Kategorie: Nachrichten
ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer gegen Sicherheitsgarantien für die Ukraine
Die Europäische Union lässt der Ukraine seit Monaten jedwede Hilfe zuteilwerden. So werden die milliardenschweren Waffenlieferungen an Kiew teilweise durch diverse EU-Fonds finanziert.
Die USA, die Selenskyj seit Kriegsbeginn ebenfalls großzügig bedenken, sind bestrebt, langfristig die Europäern das Gros der Unterstützung für die Ukraine leisten zu lassen, Daher dürfte Brüssel aus Washington den Wink bekommen haben, endlich weitreichende Sicherheitsgarantien für den osteuropäischen Staat abzugeben.
EU will Sicherheitsgarantien für Kiew
Am gestrigen EU-Gipfel in Brüssel waren es vor allem die osteuropäischen NATO-Staaten, die darauf drängten, die EU möge nach Ende des Krieges Kiew militärische Garantien geben. Dabei ist das Land weder Mitglied der EU noch hat es Zusagen erhalten, in absehbarer Zeit der sogenannten westlichen Wertegemeinschaft beitreten zu können. Dieses Ansinnen rief die neutralen Staaten innerhalb der EU auf den Plan, allen voran Österreich.
Österreich gegen militärischen Beistand
Bundeskanzler Karl Nehammer betonte in seltener Deutlichkeit, dass die Alpenrepublik aufgrund des Staatsvertrages von 1955 zur immerwährenden Neutralität verpflichtet sei. Er sprach in Bezug auf die verlangten Sicherheitsgarantien für Kiew auch im Sinne der anderen neutralen Staaten, nämlich Irland, Malta und Zypern, wenn er sagte: „Da ist es für uns als neutrale Staaten klar, dass es diese so nicht geben kann.“ Das hat zur Folge, dass in der Abschlusserklärung des EU-Gipfels wohl nur von Sicherheitszusagen die Rede sein wird. Und das bedeutet, dass damit keine direkte militärische Unterstützung verbunden sein wird.
EU mutiert zur Militärunion
Dieses Feilschen um Formulierungen zeigt aber auch, dass die EU – entgegen den Zusagen, die man Wien 1995 beim Beitritt Österreichs gab – doch nicht nur eine rein politische und wirtschaftliche Gemeinschaft ist, sondern auch zu einem Militärbündnis wachsen will – quasi als europäischer Arm der NATO. Und bedenkt man, dass die Ukraine eines Tages auch der EU angehören wird, dann sollte Österreich überlegen, wie sinnvoll es ist, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die womöglich im Krieg mit Großmächten steht.
EU verspricht Beistandspflicht
Denn in Artikel 42 Absatz 7 des EU-Vertrages steht: „Im Falle eines bewaffneten Angriffs auf das Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats schulden die anderen Mitgliedstaaten ihm alle in ihrer Macht stehende Hilfe und Unterstützung, im Einklang mit Artikel 51 der Vereinten Nationen.“ Und gestern forderte Selenskyj noch Beitrittsgespräche in diesem Jahr.
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Waffenfund: System-Medien machen aus kriminellen Rotlicht-Rockern „Rechtsextremisten“
Der Drogen- und Waffenhandel ist bei Rockerbanden wie den „Bandidos“ Geschäftsmodell. Aber weil auch NS-Symboliken in deren Lager im oberösterreichischen Mattighofen gefunden wurden, wird die Ursache dafür von den Systemmedien und dem ORF sofort mit der „rechten Szene“ in Österreich in Zusammenhang gebracht.
Die wenigen Menschen in diesem Land, die die „Zeit im Bild“ (ZiB) noch vor den Bildschirm zu locken vermag, bekamen gestern Abend erneut vor Augen geführt, wie wichtig und wie berechtigt der Kampf für die Abschaffung der drohenden ORF-Haushaltsgebühr ist. Deshalb wird morgen in Wien auch gegen die Zwangssteuer namens Haushaltsabgabe demonstriert.
Systemmedien versuchen kriminelle Aktivitäten zu politisieren
Denn gestern hörten die Rundfunker vom Küniglberg – wie im Übrigen auch die Konkurrenz-TV-Sender ATV und SAT 1 – wieder einmal das Gras wachsen. Die Polizeimitteilung von der Aushebung eines Waffenlagers der kriminellen Rockerbande „Bandidos“ nutzten diese nämlich dafür, um prompt Stimmung gegen „Rechts“ zu machen, weil bei den Waffen – neben Drogen – auch jede Menge „Nazi-Devotionalien“ gefunden wurden.
Was die „Bandidos“, eine eher multikulturell zusammengesetzte international agierende Rockerbande, damit vorhatte, konnte der ORF-Sprecher natürlich nicht sagen. Zumal auch der Staatsanwalt bestätigte, dass er die Motive der Leute, die dieses Waffenarsenal zusammengetragen haben, nicht kennt.
ORF in Hochform: Zusammenhang von Bandenkriminalität und Rechtsextremismus?
Doch der ORF bot sofort „Experten“ auf, die vorgeben zu wissen, wie der Hase läuft. Darunter Chefreporter Andreas Mayer-Bohusch, der zwar von keinen konkreten Anschlagsplänen berichten konnte, für den aber Bandenkriminalität im Zusammenhang mit Rechtsextremismus vor allem seit der Corona-Zeit zu einer höchst gefährlichen Mischung geworden sei, wie er stotternd vorm Bildschirm schwadronierte.
Konkretes über die Motive der „Bandidos“, die die Waffen wohl verkaufen wollten, wie man beim Landeskriminalamt Oberösterreich vermutet, weiß auch Bernhard Weidinger vom Dokumentationsarchiv nicht. Dennoch ließ er sich vor der ZiB-Kamera den „No-na-net“-Satz entringen, dass solche Gruppierungen wie die „Bandidos“ sehr gefährlich seien, vor allem für Personen, die nicht ins Netzwerk passen.
Innenministerium will wie üblich noch mehr Überwachung
Natürlich bot dieser Vorfall für das Innenministerium wieder einmal die Gelegenheit, den Ruf nach einer stärkeren Überwachung los zu werden. Man verlangte, dass vor allem Messenger-Dienste künftig kontrolliert werden dürfen.
Die Ursache für die Situierung des Munitionsdepots in Mattighofen im Innviertel vermuten ATV und SAT 1 in der geographischen Nähe Oberösterreichs zum deutschen Nachbarn. Außerdem gäbe es in Oberösterreich eine große rechtsextreme Szene, hieß es.
Steckt hinter diesem wie allem anderen Übel die FPÖ?
Am Ende verstiegen sich die ATV und SAT 1 in ihrer gestrigen Nachrichtensendung noch zu einer besonders dummdreisten Behauptung: Der Umstand, dass die FPÖ in Oberösterreich mitregiere, sei schon von großer Symbolkraft für die „Bandidos“ und die „rechtsextreme Szene“!
Dass dieses Waffenlager mit den NS-Devotionalien vom Staatsschutz gerade jetzt entdeckt wurde, in einer Zeit, in dem die FPÖ ein österreichweit ein Umfragehoch verzeichnet, dürfte wohl „reiner Zufall“ sein.
Allerdings: Wer soll das noch glauben? Dass der ORF nicht ausreichend und im Sinne des ORF-Gesetzes recherchiert, welches zu Objektivität und Ausgewogenheit verpflichtet, hat jetzt sogar das Bundesverwaltungsgericht (Spruch vom 27. Juni 2023) bestätigt.
ORF ist seit seiner Corona-Propaganda beim Publikum unten durch
Dabei war es um die Beschwerde einer österreichischen Staatsbürgerin gegangen, die sich darüber mokiert hatte, dass die Corona-Demonstrationen vom berichterstattenden ORF-Reporter als eine Veranstaltung von Rechtsextremen bezeichnet wurde. Doch dieser hatte keine Bemühungen gesetzt, um mit dem von ihm solchermaßen Beschuldigten in Kontakt zu treten, wie das Gericht erkannte.
Der Reporter hatte eben – wie es beim ORF schon lange Brauch ist – nur diejenigen befragt, gegen die sich der Protest und die Demonstrationen richteten. Dies nennt der Staatsfunkt dann objektive Berichterstattung. Und dafür sollen künftig alle Haushalte zahlen?
Zum Autor: Kurt Guggenbichler war Mitbegründer und Chefredakteur des „Wochenblick“. Sein journalistisches Handwerk hat er bei der „Goslarschen Zeitung“ in Norddeutschland erlernt, wo er acht Jahre lang als Redakteur, Reporter und Kolumnist tätig war. Wieder zurück in seiner Heimat, arbeitete Guggenbichler in der Funktion eines Ressortleiters dann 25 Jahre lang für die „Oberösterreichischen Nachrichten“. Zum „Wochenblick“ wechselte er einige Zeit nach seiner Tätigkeit als Chefredakteur der Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“ und für AUF1-Info ist Guggenbichler nun als Nachrichten-Redakteur, Kommentator und Reporter im Einsatz.
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Islam-Gefälligkeitsbericht: Angebliche Muslimfeindlichkeit in Deutschland
Einen Tag, nachdem die Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung Ferda Ataman das Zerrbild eines von verbreitetem Ausländerhass und Rassismus durchsetzten Deutschlands gezeichnet hatte, wird nun die nächste Propaganda verbreitet: Am Donnerstag präsentierte ein angeblich „unabhängiger Expertenkreis Muslimfeindlichkeit“ nach einer zweieinhalbjährigen Untersuchung seinen ersten Bericht. Er trägt den programmatischen Titel „Muslimfeindlichkeit – eine deutsche Bilanz“.
Auf 400 Seiten wird darin das wenig überraschende Ergebnis präsentiert, dass es in Deutschland angeblich eine tiefsitzende Feindschaft gegen Muslime auf beständig hohem Niveau gebe. Unter Muslimfeindlichkeit werden „Zuschreibungen pauschaler, weitestgehend unveränderbarer, rückständiger und bedrohlicher Eigenschaften gegenüber Muslimen“ verstanden. Bewusst oder unbewusst werde dadurch eine Fremdheit oder sogar Feindlichkeit konstruiert.
Offiziell 5,5 Muslime in Deutschland – Mehrheit besitzt deutsche Staatsbürgerschaft
Demnach soll jeder zweite in Deutschland Lebende muslimfeindlichen Aussagen zustimmen, heißt es in dem Bericht. Muslime seien gar eine der am meisten unter Druck stehenden Minderheiten im Land. Offiziell leben in Deutschland 5,5 Millionen Muslime, von denen die Mehrheit die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt. Tatsächlich wird infolge der chaotischen Massenmigration jedoch von einer höheren Zahl ausgegangen.
Expertenbericht spricht von Ausgrenzung und Diskriminierung
Deutschlands Muslime, phantasiert der Expertenbericht, seien „Ausgrenzung und Diskriminierung bis hin zu Gewalt” ausgesetzt. Für die vermeintlich Betroffenen seien dies keine Einzelereignisse, sondern wiederkehrende und mitunter sehr belastende Erfahrungen. Am schlimmsten treffe es Muslime, die ihre religiöse Zugehörigkeit durch Kleidung oder Mitgliedschaft in Organisationen offen bekennen würden.
Anfeindungen wegen Kopftuch
Vor allem Frauen mit Kopftuch würden von besonders drastischen Anfeindungen berichten und dass sie nicht als selbstbestimmt angesehen würden. Muslimische Männer beklagten, dass sie als aggressiv und gewalttätig wahrgenommen würden. Viele Medien würden einseitig konfliktorientiert über den Islam berichten, im Internet und den sozialen Medien falle das Negativbild noch drastischer aus.
Realität: Moscheen, Muezzinrufe, arabische Straßennamen
Erneut wird damit der Öffentlichkeit eine Darstellung zugemutet, die mit der tatsächlichen Realität in Deutschland und dem, was die schwindende einheimische Bevölkerung Tag für Tag selbst, erlebt, nicht das Geringste zu tun hat. Moscheen schießen überall im Land wie Pilze aus dem Boden. Der Muezzinruf erklingt in immer mehr Städten. Innenstädte werden zunehmend orientalisiert. Größer könnte die Toleranz, Rücksichtnahme und Gewährung von Sonderrechten für Muslime gar nicht sein.
Große Rücksichtnahme auf muslimische Glaubensgemeinschaft
Straßennamen werden arabisiert. Kopftücher und religiöse Bekleidung prägen zunehmend das Straßenbild. Von Speiseplänen in Kantinen über Halal-Angebote in Supermärkten bis hin zu Sonderregeln bei muslimischen Feiertagen – auf keine andere Glaubensgemeinschaft wird bereits so viel staatliche Rücksicht genommen wie auf Muslime. Umgekehrt verweigern diese zunehmend jegliche Anpassung, reklamieren immer mehr Sonderrechte und dominieren ganze Stadtviertel, Schulen und Freizeitbereiche. Doch je stärker die Islamisierung voranschreitet, desto mehr inszenieren sich die Vertreter des politischen Islam als Opfer.
Politik greift perfide Anschuldigungen gegen Deutsche auf
Statt sich daher gegen die Unterstellung einer allgegenwärtigen Islamophobie zu verwahren, greift die Politik jedoch die perfiden Anschuldigungen gierig auf und gelobt sofort Besserung. Unterwürfig versprach Bundesinnenministerin Nancy Faeser gestern eine intensive Beschäftigung mit den Ergebnissen des Berichts. Muslimisches Leben gehöre selbstverständlich zu Deutschland, umso „bitterer” seien dessen Befunde. Es sei sehr wichtig, die Ausgrenzung und Diskriminierung von Muslimen im Alltag sichtbar zu machen, sagte sie weiter.
Jede Kritik ist also Islamfeindlichkeit
Der einzige Zweck des Berichtes ist, die berechtigte Kritik an den kulturellen Vorstellungen und dem Verhalten von Muslimen als plumpe Islamfeindlichkeit zu verdrehen. Kritik am Islam wird als „antimuslimischer Rassismus“ bezeichnet – ein Ausdruck, der schon inhaltlich ein Widerspruch in sich ist: Denn die Kritik an einer Ideologie und denen, die sie besonders radikal praktizieren, bezieht sich gerade nicht auf ihr Aussehen und biologischer Herkunft. Begriffe werden jedoch ganz bewusst verwischt, jede Kritik am Islam wird umstandslos als Feindschaft definiert. Mit der Realität hat all dies nichts zu tun.
Verlust von Heimat und Identität der indigenen Bevölkerung
Wenn es in Deutschland zunehmend zu einer Ablehnung des Islam kommt, dann ist das die Folge eines fortschreitenden Heimat- und Identitätsverlustes der indigenen Bevölkerung – und das Resultat täglicher Alltagserfahrungen vor allem mit jungen muslimischen Männern, deren Verhalten zunehmend renitent und justiziabel ist und in Deutschland und anderen Teilen Europas jeden Tag zu abschreckenden Schlagzeilen führt. Die vorsätzliche Integrationsverweigerung von Muslimen, die sich nicht als Teil einer Gesellschaft sehen, in der sie gleichberechtigt mit anderen zusammenleben, sondern diese nach islamischem Vorbild umgestalten wollen, werden in dem vorgelegten Bericht natürlich mit keinem Wort erwähnt.
Muslimische Parallelgesellschaften werden aufgebaut
Das Resultat der Entwicklung in Deutschland sind letztlich Zustände wie in Frankreich, wo sich die muslimischen Parallelgesellschaften wegen des Todes eines 17-jährigen durch einen Polizeieinsatz derzeit im offenen Aufstand gegen den Staat befinden. Die Erzählung von der grassierenden Muslimfeindlichkeit soll von den Problemen ablenken, die überall da massenhaft auftreten, wo die propagierte „multikulturelle“ Gesellschaft und der Mythos vom „weltoffenen Islam“ zur Staatsdoktrin gehören.
Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“
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Nächste Präsidenten-Wahl in der Ukraine erst “wenn der Krieg gewonnen” ist
Nur wenn die Ukraine bis zur nächsten Wahl im Frühjahr 2024 den Krieg gewonnen hat, wird diese auch stattfinden. Im Frühjahr 2024 müsste sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenski eigentlich seiner Wiederwahl stellen. Doch sollte bis dahin das Kriegsrecht im Land nicht aufgehoben werden, wird der Präsident die Wahl absagen. Das hat er diese […]
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Studie: Blindes Vertrauen der Generation Z in die Regierung wegen “gescheitertem Bildungssystem”
Anlässlich der Proteste gegen die Corona Maßnahmen und gegen die diversen Zwänge von Masken- bis zur Impfplicht war ein erstaunliches Phänomen zu beobachten: Personen unter 40 waren nur in sehr geringem Ausmaß beteiligt. In den 1970er Jahren war es umgekehrt – die Proteste gegen Ungleichheit oder den verbrecherischen US-Krieg in Vietnam wurden vor allem von […]
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Der Kampf der Faktenchecker gegen seriöse Wissenschaft am Beispiel des Pathologen Arne Burkhardt
“Plötzlich und unerwartet gestorben“, das liest man immer häufiger in allen Medien. Kerngesund und plötzlich Tod. Das zieht sich durch alle Altersstufen. Als Todesursache werden alle möglichen Ursachen angegeben, aber offiziell findet man niemals ein Hinweis auf die mRNA – Impfung. Es sind nicht nur die Todesfälle, die einem zu denken geben müssen, nein es […]
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Wieviel Wasserstoff erfordert die Klimaneutralität in 2045 auf dem Wege über 2030 und welcher Energieverbrauch ist damit verknüpft
Eine für ein Industrieland wie Deutschland hoffnungslose Wasserstoff-Illusion
von Dr.-Ing. Erhard Beppler
Fazit
Bis 2030 soll der Anteil der „Zufallsenergien“ Wind und Sone auf 80% angehoben werden über die Installation von 115 GW über Windanlagen (davon 30 GW offshore) und 215 GW über Solarenergie. Bei hoch angesetzten Nutzungsgraden für die Wind- und Solarkraftwerke können dann rechnerisch in 2030 im Mittel 53 GWeff erzeugt werden einschließlich der Bioenergie von 11 GW dann 64 GW.
Aber diese Regierung hat trotz aller Denkfabriken noch nicht verstanden, dass diese „Zufallsenergien“ Wind und Sonne von im Mittel 53 GWeff viel Energie für die H2-Technologie benötigen, um die Stromschwankungen auszugleichen, z.B. nachts bei Windstille.
Dafür sind in 2030 40 GW erforderlich, so dass sich eine Stromleistung von insgesamt 53 + 40 + 11 = 104 GW ergibt.
Nun sollen bis 2030 auch noch 15 Mio. E-Fahrzeuge hinzukommen mit 33 GW, zusätzlich sollen die Heizungen auf Wärmepumpen umgestellt werden mit 35 GW, zusammen dann 172 GW und schon ist die jetzige Leistung verdreifacht. Bereits dieser Wert übersteigt die Aufnahmefähigkeit des Stromnetzes. (Täglich müssen dann 2800 GWh gespeichert werden können, da nicht davon auszugehen ist, dass die H2-Elektrolyse sofort komplett vorgenommen werden kann – in Dunkelflauten entsprechend mehr).
Um 1 kg Wasserstoff zu erzeugen, sind über die H2-Elektrolyse, H2-Speicherung und Verstromung 87 KWh erforderlich. (Die Produktionskosten alleine für die H2-Elektrolyse liegen z.Z. bei 7 Euro/kg H2)
Über die zitierten 172 GW bis 2030 müssten dann täglich im Mittel 32 000 t H2 oder 12 Mio. H2 jährlich erzeugt werden, die bei nicht sofortiger Verstromung auch gespeichert werden müssten. Vorgesehen sind von der Bundesregierung nur 1 Mio. t H2/a (10 GW).
Spezialschiffe für den Transport von flüssigem Wasserstoff müssen noch gebaut werden – das einzige derzeit verfügbare Schiff hat ein Fassungsvermögen von 87 Tonnen – und können somit in 2030 nicht ausreichend zur Verfügung stehen. (Da 1 m3 flüssiger Wasserstoff nur 70 kg wiegt, wird auch der Transport über Ammoniak wegen der höheren volumetrischen Energiedichte diskutiert).
Die Umrüstung von Gasturbinen auf Wasserstoff werden z.Z. noch geprüft, womit ein beträchtlicher Rückgriff auf Kohlekraftwerke in 2030 unausweichlich ist.
Eine Hochrechnung dieser Verhältnisse auf die Klimaneutralität in 2045 einschließlich der Umstellung aller Sektoren auf die H2-Technologie führt dann in die hoffnungslose Wasserstoff-Illusion:
– die Stromerzeugung müsste auf 340 GW einschließlich einem energetischen Aufwand für die H2-Technologie von 260 GW auf insgesamt
340 + 260 = 600 GW
angehoben werden, also eine Verzehnfachung der jetzigen Leistung von etwa 60 GW.
– der H2-Bedarf läge täglich bei 119 000 t, jährlich bei 43 Mio. t – wo auch immer der Wasserstoff hergestellt wird und wie er auch immer transportiert werden kann.
Bild 2: Entwicklung der „Zufallsenergien Wind und Sonne“, ihre installierten Leistungen sowie der monatliche Strombedarf
Nun schwankt der Leistungsbedarf meist zwischen etwa 40 GW (Wochenende) und über 70 GW (Bild 3; „Last“), d.h. bereits bei der z.Z. installierten Wind- und Sonnenleistung wird insbesondere an den Wochenenden der Energiebedarf nahezu erreicht, teilweise auch überschritten. (2)
Bild 3: Tägliche Schwankungsbreiten der Stromleistungen über Wind und Sonne im Juni 2021 sowie die Strombedarfsentwicklung
Der Strom muss dann unter finanziellem Verlust an das Ausland abgegeben werden. Andererseits müssen die „erneuerbaren“ Energien immer vorrangig eingespeist und müssen sogar bei Nachfragemangel oder Netzengpässen bezahlt werden.
Leider kommt weiterhin hinzu, dass die stündlichen Positiv-Änderungen (Stromüberschuss) wie die Negativ-Änderungen (Stromunterschuss) mit steigenden Wind- und Solarleistungen (von 45 auf 123 GW – Bild 2) von 3 GW/h in 2011 auf 10 GW/h in 2021 zunehmen. (Bild 4) (3) (1 GW entspricht der Leistung eines großen Kraftwerkes).
Bild 4: Entwicklung der stündlichen Änderungen des Stromüberschusses wie des Stromunterschusses von 2011 bis 2021
Eine z. B. Verdreifachung der Wind- und Solarleistung (vgl. Kapitel 3) lässt dann stündliche Stromunter -wie -überschüsse von etwa 30 GW erwarten. Das ist eine respektable Aufgabe für die ständige unabdingbare Anpassung der Wind-, Solar- und H2-Leistung an die Stromnachfrage.
Nun muss die installierte Stromleistung über Wind und Sonne über die Zwischenstufe in 2030 nach Habecks „Osterpaket“ bis zur Klimaneutralität in 2045 vervielfacht werden (z.B. in 2030 von 125 GW auf 330 GW – fast eine Verdreifachung), d. h. die Stromleistung aus Wind und Sonne muss ständig weit über den Strombedarf angehoben werden (vgl. Bild 3), wobei die über den Strombedarf hinausgehende Leistung über die Erzeugung, Speicherung und Verstromung von Wasserstoff beigestellt werden muss.
Bild 5: Schematische Darstellung der durchzuführenden Stromspeicherung
Der komplette Vorgang soll an einem Beispiel deutlich gemacht werden (Bild 5):
Der über dem in Bild 5 dargestellte Mittelwert von 40 GW anfallende Strom muss über Speicher gesammelt und unterhalb der mittleren Leistung von 40 GW wieder eingespeist werden – in Bild 5 anstelle von Gas:
Erforderliches Speichervolumen über Mittelwert (40 GW):
GW = GW aus Wind+Sonne/2 (Gleichung 1)
hier GW = 40/2 = 20 GW
Aber dieser Vorgang ist nicht umsonst zu haben.
Da der Strom bereits in 2030 praktisch ausschließlich über Wind und Sonne hergestellt werden soll (vgl. Kapitel 3), muss der über der mittleren Leistung von 40 GW anfallende Strom nach einem 4-Stufenverfahren wie folgt behandelt werden:
– Stufe 1: Stromerzeugung über Wind und Sonne (aus Strom oberhalb Mittelwert) mit Speicherung
– Stufe 2: H2-Elektrolyse mit Wirkungsgrad 70%
– Stufe 3: H2-Speicherung mit Verlusten von 10%
– Stufe 4: H2-Verstromung mit Wirkungsgrad 60%
Der sich daraus ergebende gesamte Wirkungsgrad von 40% wurde bewusst hoch angesetzt.
Im Einzelnen errechnen sich die Wirkungsgrade wie folgt:
– Stufe 2: H2O = H2 + ½ O2 -57 810 kcal/kmol
33/0,7 = 47 KWh/kg H2 (aktuelle Angaben: 40 bis 53 KWh/kg H2 – FAZ, 14.06.2023)
– Stufe 3: 1 X 0,9 = 0,9 kg H2 oder 47/0,9 = 52 KWh/kg H2
– Stufe 4: 52 KWh/kg H2/0,6 = 87 KWh/kg H2 (6)
Damit setzt sich die aufzubringende Stromleistung über Wind und Sonne am Beispiel Bild 5 wie folgt zusammen:
Gleichung 1: GW = GW aus Wind+Sonne unterhalb Mittelwert 40 GW/2 = 20 GW
Gleichung 2: GW = GW aus Wind+Sonne oberhalb Mittelwert 40 GW/2/0,4 = 50 GW
zusammen 70 GW,
d.h. der Energieaufwand über Wind und Sonne nur für die H2-Technik liegt bei 30 GW.
Vereinfacht dargestellt gilt für den Gesamtenergiebedarf über Wind und Sonne:
GW = 40 GW (Mittelwert) X 1,75 = 70 GW (Gesamtenergieverbrauch über Wind und Sonne) (Gleichung 3)
Stromspeicherung
Der nach Gleichung 2 oberhalb des Mittelwertes anfallende Strom bei einer Stromleistung von 50 GW über Wind und Sonne bzw. 1.200 GWh/Tag muss wegen des sporadischen Anfalles vor der Anwendung der H2-Elektrolyse gespeichert werden. (Für eine 10-tägige Windflaute 12 000 GWh).
Berechnung der H2-Menge und H2-Speicherung
Die genannte Leistung von 50 GW oder 1200 GWh/Tag wird bei der H2-Elektrolyse für folgende Verfahrensschritte benötigt:
Für die H2-Elektrolyse errechnet sich dann aus 648 GWh/Tag über 47 KWh/kg H2 eine H2– Menge von 13.800 t H2/Tag, die gespeichert werden müssen, da nicht davon auszugehen ist, dass der Wasserstoff sofort komplett verstromt werden kann. (Für eine 10-tägige Dunkelflaute ergeben sich 138 000 t H2).
Für die Berechnung der anfallenden H2-Menge aus der über dem Mittelwert
aufzubringenden Stromleistung gilt dann allgemein:
H2-Menge = GW aus Wind+Sonne (oberhalb Mittelwert) x1000 x 24 x 0,54/47 (Gleichung 4)
hier: H2-Menge = 50 x 1000 x 24 x 0,54/47 = 13 800 t/Tag oder jährlich 5 Mio. t H2
3. Erforderliche H2-Menge einschließlich der damit zwingend verknüpften Leistungserhöhung für die Stromerzeugung in 2030 auf der Basis von Habecks „Osterpaket“ vom 06.04.2022 (nur für die Stromerzeugung)
Am 12.05.2021 beschloss das Bundeskabinett nach einem nicht nachvollziehbaren Urteil des Bundesverfassungsgerichtes – wegen der angeblich nicht präzise genug festgelegten CO2-Maßnahmen zur Absenkung des CO2-Ausstoßes nach 2030 – einen schnelleren Umbau der Stromerzeugung: Klimaneutralität 2045, Minderung der CO2-Emissionen bis 2030 auf 65% gemessen an 1990.
Durch den Druck der Ereignisse (Ukraine- Krieg) und einer nicht gesicherten Gasversorgung wurde am 06.04.2022 eine weitere Energiewende beschlossen: Habecks „Osterpaket“ 2022 mit dem Ziel eines schnelleren Ausbaus der alternativen Energien bei der Stromerzeugung bis zunächst 2030 auf 80% über Wind und Sonne.
Im Einzelnen sollen Windanlagen mit einer installierten Leistung von 115 GW ans Netz, davon 30 GW über Wind offshore, und 215 GW über Solaranlagen – inzwischen werden auch höhere Leistungen gehandelt.
Stromleistungsbetrachtung für 2030 und Stromspeicherung
Werden die im „Osterpaket“ genannten, für 2030 vorgesehenen Anteile der erneuerbaren Energien in die Stromerzeugung eingerechnet, so ergeben sich unter Berücksichtigung der hier hoch angesetzten Nutzungsgrade für Wind offshore (35%), Wind onshore (25%) und Solar (10%) effektive mittlere Stromleistungen von 53,3 GW.(4)
Wird die für 2030 aus den alternativen Energien errechnete Stromerzeugung ergänzt durch die Stromerzeugung aus Biomasse von 10,8 GW (4), so ergibt sich eine mittlere Stromleistung von 53,3+10,8 = 64,1 GW.
Nun gelten die in Kapitel 2 dargestellten Regeln:
Der zwischen 330 GW und 53,3 GW (oberhalb Mittelwert) anfallende Strom aus Wind und Sonne nach Gleichung 1
GW = 64,1-10,8 (Bioenergie)/2 = 26,7 GW
muss nach dem 4-Stufenverfahren abgearbeitet werden nach Gleichung 2:
GW = (64,1-10,8)/2/0,4 = 66,7 GW .
Diese 66,7 GW bzw. 1600 GWh/Tag müssen nun für die Stromherstellung gespeichert werden – vgl. Kapitel 2.
Einschließlich der Leistung unterhalb des Mittelwertes von 53,3 GW
GW = 53,3 /2 = 26,7 GW
ergibt dann eine Gesamtleistung von 66,7 + 26,7 = 93,4 GW.
Der Energiebedarf nur für die H2-Technologie liegt dann bei
93,4 – 53,3 = 40 GW,
d.h. die aufzubringende Leistung für Wind und Sonne ist nicht mehr für 53,3 GW sondern für 93,4 GW zu haben.
Damit erhöht sich die Stromleistung in 2030 auf
93,4 GW aus Wind +Sonne +Wasserstoff
10,8 GW aus Bioenergie
104,2 GW
Nun wird der Kauf von E-Autos gepriesen, möglichst 15 Mio. bis 2030, was einer zusätzlichen Leistung einschließlich für die H2-Technologie von 33 GW bedarf. (6)
Auch der Aufwand für die Raumwärme bei Umstellung auf die H2-Technologie ist nicht unbeträchtlich: 105 GW.(6) (im Jahresmittel, ohne Berücksichtigung der Verhältnisse im Winter)
Wird bei dem Einsatz von Wärmepumpen von einer hoch angesetzten Leistungszahl von 3 ausgegangen, so würde die aufzubringende Leistung bei 35 GW liegen.
Damit läge dann in 2030 die aufzubringende Stromleistung insgesamt bei
104,2 + 33 + 35 = 172 GW, ein Wert, der die Aufnahmefähigkeit des Stromnetzes weit übersteigt.
Gemessen an der im „Osterpaket“ ausgegangenen Leistung von 64,1 GW ist das fast eine Verdreifachung.
Der Energiebedarf für die H2-Technologie für die Umstellung auf E-Autos und Wärmepumpen liegt dann bei
(33 + 35)/1,75 = 39 GW Aufwand über Wind und Sonne (Mittelwert)
68 – 39 = 29 GW Aufwand über Wind und Sonne für H2-Technologie (vgl. Kapitel 2)
Die zu speichernde Leistung über Wind und Sonne für die E-Autos und die Wärmeversorgung liegt dann bei 39/2 + 29 = 49 GW oder 1.180 GWh/Tag.
Damit liegt die insgesamt zu speichernde Strommenge für die Stromherstellung wie für die Umstellung auf E-Autos und die Wärmepumpe bei 1600 + 1180 = 2780 GWh/Tag
Berechnung der erforderlichen H2-Menge für 2030 und der H2-Speicherung
Der Aufwand für die H2-Erzeugung liegt in Summe nach Gleichung 4:
a) für die Stromerzeugung in 2030:
66,7 x 1000 x 24 x 0,54/47 = 18.400 t H2/Tag
b) für die Umstellung auf E-Autos und Wärmepumpen in 2030
(39/2 + 29) x 1000 x 24 x 0,54/47 = 13.500 t H2
Damit liegt die Summe bei 31 900 t/Tag oder jährlich bei 12 Mio. t H2
Die weltweit geplanten Elektrolyseprojekte werden für diese H2-Mengen in 2030 nicht ausreichen. (Die Produktionskosten alleine für die H2-Elektrolyse liegen z.Z. bei 7 Euro/kg H2 – FAZ, 14.06.2023)
Nach Aussage der Regierung soll bis 2030 eine H2-Leistung von 10 GW zur Verfügung gestellt werden, was aber nach
10 X 24 = 240 GWh/Tag oder 2.759 t H2/Tag (1 Mio. t /a)
nicht einmal 10 % des erforderlichen Verbrauches ausmacht.
Die Frage des Transportes von flüssigem Wasserstoff (-253°C) in speziellen Wasserstofftankern war bisher von untergeordnetem Interesse.
Der erste Tanker für flüssigen Wasserstoff wurde jüngst von Kawasaki Heavy Industrie entwickelt mit einem Fassungsvermögen von 1.250 m3. (Wikipedia)
Aber 1 m3 flüssiger Wasserstoff wiegt nur 70 kg. Das Fassungsvermögen dieses Tankers beträgt somit nur 87 t. (Der Energieaufwand für die Verflüssigung von Wasserstoff ist nicht unbeträchtlich: 45 MJ/kg H2 (8) bzw. 12,5 KWh/kg H2, was dann insgesamt einen Energieaufwand von insgesamt 87 + 12,5 = 100 KWh/kg H2 ausmacht).
Bei einem Jahresbedarf Deutschlands von flüssigen 12 Mio.t H2/a kann von einem merklichen H2-Transport über Tanker nicht ausgegangen werden – benötigt würden nämlich 138.000 Tanker.
Flüssiger Wasserstoff kann auch über grünes Ammoniak transportiert werden. Ammoniak hat eine höhere volumetrische Energiedichte und so kann über Ammoniak bei gleichem Volumen mehr Energie transportiert werden als in Form von flüssigem Wasserstoff.
In Afrika – von Marokko bis Südafrika – werden z.Z. eine Reihe von Kraftwerken, auch mit deutscher Hilfe, zur Erzeugung von flüssigem Wasserstoff gestartet.
Wie schrieb kürzlich die FAZ (17.05.2023): „Die Sonne scheint unermüdlich über Afrika, doch die Photovoltaik kommt nur schleppend voran.“
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) prüft z. Z. die Umrüstung von Gasturbinen in Kraftwerke für den Betrieb mit klimaneutralem H2.
Das Steinkohlekraftwerk Gelsenkirchen-Scholven des Versorgers Uniper SE sollten bis Herbst 2022 durch den Bau einer Gas- und Dampf-Anlage (GuD) umgestaltet werden. Diese wird dann bis 2030 von der Befeuerung mit Erdgas auf die Nutzung von grünem H2 umgestellt werden.
Es sind also weder ausreichende Stromspeicher, noch ausreichende H2-Kraftwerke, noch H2-Speicher, noch H2-Transportmöglichkeiten für 2030 in Sicht – der umfangreiche Rückgriff auf Kohlekraftwerke ist unausweichlich, ohne die Stromleistungsschwankungen über Wind und Sonne von bis zu 30 GW/stündlich vertiefen zu wollen. (Bild 4)
Bei diesem Stand der Technik macht eine Kostenbetrachtung keinen Sinn. BloomNEF erwähnt Kosten bis 2030 für die Umstellung auf die H2-Technologie von etwa 1 Billion Dollar.
4. Erforderliche H2-Menge für die Einstellung der Klimaneutralität in 2045 nach Umstellung aller Sektoren auf die H2-Technologie
Aus der Berechnung der erforderlichen H2-Menge für die Umstellung der Stromerzeugung auf die H2-Technologie in 2030 lassen sich nun die unermesslichen H2-Mengen für die Umstellung aller Sektoren erahnen.
Im Wesentlichen zählen zu den Sektoren die Energiewirtschaft, Verarbeitendes Gewerbe, Verkehr, Haushalte und Kleinbetriebe, Militär und weitere kleine Quellen.
Klimaneutralität bedeutet den Abbau aller z.Z. erzeugten CO2-Emissionen in den einzelnen Sektoren von insgesamt 675 Mio. t/a (2021) auf null.
In 2021 lag der Anteil der erneuerbaren Energien im Primärenergieverbrauch gerade einmal bei 16% (61 GW), davon über Wind und Sonne 17,5 + 7,6 = 25,1 GW, der Anteil der übrigen auf Wind und Sonne umzustellenden Energieträger (Sektoren) bei 319 GW. (5) In Summe müssen dann in 2045 319 + 17,5 + 7,6 = 344 GW über Wind und Sonne erzeugt werden.
Stromleistungsbetrachtung für 2045 und Stromspeicherung
Analog zu den Ausführungen in Kapitel 2 müssen dann für die H2-Technologie
GW = GW aus Wind und Sonne/2 (Gleichung 1)
GW = 344/2 = 172 GW (oberhalb des Mittelwertes) und schließlich nach Gleichung 2
GW = 344/2/0,4 = 430 GW herhalten.
Es müssen also 430 GW oder 10 320 GWh täglich gespeichert werden (ohne Dunkelflauten).
Der Leistungsaufwand nur für die H2-Technologie liegt dann bei
430 – 172 = 258 GW
Damit werden aus den 344 GW durch die aufwendige H2-Technologie
172 (unterhalb Mittelwert) +430 = 602 GW.
Gemessen an der Stromleistung von z.B. etwa 60 GW bedeutet die aufzubringende Stromleistung für alle Sektoren eine Verzehnfachung.
(In einer früheren Ausarbeitung waren diese Berechnungen bei dem Stand der Energiewende in der ersten Hälfte 2021 schon einmal für die wichtigsten Sektoren mit dem Ergebnis eines erforderlichen Strombedarfes von 455 GW errechnet worden). (6)
Berechnung der erforderlichen H2-Menge und der H2-Speicherung
Für die Berechnung der H2-Menge wie der Speicherung gilt Gleichung 4:
430 x 1000 x 24 x 0,54/47 = 118 570 t H2/Tag bzw. jährlich 43,3 Mio. t H2.
Es ist ein Rätsel, wo diese H2-Mengen herkommen sollen, von Tausenden Elektrolyse-Geräten abgesehen. Das Gleiche gilt für die notwendigen Schiffe für den Transport von flüssigem Wasserstoff von jährlich 43 Mio. t H2, wenn der neueste Tanker ein Fassungsvermögen von 87 t H2 aufweist, nämlich 138.000 Tanker.
5. Schlussbetrachtung
Die Ökoideologen werden entgegen aller Realitäten ihre seit Jahren propagierte Weltuntergangsszenarien weiter predigen, obwohl alle vom IPCC publizierten Modellbetrachtungen zum Einfluss von CO2 in der Atmosphäre auf die Temperaturentwicklung auf der Erde auf dem Gesamt-CO2-Gehalt der Atmosphäre beruhen und nicht auf dem geringen anthropogenen CO2-Eintrag. Alle Modellaussagen zum Einfluss des menschlichen CO2-Beitrages zur Atmosphäre und dessen Einfluss auf die Temperatur entbehren damit einfachster Grundlagen. (7)
Das IPCC wird diese Fakten nicht zur Kenntnis nehmen, wohlwissend, dass die Kenntnis anderer natürlicher Einflussgrüßen auf das Klima die notwendige Panik für das Fließen der Gelder für die Tausenden Klimaforscher, all die von der Klimaangst profitierenden Einrichtungen und nicht zuletzt für die Medien beenden würde.
Die Folge ist eine religiös verblendete Jugend, die sich ahnungslos dieser CO2-Angstvorstellung hingibt und noch nicht kapiert hat, dass sie bald Opfer ihrer eigenen Umtriebe sein wird. („60% der Wähler der USA glauben, dass der Klimawandel zu einer Religion geworden ist“ (9))
Diese Angst führte bereits zu einem Rückbau der Kraftwerke auf der Basis von C-Trägern zugunsten einer ständigen Zunahme der Stromerzeugung über Wind und Sonne (die Kernkraftwerke wurden inzwischen auch geschlossen).
Da aber die Zufallsenergien Wind und Sonne vermehrt Stromspeicher erfordern, musste zunächst Erdgas her, um die Lücken zu schließen, was zu erhöhten Strompreisen führte (Merit-Order), später auch bedingt durch den Ukraine -Krieg.
Auch die Preise für Gas sind damit erwartungsgemäß stark angestiegen. Eine massive Abwanderung der deutschen Industrien und eine Verarmung der Menschen mit allen Konsequenzen hat begonnen. Jeder 6. Industriebetrieb wandert in Teilen aus Deutschland ab. (FAZ, 06.06.2023)
Da Erdgas im Sinne der Klimaneutralität in 2045 keine Lösung bietet, muss nun die H2-Technologie her.
Die hier ermittelten Zahlen für die Umsetzung auf die H2-Technologie sind nur noch peinlich und es stellt sich die Frage nach der Beschäftigung all dieser Denkfabriken in Deutschland wie Ökoinstitut, Fraunhofer Institut, Agora, etc. einschließlich der vielen Staatssekretäre.
In einer Interessen-geleiteten Klimawissenschaft und einer abhängigen Medienlandschaft haben unabhängige Darstellungen kaum keine Chance. Stattdessen leben wir nicht nur in einer gepriesenen geschönten Wirklichkeit sondern auch in einer ausgemachten Interessenpolitik bzw. in einem hausgemachten Chaos.
6. Quellen
1. Schuster, R.: Mitteilung vom 04.01.2022
2. Schuster, R.: Mitteilung vom 02.07.2021
3. Schuster, R.: Mitteilung vom 19.05.2022
4. Beppler, E.: „Eine technische Analyse von Habecks „Osterpaket“ zum schnelleren Ökostromausbau“; EIKE, 04.06. 2022
5. Beppler, E.: „Ein hoffnungsloser Aufwand für die Klimaneutralität in 2045 für eine nicht messbare CO2-Konzentration (Teil 1)“, EIKE, 12.09.2022
6. Beppler, E.: „Die Anwendung der H2-Technologie in allen Sektoren verschlingt unlösbare Mengen an Energie und Flächen“, EIKE, 14.07.2021
7. Beppler, E.: „Eine Widerlegung der zur Rechtfertigung der Klimaneutralität (Zero Carbon) erhobenen Forderungen des „Weltklimarates“; EIKE, 23.04.2023
8. Bossel, U.: European Fuel Cell Forum, Karlsruher Institut für Technologie, 01.04.2006; abgerufen am 31.05.2022
9. May, A.: „Ist AR6 der schlechteste und verzerrteste IPCC-bericht“, EIKE, 19.05.2023

Die vielen Schichten von „Pride“ aufdecken – Corey’s Digs

Es ist leicht zu erkennen, dass der Kulturkrieg, der den Westen unter dem Banner von…
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Wähler, enteignet die Undemokraten!

Von WOLFGANG HÜBNER | Was sich in der verwahrlosten und verhetzten Politik hierzulande seit dem Umfragehoch der AfD und nun nach der Wahl eines AfD-Politikers in Thüringen zum Landrat abspielt, ist ein weiterer Tiefpunkt der zweiten deutschen Demokratie. Beteiligt an diesem erbärmlichen Schauspiel sind alle Kräfte des sich selbst als ‚alleindemokratisch‘ begreifenden Machtkomplexes, dessen Blockparteien von CDU bis Linke nicht akzeptieren wollen, dass es lebenswichtig und unverzichtbar ist, eine Opposition zu haben, die diesen Namen verdient.
Wer in einer Demokratie eine solche Opposition mit allen Mitteln ausgrenzt, ja am liebsten verbieten möchte, ist keinen Deut besser als all die autoritären Regime auf der Welt, die gerade von deutschen Politikern so gerne gegeißelt werden. Das sind genau jene Politiker und Parteien, die mit einer Mischung aus bodenloser Arroganz und unverfrorener Anmaßung nicht zur Kenntnis nehmen wollen, warum die AfD so großen Zuspruch erhält und ein bodenständiger Volljurist zum Landrat gewählt wird.
Ohne die Leistung der AfD oder von Robert Sesselmann mindern zu wollen, ist es doch die grottenschlechte Leistungsbilanz des Parteienblocks, die auch bislang sehr zögerliche Wähler in Scharen der einzigen real wichtigen Oppositionspartei im Bund und den Ländern zutreibt. Wenn sich Millionen Migranten aus aller Welt seit etlichen Jahren über offene Grenzen ins deutsche soziale Netz flüchten, doch es an allen Ecken und Enden an arbeitswilligen und arbeitsfähigen Fachkräften fehlt und kein Ende dieses Desasters absehbar ist – sollen das die schon länger hier lebenden und steuerzahlenden Bürger auf ewig klaglos hinnehmen?
Und sollen sie es geduldig auf sich laden, von hoher Teuerung beraubt, von Sanktionen extrem geschädigt und von transatlantischer Kriegspolitik in ihrer schieren Existenz gefährdet zu werden? Sie sollen ideologisch gesteuert heizen, ideologisch gesteuert essen, sich ideologisch gesteuert im Verkehr bewegen, sie sollen 25 Grad im Sommer als lebensgefährliche Hitze ansehen, sie sollen ideologisch gesteuert reisen oder am besten gar nicht mehr – all das und noch viel mehr sollen die wahlberechtigten Bürger, also der Souverän, demütig hinnehmen, ohne sich massiv zu wehren?
Und wenn die Bürger das in immer noch bescheidenem Ausmaß endlich tun, hören sie von den Parteien, die sie bislang noch immer gewählt haben, es müssten nun „Brandmauern“ gegenüber der AfD hochgezogen und verteidigt werden. Es soll also nach nur 33 Jahren Pause schon wieder eine Mauer mitten durch die Deutschen errichtet werden – welch eine Zumutung! Und wie zynisch und frech ist dieser beruflich gescheiterte FDP-Minister Lindner, der den unzufriedenen Wählern rät, statt AfD besser die von seinesgleichen als völlig unschädlich eingeschätzte Blockpartei „Die Linke“ zu wählen!
Die zweite deutsche Demokratie ist weder bei der SPD noch bei den scheinoppositionellen Vollversagern CDU/CSU in guten Händen. Sie wird sogar offen misshandelt und missbraucht von jenen Grünen, die nicht wenige kritische Beobachter im Ausland als neu angestrichene Wiedergänger ihrer braunen Großväter betrachten. Die zweite deutsche Demokratie braucht deshalb Wähler, die die politische und gesellschaftliche Macht der Undemokraten demokratisch enteignen.
Besäße dieses Land einen Bundespräsidenten, der seinem Amt Ehre machte, dann hätte dieser schon längst dazu aufgerufen, keine „Brandmauern“ zu errichten, sondern die demokratische Kultur zu retten. Zu dieser Kultur gehört es, gegen Andersdenkende und Anderswählende nicht zu hetzen und zu mobilisieren, sie nicht auszugrenzen und zu stigmatisieren, sondern gemeinsam um die Lösungen der Probleme zu ringen. Doch davon sind wir himmelweit entfernt. Und nichts deutet auf Besserung hin. Das werden sich immer mehr Menschen nicht gefallen lassen. Deshalb wird letztlich auch diese „Brandmauer“ so fallen wie die Schandmauer in Berlin 1989.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei PI NEWS, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.
AUTSCH? DAS GEHT NACH HINTEN LOS?
#TEAMHEIMAT
An erster Stelle steht das Grundgesetz und der Rechtsstaat. Was machen dann bitte schön religiöse Friedensrichter in Duisburg? Wenn ich das kritisiere, bin ich dann schon Rätchz?

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