Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Corona-Impf-Update – Ein Drittel der Beschäftigten im Gesundheitswesen nach Impfung krankgeschrieben

Affenpocken als Covid reloaded dank Gain-of-function?
01.06.2022, 09:56 Uhr. tkp.at – https: – Die Beweise für eine Planung der Corona-Pandemie mit einem durch Gain-of-function Experimenten passend gemachtem Virus sind mittlerweile überwältigend. Eine ähnliche Vorgehensweise wird nun auch bei den Affenpocken immer wahrscheinlicher. Gain-of-function meint Modifizierung von Viren im Labor um sie ansteckender und/oder gefährlicher zu machen…

Grönemeyer hat trotz dessen, dass alle in seinem Umfeld „mehrfachst“ geimpft sind Corona
01.06.2022, 09:49 Uhr. corona-blog.net – https: – Herbert Grönemeyer hat Corona – vielleicht auch nur eine Sommergrippe – wer weiß das schon so genau? In einem Brief an seine Fans spricht er davon, dass sie alle dauergetestet und mehrfachst geimpft sind. Im September spricht er in einer Rede an seine Fans – kurz vor der Wahl – von einer neuen Geschäftsführung, für das Familienunternehmen Deutschland…

Ein Drittel der Beschäftigten im Gesundheitswesen nach Impfung krankgeschrieben
01.06.2022, 09:02 Uhr. reitschuster.de – https: – Es sind beunruhigende Zahlen, die eine Untersuchung deutscher Wissenschaftler an den Tag brachten – doch statt mit einem Aufschrei reagieren die großen Medien fast durch die Bank mir Schweigen und Wegsehen. Warum? Der Beitrag Ein Drittel der Beschäftigten im Gesundheitswesen nach Impfung krankgeschrieben erschien zuerst auf reitschuster.de….

„Das liegt an der Psyche“ – die scheinbar häufigste Diagnose bei potentiellen Impfopfern
01.06.2022, 07:06 Uhr. tkp.at – https: – Wenn einem 30 Minuten nach einer Impfung die Beine versagen und man zehn Monate später – offiziell bestätigt – nur 200 Meter gehen kann, hat das rein psychosomatische Ursachen. Dem Betroffenen wird empfohlen, einen Psychiater oder Psychologen aufzusuchen. An der Impfung kann diese Reaktion nicht liegen. Das bildet man sich nur ein. Das sind zumindest…

Neue Coronamaßnahmen inklusive Impf-Zertifikat noch mehr evidenz- und sittenwidrig
01.06.2022, 05:57 Uhr. tkp.at – https: – Ab heute, 1. Juni, gelten in Österreich neue Regeln, es entfällt die Maskenpflicht im Handel, Öffis und Spitälern, abgesehen natürlich von Wien. Es gelten auch neue Regeln für das Impf-Zertifikat – drei Dosen ist das Minimum, das ab einem Alter von 5 Jahren empfohlen und ab 18 verpflichtend ist. Die vielfach überlegene Immunität durch natürliche…

Kinder-„Impfung“ macht robust hybrid superimmun
31.05.2022, 23:46 Uhr. Corona Doks – https: – ​»Hy­b­ris, die – Bedeutung: Hochmut; Überheblichkeit; Vermessenheit« (duden.de) Eine „sorgfältige Begutachtung“ der Stiko hat ergeben: Ihre »… Experten [haben] nun nach sorgfältiger Begutachtung der in anderen Ländern gesammelten Daten die Impfempfehlung auf alle Kinder ausgedehnt. Impfung nach Infektion soll hybride Immunität bringen…

„Die Beschäftigten des Gesundheitswesens bilden oft eine Brücke zwischen Politik und Patienten.“
31.05.2022, 23:12 Uhr. Corona Doks – https: – Dies ist eine der merkwürdigen Erkenntnisse einer Studie, die unter dem Titel Zu ungeduldig für die Impfung? am 27.5. auf uni-konstanz.de vorgestellt werden: »Forschende aus Konstanz und der Schweiz untersuchen die Bereitschaft zur COVID-19-Impfung bei Schweizer Krankenhauspersonal. Sie beschreiben mögliche Zusammenhänge mit verschiedenen Verhaltensmerkmalen…

Hausarzt: „Wenn Impfschäden beim 3. Arzt nicht ernst genommen werden, sollte man sich fragen ob es an einem selbst liegt“
31.05.2022, 19:37 Uhr. corona-blog.net – https: – Zwei Frauen berichten über ihren Impfschaden. Janine ist 37 Jahre jung und hat seit der zweiten Impfung Schluckbeschwerden. Auch die Versorgung ihrer Tochter leidet, denn der kann sie nun nicht mal mehr die Haare föhnen. Julia hat ebenfalls einen Impfschaden, Muskelzuckungen, Kopfschmerzen und ein Schwächegefühl gehören jetzt zu ihrem Alltag. Der…

aerzteblatt.de widerspricht Lauterbach
31.05.2022, 18:23 Uhr. Corona Doks – https: – »Wer eine Infektion mit SARS-CoV‑2 überstanden hat, kann erneute Attacken des Virus erstaunlich effektiv abwenden. Dies gilt auch für den Fall, dass der Verlauf nur milde oder sogar asymptomatisch war. Das Potenzial der Genesenen könnte sich zudem als Joker der Impfstrategie erweisen. Die Frage, wie gut und nachhaltig eine durchgemachte COVID-19-Erkrankung…

Kinderarzt warnt: Wenn sie die meisten Kinder geimpft haben, könnte dies das Ende der Menschheit bedeuten
31.05.2022, 16:53 Uhr. uncut-news.ch – https: – Eine ganze Armee von Menschen wacht auf. Die Mächtigen bekommen langsam Angst, und deshalb schlagen sie so hart zurück, sagte der amerikanische Kinderarzt Paul Thomas im Gespräch mit Laura-Lynn Tyler Thompson. Sie entziehen Ärzten die Approbation, was auch Thomas passiert ist, und machen es den Menschen sehr schwer, über die wahren Vorgänge zu…

STIKO Impfempfehlung für Kinder ab 5 Jahren | Von Bastian Barucker
31.05.2022, 16:28 Uhr. apolut.net – https: – Eine kritische Analyse Ein Standpunkt von Bastian Barucker. Am 25. Mai 2022 änderte die Ständige Impfkommission (STIKO) ihre Empfehlung für Kinder im Alter von 5-11 Jahren hinsichtlich der Covid-19-“Impfung”. Die STIKO hatte vorerst aufgrund “ungenügender Daten zur Impfstoffsicherheit und der sehr geringen Krankheitslast” keine Empfehlung…

Wo sind all die Autopsien, mit denen die Rolle von Impfstoffen bei Todesfällen nach Impfungen untersucht werden soll, und warum sind Dr. Schirmacher und seine Kollegen still geworden
31.05.2022, 13:08 Uhr. uncut-news.ch – https: – Wenn wir der Frage auf den Grund gehen wollen, ob und inwieweit Impfstoffe zum Tod der Geimpften beitragen, sind Autopsien ein wichtiges Instrument. Wo sind also all die Autopsien, die uns helfen, diese Fragen zu beantworten? Im Sommer letzten Jahres drängte der Chefpathologe der Universität Heidelberg, Dr. Peter Schirmacher, auf mehr Autopsien von…

WEF-Rückschau: Das sagten Schwab und Co. in Davos
31.05.2022, 12:30 Uhr. tkp.at – https: – Im Davoser Elfenbeinturm traf sich erneut die globale Elite aus Politik und Wirtschaft. Obwohl viele Diskussion öffentlich anzuhören sind, bekommen wenige Gespräche wirkliche Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Im Folgenden sind einige (wenige) brisante Aussagen von einflussreichen Persönlichkeiten zusammengefasst. Es geht um Geopolitik, Impfungen…

Russland entwickelt genetischen Pockenimpfstoff
31.05.2022, 12:14 Uhr. uncut-news.ch – https: – Von Riley Waggaman (alias „Edward Slavsquat“): Er ist ein amerikanischer Schriftsteller, der in Moskau lebt. Er arbeitete fast vier Jahre lang bei RT (seine offizielle Position war „leitender Redakteur“, aber seine täglichen Aufgaben waren nicht so illuster, wie der Titel vermuten lässt) Entwickelt in weniger als 30 Tagen. Sicher und wirksam…

Neue Studie aus Israel: Natürliche Immunität ist Impfung überlegen
31.05.2022, 09:44 Uhr. tkp.at – https: – Ein neues Paper untersucht Daten aus Israel und kommt zum klaren Schluss, dass natürliche Immunität besser ist als solche durch Impfung. Wie in Medizin-Journalen üblich, wird aber zuerst für die Impfung von Genesenen geworben und, lässt die wichtigsten Erkenntnisse unkommentiert. Die im New England Journal of Medicine erschienene Studie von Goldberg…

Neuseeland: Ärzte weisen auf 500 Todesfälle junger Menschen nach Impfung hin
31.05.2022, 09:21 Uhr. Report24 – https: – Weltweit das selbe Bild: zahlreiche Todesfälle in ungewöhnlich jungem Alter. Weltweit bei Verantwortlichen kein Umdenken, was die experimentelle Genspritze und ihre Folgen betrifft. Eine Ärztegruppe in Neuseeland (5 Mio. Einwohner) hat nun eine Datenbank mit 500 Todesfällen in zeitlicher Nähe zur Impfung veröffentlicht. Die Datensätze wurden…

Präsident eines europäischen Pharmariesen wegen Fälschung und Kauf von COVID-Impfpass angeklagt
31.05.2022, 07:43 Uhr. uncut-news.ch – https: – Die spanische Polizei führte eine Untersuchung mit dem Namen „Operation Jenner“ durch, bei der ein ausgedehntes Netz von Prominenten und „Eliten“ aufgedeckt wurde. Sie bezahlten viel geld, dass ihre Namen in betrügerischer Absicht in das Nationale Impfregister eingetragen wurden, obwohl sie sich weigerten, sich impfen zu lassen. Eine der „Eliten“…

Hamburger Abendblatt löscht Artikel über schwere Impfnebenwirkungen
31.05.2022, 06:44 Uhr. reitschuster.de – https: – Eine Kanzlei sah sich dazu gezwungen, über ihre „alarmierenden Feststellungen“ im Zusammenhang mit schweren Nebenwirkungen der Corona-Impfung zu informieren. Das Hamburger Abendblatt veröffentlicht die Warnung – und löscht sie kurz darauf wieder. Von Kai Rebmann. Der Beitrag Hamburger Abendblatt löscht Artikel über schwere Impfnebenwirkungen…

Verfassungsschutz: Übrige Corona-Impfgegner werden radikaler
31.05.2022, 01:17 Uhr. Corona Doks – https: – Unter dieser merkwürdigen Überschrift bringt swr.de am 30.5. ein Video, das man dort für journalistisch, unabhängig und ausgewogen hält….

EMA hat Pockenimpfstoff unter „Außergewöhnlichen Umständen“ zugelassen
31.05.2022, 00:27 Uhr. Corona Doks – https: – Egal, wann die 240.000 ersten Dosen kommen, der von Lauterbach bestellte Impfstoff ist für Affenpocken gar nicht und gegen Pocken nur höchst bedingt zugelassen. In einem EMA-Dokument von 2019 heißt es dazu: »Imvanex ist ein Impfstoff zum Schutz gegen Pocken bei Erwachsenen. Es enthält eine lebende modifizierte Form des Vacciniavirus, Vacciniavirus…

Aus dem Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr. Immer wieder in den Schlagzeilen: Affenpockenviren
30.05.2022, 22:45 Uhr. Corona Doks – https: – Folgt man einem Artikel aus dem Jahr 2012 auf wehrmed.de, so fragt man sich, wie wir ohne Impfstoffe bis heute überleben konnten. Jedenfalls die Männer unter uns. Oder die schwulen Männer. Oder wenigstens die schwulen Männer, die Leoparden küssen. Vor zehn Jahren war dort zu lesen: »… Heute ist ein Großteil der Weltbevölkerung gegenüber Pocken…

Im Altenheim, im Armenhaus kriegt man die Folgen nicht mehr raus.
30.05.2022, 20:20 Uhr. barth-engelbart.de – barth-engelbart.de – Im Altenheim, im Armenhaus kriegt man die Folgen nicht mehr raus. Den Kassen gehen die Mittel aus * für Pflege und fürs Krankenhaus HARTZ4er, Frauen, Arbeitslose Klabauterbach mit seiner Dose macht Heim- und Arbeitsplätze frei und der Journaille Freudenschrei schrillt flimmernd übern Monitor, Du kommst Dir so beschissen vor. Schwestern, Brüder…

Dunkle Wolken über Lissabon. Hajo Zeeb kennt die Lösung
30.05.2022, 20:05 Uhr. Corona Doks – https: – Die subversive Bildredaktion hat immerhin eine rote Fahne unterbringen können. Die explodierte „Impfquote“ in Portugal bleibt unerwähnt. ourworldindata.org (30.5.)Es ist zu lesen: Das Virus hat uns nicht satt »… Auch wenn wir Corona gehörig satt haben, ist es umgekehrt nicht genauso. Das Virus passt sich immer wieder an, bildet Varianten und…

Die Verträge sind gemacht. Und es wurde viel gelacht
30.05.2022, 18:39 Uhr. Corona Doks – https: – Quelle: twitter.com (29.5.) »Der Vertrag ist von mir gezeichnet… Dann können wir auch Impfkonzepte machen um die Infizierten herum.« In besseren Zeiten sang MMW dazu: Videoquelle: youtube.com…

Corona ciao, Virus Ciao, Impfpflicht ciao ciao ciao!
30.05.2022, 18:22 Uhr. reitschuster.de – https: – „Bella ciao“ ist eines der berühmtesten Freiheitslieder, und in Deutschland aktuell wegen der Netflix-Serie „Money Heist“ sehr bekannt. Prof. Dr. Thomas Rießinger hat es für Sie umgemünzt auf das Corona-Zeitalter. Voilà: Der Beitrag Corona ciao, Virus Ciao, Impfpflicht ciao ciao ciao! erschien zuerst auf reitschuster.de….

Neuseeländische Impfkampagne wird zum Drama, Ärzte schlagen in einem offenen Brief Alarm
30.05.2022, 17:25 Uhr. uncut-news.ch – https: – Die Impfkampagne in Neuseeland entwickelt sich zu einem großen Drama. Die Leute fallen tot um wie die Fliegen. Die Situation gerät so außer Kontrolle, dass neuseeländische Ärzte in einem offenen Brief die Behörden auffordern, die Todesfälle nach der Impfung zu untersuchen. Die Ärzte haben sich unter dem Namen NZDSOS zusammengeschlossen. Sie…

Corona-Insider: Es MUSS juristische Aufarbeitung geben! (Impfschäden)
30.05.2022, 17:11 Uhr. uncut-news.ch – https: – Nachdem großen Erfolg des ersten Interviews mit Dr. Paul Cullen kommt jetzt die lang ersehnte Fortsetzung, nachdem das erste Gespräch der Zensur zum Opfer gefallen ist für eine Aussage, die man jetzt in der Zwischenzeit sagen darf. Kommt eine Welle im Herbst? Kommt die Impfpflicht? Haben wir eine Pandemie der Lügen und Inkompetenz? Sehen wir […]…

WHO-Whistleblower äußert sich zu Bill Gates: „Seine Eltern waren Eugeniker.“
30.05.2022, 17:05 Uhr. uncut-news.ch – https: – Bereits 2004 begann der Milliardär Bill Gates, Deals mit der Weltbank, der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Impfstoffallianz Gavi zu machen, sagte WHO-Whistleblowerin Astrid Stuckelberger in der Nachrichtensendung Good Morning CHD. Mit unserem Geld, dem Geld der Steuerzahler und der Cepi (Coalition for Epidemic Preparedness Innovations) und…

Wissenschaftler entdecken, dass die Verabreichung des Covid-Impfstoffs ein „trojanisches Pferd“ ist, das zu einer schweren neurologischen Störung führen kann
30.05.2022, 16:32 Uhr. uncut-news.ch – https: – Ein britisches medizinisches Forschungsinstitut hat herausgefunden, dass der von AstraZeneca in Oxford entwickelte Impfstoff, der ein „trojanisches Pferd“ verwendet, das auf einem geschwächten Virusstamm basiert, möglicherweise mit einem Anstieg der schweren neurologischen Erkrankung Guillain-Barré-Syndrom (GBS) in Verbindung steht. „Wie…

World Council for Health warnt: Pocken-Vakzin für Covid-Geimpfte besonders gefährlich
30.05.2022, 16:21 Uhr. Report24 – https: – Der „World Council for Health“ (Weltgesundheitsrat) ist bekannt durch seine kritischen Positionen zur Covid-„Pandemie“ – insbesondere im Hinblick auf die experimentellen Impfungen. Am 27. Mai publizierte der Rat auf seiner Website eine Stellungnahme zu den Affenpocken, in der sie nicht nur die Panikmache durch die Medien anmahnen, sondern auch darauf…

Impf-Todesfälle in UK, Dänemark und Deutschland: 1 pro 4000 Dosen
30.05.2022, 15:40 Uhr. tkp.at – https: – Von den Medizin-Behörden wie der europäischen EMA, der FDA und CDC in den USA oder MHRA im UK kann mittlerweile nicht geleugnet werden, dass die mRNA- und Vektor-Impfstoffe so häufige Nebenwirkungen und Todesfälle verursachen, wie kein anderes Medikament jemals zuvor. Und das obwohl bei weitem nicht alle Nebenwirkungen berichtet und nur ein kleiner…

Studie im BMJ attackiert Politik: Impfzwang hat weltweit schwere Schäden angerichtet!
30.05.2022, 14:39 Uhr. Report24 – https: – Allmählich beginnt die kritische Aufarbeitung der globalen „Pandemie“-Politik. Nachdem Studien bereits gezeigt haben, dass die Covid-Restriktionen weltweit keinen nennenswerten Effekt auf die Todeszahlen hatten, steht nun auch der in zahlreichen Ländern implementierte faktische Impfzwang unter Beschuss: Eine aktuelle Studie im BMJ konstatiert, dass…

Wird jetzt heimlich geimpft?
30.05.2022, 13:35 Uhr. Corona Doks – https: – »Werl Zwei Jugendliche aus Werl haben nach eigenen Angaben beim Besuch einer Diskothek Stiche verspürt. Womöglich kamen diese von Spritzen. Die Polizei sucht Zeugen. Solche Attacken mit Spritzen sind bereits aus mehreren Ländern bekannt.…«…

„Impfstudien in den Händen der Impfstoffhersteller“
30.05.2022, 13:11 Uhr. Corona Doks – https: – Auf faz.net ist am 30.5. ein Kommentar unter dem Titel „IMMUNWASHING DURCH FIRMEN? Im Schatten von Corona“ (Bezahlschranke) zu lesen. Es heißt dort: »Impfstudien in den Händen der Impfstoffhersteller: Eine aktuelle Impfstoff-Studie illustriert, warum unabhängige Forschung so wichtig wäre. Das Wohl von Patienten – und teilweise auch von Gesunden…

Was hat die US-Botschafterin mit den Affenpocken zu tun?
30.05.2022, 12:55 Uhr. Corona Doks – https: – Auch wenn sich weltweit konservative und reaktionäre Medien darauf stürzen (s.u.), lautet die Antwort: nichts. Dennoch lohnt sich die Beschäftigung mit der Personalie im Zusammenhang mit Impfungen. Auf der Seite der US-Botschaft ist zu lesen: »Botschafterin Gutmann trat im Februar 2022 ihr Amt als US-Botschafterin in der Bundesrepublik…

Eva 28 Jahre alt spricht beim ZDF über ihren Impfschaden – auch 3 weitere Impfgeschädigte kommen zu Wort
30.05.2022, 12:31 Uhr. corona-blog.net – https: – Vier Menschen sprechen beim ZDF über ihren Impfschaden. Eva Butzen ist 28 Jahre alt, würde eigentlich dieses Jahr bei der Weltmeisterschaft für Kraftdreikampf mitmachen, doch durch die Impfung kann sie dies nicht. Bruststechen, fehlende Ausdauer, Nierenschmerzen, sind u.a. Symptome die sie begleiten. Auch ein Anwalt kommt zu Wort, dieser vertritt…

Ein Vergleich der COVID-19-Fälle mit denen des Vorjahres
30.05.2022, 12:21 Uhr. uncut-news.ch – https: – Ontario meldete am 28. Mai 2022 ähnlich viele neue COVID-19-Fälle wie auf den Tag genau vor einem Jahr (1.144 bzw. 1.273 neue Fälle), obwohl heute viel mehr Menschen geimpft sind: hier die Fallzahlen COVID-19. Doch während Ontario derzeit frei von Sperrungen ist, war die Provinz vor einem Jahr gesperrt, und die Regierung plante damals gerade […]…

Bisherige Erfahrungswerte mit der Affenpocken-Impfung: 18% erleiden einen Herzschaden
30.05.2022, 12:09 Uhr. Blauer Bote Magazin – Wissenschaft statt Propaganda – blauerbote.com – Britische Gesundheitsbehörde adaptiert Informationen über Affenpocken passend zur Planung „In Belgien gilt eine 3-Wochen Quarantäne was auch der deutsche Gesundheitsminister verordnet, sein nur wenig luzider österreichischer Kollege will dagegen gleich 4 Wochen. In Österreich und Deutschland ist auch von zwangsweiser „Ringimpfung“ für…

Affenpocken: Lauterbach hat bereits 240.000 Dosen Impfstoff bestellt
30.05.2022, 12:05 Uhr. Report24 – https: – Ursprünglich sollten es „bis zu 40.000“ Dosen des Impfstoffs Imvanex gewesen sein, die Karl Lauterbach für Deutschland bestellt hatte. Tatsächlich scheint Deutschlands Ungesundheitsminister jedoch bereits wieder dem Impf-Shoppingrausch zu verfallen: Nach besagten 40.000 Dosen sollen nämlich bald schon 200.000 weitere geliefert werden….

200.000 Impf- und Maßnahmenopfer? Offizielle philippinische Daten zeigen massive Übersterblichkeit für 2021
30.05.2022, 11:29 Uhr. Report24 – https: – Während Covid-19 nur für rund 42.300 Todesfälle verantwortlich gemacht wird, liegt die Übersterblichkeit im Jahr 2021 auf den Philippinen bei rund einer Viertelmillion. Der massive Anstieg fällt mit der Impfkampagne zusammen….

Hohe Impfquote, explodierende Fallzahlen: Taiwans Pandemie der Geimpften
30.05.2022, 10:38 Uhr. Report24 – https: – Ähnlich wie in anderen Ländern, die sehr hohe Durchimpfungs- und Boosterraten aufweisen, verzeichnet nun auch Taiwan Rekordzahlen bei den Covid-Fällen sowie bei Covid-assoziierten Einweisungen ins Krankenhaus und Todesfällen. Selbst die Versicherungskonzerne straucheln….

Volksinitiativen in MV: Freier Impfentscheid im Gesundheitswesen
30.05.2022, 10:02 Uhr. Auf Spurensuche nach Natürlichkeit – https: – “Freier Impfentscheid im Gesundheitswesen “ist eine Volksinitiative im Land Mecklenburg-Vorpommern und ein Bürgerbegehren im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Diese wurden von Bürgern der Region initiiert. Erklärtes Ziel ist die Aussetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht (§ 20a IfSG) mit den uns zur Verfügung stehenden basisdemokratischen…

Britische Gesundheitsbehörde adaptiert Informationen über Affenpocken passend zur Planung
30.05.2022, 09:58 Uhr. tkp.at – https: – Die Corona Pandemie wird noch bis Mitte 2023 fortgesetzt, mit verstärkten Impf- und Boosterregime auch für Kleinkinder, wie den veröffentlichten Plänen der EU zu entnehmen ist. Parallel dazu wird offenbar eine Affenpocken Pandemie aufgebaut, wie sie von verschiedenen Oligarchen Stiftungen und nationalen Behörden in Zusammenarbeit mit der Münchner…

Der Krimi geht weiter- SARS-CoV-2 aus dem Labor oder natürliche Herkunft? Immer mehr spricht für die Laborannahme.
30.05.2022, 09:09 Uhr. Home – https: – Wir hatten auf diesem Blog schon berichtet über Prof. Roland Wiesendanger, der sich auf deutscher Seite dafür stark macht, dass endlich öffentlich darüber aufgeklärt wird, woher das SARS-CoV-2-Virus stammt. Ist es natürlichen Ursprungs oder ist es aus einem Labor entwichen? Es ist doch ein Unterschied, ob wir es mit einem natürlichen Erreger…

Grönemeyer nach zahlreichen Covid-Impfungen schwer erkrankt: Auch er hat mitgemacht!
30.05.2022, 08:53 Uhr. Report24 – https: – Herbert Grönemeyer, einst geachteter Publikumsliebling, hat sich in den letzten Jahren immer deutlicher auf die bequeme Seite des Systems begeben. Gegen Impfgegner hetzte er stets fleißig mit. Es wäre tragisch und fatal, dass Bürger ihrem Unmut freien Lauf lassen dürften, wo doch die Einschränkungen richtig wären. Nun ist Grönemeyer nach eigenen…

Deutschland bekommt Affenpocken-Impfstoff
30.05.2022, 08:01 Uhr. tkp.at – https: – Auch das deutsche Gesundheitsministerium hat sich bereits Impfstoff gegen die Affenpocken gesichert. Die erste Lieferung soll Anfang Juni kommen. Karl Lauterbach zufolge werden in den ersten beiden Juniwoche 40.000 Dosen Affenpocken-Impfstoff nach Deutschland geliefert. Die zweite Lieferung soll 200.000 weitere Einheiten betragen. Affenpocken fast nur…

Epidemiologe für Infektionskrankheiten und COVID-Experte: Pfizer-CEO Bourla gib so viel Schwachsinn von sich – der Impfstoff ist eine langsam tötende Biowaffe
30.05.2022, 07:42 Uhr. uncut-news.ch – https: – Von Dr. Paul Alexander: Er ist Epidemiologe für Infektionskrankheiten, COVID-Experte und hat eine Ausbildung in Bioterrorismus und Biowaffen „Pfizer-CEO Bourla prognostiziert ’ständige Wellen‘ von COVID-19 wegen der Selbstgefälligkeit im Zusammenhang mit dem Coronavirus und der Politisierung der Pandemie“; was für ein Schwachsinn…

STIKO empfiehlt Impfung von gesunden Kindern
30.05.2022, 07:05 Uhr. reitschuster.de – https: – Die STIKO spricht sich nun doch für eine Corona-Impfung von gesunden Kindern im Alter zwischen 5 und 11 Jahren aus. Soll mit diesem umstrittenen Vorstoß die zum Erliegen gekommene Impfkampagne der Bundesregierung wieder angeschoben werden? Von Kai Rebmann. Der Beitrag STIKO empfiehlt Impfung von gesunden Kindern erschien zuerst auf reitschuster.de…

Brief an Klaus Schwab zur Verteidigung des Rechts auf Behandlungsfreiheit während einer Pandemie (offizielle Behandlungen greifen zu kurz)
30.05.2022, 04:09 Uhr. uncut-news.ch – https: – An: klausschwab weforum.org [ich kenne seine E-Mail-Adresse nicht] Cc:  An Klaus Schwab, Menschen sind keine Bedrohung, wenn sie nicht geimpft sind. Lassen Sie sich impfen, aber Sie haben keine Autorität von oben, um andere dazu zu zwingen, dies zu tun. Zu dieser Wahrheit stehen wir.  Alles, was Sie tun, ist, Ihrem WEF und der WHO Ärger […]…

Bolsonaro: Brasilien wird WHO-Pandemieabkommen niemals unterzeichnen

Bolsonaro: Brasilien wird WHO-Pandemieabkommen niemals unterzeichnen

Das umstrittene Pandemieabkommen der WHO, welche der von Bill Gates und Big Pharma gekauften globalen Organisation umfassende Rechte in „Pandemiezeiten“ geben würde, wird von Brasiliens Präsidenten Jair Bolsonaro vehement abgelehnt. Er droht auch mit einem WHO-Austritt.

Brasiliens konservativer Präsident, Jair Bolsonaro, stand in den letzten beiden Jahren oft im Kreuzfeuer der Kritik, weil er die von der WHO geforderte desaströse Lockdownpolitik nicht mittragen wollte. Auch heute eckt er bei den westlichen Politikern an, weil er das Wohl seines Landes über ideologisch motivierte Sanktionen gegen Russland stellt und sich nicht daran beteiligt. Doch das ist noch lange nicht alles. Nun legt er sich auch mit den globalen Eliten und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an, welche mittlerweile als Instrument von Bill Gates und Big Pharma gilt.

„Brasilien wird dem [Pandemieabkommen der WHO] nicht beitreten. Brasilien ist autonom“, erklärte Bolsonaro. „Ich habe bereits mit unserem Kabinett für Außenbeziehungen gesprochen, und wenn dieser Vorschlag angenommen wird, dann nicht von Brasilien“, fuhr er fort und deutete an, dass Brasilien die WHO wegen des Pandemievertrags verlassen könnte. Denn dieses Abkommen wird auf breiter Front dafür kritisiert, die Verfassungen der einzelnen Staaten auszuhebeln.

Anschließend bekräftigte Bolsonaro sein Engagement für die Aufrechterhaltung der bürgerlichen Freiheiten angesichts des weltweiten Drucks für Einschränkungen im Land. „Außerdem war ich der einzige Staatsmann, der sich nicht an die Abschottungspolitik gehalten hat. Ich habe gesagt, dass wir uns um die älteren Menschen und die Menschen mit Komorbiditäten kümmern müssen, und heute zeigen Studien außerhalb Brasiliens, dass ich Recht hatte.“ Dann kritisierte er die Lockdownpolitik scharf: „Und raten Sie mal, welcher Staat sich in Brasilien am meisten abschottet? Sao Paulo. Welcher Staat hatte die meisten Todesfälle pro Kopf? Sao Paulo. Das ist ein Zeichen dafür, dass ich Recht hatte.“

with subs. pic.twitter.com/LmLmIzUJEb

— Rafa Glau (@GlauRaf4) May 20, 2022

Während viele Länder bereits ihre Bereitschaft signalisiert haben, den Pandemievertrag der WHO zu unterzeichnen, hat eine wachsende Zahl von Politikern weltweit von dem Vertrag Kenntnis genommen und wehrt sich dagegen. Zu diesen Politikern gehören die EU-Abgeordnete Christine Anderson, die als erste Alarm schlug, und die kanadische Parlamentsabgeordnete Leslyn Lewis, die standhaft behauptet, dass der Pandemievertrag verheerende Folgen für die nationale Gesundheitssouveränität haben wird.

EU Parliament ?? MEP Christine Anderson warns of the dangerous WHO ? Pandemic Treaty…If this gets through, The WHO has the power to override and control ALL Participating Countries Pandemic measures….Then nothing short of an uprising can save us….??? pic.twitter.com/rxn1RQ02lw

— ????????????? (@risemelbourne) May 8, 2022

„Wenn 190 Länder zusammenkommen, um den Rahmen für einen Vertrag zu schaffen, und an dem Abkommen arbeiten, und sie haben sich bereits zweimal getroffen, im Dezember und im März, dann ist das keine Theorie, sondern eine Tatsache. Und dies ist etwas, das tatsächlich geschieht. Die WHO schlägt ein globales Pandemieabkommen vor, und das wird die Möglichkeiten einer souveränen Nation einschränken, Dinge festzulegen, wie z. B. wann die Grenzen geschlossen werden und welche Art von Schutzausrüstung verwendet wird„, sagte Lewis dem CBC-Moderator Vassy Kapelos, der Lewis hier kritisiert hatte.

I have, and will continue to sound an alarm when any international body attempts to encroach on our nation’s sovereignty. We do not need the WHO telling Canada how we should respond to a pandemic. We need our own pandemic response plan. Do you agree? https://t.co/zM7fnNMcZw pic.twitter.com/dppOY81IB9

— Dr. Leslyn Lewis (@LeslynLewis) April 22, 2022

„Können Sie einen Satz oder ein Dokument nennen, in dem das steht?“, fragte der Moderator, der vielleicht nicht wusste, dass die WHO auf ihrer eigenen Website über ihren Plan berichtet, den Vertrag bis 2024 umzusetzen. Lewis, eine Anwältin, antwortete: „Sie haben erklärt, dass es sich um ein Weltpandemieabkommen handelt. Wir müssen wachsam sein, was wir unterschreiben und wozu wir unsere Zustimmung geben.“

Indessen hat die EU-Kommission bereits bestätigt, kein Interesse an der Bewahrung der Demokratie in der Europäischen Union zu haben und befürwortet dieses umstrittene Pandemieabkommen. Denn während Präsident Bolsonaro sich für sein Volk einsetzt, haben die Politiker in Europa offensichtlich andere Prioritäten.

Die „Milliardenentlastung“ landet in den Taschen der
Mineralöl-Multis

Die „Milliardenentlastung“ landet in den Taschen der Mineralöl-Multis

Am Dienstag berichtete Wochenblick über das erwartete Chaos im Zusammenhang mit dem „Neun-Euro-Ticket“. Mit diesem will deutsche Bundesregierung zur Entlastung der Bürger angesichts explodierender Energiekosten beitragen. Eine weitere solche „Entlastungsmaßnahme“ ist der ebenfalls startende Tankrabatt von bis zu 35 Cent pro Liter – der nicht minder das Zeug zum Rohrkrepierer hat. Denn anders als geplant, dürfte er rein gar nichts zur finanziellen Entlastung der Bürger beitragen, sondern sie am Ende sogar noch mehr belasten.

Dieser „Rabatt“, der eigentlich nur eine Minderung der ohnehin übermäßigen Steuerbelastung auf Kraftstoffe darstellt, sollte nach den Vorstellungen von Finanzminister Christian Lindner (FDP) einen Liter Benzin um 35,2 Cent und einen Liter Diesel um 16,7 Cent billiger machen. Tatsächlich aber steigen die Spritpreise nun wundersamerweise seit Tagen in genau dem Maße, wie der Tankrabatt von eigentlich für Ersparnisse der Autofahrer sorgen sollte. Am Ende kostet dieses planwirtschaftliche Geschenk den Steuerzahler also Milliarden – und die Effekte werden durch privatwirtschaftliche Logik nivelliert.

Effekte glatt nivelliert

Dies wäre absehbar auch schon durch zweckrationales Profitstreben der Unternehmen eingetreten, doch ein Hauptgrund für die aktuellen Preiserhöherungen ist die Angst der Märkte vor den Folgen des Ölembargos der EU gegen Russland: Am Montag lag der Dieselpreis an deutschen Tankstellen bei durchschnittlich 2,06 Euro pro Liter. Die Preisspanne lag zwischen 2,00 und 2,23 Euro je Liter und damit auf dem höchsten Stand seit Monatsbeginn. Gegenüber der Vorwoche stieg der Preis für leichtes Heizöl am Montag um 5,20 Euro. Die Rohölpreise erreichten damit den höchsten Stand seit zwei Monaten.

EU-Öl-Embargo wirft seine Schatten voraus

Das Beharren der EU auf einem Ölembargo wird nach Ansicht der meisten Analysten zu weiteren massiven Preisanstiegen führen – vor allem in den USA und Europa. Auch der absurde EU-Plan, russische Öllieferungen auf dem Seeweg zu verbieten, per Pipeline aber weiter zu erlauben, wird daran nichts ändern. Zudem wird erwartet, dass die Organisation erdölexportierender Länder und Russland (OPEC+) sich weigern werden, bei ihrem Treffen am Donnerstag der Forderung nachzukommen, die Ölförderung deutlich schneller zu erhöhen.

Wenn die Preise bei einem tatsächlich beschlossenen Embargo also weiter steigen, wäre vom Tankrabatt nichts mehr übrig bzw. er würde sogar durch die höheren Preise überschritten. Zudem dürfte die Preissenkung ohnehin bei den meisten Tankstellen gar nicht erst ankommen. Zwar liegt die steuerliche Entlastung insgesamt bei 35,2 Cent pro Liter Benzin und 16,7 Cent pro Liter Diesel.

Engpässe bei der Spritversorgung

Allerdings wurde das vor dem 1. Juni an die Tankstellen gelieferte Benzin noch zum höheren Steuersatz gekauft. Vermutlich werden die Betreiber nicht bereit sein, Verlust zu machen, indem sie es billiger verkaufen. Außerdem ist damit zu rechnen, dass am Mittwoch ein Ansturm auf die Tankstellen einsetzt, der nicht nur zu langen Warteschlangen, sondern schlimmstenfalls auch zu Engpässen führen wird, zumal viele ihre Tanks weitgehend leegefahren haben werden, um möglichst umfassend vom Tankrabatt zu profitieren. Wenn Tankstellenbetreiber dann auch noch die Bestände gesenkt haben, um in der zweiten Wochenhälfte möglichst wenig teures Benzin zu verkaufen, wäre das Chaos perfekt.

Wirtschaftsminister Robert Habeck kündigte das Fiasko quasi bereits an, als er sagte: „Dann haben wir den Preis gesenkt, aber in Wahrheit geht er nach oben.“ Dies würde sich dann angeblich „auch wieder beruhigen.“ Christian Küchen, der Hauptgeschäftsführer des Mineralölverbands „Fuels und Energie”, stimmte dem zwar im Grunde zu, verwies aber auch darauf, dass es für eine Steuersenkung in dieser Höhe noch keine Erfahrungswerte gebe.

Konzerne erhöhen bewußt die Preise

Die zusätzliche Befürchtung, dass die Mineralölkonzerne die Preise vor Mittwoch noch einmal bewusst nach oben getrieben haben, veranlasste den Chef des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, zu der Drohung, man werde die Preisentwicklung nach dem Start des Tankrabatts genau beobachten und den Mineralölkonzernen „unangenehme Fragen” stellen, falls sie die Preissenkungen nicht an die Verbraucher weitergeben, dürfte dort wenig Angst auslösen. Die steigenden Weltmarktpreise werden sich durch keinen Rabatt einfangen lassen, erst recht nicht, wenn die EU sich zu einem Ölembargo entschließt. Allerdings könnte die Verteuerung der Energiepreise, die ja ohnehin Bestandteil der deutschen Klimapolitik ist, ein zumindest vom grünen Teil der Bundesregierung gerne gesehener Nebeneffekt sei, wobei sich Ölindustrie auch als optimaler Sündenbock eignen würden.

Mühen des Denkens – zu den Hintergründen des Konflikts um die Ukraine

Mühen des Denkens – zu den Hintergründen des Konflikts um die Ukraine

Wie so oft reagieren fast alle Medienredaktionen und die meisten Politiker auf die Ereignisse in der Ukraine auf Grund ihrer Prägung reflexiv statt reflektiert. Reflexion kostet Zeit und Anstrengung, während die reflexiven Schnellschüsse einem wenig abverlangen. (Siehe Daniel Kahnemann, Schnelles Denken und Langsames Denken, 2011) Was ist die für die Medien und Politiker*innen hier relevante Prägung? Wie Howard Gardner in seinem wegweisenden Buch The Unschooled Mind (1992) dargestellt hat, neigen erwachsene Menschen dazu, in spontan auftretenden Situationen auf vorschulische, kindliche Verstehensmuster zurückzugreifen. Bezeichnenderweise verwendete er als ein Beispiel die Reaktion eines US-amerikanischen Historikers, der sich intensiv mit der Entstehungsgeschichte des Ersten Weltkriegs befasst und dessen Komplexität jenseits einfacher Schuldzuschreibungen erfasst hatte, auf den Irakkrieg des Bush Seniors. Statt auch da die gebotene wissenschaftliche Vorsicht walten zu lassen, urteilte dieser Historiker nach Kinderart mit schneller Unterscheidung zwischen absolut Bösem (Saddam Hussein) und absolut Gutem (den Absichten und Taten der USA). Wie alle klassischen Märchen bedient ein solches eindeutiges Urteil den Kinderwunsch nach einfacher und eindeutiger Erkennung und Bestrafung des Bösen und Belohnung des Guten. Von Alfred Weber.

Dieses Muster prägt im Augenblick auch die westliche Berichterstattung und das medial vorgeschriebene Urteil zum Krieg in der Ukraine, ein Urteil, das vor lauter Selbstgerechtigkeit ein Eingreifen in den Krieg fordert, das durchaus das Zeug hat, eine atomare Apokalypse auszulösen.

Statt diesem Muster nachzugeben und in den Ruf nach mehr Waffen für die Ukraine einzustimmen, möchte ich uns der Mühe unterwerfen, die Entstehungsgeschichte des Krieges genauer zu betrachten. Sie fängt nämlich eigentlich schon an mit Afghanistan und Präsident Carters Sicherheitsberater Brzezinski.

Als 1978 die säkulare Demokratische Volkspartei unter der Führung von Nur Mohammad Taraki in einem Putsch in Afghanistan die Macht übernahm und sich bei der Sowjetunion auch militärische Unterstützung für die Durchsetzung seiner Bodenreform und der Enteignungen der feudalen Oberschicht suchte, sah Brzezinski die Chance, die Sowjetunion in die “afghanische Falle” tappen zu lassen, indem er die Mudschaheddin mit modernen Waffen ausstattete. Zunächst lehnte die Sowjetunion militärische Hilfe jedoch ab. Erst nach der Ermordung Tarakis und nachdem Hafizulla Amin die Macht übernommen hatte und drohte, sich an den Westen anzulehnen, um mit NATO-Truppen seine Macht zu sichern, entschied sich die Sowjetunion, Afghanistan zu besetzen. Damit waren sie in die Falle gegangen, denn in den folgenden 8 Jahren führten die Mudschaheddin mit der Unterstützung und Finanzierung ihres Kampfes (gegen die von der Sowjetunion an der Macht gehaltenen Regierungen “sozialistischer Orientierung”) durch die USA einen Guerillakrieg, der die Sowjetunion überstrapazierte und letzten Endes zu ihrem Niedergang führte — so wie es Brzezinski geplant/erhofft hatte. (Modernste US-Waffen waren z.B. Stinger-Raketen gegen die russischen Transporthubschrauber.)

Derjenige, der schon 1985 mit dem Versprechen zur Wahl als Generalsekretär der kommunistischen Partei angetreten war, den Krieg in Afghanistan zu beenden, war Michail Gorbatschow. Er war es dann auch, der mit Mohammed Nadschibullah einen Regierungschef in Kabul einsetzte, der zu Verhandlungen zur Beendigung des Krieges bereit war. Am 15. Februar 1989 verließen die letzten russischen Truppen schließlich das Land. Danach bekämpften die von den USA mit Waffen ausgestatteten unterschiedlichen Mudschaheddin-Gruppen die Regierung Nadschibullahs bis zu dessen Abdankung im April 1992, worauf die Gruppen sich gegenseitig bis zur fast völligen Zerstörung Kabuls und dem Sieg der Taliban und der Errichtung eines Gottesstaates brachial bekämpften.

Was hat das mit dem heutigen Krieg in der Ukraine zu tun?

Als Folge der ökonomischen, moralischen und militärischen Schwächung der Sowjetunion durch den Afghanistankrieg entschied sich Gorbatschow für die Öffnung nach innen und nach außen. Dies führte zu der Lösung der sogenannten Satellitenstaaten des Warschauer Paktes, einschließlich der DDR, aus dem sowjetischen Machtbereich, und außenpolitisch führte es zu den Abrüstungsabkommen zwischen Gorbatschow und Reagan.

Für das von der Sowjetunion gewährte Geschenk der Einheit Deutschlands gab es im Gegenzug das Versprechen seitens der anderen drei Siegermächte, also der USA, Großbritanniens und Frankreichs, dass die NATO nicht nach Osten, und damit an die Grenzen der UdSSR, expandieren würde. (Weil das immer noch angezweifelt wird, gibt es hier die wohl nicht linker Tendenzen zu bezichtigende Quelle der National Security Archives.)

Noam Chomsky, der berühmte Linguist und Forscher auf den Gebieten der Logik, Mathematik, Computer Science, Philosophie und Politik, beschreibt die drei möglichen Entwicklungen nach 1990[1]:

Die erste wurde von Gorbatschow vorgeschlagen: ein eurasisches Sicherheitssystem, das vom Atlantik bis Wladiwostok gegangen wäre und keine Militärblöcke mehr notwendig gemacht hätte. Diesen Vorschlag haben die USA nie als Option in Erwägung gezogen — und damit auch nicht die Europäer in ihrer Unterwürfigkeit gegenüber den USA.

Der zweite Vorschlag war der von George Bush Senior und seinem Außenminister James Baker angebotene, den auch Deutschland unterstützte. Ihm zufolge sollte sich die NATO “keinen Zoll weit nach Osten” bewegen.

Der dritte Vorschlag war der von Clinton verfolgte, dem zufolge die NATO bis direkt an die Grenze Russlands vorrücken, Militärmanöver in den an Russland angrenzenden Staaten abhalten und Waffen an die russische Grenze stellen würde, die die USA selbst auf jeden Fall als Offensivwaffen betrachten würden, falls sie überhaupt irgend etwas nur entfernt Vergleichliches in ihrer Nachbarschaft tolerierten.

Von den drei Möglichkeiten war es die letzte, die umgesetzt wurde und unter dem Namen Clinton Doktrin firmierte. Nachdem der Senat die von Clinton verfolgte Ausdehnung der NATO nach Polen, Tschechien und Ungarn im Mai 1998 ratifiziert hatte, war für George Kennon, den Architekten der US-Politik ab 1947 des Containment der Sowjetunion, klar, dass dies einen neuen Kalten Krieg auslösen würde. In einem Interview sagte er wörtlich:

“Ich denke, die Russen werden nach und nach sehr negativ reagieren, und es wird ihre politischen Entscheidungen beeinflussen. Ich denke, es ist ein tragischer Fehler. Es gab überhaupt keinen Grund dafür. Niemand hat irgend jemanden bedroht….Was mir Sorge bereitet, ist, wie oberflächlich und schlecht informiert die ganze Debatte im Senat war. Mich störte insbesonders die Verweise auf Russland als ein Land, welches unbedingt Westeuropa angreifen wolle. Verstehen denn die Leute nicht, dass unsere Differenzen im kalten Krieg mit dem sowjetischen kommunistischen Regime bestanden und wir jetzt genau die Menschen brüskieren, die die größte unblutige Revolution in der Geschichte gemacht haben, indem sie das sowjetische Regime beseitigten. Und Russlands Demokratie ist mindestens genauso fortschrittlich wie die der Länder, die wir gegen Russland zu verteidigen uns jetzt verpflichtet haben. Es zeugt von so wenig Kenntnis der russischen und der sowjetischen Geschichte. Natürlich wird es eine schlechte Reaktion Russlands geben, und dann werden die NATO Erweiterer sage, dass sie schon immer gesagt hätten, dass die Russen so wären — aber das ist einfach nur falsch.” [2]

George Kennon war mit dieser Einschätzung nicht allein, “Paul Nitze, ein Falke der in der Reagan Regierung diente; der Harvard Russlandprofessor Richard Pipes, ein weiterer Hardliner; Senator Sam Nunn, eine der einflussreichsten Stimmen zu nationaler Sicherheit im Kongress; Senator Daniel Patrick Moynihan, ein ehemaliger U.S. UN-Botschafter; und Robert McNamara, Lyndon Johnsons Verteidigungsminister, alle warnten, dass die NATO-Expansion die Beziehungen zu Russland vergiften und gleichzeitig dort autoritäre und nationalistische Kräfte fördern würde.”[3]

Es ist dabei wichtig zu bedenken, dass Clinton diesen Schritt tat, obwohl Jelzin noch Präsident Russlands war und obwohl ihn dieser schon 1994 gewarnt hatte, dass der Schritt der NATO, einige ehemalige Warschauer Pakt Staaten, mit NATO Sicherheitsgarantien auszustatten, die “Saat des Mistrauens” säen und die Gefahr mit sich bringen würde, Europa “in einen kalten Frieden zu stürzen.” (Daniel Williams, Yeltsin, Clinto Clash over Nato’s Role in The Washington Post, December 8, 1994). Dass Jelzin noch Präsident war, verdankte er im Übrigen einer US-amerikanischen PR-Intervention und finanziellen Unterstützung (in Kooperation mit korrupten Oligarchen) im Wahlkampf von 1996. Vor allem in dieser zweiten Amtsperiode Jelzins sorgte der US-amerikanische, neoliberale Druck auf Russland dafür, dass die sozialen Sicherheitssysteme, wie die öffentliche Gesundheitsversorgung sowie staatliche Arbeitsstellen, drastisch abgebaut wurden. In den 90-er Jahren sank so das BIP um fast 40%, während die Arbeitslosigkeit stieg und die Inflation 1999 86% betrug und, vor allem, die Lebenserwartung der russischen Männer um fast 10 Jahre sank.[4]

Statt also diesem auch durch die “freie” globale Finanzwirtschaft geschwächten Russland die angebotene Hand zu geben, setzten sich in Washington die Befürworter einer unipolaren, von den USA beherrschten Welt durch und missachteten alle Warnungen, dass dies Europa erneut teilen würde. Der republikanische Nachfolger von Clinton, George W. Bush, setzte die Politik hegemonialer Dominanz in der ganzen Welt fort — selbst nachdem Putin sich nach den Anschlägen von Al Quaida am 11. September 2001 mit den USA solidarisch erklärte und Europa und den USA eine Allianz gegen den islamistischen Terror anbot. So kündigte Bush im Dezember 2001 den ABM-Vertrag und wies das Pentagon an, ein neues Raketensystem in Osteuropa an der Grenze zu Russland aufzubauen — und zwar unter dem Vorwand, dieses schütze gegen Raketen aus dem Iran. Trotzdem schlug Putin im Jahre 2002 erneut vor, dass Russland der EU und NATO beitrete, und wurde erneut zurückgewiesen. [5]

Bukarest 2008: NATO für Mitgliedschaft von Georgien und der Ukraine

Als die NATO 2008 in der rumänischen Hauptstadt Bukarest ein Gipfeltreffen abhielt, war die NATO von 16 Ländern im Kalten Krieg bereits auf 26 Länder angewachsen und hatte mit den baltischen Staaten die Grenze Russlands direkt erreicht. Dennoch lobte der Abschlussbericht des Treffens das “Streben nach Mitgliedschaft” seitens Georgiens und der Ukraine und hielt fest, dass “wir heute übereinstimmten, dass diese Länder Mitglieder der NATO werden werden.”

Angesichts des heutigen Resultats dieser Politik ist es interessant zu lesen, was der damalige US-Botschafter in Moskau., William Burns, in einem Kabel warnend äußerte. Unter anderem verstand er, dass für Russland die Expansion der NATO in diese beiden Länder neben der geographischen Nähe US-amerikanischer Waffensysteme auch deshalb eine Gefahr darstellen würde, weil sie in diesen Ländern Kräfte dazu motivieren könnte einen Bürgerkrieg zu provozieren, der ein Eingreifen Russlands bzw. der NATO zur Folge haben könnte. [6]

Und genau das geschah am 7. August 2008, als der Präsident von Georgien, Michael Saakashvili, in Überschätzung seiner militärischen Möglichkeiten (und der Wahrscheinlichkeit einer Unterstützung durch die NATO) Südossetien angriff, um es wieder in das georgische Staatsgebiet zurückzuerobern, obwohl dort russische Friedenstruppen stationiert waren. Saakashvili hatte den Militärhaushalt von 1,1% des BIP und 74 Millionen Dollar im Jahr 2003 auf 9,2% und 923 Millionen Dollar erhöht, unter anderem mit finanzieller Hilfe seitens der USA. Putin reagierte auf den Angriff Georgiens militärisch machtvoll und schlug den Angreifer in fünf Tagen zurück. In einer sehr langen und offenen Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz von 2007 [7] hatte Putin vor dem Versuch der USA und der NATO, eine unipolare Weltherrschaft zu errichten, gewarnt und als Gegenentwurf ein Verstärken der Bemühungen um globale Vereinbarungen (wie den Vertrag über konventionelle Militärkräfte von 1999, den Russland und drei weitere Länder aber nicht die Nato-Staaten unterzeichneten) und eine Stärkung der UNO angeregt (und darauf hingewiesen, wie viele Schritte in Richtung Integration in eine globale Ordnung (z.B. durch Beitritt in die WTO) Russland schon unternommen hat).

Der Sturz der Regierung Janukowitsch

Statt die Sicherheitsbedenken Russlands wenigstens ab dem Krieg um Südossetien und Abchasien ernst zu nehmen, verstärkten die USA und die NATO die militärische Aufrüstung der Ukraine und die politische Einflussnahme in Richtung Anbindung der Ukraine an die EU. Wie Viktoria Nuland am 13. Dezember 2013 prahlte, gaben die USA 5 Milliarden Dollar aus, um die Ukraine für EU und NATO fit zu machen.[8] Zwischen 2004 und 2013 gab die EU zusätzliche € 500 Millionen für die Subventionierung von “Frontgruppen” aus.[9] Und Carl Gershman, der Leiter des CIA-ähnlichen NED (National Endowment for Democracy) erklärte schon im Septemer 2013, dass “die Ukraine die größte Beute (the biggest prize)” sei, und “Putin sich auf der Verliererseite nicht nur im nahen Ausland, sondern in Russland selbst wiederfinden könnte.”[10]

All diese Anstrengungen gipfelten schließlich in dem Sturz von Janukowitsch. Dieser war 2010 mit knapper Mehrheit (48,95%) als Wahlsieger aus der demokratischen Wahl hervorgegangen. Seine Gegnerin, Julie Timoschenko hatte 45,47% der Stimmen geholt. Die folgende Graphik zeigt, wie die Stimmen im Land verteilt waren: Die blauen Distrikte wählten mit 50 bzw. über 50 Prozent Janukowitsch, die roten Timoschenko. In den dunkelblauen Landesteilen wurde Janukowitsch mit über 80% der Stimmen gewählt, während Timoschenko in den dunkelroten mit einer solchen Mehrheit gewählt wurde.

Es wird deutlich, dass der hauptsächlich russisch-sprachige Teil der Ukraine gegen die sich nach Westen orientierenden Nationalisten um Timoschenko stimmte, während die Bevölkerung vor allem des östlichen Galizien den Zug nach Westen befürwortete.

Bei 3,56% Stimmenvorsprung für Janukowitsch zog Timoschenko ihre anfängliche Anfechtung der Wahl zurück, und somit wurde Janukowitsch der unumstrittene Gewinner der Wahl. Als im Dezember 2013 Zehntausende Ukrainer friedlich gegen die Regierungskorruption auf dem Maidanplatz protestierten und die Integration mit Europa forderten, bot dies dem Westen die Gelegenheit, die von Carl Gershman beschworene “Beute” einzuheimsen. Ausschlag für die Maidan Proteste war die Entscheidung Janukovichs, ein von der EU und dem Internationalen Währungsfond angebotenes Handelsabkommen erst mal nicht abzuschließen, obwohl Janukowitsch am vierten September bei einem von ihm einberufenen Treffen seiner Partei noch jene, die engere Bindungen an Russland verlangten, mit einem “Vergisst es … für immer!” und dem Satz, “Wir werden die Integration mit Europa, verfolgen”, abgekanzelt hatte.[11]

Was ließ ihn zwei Monate später seine Haltung revidieren? Es war vor allem das Feingedruckte in dem Abkommensangebot der EU und des IWF, demzufolge die Ukraine nicht nur seine tiefen kulturellen und ökonomischen Bindungen zu Russland einschränken sollte, sondern auch harte Austeritätsmaßnahmen wie die Anhebung des Rentenalters und das Einfrieren von Pensionen und Löhnen hinzunehmen hätte. Statt das Leben durchschnittlicher Bürger zu verbessern, hätten diese Forderungen ihnen nur Entbehrungen gebracht und für Janukowitsch das politische Aus bedeutet.

Um Janukowitsch aus der schwierigen Lage zu helfen, bot Putin der Ukraine einen 15 Milliarden Dollar Kredit und stark reduzierte Erdgaspreise an. Ausdrücklich stellte er keine Forderungen nach Austeritätsmaßnahmen und verlangte auch keine Festlegung, einer russisch geführten Zollunion beizutreten. Russland bestand auch nicht darauf, dass die Ukraine seine europäischen Ambitionen aufgebe. Aber Janukovichs weiterhin geäußertes Interesse, ein Abkommen mit der EU zu einem späteren Zeitpunkt abzuschließen, stieß auf Aussagen aus Brüssel, dass “solche Diskussionen abgebrochen worden seien.” [12]

Anstatt an diesem Punkt dazu beizutragen, dass ein Kompromiss mit IWF, EU und der Ukraine zustandekäme, unterstützen die USA offen die rechtsextremen Gruppen, die das Kommando auf dem Maidan übernommen hatten: Republikanische und demokratische Kalte Krieger flogen ein, um die “Beute” zu beanspruchen. Die Senatoren John McCain und Chris Murphy ließen sich auf dem Maidan neben Oleh Tyahnuybok, den Führer der ultrarechten Svoboda Partei feiern, und Murphy ließ die Katze aus dem Sack, als er auf CNN erklärte, dass es ihre Mission sei “hier einen friedlichen Übergang herbeizuführen.”[13]

Eine wichtige und zwielichtige Rolle spielte auch Victoria Nuland, eine hohe Beamtin des Außenministeriums. Wie aus einem zugespielten Gespräch von ihr mit Geoffrey Pyatt, dem US-Botschafter in der Ukraine, hervorgeht, legten sich sie und Pyatt darauf fest, den von den Europäern gemachten Kompromissvorschlag, der Janukowitsch im Amt belassen hätte, zu unterlaufen — “Fuck the EU” ist ihr bekannter Kommentar — und eine neue Regierung unter von ihnen ausgesuchten Politikern zu unterstützen. In dem Gespräch wird der antisemitische Russenfeind Tyahnuybok wegen seiner fehlenden Akzeptanz im russisch-sprachigen Teil der Ukraine zwar erwogen, ihm aber dann doch Jatseniuk vorgezogen. “Yats is the guy.” Was noch ausstand, wurde im Gespräch ebenfalls ausgeführt: die Zustimmung von Vizepräsident Joe Biden und seinem Berater Jake Sullivan, “um die Details (“deets”) festzuklopfen.”[14]

Am 20. Februar war es dann so weit, Scharfschützen erschossen Dutzende Demonstranten auf dem Maidan Platz. Dieses Massaker wurde auf Janukowitsch Kräfte geschoben, was eine neue Gewaltspirale und Drohungen gegen Janukovichs Leben auslöste. In einem weiteren abgefangenen Telefongespräch informierte der estnische Außenminister Urmas Paet die damalige EU Außenministerin, Catherine Ashton “dass es immer deutlicher werde, dass hinter den Scharfschützen nicht Janukowitsch, sondern Provokateure der neuen Koalition standen.”[15]Ivan Katchanovski von der Universität von Ottawa, der eine erschöpfende Untersuchung des Massakers durchgeführt hat, bestätigt Paet’s ursprünglichen Verdacht: “Den Aussagen von über 100 verwundeten Demonstrant*innen, mehreren Dutzend Zeug*innen der Anklage sowie forensichen ballistischen und medizinischen Untersuchungen durch Regierungsexperten zufolge wurde das Massaker an den absolut meisten der Demonstran*innen und Polizisten auf dem Maidan am 20. Februar hauptsächlich von Mitgliedern der Maidan Opposition, insbesondere ihren rechtsextemen Elementen verübt.“[16]

Dazu passt, dass zwei führende Mitglieder der rechtsextremen Svoboda-Partei in separaten Interviews angaben, dass ein Regierungsvertreter des Westens ihnen und anderen Führern der Maidan-Bewegung bedeutet hätten, dass westliche Regierungen Janukowitsch nicht mehr anerkennen würden, wenn die Todesopfer unter den Demonstranten die 100 erreichten. Nicht zufällig wurden die getöteten Demonstrierenden die “himmlichen Hundert” genannt, selbst nach dem eine offizielle Untersuchung herausfand, dass 48 an diesem Tag starben.

Am 21. Februar einigten sich Janukowitsch und die Opposition auf einen von der EU vermittelten Kompromiss, der die Bildung einer neuen Koalitionsregierung und frühe Neuwahlen vorsah. Daraufhin zogen sich Janukovichs Sicherheitskräfte sofort vom Maidan-Gebiet zurück. Aber die rechtsgerichtete Basis des Maidan-Lagers war an einem Kompromiss nicht interessiert. Wladimir Parasiuk, ein Maidan-Staffelführer, erklärte, dass “wir Janukowitsch nicht an der Macht sehen wollen….und dass, wenn ihr nicht verlangt, dass er zurücktritt, wir zu den Waffen greifen und losgehen werde, das schwör ich.” Janukowitsch, der sich nicht mehr durch seine Sicherheitskräfte geschützt und unter schwerer Bedrohung sah, verstand die Botschaft und floh nach Russland.

Trotz fehlender ausreichender parlamentarischer Mehrheit und damit verfassungswidrig wurde schnell eine neue Regierung gebildet. Mit dem von Nuland erwählten Jatseniuk als Premierminister bekamen die USA ihren “guy”.

Die zentrale Rolle der rechtsextremen nationalistischen Elemente am Erfolg des Maidaner Coups, posaunte am 27. Februar dieses Jahres Jevgen Karas von der Neonazi-Bande C14 bei einer öffentlichen Veranstaltung in Kiew aus, indem er sagte, dass der “Maidan ein Sieg für die nationalistischen Kräfte war”, und diejenigen als LBGT und ausländische Botschaften lächerlich machte, die behaupteten, es hätte nicht viele Nazis auf dem Maidan gegeben. “Hätte es nicht jene 8 Prozent [Neo-Nazis] gegeben, wäre die Wirksamkeit [des Coups] um 90 Prozent gesunken.”[17]

So war es auch nicht verwunderlich, dass die ukrainische Regierung nach dem Coup von rechtsgerichteten Kräften dominiert wurde. Mindestens fünf wichtige Kabinettsposten, unter anderem für die nationale Sicherheit, Verteidigung und Justiz, gingen an die extrem rechten Parteien Svoboda und Rechter Sektor. Und während Jatseniuk für die IWF-Gelder der ukrainischen Bevölkerung unter anderem 47 bis 66% höhere Einkommenssteuern, 50% höhere Erdgsrechnungen und 40% höhere Erdgastarife für Heizkraftwerke auferlegte, nahm das Nachputsch-Parlament als eine der ersten Maßnahmen die Rücknahme eines Gesetzes vor, das Regionen die Vollmacht gewährte neben Ukrainisch eine zweite Sprache als offizielle zu erklären.

Schon vor dem Coup oder Putsch hatte die NATO mit der Ukraine zusammengearbeitet. Der Verteidigungsminister unter Janukowitsch, Pavlow Lebedev, unterzeichnete so eine Absichtserklärung, eine Fregatte und Hubschrauber für die Operation der NATO vor der somalischen Küste zur Verfügung zu stellen. Auch im Kosovo und in Afghanistan beteiligte sich die Ukraine. Die NATO ihrerseits lieferte Unterstützung in der Ausbildung vor allem ehemaliger Offiziere.[18]

Die russische Annexion bzw. Rücknahme der Krim kann vor diesem Hintergrund sowohl als Schutzmaßnahme vor rechts-nationalistischen Übergriffen der ukrainischen Regierung gegen die russische Mehrheit der Krimbevölkerung gesehen werden, als auch als geostrategisch motiviert, um vor allem einen russischen Zugang zum Schwarzen Meer zu sichern.

So stützt einerseits das “Referendum über den Status der Krim” vom 16. März 2014 die Sicht des Kreml, dass sich die russische Bevölkerung der Krim von der neuen ukrainischen Regierung bedroht fühlte. Denn bei einer Wahlbeteiligung von 82% stimmten 85,5% für einen Anschluss an Russland, während nur 3,5% für den Verbleib der Krim in der Ukraine stimmten.

Auch war die Angst vor der rechtslastigen Regierung in Kiew nicht unberechtigt. So kulminierte die von der neuen Regierung verbreitete antirussische Stimmung in einem Massaker in Odessa. Am 2. Mai griff ein rechter Mob ein Anti-Maidan Camp an und trieb die Demonstrant*innen in ein nahes Gewerkschaftsgebäude. Darin gefangen, wurden die Anti-Maidan Demonstrant*innen bei lebendigem Leibe verbrannt. Diejenigen, die den Flammen entfliehen wollten, wurden brutal angegriffen. Offiziell gab es 48 Tote, aber Schätzungen zufolge waren es bis zu 200. Wie bezüglich der Maidan Scharfschützen gab es auch hierzu keine glaubhafte, offizielle Untersuchung, was möglicherweise damit zu tun hatte, dass Parubiy an dem Tag des Massakers nach Odessa gereist war, um das Anti-Maidan Camp mit Hunderten seiner Rechten Sektor Partei zu konfrontieren.[19]

Was andererseits die russische Sorge um einen Verlust des Zugangs zum Schwarzen Meer betrifft, so war diese ebenfalls nicht aus der Luft gegriffen, sondern entsprach den Vorstellungen und Plänen der USA und NATO, eine unipolare, weltweite Hegemonie herzustellen. Nicht zufällig ist es wieder Brzezinski, der Kopf hinter der Aufrüstung der Mujaheddin in Afghanistan, um der Sowjetunion “ihr Vietnam zu bereiten”, der in seinem Buch The Grand Chessboard diese geostrategischen Absichten beschreibt. Die folgende Zusammenfassung dieser Absichten ist Malte Lehmings Artikel Ohne die Ukraine ist Russland keine Grossmacht im Tagesspiegel vom 22.02.2022 entnommen:

“Ziel seines 1997 erschienenen Buches, sei es, “im Hinblick auf Eurasien eine umfassende und in sich geschlossene Geostrategie zu entwerfen. Hauptakteur sind die Vereinigten Staaten, die in den Bereichen Militär, Wirtschaft, Technologie und Kultur die “einzige globale Supermacht” seien. Als solche müssten sie ihre Vorherrschaft auf dem “großen Schachbrett” Eurasien sichern, um langfristig eine neue Weltordnung zu ermöglichen.

“Eurasien erstreckt sich, laut Brzezinski, von Lissabon bis Wladiwostok. „Eurasien ist der größte Kontinent der Erde und geopolitisch axial. Eine Macht, die Eurasien beherrscht, würde über zwei der drei höchstentwickelten und wirtschaftlich produktivsten Regionen reichen. (…) Nahezu 75 Prozent der Weltbevölkerung leben in Eurasien, und in seinem Boden wie auch seinen Unternehmen steckt der größte Teil des materiellen Wachstums der Welt. (…) Als Ganzes genommen stellt das Machtpotenzial dieses Kontinents das der USA weit in den Schatten.

“Amerikas Vorrangstellung in Eurasien sieht Brzezinski bedroht, falls sich die Staaten der ehemaligen Sowjetunion zusammenschließen und dem Westen eine Abfuhr erteilen. Deshalb müsse das Aufkommen einer „dominierenden, gegnerischen Macht“ unbedingt verhindert werden.

“Ein zentrales Mittel dazu sei die Osterweiterung der Nato. Sollte diese scheitern, würde die ‘amerikanische Führungsrolle deskreditiert, der Plan eines expandierenden Europa zunichte gemacht, die Mitteleuropäer würden demoralisiert und möglicherweise die gegenwärtig schlummernden oder verkümmernden geopolitischen Gelüste Russlands in Mitteleuropa neu entzündet’.

“Dreh- und Angelpunkt sei die Entwicklung in der Ukraine. Sie sei ‘der kritische Punkt’. Nur mit der Ukraine könne Russland zu einem eurasischen Reich werden und seine beherrschende Position am Schwarzen Meer behaupten. Ohne die Ukraine seien die Russen gezwungen, ihre eigene politische und ethnische Identität zu überdenken, schreibt Brzezinski.”

Karl Rove, stellvertrender Stabschef der Bush Administration und ein führender politischer Ideologe der Republikaner hatte im Oktober 2004 gegenüber Ron Suskind in Bezug auf die Tatsache, dass der Irak nicht, wie von der US-Regierung behauptet, über “Massenvernichtungs-waffen” verfügte, erklärt, dass Leute wie Suskind “in was wir die realitätsbasierte Gemeinschaft nennen” lebten, dass aber “die Welt nicht mehr so funktioniert. Wir sind jetzt ein Imperium, und wenn wir handeln, schaffen wir unsere eigene Realität. Und während Sie diese Realität studieren — so sorgfältig wie Sie wollen — handeln wir schon wieder und schaffen andere neue Realitäten, die Sie dan auch studieren können, und das ist wie die Dinge sich ergeben werden. Wir sind die Akteure der Geschichte … und Ihnen, Ihnen allen, bleibt nichts anderes übrig als bloß zu studieren, was wir tun.”[20]

Bei dieser geostrategischen Einschätzung der spezifischen Bedeutung der Ukraine für die USA (und der generellen Anmaßung der USA, bestimmen zu können, was Realität ist) ist es klar, weshalb Janukowitsch unbedingt gestürzt werden musste, als er das durch die IWF-Auflagen vergiftete Angebot der EU ablehnte und von den Russen eine viel großzügigere Offerte bekam.

Obama stufte dementsprechend auf CNN die Rolle der USA als “unumgängliches Geschäft der Nation” ein. Man hatte einfach nur ein weiteres “Aufblühen von Demokratie” ermutigt und zu diesem Zweck “…brokered a deal to transition power in Ukraine” (…eine Vereinbarung über einen Machtwechsel vermittelt).[21] Das heißt, das Postfaktische ist nicht erst von Trump als Methode der US-Außenpolitik erfunden worden.

Seit der russischen Zurücknahme der Krim und der Besetzung von Teilen von Donbas und Lugansk haben die USA General Hodges, dem Kommandeur der US-Army in Europa, zufolge $1,5 Milliarden in Militärhilfe an die Ukraine geliefert, einschließlich der Lieferung von Humvees, Patrouillenbooten, Artillerieabwehrradarsystemen und tödlichen Waffen wie den Javelin Panzerabwehrraketen. Die separatistischen Besetzer der östlichen Ukraineregion wurden von Anfang an von rechten ukrainischen, von amerikanischen Ausbildern ausgebildeten Truppeneinheiten, wie den Asow-Batallionen, attackiert.[22] Bis Februar 2022 weigerte sich Russland der Bitte der Separatisten nachzukommen und die von ihnen besetzten Gebiete als unabhängige Staaten anzuerkennen oder sie Russland wie die Krim einzugliedern, obwohl die Zahl der auf der pro-russischen Seite durch ukrainische Milizen seit 2018 getöteten zivilen Opfer und auch die der Verwundeten die Zahl der auf der ukrainischen Seite um das Vierfache überwog und bis 2021 zunahm.[23]

Der mit Hilfe von Merkel und Macron zwischen Russland, den Separatisten im Donbass und in Lugansk sowie der Ukraine ausgehandelte Waffenstillstand, der als Minsk II-Abkommen auch vom UN-Sicherheitsrat, also mit der Zustimmung der USA, befürwortet wurde, ist wie das erste Minsker Abkommen nie umgesetzt worden. Von Anfang an waren die ultrarechten Parteien, einschließlich ihrer starken militärischen Vertretung an der Grenze zu den Separatisten in der Ukraine dagegen. Als das ukrainische Parlament im August 2015 den im Minsker Abkommen vorgesehenen Autonomie-Status für Donbass und Lugansk in erster Lesung beriet, kam es zu von der Radikalen Partei und der Svoboda Partei angeführten Protesten, bei denen die Demonstranten nicht nur den ihnen entgegentretenden Polizisten ihre Schilde und Helme abnahmen und sie schlugen, sondern schließlich sogar Granaten zum explodieren brachten, was 11 Schwerverletzte zur Folge hatte.[24]

Während Obama sich zumindest bei der Bewaffnung der ukrainischen Armee mit schweren Waffen entgegen denStimmen seiner meisten außenpolitischen Berater zurückhielt, triumphierte nach dem Ende seiner Regierungszeit wieder das russenfeindliche außenpolitische Establishment der USA. Es sorgte dafür, dass Minsk II sabotiert wurde und der Krieg der Ukraine gegen die Separatisten eskalierte. Während eines Besuchs der Ukraine im Dezember 2016 seitens der republikanischen Senatoren John McCain und Lindsay Graham erklärte Graham ukrainischen Soldaten auf einer Militärbase, “Euer Kampf ist unser Kampf. 2017 wird das Jahr der Offensive sein. Wir alle werden zurück nach Washington gehen und die Sache gegen Russland vorantreiben. Es ist Zeit, dass sie einen höheren Preis zahlen.”[25] Und McCain sagte im ukrainischen Staatsfernsehen, “Wir stehen an Eurer Seite, Euer Kampf ist unser Kampf, und wir werden zusammen gewinnen….2017 werden wir die Invasoren dorthin zurückschicken, wo sie hergekommen sind.”[26]

Fuck the EU oder “It’s the economy, stupid!”

Wenn es, wie von US-Politikern selbst immer wieder angedeutet bzw. auch offen gefordert wird, um hegemoniale US-Kontrolle der ganzen Welt geht, was sind die Motive dafür? Und welche Rolle spielt die Ukraine?

Der US-amerikanische Ökonom Michael Hudson stellt in seinem langen Essay, America’s Real Adversaries are Its European and other Allies vom 11. Februar 2022, vier Thesen dazu auf, von denen ich drei näher erläutern möchte. [27]

  1. Die US-Wirtschaft hat sich im Zuge neoliberaler Politik entindustrialisiert und ist weitgehend eine Rentier-Wirtschaft geworden, die ihr Handelsdefizit hauptsächlich durch Waffen- und Agrarexporte und die Kontrolle des weltweiten Ölhandels reduziert bzw. ausgleicht.
  2. Die US-Wirtschaft braucht die Konfrontation mit Russland und China als “Feinden”, um weiterhin das überteuerte und daher profitable Rüstungsgeschäft sowohl im eigenen Land als auch als Exporteur betreiben zu können. Die Nato spielt dabei die Rolle des Treibriemens: durch ihre Expansion an Russlands Grenzen provoziert sie Russland, rote Linien zu ziehen, die dann ihrerseits wieder als europafeindlich propagandistisch ausgeschlachtet werden, um so europäische Länder und vor allem Deutschland zur Erhöhung ihrer Militärhaushalte zu bewegen.
  3. Schon durch die Sanktionen gegen Russland als Reaktion auf die Besetzung der Krim und erst recht durch die nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine erfolgten wird die EU und vor allem die BRD wirtschaftlich geschwächt und in größere Abhängigkeit von den USA gebracht sowie ein Ausweiten von Handel und Investitionen Europas mit Russland verhindert.

zu 1) Wie Michael Hudson ausführt, haben Fabrikationsbetriebe der USA im Zuge der neoliberalen Politik, die Produktionskosten soweit wie möglich zu senken, ihre Produktion in Niedriglohnländer ausgelagert. Selbst die Demokratische Partei war an diesem Klassenkampf gegen gewerkschaftlich organisierte Arbeiter aktiv beteiligt. Unter Bill Clinton wurde mit NAFTA die südliche Grenze für den Export von Arbeitsplätzen geöffnet. Eine Kette von sogenannten “Maquiladora” wurden entlang der Grenze und im Inneren Mexikos eingerichtet. (Als Maquila oder Maquiladora werden Montagebetriebe im Norden Mexikos und in Mittelamerika bezeichnet, die importierte Einzelteile oder Halbfertigware zu Dreiviertel- oder Fertigware für den Export zusammensetzen. Sie sind das Ziel zahlreicher Migranten und ein stark wachsender Wirtschaftszweig in Niedriglohn-Gebieten. (Quelle: Wikipedia) Diese und die Öffnung Mexikos für amerikanische Agrarprodukte (so wurde US-Gen-Mais in Mexiko billiger angeboten als der heimische Mais und die heimischen Maissorten zum Teil durch Importmais kontaminiert) erhöhten die Gewinne der Konzern dermaßen, dass Clinton am Ende seines Terms darauf drängte, China in die Welthandelsorganisation aufzunehmen, damit China ein ähnliches Profitzentrum für US-Investoren werden würde wie Mexiko, indem es für US-Gesellschaften produzieren und seine Investitionen und Regierungsausgaben durch Dollarkredite finanzieren würde. Auch hoffte die US-Regierung, dss China seine Industrie in einem Aktienmarkt organisieren würde, der, wie der Russlands in den Jahren ’94-’96. eine Haupquelle für Finanzkapitalgewinne für US- und andere ausländische Investoren wäre.

Allerdings folgte China nicht der Politik der Weltbank, die Länder dazu (ver)führt, Dollarkredite aufzunehmen, um US-Firmen zu beauftragen, für die Exportinfrastruktur zu sorgen. Stattdessen industrialisierte China sich wie es die USA oder Deutschland im späten 19. Jahrhundert taten: durch starke öffentliche Infrastrukturinvestitionen, um Grundbedürfnisse (von Gesundheit und Bildung zu Transport und Kommunikation) zu subventionierten Preisen oder sogar umsonst zu befriedigen, um so die Lebenshaltungskosten, die Arbeitgeber und Exporteure bezahlen mussten, zu minimieren.
Vor allem aber vermied China fremden Schuldendienst, indem es sein eigenes Geld schuf und die wichtigsten Produktionsstätten in den eigenen Händen behielt.

Da die USA die Entindustrialisierung und ihre Abhängigkeit von chinesischer und anderer asiatischer billiger Arbeit nicht einfach umkehren können, da die USA zu hohe rentier Fixkosten in ihre Wirtschaft eingebaut haben (d.h. Einkommen, die durch Mieten und Aktien und subventionierte Produktion bzw. Exporte, wie bei Waffen und Agrarprodukten, zustande kommen) und ohne Finanzspritzen durch das Dollarmonopol im Welthandel den Lebensstandard ihrer Bevölkerung angesichts hoher Wohn- und Immobilienkosten, hoher Privatverschuldung, hohen Bildungs-und Krankenversicherungskosten und den Preisen für privatisierte Infrastrukturdienstleistungen nicht aufrechterhalten können, ist es den USA nicht möglich, die Entindustrialisierung und Abhängigkeit von chinesischer und anderer asiatischer billiger Arbeit einfach rückgängig zu machen. Deshalb können die USA ihre internationalen Finanzen nur ausgeglichen halten, indem sie ihre Rüstungsgüter dank ihres Monopols überteuert verkaufen, patentierte pharmazeutische und informationstechnologische Produkte exportieren und die Kontrolle über Produktions- und Rentenextraktionssektoren im Ausland erwerben, d.h. neoliberale ökonomische Politik in die ganze Welt so verbreiten, dass andere Länder zur Abhängigkeit von US-Krediten und Investitionen verpflichtet werden.

zu 2 und 3) Hierzu zitiere ich den US-amerikanischen Ökonom Michael Hudson wörtlich:

“Was amerikanischen Diplomaten Sorge macht, ist, dass Deutschland und andere NATO Nationen und Länder entlang der “Seidenstraßen”-Route die Vorteile verstehen, die sich realisieren lassen, wenn sie sich friedlichem Handel und Investitionsaustausch öffnen. Wenn es keinen russischen oder chinesischen Plan gibt, sie zu erobern oder zu bombardieren, wozu noch die NATO? Wozu die teuren Anschaffungen von U.S. Rüstungsgütern durch die reichen Alliierten Amerikas? Und wenn es keine grundsätzlich feindliche Beziehung mehr gibt, warum sollen andere Länder ihren eigenen Handel und ihre finanziellen Interessen opfern?…

“Dies sind die Bedenken, die Macron dazu brachten, den Geist de Gaulles zu beschwören und Europa dazu zu drängen, sich von dem, was er den “hirntoten” Kalten Krieg der NATO nennt, abzuwenden und mit den Handelsarrangements mit den USA zu brechen, da sie Europa steigende Kosten aufzwingen und gleichzeitig potenzielle Gewinne aus dem Handel mit Eurasien verbieten würden….

“Die Bedrohung für die Dominanz der USA besteht darin, dass China und Russland … bessere Handels- und Investitionsbedingungen anbieten als die USA mit ihren zunehmend verzweifelten Opferforderungen von seinen NATO und anderen Verbündeten.”

Nachdem Michael Hudson den Streit um Nord Stream 2 als krassestes Beispiel der Bemühungen der USA, ihre Dominanz zu behaupten, angeführt hat, fährt er wie folgt fort:

“Der einzige Weg, der US-Diplomaten übrig bleibt, um europäischene [Gas-]Käufe zu blockieren, besteht darin, Russland zu einer militärischen Reaktion zu reizen und dann zu behaupten, dass diese Reaktion zu bestrafen Vorrang haben muss vor allen rein nationalen ökonomischen Interessen. Wie Victoria Nuland in einem Presse-Briefing des [amerikanischen] Außenministeriums erklärte:’Wenn Russland die Ukraine auf die eine oder andere Weise angreift, wird Nord Stream 2 nicht vorangehen.’ Das Problem ist es, einen passend offensiven Zwischenfall zu schaffen und dann Russland als Aggressor darzustellen.”

Michael Hudson schrieb dies am 11. Februar 2022. Wie wir heute wissen, hat er sich in diesem Punkte leider getäuscht. Russland ist auf den Erlass 117/2021 der ukrainischen Regierung vom 24. März 2021, die Krim zurückzuerobern [28], und auf den Ausbau der ukrainischen Streitkräfte auf eine Stärke von 246,445 bei gleichzeitig mit der NATO unternommenen multinationalen Manövern [29] reingefallen und steckt jetzt in dem Sumpf eines Krieges, der nur einem kurzfristig nützt, den USA. Ihre Rüstungsindustrie kann sich über durch europäische, vor allem deutsche, gefüllte Auftragsbücher freuen und die US-Wirtschaft über die Schwächung der europäischen, vor allem der deutschen, Konkurrenz. Und natürlich können sie jetzt ihr Fracking-Gas in großen Mengen und hohen Preisen nach Europa verkaufen.

Warum haben sich die Europäer nicht gegen die Politik der USA gewandt? Warum scheint die Außenpolitik der Europäer nicht von ihnen, sondern von der NATO diktiert, obwohl sie ganz offensichtlich hauptsächlich ihnen schadet?

Wie das Beispiel von Kanzler Scholz zeigt, der vor dem Krieg Putin zwar wie Macron besuchte, ihm aber nur versichern konnte, dass das Thema NATO “jetzt” nicht anstünde (was Putin mit Recht mit “und was ist mit morgen?” kommentierte). Wie von Steinmeier, der sich für seine Russlandpolitik vor kurzem sogar entschuldigte, kam von Scholz (und erst recht von Frau Baerbock) nie eine öffentliche Kritik an der Verweigerung der Ukraine, das Minsker Abkommen zu erfüllen und dem Donbass und Lugansk einen Autonomie-Status zu gewähren, geschweige denn eine Kritik an dem Ansinnen der Ukraine mit militärischen Mitteln die Separatistengebiete und die Krim zurückzuerobern und an der Grenze mit immer mehr und schwereren Waffen den vereinbarten Waffenstillstand zu brechen.

Am Fall von Steinmeier wird deutlich, wie sehr die deutsche Presse u.a. mit ihrer Dauerpräsentation des ultrarechten Botschafters Melnyk in allen Talkshows die öffentliche Meinung dermaßen einseitig bearbeitete, dass bald jede Person, die sich nicht für die Lösung des Konfliktes durch militärischen oder wirtschaftlichen Krieg und Sieg (der Ukraine) aussprach, als Putinhelfer diffamiert oder, wie im Falle Gerhard Schröders, praktisch als Landesverräter behandelt wurde. Praktisch alle öffentlich-rechtlichen, aber auch fast alle Printmedien ergriffen Partei für den Krieg — und zwar mit einer Intoleranz gemäßigteren Positionen gegenüber, die einen an die hysterische Begeisterung für den Krieg, die Deutsche, Österreicher und Franzosen beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs befiel, erinnern konnte.

Und was ist das Ende vom Kriegslied? Es ist und war Zerstörung, Tod, menschliches Leid und traumatisierte Bevölkerungen. Und in unserer Zeit ist es zusätzlich das Aussetzen der erforderlichen globalen und gemeinsamen Anstrengungen aller Nationen im Kampf gegen die drohende Klimakatastrophe.

Ich kann angesichts der dramatischen , viele Todesopfer fordernden Hitzewelle in Indien und der extrem hohen Mai-Temperaturen auch hier nicht begreifen, wieso Europa nicht Druck auf die USA ausgeübt hat, Russland die Zusagen schriftlich zu geben, um die es damals schriftlich gebeten hatte. Noch verstehe ich angesichts unseres Wissens um kriegerische Auseinandersetzungen und deren unberechenbare Ausgänge, warum nicht vom europäischen Westen Druck auf die Ukraine ausgeübt wurde, den Autonomie-Status der abtrünnigen Regionen zu garantieren (was die Ukraine ja nur ablehnt, weil damit diese Region ein Veto gegen einen NATO-Beitritt einlegen könnte, der aber sowieso unterlassen werden sollte).

Aber genauso kann ich angesichts der drohenden Klimakatastrophe nicht verstehen, weshalb Putin sein durchaus berechtigtes Sicherheitsinteresse mit einem Angriffskrieg wahren wollte. Selbst wenn er damit einem ukrainischen Angriff, um die verlorenen Gebiete zurückzugewinnen, zuvorkommen wollte, wäre es doch viel schlauer gewesen, diesen Angriff zuzulassen und dann der Welt als Beweis für die aggressiven Absichten der Ukraine (und der USA und Nato) vorzulegen. Auch hätte eine solche militärische Offensive gegen die russisch-sprachigen Ukrainer in den Separatisten-gebieten eher zur Solidarisierung der in der Ukraine lebenden Ostukrainer gegen einen solchen Angriff beigetragen. Und auf jeden Fall wäre in Europa damit in der öffentlichen Meinung die Ukraine als NATO-Mitglied unmöglich geworden.

Was die Zaptistas aus Chiapas über die Menschen, die in der Ukraine und in Russland gegen den Krieg protestieren, bzw. desertieren, in ihrem Kommuniqué zum Krieg schreiben, sollte auch für uns gelten: “In Mitten der Verwirrung und des Chaos auf beiden Seiten halten sie ihre Überzeugungen aufrecht: ihr Kampf für die Freiheit, ihre Ablehnung von Grenzen und ihrer Nationalstaaten, die jeweiligen Unterdrückungen, die lediglich die Fahnen wechseln.”[30]

Titelbild: Leremy/shutterstock.com


[«1] Quelle: truthout.org/articles/chomsky-outdated-us-cold-war-policy-worsens-ongoing-russia-ukraine-conflict/

[«2] Quelle: nytimes.com/1998/05/02/opinion/foreign-affairs-now-a-word-from-x.html

[«3] Quelle: NATO Expansion: ‘A Policy Error of Historic Importance’ in Review of International Studies, Vol. 24, No.1 (Jan., 1998), pp.23-24

[«4] Quellen: tomdispatch.com/how-did-we-get-here/ und: rferl.org/a/russia-demographic-data-dip-as-small-1990s-generation-comes-of-age/30373049.html

[«5] Quellen: 1.) scheerpost.com/2022/02/24/not-one-inch-eastward-how-the-war-in-ukraine-could-have-been-prevented-decades-ago/ 2.) tomdispatch.com/how-did-we-get-here/

[«6] Quelle für das Kabel: wikileaks.org/plusd/cables/08MOSCOW265_a.html

[«7] Quelle: aldeilis.net/english/putins-historical-speech-munich-conference-security-policy-2007/

[«8] Quelle: 2009-2017.state.gov/p/eur/rls/rm/2013/dec/218804.htm

[«9] Richard Sakwa (2014), Frontline Ukraine

[«10] Carl Gershman, Former Soviet states stand up to Russia. Will the U.S.? in The Washington Post, September 26, 2013

[«11] Elizabeth Piper, Special Report: Why Ukraine spurned the EU and embraced Russia, Reuters, December 19, 2013

[«12] David M. Herszenhorn und Andrw E. Kramer, Russia Offers Cash Infusion for Ukraine, New York Times, Dec.17, 2013

[«13] Quelle: theguardian.com/world/2013/dec/15/john-mccain-ukraine-protests-support-just-cause

[«14] Quelle: youtube.com/watch?v=WV9J6sxCs5k&t=60s

[«15] Quelle: youtube.com/watch?v=r0EWMg91CU0

[«16] Ivan Katchanovski, The hidden origin of the escalating Ukraine-Russia conflict, Canadian Dimension, January 22, 2022

[«17] Quelle: youtube.com/watch?v=DOBntnuYCMA

[«18] Quelle: nato.int/cps/en/natohq/news_98730.htm

[«19] Aaron Maté, By using Ukraine to fight Russia, the US provoked Putin’s war, March 5, 2022

[«20] Quelle: snopes.com/fact-check/karl-rove-empire/

[«21] Quellen: David Stockman, The Land Where History Died, The Unz Review, Feb. 24, 2022; und youtube.com/watch?v=bmUNCsT8Tj)

[«22] Christopher Harrass, Us Paratroopers Arrive in Ukraine, Train National Guard Soldiers To Fight Pro-Russian Rebels, International Business Times, April17, 2015 — ibtimes.com/us-paratroopers-arrive-ukraine-train-national-guard-soldiers-fight-pro-russian-rebels-1886413

[«23] Quelle: Aaron Maté, mate.substack.com/p/by-using-ukraine-to-fight-russia?s=r; die offfiziellen Uno-Zahlen kann man sehen unter: ukraine.un.org/sites/default/files/2022-02/Conflict-related%20civilian%20casualties%20as%20of%2031%20December%202021%20%28rev%2027%20January%202022%29%20corr%20EN_0.pdf

[«24] Quelle: bbc.com/news/world-europe-34105925

[«25] Quelle: youtube.com/watch?v=bmaakY-PIAc

[«26] Quelle: mate.substack.com/p/urging-regime-change-in-russia-biden?s=w

[«27] Quelle: counterpunch.org/2022/02/11/americas-real-adversaries-are-its-european-and-other-allies/

[«28] Quelle: telesurenglish.net/news/Ukraine-To-Regain-Occupied-Territory-in-Crimea-and-Sevastopol-20210402-0005.html

[«29] Quelle: en.wikipedia.org/wiki/Armed_Forces_of_Ukraine#Military_industrial_complex

[«30] Quelle: enlacezapatista.ezln.org.mx/2022/03/04/nach-der-schlacht-wird-es-keinerlei-landschaft-geben-uber-die-invasion-der-russischen-armee-in-die-ukraine/

Nun ade du mein lieb‘ Heimatland…

Nun ade du mein lieb‘ Heimatland…

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Von MEINRAD MÜLLER | Wir müssen jetzt besonders wachsam sein! Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (!!) setzt alles daran, das, was wir als Heimat bislang verstanden und lieben, radikal zu verändern. Aus dem Munde der Ministerin heißt es, man wolle den Begriff Heimat positiv „umdeuten“. Doch Heimat ist jetzt schon positiv. Ein Völkergemisch […]

Fall Sri Lanka zeigt Totalversagen staatlicher Eingriffe und Versklavung durch Staatsschulden auf

Fall Sri Lanka zeigt Totalversagen staatlicher Eingriffe und Versklavung durch Staatsschulden auf

Die Summe staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft, Schulden bei ausländischen Gläubigern ohne Ende und daraus resultierender hoher Zinslast führte das Land ins Verderben. Menschenfreundliche Politik wie Steuersenkungen werden von den internationalen Gläubigern verteufelt. Diese müssen jetzt zurückgenommen werden. Wegen grünlinker Öko-Politik drohen jetzt gefährliche Hungersnöte.

Ein Kommentar von Willi Huber

Sri Lanka, das Inselreich in Südindien, beherbergt rund 22 Millionen Einwohner. Das Bruttonationalprodukt beträgt knapp 81 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich, Österreich hat rund 9 Mio. Einwohner und 429 Milliarden US-Dollar BNP, Deutschland 83,7 Mio. Einwohner und 3.806 Milliarden BNP. In den letzten Wochen und Monaten wird die Nation von blutigen Unruhen erschüttert – auf Videos im Internet sieht man, wie die aufgebrachte Bevölkerung die Eliten verfolgt und ihre Häuser und Fahrzeuge abfackelt. Report24 berichtete:

Bald auch in der EU? In Sri Lanka entlädt sich der Volkszorn gegen die Regierung
Sri Lanka versinkt im Chaos – Russland liefert dringend benötigtes Öl

Voll in die Schuldenfalle

Was in Sri Lanka geschieht ist aber auch ein Musterbeispiel für die Versklavung eines Volkes durch Schulden – die aber erst durch Globalismus entstanden sind. Der ORF weist nicht deutlich auf Hintergründe und Zusammenhänge hin, erwähnt aber einige interessante Eckdaten, aus denen ein interessierter Bürger sehr gute Rückschlüsse ziehen kann. So käme es zurzeit zu einer Unterversorgung mit Nahrungsmitteln, weil durch Düngermangel die Ernteerträge zu gering waren. Dünger würde 600 Millionen US-Dollar kosten. Dazu fehlt aber das Geld, denn das Land muss an globalistische, finstere Finanzgesellen 7 Milliarden US-Dollar an Zinsen bezahlen – für eine Schuldenlast von über 50 Milliarden Dollar.

Ernteausfälle wegen grünlinker Utopien

Der Import von Düngemitteln ist in Sri Lanka ein langanhaltendes politisches Problem, das interessanter Weise etwas mit „Umweltpolitik“ zu tun hat. Die Regierung wollte die Landwirtschaft auf 100 Prozent „Bio“ umstellen, damit galt ein Verbot für den Import chinesischer Düngemittel. Das hatte unvermittelt einen riesigen Ernteausfall zur Folge. Agrar-Fachmagazine kommentierten „Bio mit der Brechstange funktioniert nicht„. Dass eine Nation solche absurden Ideen nicht von alleine hat, liegt auf der Hand. Während Deutschland durch die „Energiewende“ langsam stirbt, kam der Untergang in Sri Lanka aufgrund grünlinker Utopien gleich im Folgejahr.

Wie viele andere Länder auch, wurde Sri Lanka dazu verleitet, sich riesige Geldsummen auszuborgen, dessen Zinslast die Bevölkerung in Armut, Elend, Hungersnöte und Sklaverei führt. Der Geldmangel führt aktuell auch dazu, dass im Ausland keine Medikamente mehr beschafft werden können. Auch hier ist man hilfloser Sklave des Globalismus, anstelle vor Ort das Benötigte herzustellen, muss man sich von außen Preise und Lieferbedingungen diktieren lassen. Ähnlich ist es mit dem Treibstoff, es gibt auch starke Erhöhungen der Treibstoffpreise, mit denen das ohnehin verarmte Volk kaum zurecht kommt.

Zwar hat Sri Lanka brav beim internationalen Corona-Zirkus mitgespielt, die den Regierungen in Folge zugesagten Kredite müssen aber dennoch zurückbezahlt werden – und haben somit die Krise noch verschlimmert. Sri Lanka meldete pflichteifrigste 664.000 Corona-Fälle, davon 16.517 Fälle an oder mit Covid-19 Verstorbener.

Aussetzung von Kreditzahlungen

Um die Probleme zumindest für den Moment zu lösen, stoppte Sri Lanka Anfang April die Rückzahlung ausländischer Kredite. Die Krise hält allerdings unvermittelt an. Auch wenn inzwischen Russland Öl liefert und auch Düngemittel beschafft werden konnten, kommt dies für die diesjährigen Ernten zu spät. Es droht also nach wie vor Lebensmittelknappheit. In dieser Situation steht der Internationale Währungsfonds bereit, das Land noch weiter in die Abhängigkeit führen zu können. Man verspricht weitere Milliardenkredite – für den Fall dass die Politik folgsam ist und sich aus dem Ausland diktierten Vorgaben unterwirft. Dabei ist den Globalisten vor allem die Steuerpolitik ein Dorn im Auge. Präsident Rajapaska hatte im Jahr 2019 eine große Steuersenkung erlassen, die jährlich zu angeblich 1,4 Milliarden US-Dollar weniger Einnahmen geführt hätte. Ausländische Kommentatoren bezeichnen diese Steuersenkungen als „fahrlässig“.

Steuersenkung erzürnte Kreditgeber

Dass die Politik, immer mehr Staatsschulden aufzunehmen, eventuell „fahrlässig“ sein könnte, kommt westlichen Medien nicht in den Sinn, schließlich sind auch ihre eigenen Nationen auf dem Prinzip aufgebaut. Hier kann sich niemand mehr vorstellen was in Europa vor etwa 150 Jahren noch ganz normal war: Eine Steuerlast von 10 Prozent und dennoch funktionierende Staaten. Heutzutage wird den Menschen mit direkten und indirekten Steuern bis über 70% Steuerlast zugemutet – gleichzeitig behauptet man, sie wären „frei“ und könnten „demokratisch mitbestimmen“. Die Steuerreform des Jahres 2019 soll, wenn man den Quellen trauen will, allen Menschen in Sri Lanka zugute gekommen sein. Gesenkt wurden die Mehrwertsteuer, die Einkommenssteuer und die Einkommenssteuer für Unternehmen.

Hohe Kosten durch den Corona-Zirkus

Nochmals zurück zum Corona-Zirkus. In einem Land, in dem inzwischen Unruhen an der Tagesordnung sind, Massenverelendung Programm ist und Hungersnöte befürchtet werden, herrscht aufgrund der angeblichen Corona-Pandemie Maskenpflicht. Schockierende 14,5 Millionen Menschen – 66,1 Prozent – wurden „vollständig“ geimpft, 77,9 Prozent wurde mindestens eine Dosis der Gensubstanz verabreicht. Man kann sich ausrechnen, welche Kosten dahinter stehen. Sollte es wirklich zu einer Nahrungsmittelknappheit kommen, ist mit deutlich mehr Toten als den an und mit Covid-19 Verstorbenen zu rechnen. Die Überlebenden werden dennoch die Zeche bezahlen müssen, denn die Impfstoffe wurden natürlich ebenso auf Kredit beschafft. Geschenke gibt es nur im Märchen.

Regierung wieder zu Steuererhöhungen gezwungen

Auf Schulden basierender Globalismus kennt nur eine Problemlösung, das ist die Steuerlast und damit die Versklavung der erwerbstätigen Bevölkerung. Am 31. Mai schlug der Premierminister deshalb eine Steuererhöhung in allen Bereichen vor, die 2019 entlastet wurden – in einigen Fällen sogar eine deutliche Steigerung zu den früheren Sätzen. Wie dieser Gesetzesvorschlag in einer ohnehin durch Aufstände gebeutelten, massenverarmenden Gesellschaft angenommen wird, bleibt abzuwarten. Zu den Vorschlägen zählt:

  • Eine saftige Einkommenssteuererhöhung. Diese wurde 2019 im Maximum von 24 auf 18 Prozent gesenkt, nun ist eine Maximalsteuer von 32 Prozent angedacht.
  • Die Einkommenssteuer für Unternehmen soll auf 30 Prozent angehoben werden. 2019 wurde sie von 28 auf 24 Prozent abgesenkt. Auch hier eine starke Erhöhung.
  • Die Mehrwertsteuer wurde 2019 von 15 Prozent auf 8 Prozent gesenkt. Nun soll sie wieder auf 12 Prozent steigen.

Regime Change gegen konservative Regierung

International darf es nicht verwundern, dass an einem „Regime Change“ in Sri Lanka gearbeitet wird. Der amtierende Präsident Gotabaya Rajapaksa gilt als nationalistisch und konservativ – nach westlichen Maßstäben als „rechts“. Bis zu seiner Wahl hatte er zusätzlich die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Dies trug ihm den Hass der Sozialisten ein, nachzulesen beispielsweise auf Marxist.com. Aufgrund ihrer Handlungen im Bürgerkrieg bis 2009 haben die Rajapaksas auch in Sri Lanka viele Gegner. Gotabayas Bruder, Mahinda Rajapaksa, fungierte bis Anfang Mai als Premierminister, trat aber in Folge der Massenproteste zurück. Brave Unterwerfung unter globalistische Forderungen wie Covid-19 und grüne Agrarpolitik reichen hier wohl nicht aus, um dauerhaft mitspielen zu dürfen. Inwiefern Sri Lanka im bevorstehenden militärischen Konflikt mit China eine Rolle spielen wird, bleibt abzuwarten. Die Luftlinie zum begehrten Taiwan beträgt immerhin fast 5.000 Kilometer.

Hartz IV für Ukraine-Flüchtlinge: Und schon droht das nächste „Ampel“-Chaos!

Ab dem 1. Juni haben Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine einen Anspruch auf Arbeitslosengeld II, umgangssprachlich auch Hartz IV genannt. Das sind 449 Euro monatlich und knapp 100 Euro mehr als ihnen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz zustehen würde. Neues „Ampel“-Chaos scheint vorprogrammiert: Es fehlt Medienberichten zufolge fälschungssicheres Papier der Bundesdruckerei, Ämter seien wegen Personalmangels hoffnungslos überlastet. 

Laut Bundesagentur für Arbeit haben sich Stand vergangene 44. 000 Ukrainer bei den Jobcentern Arbeit suchend gemeldet – Voraussetzung für den Anspruch auf ALG II. Klar ist: Es dürften deutlich mehr werden! Wie es heißt, müssen schon jetzt bei der Registrierung Antragsteller wegen zu langer Schlangen weggeschickt werden.

Strack-Zimmermann: Nicht von Gefahr eines Atomkriegs lähmen lassen

Strack-Zimmermann: Nicht von Gefahr eines Atomkriegs lähmen lassen

(David Berger) Die Bundeswehr soll mit den 100 Milliarden (!) Euro aus Steuergeldern nicht nur viel mehr Geld zur Aufrüstung bekommen, sondern auch ein neues richtiges Feindbild, so die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP). Und richtig, Sie haben es erraten, das neue Feindbild ist gar nicht so neu: es ist natürlich Russland!

Der Beitrag Strack-Zimmermann: Nicht von Gefahr eines Atomkriegs lähmen lassen erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Steigender CO2-Gehalt verbessert die Wassernutzungs-Effizienz von Pflanzen

Steigender CO2-Gehalt verbessert die Wassernutzungs-Effizienz von Pflanzen

Craig D. Idso

Dieser Beitrag ist der dritte einer Reihe. Der erste Beitrag steht hier (in deutscher Übersetzung hier) und der zweite hier (in deutscher Übersetzung hier)

„Zum Glück muss die Natur nicht noch etwa ein Jahrhundert warten, bis sich die CO2-Konzentration in der Luft verdoppelt hat, um von einer effizienteren Wassernutzung zu profitieren. Sie hat bereits damit begonnen, in dieser Hinsicht von dem ungefähr 50%igen Anstieg des atmosphärischen CO2 zu profitieren, der seit Beginn der industriellen Revolution stattgefunden hat.“

In meinem letzten Artikel [ der zweite Beitrag] habe ich über die erhöhte Pflanzenproduktivität als einen der wichtigsten ökologischen Vorteile der CO2-Anreicherung in der Atmosphäre geschrieben. In diesem Artikel wird eine weitere bekannte und nahezu universelle Auswirkung der steigenden Kohlendioxidkonzentration auf der Erde hervorgehoben: die verbesserte Wassernutzungs-Effizienz der Pflanzen.

Grundsätzlich ist die Wassernutzungs-Effizienz von Pflanzen die Menge an Biomasse, die von einer Pflanze pro Einheit des durch Transpiration verlorenen Wassers produziert wird. Bei höheren CO2-Konzentrationen öffnen die Pflanzen im Allgemeinen ihre Blattstomata, durch die sie Wasserdampf abgeben, nicht so weit wie bei niedrigeren CO2-Konzentrationen.

Die kleineren Porenöffnungen erschweren es dem Wasser in den substomatären Hohlräumen der Blätter, in die Luft zu entweichen. Folglich steigert erhöhtes CO2 nicht nur die Photosynthese und das Wachstum der Pflanzen, sondern verringert auch den Wasserverlust der Pflanzen durch Transpiration, was in Kombination die Wassernutzungs-Effizienz der Pflanzen verbessert.

Das Ausmaß dieses erheblichen Nutzens variiert je nach Pflanze und Wachstumsbedingungen. Dennoch erreichen die meisten Pflanzen bei einer Verdoppelung des atmosphärischen CO2-Gehaltes eine Steigerung der Wassernutzungs-Effizienz in der Größenordnung von 70 bis 100 % – oder mehr (mehr dazu in den Übersichten über mehrere von Experten begutachtete Studien unter den Unterüberschriften Wassernutzungseffizienz hier auf meiner CO2-Wissenschafts-Website).

Als Beispiel für dieses Phänomen zeigt Abbildung 1 die Auswirkungen von erhöhtem CO2 und der Wasserversorgung der Pflanzen auf die Wassernutzungseffizienz von Sojabohnen. Die Pflanzen wurden 40 Tage lang in Gewächshäusern mit kontrollierter Umgebung bei normaler oder doppelter CO2-Konzentration und einer von drei Wasserbehandlungen angebaut: gut bewässert, mäßige Trockenheit oder schwere Trockenheit.

Unabhängig von der Bewässerungsbehandlung stellten die Wissenschaftler und Autoren dieser Studie fest, dass eine Verdopplung des CO2 die Wassernutzungseffizienz dieser Pflanzen um beeindruckende 217 bis 247 % steigerte!

Abbildung 1. Wassernutzungseffizienz (WUE) von Sojapflanzen, die 40 Tage lang unter verschiedenen Wasserversorgungsbehandlungen (WW = gut bewässert; MD = mäßige Trockenheit; SD = schwere Trockenheit) und atmosphärischem CO2 (Umgebung und erhöht, erhöht = zweimal Umgebung) angebaut wurden. Die Zahlen in rotem Text geben die prozentuale Steigerung der Pflanzen-WUE unter erhöhtem CO2 für eine bestimmte Wasserversorgungsbehandlung an. Quelle: Wang et al. (2017).

Glücklicherweise muss die Natur nicht ein weiteres Jahrhundert warten, bis sich die CO2-Konzentration in der Luft verdoppelt hat, um von der verbesserten Wassernutzungseffizienz zu profitieren. Sie hat bereits damit begonnen, in dieser Hinsicht von dem ungefähr 50%igen Anstieg des atmosphärischen CO2 zu profitieren, der seit Beginn der industriellen Revolution stattgefunden hat.

Diese Tatsache wird in wissenschaftlichen Studien, die dendrochronologische Methoden und Analysen stabiler Isotope an langlebigen Baumarten aus der ganzen Welt verwenden, häufig nachgewiesen. Abbildung 2 zeigt zum Beispiel die Veränderung des atmosphärischen CO2 und der Wassernutzungseffizienz einer immergrünen Nadelholzart in China. Seit 1880 hat der Anstieg des atmosphärischen CO2 dazu beigetragen, die Wassernutzungs-Effizienz dieser Bäume um beachtliche 60 % zu steigern.

Abbildung 2. Jährliche Schwankungen der über Baumringe gemittelten intrinsischen Wassernutzungseffizienz (iWUE) und der atmosphärischen CO2-Konzentrationen (Ca) zwischen 1880 und 2014 für P. orientalis. Quelle: Weiwei et al. (2018).

Steigerungen der Wassernutzungs-Effizienz in ähnlicher Größenordnung wurden auch bei Douglasien und Ponderosa-Kiefern in den Vereinigten Staaten, bei Fichten in Italien und Deutschland, Zypressen in Südchile, Wacholder, Akazien und Aleppo-Kiefern in Nordafrika sowie bei einer Vielzahl anderer Bäume an zahlreichen anderen Standorten festgestellt (siehe viele Beispiele hier). Aber der vielleicht beste Beweis für eine moderne Steigerung der Wassernutzungs-Effizienz aufgrund steigender atmosphärischer CO2-Werte stammt aus einer Schlüsselstudie, die von Cheng et al. (2017) in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht wurde.

Unter Verwendung einer Kombination aus bodengestützten und fernerkundeten Land- und Atmosphären-Beobachtungen führten die Autoren dieser bahnbrechenden Arbeit eine Reihe von Berechnungen durch, um die Veränderungen in der globalen Wassernutzungseffizienz im Zeitraum von 1982 bis 2011 zu schätzen.

Die Ergebnisse ihrer Arbeit sind in Abbildung 3 dargestellt und zeigen, dass die globale Wassernutzungs-Effizienz mit einer durchschnittlichen Rate von 13,7 Milligramm Kohlenstoff pro Millimeter Wasser pro Jahr zunahm, was einer phänomenalen Steigerung von 21,6 % in diesem drei Jahrzehnte dauernden Zeitraum entspricht, die fast ausschließlich auf den Anstieg des atmosphärischen CO2 zurückzuführen ist.

Darüber hinaus berichten die Autoren, dass dieser Anstieg nicht auf Kosten eines erhöhten globalen terrestrischen Wasserverbrauchs ging. Stattdessen verbesserte der Anstieg des atmosphärischen CO2 die globale Kohlenstoffaufnahme pro verbrauchter Wassereinheit, was bedeutet, dass Pflanzen heute größer sind und deutlich mehr Biomasse produzieren als vor 30 Jahren, ohne dafür mehr Wasser zu benötigen.

Abbildung 3. Geschätzte Trends der globalen Wassernutzungseffizienz (WUE) im Zeitraum 1982-2011. Jährliche mittlere Anomalien (mit linearer Trendlinie) sind zusammen mit den zugehörigen Standardabweichungen der globalen WUE dargestellt. Quelle: Cheng et al. (2017).

Abbildung 4 schließlich zeigt eine räumliche Darstellung der in der Nature Communications-Studie berichteten globalen Trends der Wassernutzungseffizienz. Wie aus den verschiedenen Graden der grünen Schattierung klar ersichtlich ist, zeigen volle 90 Prozent der globalen vegetierten Landfläche positive, steigende Trends bei der Wassernutzungseffizienz. Dieses Ergebnis ist eigentlich ziemlich beeindruckend, wenn man bedenkt, dass es während des Studienzeitraums großflächige Phänomene wie Hitzewellen und Dürren gab, die sich in vielen Regionen negativ auf die Wassernutzungseffizienz hätten auswirken müssen. Warum haben sie das nicht getan?

Abbildung 4. Geschätzte räumliche Trends der jährlichen Wassernutzungseffizienz im Zeitraum 1982-2011. Quelle: Cheng et al. (2017).

Der Grund dafür ist wie schon vermutet das CO2. Dank steigender Werte dieses wichtigen atmosphärischen Spurengases hat die Vegetation der Welt eine Reihe von schwächenden Einflüssen überwunden, die die Wassernutzungs-Effizienz der Pflanzen an mehr Orten als auf der vorstehenden Karte gezeigt hätten verringern müssen.

Und da die CO2-Emissionen aus der Nutzung fossiler Brennstoffe in den kommenden Jahren und Jahrzehnten weiter steigen werden, werden die beobachteten positiven Auswirkungen auf die Wassernutzungs-Effizienz der Pflanzen noch weiter zunehmen, denn die Autoren dieser Studie in Nature Communications berichten weiter, dass ein 10-prozentiger Anstieg des atmosphärischen CO2 eine 14-prozentige Steigerung der globalen Wassernutzungs-Effizienz bewirkt.

Die Natur profitiert also wirklich vom Anstieg des atmosphärischen Kohlendioxidgehalts. Atmosphärisches CO2 ist bei weitem kein Schadstoff, sondern notwendig, um das Leben zu fördern.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

This article first appeared at MasterResource.org and has been republished here with permission.

References

Cheng, L., Zhang, L., Wang, Y.-P., Canadell, J.G., Chiew, F.H.S., Beringer, J., Li, L., Miralles, D.G., Piao, S. and Zhang, Y. 2017. Recent increases in terrestrial carbon uptake at little cost to the water cycle. Nature Communications 8: 110, DOI:10.1038/s41467-017-00114-5.

Wang, Y., Yan, D., Wang, J., Sing, Y. and Song, X. 2017. Effects of elevated CO2 and drought on plant physiology, soil carbon and soil enzyme activities. Pedosphere 27: 846-855.

Weiwei, L.U., Xinxiao, Y.U., Guodong, J.I.A., Hanzhi, L.I. and Ziqiang, L.I.U. 2018. Responses of intrinsic water-use efficiency and tree growth to climate change in semi-arid areas of north China. Scientific Reports 8: 308, doi: 10.1038/s41598-017-18694-z.

Link: https://cornwallalliance.org/2022/05/co2-enrichment-improves-plant-water-use-efficiency/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Österreichisches Recht: Missachten der Meldepflicht bei Nebenwirkungen empfindlich strafbar

Österreichisches Recht: Missachten der Meldepflicht bei Nebenwirkungen empfindlich strafbar

Nach geltender Rechtslage besteht in Österreich gemäß Arzneimittelgesetz die Pflicht, vermutete Nebenwirkungen aber auch das Ausbleiben der erwarteten Wirksamkeit unverzüglich zu melden. Wer diese Meldungen unterlässt, begeht eine Verwaltungsübertretung, die mit bis zu 7.500 Euro, im Wiederholungsfall mit 14.000 Euro zu bestrafen ist. Die Meldepflicht besteht für alle beteiligten Berufsgruppen bereits ab dem Verdacht eines möglichen Zusammenhangs.

Die Corona-Krise hat Recht und Gesetz bis hin zu Grundrechten und Verfassung erschüttert. Speziell das Arzneimittelgesetz wird ignoriert, was beispielsweise verbotene oder irreführende Werbung bzw. die vorgeschriebenen Sicherheitshinweise betrifft. Nichtsdestotrotz existieren in Österreich auf dem Papier noch Recht und Gesetz – und diese sehen scharfe Sanktionen für den Fall vor, dass Ärzte, Apotheker ihre Pflichten hinsichtlich der Meldepflicht bei unerwünschten Nebenwirkungen nicht erfüllen.

Diese Gesetzgebung ergab bis Anfang 2020 durchaus viel Sinn, denn sie schützte Patienten davor, mit gefährlichen oder giftigen Substanzen in Berührung zu kommen oder Behandlungen erdulden zu müssen, die keine Wirkung zeigen. Auch der Bereich der Wechselwirkungen ist zu nennen, denn keine Studie der Welt kann alle möglichen Wechselwirkungen erfassen, die nach einer Zulassung in der Zusammenwirkung mit anderen Medikamenten oder beispielsweise Sonnenlicht auftreten können. Deshalb wurde Ärzten vom Gesetzgeber eine Pflicht auferlegt, ihre Beobachtungen, Vermutungen oder klare Fakten umgehend und vollständig an das zuständige Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) weiterzumelden.

Die konkrete Grundlage der erwähnten Bestimmungen ist das Arzneimittelgesetz (AMG) in den §75g Abs. 1 und Abs. 2.

§ 75g AMG

(1) Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Dentisten, Hebammen und, soweit sie nicht der Meldepflicht gemäß § 75j unterliegen, Apotheker und Gewerbetreibende, die gemäß der Gewerbeordnung 1994 zur Herstellung von Arzneimitteln oder zum Großhandel mit Arzneimitteln berechtigt sind, und Drogisten haben

1. vermutete Nebenwirkungen oder

2. vermutete Nebenwirkungen beim Menschen oder

3. das Ausbleiben der erwarteten Wirksamkeit oder

4. nicht ausreichende Wartezeiten

von Arzneimitteln, die im Inland aufgetreten sind und ihnen auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit bekannt geworden sind, nach Maßgabe einer Verordnung gemäß § 75a unverzüglich dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen zu melden.

(2) Die gemäß Abs. 1 Meldepflichtigen haben dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen alle Beobachtungen und Daten mitzuteilen, die für die Arzneimittelsicherheit von Bedeutung sein können.

Die Strafbarkeit und Strafhöhe ergibt sich aus nachfolgendem Paragraphen:

§ 83 AMG

(1) Wer (…)

14. die Meldepflicht gemäß §§ 75g, 75n oder 75q verletzt,

(…)

macht sich, wenn die Tat nicht den Tatbestand einer in die Zuständigkeit der Gerichte fallenden strafbaren Handlung bildet, einer Verwaltungsübertretung schuldig und ist mit Geldstrafe bis zu 7 500 Euro, im Wiederholungsfalle bis zu 14 000 Euro zu bestrafen.

(2) Der Versuch ist strafbar.

Schon der Verdacht ist meldepflichtig

Die Rechtsanwalts-Initiative „Rechtsanwälte für Grundrechte“ führen dazu aus:

Offensichtlich sind sich viele Ärzte des Umfanges dieser gesetzlichen Verpflichtung nicht bewusst bzw. glauben viele Ärzte, sie müssten lediglich nachweislich kausal von der Impfung verursachte Komplikationen melden. Tatsächlich bezieht sich die Meldepflicht aber bereits auf den Verdacht eines Zusammenhangs. Und ein solcher Verdacht besteht, wenn ein Gesundheitsproblem innerhalb von Tagen oder Wochen nach einer Impfung auftritt. Vor allem aber muss der Tragweite dieser Verpflichtung in der konkreten Situation besondere Bedeutung zugemessen werden. Schließlich können nur gemeldete Nebenwirkungen ausgewertet und in der Folge entsprechende Schlüsse gezogen werden. Nur auf diese Art und Weise können die nur vorläufig nachgesehenen, fehlenden klinischen Daten gewonnen werden, um die Arzneimittelsicherheit auf Dauer zu gewährleisten.

Was unter Nebenwirkungen zu verstehen ist, wird unter §2 ausführlich definiert. Dabei geht es um schädliche oder unbeabsichtigte Reaktionen, im schwerwiegenden Fall um tödliche oder lebensbedrohende Reaktionen sowie Fälle die zu bleibender, schwerwiegender Behinderung oder Invalidität führen. Ebenso zählen kongenitale Anomalien und Geburtsfehler dazu.

Auch Bestatter sind in der Pflicht

Sollte im Zusammenhang mit einer Injektion gegen SARS-CoV-2 zudem der Verdacht einer strafbaren Handlung vorliegen, so wäre eben die Obduktion nach einer Anzeige von Angehörigen oder des Gesundheitspersonals von der zuständigen Staatsanwaltschaft anzuordnen.

Doch nicht nur Mediziner und die oben erwähnten Berufsgruppen stehen in der Pflicht, auf Probleme hinzuweisen. Das Leichenbestattungsgesetz sieht ebenso vor, dass bei Todesfällen bei denen ein Verdacht auf Fremdverschulden besteht, unverzüglich (am kürzesten Weg) eine Anzeige zu erstatten ist. Wenn die Todesursache nicht einwandfrei feststellbar ist und eine Obduktion als angemessen erscheint, um den Sachverhalt zu klären, ist ebenso sofort Anzeige zu erstatten.

1. OÖ Leichenbestattungsgesetz

§ 7

(1) Wenn der Verdacht besteht, daß der Tod durch fremdes Verschulden herbeigeführt oder mitverursacht wurde, hat der Totenbeschauer im Sinne des § 84 der Strafprozeßordnung 1975 (StPO), BGBl. Nr. 631, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 130/2001, auf dem kürzesten Weg die Anzeige an den Staatsanwalt des zuständigen Gerichtes zu erstatten. Diese Anzeige kann auch bei der nächsten Sicherheitsdienststelle erstattet werden.

(Anm: LGBl. Nr. 63/2002)

(2) Liegen die Voraussetzungen gemäß Abs. 1 nicht vor, kann aber die Todesursache nicht einwandfrei festgestellt werden oder liegen andere Umstände vor, die eine verwaltungsbehördliche Anordnung der Obduktion der Leiche für erforderlich erscheinen lassen (§ 10 Abs. 1), so hat der Totenbeschauer die Anzeige im kürzesten Wege an die Behörde zu erstatten. (Anm: LGBl. Nr. 63/2002)

Hunderte ukrainische Lehrer – kaum erhoffte IT Kräfte unter „Geflüchteten“

Wie jüngst bekannt wurde haben die Kultusministerien der deutschen Bundesländer bereits hunderte Bewerbungen ukrainischer Lehrkräfte erhalten. Im Bundesland Hessen zählte man alleine 400 Bewerbungen, Berlin hatte rund 300 erhalten, wie auch die Welt am Sonntag zu berichten weiß.

In anderen Bundesländern seien Bewerbungen in ähnlicher Zahl zu verzeichnen, in einigen Bundesländern hätten die Lehrer ihren Dienst bereits angetreten, heißt es.

„Bildungsversorgung“ für Flüchtlingskinder gesichert

Nach Angaben der Kultusminister-Konferenz, unter Vorsitz ihrer schleswig-Holsteinischen Präsidentin Karin Prien werden bereits 61.000 ukrainische Schüler hierzulande unterrichtet, nun also auch „im Sinne der ukrainischen Werte“.

In Bayern sollen ebenfalls bereits 200 „Willkommenskräfte“ mit ukrainischen Sprachkenntnissen eingestellt worden sein, in Sachsen 122. Berlin hätte 30 ukrainische Lehrkräfte verpflichtet, Hamburg 23, Schleswig-Holstein 23, Niedersachsen 15, in Sachsen-Anhalt seien es 8, 14 weitere sollen dort bald folgen.

Änderungen bei Anerkennung von „qualifizierten Befähigungen“ vorgesehen

Die designierte Familienministerin Lisa Paus (Grüne) sprach sich dafür aus, kurzfristige Änderungen dahingehend setzen zu wollen, die Hürden der Anerkennung von qualifizierten Abschlüssen, abschaffen zu wollen. „Viele Ukrainerinnen, die kommen, sind bestens qualifiziert“, und könnten nicht nur für den Unterricht eingesetzt werden“, so Paus. Dabei wären ukrainische Flüchtlinge auch in der Pflege willkommen. .

„Aus der Ukraine sind vor allem Frauen geflohen, viele von ihnen haben pflegerische oder medizinische Qualifikationen“, erklärte Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft gegenüber der Welt am Sonntag.

Angesichts dessen, wir hatten berichtet, dass viele der Geflohenen sogar ohne einen Abschluss gemacht zu haben bereitwillig Zugang zu Studien erhalten, könnte man sich bei dem Gedanken von „qualifiziertem“ Pflegepersonal eventuell ein wenig unwohl fühlen.

Österreich – Hoffnung auf IT Fachkräfte bestätigte sich nicht

Zu Beginn der „Flüchtlingswelle“ aus der Ukraine war die Hoffnung in der österreichischen IT-Branche groß. Der Krieg könnte zum sprichwörtlichen Glück im Unglück im IT-Fachkräfte-Thema werden. Zumindest einige der landesweit nach Schätzungen rund 24.000 offenen IT-Stellen hoffte man mit ukrainischen Geflüchteten besetzen zu können.

Nun mehr als zwei Monate nach Beginn des Krieges scheint sich dieser Wunsch jedoch nicht zu realisieren. Es liegen zwar noch keine konkreten Zahlen zur beruflichen Qualifikation der Geflüchteten vor, heißt es seitens des österreichischen Arbeitsmarkt-Service (AMS).

„Wir verfügen leider noch nicht über valide Daten, die eine belastbare Aussage zu den Qualifikationen der aus der Ukraine geflüchteten Personen ermöglichen würden“, ist von dort zu erfahren.

Ein entsprechendes Programm des Wiener Arbeitnehmer Förderungsfonds (waff) zeigt allerdings bis dato geringes Interesse der Geflüchteten, es scheinen also weit weniger IT-Fachkräfte unter ihnen zu sein, als angenommen.

In der Beratungseinrichtung werde versucht, die Geflüchteten nach einer Kompetenzfeststellung mit Wiener Unternehmen zusammenzubringen. „Dabei werden die potenziellen Kandidaten auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet, auch bei Anerkennungs- und Nostrifizierungsverfahren  werden die Flüchtlinge unterstützt“, erklärte man seitens des waff.

Von 21.500 ukrainischen Flüchtlingen sind 830 mit Beschäftigungsbewilligung

Von den mehr als 21.500 ukrainischen Flüchtlingen in Wien sind aktuell rund 1.500 Personen beim AMS vorgemerkt, davon etwa 85 Prozent Frauen. Rund 830 haben die Beschäftigungsbewilligung bislang erhalten.

Viele dieser Personen sind noch in Ausbildung und werden daher kaum arbeiten. Der Frauenanteil liege bei rund 70 Prozent, wobei viele davon Betreuungspflichten hätten und nun quasi Alleinerzieherinnen seien, weil ihre Männer in der Ukraine geblieben sind. Das erschwere die Arbeitsaufnahme.

Die Geflüchteten würden derzeit vor allem in Saisonjobs Arbeit finden, wobei die Anstiege der Beschäftigten im Vergleich zur Zahl an Geflüchteten noch gering sei. Die höchsten Zuwächse, jeweils auch nur im dreistelligen Bereich, gäbe es im Tourismus (+439), im Handel (+200) und im Gesundheits- und Sozialwesen (+178), erklärt man seitens des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO).

Das sei auch nicht sehr überraschend, da die Geflüchteten vor der Arbeitsaufnahme einen Wohnort finden, die Betreuung ihrer Kinder sicherstellen und viele andere Lebensbereiche regeln müssten. Erst dann könnten sie mit der Arbeitssuche beginnen. Es ist daher nicht damit zu rechnen, dass diese Zuwanderung eine unmittelbare Entlastung bei der gegenwärtig immer wieder kolportierten Arbeitskräfteknappheit, vor allem in der IT bringen würde. Das wäre allenfalls mittelfristig zu erwarten, erklärte man beim WIFO.




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