Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Falsche Flaggen gibt es jetzt fast täglich

Von Dr. Vernon Coleman

Der Begriff „falsche Flagge“ stammt aus der Zeit der Segelschiffe, als Kapitäne eine gegnerische Flagge hissten, um andere Schiffe zu täuschen. Der ahnungslose Kapitän, der eine scheinbar vertraute Flagge sah, näherte sich nichtsahnend, um vielleicht Rezepte oder Reiserouten auszutauschen – nur um sich plötzlich im Kugelhagel wiederzufinden. Der Besanmast wurde weggeschossen, das Schiff geentert. Die Falle war perfekt.

Piraten verwendeten denselben Trick: Sie ließen die Totenkopfflagge verschwinden und hissten stattdessen britische oder spanische Farben.

Die Geschichte ist reich an Operationen unter falscher Flagge.

Das Trojanische Pferd ist ein frühes Beispiel – eine List, um sich als Geschenk zu tarnen. Auch Ramses im alten Ägypten fiel auf eine solche Täuschung herein. Im mittelalterlichen Europa fälschte die römisch-katholische Kirche ein Dokument, das ihr das Recht zuschrieb, europäische Monarchen einzusetzen. Später erfand sie die Figur „Priester Johannes“, um Europäer in einen aussichtslosen Krieg zu locken. Diese erfundene Figur wurde über fünf Jahrhunderte instrumentalisiert – ohne dass jemand Verdacht schöpfte.

Ab dem 13. Jahrhundert wurden unschuldige Menschen für alles verantwortlich gemacht – für Missernten, für Seuchen, sogar für das Wetter. Die Kirche verfolgte Hebammen und Kräuterfrauen als „Hexen“. Ihre Ermordung wurde zur systematischen Politik. Die Hexenjagd war ein früher Vorläufer der heutigen Cancel-Kultur – mit vergleichbar selbstgerechten Eiferern, nur ohne Wikipedia.

Der Spanisch-Amerikanische Krieg begann mit einer Lüge. Präsident McKinley behauptete, das US-Kriegsschiff Maine sei durch eine spanische Mine in Havanna gesunken – obwohl der Kapitän anderer Meinung war. Spätere Untersuchungen bestätigten: Es war eine interne Explosion. Der Krieg war also auf einer Lüge gegründet.

Adolf Hitler war ein Meister der Täuschung: 1933 inszenierte er den Reichstagsbrand, machte Kommunisten verantwortlich und sicherte sich so die Machtübernahme. 1939 ließ er unter falscher Flagge deutsche Ziele angreifen und schob die Schuld Polen zu – der Beginn des Zweiten Weltkriegs.

Auch die USA griffen auf diese Taktik zurück: Der Angriff auf Pearl Harbor 1941 wurde von Präsident Roosevelt als überraschend dargestellt. Tatsächlich wusste er davon – und ließ es geschehen, um einen Kriegseintritt zu rechtfertigen.

1953 stürzten USA und Großbritannien mit Operation „Ajax“ die iranische Regierung – mit einem inszenierten Angriff auf eine Moschee und zivile Opfer. 1962 plante die CIA unter dem Titel „Operation Northwoods“ Anschläge auf US-Ziele, um einen Krieg gegen Kuba auszulösen – der Plan scheiterte. 1967 wurde das US-Spionageschiff Liberty von israelischen Kampfjets angegriffen. Später stellte sich heraus, dass der Angriff bewusst inszeniert war – und Präsident Johnson davon wusste.

1998, unter Druck wegen der Lewinsky-Affäre, lenkte Präsident Clinton mit Raketenangriffen auf Afghanistan und den Sudan ab. Auch hier: Täuschung zur Machterhaltung.

Der 11. September 2001? Zahlreiche Hinweise deuten darauf hin, dass US-Behörden zumindest informiert waren – wenn nicht beteiligt. Auch die Lüge von den Massenvernichtungswaffen im Irak war ein klassisches Beispiel: Colin Powell, George W. Bush und Tony Blair belogen die Öffentlichkeit systematisch. Der Krieg gegen den Irak war eine Operation unter falscher Flagge – mit Millionen Toten.

Und dann? Die „Klimakrise“ – ein globaler Kontrollmechanismus, um Menschen auf Net Zero, Great Reset und technokratische Überwachung einzuschwören.

Um die Jahrtausendwende kam der „Y2K-Schwindel“: Die Welt wurde in Panik versetzt, weil angeblich Computer am 1. Januar 2000 zusammenbrechen würden. Der Nutzen? Softwarefirmen verdienten Milliarden an Lösungen für ein Problem, das nie existierte.

2020 begann schließlich die größte falsche Flagge aller Zeiten: die sogenannte COVID-19-Pandemie – mit weltweiten Lockdowns, Massenimpfungen, Totalüberwachung und beispielloser Mediengleichschaltung. Das Ziel: Kontrolle, Gehorsam, Transformation der Gesellschaft.

Heute geschehen solche Operationen beinahe täglich. Wer aufmerksam ist, erkennt sie: eine Explosion dort, ein medialer Aufschrei hier – immer mit einem politischen Zweck, der sich kurz darauf durch neue Gesetze, Einschränkungen oder Kriege offenbart.

Falsche-Flaggen-Operationen sind kein Relikt der Geschichte. Sie sind das bevorzugte Instrument der heutigen Machtelite.


Hinweis: Der obige Text stammt aus dem Buch „Endgame“ von Dr. Vernon Coleman. Für weitere Informationen siehe vernoncoleman.com.

Irans Reaktion auf die US-Bombardierung: Eine Analyse von Larry Johnson

Am 30. Juni 2025 diskutierte Larry Johnson in der Sendung „Judging Freedom“ mit Richter Andrew Napolitano die diplomatischen und internationalen Reaktionen Irans auf die jüngsten US-Bombardierungen sowie die westlichen Angriffe auf die BRICS-Staaten. Im Fokus stand die Behauptung der US-Regierung, die iranischen Nuklearanlagen seien durch die Angriffe „völlig zerstört“ worden. Johnson widerlegt diese Behauptung entschieden und beleuchtet die Hintergründe sowie die geopolitischen Folgen.

Keine Zerstörung der iranischen Nuklearfähigkeiten

Johnson betont, dass die Behauptung von Präsident Donald Trump und seiner Beraterin Tulsi Gabbard, die iranischen Nuklearanlagen seien durch die Bombenangriffe vom vorletzten Samstagabend vollständig zerstört worden, jeder Grundlage entbehrt. „Es gibt keinerlei Beweise dafür“, so Johnson. Er vergleicht diese Behauptung mit der westlichen Propaganda über den Ukraine-Krieg, wo ebenfalls übertriebene oder falsche Narrative verbreitet werden, etwa die angeblich hohen Verluste Russlands. Johnson kritisiert, dass solche Lügen Teil eines größeren Netzwerks von Desinformation seien, das dazu diene, Konflikte und den „Krieg des Völkermords in Palästina“ zu rechtfertigen.Er verweist auf frühere Angriffe wie den Stuxnet-Virus, der vor etwa 14 Jahren von den USA und Israel entwickelt wurde, um Irans Urananreicherung zu sabotieren. Damals wurde ebenfalls behauptet, dies würde Irans Nuklearprogramm lahmlegen. Tatsächlich war der Schaden minimal, und Iran nahm die Anreicherung nach wenigen Wochen wieder auf – teilweise sogar intensiver. Johnson unterstreicht, dass die Erwartungen an solche Operationen oft weit von der Realität entfernt sind.

Irans diplomatische Reaktion und die Rolle der IAEA

Ein zentraler Punkt der Diskussion ist die Reaktion Irans auf die Angriffe. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) spielte dabei eine zwielichtige Rolle. Johnson zufolge hat Iran die IAEA-Inspektoren aus dem Land verwiesen, nachdem diese offenbar Informationen über iranische Wissenschaftler an westliche Geheimdienste, insbesondere den israelischen Mossad, weitergegeben hatten. Diese Informationen führten zur gezielten Ermordung iranischer Wissenschaftler, was Johnson als „Beihilfe zum Mord“ durch die IAEA bezeichnet. Er kritisiert die Doppelmoral des Westens: Während Iran, ein Unterzeichner des Atomwaffensperrvertrags (NVV), regelmäßigen Inspektionen unterlag, wird Israel, das den Vertrag nicht unterzeichnet hat und keine Inspektionen zulässt, nicht kritisiert.Die Vertreibung der IAEA hat weitreichende Folgen: Ohne Inspektoren vor Ort fehlen dem Westen verlässliche Informationen über Irans Nuklearprogramm. Johnson sieht dies als „unvorhergesehenen Rückschlag“ der US-Bombardierungen, da die Geheimdienste nun „blind“ seien. Iran habe zudem vor den Angriffen sein angereichertes Uran an sichere Orte verlegt, was die Wirksamkeit der Bombardierungen weiter einschränkte.

Der 12-Tage-Krieg: Iran als Sieger?

Johnson stuft Iran als den eigentlichen Sieger des 12-tägigen Konflikts mit Israel ein. Während Israel versuchte, zivile Ziele zu treffen – oft mit hohen Kollateralschäden –, konzentrierte sich Iran auf militärische und strategische Ziele, darunter die Häfen von Aschdod und Haifa, eine Ölraffinerie und das Ben-Gurion-Flughafen. Iran verzichtete bewusst darauf, zivile Opfer zu maximieren oder die Wasserversorgung Israels anzugreifen, was laut Johnson ihre strategische Zurückhaltung zeigt. Letztlich war es Israel, das die USA um einen Waffenstillstand bat, was auf die erheblichen Schäden hinweist, die Iran verursacht hat.

Angriff auf die BRICS-Staaten

Ein weiteres Thema ist der westliche „Krieg gegen die BRICS“, insbesondere gegen Iran als Mitglied dieser Gruppe. Johnson erklärt, dass die BRICS-Staaten – insbesondere Russland, China und Iran – sich zunehmend gegen die Vorherrschaft des US-Dollars und westlicher Finanzinstitutionen wie IWF und Weltbank wehren. Die wachsende Zusammenarbeit innerhalb der BRICS, getrieben durch westliche Sanktionen, bedrohe die globale Finanzordnung der USA. Iran, mit seinen enormen Öl- und Gasreserven, sei ein zentraler Akteur in dieser Dynamik. Die Angriffe auf Iran seien daher auch ein Versuch, dieses Bündnis zu schwächen und die iranische Führung durch einen westfreundlichen Herrscher, ähnlich dem früheren Schah, zu ersetzen.

Vereinigung des iranischen Volkes

Entgegen den Absichten von Trump und dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu habe die Bombardierung Iran geeint. Johnson verweist auf Berichte, wonach politische Differenzen innerhalb Irans durch die Angriffe in den Hintergrund getreten seien. Die iranische Bevölkerung habe sich hinter die Regierung gestellt, ähnlich wie während des von den USA unterstützten Irak-Iran-Kriegs in den 1980er Jahren. Diese Einheit sei ein bedeutender Rückschlag für die westliche Strategie, das Regime zu destabilisieren.

Fazit

Larry Johnson zeichnet ein Bild von westlicher Hybris und Desinformation, die sowohl die Wirksamkeit der US-Bombardierungen als auch die geopolitischen Folgen falsch einschätzt. Iran habe nicht nur den militärischen Schlagabtausch mit Israel überstanden, sondern auch seine Position in der internationalen Arena gestärkt, indem es die IAEA auswies und seine Rolle in den BRICS festigte. Die westlichen Narrative, die Iran als Bedrohung darstellen, seien von Lügen und Doppelmoral geprägt. Johnson fordert eine ehrliche Selbstreflexion der USA, um die eigene Rolle in diesen Konflikten zu hinterfragen.

Pepe Escobar entlarvt westliche Mythen: Russland hat keine Million Soldaten verloren, neues zu BRICS und mehr

Pepe Escobar, renommierter Journalist und Analyst, gab in einem kürzlichen Interview mit Judge Andrew Napolitano auf „Judging Freedom“ tiefgehende Einblicke in geopolitische Spannungen. Das Gespräch, das am 1. Juli 2025 stattfand, beleuchtete die westliche Angst vor der BRICS-Gruppe (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) sowie Putins Haltung gegenüber Donald Trump. Hier sind die zentralen Punkte.

Zahlen und Realität im Ukraine-Konflikt

Escobar widerlegte westliche Medienberichte, die behaupten, Russland habe eine Million Soldaten im Ukraine-Konflikt verloren. Er schätzt die tatsächliche Zahl der Gefallenen auf 100.000 bis maximal 130.000, basierend auf verlässlichen Quellen, darunter persönliche Kontakte zu Kommandeuren in Donezk. Verletzte könnten die Gesamtzahl auf 700.000 bis 800.000 erhöhen, doch dies bleibt ein Staatsgeheimnis Moskaus. Escobar betonte, dass westliche Schätzungen, wie die britischer Think Tanks, in Russland und Eurasien als unglaubwürdig gelten.

Stand der militärischen Operation

Aus Moskaus Sicht könnte der ukrainische Widerstand noch etwa sechs Monate andauern, also bis Ende 2025. Die russische Strategie basiert auf einem schleppenden Abnutzungskrieg, nicht auf schnellen Gebietsgewinnen. Dies richtet sich nicht nur gegen die ukrainische Armee, sondern auch gegen die NATO, deren militärische Kapazitäten laut Escobar langsam aufgerieben werden. Trotz westlicher Narrative über russische Schwächen bestätigen lokale Kommandanten in Donezk den Fortschritt der Operationen gemäß Plan.

Kein Druck von Hardlinern auf Putin

Es gebe keinen nennenswerten Druck von Hardlinern wie dem ehemaligen Präsidenten Medwedew auf Putin. Die Kriegsführung folgt einer konsistenten Strategie des Nationalen Sicherheitsrats und des Verteidigungsministeriums, trotz früherer Fehler. Der Fokus liegt auf der langfristigen Schwächung des Gegners, was mit der russischen Mentalität übereinstimmt.

Eskalation durch britische Waffen

Escobar bestätigte Berichte von Colonel Douglas Macgregor, dass ukrainische Streitkräfte britische Storm-Shadow-Raketen gegen russische Militärziele und zivile Gebiete in Donezk eingesetzt haben. Dies markiert einen Bruch der relativen Ruhe in der Region und unterstreicht Kiews terroristische Taktik, wie er es nannte. Ob Briten die Raketen bedienen, ist unklar, doch in Moskau gilt Großbritannien als Mittäter, was die Beziehungen weiter belastet.

US-Interessen und der Nahe Osten

Zur US-Unterstützung für den Gaza-Konflikt und den Krieg gegen Iran sieht Escobar keinen Nutzen für die USA. Stattdessen diene dies den Zielen eines zionistischen Netzwerks von Washington bis Tel Aviv, wie im „Clean Break“-Plan der 1990er Jahre skizziert. Der Angriff auf Iran zielte darauf ab, Eurasias Integrationsprozesse zu stören, doch der Blowback sei bereits spürbar. Iran sei bestens vorbereitet, wie ein diplomatischer Kontakt in Rio bestätigte.

Wer beherrscht wen?

Auf die Frage, ob die USA Israel oder umgekehrt dominieren, verglich Escobar dies mit der Schlange Ouroboros, die sich in den Schwanz beißt – ein Symbol für eine untrennbare, sich selbst zerstörende Einheit. Beide könnten sich gegenseitig destabilisieren, ohne dass eine klare Hierarchie erkennbar ist.

Iran und die Nuklearfrage

Escobar wies Berichte eines US-Senators zurück, der behauptete, Iran sei nur Tage von einer Atombombe entfernt. Experten wie der ermordete Ali Shamkhani hätten betont, dass keine Entscheidung für eine Bombe getroffen wurde, da dies eine fatwa des Ayatollah Khomeini widersprechen würde. Irans ballistisches Raketenprogramm sei ohnehin eine ausreichende Abschreckung, wie die Zerstörung Teils von Tel Aviv zeigte.

Westliche Angst vor BRICS

Die BRICS-Treffen, die am 6. Juli 2025 in Rio beginnen, stehen im Fokus. Escobar erwartet keine großen Durchbrüche unter der brasilianischen Präsidentschaft, doch die Anwesenheit der Außenminister Russlands, Chinas und Indiens könnte ein Signal setzen. Der Westen fürchtet BRICS, da diese eine Alternative zu westlicher Dominanz bieten, insbesondere durch wirtschaftliche und geostrategische Projekte wie die Seidenstraßen und Nord-Süd-Korridore. Ein Krieg gegen Iran würde diese Integration zerstören.

Komplexe Allianzen

Türkei und Aserbaidschan werden verdächtigt, doppelte Spiele zu spielen. Aserbaidschan ließ Drohnenangriffe auf Iran zu, während Türkei weiterhin israelisches Öl importiert. Ein russisch-iranisches Verteidigungspakt ist ratifiziert, aber kein vollständiges Militärbündnis. Beim Shanghaier Kooperationsgipfel wurden jedoch Absichten signalisiert, Iran mit modernen Waffensystemen wie J-10CE-Kampfjets und S-400-Systemen auszustatten.

Widerstand im Nahen Osten

Iran gilt als Vorreiter des Widerstands gegen westliche und israelische Einflüsse. Sein „weicher Machtzuwachs“ nach jüngsten Konflikten wird weltweit anerkannt, auch von BRICS-Staaten, die dies in Rio diskutieren könnten. Die Frage lautet, ob BRICS künftig eine stärkere Haltung gegen den Westen einnehmen wird.

Ausblick

Escobar plant, live aus Rio zu berichten. Die Entwicklungen könnten dramatische Auswirkungen haben. Das Interview endete mit einem leichten Moment, als Zuschauer Escobars Haar mit einer Welle im Hintergrund verglichen – ein nostalgischer Rückblick auf seine Jugend in Rio.

Kinder nach Tunesien entführt: Guido Grandt berichtet von einem seiner härtesten Fälle

Kinder nach Tunesien entführt: Guido Grandt berichtet von einem seiner härtesten Fälle

Kinder nach Tunesien entführt: Guido Grandt berichtet von einem seiner härtesten Fälle

Allzu oft hört man von solchen Geschichten: Ein Urlaubsflirt mausert sich zur vermeintlich großen Liebe – doch das Glück mit dem ausländischen Mann hält nicht an. Guido Grandt berichtete in seiner journalistischen Autobiografie “Höllentrips” vom Fall einer jungen Frau, die sich in Tunesien in einen Moslem verliebte. Als die Beziehung nach einigen Jahren zerbricht, schnappt er sich die beiden gemeinsamen Kinder und entführt sie nach Tunesien. Sie zurückzubekommen, ist alles andere als einfach: Rasch gelten nämlich jene, die die Kinder in ihre Heimat zurückbringen wollen, als “Entführer”…

Auszug aus dem Buch “Höllentrips” von Guido Grandt:

„Durch die Hölle und zurück“ – Gejagt als mutmaßlicher „Kindesentführer“

Ich habe über Kriege geschrieben, über Revolutionen, über Verschwörungen, Kriminalfälle, Mordkomplotte, Geheimgesellschaften und vieles mehr. Auch über das Flackern der Hoffnung und das Sterben von Träumen. Aber was ich in Tunesien erlebte, war anders. Persönlicher. Roher. Es ging um eine Mutter – eine Frau, die bereit war, alles zu riskieren, um ihre Kinder zurückzubekommen. Und es ging um einen Mann, der einst ihre große Liebe war und nun der Entführer ihrer eigenen Familie.

Manchmal werden orientalische Märchen aus 1001 Nacht tatsächlich zu einem Albtraum. Das muss auch Kaya K. aus einer Kleinstadt in Bayern erfahren. Irgendwann werde ich mit meinen Kollegen mitten drin sein in einem Familiendrama, das sich zu einem internationalen Kriminalfall entwickelt, in dem selbst höchste Staatsträger, Diplomaten und Geheimdienste mit involviert sein werden. Und ich und meine Kollegen werden von der Polizei und einem rachsüchtigen Vater samt seinen Schergen durch halb Tunesien gejagt …

Dies ist Kayas Geschichte und die ihrer Kinder. Und auch ein wenig meine. Denn ab dem Moment, in dem ich mich darin wiederfinde, werde ich nie wieder derselbe sein.

Doch zunächst die Vorgeschichte dieses Dramas: 2002 ändert sich das Leben der zwanzigjährigen Kaya K. von Grund auf: Im August desselben Jahres reist nach Sousse, einer Küstenstadt in Tunesien am Golf von Hammamet, ein bedeutendes wirtschaftliches und touristisches Zentrum. Hier, in einem Touristenhotel feiert Kaya mit ihrer Mutter Evi die gelungene Gesellenprüfung als Kauffrau im Einzelhandel. 

Verliebt in einen Araber

Im Hotel baggert sie der zweiunddreißigjährige Gigolo und Chefanimateur Omar an. Dabei springen die „Funken“ über. Er ist charmant, gutaussehend und leidenschaftlich. Ein Wirbelwind aus Exotik und Versprechen. Und einer dunklen Seite, die sich schon bald verhängnisvoll offenbaren wird.

Kaya verliebt sich Hals über Kopf in den Araber, verbringt die ganze Urlaubswoche mit ihm. Was sie noch nicht weiß: er ist verheiratet. Nichtsdestotrotz lässt Omar nicht locker, will sie unbedingt wieder sehen. Zurück in Deutschland geht Kaya der Mann ihrer Träume nicht mehr aus dem Sinn. Im Oktober 2002 verkauft sie alles, kündigt ihren Job, verabschiedet sich von Familie und Freunden, verlässt ihre Heimat fast fluchtartig und zieht nach Nordafrika um. In ein Land, das sie nicht versteht, bei einem Mann, den sie nur glaubt zu kennen. Ohne auch nur zu erahnen was sie erwartet. Es ist das klassische Märchen vom Urlaubsflirt, das zur Lebensentscheidung wird.

In Tunesien angekommen wohnt Kaya zunächst bei Omar und zwei seiner Animateurs-Kollegen. Sie sucht einen Job, macht ein Praktikum bei einem Tourismusveranstalter als Reiseführerin, wird aber nicht genommen. Dann fangen die ersten Probleme an: nach der Sommersaison wird Omar im Hotel als Chefanimateur gekündigt. Vom Winter bis zum Frühjahr leben sie von Kayas Ersparnissen – etwa 15.000 Euro. Beide suchen Arbeit, bewerben sich in verschiedenen Hotels und haben schließlich Glück: Omar wird erneut Chefanimateur und bringt Kaya als Sportanimateurin für die Sommersaison 2003 unter. 

Das Liebespaar feiert Hochzeit in Tunesien, allerdings nur für das Familien-Fotoalbum des Tunesiers und ohne Standesamt. Die Liebe scheint auf Dauer zu sein, obwohl die unterschiedlichen Glaubensvorstellungen der beiden öfters problematisch werden.

Umzug nach Deutschland – und erste Katastrophe

Im Januar 2004 besucht Kaya ihre Familie in Deutschland. Zu Hause stellt sie fest, dass sie nicht mehr ohne ihre Eltern sein möchte. Wieder in Tunesien zurück fragt sie Omar, ob er mit ihr in Deutschland leben möchte. Doch er will eigentlich nicht. Im Februar wird Kaya schwanger, ist fest dazu entschlossen in Deutschland zu entbinden und wieder dort zu leben. So fliegt sie im September mit Omar nach Hause. Der Tunesier bekommt durch die Kontakte von Kayas Stiefvater Helmut einen Job als Dachdeckerhelfer. Im November kommt Sohn Nabil zur Welt. „Das ist das Beste, was uns je hätte passieren können“, sagt Kaya damals, ohne zu ahnen, dass mit der Geburt ihres Sohnes auch der Abstieg in die eheliche Hölle beginnt.

Im Februar 2005 zerbröckelt die Familienidylle das erste Mal. Omars wahrer Charakter kommt zum Vorschein. Er ist total unzufrieden mit dem Leben in Deutschland, verdächtigt grundlos seine Lebensgefährtin ihn zu betrügen. Er ist blind vor Eifersucht, betrinkt sich, schließt sich in seinem Computerzimmer ein und stellt Kaya dann zur Rede. Seine Vorwürfe sind völlig aus der Luft gegriffen. Kaya beteuert immer wieder, ihn über alles zu lieben. Aber Omar schlägt ihr zweimal ins Gesicht, greift zu zwei Küchenmessern und sticht sie sich selbst in den Bauch. Wegen weiterer Selbstmordgefahr wird er anschließend vom Krankenhaus acht Tage lang in eine geschlossene Psychiatrie verlegt. 

Nach diesem Vorfall denkt Kaya jedoch keineswegs daran, Omar zu verlassen. Im Gegenteil: ihre Liebe wächst noch stärker. „Da hätte ich normalerweise schon einen Schlussstrich ziehen müssen“, bekennt sie später. „Aber nein, ich gab ihm noch mal eine Chance. Wie man sieht habe ich teuer dafür bezahlen müssen!“

Hochzeit, das zweite Kind und stetige Streitereien

2008 wird Omar von seiner einheimischen Frau in Tunesien geschieden. Er und Kaya heiraten daraufhin in Deutschland. Ganz zur Überraschung von Freunden und Verwandten, die das nicht verstehen können. Nach seiner gegen sich selbst gerichteten Messerattacke erscheint Omar ihnen als psychopathisch und gefährlich. Im selben Jahr kommt Tochter Salma zur Welt. Kaya und Omar freuen sich riesig. Eines Tages sagt er ihr, dass er seine Kinder mit nach Tunesien nehmen wird, wenn Nabil fünf Jahre alt ist. Eine Prophezeiung, die sich auf tragische Weise bewahrheiten soll. 

Der Tunesier lebt immer religiöser, während Kaya versucht ihren Kindern die unterschiedlichen Religionen zu erklären. Nabil geht in einen katholischen Kindergarten. Grund genug für Omar, immer wieder verbal auszurasten. 

Ein Jahr später führt eine Bagatelle zu einem verhängnisvollen Streit, bei dem es zur körperlichen Gewalt kommt: Omar klemmt seine Frau absichtlich in die Haustüre ein. Daraufhin packt Kaya ihn am Kragen, zerrt ihn in die Wohnung, stößt ihn dabei an die Wand. Daraufhin erklärt Omar seinem Sohn: „Schau mal die Mama an, was sie mit dem Papa gemacht hat! Wie böse sie ist!“ Von da an geht es mit ihrer Ehe bergab, obwohl sie noch einmal gemeinsam nach Tunesien in den Urlaub fliegen. Mit dabei Kayas Stiefvater Helmut und ihre Mutter Evi. Eine Woche verbringen sie bei Omars Eltern. Und eine weitere mit ihren Eltern im Hotel. 

Der Urlaub ist „bescheiden“. Zum ersten Mal spricht Omar von einer Rückkehr nach Tunesien – für immer. Kaya ahnt, dass ihr Ehemann vielleicht eines Tages die Kinder entführen könnte. Deshalb versteckt sie später die Reisepässe in ihrer Wohnung. Aber nicht gut genug.

Zoff um Religion – und Entführung der beiden Kinder

Am Sankt Martins Tag verbietet Omar seiner Frau und seinem Sohn nach einem Kindergeburtstag in die Kirche zum Laternenumzug zu gehen. Er fragt, ob sie vergessen hätte, dass die Kinder Moslems seien, sie hätten doch darüber gesprochen. Seine Kinder sollen keinesfalls „christlich“ aufwachsen. 

Wegen der islamischen Religion verändert sich Omar immer drastischer, ist keineswegs mehr tolerant, beklagt sich über sein Leben in Deutschland und wie unglücklich er hier sei. Weihnachten, das Fest der Liebe, wird durch zahllose Streitereien zur Hölle. Über neun Wochen redet das Ehepaar nur das Nötigste miteinander.

Im Februar 2010 schläft Kaya nach einem obligatorischen Streit mit Omar bei ihrer Mutter. Sie ahnt nicht, dass ihr Ehemann an diesem Tag nicht zur Arbeit geht. Sondern seinen fünfjährigen Sohn Nabil und seine zweijährige Tochter Salma entführt – er hat die Kinderreisepässe gefunden –  und nach Tunesien verschleppt. 

Kaya und ihre Familie schalten die Polizei ein. Die Deutsche ist völlig fertig, erleidet einen Nervenzusammenbruch.

Über Skype setzt Omar von Tunesien aus, seine Frau unter Druck. In Videobotschaften schickt er die Kinder vor – die ihre Mutter natürlich vermissen. Er hält sie geradezu als Geiseln, um Kaya dazu zu bewegen, nach Nordafrika zu fliegen und dort mit ihm zu leben. Nur so könne sie jemals Salma und Nabi wiedersehen, droht er. 

Der Kampf um die eigenen Kinder

Kaya versucht, den gerichtlichen Weg zu bestreiten. Doch der Rechtsanwalt, den sie kontaktiert, nimmt ihr die Hoffnungen auf ein schnelles Ende des Dramas. Sie muss in Tunis Klage bei einem Gericht einreichen. Allerdings können Jahre vergehen, bis dieser Fall verhandelt wird. Ein eigentlich unmögliches Unterfangen.

Aber natürlich will Kaya ihre Kinder zurück. Koste es was es wolle! Auf einer Internetplattform für Frauen, die sich im Urlaub in Nicht-europäische Männer verlieben, findet sie Hilfe und den Kontakt zu einem Privatdetektiv, der sich auf Kindesrückholungen im Ausland spezialisiert hat. Es handelt sich um meinen Freund Dietmar Wagner, den TV-bekannten internationalen Detektiv, mit dem ich schon mehrere Fälle und Filme bearbeitet und gedreht habe.

Kaya sammelt Geld im Freundeskreis um Wagner engagieren zu können. Obwohl eine Kindesrückholung teuer und gefährlich ist will sie die Aktion durchziehen. 

Der Detektiv weiß, dass Kayas Geschichte kein Einzelfall ist: Immer wieder kommt es vor, dass ausländische Väter ihre Kinder widerrechtlich aus Deutschland in ihre Heimatländer entführen, um sie dort in ihrem Glauben zu erziehen. Und obwohl die Mütter zumeist das hiesige Aufenthaltsbestimmungs- und Sorgerecht besitzen und ihre Ehemänner per internationalen Haftbefehl gesucht werden, hilft ihnen keine Behörde. Kein Politiker – niemand. Sie werden geradezu von allen im Stich gelassen. Ein Skandal, über den keiner spricht, der still und heimlich unter den Teppich gekehrt wird. 

Ich selbst begleite diese Kindesrückführung im September 2010 undercover mit meinem Kameramann Norbert, um sie für ein großes TV-Magazin zu drehen. Sollten wir dabei auffliegen und von den tunesischen Behörden gefasst werden, drohen uns wegen Kindesentführung Gefängnisstrafen. Selbst wenn Kaya nach deutschem Recht Anspruch auf ihre Kinder hat. Denn in Tunesien gelten andere Gesetze, sind die deutschen Beschlüsse ungültig. 

Keiner von uns ahnt in diesen Tagen, dass es für mich und Dietmar Wagner der schwierigste Auftrag unseres Lebens werden wird. Eine Mission, bei der wir alle – Kaya, die Kinder, mein Kameramann und auch unsere Helfershelfer und Informanten – im wahrsten Sinne des Wortes „durch die Hölle gehen“ werden …

Auszug aus der journalistischen Autobiografie “Höllentrips” von Guido Grandt.
(Zwischentitel durch Redaktion)

Kölns Spielplätze: Die Endgegner der Woken! | Gerald Grosz

Kölns Spielplätze: Die Endgegner der Woken! | Gerald Grosz

Kölns Spielplätze: Die Endgegner der Woken! | Gerald Grosz

Köln schafft es wieder in die Schlagzeilen – diesmal mit einer absurden Debatte um angeblich „nicht diverse“ Spielplatzschilder. Während echte Probleme wie Kriminalität und Übergriffe auf Spielplätzen ausgeblendet werden, verliert sich die Verwaltung im ideologischen Irrsinn.

Ein Kommentar des DeutschlandKURIER🇩🇪-Kolumnisten Gerald Grosz.

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Eil: 20-jähriger Syrer attackiert ICE-Passagiere in Bayern mit Axt

Und wieder ein brutaler Angriff eines Ausländers in Deutschland, diesmal in einem Zug in Niederbayern: Wie deutsche Medien berichten, passierte die Tat am Donnerstag kurz vor 14 Uhr im ICE 91 von Hamburg-Altona nach Wien. Ein 20-jähriger Syrer ging dabei mit einer Axt auf mehrere Passagiere los. Nach aktuellem Kenntnisstand geht man von fünf Verletzten aus, sagte ein Polizeisprecher vor Ort.

Nach BILD-Informationen soll es sich bei dem Angreifer um den Syrer Mohammad A. handeln. Er hatte sowohl eine Axt als auch einen Hammer dabei. Ein Zuggast soll ihm eine seiner Waffen entwendet und damit auf den Täter eingeschlagen haben, um diesen zu stoppen. A. wurde schwer verletzt nach Regensburg geflogen. Über sein Motiv gibt es bisher keine öffentlichen Angaben.

Der «Donaukurier» berichtet, zum Tatzeitpunkt hätten sich rund 500 Passagiere im Zug befunden. Im Moment steht der Zug in Strasskirchen im Landkreis Straubing-Bogen. Die «Bild» schreibt, mehrere Passagiere sollen nach dem Vorfall die Notbremse gezogen haben.

Es stand ein 150-köpfiges Team an Einsatzkräften im Dienst. Darunter sieben Krankenwagen, zwei Notarzt-Fahrzeuge und zwei Rettungshelikopter.

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Todesfalle Cybertruck? Tesla nach Inferno-Unfall in Texas erneut im Visier

Todesfalle Cybertruck? Tesla nach Inferno-Unfall in Texas erneut im Visier

Todesfalle Cybertruck? Tesla nach Inferno-Unfall in Texas erneut im Visier

Ein Mann verbrennt in seinem Tesla-Cybertruck bei lebendigem Leib – die Türen versperrt, das Feuer über 2.700 Grad heiß. Seine Familie klagt nun gegen Elon Musks Konzern. Der Vorwurf: lebensgefährliche Konstruktionsfehler und ein verantwortungsloser Umgang mit Sicherheitsbedenken.

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem brennenden Auto und können die Türen nicht öffnen. Ein Horrorszenario. Ein solch tragischer Fall ereignete sich im August 2024 in Texas. Der 47-jährige Michael Sheehan verbrannte im Wageninneren, nachdem sein Tesla Cybertruck in eine Graben stürzte und binnen Sekunden in Flammen aufging. Die Hitze – laut Gerichtsunterlagen bis zu 5.000 °F (2.760 °C) – war derart extrem, dass die Knochen des Opfers buchstäblich verdampften. Die Ursache: ein thermisches Durchgehen (Thermal Runaway) der Hochleistungsbatterie.

Besonders erschütternd: Der Verunglückte hatte keine Möglichkeit, sich selbst zu befreien. Die vollelektronischen Türen versagten im Moment des Stromausfalls vollständig. Eine mechanische Notentriegelung? Diese ist zwar vorhanden – aber gut versteckt und nicht dokumentiert, wie es laut US-Medienberichten in der Klageschrift heißt. Für einen Laien ohne Spezialtraining – wie bei Michael Sheehan – praktisch nutzlos. Die Familie des Opfers verklagt Tesla nun wegen grober Fahrlässigkeit, Designmängeln und unzureichender Sicherheitsaufklärung. Ihr Anwalt spricht von einem “rolling coffin” – einem “rollenden Sarg”.

Immer wieder geraten Teslas Fahrzeuge durch unkontrollierbare Batteriebrände in die Schlagzeilen. Zwar betont der Konzern regelmäßig die angebliche Sicherheit seiner Produkte – doch was ist die Realität? Bereits früher wurde über geleakte interne Berichte bekannt, dass die Cybertrucks von Tesla Designmängel aufweisen, die zu ernsthaften Sicherheitsrisiken avancieren können.

Dieser tödliche Vorfall verdeutlicht, wie gefährlich solche “vollautomatisierten” Fahrzeuge sein können. Fällt beispielsweise die Elektrik infolge eines Unfalls aus, lassen sich die Türen nur sehr umständlich manuell öffnen. Und die Fenster? Die bleiben auch zu. Damit werden solche Autos unter Umständen zu einer Todesfalle, aus der es kein Entrinnen mehr gibt. So wie bei Michael Sheehan.

Corona-Justiz: Bewährungsstrafe für Richter, der Maskenpflicht für zwei Schulen aufhob

Corona-Justiz: Bewährungsstrafe für Richter, der Maskenpflicht für zwei Schulen aufhob

Corona-Justiz: Bewährungsstrafe für Richter, der Maskenpflicht für zwei Schulen aufhob

Die Gegner der Corona-Maßnahmen feierten Amtsrichter Siegfried Dettmar wie einen Helden. Er wollte die Corona-Maskenpflicht kippen – und landete selbst vor Gericht. Jetzt scheiterte in seinem mutigen Kampf in letzter Instanz: Die Verfassungsrichter in Karlsruhe wiesen seine Beschwerde ab.

Der frühere Familienrichter hatte 2021 zwei Schulen in Thüringen verboten, Masken-, Abstands- und Testpflicht durchzusetzen. Aufgrund der Klage einer Mutter aus Weimar, deren Kinder (8, 14) wegen der Masken unter Kopfschmerzen, Übelkeit und Schlaflosigkeit litten, untersagte der Amtsrichter der staatlichen Pestalozzi-Grundschule und der staatlichen Pestalozzi-Regelschule in Weimar, Schüler zur Masken-, Abstands- und Schnelltestpflicht zu zwingen.

Doch das Oberlandesgericht Thüringen kassierte die Entscheidung. Begründung: Dettmar sei nicht zuständig. Die Staatsanwaltschaft warf ihm Rechtsbeugung vor – und bekam Recht. Das Landgericht Erfurt verurteilte Dettmar zu zwei Jahren auf Bewährung. Die Richter warfen ihrem Kollegen vor, das Verfahren gezielt „organisiert“ zu haben.

Der Bundesgerichtshof bestätigte das Urteil im November 2024. Dettmar zog weiter vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Dort musste er nun die endgültige Schlappe einstecken. Die Richter erklärten die Beschwerde für unzulässig. Dettmar habe nicht nachvollziehbar dargelegt, dass seine Grundrechte verletzt worden seien (Az. 2 BvR 373/25).

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Polarlichter als Zeitmaschinen

Polarlichter als Zeitmaschinen

Spaceweather.com

Der Herbst 1770 war keine gute Zeit für Kapitän James Cook und die Besatzung der HMS Endeavour. Ein Jahr zuvor hatten sie von Tahiti aus erfolgreich den Venustransit beobachtet. Viele an Bord bereuten es, dieses Paradies verlassen zu haben. Nach einem Zwischenstopp in Neuseeland kollidierte die Endeavour mit dem australischen Great Barrier Reef, welches ein großes Loch in den Rumpf riss, woraufhin das Schiff sieben Wochen lang auf Grund lag und repariert werden musste. Als das Schiff wieder in Fahrt war, litten viele Besatzungsmitglieder an tropischen Krankheiten, Unterernährung und Erschöpfung.

In diesem Moment brach der geomagnetische Sturm los.

Die Endeavour befand sich am 16. September 1770 in der Nähe der Insel Timor (9,9° geographische Breite), als rote Polarlichter am Nachthimmel erschienen. Der Naturforscher Joseph A. Banks und sein Assistent Sydney Parkinson vermerkten das Ereignis in ihren Logbüchern, obwohl sie sich nicht sicher waren, was sie gesehen hatten. Die Vorstellung, dass sich Polarlichter bis zu 10 Grad über dem Äquator ausbreiten könnten, schien abwegig.

Und doch waren es Polarlichter. Eine Studie aus dem Jahr 2017 unter der Leitung von Hisashi Hayakawa ergab, dass die Cook’schen Polarlichter Teil eines extremen 9-tägigen Spektakels in China, Japan und Südostasien waren. Einige der Lichter waren „so hell wie ein Vollmond“.

Das „Cook Event“ war zweifellos eine große Sache. Aber wie groß? Das fragen sich die Forscher schon lange. Magnetometer wurden erst im 19. Jahrhundert erfunden, so dass es keine wissenschaftlichen Messungen der geomagnetischen Aktivität vor dieser Zeit gibt. Die Bewertung alter Stürme dieser Art war bisher eine Sache von Vermutungen.

Polarlichter als Zeitmaschinen

Abbildung: Joseph Banks‘ Polarlicht-Tagebucheintrag von 1770.

 

Eine in der April-Ausgabe 2025 von Space Weather veröffentlichte Studie könnte dieses Problem gelöst haben, indem sie Polarlichter in Zeitmaschinen verwandelt.

Jeffrey Love vom US Geological Survey und seine Kollegen analysierten in ihrer Arbeit 54 geomagnetische Stürme von 1859 bis 2005, wobei sie sowohl Magnetometerdaten als auch Polarlichtsichtungen verwendeten. Durch die Korrelation der beiden Daten entwickelten sie ein statistisches Modell, mit dem Forscher die Stärke historischer Stürme anhand von Augenzeugenberichten abschätzen können – ein Magnetometer ist nicht erforderlich.

Eines der wichtigsten Ergebnisse ihrer Studie ist, dass Cooks Sturm (innerhalb der Fehlermarge) die gleiche Größenordnung hatte wie das berühmte Carrington-Ereignis von 1859. Sie fanden auch einen sehr großen Sturm nur wenige Tage vor dem Carrington-Ereignis. Am 28. August 1859 waren keine Magnetometerdaten verfügbar, da es sich um einen Sonntag handelte, an dem die Mitarbeiter der Sternwarte frei hatten. Allerdings wurden in Havanna, Kuba, Polarlichter über dem Himmel gemeldet. Das Modell von Love schätzte diesen Sturm auf etwa zwei Drittel des Carrington-Ereignisses ein und machte ihn damit zu einem der größten geomagnetischen Stürme aller Zeiten.

Die gute Nachricht für Cook und seine Crew: Sie benutzten keine modernen Technologien wie Funk oder GPS, die möglicherweise versagt hätten. Cook hatte keine Probleme, den magnetischen Sturm zu navigieren. Würde so etwas heute erneut auftreten, hätten wir vielleicht nicht so viel Glück.

Die Originalstudie steht hier.

Link: https://www.spaceweather.com/ vom 23. Juni 2025. Man gebe das Datum in die Rubrik „Archives“ rechts oben auf der Website ein.

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag Polarlichter als Zeitmaschinen erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.

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