Wirklichkeit diente sie als politische Positionierung bestimmter Gruppen angesichts der Zunahme der Migrationsströme in die Vereinigten Staaten.“

Im Gegensatz zu anderen Maßnahmen der Eindämmung des SARS-CoV-2-Virus sei „Title 42“ weiterhin in Kraft, daher stelle sich die Frage nach dem Warum, so der Bericht. Tatsächlich hat die Regierung von Joe Biden schon einmal versucht, die Norm abzuschaffen, wurde aber durch die Klage mehrerer republikanischer Bundesstaaten daran gehindert. Nun hat die Regierung angekündigt, zum 11. Mai 2023 den „nationalen Gesundheits-Notfall“ im Allgemeinen abzuschaffen und damit auch „Title 42“. Die Republikaner sind damit in einer Zwickmühle ‒ einerseits sind sie für die Abschaffung von Pandemie-Maßnahmen im Landesinnern. Andererseits sind sie für eine Fortführung der restriktiven Einwanderungspolitik.

Nichtregierungsorganisationen in den USA gehen allerdings davon aus, dass auch die Biden-Regierung nicht zur Einwanderungspolitik von Vorpandemiezeiten zurückkehrt. Die Organisation Washington Office on Latin America (Wola), ein kirchennaher Thinktank, berichtet von zwei neuen Vorschriften, die in Vorbereitung seien: Zum einen ein „Transit ban“, der es Personen verbiete, Asyl zu beantragen, wenn sie vorher durch ein Drittland gereist seien und dort kein Asyl beantragt hätten. Diese Maßnahme erinnert an das europäische Dublin-Abkommen, durch das Migranten ebenfalls gezwungen werden, im ersten EU-Land, das sie betreten, Asyl zu beantragen. De facto hätte die Vorschrift zur Folge, dass nur noch Mexikaner in den USA Asyl beantragen können. Die Zahl der Asylanträge aus Mexiko ist aber sehr gering. Laut Segob-Bericht lag sie 2022 bei nur noch 3,5 Prozent. 22,7 Prozent der Anträge kamen aus Zentralamerika, 18,7 Prozent aus Venezuela, danach folgten Kuba und Haiti.

Die zweite Maßnahme könnte laut Wola ein beschleunigtes Asylverfahren sein, das die Antragsteller innerhalb weniger Tage aus der Auffangeinrichtung heraus führen müssten. Wola befürchtet hier, dass die Migranten nur wenig Zugang zu rechtlicher Begleitung erhalten:

„Dies könnte dazu führen, dass mehr schutzbedürftige Personen an Orte abgeschoben werden, an denen ihnen mit hoher Wahrscheinlichkeit Verfolgung droht ‒ eine Menschenrechtsverletzung.“

Dieser Artikel erschien zuerst auf Amerika21.

Titelbild: shutterstock / AlexLMX

Frankreich: Millionenaufstand bei unserem Nachbarn | Ein Kommentar von Gerald Grosz

Frankreich: Millionenaufstand bei unserem Nachbarn | Ein Kommentar von Gerald Grosz

Millionen Menschen gehen in Frankreich auf die Straße. In den deutschen Medien ist dies keine größere Schlagzeile wert. 

Befürchtet man etwa um die  Ansteckungsgefahr des zivilen Widerstandes?

Ein Kommentar des DeutschlandKURIER??-Kolumnisten Gerald Grosz.

The post Frankreich: Millionenaufstand bei unserem Nachbarn | Ein Kommentar von Gerald Grosz appeared first on Deutschland-Kurier.

“Was da passiert ist, war Diskriminierung!” Ex-ORF Lady Sabine Spögler-Dinse erzählt alles

“Was da passiert ist, war Diskriminierung!” Ex-ORF Lady Sabine Spögler-Dinse erzählt alles

“Über 200 Euro Haushaltsabgabe also. Per Zwang. Ist da im Preis dann wenigstens schon die überfällige Aufarbeitung der Pandemie Performance des ORF inbegriffen oder müssen wir dafür extra zahlen, Roland Weissmann?“ Das ist nur eine der Fragen, die Ex-Seitenblicke-Redakteurin Sabine Spögler-Dinse dem ORF in einem offenen Brief auf Facebook stellt, der sich inzwischen wie ein Lauffeuer im Netz verbreitet. Sie ist eine jener ungeimpften MitarbeiterInnen, die vom ORF als unerwünscht aussortiert wurden. Warum sie heute nicht mehr für den ORF arbeiten würde und wie sie die Schikanen in der Coronazeit erlebt hat, erzählt die mutige Redakteurin im Report24 Exklusiv-Interview.

Klicken Sie hier auf das Video:

Ein Interview mit Edith Brötzner

Man kennt sie seit 25 Jahren aus den ORF-Seitenblicken: Sabine Spögler-Dinse. Dass sie vom „Seitenblick“ durch ihren “öffentlichen Brief” auf Facebook in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerutscht ist, war von der sympathischen Redakteurin unbeabsichtigt. Ihr Ursprungsplan war reine Psychohygiene. Der Auslöser dafür: Der geplante ORF-Zwangsbeitrag, der bei vielen Österreichern eher Brechreiz als Begeisterung auslöst. Begeistert von ihren offenen Worten hat Report24 Sabine Spögler-Dinse in Wien besucht und spannende Einblicke in die Welt der „Hofberichterstattung“ erhalten. Was bleibt, sind Verständnislosigkeit und offene Fragen.

Wie kann es sein, dass ein öffentlich-rechtlicher und vom Volk (zwangs)finanzierter Sender sich für Impfwerbung von der Politik „kaufen“ lässt? Wo bleibt die neutrale und vielseitige Berichterstattung, zu der der ORF verpflichtet wäre? Wie kann eine Aufarbeitung erfolgen, wenn kritisch denkende Menschen immer noch als Coronaleugner beschimpft werden? Unverblümt erzählt Sabine Spögler-Dinse, wie man beim Sender mit ungeimpften Mitarbeitern verfahren ist, wie Twitter als internes Kommunikationsmedium zur Meinungsregulierung missbraucht wurde und warum 1000 Impfungen als „Weihnachtsgeschenk“ für den ORF nur mäßig für Begeisterung gesorgt haben.

Hier der offene Brief von Sabine Spögler-Dinse zum Nachlesen:

“Über 200 Euro Haushaltsabgabe also. Per Zwang. Ist da im Preis dann wenigst schon die überfällige Aufarbeitung der Pandemie Performance des ORF inbegriffen oder müssen wir dafür extra zahlen, Roland Weissmann? Ganz im Ernst, Herr Generaldirektor: wird sich der ORF mit der Objektivität seiner Corona-Berichterstattung auseinandersetzen? Gibt bekanntlich bereits ein paar Beschwerden diesbezüglich, von durchaus namhaften Leuten. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Vorgaben, nach denen wir damals unsere Beiträge gestalten mussten, schon eine gewisse Einseitigkeit nach sich zogen, kritische Stimmen etwa waren definitiv unerwünscht. Darüber müsste man jetzt schon mal reden.

Frage 2: Plant der ORF, seinen Umgang mit den nicht geimpften Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern je zu evaluieren? Will nicht nachtragend sein, aber was da passiert ist, war Diskriminierung. Da gäbe es einiges zu erzählen.

Frage 3: Wird sich der ORF damit auseinandersetzen, was manche seiner Leute auf Social-Media-Plattformen gegen alle, die sich dem Meinungsdiktat nicht unterwerfen wollten, rausgehauen haben? Soll ja richtige Screenshotsammlungen davon geben und manche Menschen haben wegen solcher Tweets die GIS abgemeldet.

Und schlussendlich Frage 4: kann der Generaldirektor für den ORF ausschließen, dass es Vorfälle gab, wie sie jetzt die BBC im Rahmen der Lockdown Leaks betreffen, also dass die Regierung massiv Druck auf die Berichterstattung zum Thema Covid ausgeübt hat? Nachdem der ORF darüber ja nicht berichtet, hier zum Reinlesen.

Die Antworten würden bestimmt nicht nur mich interessieren. Werden wir welche kriegen? Ich tipp mal auf nein. Weil wurscht. In Zukunft kann sich keiner mehr von der GIS abmelden, egal wie sehr man ihn beleidigt oder wie wenig objektiv die Nachrichten sind – wozu sich also die Mühe machen. Ich wollt halt wenigst mal höflich gefragt haben, wenn ich schon für etwas zahlen muss, das ich nicht konsumiere …

Die innige Partnerschaft zwischen Pfizer und Caritas in Österreich

Die innige Partnerschaft zwischen Pfizer und Caritas in Österreich

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Göttliche oder teuflische Partnerschaft? Die Caritas Österreich wird von Pfizer Österreich erheblich finanziell unterstützt. Caritas selbst trat avantgardistisch für das Impf-Regime auf. Und auch jetzt geht die Kooperation weiter.  Die Caritas ist in Österreich eine große Organisation mit ordentlich Einfluss: Mehr als 16.000 Personen sind bei ihr angestellt, im Jahr 2021 machte sie fast eine […]

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Klage gegen Pfizer und Notfallgenehmigung des mRNA-Impfdstoffes beim High Court in Südafrika

Klage gegen Pfizer und Notfallgenehmigung des mRNA-Impfdstoffes beim High Court in Südafrika

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Der führende britische Kardiologe indischer Abstammung Aseem Malhotra gehört zu einer Gruppe internationaler Experten, die sich an den High Court Südafrikas gewandt haben, um eine dringende gerichtliche Überprüfung der mRNA-COVID-Impfstoffe von Pfizer zu erwirken, von denen er erklärt, dass sie schädlich sind. Anwälte, die die Menschenrechtsgruppe Freedom Alliance of South Africa (FASA) vertreten, erklärten, dass […]

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Winter-Nachlese: Die Besonderheiten der Winterwitterung 2022/23 – Teil 2: Welche Trends zeigt der Zeitraum von Dezember bis Februar (Nordwinter) international?

Winter-Nachlese: Die Besonderheiten der Winterwitterung 2022/23 – Teil 2: Welche Trends zeigt der Zeitraum von Dezember bis Februar (Nordwinter) international?

Stefan Kämpfe

Dem ersten Teil (klimatologische Einordnung des Winters 2022/23 in Deutschland) folgt nun die internationale Betrachtung: Wie stark war die Erwärmungstendenz im Zeitraum Dezember bis Februar?

Weltweit langfristig nur eine moderate und seit über acht Jahren gar keine Erwärmung

Anhand der satellitengestützten Messungen lässt sich die Entwicklung der nicht unumstrittenen Globaltemperatur seit den späten 1970er Jahren gut verfolgen – der Start der Reihe fällt aber ausgerechnet in eine weltweite Kaltphase. Zunächst gab es eine starke Erwärmung; welche aber nun erst einmal eine gut achtjährige Pause eingelegt hat – es bedarf wohl erst eines stärkeren El Nino-Ereignisses, um sie wieder in Gang zu setzen. Somit waren auch die Monate von Dezember 2022 bis zum Februar 2023 im globalen Maßstab kaum zu warm.

Abbildung 1: Die Entwicklung der globalen Temperaturabweichungen, bezogen auf die CLINO-Periode 1991 bis 2020, monatsweise seit 1979. Im Februar 2023 lag die globale Abweichung nur um 0,08 Kelvin (1K=1°C) über dem Mittelwert. Bildquelle

Eurasien: Langfristig eher leicht wachsende Winter-Schneebedeckung

Der schneelose, extrem milde Jahreswechsel 2022/23 in Deutschland und im Alpenraum ließ wieder einmal die Panik vor der Klimaerwärmung aufleben. Doch Mitteleuropa muss man auf einer Eurasien-Karte mit der Lupe suchen. Betrachtet man den gesamten Super-Kontinent, so vergrößerte sich die im Winter mit Schnee bedeckte Fläche seit der Ermittlung flächengestützter Satelliten-Daten im Jahre 1966 sogar ein wenig – der Winterschnee wird also so schnell nicht verschwinden.

Abbildung 2: Die Entwicklung der im Winter mit Schnee bedeckten Fläche auf der größten Landmasse der Erde – Eurasien. Man erkennt bei enormen Schwankungen eine leichte, nicht signifikante Zunahme der schneebedeckten Fläche, auch wenn der Winter 2022/23 leicht unternormal verlief

Was sagt uns die lange Reihe aus Zentralengland?

Für Zentralengland mit seinem ozeanischen Klima liegt eine der weltweit längsten Messreihen der Lufttemperaturen vor – sie startet in etwa auf dem Höhepunkt der „Kleinen Eiszeit“ im späten 17. Jahrhundert. Mit 5,0°C schloss dort der Winter 2022/23 lediglich etwas zu mild ab; betrachtet man nur die letzten einhundert Jahre, so schaffte er es nicht unter die dreißig mildesten, und ähnlich wie in Deutschland, gab es einige markante Kälteeinbrüche. Betrachten wir zunächst die gesamte Reihe, so ergibt sich für diese 364 Winter eine Erwärmung von 1,5 K (°C), was schon wegen des Starts der Reihe in der Kleinen Eiszeit, als mitunter gar Messen und Feste auf der zugefrorenen Themse abgehalten wurden, erstaunlich wenig ist.

Abbildung 3: Die langfristige Entwicklung der Wintertemperaturen in Zentralengland (Midlands). Sehr milde Winter mit über 5°C traten dort schon immer auf; selbst während des Höhepunktes der Kleinen Eiszeit fehlten sie nicht völlig. Der bislang mildeste Winter (1868/69) erreichte dort 6,8°C und liegt nun schon mehr als 150 Jahre zurück. Auch bei dieser Reihe könnte der nicht bereinigte Wärmeinseleffekt (WI) einen Teil der Erwärmung verursacht haben. In der Kaltphase der 1880er Jahre startet übrigens die DWD-Deutschlandreihe.

Und wie sah es in den letzten 36 Jahren aus?

Abbildung 4: Betrachtet man nur die letzten 36 Winter, so war der von 2022/23 in Zentralengland normal. Die minimale Erwärmung von knapp 0,2 K ist kaum erkennbar und nicht signifikant.

Dale Enterprise (USA): Keine langfristige Winter-Erwärmung

In den Ausläufern der Appalachen, westlich der Bundeshauptstadt Washington, liegt die Wetterstation Dale Enterprise, deren Aufzeichnungen reichen immerhin so lange zurück, wie das DWD-Flächenmittel. Aber anders als dieses, erwärmten sich die Winter dort seit den 1880er Jahren fast gar nicht.

Abbildung 5: Entwicklung der Wintertemperaturen an der in den mittleren Appalachen gelegenen USA-Station Dale Enterprise. Zum Vergleich ist das in Teil 1 besprochene DWD-Mittel ebenfalls mit Trend in Orange ergänzt. Dieses holte das ursprünglich wärmere Dale Enterprise im Verlaufe der letzten 140 Jahre nahezu ein.

Seit 1988 zeigte Dale Enterprise übrigens annähernd dasselbe Verhalten wie Zentralengland – kaum winterliche Erwärmung.

Einige Trends aus Nord- und Ostasien

Zunächst ein Blick in den russischen Kühlschrank Asiens – das riesige Sibirien. Zwei Stationen, welche auf die Schnelle ermittelt werden konnten, zeigen natürlich nicht alles; aber es gibt dort seit über vier Jahrzehnten keinerlei Winter-Erwärmung. Omsk im Südwesten Sibiriens hat dabei noch recht gemäßigte Wintertemperaturen; es ist eine der ganz wenigen Stationen mit einer längeren Sonnenscheinreihe.

Abbildung 6: In Omsk, wo die Daten seit 1978 vorliegen, kühlten sich die Winter bei wachsender Besonnung geringfügig (nicht signifikant) ab. Umrechnung der Sonnenscheindauer in Indexwerte, um sie mit der Lufttemperatur in einer Grafik darstellen zu können.

Das berüchtigte Oimjakon in Ostsibirien, angeblich der kälteste, dauerhaft bewohnte Ort der Welt (in der kälteren Antarktis leben nur Wissenschaftler) zeigt auch keinerlei Erwärmung; der abgelaufene Winter war dort der kälteste seit über 30 Jahren.

Abbildung 7: Keine Winter-Erwärmung im eiskalten Oimjakon/Ostsibirien.

Südkorea liegt zwar auf der Breite Nordafrikas, aber zirkulationsbedingt ähneln die dortigen Winter im Temperaturmittel denen Deutschlands. Eine merkliche Erwärmung fehlt auch dort.

Abbildung 8: In Südkorea gab es seit den späten 1980er Jahren keine Winter-Erwärmung.

Auch Japan leidet immer wieder unter kalten, schneereichen Wintern, besonders im Nordteil. Die alte Winterolympia-Stadt Sapporo auf Hokkaido zeigt gar eine leichte Winter-Abkühlung.

Abbildung 9: Geringe (nicht signifikante) Winter-Abkühlung in Sapporo.

Auch bei den asiatischen Stationen sind gewisse WI-Effekte wahrscheinlich. Da keine einzige der in diesem Beitrag gezeigten Stationen völlig WI-frei ist, kann eine etwas stärkere Winter-Abkühlung nicht gänzlich ausgeschlossen werden.

Winter auf der Nordhalbkugel – „Sommer“ in der Antarktis!

Die Antarktis erlebte gerade einen recht kalten Südsommer 2022/23. Auch langfristig fehlt dort eine Sommer-Erwärmung.

Abbildung 10: Langfristig gar minimale (nicht signifikante) Sommer-Abkühlung an der deutschen Neumayer-Station.

Weil wir ja den Winter betrachten, sei hier auch nochmals der sich stark abkühlende Winter an der Neumayer-Station gezeigt.

Abbildung 11: Deutliche (signifikante) Winter-Abkühlung in Neumayer. Der Winter 2021 war der kälteste seit dem Vorliegen lückenloser Aufzeichnungen (1985).

Vielleicht fahren unsere Kleber-Mädels der Letzten Generation ja mal in die Antarktis, um gegen die „böse“ Erderwärmung zu protestieren. Kleber benötigen sie dort keinen – einfach Wasser auf’s Eis gießen, Hände drauf – und sie kleben fester, als es der beste Sekundenkleber je vermag.

Zurück nach Europa: Meist Winter-Erwärmung, doch nicht überall

Über die ausgebliebene Winter-Erwärmung in Zentralengland sprachen wir bereits. Dafür wurde es in Ungarn zirkulationsbedingt merklich milder.

Abbildung 12: Deutlich mildere Winter in der ungarischen Hauptstadt Budapest.

Ähnliche Erwärmungs-Trends gab es in weiten Teilen Südeuropas. Island erlebte gerade den kältesten Winter seit gut 25 Jahren; aber noch ist dort der winterliche Erwärmungstrend ungebrochen. Man fragt sich, wie das bei dem angeblich wegen des Klimawandels zusammenbrechenden Golfstrom möglich war – offenbar schwächt sich der Golfstrom gar nicht ab.

Abbildung 13: Trotz des sehr kalten Winters 2022/23 (noch) merkliche Winter-Erwärmung in Reykjavik/Island.

Ein anderes Verhalten zeigt Mittelskandinavien. Schon seit Jahren fehlt dort jegliche Winter-Erwärmung. Im abgelaufenen Winter verliefen Dezember und Januar recht frostig, der Februar sehr mild; und als Nachschlag folgte dort ein kalter, schneereicher März.

Abbildung 14: Östersund am Ostabhang des Skandinavischen Gebirges in Mittelschweden, regelmäßiger Austragungsort von Biathlon-Wettbewerben, erwärmte sich im Winter nicht.

Zum Schluss noch was für Panikmacher: Wenig vom Meereis bedeckte Fläche in der Arktis

Mit etwa 13,15 Millionen Km² nahm das Arktische Meereis in diesem Winter eine sehr geringe Fläche ein; doch wird dessen Ausdehnung bei weitem nicht nur durch die Lufttemperaturen, sondern auch wesentlich durch die Windverhältnisse bestimmt, welche offenbar in diesem Winter für das Eiswachstum ungünstig waren. Die besonders seit den frühen 1990er Jahren stark rückläufige Eisbedeckung ist eine Folge der momentanen, zyklisch alle etwa 60 bis 80 Jahre auftretenden AMO-Warmphase. In solchen AMO-Warmphasen wird mehr Wärme in die Arktis eingetragen – das Eis zieht sich zurück. Ähnliches wurde schon bei der letzten AMO-Warmphase zur Mitte des 20. Jahrhunderts beobachtet; Näheres dazu hier.

Abbildung 15: Entwicklung der von Meereis bedeckten Fläche auf der Nordhalbkugel (Arktis) im Winter seit Einführung der satellitengestützten Messung. Der aktuelle Rückgang lässt sich statistisch signifikant mit der AMO gut erklären, welche aber ihre momentane Warmphase vermutlich bald beenden wird.

Stefan Kämpfe, Diplom-Agraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher

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Kommentar von Christian Freuer zu diesem Beitrag: Ich bedanke mich ganz herzlich für diese gut recherchierte Fleißarbeit. Dies vor allem, weil sie eine sehr gute Ergänzung und auch ein gutes Gegengewicht meiner Kältereports ist.

In diesen ist ja fast durchweg von Einzelereignissen die Rede, was natürlich nur Wetter und nicht Klima ist. Dabei kann aber leicht der falsche Eindruck entstehen, dass eine „globale Abkühlung“ bereits in vollem Gange ist. Obiger Beitrag zeigt, dass dem nicht so ist.

Im Gegensatz zum Autor des Beitrags recherchiere ich nicht, sondern sammle lediglich die Meldungen. Diese stammen hauptsächlich von Cap Allon, Betreiber des Blogs electroverse. Der meldet aber nur Kalt-Ereignisse. Man kann wohl davon ausgehen, dass es auch Warm-Ereignisse in gleicher Größenordnung gibt, denn in der Natur gleicht sich alles wieder aus. Nur finde ich solche Meldungen nicht – oder nur sehr selten. Daher könnte man Blogger Cap Allon vielleicht ebenfalls als Alarmist bezeichnen, nur mit umgekehrtem Vorzeichen. Immerhin, den Abkühlungstrend in der Antarktis, den Allon immer wieder hervorhebt, findet auch der Autor des Beitrags oben.

Die Kältereports werden aber weiterhin zusammengestellt, denn ein Gegengewicht zur noch viel übertriebeneren Warm-Propaganda sind sie m. E. allemal.

 

Transgender-Seximus: Weltrekord-Schwimmer_in gibt Karriere wegen männlicher Woke-Konkurrenz auf

Der US-Schwimmverband hatte nicht nur einem biologischen Mann für Frauen-Schwimmwettkämpfe zugelassen, sondern behandelte ihn auch positiv diskriminierend.

Das war in Riley Gaines, einer der schnellsten 200m-Schmettrlings-Schwimmerinnen aller Zeiten zu viel: Sie kündigte ihr wahrscheinliches Karriereende an.

Der Grund: Am 17. März 2ß22 mussten sie und mehrere andere Frauen gegen einen biologischen Mann namens Lia Thomas antreten. Dieser Transgender war zuvor drei Jahre lang Sportler im Männer-Schwimmteam der University of Pennsylvania und bei den Männernwettkämpfen erfolglos.

Als Trasgender wurde er dann aber plötzlich Erster im Frauen-500m-Freistil der Frauen und schlug Weltmeisterin und Olympiasiegerin.

Positive Geschlechter-Diskriminierung zugunsten des Transgenders

Weil dann aber den 200-m-Freistil sowohl Gaines und Thomas ex-aequo gewannen, es aber nur einen Pokal zu vergeben gab, welchen der Verband an Thomas vergab, reklamierte die weibliche Schwimmerin kritisch: Dass der Verband den männlichen Konkurrenten tatsächlich diskriminierend im Namen der Akzeptanz behandelt hätte.

Blanker Seximsus in Umkleidekanbinen

Schwimmerinnen müssen also nicht nur auf ihre Auszeichnungen und Leistungen zu Lasten einer sex-diskriminierenden Transgender-Ideologie verzichten, sie müssen sich aber auch eine Umkleidekabine mit einem 190 cm großen 22-jährigen Mann mit völlig intakten männlichen Genitalien teilen.

Und zwar ohne Zustimmung der Konkurrentinnen. Somit sind viele Frauen traumatisiert und des sportlichen Erfolgs beraubt, den sie verdienen. Gaines fügte hinzu, dass es immer mehr Frauen gebe, die aufgrund ihrer Akzeptanz diskriminiert würden.

Die sichtlich verzweifelte Sportlerin drückte ihre Enttäuschung unter Tränen aus und erklärte:

„Das ist einfach inakzeptabel und die Integrität der Athletinnen ist verloren gegangen.“

Dieser Artikel erschien in Erstveröffentlichung bei MANDINER, unserem ungarischen Partner der Internationalen Medienkooperation.

Anm. d. Red.:

Erblicken Sie unbedingt eine „Schwimmerin“ in dieser entzückenden Dame, sonst sind sie „transphob“, haben somit aus heutiger zeitgeistkonformer Sicht eine Phobie, also einen psychischen Defekt.

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517qVZDEfdL._SY264_BO1204203200_QL40_ML2Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller  ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>

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1. April – doch uns ist nicht zum Lachen zumute: Coronawahn und Antifa-Gewaltdrohungen

1. April – doch uns ist nicht zum Lachen zumute: Coronawahn und Antifa-Gewaltdrohungen

Viele Medien nutzen den berühmten 1. April dazu, um einen Scherz zu machen. Doch uns ist im vierten Corona-Jahr nicht zum Lachen zumute. Erstens, weil unsere Bundesregierung in Österreich immer noch die Impfung für Schwangere und Babys empfiehlt und weil immer noch Menschen indirekt zum Testen und Impfen gezwungen werden. Dieses Land lernt nicht dazu. Zweitens, weil wir als freie Medienschaffende mit Gewaltdrohungen konfrontiert wurden, wenn wir nicht endlich den Mund halten …

Eine der Geschichten, die wir recherchieren, ist der Umstand, dass die Bundesregierung immer noch Werbefilme finanziert, in denen zur Impfung für Mütter mit ungeborenen Kindern aufgerufen wird. Darin behauptet man, die Überlebenschance der Babys wäre durch die Impfung sogar höher – eine fürchterliche Lüge, die mit Sicherheit viele Menschenleben gekostet hat. Diese wahnwitzige Empfehlung findet sich auch in Deutschland. Und für die WHO zählen Schwangere immer noch – ohne jede medizinische Evidenz – zur Hochrisikogruppe, die mit Priorität geimpft werden sollen. Dabei weiß man seit langem, dass das Gegenteil der Fall ist: “Plazentagate”: Gefahren der mRNA-Spritzen für ungeborenes Leben seit 2011 bekannt. Dieses Verbrechen an den Allerschwächsten, dem kostbaren ungeborenen Leben, dem größten Geschenk der Natur, ist unentschuldbar.

Weites werden quer durch Österreich immer noch Firmen und Schulen angehalten, Menschen mit völlig sinn- und nutzlosen Tests weiterhin zu quälen. Wir wissen, dass diese Tests häufig falsche Ergebnisse erbringen. Wir wissen, dass Länder wo viel getestet wurde nicht besser oder schlechter abschnitten als Länder mit weniger Tests. Inzwischen gibt es sogar verschiedene Klagen gegen Österreichs größten Testanbieter, dem man vorwirft, die Tests hätten nie richtig funktioniert und wären nicht sorgsam durchgeführt worden. Selbiges gilt für die Impfungen, wo wir inzwischen gesichert wissen, dass kein Selbstschutz und kein Fremdschutz besteht und nach einiger Zeit die behauptete Schutzwirkung sogar ins Negative umschlägt. Überall fallen die Menschen reiheinweise in den Krankenstand, die “plötzlich und unerwartet” Übersterblichkeit ist weiterhin hoch. Trotzdem werden Menschen beispielsweise bei Stellenausschreibungen weiterhin zur Impfung gezwungen. Auch das ist kriminell.

Das Transkript des Kurzvideos:

Mein Name ist Florian Machl, ich bin Herausgeber von Report24.news. Sie kennen mich von den Pressekonferenzen zu giftigen Inhaltsstoffen in Antigen-Schnelltests und von der ORF-Beschwerde. Unser alternatives Medienportal ist vielen Anfeindungen ausgesetzt. Doch vor wenigen Wochen haben vorgeblich linke NGOs eine rote Linie überschritten. Bei einem Vortrag in Steyr wurde am 13. März ein überwiegend linsksradikales Publikum böswillig aufgehetzt. Bei alternativen Medien würde es sich um Demokratiegefährder handeln, wir wären geisteskrank und gewaltbereit. Dazu erwähnte man rechtsradikale Straftaten und zeigte bei Razzien beschlagnahmte Waffen.

Sie kennen unser Alternativmedium nun seit langem und wissen, dass es nicht eine Veröffentlichung gibt, auf welche diese Lügen zutreffen. Im Gegenteil, wir treten für den Frieden ein und für die Aufarbeitung der Corona-Pandemie mit rechtsstaatlichen Mitteln. Wir sprechen mit Menschen aus allen politischen Richtungen. Wir sind konservativ und schätzen alleine schon deshalb unsere Verfassung.

In diesem Kontext wurden den solchermaßen aufgehetzten 150 Zusehern die Portraitfotos alternativer Journalisten, ihre privaten Wohnanschriften und Fotos ihrer Privathäuser und Wohnungen gezeigt. Orte an denen nicht nur die Journalistinnen und Journalisten leben, sondern auch ihre Familien und Kinder.
Die Intention ist klar: Es soll Angst und Schrecken verbreitet werden, man will uns drohen, man will uns zum Schweigen bringen. Der verantwortliche Vortragende hat später noch auf seinem Facebook-Profil Aufnahmen privater Türklingeln veröffentlicht und sinngemäß folgende Worte hinterlassen: Wenn die alternativen Journalisten nicht wollen, dass ihre Privatanschriften verbreitet werden, müssen sie ja nur ihre Berichterstattung einstellen.

Wir wissen, dass Linksextremisten in der Vergangenheit immer wieder zu Gewalt gegriffen haben. Schmierereien, Sachbeschädigung, Brandstiftung, Körperverletzung ja sogar Mordversuche sind aus Österreich protokolliert. Darüber haben uns bei Report24 auch bereits Studiogäste berichtet.
Die Veranstalter und Unterstützer dieser Denunziations-Veranstaltung in Steyr waren vorgeblich linke NGOs wie das Museum Arbeitswelt, die Omas gegen Rechts, das ach so seriöse Mauthausen Komitee und das Dominikanerhaus der Diözese Linz. Niemand von diesen Organisationen ist eingeschritten und hat Einhalt geboten. Wer schweigt stimmt zu.

Wir befinden uns in einer Pogromstimmung wie sie vor gut 100 Jahren herrschte, als es auch ganz normal war, mit Gewalt und Terror gegen Andersdenkende vorzugehen. Vergessen Sie nicht, es geht hier nicht um Links gegen Rechts. Auf der Gegenseite stehen Menschen, die vor kurzem noch die Aushebelung von Verfassung und Grundrechten bejubelten und für Zwangsimpfungen eintraten.

Warum greifen diese Leute, die sich immer als “die Guten” präsentieren, zu solchen Mitteln? Die Antwort finden wir in einem Zitat, das Theodor Fontane zugeschrieben wird:

Der Grund, warum Menschen zum Schweigen gebracht werden, ist nicht, weil sie lügen, sondern weil sie die Wahrheit reden. Wenn Menschen lügen, können ihre eigenen Worte gegen sie angewandt werden. Doch wenn sie die Wahrheit sagen, gibt es kein anderes Gegenmittel als die Gewalt.

Von diesem unglaublichen Tabubruch, dieser offenen Drohung betroffen sind Redakteure und Redakteurinnen von Report24, darunter ich persönlich, vom Steyrer Regionalsender RTV, vom Magazin Info-Direkt, vom bekannten Online-Fernsehsender AUF1 und mehreren anderen alternativen Medienhäusern.

Wissen Sie, ich bin niemand, der sich leichtfertig beklagt. Wenn Sie Report24 mit anderen Medien vergleichen: Wir versuchen durch harte, beständige Arbeit, Werbung und freiwillige Spenden unser Auskommen zu finden. Durch die Zensur sind wir am Limit. Mit dieser offenen Drohung gegen unsere Mitarbeiter, gegen mich, ist eine Grenze erreicht, wo wir alleine nicht mehr weiterkommen. Ich ersuche Sie im Namen von Report24 um Ihre Unterstützung: https://www.report24.news/unterstuetzen.

Wir müssen für unsere Sicherheit straf- aber auch zivilrechtliche Schritte einleiten. Wir müssen zur Absicherung unserer privaten Wohnhäuser und unseres Studios in Sicherheitsmaßnahmen investieren. Es ist mir ehrlich gesagt unangenehm, diese Bitte aussprechen zu müssen, aber manchmal im Leben gibt es den Punkt, wo man sich eingestehen muss, dass man Hilfe braucht. Vielen Dank an dieser Stelle an die Rechtsanwälte für Grundrechte, die mit der notwendigen Aufarbeitung bereits begonnen haben. Nur mit ihrer Hilfe können wir weiterarbeiten.

Zusagen an Erdogan – Türkei stimmt NATO-Beitritt Finnlands zu

Das türkische Parlament hat dem Antrag Finnlands auf Beitritt zur NATO einstimmig zugestimmt.

Damit fällt die letzte Hürde auf Weg zum offiziellen Status als Vollmitglied des von den USA geführten Militärblocks, für Finnland.

Kurden als Bauernopfer

In einer Abstimmung am Donnerstag stimmten alle 276 anwesenden türkischen Abgeordneten für die Ratifizierung des finnischen Antrags. Die Türkei war der Letzte der 30 Mitgliedsstaaten, der dem Antrag Helsinkis zustimmte, nachdem zuvor selbst Ungarn Anfang der Woche den Beitritt offiziell unterstützt hatte.

Finnland soll also dem Block auf dem NATO-Gipfel in Litauen im Juli 2023 formell beitreten. Anfang März hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan dann seine Einwände gegen den Beitritt Finnlands zurückgenommen.

Das Land habe „echte und konkrete Schritte“ unternommen, um seine Versprechen zu erfüllen. Zu diesen zählen ein hartes Vorgehen gegen Vertreter kurdischer Gruppen in Finnland, die Ankara als „terroristisch“ einstuft. Was heißt, dass diese an die Türkei aus zu liefern sind.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg begrüßte die Ratifizierung. Damit werde „die gesamte NATO-Familie stärker und sicherer“. Auch der finnische Präsident Sauli Niinistö dankte allen Mitgliedern des Bündnisses für deren „Vertrauen und Unterstützung“. Er äußerte die Hoffnung, Schweden bald nachkommen zu sehen.

„Finnland ist jetzt bereit, der NATO beizutreten. Wir freuen uns darauf, Schweden ebenfalls so bald wie möglich bei uns willkommen zu heißen.“

Schweden bleibt draußen

Dies scheint jedoch ein wenig voreilig zu sein. Während die Türkei in den vergangenen Wochen ihren Kurs gegen einen Beitritt Finnlands zum transatlantischen Bündnis abgemildert hat und somit schließlich eine Kehrtwende vollzog, bleibt Ankaras Haltung gegenüber Schweden vorerst unverändert.

Stockholm gewähre kurdischen Terroristen Unterschlupf und halte seine Versprechen nicht ein, hieß es. Weiter erschwert wurden die Beziehungen zwischen der Türkei und Schweden durch eine Koranverbrennung in Stockholm im Januar 2023.

Schwedens Beitritt zu dem, von den USA geführten Block wird jedoch auch von Ungarn hinausgezögert, dessen Regierungsvertreter auf „eine große Anzahl von Missständen, die angegangen werden müssen“, hinweisen. Erst Anfang März warf Budapest, Stockholm vor, Lügen über Ungarns Rechtsstaatlichkeit, zu verbreiten.

Sowohl Finnland als auch Schweden gaben im vergangenen Jahr ihre jahrzehntelange Neutralität auf und beantragten den Beitritt zur NATO.

Sie begründeten dies mit den Veränderungen in der Sicherheitslage, nachdem Russland im Februar 2022 mit seiner militärischen Sonderoperation gegen Kiew in den Ukraine-Krieg eingriff.

Anfang dieses Monats erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow, Moskau bedauere, dass die beiden nordeuropäischen Länder den Beitritt zum Block beantragt haben. Russland stelle „keine Bedrohung für diese Länder dar, da es keine Streitigkeiten mit ihnen hat“.


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So setzt die EU den Great Reset des WEF um – Video

So setzt die EU den Great Reset des WEF um – Video

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Von der EU wird seit einigen Jahren ein Programm durchgezogen, das so ziemlich dem entspricht, was das World Economic Forum (WEF) laut Klaus Schwab als Great Reset bezeichnet. Es soll in Build-back-Better münden. Es geht um Zerstörung der Wirtschaft, wie wir sie heute kennen und durch ihren Neuaufbau mit grünen Hintergrund samt mssiven politischen Veränderungen. […]

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