Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Marktwirtschaft machte uns reich, Staatswirtschaft wieder arm

Marktwirtschaft machte uns reich, Staatswirtschaft wieder arm

Von PROF. EBERHARD HAMER | Der ideelle Kampf zwischen Sozialismus und Kapitalismus wurde nach dem letzten Weltkrieg zumindest im Westen zugunsten von Marktwirtschaft entschieden. Die USA hatten der westlichen Welt ihr Dollar-Imperium, ihre Banken-Globalherrschaft und ihren Finanzkapitalismus aufgezwungen.

In Deutschland hat Ludwig Erhard nach dem Kriege eine abgeminderte Form des Kapitalismus durchgesetzt: die soziale Marktwirtschaft. In ihr soll zwar zum Nutzen des Einzelnen gewirtschaftet werden, geht es aber um den „Wohlstand für alle“, sollte jeder Einzelne für sich wirtschaften und Wohlstand erwerben dürfen in eigener Freiheit und Selbstverantwortung, sollte der Staat nur der Hüter des Wettbewerbsprinzips und Helfer für in Not geratene Teilnehmer sein.

Dieses System der sozialen Marktwirtschaft ist mehr oder weniger in allen westeuropäischen Ländern eingeführt worden und hat den Wohlstand bei den privaten Bürgern konzentriert, weniger beim Staat. In den sozialistischen Zentralwirtschaften dagegen wurde zu Gunsten staatlicher Ziele, staatlicher Aufgaben und zum Staatswohl gearbeitet, zentralisierte sich nicht nur die Macht über Wirtschaft und Finanzen beim Staat, sondern auch der wirtschaftliche Erfolg, das Vermögen = reicher Staat und arme Bevölkerung.

Je mehr eigenverantwortliche private Marktwirtschaft, desto höhere Rentabilität

In den letzten zwei Jahrzehnten haben sich jedoch die Systeme stark angeglichen, weil die Kapitalismusexzesse der westlichen Finanzindustrie die Marktwirtschaft in Verruf gebracht haben, andererseits die Zentralverwaltungswirtschaft der sozialistischen Staaten von ihren Funktionärskadern selbst hinterfragt und auf den unteren Ebenen wieder Selbstverantwortung eingeführt (China) wurde.

Der Autor hat in den 1980er Jahren an der Universität Xi‘An Mittelstandsökonomie gelehrt und seine Bücher sind ins Chinesische übersetzt worden. Dabei machte auch sein Privatisierungslehrbuch Aufsehen und brachte ihm eine Einladung zu einer Diskussion mit der Zentral-Planbehörde auf einem Schloss von Mao Tse-tung ein. Ein dramatisches Gespräch! Der erste Tag drehte sich anhand der vom Autor entwickelten Privatisierungsformel um die in der Privatisierungspraxis für Europa nachgewiesenen Rentabilitätsvorteile von 30 bis 40 Prozent privater Produktion gegenüber öffentlicher und ob diese auch für China erzielbar wären.

In der Nacht hatten die Chinesen offenbar lange weiter diskutiert. Am Morgen jedenfalls akzeptierten sie den Rentabilitätsvorteil einer dezentralen privaten Marktwirtschaft und wollten nun wissen, wie im Falle Chinas beide Systeme verbunden werden könnten. Der Autor legte immer wieder dar: Je mehr eigenverantwortliche private Marktwirtschaft, desto höhere Rentabilität, aber geringere Zentralmacht. Je zentraler die Wirtschaft geführt und reguliert würde, desto unrentabler sei die Wirtschaft. Schließlich reduzierten sich die Fragen darauf, wie viel eigenverantwortliche dezentrale Marktwirtschaft man auf den unteren Ebenen einrichten könne, ohne die zentrale Führung und Macht der Partei und Führungselite in Frage zu stellen. Dies wurde von den Chinesen wiederum die nächste halbe Nacht lang diskutiert.

Deutschland 2025: Staat statt private Marktwirtschaft

Am letzten Morgen gestand der Chef der chinesischen Zentralbehörde dem Autor: „Wir werden nur so viel privatisieren, dass unsere Macht und die Führung der Partei nicht gefährdet werden!“

Dass in Deutschland nach den glänzenden Erfahrungen mit unserer privaten Marktwirtschaft seit Merkel und vor allem seit Habeck/Scholz wieder der Staat und die öffentliche Verwaltung als Lösung unserer wirtschaftlichen Probleme gesucht werden, hängt mit den heute vorherrschenden politischen Strömungen zusammen:

  1. Da 90 Prozent unserer Arbeitnehmer in abhängiger Beschäftigung stehen, also nicht selbständig, selbstverantwortlich tätig sind, bleiben ihnen die auf eigenes Risiko, für eigenen Erfolg arbeitenden Unternehmertypen fremd. Und wenn solche Unternehmer auch noch größeren Erfolg haben als die angestellten Mitarbeiter, wird heute schon wieder in Medien und Schulen verbreitet, dass dies ungerechtfertigter Gewinn sei und höher besteuert werden müsse (Esken).

Unternehmer werden als kriminelle Typen in abendlichen Krimis diffamiert

Nach dem letzten Weltkrieg waren Unternehmer die anerkannteste Berufsgruppe, heute dagegen werden Unternehmer vor allem von den öffentlichen Medienfunktionären als kriminelle Typen in abendlichen Krimis diffamiert, weil die Medien zwischen den 94 Prozent mittelständischen Inhaberunternehmern und den nur sechs Prozent angestellten Managern nicht zu unterscheiden vermögen, die Untaten letzterer den ersteren zurechnen.

Vor allem aber wollen die meisten der beamteten Lehrer als Lernziele nicht mehr Selbständigkeit und Eigenverantwortung, sondern mit ihrer Pädagogik den „kritischen“, „gesellschaftlich positiven“, „gleichen“ Arbeitnehmer heranbilden und verbreiten die übliche Sozialkritik nach dem Strickmuster  „reich = schlecht, beutet aus, arm = gut, muss sich wehren“.

So führt unser öffentliches Bildungssystem zu angeblicher Höherwertigkeit öffentlicher statt privater Strukturen, öffentlicher statt Privatarbeit und öffentlicher statt Privateinnahmen.

  1. Für die Mehrheit unserer Menschen ist inzwischen Wohlstand selbstverständlich („Wir sind doch ein reiches Land!“) und deshalb für ihre Existenz nicht mehr Arbeit zuständig, sondern die Gesellschaft, der Staat. 61 Prozent der Menschen leben inzwischen von staatlichen Transferleistungen. Für sie ist deshalb der Staat Ernährer, Existenzsicherer und sind deshalb die staatlichen Funktionäre weniger staatliche Manipulatoren als notwendiger Befehlsgeber. Die Mehrheit der Bevölkerung befürwortet deshalb „mehr Staat“, mehr zentrale Verwaltung, mehr zentrale Macht und mehr öffentliche Regulierung, sogar wenn es ihre eigene Freiheit begrenzt. Deshalb hat auch in Deutschland noch nie ein Steuer- oder Sozialabgabenstreik wie in anderen Ländern stattgefunden, obwohl unsere Leistungsträger die höchsten Abgaben der Welt zu zahlen haben.
  2. Nach der Maslow-Pyramide der Bedürfnisse geht es den Menschen bei schlechter Versorgung vor allem um reale Existenzfragen, bei guter Versorgung dagegen immer mehr um ideelle Lebensfragen und Ideologien. Die höchste bisher erreichte Versorgung in Deutschland hat deshalb wieder eine Ideologiephase gebracht. Die Mehrheit der Menschen will „Ökologie statt Ökonomie“, Weltenrettung, Heilung der angeblich von Menschen gemachten Umweltzerstörung, sogar wenn unser Weltbeitrag unbeachtlich ist (unter zwei Prozent). Sie folgen Panikpolitikern und sind bereit, dafür Lockdown, Isolierung und Verarmung zu ertragen o.a.

Jede Ideologie führt zur Kollektiveinstellung

Ideologische Wellen waren aber immer Kollektivierungswellen, weil jede Ideologie zur Kollektiveinstellung führt. Die Funktionäre jeder Ideologie wollen die Macht über die Bevölkerung. Und diese erringen sie nur mit Hilfe des Staates. Insofern sind die politischen Ämter und Staatsfunktionen die bevorzugten Manipulations- und Multiplikatormöglichkeiten der Ideologen, ihre Ideologie zu verbreiten, zu erzwingen und sich selbst dadurch eine Feudalstellung zu schaffen.

Die derzeitige Welle der Ideologie ist deshalb nicht ohne Grund auch eine Phase, in welcher sich die ideologischen Staatskader der Freiheit, Eigenverantwortung und sogar der Wohlfahrt der Bevölkerung bemächtigen, um ihre Ideologie zentral durchzusetzen.

  1. Zentralisierung wird in allen politischen Systemen vor allem von den öffentlichen Funktionären betrieben, weil dies ihre Macht, ihre Wirkung und ihr Einkommen vergrößert.

In der DDR gab es in jedem Dorf ein Parlament, erst aus Kommunisten, dann nach 1989 aus Demokraten. In Westdeutschland waren diese Selbstverwaltungsebenen längst einer unseligen Zentralisierung zum Opfer gefallen. In den neuen Bundesländern hat es keine zehn Jahre gebraucht, bis auch dort die Basis entdemokratisiert und die Verwaltung zentralisiert wurde. Dörfer wurden zu Verwaltungsgemeinschaften zusammengefasst, Landkreise zu Großkreisen usw. In allen Fällen wurden nämlich die Beamten dadurch besser bezahlt als vorher.

Da man Beamte nicht entlassen kann, wird zusätzliches Personal eingestellt

Ein Hauptantrieb ist dabei das öffentliche Dienstrecht des Beamtentums und der öffentlichen Angestellten, die das Wachstum der Behörden aus Eigensucht befördern. Da man Beamte nicht entlassen kann, wenn sie ihrer Arbeit nicht mehr gewachsen sind, wird zusätzliches Personal eingestellt. Und da es auf den Arbeitserfolg nicht ankommt (Rechtmäßigkeit statt Rentabilität), sondern die Arbeit nur nach Dienstzeit (ohne Rücksicht auf die Effizienz) bezahlt wird, sind die Behörden nach den Kategorien der privaten Wirtschaft alle überbesetzt und beschäftigen sich übrigens immer mehr nur mit sich selber.

Dazu trägt auch bei, dass früher nur Hoheitsaufgaben mit öffentlichem Dienstrecht ausgestattet waren und es bei diesen tatsächlich nicht auf Effizienz, sondern auf die Rechtmäßigkeit des Handelns ankam. Der Beamte hatte nach Recht und Gesetz, nicht nach Nutzen zu entscheiden. Heute sind jedoch, trotz der Aufblähungen unserer Hoheitsverwaltungen, nicht einmal 30 Prozent unserer öffentlichen Diener hoheitlich tätig, die meisten in Funktionen der Daseinsvorsorge, bei Erfüllung wirtschaftlicher Aufgaben oder in Bildung oder Gesundheit oder im Sozialgewerbe, in denen das öffentliche Dienstrecht kontraproduktiv und deshalb zu teuer ist.

Kein Wunder, wenn die Privatisierungsforschung nachgewiesen hat, dass der öffentliche Sektor generell um 30 Prozent, der nicht-hoheitliche Sektor sogar um mehr als 40 Prozent ohne Effizienzverlust abgespeckt werden könnte und dass Volkswirtschaften mit mehr Marktwirtschaft immer die effizienteren sind, während Volkswirtschaften mit mehr Verwaltungswirtschaft in steigendem Maße ineffizient sind. Die wachsende Bürokratie, Staatsregierung und wirtschaftliche Staatstätigkeit unserer Regierung sind also ineffektive Alterungsprozesse, Verlust von Dynamik und von Wohlstand für unsere Volkswirtschaft und Gesellschaft.

  1. Jeder „der in diesem Land lebt“ hat inzwischen mehr als 90.000 Vorschriften zu beachten, hat also seine Freiheit und Eigenverantwortung im Rahmen dieser Vorschriften verloren. In den kollektiven Systemen einer Zentralverwaltungswirtschaft ist alles verboten, was nicht speziell erlaubt ist. In der Marktwirtschaft sollte es umgekehrt sein, sollte alles erlaubt sein, was nicht speziell geregelt und verboten ist. Inzwischen aber haben sich beide Systeme so angenähert, dass man heute nicht mehr weiß, in welchem wir leben.

Wir sind auf dem Weg zur Verstaatlichung unserer Gesellschaft

Zuletzt hat noch eine infantile Horde von ideologischen Schwärmern unseren Staat gekapert, die Kassen geplündert, tausende bildungsgeschädigte Ideologen in hochbezahlte öffentliche Positionen gesetzt und brachte in ihrer Freude, nun Staatszwang zur Durchsetzung ihrer grünen Ideologie nutzen zu können einen neuen Schub freiheitsbeschränkender und einkommenssenkender Zentralisierung.

Der Ludwig Erhard vorschwebende freie, selbstverantwortliche und zum eigenen Nutzen wirtschaftende Mensch ist längst durch den untertänigen, von Funktionären beherrschten und manipulierten und zentral meinungsgesteuerten Einheitsmenschen abgelöst.

Gerade deshalb wollen Zentralisten auch Massenimmigration in die Sozialsysteme, die sie steuern, betreuen und verwalten können und die ihnen dann, wenn sie Wahlrecht bekommen, aus Dankbarkeit auch ihre Stimme geben.

Die Zentralisierung unseres Lebens, unserer Bevölkerung und unserer Freiheit wird also wohl bewusst betrieben. Wir sind auf dem Weg zur Verstaatlichung unserer Gesellschaft, unserer Lebensumstände, unserer Freiheit, unserer wirtschaftlichen Tätigkeit, unserer Selbständigkeit. Die Öko-Ideologie dient dazu als Begründung.


Marktwirtschaft machte uns reich, Staatswirtschaft wieder armProf. Eberhard Hamer.

PI-NEWS-Autor Prof. Dr. Eberhard Hamer (* 15. August 1932 in Mettmann) ist ein deutscher Ökonom. Sein Schwerpunkt ist die Mittelstandsökonomie. In den 1970er Jahren gründete er das privat geführte Mittelstandsinstitut Niedersachsen in Hannover und veröffentlichte über 20 Bücher zum Thema Mittelstand. Hamer erhielt 1986 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Seine Kolumne erscheint einmal wöchentlich auf PI-NEWS.

Like

Martin Rutter bei Kla.TV: “Wir müssen weiter Druck aufbauen!”

Der Aktivist Martin Rutter erklärt, warum er den Kampf gegen Globalisten als seinen Hauptauftrag sieht. Bereits zu Beginn der Covid-Krise initiierte er Demonstrationen gegen die von der Regierung getroffenen Maßnahmen. Als Obmann des Vereins “Corona-Impfopfer” hat er bis heute weit über 50.000 Impfgeschädigte dokumentiert und viele davon bei Impfopfergalerien auf Österreichs Straßen präsentiert. Die Behörden in der EU und in Österreich, denen diese immensen Schäden gemeldet wurden, zeigten keinen politischen Willen zur Aufarbeitung. Seine Forderung lautet deshalb: Wir müssen weiter den Druck und Widerstandstrukturen aufbauen. Sein neu gegründeter Verein für direkte Demokratie durch Volksabstimmungen hat das Hauptziel, das Volk wieder als Hauptmachtfaktor zu installieren.
Nord Stream, Trump und der europäische Selbstbetrug

Nord Stream, Trump und der europäische Selbstbetrug

Von ELENA FRITZ | Man stelle sich das vor: Russland und die USA verhandeln über Nord Stream – ohne die Europäer. Und in Brüssel herrscht nun kollektive Schnappatmung. Wie können sie nur? Schließlich sei man doch „Partner“. Partner, wohlgemerkt, die brav ihre Pipelines sprengen, wenn der große Bruder es fordert.

Aber die Realität ist: Europa spielt keine Rolle mehr. Und das nicht, weil böse Mächte sich gegen uns verschworen hätten, sondern weil wir uns mit Anlauf selbst aus dem Spiel katapultiert haben. Während Washington und Moskau Realpolitik betreiben, führt die EU ideologische Selbstgespräche über CO2-Budgets, Geschlechtergerechtigkeit bei Heizungen und das Weltklima im Jahr 2100.

Der neue Energie-Imperialismus: Ressourcen, Macht und Abhängigkeit

Die USA denken längst nicht mehr in Partnerschaften – sie denken in Machtachsen. Kanada liefert Ressourcen, die USA das Kapital, und Europa… Empörung. Kein Wunder also, dass Donald Trump im Frühjahr 2025 erneut betont, Kanada sei „de facto bereits der 51. Bundesstaat“ – ein Satz, den er bei einem Wahlkampfauftritt in Ohio mit einem süffisanten Grinsen fallen ließ. Hinter diesem vermeintlichen Scherz steckt geopolitischer Ernst: Die USA haben ein vitales Interesse daran, sich energetisch vollkommen unabhängig zu machen – und Kanada ist mit seinen gigantischen Öl-, Gas- und Uranvorkommen der natürliche Rohstoffspeicher des amerikanischen Imperiums.

Die Gier nach kanadischer Energie ist kein kolonialer Reflex, sondern strategische Kalkulation. Während Europa über Windräder diskutiert, sichern sich die Vereinigten Staaten den Zugang zu den Grundlagen technologischer und militärischer Vorherrschaft – mit freundlichem Lächeln und geostrategischem Kalkül. Kanada liefert, Amerika lenkt – und Europa zahlt die Zeche. Empörung. Während Trump und seine Mannschaft offen sagen, worum es geht – Ressourcen, Energie, strategische Autarkie – fällt Brüssel aus allen Wolken. So redet man doch nicht in der Wertegemeinschaft!

Marco Rubio bringt es auf den Punkt: Ohne billige Energie keine technologische Führung. Kein Wohlstand. Keine Souveränität. Punkt. Besonders im Bereich der künstlichen Intelligenz, so Rubio, werde sich zeigen, wer die energetische Grundlage für zukünftige Macht besitzt. KI werde derart energieintensiv sein, dass allein der Zugang zu billiger Elektrizität über Dominanz oder Bedeutungslosigkeit entscheiden wird.

Künstliche Intelligenz frisst Energie – grüne Ideologie frisst Chancen

Jeder, der glaubt, Deutschland könne sich als digitaler Vorreiter profilieren, ohne eine stabile, günstige Energieversorgung sicherzustellen, lebt in einer techno-romantischen Illusion. Ein einziger Rechencluster für generative KI verbraucht heute mehr Strom als manche Kleinstadt. Wer also billigen Strom hat, regiert die Zukunft. Wer ihn nicht hat, wird bestenfalls Zuschauer.

Doch Deutschland hat sich entschlossen, diesen Wettlauf gar nicht erst aufzunehmen – oder schlimmer noch: ihn mit angezogener Handbremse zu führen. Der grüne Dogmatismus, einst als Klimaschutz getarnt, ist heute ein Wachstumsverhinderungsprogramm. Er zerstört industrielle Wertschöpfung, verhindert technologische Souveränität und macht aus einem einstmals führenden Industriestandort ein klimaneutrales Museum.

Deutschland demontiert sich – China baut

Während Deutschland Kraftwerke sprengt, baut China neue – und zwar jede Woche. Es ist kein Zufall, dass Peking heute mehr Erdöl raffiniert als jede andere Nation. Sie sprechen von grüner Zukunft, doch sie handeln in der Gegenwart. Sie tun beides. Windkraft fürs Image, Kohle fürs Wachstum. In China ist der Gegensatz zwischen grünem Anspruch und fossiler Realität kein Dilemma, sondern Strategie.

In Deutschland dagegen wurde die Energiepolitik mit einer Mischung aus Hybris, Hysterie und Hilflosigkeit betrieben. Der vollständige Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas, flankiert von moralischer Überhöhung und technischer Ahnungslosigkeit, gleicht einem freiwilligen industriellen Selbstmord. Auch wenn Robert Habeck mittlerweile aus dem Amt geschieden ist, hallen seine politischen Entscheidungen nach wie ein ökonomisches Menetekel.

Abhängigkeit von russischem Gas? Ein inszenierter Popanz

All das stützt sich auf einen Mythos, der in deutschen Medien und Parlamenten wie ein Glaubenssatz behandelt wurde: die vermeintlich gefährliche Abhängigkeit von russischem Gas. Doch wer so argumentiert, verwechselt strategische Partnerschaft mit Erpressbarkeit. Russland war jahrzehntelang ein verlässlicher Energielieferant – auch zu Zeiten des Kalten Krieges. Es gab keine politisch motivierten Lieferstopps, sondern langfristige Verträge, faire Preise und gegenseitige Berechenbarkeit. Die eigentliche Abhängigkeit beginnt dort, wo man sich freiwillig den Zugang zu Ressourcen verbaut – nicht dort, wo man aus ökonomischer Vernunft heraus einkauft.

Deutschland ist heute nicht souveräner, sondern abhängiger – von US-Frackinggas, von volatilem Weltmarkt-LNG, von Stromimporten aus dem Ausland. Nur: Diese Abhängigkeiten gelten als ideologisch korrekt, weil sie dem transatlantischen Narrativ entsprechen.

Was wir erleben, ist nicht der Preis der Freiheit, sondern die Rechnung für politische Torheit. Und sie wird nicht in Euro gezahlt, sondern in verlorener Wettbewerbsfähigkeit, technologischer Abhängigkeit – und einer Zukunft, in der andere bestimmen, wer aufdreht und wer im Dunkeln sitzt.

Energiepolitik ist Sicherheitspolitik

Die Lektion ist simpel: Energiepolitik ist keine Frage der Moral, sondern der nationalen Sicherheit. Wer sich freiwillig von fossilen Rohstoffen verabschiedet, ohne Alternativen sicherzustellen, entwaffnet sich selbst – ökonomisch, geopolitisch und technologisch. Wer dabei noch glaubt, er könne in einer Welt der harten Interessen mit moralischer Empörung punkten, der hat weder Clausewitz noch die Gegenwart verstanden.

Während man in Berlin Debatten über Wärmepumpen, Gendergerechtigkeit in der Energieversorgung und CO?-Ampeln in Schulkantinen führt, programmieren andere Länder neuronale Netze, rüsten ihre Stromnetze auf – und sichern sich den Zugriff auf das, was die digitale Zukunft antreibt: billige, jederzeit verfügbare Energie.

Das geopolitische Vakuum

Europa wird nicht ausgeschlossen. Es hat sich selbst entmachtet. Das zeigt sich nicht zuletzt daran, wie die USA und Russland über zentrale europäische Infrastrukturprojekte wie Nord Stream verhandeln – unter Ausschluss Europas. Wie „Politico“ am Mittwoch berichtet, äußern sich EU-Diplomaten fassungslos über die Tatsache, dass Washington und Moskau ihre Gespräche über die Zukunft der Pipelines längst bilateral führen. Einer der zitierten Gesprächspartner spricht gar von einem „Wahnsinn“, der Europa außen vor lasse.

Doch dieser „Wahnsinn“ ist nur die logische Konsequenz aus dem geopolitischen Vakuum, das Europa selbst geschaffen hat.

Wenn man jede eigene Interessenpolitik zur Ketzerei erklärt und jede strategische Partnerschaft mit Russland zum Verrat hochstilisiert, braucht man sich nicht zu wundern, wenn andere die Geschicke bestimmen. Während Russland seine geopolitischen Hebel wahrt und die USA daraus neuen Druck auf Europa aufbauen, bleibt der Kontinent Zuschauer. Man hat sich aus der Realität verabschiedet – und wundert sich nun, dass niemand mehr nachfragt, was Europa eigentlich will. Nun, da Washington mit Russland über Nord Stream spricht, reibt man sich verwundert die Augen. Dabei war der Ausschluss vorhersehbar. Man hat geglaubt, mit moralischer Überlegenheit könne man Geopolitik ersetzen. Doch am Ende gewinnt nicht der Tugendbold – sondern der, der den Gashahn kontrolliert.

Fazit

Wer nicht am Tisch sitzt, steht auf der Speisekarte. Europa hat den Stuhl freiwillig geräumt – und verkauft sich nun selbst als ethisch korrekte Dekoration auf dem geopolitischen Servierwagen.


Nord Stream, Trump und der europäische SelbstbetrugPI-NEWS-Autorin Elena Fritz, geboren am 3.10.1986, ist vor 24 Jahren als Russlanddeutsche nach Deutschland gekommen. Nach ihrem Abitur hat sie Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg studiert und erfolgreich mit einem Diplom abgeschlossen. Seit 2018 engagiert sie sich in der AfD, war von 2019 bis 2021 im bayerischen Landesvorstand tätig und wurde am 15. November zur Direktkandidatin der AfD für den Wahlkreis Landshut/Kelheim bei der Bundestagswahl 2025 nominiert. Sie ist stolze Mutter eines Jungen. Hier gehts zum Telegram-Kanal von Elena Fritz.

Like

Absenkung, steigender Meeresspiegel und Küstenstädte

Absenkung, steigender Meeresspiegel und Küstenstädte

Absenkung, steigender Meeresspiegel und Küstenstädte

Heartland Institute

In einem kürzlich erschienenen Artikel der New York Post (NYP) mit dem Titel „Scary Map Reveals Major Coastal Cities Rapidly Sinking into Sea“ (Beängstigende Karte zeigt, dass große Küstenstädte schnell im Meer versinken) wird berichtet, dass einer Studie der NASA zufolge mehrere große Küstenstädte aufgrund einer Kombination aus Landabsenkung und steigendem Meeresspiegel in alarmierendem Tempo sinken.

Die in Science Direct veröffentlichte Studie deutet darauf hin, dass Prognosen zum Anstieg des Meeresspiegels, die sich auf den Klimawandel als treibende Kraft stützen, einen unabhängigen Faktor hinter den jüngsten Veränderungen der relativen Meeresspiegelhöhe an den Küsten nicht berücksichtigen – einen Faktor, der möglicherweise von größerer Bedeutung ist als das Abschmelzen der Eiskappen und die Ausdehnung des Thermalwassers selbst: Veränderungen aufgrund von Landabsenkungen und -hebungen an den Küsten.

Ein genaues Verständnis der Ursachen und des Ausmaßes des Meeresspiegelanstiegs ist entscheidend für die Entwicklung erfolgreicher gesellschaftlicher und politischer Maßnahmen.

Anhand von Satellitendaten für den Zeitraum 2015 bis 2023 untersuchten die Autoren die Veränderungen des Meeresspiegels und die Prognosen insbesondere für die kalifornische Küste. Trotz der begrenzten Stichprobengröße (kalifornische Küste, kurzer Zeitraum, nur Satellitendaten) kommen sie zu dem Schluss, dass die aktuellen Projektionen des IPCC den relativen Anstieg des Meeresspiegels deutlich unterschätzen, da sie die Veränderungen der Landhöhe nicht berücksichtigen. Sie schreiben:

Vertikale Landbewegungen (VLM), einschließlich Hebungen und Senkungen, können die relativen Meeresspiegelprognosen und Pläne für den Hochwasserschutz erheblich verändern. Aktuelle Prognosen, wie der Sechste Sachstandsbericht des IPCC, unterschätzen VLM jedoch häufig, da sie sich auf regionale lineare Schätzungen stützen. … Unsere Ergebnisse zeigen, dass die regionalen Schätzungen den Anstieg des Meeresspiegels in Teilen von San Francisco und Los Angeles erheblich unterschätzen und mehr als das Doppelte des erwarteten Anstiegs bis 2050 vorhersagen. Darüber hinaus kann der zeitlich variable (nichtlineare) VLM, der durch Faktoren wie Kohlenwasserstoff- und Grundwasserentnahme verursacht wird, die Unsicherheiten in den Prognosen für 2050 in bestimmten Gebieten von Los Angeles und San Diego bis zu 0,4 Meter erhöhen.

„In vielen Teilen der Welt, wie z. B. in dem wiedergewonnenen Boden unter San Francisco, sinkt das Land schneller, als das Meer steigt“, sagte Marin Govorcin, der Hauptautor der NASA-Studie, der auf Fernerkundung am NASA-Antriebslabor spezialisiert ist, laut dem NYP-Artikel über die Studie.

Bei Climate Realism wurden mehr als 200 Artikel veröffentlicht, welche die jüngsten Berichte der Mainstream-Medien entlarven, die gefährliche Raten des Meeresspiegelanstiegs auf den anthropogenen Klimawandel zurückführen. Wie die Beiträge von Climate Realism zeigen, liegen solche Behauptungen oft völlig daneben, geben die Raten des Meeresspiegelanstiegs falsch an und lassen lokale Faktoren völlig außer Acht, die jeden erkennbaren Anstieg zunichte machen, der fairerweise den menschlichen Treibhausgasemissionen zugeschrieben werden kann. Kurz gesagt, es gibt keinen „globalen“ durchschnittlichen Meeresspiegelanstieg. An einigen Orten hat der gemessene Meeresspiegelanstieg in den letzten Jahren rapide zugenommen; an anderen Orten hat sich die Anstiegsrate nicht verändert; an noch anderen Orten sind die Küstenlinien ziemlich statisch, mit wenig oder gar keinem messbaren Anstieg; und an wieder anderen Orten sinkt der gemessene Meeresspiegel, in einigen Fällen sogar dramatisch. Diese Tatsache allein hätte den Forschern und jedem ehrlichen Journalisten mit einem Funken Neugier und Integrität zu denken geben müssen, dass etwas anderes als die globalen Treibhausgasemissionen die Ursache für die Veränderungen an den Küsten sind.

Während man den beteiligten Forschern dafür applaudieren sollte, dass sie über den anthropogenen Klimawandel als kausalen Faktor für den Anstieg des Meeresspiegels hinausgehen, weist der Datensatz, den die Autoren verwendet haben, um zu ihrer Schlussfolgerung eines raschen Anstiegs des Meeresspiegels entlang der kalifornischen Küste zu gelangen, eine Reihe von Schwächen auf, wie mein Kollege, der Meteorologe Anthony Watts, in seiner Reaktion auf den NYP-Bericht über diese Studie hervorhob.

Zunächst ein Punkt, auf den Watts nicht eingegangen ist, den ich aber für bedenklich halte. Für die Küsten existieren Satellitendaten für Jahrzehnte vor 2015, und man fragt sich, warum die Forscher nicht auf den längerfristigen Datensatz zurückgegriffen haben, zumal die Daten von acht Jahren kaum ausreichen würden, um Veränderungen auf den langfristigen Klimawandel zurückzuführen.

Dies führt zu zwei weiteren Punkten, die Watts angesprochen hat. Es ist nicht klar, ob Satellitenmessungen des Anstiegs des Meeresspiegels an den Küsten der beste Weg sind, um relative Veränderungen des Meeresspiegels festzustellen. Im Gegensatz zu Satelliten, die Kalibrierungsfehler und kurzfristige Schwankungen aufgrund des Verfalls der Umlaufbahn aufweisen können, liefern Gezeitenpegel konsistente, langfristige Aufzeichnungen, die keine alarmierenden Trends beim Meeresspiegelanstieg zeigen. Außerdem verfügen wir über langfristige, konsistent gemessene und überwachte Daten von Gezeitenpegeln.

Bei der Betrachtung der Pegeldaten von San Francisco und Los Angeles stellte Watts fest, dass an keinem der beiden Orte die Anstiegsrate im letzten Jahrhundert zugenommen hat. Der Gezeitenpegel in San Francisco hat seit 1897 einen gleichmäßigen Anstieg des Meeresspiegels von 1,98 Millimetern pro Jahr mit einem 95-prozentigen Vertrauensintervall von +/- 0,17 mm/Jahr gemessen. In Los Angeles ist der Anstieg des Meeresspiegels im gleichen Zeitraum sogar noch geringer: 1,05 Millimeter pro Jahr mit einem 95-prozentigen Konfidenzintervall von +/- 0,21 mm/Jahr auf der Grundlage der monatlichen mittleren Meeresspiegeldaten von 1923 bis 2024.

Die in San Francisco und Los Angeles gemessene Anstiegsrate des Meeresspiegels ist sogar niedriger als die durchschnittliche globale Anstiegsrate des Meeresspiegels im letzten Jahrhundert. Und unabhängig von der Rate ist es aufgrund der festgestellten Landabsenkung entlang der kalifornischen Küste unklar, ob der Anstieg des Meeresspiegels – so gering und langsam er auch sein mag – wirklich dem Klimawandel zugeschrieben werden kann.

Quellen: New York Post; Science Direct; Climate Realism

Link: https://heartland.org/opinion/climate-change-weekly-538-big-tech-embraces-reliable-energy-jettisons-wind-solar/, 2. Meldung

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag Absenkung, steigender Meeresspiegel und Küstenstädte erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.

Ein Blick auf Deutschland 2035: Wie die Altparteien uns in den Abgrund führen! | Benjamin Nolte (AfD)

Ein Blick auf Deutschland 2035: Wie die Altparteien uns in den Abgrund führen! | Benjamin Nolte (AfD)

Ein Blick auf Deutschland 2035: Wie die Altparteien uns in den Abgrund führen! | Benjamin Nolte (AfD)

Der Schulden von heute sind die Steuern von morgen – In zehn Jahren wird Deutschland in Trümmern liegen! Milliarden Euro „Sondervermögen“ sind dann verbrannt in Kriegen, Ideologie und Migrationsflut, während Brücken rosten, Kliniken zerfallen und Mieten explodieren. Die Altparteien versprechen Sicherheit – doch lieferten Armut, Enteignung und Kontrollverlust.

Ein Kommentar des bayerischen AfD-Landtagsabgeordneten Benjamin Nolte.

The post Ein Blick auf Deutschland 2035: Wie die Altparteien uns in den Abgrund führen! | Benjamin Nolte (AfD) appeared first on Deutschland-Kurier.

Tim Kellner: Volkskammer 2.0 – „Auferstanden aus Ruinen!“

Tim Kellner: Volkskammer 2.0 – „Auferstanden aus Ruinen!“

Tim Kellner: Volkskammer 2.0 – „Auferstanden aus Ruinen!“

Die konstituierende Sitzung des 21. Deutschen Bundestages in dieser Woche war eine Farce, ein weiterer Tiefpunkt für die Demokratie. Wieder verweigerte das Altparteien-Kartell der AfD als jetzt zweitstärkste Fraktion mit zehn Millionen Wählern im Rücken den ihr zustehenden Vizepräsidenten. Ein unter Stasi-Verdacht stehender „Alterspräsident nach Sitzfleisch“ stotterte sich eine Eröffnungsrede zum Fremdschämen zusammen. Da ist sie wieder, die DDR 2.0 – „auferstanden aus Ruinen!“, findet Love Priest Tim Kellner in seinem Monatsrückblick für den Deutschland-Kurier.

The post Tim Kellner: Volkskammer 2.0 – „Auferstanden aus Ruinen!“ appeared first on Deutschland-Kurier.

Messerterror in Amsterdam: „Mann mit Kapuze“ sticht fünf Menschen nieder

Messerterror in Amsterdam: „Mann mit Kapuze“ sticht fünf Menschen nieder

Messerterror in Amsterdam: „Mann mit Kapuze“ sticht fünf Menschen niederBei einem Messeranschlag in Amsterdam wurden mindestens fünf Menschen schwer verletzt. Die Messerstecherei ereignete sich gegen 15.30 in der Sint Nicolaasstraat, in der Nähe des berühmten Dam-Platzes der Stadt. Ein Zeuge berichtete einem Reporter von De Telegraaf, dass er „plötzlich einen eisigen Schrei hörte“, woraufhin Panik ausbrach. Es soll mindestens 5 Schwerverletzte geben. Ein Angestellter […]

Der Beitrag Messerterror in Amsterdam: „Mann mit Kapuze“ sticht fünf Menschen nieder erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

RFK Jr. drängt auf Werbeverbot für Big Pharma – und die Konzernmedien geraten in Panik

Kyle Becker via relentless

Robert F. Kennedy Jr., Donald Trumps Gesundheitsminister, verfolgt einen entschlossenen Plan: Pharmawerbung soll aus dem Fernsehen verschwinden. Und er hat damit völlig recht – nicht nur, weil die USA eines von nur zwei Ländern weltweit sind, die solche Werbung überhaupt erlauben (das andere ist Neuseeland).

Das amerikanische Gesundheitssystem ist nicht bloß fehlerhaft – es schadet aktiv der öffentlichen Gesundheit, verzerrt den Journalismus und ermöglicht Big Pharma einen beispiellosen Einfluss auf unser tägliches Leben.

Fangen wir beim Offensichtlichen an: TV-Werbung für Medikamente informiert nicht – sie manipuliert. Die Inszenierung ist immer dieselbe. Weiches Licht, melancholische Klavierklänge. Ein niedergeschlagener Mensch nimmt eine Pille – und plötzlich ist das Leben wieder hell und erfüllt. Man sieht ihn lachend durch Felder rennen, mit der Familie feiern, mit dem Hund über Brücken spazieren.

Und dann, in atemloser Geschwindigkeit, ein Disclaimer wie ein Rouletterad: Schlaganfall, Herzversagen, Selbstmordgedanken. Ziel ist, dass der Zuschauer ein Medikament haben will – bevor überhaupt ein Arztgespräch stattgefunden hat. Das ist kein Aufklären, das ist emotionaler Zwang – getarnt als Gesundheitsinformation.

Damit wird das medizinische Prinzip völlig auf den Kopf gestellt. Gesundheitsentscheidungen gehören ins Behandlungszimmer – nicht in einen 60-Sekunden-Spot. Patienten sollten mit Symptomen zum Arzt gehen. Und dieser – ausgestattet mit klinischer Ausbildung und Wissen über das Gesamtbild – entscheidet, ob ein Medikament notwendig ist.

Viele Beschwerden lassen sich besser mit Lebensstiländerungen, Ernährung, Nahrungsergänzungsmitteln oder Prävention angehen. Stattdessen hat sich in den USA eine „Pille-für-alles“-Mentalität verfestigt – angetrieben durch Werbespots, die Patienten dazu bringen, Medikamente aktiv einzufordern, die sie am Vorabend im Fernsehen gesehen haben.

Das ist nicht nur schlechte Medizin – es ist gefährlich. Und keineswegs zufällig.

Big Pharma investiert keine Milliarden in Werbung, weil es um Ihre Gesundheit geht. Sondern, weil sich die Investition rechnet. Studien zeigen, dass der ROI für Direktwerbung an Verbraucher je nach Produkt bei 100 bis 500 Prozent liegt. Laut iSpot.tv wird die Branche im Jahr 2025 voraussichtlich über fünf Milliarden Dollar allein für nationale lineare TV-Werbung ausgeben. Noch mehr, wenn man Streaming und Online-Werbung einrechnet. Einige wenige Blockbuster-Medikamente – wie Skyrizi, Jardiance oder Ozempic – verschlingen monatlich zweistellige Millionenbeträge.

Mit diesen Einnahmen füllt Big Pharma nicht nur die eigenen Kassen – sondern kauft sich stillschweigend Einfluss in den Medien. 2024 stammten fast 31 Prozent der Werbeminuten in den großen Nachrichtensendungen von Pharmakonzernen. Das bedeutet: Ein erheblicher Teil des Medienbudgets hängt direkt von jenen Firmen ab, über die kritisch berichtet werden sollte. Und – Überraschung – wenn Big Pharma die Öffentlichkeit in die Irre führt, schweigen viele Medien oder zögern mit der Aufarbeitung. Ein systemischer Interessenkonflikt.

Die extremste Ausprägung sahen wir während der COVID-19-Pandemie. Die neuartigen mRNA-Impfstoffe wurden im Eiltempo auf den Markt gebracht und der Öffentlichkeit als Wunderwaffe präsentiert. Regierungsbeamte und Medien behaupteten, die Impfstoffe würden „Infektionen stoppen“, „den Tod verhindern“ und „die Pandemie beenden“. Gesunden, jungen Menschen wurde zur Impfung geraten – im Namen der Allgemeinheit. Dabei war ihr Risiko statistisch bereits minimal. Keine dieser Versprechen hielt der Realität stand. Als sich die Datenlage weiterentwickelte, zeigte sich: Die Impfstoffe reduzierten zwar schwere Verläufe, schufen aber keine sterilitätsvermittelnde Immunität. Eine echte Korrektur durch die Medien? Fehlanzeige.

Warum auch? Pharma-Werbung finanzierte die Sendezeit. Derweil wurden Beamte und Angestellte unter falschem Vorwand zur Impfung gezwungen. Milliarden flossen an Big Pharma. Die Öffentlichkeit wurde irregeführt.

Das Muster ist nicht neu. Pfizer etwa zahlte im Laufe der Jahre Milliardenstrafen für unethisches Marketing, Off-Label-Promotion und andere Verstöße. Der bekannteste Fall: 2,3 Milliarden Dollar Vergleich im Jahr 2009 – bis heute einer der größten Betrugsvergleiche im US-Gesundheitswesen. Trotzdem genießen Konzerne wie Pfizer, AbbVie oder Johnson & Johnson ein glänzendes Medienimage – dank unermüdlicher Werbeetats und regulatorischer Milde.

Kennedys Plan ist juristisch nicht ohne Hürden, aber keineswegs beispiellos. 1970 unterzeichnete Präsident Nixon den „Public Health Cigarette Smoking Act“ – Tabakwerbung in TV und Radio wurde verboten. Zigaretten waren legal – aber zu gefährlich, um sie zu bewerben. Dasselbe Prinzip gilt hier: Die FDA-Zulassung eines Medikaments ist kein Freifahrtschein für Marketing wie bei Limonade. Zulassung bedeutet nicht Unfehlbarkeit – fragen Sie jeden, der Vioxx oder OxyContin nahm.

Kritiker – etwa das Wall Street Journal – stellen RFKs Vorstoß als persönlichen Rachefeldzug dar. Das ist bequem und irreführend. In Wahrheit gibt es parteiübergreifend breite Unterstützung für ein Verbot. Die American Medical Association forderte bereits 2015 ein Verbot der Arzneimittelwerbung. Einer Umfrage von STAT/Harvard zufolge befürworten 57 Prozent der Amerikaner ein TV-Werbungsverbot für Medikamente. Sogar CNBC-Moderatoren – keine Industriegegner – halten die Werbung für überflüssig. „Sollte der Arzt das nicht verschreiben, wenn man es wirklich braucht?“, fragte Joe Kernen. Genau das.

Die Verteidiger der Branche pochen gern auf die Meinungsfreiheit und den ersten Verfassungszusatz. Doch kommerzielle Werbung ist kein Freibrief. Laut dem „Central Hudson Test“ darf die Regierung Werbung regulieren, wenn sie ein wesentliches öffentliches Interesse verfolgt, dieses direkt fördert und die Maßnahme eng begrenzt ist. Der Schutz vor irreführender Arzneimittelwerbung erfüllt alle Kriterien. Und selbst wenn ein vollständiges Verbot rechtlich scheitert – strengere Regulierungen, etwa für bestimmte Medikamentenklassen oder durch Preistransparenz, könnten rechtlich Bestand haben.

Entscheidend ist: Schon die Androhung eines Verbots kann Veränderung bewirken. 2008 führten massive Kritik und öffentlicher Druck zu überarbeiteten Selbstverpflichtungen der Industrie. Wenn Kennedys Initiative die Konzerne zum Umdenken zwingt, ist das bereits ein Erfolg.

Natürlich wird Big Pharma sich wehren – mit allen Mitteln. Doch genau das ist ein Grund, noch entschlossener zu handeln. Zu lange hat eine profitorientierte Industrie unsere Gesundheitsentscheidungen manipuliert. Die Folgen: ein Land voller Rezepte, chronischer Krankheiten – und wachsender Vertrauenskrise.

Genug ist genug. RFK Jr.s Vorschlag, TV-Werbung für Medikamente zu verbannen, ist nicht radikal – er ist vernünftig. Und längst überfällig.

„Er war ein Verräter“ – Paul Craig Roberts über den wahren Grund für das Kennedy-Attentat

Von einem, der es wissen muss: Der frühere US-Regierungsbeamte und Ökonom Paul Craig Roberts erhebt in einem explosiven Interview schwere Vorwürfe gegen das Herz der amerikanischen Macht – CIA, Militärführung und die offizielle Geschichtsschreibung.


Ein halbes Jahrhundert Lüge

Fast 61 Jahre nach dem Attentat auf John F. Kennedy (JFK) liefert Paul Craig Roberts, ehemaliger stellvertretender Finanzminister unter Ronald Reagan, eine radikale, aber detailliert begründete Analyse: Der Präsident sei von einem Komplott aus CIA, dem Generalstab der US-Armee und Teilen des Secret Service ermordet worden – weil er dem Machtapparat im Weg stand.

Donald Trump habe mit der Veröffentlichung der JFK-Akten zwar symbolisch für Transparenz gesorgt, doch Roberts winkt ab: Die CIA würde ihre eigenen Verbrechen niemals dokumentieren – „das wäre Selbstbezichtigung“.

Das Motiv: „Er hat uns verraten“

Laut Roberts war das Motiv eindeutig: Kennedy habe nach der Kuba-Krise 1962 eine militärische Eskalation mit der Sowjetunion verweigert und sei damit zum Feindbild der US-Militärführung geworden. Insbesondere nach dem Desaster der „Schweinebucht-Invasion“ habe das Pentagon auf einen Atomschlag gegen die UdSSR gedrängt – Kennedy habe abgelehnt und die Generalität als „verrückt“ bezeichnet.

Für Roberts war das Kennedy-Schicksal damit besiegelt:

„Die obersten Militärs sahen in ihm nicht nur einen Schwächling, sondern einen Verräter – ja sogar einen sowjetischen Agenten.“

Oswald? Ein Bauernopfer

Lee Harvey Oswald, offiziell als Einzeltäter genannt, sei lediglich eine Figur im Theaterstück gewesen. Roberts verweist auf umfangreiche Indizien:

  • Zwei völlig unterschiedliche Autopsieberichte (Dallas vs. Washington).
  • Beweise für Manipulation der Leiche (Schädelfraktur wurde rekonstruiert).
  • Zeugenaussagen über Schüsse aus verschiedenen Richtungen.
  • Videoaufnahmen, die zeigen, wie der Secret Service kurz vor dem Attentat die Sicherheitsbegleitung abzieht.
  • Waffenexperimente, bei denen kein Scharfschütze die angeblichen Oswald-Schüsse in gleicher Zeit replizieren konnte.

„Jack Ruby war Teil des Plans“

Dass Oswald zwei Tage später von Jack Ruby erschossen wurde – einem mit der Mafia verbandelten Nachtclubbesitzer – sei laut Roberts ebenfalls inszeniert gewesen. Rubys Aussage, er habe dies aus Mitleid für Jackie Kennedy getan, sei „lächerlich“.

Israel, Mafia, Johnson? Nur Nebelkerzen

Roberts räumt auch mit konkurrierenden Theorien auf:

  • Israel habe zwar unter JFKs Druck bezüglich des Atomwaffenprogramms gestanden, aber unmöglich die Autopsie manipulieren oder den Secret Service beeinflussen können.
  • Die Mafia-Theorie sei gezielte CIA-Desinformation – nach dem Motto: „Wir streuen fünf Geschichten und niemand kommt der Wahrheit näher.“
  • Auch Vizepräsident Lyndon B. Johnson sei nicht der Drahtzieher gewesen – er habe keine Macht gehabt, das Militär oder den Geheimdienst zu kontrollieren.

Der systemische Schattenstaat

Das Motiv sei tiefer zu suchen: Kennedy habe das militärisch-industrielle Establishment herausgefordert, dessen Macht durch das Ende des Kalten Krieges gefährdet gewesen wäre. Roberts erinnert an Eisenhowers berühmte Abschiedsrede von 1961, in der der „militärisch-industrielle Komplex“ zum ersten Mal offen als Gefahr für die Demokratie genannt wurde.

Warren-Kommission – Eine Farce

Auch die offizielle Untersuchung (Warren-Kommission) sei nichts weiter als ein „staatlich angeordnetes Cover-up“ gewesen, so Roberts. Der eigens von Kennedy gefeuerten Ex-CIA-Direktor Allen Dulles habe der Kommission vorgesessen – ein klassischer Fall von Täter als Ermittler.

Warum Trump die Akten jetzt freigibt

Roberts glaubt, Trump wolle sich mit der Aktenfreigabe absichern – als Botschaft an das „System“: „Wenn ihr mich ausschaltet, glaubt niemand mehr an einen Unfall.“ Gleichzeitig sei es auch eine späte Rache an der CIA, die mit dem Russiagate-Skandal gegen ihn intrigiert habe.

Nixon und Watergate – die politische Variante

Kennedy sei ermordet worden, Nixon durch Medien und Justiz „politisch exekutiert“ worden – weil er ebenfalls den Kalten Krieg beenden wollte, meint Roberts. Besonders brisant: Carl Bernstein und Bob Woodward, die Watergate-Aufdecker, hätten laut Roberts Verbindungen zur CIA gehabt.

Fazit: Die Spur führt ins Machtzentrum

Roberts zeigt ein düsteres Bild der US-Politik: Eine demokratisch legitimierte Regierung, die durch einen tiefen, ungewählten „Schattenstaat“ aus Geheimdiensten und Militär jederzeit sabotiert, unterwandert – und notfalls eliminiert wird.

„Wir mussten lügen, um das Vertrauen in die Regierung nicht zu verlieren“, sei das unausgesprochene Motto der Warren-Kommission gewesen, so Roberts. Doch heute, sagt er, könne die Wahrheit endlich ausgesprochen werden.

Ein Buch, das alles veränderte

Roberts empfiehlt das Buch „JFK and the Unspeakable“ von James W. Douglass als Schlüsselwerk. Es sei das Ergebnis von 30 Jahren Recherche – „und es belegt alles“. Das Werk bleibt bis heute weitgehend ignoriert – vor allem von den US-Medien, deren Nähe zur CIA laut Roberts „institutionalisiert“ sei.

Eine bittere Wahrheit

Für Roberts steht fest: Der Mord an Kennedy war ein Staatsstreich – inszeniert im Namen der „Sicherheit“, doch gegen die Demokratie selbst. Und der Preis dieser Lüge ist eine jahrzehntelange Entfremdung des Volkes von seiner Regierung.

„Die Wahrheit ist zu schrecklich – deshalb haben sie sie versteckt“, sagt Roberts. „Aber jetzt ist es Zeit, hinzusehen.“

Ed Dowd befürchtet eine „kurze, aber tiefe“ Rezession, da DOGE einen „schockierenden“ Betrug aufdeckt, der Bidens Wirtschaft stützte

Via Greg Hunters USAWatchdog.com:

Der ehemalige Wall-Street-Geldmanager und Finanzanalyst Ed Dowd von PhinanceTechnologies.com ist zurück mit einem aktualisierten Bericht über „Danger of Deep Worldwide Recession in 2025.“

Es waren nicht nur die hohen Staatsausgaben für illegale Einwanderung, sondern auch „geistig schockierende“ Betrügereien, die beim DOGE (Department of Government Efficiency) aufgedeckt wurden.

Die Ermittler haben bisher 115 Milliarden Dollar aufgedeckt, und es werden noch viele Hunderte von Milliarden aufgedeckt. Dowd sagt: „Beide Seiten des Ganges werden wahrscheinlich Probleme haben…“

„Die Enthüllungen der DOGE sind schockierend. Die klare Art und Weise, in der die Regierung Geld durch NGOs (Nichtregierungsorganisationen) ausgab und Leute, die Schmiergelder und Gewinne auf diesem Weg kassierten, werden ans Licht kommen. Möglicherweise gab es unterwegs auch Diebstähle. Was hat Stacy Abrams damit zu tun, 2 Milliarden Dollar für eine NGO zu bekommen? Das ergibt keinen Sinn. Ich wusste, dass das System verrottet ist, aber die Art und Weise, wie die NGOs benutzt wurden, um die illegale Einwanderung zu erleichtern, ist einfach umwerfend. Die mehr als 10 Millionen Illegalen, die in den vergangenen vier Jahren ins Land gekommen sind, wachen nicht einfach eines Tages in Mittelamerika auf und sagen: ‘Ich fahre zum Darien Gap, zur mexikanischen Grenze und schlängle mich dann ins Innere der USA, ohne dass ich auf dem Weg dorthin enorme Hilfe erhalte.’

NGOs haben das ermöglicht und wahrscheinlich ihren Anteil genommen. Wie hoch waren die wirtschaftlichen Gesamtkosten für die Goodies, die sie bekamen, sobald sie hier waren? Plus die Ausgaben der NGOs und die Ausgaben der Regierung selbst, um das zu ermöglichen, ist es nicht schwer, sich 50.000 bis 100.000 Dollar Gesamtkosten pro Illegalen vorzustellen. Dies sind die Gesamtkosten in der gesamten wirtschaftlichen Nahrungskette. Es waren zwischen 500 Milliarden und 1,5 Billionen Dollar, je nach Anzahl der Illegalen. Es war ein illegales Projekt, das absichtlich finanziert wurde, und es war sehr logistisch. Es war nicht etwas, das einfach über Nacht geschah.“

Das Ergebnis, so Dowd, war, dass die US-Wirtschaft gestützt wurde, als sie bereits hätte abstürzen müssen. Jetzt werden all diese Ausgaben für diese illegale Invasion wegfallen. Dowd sagt:

„Als wir unseren Bericht schrieben, waren wir überrascht, wie schnell die DOGE an die Arbeit gehen würde. Deshalb geht unsere These etwas schneller auf, als wir dachten. Der Wohnungsmarkt war im letzten Jahr auf wackligem Boden. Er wurde durch illegale Einwanderer, die die Mietpreise stützten, aufgehalten. Wenn sich das also auflöst, denken wir, dass es ein Mini-Wohnungsproblem 2008-2009 geben wird. Die Wohnungspreise werden sinken, und das ist ein großer Motor für den Konsum in der Wirtschaft. Das muss passieren, weil die Erschwinglichkeit von Häusern und Wohnungen außer Rand und Band geraten ist.“

Dowd sieht auch eine Rezession kommen, da die Regierung verkleinert wird, die Mittel für illegale Einwanderer gekürzt werden und Illegale sich weiterhin selbst deportieren. Dowd sagt:

„Das Verbrauchervertrauen hat in letzter Zeit einen Sturzflug hingelegt, und man kann sehen, warum. Es gibt 10 bis 15 Millionen illegale Einwanderer, die sich Sorgen machen, dass ihre Sozialhilfe endet. So halten sie sich vielleicht bei Ihren Ausgaben zurück. Es gibt Millionen von Regierungsangestellten, die sich Sorgen um ihre Arbeitsplätze machen.

Dann gibt es noch die NRO-Netzwerke, die etwa 6 Millionen Menschen beschäftigen. Sie haben also etwa 20 bis 25 Millionen Menschen, die erwerbstätig sind … die sich Sorgen darüber machen, woher ihr Geld kommen wird, und das kann dazu führen, dass die Verbraucherausgaben zurückgehen.“

Dowd zufolge haben die Ausgabenkürzungen auch eine gute Nachricht, und zwar in Form von niedrigeren Zinssätzen auf dem Anleihemarkt.

Dowd schätzt Gold immer noch als Kernanlage und sieht Trumps Zölle nicht als inflationär an.

Dowd sagt, die Probleme mit Zöllen seien „übertrieben“ und seien ein Verhandlungsinstrument, um einen fairen Handel für Amerika in der Welt zu erreichen.

Dowd sieht „Deflation“ und möglicherweise eine kurze, aber „tiefe Rezession“ vor der Inflation kommen.

Ein möglicher schwarzer Schwan ist ein verschärfter Krieg in der Ukraine und kein Friedensabkommen sowie eine tiefe Verwicklung der EU in einen Krieg mit Russland.

Dies könnte ein Vorteil für die USA sein, wenn sie sich aus dem Konflikt heraushalten. Dowd sagt:

„In Europa scheinen die Kriegstrommeln zu schlagen, und das Kapital wird in die USA fliehen. Martin Armstrong sagt, dass alle Goldbewegungen in die USA wegen eines bevorstehenden Krieges kommen, und von allen Theorien zu diesem Thema ergibt das für mich den meisten Sinn. Ich sage keinen Krieg voraus, aber das ist ein geopolitisches Risiko. Das ist eines dieser ‘schwarzen Schwan’-Ereignisse. Ein weiteres ‘schwarzer Schwan’-Ereignis ist eine Währungskrise der Bank of Japan und auch etwas, das mit dem Iran und dem Nahen Osten passiert. Schwarze Schwäne erhöhen das Risiko, und die sind schwer vorherzusagen.“

In dem 50-minütigen Interview gibt es noch viel mehr zu erfahren.

Col. Macgregor warnt: USA steuern auf Krieg mit Iran zu – B-2-Bomber bereits verlegt

In diesem explosiven Interview auf Redacted News spricht Colonel Douglas Macgregor offen über die eskalierende geopolitische Lage, insbesondere über die wachsende Kriegsgefahr mit dem Iran und die katastrophalen Entwicklungen im Ukraine-Konflikt. Während US-B-2-Bomber auf der Insel Diego Garcia in Stellung gebracht werden, warnt Macgregor vor einer möglichen Großoffensive gegen Teheran. Gleichzeitig rechnet er scharf mit der Selenskyj-Regierung ab, kritisiert westliche Doppelmoral und nennt die laufenden Friedensverhandlungen in Riad die letzte Chance zur Deeskalation. Ein Gespräch, das Klartext spricht – und die düstere Richtung offenbart, in die die Welt steuert.

Moderator (Clayton Morris):
Also gut, ukrainische Kinder haben jetzt etwas Neues zum Spielen, wenn sie in einen Spielzeugladen gehen. Die Ukraine hat diese Woche eine neue Spielzeuglinie herausgebracht – das scheint ja ein Spaß zu sein. Schaut euch das an: Das ist die AFU-Kämpferin Oksanka, mit einer Beinprothese und einer ukrainischen Flagge auf der Brust. Jetzt können kleine Kinder davon träumen, in NATOs Stellvertreterkrieg zu sterben – oder sich wenigstens im Gefecht ein Bein wegsprengen zu lassen. Das ist die Zukunft der Ukraine.

Gleichzeitig zeigt ein neuer Bericht heute Morgen, dass sich die Größe und Ausdehnung ukrainischer Friedhöfe in den letzten Monaten mehr als verdoppelt hat. Schaut euch einfach diese Bilder an. Nehmt euch einen Moment und denkt darüber nach, was die Kriegstreiber in Washington, in der NATO und in der EU da eigentlich anrichten. Sie wollen, dass noch mehr Menschen sterben. Seht euch den zusätzlichen Platz an – auf der linken Seite des Bildschirms – das ist für die vielen Tausenden Menschen, die weiterhin sterben werden, wenn das nicht bald endet. Es ist eine absolute Katastrophe.

Time Magazine hat gerade ein neues Interview mit dem ukrainischen Diktator Selenskyj veröffentlicht, und es ist verdammt aufschlussreich. Ich fang mal mit dem Teil an, der mich komplett fassungslos gemacht hat: Man schreibt, Selenskyj mag den ganzen Golddekor in der Hauptstadt nicht, aber er habe einen Raum, in dem er sich entspannen könne – mit Gemälden, die er selbst ausgesucht habe. Darauf zu sehen: Der Kreml in Flammen, ein sinkendes russisches Kriegsschiff, und Ukrainer im Krieg innerhalb der russischen Grenzen. Und er sagt, das Bild mit dem brennenden Kreml sei sein Favorit.
Das ist nicht normal. Das ist kein Mann, der Leben schätzt – das ist jemand, der den Tod glorifiziert.

Also, holen wir Colonel Douglas Macgregor dazu, um über all das zu sprechen – über die Enthüllungen im Time-Artikel, in dem Selenskyj praktisch zugibt: Die Ukraine ist am Ende. Die einzige Hoffnung sei, dass der Westen mehr Waffen liefert. Colonel, schön, dass Sie da sind. Willkommen zurück. Was sind Ihre Gedanken zu diesem Interview?

Col. Douglas Macgregor:
Nun, meine Gedanken zu den meisten Interviews mit Selenskyj sind nicht gerade positiv. Der Mann ist ein pathologischer Lügner, und es fällt schwer, irgendetwas von dem, was er sagt, ernst zu nehmen. Aber Sie haben recht – er beginnt endlich, über die Verluste und die Zerstörung seines Landes zu sprechen, und das ist in meinen Augen zu einem großen Teil seine eigene Schuld.

Sie werden sich erinnern, weil Sie einer der wenigen waren, die mich damals interviewten, als der Krieg begann – ich berichtete damals von den massiven Verlusten auf ukrainischer Seite, und man sagte sofort: „Das ist eine Lüge, er arbeitet für Putin“ oder so ähnlich. Diese Verluste wurden dann den Russen zugeschrieben. Jetzt haben wir wenigstens ein wahres Bild – und Sie zeigen es. Und das muss gezeigt werden. Es ist eine furchtbare Katastrophe für die Ukraine.

Natürlich hat auch Russland gelitten, hat einen Preis gezahlt – vermutlich 100.000 Tote, vielleicht noch 10.000 zusätzlich. Aber diese Verluste sind fast unbedeutend im Vergleich zu den geschätzten 1,2 bis 1,5 Millionen toten ukrainischen Soldaten. Und dieser Mann, Selenskyj, ist das Haupthindernis für Frieden.

Die Person, die dieses Interview geführt hat, scheint das nicht zu wissen, aber die Gespräche zwischen den USA und Russland in Riad verlaufen sehr gut. Wir gehen in die Details, wir versuchen, eine Lösung zu finden. Das Einzige, was momentan zwischen einer Normalisierung der Beziehungen zu Moskau und dem vollständigen Desaster steht, ist Selenskyj.
Er will die Katastrophe. Wir wollen Normalisierung.

Deshalb appelliere ich an den Präsidenten: Nutzen Sie Ihre Macht. Entfernen Sie Selenskyj. Dieser Mann ist eine Gefahr für uns alle. Sobald er aus dem Spiel ist, kann alles, was der Präsident sich wünscht – das Ende der Tötungen, Waffenstillstand, Vereinbarungen – realisiert werden. Aber zuerst muss Selenskyj verschwinden.

Natalie Morris:
Was mich an dem Artikel wahnsinnig gemacht hat, war, dass der Autor schreibt, er habe Selenskyj letztes Jahr in der Schweiz getroffen, als dieser seinen Friedensplan präsentierte. Und dann heißt es: „Einige der Forderungen erschienen seinen Verbündeten als unrealistisch, und niemand erwartete, dass die Ukraine diese Ziele bald erreichen würde.“
Ach ja? Ein Jahr später fällt ihnen das ein, nachdem Zehntausende gestorben sind? Ich wollte meinen Computer gegen die Wand werfen. Jetzt gibt also auch der Mainstream zu, dass das Ganze von Anfang an Selenskyjs Ego-Projekt war – auf Kosten von Hunderttausenden Leben.

Col. Douglas Macgregor:
Sie bringen den Punkt genau auf den Punkt. Ja, sie haben uns belogen. Hinter den Kulissen wussten sie sicherlich die Wahrheit – und sie wurden angewiesen, zu lügen. Und sie haben bereitwillig gelogen. Das war das Problem mit der Erzählung, das Sie mit vielen Ihrer Gäste besprochen haben. Die Wahrheit war da – aber niemand wollte sie hören. Also setzte sich die Lüge durch, und jeder akzeptierte sie. Die Medien – nicht nur hier, sondern auch in ganz Europa.

Jetzt heißt es plötzlich: „Wir wussten, das seien unrealistische Ziele.“ Hunderttausende Menschen sind wegen dieser Illusionen gestorben. Und die Hauptverantwortlichen sind Biden und seine Regierung – aber auch die Regierungen in London, Paris, Berlin und anderen Hauptstädten, die diese Fiktion aufrechterhielten. Jeder, der sie infrage stellte, galt als Verräter oder „Putin-Versteher“.

Natalie Morris:
Und dann steht da auch noch, man müsse sicherstellen, dass es eine Friedenslösung gibt, die für Selenskyj nicht zu „demütigend“ sei. Wen interessiert, ob er sich gedemütigt fühlt? Müssen dafür Menschen sterben? Was ist das für ein Journalismus?

Col. Douglas Macgregor:
Sie haben völlig recht. Und deshalb muss dieser Mann verschwinden. Der Präsident – und damit meine ich Donald Trump – hat diese Katastrophe nicht verursacht. Aber er ist jetzt verantwortlich. Und wenn er jetzt nicht entschlossen handelt, wird das sein Desaster. Die Amerikaner haben nur begrenzte Geduld. Er hat versprochen, dieses Desaster zu beenden – dann muss er das auch tun. Und das heißt: Selenskyj und seine kriminelle Clique müssen weg.

Clayton Morris:
Als Sportfan aus Philadelphia weiß ich – unsere Geduld ist schnell aufgebraucht. Sobald jemand versagt, gibt’s Buhrufe. Also ja, Sie haben recht.

Ich will noch Ihre Meinung zu etwas anderem: Unsere Kollegin Eva Bartlett – eine der mutigsten Journalistinnen weltweit – hat aufgedeckt, wie die Ukraine sogenannte „Peta-Minen“ in zivile Gebiete wirft. Kleine grüne Minen, die wie Blätter aussehen, oft in Kinderspielplätzen – wo Kinder sie aufheben und ihre Hände verlieren. Jetzt gibt’s neue „Grasminen“, die wie kleine Grasstücke aussehen – gleiche Wirkung. Das alles passiert, während angeblich Friedensgespräche in Riad stattfinden.
Sind Sie überrascht?

Col. Douglas Macgregor:
Nein, weil wir es tolerieren. Nach dem Golfkrieg hatten wir solche Streumunition – kleine Bomblets, die wie Baseballs aussahen. Kinder in Irak haben sie aufgehoben und wurden getötet oder verstümmelt. Danach sagten wir: Schluss damit. Dann haben wir entdeckt, dass noch welche übrig waren – und haben sie an die Ukraine geliefert.

Diese ukrainische Führung ist voller Hass – Hass in der Mehrzahl, das ist das Gefährlichste. Hass auf ganze Gruppen. Das hat in der Geschichte zu Katastrophen geführt – Holocaust, Kambodscha, und viele andere. Das muss aufhören. Selenskyj ist dafür verantwortlich. Und seine Unterstützer in Washington – die das aus Hass weiter befeuern. Auch deshalb muss Trump sagen: Schluss. Kein Geschäft mehr mit diesem Regime. Es muss weg.

Clayton Morris:
Noch zwei letzte Punkte: Zum einen das Signal-Leak. Zum anderen: Diego Garcia. Die USA haben B-2-Bomber nach Diego Garcia verlegt – normalerweise stehen die in den USA. Jetzt deutet alles auf Angriffsbereitschaft gegenüber Iran hin. Was denken Sie?

Col. Douglas Macgregor:
Zuerst: Niemand sollte das wissen. In Zeiten von Satellitenüberwachung ist es schwer, Bewegungen zu verbergen – aber die Medien sollten das nicht weitergeben. Wenn ich Verteidigungsminister wäre, wäre ich wütend. Das ist hochsensible Information.

Und ja – es geht um Iran. Diese B-2-Bomber braucht man nicht für Huthi-Rebellen im Jemen. Diese Flugzeuge sind gebaut, um integrierte Luftabwehr zu durchdringen und präzise zuzuschlagen. Die einzig plausible Zielsetzung ist Iran.
Ich halte das für eine Katastrophe. Wir sollten niemanden bombardieren. Aber diese Regierung ist „Israel first“ und stellt sich offen gegen Iran.

Das ist kein Bluff. Man verlegt solche Flugzeuge nicht einfach so. Das ist die Spitze des Eisbergs – dahinter steht noch viel mehr Feuerkraft.

Und dieser Signal-Leak – erschütternd. Offenbar war der Pilot nicht dieselbe Person, die den Angriff autorisierte. Es gab angeblich die Erlaubnis, ein ziviles Wohnhaus anzugreifen. Das ist ein Kriegsverbrechen.

Natalie Morris:
Ich dachte, die Clownshow wäre vorbei.

Col. Douglas Macgregor:
Ich auch. Diese Leaks sind katastrophal – völlig unprofessionell. Es gibt verschlüsselte Netzwerke. Solche Gespräche dürfen niemals öffentlich werden. Und jetzt sehen wir: es geht nicht nur um Jemen oder Iran – sondern um eine regionale Eskalation. Wir verstehen nicht, was auf dem Spiel steht. Und das macht mir Angst.

Clayton Morris:
Uns allen. Colonel Macgregor, danke wie immer für Ihre klaren Worte. Bleiben Sie stark.