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Bischof Eleganti verurteilt muslimischen Gebetsraum im Vatikan
(David Berger) Anfang dieses Monats stellte die Apostolische Bibliothek des Vatikans Muslimen einen eigenen Raum mit Gebetsteppichen zur Verfügung. Der Schweizer Bischof Marian Eleganti hat den Vatikan für diesen Schritt nun hart kritisiert. In einem Exklusivinterview erklärte der für seinen liebevoll vorgetragenen konsequenten und integralen Katholizismus bekannte Bischof Eleganti gegenüber LifeSiteNews, dass „der Islam von […]
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Deutschlands Militärausbau im Osten: Wie das Silicon Valley den Aufmarsch an Russlands Grenze unterstützt
In einer historischen Zäsur stationiert Deutschland erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg wieder eine komplette Brigade im Ausland. Das Einsatzgebiet: Litauen, unmittelbar an der Grenze zur russischen Exklave Kaliningrad. Diese massive Verlegung deutscher Kampftruppen ist nicht nur eine machtvolles Signal an den Kreml, sondern offenbart auch eine neue Dimension der Kriegsführung: angetrieben von Hightech-Start-ups und finanziert von den Großinvestoren des Silicon Valley.
Eine Brigade an vorderster Front
Im Mai stellte die Bundeswehr die 45. Panzerbrigade offiziell auf. Der starke Verband, gebildet um das 122. Panzergrenadier- und das 203. Panzerbataillon, ist die Antwort des Westens auf die wahrgenommene russische „Bedrohung“. Stationiert wird sie am strategischen Suwalki-Korridor – der schmalen, neuralgischen Landbrücke zwischen Kaliningrad und dem verbündeten Belarus. Diese Landverbindung gilt als eine der verwundbaren Stellen der NATO-Ostflanke.
Doch nicht nur die schiere Truppenstärke ist bemerkenswert. Wie die Financial Times berichtet, wird die Brigade mit Hundertschaften sogenannter Kamikaze-Drohnen ausgerüstet. Diese „Loitering Munitions“ können in einem Gebiet kreisen, um dann auf ein Ziel zu stürzen und sich selbst zu zerstören. Ihre Beschaffung deutet darauf hin, dass die NATO-Mission in der Region nicht nur rein defensiv, sondern mit erheblichen offensiven Fähigkeiten ausgestattet ist.
Die Tech-Giganten im Hintergrund
Die Lieferanten dieser Drohnen lesen sich wie ein Who-is-Who der modernen Verteidigungs- und Tech-Szene. Es sind die deutschen und europäischen Start-ups Helsing (mit ihrem Modell HX-2) und Stark (Virtus) sowie der traditionsreiche deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall (FV-014). Sie teilen sich einen Vertrag im Volumen von rund einer Milliarde US-Dollar.
Hinter den Firmen stehen die großen Namen und Gelder des Silicon Valley:
- Helsing wird maßgeblich von Spotify-Gründer Daniel Ek über seine Investmentfirma Prima Materia finanziert. Unterstützt wird das Unternehmen auch vom Rüstungskonzern Saab, an dem die einflussreiche Wallenberg-Familie über ihre Holding Investor AB eine dominierende Stellung hält. Damit besteht eine indirekte Verbindung zwischen Helsing und Schwedens mächtigster Industriellendynastie – ein bemerkenswerter Schulterschluss zwischen Big Tech, Industrie und Militär.
- Laut der Financial Times plante Helsing zudem die Lieferung von 6 000 Angriffsdrohnen an die Ukraine.
- Das Start-up Stark, erst vor rund 15 Monaten gegründet, hat seinerseits prominente US-Investoren: Peter Thiel, Mitgründer der umstrittenen Überwachungsfirma Palantir, sowie Sequoia Capital, einen der einflussreichsten Risikokapitalgeber des Silicon Valley.
- Rheinmetall wiederum baut seine Produktion massiv in Richtung Drohnen- und KI-Technologie aus und arbeitet eng mit US- und israelischen Partnern wie Anduril und UVision zusammen – ein weiterer Schritt zur Verschmelzung europäischer und amerikanischer Militär-Tech-Interessen.
Der Ukraine-Krieg als Testfeld und Profitmaschine
Die Investitionen in europäische Verteidigungs-Start-ups sind im Zuge des Ukraine-Kriegs explodiert. Risikokapitalgeber, einst scheu gegenüber militärischen Geschäften, unterstützen heute zunehmend Rüstungsunternehmen. Der Konflikt in der Ukraine dient dabei als ideales Live-Testfeld für neue Waffensysteme unter realen Kampfbedingungen.
Diese Entwicklung wirft kritische Fragen auf: Europäische Firmen und ihre US-amerikanischen Geldgeber jagen im Kontext des Krieges enormen Profitaussichten hinterher. Die Ukraine ist zum Labor für ihre Produkte geworden. In dieser Logik, so die Befürchtung von Beobachtern, ist ein schnelles Ende des Konflikts nicht im Interesse derjenigen, die vom fortwährenden Bedrohungsszenario und der Nachfrage nach immer neuerer Technologie profitieren. Die Stellvertreterkriegsmaschine läuft auf Hochtouren – angetrieben nicht mehr nur von Staaten, sondern zunehmend von einer milliardenschweren, global vernetzten Tech- und Investoren-Elite.
Quellen:
This Is The Most Secretive Tech Startup in Germany
Spotify’s Daniel Ek leads €600mn investment in German drone maker Helsing
Lithuania Welcomes German Brigade
German start-ups set for deal on kamikaze drones with Rheinmetall
Trumps ICE-Einheiten lassen Amerika wie eine Dritte-Welt-Diktatur aussehen
Robert Bridge
Während die Trump-Administration die Pflicht hat, Einwanderer, die auf illegalem Weg ins Land gekommen sind, zu verhaften, versagt sie dabei, das Gesetz auf respektable und zivilisierte Weise durchzusetzen.
Die Vereinigten Staaten erleben zunehmend Szenen, die an ein brutales faschistisches Regime erinnern, da Beamte von Immigration and Customs Enforcement (ICE) absolute Missachtung der Menschenrechte zeigen, während sie illegale Einwanderer jagen.
In der kleinen kalifornischen Stadt Campo, die weniger als eine Meile von der US-mexikanischen Grenze entfernt liegt, beschrieben Zeugen den Terror, den sie erlebten, als sie beobachteten, wie maskierte Männer landwirtschaftliche Arbeiter, die auf Farmen beschäftigt waren – jung und alt gleichermaßen – zusammen trieben und sie in unbeschriftete Autos zwangen.
In den meisten Fällen tragen die Beamten Zivilkleidung und weigern sich, sich auszuweisen, was es unmöglich macht, Einwanderungsbeamte von Betrügern zu unterscheiden. Und ohne eine Nummer, die man anrufen kann, um ihre Angehörigen zu finden, haben die Menschen keine andere Wahl, als die Verschwinden als mögliche Entführungen zu melden.
Ein junger Mann fragte, als sein Freund in einen unbeschrifteten Van geschoben wurde: „Was für eine Polizei geht maskiert und ohne Uniformen und Ausweise herum?“
Die Bürger fühlen sich verzweifelt, da nichts getan werden kann, um die Macht der ICE-Truppen einzudämmen. Beschwerden beim Ministerium für Innere Sicherheit einzureichen, ist eine fruchtlose Geste, weil die Stelle, die sich einst darum kümmerte, abgeschafft wurde. Es gibt wenig Hoffnung, einzelne Beamte für mutmaßliche Missbräuche zur Rechenschaft zu ziehen, weil es einfach keine Möglichkeit gibt, ihre Identität zuverlässig zu erfahren. Dies hat zu einer Situation geführt, in der Menschen Angst haben, auf die Straße zu gehen, um einfache Besorgungen zu erledigen, wie zum Beispiel Lebensmittel einzukaufen oder ihre Kinder von der Schule abzuholen.
Landesweit müssen die Menschen die düstere Realität akzeptieren, dass es praktisch keine Grenzen dafür gibt, was Bundesbeamte tun können, um das Ziel von Präsident Donald Trump, Massenabschiebungen, zu erreichen. Die Stadt Campo hat sich als Testgelände für viel größere Razzien und noch gewalttätigere Verhaftungen an Orten wie Portland, Oregon, und Chicago, Illinois, und anderswo erwiesen.
Im letzten Monat ebnete der Oberste Gerichtshof den Weg für racial profiling durch eine lokale ICE-Einrichtung in Los Angeles. Anfang dieses Monats löste eine Razzia in einem Mietshaus in Chicago, bei der kleine Kinder nachts reportedly ohne Kleidung aus ihren Häusern gezerrt wurden, öffentliche Empörung aus.
Währenddessen warnte Trump davor, dass er möglicherweise den jahrhundertealten Insurrection Act anrufen könnte, der Präsidenten befähigt, Truppen auf US-Boden einzusetzen.
„Vergesst nicht, ich kann den Insurrection Act nutzen“, sagte er zu Fox News. „Fünfzig Prozent der Präsidenten… haben den genutzt. Und das ist unangefochtene Macht.“
Aus Sicht von Trumps Gegnern ist ICE schlimmer, als wenn Angehörige des US-Militärs städtische Gebiete patrouillieren würden. Es ist zu einer unkontrollierbaren Geheimpolizei geworden, die die Vereinigten Staaten wie ein Dritte-Welt-Land aussehen lässt.
Ein pensionierter hochrangiger Beamter des Ministeriums für Innere Sicherheit (DHS) sagte, es sei ein „trauriger Tag in Amerika“, als er seine persönliche Sicht auf die Situation darlegte. Unter der Bedingung der Anonymität aus Angst vor Vergeltung beschrieb der Beamte die neuen Realitäten, seit Trump Präsident wurde: „Ich habe gesehen, wie Menschen vor ihrer Einwanderungsgerichtsverhandlung ins Gefängnis geschleift wurden, wo sie keine Angehörigen kontaktieren oder mit einem Anwalt sprechen können. Gruppen von maskierten Männern, die Menschen am hellichten Tag von der Straße schnappen und sie in ein Land schicken – wie Ecuador –, in dem Folter und schwere Menschenrechtsverletzungen existieren. Das ist es, was Amerika im Jahr 2025 geworden ist.“
Währenddessen erlebt ICE einen finanziellen Boom. Zusätzlich zu ihrem jährlichen Betriebsbudget von 10 Milliarden Dollar pro Jahr beinhaltete der sogenannte One Big Beautiful Bill weitere 7,5 Milliarden Dollar pro Jahr für die nächsten vier Jahre allein für die Rekrutierung. Im Rahmen ihrer Einstellungsbemühungen hat die Behörde Alters-, Ausbildungs- und Bildungsstandards gesenkt und bietet Rekruten Signing Bonuses von bis zu 100.000 Dollar an.
„Vorwärtszugehen ohne Überprüfung neuer Rekruten schafft eine dystopische Realität auf den Straßen Amerikas“, sagte der ehemalige DHS-Beamte. „Das ist sehr beängstigend.“
Die Weiße-Haus-Sprecherin Abigail Jackson lobte das Verhalten von ICE und beschuldigte ihre politischen Gegner, „gefährliche, unwahre Verleumdungen“ zu verbreiten.
„ICE-Beamte handeln heldenhaft, um das Gesetz durchzusetzen, kriminelle illegale Ausländer zu verhaften und amerikanische Gemeinden mit höchster Professionalität zu schützen“, sagte Jackson in einer Stellungnahme. „Jeder, der mit dem Finger auf Strafverfolgungsbeamte statt auf die Kriminellen zeigt, tut einfach das Bidding krimineller illegaler Ausländer und schürt falsche Narrative, die zu Gewalt führen.“
Unterdessen schaffte das Weiße Haus das Office of the Citizenship and Immigration Services Ombudsman ab, das für die Meldung unmenschlicher Bedingungen in ICE-Haftanstalten, in denen viele Einwanderer festgehalten werden, zuständig war. Die Stelle wurde nach einer Klage und einer gerichtlichen Anordnung wieder eingeführt, ist jedoch nur spärlich besetzt.
Die Schwächung der Stelle kommt, als Trump darauf hinarbeitet, Haftstätten mit Namen zu bauen, die die harschen Bedingungen im Inneren nicht verbergen: „Alligator Alcatraz“ in den Florida Everglades, erbaut vom Staat und betrieben in Partnerschaft mit DHS, oder das „Cornhusker Clink“ in Nebraska.
Am 1. April tauchten ICE-Sturmtaucher bei einer Geburtstagsfeier in Hays County, Texas, nicht weit von Austin entfernt, auf, wo sie 47 Menschen festnahmen, darunter neun Kinder. Die einzige Offenlegung der Behörde über die Razzia war, dass sie nach mutmaßlichen Mitgliedern der venezolanischen transnationalen Bande Tren de Aragua suchte.
Sechs Monate später weigert sich die Regierung, Antworten auf das Schicksal der Verhafteten zu geben.
„Uns wird nicht gesagt, warum sie sie genommen haben, und uns wird nicht gesagt, wohin sie sie gebracht haben“, sagte ein Nachbar der Familie. „Per Definition ist das Entführung.“
Das Texas Department of Public Safety reagierte nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.
Während die Trump-Administration die Pflicht hat, Einwanderer, die auf illegalem Weg ins Land gekommen sind, zu verhaften, versagt sie dabei, das Gesetz auf respektable und zivilisierte Weise durchzusetzen. Banden von unbeschrifteten Fahrzeugen, die Menschen am hellichten Tag von den Straßen greifen, setzen einen gefährlichen Präzedenzfall und ermutigen nur zu weiteren Gewalttaten gegen unschuldige Menschen. Es lässt die Vereinigten Staaten wie eine Bananenrepublik aussehen, die weder Respekt vor dem Gesetz noch vor den Menschenrechten hat.
Irland unter Druck: Europarat verlangt Gesetze gegen Hass und für Selbstbestimmung von Kindern
ECRI ruft Irland auf, Gesetze gegen Hassrede einzuführen
Die Europäische Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI) forderte Irland in ihrem sechsten Monitoring-Bericht vom 28. Oktober auf, Gesetze gegen Hassrede priorisiert umzusetzen. Das 44-seitige Dokument stellt fest, dass Hassrede „weiterhin weitverbreitet“ sei.
Die ECRI forderte, dass das Strafrecht „Aufstachelung zu Hass, Gewalt oder Diskriminierung“ klar definiert und bestraft.
Sie bestand darauf, dass Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, einschließlich Politiker und Führungspersönlichkeiten, „eine prompte, feste und öffentliche Haltung gegen das Äußern von rassistischer und LGBTI-feindlicher Hassrede“ einnehmen, und dies durch Gegenrede und Solidarität zeigen. Alle Parteien sollten die Charta Europäischer Politischer Parteien für eine nicht-rassistische und inklusive Gesellschaft gemäß der Resolution 2443 (2022) unterzeichnen.
MORE – The report urges the Irish government to honor its commitment to introduce self-declaration gender recognition for minors and to recruit more police “with a minority or immigrant background.”https://t.co/GhuOroSdAm
— Disclose.tv (@disclosetv) October 30, 2025
Hassrede „erstreckt sich über Nachrichtenmedien, Online-Plattformen und die Politik“ und wird angetrieben von „einwandererfeindlichen, afrika- bzw. schwarzenfeindlichen, flüchtlings- bzw. asylbewerberfeindlichen Stimmungen“.
Unter anderen Punkten empfiehlt die ECRI Irland dringend, seine ins Stocken geratene Zusage zur Einführung der Selbstbestimmung bei der Geschlechtsanerkennung für 16- bis 17-Jährige zu erfüllen und dies auf jüngere Kinder auszuweiten. Sie beruft sich auf niedrige Zahlen ausgestellter Bescheinigungen und verweist auf die UN-Kinderrechtsleitlinien von 2023.
Sie fordert auch die irische Polizei (Gardaí) auf, aktiv mehr Beamte aus Minderheiten- oder Einwanderergruppen anzuwerben, Diversitätsdaten zu Einstellungen und Beförderungen zu veröffentlichen und die Anti-Rassismus-Schulungen für alle Polizisten im Umgang mit Travellern, Roma, Migranten und anderen schutzbedürftigen Gruppen auszuweiten.
Die ECRI wurde auf dem Wiener Gipfel des Europarates 1993 gegründet, als 32 europäische Staats- und Regierungschefs – alarmiert durch die zunehmenden neonazistischen Angriffe, Antisemitismus und ethnische Gewalt nach dem Kalten Krieg – die Einrichtung eines unabhängigen Expertengremiums vereinbarten, um Rassismus auf dem gesamten Kontinent zu überwachen und zu bekämpfen. Vorgeschlagen von Generalsekretärin Catherine Lalumière in Expertenberichten von 1992, nahm die ECRI 1994 ihre Arbeit als ständige Beobachtungsstelle ohne rechtliche Befugnisse, aber mit hoher moralischer Autorität auf, um Missstände zu benennen, unter Druck zu setzen und die Politik zu beraten.
«In jedem Land, das du dir vorstellen kannst» – Mossad soll globale Netze manipulierter Elektronik aufgebaut haben zur Spionage und Sabotage
Im Herbst 2024 explodierten im Libanon und Teilen Syriens plötzlich tausende Pager und Walkie-Talkies. Die Geräte, genutzt von Mitgliedern der Hisbollah und zivilen Helfern, verwandelten sich in Sprengsätze. Dutzende Menschen starben, Tausende wurden verletzt – darunter auch Kinder. Die Bilder von zerfetzten Händen, Gesichtern und Körpern gingen kurz viral, verschwanden dann aber schnell aus den großen westlichen Nachrichtensendungen.
Nun spricht der frühere Mossad-Chef Yossi Cohen öffentlich über jene Methode, die offenbar hinter diesen Attacken steht. In einem Interview für den britischen Podcast The Brink gab er zu, Anfang der 2000er-Jahre eine „manipulierte Ausrüstungs“-Technik entwickelt zu haben – Kommunikationsgeräte, die nicht nur abhören, sondern töten können. Cohen sagte wörtlich, man habe solche Geräte „in jedem Land, das du dir vorstellen kannst“. Laut seinen eigenen Aussagen wurde diese Methode in zahlreichen Einsätzen weltweit angewandt, unter anderem beim „Pager-Einsatz gegen die Hisbollah“.
Video mit deutschen Untertiteln:
Cohen prahlte mit der Effizienz dieser Technologie – und beklagte zugleich, dass sie nicht in Gaza eingesetzt worden sei. Diese Bemerkung lässt tief blicken: Ein ehemaliger Geheimdienstchef bestätigt, dass sein Dienst bewusst Geräte manipuliert hat, die dann in den Händen von Zielpersonen oder Zivilisten explodierten. Er gibt indirekt zu, dass dadurch Menschen starben und verletzt wurden – auch Kinder.
Juristisch betrachtet sind solche Praktiken ein eklatanter Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht. Das absichtliche Töten durch getarnte Sprengsätze außerhalb aktiver Kampfhandlungen verletzt die Genfer Konventionen und kann als Kriegsverbrechen gelten. Wer in Friedenszeiten oder in Drittstaaten solche Waffen einschleust, begeht staatlich organisierten Terrorismus – unabhängig davon, ob das Ziel „militärisch“ war oder nicht.
Doch warum findet diese Enthüllung in großen internationalen Medien kaum Widerhall?
Ein Teil der Antwort liegt im System: Geheimhaltungsinteressen, diplomatischer Druck, Angst vor Vorwürfen der Parteinahme und ein Mangel an unabhängigen forensischen Beweisen erschweren die Berichterstattung. Zudem unterliegen israelische Medien strengen Militärzensurgesetzen. Internationale Redaktionen wiederum scheuen offene Konfrontation mit westlichen Verbündeten Israels.
Das Ergebnis ist ein Schweigen, das erschüttert: Während internationale Organisationen wie Amnesty International oder Human Rights Watch bislang keine vollständige Untersuchung abgeschlossen haben, scheint die Weltöffentlichkeit weiterzuziehen – als sei der Tod durch präparierte Telefone eine Randnotiz.
Doch wenn Staaten beginnen, Geräte des Alltags – Telefone, Pager, Funkgeräte – in Waffen zu verwandeln, verschwimmt die Grenze zwischen Geheimdienst und Terrorismus. Wer solche Methoden legitimiert oder duldet, öffnet die Tür für eine Ära des permanenten, unsichtbaren Krieges – mitten im zivilen Leben.
Quellen:
- Maariv (22.10.2025): יוסי כהן שובר שתיקה… חושף את שיטת „הציוד המניפולטיבי“
→ https://www.maariv.co.il/news/world/article-1243976 - The Guardian / Financial Times / Reuters – Berichte zu den Explosionen im Libanon (Sept. 2024)
- Washington Post: Hezbollah pagers explode in Lebanon, killing and injuring thousands (17. 09. 2024)
- Al Jazeera: How did Hezbollah’s pagers explode in Lebanon? (18. 09. 2024)
- RUSI Analysis: Nowhere to Hide – Israel’s Pager Attacks and the Mossad’s Reach (2024)
- Wikipedia: 2024 Lebanon electronic device attacks
107 Studien verbinden Impfstoffe mit Autismus und anderen Gehirnstörungen: McCullough Foundation Meta-Analyse
„Kinderimpfungen stellen den bedeutendsten modifizierbaren Risikofaktor“ für Autismus dar, schreiben Hulscher, McCullough, Wakefield und sieben andere Forscher.
Jon Fleetwood
Eine umfassende neue Analyse der McCullough Foundation hat bestätigt, dass „der bedeutendste modifizierbare Risikofaktor“ für Autismus die Kinderimpfung ist.
Das Dokument der McCullough Foundation mit dem Titel „Determinants of Autism Spectrum Disorder“ überprüft erstaunliche 136 wissenschaftliche Studien.
Die Mehrheit von ihnen deutet darauf hin, dass der aktuelle Impfplan in Bezug auf Autismus eine „dringende Priorität der öffentlichen Gesundheit“ darstellt.
Das bedeutet, dass Impfstoffe – mit einem Marktwert, der 2025 auf 82 Milliarden US-Dollar geschätzt wird und voraussichtlich bis 2032 weltweit 125 Milliarden US-Dollar erreichen wird – wahrscheinlich eine der verheerendsten und tragischsten Störungen der Menschheit verursachen.
Die Autoren schreiben:
„Kombinierte und frühzeitige routinemäßige Kinderimpfungen stellen den bedeutendsten modifizierbaren Risikofaktor für ASD (Autism Spectrum Disorder) dar, gestützt durch konvergierende mechanistische, klinische und epidemiologische Erkenntnisse und gekennzeichnet durch intensivierte Nutzung, die Häufung mehrerer Dosen während kritischer neuroentwicklungsbedingter Zeitfenster und das Fehlen von Forschung zur kumulativen Sicherheit des vollständigen pädiatrischen Plans. Da die ASD-Prävalenz weiterhin in beispiellosem Tempo steigt, bleibt die Klärung der Risiken im Zusammenhang mit kumulativen Impfstoffdosen und -zeitpunkten eine dringende Priorität der öffentlichen Gesundheit.“
Das Papier führt die folgenden Autoren auf: Nicolas Hulscher, MPH; John S. Leake, MA; Simon Troupe, MPH; Claire Rogers, MSPAS, PA-C; Kirstin Cosgrove, BM, CCRA; M. Nathaniel Mead, MSc, PhD; Breanne Craven, PA-C; Mila Radetich; Andrew Wakefield, MBBS; und Peter A. McCullough, MD, MPH.
Die meisten Studien deuten auf einen Impfzusammenhang hin
Die McCullough Foundation untersuchte mehr als hundert Veröffentlichungen, die Verbindungen zwischen Impfungen und neuroentwicklungsbedingten Ergebnissen bewerteten.
Die meisten von ihnen wiesen darauf hin, dass Impfstoffe das Problem sind.
Die Autoren schreiben:
„Von 136 Studien, die Kinderimpfstoffe oder ihre Hilfsstoffe untersuchten, fanden 29 neutrale Risiken oder keinen Zusammenhang, während 107 einen möglichen Zusammenhang zwischen Immunisierung oder Impfstoffkomponenten und ASD oder anderen neuroentwicklungsbedingten Störungen (NDDs) ableiteten.“
Mit anderen Worten, fast vier von fünf überprüften Studien zeigten ein gewisses Maß an Korrelation zwischen Impfstoffexposition und neuroentwicklungsbedingten Veränderungen.
Es existiert keine Langzeitstudie zum vollständigen Impfplan
Der Bericht zeigt, dass Sicherheitstests das kumulative Impfprogramm, das Kinder tatsächlich erhalten, nie bewertet haben.
„Bis heute hat keine Studie die Sicherheit des gesamten kumulativen pädiatrischen Impfplans für neuroentwicklungsbedingte Ergebnisse bis zum Alter von 9 oder 18 Jahren bewertet. Fast die gesamte bestehende Forschung hat sich auf einen engen Ausschnitt einzelner Impfstoffe oder Komponenten konzentriert – hauptsächlich MMR, thimerosalhaltige oder aluminiumadjuvantierte Produkte –, was bedeutet, dass nur ein kleiner Bruchteil der gesamten Kinderimpfstoffexposition jemals auf Verbindungen mit ASD oder anderen NDDs bewertet wurde.“
Jeder Impfstoff wird einzeln zugelassen, aber Kinder werden Dutzenden in Kombination ausgesetzt.
Dies ist eine große regulatorische Lücke, die jede „sicher und effektiv“-Behauptung über den Plan als Ganzes untergräbt.
Ungeimpften Kindern wird eine bessere allgemeine Gesundheit bescheinigt
Die Autoren heben einen Teilvergleich zwischen geimpften und komplett ungeimpften Populationen hervor.
„Zwölf Studien, die routinemäßig immunisierte versus komplett ungeimpfte Kinder oder junge Erwachsene verglichen, demonstrierten konsequent überlegene allgemeine Gesundheitsergebnisse bei den Ungeimpften, einschließlich signifikant geringerer Risiken für chronische medizinische Probleme und neuropsychiatrische Störungen wie ASD.“
Diese Ergebnisse zeigen ein reproduzierbares Muster über unabhängige Datensätze hinweg.
Das lässt darauf schließen, dass Impfstoffexposition mit schlechteren langfristigen Gesundheitsergebnissen korreliert.
Autoren argumentieren, dass Impfstoffbestandteile das Gehirn schädigen können
Der Bericht analysiert die biologische Plausibilität von impfstoffbedingter Neuroinflammation.
„Antigen-, Konservierungsmittel- und Adjuvans- (Ethylquecksilber und Aluminium) induzierte mitochondriale und neuroimmune Dysfunktion, Zentralnervensystemverletzung und resultierende beginnende phänotypische Expression von ASD.“
Sie beschreiben eine Kaskade, bei der Aluminium und Quecksilber oxidativen Stress und mitochondriale Schäden bei anfälligen Kindern auslösen.
Dies wird als mechanistische Grundlage für ihr breiteres Argument angeboten.
Zeitpunkt und Häufung von Impfungen sollen das Risiko erhöhen
Die Autoren zeigen auch, dass der Zeitpunkt kritisch ist – dass mehrere Impfungen gleichzeitig die Gefahr vergrößern.
„Geballte Impfstoffdosierung und frühere Exposition während kritischer neuroentwicklungsbedingter Zeitfenster schienen das Risiko von ASD zu erhöhen.“
Sie argumentieren, dass impfstoffinduzierte Immunstimulation während des schnellen Hirnwachstums in der Kindheit zu chronischen Entzündungen führen kann.
Autismus-Anstieg parallel zu ausgeweiteten Impfpflichten
Das Papier lenkt die Aufmerksamkeit auf den Zeitpunkt zwischen dem gesetzlichen Haftungsschutz für Hersteller und steigenden Autismusraten.
„Das auffälligste Merkmal dieses steil ansteigenden Trends der Autismus-Inzidenz und -Prävalenz ist, dass er kurz nach der Verabschiedung des National Childhood Vaccine Injury Act (NCVIA) im Jahr 1986 begann… Seitdem hat die Zahl neuer Impfstoffe im Kinderimpfplan stark proliferiert, von 12 Impfungen im Jahr 1986 auf 54 Impfungen im Jahr 2019.“
Die Autoren verbinden die rechtliche Immunität für Hersteller mit dem rapiden Wachstum des Impfplans.
Dies ist ein Beweis dafür, dass finanzielle und regulatorische Anreize die Exposition ausweiteten, während sie die Sicherheitsverantwortung unterdrückten.
Unterm Strich
Der Bericht der McCullough Foundation legt mehrere starke Argumente dar, die jahrzehntelange Zusicherungen der öffentlichen Gesundheit herausfordern:
- die meisten überprüften Studien zeigen einen möglichen Zusammenhang;
- ungeimpfte Kinder schneiden besser ab;
- kumulative Plan-Tests fehlen;
- Impfstoffbestandteile und Zeitpunkt können Neuroinflammation auslösen;
- und der Anstieg von Autismus verläuft parallel zum Ausbau des Impfplans.
Das Ausmaß des Berichts und der Ruf seiner Autoren stellen sicher, dass seine Argumente die erheblichen Gefahren, die von Impfstoffen ausgehen, aufzeigen werden.
Wenn auch nur ein Teil dessen, was der Bericht behauptet, zutrifft, deutet dies darauf hin, dass die moderne öffentliche Gesundheitspolitik die folgenreichste Sicherheitsfrage unserer Zeit vernachlässigt hat: Was passiert, wenn die kumulative biologische Belastung durch Impfungen auf das sich entwickelnde menschliche Gehirn trifft?
Der Multikulturalismus ist eine globalistische Waffe, und man darf sich nicht selbst schützen
Von Brandon Smith
Wenn Sie die Ereignisse des 11. Septembers miterlebt haben, erinnern Sie sich wahrscheinlich an das plötzliche Auftauchen der „Coexist“-Aufkleber und T-Shirts in den gesamten USA nach der Tragödie. Die beabsichtigte Botschaft war, dass verschiedene Kulturen „tolerant“ miteinander umgehen und in Harmonie leben müssen. Wenn Sie jedes Mal, wenn Sie diesen Slogan sahen, ein leichtes Zucken der Schmerzfalte im Gesicht verspürten, waren Sie nicht allein.
Vielleicht ist es eine unbewusste Abneigung gegen Hippies und ihren Körpergeruch, aber ich denke, die Abneigung gegen die Botschaft geht viel tiefer. Sie ist in die DNA jedes Menschen eingebaut – sie ist Teil unseres genetischen Gedächtnisses. Jede Kultur hat einen angeborenen Drang, sich vor konkurrierenden Kulturen und Ideologien zu schützen.
Wir haben über Tausende von Generationen gelernt, dass Kultur nicht nur ein sozialer Ausdruck ist, sondern eine sorgfältig gestaltete Festung, die uns davor schützt, von feindlichen Mächten, die das von uns Geschaffene an sich reißen wollen, überfallen und zerstört zu werden. Eine homogene Kultur hilft, die Werte zu bewahren, die unsere Gesellschaften sicher, fleißig und stabil halten.
Interessanterweise war die Person, die das „Coexist“-Kunstwerk ursprünglich schuf, ein Pole namens Piotr Młodożeniec, ein starker Befürworter der polnischen Unabhängigkeit von der Sowjetunion. Der Typ förderte die Koexistenz, aber selbst er konnte die Kommunisten nicht tolerieren. Es scheint, dass einige Ideale sich gegenseitig ausschließen. Einige Räume können nicht von bestimmten Überzeugungen geteilt werden.
Diese Realität widerspricht der Propaganda, mit der wir im Westen seit Jahrzehnten bombardiert werden. Den Amerikanern wird seit ihrer Kindheit das Narrativ vom „Schmelztiegel“ erzählt. Man sagt uns, dass unser Land auf offener Einwanderung aufgebaut wurde. Sogar die Freiheitsstatue sagt, wir müssten die „gequälten Massen, die danach streben, frei zu atmen“ mit offenen Armen empfangen, woher sie auch kommen mögen.
Natürlich war die Frau, die dieses Gedicht 1883 schrieb (mit dem Titel „The New Colossus“), Emma Lazarus, eine feministische Sozialistin. Frühe Sozialisten betrachteten Arbeiter als eine globale Klasse, eine Waffe, die ausgenutzt werden konnte, um Nationalstaaten zu stören und die Verbreitung dessen, was schließlich der Kommunismus werden sollte, voranzutreiben.
Denken Sie daran, dass diese Zeitperiode der Beginn des Schmelztiegel-Narrativs in den USA war, und es wurde weitgehend von Industriellen unterstützt, die billige Arbeitskräfte suchten, um ihre Fabriken zu füllen. Die Motive der Räuberbarone und die Motive der Sozialisten fielen zusammen. Und hier finden wir die Wurzeln unserer heutigen Krise. Obwohl sie so tun, als stünden sie sich feindlich gegenüber, gibt es die Kollusion zwischen superreichen Eliten und der politischen Linken seit weit über einem Jahrhundert.
Heute haben sich linksradikale Bewegungen vollständig mit den Institutionen der Superreichen verschmolzen. Wir nennen diese Partnerschaft „Globalismus“ und ein zentraler Pfeiler ihrer Agenda ist IMMER NOCH Masseneinwanderung, in einem Ausmaß, das alles, was der Westen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert sah, in den Schatten stellt.
Die Masseneinwanderung des „Gilded Age“ kam largely aus Nationen in Europa mit westlichem Erbe – aber in unserer Ära kommen die Migranten aus Dritte-Welt-Enklaven, Orte, an denen Sozialismus die Norm ist oder der Islam die dominante Religion ist. Wir haben die ideologischen Verwüstungen dieses Programms in Europa gesehen, wo Liberale und Christen gleichermaßen mit einer sozialen Brutalität konfrontiert sind, mit der sie seit Jahrzehnten nicht mehr zu tun hatten.
Darüber hinaus ist es eine Brutalität, gegen die wir uns nicht verteidigen dürfen. Denn wenn wir zurückschlagen, werden wir zu den Bösewichten. Das macht den Multikulturalismus zur perfekten Waffe: Es ist eine Angriffsmethode, die unseren eigenen eingeprägten Sinn für Empathie und Fairness gegen uns verwendet. Um die Invasion zu stoppen, müssen wir bestimmte Ideale der liberalen Epoche aufgeben – wir müssen Intoleranz umarmen, weil es der einzige Weg ist, wie wir überleben können.
Das heißt, der tolerante Liberalismus muss sterben, zumindest bis der Globalismus besiegt ist. Ich verurteile nicht die „Demokratie“ und ihre ursprünglichen Grundsätze. Ich werde jedoch nicht die Tatsache leugnen, dass der Westen in seinem Streben nach ultimativer individueller Freiheit und ultimativer Fairness töricht seine Überlebensinstinkte um einer naiven, realitätsfernen Vision willen aufgegeben hat.
Die meisten Dritte-Welt-Kulturen verachten unsere progressiven Vorstellungen und lachen über unsere Ideen von Fairness. Sie sehen uns nur als ein leichtes Ziel, das geplündert werden kann. Sie sehen uns als Einfaltspinsel, als leichte Beute. Ihre Ideologien konzentrieren sich darauf, das zu nehmen, was von jedem außerhalb ihrer Stammeskreise genommen werden kann. Sie betrachten uns als ein fettes Lamm, das schlachtreif ist.
Wenn ich Ereignisse wie die in Irland diese Woche sehe, wo nach der sexuellen Nötigung eines 10-jährigen irischen Mädchens durch einen afrikanischen Migranten Unruhen ausbrachen, muss ich die grundlegenden Prinzipien des Tribalismus akzeptieren, die mir sagen, dass es besser ist, auf Nummer sicher zu gehen und eine Integration mit anderen Kulturen außerhalb des Westens so weit wie möglich zu vermeiden. Es geht nicht um die Hautfarbe, es geht um Prinzipien. Es geht nicht um Rassismus, es geht um Selbsterhaltung.
Globalisten haben „Tribalismus“ und „Nationalismus“ als groteske Überreste der barbarischen Vergangenheit dargestellt, und sie haben dies aus strategischen Gründen getan.
Linke und Globalisten wünschen die Auslöschung nationaler Grenzen; insbesondere haben sie westliche Nationen für die Unterwerfung ins Visier genommen. Warum? Weil der Westen die Quelle der Freiheit und des Christentums ist. Um eine globale „Neue Weltordnung“ auf der Grundlage des marxistischen Atheismus, Luziferianismus, moralischen Relativismus usw. zu errichten, muss der Westen zuerst geschwächt oder zerstört werden.
Die Eliten haben festgestellt, dass die bequemste Schwäche des Westens unsere liberale Bereitschaft ist, unsere Kultur und ihren Reichtum mit Außenstehenden zu teilen. Welchen besseren Weg gibt es, eine Gesellschaft zu Fall zu bringen, als sie mit ideologisch gegensätzlichen Menschenmassen zu überschwemmen und dann jeden anzugreifen, der sich beschwert, als würde er seinen historischen Werten der Freiheit nicht gerecht.
Das geht weit über die Cloward-Piven-Strategie hinaus, es geht nicht nur darum, Stimmen mit Sozialhilfe und offenen Grenzen zu kaufen. Nein, hier geht es darum, die Seele der westlichen Zivilisation für immer auszulöschen.
Der Multikulturalismus fordert uns auf, unseren gesunden Menschenverstand und unsere Instinkte aufzugeben. Er verlangt, dass wir uns als Opfer für das „größere Wohl“ der Integration und Koexistenz anbieten. Aber Koexistenz gibt es nicht.
Migranten aus der Dritten Welt haben nicht die Absicht, unsere Ideale zu tolerieren; sie würden uns unter ihre Ferse zwingen, wenn sie könnten. Linke und Globalisten betrachten Patrioten, Konservative und Christen mit wütender Verachtung. Sie wollen uns tot und weg, weil wir ein Hindernis für ihre Macht sind. Sie sagen uns das täglich. Vielleicht sollten wir anfangen, ihnen zu glauben und entsprechend handeln?
Es gibt keinen Grund für uns, sie zu tolerieren. Wir nehmen nicht den moralisch überlegenen Weg, wir begehen Selbstmord.
Thomas Jefferson, ein Mann, der sich der Notlage der Migranten und der Unterdrückung in der europäischen Welt sehr bewusst war, war dennoch sehr zurückhaltend, die Idee der Masseneinwanderung zu akzeptieren. Er bemerkte:
„Sie werden die Prinzipien der Regierungen, die sie verlassen, mitbringen, die sie in ihrer frühen Jugend verinnerlicht haben; oder, wenn sie sie ablegen können, wird es im Austausch gegen eine zügellose Zügellosigkeit sein, die, wie üblich, von einem Extrem zum anderen übergeht. Es wäre ein Wunder, wenn sie genau an dem Punkt der gemäßigten Freiheit haltmachen würden. Diese Prinzipien werden sie zusammen mit ihrer Sprache an ihre Kinder weitergeben. In proportion zu ihrer Anzahl werden sie an der Gesetzgebung mit uns teilhaben. Sie werden ihren Geist in sie einfließen lassen, ihre Richtungen verzerren und verfälschen und sie zu einer heterogenen, zusammenhanglosen, zerrissenen Masse machen.“
Mit anderen Worten warnte Jefferson davor, dass Migranten, die den größten Teil ihres Lebens mit der Indoktrination durch fremde Überzeugungen verbracht haben, möglicherweise nicht in der Lage sind, die Nuancen des amerikanischen Lebens und der Freiheit zu verstehen. Stattdessen werden sie das, was ihnen an der amerikanischen Kultur gefällt, übernehmen, während sie wichtige Faktoren der Assimilation und Verantwortung außer Acht lassen. Genau das beobachten wir heute in der gesamten westlichen Welt angesichts von Masseneinwanderungsprogrammen, die von Globalisten entworfen und von linken Politikern verwaltet werden.
Wir könnten in den nächsten Jahren mit Donald Trump im Amt eine kurze Verschnaufpause haben, aber eine dauerhafte Lösung ist nicht in Sicht. Linke haben nicht die Absicht, ihre Bemühungen für offene Grenzen beiseite zu legen. Hölle, die „No Kings“-Proteste waren im Grunde ein Versuch, den amerikanischen Patriotismus im Namen offener Grenzen zu kapern.
Woke-Linke, die Amerika hassen, versuchten so zu tun, als ob es die patriotische Pflicht der Amerikaner sei, illegale Einwanderung zu unterstützen. Wenn du Amerika liebst, musst du bereit sein, Amerika zu zerstören.
Wie ich schon sagte, das ist die Essenz des Multikulturalismus: Unseren Sinn für Fairness gegen uns zu verwenden und unsere Empathie zu weaponisieren, damit wir zu viel Angst haben, uns vor dem Angriff zu schützen. Die Antwort ist, aufzuhören, sich um Fairness zu kümmern. Die Antwort ist, unseren Tribalismus wiederzuentdecken, den Multikulturalismus, Sozialismus und Globalismus abzulehnen und zu verweigern, weiter Kompromisse einzugehen. Die Antwort ist, liberale Konzepte der Toleranz hinter sich zu lassen.
Der letzte und entscheidende Kampf?
Europa hat es in den letzten Jahren nicht geschafft, auch nur einen Funken außenpolitischer Reflexion in irgendeinem Aspekt der Interaktion zu zeigen. Und die Konfrontation mit Russland ist tatsächlich die entscheidende Schlacht.
Seit der Veröffentlichung des Artikels „Die Ausplünderung Europas“ sind bereits acht Monate vergangen, aber die dort gemachten Beobachtungen haben nichts an Aktualität verloren. Fassen wir sie hier der Übersichtlichkeit halber zusammen.
Erstens: Europa ist im Ukraine-Konflikt ein politisches Subjekt und verfolgt konkrete eigene Ziele, die sich von denen seines wichtigsten militärpolitischen Partners – der Vereinigten Staaten – unterscheiden, der hier die „zweite Geige“ spielt.
Zweitens: Das vereinte Europa, konzentriert um seine bürokratischen und administrativen Strukturen, hat in das ukrainische Projekt (über seinen gesamten Verlauf – seit Beginn der 1990er Jahre) erhebliche Mittel investiert – Hunderte von Milliarden Euro, die die politischen Investitionen der USA deutlich übersteigen. Es kann es sich nicht leisten, darauf zu verzichten.
Drittens: Die These von der Notwendigkeit einer „strategischen Niederlage“ der Russischen Föderation ist seit drei Jahren die grundlegende außenpolitische Maxime der Europäischen Union, und die Politik selbst zielt darauf ab, nicht nur das Territorium der Ukraine in ihren eigenen Perimeter einzugliedern, sondern auch einen ungehinderten und exklusiven Zugang zu russischen Energieträgern zu erhalten – und zwar als die im eurasischen Raum dominierende politische und ideologische Kraft.
Viertens: Die Europäer beabsichtigen unter keinen Umständen, aus dem Ukraine-Konflikt auszusteigen. Im Gegenteil, sie bemühen sich nach Kräften, ihn zu verschärfen und zu vertiefen, um ihre strategischen Ziele zu erreichen.
Nach dem nicht anders als schicksalhaft zu nennenden Auftritt des US-Vizepräsidenten J.D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar 2025, bei dem die europäischen Chefs buchstäblich in ein kaltes Wasser getaucht wurden, als verkündet wurde, dass Europa seine Sicherheitsfragen selbst lösen müsse, ohne sich auf den amerikanischen militärischen Schirm zu verlassen, verharrte das europäische Establishment, das muss man anerkennen, nicht lange im Schockzustand.
Die europäischen Führer standen vor der Aufgabe, ihr wichtigstes Problem schnell zu lösen: die USA innerhalb des Rahmens des Ukraine-Konflikts zu halten, der Regierung von Donald Trump buchstäblich keine Möglichkeit zu geben, aus dem europäischen Projekt zum Einbezug der Ukraine in die Einflusssphäre der EU „auszusteigen“.
Das ist die eine Seite. Andererseits war es wichtig, sich weiterhin auf die insgesamt stabilisierende wirtschaftliche und militärische Unterstützung der Vereinigten Staaten zu stützen, um das europäische Projekt insgesamt neu zu starten oder sogar neu zu beginnen. Worin könnte eine europäische „Neustart“ bestehen? Vor allem in der Beseitigung der Gefahr einer „Rechtswendung“ in einzelnen europäischen Ländern (Slowakei, Ungarn, Rumänien, die Neutralisierung der Gefahr durch die AfD), in der „endgültigen Lösung“ der Serbien-Frage durch eine vergleichsweise sanfte Beseitigung der Regierungen von Vučić und der Republika Srpska, der „Erledigung“ der Moldau-Frage. Aber das sind, wie man so sagt, Fragen der weichen politischen Konfrontation. Nicht weniger wichtig ist die Sicherung der eigenen politischen Überzentralisierung und die Unterordnung wichtiger außenpolitischer Initiativen unter Brüssel, unter Umgehung der besonderen Meinungen von Paris und Berlin. Diese wurden schließlich durch die initiativen baltischen Länder neutralisiert, deren politische Rhetorik sich als umgekehrt proportional zu ihrem Beitrag nicht nur zur Unterstützung der Ukraine, sondern auch zum europäischen Wohlstand erwies.
Die EU ging das ukrainische „Unternehmen“ insgesamt in einem sehr aufgelockerten Zustand an, vor allem weil bis dahin (beschützt durch den garantierten amerikanischen Schirm) weder Brüssel noch Paris noch Berlin die Konfrontation mit Russland als eine politische, militärische oder existenzielle Krise für sich selbst betrachteten. In Europa glaubte man aufrichtig, dass der gemeinsame militärische (mit amerikanischer Unterstützung), politische und atemberaubende wirtschaftliche Druck auf Moskau es ihnen ermöglichen würde, die Frage im schlimmsten Fall in wenigen Monaten „zu erledigen“, und Russland, das nicht in der Lage sei, einen solchen integrierten Druck auf seine exportorientierte Wirtschaft auszuhalten, würde seine Niederlage anerkennen und den erzwungenen Abbau seines politischen Systems hinnehmen.
Als der Konflikt jedoch in sein viertes Jahr ging, waren die Europäer gezwungen zuzugeben: Die von ihnen angewandten Schmerztechniken bereiteten der russischen Führung höchstens vorübergehende Unannehmlichkeiten, und die „Lage vor Ort“ verändert sich nur zum Schlechteren, im Hinblick auf die Wünsche der Europäer.
Die Absicht der USA, aus dem europäischen Sicherheitssystem „auszusteigen“, stellte die Europäer schließlich vor die Unvermeidlichkeit nicht nur einer außenpolitischen Krise, sondern sogar einer militärpolitischen Niederlage des ukrainischen Projekts und, als Folge, des politischen Zusammenbruchs der europäischen Strukturen und einer ganzen Reihe wichtiger europäischer Regierungen, die in diesem Konflikt möglicherweise den größten Einsatz der letzten achtzig Jahre des Bestehens des politischen Europas getätigt haben.
Zusammen mit den astronomischen Ausgaben für das ukrainische Projekt erzeugte dies eine wahrhaft hochexplosive, extrem brisante Mischung, durch die nicht nur einzelne politische Führer der EU, sondern ganze europäische Institutionen in die Luft fliegen könnten, wenn die Situation unweigerlich zur Suche nach Schuldigen reift. Denn solange am Horizont zumindest theoretisch eine „strategische Niederlage“ Russlands auftauchte, war das Geld aus europäischen und nationalen Fonds dafür nicht schade, beruhigte sicherlich der Gedanke, dass alles durch Reparationen abgeschrieben würde. Sobald sich jedoch die Erkenntnis herauskristallisierte, dass ein strategischer Vorteil „vor Ort“ nicht zu erreichen ist, begannen sich die Konturen des militärischen Bankrotts und des Verlusts des außenpolitischen Prestiges abzuzeichnen.
Dies scheint die „strategische Zurückhaltung“ zu erklären, mit der die Europäer gezwungen waren, auf die Einführung von 10–50-prozentigen amerikanischen Zöllen gegen ihre Schlüsselbranchen zu reagieren, obwohl sie in einer ähnlichen Situation während der letzten Amtszeit Trumps auf ähnliche (und teilweise sogar schonendere) Maßnahmen der amerikanischen Administration sofort reagiert hatten und die Zölle selbst bis zur Übernahme der US-Führung durch Biden bestehen blieben.
Darüber hinaus willigten die Europäer, wenn auch widerwillig, mit allen möglichen Tricks und Ausnahmen, in eine beispiellose Erhöhung ihrer Militärhaushalte auf 5 Prozent des BIP ein (die Deutschen „erbettelten“ sich beispielsweise die Möglichkeit, die Reparatur der Verkehrsinfrastruktur für die Verlegung von Militäreinheiten an die Ostgrenzen der EU auf die Verteidigungsausgaben anzurechnen), was mehr als eine Verdoppelung bedeutet. Dies hatten die europäischen Regierungen nach dem Ende des Kalten Krieges mit aller Kraft zu vermeiden versucht, indem sie lieber in soziale Leistungen und „grüne Energie“ investierten. Unter Bedingungen anhaltender Wirtschaftsstagnation mussten diese Opfer gebracht werden, nur um einen panikartigen Ausstieg der Amerikaner aus ihren europäischen Verpflichtungen zu verhindern. Dazu wurde eine einfache, aber wirksame Taktik angewandt – stillschweigend alle auffälligen, demütigenden und emotionalen Ausfälle des amerikanischen Präsidenten gegen sich hinzunehmen und geduldig die eigene Verhandlungslinie nach dem Prinzip „sie zur Tür hinaus, sie zum Fenster herein“ zu verfolgen.
Dies ermöglichte es der EU-Führung jedoch, bis zum Sommer 2025 den bis dahin chaotischen Dialog mit der amerikanischen Administration, der von gegenseitigen Beschuldigungen und Beleidigungen geprägt war, zu stabilisieren und, was für die Europäer äußerst wichtig war, eine regelmäßige geschäftliche Kommunikation mit Trump mit der einzigen Aufgabe aufzunehmen – eine politische Erosion der Konfiguration der Ukraine-Krise zu verhindern. Im Moment scheint dieses Problem gelöst zu sein.
Kontinentalismus gegen Neo-Eurasismus: Wiederbelebung oder Zerfall Europas
Anton Friesen
Sein Preis für die EU ist jedoch hoch: Für den Verbleib der Vereinigten Staaten im Konfliktperimeter mussten die Europäer sich neben Zöllen und teuren amerikanischen Energielieferungen auch auf die von den Amerikanern vorgeschlagene Konfiguration der weiteren militärischen Unterstützung Kiews einlassen. Dabei geht es vor allem um die Logistik und die finanziellen Aspekte der Lieferung neuer Waffen für die ukrainische Armee. Nun sind sowohl die EU als auch einzelne europäische Länder gezwungen, amerikanische Waffen auf ihre eigene Rechnung zu kaufen, bevor sie sie an den endgültigen Empfänger senden. Darüber hinaus sind auch die „Ersatzlieferungen“ in Frage gestellt, bei denen die europäischen Verteidigungsministerien im ersten Jahr der Kampfhandlungen im Austausch für Zusagen der Biden-Administration, modernere amerikanische Gegenstücke gegen einen kleinen Aufpreis zu liefern, ehemalige sowjetische Waffen „aus Beständen“ in die Ukraine lieferten. Es scheint nicht so, als ob die neue Administration plant, genau diese Versprechen einzuhalten: Die Lieferungen werden zu vollen Kosten und streng in der Reihenfolge der allgemeinen Produktionswarteschlange abgewickelt – in voller Übereinstimmung mit den Vorgaben Trumps. Und das bedeutet für Europa als Ganzes und für einzelne europäische Länder ungeplante Kredite, die die ohnehin schon schwierige wirtschaftliche Lage verschärfen werden.
Ebenfalls vorerst auf die lange Bank geschoben wurde der Versuch, von den Amerikanern irgendwelche konkreten Zusagen zu erhalten, hypothetische europäische Kräfte aus der sogenannten „Koalition der Willigen“ aus der Luft zu „decken“, falls sie in die Ukraine einmarschieren sollten. Dies fällt eindeutig nicht unter Artikel 5 der NATO-Charta, aber ohne ihn könnten alle militärpolitischen Maßnahmen der Europäischen Union in der Ukraine aus einem Abenteuer in eine Katastrophe verwandelt werden.
Dies schränkt den Manövrierraum der EU zur aktiven Unterstützung des Selenskyj-Regimes zwar erheblich ein, neutralisiert ihn aber nicht vollständig. Darüber hinaus gelingt es den Europäern vorläufig, die Partnerschaft mit den USA zumindest im öffentlichen Raum als Requisite zu inszenieren, um nicht nur Moskau, sondern auch dem Rest der Welt die transatlantische Einheit zu demonstrieren. Aber wird dies den Europäern die Vorteile bringen, auf die sie hoffen? Und sie hoffen, so ist anzunehmen, auf politische Deckung durch eine ihnen insgesamt bereits loyal erscheinende amerikanische Administration, die, aus dem Mund des amerikanischen Präsidenten, wenn auch recht undeutlich, die These von der Verringerung der militärischen Präsenz in Europa dementiert hat. Darüber hinaus setzt sich die öffentliche Linie Trumps zur gewaltsamen Erzwingung von Verhandlungen Moskaus mit Kiew fort: In den letzten Monaten hat sie höchstens stilistische Veränderungen erfahren. All dies spielt den Europäern in die Hände, die auf ein amerikanisches Engagement im Prozess der Erhaltung des antirussischen Brückenkopfes in der Ukraine hoffen, wenn auch in einer etwas beschnittenen, aber kampffähigen Form.
Darüber hinaus wird die anhaltende Interaktion mit der amerikanischen Administration und die sichtbare Unterstützung von ihrer Seite es den Europäern ermöglichen, auf der jetzigen Stufe des Stellvertreterkrieges mit Russland vielleicht das Wichtigste zu erreichen: die russischen Gold- und Devisenreserven irgendwie zu beschlagnahmen und so zumindest nominell die Haushaltslücke zu schließen, die durch die unkontrollierten Ausgaben zur Unterstützung Kiews entstanden ist.
Die Geschichte mit der Geldbeschlagnahmung wird nach Kräften als angeblich juristisch haltbare Sicherungsmaßnahme getarnt, um unter das russische Geld Kreditverpflichtungen auszugeben, die nach einem komplizierten Schema zurückgezahlt werden sollen.
Die Anleihen werden unter Auszahlung von Reparationen Russlands an das Kiewer Regime nach Beendigung des militärischen Konflikts emittiert, und Kiew seinerseits wird verpflichtet sein, mit diesen Reparationen den ihm von der EU gewährten Kredit, der durch ebendiese Anleihen besichert ist, zurückzuzahlen.
Aber wozu braucht es in diesem Schema die Unterstützung der USA? Die russischen Reserven selbst, die auf europäischen Konten liegen, kosten die EU nichts, und eine direkte Beschlagnahmung dieser Mittel kann es nicht geben – die Europäer würden einfach fast 200 Milliarden Euro nullifizieren und müssten im Gegenzug denselben Betrag bei der EZB emittieren, was nur die Inflation anheizen, aber kein einziges europäisches Problem lösen würde. Ganz anders, wenn die EU das russische Geld als Sicherheit für einen Kredit verwendet und ihn mit der Zahlung von Reparationen durch die Russische Föderation in irgendeiner Perspektive verknüpft. Um ein solches Schema durchzuziehen, ist die politische Unterstützung Washingtons notwendig. Denn eine einseitige Umsetzung riskiert, den europäischen Investitionsmarkt sofort zu zerstören. Wenn aber die USA im Rahmen der G7 einen solchen Mechanismus unterstützen (oder zumindest nicht stark widersprechen), steigen die Erfolgschancen bei der Materialisierung zusätzlicher Mittel zur Unterstützung der Ukraine. Denn es wird immer offensichtlicher, dass man dieses Geld nirgendwo anders hernehmen kann. Und die auf diese Weise erhaltenen Fonds würden es den Europäern nach deren eigenen Schätzungen ermöglichen, das Selenskyj-Regime noch mindestens anderthalb Jahre zu unterstützen, in denen viel passieren kann.
Für die Europäer ist es anscheinend außerordentlich wichtig, den Konflikt in seinem gegenwärtigen Zustand so lange wie möglich zu verlängern, um die russischen Streitkräfte „an der Ukraine abzunutzen“, während Europa selbst, unter den Bedingungen des „Schrumpfens“ des amerikanischen militärischen Schirms, nicht in der Lage sein wird, Russland eine direkte militärische Herausforderung zu stellen.
Diese Rechnung könnte jedoch nicht aufgehen. Während die Europäer, die die Ukraine zu ihrer fixen Idee gemacht haben, Strategien zur „Aushungerung“ Russlands entwickeln, verhält sich die amerikanische Strategie ebenso gegenüber den EU-Ländern selbst, um Europa möglichst lange im Stellvertreterkonflikt mit Russland zu halten und gleichzeitig ihre eigenen Anstrengungen zu belasten, die europäischen Volkswirtschaften über Wasser zu halten. Die europäischen Strukturen, die in ein Patt der Konfrontation mit Russland geraten sind, sind bereits gezwungen, ein Auge zuzudrücken gegenüber ihrer eigenen Deindustrialisierung, dem Wachstum innenpolitischer und binnenblocklicher Widersprüche, und sich auf die Notwendigkeit zu konzentrieren, ihre einzige Aufgabe zu lösen: die Situation für Russland auf dem Schlachtfeld zu verschlechtern. Die USA werden Europa weiterhin mit palliativen Methoden „helfen“: dem Verkauf von Waffen, der Lieferung von Energieträgern zu überhöhten Preisen, dem Tausch ihrer politischen und militärischen Loyalität gegen Zölle. In dieser Zeit werden die Europäer mit eigenen Händen weiter das Fundament ihres eigenen Wohlstands und ihrer Attraktivität als stabiler Handelspartner oder ruhiger Investitionshafen für nahöstliche und asiatische Kapitalien zerstören – in der Hoffnung, zu einer Revanche in der Ukraine überzugehen, sobald die Umstände dafür reif sind.
Bisher passt alles in dieses Schema: Die militärische europäische Hysterie ist in eine neue Runde gegangen, indem sie angebliche russische „Drohnenkriege“ gegen europäische Flughäfen oder Vorfälle mit dem Eindringen russischer Kampfflugzeuge in den europäischen Luftraum dafür nutzt, und der deutsche Geheimdienst BND erklärt Russland schlichtweg zur Hauptbedrohung der deutschen nationalen Sicherheit. Darüber sprechen systematisch sowohl die Polen als auch die Franzosen. Die Amerikaner haben nichts dagegen. Sie heizen die europäischen Illusionen über die Möglichkeit einer grundlegenden Wende in der Konfrontation in der Ukraine nur weiter an und schüren die Situation mit Sentenzen über einen wahrscheinlichen Verkauf – vermutlich an Europäer – von „Tomahawks“ und versuchen so, den EU-Ländern nur die Wege des politischen und diplomatischen Ausstiegs aus dem von ihnen selbst angezettelten Konflikt abzuschneiden. Denn aus rein legalistischer amerikanischer Sicht trägt der Erwerber die Verantwortung für den Einsatz der Langstreckensysteme und alle damit verbundenen Risiken und möglichen Schäden.
So sucht die EU verzweifelt nach Möglichkeiten für einen „zweiten Atem“ im unerklärten Konflikt mit Russland, um sich buchstäblich zusätzliche Zeit für die militärische Mobilisierung zu erkaufen und zu versuchen, den gegenwärtigen Status quo in der Ukraine zu zementieren (Einstellung der Kampfhandlungen entlang der Kontaktlinie). Dafür sind sogar solche extremen Maßnahmen wie die faktische Beschlagnahmung der russischen Gold- und Devisenreserven durch einen komplizierten Anleihenmechanismus geeignet, der es Europa ermöglichen würde, genug Mittel für die Finanzierung des ukrainischen Projekts für zwei Jahre zu erhalten: Schätzungen zufolge betragen die „Kosten“ der externen finanziellen Unterstützung des Kiewer Regimes heute 80 bis 100 Milliarden Euro in Form direkter finanzieller Hilfe und Militärlieferungen. Die Kosten scheren die Europäer nicht.
Die Amerikaner sind eher damit zufrieden, dass Europa beginnt, seine Produktions- und Finanzressourcen in der Konfrontation mit Russland aufzureiben, die deutsche mittlere und schwere Industrie allmählich in die USA abwandert. Und wenn es dazu die hemmungslose Unterstützung der verzweifelten europäischen militärpolitischen und finanziellen Initiativen zu simulieren gilt, dann soll es so sein – für die Amerikaner scheinen die Kosten derzeit minimal, solange sie sich nicht direkt am militärischen Teil des Projekts beteiligen müssen.
Appelle an die europäische Rationalität sind sinnlos: Die Handlungen der EU in der gegenwärtigen Lage sind bereits im Rahmen ihrer eigenen Logik bis zum Äußersten rational, die den Verlust der Ukraine in keiner Form vorsieht, solange die Möglichkeit besteht, die Tätigkeit des ukrainischen Militär- und Verwaltungsapparats weiter zu finanzieren.
Die Frage der Rationalität der Amerikaner ist auch keine große Wissenschaft. Die Hoffnungen auf den trump’schen „Unternehmergeist“, auf den die russische Seite eine Verhandlungsoption gesetzt hatte, und auf einen Deal könnten sich vor dem Hintergrund dessen als unbegründet erweisen, dass das Format der amerikanischen Beziehungen zu Europa hier und jetzt Gewinne und Ergebnisse bringt, während alle potenziellen russischen Projekte eine lange und mühsame Arbeit für eine Perspektive von fünf bis zehn Jahren und eine unklare Kapitalrendite erfordern. In einer Zeit, in der spekulative Interventionen auf dem Kryptowährungsmarkt in wenigen Stunden ein nettes Vermögen einbringen, sind langfristige Unternehmungen kaum attraktiv.
Jeder spielt sein strategisches Spiel. Die Interessen der USA und der EU mögen zwar nicht übereinstimmen, aber die eine Seite löst ihre finanziellen und politischen Probleme auf Kosten der anderen, und in diesem Sinne sind alle für die nächsten paar Jahre mit der Perspektive zufrieden. Es ist kaum zu erwarten, dass sich die Situation in dieser Konstellation in absehbarer Zeit zu Gunsten Russlands ändern wird. Und Versuche der russischen Seite, die Amerikaner aus dem Konflikt „auszuschalten“, indem sie die Konfliktbereinigung in die Ebene einer ausschließlichen Zweierbeziehung verlagert, werden nicht funktionieren.
Für Europa ist die Frage des Gewinns in der Ukraine nicht nur eine Frage des politischen Prestiges. Es ist eine Frage der Selbsterhaltung. Es geht nicht einmal mehr darum, dass die EU in eine neue globale Qualität übergeht, und nicht einmal darum, das in dreißig Jahren Angesammelte nicht zu verlieren. Die Hauptsache ist, keinen irreparablen Schaden zu erleiden.
Die letzten sechs Monate der europäischen Pendeldiplomatie zwischen Brüssel, Kiew und Washington verstärken nur dieses Verständnis. Dasselbe sagt der offene Militarismus in den Aussagen europäischer Führer, schon nicht mehr nur der ersten, sondern auch der zweiten Reihe: zaghaft verkündete Initiativen über einen „französischen Atomschirm“, über die Bereitschaft Polens, Atomwaffen zu erwerben, über eine baltische „Drohnenmauer“.
Noch nicht allzu lange zurück liegen die Zeiten, in denen man in Moskau annahm, dass die europäische Integration unter bestimmten Bedingungen vielleicht vorteilhaft für Russland sei, gewisse Möglichkeiten eröffne und sogar destruktive Kräfte in der Alten Welt zurückhalte. Die Berechtigung solcher Annahmen war schon lange zweifelhaft, doch eine solche Meinung war durchaus verbreitet.
Jetzt ist es wichtig, als gegeben hinzunehmen: Die Politik der EU als eines einheitlichen Akteurs widerspricht eindeutig den nationalen Interessen Russlands, da sie eine ständige, nicht nur militärpolitische (trotz des formalen Nicht-Militärstatus des Blocks), sondern auch erhebliche und sogar übermäßige wirtschaftliche Bedrohung darstellt.
Wie sich die institutionelle Situation in Europa weiter entwickeln wird, ist Gegenstand eines separaten Artikels. Aber Russland ist unter keinem Szenario an der Erhaltung und schon gar nicht an der Stärkung der Europäischen Union als monolithisches finanziell-wirtschaftliches und administrativ-bürokratisches Gebilde interessiert.
Autor: Ilja Fabritschnikow, Dozent am MGIMO, Mitglied des Rates für Außen- und Verteidigungspolitik.
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