Kategorie: Nachrichten
China – dieses Herrschaftssystem droht uns allen!
Wie KI künstliche Menschen erfindet und echte überflüssig macht (+Videos)
Von NIKI VOGT | „Influencer“ sind effiziente Werbeträger. Übersetzt heißt das simpel „Einflussnehmer“. Es sind meist junge Leute, die quasi ihr öffentliches Leben und alles, was sie tun auf ihrem Kanal auf TikTok, Youtube, Instagramm, Twitter(X) etc. im Netz veröffentlichen – gern mit Fotos – und von jeweils Zigtausenden konsumiert, nachgeahmt, geliebt und kritisiert werden. Sie verdienen gutes Geld damit, als Werbe-Ikone gesponsert zu werden. Da Menschen aber irgendwie doch unkontrollierbar sind, bergen sie auch Risiken. Dumme Ansagen oder böse Ausrutscher können dem Geldgeber den Absatz und die Bilanzen verhageln. Künstliche Influencer, mit KI erstellt, sind perfekter und besser zu lenken.
Wir erinnern uns an den Bauchplatscher von Budweiser Light, dessen neue Werbemanagerin einen tollen Coup zu landen glaubte, als sie als Werbefigur die Influencerin Dylan Mulvaney engagierte. Die Transfrau ist in den USA ziemlich bekannt und verbreitet tagtäglich im Netz alle Einzelheiten ihres Lebens als Transgender, hat auch eine Menge „Follower“, aber passte weder auf das Image noch auf den Konsumenten des Leichtbieres Budweiser Light. Nun war der Flop eigentlich gar nicht Dylan Mulvaney anzulasten, die machte einfach ihren Job. Es zeigt aber, dass der falsche Influencer oder ein instinktloser Fauxpas eines Influencers das Geschäft ruinieren kann.
Dieses Risiko lässt sich eliminieren. Die Lösung heißt „künstliche Intelligenz“. Fotos und Videos lassen sich damit perfekt erstellen, eine vollkommen elektronisch erstellte, aber lebensecht wirkende Person – nur perfekt in allem, wie sie aussieht, was sie tut, was sie sagt, ewig jung und wunderschön. Keine Fettpölsterchen, keine verbalen Ausfälle, keine unerwünschte Meinung, garantiert zensursicher und auch noch in der Lage, mit den Followern zu kommunizieren. Und auch noch wahrscheinlich auf lange Sicht preiswerter als die launischen, biologischen Organismen der Menschen, wo man nie sicher sein kann, ob denen der Ruhm nicht zu Kopfe steigt und sie anfangen, komisch zu werden.
Und deshalb gibt es Influencer*Innen, die physisch gar nicht existieren. Sie sind virtuelle Programme, manche (fairerweise) offensichtliche und lustige „Trickfilm“-Figuren, mit Namen wie „Nobody Sausage“ (Niemand Wurst), der nur die Menschen zum Lachen bringen will. Natürlich Barbie, Minnie Mouse. Und die unvermeidlichen Manga-Charaktere mit ihren riesigen Augen, überbordenden bunten Haaren und anorektischen Stöckchenkörpern und ewiglangen, dünnen Beinchen. Wie Hatsune Miku, die Musikerin ist und auch schon als PlayStation Charakter reussiert. Sie hat auch einen Youtube-Kanal und gibt Konzerte in vollen (mit echten Menschen besetzten) Hallen:
Sogar einen Wikipedia-Eintrag hat sie bereits, was den allermeisten Sterblichen verwehrt ist.
Es gibt aber auch täuschend echte Protagonisten. So ist Miquela Sousa (auch Lil Miquela) eine „digital erzeugte Persönlichkeit“ mit eigenem Instagram-Profil. Sie hat drei Millionen Abonnenten auf diesem Kanal und veröffentlicht auch eigene Musik. Sie ist eine perfekte Schönheit und dabei noch nicht einmal ein Barbie-Klischee. Sie präsentiert Markenkleidung, zeigt sich mit ihrer Clique und verbreitet politischer Botschaften – und zwar ziemlich linker Positionen. Sie stellt sich allerdings immer als „Robot“ vor:
Sie spricht auch über Dating und Liebesbeziehungen, Gefühle und weint „vor der Kamera“:
Dann gibt es Shudu Gram, das schwarze Supermodel. Cameron Wilson, ein 29-jähriger Fotograf aus Südengland, hat 2019 die Supermodel-Agentur „The Diigitals“ für schöne Avatar-Models gegründet. Shudu ist sein erstes Supermodel, elegant und schön und kann auf Instagram mehr als 158.000 Follower begeistern. Um zu sehen, ob sein Model wirklich als echt durchgehen kann, ließ er die Nutzer anfangs im Unklaren – und siehe, man konnte die Afrikanische Schönheit nicht von lebenden Models unterscheiden. Dann schickte ein kalifornisches Modelabel Wilson ein echtes T‑Shirt, und bat, dass Shudu es auf ihrem nächsten Posting tragen sollte. Cameron Wilson baute das T‑Shirt am Rechner nach und Shudu konnte es virtuell anziehen. Nach dem „Auftritt“ schenkte er dem Modehersteller reinen Wein ein. Der fand es großartig und wirbt nun damit – mit Erfolg.
Shudu posiert mittlerweile für das berühmte Pariser Modehaus „Balmain“. Und sie hat zwei neue Bit-Schönheiten als Kolleginnen: Margot und Zhi.
Gerade auf dem Modemarkt entwickeln sich täuschend echte Digital-Models zur ernsthaften Konkurrenz für ihre menschlichen Vorbilder. Sie haben perfekte Körper, perfekte Gesichter, altern nicht, sind nicht zickig, sorgen nicht für Skandale, werden nicht krank, lassen sich nicht mit schwierigen Partnern ein, entwickeln keine Magersucht oder Bulimie, nehmen keine Drogen und bekommen keine Gewichtsprobleme.
Kurz: Sie sind schöner und unkomplizierter als ihre humanen Kolleginnen. Sogar auf den Laufstegen der Modeschauen treten sie schon auf, als Drei-D-Projektion. Eine Sparte, in der Menschen durch KI ersetzt werden?
Allein dieser – anscheinend relativ unwichtige Berufszweig – hätte weitreichende Folgen. Es wird noch mehr Mädchen geben, die diesen Vorbildern nacheifern würden, das zeichnet sich ja jetzt schon in den Kommunikationen zwischen den Followern und den Avataren ab. Magersucht, Anorexie, Bulimie, Fehlernährung, die nach einiger Zeit ihren Niederschlag in gesundheitlichen Problemen mündet sowie eine übermäßige Konzentration auf das äußere Erscheinungsbild würden im Leben der jungen Leute überhand nehmen. Entsprechende Avatare gibt es bereits auch für Männer. Wer diesen Anforderungen nicht entspricht, wird es schwer haben.
Die Presse wird weniger Stoff für die Klatschseiten finden. Werbeträger sollen möglichst keine Skandale verursachen und Avatare „befolgen“ diese Vorgabe genauso perfekt wie sie aussehen. Vorbei die aufgeregten Meldungen der Ausraster der jugendlichen Zicken bei „Germany’s Next Top-Model“, keine Romanzen- und Scheidungsgeschichten, der Heidi Klums, Claudia Schiffers und Skandalnudeln, wie die Kardashians (die übrigens künstlicher wirken, als die Avatare) und Katzenbergers. Keine romantischen Geschichten über Neuentdeckungen von Models und Schauspielern mehr, denn auch die würden als nächste Bastion fallen. Hohe Gagen für bekannte Schauspieler und teure Produktionen werden wahrscheinlich in Zukunft seltener. Ein massiver Auflagenschwund bei der Regenbogenpresse könnte die Folge sein.
Vielleicht präsentieren uns WEF, WHO Und UNO ja auch noch Avatare als Politiker und Führungsfiguren. Es wäre nur logisch. Gutaussehend, jede Äußerung perfekt geplant und inszeniert. Da können Schreiber, wie Thomas Klauß auf der Computerwoche versichern, dass „allgemeine Intelligenz nicht simulierbar“ sei. Und Bewusstsein schon gar nicht. Vielleicht. Aber die Dinge entwickeln sich, und es gibt einen Unterschied zwischen Avataren und tatsächlichen „Robots“, die autonom handeln können.
Egal, wie schlau Robots sind. Avatare lassen sich, wenn sie perfekt gemacht sind, im Bereich der Interaktion mit dem Menschen einsetzen, aber die KI ist hier lediglich Werkzeug und von Menschen und deren Interessen gesteuert. Damit kann man Menschenmassen lenken, wenn sie diesen Avatar akzeptieren. Entweder, weil sie ihn für einen Menschen halten, oder ihn – auch als Avatar — als Vorbild sehen.
Man stelle sich vor, Jesus, Buddha oder Mohammed würden als Avatare mit perfekter Mimik und Persönlichkeit ausgestattet, mit ihren Lehren überzeugend auftreten. Das hätte durchschlagenden Erfolg, obwohl die Rezipienten zum überwiegenden Teil wüssten, dass es kein echtes Wesen ist. Oder sind sie das irgendwie vielleicht doch?
Dieser Artikel erschien zuerst bei DIE UNBESTECHLICHEN

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Slowakei stoppt Ukraine-Finanzierung

Die slowakische Übergangsregierung hat die Militärhilfen an die Ukraine gestoppt. Aus Respekt vor dem Wahlsieger. Aktuell versucht der sozialdemokratische Wahlsieger Robert Fico eine Koalition zu bilden. Doch schon jetzt kann er einen Erfolg verzeichnen. Denn die slowakische Übergangsregierung ist dem Wahlversprechen Ficos nachgekommen. Erster Erfolg für Fico Ein Regierungssprecher erklärte am Donnerstag, dass man keine […]
Der Beitrag Slowakei stoppt Ukraine-Finanzierung erschien zuerst unter tkp.at.
Land Oberösterreich: Überteuerte Familientherme erhitzt die Gemüter
Mehr Verärgerung als Entspannung verursacht bei Müttern und Vätern schon längere Zeit ein Badeaufenthalt in der Bad Schallerbacher Familientherme „Aquapulco“, die – wie man nun immer öfter hört – nicht nur heillos überlaufen, sondern auch viel zu teuer ist.
„Die sehen mich dort nie wieder“ entrüstet sich eine Mutter mittleren Alters aus Buchkirchen bei Wels (Anm.: Name der Redaktion bekannt) über die horrenden Preise in der Schwimmwelt „Aquapulco“, die zur Euro-Thermen-Region gehört und damit im Besitz des Landes Oberösterreich ist.
Die Preise mögen vielleicht erklärbar sein, leistbar sind sie für unsereins eigentlich nicht, sagen nicht nur viele Oberösterreicher, sondern auch Gäste von außerhalb, die sich nach ihrem Aufenthalt im „Aquapulco“ wie Geschröpfte fühlen.

Vorm „Aquapulco“ weist noch nicht auf das große Gewusel im Inneren hin.
250 Euro für einen Badetag
Das ist auch das Empfinden jener Mutter aus Buchkirchen, die sich am Wochenende mit ihrem Kind einen schönen Tag im „Aquapulco“ machen wollte. Dazu hatte sie auch eine Freundin mit ihrem noch sehr kleinen Nachwuchs eingeladen.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Den Tag haben die vier Leute im „Aquapulco“ verbracht, nur sehr schön war er nicht, sagt die Mutter, die für die Kosten des Badetages der vier Personen aufgekommen ist. „Im Endeffekt hat mich das Ganze 250 Euro gekostet, wovon der Eintritt für alle mit 145 Euro (!) zu Buche schlägt.“
Und wofür das alles? Um bei den Wasserrutschen und danach auch beim Essen Schlange zu stehen? An Liegepritschen hapert es sowieso. Familienfreundlich sei dies alles dort gerade nicht, wird moniert, weshalb dies für die Mutter aus Buchkirchen wohl der letzte Badetag im „Aquapulco“ war.

Der Affenslogan „Beute zum Mitnehmen“ im Eingangsbereich soll die Kinder ansprechen, könnte aber auch der Leitsatz für den Badebetrieb sein.
Hohe Preise: Ein altbekannter Zustand
Den Betreibern dieses Bades scheinen die Auslastung und der Reibach, den sie damit machen, allemal wichtiger zu sein, als ein entspannter Badetag für ihre Gäste, wie auch auf Bewertungsplattformen im Internet laufend zu lesen ist.
Denn dieser Zustand im „Aquapulco“ ist schon ein altes Problem und dürfte mit den oft argumentierten höheren Strompreisen und gestiegenen Personalkosten oder gar dem Ukraine-Krieg nur wenig zu tun haben.
Heillos überfüllt: Liegen, Bars und Restaurants
Denn bereits am 23. August 2016 hatte sich eine „IreneM3008“ – ähnlich wie jetzt auch die Mutter aus Buchkirchen – auf der Plattform „Tripadviso“ über die katastrophalen Zustände im „Aquapulco“ beklagt, indem sie schrieb: Wir waren von Montag bis Freitag (im Thermenhotel „Paradiso“ – Anm. der Red.) auf Urlaub. Am letzten Tag machte ich etwas, was ich wirklich hasse! Ich stellte mich 10 Minuten vor Neun im Bademantelgang an, um Liegen zu reservieren, damit wir wenigstens am letzten Urlaubstag noch gemütlich relaxen können und nicht auf Plastiksesseln mitten im Gang sitzen müssen. Denn die Therme ist maßlos überfüllt und es gibt dort keinen eigenen Bereich für Hotelgäste, wie das in anderen Thermen in Österreich üblich ist.
Heillos überfüllt sind nach Angaben von „IreneM3008“ auch die „Swimm-up-Bars sowie die „Aquapulco“-Restaurants, in denen das Essen sehr teuer sei. Zudem ließe auch die Hygiene am Damen-WC zu wünschen übrig.

An der Pforte zum „Badeparadies.“
„Familienbad! – Dass ich nicht lache!“
„Für mich war dies auf jeden Fall mein letzter Besuch“, betonte auch der Vater einer größeren Familie (fünf Personen) aus dem Innviertel auf eine AUF1.INFO-Nachfrage, als er mit Frau und Kindern gerade das „Aquapulco“ verließ und seinem Auto auf dem Parkplatz zustrebte.
„Was hat der heutige Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP) – als er noch Generaldirektor der OÖ Thermenholding war – mit dem Bad Schallerbacher ‚Aquapulco‘ als Familienbad angegeben“, reflektierte der Innviertler. Als er bei seinem Wagen angekommen war, sagte er noch süffisant: „Familienbad! – Dass ich nicht lache!“
Seinen Wagen hatte er zwischenzeitlich gestartet und schon halb im Anfahren rief er noch durch das geöffnete Autofenster hinaus: „Auf so ein Bad braucht sich das Land Oberösterreich wirklich nichts einzubilden.“

Ein wichtiges Requisit im „Badeparadies“ – der Geldautomat. Die Geldmaschine im Foyer weist Besucher schon darauf hin, dass der Badetag teuer werden kann.
Fotos: Guggenbichler
Zum Autor: Kurt Guggenbichler war Mitbegründer und Chefredakteur des „Wochenblick“. Sein journalistisches Handwerk hat er bei der „Goslarschen Zeitung“ in Norddeutschland erlernt, wo er acht Jahre lang als Redakteur, Reporter und Kolumnist tätig war. Wieder zurück in seiner Heimat, arbeitete Guggenbichler in der Funktion eines Ressortleiters dann 25 Jahre lang für die „Oberösterreichischen Nachrichten“. Zum „Wochenblick“ wechselte er einige Zeit nach seiner Tätigkeit als Chefredakteur der Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“ und für AUF1-Info ist Guggenbichler nun als Nachrichten-Redakteur, Kommentator und Reporter im Einsatz.
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EU-Pilotprojekte für digitale Identitätsbörsen werden unter dem Radar eingeführt – Stavroula Pabst
Die EU-Geldbörsen für digitale Identitäten könnten letztlich katastrophale und dauerhafte Folgen für die Privatsphäre und…
The post EU-Pilotprojekte für digitale Identitätsbörsen werden unter dem Radar eingeführt – Stavroula Pabst first appeared on Axel B.C. Krauss.
DDR 2.0 – Honecker hat doch gewonnen!
3. Oktober – Tag der Deutschen Einheit. Eigentlich sollte eine neue deutsche Zukunft beginnen. 33 Jahre danach: Die Bundesrepublik wirkt immer öfter wie eine DDR 2.0. Martin Müller-Mertens spricht in „Berlin Mitte AUF1“ mit drei Frauen, die bereits in der DDR in der Opposition waren.
Dieser Tag, der 3. Oktober, sollte eigentlich ein Feiertag sein. Für Heiko Schöning ist er ein Trauertag. Ein Trauertag, weil die BRD, die damals der DDR die Freiheit versprach, selbst zur Diktatur geworden ist und sich verbrecherisch unter anderem mit ihrer Covid19 – Politik am Volk vergangen hat. Deshalb wird in der Stadt an verschiedenen Orten demonstriert. Augenzeugen schätzen die Teilnehmerzahl auf 60.000, die Systempresse drückte die Teilnehmerzahl auf 4 – 5000 in alter Manier herunter, um den Protest kleinzureden.
Absperrbänder und Ausgehverbote: Die Angst kam zurück
„Kommt die Angst wieder?“ fragt unser Moderator Martin Müller-Mertens Hildegard Vera Kaethner, damals in der DDR-Mitglied des Neuen Forums, die in den letzten Jahren der kommunistischen Diktatur unweit der Zionskirche wohnte und die brutalen Verhaftungen der Montagsdemonstranten miterlebte. „Als sie die Spielplätze mit Absperrband umzäunt hatten und man nachts nicht mehr raus durfte, da kam die Angst zurück, zu was sind sie noch fähig?“, berichtet sie.
Tatsächlich sind die Ähnlichkeiten nicht von der Hand zu weisen, wenn man Frau Kaethner zuhört. Auch damals wurden die Montagsdemonstranten mit Kerze in der Hand vor der Kirche brutal in Autos gezerrt und von der Staatssicherheit verhaftet. Wer schonmal das ehemalige Stasi-Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen besucht hat, weiß, dass sie an keinen schönen Ort gebracht wurden.
„Von Demokratie bleibt nur noch die Hülse“
„Ist die Bundesrepublik also eine Diktatur?“, möchte Martin Müller-Mertens von Angelika Barbe wissen, die damals auch zum neuen Forum gehörte und entgegen dem Staatsverbot eine Oppositionspartei, die SDP, gründete und sich auch als Wahlkandidatin aufstellte. „Die heutige Bundesrepublik ist mindestens eine Diktatur, die Protagonisten, wie z.B. Herr Habeck, verfolgen ein Ziel mit einem „Heizungsgesetz“ den Menschen das Privateigentum zu rauben, Herr Özdemir nimmt den Bauern ihre Lebensgrundlage, Nancy Faeser, die zum wiederauferstandenen Mielke geworden ist, verfolgt Unschuldige. Vom Wort Demokratie bleibt nur noch die Hülse“. Es gehe aber auch in die Richtung Faschismus, denn schon Mussolini sagte: „Faschismus ist die Zusammenarbeit der Regierung mit Großkonzernen und dem Finanzkapital.“ Und auch das ist heute zu sehen im Falle Blackrock und der Bill und Melinda-Gates-Stiftung.
Noch ein Schritt weiter: Spaltung der Gesellschaft durch Herabwürdigung
Womit unsere Bundesregierung allerdings noch einen Schritt weitergegangen ist, ist die Spaltung der Gesellschaft durch die Herabwürdigung der Bürger zu „Spinnern“ und „rechten Esoterikern“, „Damit haben sie bewiesen, dass sie keine Demokraten sind und es mit dem Volk nicht so genau nehmen“.
„Gab es auch Zeit der Hoffnung nach dem Mauerfall?“, fragt unser Moderator. Die Zeit kurz nach dem Mauerfall war gut und eine Zeit voller Aufbruchsstimmung. „Mit der Machtübernahme Merkels hat sich sehr viel zum Schlechten verändert“, gibt Angelika Barbe zu bedenken.
Hoffnung auf echte Demokratie
Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich. Die Ostbürger haben dabei einen gewaltigen Vorsprung, weil sie linke Beruhigungsfallen schon kennen, wie z.B. den Wohlstand gegen ein vermeintliches „Bessersein“ einzutauschen. In vielerlei Hinsicht, hat sich die DDR-Bevölkerung sogar besser geschlagen, und tut es auch heute noch, als das „aufgeklärte“ Werte-Westdeutschland, denn es gab einen unausgesprochenen Konsens in der Bevölkerung, dass man die rigiden Methoden von Staatssicherheit und Regierung nicht billigte. Allerdings hatten sie auch eine verklärte Vision von wirklicher Demokratie förmlich vor Augen, als sie heimlich „Westfernsehen“ schauten. Dieser Gegenpol ist zugegebenermaßen heute etwas unterpräsent. Aber es gibt ihn in den zahlreichen alternativen Medien. Und mit dem Sendestart von AUF1 ins Satellitenfernsehen, kann man nun auch ganz legal heimlich einen echten demokratischen Sender anschauen.
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WHO-Leitlinien aus April 2020: Risikoreiche Behandlungen von fragwürdigem Nutzen

Was war die Bedeutung der WHO-Empfehlung gegen Antibiotika im Frühling 2020? Gestern erschien hier ein Artikel zu diesem Thema. Die britischen Wissenschaftler Fenton, Engler und Neil haben die Veränderung der Leitlinien in mehreren Ländern zur Behandlung von Lungenentzündungen im Frühsommer 2020 untersucht. Sie durften nicht mehr wie früher behandelt werden, solange bis künstliche Beatmung notwendig […]
Der Beitrag WHO-Leitlinien aus April 2020: Risikoreiche Behandlungen von fragwürdigem Nutzen erschien zuerst unter tkp.at.
Ivan Illich über die Wiederkehr einer autoritären Feudalgesellschaft mit medizinischen Mitteln

So präzise hatte vor dem austroamerikanischen Priester und Philosophen Ivan Illich (1926-2002) noch niemand einen sozialen Mega-GAU prophezeit. Keine apokalyptischen Reiter, keine aufbrechenden Erdspalten, keine Pest und kein atomares Inferno bringt die Menschheit an den Rand ihres Untergangs. Nein, die Welt wird lediglich in ein Krankenlager umgewandelt. Zunächst virtuell durch „Testkranke“ und dann real durch […]
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VON WEGEN VERSCHWÖRUNGSTHEORIE: »FBI warnt vor gewalttätigen satanistischem Netzwerk!«
Woher kommt der Strom? Reichlich Windstrom, wenig PV-Strom
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38. Analysewoche 2023 von Rüdiger Stobbe
Die 38. KW 2023 war die erste Herbstwoche mit reichlich Windstrom und entsprechend wenig PV-Strom. Dieser reichte aber immerhin dreimal aus, um den Strompreis – wenn auch nur ganz gering – in den negativen Bereich zu drücken. Zweimal war es die konventionelle Erzeugung plus Windstrom, die den Preis Richtung Minus trieb. Wobei die Niedrigpreise immer dann aufgerufen, wenn Deutschland zu viel Strom produziert hatte und dieser exportiert werden musste. Ausnahme: Dienstag von 0:00 bis 4:00 Uhr. Da importierte Deutschland Strom praktisch gratis. Das reißt den Wochen-Importstrompreis allerdings nicht raus. Wie in der 37. Analysewoche ausführlich für das bisherige Jahr 2023 dargelegt, ist der Importstrompreis auch in der 28. KW 2023 mit 87,83€/MWh der höchste mittlere Preis. Der Exportpreis liegt weit darunter. Lediglich 53,21 €/MWh bekommen die deutschen Stromhersteller für den exportierten Strom. Der mittlere Preis für den in Deutschland erzeugten Strom liegt bei 79,66€/MWh: Beleg. Der Strom-Höchstpreis der Woche wurde am Donnerstag um 19:00 Uhr erzielt. Da gab es eine Importspitze, die hochpreisig honoriert werden musste. Deutscher Pumpspeicherstrom wurde etwas (-0,5 GW) verringert. Das führte mit zum Mehr an Importstrom und dem Preisausschlag. Das Szenario noch mal ein wenig übersichtlicher.
Luisa Neubauer bei Maischberger
Deutschland wurde nach dem Ausstieg aus der Kernkraft zum Stromimporteur ´transformiert`. Das hat die allgegenwärtige Luisa Neubauer noch nicht mitbekommen. Auch die Tatsache, daß Deutschland (Kernkraft-) Strom – im Rahmen des Geben und Nehmens im gemeinsamen europäischen Strommarkt – aus Frankreich importiert und auch in Zukunft importieren wird, ist der sogenannten Aktivistin nicht geläufig. Das Gespräch zwischen Luisa Neubauer und Markus Blume (CSU) bei Maischberger am 20.9.2023 finden Sie hier unter Aspekt 2. Der versprochene Faktencheck musste zweimal korrigiert werden. Mit dem Ergebnis, dass Politiker Blume mit seinen Aussagen Recht hat und Aktivistin Neubauer mit ihren nassforschen Behauptungen eben nicht. Auch wenn Faktenchecker Tim Berressem meint, ein „nicht ganz“ beim Punkt ´Strom aus Frankreich im nächsten Winter` einflechten zu müssen. Der fachliche Dilettantismus (große Klappe, nichts dahinter) von Frau Neubauer wurde im Fazit des endgültigen Faktenchecks vom 23.9.2023 eindeutig belegt:
Die Aussage von Luisa Neubauer (Fridays for Future, B’90/Grüne) in der Sendung vom 20.9.23 „Wir sind Netto-Stromexporteur“ ist nicht korrekt. Deutschland importiert nicht nur seit April 2023 mehr Strom als es exportiert, sondern weist nun darüber hinaus auch von Januar bis September insgesamt für das Jahr 2023 im Vergleich zum Stromexport einen Importüberschuss aus. Und das, nachdem Deutschland über Jahre stabil einen Exportüberschuss aufweisen konnte.
Bayerns Staatsminister für Wissenschaft Markus Blume (CSU) stellte in der Sendung dar, Deutschland könne in Folge des Atomausstiegs nur mit Hilfe von Atomstrom aus Frankreich über den nächsten Winter kommen. Diese Aussage hält einer genaueren Betrachtung nicht ganz stand. Die Bundesnetzagentur plant lediglich, die sogenannte Netzreserve für den Winter unter Einbeziehung ausländischer Kraftwerke zu organisieren. Dieses Vorgehen kennt man allerdings auch schon aus den Vorjahren. In diese Überlegungen für den nächsten Winter sind allerdings in der Tat auch französische Kernkraftwerke einbezogen.
Dass Deutschland überhaupt keinen französischen Atomstrom importiert, wie Luisa Neubauer in der Sendung sagte, ist nicht denkbar. Die Aussage von Luisa Neubauer muss auf der Grundlage der gegebenen Datenanalyse als falsch bewertet werden.
Artikel zuletzt aktualisiert: 23.9.2023, 19:58
Autor des Faktenchecks: Tim Berressem
Montag, 18.9.2023 bis Sonntag, 24.9.2023: Anteil Wind- und PV-Strom 47,2 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 60,6 Prozent, davon Windstrom 32,7 Prozent, PV-Strom 14,5 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,3 Prozent.
- Regenerative Erzeugung im Wochenüberblick 18.9.2023 bis 24.9.2023
- Die Strompreisentwicklung in der 38. Analysewoche
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 38. Analysewoche ab 2016. Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 38. KW 2023: Factsheet KW 38/2023 – Chart, Produktion, Handelswoche, Import/Export/Preise, CO2, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040.
- Kontrafunk-Interview mit Rüdiger Stobbe im MEDIAGNOSE Spezial-Artikel zum Thema Industriestrompreis
- Der Heizungstipp: Gas-, Ölheizung oder Wärmepumpe? Heinz Fischer, Heizungsinstallateur aus Österreich hier bei Kontrafunk vom 12.5.2023
- Weitere Informationen zur Wärmepumpe im Artikel 9. Analysewoche.
- Prof. Ganteförs überraschende Ergebnisse zu Wärmepumpe/Gasheizung (Quelle des Ausschnitts)
- Interview mit Rüdiger Stobbe zum Thema Wasserstoff plus Zusatzinformationen – Weitere Interviews zu Energiethemen
- Viele weitere Zusatzinformationen
- Achtung: Es gibt aktuell praktisch keinen überschüssigen PV-Strom (Photovoltaik). Ebenso wenig gibt es überschüssigen Windstrom. Auch in der Summe der Stromerzeugung mittels beider Energieträger plus Biomassestrom plus Laufwasserstrom gibt es keine Überschüsse. Der Beleg 2022, der Beleg 2023. Überschüsse werden immer konventionell erzeugt!
Jahresüberblick 2023 bis zum 24. September 2023
Daten, Charts, Tabellen & Prognose zum bisherigen Jahr 2023: Chart 1, Chart 2, Produktion, Stromhandel, Import/Export/Preise/CO2, Agora 2030, Stromdateninfo Jahresvergleich ab 2016
Tagesanalysen
Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem bisherigen Jahresverlauf 2023 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.
Eine große Menge Strom wird im Sommer über Tag mit PV-Anlagen erzeugt. Das führt regelmäßig zu hohen Durchschnittswerten regenerativ erzeugten Stroms. Was allerdings irreführend ist, denn der erzeugte Strom ist ungleichmäßig verteilt.
Montag, 18. September 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 48,8 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 61,3 Prozent, davon Windstrom 38,9 Prozent, PV-Strom 9,9 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,5 Prozent.
Ganztägiger Stromimport. Herbstliche Windstromerzeugung. wenig PV-Strom. Die Strompreisbildung. Bemerkenswert: Der Preisverfall in der Nacht.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 18. September ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 18.9.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040
Dienstag, 19. September 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 25,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 39,1 Prozent, davon Windstrom 7,3 Prozent, PV-Strom 18,0 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,8 Prozent.
Von 10:00 bis 17:00 Uhr kein Stromimport. Dafür zweimal Preisverfall: In der Nacht/am frühen Morgen und über die Mittagsspitze.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 19. September ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 19.9.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040
Mittwoch, 20. September 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 53,6 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 65,4 Prozent, davon Windstrom 36,8 Prozent, PV-Strom 16,9 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,8 Prozent.
Ein ähnliches Bild wie gestern. Pech ist, dass die Windstromerzeugung zum Vorabend nachlässt. Das treibt den Importpreis besonders in die Höhe.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 20. September ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 20.9.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040
Donnerstag, 21. September 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 43,8 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 56,4 Prozent, davon Windstrom 28,7 Prozent, PV-Strom 15,1 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,5 Prozent.
Um 12:00 Uhr fast kein Stromimport. Um 19:00 besonders benötigter Stromimport: 274,40€/MWh müssen gezahlt werden.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 21. September ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 21.9.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040
Freitag, 22. September 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 34,9 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 48,4 Prozent, davon Windstrom 26,3 Prozent, PV-Strom 8,6 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,5 Prozent.
Ganztägiger Stromimport. Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 22. September ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 22.9.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040
Samstag, 23. September 2023 Anteil Wind- und PV-Strom 43,9 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 60,01 Prozent, davon Windstrom 28,5 Prozent, PV-Strom 15,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 16,3 Prozent.
Vier Sunden kein Stromimport. Der Preis sackt Richtung Keller. Um 19:00 Uhr hoher Strombedarf. Der Preis schwingt sich zu Tageshoch auf.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 23. September ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 23.9.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040
Sonntag, 24. September 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 44,6 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 61,8 Prozent, davon Windstrom 20,7 Prozent, PV-Strom 23,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 17,2 Prozent.
Wieder vier Stunden kein Stromimport. Der Bedarf ist sonntagsgering: Der Preis geht ins Minus. Österreich, die Schweiz und Tschechin sind die Gewinner beim Preisdifferenzgeschäft. Sie ´kaufen` über die Mittagsspitze Strom für um die 0€/MWh und verkaufen zum Beispiel um 19:00 Uhr für 157,09€/MWh,
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 24. September ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 24.9.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040
Zu viel PV-Strom bezogen auf den Bedarf ist nicht hilfreich für die Energiewende
von Peter Hager
Wie oben am Dienstag, Mittwoch und Sonntag gut sehen, drückt viel PV-Strom über Mittag den Preis über Tag stark nach unten. Warum fahren die Konventionellen nicht herunter: Aus Netzstabilisierungsgründen muss jederzeit 20 bis 25% Strom mit großen Generatoren = hauptsächlich konventionell erzeugt werden. Diese stabilisieren das Stromnetz mit ihren 3.000 Umdrehungen pro Minute auf die unabdingbaren 50 Hz/Sekunde.
Bis zum Jahr 2030 sollen nach den Vorstellungen der ´Ampel` 80 % des dann aktuellen deutschen Strombedarfs aus „Erneuerbaren Energien“ erzeugt werden.
Deshalb ist bis zum Jahr 2030 bei den PV-Anlagen ein massiver Zubau von 66,5 GW (Ende 2022) auf 215 GW – ungefähr hälftig verteilt auf Dächern und Freiflächen – geplant.
Der für 2023 anvisierte PV-Zubau von 9 GW wird deutlich überschritten werden. Laut Energy Charts lag der PV-Zubau Ende August bereits bei 7,7 GW. Die drei Bundesländer mit dem höchsten Zubau sind Bayern (2,2 GW), Nordrhein-Westfalen (1,2 GW) und Baden-Württemberg (1 GW).
Auch bei der installierten PV-Leistung liegen die drei Bundesländern vorn: Bayern mit 20,5 GW deutlich vor Baden-Württemberg mit 9,3 GW und Nordrhein-Westfalen mit 8,7 GW (Quelle).
Mit dem verstärkten Zubau von „PV-Anlagen“ werden über Tag bestimmte Probleme der Energiewende immer sichtbarer:
- in Gegenden mit vielen PV-Anlagen kann das Verteilnetz den tageszeitlichen Hub der PV-Einspeisung – an sonnigen Tagen bis fast zur installierten Leistung – nicht mehr bewältigen
- dies führt zu immer häufigeren Abregelungen von PV-Anlagen, insbesondere von PV-Freiflächenanlagen (durchschnittliche Leistung bei etwa 3 MWp)
- der Ausbau des Verteilnetzes hält mit dem Zubau bei den PV-Anlagen nicht Schritt – PV-Freiflächenanlagen werden in der Regel an das 110 kV-Mittelspannungsnetz angeschlossen, dessen Transportleistung zwischen zwei Netzknoten bei etwa 32 MW liegt
- bei den PV-Freiflächenanlagen fehlen fast immer Speicher zur Verstetigung der Einspeisung über den ganzen 24-Stunden-Tag.
Beispiel Bayern
Das Verteilnetz in Bayern hat eine Länge von etwa 350.000 Kilometer an das über 670.000 PV-Anlagen (Stand 2021) angeschlossen sind (Quelle).
Davon betreibt die Bayernwerk Netz GmbH als größter Verteilnetzbetreiber ein Stromnetz von 156.000 km, in das rund 400.000 dezentrale „EE-Anlagen“ (Biomasse, Wasser, Wind und Sonne) Strom einspeisen.
Um bei zu hoher PV-Einspeisung die Netzstabilität und Netzsicherheit zu gewährleisten, regelt das Bayernwerk täglich rund 5.000 bis 10.000 PV-Anlagen, wobei zuerst größere Anlagen abgeregelt oder komplett vom Netz genommen werden. In ungünstigen Situationen können auch private PV-Anlagen betroffen sein.
Auf der Web-Seite „Netzampel“ lässt sich dies stundengenau auf Stadt- und Landkreisebene nachvollziehen.
Den Betreibern abgeregelter PV-Anlagen wird der nicht eingespeiste Strom dennoch vergütet. Nur der Stromkunde ist der Dumme und muß die „Geisterstrom-Vergütung“ über seine Stromrechnung mit bezahlen.
Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.
Rüdiger Stobbe betreibt den Politikblog Mediagnose.
Noch 24Std. und sie manipulieren, das sich die Balken biegen.
#TEAMHEIMAT
Die gute Nachricht ist, das Herr Chrupalla scheinbar nach dem ersten Befund, nicht vergiftet wurde und es Ihm besser geht. Was die Medien und etablierten Altparteien daraus aber seit 3 Tagen machen ist reine Manipulation.
24 Std. vor den Wahlen ist Ihre Angst vor weiterem Macht und Postenverlust gewaltig.
Für Nato ist Ukraine ein „sehr billiger Weg“ Russland zu bekämpfen
Die niederländische Verteidigungsministerin und Linkspolitikerin (D66) Kajsa Ollongren erklärte im Rahmen der Warschauer OSCE Konferenz, die Bewaffnung Kiews sei ein kostengünstiges Mittel, um Moskau daran zu hindern, die NATO zu bedrohen.
USA muss Krieg weiter finanzieren
Im Nachsatz erklärte sie weiter, „deshalb müssten die USA diesen Krieg auch weiterhin finanzieren“.
Nun das mag wohl ein Wunschgedanke der Niederländerin sein, doch weder die US-Bürger noch die Biden-Administration werden sich noch vor den US-Wahlen im November nächsten Jahres, auf dieses „Glatteis“ begeben.
Die niederländische Verteidigungsministerin Kajsa Ollongren wurde am 4. Oktober auf dem Warschauer Sicherheitsforum (OSCE) gefragt, ob die USA und ihre Verbündeten die Ukraine angesichts der politischen Querelen in Washington „so lange wie nötig“ unterstützen können.
„Wir können nicht so tun, als ob wir einfach abwarten würden, wie die amerikanischen Wahlen verlaufen“, erklärte sie. „Denn sie haben in gewisser Weise das gleiche Interesse. Natürlich ist die Unterstützung der Ukraine ein sehr billiger Weg, um sicherzustellen, dass Russland mit diesem Regime keine Bedrohung für das NATO-Bündnis darstellt. Und es ist wichtig, diese Unterstützung fortzusetzen.“
Beginnen die Kriegsbegeisterten zu geizen?
Ollongren fügte noch hinzu, „es liegt in unserem Interesse, die Ukraine zu unterstützen, denn sie führen diesen Krieg, nicht wir.“
Sie räumte indes ein, dass die NATO „ein gewisses Mitspracherecht“ habe. Vor kurzem habe sie die USA besucht und die dortigen politischen Entwicklungen seien besorgniserregend.
Die Westeuropäer müssten jedoch mit ihren amerikanischen Kollegen sprechen und sie davon überzeugen, den Kurs zu halten. Zwar habe der Umfang der militärischen Unterstützung für Kiew die Ukraine, Russland und sogar die NATO selbst überrascht, aber die Ministerin plädierte dennoch dafür, in der Ukraine genauso weiterzumachen, wie seit Februar 2022.
„Ich glaube, wir sind zu vielem fähig, das haben wir in den letzten anderthalb Jahren bewiesen. Das Einzige, was wir tun müssen, ist, so weiterzumachen“, so Ollongren.
Die USA und ihre Verbündeten haben seit der Eskalation des Konflikts mit Russland im Februar 2022 eine große Menge an Geld, Waffen, Munition und Nachschub in die Ukraine geleitet.
EU-Ausgaben für die Ukraine betragen bislang 89,8 Mrd. USD, die US-Ausgaben bislang circa 77 Mrd. USD.
Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell teilte Anfang dieser Woche mit, die EU habe der Ukraine bisher 85 Mrd. EUR (89,8 Mrd. USD) zur Verfügung gestellt, wovon mehr als 25 Mrd. EUR auf Militärhilfe entfielen.
Die jüngsten Schätzungen der US-Ausgaben stammen von Ende Juli und beliefen sich auf 46,6 Mrd. USD an Militärhilfe, 3,9 Mrd. USD an humanitärer Hilfe und 26,4 Mrd. USD an Darlehen und Barzahlungen, um die Regierung in Kiew am „Leben“ zu erhalten.
Waffenlieferungen „ändern nichts“
Moskau hat wiederholt gewarnt, dass die Lieferungen von schweren Waffen und anderen Hilfsgütern einer direkten Beteiligung an den Feindseligkeiten gleichkämen. Washington und Brüssel beharren jedoch darauf, dass sie ja nicht direkt an dem Konflikt beteiligt seien.
Russland wiederum erklärte, ausländische Waffen würden den Verlauf der Kämpfe nicht ändern und Moskau nicht davon abhalten, seine Ziele in der Ukraine zu erreichen. Russischen Regierungsvertretern zu Folge ist die NATO-Osterweiterung eine der Hauptursachen für den Konflikt mit der Ukraine und die Pattsituation mit dem Westen.
Währenddessen werden Zahlen seitens der EU kolportiert, die belegen, dass die Finanzierung der Ukraine nach einem EU-Beitritt, zumindest 186 Milliarden Euro betragen wird.

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