Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

Jetzt kostenlosen Gesprächstermin buchen

Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Katar: Der finanzstärkste Antisemit der Welt?

Katar: Der finanzstärkste Antisemit der Welt?

Katar: Der finanzstärkste Antisemit der Welt?

In einem aufschlussreichen Interview gesteht Katars Ex-Premier Hamad bin Jassim Al Thani freimütig, dass Doha Journalisten in vielen Ländern bezahlt hat. „Die Journalisten waren auf unserer Lohnliste“, erklärt er lapidar, und fügt hinzu, dass dies in den meisten arabischen Staaten üblich sei. Diese Enthüllung wirft ein grelles Licht auf die verzerrte Berichterstattung westlicher Medien über den Nahen Osten. Plötzlich wird klar, warum der blanke Israelhass und die ungeprüfte Propaganda der Hamas so oft unwidersprochen durch die Presse geistern, von der BBC bis zur New York Times.

Ein Kommentar von Chris Veber

Doha ist nicht nur ein Luxusrefugium für die Hamas-Führung. Khaled Meshaal und andere Terrorführer residieren dort in opulenten Villen, fernab der Trümmer Gazas, die sie selbst verursacht haben. Katar finanziert die Hamas direkt und indirekt, während es gleichzeitig die Muslimbruderschaft unterstützt, jene Organisation, deren erklärtes Ziel ein weltweites Kalifat ist. Die Bruderschaft, gegründet in Ägypten und von Katar als Verbündeter erachtet, predigt eine radikale Islamisierung, die Juden und den Westen allgemein als Feinde des Islam brandmarkt.

Antisemitismus ist hier Programm, die Charta der Hamas, beeinflusst von den Muslimbrüdern, fordert die Vernichtung Israels und hetzt gegen alle Juden weltweit. Katar pumpt Milliarden in diese Netzwerke, um sich und ihnen Einfluss zu erkaufen und das nicht erst seit dem 7. Oktober 2023, als die Hamas-Schlächter 1200 Israelis ermordeten und Hunderte verschleppten.

Katars Einfluss reicht tief in den Westen. Allein an US-Universitäten hat Katar zwischen 2001 und 2021 rund 4,7 Milliarden Dollar gespendet, meist unter dem Deckmantel von Bildungsförderung. Diese Zuwendungen finanzieren Professuren und Studiengänge, die anti-israelische Narrative verbreiten. Mit Erfolg, wie an den pro-Hamas Protesten an Universitäten wie Harvard oder Columbia zu sehen war. Hier blüht der von Doha genährte Hass auf, getarnt als „Solidarität“ oder „Antikolonialismus“. Die Studenten skandierten Slogans, die direkt aus der Hamas-Propaganda stammten, während ihre Professoren den jüdischen Staat als „Apartheid-Regime“ diffamierten. Wie heißt doch das alte Sprichwort: „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“. Katar nutzt seine Finanzmacht, um die westliche Jugend zu indoktrinieren und der westlichen Öffentlichkeit über die Medien die offiziellen Narrative der Hamas zu verkaufen.

Katar engagiert auch Dutzende Lobby- und PR-Firmen in den USA und Europa, um sein Image und das der Hamas und Muslimbrüder aufzupolieren. Positive Berichte über Katar sollen gefördert, Kritik an seiner Hamas-Unterstützung unterdrückt werden. In Europa finanziert Katar Moscheen und Thinktanks, die den Islamismus verharmlosen. Der Emirat verkauft sich als „Vermittler“ im Nahost-Konflikt, während es in Wahrheit den islamistischen Terror subventioniert. Als finanzstärkster Antisemit der Welt fördert Katar systematisch das Narrativ der Hamas-Terroristen. Israel als der Aggressor, das von den Muslimbrüdern erfundene Volk der „Palästinenser“ als ewige Opfer. Katar leistet sich mit Al Jazeera einen eigenen Medienkonzern, der täglich anti-israelische Inhalte publiziert, die in Europa und den USA unhinterfragt übernommen werden. Den katarischen Dollars sei Dank.

Auch unsere Wertepolitiker schweigen zur Doppelzüngigkeit Katars, weil Katar als „Verbündeter“ gilt. Es war Gastgeber der WM 2022 und gilt im Gegensatz zu Russland als moralisch einwandfreier Lieferant von Flüssiggas. Aber Katar ist kein harmloser Zwergstaat, der netterweise unsere Studenten fördert und uns Gas liefert, sondern ein globaler Influencer des islamistischen Hasses.

Klassenkampf von der Regierungsbank

Klassenkampf von der Regierungsbank

Klassenkampf von der Regierungsbank

So weit ist es mit der SPD gekommen. Sie hat einen sensiblen Vizekanzler, Jungsozialisten, glatt wie Schneiderpuppen, und sie hat Bärbel Bas. In ihrem Auftreten spiegelt sich das Kämpferische der Siebzigerjahre-Barrikaden-SPD mit dem traditionellen Leiden an der Gegenwart. Gelitten wird immer, und Bärbel Bas stellt das aus. Eindringlich ihr Video aus der Corona-Zeit. Da war sie krank, die Kamera lief, Filter vorgeschaltet, und Bas bewegte die Lippen synchron zu einem quietschenden Kinderlied. „Ich komm bestimmt wieder auf die Beine“. Gesund machender Humor à la SPD-Ortsverein. Sie kam wieder auf die Beine und wurde neben Unionskanzler Merz zur mächtigsten Politikerin.

Wenn Merz sich von einem Wahlversprechen nach dem anderen verabschiedet, hat das auch mit Bärbel Bas zu tun. Ihre Sprache ist so Siebzigerjahre, schnoddriges Selbstbewusstsein, dem man die Kohleheizung des sozialen Aufsteigers anmerkt. Was sie nicht will, ist „Bullshit“, und sie verdreht die Absichten des Koalitionspartners ins sozialdemokratische Gegenteil. Bei der Rente, beim Bürgergeld. Ihr Denken, was sie politisch antreibt, sind die Arbeitskämpfe der Vergangenheit. Da war alles noch klar, der Himmel über der Ruhr noch nicht blau: die Ausbeuter hier und die ehrlichen Rackerer da.

Da gibt es immer noch den „Kampfauftrag“ aus der guten Vergangenheit. Da war das Ruhrgebiet, da kommt sie her, noch die Herzkammer der SPD. Der Infarkt ist längst geschehen. Da schlägt nichts mehr. Bärbel Bas ist das gleich. Die SPD wird in Umfragen bei 14 Prozent gesehen. Da wirbt sie bei den Jungsozialisten um „Kämpfer und Kämpferinnen gegen den Faschismus“. Sie sei nicht bereit, „dieses Land Neoliberalen und Faschisten zu überlassen“. Nur aus solcher Verantwortung heraus sei die Koalition mit der Union überhaupt zustande gekommen.

Da haben sich zwei gefunden: eine Organisation, die sich auf dem linksradikalen Abenteuerspielplatz zuhause fühlt, und eine Politikerin, die sich so burschikos forsch gibt. Das Milieu der Arbeiter und Angestellten ist zur AfD gewechselt. Der SPD bleiben die Nutznießer der Sozialsysteme und diejenigen, die nach auskömmlichen Betreut-werden barmen. Über 500 Arten der Förderung durch das Sozialsystem gibt es. Die SPD hat kräftig daran mitgearbeitet, dass es so gekommen ist. Die Systeme stehen vor lauter Auszahlungen vor dem Bankrott. Bärbel Bas wurde auf dem Arbeitgebertag in Berlin ausgelacht, weil sie so naive wie unmögliche Rentenberechnungen durchführte.

Die Arbeitgeber haben darüber gelacht. Das hat sie übelgenommen. Dass die Herren der Unternehmen, die Manager, ihr den Respekt verweigerten, hat sie in ihrem Bild von „Ihr da oben, wir da unten“ bestätigt. Den Jusos erzählte sie, dass manche Manager sogar Maßanzüge getragen hätten. Maßanzüge! Nicht solche von der Stange. Gegen diese Arbeitgeber „müssen wir gemeinsam kämpfen“. „Kein Unternehmer hat je freiwillig bessere Arbeitsbedingungen geschaffen, kein Konzern freiwillig die Löhne erhöht.“ Da sind Jahrzehnte sozialer und ökonomischer Entwicklung an ihr vorbeigegangen.

Die Frau handelt aus einer längst obsolet gewordenen Sozialromantik heraus. Wenn es nicht Bösartigkeit ist. Aus einem Regierungsamt heraus zum Kampf gegen Arbeitgeber aufzurufen: Bärbel Bas hat in diesem Job nichts verloren. Sie ist das Politik gewordene Nierentisch-Altmodische. Sie findet nicht den Weg in die Gegenwart, genauso wie ihre Partei. Deshalb passen beide so gut zusammen. Aber beide, die Partei und ihre Vorsitzende, passen nicht zum Regieren dieses Landes. Mit dieser Attitüde kann man im Ortsverein Duisburg für Furore sorgen. Am Büdchen mit einem Pülleken Bier stehen und die Welt besser machen wollen. Mit diesem Mindset ruiniert die Bas-SPD aber das Land noch weiter. „Bullshit“ eben.

Ein Kanzler, der solche Funktionäre eine solche Politik machen lässt, sollte gefragt werden, für wen er seinen Job ausübt. Wie er so etwas wie Führung anzeigt. Eine Bärbel Bas macht Klassenkampf von der Regierungsbank aus. Ein Merz macht Weltpolitik und überlässt die Innenpolitik einer altmodischen SPD, mit all ihren romantischen Parolen. Und Frau Bas, solange sie nicht wieder Erkältung bekommt, und Filmchen dreht, gibt weiter die revolutionäre Dame. Sie hat genug Geld sich Maßanzüge schneidern zu lassen. Aber wer so redet, sich so verhält, sieht auch im feinsten Zwirn nach SPD-Vorsitzendem aus. Mehr geht nicht.


(Zuerst erschienen am 2.12. im Kontrafunk)

The post Klassenkampf von der Regierungsbank appeared first on PI-NEWS.

NOAA Meeresspiegeldaten – Teil 2: Variationen aufgrund individueller Satellitendaten

NOAA Meeresspiegeldaten – Teil 2: Variationen aufgrund individueller Satellitendaten

Dr. Alan Welch FBIS FRAS

Anknüpfend an Teil 1, in dem die gemittelten Meeresspiegel untersucht wurden, befasst sich Teil 2 mit den einzelnen Satellitenmessungen. Es gibt nur wenige Studien, die sich mit einzelnen Satelliten befassen, obwohl ein Beispiel bereits mehrfach gezeigt wurde, nämlich die Grafik von Willis Eschenbach in Abbildung 9:

NOAA Meeresspiegeldaten – Teil 2: Variationen aufgrund individueller Satellitendaten

Abbildung 9

Dies wurde genutzt, um die Erkenntnisse über eine Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs zu entkräften – eine sinnvolle Verwendung. In geringerem Maße wurde die Grafik auch verwendet, um die sinusförmige Kurvenanpassung zu entkräften, aber als Teil dieser Analyse wurde die entsprechende Grafik erstellt und ist in Abbildung 10 dargestellt:

Abbildung 10

Es ist ersichtlich, dass wir alle aus dem gleichen Liederbuch singen. Aber die Natur und die NASA haben möglicherweise gemeinsam etwas irreführende Angaben gemacht. Abbildung 10 kann modifiziert werden, indem die linearen Anpassungswerte von allen Messwerten abgezogen werden. Das Ergebnis ist Abbildung 11. Darauf sind zwei Wendepunkte markiert, an denen die Krümmung ihr Vorzeichen ändert. Diese liegen bei einem Residualwert von -0,2 mm.

Abbildung 11

Jede Hälfte der Sinuskurve ist um einen Wendepunkt schiefsymmetrisch, und in diesem Fall sind die beiden Sätze von Satellitendaten um einen Wendepunkt herum ungefähr schiefsymmetrisch. Wären sie exakt schiefsymmetrisch gewesen, hätte jedes Satellitenpaar die gleiche Steigung gehabt. Daher ist das Vorhandensein von zwei Satellitendatenpaaren mit fast gleicher Steigung ein Zeichen dafür, dass die Daten ungefähr einer Sinuskurve folgen könnten. Für alle 24 Meeresuntergebiete werden Diagramme ähnlich wie in Abbildung 11 erstellt, die sich jedoch meist vom globalen Diagramm unterscheiden, da sie unterschiedliche Phasenverschiebungen und/oder unterschiedliche Perioden aufweisen. Der einzige ähnliche Fall ist der Atlantik, was darauf hindeutet, dass dies einen gewissen Einfluss darauf hat, warum die globale Variation eine sinusförmige Variation aufweist.

Jede Meeresregion hat in der Regel drei Diagramme, die wiederum unter Bezugnahme auf das Gelbe Meer beschrieben werden.

Alle Diagramme findet man auf dem Google Drive file.

Die erste Grafik, Abbildung 12, zeigt die lineare Anpassung aller Daten zusammen mit der linearen Linie für jeden Satelliten. Alle Linien für den Satelliten Sentinel-6MF sind aufgrund des kurzen Zeitraums und der Dominanz des jüngsten El Niño während dieses Zeitraums unregelmäßiger.

Abbildung 12

Abbildung 13 zeigt die 5 linearen Satellitenlinien, die einer optimal angepassten Sinuskurve überlagert sind:

Abbildung 13

Abbildung 14 schließlich zeigt alle einzelnen Daten, denen die optimal angepasste Sinuskurve überlagert ist:

Abbildung 14

Die beiden Diagrammsätze sind so angeordnet, dass sie ein ähnliches Layout haben, wobei jeder Teilbereich eine Seite einnimmt. Wenn möglich, können sie nebeneinander auf einem geteilten Bildschirm angezeigt werden. Abbildung 15 zeigt eine geteilte Bildschirmdarstellung für das Indonesische Meer. Einige Computer/Systeme sind dazu möglicherweise nicht in der Lage.

Abbildung 15

Vergleicht man die erste Abbildung jedes Teilgebiets mit dem „globalen“ Diagramm, so ist nur das Diagramm für den Atlantik ähnlich, mit Ausnahme der beiden Sondergebiete Südsee und Tropen. Der Nordatlantik und die Nordsee lassen sich nicht mit dem „globalen“ Diagramm vergleichen, so dass keine endgültige Schlussfolgerung gezogen werden kann. Allerdings weisen der Atlantik, der Nordatlantik und die Nordsee gemäß den angepassten Sinuskurven alle eine Periode im Bereich von 24 bis 27 Jahren auf. Es ist geplant, die Frage, warum der „globale” Meeresspiegel Schwankungen aufweist, mithilfe späterer Verfahren wie der Spektralanalyse der Gezeitenpegel im nördlichen Atlantik erneut zu untersuchen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/11/25/noaa-sea-levels/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag NOAA Meeresspiegeldaten – Teil 2: Variationen aufgrund individueller Satellitendaten erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.

Ex-CIA-Analyst warnt: Russland überholt die US-Prognosen – und niemand im Pentagon sah es kommen

Russland bewegt sich viel schneller voran, als US-Militärexperten behaupten… Wer hätte das vorhersagen können?

Von Larry C. Johnson

Wenn ein Bild mehr sagt als tausend Worte, dann sagt ein Video mehr als Leo Tolstois Buch „Krieg und Frieden“, das über 580.000 Wörter umfasst. Es ist unten zu sehen… Das Video zeigt 86 Dörfer und Städte, die Russland seit September 2025 erobert hat. Dieses Video verdeutlicht, warum die pensionierten US-Militäroffiziere, die in den Mainstream-Medien auftreten, um den Krieg in der Ukraine zu analysieren, eine Bande von Clowns sind.

Im Laufe des Jahres 2025 haben mehrere pensionierte und aktive US-Militärführer öffentlich behauptet, dass die russischen Gewinne nur geringfügig und kostspielig seien und keinen entscheidenden Durchbruch darstellten. Diese Ansichten stimmen mit den Analysen von Thinktanks wie dem Institute for the Study of War (ISW) überein, die die russischen Offensiven als „mühsam“ und „langsam“ mit hohen Verlusten im Verhältnis zu den territorialen Gewinnen beschreiben. Nachfolgend finden Sie eine Liste namhafter Persönlichkeiten, die solche Aussagen in Interviews, Gastbeiträgen oder öffentlichen Foren in diesem Jahr gemacht haben. Ich habe mich auf direkte Zitate oder Paraphrasen aus verifizierten Quellen aus dem Jahr 2025 konzentriert:

General Ben Hodges (ehemaliger Kommandeur der US-Streitkräfte in Europa): In einer Rede im Mai 2025 beschrieb er eine Phase, in der „keine Seite die andere ausschalten kann“, und hob dabei die unterdurchschnittliche Leistung Russlands, das Scheitern bei der Erlangung der Luftüberlegenheit und die hohen Kosten ohne entscheidende Gewinne hervor.

General Mark Hertling (pensionierter Generalleutnant der US-Armee; ehemaliger Kommandeur der US-Streitkräfte in Europa und der 7. Armee): Russlands Vorstöße sind nicht mit Pearl Harbor zu vergleichen … aufgrund der schwächelnden russischen Kriegswirtschaft und der mangelnden Anpassungsfähigkeit der Führung steht ein Wendepunkt bevor.“ Im Juni 2025 hob er Russlands „schleichendes Vorrücken“ um Charkiw und Donezk hervor und schätzte, dass bei den derzeitigen Geschwindigkeiten (z. B. 4,4 Jahre für die vollständige Eroberung einer Oblast laut Daten des britischen Verteidigungsministeriums) die Offensiven durch ukrainische Innovationen wie Drohnen effektiv zum Stillstand gekommen sind. Im Februar 2023 sagte Hertling außerdem voraus, dass die Offensive Russlands „zum Scheitern verurteilt“ sei, und erklärte, dass eine „unvorbereitete Armee“ mit „ungeschulten Streitkräften“, „unzureichender Ausrüstung“, „mangelhafter Führung“ und ohne klare Ziele „zum Scheitern verurteilt“ sei, wodurch die Truppen zu „Kanonenfutter“ würden, das für keine Offensive geeignet sei.

Admiral James Stavridis (Admiral der US-Marine im Ruhestand; ehemaliger Oberbefehlshaber der Alliierten Streitkräfte in Europa (NATO)): Russland hat Vorteile, aber keine totale Dominanz … jeder „Erfolg“ wird mit hohen Kosten verbunden sein. Im März 2025 kam er zu dem Schluss, dass die „geringen Fortschritte“ der russischen Streitkräfte in Donezk (z. B. in der Nähe der Überreste von Awdijiwka) langfristig nicht haltbar sind und es der Ukraine ermöglichen, mit europäischer Hilfe „auf unbestimmte Zeit Widerstand zu leisten“, da Moskaus Personal- und Logistikengpässe größere Offensiven verhindern.

General Jack Keane (ehemaliger stellvertretender Stabschef der Armee): Am 25. Oktober 2025 sagte Keane: „Russland ist in den letzten Jahren mit seinen militärischen Vorstößen völlig ins Stocken geraten und hat massive Verluste erlitten.“ Im November 2025 sagte Keane: „Wir sind weit davon entfernt, dass dieser Krieg endet. Russland hat seine Ziele nicht geändert … aber [Vorstöße] sind nicht möglich, um die Ukraine zu besiegen.“

General David Petraeus (General der US-Armee im Ruhestand; ehemaliger CIA-Direktor und CENTCOM-Kommandeur): Im August 2025 verfasste Petraeus gemeinsam mit Frederick Kagan einen Artikel, in dem sie Russlands „langsames, mühsames Vorankommen“ in der Ostukraine als Folge der geschwächten Bodentruppen und der übermäßigen Abhängigkeit von Zermürbungstaktiken bewerteten. Er merkte an, dass trotz kleiner Gewinne in der Nähe von Pokrowsk die „abnehmende Qualität“ Russlands (z. B. hohe Verluste bei Eliteeinheiten) Durchbrüche verhindert und ohne Anpassungen bis 2026 keine größeren territorialen Verschiebungen zu erwarten sind.

General Christopher Cavoli [aktiver General der US-Armee (Stand November 2025 nicht im Ruhestand); Oberbefehlshaber der Alliierten Streitkräfte in Europa (NATO)]: In einer Anhörung vor dem Senat (veröffentlicht auf X) erklärte Cavoli, dass die russischen Bodentruppen insgesamt eine „abnehmende Qualität“ aufweisen, mit „isolierten Bereichen der Stärke“, aber ohne breite Dynamik. Er beschrieb die Fortschritte im Jahr 2025 als „nicht wie Pearl Harbor“ und betonte den langsamen Fortschritt aufgrund unerwartet hoher Verluste (die die Schätzungen für 2022 bei weitem übertreffen) und der Innovationen der Ukraine im Bereich Drohnen und Verteidigung.

Unbenannter General a. D. (zitiert ohne Quellenangabe in einer Kolumne von David Ignatius in der Washington Post vom August 2025): „Russlands bisherige schrittweise Fortschritte auf dem Schlachtfeld im Jahr 2025 würden nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums bei der derzeitigen Geschwindigkeit noch etwa 4,4 Jahre dauern, um 100 % des Territoriums der vier ukrainischen Oblaste zu erobern”. Dies unterstreicht die stagnierende Dynamik, da die Gewinne durch mehr als 1.000 Opfer pro Tag und das Ausbleiben von Einkreisungen ausgeglichen werden.

Besonders gut gefällt mir General Petraeus‘ kühne Vorhersage, dass es vor 2026 keine größeren territorialen Verschiebungen geben werde… Hoppla! Angesichts der Entwicklungen seit September sollte David Ignatius vielleicht seine erbärmliche Analyse aktualisieren, die das Hopium der CIA und des Pentagons widerspiegelt.

Hier das Video

„Wir sind überall“ – Fort-Bragg-Psychological-Warfare-Gruppe veröffentlicht verstörendes Video

Verfasst von Mark Price via Military.com,

Eine geheimnisvolle Operation in Fort Bragg, die sich auf die Beeinflussung der Gedanken von Menschen spezialisiert hat, hat ein hypnotisches Rekrutierungsvideo veröffentlicht, das voller versteckter Bedeutungen und seltsamer Bilder steckt.

Die als 4th Psychological Operations-Airborne oder 4th PSYOP bekannte Einheit ist darauf spezialisiert, „die Macht des Geistes zu nutzen, um Meinung und Diskurs unter den Feinden der Nation zu beeinflussen“.

Der 1:17-minütige Clip (hier auf Facebook), der am 19. November in den sozialen Medien veröffentlicht wurde, besteht aus einer Reihe rätselhafter Sequenzen – darunter alte Cartoons, maskierte Figuren, die sich im Sichtfeld verbergen, und eine Gruppe von Menschen, die den Betrachter ausdruckslos anstarrt, über der der Satz steht: „We are everywhere.“

„Es gibt eine weitere Kraft im Kampf, an die wir im Allgemeinen nicht als eine Waffe des Krieges denken. Diese Waffe sind Worte“, sagt das Video.

Video hier direkt:

„Worte sind Waffen … Dies ist psychologische Kriegsführung.“

Das Video fordert dann auf: „Join PSYOP.“

Bis zum 26. November hatte das Video über 15.000 Aufrufe auf Facebook und Hunderte von Kommentaren und Reaktionen gesammelt – viele bemerkten, dass es mit unterschwelligen Botschaften „hart zuschlägt“.

Unter den überraschenden Elementen finden sich Verweise auf Verschwörungstheorien, die „Ghost Army“, die die Nazi-Generäle im Zweiten Weltkrieg täuschte, und das bekannte Pepe-the-Frog-GIF erscheint im Clownskostüm. An einer Stelle blitzt der Satz „anything we touch is a weapon“ kurz auf und verblasst wieder.

„Schaut es euch immer und immer wieder an. Großartige kleine Informationshäppchen für uns“, schrieb Nidia Law auf Facebook.

„In diesem hier gibt es viele Krümel“, schrieb TheJason auf Instagram.

„Ich glaube, ihr habt so viel Spaß bei der Arbeit! Ich wäre gerne auf der anderen Seite dieser ‚Nebelshow‘“, sagte Leigh Eschew auf Instagram.

Die U.S. Army stellte in einem Artikel von 2024 fest, dass der ideale Kandidat für psychologische Operationen „sehr intellektuell und analytisch“ sei, weshalb verschiedene Rekrutierungsmethoden erforderlich sind. Die Rekrutierungsvideos der Einheit sind selten und neigen dazu, aufgrund des ungewöhnlichen Inhalts Aufmerksamkeit zu erzeugen.

„Die Kunst der PSYOP beruht auf Überzeugung anstelle von körperlicher Gewalt. Die Werkzeuge des Handwerks sind Logik, Angst, Begierde und andere mentale Faktoren, die verwendet werden, um bestimmte Emotionen, Einstellungen und Verhaltensweisen hervorzurufen“, heißt es in einem Bericht der U.S. Army. „Das ultimative Ziel ist es, feindliche, neutrale und freundliche Nationen und Kräfte zu Handlungen zu bewegen, die für die USA und ihre Verbündeten vorteilhaft sind.“

Die 4th PSYOP wird oft als „Ghost in the Machine“ bezeichnet, weil ihre Operationen selten öffentlich bekannt werden.

Sie ist in Fort Bragg stationiert – einem der größten Militärkomplexe der Welt – und Heimat der 82nd Airborne sowie des U.S. Army Special Operations Command. Das Gelände umfasst etwa 251 Quadratmeilen und liegt rund ca. 105 km südlich der Innenstadt von Raleigh.

„PSYOP-Soldaten helfen sicherzustellen, dass Entscheidungsträger, Partner und Bevölkerungen zur richtigen Zeit die richtige Botschaft erhalten. Ruhige Profis. Globaler Einfluss“, schrieb das 1st Special Forces Command-Airborne in einem Beitrag, der das Rekrutierungsvideo teilte.

„Wir sind überall“ – Fort-Bragg-Psychological-Warfare-Gruppe veröffentlicht verstörendes Video

Verfasst von Mark Price via Military.com,

Eine geheimnisvolle Operation in Fort Bragg, die sich auf die Beeinflussung der Gedanken von Menschen spezialisiert hat, hat ein hypnotisches Rekrutierungsvideo veröffentlicht, das voller versteckter Bedeutungen und seltsamer Bilder steckt.

Die als 4th Psychological Operations-Airborne oder 4th PSYOP bekannte Einheit ist darauf spezialisiert, „die Macht des Geistes zu nutzen, um Meinung und Diskurs unter den Feinden der Nation zu beeinflussen“.

Der 1:17-minütige Clip (hier auf Facebook), der am 19. November in den sozialen Medien veröffentlicht wurde, besteht aus einer Reihe rätselhafter Sequenzen – darunter alte Cartoons, maskierte Figuren, die sich im Sichtfeld verbergen, und eine Gruppe von Menschen, die den Betrachter ausdruckslos anstarrt, über der der Satz steht: „We are everywhere.“

„Es gibt eine weitere Kraft im Kampf, an die wir im Allgemeinen nicht als eine Waffe des Krieges denken. Diese Waffe sind Worte“, sagt das Video.

Video hier direkt:

„Worte sind Waffen … Dies ist psychologische Kriegsführung.“

Das Video fordert dann auf: „Join PSYOP.“

Bis zum 26. November hatte das Video über 15.000 Aufrufe auf Facebook und Hunderte von Kommentaren und Reaktionen gesammelt – viele bemerkten, dass es mit unterschwelligen Botschaften „hart zuschlägt“.

Unter den überraschenden Elementen finden sich Verweise auf Verschwörungstheorien, die „Ghost Army“, die die Nazi-Generäle im Zweiten Weltkrieg täuschte, und das bekannte Pepe-the-Frog-GIF erscheint im Clownskostüm. An einer Stelle blitzt der Satz „anything we touch is a weapon“ kurz auf und verblasst wieder.

„Schaut es euch immer und immer wieder an. Großartige kleine Informationshäppchen für uns“, schrieb Nidia Law auf Facebook.

„In diesem hier gibt es viele Krümel“, schrieb TheJason auf Instagram.

„Ich glaube, ihr habt so viel Spaß bei der Arbeit! Ich wäre gerne auf der anderen Seite dieser ‚Nebelshow‘“, sagte Leigh Eschew auf Instagram.

Die U.S. Army stellte in einem Artikel von 2024 fest, dass der ideale Kandidat für psychologische Operationen „sehr intellektuell und analytisch“ sei, weshalb verschiedene Rekrutierungsmethoden erforderlich sind. Die Rekrutierungsvideos der Einheit sind selten und neigen dazu, aufgrund des ungewöhnlichen Inhalts Aufmerksamkeit zu erzeugen.

„Die Kunst der PSYOP beruht auf Überzeugung anstelle von körperlicher Gewalt. Die Werkzeuge des Handwerks sind Logik, Angst, Begierde und andere mentale Faktoren, die verwendet werden, um bestimmte Emotionen, Einstellungen und Verhaltensweisen hervorzurufen“, heißt es in einem Bericht der U.S. Army. „Das ultimative Ziel ist es, feindliche, neutrale und freundliche Nationen und Kräfte zu Handlungen zu bewegen, die für die USA und ihre Verbündeten vorteilhaft sind.“

Die 4th PSYOP wird oft als „Ghost in the Machine“ bezeichnet, weil ihre Operationen selten öffentlich bekannt werden.

Sie ist in Fort Bragg stationiert – einem der größten Militärkomplexe der Welt – und Heimat der 82nd Airborne sowie des U.S. Army Special Operations Command. Das Gelände umfasst etwa 251 Quadratmeilen und liegt rund ca. 105 km südlich der Innenstadt von Raleigh.

„PSYOP-Soldaten helfen sicherzustellen, dass Entscheidungsträger, Partner und Bevölkerungen zur richtigen Zeit die richtige Botschaft erhalten. Ruhige Profis. Globaler Einfluss“, schrieb das 1st Special Forces Command-Airborne in einem Beitrag, der das Rekrutierungsvideo teilte.

Trump begnadigt Drogenschmuggler, bedroht Venezuela

von Moon of Alabama

Trumps Südamerika-Politik wird von Tag zu Tag lächerlicher.

Gestern kündigte er die Begnadigung des ehemaligen Präsidenten von Honduras, Juan Orlando Hernández, an, der eine 45-jährige Haftstrafe verbüßt, weil er mit Drogenschmugglern zusammengearbeitet haben soll, die angeblich 400 Tonnen Kokain in die Vereinigten Staaten geschmuggelt hatten. Außerdem unterstützte er den rechten Kandidaten Nasry „Tito“ Asfura bei der Wahl am Sonntag in Honduras. Asfura gehört derselben Partei an wie Hernández.

Dies wird kaum den gewünschten Effekt haben:

Die Reaktion auf Trumps Begnadigung in Honduras war Schock, und viele fragten sich, wie sich dies auf die anstehenden Wahlen auswirken würde.
„Es wird offensichtlich dieselben starken negativen Gefühle hervorrufen wie bei der Wahl 2021, die Juan Orlando aus dem Amt gedrängt hat“, sagte der honduranische Analyst Leonardo Pineda. Indem Trump den konservativen Kandidaten Asfura mit Hernández verknüpfe, könnte er dessen Siegchancen sogar verschlechtern.

Während Trump an einem Tag einen verurteilten Drogenschmuggler begnadigt, nutzt er den nächsten Tag, um Venezuela wegen angeblichen Drogenschmuggels zu bedrohen – ohne jegliche Beweise.

Vor einer Woche veröffentlichte die US-Luftfahrtbehörde FAA eine Warnung (NOTAM) für Venezuela:

Die Warnung spricht von einer „sich verschlechternden Sicherheitslage und erhöhter militärischer Aktivität in und um Venezuela“.
„Bedrohungen könnten ein potenzielles Risiko für Flugzeuge in allen Höhen darstellen, einschließlich beim Überflug, bei An- und Abflug sowie für Flughäfen und Flugzeuge am Boden“, heißt es in der FAA-Mitteilung.
Die Warnung betrifft die Maiquetía Flight Information Region, die den venezolanischen Luftraum und Teile der südlichen Karibik umfasst – darunter Kolumbien, Guyana, Brasilien und Trinidad.

Venezuela reagierte darauf, indem es die Betriebserlaubnis für Fluggesellschaften widerrief, die dieser Warnung folgten.

Heute äußerte Trump eine explizite Drohung an alle Flugzeuge im venezolanischen Luftraum:

Donald J. Trump @realDonaldTrump – 29. Nov. 2025
„An alle Fluglinien, Piloten, Drogenhändler und Menschenhändler: Bitte betrachtet den Luftraum über und um Venezuela als vollständig geschlossen. Danke für Ihre Aufmerksamkeit! PRÄSIDENT DONALD J. TRUMP“

Was will er tun? Dem Militär befehlen, wahllos Passagierflugzeuge abzuschießen?

Zuvor hatte Trump Landoperationen in Venezuela angedeutet:

Präsident Trump deutete am Donnerstag an, dass die Vereinigten Staaten „sehr bald“ Maßnahmen gegen angebliche venezolanische Drogenschmuggler an Land ergreifen würden, nachdem es wochenlang wiederholte Schläge in karibischen Gewässern gegeben hatte.
„In den letzten Wochen habt ihr daran gearbeitet, venezolanische Drogenschmuggler abzuschrecken, von denen es viele gibt“, sagte Trump vor Militärpersonal an Thanksgiving.
„Ihr habt wahrscheinlich bemerkt, dass die Leute nicht mehr per Seeweg liefern wollen, und wir werden sie auch an Land stoppen. Das wird sehr bald beginnen.“
„Das Land ist leichter“, fügte er hinzu. „Wir warnen sie: Hört auf, unser Land mit Gift zu beliefern.“

Die Drohung ist leer. Es gibt keine realistische Möglichkeit für eine militärische Bodenoffensive in Venezuela.

Alle Behauptungen Trumps über Venezuela, seine angeblichen „Terrorbanden“ und den Drogenschmuggel sind völlig an den Haaren herbeigezogen.

Es geht überhaupt nicht um Drogen, sondern darum, Venezuelas riesige Ölreserven zu stehlen:

„[Öl] steht im Zentrum der Angelegenheit“, sagte Kolumbiens Präsident Gustavo Petro im CNN-Interview.
„Es ist eine Verhandlung über Öl. Das ist Trumps Logik. Er denkt nicht an die Demokratisierung Venezuelas und schon gar nicht an den Drogenhandel.“

Vor einer Woche telefonierte Trump mit Venezuelas Präsident Nicolás Maduro, offenbar um ihn zum Rücktritt zu drängen:

Die Vereinigten Staaten haben eine erhebliche Militärpräsenz in der Karibik aufgebaut, angeblich zur Abschreckung des Drogenschmuggels, aber in Wahrheit, um Maduro aus dem Amt zu drängen – notfalls mit Gewalt.
Die New York Times berichtete im Oktober, dass Maduro den USA einen bedeutenden Anteil an Venezuelas Ölfeldern und anderen lukrativen Geschäften angeboten habe, um die Spannungen zu entschärfen. Doch Maduro wollte im Amt bleiben, also beendeten US-Beamte die Gespräche.

Die Trump-Regierung behauptet fälschlicherweise, zwei venezolanische Gruppen – Tren de Aragua und das angebliche „Kartell der Sonnen“ – seien von Maduro kontrollierte Narco-Gangs:

Henrique Capriles, Oppositionspolitiker und ehemaliger Gouverneur, sagte, die Behauptung, Tren de Aragua werde von Maduro gesteuert, sei „Science-Fiction“.
Experten betonen, dass die Bande in einem venezolanischen Gefängnis entstanden ist und nicht vom Staat kontrolliert wird.
US-Geheimdienste selbst stellten fest, dass keine Beweise für grenzüberschreitenden Drogenschmuggel vorliegen.

Beim sogenannten „Kartell der Sonnen“ sieht es ähnlich aus:

Experten sagen, dass es sich nicht um ein Kartell im eigentlichen Sinne handelt, sondern um einen Oberbegriff für einzelne korrupte Militärangehörige – ein Phänomen, das in vielen Ländern vorkommt.
Der Begriff entstand in den 1990er-Jahren, als die CIA gemeinsam mit der venezolanischen Armee eine Tonne Kokain in die USA schmuggelte, um kolumbianische Kartelle zu infiltrieren.

Kurz gesagt: Die tatsächlichen Narco-Operationen liefen – wie so oft – über die USA selbst.

Unterdessen setzt das US-Militär seine Drohnen- und Raketenangriffe fort, bei denen regelmäßig harmlose Fischer getroffen werden.

Verteidigungsminister Pete Hegseth soll sogar mündlich befohlen haben, jeden Überlebenden zu töten:

Je länger das Überwachungsflugzeug das Boot verfolgte, desto sicherer waren sich die Geheimdienstanalysten, dass die 11 Menschen an Bord Drogenschmuggler seien.
Hegseth gab laut zwei Insidern den Befehl: „Tötet alle.“
Über 80 Menschen wurden bisher durch diese Einsätze getötet. Experten warnen vor Rechtsbrüchen und möglicher zukünftiger Strafverfolgung.

Der oberste Militärjurist des Southern Command hielt die Angriffe für illegal und wurde übergangen:

Der JAG-Offizier warnte, dass das Töten mutmaßlicher „Narco-Terroristen“ auf See außergerichtliche Hinrichtungen darstelle und die Soldaten strafrechtlich gefährden könne.
Der Befehlshaber des Southern Command, Admiral Holsey, kündigte daraufhin überraschend seinen Rücktritt an.

Dass 11 Menschen in einem Boot waren, deutet übrigens klar gegen Drogenschmuggel:

DEA-Beamte erklärten, dass Schmuggler typischerweise nur 3–4 Personen an Bord haben – mehr Menschen bedeuten weniger Platz für Drogen.

Ich bezweifle weiterhin sehr, dass Trump einen Angriff auf Venezuela anordnen wird. Jede militärische Operation dort würde in einem Fiasko enden und seine übrigen politischen Ziele massiv beschädigen.

Trump begnadigt Drogenschmuggler, bedroht Venezuela

von Moon of Alabama

Trumps Südamerika-Politik wird von Tag zu Tag lächerlicher.

Gestern kündigte er die Begnadigung des ehemaligen Präsidenten von Honduras, Juan Orlando Hernández, an, der eine 45-jährige Haftstrafe verbüßt, weil er mit Drogenschmugglern zusammengearbeitet haben soll, die angeblich 400 Tonnen Kokain in die Vereinigten Staaten geschmuggelt hatten. Außerdem unterstützte er den rechten Kandidaten Nasry „Tito“ Asfura bei der Wahl am Sonntag in Honduras. Asfura gehört derselben Partei an wie Hernández.

Dies wird kaum den gewünschten Effekt haben:

Die Reaktion auf Trumps Begnadigung in Honduras war Schock, und viele fragten sich, wie sich dies auf die anstehenden Wahlen auswirken würde.
„Es wird offensichtlich dieselben starken negativen Gefühle hervorrufen wie bei der Wahl 2021, die Juan Orlando aus dem Amt gedrängt hat“, sagte der honduranische Analyst Leonardo Pineda. Indem Trump den konservativen Kandidaten Asfura mit Hernández verknüpfe, könnte er dessen Siegchancen sogar verschlechtern.

Während Trump an einem Tag einen verurteilten Drogenschmuggler begnadigt, nutzt er den nächsten Tag, um Venezuela wegen angeblichen Drogenschmuggels zu bedrohen – ohne jegliche Beweise.

Vor einer Woche veröffentlichte die US-Luftfahrtbehörde FAA eine Warnung (NOTAM) für Venezuela:

Die Warnung spricht von einer „sich verschlechternden Sicherheitslage und erhöhter militärischer Aktivität in und um Venezuela“.
„Bedrohungen könnten ein potenzielles Risiko für Flugzeuge in allen Höhen darstellen, einschließlich beim Überflug, bei An- und Abflug sowie für Flughäfen und Flugzeuge am Boden“, heißt es in der FAA-Mitteilung.
Die Warnung betrifft die Maiquetía Flight Information Region, die den venezolanischen Luftraum und Teile der südlichen Karibik umfasst – darunter Kolumbien, Guyana, Brasilien und Trinidad.

Venezuela reagierte darauf, indem es die Betriebserlaubnis für Fluggesellschaften widerrief, die dieser Warnung folgten.

Heute äußerte Trump eine explizite Drohung an alle Flugzeuge im venezolanischen Luftraum:

Donald J. Trump @realDonaldTrump – 29. Nov. 2025
„An alle Fluglinien, Piloten, Drogenhändler und Menschenhändler: Bitte betrachtet den Luftraum über und um Venezuela als vollständig geschlossen. Danke für Ihre Aufmerksamkeit! PRÄSIDENT DONALD J. TRUMP“

Was will er tun? Dem Militär befehlen, wahllos Passagierflugzeuge abzuschießen?

Zuvor hatte Trump Landoperationen in Venezuela angedeutet:

Präsident Trump deutete am Donnerstag an, dass die Vereinigten Staaten „sehr bald“ Maßnahmen gegen angebliche venezolanische Drogenschmuggler an Land ergreifen würden, nachdem es wochenlang wiederholte Schläge in karibischen Gewässern gegeben hatte.
„In den letzten Wochen habt ihr daran gearbeitet, venezolanische Drogenschmuggler abzuschrecken, von denen es viele gibt“, sagte Trump vor Militärpersonal an Thanksgiving.
„Ihr habt wahrscheinlich bemerkt, dass die Leute nicht mehr per Seeweg liefern wollen, und wir werden sie auch an Land stoppen. Das wird sehr bald beginnen.“
„Das Land ist leichter“, fügte er hinzu. „Wir warnen sie: Hört auf, unser Land mit Gift zu beliefern.“

Die Drohung ist leer. Es gibt keine realistische Möglichkeit für eine militärische Bodenoffensive in Venezuela.

Alle Behauptungen Trumps über Venezuela, seine angeblichen „Terrorbanden“ und den Drogenschmuggel sind völlig an den Haaren herbeigezogen.

Es geht überhaupt nicht um Drogen, sondern darum, Venezuelas riesige Ölreserven zu stehlen:

„[Öl] steht im Zentrum der Angelegenheit“, sagte Kolumbiens Präsident Gustavo Petro im CNN-Interview.
„Es ist eine Verhandlung über Öl. Das ist Trumps Logik. Er denkt nicht an die Demokratisierung Venezuelas und schon gar nicht an den Drogenhandel.“

Vor einer Woche telefonierte Trump mit Venezuelas Präsident Nicolás Maduro, offenbar um ihn zum Rücktritt zu drängen:

Die Vereinigten Staaten haben eine erhebliche Militärpräsenz in der Karibik aufgebaut, angeblich zur Abschreckung des Drogenschmuggels, aber in Wahrheit, um Maduro aus dem Amt zu drängen – notfalls mit Gewalt.
Die New York Times berichtete im Oktober, dass Maduro den USA einen bedeutenden Anteil an Venezuelas Ölfeldern und anderen lukrativen Geschäften angeboten habe, um die Spannungen zu entschärfen. Doch Maduro wollte im Amt bleiben, also beendeten US-Beamte die Gespräche.

Die Trump-Regierung behauptet fälschlicherweise, zwei venezolanische Gruppen – Tren de Aragua und das angebliche „Kartell der Sonnen“ – seien von Maduro kontrollierte Narco-Gangs:

Henrique Capriles, Oppositionspolitiker und ehemaliger Gouverneur, sagte, die Behauptung, Tren de Aragua werde von Maduro gesteuert, sei „Science-Fiction“.
Experten betonen, dass die Bande in einem venezolanischen Gefängnis entstanden ist und nicht vom Staat kontrolliert wird.
US-Geheimdienste selbst stellten fest, dass keine Beweise für grenzüberschreitenden Drogenschmuggel vorliegen.

Beim sogenannten „Kartell der Sonnen“ sieht es ähnlich aus:

Experten sagen, dass es sich nicht um ein Kartell im eigentlichen Sinne handelt, sondern um einen Oberbegriff für einzelne korrupte Militärangehörige – ein Phänomen, das in vielen Ländern vorkommt.
Der Begriff entstand in den 1990er-Jahren, als die CIA gemeinsam mit der venezolanischen Armee eine Tonne Kokain in die USA schmuggelte, um kolumbianische Kartelle zu infiltrieren.

Kurz gesagt: Die tatsächlichen Narco-Operationen liefen – wie so oft – über die USA selbst.

Unterdessen setzt das US-Militär seine Drohnen- und Raketenangriffe fort, bei denen regelmäßig harmlose Fischer getroffen werden.

Verteidigungsminister Pete Hegseth soll sogar mündlich befohlen haben, jeden Überlebenden zu töten:

Je länger das Überwachungsflugzeug das Boot verfolgte, desto sicherer waren sich die Geheimdienstanalysten, dass die 11 Menschen an Bord Drogenschmuggler seien.
Hegseth gab laut zwei Insidern den Befehl: „Tötet alle.“
Über 80 Menschen wurden bisher durch diese Einsätze getötet. Experten warnen vor Rechtsbrüchen und möglicher zukünftiger Strafverfolgung.

Der oberste Militärjurist des Southern Command hielt die Angriffe für illegal und wurde übergangen:

Der JAG-Offizier warnte, dass das Töten mutmaßlicher „Narco-Terroristen“ auf See außergerichtliche Hinrichtungen darstelle und die Soldaten strafrechtlich gefährden könne.
Der Befehlshaber des Southern Command, Admiral Holsey, kündigte daraufhin überraschend seinen Rücktritt an.

Dass 11 Menschen in einem Boot waren, deutet übrigens klar gegen Drogenschmuggel:

DEA-Beamte erklärten, dass Schmuggler typischerweise nur 3–4 Personen an Bord haben – mehr Menschen bedeuten weniger Platz für Drogen.

Ich bezweifle weiterhin sehr, dass Trump einen Angriff auf Venezuela anordnen wird. Jede militärische Operation dort würde in einem Fiasko enden und seine übrigen politischen Ziele massiv beschädigen.

NATO erwägt „Präventivschlag“ gegen Russlands hybride Kriegsführung, fordert „mehr Aggression“

von Tyler Durden

Während Washington unter Präsident Trump ausnahmsweise zu Zurückhaltung, Deeskalation und einem Friedensabkommen in der Ukraine aufruft, erklärt ein ranghoher NATO-Kommandeur, dass der Konflikt mehr Aggression durch das westliche Militärbündnis direkt gegen Russland benötige.

Admiral Giuseppe Cavo Dragone, Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, sagte der Financial Times in einem neuen Bericht, dass die NATO derzeit proaktivere Maßnahmen als Reaktion auf Russlands eskalierende hybride Kriegsführung prüfe. Der Bericht verweist auf einen angeblichen Anstieg russlandgestützter Cyberangriffe, Sabotageaktionen und Luftraumverletzungen über Europa – Maßnahmen, die die NATO spiegeln und sogar übertreffen könnte, da ein möglicher „präventiver Schlag“ gegen russische Ziele gerechtfertigt wäre.

„Wir prüfen alles … Im Cyberbereich sind wir eher reaktiv“, sagte Dragone. „Aggressiver zu sein oder proaktiv statt reaktiv zu handeln, ist etwas, über das wir nachdenken.“

Dabei erklärte er, dass ein „präventiver Schlag“ unter bestimmten Umständen als defensive Handlung eingestuft werden könnte. „Das liegt weiter entfernt von unserer normalen Denk- und Verhaltensweise“, räumte er ein.

„Aggressiver zu sein als unser Gegenüber könnte eine Option sein“ – doch die offenen Fragen lauten: „rechtlicher Rahmen, juristische Zuständigkeiten, wer das tun soll?“

Mehrere Diplomaten und Vertreter aus osteuropäischen und baltischen Staaten fordern diese proaktivere Haltung oder zumindest eine weniger rein „reaktive“ Vorgehensweise, um Moskau echten Schmerz zuzufügen.

„Wenn wir weiterhin nur reagieren, laden wir Russland einfach ein, es weiter zu versuchen und uns weiter zu schaden“, wurde ein baltischer Diplomat in der FT zitiert.

„Hybride Kriegsführung ist asymmetrisch – sie kostet sie wenig und uns viel. Wir müssen einfallsreicher werden“, sagte der Diplomat.

Dabei hat es bereits seit Jahren verdeckte Sabotageoperationen gegen Russland gegeben, die vom Westen gesteuert wurden. Diese Aktivitäten, von denen einige längst in Mainstream-Medien enthüllt wurden, sind ein zentraler Grund für die ständige Eskalation des Ukraine-Krieges.

Dies hat wiederum zu einer Verschärfung der nuklearen Rhetorik und Drohungen zwischen Russland und dem Westen geführt. Die Temperatur müsste dringend gesenkt werden, doch die jüngsten Äußerungen des Vorsitzenden des NATO-Militärausschusses bewirken das Gegenteil.

Junge Männer zahlen weiterhin den Preis auf dem Schlachtfeld, selbst während sich ein Friedensprozess langsam und schmerzhaft anbahnt. Reuters hat inzwischen verspätet die enormen Verluste der ukrainischen Streitkräfte eingeräumt und dokumentiert:

Pavlo Broshkov hatte große Hoffnungen, als er im März als unerfahrener Rekrut der ukrainischen Armee beitrat – bereit, sein Land zu verteidigen und eine großzügige Prämie zu verdienen, um ein Haus für seine Frau und seine kleine Tochter zu kaufen.

Drei Monate später lag der 20-Jährige gebrochen und reglos auf dem Schlachtfeld, seine Träume zerstört.

Broshkov gehört zu Hunderten von 18- bis 24-Jährigen, die sich in diesem Jahr freiwillig für den Fronteinsatz gemeldet haben – angelockt von hohen Löhnen und Vergünstigungen im Rahmen einer nationalen Jugendrekrutierungskampagne, die der gealterten und erschöpften ukrainischen Armee von rund einer Million Soldaten neues Leben einhauchen soll.

Indessen suchen EU-Staaten weiterhin nach jedem möglichen Weg, den Konflikt aufrechtzuerhalten, anstatt echten Kompromiss zu suchen …

Der Kreml hat auf die Äußerungen von Admiral Dragone reagiert. Kreml-Sprecherin Maria Sacharowa bezeichnete seine Bemerkungen als „einen äußerst unverantwortlichen Schritt, der die Bereitschaft des Bündnisses zeigt, weiter in Richtung Eskalation zu gehen.“

Macron: In den kommenden Wochen wird sich der Druck auf die russische Wirtschaft und die Fähigkeit Russlands, die Kriegsanstrengungen zu finanzieren, drastisch verändern.

Macron:

In the weeks to come, the pressure on the Russian economy and the capacity of Russia to finance the war effort will drastically change. pic.twitter.com/JOmzDvdKxY

— Clash Report (@clashreport) December 1, 2025

NATO erwägt „Präventivschlag“ gegen Russlands hybride Kriegsführung, fordert „mehr Aggression“

von Tyler Durden

Während Washington unter Präsident Trump ausnahmsweise zu Zurückhaltung, Deeskalation und einem Friedensabkommen in der Ukraine aufruft, erklärt ein ranghoher NATO-Kommandeur, dass der Konflikt mehr Aggression durch das westliche Militärbündnis direkt gegen Russland benötige.

Admiral Giuseppe Cavo Dragone, Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, sagte der Financial Times in einem neuen Bericht, dass die NATO derzeit proaktivere Maßnahmen als Reaktion auf Russlands eskalierende hybride Kriegsführung prüfe. Der Bericht verweist auf einen angeblichen Anstieg russlandgestützter Cyberangriffe, Sabotageaktionen und Luftraumverletzungen über Europa – Maßnahmen, die die NATO spiegeln und sogar übertreffen könnte, da ein möglicher „präventiver Schlag“ gegen russische Ziele gerechtfertigt wäre.

„Wir prüfen alles … Im Cyberbereich sind wir eher reaktiv“, sagte Dragone. „Aggressiver zu sein oder proaktiv statt reaktiv zu handeln, ist etwas, über das wir nachdenken.“

Dabei erklärte er, dass ein „präventiver Schlag“ unter bestimmten Umständen als defensive Handlung eingestuft werden könnte. „Das liegt weiter entfernt von unserer normalen Denk- und Verhaltensweise“, räumte er ein.

„Aggressiver zu sein als unser Gegenüber könnte eine Option sein“ – doch die offenen Fragen lauten: „rechtlicher Rahmen, juristische Zuständigkeiten, wer das tun soll?“

Mehrere Diplomaten und Vertreter aus osteuropäischen und baltischen Staaten fordern diese proaktivere Haltung oder zumindest eine weniger rein „reaktive“ Vorgehensweise, um Moskau echten Schmerz zuzufügen.

„Wenn wir weiterhin nur reagieren, laden wir Russland einfach ein, es weiter zu versuchen und uns weiter zu schaden“, wurde ein baltischer Diplomat in der FT zitiert.

„Hybride Kriegsführung ist asymmetrisch – sie kostet sie wenig und uns viel. Wir müssen einfallsreicher werden“, sagte der Diplomat.

Dabei hat es bereits seit Jahren verdeckte Sabotageoperationen gegen Russland gegeben, die vom Westen gesteuert wurden. Diese Aktivitäten, von denen einige längst in Mainstream-Medien enthüllt wurden, sind ein zentraler Grund für die ständige Eskalation des Ukraine-Krieges.

Dies hat wiederum zu einer Verschärfung der nuklearen Rhetorik und Drohungen zwischen Russland und dem Westen geführt. Die Temperatur müsste dringend gesenkt werden, doch die jüngsten Äußerungen des Vorsitzenden des NATO-Militärausschusses bewirken das Gegenteil.

Junge Männer zahlen weiterhin den Preis auf dem Schlachtfeld, selbst während sich ein Friedensprozess langsam und schmerzhaft anbahnt. Reuters hat inzwischen verspätet die enormen Verluste der ukrainischen Streitkräfte eingeräumt und dokumentiert:

Pavlo Broshkov hatte große Hoffnungen, als er im März als unerfahrener Rekrut der ukrainischen Armee beitrat – bereit, sein Land zu verteidigen und eine großzügige Prämie zu verdienen, um ein Haus für seine Frau und seine kleine Tochter zu kaufen.

Drei Monate später lag der 20-Jährige gebrochen und reglos auf dem Schlachtfeld, seine Träume zerstört.

Broshkov gehört zu Hunderten von 18- bis 24-Jährigen, die sich in diesem Jahr freiwillig für den Fronteinsatz gemeldet haben – angelockt von hohen Löhnen und Vergünstigungen im Rahmen einer nationalen Jugendrekrutierungskampagne, die der gealterten und erschöpften ukrainischen Armee von rund einer Million Soldaten neues Leben einhauchen soll.

Indessen suchen EU-Staaten weiterhin nach jedem möglichen Weg, den Konflikt aufrechtzuerhalten, anstatt echten Kompromiss zu suchen …

Der Kreml hat auf die Äußerungen von Admiral Dragone reagiert. Kreml-Sprecherin Maria Sacharowa bezeichnete seine Bemerkungen als „einen äußerst unverantwortlichen Schritt, der die Bereitschaft des Bündnisses zeigt, weiter in Richtung Eskalation zu gehen.“

Macron: In den kommenden Wochen wird sich der Druck auf die russische Wirtschaft und die Fähigkeit Russlands, die Kriegsanstrengungen zu finanzieren, drastisch verändern.

Macron:

In the weeks to come, the pressure on the Russian economy and the capacity of Russia to finance the war effort will drastically change. pic.twitter.com/JOmzDvdKxY

— Clash Report (@clashreport) December 1, 2025

Das FDA-Memo, das die Welt erschüttert

Von Brownstone Institute

Am letzten Novemberwochenende des Jahres 2025 kursierte innerhalb der US-amerikanischen Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde FDA ein Memo, das möglicherweise die vollständige Auflösung des US-Impfprogramms auslösen könnte, insbesondere im Hinblick auf die vorgeschriebene Covid-Impfung. Der Verfasser ist Dr. Vinay Prasad, der während der Covid-Pandemie ein gemäßigter Kritiker war, seit seiner Ernennung zum Leiter des Zentrums für biologische Bewertung und Forschung der FDA jedoch zu einem scharfen Kritiker geworden ist.

ACIP-Mitglied und Wissenschaftler Robert Malone schrieb zu diesem Memo: „Ich bin fassungslos, sprachlos angesichts seines untenstehenden Schreibens. Die Bedeutung und Wichtigkeit dieses Schreibens im Kontext der US-amerikanischen und globalen Impfpolitik kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Dies ist eine Revolution, wie ich sie in meinem Leben nie erwartet hätte.“

Es ist nachfolgend vollständig abgedruckt:

Sehr geehrtes Team CBER,

ich schreibe Ihnen, um Ihnen mitzuteilen, dass Mitarbeiter des OBPV (Office of Biostatistics and Pharmacovigilance) festgestellt haben, dass mindestens 10 Kinder nach und aufgrund einer COVID-19-Impfung verstorben sind. Diese Todesfälle stehen im Zusammenhang mit der Impfung (wahrscheinliche/mögliche Zuordnung durch die Mitarbeiter). Diese Zahl ist aufgrund von Untererfassungen und einer inhärenten Verzerrung bei der Zuordnung sicherlich zu niedrig angesetzt. Dieses Sicherheitssignal hat weitreichende Auswirkungen auf die Amerikaner, die Reaktion der USA auf die Pandemie und die Behörde selbst, worauf ich hier eingehen möchte. Ich möchte auch auf einige häufig vorgebrachte Einwände eingehen.

Bevor er zur US-amerikanischen FDA kam, verfolgte der FDA-Kommissar aufmerksam Berichte über durch Impfstoffe verursachte Myokarditis. Im Gegensatz zum COVID-Virus, das einen steilen Altersgradienten aufweist – es ist mindestens 1000-mal wahrscheinlicher, dass es einen 80-Jährigen tötet als einen 8-Jährigen –, schien die Myokarditis das umgekehrte Muster aufzuweisen. Junge, gesunde Jungen und Männer – diejenigen, bei denen das Risiko schwerer COVID-Verläufe am geringsten ist – waren am stärksten gefährdet. Das Risiko lag bei den Bevölkerungsgruppen mit dem höchsten Risiko bei bis zu 200-330 pro einer Million verabreichter Dosen. Bemerkenswert ist, dass nicht die US-amerikanische FDA und CDC als Erste auf das Sicherheitssignal aufmerksam wurden, sondern die Israelis. Schlimmer noch, im Mai 2021 erklärte die damalige CDC-Direktorin Rochelle Walensky: „Wir haben kein Signal gesehen, obwohl wir bei den über 200 Millionen verabreichten Dosen gezielt danach gesucht haben.“ Viele empfanden diese Aussage als unehrlich und manipulativ.

Die Kommissarin, die leitende Beraterin Tracy Beth Hoeg, MD, PhD, ich selbst und meine Kollegen haben 2022 in einer viel diskutierten, von Fachkollegen begutachteten Veröffentlichung nachgewiesen, dass COVID-19-Auffrischungsimpfungen und die damit einhergehenden Vorschriften von Hochschulen für junge Männer insgesamt schädlich sind. Wie viele akademische Ärzte waren wir der Meinung, dass die FDA und die CDC ihre Pflicht gegenüber der amerikanischen Bevölkerung vernachlässigt haben. Diese Behörden haben nicht schnell genug Maßnahmen zur Risikominderung ergriffen, wie z. B. die Verlängerung der Abstände zwischen den Dosen, die Verringerung der Dosen oder den Verzicht auf Dosen bei Personen, die bereits COVID-19 hatten.

Schlimmer noch, die FDA verzögerte die Anerkennung des Sicherheitssignals, bis sie die Zulassung auf jüngere Jungen im Alter von 12 bis 15 Jahren ausweiten konnte. Dies wird vom Kommissar und mir in JAMA beschrieben. Wäre die Anerkennung früher erfolgt, hätten diese jüngeren Jungen, die wahrscheinlich keine COVID-19-Impfung benötigten, sich möglicherweise dafür entschieden, die Produkte zu vermeiden.

Im Sommer 2025 begann Dr. Hoeg mit der Untersuchung von VAERS-Berichten über Kinder, die nach der Verabreichung des COVID-19-Impfstoffs verstorben waren. Bis zum Spätsommer war sie zu dem Schluss gekommen, dass es tatsächlich Todesfälle gab – eine Tatsache, die diese Behörde nie öffentlich zugegeben hatte.

Dr. Hoeg organisierte ein kleines Treffen, um diese Todesfälle mit Vertretern des OVRR (Office of Vaccines Research and Review) und des OBPV zu besprechen. Die von ihr vorgestellten Folien, die von ihr versendeten E-Mails und die verzerrten Berichte aus erster Hand wurden an die Medien weitergegeben. Die allgemeine Darstellung lautete, dass die Mitarbeiter des OVRR mit der Einschätzung von Dr. Hoeg, dass die Todesfälle auf die Impfung zurückzuführen seien, nicht einverstanden waren. Einige anwesende Mitarbeiter, die Informationen weitergaben, stellten den Vorfall so dar, als versuche Dr. Hoeg, falsche Ängste in Bezug auf Impfstoffe zu schüren.

Ich bat daraufhin das OBPV, eine detaillierte Analyse der freiwillig an das VAERS-System gemeldeten Todesfälle durchzuführen – im Interesse der Ausgewogenheit. In einer randomisierten Studie ist die Kausalität leicht zu beurteilen, bei Fallberichten wird sie jedoch in der Regel auf einer subjektiven Skala bewertet. Auf dieser Skala, die von sicher bis unwahrscheinlich reicht, werden sicher, möglich/wahrscheinlich und wahrscheinlich allgemein als mit dem Produkt in Zusammenhang stehend angesehen.

Das Team hat eine erste Analyse von 96 Todesfällen zwischen 2021 und 2024 durchgeführt und kommt zu dem Schluss, dass mindestens 10 davon in Zusammenhang stehen. Wenn überhaupt, handelt es sich hierbei um eine konservative Kodierung, bei der Impfstoffe in Zweifelsfällen eher entlastet als angeklagt werden. Die tatsächliche Zahl ist höher.

Dies ist eine tiefgreifende Erkenntnis. Zum ersten Mal wird die US-amerikanische FDA anerkennen, dass COVID-19-Impfstoffe amerikanische Kinder getötet haben. Gesunde kleine Kinder, die einem äußerst geringen Sterberisiko ausgesetzt waren, wurden auf Geheiß der Biden-Regierung durch Schul- und Arbeitsvorschriften gezwungen, einen Impfstoff zu erhalten, der zum Tod führen konnte. In vielen Fällen waren solche Vorschriften schädlich. Es ist schwer, Fälle zu lesen, in denen Kinder im Alter von 7 bis 16 Jahren möglicherweise an den Folgen von Covid-Impfstoffen gestorben sind.

Haben COVID-19-Impfprogramme mehr gesunde Kinder getötet als gerettet?

Wir verfügen über keine verlässlichen Daten, um den absoluten Nutzen (absolute Risikoreduktion) in Bezug auf schwere Erkrankungen und Todesfälle bei gesunden Kindern durch die Impfung abzuschätzen. OVRR und OBPV stützen sich auf Beobachtungskohorten- oder Fallkontrolldaten mit notorischen methodischen Verzerrungen. Die FDA hat die Hersteller nie aufgefordert, in randomisierter Form nachzuweisen, dass die Impfung von Kindern diese Ergebnisse verbessert. Die verfügbaren randomisierten Daten zu Kindern sind sehr begrenzt und im Großen und Ganzen negativ für symptomatische Infektionen, wie in früheren Ad-Coms diskutiert. Darüber hinaus war COVID-19 für Kinder nie besonders tödlich, und mittlerweile ist MIS-c drastisch zurückgegangen, sodass die Schäden für Kinder mit denen vieler Atemwegsviren vergleichbar sind, gegen die wir keine jährliche Impfung anbieten.

Ein Vergleich der Zahl der Kinder, die an COVID gestorben sind, mit diesen Todesfällen wäre ein fehlerhafter Vergleich. Wir wissen nicht, wie viele Kinder weniger gestorben wären, wenn sie geimpft worden wären, und wir wissen nicht, wie viele Kinder mehr durch die Impfung gestorben sind, als freiwillig gemeldet wurde. Stattdessen wissen wir in Wahrheit nicht, ob wir unter dem Strich Leben gerettet haben.

Wenn es um Todesfälle durch Impfungen geht, erfolgt die Meldung an VAERS passiv. Es erfordert eine motivierte Person, oft einen Arzt, um die Informationen einzureichen. Der Einreichungsprozess ist mühsam, und die meisten Menschen, die mit dem Ausfüllen des Formulars beginnen, geben unterwegs auf. Viele weitere Todesfälle werden möglicherweise nicht gemeldet. Schließlich hat die FDA es versäumt, viele erforderliche Verpflichtungen nach der Markteinführung für COVID-19-Impfstoffe ordnungsgemäß durchzusetzen, darunter auch für schwangere Frauen und die Dokumentation subklinischer Myokarditis.

Wenn man diese Fakten zusammenfasst, ist es erschreckend zu bedenken, dass die US-Impfstoffregulierung, einschließlich unserer Maßnahmen, möglicherweise mehr Kindern geschadet hat, als wir gerettet haben. Dies erfordert Demut und Selbstreflexion.

Warum musste der FDA-Kommissar diese Todesfälle identifizieren?

Ohne diesen FDA-Kommissar hätten wir diese Untersuchung sicherlich nicht durchgeführt und dieses Sicherheitsproblem nicht erkannt. Auch diese Tatsache erfordert ernsthafte Selbstreflexion und Reformen. Warum wurden diese Todesfälle nicht aktiv in Echtzeit überprüft? Warum dauerte es bis 2025, bis diese Analyse durchgeführt und die notwendigen weiteren Maßnahmen ergriffen wurden? Die Todesfälle wurden zwischen 2021 und 2024 gemeldet und jahrelang ignoriert.

Ich vermute, dass die Antwort kultureller und systemischer Natur ist. Ich habe keinen Zweifel daran, dass viele Impfstoffe weltweit Millionen von Menschenleben gerettet haben und dass viele Vorteile haben, die die Risiken bei weitem überwiegen, aber Impfstoffe sind wie jedes andere medizinische Produkt. Das richtige Medikament, das dem richtigen Patienten zur richtigen Zeit verabreicht wird, ist großartig, aber dasselbe Medikament kann auch unsachgemäß verabreicht werden und Schaden anrichten. Das Gleiche gilt für Impfstoffe. Die zwanghaften und unethischen Covid-19-Impfvorschriften der US-Regierung für junge Menschen könnten schädlich gewesen sein. Im Gegensatz dazu besteht kein Zweifel daran, dass ein älterer, nicht immuner Amerikaner von den Dosen 1 und 2 im Jahr 2020 profitiert hat. Die Menschen, die möglicherweise am meisten von der Impfung profitiert haben, waren diejenigen, die zu alt waren, um von den Vorschriften am Arbeitsplatz betroffen zu sein – ein weiterer Fehler der Biden-Regierung.

Verursacht COVID mehr Myokarditis als Covid-Impfstoffe?

Ein immer wiederkehrendes Argument ist, dass das Virus COVID-19 mehr Myokarditis verursacht als COVID-19-Impfstoffe. Tatsächlich habe ich dieses Argument kürzlich innerhalb des CBER gehört, als ein Unternehmen seinen PMC einreichte. Hier ist der Grund, warum dieses Argument falsch ist.

Um zu untersuchen, wie oft Menschen nach einer Virusinfektion an Myokarditis erkranken, müsste man alle Personen erfassen, die an Covid erkrankt sind, und sehen, wie viele von ihnen an Myokarditis erkranken. Studien zu diesem Thema tun dies jedoch nicht. Sie nehmen Personen, die sich in medizinischer Behandlung befanden und an Covid-19 erkrankt waren, und fragen, wie viele von ihnen an Myokarditis erkrankt sind. Wir alle wissen jedoch, dass sich die meisten Menschen, die an Covid erkranken, einfach zu Hause erholen. Diejenigen, die medizinische Hilfe in Anspruch nehmen, sind die schwerst Erkrankten. Diese Studien verwenden einen falschen Nenner.

Zweitens spielt die Demografie eine Rolle. Ich habe keinen Zweifel daran, dass COVID-Impfstoffe für einen 80-Jährigen, der noch nie an COVID erkrankt war, lebensrettend waren, aber sollte ein 20-Jähriger diesen Herbst seine sechste Dosis erhalten? Diese Studien versäumen es oft, die Bilanz bei jüngeren Menschen zu betrachten.

Schließlich erkrankt man trotzdem an COVID. Keine noch so große Menge an Covid-Impfstoffen verhindert, dass eine Person an Covid erkrankt, daher besteht das Risiko nicht in Virus vs. Impfstoff. Es ist Impfstoff + Virus vs. Virus allein.

Mir ist keine Analyse bekannt, die dies richtig macht, und wir haben eine empirische Überprüfung dieser Tatsache durchgeführt.

Gedanken zu CBER-Mitarbeitern, die Informationen an die Medien weitergeben

Ich habe keinen Zweifel daran, dass Personen, die Medien mit Folien, E-Mails und persönlichen Anekdoten versorgen, glauben, das Richtige zu tun. Leider ist dieses Verhalten sowohl unethisch als auch illegal und, wie dieser Fall zeigt, sachlich falsch. COVID-19-Impfstoffe haben tatsächlich zum Tod von Kindern geführt. Dr. Hoeg hatte mit ihrer Einschätzung Recht – kleine Meinungsverschiedenheiten über bestimmte Fälle sind nur darauf zurückzuführen, dass die subjektive Zuordnung von Todesfällen naturgemäß ein Thema ist, bei dem vernünftige Menschen subtile Meinungsverschiedenheiten haben können. Aber die Gesamtgröße und Richtung zeigen Übereinstimmung zwischen Dr. Hoeg und langjährigen CBER-Mitarbeitern.

Dr. Gruber und Dr. Krause traten 2021 als Direktor und stellvertretender Direktor des OVRR zurück.

Schließlich muss noch erwähnt werden, dass Meinungsverschiedenheiten meines Vorgängers und langjähriger Mitarbeiter in der Vergangenheit zu Rücktritten geführt hatten. Dr. Gruber und Dr. Krause leiteten jahrzehntelang die Impfstoffabteilung. Sie traten wegen zweier Themen zurück: Dr. Marks bestand darauf, dass jährliche Auffrischungsimpfungen für alle Menschen – unabhängig von Alter und Risiko – durchgeführt werden sollten, während Gruber und Krause einen risikobasierten, evidenzbasierten Ansatz bevorzugten. Und Dr. Marks setzte eine BLA für die COVID-19-Impfungen durch, die es der Biden-Regierung ermöglichte, unethische COVID-19-Vorschriften zu erlassen.

Als Professor stimmte ich Gruber und Krause zu. Darüber hinaus gab es bereits frühere CBER-Direktoren, die diesen Lehrstuhl innehatten und grundlegend andere Ansichten vertraten. Einige waren der Meinung, dass der CBER-Direktor sich über die Gutachter hinwegsetzen sollte, um Gentherapien zu genehmigen, die aufgrund der Nachfrage der Patienten nicht funktionieren. Wenn diese Produkte später zu Todesfällen nach der Markteinführung führen, ist es schwierig, Korrekturmaßnahmen zu ergreifen. Ich bin dafür, Produkte zu genehmigen, deren Nutzen die Risiken überwiegt.

Anreize bei der Impfstoffherstellung

Es ist allgemein bekannt, dass die FDA die Kosten von Arzneimitteln bei ihren Zulassungsentscheidungen nicht berücksichtigt, und ebenso wenig ist es unsere Aufgabe, die Beweisstandards zu senken oder Sicherheitsbedenken zu verschleiern, um künstliche finanzielle Anreize für die Herstellung von Impfstoffen zu schaffen. Allerdings gibt es einzigartige finanzielle Anreize für Impfstoffhersteller.

Mit Covid-19-Impfstoffen wurden weltweit 100 Milliarden Dollar verdient. Der jährliche US-Impfstoffmarkt wird auf über 30 Milliarden Dollar geschätzt und soll in einem Jahrzehnt die 50-Milliarden-Marke überschreiten. Für einen einzigen neuen Impfstoff für Schwangere schätzen Branchenanalysten den jährlichen Ertrag auf 1 Milliarde Dollar.

Darüber hinaus gibt es für Impfstoffe keine „Generika”. Es gibt keinen Weg zu Biosimilars. Man kann nicht nachweisen, dass ein Biosimilar-Impfstoff denselben Antikörpertiter aufweist, und damit eine Zulassung erhalten. Das bedeutet zweierlei: Unternehmen können mit langfristigen Erträgen rechnen, und die FDA erkennt an, dass Zell- und humorale Immunitätssurrogate für die Zulassung von Generika nicht ausreichen – eine Position, der ich zustimme.

Die Tatsache, dass wir keine generischen oder biosimilaren Impfstoffe anbieten, weil keine Menge an zell- oder humoralvermittelten Immunsurrogaten bedeuten würde, dass ein Produkt seine Wirksamkeit behält, hat eine tiefere logische Schlussfolgerung: Wie können wir solche Endpunkte akzeptieren, um völlig neuartige Produkte zuzulassen?

Der Weg nach vorn für CBER/OVRR/OBPV

Ich möchte einen Weg nach vorn skizzieren. Unser allgemeiner Ansatz im CBER wird darin bestehen, die Impfstoffregulierung auf evidenzbasierte Medizin auszurichten. Das bedeutet: Wir werden hinsichtlich dieser neuen Sicherheitsbedenken rasch handeln, wir werden keine Marktzulassung für Impfstoffe für Schwangere auf der Grundlage unbewiesener Surrogatendpunkte erteilen (alle früheren Zusagen werden ungültig) und wir werden für die meisten neuen Produkte vor der Markteinführung randomisierte Studien zur Bewertung klinischer Endpunkte verlangen. Hersteller von Pneumonie-Impfstoffen müssen nachweisen, dass ihre Produkte Pneumonien reduzieren (zumindest nach der Markteinführung) und nicht nur Antikörpertiter erzeugen. Die Immunogenität wird nicht mehr zur Erweiterung der indizierten Populationen herangezogen – diese Populationen sollten in randomisierten kontrollierten Studien vor der Markteinführung einbezogen werden.

Wir werden den Rahmen für die jährliche Grippeimpfung überarbeiten, der eine evidenzbasierte Katastrophe aus minderwertigen Nachweisen, schlechten Surrogat-Assays und ungewisser Impfstoffwirksamkeit darstellt, die in Fall-Kontroll-Studien mit mangelhaften Methoden gemessen wurde. Wir werden die Sicherheit neu bewerten und in den Impfstoffetiketten ehrlich sein. Ich freue mich auf Ihre Vorschläge, wie wir dies besser machen können.

Darüber hinaus haben wir uns bei der FDA nicht darauf konzentriert, die Vorteile und Nachteile der gleichzeitigen Verabreichung mehrerer Impfstoffe zu verstehen. Dies ist ein Anliegen, das von vielen Amerikanern geteilt wird. Der Standard der FDA bestand darin, randomisierte Studien zu verlangen, die zu klein waren, um Schlussfolgerungen zu ziehen – was ein falsches Gefühl der Wirksamkeit und Sicherheit hervorrief. Die Mitarbeiter von OVRR und

OBPV werden damit beauftragt, Richtlinien zu verfassen, die diese Änderungen widerspiegeln, und die Mission von CBER wird sich ändern, um dieser Weltanschauung Rechnung zu tragen. Nie wieder wird der US-FDA-Kommissar selbst Todesfälle bei Kindern finden müssen, damit die Mitarbeiter sie identifizieren können. Impfstoffe werden wie alle anderen Medikamentenklassen behandelt – nicht besser oder schlechter als AAV-Vektoren, monoklonale Antikörper oder Antisense-Oligonukleotide.

Soweit Impfstoffe Vorteile für Dritte haben, was bei vielen der Fall ist, werden diese genauso beurteilt wie Medikamente, die Vorteile für Dritte haben können – eine Person, die ein geeignetes Psychopharmakon einnimmt, kann ein besserer Elternteil oder Ehepartner sein –, aber dies erfordert Daten und kann nicht einfach angenommen werden. Ich habe keine Beweise dafür gesehen, dass COVID-19-Impfstoffe, die die Übertragung nicht stoppen, Dritten zugute kommen. Ich habe keinen Zweifel daran, dass MMR-Impfstoffe Vorteile für Dritte bieten, wenn sie einem ausreichend hohen Anteil der Bevölkerung verabreicht werden.

Dennoch bin ich nach wie vor offen für lebhafte Diskussionen und Debatten zu diesen Themen, wie ich es immer gewesen bin. Ich bin offen für Änderungen oder Modifikationen. Wie Sie sich vorstellen können, bin ich der Meinung, dass diese Debatten privat und innerhalb der FDA bleiben sollten, bis sie für die Öffentlichkeit bereit sind. Ich bin nicht damit einverstanden, dass unsere Sitzungen und Dokumente selektiv veröffentlicht werden. Einige Mitarbeiter stimmen diesen Grundprinzipien und Arbeitsprinzipien möglicherweise nicht zu. Bitte reichen Sie Ihre Kündigungsschreiben bei Ihrem Vorgesetzten ein und senden Sie eine Kopie an meine Stellvertreterin Katherine Szarama.

Für diejenigen, die sich dafür entscheiden, bei CBER zu bleiben, freue ich mich darauf, mit Ihnen zusammenzuarbeiten, von Ihnen zu lernen, mit Ihnen zu diskutieren und mit Ihnen an unserer gemeinsamen Mission zu arbeiten: die Impfstoffwissenschaft zu einer evidenzbasierten Medizin des 21. Jahrhunderts zu machen.

Vinay Prasad MD MPH

CBER-Direktor, CMSO US-FDA

Das FDA-Memo, das die Welt erschüttert

Von Brownstone Institute

Am letzten Novemberwochenende des Jahres 2025 kursierte innerhalb der US-amerikanischen Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde FDA ein Memo, das möglicherweise die vollständige Auflösung des US-Impfprogramms auslösen könnte, insbesondere im Hinblick auf die vorgeschriebene Covid-Impfung. Der Verfasser ist Dr. Vinay Prasad, der während der Covid-Pandemie ein gemäßigter Kritiker war, seit seiner Ernennung zum Leiter des Zentrums für biologische Bewertung und Forschung der FDA jedoch zu einem scharfen Kritiker geworden ist.

ACIP-Mitglied und Wissenschaftler Robert Malone schrieb zu diesem Memo: „Ich bin fassungslos, sprachlos angesichts seines untenstehenden Schreibens. Die Bedeutung und Wichtigkeit dieses Schreibens im Kontext der US-amerikanischen und globalen Impfpolitik kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Dies ist eine Revolution, wie ich sie in meinem Leben nie erwartet hätte.“

Es ist nachfolgend vollständig abgedruckt:

Sehr geehrtes Team CBER,

ich schreibe Ihnen, um Ihnen mitzuteilen, dass Mitarbeiter des OBPV (Office of Biostatistics and Pharmacovigilance) festgestellt haben, dass mindestens 10 Kinder nach und aufgrund einer COVID-19-Impfung verstorben sind. Diese Todesfälle stehen im Zusammenhang mit der Impfung (wahrscheinliche/mögliche Zuordnung durch die Mitarbeiter). Diese Zahl ist aufgrund von Untererfassungen und einer inhärenten Verzerrung bei der Zuordnung sicherlich zu niedrig angesetzt. Dieses Sicherheitssignal hat weitreichende Auswirkungen auf die Amerikaner, die Reaktion der USA auf die Pandemie und die Behörde selbst, worauf ich hier eingehen möchte. Ich möchte auch auf einige häufig vorgebrachte Einwände eingehen.

Bevor er zur US-amerikanischen FDA kam, verfolgte der FDA-Kommissar aufmerksam Berichte über durch Impfstoffe verursachte Myokarditis. Im Gegensatz zum COVID-Virus, das einen steilen Altersgradienten aufweist – es ist mindestens 1000-mal wahrscheinlicher, dass es einen 80-Jährigen tötet als einen 8-Jährigen –, schien die Myokarditis das umgekehrte Muster aufzuweisen. Junge, gesunde Jungen und Männer – diejenigen, bei denen das Risiko schwerer COVID-Verläufe am geringsten ist – waren am stärksten gefährdet. Das Risiko lag bei den Bevölkerungsgruppen mit dem höchsten Risiko bei bis zu 200-330 pro einer Million verabreichter Dosen. Bemerkenswert ist, dass nicht die US-amerikanische FDA und CDC als Erste auf das Sicherheitssignal aufmerksam wurden, sondern die Israelis. Schlimmer noch, im Mai 2021 erklärte die damalige CDC-Direktorin Rochelle Walensky: „Wir haben kein Signal gesehen, obwohl wir bei den über 200 Millionen verabreichten Dosen gezielt danach gesucht haben.“ Viele empfanden diese Aussage als unehrlich und manipulativ.

Die Kommissarin, die leitende Beraterin Tracy Beth Hoeg, MD, PhD, ich selbst und meine Kollegen haben 2022 in einer viel diskutierten, von Fachkollegen begutachteten Veröffentlichung nachgewiesen, dass COVID-19-Auffrischungsimpfungen und die damit einhergehenden Vorschriften von Hochschulen für junge Männer insgesamt schädlich sind. Wie viele akademische Ärzte waren wir der Meinung, dass die FDA und die CDC ihre Pflicht gegenüber der amerikanischen Bevölkerung vernachlässigt haben. Diese Behörden haben nicht schnell genug Maßnahmen zur Risikominderung ergriffen, wie z. B. die Verlängerung der Abstände zwischen den Dosen, die Verringerung der Dosen oder den Verzicht auf Dosen bei Personen, die bereits COVID-19 hatten.

Schlimmer noch, die FDA verzögerte die Anerkennung des Sicherheitssignals, bis sie die Zulassung auf jüngere Jungen im Alter von 12 bis 15 Jahren ausweiten konnte. Dies wird vom Kommissar und mir in JAMA beschrieben. Wäre die Anerkennung früher erfolgt, hätten diese jüngeren Jungen, die wahrscheinlich keine COVID-19-Impfung benötigten, sich möglicherweise dafür entschieden, die Produkte zu vermeiden.

Im Sommer 2025 begann Dr. Hoeg mit der Untersuchung von VAERS-Berichten über Kinder, die nach der Verabreichung des COVID-19-Impfstoffs verstorben waren. Bis zum Spätsommer war sie zu dem Schluss gekommen, dass es tatsächlich Todesfälle gab – eine Tatsache, die diese Behörde nie öffentlich zugegeben hatte.

Dr. Hoeg organisierte ein kleines Treffen, um diese Todesfälle mit Vertretern des OVRR (Office of Vaccines Research and Review) und des OBPV zu besprechen. Die von ihr vorgestellten Folien, die von ihr versendeten E-Mails und die verzerrten Berichte aus erster Hand wurden an die Medien weitergegeben. Die allgemeine Darstellung lautete, dass die Mitarbeiter des OVRR mit der Einschätzung von Dr. Hoeg, dass die Todesfälle auf die Impfung zurückzuführen seien, nicht einverstanden waren. Einige anwesende Mitarbeiter, die Informationen weitergaben, stellten den Vorfall so dar, als versuche Dr. Hoeg, falsche Ängste in Bezug auf Impfstoffe zu schüren.

Ich bat daraufhin das OBPV, eine detaillierte Analyse der freiwillig an das VAERS-System gemeldeten Todesfälle durchzuführen – im Interesse der Ausgewogenheit. In einer randomisierten Studie ist die Kausalität leicht zu beurteilen, bei Fallberichten wird sie jedoch in der Regel auf einer subjektiven Skala bewertet. Auf dieser Skala, die von sicher bis unwahrscheinlich reicht, werden sicher, möglich/wahrscheinlich und wahrscheinlich allgemein als mit dem Produkt in Zusammenhang stehend angesehen.

Das Team hat eine erste Analyse von 96 Todesfällen zwischen 2021 und 2024 durchgeführt und kommt zu dem Schluss, dass mindestens 10 davon in Zusammenhang stehen. Wenn überhaupt, handelt es sich hierbei um eine konservative Kodierung, bei der Impfstoffe in Zweifelsfällen eher entlastet als angeklagt werden. Die tatsächliche Zahl ist höher.

Dies ist eine tiefgreifende Erkenntnis. Zum ersten Mal wird die US-amerikanische FDA anerkennen, dass COVID-19-Impfstoffe amerikanische Kinder getötet haben. Gesunde kleine Kinder, die einem äußerst geringen Sterberisiko ausgesetzt waren, wurden auf Geheiß der Biden-Regierung durch Schul- und Arbeitsvorschriften gezwungen, einen Impfstoff zu erhalten, der zum Tod führen konnte. In vielen Fällen waren solche Vorschriften schädlich. Es ist schwer, Fälle zu lesen, in denen Kinder im Alter von 7 bis 16 Jahren möglicherweise an den Folgen von Covid-Impfstoffen gestorben sind.

Haben COVID-19-Impfprogramme mehr gesunde Kinder getötet als gerettet?

Wir verfügen über keine verlässlichen Daten, um den absoluten Nutzen (absolute Risikoreduktion) in Bezug auf schwere Erkrankungen und Todesfälle bei gesunden Kindern durch die Impfung abzuschätzen. OVRR und OBPV stützen sich auf Beobachtungskohorten- oder Fallkontrolldaten mit notorischen methodischen Verzerrungen. Die FDA hat die Hersteller nie aufgefordert, in randomisierter Form nachzuweisen, dass die Impfung von Kindern diese Ergebnisse verbessert. Die verfügbaren randomisierten Daten zu Kindern sind sehr begrenzt und im Großen und Ganzen negativ für symptomatische Infektionen, wie in früheren Ad-Coms diskutiert. Darüber hinaus war COVID-19 für Kinder nie besonders tödlich, und mittlerweile ist MIS-c drastisch zurückgegangen, sodass die Schäden für Kinder mit denen vieler Atemwegsviren vergleichbar sind, gegen die wir keine jährliche Impfung anbieten.

Ein Vergleich der Zahl der Kinder, die an COVID gestorben sind, mit diesen Todesfällen wäre ein fehlerhafter Vergleich. Wir wissen nicht, wie viele Kinder weniger gestorben wären, wenn sie geimpft worden wären, und wir wissen nicht, wie viele Kinder mehr durch die Impfung gestorben sind, als freiwillig gemeldet wurde. Stattdessen wissen wir in Wahrheit nicht, ob wir unter dem Strich Leben gerettet haben.

Wenn es um Todesfälle durch Impfungen geht, erfolgt die Meldung an VAERS passiv. Es erfordert eine motivierte Person, oft einen Arzt, um die Informationen einzureichen. Der Einreichungsprozess ist mühsam, und die meisten Menschen, die mit dem Ausfüllen des Formulars beginnen, geben unterwegs auf. Viele weitere Todesfälle werden möglicherweise nicht gemeldet. Schließlich hat die FDA es versäumt, viele erforderliche Verpflichtungen nach der Markteinführung für COVID-19-Impfstoffe ordnungsgemäß durchzusetzen, darunter auch für schwangere Frauen und die Dokumentation subklinischer Myokarditis.

Wenn man diese Fakten zusammenfasst, ist es erschreckend zu bedenken, dass die US-Impfstoffregulierung, einschließlich unserer Maßnahmen, möglicherweise mehr Kindern geschadet hat, als wir gerettet haben. Dies erfordert Demut und Selbstreflexion.

Warum musste der FDA-Kommissar diese Todesfälle identifizieren?

Ohne diesen FDA-Kommissar hätten wir diese Untersuchung sicherlich nicht durchgeführt und dieses Sicherheitsproblem nicht erkannt. Auch diese Tatsache erfordert ernsthafte Selbstreflexion und Reformen. Warum wurden diese Todesfälle nicht aktiv in Echtzeit überprüft? Warum dauerte es bis 2025, bis diese Analyse durchgeführt und die notwendigen weiteren Maßnahmen ergriffen wurden? Die Todesfälle wurden zwischen 2021 und 2024 gemeldet und jahrelang ignoriert.

Ich vermute, dass die Antwort kultureller und systemischer Natur ist. Ich habe keinen Zweifel daran, dass viele Impfstoffe weltweit Millionen von Menschenleben gerettet haben und dass viele Vorteile haben, die die Risiken bei weitem überwiegen, aber Impfstoffe sind wie jedes andere medizinische Produkt. Das richtige Medikament, das dem richtigen Patienten zur richtigen Zeit verabreicht wird, ist großartig, aber dasselbe Medikament kann auch unsachgemäß verabreicht werden und Schaden anrichten. Das Gleiche gilt für Impfstoffe. Die zwanghaften und unethischen Covid-19-Impfvorschriften der US-Regierung für junge Menschen könnten schädlich gewesen sein. Im Gegensatz dazu besteht kein Zweifel daran, dass ein älterer, nicht immuner Amerikaner von den Dosen 1 und 2 im Jahr 2020 profitiert hat. Die Menschen, die möglicherweise am meisten von der Impfung profitiert haben, waren diejenigen, die zu alt waren, um von den Vorschriften am Arbeitsplatz betroffen zu sein – ein weiterer Fehler der Biden-Regierung.

Verursacht COVID mehr Myokarditis als Covid-Impfstoffe?

Ein immer wiederkehrendes Argument ist, dass das Virus COVID-19 mehr Myokarditis verursacht als COVID-19-Impfstoffe. Tatsächlich habe ich dieses Argument kürzlich innerhalb des CBER gehört, als ein Unternehmen seinen PMC einreichte. Hier ist der Grund, warum dieses Argument falsch ist.

Um zu untersuchen, wie oft Menschen nach einer Virusinfektion an Myokarditis erkranken, müsste man alle Personen erfassen, die an Covid erkrankt sind, und sehen, wie viele von ihnen an Myokarditis erkranken. Studien zu diesem Thema tun dies jedoch nicht. Sie nehmen Personen, die sich in medizinischer Behandlung befanden und an Covid-19 erkrankt waren, und fragen, wie viele von ihnen an Myokarditis erkrankt sind. Wir alle wissen jedoch, dass sich die meisten Menschen, die an Covid erkranken, einfach zu Hause erholen. Diejenigen, die medizinische Hilfe in Anspruch nehmen, sind die schwerst Erkrankten. Diese Studien verwenden einen falschen Nenner.

Zweitens spielt die Demografie eine Rolle. Ich habe keinen Zweifel daran, dass COVID-Impfstoffe für einen 80-Jährigen, der noch nie an COVID erkrankt war, lebensrettend waren, aber sollte ein 20-Jähriger diesen Herbst seine sechste Dosis erhalten? Diese Studien versäumen es oft, die Bilanz bei jüngeren Menschen zu betrachten.

Schließlich erkrankt man trotzdem an COVID. Keine noch so große Menge an Covid-Impfstoffen verhindert, dass eine Person an Covid erkrankt, daher besteht das Risiko nicht in Virus vs. Impfstoff. Es ist Impfstoff + Virus vs. Virus allein.

Mir ist keine Analyse bekannt, die dies richtig macht, und wir haben eine empirische Überprüfung dieser Tatsache durchgeführt.

Gedanken zu CBER-Mitarbeitern, die Informationen an die Medien weitergeben

Ich habe keinen Zweifel daran, dass Personen, die Medien mit Folien, E-Mails und persönlichen Anekdoten versorgen, glauben, das Richtige zu tun. Leider ist dieses Verhalten sowohl unethisch als auch illegal und, wie dieser Fall zeigt, sachlich falsch. COVID-19-Impfstoffe haben tatsächlich zum Tod von Kindern geführt. Dr. Hoeg hatte mit ihrer Einschätzung Recht – kleine Meinungsverschiedenheiten über bestimmte Fälle sind nur darauf zurückzuführen, dass die subjektive Zuordnung von Todesfällen naturgemäß ein Thema ist, bei dem vernünftige Menschen subtile Meinungsverschiedenheiten haben können. Aber die Gesamtgröße und Richtung zeigen Übereinstimmung zwischen Dr. Hoeg und langjährigen CBER-Mitarbeitern.

Dr. Gruber und Dr. Krause traten 2021 als Direktor und stellvertretender Direktor des OVRR zurück.

Schließlich muss noch erwähnt werden, dass Meinungsverschiedenheiten meines Vorgängers und langjähriger Mitarbeiter in der Vergangenheit zu Rücktritten geführt hatten. Dr. Gruber und Dr. Krause leiteten jahrzehntelang die Impfstoffabteilung. Sie traten wegen zweier Themen zurück: Dr. Marks bestand darauf, dass jährliche Auffrischungsimpfungen für alle Menschen – unabhängig von Alter und Risiko – durchgeführt werden sollten, während Gruber und Krause einen risikobasierten, evidenzbasierten Ansatz bevorzugten. Und Dr. Marks setzte eine BLA für die COVID-19-Impfungen durch, die es der Biden-Regierung ermöglichte, unethische COVID-19-Vorschriften zu erlassen.

Als Professor stimmte ich Gruber und Krause zu. Darüber hinaus gab es bereits frühere CBER-Direktoren, die diesen Lehrstuhl innehatten und grundlegend andere Ansichten vertraten. Einige waren der Meinung, dass der CBER-Direktor sich über die Gutachter hinwegsetzen sollte, um Gentherapien zu genehmigen, die aufgrund der Nachfrage der Patienten nicht funktionieren. Wenn diese Produkte später zu Todesfällen nach der Markteinführung führen, ist es schwierig, Korrekturmaßnahmen zu ergreifen. Ich bin dafür, Produkte zu genehmigen, deren Nutzen die Risiken überwiegt.

Anreize bei der Impfstoffherstellung

Es ist allgemein bekannt, dass die FDA die Kosten von Arzneimitteln bei ihren Zulassungsentscheidungen nicht berücksichtigt, und ebenso wenig ist es unsere Aufgabe, die Beweisstandards zu senken oder Sicherheitsbedenken zu verschleiern, um künstliche finanzielle Anreize für die Herstellung von Impfstoffen zu schaffen. Allerdings gibt es einzigartige finanzielle Anreize für Impfstoffhersteller.

Mit Covid-19-Impfstoffen wurden weltweit 100 Milliarden Dollar verdient. Der jährliche US-Impfstoffmarkt wird auf über 30 Milliarden Dollar geschätzt und soll in einem Jahrzehnt die 50-Milliarden-Marke überschreiten. Für einen einzigen neuen Impfstoff für Schwangere schätzen Branchenanalysten den jährlichen Ertrag auf 1 Milliarde Dollar.

Darüber hinaus gibt es für Impfstoffe keine „Generika”. Es gibt keinen Weg zu Biosimilars. Man kann nicht nachweisen, dass ein Biosimilar-Impfstoff denselben Antikörpertiter aufweist, und damit eine Zulassung erhalten. Das bedeutet zweierlei: Unternehmen können mit langfristigen Erträgen rechnen, und die FDA erkennt an, dass Zell- und humorale Immunitätssurrogate für die Zulassung von Generika nicht ausreichen – eine Position, der ich zustimme.

Die Tatsache, dass wir keine generischen oder biosimilaren Impfstoffe anbieten, weil keine Menge an zell- oder humoralvermittelten Immunsurrogaten bedeuten würde, dass ein Produkt seine Wirksamkeit behält, hat eine tiefere logische Schlussfolgerung: Wie können wir solche Endpunkte akzeptieren, um völlig neuartige Produkte zuzulassen?

Der Weg nach vorn für CBER/OVRR/OBPV

Ich möchte einen Weg nach vorn skizzieren. Unser allgemeiner Ansatz im CBER wird darin bestehen, die Impfstoffregulierung auf evidenzbasierte Medizin auszurichten. Das bedeutet: Wir werden hinsichtlich dieser neuen Sicherheitsbedenken rasch handeln, wir werden keine Marktzulassung für Impfstoffe für Schwangere auf der Grundlage unbewiesener Surrogatendpunkte erteilen (alle früheren Zusagen werden ungültig) und wir werden für die meisten neuen Produkte vor der Markteinführung randomisierte Studien zur Bewertung klinischer Endpunkte verlangen. Hersteller von Pneumonie-Impfstoffen müssen nachweisen, dass ihre Produkte Pneumonien reduzieren (zumindest nach der Markteinführung) und nicht nur Antikörpertiter erzeugen. Die Immunogenität wird nicht mehr zur Erweiterung der indizierten Populationen herangezogen – diese Populationen sollten in randomisierten kontrollierten Studien vor der Markteinführung einbezogen werden.

Wir werden den Rahmen für die jährliche Grippeimpfung überarbeiten, der eine evidenzbasierte Katastrophe aus minderwertigen Nachweisen, schlechten Surrogat-Assays und ungewisser Impfstoffwirksamkeit darstellt, die in Fall-Kontroll-Studien mit mangelhaften Methoden gemessen wurde. Wir werden die Sicherheit neu bewerten und in den Impfstoffetiketten ehrlich sein. Ich freue mich auf Ihre Vorschläge, wie wir dies besser machen können.

Darüber hinaus haben wir uns bei der FDA nicht darauf konzentriert, die Vorteile und Nachteile der gleichzeitigen Verabreichung mehrerer Impfstoffe zu verstehen. Dies ist ein Anliegen, das von vielen Amerikanern geteilt wird. Der Standard der FDA bestand darin, randomisierte Studien zu verlangen, die zu klein waren, um Schlussfolgerungen zu ziehen – was ein falsches Gefühl der Wirksamkeit und Sicherheit hervorrief. Die Mitarbeiter von OVRR und

OBPV werden damit beauftragt, Richtlinien zu verfassen, die diese Änderungen widerspiegeln, und die Mission von CBER wird sich ändern, um dieser Weltanschauung Rechnung zu tragen. Nie wieder wird der US-FDA-Kommissar selbst Todesfälle bei Kindern finden müssen, damit die Mitarbeiter sie identifizieren können. Impfstoffe werden wie alle anderen Medikamentenklassen behandelt – nicht besser oder schlechter als AAV-Vektoren, monoklonale Antikörper oder Antisense-Oligonukleotide.

Soweit Impfstoffe Vorteile für Dritte haben, was bei vielen der Fall ist, werden diese genauso beurteilt wie Medikamente, die Vorteile für Dritte haben können – eine Person, die ein geeignetes Psychopharmakon einnimmt, kann ein besserer Elternteil oder Ehepartner sein –, aber dies erfordert Daten und kann nicht einfach angenommen werden. Ich habe keine Beweise dafür gesehen, dass COVID-19-Impfstoffe, die die Übertragung nicht stoppen, Dritten zugute kommen. Ich habe keinen Zweifel daran, dass MMR-Impfstoffe Vorteile für Dritte bieten, wenn sie einem ausreichend hohen Anteil der Bevölkerung verabreicht werden.

Dennoch bin ich nach wie vor offen für lebhafte Diskussionen und Debatten zu diesen Themen, wie ich es immer gewesen bin. Ich bin offen für Änderungen oder Modifikationen. Wie Sie sich vorstellen können, bin ich der Meinung, dass diese Debatten privat und innerhalb der FDA bleiben sollten, bis sie für die Öffentlichkeit bereit sind. Ich bin nicht damit einverstanden, dass unsere Sitzungen und Dokumente selektiv veröffentlicht werden. Einige Mitarbeiter stimmen diesen Grundprinzipien und Arbeitsprinzipien möglicherweise nicht zu. Bitte reichen Sie Ihre Kündigungsschreiben bei Ihrem Vorgesetzten ein und senden Sie eine Kopie an meine Stellvertreterin Katherine Szarama.

Für diejenigen, die sich dafür entscheiden, bei CBER zu bleiben, freue ich mich darauf, mit Ihnen zusammenzuarbeiten, von Ihnen zu lernen, mit Ihnen zu diskutieren und mit Ihnen an unserer gemeinsamen Mission zu arbeiten: die Impfstoffwissenschaft zu einer evidenzbasierten Medizin des 21. Jahrhunderts zu machen.

Vinay Prasad MD MPH

CBER-Direktor, CMSO US-FDA