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Politisches Erdbeben in Sachsen-Anhalt – und die CDU spielt Ringelpiez
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Politisches Erdbeben in Sachsen-Anhalt – und die CDU spielt Ringelpiez
39 Prozent für die AfD, sechs Prozent für das BSW, CDU im freien Fall; SPD und FDP so weit von der politischen Wahrnehmbarkeit entfernt wie Pluto von der Sonne: Das ist die Situation in Sachsen-Anhalt.
von Michael Münch
Und mitten hinein in diese tektonische Verschiebung des Parteiensystems tritt Ministerpräsident Reiner Haseloff vor die Öffentlichkeit. Aber nicht mit einem Plan, nicht mit einem Konzept – sondern mit einem orangefarbenen Handschuh. Die Szene ist so grotesk, dass sie sich jeder Satire entzieht. Beim Bauhaus-Jubiläum in Dessau macht sich der Regierungschef zum aktiven Mitspieler in einem „Geborgenheitstanz“. Erwachsene Menschen, die sich orangefarbene Handschuhe überziehen und damit ihr eigenes Gesicht streicheln: Der Therapeut nennt es „Wohlfühlraum“. “Bild” titelt fast schon mitleidig-spöttisch: „Streicheln gegen den AfD-Schock“ und bringt so den bizarren Realitätsverlust einer abgewirtschafteten politischen Elite im freien Fall auf den Punkt.
Man fragt sich: Was treibt einen Ministerpräsidenten in solch eine Geste hinein? “Appetenzverhalten” nennt die Psychologie das: Ein Reflex, wenn man nicht mehr weiß, was zu tun. Völkerkundler und Verhaltensforscher sprechen auch vom “Krisenkult”. Der Instinkt sucht Nähe, Rituale, Ablenkung. Doch hier handelt es sich nicht um ein Volk, das beschwichtigt werden soll – sondern um eine politische Klasse, die sich selbst in Watte packt. Während draußen die Wähler zu Hunderttausenden der AfD zulaufen, simulieren drinnen die Verantwortlichen eine kleine Streicheltherapie.
Kunst als Schutzmantel
Man stelle sich vor, Kandinsky und Klee hätten im Dessauer Bauhaus einen „Materialtanz“ kreiert, in dem Funktionäre mit Handschuhen die eigene Panik massieren. Genau das geschieht nun hier: Kunst als Schutzmantel für die Hilflosigkeit einer Regierung. Und das ausgerechnet in einem Moment, da die Gesellschaft auseinanderdriftet, die Wirtschaft seit drei Jahren konstant schrumpft und das Vertrauen in sämtliche Institutionen zerbröselt. Statt Führung gibt es Wellness – was für ein Bild!
Ein Ministerpräsident, der sein Gesicht hinter einem orangefarbenen Handschuh versteckt, während seine Partei Richtung Bedeutungslosigkeit trudelt, ist ein Symbol, das stärker wirkt als jede Umfrage. Denn die Botschaft lautet hier: Wir haben nichts mehr anzubieten, außer Ringelpiez mit Anfassen. Die AfD muss gar nichts weiter tun, um zu wachsen. Ihre stärksten Wahlhelfer stehen in Dessau, tragen Handschuhe und streicheln sich den Frust von der Seele. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren: Hier wird nicht das Bauhaus gefeiert, sondern die Selbstaufgabe der CDU. Und der Therapeut liefert dazu den passenden Soundtrack.
Sinnbild des Untergangs
Die Pointe dieses absurden Schauspiels ist offensichtlich: Wer ernsthaft glaubt, man könne mit „Geborgenheitstanz“ den Aufstieg einer oppositionellen Partei stoppen, die auf die absolute Mehrheiten zusteuert, der kann genauso gut eine Séance zur Geisterbeschwörung abhalten. Politik wird hier endgültig mit Performance verwechselt. Man rettet sich in eine künstlerische Nische und glaubt, die Realität tanze mit.
Wahrscheinlich werden Historiker in ein paar Jahrzehnten diesen Handschuh-Moment als Sinnbild des Untergangs deuten. So wie Honecker 1989 noch den Siegeszug des Sozialismus beschwor, so massieren sich heute Ministerpräsidenten selbst das Gesicht. Statt die Bürger ernst zu nehmen, statt die Gründe für 39 Prozent AfD zu untersuchen, begnügt man sich mit symbolischer Selbstfürsorge – eben Ringelpiez mit Anfassen. Mehr fällt einem nicht mehr ein. Es ist ein absurder Witz. Bloß dass es sich hier nicht um einen Karnevalsverein handelt, sondern um die politische Klasse selbst, die sich in einem grotesken Totentanz auflöst – während draußen das Land kippt.
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Klimawandel hat Anstieg des Meeresspiegels nicht beschleunigt – sagt aktuelle Studie
Michael Shellenberger publizierte gerade auf seiner Seite einen Hinweis zu einer Studie namens Eine globale Perspektive auf lokale Veränderungen des Meeresspiegels von Hessel G. Voortman und Rob De Vos, zwei unabhängigen Forschern aus den Niederlanden.
Zusammenfassung der Autoren:
„Im Jahr 2021 veröffentlichte der IPCC neue Prognosen zum Meeresspiegelanstieg. Zum ersten Mal gaben die Prognosen
Einblick in den erwarteten relativen Meeresspiegelanstieg auf lokaler Ebene. Ein umsichtiger Planer von Küsteninfrastrukturen wird wissen wollen, wie die lokalen Prognosen im Vergleich zu den lokalen Beobachtungen ausfallen. Dieser Vergleich wurde bisher noch nicht vorgenommen. Wir haben lokale Prognosen und Beobachtungen
bezüglich der Anstiegsrate im Jahr 2020 verglichen.
Wir haben zwei Datensätze mit lokalen Meeresspiegelinformationen aus aller Welt verwendet. In beiden Datensätzen fanden wir etwa 15 % der verfügbaren Datensätze geeignet, um die Anstiegsrate im Jahr 2020 zu ermitteln. Die geografische Abdeckung der geeigneten Standorte ist schlecht, wobei sich die meisten geeigneten Standorte auf der Nordhalbkugel befinden. Lateinamerika und Afrika sind stark unterrepräsentiert.
An allen ausgewählten Datensätzen wurden statistische Tests durchgeführt, wobei die Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs als Hypothese zugrunde gelegt wurde. In beiden Datensätzen zeigen etwa 95 % der geeigneten Standorte keine statistisch signifikante Beschleunigung der Geschwindigkeit des Meeresspiegelanstiegs. Die Untersuchung legt nahe, daß lokale, nicht klimatische Phänomene eine plausible Ursache für den beschleunigten Anstieg des Meeresspiegels sind, der an den verbleibenden 5 % der geeigneten Standorte beobachtet wurde. Im Durchschnitt ist die vom IPCC prognostizierte Anstiegsrate im Vergleich zur beobachteten Rate um etwa 2 mm pro Jahr nach oben verzerrt.“
Der Beitrag Klimawandel hat Anstieg des Meeresspiegels nicht beschleunigt – sagt aktuelle Studie erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.

Wie eine ifo-Studie das System entlarvt
Von RAINER K. KÄMPF | Eine wesentliche Voraussetzung im professionellen Umgang mit dem politischen Gegner ist die Objektivität. Die vorurteilsfreie Wertung von Fakten und Leistungen.
An dieser Stelle soll nun die Leistung des ifo-Instituts in München gewürdigt werden. Eine Studie, was auch sonst, zum Thema „Steigert Migration die Kriminalität“.
Alles in allem eine grandiose Leistung, ein Meisterstück sondergleichen, auf elf Seiten die deutsche Wirklichkeit 2025 zu manipulieren und die gesellschaftliche Katastrophe als subjektiv empfundene Fata Morgana darzustellen.
Scheinbar wissenschaftlich fundiert und mit allerlei Grafiken geschmückt. Fazit: Kriminalität und Migration hätten nichts miteinander zu tun, würden sich schon gar nicht bedingen, und wenn es so ausschaut, als würde steigende Migration die Kriminalität ansteigen lassen, sind wir nur zu dämlich, die Realität systemkonform zu deuten.
Warum aber jetzt die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) einen höheren Teil von Ausländern ausweist, gilt es zu untersuchen. Die Studie läßt uns wissen, daß es regionale Unterschiede gibt. Also Regionen, in denen mehr Migranten oszillieren, würden höhere Kriminalitätsraten ausweisen.
HEUREKA! Das ist der Klassiker zum Thema Schuß ins eigene Knie. Dem geneigten Leser, sei er denn kognitiv dazu in der Lage, huscht doch subito eine Problemlösungsvariante durch die Synapsen.
Ifo wäre nicht ifo, hätten sie nicht, wer hat was anderes erwartet, einen durchaus therapiewürdigen Deutungsansatz: Es sind die Männer. Also auch migrantische. Dazu noch in Ballungsräumen. Weil ja migrantisierende Fachkräfte geballt angesiedelt werden und somit geballt marodieren. Folglich ist die alteingesessene Kartoffel selbst schuld, weil die hereinströmenden, per se nicht kriminellen, potentiellen Täter zentralisiert werden.
Der absolute Gipfel dieses pseudowissenschaftlichen Machwerkes ist diese Aussage:
„Auf den Punkt gebracht: Ausländer sind in der PKS überrepräsentiert, jedoch nicht aufgrund ihrer Herkunft.“
Das liegt daran, daß sich der gemeine Ausländer an sich nicht durch seine Herkunft vom ethnischen Deutschen unterscheidet.
Meine Fresse. Wäre es doch Nacht oder die Russen kämen…
PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.
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Das Konzept „von Lissabon nach Wladiwostok“ wurde durch eine Achse von St. Petersburg nach Jakarta ersetzt

Biden-Richterin kippt Trumps Pass-Reform: Ideologie statt Realität

Fantasie-Geschlechter in den US-Reisepässen bleiben. Trumps Versuch, die Dokumente wieder an der Realität auszurichten, wurde von einer von Ex-Präsident Biden ernannten Richterin blockiert – ein Triumph der Ideologie über den gesunden Menschenverstand. In den USA versuchen die Demokraten über nicht gewählte Richter die Politik von Donald Trump zu blockieren – meistens funktioniert das nur kurz, zeigt aber das fragwürdige Demokratieverständnis der Linken auf.
Eine von Joe Biden eingesetzte Richterin blockierte das Dekret Donald Trumps, welches den Wahnsinn der “X-Geschlechter” auf US-Pässen beenden sollte. Statt Klarheit und Rückkehr zu biologischen Tatsachen wird weiter die Mär von beliebig austauschbaren Geschlechtsidentitäten staatlich zementiert. In einem Land, das sich einst mit Stolz auf Verfassung und Rechtsstaat berief, herrscht nun die Willkür eines aktivistischen Juristenklubs, der aus der Verfassung herausliest, was ideologisch passt.
Donald Trump hatte nach Amtsantritt klar und unmissverständlich erklärt, dass es nur zwei Geschlechter gibt – männlich und weiblich – und dass dieser elementare Fakt in allen staatlichen Dokumenten, auch Pässen, wieder festgeschrieben werden müsse. Es war ein Versuch, den Irrsinn der Biden-Jahre rückgängig zu machen, in denen jeder nach Tageslaune bestimmen konnte, ob er auf dem Pass ein “M”, ein “F” oder ein “X” stehen haben wollte. Die Biden-Administration machte aus dem Reisepass ein politisches Spielzeug für geschlechtsverwirrte Minderheiten, während die Mehrheit der Bürger fassungslos zusah, wie elementare biologische Tatsachen wegen einer Minderheit von Null-Komma-X Prozent einfach mit Füßen getreten wurden.
Doch an dieser Stelle tritt die amerikanische Justiz ins Rampenlicht – oder besser gesagt: in die Arena der Kulturkämpfe. Die von Biden eingesetzte Richterin Julia Kobick blockierte Trumps Verfügung, nicht etwa aus juristisch zwingenden Gründen, sondern mit der altbekannten Keule: angeblich “unverhältnismäßige Härte” für die “Betroffenen” und die Andeutung, Trump handele aus “verfassungswidrigem Hass” gegenüber den geschlechtsverwirrten “Transgendern”. Damit zeigt sich einmal mehr, dass Fakten und Wissenschaft im Gerichtssaal keine Rolle mehr spielen, solange der Zeitgeist im Hintergrund die Urteile diktiert.
Das perfide Argument der Richterin lautete, dass die Kläger ohne “X” auf ihren Pässen angeblich stärkerer Belästigung und Gewalt im Ausland ausgesetzt wären. Man fragt sich unweigerlich: Glauben diese Juristen ernsthaft, dass ein “X” im Reisepass im Ausland irgendetwas ändern würde? Eigentlich ist es genau umgekehrt: Mit der ideologischen Sonderbehandlung wird man im Ausland gleich als geschlechtsverwirrt erkannt. Bei Reisen in Moslem-Länder könnte dies zu “Überraschungen” führen.
Die US-Bürgerrechtsorganisation ACLU (American Civil Liberties Union), eine der einflussreichsten Lobbygruppen für Gender- und Minderheitenrechte, feierte das Urteil als Sieg. Die linke Vorfeldorganisation sieht ihre Agenda bestätigt und spricht davon, “Transgender, Nicht-Binäre und Intersex-Menschen” könnten nun weiterhin “akkurate Pässe” erhalten. “Akkurat” – eine groteske Verdrehung der Fakten. Ein Pass, der biologische Tatsachen ignoriert, ist per Definition nicht akkurat, sondern vielmehr einfach nur eine staatlich abgesegnete Lüge. Genau diese Lüge aber gilt im heutigen Amerika als höheres Rechtsgut als die Wahrheit oder die Vernunft.
So verkommt die Frage, ob Pässe der Realität entsprechen sollen, zu einem ideologischen Stellvertreterkrieg. Die Linken feiern sich für “Vielfalt” und “Inklusion”, während konservative Stimmen zunehmend an den Rand gedrängt und per Gerichtsbeschluss entmachtet werden. Trump wollte eine Rückkehr zur Wahrheit, Biden und seine Richter sichern die Fiktion. Wer sich fragt, warum die Vereinigten Staaten gesellschaftlich so tief gespalten sind, findet in diesem Fall ein Paradebeispiel.

7.000 – So viele Frauen wurden mindestens Opfer von Migranten!
Laut einer Auswertung des Bundeskriminalamts (BKA) wurden zwischen 2015 und 2024 mindestens 7.000 Frauen in Deutschland Opfer von sexuellen Übergriffen durch Asyl-Migranten. Hinzukommen dürfte laut Experten eine vielfach höhere Dunkelziffer.
Bei den festgestellten Tätern sind vor allem junge Männer aus Syrien, Afghanistan und Pakistan überrepräsentiert. Generell dominieren unter migrantischen Tatverdächtigen sogenannte Flüchtlinge aus muslimisch geprägten Ländern.
Sexuelle und gewalttätige Übergriffe gegenüber Frauen sind allerdings nur ein Teilausschnitt. Zehn Jahre nach Merkels Willkommensputsch ist Deutschland vor allem in den Ballungszentren der Migration geprägt durch die Anmaßung von Migranten, Frauen zu unterdrücken und sie von gesellschaftlicher Teilhabe auszugrenzen. Kopftuchnötigung, Modeverbot und Zwangsverheiratung sind heute Teil der Realität in Deutschland. Sie zeugen von einem frauenverachtenden Weltbild, welches das abendländische Europa nicht nur in Deutschland immer fremder wirken lässt.
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Regenbogentreppe – Krakau putzt den Woke-Lack weg

Es hat nicht viel gebraucht, um den städtischen Apparat in Krakau aus der Fassung zu bringen: ein paar Liter Farbe. Über Nacht haben Unbekannte die sogenannte “Regenbogentreppe” in Podgórze überpinselt. Statt bunter LGBTQ-Symbolik prangte das polnische Rot-Weiß auf den Stufen. Und die woke Politführung der Stadt? Die spricht von “Vandalismus”.
Für die Funktionäre im Rathaus war diese Treppe schon lange mehr als Beton. Sie war ein Vorzeigeprojekt, eine Visitenkarte der “weltoffenen” Linie, die man in Krakau so gerne zur Schau stellt. Regenbogen hier, Gleichstellungsrat dort, bunte Festivals für Vielfalt und Toleranz – alles brav auf Linie mit dem Gender- und NGO-Programm aus Brüssel. Dass im katholischen Polen die Mehrheit solche Aktionen konsequent ablehnt, wird geflissentlich ignoriert.
Die Reaktion auf die nächtliche Farbkur war entsprechend hysterisch. Polizei, Schadensmeldungen, empörte Kommentare – als hätte jemand ein Nationalheiligtum entweiht. Dabei sind es genau die Farben der Nation, die auf den Stufen leuchteten, bevor die Putzkolonne anrollte und die Stufen säuberte. Rot und Weiß – das, was Polen seit Jahrhunderten zusammenhält. Doch in der Welt der woken Gutmenschen zählt der Regenbogen mehr als das eigene Banner. Bis zu fünf Jahre Haft drohen den patriotischen Künstlern nun, sollten sie ermittelt werden.
Man sollte nicht so tun, als sei diese „bunte Kunst“ jemals von der Mehrheit getragen worden. Für die meisten Krakauer war es eine städtische Modeerscheinung, ein Projekt von oben. Der Erzbischof kritisierte die Regenbogenagenda schon vor Jahren. So sagte er: “Die rote Seuche (Pest) geht zum Glück nicht mehr über unser Land. Das heißt aber nicht, dass es keine neue gibt, die unsere Seelen, Herzen und Gedanken erobern will. Nicht mehr marxistisch, bolschewistisch, sondern aus demselben Geist geboren – neomarxistisch. Nicht rot, sondern regenbogenfarben.” Viele Polen sehen das genauso – auch wenn sie es im Alltag leiser formulieren. Die katholische Tradition ist tief verankert, und bunte Treppen ändern daran nichts.
Ein paar Pinselstriche genügten, um zu zeigen, wie zerbrechlich der ganze Kult ist. Kein Wunder, dass die woke Szene tobt. Denn sie weiß: Patriotismus und Tradition brauchen keine Subventionen, keine Festivals, keine städtischen Budgets. Sie sind da. Und sie überstehen auch die nächste Welle an Regenbogenpropaganda.
Zahlreiche Kommentatoren wiesen darauf hin, dass die Schwulentreppe schon völlig heruntergekommen war und man die bunten Farben nur noch bruchstückhaft wahrnehmen konnte. Es habe sich keineswegs um ein “Prunkstück” gehandelt, wie linke Medien frech behaupten.

Klimawandel für Laien
Vorbemerkung der EIKE-Redaktion: Hier beschreibt jemand, der sich selbst als „kein Naturwissenschaftler, also kein Experte und keine Autorität in Sachen Klima“ bezeichnet, aber über viel gesunden Menschenverstand verfügt, die zunehmende Diskrepanz bzgl. Klima und Energie zwischen der allgemeinen Propaganda und der Realität. Diese Diskrepanz wird immer größer, und weil wir von EIKE hoffen, dass baldmöglichst noch mehr Menschen darauf aufmerksam werden, ehe der durch diese Propaganda bereits angerichtete Schaden noch schlimmer wird als ohnehin schon, wird dieser Beitrag hier veröffentlicht.
Hans Rudolph Tscheulin
1. Die Frage oder das Problem
Müssen und können wir Menschen das Klima der Erde überhaupt retten?
Dazu müssten wir wissen, in welchem, womöglich schlimmen Zustand es sich befindet oder auf welche Katastrophen es sich zubewegt, aber auch, wie man das bewerkstelligen könnte. Als Laie kann man allerdings nur beobachten, aber nicht beurteilen. Zum Beispiel kann auch ein Nicht-Fachmann feststellen, dass ein Zug entgleist oder ein Flugzeug abgestürzt ist. Aber nur ein Fachmann kann feststellen, triviale Gründe einmal ausgenommen, weshalb der Zug entgleist oder das Flugzeug abgestürzt ist.
Auch für die Beurteilung eines möglichen, vielleicht sogar katastrophalen Wandels des Klimas und der korrigierenden Massnahmen sind Fachleute zuständig. Es gibt sie; also muss man sich ihre Meinungen anschauen.
Beim Thema „Klimakatastrophe“ bieten sich einem Laien allerdings gleich drei Probleme.
– Er kann keine Klimakatastrophe beobachten.[20]
– Er ist daher auch nicht in der Lage zu beurteilen, wie man ihr begegnen könnte.
– Er kann den angeblichen Einfluss des Kohlenstoffdioxids auf das Klima nicht beurteilen.
Kurz: Wie kann man den Einfluss des CO2 auf das Klima beschreiben und bewerten statt von subjektiven Eindrücken auszugehen?
2. Autoritäten und Experten
Naturwissenschaftler und Universitäten geniessen Autorität. Zu Recht, sie haben sich diese errungen. Sie sind imstande zu beschreiben, vielleicht nicht gerade das, „was die Welt im Innersten“, aber sonst zusammenhält, wie sie funktioniert und wie der Mensch die Kräfte der Natur benutzen kann. Sie müssen nicht einmal beweisen, dass sie recht haben, denn die Wirklichkeit bestätigt es, falls es stimmt, was sie annehmen und behaupten.
Regierungen und Parlamente verfügen auch darüber; man hat sie ihnen verliehen, und sie benötigen sie auch, damit sie die Aufgaben, die man ihnen übertragen hat, erfüllen können. Auch hier stellt sich immer die Frage, ob das, was sie tun, richtig und nötig ist. Die Antwort darauf ist manchmal ziemlich schwierig, etwa deshalb, weil hier die Politik hinein spielt. Politik ist, wie man weiss, manchmal auch der Versuch, aus Behauptungen und Vorstellungen eine Wirklichkeit zu machen.
3. Laien
Laien sind keine Fachleute und haben deshalb keine Autorität. Sie können nur entgegen nehmen, was ihnen die Experten vortragen, nicht selbst beurteilen, ob es stimmt und nur versuchen zu verstehen, worum es sich handelt und ob sich die Fachleute einigermassen einig sind in dem, was sie behaupten.
Falls man als Laie bei den Experten Widersprüche findet, kann man sich entweder einer Gruppe anschliessen und glauben, was diese behauptet, oder man kann auf diese Widersprüche aufmerksam machen und zeigen, dass ein Thema nicht abschliessend erledigt ist, wenn es sie gibt.
Ich bin kein Naturwissenschaftler, also kein Experte und keine Autorität in Sachen Klima. Mir sind aber solche Widersprüche oder Sonderbarkeiten aufgefallen. Statt mich einer Gruppe anzuschliessen, etwa jener, die von einer Klimasensitivität (ich komme gleich darauf zurück) von 0.6°C ausgeht, und das zu glauben, ziehe ich es vor, auf all das hin zu weisen, was mir nicht recht zusammen zu passen scheint.
4. Der Weltklimarat
Die meisten Menschen, also auch die sich für zuständig haltenden Politiker, sind Laien in Sachen Klima. Sie benötigen Informationen von Seiten der Experten, also der Naturwissenschaft. Diese sind sich, wie man noch sehen wird, allerdings nicht einig, so dass eine Einrichtung auf die Beine gestellt wurde, die das, was die Autoritäten herausfinden, zusammenfasst und begutachtet. Sie nennt sich „IPCC“, „Intergovernmental Panel on Climate Change“, auf Deutsch auch „Weltklimarat“ genannt. Sie sammelt in dicken Berichten das, was die Fachleute anbieten und fasst es auf ein paar wenigen Seiten für die politischen Entscheidungsträger zusammen. Seine Informationen bilden die Grundlagen, auf denen in den so genannten Klimakonferenzen, die das UNFCCC[26] durchführt, diskutiert wird.
5. Die Klimakatastrophe
Naturwissenschaftler, Politiker und andere massgebende Leute behaupten, das Klima der Erde sei im Begriffe, katastrophale Formen anzunehmen. Es müsse quasi gerettet und die dafür notwendigen Massnahmen ergriffen werden. Dafür gebe es wissenschaftlich erhärtete, unwiderlegbare Beweise. Oft wird auch von einem Konsens gesprochen, also davon, dass sich fast alle Wissenschaftler auf der Erde darüber einig seien, dass es eine Klimakatastrophe gebe oder geben könnte und man sie vermeiden müsse.
6. Der angebliche Konsens
Dieser Konsens existiert allerdings nicht. Das behaupte nicht ich, sondern zum Beispiel Prof. Mike Hulme vom Tyndall Centre for Climate Change Research an der University of East Anglia in Norwich, UK. Er schrieb:
„Das UN-Intergovernmental Panel on Climate Change führt die Presse und Öffentlichkeit mit der Behauptung in die Irre, dass Tausende von Wissenschaftlern seine Ansprüche auf die vom Menschen verursachte globale Erwärmung unterstützten. Die tatsächliche Zahl der Wissenschaftler, die diese Behauptung unterstützen, sind nur ein paar Dutzend Experten. Behauptungen wie ‚2500 der weltweit führenden Wissenschaftler seien im Konsens darüber, dass menschliche Aktivitäten einen signifikanten Einfluss auf das Klima haben‘, sind unaufrichtig. Das macht das IPCC anfällig für Kritik von aussen.“ [1]
Diese „unaufrichtige Behauptung“ hört man aber nicht nur aus dem Munde des IPCC. Vor allem die Medien, oder doch ein beträchtlicher Teil von ihnen, behaupten ständig, fast 100% der Wissenschaftler hielten den Klimawandel für vom Menschen verursacht.
7. Der Klimawandel
Seit gut 150 Jahren ist es auf der Erde wärmer geworden. Das IPCC geht von etwa 0.85°C aus [3]. Das Observatorium Hohenpeissenberg hat einmal zirka 1.5°C ausgewiesen. Andere Stationen melden andere Anstiege. Die genauen Werte, wenn es sie überhaupt gibt, sind nur wichtig bei der Bestimmung der sogenannten Klimasensitivität des CO2. Uns Laien interessieren sie nicht oder nur insofern, als es eben spürbar wärmer geworden und die Kleine Eiszeit vorüber ist.
Der Ausdruck „Klimawandel“ scheint mir diesen Anstieg der Temperatur allerdings zu übertreiben. Für einen richtigen Wandel sind um die 10°C nötig. Das kann man an den Klimazonen der Erde feststellen. [2] Vielleicht hat man ihn deshalb gewählt, um das bisschen Erwärmung zu einer Art Katastrophe machen zu können.
Mir würde eine „Klimaschwankung“ genügen und dem Geschehen angemessen sein.
8. Eine Katastrophe
Ich habe das Wort „Katastrophe“ in keinem Texte des IPCC gefunden, allerdings auch nicht gründlich danach gesucht, wahrscheinlich deshalb, weil es sich dabei um ein plötzlich auftretendes, schlimmes Ereignis handelt, dem man zuschauen kann. Ein Klima dagegen benötigt mindestens 30 Jahre Wettergeschehen oder ist das, was sich in 30 Jahren aus dem Wettergeschehen ergibt.
Es müsste sich also um eine schleichend daher kommende Katastrophe handeln. Vielleicht gibt es so etwas.
Diese angebliche Katastrophe soll als schlimme Erwärmung auftreten und alles Mögliche verursachen, etwa einen gefährlichen Anstieg des Meeresspiegels, Dürren oder Überschwemmungen oder was man sich sonst noch einfallen lassen kann.
9. Der angebliche Grund für diese Erwärmung
Regierungen, Parlamente, Industrie-Unternehmen und eine Menge anderer Leute nehmen an, daran sei das CO2 schuld, das die Menschheit seit diesen etwa 150 Jahren in die Atmosphäre brachte, indem sie Erdöl, Erdgas und Kohle verbrennt. Selbst das IPCC geht davon aus und schreibt etwa, es sei „extrem wahrscheinlich, dass diese menschlichen Aktivitäten mehr als die Hälfte des beobachteten Anstiegs der Temperaturen zwischen 1951 und 2010 bewirkten“ [3]. Andere gehen von 100% aus.
Die Annahme ist nicht aus der Luft gegriffen. Das CO2 in der Atmosphäre kann vom Erdboden abgestrahltes langwelliges Infrarot absorbieren und erwärmt sich dabei. Ich habe mich allerdings gefragt, ob, laienhaft formuliert, die Wärme dort sitzen bleiben muss und nicht wieder verschwindet. Mehr dazu unter „OLR“.
10. Der Treibhauseffekt
Dieser soll hinter der festgestellten Erwärmung stecken. Das IPCC schreibt dazu:
„The Greenhouse Effect – Some of the infrared radiation passes through the atmosphere but most is absorbed and re-emitted in all directions by greenhouse gas molecules and clouds. The effect of this is to warm the Earth’s surface and the lower atmosphere.” [7] Allerdings scheint der Einfluss dieser „clouds“ noch zu wenig genau bekannt zu sein. [14]
11. Die mittlere Erdtemperatur
Dadurch steigt natürlich (oder angeblich) die mittlere Erdtemperatur ständig. Wie hoch ist sie oder war sie überhaupt?
Dazu findet man eine Menge Informationen. Man hat sie mithilfe eines „idealisierten Modells der Erde“ berechnet und kommt auf einen Wert von -18°C ohne diesen Treibhauseffekt. In den Berichten des IPCC fand ich allerdings nur noch Angaben zu Abweichungen von einer solchen Temperatur, aber nichts zu ihrem effektiven Werte. [24] Dem Weltklimarat scheinen auch die -18°C nicht zu gefallen. Er schrieb: „Without the natural greenhouse effect, the average temperature at Earth’s surface would be below the freezing point of water.” [7]
Zum absoluten Werte schwirren eine Menge Angaben herum. Ich habe von 14°C bis 17°C mehrere gefunden. [9]
12. Das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen
In letzter Zeit kann man in den Medien immer wieder lesen, das gerade abgelaufene oder sich zu Ende neigende Jahr sei das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen. Ich werde darüber noch nachdenken müssen…
13. Das Klima-Abkommen von Paris 2015
Die angeblich katastrophale Erwärmung der Erde soll nun gestoppt werden. „Das Übereinkommen wurde am 12. Dezember 2015 auf der UN-Klimakonferenz in Paris (COP 21) von allen Vertragsparteien der UNFCCC, seinerzeit 195 Staaten und die Europäische Union, verabschiedet und sieht die Begrenzung der menschengemachten globalen Erwärmung auf deutlich unter 2 °C gegenüber vorindustriellen Werten vor.“ [10]
Das Mittel, mit dem dieses Ziel erreicht werden soll, ist, diesen Ausstoss von CO2 durch den Menschen auf null zu senken. Mit anderen Worten: Die Menschheit soll auf Erdöl, Erdgas und Kohle verzichten, denn es wird angenommen, dass das Kohlenstoffdioxid für die Erwärmung verantwortlich sei.
Diese Forderung hat einen sehr grossen Einfluss auf unsere Energie-Wirtschaft, denn auch unser Parlament hat das Abkommen ratifiziert. Das Stimmvolk wurde allerdings nicht gefragt. Es hätte wahrscheinlich zugestimmt, denn es ist der Meinung: Wenn etwas getan werden muss, dann muss man es tun und nicht nur schwatzen. (Auf der anderen Seite gehört es auch zu unseren Eigenschaften, etwas, was unnötig ist, aufzugeben.)
Ist es überhaupt nötig zu versuchen, die Erwärmung der Erde aufzuhalten, abgesehen davon, ob es auch möglich ist?
Dazu gibt es eine bemerkenswerte Aussage von Jim Skea, dem Chef des renommierten Weltklimarats IPCC. Er verkündete: „Die Welt wird nicht untergehen, wenn es um mehr als 1,5 Grad wärmer wird.“ Die Menschheit werde „auch bei 1,5 Grad Erwärmung nicht aussterben“.[22] Allerdings ist er der Ansicht, jede Maßnahme, die wir ergreifen, um den Klimawandel abzuschwächen, helfe – wogegen, sagte er allerdings nicht.
14. Netto Null
Dieser Begriff ist zu einem Schlagwort geworden. Die Klimaschützer wollen damit ein Ziel erreichen. Was bedeutet es?
„Netto-Null bedeutet, dass alle durch Menschen verursachten Treibhausgas-Emissionen durch Reduktions-Massnahmen wieder aus der Atmosphäre entfernt werden müssen und somit die Klimabilanz der Erde netto, also nach den Abzügen durch natürliche und künstliche Senken … Null beträgt. Damit wäre die Menschheit klimaneutral und die globale Temperatur würde sich stabilisieren.“ [16]
Also:
1. Der Mensch darf kein CO2 mehr in die Atmosphäre bringen, also aufhören, Kohle, Erdgas und Erdöl zu verbrennen.
2. Der Mensch muss das CO2, das er bisher in die Atmosphäre gebracht hat, wieder daraus entfernen.
3. Die durch den Menschen produzierte Erwärmung soll deutlich unter 2°C gehalten werden.
Zu Punkt 1: Emissionen von Treibhausgasen stoppen
Das ist in der aktuellen Wirtschaft sehr schwierig. Es gibt aber einen hilfreichen Mechanismus: Die Klimazertifikate.
„Das Prinzip von Klimazertifikaten und der sogenannten Kompensation ist es, den Ausstoß einer bestimmten Menge an Treibhausgasemissionen, der hierzulande nicht vermieden wird, an einem anderen Ort der Welt zu verhindern.“ [17]
Das Prinzip ist einfach. Jeder darf eine gewisse Menge CO2 in die Atmosphäre bringen. Wenn er weniger ausstösst, als er darf, bekommt er quasi einen Gutschein und darf ihn einem verkaufen, der mehr ausstösst, als er darf.
Fazit: Der Ausstoss des CO2 wird nicht gestoppt, sondern nur verlagert. Seine Konzentration ist seit der Einführung des Handels mit Zertifikaten auch weiter gestiegen. [18] Man kann es auch so formulieren: Wer sein Klimaziel angeblich erreicht hat, hat nicht weniger CO2 ausgestossen, sondern nur von seinem Rechte, es zu tun, Gebrauch gemacht.
Zu Punkt 2: Erwärmung deutlich unter 2°C halten
Mit diesem sinnreichen Mechanismus aus gleitbarer Erd-Mitteltemperatur, gleitbarem Einfluss des CO2 (ECS) und den Klima-Zertifikaten kann die Politik wahrscheinlich immer beweisen, dass ihre Massnahmen Früchte tragen, auch wenn das Kohlenstoffdioxid in der Luft zunimmt.
Was haben diese Massnahmen gebracht? In der Grafik kann man bemerken: Trotz der angeblich grossen Anstrengungen der Länder steigt die CO2-Konzentration, in den vergangenen 30 Jahren sogar noch stärker als vorher.
15. Könnten wir den Klimawandel überhaupt stoppen?
Unter dem Titel „Vermeidung von Emissionen“ schreibt das IPCC:
„E.8 Klimastabilisierung, unabwendbarer Klimawandel und Irreversibilität
Die kumulativen CO2-Emissionen bestimmen weitgehend die mittlere globale Erwärmung der Erdoberfläche bis ins späte 21. Jahrhundert und darüber hinaus (siehe Abbildung SPM.10). Die meisten Aspekte des Klimawandels werden für viele Jahrhunderte bestehen bleiben, auch wenn die Emissionen von Treibhausgasen gestoppt werden. Dies bedeutet einen unabwendbaren Klimawandel von beträchtlichem Ausmaß über mehrere Jahrhunderte hinweg, der durch vergangene, gegenwärtige und zukünftige Emissionen von CO2 verursacht wird.“ [4]
Also: Der Klimawandel ist anscheinend nicht mehr aufzuhalten, so dass man sich fragen kann, weshalb wir das tun oder zu tun versuchen sollten.
16. Das IPCC und die Klimasensitivität von CO2
Wenn man ein solches Projekt, das unsere Wirtschaft und Lebensweise radikal umkrempeln wird, realisieren will, muss man sich natürlich betrachten, wie gross der Einfluss der CO2-Konzentration in der Atmosphäre auf das Klima, speziell auf die Temperatur ist oder sein soll. Das IPCC bietet zu diesem Zwecke die sogenannte Klimasensitivität des CO2 an. „Die Gleichgewichts-Klimasensitivität quantifiziert die Reaktion des Klimasystems auf einen konstanten Strahlungs-Antrieb auf der Zeitskala von mehreren Jahrhunderten. Sie wird definiert als die Veränderung der globalen mittleren Erdoberflächentemperatur im Gleichgewicht, das durch eine Verdoppelung der atmosphärischen CO2-Konzentration bewirkt wird.“ [4]
Kurz: Um wieviel Grad wird es auf der Erde wärmer, wenn das CO2 in der Atmosphäre von jetzt etwa 413 ppm, das sind 0,0413%, auf etwa 826 ppm, also 0.0826% ansteigt?
17. Endlich ein sauberes Kriterium
Zuerst einmal finde ich es gut, dass wir nun ein Kriterium haben, mit dem wir das Problem „Klimakatastrophe“ beurteilen können. Bisher waren wir auf Angaben zu Ereignissen angewiesen, zu denen man subjektive Ansichten haben kann: Anstieg des Meeresspiegels, Schwinden des Eises, Aussterben von Tier- oder Pflanzenarten und dergleichen mehr. Ich weiss allerdings nicht, ob es diese Klimasensitivität als naturwissenschaftliche Tatsache überhaupt gibt, denn ich bin kein Fachmann. Ich nehme einmal an, sie existiere wirklich, muss mich dann aber fragen, ob das für jede Verdoppelung zutrifft. Diese Frage mag sonderbar klingen, doch sie ist berechtigt, denn es gibt Hinweise darauf, dass der Einfluss des CO2 auf das Klima, wenn es ihn denn tatsächlich gibt, nicht linear verläuft. Lindzen und Choi zeigten in einer Grafik, dass er mit zunehmender Konzentration dieses Gases in der Atmosphäre immer schwächer wird. [23]
Im zugehörigen Texte steht: „Here’s why it’s possible that doubling CO2 won’t make much difference. The carbon that’s already up in the atmosphere absorbs most of the light it can. CO2 only “soaks up” its favorite wavelengths of light, and it’s close to saturation point. It manages to grab a bit more light from wavelengths that are close to its favorite bands, but it can’t do much more, because there are not many left-over photons at the right wavelengths.“
Auf Deutsch heisst das ungefähr: „Deshalb ist es möglich, dass eine Verdoppelung des CO2-Ausstoßes keinen großen Unterschied machen wird. Der Kohlenstoff, der bereits in der Atmosphäre vorhanden ist, absorbiert den größten Teil des Lichts, das er kann. CO2 „saugt“ nur seine bevorzugten Lichtwellenlängen auf und befindet sich nahe am Sättigungspunkt. Es gelingt ihm, etwas mehr Licht aus Wellenlängen einzufangen, die nahe an seinen Lieblingsbändern liegen, aber viel mehr kann es nicht, weil bei den richtigen Wellenlängen nicht mehr viele Photonen übrig bleiben.“
18. Präzise Daten
Wir möchten eigentlich auch in diesem Falle, wie in anderen Belangen des Lebens, so genau wie möglich wissen, was auf uns zukommen könnte. Wir sind gewohnt an möglichst präzise Angaben zu Preisen, zu Strecken, zu Inhalten und zu Temperaturen. Beim Thema Klima möchten wir das auch, also wissen, wie dieser angebliche Einfluss des CO2 auf Wetter und Klima beschrieben und bemessen wird und wie gross und gegebenenfalls katastrophal er sein könnte.
Manchmal ist diese Angabe ziemlich einfach oder leichter durchzuführen. Man nimmt einen Massstab und misst oder eine Waage und wiegt.
Beim Klima ist es womöglich ein bisschen komplizierter. Trotzdem staune ich, wenn uns das IPCC Klimasensitivitäten zwischen 0.6°C und 9°C anbietet. [3] Das heisst: Aus dem gleichen Geschehen, nämlich der Erwärmung der Erde seit etwa 150 Jahren, kommen verschiedene Forschergruppen zu solch weit auseinander liegenden Ergebnissen. Ein paar glauben, sein Einfluss sei gering, andere meinen, er sei gewaltig.
Das IPCC hat versucht, das zu erklären. „ECS is likely in the range 1.5°C to 4.5°C with high confidence.“ Auf Deutsch heisst das etwa so: “ECS liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit im Bereich von 1,5°C bis 4,5°C.“ In der Zusammenfassung für die politischen Entscheidungsträger tönt es ein bisschen resignierter: „Aufgrund fehlender Übereinstimmung der Werte aus den beurteilten Anhaltspunkten und Studien kann kein bester Schätzwert für die Gleichgewichts-Klimasensitivität angegeben werden.“ [4]
Man kann die ECS also nur schätzen, und das nicht einmal gut.
Im neusten Bericht des IPCC steht nun: „Die Gleichgewichtsklimasensitivität ist eine wichtige Größe, um abzuschätzen, wie das Klima auf Strahlungsantrieb reagiert. Auf der Grundlage von Belegen aus mehreren unterschiedlichen Untersuchungsansätzen … liegt die sehr wahrscheinliche Bandbreite der Gleichgewichtsklimasensitivität zwischen 2 °C (hohes Vertrauen) und 5 °C (mittleres Vertrauen). Der im AR6 ermittelte beste Schätzwert beträgt 3 °C mit einer wahrscheinlichen Bandbreite von 2,5 °C bis 4 °C (hohes Vertrauen) gegenüber 1,5 °C bis 4,5 °C im AR5, der keinen besten Schätzwert angegeben hat.“ [5]
19. 0°C fehlt
Das IPCC bietet uns Klimasensitivitäten zwischen 0.6°C und 9°C an. Das ist ein weiter Bereich und bedeutet, dass sie 0.6°C, aber auch 9°C sein kann. Oder 0°C. Es gibt nämlich Fachleute, die das behaupten [11], also davon ausgehen, dass das CO2 in der Atmosphäre keinen nennenswerten Einfluss auf die Temperatur hat. Das IPCC darf diese Fachleute allerdings nicht zitieren, denn es hat die Aufgabe, den Einfluss der „greenhouse gas emissions“ [6] zu belegen.
Ich finde, der viel gerühmte Konsens sei auch hier nicht erwiesen.
20. CO2 und Erderwärmung
Das IPCC stellt eine Erhöhung der Temperatur seit 1850-1900 bis heute von rund 1,1°C fest. [25] Welcher ECS (Klimasensitivität) würde das entsprechen?
1850-1900 2020 Anstieg Faktor
– CO2-Konzentration: 285[ppm] 425[ppm] 140[ppm] 0,5 entspricht nur einer halben Verdoppelung
– Temperaturanstieg: – 1,1°C
Anscheinend geht das IPCC von einer ECS von etwa 2,2°C aus. Das ist eine willkürliche Auswahl!
Man kann sich auch fragen, um wieviel Grad es hätte wärmer werden müssen, wenn man von den Extremwerten ausgeht. Bei einer ECS von 0,6°C könnten es 0.3°C, bei einer von 9°C 4,5°C sein. Die 2,2°C sind also bloss eine der vielen Möglichkeiten und nur deshalb wahrscheinlich, weil sie zufälligerweise zur angenommenen Erwärmung der Erde passen.
Man kann es auch anders formulieren: Die angenommene Erwärmung bestimmt die Klimasensitivität; uns gegenüber wird aber das Gegenteil behauptet.
21. Die Klimamodelle
Die gewünschten oder angekündigten Katastrophen sind in diesen vergangenen 150 Jahren jedoch nicht aufgetreten. Die zurück gewichenen Gletscher waren schon früher mindestens einmal so klein oder noch kleiner. Das belegen die Funde von Baumstämmen dort, wo vor wenigen Jahrzehnten noch Eis war und heute nur noch Schutt liegt. Die angeblich neuartigen katastrophalen Wetterereignisse findet man vor allem in den Medien und nicht draussen in der Natur. Soviel ich weiss, ist keine Insel wegen des Anstiegs des Meeresspiegels verschwunden.
Das sind natürlich nur meine Eindrücke.
Aber die Zukunft soll katastrophal werden, wenn wir das Klima nicht retten, oder, genauer, sie ist es ohnehin, wenn stimmt, was das IPCC unter „E.8“ schrieb. Da man nicht weiss, wie das aussehen wird, werden Modelle gemacht. Sie sollen die Temperaturen vorhersagen oder vorhersagen können. Den Leuten, die sich damit beschäftigen, gefallen die Ausdrücke „Vorhersage“ oder „Prophezeiung“ allerdings nicht und sie sprechen lieber von „Projektionen“. Nun sind Aussagen über Zukünftiges immer Vorhersagen, auch wenn sie behaupten, sie seien es nicht.
Das IPCC zeigt uns, wie diese „Projektionen“ aussehen. Unter dem Titel „Global mean temperature near−term projections relative to 1986−2005” [3] zeigt es uns, welche Temperaturanstiege es bis ins Jahr 2050 erwartet. Von 0.5°C bis 2.5°C ist alles möglich. Also auch hier herrscht kein Konsens.
Die Abbildung enthält auch die bis heute (also 2013) tatsächlich gemessenen Temperaturen, und man bemerkt mit Staunen, dass sie sich nicht mehr im Bereich der prognostizierten befinden. Fazit: Die Klimamodelle stimmen schon jetzt mit der Wirklichkeit nicht mehr überein, und sie sind anscheinend inzwischen auch nicht wesentlich besser geworden. [12]
22. Das IPCC und die Klima-Modelle
Die Passage im dritten IPCC-Sachstandsbericht von 2001 (S.771 des pdf) lautet im Original: „The climate system is a coupled non-linear chaotic system, and therefore the long-term prediction of future climate states is not possible.” Auf Deutsch heisst das etwa: „Das Klimasystem ist ein gekoppeltes nichtlineares chaotisches System, und daher ist die langfristige Vorhersage zukünftiger Klimazustände nicht möglich.“
Nun könnte man natürlich einwenden, seit dieser Feststellung seien 20 Jahre vergangen und die Naturwissenschaftler besser im Bilde. Das kann sein. Die Naturwissenschaft hat die Eigenschaft, sich laufend zu verbessern – falls man sie dabei nicht stört und zwingt, Resultate zu liefern, die zwar nicht stimmen, aber zum Beispiel den Politikern passen. Es stellt sich allerdings eine ganz andere Frage, nämlich diese: Ist das Klima – oder zumindest das Wetter – heute linear und nicht mehr chaotisch? Unter „linear“ kann man sich wahrscheinlich „leicht extrapolierbar“ vorstellen.
Ich bin, wie gesagt, Laie und kann das nicht entscheiden, nehme allerdings an, die Unberechenbarkeit von Wetter und Klima sei immer noch vorhanden und eine Vorhersage auf lange Frist nach wie vor nicht möglich.
Deshalb drängt sich sogleich eine andere Frage auf: Weshalb veröffentlicht das IPCC heute diese Modelle, wenn es sie selbst, allerdings nicht offen formuliert, für Unsinn hält? Ich kann es nur vermuten: Es wird von seinen Auftraggebern gezwungen, das zu tun. Sie wollen eine Klimakatastrophe haben, und weil es diese bis jetzt nicht gibt, sie erst in Zukunft erscheinen wird, muss diese Zukunft vorhergesagt werden.
23. Die Aussagen des IPCC von 2023
„Beobachtete Erwärmung und ihre Ursachen A.1 Menschliche Aktivitäten haben eindeutig die globale Erwärmung verursacht, vor allem durch die Emission von Treibhausgasen“[19]
Das IPCC behauptet, die globale Erwärmung, wahrscheinlich seit etwa 150 Jahren, sei eindeutig unsere Schuld oder unser Verdienst oder unseren Aktivitäten zuzuschreiben. Unter diesen Treibhausgasen versteht es vor allem das CO2.
Wie „eindeutig“ ist das nun?
1. Der angebliche Einfluss des CO2 auf das Klima ist ihm nicht bekannt, auch wenn es das behauptet. Es gibt womöglich Leute, denen dieser weite Bereich zwischen 0.6°C und 9°C gefällt. Sie nehmen an, es sei dem IPCC eben gelungen. alle möglichen Klimasensitivitäten zu finden. Ich dagegen bin der Meinung, dass gerade dies ein Zeichen dafür ist, dass es ihm nicht gelungen ist, die wirkliche Klimasensitivität zu finden.
2. Die Modelle, die die Temperaturen der Zukunft vorhersagen können wollen und höchst wahrscheinlich auf diesen Klimasensitivitäten beruhen, stimmen schon jetzt nicht mehr.
3. Die Verläufe von Temperatur und CO2-Konzentration seit etwa 1960 korrelieren nicht eindeutig.
4. Die Temperaturen sind seit 2000 nicht mehr gestiegen.[3]
Fazit: Die Behauptung des IPCC wird von den Daten, die es selbst liefert, nicht unterstützt. Es kann sein, dass menschliche Aktivitäten die globale Erwärmung verursachen, aber es ist nicht eindeutig.
24. Der angebliche Gleichlauf von Temperatur und CO2-Konzentration
Wenn das Kohlenstoffdioxid imstande sein soll, die Erde zu erwärmen, dann erwartet man auch zu sehen, dass diese Werte gleich verlaufen, also positiv korrelieren. Beim Betrachten der Zeit zwischen 1958 und 2013 kann man feststellen:
Die CO2-Konzentration ist ziemlich gleichmässig von etwa 320 ppm auf etwa 400 ppm gestiegen, aber nie gesunken. Die Temperatur dagegen zeigt einen anderen Verlauf. [18] Bis in die 1970er-Jahre sank sie, und man warnte uns sogar vor einer neuen Eiszeit. Sie stieg wieder bis etwa ins Jahr 1998, worauf sie auf dem Niveau verharrte, was das IPCC dazu brachte, 2013 den folgenden Kommentar abzugeben: „“Fifteen-year-long hiatus periods are common in both the observed and CMIP5 historical GMST time series.” [3] Auf Deutsch etwa: Es wurde 15 Jahre lang nicht wärmer.
Die Temperatur kann demnach bei steigender CO2-Konzentration sowohl sinken als auch gleich bleiben.
25. OLR
Auch ein blutiger Laie in Sachen Klima, also zum Beispiel ich, kann sich fragen, ob nicht nur gemessen oder berechnet wird, welche Wärme die Erde von der Sonne erhält, sondern auch, wie viel sie wieder abgibt. Das muss sie tun; sonst wäre sie längst verbrannt.
Es wird tatsächlich gemacht. Seit 1978 umkreisen Satelliten die Erde und messen die „Outgoing Longwave Radiation“, mit OLR abgekürzt. Es ist die von der Erde abgestrahlte Energie. Man kann versuchen zu bestimmen, wie gross ihr Wert ist und kommt zum Beispiel auf Leistungsdichten zwischen 224 W/m2 und 233 W/m2. [13]
Das IPCC liefert in seiner Abbildung, die den angeblichen Treibhauseffekt darstellt, nur einen Pfeil in Richtung Weltall, aber keinen Wert. [7] Den findet man zum Beispiel in einer Publikation der ETH Zürich. [8] Unter „Strahlungsbilanz der Erde“ steht, dass 239.9 W/m2 die Erde verlassen. Das stimmt zwar nicht mit meiner gefundenen OLR überein, liegt aber in ihrer Nähe.
26. Versuch eines Meinungsaustauschs mit der Naturwissenschaft
Die eben zitierte Abbildung der ETH Zürich enthält auch eine Angabe zur Einstrahlung der Sonne auf den Ort der Erde. Er wird mit 340.4 W/m2 angegeben. Das kann nicht stimmen. Die sogenannte Solarkonstante beträgt etwa 1‘360 W/m2.
Also begab ich mich quasi in die Höhle des Löwen und fragte bei der Universität nach. Das sei so zu verstehen, wurde mir geschrieben: Die Solarkonstante müsse durch vier geteilt werden, weil der Querschnitt der Erde einen Viertel ihrer Oberfläche ausmacht. Das sei richtig, lenkte ich ein; aber sie dürfe nicht rechnerisch manipuliert werden, denn sie sei eine intensive Grösse. Ein anderes Beispiel eines solchen Wertes: Die Regenmenge. Wenn es in der Gemeinde einmal einen Liter pro Quadratmeter regne, dann auch in meinem Garten, obwohl der viel kleiner ist.
Auf diesen Einwand wurde mir mitgeteilt, dass man unsere Korrespondenz beende, wenn ich es nicht begreife, was dann auch geschah. Ich konnte und kann es nicht begreifen, einfach deshalb, weil es falsch ist.
Ein Hinweis darauf, dass ich richtig liege, liefert anscheinend das IPCC selbst. Ich kann mich noch erinnern, dass es Ende der 1990er-Jahre eine solche Darstellung der Strahlungsbilanz der Erde lieferte, die Quelle aber nicht mehr finden, es unterdessen aber auf die Nennung von Werten verzichtet. Anscheinend ist ihm selbst aufgefallen, dass sie nicht stimmen können.
Das heisst: Als Laie findet man bei den Fachleuten kein Gehör – auch wenn man womöglich recht hat.
27. Klimaaktivisten
Sie schwänzen die Schule, demonstrieren gegen die Politiker, die in ihren Augen nicht genügend tun, um unsere Erde zu retten. Neuerdings kleben sie sich mit schnell aushärtendem Beton auf Strassen und Plätzen fest.
Ich habe mich früher auch ein bisschen oder sogar ein bisschen mehr über sie aufgeregt. Heute kann ich sie verstehen, obwohl es mich nicht gelüstet, mit ihnen zu ziehen. Sie reagieren einfach auf die wilden Drohungen mit einer Klima-Katastrophe. Sie können ihre Besorgnis nicht zurückhalten. Es drängt sich ein Vergleich mit der Kernenergie auf. Schon kurz nach ihrer Entdeckung wurde die Menschheit mit Bomben in Angst und Schrecken versetzt. Kein Wunder also, wenn sie sich dieser Technik, die man, wenn man klug und nicht mit Machogehabe vorgeht, zu friedlichen Zwecken nutzen kann, widersetzt und gegen den Bau von AKWs protestiert oder Transporte mit „Atommüll“ behindert.
Es gehört zur Tragik des Menschen, dass er das, was er erfindet, nicht nur zu seinem Wohle, sondern auch zu seinem Verderben benutzt.
28. Meine Schlussfolgerungen
IPCC macht unterschiedliche Äusserungen
Man kann feststellen, dass zwischen dem, was das IPCC in seinen Berichten, manchmal mit „grossem“ oder auch „mittleren Vertrauen“ schreibt und dem, was es der Politik nebenbei auch noch empfiehlt, Unterschiede gibt. Ich nehme an, dass sich das deshalb so verhält, weil es selbst ein Geschöpf dieser Politik ist und ihr daher gehorchen muss. Prof. Thomas Stocker, ein leitendes Mitglied des Weltklimarats, hat das einmal so formuliert: „Grundsätzlich ist es im IPCC Sache der Politik zu entscheiden, was sie von der Wissenschaft will.“ [15]
Man kann auch feststellen, dass die Fachleute zu unterschiedlichen Meinungen gelangen, auch wenn sie angeblich das gleiche Thema bearbeiten. Man müsste diese Widersprüche eigentlich beseitigen, tut es aber nicht; vielleicht benötigt man sie und die damit einhergehende Verwirrung, um eine unsichere Klimapolitik zu betreiben.
Was wäre eigentlich zu tun?
Es wird verlangt, die Menschheit müsse die katastrophale Erderwärmung stoppen. Was könnte sie machen? Aus den Vorgaben des IPCC lassen sich keine klaren Vorgehensweisen ermitteln.
– Wenn sich die Erde nur um 0.26°C erwärmt, dann tun wir schon jetzt viel zu viel.
– Wenn es 9°C sind, dann tun wir viel zu wenig.
– Wenn es 0°C sind, dann ist ohnehin alles unnötig.
Fazit: Wenn man nicht genau weiss, was man machen muss, dann macht man nichts.
29. Der Klimawandel ist angeblich nur schlimm
Es ist mir auch aufgefallen, dass diejenigen, die sich zu diesem von mir „Klimaschwankung“ bezeichneten Vorgang äussern, immer nur davon ausgehen, dass sie katastrophal sei oder es sein werde. Es gibt allerdings auch positive Aspekte, etwa die Tatsache, dass die Erde grüner geworden ist. [17] Das versteht sich von selbst. Die grünen Pflanzen benötigen das CO2 für ihr Gedeihen. Je mehr es davon hat, umso besser für sie, wobei sie sich aber nicht überfressen. Sie benötigen nicht zu viel des Guten; aber eine Verdreifachung der Konzentration dieses Gases tut ihnen gut.
30. Politische Entscheidungsträger
Das IPCC fasst seine dicken Berichte für die so genannten „politischen Entscheidungsträger“ auf 30 bis 40 Seiten zusammen. Das ist vernünftig, denn diejenigen, die handeln müssen, benötigen nur seine Schlussfolgerungen. In der Schweiz gehören jede Stimmbürgerin und jeder Stimmbürger dazu. Das heisst: Das Stimmvolk in der Schweiz muss diese Zusammenfassung lesen.
Quellen
Der Text ist in Englisch. Ich habe ihn sinngemäss ins Deutsche übersetzt.
[2] http://www.wetter-eggerszell.de/wetterinfos/wetter-und-klima/klimazonen/index.html
Als Beispiel: Polar -23°C, subpolar -7°C, gemässigt 5°C, subtropisch 22°C, tropisch 26°C
[3] WG1AR5_TS_FINAL.PDF; Seite 37, TS.2.2 Changes in Temperature;
Seite 83, TFE.6 Figure 1;
Seite 87, Figure TS.14;
Seite 61, Box TS.3 Man kann feststellen, dass die Modelle bereits jetzt neben der Wirklichkeit liegen.
[4] WG1AR5_SPM_brochure_1[de].PDF; Seite 26, E.8; Seite 14, D.2; Seite 14, Fussnote 16;
[5] https://www.de-ipcc.de/media/content/AR6-WGI-SPM_deutsch_barrierefrei.pdf
[6] https://www.ipcc.ch/about/
[7] http://www.ipcc.ch/publications_and_data/ar4/wg1/en/faq-1-3.html
Die Beschreibung ist heute nicht mehr unter dieser URL zu finden. Der folgende Link bietet das Gleiche an:
[9] Rainer Hoffmann hat das aufgedeckt. https://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/wp/
[10] Wikipedia zu „Pariser Klimaabkommen“
[11] Falsifizierung der atmosphärischen CO2 – Treibhauseffekte im Rahmen der Physik, Gerhard Gerlich und Ralf D. Tscheuschner
[13] Meine zugegebenermassen laienhafte Versuche, aus Informationen von NASA, NOAA, CERES, CAWCR, UAH- MSU und IPCC einen Wert zu eruieren.
[15] https://climatehomes.unibe.ch/~stocker/papers/stocker13unipress.pdf
[16] https://www.myclimate.org/de/informieren/faq/faq-detail/was-bedeutet-netto-null-emissionen/
[18] https://www.deutsches-klima-konsortium.de/co2konzentration
[20] https://vademecum.brandenberger.eu/grafiken/klima/tempco22008.gif
[21] https://www.de-ipcc.de/media/content/Hauptaussagen_AR6-SYR.pdf
[22] Es wird etwa behauptet, die ideale Erd-Mitteltemperatur, falls es so etwas überhaupt gibt, sei +15°C. Andere Quellen melden, sie liege im Moment bei +14.7°C. Das würde bedeuten, dass die angeblich vorhandene Klima-Katastrophe noch nicht einmal begonnen hat.
[23] https://uncutnews.ch/nasa-globale-erwaermung-existiert-nicht/
[25] https://joannenova.com.au/2010/02/4-carbon-dioxide-is-already-absorbing-almost-all-it-can/
[26] Beobachtete globale mittlere kombinierte Land- und Ozean-Oberflächentemperaturabweichung von 1850 bis 2012
WG1AR5_TS_FINAL.PDF; Seite 4
[27] AR6-WGI-SMP_deutsch_barrierefrei.PDF
[28] Die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC) wurde 1992 in Rio de Janeiro von 154 Staaten unterzeichnet und trat 1994 in Kraft.
Der Beitrag Klimawandel für Laien erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.
Wie und warum der amerikanisch-israelische Versuch eines Regimechange im Iran gescheitert ist

Einspruch in Sachen Spahn, Euer Ehren
Lieber David, ich möchte in freundlichem Ton einen kleinen Widerspruch zu Deinem Brief an Jens Spahn anbringen. Natürlich ist es richtig, dass Politiker für ihre Entscheidungen geradestehen müssen – politisch und, wenn nötig, durch unabhängige Gerichte auch juristisch. Aber es ist nicht die Aufgabe einer Partei oder einer Regierung, hier in irgendeiner Form Rachejustiz zu […]
Der Beitrag Einspruch in Sachen Spahn, Euer Ehren erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Washingtons strategische Neuorientierung: Von China nach Lateinamerika

Im Weißen Haus und im Pentagon gibt es eine strategische Neuausrichtung. Der eigene “Hinterhof”, also Lateinamerika, gerät stärker in den sicherheitspolitischen Fokus. China oder Russland? Die sind offensichtlich nicht mehr so interessant. Das hat mehrere Gründe.
Die Vereinigten Staaten stehen vor einer medial kaum thematisierten Verschiebung ihrer militärischen Prioritäten. Anstatt wie bisher die Rivalität mit China als zentrale Bedrohung zu inszenieren, rückt nun Lateinamerika in den Fokus.
Politico berichtete jüngst von einem Entwurf der neuen Nationalen Verteidigungsstrategie, in dem regionale Missionen über die bisherige Ausrichtung auf Peking und Moskau gestellt werden sollen. Eine solche Neugewichtung würde tiefgreifende Folgen für Europa, die NATO und die gesamte globale Ordnung nach sich ziehen.
Ausgerechnet Elbridge Colby, ein langjähriger Vordenker in Fragen der US-Sicherheitsstrategie, zeichnet für dieses Papier verantwortlich. Unter seiner Federführung scheint das War Department (Kriegsministerium) – wie es nach Trumps jüngster Umbenennung nun wieder heißt – eine Rückbesinnung auf die westliche Hemisphäre zu vollziehen.
Offiziell geht es um “neue Bedrohungen” im unmittelbaren Umfeld der Vereinigten Staaten. Faktisch bedeutet es eine verstärkte Militarisierung nach innen und außen: Nationalgardisten in amerikanischen Großstädten, schwer bewaffnete Truppen an der Grenze zu Mexiko und die Drohung, in Venezuela notfalls militärisch zuzuschlagen.
Die lateinamerikanische Karte zieht Washington nicht zufällig. In Caracas regiert mit dem Kommunisten Nicolás Maduro ein Gegner, der sich (trotz eines Kopfgeldes, was sich bislang kein anderer Staatschef “verdient” hat) hartnäckig gegen den US-Einfluss im Land behauptet. Mehrere gescheiterte Umsturzversuche, drastische Sanktionen und eine fortgesetzte ökonomische Isolation haben (wie üblich) bislang nicht den gewünschten Erfolg gebracht.
Nun wird die militärische Eskalation ins Spiel gebracht. Trump selbst sprach offen davon, venezolanische Kampfjets abschießen zu lassen, sollte sich das US-Militär bedroht fühlen. Dass gleichzeitig Kriegsschiffe, ein Atom-U-Boot und modernste Kampfjets in die Karibik verlegt wurden, verdeutlicht die Ernsthaftigkeit dieser Drohkulisse.
Die offizielle Begründung für diese Truppenbewegungen: Drogenbekämpfung. Milliardenwerte an Rauschgift sollen demnach über Venezuela in die USA gelangen. Diese Argumentation erinnert an die Narrative, mit denen schon in den 1980er Jahren Interventionen in Mittelamerika legitimiert wurden.
Die geopolitische Realität ist eine andere: Venezuela sitzt auf den größten Ölreserven der Welt und ist strategisch von erheblicher Bedeutung für die Energieversorgung. Wer dort Einfluss gewinnt, sichert sich auch längerfristig eine entscheidende Position im globalen Kampf um Rohstoffe.
Monroe-Doktrin 2.0 – oder doch ein Ablenkungsmanöver?
Auch für Europa hat diese strategische Neuordnung Konsequenzen. Politico verweist darauf, dass ein Abzug von Teilen der rund 80.000 US-Soldaten in Europa zu erwarten sei. Für die NATO-Verbündeten bedeutet dies nicht nur weniger militärische Rückendeckung, sondern auch die Notwendigkeit, ihre militärischen Apparate deutlich auszubauen. Man könnte auch sagen, Washington erweckt unter Trump nun die Monroe-Doktrin wieder zum Leben.
Die Frage, die bleibt, ist eine grundsätzliche: Warum richtet sich eine Weltmacht, die Jahrzehnte lang den “pazifischen Jahrhundertkonflikt” mit China beschwor, plötzlich auf ihre eigene Hemisphäre aus? Die Antwort liegt möglicherweise weniger in realen Bedrohungen als in innenpolitischen Notwendigkeiten.
Ein Land, dessen Infrastruktur verfällt, dessen Verschuldung ins Unermessliche wächst und dessen gesellschaftliche Spannungen zunehmen, braucht nach altbekannter Logik einen äußeren Feind, um Geschlossenheit zu simulieren. Lateinamerika eignet sich dafür bestens: nah, medienwirksam, reich an Ressourcen und seit jeher Ziel amerikanischer Interventionen.
Die Verschiebung des Fokus von China nach Venezuela ist daher nicht nur eine strategische Entscheidung, sondern auch ein Symptom für den Zustand der Vereinigten Staaten selbst. Ein Imperium, das seinen globalen Anspruch aufrechterhalten will, sucht neue Fronten, um die eigene innere Krise zu überdecken.
Andererseits sind Einsätze im eigenen Hinterhof nicht so ressourcenintensiv wie ein potenzieller Krieg gegen China, welcher ohnehin die ganze Welt in den Abgrund stürzen könnte. Trump, der keinen Weltkrieg vom Zaun brechen möchte, muss dennoch außenpolitisch Stärke zeigen und auch dem militärisch-industriellen Komplex ein paar Brocken hinwerfen. Warum also in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah liegt?