Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Nach Graichens Rausschmiß: Hintermänner machen mit Hitzepanik weiter

Nach Graichens Rausschmiß: Hintermänner machen mit Hitzepanik weiter

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von AR Göhring

Das Personal ist austauschbar – das Narrativ nicht: Wie Tichys Einblick meldet, stecken hinter Ex-Staatssekretär Graichens Agora dieselben Finanziers, die jetzt den Hitze-Aktivismus fördern.

Die Finanziers der Agora Energiewende, die über Ex-Staatssekretär Patrick Graichen maßgeblich am gestoppten Heizungsgesetz von Wirtschaftsminister Robert Habeck beteiligt waren, stehen auch hinter den Aktivisten der Hitzetod-Bewegung. Die Climate Foundation und die Mercator Stiftung finanzieren auch die Deutsche Allianz für Klimawandel und Gesundheit (KLUG),

berichtet die Zeitschrift Tichys Einblick in ihrer neuen Ausgabe.

Das „Team Wissenschaft“ in den deutschsprachigen Medien dreht richtig auf:

Immer heißere Sommer – Gesundheitsgefahren durch Hitzewellen

Klima-Kolumne: Siesta für alle – warum wir Hitze endlich ernst nehmen müssen: Hitze steht noch immer für Sommer, Sonne, Badespaß. Dabei ist sie vor allem eines: ein Gesundheitsrisiko. Warum wir dringend anders über Hitze reden müssen.

Prognose: Mitteleuropa als Risiko-Hotspot für Hitze-Dürre-Kombination

Extreme Hitzewelle: Wetterdienst warnt Süden der USA

Schweiz erlebte 2022 ihr heißestes Jahr seit Aufzeichnungsbeginn 1864

Taktgeber für diese auffällig alarmistische und konzertiert erscheinende Berichterstattung sind Finanziers aus Übersee, über die wir bereits berichteten. Wichtigste Namen sind der britische Hedgefonds-Gründer und Milliardär Christopher Hohn (The Children’s Fund) und Hal Harvey, der „mächtigste Grüne der Welt“ (Zeit). Neben der Climate Foundation und der Mercator-Stiftung wird KluG auch vom Staat/Politikern unterstützt, so dem Bundesumweltamt und dem Umweltministerium.

Ebenfalls im Fokus von EIKE waren schon 2021 die Klimamediziner von KluG, „Klima und Gesundheit“. Deren Chef Martin Herrmann konferierte gerade mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach, der nach dem Ende der Coronapolitik ein neues Hysterie-Thema gefunden hat. Der Arzt Herrmann, der aus dem kurativen Krankenhausbetrieb ausstieg und stattdessen eine Lobby-Karriere startete, mag einige Jahre nach Gründung seiner NGO ähnlich wie Lothar Wieler erstaunt sein, wie viel Macht er plötzlich besitzt. So veranstaltete er mit seiner NGO einen „Hitzeaktionstag“ und verlangt autoritäre Maßnahmen:

KLUG und ihre Unterorganisationen wie das Aktionsbündnis „Health for Future“, die Planetary Health Academy und die Denkfabrik Center for Planetary Health Policy (CPHP) unterstützen die Forderungen nach einem Hitzeaktionsplan mit Eingriffen in das Wirtschaftsleben und die persönliche Freiheit wie während der Coronapandemie.

Interessante Begebenheit am Rande: Herrmanns ehemalige Co-Chefin Sylvia Hartmann, die schon als Studentin KluG mit-gründete, ist nicht mehr im Vorstand, und wird auch nicht mehr erwähnt. Hat sie sich von den politischen Intentionen distanziert? Immerhin ist ein Job in einer transferfinanzierten NGO für Jungakademiker höchst attraktiv – weil locker, und gut bezahlt. Die Personaldecke von KluG ist vier Jahre nach der Gründung schon erstaunlich groß.

Was noch auffällt: KluG pflanzt sich schon fort und betreibt aktuell eine Zweit-NGO namens Centre for Planetary Health Policy (CPHP), mit selber Postadresse wie KluG.

Und ähnlich großer Personaldecke – oder sind es teils dieselben Mitarbeiter?

Kindesmissbrauch: Verstörender Tempelfund auf Teichtmeister-Grundstück

Kindesmissbrauch: Verstörender Tempelfund auf Teichtmeister-Grundstück

Der österreichische Ex-Burgschauspieler Florian Teichtmeister steht nach dem krankheitsbedingten Ausfall der Verhandlung im Februar nun am 5. September vor Gericht. Der Vorwurf: Besitz und Herstellung zehntausender Dateien mit Darstellungen von Kindesmissbrauch. Aufgrund eines psychiatrischen Gutachtens, das Teichtmeister schwerwiegende psychische Störungen attestiert, droht ihm nun der Maßnahmenvollzug. 

Für den 43-Jährigen würde das im Fall einer Verurteilung – es gilt die Unschuldsvermutung – bis zu drei Jahre Haft und die Unterbringung in einem „forensisch-therapeutischen Zentrum“ bedeuten. 

Verstörender „Tempel der allgemeinen Menschenliebe“

Die „Kronen Zeitung“ berichtete unterdessen über einen skurrilen Fund auf einem Grundstück Teichtmeisters in der niederösterreichischen Gemeinde Langenlois. Laut „Krone“ teilt er sich dieses mit seiner Mutter und seinem Bruder. Dort steht seit rund einem Jahr ein Bauwerk mit der Aufschrift: „Tempel der allgemeinen Menschenliebe“. 

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Screenshot krone.at (Bildzitat zur Berichterstattung)

Darauf sind ein Totenkopf, Theater-Masken, Skulpturen und einige Inschriften zu sehen. Vor allem Letztere stechen ins Auge: So steht etwa unter der Abbildung eines Totenkopfes der lateinische Ausdruck „Memento mori“, der bedeutet, man soll sich seiner Sterblichkeit bewusst sein. Ebenfalls zu lesen steht: „Erkenne dich selbst, beherrsche dich selbst und veredle dich selbst“. 

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Screenshot krone.at (Bildzitat zur Berichterstattung)

Ist Teichtmeister ein Freimaurer?

Dazu wird im Bericht eine nicht näher genannte Kunsthistorikerin zitiert: „In der Mitte des Tempels haben wir zwei verschiedene Köpfe. Der eine sieht dem Philosophen Sokrates sehr ähnlich. Ihm wird der Spruch ,Erkenne dich selbst‘ zugeschrieben, das ist allerdings umstritten.“ 

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Screenshot krone.at (Bildzitat zur Berichterstattung)

Der zweite Kopf könnte den römischen Philosophen-Kaiser Marc Aurel darstellen, so die Expertin, denn dieser habe in einer Niederschrift den Stoiker Claudius Maximus mit „beherrsche dich selbst“ zitiert. Laut dieser Kunsthistorikerin würde man diese Kombination, also „erkenne dich selbst, beherrsche dich selbst und veredle dich selbst“ nur bei den Freimaurern finden.

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Screenshot krone.at (Bildzitat zur Berichterstattung)

Die Wörter „Weisheit, Stärke und Schönheit“ würden darüber hinaus für die drei Säulen und Ideale der Freimaurer stehen. „In der Welt der Freimaurer stellt Menschenliebe die Basis für alles dar“, erklärt die Kunsthistorikerin. 

Vertuschung durch Mainstream-Medien?

Die „Krone“ fragt: „Hat Florian Teichtmeister seine Neigung zu Kindern erkannt, es aber nicht geschafft, sich zu beherrschen?“ Doch eine andere Frage ist womöglich brennender: Haben die Mainstream-Medien, die Teichtmeister hofierten, von seiner pädophilen Neigung gewusst und das verschwiegen? 

Zum Autor: Christoph Uhlmann war als Bürgerjournalist tätig und begann 2021 beim „Wochenblick“ als Quereinsteiger. Themenschwerpunkte sind vor allem Corona, Wissenschaft und der Great Reset. Im Oktober 2022 wechselte er dann zu AUF1.

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Spaniens Umweltministerin als Öko-Heuchlerin: Im Privatjet für 162 km – Dienstauto-Eskorte für 100 m Radfahren (Video)

Spaniens sozialistische Umweltministerin, Tereza Ribera, hat sich selbst zum Gespött gemacht: Als sie mit dem Fahrrad zum Klimagipfel fuhr, wurde sie von zwei Dienstautos eskortiert. Sie selbst tretete aber nur ein, zwei Minuten, für eine Distanz von 100 Metern in die Pedale. Mittels ihres Dementi überführte sie sich schließlich noch selbst der Lüge.

Denn die linke Umweltministerin war zur EU-Klimakonferenz, welche sie selbst ausrichtete, aus der Hauptstadt Madrid ins spanische Valladolid, für eine Kürzeststreck von 162 km,  angereist. Alle EU-Umwelt- und Energieminister hamen daran teil. Großmundiges Hauptthema: Die Förderung des Radverkehrs zur Reduzierung von Verbrenner-Autos.

Ribera machte sich dann unfreiwillig zum Negativ-Star, weil sie vorbildhaft mit einem Miet-Citybike zur Konferenz an-strampelte. Ein weiteres Manko in der Öko-Selbstdarstellung: Zwei verbrauchs- und PS-starke, gepanzerte Dienstwagen rollten vor und hinter ihr her.

Sogar das „Wall Street Journal“ veröffentlichte einen Bericht über die ÖKO-Heuchelei.

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The socialist Spanish minister goes in a private plane to a climate event. 100 mts before the venue she gets off the car and takes a bicicle. The security cars follow her. pic.twitter.com/0RLfGSy5mQ

— Jose Muñiz (@joseletemuniz) July 10, 2023

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KATAKLYPSE NOW: 100 Jahre Untergang des Abendlandes (Spengler) Dekonstruktion der Political Correctness.

Das Buch ist im Gerhard-Hess-Verlag erschienen und direkt bei Elmar Forster postalisch (inkl. Widmung) zum Preis von 26,90 EUR (inkl. Porto und persönlicher Widmung) unter <ungarn_buch@yahoo.combestellbar. Es wird demnächst auch im Buchhandel und bei Amazon erhältlich sein.

517qVZDEfdL._SY264_BO1204203200_QL40_ML2Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat auch ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller  ist für UM-Leser zum Preis von 18,30.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>

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Sind die Vereinten Nationen eine größere Bedrohung für die unabhängige Gesundheit als die WHO?

Die Änderungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an den Internationalen Gesundheitsvorschriften und der von ihr vorgeschlagene neue Pandemievertrag stehen im Mittelpunkt des Interesses an einem umstrittenen zentralisierten Gesundheitsansatz. Zu den besorgniserregenden Bestimmungen gehören u. a., dass der Generaldirektor der WHO, Dr. Adhanom Tedros Ghebreyesus, einseitig einen internationalen Gesundheitsnotstand (PHEIC) ausrufen kann, sowie eine Klausel, wonach die Bestimmungen des neuen Vertrags oder Abkommens für die Mitgliedstaaten durch eine Abstimmung der Delegierten der Weltgesundheitsversammlung rechtlich bindend und verpflichtend sein sollen. Ein Hauptkritikpunkt an dem Verhandlungsprozess ist das Fehlen einer sinnvollen, substanziellen und transparenten Beteiligung der Öffentlichkeit.

Das Thema der globalen Zusammenarbeit in Angelegenheiten wie der öffentlichen Gesundheit ist wichtig – zum Beispiel in Bezug auf Krankheitserreger und nationale Grenzen. Die Konzentration von Macht und damit Kontrolle in nicht gewählten, nichtstaatlichen Institutionen, die anfällig für politische, wirtschaftliche und finanzielle Voreingenommenheit sind, sollte jedoch kritisch hinterfragt werden. Dies geschieht nicht genug, wenn es um die WHO und die Versuche der UNO geht, ihren Machtbereich zu erweitern.

Die WHO ist nicht die einzige global ausgerichtete Organisation, die gesundheitsbezogene Krisen als Gelegenheit zur Ausweitung ihres Einflusses und ihrer Befugnisse sieht. Und noch weniger Berichterstattung gibt es, wenn es um die Machtausweitung der Vereinten Nationen geht.

Versteckte ‚gemeinsame Agenda‘?

Eine Situation, über die noch viel weniger berichtet wird, ist die von UN-Generalsekretär Antonio Guterres vorgeschlagene allumfassende Gemeinsame Agenda mit dem Titel: Denken und Handeln für künftige Generationen – UNSERE GEMEINSAME AGENDA. Damit verbunden ist der Policy Brief 2 – Strengthening the International Response to Complex Global Shocks.

Die UNO hofft, im Rahmen dieses Prozesses, der für den im Jahr 2024 stattfindenden Zukunftsgipfel entworfen wurde, „multilaterale Lösungen für eine bessere Zukunft“ erarbeiten und vereinbaren zu können. Dabei geht es um die „Stärkung der globalen Governance für heutige und künftige Generationen“, wie es die Resolution 76/307 der Generalversammlung vorsieht. Laut Guterres wurde das Dokument nicht im luftleeren Raum oder nur von unbekannten globalen Bürokraten verfasst, sondern war das Ergebnis von über einem Jahr intensiver zwischenstaatlicher und Multi-Stakeholder-Konsultationen, „verwurzelt in den Zielen und Grundsätzen der Charta der Vereinten Nationen, der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und anderer internationaler Instrumente“. Doch was bedeutet dies wirklich für Milliarden von Menschen weltweit? Wie wir während der COVID-19-Pandemie gesehen haben, haben in vielen Ländern entrechtete, arme Gemeinschaften kein wirkliches Mitspracherecht in ihren eigenen Ländern, geschweige denn als Teil einer globalen Hackordnung.

Was schlägt der UN-Generalsekretär für die Gemeinsame Agenda vor, wenn es um gesundheitliche Notfälle wie Pandemien geht?

Eines der 12 Schlüsselthemen dieses Leitfadens ist „Vorbereitet sein“, was Folgendes beinhaltet:

  1. Notfallplattform, die als Reaktion auf komplexe globale Krisen einberufen wird
  2. Strategische Vorausschau und globaler Risikobericht der Vereinten Nationen alle fünf Jahre
  3. Zur globalen öffentlichen Gesundheit:
  • a) Globaler Impfplan
  • b) Gestärkte WHO
  • c) Stärkere globale Gesundheitssicherheit und Bereitschaft
  • d) Beschleunigung der Produktentwicklung und des Zugangs zu Technologien in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen
  • e) Universelle Gesundheitsversorgung und Berücksichtigung der Gesundheitsdeterminanten

Was würde die Notfallplattform der UN bedeuten?

Zusätzlich zu den Notfallmaßnahmen der WHO würde die UN-Notfallplattform bei jedem Ereignis aktiviert werden, das globale Auswirkungen hat, und die UN mit der Befugnis ausstatten, eine internationale Reaktion aktiv zu fördern und voranzutreiben.

Guterres erklärte: „Ich schlage vor, dass die Generalversammlung den Generalsekretär und das System der Vereinten Nationen mit einer ständigen Befugnis ausstattet, um im Falle eines künftigen komplexen globalen Schocks von ausreichendem Ausmaß, Schweregrad und Reichweite automatisch eine Notfallplattform einzuberufen und zu aktivieren.“

Die vorgeschlagene Notfallplattform in Verbindung mit seinem Vorschlag, dass die Vereinten Nationen über eine ständige Autorität verfügen, würde „sicherstellen, dass alle teilnehmenden Akteure Verpflichtungen eingehen, die einen sinnvollen Beitrag zur Reaktion leisten können, und dass sie für die Einhaltung dieser Verpflichtungen zur Rechenschaft gezogen werden. In der Strategie heißt es zwar, dass die Notstandsbefugnis zeitlich begrenzt wäre, aber auch, dass die UNO ihre eigenen Befugnisse ausweiten könnte. Die Kriterien dafür sind nicht klar, und die fehlenden Details dürften in den Medien große Neugier, wenn nicht gar Besorgnis hervorrufen.

Die vorgeschlagenen erweiterten Befugnisse sind weitreichend und beziehen sich auf folgende Bereiche:

  • Pandemien
  • Kriege
  • nukleare Ereignisse
  • Klima- oder Umweltereignisse
  • Umweltzerstörung oder Katastrophen
  • versehentliche oder absichtliche Freisetzung biologischer Stoffe
  • Unterbrechungen des Waren-, Personen- oder Finanzflusses
  • Störungen im Cyberspace oder der „globalen digitalen Konnektivität“
  • ein Cyber-Angriff auf kritische Infrastrukturen
  • ein größeres Ereignis im „Weltraum“
  • „unvorhergesehene Risiken („schwarzer Schwan“)
  • technologische oder wissenschaftliche Fehlentwicklungen, die nicht durch einen wirksamen ethischen und rechtlichen Rahmen begrenzt werden

Kommende UN-Gipfel im September

Wie bereits erwähnt, planen die Vereinten Nationen, im September dieses Jahres ihren „Gipfel der Zukunft“ abzuhalten. Auf der UN-Website heißt es: „Die Generalversammlung begrüßte die Vorlage unserer gemeinsamen Agenda und verabschiedete eine Resolution zur Abhaltung des Gipfels am 22. und 23. September 2024, dem ein Ministertreffen im Jahr 2023 vorausgeht. Es wird erwartet, dass sich die Mitgliedstaaten in zwischenstaatlichen Verhandlungen auf einen handlungsorientierten Pakt für die Zukunft einigen, der die von ihnen beschlossenen Themen aufgreift.

Die Vereinten Nationen planen auch den damit verbundenen Gipfel für Nachhaltige Entwicklungsziele im Jahr 2023, der wie folgt beschrieben wird:

Der SDG-Gipfel 2023 – das hochrangige politische Forum für nachhaltige Entwicklung unter der Schirmherrschaft der Generalversammlung. Der SDG-Gipfel 2023 wird am 18. und 19. September 2023 während der hochrangigen Woche der Generalversammlung der Vereinten Nationen einberufen.

Die Staats- und Regierungschefs werden am Sitz der Vereinten Nationen in New York zusammenkommen, um die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) zu verfolgen und zu überprüfen.

Sie werden eine umfassende Überprüfung des Stands der SDGs vornehmen, auf die Auswirkungen der vielfältigen und miteinander verknüpften Krisen reagieren, mit denen die Welt konfrontiert ist, und hochrangige politische Leitlinien für transformative und beschleunigte Maßnahmen bis zum Zieljahr 2030 zur Verwirklichung der SDGs vorgeben.

Auf dem Gipfel werden auch politische Führungskräfte und Vordenker aus Regierungen, internationalen Organisationen, dem Privatsektor, der Zivilgesellschaft, Frauen und Jugendlichen sowie anderen Interessengruppen in einer Reihe von hochrangigen Treffen mit den Staats- und Regierungschefs zusammenkommen.

Der SDG-Gipfel 2023 markiert den Halbzeitpunkt der Umsetzung der Agenda 2030. Das Hochrangige Politische Forum für nachhaltige Entwicklung (HLPF), das im Juli 2022 unter der Schirmherrschaft des Wirtschafts- und Sozialrats stattfand, rief dazu auf, dass der Gipfel „den Beginn einer neuen Phase des beschleunigten Fortschritts bei der Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung markiert“.

Den Vorsitz des SDG-Gipfels wird der Präsident der Generalversammlung führen. Das Ergebnis des Gipfels wird eine ausgehandelte politische Erklärung sein. Dies ist der zweite SDG-Gipfel – der HLPF unter der Schirmherrschaft der Generalversammlung – seit der Verabschiedung der 2030-Agenda im September 2015.

UN-Generalversammlung. UN-Foto / Manuel Elias

Können Mitgliedsstaaten aus den Vereinten Nationen austreten?

Die UN-Charta sieht nicht vor, dass ein Staat aus der Organisation austreten kann. Wie in diesem Artikel erläutert, haben jedoch „eine Reihe von Staaten die Vereinten Nationen verlassen. Staaten haben aufgehört zu existieren, sind auseinandergebrochen, in größeren Staaten aufgegangen oder haben sich mit anderen zu neuen Rechtssubjekten zusammengeschlossen. Nur ein einziges Mal hat ein Staat, dessen Existenz ununterbrochen anhielt, versucht, die Vereinten Nationen zu verlassen.

„Am 20. Januar 1965 richtete der indonesische Außenminister ein Schreiben an den Generalsekretär der Vereinten Nationen, in dem er die Absicht Indonesiens mitteilte, aus der Organisation auszutreten. Die Abwesenheit Indonesiens von den Vereinten Nationen sollte nur von kurzer Dauer sein – es teilte dem Generalsekretär am 19. September 1966 in einem Telegramm seine Absicht mit, seine Teilnahme an der Organisation wieder aufzunehmen.“

„Sie berufen sich insbesondere auf eine interpretierende Resolution der Konferenz von San Francisco (Dok. Nr. 1178, I/2/76(2), 7 U.N. Conf. Int’l Org. Docs. 328 (1945), in der es heißt, dass ein Staat, der aus der Organisation austreten will, seine Entscheidung unter Bezugnahme auf ‚außergewöhnliche Umstände‘ rechtfertigen muss, wie z. B. eine Situation, in der eine Änderung der Charta seine Rechte wesentlich beeinträchtigen würde und der er nicht zugestimmt hat, von der Mehrheit akzeptiert und in Kraft gesetzt wurde.“

Schlussfolgerung

In einer sich rasch entwickelnden geopolitischen Ära, die von potenziellen Macht- und Einflussverschiebungen geprägt ist, wird die Mitgliedschaft in den Vereinten Nationen angesichts der ungleichen Machtstruktur der UNO mit ihrem umstrittenen Sicherheitsrat, ihrem Versagen bei der internationalen Friedensschaffung, ihrer Fähigkeit, unmenschliche Sanktionen zu verhängen, und ihren Skandalen im Zusammenhang mit Sexualverbrechen durch UN-Friedenssoldaten von souveränen Ländern, einschließlich der Länder des wachsenden BRICS-Bündnisses, zunehmend in Frage gestellt und in Frage gestellt.

ORF-Zwangssteuer: Demokratie – oder leben wir schon in einer Diktatur?

Die im Nationalrat beschlossene ORF-Haushaltsabgabe sorgt weiterhin für Unmut in der Bevölkerung, die diese „Zwangsbeglückung“ nicht akzeptieren will.

Wir sind ohnehin schon damit belastet zu schauen, dass wir mit unserem Leben über die Runden kommen, und müssen den ORF jetzt noch mit einer Zwangsgebühr finanzieren, klagen viele österreichische Bürger unisono, seit die Haushaltsabgabe im Parlament beschlossen wurde (AUF 1.INFO berichtete). Nun fragen sich die Menschen: „Leben wir noch in einer Demokratie oder schon in einer Diktatur?“

Üble türkis-grüne Machenschaften

Denn ausbaldowert wurde diese neue Steuer zur Erhaltung eines regierungshörigen Globalisten-TV im Wesentlichen von Medienministerin Susanne Raab mit ORF-Chef Roland Weißmann, die sich die Zwangserhaltung der medialen Giftküche am Wiener Küniglberg von der türkis-grünen Regierung absegnen ließen. Beschließt nun auch noch der Bundesrat diese unverschämte Chuzpe der Regierenden und ihrer willfährigen Helfer von den anderen Systemparteien, womit zu rechnen sein wird, ist die tägliche Portion Klimahysterie und Rechtenhatz im öffentlich-rechtlichen Fernsehen weiterhin garantiert.

Einwände der Bürger eiskalt ignoriert

Schon im Nationalrat wurde über Eingaben und Volksbegehren gegen die Einhebung einer Zwangssteuer eiskalt drübergefahren und wie mit einem Panzer alles plattgewalzt, was dem ORF-Zwangsabgabenvorhaben entgegenstand. Dass sich die davon betroffenen Menschen – und das sind sehr viele im Land – im kommenden Wahljahr daran erinnern werden, wer ihnen diese überflüssige neue Steuer aufs Auge gedrückt hat, ist jetzt schon klar. Dabei wurde mit einer Willkür gearbeitet, die ihresgleichen sucht.

Unverschämte Abzocke

So wurde beispielsweise auch beschlossen, dass Betriebe, die mehr als 90 Millionen Euro an Löhnen bezahlen, nicht nur einen, sondern 50 ORF-Beiträge berappen müssen. Warum nur 50 und nicht 80 oder gar 100? Vermutlich weil die arroganten und teuren Bildschirmparvenüs des ORF entlohnt werden müssen – und dafür kann man jede Menge Euro brauchen, aus wem immer auch diese herausgequetscht werden.

Angesichts einer derartigen Skrupellosigkeit ist die Forderung, dass sich der ORF künftig per Abo-Modell selbst finanzieren soll, noch nicht vom Tisch. Mal schauen, wie die künftige Regierung darüber denkt!

Zum Autor: Kurt Guggenbichler war Mitbegründer und Chefredakteur des „Wochenblick“. Sein journalistisches Handwerk hat er bei der „Goslarschen Zeitung“ in Norddeutschland erlernt, wo er acht Jahre lang als Redakteur, Reporter und Kolumnist tätig war. Wieder zurück in seiner Heimat, arbeitete Guggenbichler in der Funktion eines Ressortleiters dann 25 Jahre lang für die „Oberösterreichischen Nachrichten“. Zum „Wochenblick“ wechselte er einige Zeit nach seiner Tätigkeit als Chefredakteur der Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“ und für AUF1-Info ist Guggenbichler nun als Nachrichten-Redakteur, Kommentator und Reporter im Einsatz.

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Was in der Schweiz und anderswo berichtet wurde – 12.07.2023

Was in der Schweiz und anderswo berichtet wurde – 12.07.2023

Im Internet mitgelesen und mitgeschrieben von Wilhelm Tell

 


Bolivien – Im Rennen um den Rohstoff Lithium investieren Russland und China in die Förderung des weltweit stark nachgefragten Leichtmetalls in Bolivien. Das chinesische Unternehmen Citic Guoan 中信国安集团 und die russische Uranium One Group Ураниум Уан Групп, eine Tochter des Nuklearkonzerns Rosatom, würden dafür mit dem bolivianischen Konzern Yacimientos de Litio Bolivianos (YLB) zusammenarbeiten, wie Boliviens Präsident Luis Arce bei der Unterzeichnung einer entsprechenden Vereinbarung am Donnerstag sagte. Alle drei Unternehmen sind mindestens zu grossen Teilen in staatlicher Hand. Insgesamt würden rund 1,4 Milliarden US-Dollar (rund 1,28 Mrd. Franken) für den Bau zweier Lithiumfabriken im Department Potosi ausgegeben, teilte der bolivianische Staatskonzern YLB am Freitag mit. Uranium One Group wird 578 Millionen Dollar in eine Anlage in den Salzpfannen von Pastos Grandes und Citic Guoan 857 Millionen Dollar in eine zweite Anlage nördlich der Salzwüsten von Uyuni investieren. ORF.at

Brasilien – Bolsonaro darf bis 2030 nicht mehr kandidieren. Bleibt es bei dem Urteil, ist Bolsonaro von der Präsidentschaftswahl im Jahr 2026 ausgeschlossen. SRF.ch

EU – Im EU- Haushalt ist kein Geld vorhanden. Wo ist das Geld geblieben? Das Geld wurde für die Unterstützung eines Krieges ausgegeben, der niemals hätte stattfinden dürfen“, so Orbán. KR.hu

Deutschland – Erstmals erstmals ein Politiker der Alternative für Deutschland (AfD) zum Bürgermeister gewählt worden. Es handelt sich um den 42-jährigen Hannes Loth, der die Wahlen in der Stadt Raguhn-Jessnitz mit mehr als 51 Prozent der Stimmen gewonnen hat. Die Stadt habe etwa 9’000 Einwohner, von denen etwa 7’800 wahlberechtigt seien, schreibt die Deutsche Presse-Agentur DPA. Es war die zweite Wahlrunde der Stadt. In einem ersten Wahlgang gab es vier Kandidaten, keiner von ihnen erhielt die Mehrheit der Stimmen. In der Stadt Burladen gab es in Deutschland schon einmal einen AfD-Bürgermeister. Harry Ebert trat bei der Oberbürgermeisterwahl 1999 als parteiloser Kandidat an und schloss sich später der AfD an. NOS.nl

Grossbritannien  – Naomi Campbell wird Mutter – mit 53 Jahren. Das britische Model wird zum zweiten Mal Mutter. Und das mit 53 Jahren. SRF.ch

Italien – Die italienische Regierung unternimmt einen neuen Anlauf, um Sizilien mit dem Festland zu verbinden. Sie will für mehr als 13 Milliarden Euro die grösste Schrägseilbrücke der Welt bauen – und denkt schon über den Namen nach. Nur die Römer sollen es geschafft haben: Im Jahre 251 vor Christus errichteten sie laut einiger Geschichtsschreiber eine schwimmende Holzbrücke zwischen Sizilien und Kalabrien und brachten so unter anderem Dutzende von Elefanten aufs Festland, die sie in einer Schlacht gegen Karthago erobert hatten. Seitdem gab es etliche Versuche, eine feste Verbindung über die Meeresenge bei Messina zu schaffen, doch sie scheiterten allesamt. Die Regierung von Giorgia Meloni und ihr nimmermüder Infrastrukturminister Matteo Salvini starten nun einen neuen Anlauf. In ungefähr einem Jahr könnten die Arbeiten für die grösste sogenannte Schrägseilbrücke der Welt beginnen, erklärte Salvini jüngst. 2030 solle die Verbindung in Betrieb gehen – hängend an zwei fast 400 Meter hohen Brückenpfeilern, mehr als 3’600 Meter lang und 65 Meter über dem Meeresspiegel, sodass auch grosse Kreuzfahrtschiffe darunter Platz haben. RAI.it

Japan – Laut einer auf der Website des Wirtschaftsministeriums des Landes veröffentlichten Ankündigung hat Japan drei russische Energieprojekte, an denen japanische Unternehmen aktiv beteiligt sind, von den Sanktionen ausgeschlossen. Der Bekanntmachung zufolge wird die Ausnahme Projekte abdecken, die als entscheidend für die Energiesicherheit Japans gelten. NHK.jp

Mexiko – Der Wirbelsturm „Beatriz“ hat direkt vor der mexikanischen Pazifikküste Hurrikanstärke erreicht. Mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h befand sich „Beatriz“ gestern rund 80 Kilometer südlich der Hafenstadt Lazaro Cardenas im Bundesstaat Michoacan, wie das US-Hurrikanzentrum (NHC) mitteilte. ORF.at

Moldau – Reisender tötet zwei Agenten am Flughafen Chișinău. Beim Täter handelt es sich um einen 43-jährigen Reisenden aus Tadschikistan, der das Feuer eröffnete, als ihm die Einreise verweigert wurde. NOS.nl

Nepal – Es gibt Berichte über den Beitritt nepalesischer Gurkha-Jugendlicher zur Wagner-Gruppe. Am 16. Mai gewährten die russischen Behörden nach einem Jahr Militärdienst den Zugang zur russischen Staatsbürgerschaft. Seitdem sind Hunderte nepalesische Jugendliche als Vertragssoldaten den russischen Streitkräften beigetreten. Einige von ihnen zogen sich aus der nepalesischen Armee zurück. Während die russische Staatsbürgerschaft eine grosse Attraktion für die nepalesische Jugend darstellt, ist ein weiterer Faktor das Ende ihrer Rekrutierung in der indischen Armee. Die Beziehungen zwischen Nepal und Indien gerieten unter Druck, als die indische Regierung im vergangenen Jahr langfristige Beschäftigungsverhältnisse durch kürzere Vertragslaufzeiten und keine Rente ersetzte. BBC.uk

Österreich – Die Alpenrepublik wird dem europäischen Luftraum-Verteidigungssystem „Sky Shield“ beitreten. Das kündigten Bundeskanzleramt und Verteidigungsministerium Samstagabend an. Die Neutralität sei durch das Projekt nicht gefährdet.

● US Amerikaner wird ab 2025 Generaldirektor des Kunsthistorischen Museums (KHM) in Wien. Er folgt auf Sabine Haag (61) aus Bregenz, die dem Haus seit 2009 vorstand. Jonathan David MacLachlan Fine (* 1969 in New York) studierte Geschichts- und Literaturwissenschaften in Chicago und Cambridge, an der Yale University absolvierte er ein Studium der Rechtswissenschaften. An der Princeton University promovierte er am Department of Art and Archaeology, wo er mit der Arbeit „The Throne from the Grassfields: History, Gifts, and Authenticity in the Bamum Kingdom, 1880–1929“ seinen Ph.D. erwarb. In den USA war er als Rechtsanwalt in den Bereichen Menschenrechte, internationale Handelsstreitigkeiten und Verfassungsrecht tätig. In Berlin war Fine Sammlungsleiter des Ethnologischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin, ab 2014 war er Kurator für die Sammlungen aus Westafrika, Kamerun, Gabun und Namibia. Mit 1. Juli 2021 wurde er als Nachfolger von Christian Schicklgruber (62) aus Wels wissenschaftlicher Direktor des Weltmuseums Wien. Am 29. Juni 2023 wurde er von Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer als Generaldirektor des Kunsthistorischen Museums in Wien ab dem 1. Jänner 2025 vorgestellt. Er soll in dieser Funktion Sabine Haag nachfolgen.

● Wochen nach der Abstimmungspanne bei der Kür des neuen SPÖ-Chefs macht ein neues Zahlenrätsel rund um die Abstimmung die Runde. Diesmal betrifft es allerdings die Mitgliederbefragung, bei der sich der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskoczil mit 33,7 Prozent der Stimmen durchgesetzt hatte. Es berichtet der „Trend“, dass 740 Stimmzettel „verstümmelt“ eingetroffen seien, die Dr. Rendi-Wagner den Sieg gekostet hätten. ORF.at

Wenn ein österreichisches Dorf slowakisch wird. Die Bevölkerung im österreichischen Kittsee hat sich in zehn Jahren fast verdoppelt. Bald ist die Mehrheit slowakisch. «Hier war der Eiserne Vorhang, hier war’s aus», erinnert sich Tanja Buchebner-Böhm, die Leiterin der Volksschule von Kittsee, an ihre eigene Kindheit und Jugend. Ausser gut 30’000 Aprikosenbäumen gab es hier nichts. Die Bevölkerung schrumpfte. Heute wachsen nur ein paar Kilometer von hier die Wolkenkratzer von Bratislava/Pressburg in den Himmel. Die slowakische Hauptstadt boomt. Viele junge Familien können sich das Leben dort nicht mehr leisten und sind in den letzten zehn Jahren nach Kittsee gekommen. Die Folgen zeigen sich nirgendwo deutlicher als in der Volksschule: Von den 260 Schulkindern sprechen rund 200 zu Hause Slowakisch. «Ihnen so gut Deutsch beizubringen, dass sie in Österreich mithalten können», das sei die grosse Herausforderung für die Schule, sagt Schulleiterin Buchebner-Böhm. Sie findet, dass das ganz gut gelinge, weil viele Eingewanderte sehr an der Bildung ihrer Kinder interessiert seien. Die Statistik gibt ihr recht: In österreichweiten Schulvergleichen liegt Kittsee im Mittelfeld. Auch Jana Grosserová und ihr Mann sind vor ein paar Jahren mit ihrer Tochter nach Kittsee gezogen. Hier konnten sie sich das Haus leisten, das für sie in der slowakischen Hauptstadt unerschwinglich war. Seit fünf Jahren betreibt Grosserová am Hauptplatz von Kittsee ein Bistro, in dem zur Mittagszeit österreichische Gäste neben slowakischen Gästen sitzen. «Das hat mich überrascht. Ich dachte, es würden vor allem andere Slowaken zu mir kommen», sagt die Wirtin. Grosserová ist in Kittsee inzwischen heimisch geworden. Sie schätzt das dörfliche Ambiente und möchte, dass das Dorf so bleibt, wie es ist. «Mehr als 4’000 Einwohner sind genug.» Der Bürgermeister von Kittsee, Johannes Hornek, geht allerdings davon aus, dass noch mehr slowakische Familien kommen werden. Angst, dass das Dorf deshalb seinen Charakter verliert, hat er nicht. «Wenn auf der einen Seite der Ortschaft eine kleine Siedlung mit drei‑, vierhundert Leuten entsteht und auf der anderen Seite auch, dann ist das doch kein Problem.» Entscheidend sei, dass der Ort nicht allzu schnell wachse. Er selbst freue sich vor allem, dass es wieder mehr Kinder im Dorf gebe. Bald wird die Mehrheit der Einwohner von Kittsee einen slowakischen Pass haben. Auch das sei kein Problem, sagt der Bürgermeister. Die Mentalität sei auf beiden Seiten der nahen Grenze sowieso fast die gleiche. Und tatsächlich ist im Dorf niemand zu finden, der sich vor dem Mikrofon über die Einwanderung beklagen möchte. Das dürfte auch damit zu tun haben, dass viele Alteingesessene Grundstücke an Zugewanderte aus der Slowakei verkauft und damit sehr gut verdient hätten: «Der grösste Vorteil der Einwanderung ist ein monetärer. Die Nachfrage nach Grundstücken hat die Preise in Höhen getrieben, die jenseits von Gut und Böse sind», sagt Bürgermeister Hornek. Geld und Kinder: Beide Faktoren tragen dazu bei, dass die Einwanderung aus dem Osten in Kittsee kein Beispiel für Überfremdung ist, sondern ein Beispiel für Wiederbelebung. SRF.ch

Polen – Die Ukraine müsse dringend Fortschritte auf dem Schlachtfeld zeigen, schlug der ehem. Aussenminister (2015–2018) Witold Waszczykowski (66) vor. Viele EU-Staaten hätten kein Interesse an dem Land und würden lieber den Handel mit Russland wiederherstellen, sagte er dem ukrainischen Medienunternehmen UNIAN. „Die meisten europäischen Nationen wie Deutschland und Frankreich brauchen die Ukraine nicht. Sie brauchen Russland, um in die Weltwirtschaft zurückzukehren. Sie brauchen russisches Gas und Öl“, sagte der erfahrene Politiker am Donnerstag gegenüber UNIAN; (УНІАН, Українське Незалежне Інформаційне Агентство = Ukrainische Unabhängige Informationsagentur) mit Sitz in Kiew besitzt den Fernsehsender UNIAN TV und gehört zur 1+1 TV- und Mediengruppe, des Oligarchen Ihor Kolomojski, der hinter Selenski steht. IZ.ru

● Im Herbst finden in Polen Wahlen statt und der Kurs der regierenden PiS (Prawo i Sprawiedliwość, Recht und Gerechtigkeit) richtet sich nicht nur gegen Russland, sondern ebenso gegen Deutschland. Das Thema der Reparationsforderungen von 1,5 Billionen Euro für Reparationen aus dem Zweiten Weltkrieg dürfte in diesem Zusammenhang eine starke Rolle spielen. RPI.pl

Russland – Drei Südkoreaner haben beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb erste Preise in den Kategorien Violine, Cello und Gesang gewonnen, wie die Website am Freitag zeigte. Kim Gye-hee und Lee Young-eun holten sich die Goldmedaillen in Violine bzw. Cello, während Son Ji-hoon zum Gewinner der Spezialstimme gekürt wurde. Der 1958 in Russland gegründete Wettbewerb für klassische Musik findet alle vier Jahre in Moskau und Sankt Petersburg für Pianisten, Geiger und Cellisten zwischen 16 und 32 Jahren sowie Sänger zwischen 19 und 32 Jahren statt.

● Die Auslandsverschuldung Russlands erreichte am 1. Juli 2014 mit 732,8 Milliarden US-Dollar ihren historischen Höchststand und begann dann aufgrund der Sanktionen des Westens und des Kapitalabzugs von Nichtansässigen einen relativ stetigen Rückgang. Die Auslandsverschuldung Russlands schrumpfte im ersten Quartal 2023 weiter, nachdem sie im Jahr 2022 um knapp über 100 Milliarden US-Dollar eingebrochen war, wie am Freitag veröffentlichte Daten der Zentralbank CBR zeigten. Laut CBR gingen die Schulden in den ersten drei Monaten des Jahres um 25,9 Milliarden US-Dollar oder 6,8 % zurück und beliefen sich am Ende des Quartals auf 357,9 Milliarden US-Dollar. VESTI.ru

● Nach dem Aufstand der Söldnergruppe Wagner wird auch das Firmenimperium von Chef Jewgeni Prigoschin zerbrochen. Seine Mediengruppe mit zehn Nachrichtenwebsites ist bereits geschlossen, ebenso sein soziales Netzwerk. Noch unklar ist, was mit seinem Konzern Concord passiert. Dieser hatte allein in einem Jahr 80 Milliarden Rubel (830 Mio. Euro) für die Verköstigung der russischen Armee kassiert. ORF.at

Schweiz – Die Schweiz und Italien rücken noch enger zusammen: Oberhalb von Zermatt auf fast 4000 Metern über Meer eine neue, länderverbindende Seilbahn eröffnet. Sie schliesst die letzte bestehende Lücke zwischen Zermatt und dem italienischen Bergort Cervinia.

● Wer aus ökologischen Gründen auf herkömmlichen Kaffee verzichten will, findet regionale Alternativen. Diese können auch für Menschen interessant sein, die wegen des Koffeins im Kaffee schnell hibbelig werden. Die Auswahl ist gross. Zichorienkaffee etwa war insbesondere früher verbreitet. Denn Bohnenkaffee galt lange als Luxusprodukt und war vor dem wirtschaftlichen Aufschwung in den 1950er-Jahren für viele Leute zu teuer. Das Ersatzprodukt wird aus den Wurzeln der Chicorée-Pflanze gewonnen. Auch aus verschiedenen Getreidearten wird Kaffee hergestellt, beispielsweise aus Gerste‑, Dinkel- oder Roggenkörnern. Und auch Eicheln lassen sich zu Kaffee verarbeiten. In den Markt der Ersatzprodukte für Kaffee steigen auch jüngere Unternehmen ein. So beispielsweise Kerngrün aus Zürich, das in der Region Lupinen anpflanzt und aus den Samen der Hülsenfrüchte Kaffee produziert. Einer der gewichtigsten Unterschiede ist, dass die Kaffeealternativen in der Regel koffeinfrei sind. Zudem sind sie schonender für den Magen als das Original. Und natürlich gibt es auch Unterschiede im Geschmack: Lupinenkaffee etwa ist weniger bitter als Bohnenkaffee. Er schmeckt süsslich und nussig.

? Warum Dynamit-Erfinder Alfred Nobel seine Fabrik in Uri baute. Vor 150 Jahren war die Isleten am Urnersee explosives Fabrikgelände. Jetzt gibt es dort Pläne für einen Luxus-Yachthafen. ab 1873 liess Alfred Nobel, der spätere Stifter der Nobelpreise, auf der Isleten Sprengstoff im grossen Stil herstellen. Der schwedische Chemiker und Industrielle hatte da gerade das Dynamit erfunden. Ein Sprengstoff, der deutlich stärker war als das damals gebräuchliche Schwarzpulver, und gleichzeitig sicherer in der Handhabung. Was Nobel noch fehlte, war so etwas wie ein guter Werbespot für sein Produkt. Und da begannen die Arbeiten am Gotthard-Eisenbahntunnel. «Hier konnte Nobel beweisen, dass sich sein Dynamit für den Tunnelbau in hartem Gestein eignete», sagt Hansjakob Burkardt, ehemaliger Bauingenieur. Der 86-Jährige ist als Sohn eines Fabrikdirektors auf der Isleten aufgewachsen und hat die Geschichte der Halbinsel in einem Buch aufgearbeitet. «Er suchte einen Ort in der Nähe der Baustelle, etwas abseits gelegen, wo sich ungestört Dynamit produzieren liess.» Und Nobel würde fündig: auf der Isleten, die nur per Schiff erreichbar war. Nobel übernahm das Gebäude einer etwas früher erbauten Papierfabrik, baute den Betrieb aus. Lieferte dann Dynamit per Schiff nach Flüelen, von wo es zur Tunnelbaustelle nach Göschenen transportiert wurde. «Ob Nobel selber auf der Isleten war, lässt sich nicht nachweisen», sagt Burkhardt. «Aber die Fabrik hier war ein Aushängeschild in seinem Industrieimperium.» Anfangs des 20. Jahrhunderts verkaufte Nobel die Fabrik an den französischen Cheddite-Konzern. Bis zu 100 Beschäftigte arbeiteten in den besten Zeiten auf der Isleten, viele wohnten dort. Die Geschäfte liefen gut, die Schweiz brauchte Sprengstoff für Kraftwerkbauten, für Tunnels, für Festungen im Alpenmassiv. Doch die Fabrik verpasste irgendwann den Anschluss, sagt Hansjakob Burkhardt: «Die Entwicklung bei den Sprengstoffen ging weiter, doch man hielt zu lange am Alten fest.» Die Nachfrage nach Sprengstoff nahm ab den 1990er-Jahren stetig ab, vor wenigen Jahren schloss Cheddite die Fabrik ganz.

● Mit einer neuen Maschine lassen sich tote Herzen transplantieren ?. Im März ist erstmals in der Schweiz ein Herz eines Spenders transplantiert worden, der an einem Herz-Kreislauf-Stillstand gestorben war, wie der «Tages-Anzeiger» am Freitag berichtete. Anders als bei den bisherigen Spendern stand das Herz also bereits still, bevor es entnommen wurde. Mithilfe einer neuen Maschine gelang es einem Team des Universitätsspital Zürich, das Spenderherz ausserhalb des Körpers wieder mit Blut und Sauerstoff zu versorgen, sodass es wieder zu schlagen begann. Das Herz erholte sich in der Maschine, erklärt Franz Immer, Direktor der Stiftung Swisstransplant, «und wenn Sie ein gesundes Herz haben, können Sie dieses Herz eben erfolgreich transplantieren». Bislang waren hierzulande nur Herzen von Spendern entnommen worden, die hirntot auf Intensivstationen lagen. Bei ihnen funktionierte der Kreislauf also noch, für die Spende wurde er maschinell aufrechterhalten, sodass die Organe dieser Menschen weiterhin durchblutet waren. Seitdem die neue Transplantationsmethode im März erstmals angewendet worden ist, seien bereits vier weitere, einst still gestandene Herzen transplantiert worden, sagt Immer. Die Ergebnisse waren durchwegs sehr positiv. Die Wartezeit für ein Spenderherz betrage in der Schweiz derzeit rund ein Jahr, sagt Immer. Dank der neuen Maschine könnten künftig aber deutlich mehr Herzen transplantiert werden. ● Das Filmfestival in Neuchâtel widmet sich dem «Störfaktor Frau». Im Film sind oft jene Frauenfiguren spannend, die aus der Norm ausbrechen. Das NIFFF widmet ihnen eine Retrospektive.

● Haltbarkeitsdatum läuft ab. 140 Millionen Masken verfallen und müssen wohl vernichtet werden. Wenn keine Lösung für eine alternative Verwendung gefunden wird, werden die Schutzmasken verbrannt.

● Finanzspritze für Wahlkampf. Geldsegen für die Grünen: Erbin spendet eine Million Franken. Die Partei hat die grösste Einzelspende ihrer Geschichte erhalten. Nun verdoppelt sich ihr Wahlkampfbudget

Serbien – Serben geben mehr als 100’000 illegale Waffen ab. NOS.nl

Spanien – Süanien hat für sechs Monate die rotierende EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Das Land löst damit Schweden ab, das die Präsidentschaft im vergangenen halben Jahr innehatte. Der spanische Regierungschef Sánchez reist gleich am ersten Tag des EU-Ratsvorsitzes in die ukrainische Hauptstadt Kiew. Dort will er die „uneingeschränkte Unterstützung“ der Europäischen Union für die Ukraine verdeutlichen.

● Die 110. Tour de France startete im spanischen Bilbao. In diesem Jahr nehmen insgesamt sieben deutsche Radprofis daran teil. Die dreiwöchige Rundfahrt endet am 23. Juli traditionell auf den Pariser Champs Elysées. RBB.de

Ukraine – Die „Klimaaktivistin“ Greta Thunberg [ˈɡrêːta ˈtʉ̂ːnbærj] traf sich am Donnerstag mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenski im Rahmen eines Vorschlags zur Bildung einer „Arbeitsgruppe“ zu den durch den Konflikt verursachten Umweltschäden. Die 20-jährige Thunberg besuchte den Präsidentenpalast in Begleitung der ehemaligen schwedischen Vizeministerpräsidentin Margot Wallström, der Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments Heidi Hautala und der ehemaligen irischen Präsidentin Mary Robinson. SR.se

● Als Reaktion auf ein mögliches Exil der russischen Söldnergruppe Wagner in Belarus lassen Ukraine und Polen die Grenze zum Nachbarland verstärken. ORF.at

Ungarn – Ungarn wird sich den Plänen der Europäischen Kommission widersetzen, der Ukraine 50 Milliarden Euro an Finanzhilfen zu gewähren, bis Kiew erklärt, was es mit den letzten 70 Milliarden Euro gemacht hat, sagte Ministerpräsident Viktor Orbán am Freitag. Budapest und Brüssel sind wiederholt wegen Bargeld- und Waffenlieferungen an die Ukraine aneinander geraten. Den neuesten Zahlen aus Brüssel zufolge hat die EU Kiew seit Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine im vergangenen Februar 72 Milliarden Euro an wirtschaftlicher, militärischer und humanitärer Hilfe geleistet. Trotz dieses beispiellosen Abflusses, der die Kassen des Landes erschöpfte, kündigte die Europäische Kommission Anfang des Monats an, dass sie Kiew zusätzliche Kredite und Zuschüsse in Höhe von 50 Milliarden Euro anbieten werde. KR.hu

USA – Oberstes US-Gericht kippt Bidens Teilerlass von Studienkrediten. Biden wollte Studentgen entlasten, indem er ihnen Studentendarlehen erliess. Laut Gericht sei dies nicht zulässig.

● Der Supreme Court kippt die erleichterte Uni-Zulassung für Schwarze.

● Wir werden den Klimawandel nicht komplett von einem auf den anderen Moment stoppen können. Um ihn wenigstens abzumildern, werden Investitionen nötig, die die Staaten nicht aus eigenen Mitteln stemmen können. Da kommen die Investitionen über die Kapitalmärkte ins Spiel. Wir verstehen uns als Treuhänder für unsere Kunden. Also müssen wir sehr wohl darauf achten, dass auf der einen Seite die Erträge gut sind und auf der anderen Seite die Mittel gut angelegt werden. Wir unterstützen Unternehmen, die bereits in nachhaltige Technologien investieren. Und motivieren andere, sich auf diesen Weg zu begeben. Wenn wir als BlackRock von beiden Seiten kritisiert werden, dann müssen wir etwas richtig machen. BlackRock Inc. (‚Schwarzer Fels‘) ist eine international tätige US-amerikanische Investmentgesellschaft mit Sitz in New York City (blackrock.com/). Mit über 10 Billionen US-Dollar an verwaltetem Vermögen ist BlackRock der weltgrösste Vermögensverwalter, etwa in der halben Grösse der Vermögenswerte aller Finanzunternehmen in Deutschland. BlackRocks Kundschaft besteht aus Privatanlegern und Institutionen wie Banken, Pensionskassen, Stiftungen, Versicherern, Staatsfonds und Zentralbanken. Der Hauptsitz von BlackRock befindet sich im Wolkenkratzer 50 Hudson Yards im Viertel Hudson Yards in Midtown Manhattan.

● Das 1,4 Milliarden Euro teure Euclid ‑Teleskop ist am 1. Juli um 11:12 Uhr Ortszeit (17:12 Uhr MESZ) mit einer Falcon-9-Rakete von Cape Canaveral aus in die Luft zu gestiegen. Raumsonde wird nach verborgenen Teilen des Universums suchen. Euclid [ˈjuːklɪd] wird zu einer Beobachtungsposition etwa 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt auf der der Sonne gegenüberliegenden Seite des Planeten geschickt. Obwohl es sich in erster Linie um ein Projekt der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) handelt, verfügt die Mission auch über bedeutende wissenschaftliche und technische Beiträge der US-amerikanischen Weltraumorganisation (NASA). Das Weltraumteleskop wurde mit einer Falcon-9-Rakete des privaten Raumfahrtdienstleisters SpaceX lanciert um nach etwa 30 Tagen seinen Zielort, den zweiten Lagrange-Punkt (L2) zu erreichen. Dort angekommen soll das Teleskop etwa sechs Jahre lang den Weltraum erkunden und mehr als ein Drittel des gesamten Himmels kartografieren. Euklid von Alexandria (Εὐκλείδης) war ein griechischer Mathematiker, der wahrscheinlich im 3. Jahrhundert v. Chr. in Alexandria gelebt hat. In seinem berühmtesten Werk Elemente (Στοιχεῖα Stoicheia) trug er das Wissen der griechischen Mathematik seiner Zeit zusammen. Er zeigte darin die Konstruktion geometrischer Objekte, natürlicher Zahlen sowie bestimmter Grössen und untersuchte deren Eigenschaften. ● Twitter führt Beschränkung beim Lesen von Beiträgen ein. SRF.ch

● Die Weltbank hat einem von der japanischen Regierung garantierten Kredit in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar an die Ukraine zugestimmt, gab das Finanzinstitut am Freitag bekannt. NHK.jp

● Die „gemeinnützige“ Organisation Open Society Foundations des Milliardärs George Soros entlässt im Rahmen der laufenden Umstrukturierung 40% ihrer Mitarbeiter. KR.hu


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Persil-Schein für die Mächtigen: Ethikrat-Chefin Buyx spielt das Opfer

Alena Buyx, die Vorsitzende des deutschen Ethikrates, gehört fraglos zu den zuverlässigsten Vasallen der aktuellen und vorangegangenen Bundesregierung, wenn es darum geht, autoritäre Maßnahmen und globalistische Ziele moralisch gesundzubeten. Für ihre fatale Impfpropaganda wird sie derzeit mit Orden überhäuft. Auf Kritik und Widerspruch reagiert sie gewohnt dünnhäutig.

So war Buyx, aus objektiven Gründen schier nicht nachvollziehbar, gerade am vergangenen Donnerstag mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet worden. Auch wenn der bayerische Ministerpräsident Markus Söder, der die Auszeichnung vornahm, es niemals zugeben würde, kann der einzige Grund dafür nur Buyx` unerschütterliche Regierungstreue während des Corona-Regimes sein.

Ausgerechnet Söder…

Dass ausgerechnet Söder, selbst Corona-Scharfmacher und Impf-Spalter, diese Auszeichnung Buyx‘ vornahm, passt zum sich verdichtenden Eindruck, dass sich hier die „Täter von gestern“ eher gegenseitig belobigen, um sich mit ihrem Fehlverhalten gar nicht auseinandersetzen zu müssen.

Dabei gehörten sie – die Verantwortlichen für irrationale und gefährliche Maßnahmen von Lockdowns und Schulschließungen bis hin zu einer potenziell lebensgefährlichen Experimentalimpfung – eher auf die Anklagebank, moralisch und/oder juristisch, statt sich zu feiern.

„Ethik” à la carte

In besonderem Maße gilt dies für die Buyx. Die angebliche „Medizinethikerin“ hatte Ende 2021 allen Ernstes gefordert, es müsse „geimpft werden, was die Spritze hergibt“, und es brauche dringend Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte. Selbst Geimpfte, „die sozusagen ihren Beitrag längst geleistet“ hätten, wollte sie damals neue Einschränkungen aufbürden – wenn das Gesundheitssystem kollabiere (was bekanntlich zu keinem Zeitpunkt der Fall war). 

Auch einer Impfpflicht stand Buyx stets mehr als aufgeschlossen gegenüber. Langzeitfolgen konnte, wollte oder durfte sie bei den Injektionen nicht erkennen, die mRNA-Technologie bezeichnete sie als sehr „elegantes” Verfahren.

Win-Win-Situation

Buyx, die den unverhofften Rummel um ihre Person und ihre plötzliche Prominenz bei ihren zahllosen öffentlich-rechtlichen Talkshowauftritten sichtlich genoss, steht dem Ethikrat seit 2020 vor. Mitglied des ominösen Gremiums ist sie seit 2016. Dessen Zusammensetzung erfolgt durch die Bundesregierung und den Bundestag.

Der Staat stellt sich hier also seine eigenen Ethikberater zusammen, die ihm die erwünschten Persilscheine für alles ausstellen – vom Menschenexperiment Impfung bis hin zum offenen Verfassungsbruch. Eine Win-Win-Situation: Für die Mitglieder des Rates ist dies ein Prestigegewinn. Die Regierung hat dafür ein willfähriges Instrument, das ihre Entscheidungen abnickt und ihnen ein „ethisches“ Mäntelchen überwirft.

Auch beim Klima-Wahn wieder voll dabei

Der Ethikrat ist dabei natürlich ebenso wenig unabhängig wie jede andere Institution des deutschen Linksstaates, der völlig von den Parteien unterwandert ist. Das zeigt Buyx auch aktuell wieder, wo sie nahtlos an die „veröffentlichte“ Sicht etwa zu den Klimamärchen anknüpft und auch diese Propaganda mitträgt.

Weil vor allem Impfopfer und die Betroffenen von autoritären Zwangsmaßnahmen Buyx` Verhalten in der Corona-Zeit nicht vergessen haben und darin viel Verwerfliches, aber nichts Preiswürdiges erkennen konnten, erregte ihre Auszeichnung mit dem Verdienstorden verständlicherweise erbitterte Kritik. Zu Recht fragen sich viele Menschen, wieso eine, die – gerade nach „ethischen” Standards! – so jämmerlich versagt hat, dafür auch noch geehrt wird. In den sozialen Medien und unabhängigen Medien wurde dies entsprechend thematisiert.

Obligatorische Jammer-Arie nach Kritik

Das schmeckt Buyx natürlich gar nicht – und ihre Reaktion auf diese Kritik entspricht denn auch ganz und gar dem üblichen Muster des Establishments: Anstatt auch nur den Hauch einer selbstkritischen Auseinandersetzung erkennen zu lassen, stimmte sie auf Twitter eine in solchen Fällen obligatorische Jammerarie an.

Dort heulte sie: „An die 1500 üble, teils menschenverachtende Kommentare, weil ich den Bayerischen Verdienstorden erhalten habe. Da rollt wieder eine Welle/Kampagne. Ätzend, aber ändert nichts daran, wie ich meine Rolle verstehe und ausfülle. Sehe, wie viele so etwas betrifft.“

Täter-Opfer-Umkehr

Groteskerweise verwies Buyx dabei auch noch auf „HateAid“ und viele andere gute Initiativen on- und offline. Wer mag und betroffen ist, gerne melden, um Erfahrungen auszutauschen“. 

Buyx inszeniert sich also – wie fast all jene, die in der Corona-Zeit andere bevormunden und einschränken wollten – als hilfloses Opfer einer bösartigen Hasskampagne. 

Das kann man sich kaum ausdenken. Nur austeilen, aber nicht einstecken können ist heuzutage eine verbreitete Charakterschwäche. Doch dass sich Täter so schamlos als Opfer geben, offenbart eine besondere Empathielosigkeit und Niedertracht. Indes: Legitime Kritik an sich selbst kann es für solche Menschen aus ihrer Sicht gar nicht geben.

Die übliche Solidarität der angeblich von „Hass“ Betroffenen

Noch ekelhafter als Buyx` Selbstherrlichkeit waren jedoch die „Solidaritätsbekundungen” und Lobhudeleien, die ihr von ihren Herren und Meistern aus der Politik zuteilwurden. Söder höchstpersönlich hielt es für nötig, ihren Tweet mit dem Kommentar„Sie haben ihn [den Orden] mehr als verdient“ zu würdigen.

Und Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt, die selbst bei den Grünen noch durch ihre Unfähigkeit hervorsticht, unterbot Söders Niveau noch mit der Bemerkung: „So froh, dass du das stehst! 1000 Dank dafür. Und natürlich ist jeder Orden bei dir genau richtig angeheftet!“

Geschichte wiederholt sich

Genau solche Ergebenheitsadressen bestätigen die Richtigkeit der Kritik an der Ordensverleihung und den Verdacht, dass der Ethikrat nichts anderes als ein Lakai der Politik ist.

Einer der zahllosen negativen Kommentare unter Buyx` Selbstmitleidstweet brachte es hingegen besonders prägnant auf den Punkt: „Sich gegenseitig Blechorden für besondere Verdienste „gegen den Bürger“ umzuhängen war bereits im Sozialismus, insbesondere an dessen ENDE üblich, auch damals hat sich nie jemand entschuldigen wollen, Einsicht: Fehlanzeige. Ende sollte bekannt sein & Geschichte wiederholt sich!“ Darüber sollte Buyx vielleicht einmal versuchen zu reflektieren.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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Ampel-Etatkürzungen: Ausgerechnet Hochwasserschutz und Naturschutz betroffen

Während für „Flüchtlings“-Aufnahme und Ukraine-Krieg immer mehr Steuermilliarden zweckentfremdet werden, streicht die Ampel-Regierung notwendige Ausgaben im eigenen Land zusammen. 

Im Zuge der gestern vorgestellten Etatkürzungsmaßnahmen von Finanzminister Christian Lindner soll nun noch das Agrarstruktur- und Küstenschutzprogramm GAK um fast 300 Millionen Euro geschmälert werden. Dies geht aus dem Haushaltsentwurf für 2024 hervor.

Ampel spart bei echtem Umweltschutz

Zweck soll die Einhaltung der im Grundgesetz verankerten „Schuldenbremse“ sein. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat der Kürzung um 293 Millionen Euro bereits zugestimmt. Von den Beschlüssen wird ganz besonders der ländliche Raum betroffen sein, da das Programm kofinanziert wird und mit der Kürzung von Bundesmitteln auch Länderzuschüsse in gleicher Höhe wegfallen. Die GAK ist seit 1969 ebenfalls Teil des Grundgesetzes. Die Zuschüsse des Bundes betrugen zuletzt 1,1 Milliarden Euro, sollen nun aber auf 840,3 Millionen reduziert werden.

Perfides Ampel-Kalkül

Konkret bedeutet dies, dass die Sonderrahmenpläne ‚Förderung der ländlichen Entwicklung‘ und ‚Ökolandbau und biologische Vielfalt‘ komplett wegfallen werden. Die erklärten Ziele der GAK sind der Umweltschutz, die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe und der Agrarstruktur. Dazu gehören auch Landschaftspflege, Naturschutz, Hochwasserprävention und Küstenschutz.

Besonders praktisch für die Ampel: Im Ergebnis tragen diese Beschlüsse dazu bei, dass Umweltrisiken und massive Schäden durch Naturereignisse – von Fluten über Erosion bis Folgen der Flächenversiegelung – massiv zunehmen werden. Diese können dann wiederum als warnende Beispiele für den angeblich menschgemachten Klimawandel genutzt werden, um noch mehr autoritäre politische Maßnahmen durchzudrücken.

Ländlicher Raum wird im Stich gelassen

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, warnte die Bundesregierung eindringlich vor den drastischen Kürzungen, die einseitig zu Lasten der ländlichen Entwicklung gehen würden. Er sprach von einem Bruch des Koalitionsvertrages, in dem eine jährliche dynamische Erhöhung der Mittel für Gemeinschaftsaufgaben zugesichert worden sein. Es sei, so Rukwied weiter, ein Unding, dass nur die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur so massive Kürzungen hinnehmen müsse.

Zudem sei es „geradezu grotesk“, dass die GAK-Sonderrahmenpläne ‚Förderung der ländlichen Entwicklung‘ und ‚Ökolandbau und biologische Vielfalt‘ komplett wegfallen würden. Eine Unterstützung der Politik für die ländlichen Räume könne man so nicht erkennen“, kritisierte er.

Grüne gegen Umweltschutz

Auch Till Backhaus, der Agrarminister von Mecklenburg-Vorpommern, erklärte, die geplanten Kürzungen stünden „im kompletten Widerspruch zum Bekenntnis der Bundesregierung, sich für die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse gerade auch in ländlichen Räumen einzusetzen“. Allein seinem Bundesland würde ein Kahlschlag von bis zu 40 Millionen Euro drohen, obwohl es bereits für 2023 bundesweit eine GAK-Kürzung in Höhe von rund 190 Millionen Euro gegeben habe.

Anscheinend hätten die Grünen sich entschieden, den ländlichen Räumen keine Perspektive geben zu wollen“. Dies werde „antidemokratischen Kräften“ Auftrieb geben, warnte Backhaus. 

Sparen an neuralgischen Punkten

Es wird nämlich genau in den Bereichen gekürzt, von denen es dann später heißt, sie seien ganz besonders von der angeblichen Klimakrise betroffen, wenn es zu Hochwasser oder Dürren kommt. Die Regierung verschuldet also selbst durch politisches Unterlassen, was sie dem vermeintlich zu laschen Klimaschutz zuschreibt.

Weitere beschlossene Kürzungen sind bei den Sicherheitsbehörden vorgesehen – wie dem Bundeskriminalamt, der Bundespolizei oder dem Verfassungsschutz. Da Letzterer ohnehin fast nur noch gegen den politischen Gegner in Stellung gebracht wird, könnte sich dies sogar als segensreich für die Demokratie erweisen.

Will die Ampel einen Bürgerkrieg?

Dass allerdings die Polizeibehörden inmitten einer anhaltenden Massenmigration mit stetig steigender Kriminalität, der Gefahr islamistischer Terroranschläge und ständigen Grenzverletzungen geschwächt werden, kann man nur noch damit erklären, dass die Regierung den inneren und sozialen Frieden Deutschlands vorsätzlich sabotieren will. Dies deckt sich mit der selbstzerstörerischen MigrationspolitikDie Ampel-Regierung setzt die Bürger also immer neuen Gefährdungen aus und verschleudert zugleich Abermilliarden an deutschem Steuergeld in der ganzen Welt.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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Gefährliche „Hitze-Warnungen“ und globale Klima-Hysterie

Seit Sommeranfang bemüht sich die deutsche Bundesregierung in Gestalt von Gesundheitsminister Karl Lauterbach, der Bevölkerung eine irrationale und objektiv anlasslose Todesangst vor völlig normalen Hochsommertemperaturen einzuhämmern. Parallel dazu läuft eine weltweite Medienkampagne zur „menschgemachten Erderwärmung“, die sich selbst ad absurdum führt.

Nicht nur, dass wieder einmal die durch nichts begründete Angst vor einem angeblichen Massensterben geschürt wird, dass nur von einem möglichst diktatorisch agierenden Staat verhindert werden kann: Zunehmend werden nun auch noch Tipps zum Hitzeschutz gegeben, die so lächerlich wie gefährlich zugleich sind.

Allerwelts-Tipps, die nie Sache des Staates waren

Dass Menschen „ausreichend trinken, im Schatten bleiben, Fenster schließen und größere körperliche Anstrengungen vermeiden” sollen – so die an Banalität kaum noch zu überbietenden offiziellen Ratschläge – sind Selbstverständlichkeiten, für die es keinen Staat brauchte. Mündige Menschen wissen nämlich individuell und situativ angepasst sehr gut, wie sie sich bei welchen Außentemperaturen vernünftigerweise zu verhalten haben.

Heute jedoch, da bei Klima und „Hitze“ nahtlos da weitergemacht werden soll, wo man bei Corona aufgehört hat, wird dies alles mit missionarischem Eifer und einer Überzeugung vorgebracht, die die Intelligenz beleidigt.

„Aktive Sterbehilfe“

Allerdings halten manche die Starrheit solcher Ratschläge mit festem „Regelcharakter“ sogar für lebensgefährlich. Der Meteorologe Jörg Kachelmann sprach diesbezüglich gar von „aktiver Sterbehilfe“, und wies darauf hin, dass Temperaturen und Ozon gerade abends am schlimmsten seien – dann also, wenn Lauterbach das Öffnen der Fenster wieder erlauben will. 

Und der Arzt Friedrich Pürner gab zu bedenken, dass Lauterbachs pauschaler Rat, altersmäßig nicht näher definierte „ältere Mitmenschen“ sollten täglich zwingend zwei bis drei Liter Wasser trinken, in manchen Fällen zu erheblichen gesundheitlichen Schäden führen kann, da viele ältere Menschen unter einer Herz- und/oder Niereninsuffizienz leiden. Wenn diese Organe nicht mehr richtig arbeiten, könne die pauschale Verabreichung von drei Litern Flüssigkeit die Symptome noch weiter verschlimmern und sogar zu einem Lungenödem führen.

Warnungen von Ärzten

Zudem werde auch über die Nahrung Flüssigkeit aufgenommen, sodass 2-3 Liter Flüssigkeit am Tag zu einer Überwässerung des Körpers führen könne. Dem medizinischen Analphabeten Lauterbach, der immer nur als Pharmalobbyist und Politiker, aber nie als praktischer Arzt tätig war, ist dies offenbar völlig unbekannt. 

Seine Hitzepanik scheint ihre Wirkung jedenfalls weitgehend zu verfehlen. Mit seinen zahllosen Corona-Fehlprognosen hat er ohnehin viel Kredit verspielt, und sein Hitzealarm hat so wenig mit der erlebten Realität und Lebenserfahrung der meisten Menschen zu tun, dass sie das Ganze als die Wichtigtuerei eines unheilbaren Narzissten durchschauen, die sie auch ist. Dennoch hat sie einen ernsten und gefährlichen Hintergrund, da sie Bestandteil der allgegenwärtigen Klimahysterie ist.

Dubiose Studien mit zehntausenden „Hitze-Toten“

Die angeblich tödlich heißen Sommer, die Lauterbach über Nacht aus dem Hut gezaubert hat, sollen natürlich als Folge der angeblichen Klimakrise verkauft werden. Gerade erst wurde in allen Medien eine nur aus Spekulationen und Ideologie bestehende Pseudostudie verbreitet, die im vergangenen Sommer 60.000 vermeintliche Hitzetote festgestellt haben will, ohne dies auch nur ansatzweise glaubwürdig belegen zu können. Es handelt sich dabei lediglich um Computermodelle, die das gewünschte Ergebnis lieferten.

Der schlagendste Beweis dafür, dass es sich bei der ständigen Klimapanik um eine international konzertierte Medienkampagne handelt, ist die Tatsache, dass seit Jahren von nahezu jedem Land der Welt behauptet wird, es erhitze sich mindestens doppelt so schnell wie der Rest der Welt.

Fake-Kampagne: Überall erwärmt es sich doppelt so schnell als anderswo

2016 hieß es, Deutschland erwärme sich schneller als alle anderen Länder, im Jahr davor wurde dasselbe über Finnland verbreitet, 2019 traf es Schweden, auch Großbritannien, ganz Europa, Singapur, Japan, China, Teile der USA, Kanada, Afrika, Australien, Israel, die Arktis und der Südpol, haben sich angeblich bereits schneller, doppelt oder viermal so schnell erwärmt, wie alle anderen Länder. Dieser bare Unsinn wird seit Jahren auf der ganzen Welt verbreitet, damit interessierte Kreise die Angst vor dem Weltuntergang durch Erderwärmung am Leben halten und davon profitieren können.

Die Menschen in den jeweiligen Ländern müssen dafür mit dem Verlust ihrer persönlichen Freiheit, ihres Wohlstandes und ihrer Chancen auf eine lebenswerte Zukunft bezahlen. Diese ist jedoch nicht durch die vermeintliche Klimakrise in Gefahr, sondern durch diejenigen, die diesen grotesken Schwindel verbreiten.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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Klima der Angst  -Laufend Katastrophen- und Panikmeldungen

Klima der Angst -Laufend Katastrophen- und Panikmeldungen

Der Dauerbeschuss mit (oft erfundenen) Panikmeldungen zum bevorstehenden Weltuntergang erzeugt echte Phobien, vor allem bei Jugendlichen. Medien und Organisationen beginnen jetzt, die von ihnen miterzeugten Psychosen zu bewirtschaften. Das eröffnet ganz neue, vielversprechende Geschäftsfelder.

Von Alexander Wendt

Was haben folgende Wortmeldungen und Beiträge gemeinsam? Zum einen der Hinweis auf beginnende Wüstenbildung durch die stellvertretende Bundestagspräsidentin Katrin Göring-Eckardt, zweitens die Katastrophenmeldung des Bayerischen Rundfunks über abschmelzende Gletscher im Mangfallgebirge, deren Verschwinden die Trinkwasserversorgung in München gefährdet, drittens die in einem Gespräch mit der NZZ von der Autorin und Degrowth-Expertin Ulrike Herrmann vorgetragene Prognose, die Ozeane könnten kein CO2 mehr aufnehmen, ihre Speicherfähigkeit sei erschöpft und deshalb stehe eine Erderwärmung bis 2100 von sechs Grad bevor?

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Nichts davon stimmt. Noch nicht einmal teilweise. Bei der so genannten Lieberoser Wüste, die den von Göring-Eckardt auf Twitter kommentierten Artikel illustriert, handelt es sich um einen alten Panzerübungsplatz in Brandenburg, der 1942 entstand, als dort ein Waldstück abbrannte. Weil die Wehrmacht ihre Fahrzeuge kurz und die Sowjetarmee ihre Panzer dort ziemlich lange rollen ließen, blieb der sandige Boden auch anschließend weitgehend frei von Vegetation. An dem kleinen Brandenburger Wüstenfleck hat der Klimawandel also keine Schuld.

Abgesehen davon führt eine wärmere Durchschnittstemperatur langfristig zu mehr Niederschlag, nicht zu weniger. Seit 1910 stieg die jährliche Niederschlagsmenge in Deutschland um gut 10 Prozent. Für die Sommermonate gibt es allerdings keinen klaren Aufwärtstrend.

Und München – so viel stimmt immerhin an dem BR-Alarm – bezieht den Großteil seines Trinkwassers tatsächlich aus dem Mangfallgebirge. Allerdings fließt kein Gletscherwasser von dort in die bayerische Hauptstadt und es schmelzen dort auch keine Gletscher klimabedingt oder überhaupt dahin – weil in den Bergen nahe der Mangfall überhaupt keine Gletscher existieren.

Jedenfalls nicht mehr seit Ende der letzten Eiszeit, die vor gut 12000 Jahren zu Ende ging. Der Mangfallgebirgsgletschger der ARD-Anstalt entspricht also ziemlich exakt der Göring-Eckardt-Klimawüste von Brandenburg. (Der Bayerische Rundfunk korrigierte sich immerhin später).

Die These von Herrmann, die Ozeane seien, wie sie wortwörtlich meinte, „voll“ und könnten kein Kohlendioxid mehr aufnehmen, besitzt die taz-Redakteurin und rührige Wachstumswarnerin völlig exklusiv. Ozeane nehmen nach wie vor mehr CO2 auf als jedes andere System der Erde. In den oberen Breitengraden binden die Meere Kohlendioxid, in den unteren gasen sie auch CO2 aus. Aber insgesamt nehmen sie mehr auf, als sie abgeben.

Mehrere Untersuchungen bestätigen, dass sich die Aufnahme proportional zum CO2-Gehalt in der Atmosphäre entwickelt – steigt er, dann schlucken die Ozeane auch mehr. Einige Wissenschaftler prognostizieren, die Aufnahmefähigkeit könnte sich in Zukunft abschwächen. Andere sagen sogar voraus, sie könnte noch steigen. Aber wirklich keine ernstzunehmende Stimme stützt Herrmanns wirre Privatthesen. Und selbst die IPCC-Berichte gehen nicht von einer Erwärmung von 6 Grad in diesem Jahrhundert verglichen mit dem vorindustriellen Niveau aus.

In den drei Beispielen stellen Personen absurde Falschbehauptungen auf, Personen allerdings mit großer Reichweite besonders im Milieu der Klimakatastrophisten, die daran glauben, in einer globalen Endzeit zu leben. Die Liste lässt sich fortsetzen. Das neuste Bedrohungsnarrativ im Dreieck von Twitter, Medien und Politik lautet, dass Sommerwärme schon ab 30 Grad oder knapp darüber tödliche Folgen entfaltet. Wie sich menschliches Leben gerade in dicht besiedelten Weltgegenden wie Afrika, dem indischen Subkontinent und Südostasien überhaupt herausbilden und stabilisieren konnte, bleibt dabei unerörtert.

Auch hier tritt der Typus des Angstentertainers vor das Publikum: Wieder die Universalfachfrau Katrin Göring-Eckardt, neben ihr die auf Podien wie ARD-Presseclub, Spiegel Online und etlichen Konferenzen rastlos aktive Sara Schurmann und ein weiterer Grünen-Politiker, der alle, die den Nationalen Hitzeschutzplan Karl Lauterbachs nicht vollumfänglich für nötig halten, als bösartigen Klimakrisenrelativierer entlarvt.

ungefähr auf der Ebene von Wüstenbildung in Deutschland und tödlichen 32 Grad bewegt – nur etwas komplexer – bedienten kürzlich Außenministerin Annalena Baerbock, Arbeitsminister Hubertus Heil und das ZDF gemeinsam: Auf ihrer Brasilienreise verwendeten beide ausgiebig das Schlagwort vom Amazonasregenwald als „grüne Lunge der Erde“, die angeblich Sauerstoff für die ganze Welt erzeugt, den „wir brauchen für uns und unsere Kinder“ (Heil). Der Mainzer Sender transportierte die Botschaft der beiden Politiker nachdrücklich und ungeprüft.

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https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/lateinamerika/reise-brasilien-kolumbien-panama/2600178

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Die Mär vom Amazonasbecken als „Lunge der Welt“ wandert schon seit Jahren durch wissenschaftsferne Medien und politische Debatten, oft noch verbunden mit der Behauptung, der Regenwald in Brasilien und angrenzenden Ländern produziere 20 Prozent des weltweiten Sauerstoffs. Die Behauptung samt der frei erfundenen Zahl kursiert besonders wirkungsvoll seit 2019, nachdem der umweltbesorgte Schauspieler Leonardo di Caprio, der Fußballer Cristiano Ronaldo, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und andere sie in der Reaktion auf die Waldbrände in Brasilien verbreiteten (für die sich westliche Politiker und Multimillionäre bemerkenswerterweise nur in der Amtszeit des damaligen Präsidenten Jair Bolsonaro wirklich interessierten).

Die Legende von den 20 Prozent Sauerstoff für die Welt findet sich auch heute noch hier und da, etwa auf der Seite eines brasilianischen Öko-Reiseportals. Schon das Sprachbild von den „Lungen der Welt“ ist unsinnig; Lungen nehmen bekanntlich Sauerstoff auf, und stoßen Kohlendioxid aus. Dass die 20 Prozent bezogen auf den Sauerstoff der Erde unmöglich stimmen können, müsste schon jeder Absolvent eines jedenfalls früher üblichen Geographieunterrichts bemerken. Pflanzen können nicht mehr Kohlendioxid in Sauerstoff verwandeln, als die bodennahe Luft enthält. Der Gesamtanteil von CO2 an der Erdatmosphäre beträgt 0,038 Prozent. Auch bei der Behauptung, der Amazonaswald würde 20 Prozent des Sauerstoffs produzieren, der weltweit durch Photosynthese entsteht, handelt es sich um eine Dauerfalschmeldung. Tatsächlich erzeugt er etwa neun Prozent des globalen Photosynthese-Sauerstoffs, bezogen auf die Menge, die an Land und durch Algen und Mikroben in den Ozeanen entsteht. Allerdings verbraucht das Ökosystem diesen Sauerstoff auch wieder komplett für sich selbst. Erstens dadurch, dass Pflanzen nachts durch zellulare Respiration Sauerstoff konsumieren. Zweitens verwandeln hunderte Millionen Tiere im Amazonasregenwald das O2 durch ihre Atmung wieder in Kohlendioxid. Das ausgedehnte Grün in Brasilien dient als wichtiger Süßwasserspeicher, es gehört zu den artenreichsten Gebieten der Welt; Gründe existieren also genug, um dieses Gebiet zu erhalten. Aber es gibt netto keinen Sauerstoff ab, weder für uns und unsere Kinder noch für den Rest der Welt.

Ohne mediale Verstärker gäbe es den Immerschlimmerismus nicht. Wie sich kontrafaktisch gleich mehrere Seiten mit Endzeitgrusel befüllen lassen, demonstrierte vor Kurzem die Zeit in einem umfangreichen Dossier über Australien, den „geschundenen Kontinent“. Von der Redaktion wie von den meisten Lesern ist das Beschreibungsobjekt so weit entfernt, dass sich nur wenige aufmachen dürften, um selbst nachzusehen. Jedenfalls halten keine der Stakkato-Behauptungen “Feuer, Fluten – und ein immer bleicheres Korallenmeer“ einer Überprüfung stand.

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Sowohl der Umfang der Buschfeuer als auch die Zahl der Opfer nehmen in Australien historisch ab statt zu, verglichen mit Riesenbränden wie dem von 1939 und 1974/75. Die Brände verursacht auch nicht der Klimawandel; sie entstehen entweder natürlich durch Blitzschlag oder durch Brandstiftung. Es gibt durchaus menschengemachtes Verhalten, das sie verstärkt: der Verzicht darauf, Totholz gezielt abzubrennen, um die Brandlast zu verringern. Zum Zustand des Korallenmeers meldete das Australien Institute of Marine Science schon im August 2022 eine im Wortsinn flächendeckende Erholung der in der Tat früher angegriffenen Bestände: nämlich die größte Korallenbedeckung des Great Barrier Reef seit 36 Jahren.

Mittlerweile zeigt sich ein bemerkenswertes Phänomen in der Klima- und Klimaangstdebatte. Einerseits formieren sich die Künder des nahenden Untergangs, die fast durchweg nicht aus dem Bereich der Wissenschaft stammen, von der Wüstenprophetin Göring-Eckardt, der Kapitalismusbekämpferin Herrmann, der Klimajournalistin Schurmann über Amazonaskenner im Bundeskabinett bis zu ARD- und Zeit-Mitarbeitern, die zur Gletscherschmelze vor ihrer Haustür oder zum Korallentod weit weg erschütternde Berichte verfassen, immer verbunden mit der Zeitansage fünf vor Zwölf, also dem Hinweis, dass nur noch zwei, fünf oder zehn Jahre beiben, um den Menschheitsuntergang zu verhüten.

Auf der anderen Seite stehen Wissenschaftler, die beispielsweise erklären, warum der Amazonas nicht als Weltlunge funktioniert und Klimaforscher wie Hans von Storch, Judith Curry und andere, die den Doomsday-ism, die ständige Drohung mit Kipppunkten und dem bevorstehenden jüngsten Klimagericht ausdrücklich für schädlich erklären. Erstens, weil der Daueralarmton eine rationale Debatte zerstört. Und zweitens, weil inzwischen schon zahllose verstrichene Kipppunktprognosen und Ultimaten in den Archiven liegen.

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Nur zeichnen sich wissenschaftliche oder zumindest wissenschaftsnahe Texte etwa über den Sauerstoff-Kohlenstoff-Austausch im Amazonas oder Schwankungen der Meerestemperatur durch Länge und eine gewisse Komplexität aus, zumindest im direkten Vergleich mit dem Tweet einer Grünenpolitikerin oder der Kapitalismus-abschaffen-wegen-Klima-Lehre einer taz-Autorin. Aus dem gleichen Grund sitzen eine Katrin Göring-Eckardt und eine Luisa Neubauer sehr viel häufiger zu Klimathemen in Fernsehstudios als etwa ein Hans von Storch. Er versteht etwas von der Materie.

Aus Sicht von Redaktionen und Talkshowmoderatorinnen disqualifiziert ihn das für die Art Sendung, die sie produzioeren. Das heillose Schwatzen stellt mittlerweile eine Grundvoraussetzung dar, um große Podien der Aufmerksamkeitsökonomie erklimmen zu können, ob es sich nun um einen Erfinder wundersamer, aber leider nie gesehener Energieerzeugungsanlagen in Afrika handelt, Klimaesoteriker oder andere Quackperten. Wer öffentlich-rechtliche Sender konsumiert, bestimmten Leuten auf Twitter folgt und oder zu einer Instagram-Gruppe von Anhängern der “Letzten Generation” gehört, lebt also in einer Art ständigem Partikelschauer der Meldungen vom bevorstehenden Weltenende.

Berichte über Wüstenbildung vor Berlin, bevorstehenden Trinkwassermangel in München, Hitzschlag im Juli und austrocknende Seen bleiben nicht ohne Wirkung. Es gibt gerade unter den Jüngeren mit meist sehr schütteren naturwissenschaftlichen Kenntnissen nicht wenige, die fest daran glauben, demnächst klimabedingt zu verbrennen, zu ertrinken, zu verdursten und nicht mehr genügend Sauerstoff zu bekommen, jedenfalls dann, wenn die Regierung nicht sofort allerradikalste Maßnahmen ergreift.

Das führt zu Teil zwei des Angstklimas. Wo mediale Wüsten wachsen, blühen ganz realexistierende Psychosen und Neurosen wie noch nie. Das entgeht vielen Medien nicht – vorzugsweise denen, die das Dauerfeuer der apokalyptischen Nachrichten in Gang halten. Sie beginnen neuerdings auch die Angst selbst zu kultivieren und zu bewirtschaften. Beispielsweise das WDR-Format Quarks, das seine selbstgewählte Identität als Wissenschaftsmagazin auslebt. Unter der Überschrift „Darum müssen wir über Klimaangst sprechen“ zählt Quarks auf, wie stark der Katastrophismus schon wirkt:

„In der Wissenschaft ist ‚Klimaangst‘ längst ein eigener Forschungsbereich. Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass das Phänomen tatsächlich weit verbreitet ist und in den vergangenen Jahren zugenommen hat. […] ‚Vor allem 16- bis 25-Jährige verspüren Ängste‘, sagt Gerhard Reese, Professor für Umweltpsychologie an der Universität Koblenz-Landau. In der Sinus-Jugendstudie 2021 gaben knapp 40 Prozent der Befragten an, große Angst vor der Klimakrise zu verspüren. Ihre drei größten Sorgen in diesem Kontext sind laut der Studie, dass extreme Wetterereignisse zunehmen, dass der Lebensraum von Tier und Mensch verloren geht und dass die Pole abschmelzen.

Auch die internationale Studie von der University of Bath im Vereinigten Königreich zeigt die Bedeutung von “Klimaangst” unter jungen Menschen. 60 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus zehn Ländern gaben an, besorgt über die Klimakrise zu sein. 45 Prozent gaben sogar an, diese Sorgen würden ihren Alltag bestimmen.“

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Problematisch findet das WDR-Magazin daran eigentlich nur den Begriff „Klimaangst“ – denn der suggeriere, es handle sich um eine Krankheit, zumindest um einen unangemessenen Reflex, und nicht etwa, wie Quarks erklärt, um eine „normale und gesunde Reaktion“. Auch die oben schon zitierte Zeit entdeckt die Kimaangst für sich und ihre Leser:

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Wie, fragt sie, lasse sich mit dieser Angst umgehen? Sie sei jedenfalls „nichts, was man wegtherapieren sollte“, denn sie sei schließlich nicht eingebildet. (Was, ganz nebenbei, für ein bemerkenswertes Unverständnis von therapiebedürftigen Ängsten spricht: Die meisten Ängste, mit denen sich Psychotherapeuten beschäftigen, entspringen ja auch nicht der bloßen Phantasie, etwa Angst vor Krankheit, Alter und Einsamkeit.)

Der amerikanische Psychologe und Autor Jonathan Haidt beschäftigt sich schon länger mit der messbaren Tatsache, dass etwa seit 2015 die psychischen Probleme von Teenagern stark zunehmen. Den Hauptgrund sieht er in der exzessiven Nutzung von Social Media-Plattformen.

Die Ausbreitung von Angstörungen und Isolationsgefühlen gerade bei Jüngeren dürfte auch in der Coronazeit noch einmal einen starken Schub erfahren haben, als beispielweise in Deutschland ein Papier des Innenministeriums ausdrücklich zur Verbreitung von Angst- und Schuldgefühlen riet, unter anderem dadurch, dass Kindern eingeredet werden sollte, sie würden durch mangelnde Vorsicht ihre Eltern töten. Die systematische Klimaangsterzeugung („ich will, dass ihr in Panik geratet“ – Greta Thunberg) fügt sich in ein größeres Bild. Ihre Besonderheit liegt darin, dass erstens die gleichen, die sie verursachen, inzwischen auch systematisch verwerten. Psychosen müssen nicht nur gezüchtet, sondern auch geerntet, zu Sträußen gebunden und den Betroffenen zurückverkauft werden. Nach diesem Muster entsteht gerade ein neuer vielversprechender Wirtschaftszweig, zu dem in Kürze mit Sicherheit beispielsweise eine eigene Klimaangst-Ratgeberliteratur gehört, die sich in Buchhandlungen auf einem Extratisch neben den Thunberg-, Neubauer und Schellnhuber-Werken stapelt, aber auch Angstberater an Schulen, mit Steuergeld entlohnte Gutachter, Sonderforschungsbereiche und vieles mehr. Angstpolitik – Peter Sloterdijk prägte dafür den schönen Begriff ‚Phobokratie‘ – eignet sich auch dafür, politische Bildungen zu erzeugen. Das „Kollekt-Portal“ des „Progressiven Zentrum“, einer Denkfabrik für Gesellschaftstransformation etwa fordert verängstigte Jugendliche auf, „ihre Geschichte“ zu erzählen („wir wollen sie hören“).

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Angst als Lebenszustand wirkt lähmend für den, der an ihr leidet. Sie macht unproduktiv. Für denjenigen, der Ängste bewirtschaftet, entfaltet dieser Zustand – jedenfalls, wenn er andere betrifft – durchaus belebende Wirkung. Dauerverängstigte finden sich eher als ausbalancierte Menschen dazu bereit, politischen Maßnahmen bedingungslos zuzustimmen, solange sie Schutz versprechen. Angst konditioniert. Sie führt dazu, dass die chronisch Furchtsamen sich selbst und ihrer Wahrnehmung nicht mehr trauen.

Für sie entwickelt die Zeit Online gerade ein neues Format: die Plattform, so liberal wie „Quarks“ wissenschaftlich, fordert seine Leser auf, gern auch anonym ihre geheimsten Verbotsphantasien aufzuschreiben. Nicht etwa Verbote für andere, sondern für sich selbst:

„’Protect me from what I want’ lautet ein berühmter Slogan der US-amerikanischen Künstlerin Jenny Holzer: Schütze mich vor dem, was ich mir wünsche. In diesem Sinne möchten wir Sie fragen: Worauf würden Sie zwar niemals freiwillig verzichten, aber heimlich dankbar für eine staatliche Regulierung sein? Wovon würden Sie gern abgehalten werden? Von lauen Grillnächten mit Discounterwürstchen? Lustvollem Rasen auf der A2? Spontanem Inlandsflug nach Köln? Oder würden Sie sich am liebsten direkt den Diesel wegnehmen lassen? Sind Verbote wirklich so schlimm, wie sie sich anfühlen? Nehmen sie denen Möglichkeiten weg, die ohnehin schon wenig haben?

Erzählen Sie uns von Ihrer heimlichen Verbotsforderung im Formular, in den Kommentaren oder schreiben Sie eine Mail an community-redaktion@zeit.de. Ausgewählte Beiträge wollen wir auf ZEIT ONLINE veröffentlichen, auf Wunsch auch anonymisiert.“

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Auch hier tun sich Marketingmöglichkeiten auf. Als Aboprämie beispielsweise statt Espressomaschine die neunschwänzige Katze aus Naturkautschuk. Es muss sich auch nicht jeder unbedingt selbst geißeln. Auch das nehmen Fachkräfte gegen Zahlung gern in ihre Hände.

Sämtliche Phobogeschäftsmodelle zeichnen sich im Wortsinn durch Nachhaltigkeit aus. Angst ist ein Stoff, der sich spielend leicht erneuern lässt.

Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier

 

Gates und die WHO stellen sich eine Zukunft vor, in der „Impfpflaster direkt nach Hause geschickt werden“

childrenshealthdefense.org: Gavi, die Vaccine Alliance, die Weltgesundheitsorganisation und die Bill & Melinda Gates Foundation gehören zu den Organisationen, die eine neue Impfstofftechnologie vorantreiben, bei der Pflaster statt Nadeln verwendet werden, um die Reichweite von Impfstoffen in den entlegensten Gebieten“ zu maximieren.

Eine neue Impfstofftechnologie, bei der Pflaster anstelle von Nadeln verwendet werden, wird als „bahnbrechend“ und „wegweisend“ bezeichnet und hat das Potenzial, „die Durchimpfungsrate in Ländern mit niedrigem Einkommen zu verändern“.

Die von globalen Akteuren wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Gavi, der Vaccine Alliance und der Bill & Melinda Gates Foundation unterstützten impfstoffhaltigen Mikroarray-Pflaster (VMAP) – auch bekannt als „Mikroarray-Pflaster“ oder „Mikronadelpflaster“ – waren in den vergangenen Jahren Gegenstand Dutzender wissenschaftlicher Arbeiten.

Die angeblichen Vorteile solcher „Impfpflaster“ – von Masern- und Rötelnimpfstoffen bis zu verschiedenen mRNA-Impfstoffen – werden breit beworben, obwohl nur wenige klinische Studien abgeschlossen sind und noch kein solcher Impfstoff von den Behörden zugelassen wurde.

Wissenschaftliche und medizinische Experten, die mit The Defender sprachen, warfen Fragen zu dieser Technologie auf und warnten vor möglichen Gefahren.

Barbara Loe Fisher, Mitbegründerin und Präsidentin des National Vaccine Information Center und Mitautorin des 1985 erschienenen Buches „DPT: A Shot in the Dark“, sagte The Defender:

„Unabhängig davon, ob der Impfstoff mit einer Nadel oder einem Pflaster verabreicht wird, ist ein VMAP ein biologisches Produkt, das das Immunsystem in untypischer Weise manipuliert, um starke Entzündungsreaktionen auszulösen, die bei einigen Personen, die es erhalten, zu Verletzungen oder zum Tod führen können.

„Wenn man sich die medizinische Fachliteratur über Mikronadel-Impfpflaster anschaut, sieht man, wie viel einfacher es für die Impfärzte ist, ein Pflaster auf die Haut eines Kindes zu klatschen, anstatt eine Nadel zu benutzen, und wie das ’schmerzlose‘ Pflaster die Hemmschwelle für eine Impfung verringern kann.

Fisher sagte, dass es bei der Zurückhaltung gegenüber Impfstoffen „nie darum ging, wie das Produkt verabreicht wird“. Stattdessen „ging es immer um den Mangel an Beweisen für die Sicherheit“.

Brian Hooker, Ph.D., P.E., Senior Director of Science and Research bei Children’s Health Defense, sagte, dass der Begriff „Impfpflaster“ auch irreführend sein könnte, da er mit Nikotinpflastern für Raucher verwechselt werden könnte.

Hooker sagte dem Defender:

„Der Begriff ‚Impfpflaster‘ ist insofern irreführend, als diese Microarray-Technologie nicht mit anderen pflasterbasierten Verabreichungssystemen für Nikotin oder Hormone vergleichbar ist. Dieses „Pflaster“ durchbricht die Haut, um den flüssigen Impfstoff, der in der Matrix des Microarrays enthalten ist, zu verabreichen.

„Daher verstehe ich nicht ganz, wie dieses Injektionssystem den Patienten und Eltern zur direkten Verabreichung des Impfstoffs verabreicht werden soll. Das scheint ziemlich riskant zu sein.

„Leider trägt die Umverpackung der gleichen Impfstoffe in diese andere Plattform nicht zur Verbesserung ihrer Sicherheit bei – dies scheint eher ein Trick zu sein, um die Verbraucher vom Gegenteil zu überzeugen.“

VMAP-Befürworter wollen Impfstoffe in Impfungen verwandeln

VMAPs können „viele Hindernisse und Engpässe überwinden, die bei der intradermalen Verabreichung von Impfstoffen auftreten, und so die Reichweite von Impfstoffen an den entlegensten Orten maximieren, damit aus Impfstoffen Impfungen werden“, heißt es in einem Artikel, der letzte Woche von Gavi veröffentlicht wurde.

Laut UNICEF können VMAPs die Durchimpfungsrate erhöhen, indem sie die Akzeptanz bei Pflegern und Empfängern erhöhen und die Impfstoffe schneller und einfacher mit minimal geschultem Gesundheitspersonal verabreichen“ und die Produktivität und Widerstandsfähigkeit von Regierungen bei der Ausweitung der Durchimpfungsrate erheblich verbessern“.

Die Position von UNICEF spiegelt die der WHO, der Gates Foundation und der Clinton Health Access Initiative – „The Big Catch-up“ – wider, die als „die größte Impfaktion für Kinder aller Zeiten“ beschrieben wird und darauf abzielt, „den Rückgang der Impfungen bei Kindern, der seit der Pandemie in über 100 Ländern zu verzeichnen ist, umzukehren“.

UNICEF sagte, dass es sich darauf konzentriert, die Forschung, Entwicklung und Skalierung von VMAPs voranzutreiben“, einschließlich der Identifizierung von Hindernissen für die Skalierung und der Untersuchung der Notwendigkeit von Marktanreizen, um das Interesse und die Unterstützung von Impfstoffherstellern zu wecken“.

Dennoch wurden noch keine VMAPs von den Regulierungsbehörden zugelassen, so Gavi, das erklärt, dass derzeit „ein Masern- und Röteln-Impfpflaster die klinischen Studien der Phase 1/2 abgeschlossen hat. Zwei weitere klinische Studien der Phase 1/2 sind geplant“.

„Einige COVID-19- und Grippeimpfstoffe befinden sich ebenfalls in Phase-1/2-Studien, und andere Impfstoffe, wie z. B. HPV, werden derzeit präklinisch untersucht“, fügte Gavi hinzu.

Laut Gavi wurden im Mai auf der Konferenz Microneedles 2023 in Seattle die Daten der Phasen 1 und 2 der allerersten klinischen Studie mit VMAPs bei Kindern vorgestellt und lieferten „vielversprechende Ergebnisse“.

Die Studie, die in Gambia mit 45 Erwachsenen, 120 Kleinkindern im Alter von 15 bis 18 Monaten und 120 Säuglingen im Alter von 9 bis 10 Monaten durchgeführt wurde, untersuchte „die Sicherheit, Immunogenität und Akzeptanz“ eines MR-Impfstoffs, der mittels der von der in Atlanta ansässigen Firma Micron Biomedical entwickelten Mikroarray-Technologie verabreicht wurde.

Der Impfstoff selbst wurde vom indischen Serum-Institut entwickelt, dem weltweit größten Impfstoffhersteller (gemessen an der Zahl der produzierten und verkauften Dosen). Das Serum-Institut stellt den Impfstoff COVISHIELD COVID-19 sowie mehr als die Hälfte der weltweit an Babys verabreichten Impfstoffe her.

Das Serum-Institut und Bill Gates werden in zwei Klagen von Familienangehörigen verstorbener Impfstoffopfer in Indien als Beklagte genannt.

Eine Zukunft, in der „Impfpflaster direkt nach Hause geschickt werden können“

Das Fehlen von erfolgreich abgeschlossenen klinischen Studien hat die Befürworter von VMAPs nicht davon abgehalten, zu behaupten, dass diese Technologie eine breite Palette von Vorteilen bieten wird.

Laut Gavi sind VMAPs „nadelfrei und vordosiert“, was die Verabreichung von Impfstoffen vereinfacht, die dann „von geringfügig geschulten Freiwilligen durchgeführt werden kann“.

Gavi behauptet auch, dass VMAPs „sicherer sind, da sie die Risiken im Zusammenhang mit Bedienungsfehlern“ während der Verabreichung, wie Dosierungsfehler und Nadelstichverletzungen, überwinden.

VMAPs sind laut Gavi aufgrund ihres geringen Gewichts und ihrer „verbesserten Thermostabilität“ einfacher zu verteilen, was „das Problem der Lagerungsanforderungen für Impfstoffe“ löst und „die Notwendigkeit von Kühlketten“ beseitigt.

Darüber hinaus behauptet Gavi, dass „die geringeren Schmerzen bei der Verabreichung von MAPs dazu beitragen würden, das Zögern bei der Impfung zu verringern und die Akzeptanz des Impfstoffs zu erhöhen.“

„Es gibt Schwierigkeiten, die letzte Meile mit den derzeitigen injizierbaren Impfstoffen zu erreichen, da sie von einer funktionierenden Kühlkette und der Verabreichung durch gut geschultes Personal abhängen … Außerdem werden die meisten Impfstoffe durch Injektionen verabreicht, die Schmerzen und Unbehagen verursachen können, was zu Zögern führt“, erklärt UNICEF.

Das Beratungsunternehmen für das Gesundheitswesen, Avalere, sagte, dass VMAPs „das Potenzial für niedrigere Gesundheitskosten“ bieten, „die Compliance durch die bequeme und schmerzfreie Anwendung erhöhen“, „ideal für Patienten mit Nadelstichphobien oder Schluckbeschwerden“ sind und „für Kinder, ältere Menschen und Patienten, die komplexe Pflege benötigen, einfacher sind“.

Laut CEPI könnten VMAPs „eine Zukunft ermöglichen, in der Impfpflaster direkt nach Hause, an den Arbeitsplatz und in die Schule geschickt werden können, wodurch die Verzögerungen und Unannehmlichkeiten vermieden werden, die bei der traditionellen Impfstoffplanung und -verabreichung mit Nadeln und Spritzen auftreten.“

CEPI beschreibt sich selbst als „eine innovative globale Partnerschaft zwischen öffentlichen, privaten, philanthropischen und zivilgesellschaftlichen Organisationen, die 2017 in Davos ins Leben gerufen wurde, um Impfstoffe zu entwickeln, die zukünftige Epidemien verhindern sollen.“

VMAPs für eine breite Palette von Impfstoffen vorgeschlagen, einschließlich mRNA-Injektionen

Die Befürworter der VMAP-Technologie sind der Ansicht, dass die angeblichen Vorteile dieser Technologie letztlich als „vorteilhafter Verabreichungsweg für bestehende Impfstoffe“ dienen können, darunter Influenza, Tetanus-Toxoid, MR, Hepatitis B und „Biologika und kleine Moleküle“.

Der WHO zufolge könnte ein VMAP für den MR-Impfstoff „potenziell vorteilhaft“ sein, mit „wahrgenommenen operationellen Vorteilen, die letztendlich eine gerechte Abdeckung erhöhen und die Verabreichung des Impfstoffs in unzugänglichen Gebieten erleichtern könnten“.

Für denselben Impfstoff heißt es in einem Artikel vom 16. Januar in der Zeitschrift Frontiers in Public Health, dass VMAPs angesichts der stagnierenden Durchimpfungsrate für Masern und Röteln voraussichtlich erhebliche programmatische Vorteile gegenüber Nadel- und Spritzenimpfungen bieten und zu einer höheren Durchimpfungsrate führen werden, wobei zwischen 2030 und 2040 eine erhebliche Nachfrage nach MR-MAPs zu erwarten ist“.

Und am 17. Januar startete CEPI präklinische Tests für ein „hochdichtes Microarray-Pflaster … zur Bewertung seiner Stabilität, Sicherheit und Immunogenität und zur Beurteilung seines Potenzials als Schnellreaktionstechnologie für hitzestabile mRNA-Impfstoffe in getrockneter Formulierung“.

Laut CEPI ist diese Initiative aus der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen vom Januar 2022 hervorgegangen und Teil des „umfassenderen strategischen Ziels, innovative Technologien zu nutzen, um die Geschwindigkeit, den Umfang und den Zugang zur Entwicklung und Herstellung von Impfstoffen als Reaktion auf epidemische und pandemische Bedrohungen zu verbessern.“

Gates, Weltbank, Weltwirtschaftsforum stehen in Verbindung mit VMAP-Befürwortern

Während Gavi feststellt, dass „ein Bedarf an Investitionen zur Finanzierung von Produktionsanlagen im Pilotmaßstab“ für VMAPs besteht, werden Gavi und andere Einrichtungen, die diese Technologie aktiv fördern, selbst von einigen der weltweit bekanntesten Investoren sowie von großen globalen Organisationen unterstützt oder stehen mit ihnen in Verbindung.

Gavi trägt nach eigenen Angaben dazu bei, dass fast die Hälfte aller Kinder auf der Welt gegen tödliche und schwächende Infektionskrankheiten geimpft werden können. Gavi wurde 1999 gegründet, wobei die Gates Foundation zu den Mitbegründern und einem der vier ständigen Vorstandsmitglieder gehörte.

Gavi unterhält eine Kernpartnerschaft mit UNICEF, der Weltbank und der WHO, die Gavi in ihre Liste „relevanter Interessengruppen“ aufnimmt, während die Rockefeller Foundation ebenfalls Partner und Vorstandsmitglied – und Spender – von Gavi ist.

Die Verbindungen zu Gates erstrecken sich auch auf den Präsidenten und CEO von PATH, Nikolaj Gilbert, der Mitglied von Challenge Seattle ist, einer Allianz von CEOs der größten Arbeitgeber im Großraum Seattle, darunter Microsoft, die Bill & Melinda Gates Foundation, Starbucks und Boeing. Zuvor war er als Direktor für das große Pharmaunternehmen Novo Nordisk tätig.

Laut dem Jahresbericht 2021 von PATH wird die Organisation von Organisationen wie der Gates Foundation, dem Schwab Charitable Fund und der Vanguard Charitable Endowment sowie von den Vereinten Nationen, Gavi, den Centers for Disease Control and Prevention, der Weltbank und der WHO finanziert.

PATH hat auch Mittel von der Gates Foundation, der Rockefeller Foundation, Google und der Weltbank für Impfstoffprojekte in Ländern wie Indien erhalten.

Die Gates-Stiftung ist neben dem Wellcome Trust und dem Weltwirtschaftsforum (WEF) auch Mitbegründer des CEPI. Tatsächlich wurde CEPI in Davos, Schweiz, gegründet, wo das WEF seine Jahrestagung abhält. Sein CEO, Dr. Richard J. Hatchett, war zuvor amtierender Direktor der U.S. Biomedical Advanced Research and Development Authority.

Mehrere CEPI-Vorstandsmitglieder sind auch mit Einrichtungen wie der Gates-Stiftung verbunden.

So ist Dr. Anita Zaidi Präsidentin für Geschlechtergleichstellung, Direktorin für Impfstoffentwicklung und -überwachung sowie Direktorin der Programme für Darm- und Durchfallerkrankungen bei der Gates-Stiftung, während das nicht stimmberechtigte Mitglied Gagandeep Cherry“ Kang, M.D., Ph.D., Vorsitzender der Joint Working Group der Stiftung ist.

Das nicht stimmberechtigte Mitglied Dr. Juan Pablo Uribe ist der globale Direktor für Gesundheit, Ernährung und Bevölkerung und Direktor der Globalen Finanzierungsfazilität für Frauen, Kinder und Jugendliche bei der Weltbank.

Dr. Mike Ryan, ebenfalls ein nicht stimmberechtigtes Mitglied, ist Exekutivdirektor des WHO-Programms für gesundheitliche Notfälle, der während der COVID-19-Pandemie durch seine Teilnahme an WHO-Briefings weltweit bekannt wurde.

Das nicht stimmberechtigte Mitglied Dr. L. Rizka Andalucia ist Generaldirektorin für Pharmazeutika und Medizinprodukte im indonesischen Gesundheitsministerium. Im November 2022 forderte der indonesische Gesundheitsminister Budi Gunadi Sadikin auf dem G20-Treffen in Bali ein „von der WHO anerkanntes digitales Gesundheitszertifikat“, das es der Öffentlichkeit erlauben würde, „sich zu bewegen“.

Subliminal Messaging: wie es funktioniert und was Sie dagegen tun können

Toby Ruckert

Zu Beginn eine persönliche und ehrliche (nicht ganz so unterschwellige) Bitte: Wenn Ihnen meine Beiträge gefallen, ziehen Sie bitte ein Upgrade in Betracht – ich verbringe viel Zeit mit der Recherche dieser Artikel und habe die meisten davon geteilt, ohne gleich eine Paywall einzurichten, daher sind Upgrades sehr willkommen und werden geschätzt.

Subliminal Messaging ist ein Begriff, den ich vor etwa 15 Jahren zum ersten Mal hörte. Er wurde mir von einem Grafikdesigner erklärt, der in der Werbebranche1 wo diese Technik2 sehr en vogue ist. Seine Geschichte3 erstreckt sich über das gesamte letzte Jahrhundert, und während meiner Reisen über verschiedene internationale Flughäfen wurde mir klar, wie sehr wir tatsächlich täglich damit konfrontiert sind – ob wir es wollen oder nicht.

Was sind „unterschwellige“ Botschaften?

Unterschwellige Botschaften werden als Signale definiert, die unterhalb der absoluten Schwelle (ATL) unseres Bewusstseins liegen, was bedeutet, dass wir unterschwellige Reize nicht bewusst wahrnehmen können, auch wenn wir danach suchen. Diese bewusst gestaltete Kommunikationstechnik zielt darauf ab, eine Reaktion zu erzeugen, sodass Menschen Dinge tun, die sie normalerweise nicht tun würden.

Beim Mentalismus4 zum Beispiel ist eines der Schlüsselelemente die unterschwellige Kommunikation, die wahrscheinlich am besten in der Fernsehserie „The Mentalist“ und teilweise in dem Hollywood-Blockbuster „Now You See Me“ dargestellt wird:

Das Unbekannte kennen?

Ich glaube nicht, dass die beste Verteidigung ein guter Angriff ist, aber „unterschwelligen Angriffen“ hilflos ausgeliefert zu sein, nur weil wir nicht verstehen, wie unser Verstand funktioniert, ist für mich inakzeptabel. Deshalb denke ich, dass wir mehr über die unsichtbare Kunst der Überredung lernen müssen und darüber, wie Gedanken in unsere Welt eindringen und sie durch unser eigenes Unterbewusstsein manipulieren.

Dies können wir erreichen, indem wir zunächst die subtilen Mechanismen unserer Psyche verstehen und uns anschließend darin schulen, die unterschwelligen Botschaften unserer modernen Massenmedien zu erkennen, die heute durch technologische Innovationen und Fortschritte bei der künstlichen Intelligenz5
angetrieben werden, die dem jeweiligen Zielpublikum und sogar einzelnen Empfängern hochgradig personalisierte unterschwellige Botschaftserlebnisse bieten können.

Multimodale Einsätze

Unterschwellige Botschaften gibt es in vielen Formen. Es geht nicht nur um versteckte Botschaften oder verstärkte Informationen in einem einzigen Medium, sondern es ist auch wichtig zu verstehen, wie Technologie eingesetzt wird, um längere Geschichten unterschwellig über verschiedene Kanäle zu verfolgen und zu verbreiten6.
.

Wenn Sie beispielsweise im Fernsehen einen bestimmten Werbespot sehen, kann es sein, dass nach ein paar Minuten oder Stunden derselbe Spot oder eine Fortsetzung davon in Ihrem Social-Media-Feed erscheint. Wie ist das möglich?

Darf ich vorstellen: „Ultrasonic Beacons“

Wir alle kennen das Konzept der „Website-Cookies“, mit denen unsere digitalen Bewegungen über verschiedene Websites hinweg verfolgt werden können, ähnlich wie bei einem Fingerabdruck. Mit „Ultraschall-Sound-Cookies“, d. h. in einem Video- (z. B. Fernsehen, Kino usw.) oder Audioclip (Radio, Podcast usw.) enthaltenen Tonstücken, die Sie nicht hören können, Ihr Handy aber schon, lässt sich dies auf eine andere Ebene heben.

Wenn Sie bestimmten Apps7 (Browser, soziale Medien, Chat-Apps usw.) eine Mikrofonerlaubnis erteilt haben, können sie diese subtilen Töne aufgreifen und sie nutzen, um zu erkennen, was Sie gerade gesehen oder gehört haben, und die Nachricht anschließend in einem anderen Medium oder Format weiterverfolgen.

Um herauszufinden, ob in Ihren Clips Ultraschallsignale vorhanden sind, gibt es verschiedene Erkennungsmechanismen8 die Sie einsetzen können, von Software-Firewalls9 bis zu Hardware-Lösungen, vielleicht funktioniert sogar ein selbst gebauter Detektor für Fledermäuse?10

Feedback-Schleifen und Profilbildung

Feeds in sozialen Medien enthalten Algorithmen, die Ihre Bewegungsgeschwindigkeit verfolgen, wo Sie aufhören zu ziehen, wie lange Sie pausieren usw. – all dies trägt zu einem besseren Verständnis der Wirksamkeit einer unterschwelligen Nachrichtenkampagne bei.

Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, dass, wenn Sie durch einen Instagram- oder TikTok-Feed scrollen und sich z. B. Rezepte ansehen, immer mehr Rezepte in Ihrem Feed erscheinen. Das ist kein Zufall, sondern gewollt.

Diese „süchtig machenden“ Algorithmen sind sorgfältig ausgearbeitet, um mit unterschwelligen Nachrichtentechniken zusammenzuarbeiten, und können eine Rückkopplungsschleife Ihrer (Nicht-)Reaktionen liefern und letztlich zur Erstellung eines detaillierten psychologischen Profils verwendet werden.

Dokumentarfilme wie The Social Dilemma zeigen, wie die manipulativen Algorithmen und das süchtig machende Design der sozialen Medien dazu beigetragen haben, uns in diese prekäre Situation zu bringen:

Sensorische Resonanzen

Um uns über unser Unterbewusstsein zu beeinflussen, braucht es nicht einmal soziale oder Massenmedien. Beim Menschen können sensorische Resonanzen durch unterschwellige atmosphärische Schallimpulse11 angeregt werden, die auf die Resonanzfrequenz abgestimmt sind.

Die sensorische 1/2-Hz-Resonanz wirkt sich auf das autonome Nervensystem aus und kann Entspannung, Schläfrigkeit oder sexuelle Erregung hervorrufen, je nachdem, welche akustische Frequenz in der Nähe von 1/2-Hz genau verwendet wird. Zu den Auswirkungen der 2,5-Hz-Resonanz gehören die Verlangsamung bestimmter kortikaler Prozesse, Schläfrigkeit und Desorientierung. Damit diese Wirkungen eintreten, muss die akustische Intensität in einem bestimmten tiefen, unterschwelligen Bereich liegen, aber das ist schwer zu erkennen, sodass sie auch für unterschwellige Botschaften verwendet werden könnte.

Kombiniert man dies mit den piezoelektrischen Effekten der Elektro- und den Triggern der Optogenetik12
und man bekommt einen Eindruck davon, was mit dieser Technologie schon heute möglich ist. Vielleicht ist dies einer der Gründe, warum viele Menschen süchtig nach bestimmten Geräten (z. B. unseren Smartphones) und nicht nur nach deren Medieninhalten sind. Es könnte auch erklären, wie so viele Menschen während der jüngsten Pandemie betrogen wurden, ohne es überhaupt zu merken.

Die Art und Weise der sogenannten Haptik13, die über Mobil- und Gaming-Schnittstellen eingeführt wurde, ist faszinierend und zweifellos sehr nützlich, aber es öffnet auch Türen für den Missbrauch in unterschwelligen Nachrichten, indem es durch den Einsatz bestimmter Arten von Frequenzen, die mit berührungsbasierten Feedbackschleifen verbunden sind, Aktionen auslöst und Sucht fördert, wodurch eine Symbiose gefördert wird14 Beziehung zwischen Mensch und Maschine.

John Carpenters „Sie leben“

In dieser älteren Satire15 über die Gier der Konzerne, hirnlosen Konsum, wirtschaftliche Ungleichheit und die Manipulation durch die Massenmedien entdeckt ein Obdachloser, der zum Bauarbeiter wird, eine spezielle Sonnenbrille, die dem Träger eine Verschwörung des Reichtums offenbart: Eine Rasse von Außerirdischen beherrscht die Welt und verbreitet unterschwellige Botschaften („Obey“, „Conform“, „Stay Asleep“):

Mit anderen Worten und wie es im Film indirekt durch einfaches Aufsetzen einer magischen Sonnenbrille angedeutet wird, ist meiner Meinung nach Folgendes:

Das Gegenmittel gegen unterschwellige Botschaften ist reines Bewusstsein. – Toby Ruckert

Den Tisch umdrehen

In dem Film Inception können Träume konstruiert, manipuliert und weitergegeben werden, ein Konzept, das professionelle „Extraktoren“ anzieht, die diese Träume ausnutzen, um Ideen aus dem Kopf einer Person zu stehlen oder sie ihr einzupflanzen. Es gibt mehrere Szenen, in denen erklärt wird, wie unser Unterbewusstsein zur Selbstverteidigung gegen solche äußeren Kräfte trainiert werden kann, z. B. durch unterschwellige Botschaften.

Das Problem mit Abwehrtechniken im Allgemeinen ist, dass sie leicht nach hinten losgehen können, weshalb ich das Konzept des Aufbaus einer „Immunität gegen negative unterschwellige Botschaften“ vorziehe. Es ist weniger konfliktträchtig, und sobald eine gewisse Immunität erreicht ist, müssen wir uns nicht mehr ständig darum kümmern.

Aber wie trainieren wir uns, um gegen solche unbekannten Einflüsse immun zu werden?

  • Studieren Sie die Funktionsweise unseres Geistes (insbesondere die bewusste und die unterbewusste Ebene) und den heutigen Stand der Technik.
  • Lernen Sie, wie Sie vollkommen ruhig und still werden können (versuchen Sie, den Punkt zu erreichen, an dem die Gedanken auftauchen, nicht den, an dem sie bereits existieren).
  • Beobachten Sie mit reinem Bewusstsein (sowohl in einem meditativen Zustand als auch während des täglichen aktiven Lebens, wobei die beiden schließlich eins werden).
  • Ihr inneres Gefühl wird Sie leiten (in Bezug auf das, was wirklich real und was unterschwellig ist) und Ihnen die Wahl lassen.
  • Versuchen Sie, ein Meister der unterschwelligen Botschaften zu werden (und nicht ihr Opfer).

Hier ist also die gute Nachricht: Sie können unterschwellige Botschaften auch für Ihre eigene persönliche Entwicklung nutzen, ganz einfach selbst.

Positive unterschwellige Botschaften

Die Verwendung positiver unterschwelliger Botschaften wird immer beliebter und man kann sie im Internet in verschiedenen Formaten (Video, Audio, Text usw.) für unterschiedliche Zwecke (z. B. „Motivation“) kaufen. Ich persönlich traue diesen Quellen jedoch nicht, denn wie kann man sicher sein, dass sie wirklich echt sind und dass keine „anderen unterschwelligen Dinge“ im Spiel sind?

Für mich ist es eine Kunst, mit dem eigenen Unterbewusstsein zu kommunizieren. Der Schlüssel zur erfolgreichen Platzierung positiver unterschwelliger Botschaften in unserem „inneren Programm“ hängt also davon ab, dass es diese Botschaft akzeptiert (oder zumindest eine gewisse Kompatibilität damit hat).

Warum fangen Sie nicht schon heute an, einige positive unterschwellige Botschaften für sich selbst aufzuschreiben?

Sie könnten sich während einer tiefen Meditation an sie erinnern, sie unter Ihr Kissen legen oder sie während des Schlafs bei sehr geringer Lautstärke abspielen.

Hinweis: Diese Techniken scheinen einfach zu sein, aber sie sind sehr wirkungsvoll. Sie wenden sie auf eigenes Risiko an. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie mit Elementen des Unterbewusstseins zu tun haben – schließlich steuert es unseren Herzschlag, unsere Atmung – und vieles mehr. Daher rate ich dringend zur Vorsicht und dazu, die späteren Auswirkungen von Subliminal Messaging (seien sie positiv oder negativ) nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Jeder muss selbst die Verantwortung dafür übernehmen, was er mit diesen Informationen macht.

Mit freundlichen Grüßen, wie immer,

Toby

Toby Ruckert ist ein Universalgelehrter, Unternehmer in der Technologiebranche, klassischer Pianist/Komponist, Erfinder, Patentberater, Coach und Gründungsbeauftragter wissenschaftlicher Forschungsinstitute.

Quellen:

1 A Pinterest list of subliminal messaging examples in the advertising industry

2 The Dark Art of Subliminal Advertising

3 Are You Being Manipulated by Subliminal Messages

4 Wikipedia — What is Mentalism?

5 Manipulation and dangers in subliminal AI systems

6 Wikipedia — Cross-device and ultrasonic tracking

7 Many Android apps are covertly listening for inaudible sounds in apps

8 Is Ultrasonic Sound Detection possible?

9 SoniControl — The First Ultrasonic Firewall

10 Build a simple “Bat Detector”

11 Patent “US6017302A” — Subliminal acoustic manipulation of nervous systems

12 Controlling the Brain with Optogenetics | A Critical View of Optogenetics

13 Wikipedia — Haptic Technology

14 Shaping Electrogenetic Interfaces for Closed-Loop Voltage-Controlled Gene Expression

15 „They Live” on IMDB