Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

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Sudetendeutsches Requiem: Benes-Dekrete und Deportationen

Sudetendeutsches Requiem: Benes-Dekrete und Deportationen

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Sudetendeutsches Requiem: Benes-Dekrete und Deportationen

Sudetendeutsches Requiem: Benes-Dekrete und Deportationen

Die Vertreibung von Deutschen aus ihren angestammten Siedlungsgebieten auf dem Territorium der Tschechoslowakei ab 1945 ging mit grauenhaften Verbrechen einher. Die Benes-Dekrete von 1946, die Mord, Enteignung und Entrechtung legitimierten, sind bis heute nicht aufgehoben worden.

von Gerd Schultze-Rhonhof

Die Tschechoslowakei umfasst nach dem Ende des Ersten Weltkriegs ungefähr 14 Millionen Menschen aus acht verschiedenen Nationen beziehungsweise Völkern. Auf den ersten Blick scheinen ihre Zahlen klar umrissen: 1921 zählt man bei der ersten von zwei Volkszählungen im Lande neben 6,7 Millionen Tschechen auch 3,1 Millionen Deutsche, zwei Millionen Slowaken, 734.000 Ungarn, 453.000 Ruthenen, die Ukrainer sind, 180.000 Juden, 75.000 Polen und 234.000 Menschen anderer Herkunft, darunter Rumänen als kleine Minderheit.

Sudetendeutsche machten etwa 23 Prozent der neuen Tschechoslowakei aus.

Die Tschechen stellen damit nicht ganz die Hälfte der Bevölkerung. Nur sie und die Slowaken sind dabei so eng verwandt, dass sie mit der Zeit zu einer einzigen Nation verschmelzen könnten. Nach den Volkszählungen 1921 und 1930 weisen die tschechischen Behörden beide Bevölkerungsteile bereits als Tschechoslowaken aus. In der Slowakei unterscheiden die Slowaken allerdings noch tunlichst zwischen sich und den verwandten Tschechen.

Deutsche im Vielvölkerstaat

Die bunte Völkermischung ist in erster Linie das Ergebnis der Absicht der Siegermächte, das bis dahin mächtige Österreich-Ungarn in viele Staaten aufzuteilen. So werden 1919 Menschen und Territorien einem neuen Staate zugeschlagen, dessen Bevölkerung und Gebiete nie zuvor in der Geschichte eine Einheit gewesen sind. Der Status dieses neuen Staatsgebildes ist in den Verträgen von Saint-Germain, Trianon und Versailles festgeschrieben. Sie bestimmen, dass jede der genannten Volksgruppen gewisse Minderheitenrechte erhalten soll.

Die Sudetendeutschen machen etwa 23 Prozent der Bevölkerung der neuen Tschechoslowakei aus. Ihr Name leitet sich von einem Teil ihrer Heimat, den Sudeten, ab. So heißen die Gebirgszüge im Norden Böhmens und Mährens. Zur Zeit Alt-Österreichs ist diese Bezeichnung allerdings noch nicht geläufig. Die Deutschsprachigen nennen sich damals Böhmen- und Mährendeutsche und in der Slowakei Karpatendeutsche. Zur Zeit der Gründung des tschechoslowakischen Staates leben sie bereits rund 700 Jahre in der Region und sind zuvor, wie auch Tschechen und Slowaken, Angehörige des Habsburger Reiches gewesen. So ist es nur natürlich, dass sie sich nach Zerschlagung der Donaumonarchie zunächst der neu gegründeten Republik Österreich zugehörig fühlen – und nicht dem Deutschen Reich. Mit dem Vertrag von Saint-Germain kommen knapp 3,1 Millionen Sudetendeutsche, rund 150.000 Karpatendeutsche und eine verschwindend kleine deutsche Minderheit in der Karpato-Ukraine unter die Herrschaft der Tschechen und Slowaken. Somit verteilt sich der deutsche Bevölkerungsanteil zu 95 Prozent auf Böhmen und Mähren, also den tschechischen Landesteil, und zu knapp fünf Prozent auf die Slowakei.

Umdeutung der Geschichte

Die Vorstellung ethnischer Säuberungen – also von Vertreibungen ganzer Volksgruppen – in Mitteleuropa wurde erstmals unter serbischen Intellektuellen vor dem Ersten Weltkrieg diskutiert. Nach 1918 finden solche Ideen auch in der Führungsriege der jungen Tschechoslowakei Anklang. Deren Gründer, Thomas G. Masaryk und Edvard Benes, hatten als Exilanten während des Krieges maßgeblich gegen die Donaumonarchie gearbeitet.

Schon 1919 war Masaryk davon überzeugt, «dass eine sehr rasche Entgermanisierung dieser Gebiete {Sudetenland} vor sich gehen» müsse, wie er der französischen Tageszeitung Le Matin damals in einem Interview sagte. Benes wurde vor allem von Franz Palacky (1798–1876) inspiriert. Der führende tschechische Historiker des 19. Jahrhunderts sah den Kampf zwischen Deutschen und Tschechen als Leitmotiv der Geschichte im böhmisch-mährischen Raum an. Es kann daher nicht verwundern, dass die systematische Benachteiligung der deutschen Bevölkerungsgruppe von Anfang an zu den Konstruktionsfehlern der neuen Tschechoslowakei zählte.

Deutschstämmige sind von Anfang an zu Bürgern zweiter Klasse degradiert worden. Davon zeugt etwa die Rede eines Prager Advokaten anlässlich einer Feier in der Garnison Postelberg vor deutschen und tschechischen Soldaten, die in der Zeitung Bohemia am 7. Juli 1923 veröffentlicht wurde. Eine Passage lautet: «Wir Tschechen müssen danach trachten, dass wir die deutsche Indu­strie an uns reißen. Solange nicht der letzte Kamin der deutschen Fabriken verschwindet, solange müssen wir kämpfen. Die Deutschen haben hier kein Recht. Man soll bei ihnen nicht kaufen, damit sie auswandern. Die Grenze auf, und sie können nach ihrem großen Deutschen Reich oder nach Deutsch-Österreich auswandern.»

Schon ein Jahr, bevor die Siegermächte des Ersten Weltkriegs in Paris zusammenkommen, um über die Besiegten zu verhandeln, gelingt es Masaryk, US-Präsident Woodrow Wilson davon abzubringen, dass Punkt zehn seines 14-Punkte-Programms {«Den Völkern Österreich-Ungarns, deren Platz unter den Nationen wir geschützt und gesichert zu sehen wünschen, sollte die freieste Gelegenheit zu autonomer Entwicklung zugestanden werden»} auch für die Deutschsprachigen in Böhmen und Mähren gelten soll. Als die österreichische Regierung dann die 14 Punkte Wilsons akzeptiert und dies dem amerikanischen Präsidenten mitteilt, antwortet dieser dem österreichischen Außenminister Graf Andrassy, dass seit der Veröffentlichung seines Programms am 8. Januar 1918 Ereignisse von höchster Bedeutung eingetreten seien, die die Haltung und die Verantwortlichkeit der Regierung der Vereinigten Staaten geändert hätten. Er, der Präsident, sei nicht mehr in der Lage, die bloße Autonomie der Völker als Grundlage für den Frieden anzuerkennen.

«Alle Deutschen müssen verschwinden. Was wir im Jahre 1918 schon durchführen wollten, erledigen wir jetzt». Edvard Benes

Masaryk versucht, den Delegationen der Siegermächte in Paris ein ganz bestimmtes Bild von Böhmen zu suggerieren. Am 12. Januar 1919, sechs Tage vor dem ersten Konferenztag, sagt er im Interview in Le Matin wahrheitswidrig: «Unsere geschichtlichen Grenzen stimmen mit den ethnografischen Grenzen ziemlich überein. Nur die Nord- und Westränder des böhmischen Vierecks haben infolge der starken Zuwanderung des letzten Jahrhunderts eine deutsche Mehrheit. Für diese Fremden wird man vielleicht einen gewissen Modus Vivendi schaffen.» Benes unterlegt seine persönlichen Gesprächsbemühungen sehr wirkungsvoll mit einem knappen Dutzend ausführlicher, in französischer Sprache verfasster Denkschriften, die er «Mémoires» nennt. Darin versucht er, den Eindruck zu erwecken, dass die Tschechoslowakei ein über Jahrhunderte gewachsener, aber untergegangener Staat sei, der nun mit Hilfe der Siegermächte wiederauferstehen solle.

Das «Mémoire III» trägt die Überschrift «Das Pro­blem der Deutschen in Böhmen». Benes beginnt mit der Feststellung, dass die «mehr als drei Millionen Deutschen» und «die Gebiete, wo diese Bevölkerung siedelt» innerhalb des Territoriums der Tschechoslowakei verbleiben müssen, obgleich sich die Tschechoslowaken auf das «große Prinzip des Rechts der Völker» berufen, ihr Schicksal selbst zu bestimmen. Außerdem behauptet Benes, dass die Zahl der Sudetendeutschen um 800.000 Köpfe geringer sei, als bei der letzten Volkszählung ermittelt. Da in Böhmen und Mähren nicht einmal doppelt so viele Tschechen wie Sudetendeutsche leben, seien die Bevölkerungsstärken für die Zukunft Böhmens von erheblicher Bedeutung. Darüber hinaus schreibt Benes, dass es kein zusammenhängendes deutsches Siedlungsgebiet gebe und «fast keine wirklich deutschen Gebiete».

Schließlich schlussfolgert er, dass die Deutschen deshalb weder eine autonome Provinz innerhalb der Tschechoslowakei bilden noch Deutsch-Österreich oder Deutschland angegliedert werden könnten. Nachdem Benes sich solcher Art bemüht hat, das Selbstbestimmungsrecht der Völker für die Sudetendeutschen auszuhebeln, fügt er der Denkschrift später in einem Ergänzungsschreiben das Versprechen hinzu: «Le régime serait semblable a celui de la Suisse.» (Das politische System wird jenem der Schweiz ähnlich sein.) Insgeheim hatten Benes und die anderen künftigen Staatslenker jedoch niemals vor, der deutschen Minderheit in strittigen Fragen entgegenzukommen oder sie als gleichberechtigten Teil der Tschechoslowakei anzusehen. Schon in den 1920er Jahren setzte stattdessen eine konsequente Tschechisierung der deutschsprachigen Gebiete ein.

Die Vertreibungsdekrete

Durch das Münchner Abkommen vom 29. September 1938 wurde das Sudetenland an das Deutsche Reich angegliedert. Benes geht in diesem Jahr erneut ins Exil, muss allerdings bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges im darauffolgenden Jahr warten, bis er seine nie aus den Augen verlorenen Vertreibungspläne wieder aus der Schublade holen kann. Er hofft darauf, sich bei einem Sieg der Alliierten der Sudetendeutschen endgültig entledigen zu können. Um bei den Großmächten für dieses Ansinnen Zustimmung zu erlangen, wendet er erneut einen Trick an: Bei einem Gespräch mit US-Präsident Franklin D. Roosevelt im Mai 1943 erklärt er, dass Sowjetdiktator Josef Stalin einem Transfer der deutschen Bevölkerung bereits zugestimmt habe. Dem russischen Botschafter Bogomolow wiederum teilt er 17 Tage später mit, die USA seien mit einer solchen Umsiedlung einverstanden. So gut wie am Ziel sieht sich Benes nach der Potsdamer Konferenz vom Juli 1945, die allerdings in ihren Beschlüssen festlegt, dass die Vertreibung der Deutschen aus ihren historischen Siedlungsgebieten, die von allen Siegermächten abgesegnet worden ist, in «geordneter und humaner Weise» zu erfolgen habe. Davon kann allerdings dann keine Rede sein.

Schon zwischen Januar und Mai 1945 schließen sich einzelne Personen zurückweichenden deutschen Kampfgruppen des böhmisch-mährischen Kessels und Schlesiertrecks in Richtung Westen an. Nach dem Prager Aufstand vom 5. Mai 1945 beginnen dann Terror und Massenaustreibungen durch tschechoslowakische Verwaltungsbeamte und die sogenannte Revolutionsgarde unter General Ludvik Svoboda. Der überwiegende Teil der Sudetendeutschen weiß dabei nichts von Benes‘ Plänen. Die von staatlichen tschechischen Stellen organisierten Banden überziehen viele Orte mit Gewalttaten, Raub, Mord und Schändungen, darunter Saaz, Brüx, Aussig oder Landskron, wo es zu Blutbädern und Massenhinrichtungen kommt. Diese Exzesse sind maßgeblich auf hetzerische Aufrufe im Prager Rundfunk und Reden von Edvard Benes zurückzuführen. Teilweise nehmen die Untaten so schreckliche Formen an, dass die sowjetischen Besatzungstruppen dem tschechischen Furor Einhalt gebieten müssen.

Wo Recht zu Unrecht wird

Als Benes-Dekrete werden 143 «Dekrete des Präsidenten der Republik» bezeichnet, die von den tschechoslowakischen Exil- und Nachkriegsregierungen erlassen und von der provisorischen Nationalversammlung am 28. März 1946 rückwirkend gebilligt wurden. Mit den Dekreten wurde die pauschale Erklärung von 2,9 Millionen Deutschen zu Staatsfeinden, ihre Ausbürgerung und Enteignung nachträglich gerechtfertigt. Sowohl im heutigen Tschechien als auch in der Slowakei sind sie nach wie vor gültig. Zur Wiedererlangung der Souveränität musste die Bundesregierung den Westmächten zusagen, die Regelung in Bundesrecht zu übernehmen und keine Klagen zuzulassen. Der österreichische Völkerrechtler und langjährige UN-Gutachter Felix Ermacora kam 1991 zu dem Ergebnis, dass die Vertreibung der Deutschen 1945/46 als Völkermord zu werten sei. In Anlehnung an die Benes-Dekrete spricht man bei den polnischen Äquivalenten auch von Bierut-Dekreten.

In einer Rede vom 3. Juni 1945 in der Stadt Tabor führt Benes unverhohlen aus: «Ich erteile allen den strengen Befehl, unseren Leuten im Grenzgebiet Platz zu verschaffen. Werft die Deutschen aus ihren Wohnungen und macht den unsrigen Platz. Alle Deutschen müssen verschwinden. Was wir im Jahre 1918 schon durchführen wollten, erledigen wir jetzt. Damals schon wollten wir alle Deutschen abschieben, Deutschland war aber noch nicht vernichtet, und England band uns die Hände. Jetzt aber muss alles erledigt werden. Kein deutscher Bauer darf auch nur einen Quadratmeter Boden unter seinen Füßen haben, kein deutscher Gewerbetreibender oder Geschäftsmann darf sein Unternehmen weiterführen.» Eigens für die Vertreibung erlässt Benes mehrere 1946 Dekrete, die die Täter für ihre Handlungen noch rückwirkend straffrei stellen. Sie sind nicht parlamentarisch abgesegnet worden, sodass sie als direkte Dienstanweisungen des neuen Präsidenten angesehen werden müssen. Die Benes-Dekrete verfügen die Enteignung und Entrechtung der Sudetendeutschen sowie den Übergang deutschen Besitzes in tschechische Hände – bis heute sind sie vom tschechischen Staat nicht außer Kraft gesetzt worden.

Internierung, Folter, Mord

Die letzte Phase der Vertreibung der Sudetendeutschen beginnt im November 1945. Die Ausreise wird allerdings sowohl durch die ungünstige Wetterlage in diesem Winter als auch ein Reiseverbot und die beginnende Zusammenfassung der deutschen Bevölkerung in Internierungslagern erschwert. Diese sind zuvor durch eine der ersten Verfügungen des tschechischen Innenministeriums eingerichtet worden. Die Zustände in diesen Lagern sind grauenhaft; Misshandlungen, Folterungen und Mord sind an der Tagesordnung. Laut der Ostdokumentation des Bundesarchivs bestehen in der Tschechoslowakei damals 1.215 Internierungslager, 846 Arbeits- und Straflager sowie 215 Gefängnisse, in denen insgesamt 350.000 Deutsche festgehalten werden.

Im Juli 1945 kommen Churchill, Stalin und Truman in Potsdam zusammen, um unter anderem auch über eine bessere Organisation der Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten und dem Sudetenland zu beraten. Der anfängliche Gedanke einer nur teilweisen Vertreibung beziehungsweise eines Moratoriums kann im weiteren Verlauf dieses Jahres nicht mehr aufrechterhalten werden. Die Vertreiberstaaten nutzen die Gunst der Stunde und schaffen vollendete Verhältnisse. Nachdem man in Großbritannien und den USA auf die unhaltbaren Zustände in der Tschechoslowakei aufmerksam geworden ist, gibt es zumindest zwischen tschechischen und amerikanischen Vertretern eine Übereinkunft über die weitere Abwicklung der Aussiedlung von Deutschen, die jedoch von Prag nicht durchgängig eingehalten wird. Die Drangsalierungen und der Terror halten an. Am Ende kommen von den über drei Millionen Deutschen, die vor dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gebiet der Tschechoslowakei lebten, mindestens 270.000 ums Leben. Dadurch hatten sich die Machthaber des neuen Staates nicht nur eines bedeutenden Teils ihrer Geschichte beraubt, sondern auch eines wichtigen Wirtschaftsfaktors, der dann vor allem der Bundesrepublik, aber auch der DDR zugutekam. Die Regierung in Prag hat die Unrechtsdekrete von 1946 nicht nur niemals aufgehoben, sondern brachte sie mit dem Beitritt Tschechiens zur EU 2004 sogar unverändert in die europäische Rechtslandschaft ein.

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Der SOZ-Gipfel in Tianjin und das Dilemma der Türkei

Der SOZ-Gipfel in Tianjin und das Dilemma der Türkei

Der SOZ-Gipfel in Tianjin und das Dilemma der Türkei

SOZ und BRICS haben einen Wert, der nicht in der institutionellen Wirksamkeit, sondern in der Bildung eines neuen symbolischen Zentrums liegt: einer “Ordnung ohne den Westen.” Eine widersprüchliche Note, die schwer zu lösen ist. Heute beginnt der Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit in Tianjin, Volksrepublik China. Mehr als 20 Staats- und Regierungschefs nehmen teil, darunter […]

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Merz’ Interview in Frankreich: Wehrpflicht kommt

Merz’ Interview in Frankreich: Wehrpflicht kommt

Von MEINRAD MÜLLER | Deutsche sollten das Interview, das Bundeskanzler Friedrich Merz am Freitag dem Moderator von La Chaîne Info (LCI), Darius Robin, gab, lieber nicht kennen. Auf dem Youtube-Kanal des französischen Nachrichtensenders ist es jetzt in voller Länge verfügbar.

Merz reiste nach Südfrankreich zur mittelalterlichen Burg Brégançon, nahe Nizza. Er durfte an der Seite von Emmanuel Macron im staatseigenen Pool planschen und betonte, welch Ehre das für ihn gewesen sei. Und nach Stunden im warmen Wasser schlängelte er sich später im französischen Fernsehen wie ein Fisch an Land.

“…dann müssen wir zur Wehrpflicht zurückkehren”

Merz sagte bei Minute 3 unter anderem: „Wir haben uns darauf geeinigt, an einem Gesetz zur Rekrutierung von Soldaten zu arbeiten, weil wir die Qualität der Bundeswehr verbessern wollen. Und wenn das nicht auf freiwilliger Basis funktioniert, dann müssen wir zur Wehrpflicht zurückkehren. Das ist natürlich nicht einfach. Zum Beispiel: Wie integrieren wir Frauen? Da gibt es noch viele Hindernisse zu überwinden, aber es ist der Anfang.“

Das ist kein Versprecher, sondern Merz pur. Im Land der Wehrpflicht-Abschaffer klingt das wie eine kalte Dusche. Frauen ausdrücklich eingeschlossen. In Deutschland redet er weich von „Anreizen“. In Frankreich holt er die Keule raus.

Französische Atomwaffen auf deutschem Boden

Plötzlich wirkt der ewige CDU-Apparatschik wie ein General. Er redet von Krieg, von Pflicht und von Atomwaffen. Nicht nur irgendeine Floskel: Merz erklärt, er könne sich französische Atomwaffen auf deutschem Boden vorstellen. Ausgerechnet in einem Land, das seine Kernkraftwerke verschrottet hat. In Berlin hätte er diesen Satz niemals gewagt. In Macrons Sommerresidenz Brégançon verkaufte er ihn als Vision.

Merz nutzte die Bühne in Brégançon dann auch, um die AfD als „Verbündeten Putins“ abzustempeln. Ein Satz, den er in Berlin zwar auch fallen lässt, der aber im Ausland eine andere Wirkung hat. Dort gibt er sich als mutiger Demokrat, der gegen Moskaus angebliche Einflussagenten kämpft. In Wahrheit attackiert er damit offen zehn Millionen Deutsche, die sich die AfD ausdrücklich in Regierungsverantwortung wünschen. In Frankreich war er sich des Beifalls sicher – für seine eigenen Bürger ist es nichts anderes als eine Verhöhnung.


Merz’ Interview in Frankreich: Wehrpflicht kommtMeinrad Müller.

Meinrad Müller (71), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es hier, seinen Ratgeber für Hobbyautoren hier.

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Vision 2026: „Wir holen uns unser Land zurück!“ | AfD-Spitzenkandidat Ulrich Siegmund

Vision 2026: „Wir holen uns unser Land zurück!“ | AfD-Spitzenkandidat Ulrich Siegmund

Vision 2026: „Wir holen uns unser Land zurück!“ | AfD-Spitzenkandidat Ulrich Siegmund

Der AfD-Spitzenkandidat Ulrich Siegmund startet fulminant in den Wahlkampf zur Landtagswahl 2026 in Sachsen-Anhalt!

Sein Versprechen: Schon in den ersten 100 Tagen sollen die Bürger spürbar entlastet, illegale Migration gestoppt, Gelder in Kitas, Kliniken und Praxen umgeleitet, Zwangsgebühren gekippt und der Staatsfunk entmachtet werden!

Aus der Staatskanzlei will er direkt und tranparent berichten: was gelingt, wer blockiert und wie es weiter geht!

Die DeutschlandKURIER🇩🇪-Kolumnistin Katrin Nolte hat Siegmund auf dem AfD-Familienfest in Wolmirstedt (bis zu 5.000 Besucher!) interviewt.

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Größer und besser: Sind neuere Windparks besser als ältere?

Größer und besser: Sind neuere Windparks besser als ältere?

Wattclarity Australien

Einleitung durch den Übersetzer

Hier bin ich auf eine Ausarbeitung aus Australien gestoßen, die das Thema Kapazität von Windkraftanlagen behandelt. „Kapazität“ kann man mit Nennleistung übersetzen. Nach dieser Kenngröße richten sich die Anschlüsse der Infrastruktur (Kabel, Trafos usw.) mit dem die Windräder an das Stromnetz angeschlossen werden. [Das diese Infrastruktur oft sehr teuer und aufwendig ist und von den „erneuerbare Energien“ Befürwortern gerne unterschlagen wird, ist hier nicht das Thema].

Wichtiger für den Verbraucher ist die Frage: „Wieviel Strom liefern die Windkraftanlagen tatsächlich?“. Wird von interessierten Journalisten und Investoren immer am liebsten die „Kapazität, … damit können XY Haushalte versorgt werden“ propagiert, so ist es die tatsächlich abgegebene (eigentlich beim Verbraucher ankommende) Energie, die einzig wichtige Kenngröße, hier mit Kapazitätsfaktor bezeichnet. Beispiel: Eine 1MW Turbine liefert im Durchschnitt des Jahres 30% ihrer Nennleistung, also kann man mit 300 kW rechnen.

Darüber hinaus, wird davon ausgegangen, das neue, vor allem größere Windräder einen höheren Kapazitätsfaktor realisieren. Dieses ist das Thema von Dan Lee.

******************

Wattclarity, Dan Lee, 9. November 2023

Aktuelle Diskussionen und langfristige Modellierungen gehen davon aus, dass die Kapazitätsfaktoren von Windparks steigen. Dieser Optimismus ist vor allem auf technologische Verbesserungen zurückzuführen, die theoretisch die Effizienz steigern sollten, wie etwa verbesserte Rotorblattkonstruktionen, höhere Nabenhöhen und ausgefeiltere Modellierungstechniken für Standortwahl und -planung. Eine aktuelle Studie geht davon aus, dass diese „größeren und besseren“ Fortschritte die Effizienz um bis zu 25 Prozent steigern werden .

Da Windenergie seit fast zwei Jahrzehnten Teil des Energieerzeugungsmix des NEM ist, wollte ich wissen, ob dies in der Vergangenheit auch der Fall war und welche zugrunde liegenden Aspekte dies beeinflussen.

[Der National Electricity Market NEM deckt etwa 80 % des australischen Stromverbrauchs ab, ist das größte zusammenhängende Stromnetz der Welt und wird vom Australian Energy Market Operator (AEMO) betrieben.]

Erwartungen an Verbesserungen

Regelmäßige Leser kennen vielleicht meine früheren Bemühungen, zu zeigen, warum der Kapazitätsfaktor eine zunehmend zu stark vereinfachte und überdiskutierte Kennzahl ist . Obwohl ich fest davon überzeugt bin, dass dies immer noch der Fall ist, ist der Kapazitätsfaktor dennoch zu einer wichtigen Eingangsgröße für umfangreiche Arbeiten geworden – wie beispielsweise den GenCost-Bericht der CSIRO und den Integrated System Plan der AEMO. Diese Berichte sind einflussreich und prägen das Verständnis vieler Menschen für die zukünftige Entwicklung der Branche.

[Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation CSIRO ist die staatliche Behörde Australiens für wissenschaftliche und industrielle Forschung.]

[Australischer Energiemarktbetreiber AEMO, kontrolliert und betrieben durch die australische Regierung, Ministerium für Klimawandel, Energie, Umwelt und Wasser]

Diese langfristigen Modelle berücksichtigen gelegentlich die Entwicklung der Kapazitätsfaktoren im Laufe der Zeit. Insbesondere für die Windkraftanlagen gehen einige davon aus, dass diese in den kommenden Jahrzehnten deutlich ansteigen werden.

So versucht beispielsweise der jährliche GenCost-Bericht der CSIRO, die Stromgestehungskosten (LCOE) für jede Erzeugungsart zu berechnen – eine weitere Kennzahl, die wir bereits als ähnlich beliebt, aber begrenzt besprochen haben . In der Ausgabe 2019–20 dieses Berichts ging die CSIRO von einem erheblichen Anstieg des durchschnittlichen Kapazitätsfaktors von Windparks in Australien gegenüber dem heutigen Niveau aus. Sie modellierte hierfür einen durchschnittlichen Kapazitätsfaktor von 44,4 % für Onshore und 54,2 % für Offshore im Jahr 2050. Seitdem ist die CSIRO dazu übergegangen, LCOE-Schätzungen für eine breitere Palette von Szenarien bereitzustellen. In ihrem jüngsten Bericht für 2022–23 geht die „niedrige LCOE-Annahme“ (d. h. das beste Szenario) von einem Kapazitätsfaktor von 48 % für Onshore und 61 % für Offshore im Jahr 2050 aus, während die „hohe Annahme“ von Kapazitätsfaktoren ausgeht, die viel näher am aktuellen Niveau liegen.

Paul hat kürzlich einige Hintergrundinformationen zu diesen Annahmen gegeben . Wie immer kommentierte der erfahrene Marktanalyst Allan O’Neil den Artikel umgehend und lieferte nützliche Einblicke in die Grenzen und Komplexitäten der Vorhersage des Kapazitätsfaktors. Ein spezieller Kommentar von Allan regte mich jedoch dazu an, über die Entwicklung der Windkraftanlagen nachzudenken:

„Die bestehende Flotte ist über 20 Jahre alt (und die zugrunde liegenden Konstruktionsparameter sind sogar noch älter), daher erwarten wir natürlich nicht, dass diese Flotte die Leistung von Neubauten erreicht, nicht einmal annähernd. Die heutigen Elektroautos sind wahrscheinlich deutlich leistungsfähiger als alles, was man vor fünf oder sogar drei Jahren kaufen konnte.“

Was die Daten sagen

Um zu testen, ob wir auf dem Weg zur Effizienzsteigerung sind, wollte ich untersuchen, wie sich die Kapazitätsfaktoren für Windparks im NEM in den letzten zwei Jahrzehnten entwickelt haben.

In der Animation unten habe ich den jährlichen durchschnittlichen Kapazitätsfaktor jeder dieser Einheiten ab 2006 schrittweise grafisch dargestellt. Wenn mehr Einheiten angeschlossen werden, sollten Sie in der Lage sein, die Faktoren neuer Projekte mit denen bestehender Projekte zu vergleichen.

Hinweis: Kapazitätsfaktoren werden pro Einheit dargestellt. Es sind nur Einheiten mit einer maximalen Kapazität von 30 MW oder mehr enthalten.

Obwohl es einzelne Jahre gibt, in denen die Kapazitätsfaktoren nach oben oder sogar nach unten tendierten, scheint es keinen durchgängigen Trend zu geben, dass neuere Windparks eine höhere Auslastung aufweisen als die in den Vorjahren (oder sogar in den Jahrzehnten zuvor) gebauten.

Südaustralien scheint die einzige Ausnahme zu sein, obwohl die zugrunde liegende Ursache ohne umfassendere Untersuchung unklar bleibt. Man könnte argumentieren, dass in anderen Regionen die Kapazitätsfaktoren für neuere Windkraftprojekte mit der Zeit sogar leicht abnehmen könnten.

Größer und besser: Sind neuere Windparks besser als ältere?

Es gibt keine schlüssigen Beweise dafür, dass neuere Windkraftprojekte im gesamten NEM höhere Kapazitätsfaktoren liefern.

Hinweise: Daten nur bis 1. Oktober 2023. Trendlinie und R-Quadrat-Wert werden nur für Einheiten berechnet, die vor Beginn des Jahres 2023 registriert wurden.

Windparks erbringen in der Inbetriebnahmephase typischerweise eine geringere Leistung, weshalb ihr Kapazitätsfaktor vorübergehend niedriger ist als üblich. Um diesen Effekt bis zu einem gewissen Grad zu berücksichtigen, habe ich Anlagen, die bis 2023 registriert wurden, aus dem berechneten R-Quadrat-Wert und der Trendlinie im obigen Diagramm ausgeschlossen.

Skalierung

Ein Trend, der sich im Entwicklungsbereich deutlicher abzeichnet, ist die stetige Zunahme von Anzahl und Größe der Projekte. Die folgende Grafik zeigt den Anstieg der maximalen Kapazität dieser Anlagen und die Zunahme von Projekten mit Kapazitäten über 200 MW in den letzten Jahren.

maximum-capacity-of-wind-farms-in-the-ne

Die Kapazitäten der Windkraftanlagen im gesamten NEM sind in den letzten zwanzig Jahren langsam gestiegen.

Quelle: Generator Statistical Digest 2022.

Hinweis: Maximale Kapazität pro Einheit dargestellt. Nur Einheiten mit einer maximalen Kapazität von 30 MW oder mehr sind enthalten.

 

Gewichtet nach der maximalen Kapazität jeder einzelnen Einheit, hatte die Windkraftanlage des NEM im Jahr 2022 einen kollektiven Kapazitätsfaktor von 31,04 % und im Jahr 2023 (bis zum 1. Oktober) bereits 30,93 %. Das ist weit entfernt von den Kapazitätsfaktoren von über 40 %, die in den oben diskutierten Modellen angenommen wurden.

Warum flacht der Kapazitätsfaktor ab?

Während einige erwartet haben, dass sich die Effizienz durch die jüngsten technologischen Fortschritte verbessert hat, gibt es eine Reihe von Gegenfaktoren, die wahrscheinlich zu dieser Abflachung des Trends beigetragen haben, darunter, aber nicht beschränkt auf:

  1. Standortknappheit . Mit der Errichtung neuer Windparks könnte der Bestand an unbebauten Standorten, die hinsichtlich Windressourcen und Netzstandort optimal geeignet sind, abnehmen.
  2. Kürzung aus wirtschaftlichen Gründen. Dies könnte Auswirkungen haben, insbesondere angesichts der Zunahme negativer Preise in letzter Zeit.
  3. Drosselung aufgrund von Netzbeschränkungen. Allan untersuchte Anfang des Jahres die allgemeinen Auswirkungen dieses Faktors auf Wind- und Solaranlagen, auch als „erzwungene Drosselung“ bezeichnet .
  4. Der zunehmende Wert der Winddiversität . Im Zuge der Energiewende erwarte ich, dass der Wert der Standortdiversifizierung (sowohl aus Portfolio- als auch aus Systemsicherheitssicht) mit der Zeit steigt. Da sich Projektentwickler nicht unbedingt auf die optimale Nutzung der verfügbaren Windressourcen konzentrieren, kann dies einen geringen, aber dennoch negativen Effekt auf die Windkapazitätsfaktoren insgesamt haben. Unsere frühere Arbeit zur Bewertung der Diversität und Korrelation der Windgeschwindigkeiten im NEM hat sich mit diesem Thema befasst.

Auch andere Aspekte wie die Optimierung der Kapitalkosten und die Vermeidung von FCAS-Regulierungskosten bei Extremwetterereignissen sollten berücksichtigt werden.

Die wichtigsten Erkenntnisse

Der Kapazitätsfaktor ist zwar eine beliebte, aber bei weitem keine umfassende Kennzahl. Weitere Analysen zu Verfügbarkeit, Umsatz, Gebotsvolumen usw. sind erforderlich, um die zugrunde liegenden technischen und betrieblichen Faktoren voneinander zu trennen. Dennoch sollten sich aus dieser Analyse einige klare Erkenntnisse ergeben:

  • Größer heißt nicht immer besser. Zwar nehmen Zahl und Größe neuer Windkraftprojekte im NEM zu, doch gibt es keinen schlüssigen Beweis dafür, dass die Kapazitätsfaktoren neuerer Windparks im Vergleich zu Windparks, die vor 5, 10 oder vielleicht sogar 15 Jahren gebaut wurden, deutlich besser sind.
  • Kapazitätsfaktor: Die zugrunde liegenden Faktoren und Gegenfaktoren sind von Bedeutung. Zwar haben neuere Projekte sicherlich vom technologischen Fortschritt profitiert, doch scheinen Gegenfaktoren wie Standortknappheit, Leistungseinschränkungen usw. die Effizienzgewinne in dieser Hinsicht auszugleichen.

Weitere Informationen

Die für diese Analyse verwendeten Daten stammen aus unserem Generator Statistical Digest (GSD)-Datenauszug aus aufeinanderfolgenden Jahren. Für jede Erzeugungseinheit im NEM liefert der GSD detaillierte Betriebs- und Finanzstatistiken wie Spot- und FCAS-Umsätze, Gebotsvolumina, Grenzverlustfaktoren, Preisertrag, Kapazitätsfaktorspanne usw. Die folgende Abbildung zeigt das Profil des Macarthur Windparks aus der letztjährigen Ausgabe.

macarth1-gsd2022.jpg

Die nächste Ausgabe unseres GSD erscheint voraussichtlich Anfang Februar 2024. Mit diesem Formular können Sie Ihr Exemplar schon heute vorbestellen .

https://wattclarity.com.au/articles/2023/11/bigger-or-better-are-newer-wind-farms-outperforming-older-ones/

Weitere Artikel zum Thema: Langfristige Markttrends und Prognosen

 

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Von der Rentenlüge zur Zwangsarbeit: Fratzschers neuer Schlag gegen die Senioren

Von der Rentenlüge zur Zwangsarbeit: Fratzschers neuer Schlag gegen die Senioren

Von der Rentenlüge zur Zwangsarbeit: Fratzschers neuer Schlag gegen die Senioren

Marcel Fratzscher ist der Ökonom, der seit Jahren immer wieder komplett falschliegt und dennoch ständig in Talkshows hofiert wird. 2015 versprach er goldene Renten durch Masseneinwanderung, 2025 fordert er Pflichtdienste für die Babyboomer. Ein grotesker Versuch, das eigene Scheitern auf jene Generation abzuwälzen, die Deutschland überhaupt erst zu dem gemacht hat, was es heute ist.

Kommentar von Heinz Steiner

Wie wird man eigentlich zum “Top-Ökonomen” in Deutschland befördert? Offensichtlich weniger durch die Qualität von Prognosen oder den Erfolg von Ideen, sondern schlicht durch die Fähigkeit, sich im medialen Mainstream als Dauergast festzusetzen, wie auch Josef Kraus in einem interessanten Artikel bei Tichys Einblick treffend anmerkt. Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), ist das Paradebeispiel dieser Spezies. Er trägt nicht nur einen imposanten Titel, sondern liefert seit Jahren jene politisch opportunistischen Thesen, die gerade von Politik und Leitmedien gebraucht werden. Als Angela Merkel 2015 die Grenzen öffnete, war er sofort zur Stelle und verkündete voller Inbrunst, die Migranten würden künftig die Renten der Babyboomer sichern. Spätestens nach sieben Jahren, so Fratzscher, erwirtschafte jeder Flüchtling mehr, als er den Staat koste. Wir schreiben inzwischen das Jahr 2025. Die Realität zeigt weniger eine blühende Rentenkasse als vielmehr aufgeblähte Sozialetats, gewaltige Transferleistungen und eine Explosion der Sozialausgaben, die sich inzwischen auf über vierhundert Milliarden Euro summieren. Von der goldenen Zukunft, die Fratzscher damals beschwor, ist nichts übriggeblieben.

Statt sich nun still und bescheiden in die zweite Reihe zurückzuziehen, hat Fratzscher wieder einmal einen Vorschlag auf den Tisch gelegt. Und wieder zielt er auf jene Generation, die dieses Land aufgebaut, finanziert und über Jahrzehnte getragen hat: die Babyboomer. Er fordert ein verpflichtendes soziales Jahr für Rentner, einen Pflichtdienst für jene, die angeblich maßgeblich für die heutigen Krisen verantwortlich seien. Mit bemerkenswerter Chuzpe erklärte er, das Verhalten der Babyboomer in den letzten 35 Jahren habe Deutschland in die aktuellen Katastrophen geführt. Deshalb müssten die Jungen nun die Last tragen, während die Alten durch eine Art spätes Bußjahr ihre Schuld abtragen sollten. Als Einsatzgebiet nennt der selbsternannte Generationenrichter den Sozialbereich oder gleich die Landesverteidigung. Dass die meisten Boomer längst ihren Wehr- oder Zivildienst geleistet haben, dass sie als Steuerzahler den maroden Sozialstaat über Jahrzehnte finanzierten und dass gerade die Generation 50+ bis heute das höchste Maß an ehrenamtlichem Engagement aufbringt, wird dabei geflissentlich übergangen.

Respektlos und beleidigend

Die Idee wirkt nicht nur zynisch, sondern auch grotesk. Ausgerechnet jene Menschen, die das Land nach dem Krieg aus den Ruinen holten, die die Wiedervereinigung schultern mussten und die die Sozialkassen jahrzehntelang gefüllt haben, sollen nun in den Augen eines fürstlich entlohnten DIW-Ökonomen als Sündenböcke für alles herhalten, was in diesem Land schiefgelaufen ist. Wer wirklich glaubt, ausgerechnet Rentner müssten zwangsverpflichtet werden, verkennt nicht nur die gesellschaftliche Realität, sondern beleidigt Millionen von Menschen, die längst freiwillig mehr tun, als ihnen abverlangt werden kann. Immerhin sind viele von ihnen schon jetzt im Ehrenamt tätig.

Bemerkenswert ist auch, dass Fratzscher mit seiner Provokation einen Nerv trifft – allerdings nicht den, den er treffen wollte. Denn Kritik kam von allen Seiten. Von Sozialverbänden über Gewerkschaften bis hin zu liberalen und konservativen Politikern reichte die Kritik. Selbst Vertreter, die sonst kaum ein gutes Haar an der älteren Generation lassen, sprachen von Respektlosigkeit und einem Schlag ins Gesicht. Wenn sogar der Deutsche Gewerkschaftsbund mahnt, dass Menschen, die jahrzehntelang gearbeitet haben, ihren Ruhestand verdient hätten, und selbst sozialpolitische Schwergewichte von einer Zumutung sprechen, wird deutlich, wie weit Fratzscher mit seiner Forderung über das Ziel hinausgeschossen ist. FDP-Vize Wolfgang Kubicki sprach gar von einem bösartigen Vorschlag, der gezielt auf Generationenkonflikte setze, während Sahra Wagenknecht den Vorstoß als zynisch bezeichnete, weil er besonders jene träfe, die ohnehin mit Armutsrenten zu kämpfen haben. Es sind seltene Momente der Einigkeit im politischen Berlin, wenn linke und liberale Stimmen in seltener Harmonie das Gleiche fordern: dass man die Älteren in Ruhe lassen solle.

Mediale Luftblasen

Doch Fratzscher wäre nicht Fratzscher, wenn er nicht an der medialen Aufmerksamkeit Gefallen gefunden hätte. Statt die Kritik zum Anlass zu nehmen, über die Realität seiner Vorschläge nachzudenken, legt er nach. Interview für Interview wiederholt er seine Forderungen, bleibt auf Sendung, bleibt im Gespräch. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass es ihm längst nicht mehr um Inhalte, sondern nur noch um Schlagzeilen geht. Schon früher liebte er die Rolle des Alleserklärers. In der Corona-Zeit präsentierte er sich als Experte für Infektionswege und forderte strikte Regeln ein. In der Klimadebatte forderte er einen “Klima-Soli” ein. Die “Zeit” durfte im Februar 2025 seine Kolumne “Kinder an die Macht” abdrucken, ein intellektueller Tiefpunkt, der allen Ernstes als origineller Gedanke verkauft wurde, obwohl Herbert Grönemeyer ihn bereits 1986 ins Mikro grölen ließ.

Die Methode ist durchschaubar. Stets aufs Neue reiht Fratzscher Schlagworte aneinander, die den Zeitgeist bedienen: Migration, Klima, Corona, nun die Babyboomer. Substanz bleibt dabei auf der Strecke. Selbst die FAZ, sonst nicht für scharfe Polemik bekannt, nannte ihn schon vor Jahren einen “Welterklärer auf allen Kanälen“. In der konservativen Presse wurde er spöttisch als “ökonomischer Hanswurst in allen Gassen” bezeichnet. Tatsächlich trifft dieses Urteil ins Schwarze. Denn was Fratzscher in seinen zahlreichen Auftritten bietet, ist keine Analyse, sondern eine Mischung aus Zeitgeistsprech und opportunistischem Alarmismus. Für die Probleme, die seine eigenen Prognosen verursacht oder zumindest legitimiert haben, sucht er sich nun neue Schuldige. Da Flüchtlinge die Renten nicht gerettet haben, müssen jetzt die Rentner selbst herhalten. Ein intellektuelles Armutszeugnis sondergleichen.

Man kann nur spekulieren, womit er als Nächstes Schlagzeilen machen wird. Wer sich ernsthaft in die Köpfe jener hineinversetzt, die das Land tragen, der sollte sich nicht wundern, wenn der Vorschlag eines Pflichtjahres jenseits der 65 eher mit Hohn und Spott beantwortet wird. Ein 12-Monate-Praktikum in einer Straßenbaufirma, ohne Büro, ohne Sonderrechte, dafür bei Wind und Wetter, könnte Fratzscher womöglich die nötige Bodenhaftung zurückgeben. Denn dort würde er schnell erfahren, wie es sich anfühlt, wenn man Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, erneut in Zwangsdienste schicken will.

Trump droht EU mit 50%-Zöllen, Von der Leyen muss wählen: Freiheit oder Ruin

Trump droht EU mit 50%-Zöllen, Von der Leyen muss wählen: Freiheit oder Ruin

Trump droht EU mit 50%-Zöllen, Von der Leyen muss wählen: Freiheit oder Ruin

Donald Trump macht Ernst und droht der EU mit 50-Prozent-Zöllen wegen systematischer Unterdrückung der Meinungsfreiheit. Ursula von der Leyen und ihr Zentralkomitee jagen abweichende Stimmen, riskieren dabei katastrophale Wirtschaftsschäden und opfern Europas Wohlstand für Kontrolle. Hinter der Zensur lauert Panik vor den Trümmern ihrer Politik – Klimawahn, Ukraine-Fiasko, Corona-Desaster. Regimes, die nur durch Repression überleben, gehen unter, wie die Geschichte lehrt. Auch von der Leyen wird nicht ewig an der Macht bleiben, vielleicht lässt Trump sie abservieren – das wäre die Rettung Europas durch Amerikas Bulldozer.

Von Chris Veber

Trump hat die Geduld verloren. In einer Truth-Social-Nachricht kündigte er an, ab Juni 2025 50-Prozent-Zölle auf EU-Importe zu verhängen, falls die Unterdrückung freier Meinungen nicht endet. Das trifft hart, deutsche Autos, französischer Wein, österreichische Maschinen – alles wird teurer. Fabriken schließen, Jobs verschwinden. Die EU-Kommission unter von der Leyen tut so, als wäre das ein Preis, den zu zahlen man bereit ist. Für die Aufrechterhaltung von Kontrolle in einem Europa, das den Laien (sic) um die Ohren fliegt.

Die Zensurmaschinerie läuft auf Hochtouren. Der Digital Services Act, von der Leyens Meisterwerk, zwingt Plattformen wie X oder Meta, “schädlichen” Inhalt zu löschen – was immer das heißen soll. Kritik an Asylinvasion, Klimareligion oder Ukraine-Unterstützung? Weg damit. Es geht um die Jagd auf Dissidenten, die nicht ins Narrative passen. In Frankreich werden Telegram-Nutzer verfolgt, in Deutschland drohen Bußgelder für “Hassrede”, die gestern noch Meinung war. Von der Leyen warnt Tech-Firmen, sie müssten “die Regeln einhalten”. Das ist keine Regulierung, das ist Erstickung. Das Zentralkomitee spürt, wie der Boden unter seinen Füßen wankt.

Von der Leyens Politik hinterlässt nur Trümmer. Green Deal und Klimawahn haben die Energiepreise explodieren lassen. In der Ukraine versickern tausende Milliarden in einem endlosen Konflikt, der nur Europa schwächt. Von der Plandemie reden wir erst gar nicht. Die Folgen häufen sich. Inflation, Schuldenberge, Unmut in den Straßen, Wahlerfolge der falschen Parteien. Von der Leyen weiß, dass freie Debatten das alles ans Licht zerren würden. Also priorisiert sie Repression, um die Kritiker mundtot zu machen. Es ist die Logik eines Systems, das nur noch überlebt, indem es Andersdenkende knebelt.

Historisch gesehen enden solche Regimes immer im Müllhaufen. Autokraten werden repressiver, umgeben von Ja-Sagern, bis die Realität sie endgültig einholt. Von der Leyens EU folgt demselben Pfad, mehr Zentralismus, mehr Kontrolle, weniger Freiheit. Aber das wird nicht halten. Die Wirtschaft Europas bricht noch weiter ein, wenn Trump die Zölle durchsetzt – und er meint es ernst, wie seine Drohungen zeigen. Europa verliert seine Exportmärkte und seine Unternehmer wandern in Länder mit mehr Freiheit, dafür weniger Bürokratie und Zollbarrieren ab.

Die Ironie der Geschichte. Trump, der Bulldozer aus Übersee, könnte Europas letzte Hoffnung sein. Er sieht das EU-Zentralkomitee als unfähige Freeloader, die die Meinungsfreiheit opfern für mehr Bürokratenmacht – und natürlich den Interessen von US-Unternehmen schaden. Trump ist nicht selbstlos. Aber seine Zölle könnten das System EU zum Einsturz bringen, von der Leyen entmachten. Trump will Deals, keine Ideologien – und das könnte die Herrschaft der Zensur beenden..

Repressive Regimes zerfallen, wenn die Repression nicht mehr greift. Trump beschleunigt das unausweichliche Ende nur. Europa braucht keine ungewählten Kommissare, die Meinungen jagen, sondern freie Nationalstaaten, die unter vom Volk gewählten, dem Wohl des Volkes verpflichteten Politikern friedlich zusammenarbeiten.

Massen-Impfungen und WHO-IGV treiben Teuerung und Schulden

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Österreichs voriger Finanzminister wurde nach dem Budgetdesaster nach Brüssel auf eine Position als EU-Kommissar abgeschoben. Die Folgen der Grün-Schwarzen Misswirtschaft der letzten fünf Jahre werden nun auf die Bürger abgewälzt, teils auch im EU Auftrag. Dazu kommt, dass das offenbar zumindest auf Beamtenebene noch immer Grün-domnierte Gesundheitsministerium die Liste der „empfohlenen Impfungen“ vor allem für […]

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NRW-Wahlkampf: „Entweder Deutschland wählt AfD oder es ist das Ende Deutschlands!“

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NRW-Wahlkampf: „Entweder Deutschland wählt AfD oder es ist das Ende Deutschlands!“Elon Musk schaltet sich in NRW-Wahlkampf ein: Zwei Wochen vor den wichtigen Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen lässt US-Tech-Milliardär Elon Musk mit einer ungewöhnlichen Wortmeldung aufhorchen: Er ruft die 13,7 Millionen Wahlberechtigten an Rhein, Ruhr und Weser auf, am 14.September die AfD zu wählen! Im mit insgesamt rund 18 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen geht es bei […]

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NRW-Kommunalwahl: Siegburg bei Bonn ist nicht nur „bunt“ – im Rheinland gibt’s auch blutige Nasen!

NRW-Kommunalwahl: Siegburg bei Bonn ist nicht nur „bunt“ – im Rheinland gibt’s auch blutige Nasen!

NRW-Kommunalwahl: Siegburg bei Bonn ist nicht nur „bunt“ – im Rheinland gibt’s auch blutige Nasen!

Ausweislich des auf diesem Amateurvideo zu sehenden „Grünen“-Plakats im NRW-Kommunalwahlkampf ist Siegburg bei Bonn „bunt“. Doch nicht nur das – in der rheinischen Kreisstadt (42.000 Einwohner) gibt’s auch blutige Nasen!

Am vergangenen Freitag (29.August) kam es am Taxistand des ICE-Haltepunkts Richtung Süden zu einer multikulturellen Massenschlägerei. Fünf Beteiligte erlitten laut „Kölner Stadt-Anzeiger“ Verletzungen, vier Rettungswagen rückten an, zwei „Männer“ kamen zur stationären Aufnahme in ein Krankenhaus. Auch dieses „bunte Treiben“ zehn Jahre nach Merkels Willkommensputsch hat hohen „Unterhaltungswert“.

 

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Neue Meldung: Weltweit keine Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstiegs festgestellt

Neue Meldung: Weltweit keine Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstiegs festgestellt

CLINTEL Foundation

Eine neue begutachtete Studie, die im Journal of Marine Science and Engineering veröffentlicht wurde, stellt eine zentrale Behauptung der Klimawissenschaft infrage: nämlich dass sich der globale Meeresspiegelanstieg beschleunigt. Eine Analyse von mehr als 200 Langzeitaufzeichnungen von Pegelmessern zeigt keine Anzeichen für eine solche Beschleunigung, während die Modelle des IPCC den lokalen Meeresspiegelanstieg systematisch überschätzen.

Eine Analyse von mehr als 200 Gezeitenstationen weltweit zeigt, dass es keine Anzeichen für eine globale Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs gibt. Zu diesem überraschenden Ergebnis kommt die Studie „A Global Perspective on Local Sea Level Changes” (Eine globale Perspektive auf lokale Veränderungen des Meeresspiegels), diese Woche veröffentlicht im Journal of Marine Science and Engineering. Es handelt sich um eine einzigartige Studie der beiden niederländischen Forscher Hessel Voortman und Rob de Vos.

Der Artikel zeigt auch, dass die IPCC-Modelle den lokalen Meeresspiegel-Anstieg im Jahr 2020 deutlich überschätzen. Diese neue Veröffentlichung ist eine Fortsetzung eines früheren Artikels aus dem Jahr 2023, in dem der Erstautor Hessel Voortman nachwies, dass sich der Meeresspiegel-Anstieg entlang der niederländischen Küste nicht beschleunigte.

Diese beiden Absätze sind der Anfang einer Pressemitteilung, die am 29. August vom Ingenieur Hessel Voortman verschickt worden ist. Voortman hat auf der Clintel-Konferenz im letzten Jahr über seine Forschung zum Meeresspiegel gesprochen. Zusammen mit Rob de Vos (Blogger bei klimaatgek.nl) hat er jetzt eine wissenschaftliche Arbeit veröffentlicht, in der sie zeigen, dass der Meeresspiegel-Anstieg weltweit nicht schneller erfolgt. Dies ist ein spektakuläres Ergebnis, da Klimawissenschaftler in den letzten Jahren immer wieder vor einem beschleunigten Meeresspiegel-Anstieg gewarnt haben. Es bleibt abzuwarten, ob diese Arbeit in den Medien ebenso viel Beachtung finden wird wie die Modellrechnungen der Universität Utrecht Anfang dieser Woche, die als Grundlage für Behauptungen über die Stagnation der Atlantischen Meridionalen Umwälzströmung (Atlantic Meridional Overturning Circulation AMOC) dienten.

Nachfolgend der Artikel, den Rob de Vos über die von ihm und Voortman veröffentlichte Arbeit geschrieben hat:

Das Klima ist ein sensibles Thema. Seitdem sich der Weltklimarat (IPCC) das Thema „Klimawandel” zu eigen gemacht hat, scheint das, was einst eine Hypothese war, nun eine unumstößliche „Tatsache” zu sein: Das Klima verändert sich, CO₂ ist der Übeltäter, und die Menschen sind schuld daran. Die Tatsache, dass alles etwas komplizierter ist und dass ein Konsens (wenn es ihn überhaupt gibt) in der Wissenschaft bedeutungslos ist, setzt sich langsam durch. Das ist schwierig, weil die gegnerischen Kräfte stark sind (einseitige wissenschaftliche Forschung, politischer Druck, ständige einseitige Berichterstattung usw.). Seit dem Ende der letzten Eiszeit (vor etwa 15.000 Jahren) ist der Meeresspiegel um etwa 120 Meter gestiegen. Es ist noch gar nicht so lange her, dass „wir” England zu Fuß erreichen konnten (über den heutigen Grund der Nordsee). Ein dicker Mantel war wünschenswert, denn am Ende der letzten Eiszeit, der Weichsel-Kaltzeit, herrschte in unserer Region ein Klima wie in der Tundra.

Neue Meldung: Weltweit keine Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstiegs festgestellt

Abb. 2: Quelle: Wikipedia

Der Temperaturanstieg vor etwa 15.000 Jahren führte zu einem Anstieg des Meeresspiegels, zunächst rapide, dann langsamer, wie in Abbildung 2 dargestellt. Die Grafik basiert auf Daten aus drei Veröffentlichungen von Fleming et al. 1998 und Milne et al. 2005. Die Hauptursachen für diesen Meeresspiegel-Anstieg waren das Abschmelzen zweier Eiskappen in Skandinavien und Nordamerika sowie die Ausdehnung des Meerwassers infolge der Erwärmung.

In der heutigen Zeit steigt der Meeresspiegel weiterhin, zwischen 1901 und 2022 um durchschnittlich 1,7 ± 0,4 mm/Jahr (Deltares). In den letzten Jahren gab es Berichte über eine Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstiegs aufgrund des verstärkten Treibhauseffekts. In seinem jüngsten Bericht aus dem Jahr 2021 stellte der Weltklimarat (IPCC) fest, dass der Meeresspiegel seit 1900 mit zunehmender Geschwindigkeit ansteigt, d. h., dass es weltweit zu einer Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstiegs gekommen ist.

Abb. 3, Quelle: KNMI

Auf dieser Grundlage wurden Meeresspiegelmodelle entwickelt, die für das Jahr 2100 recht extreme Meeresspiegelwerte simulierten. Abbildung 3 zeigt die Prognose des KNMI für den Meeresspiegel an der niederländischen Küste bis zum Jahr 2100. Nach Angaben des KNMI könnte dieser bis 2100 um mehr als 120 cm steigen (im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 1995–2014). In einem Artikel aus dem Jahr 2024 habe ich für die fünf niederländischen Küstenstationen berechnet, dass der relative Meeresspiegel-Anstieg von 1900 bis 2022 1,92 mm/Jahr betrug. Zieht man davon die durchschnittliche Landabsenkung entlang der Küste ab, ergibt sich ein absoluter Meeresspiegel-Anstieg an der niederländischen Küste von 1,45 mm/Jahr.

Abbildung 3 deutet darauf hin, dass es bereits am Ende der gemessenen (blauen) Reihe zu einer Beschleunigung kommt. Hessel Voortman hat in einer früheren Veröffentlichung aus dem Jahr 2023 gezeigt, dass dies nicht zutrifft. Was jedoch für niederländische Gezeitenstationen gilt, muss nicht unbedingt auch für andere Stationen weltweit gelten. Aus diesem Grund haben Hessel Voortman und ich beschlossen, eine neue Studie zu Gezeitenstationen weltweit durchzuführen. Das Ergebnis ist ein Artikel, der diese Woche veröffentlicht worden ist:

Abb4, Quelle: MDPI 

Die Studie verwendete unter anderem Meeresspiegeldaten von PSMSL. Von den mehr als 1.500 Stationen erfüllten 204 die Kriterien. Diese Kriterien waren: Zeitreihen von mindestens 60 Jahren, mindestens 80 % der Daten vollständig und kontinuierlich bis mindestens 2015.

Abb. 5, Quelle: Voortman et al 2025

Abbildung 5 zeigt, dass diese Mindestreihenlänge von 60 Jahren wichtig ist. Die durchgezogene rote Wellenlinie zeigt die Schwankung, die sich aus dem Zyklus von 18,61 Jahren ergibt. Wenn man einen Trend von einem Tiefpunkt zu einem Höchstpunkt misst, gibt es immer einen höheren Trend. Allerdings beeinflussen auch andere langfristige Schwankungen der Höhe des Meeresspiegels den Trend, wie ich kürzlich in einem Artikel gezeigt habe:

Abb. 6, Daten: PSMSL

Abb. 7, Quelle: Klimaatgek

Die blauen Punkte stellen den gleitenden 19-Jahres-Trend dar, d. h. den Trend von 1900–1918, 1901–1919 usw. bis 2005–2023. Die Grafik zeigt deutlich, dass die Verwendung langfristiger Gezeitenreihen absolut unerlässlich ist.

Von den mehr als 1.500 Gezeitenstationen in der PSMSL-Datenbank blieben aufgrund der verwendeten Kriterien 204 Stationen übrig. Für diese Zeitreihen haben wir einen statistischen Test verwendet, um festzustellen, ob eine quadratische Linie (d. h. mit Beschleunigung) die Messungen besser beschreibt als eine gerade Linie (ohne Beschleunigung). Für die überwiegende Mehrheit der Stationen (genauer gesagt 195) war der Unterschied zwischen der quadratischen und der linearen Linie nicht signifikant. Für 195 Stationen ist die Beschleunigung statistisch nicht nachweisbar.

Abb. 8, Quelle: Voortman et al 2025

Vierundzwanzig Stationen zeigten ein abnormales Muster, wobei neun Stationen eine Beschleunigung und die übrigen 15 Stationen eine bemerkenswert steile Neigung ohne Beschleunigung aufwiesen. In der letzteren Kategorie waren GIA und kurzfristige lokale Anstiege die Hauptursachen. GIA (Glacial Isostatic Adjustment) ist der langfristige Prozess, bei dem die Erdkruste und der Erdmantel als Reaktion auf die verringerte Masse der geschmolzenen Eiskappen aus der letzten Eiszeit ein neues Gleichgewicht suchen. Diese Suche nach einem neuen Gleichgewicht bedeutet, dass sich die Erdoberfläche hebt, was sich auf lokale Gezeitenmessungen auswirkt.

Abb. 9, Quelle: Voortman et al 2025

Allerdings zeigten neun Stationen eine Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs. Diese Stationen befinden sich meist in der Nähe von Stationen, die keine Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs zeigen, so dass es unwahrscheinlich ist, dass ein globales Phänomen wie die durch CO₂ verursachte globale Erwärmung die Ursache dafür ist. Wir haben jede dieser neun Stationen untersucht und festgestellt, dass fast immer lokale Faktoren wie Erdbeben (Japan), Bodensenkungen aufgrund von Grundwasserentnahme oder massive Bautätigkeit (wie in Bangkok oder Mumbai) eine Rolle bei der Beschleunigung spielen. Abbildung 9 zeigt die extreme Veränderung des Meeresspiegels an der japanischen Station Ayukawa, die durch das schwere Tohoku-Seebeben im Jahr 2011 verursacht worden ist. Nach dem verheerenden Tsunami, der darauf folgte, lag der Meeresspiegel an der japanischen Station 80 cm höher als zuvor. Seit 2011 sinkt der Meeresspiegel in Ayukawa statt zu steigen (wie es bis 2011 der Fall war).

In seinem jüngsten Bericht aus dem Jahr 2021 veröffentlichte der IPCC Prognosen zum künftigen Meeresspiegel für viele Orte auf der ganzen Welt. Dies war eine lobenswerte Ergänzung zu früheren Berichten, die nur globale Aussagen zum Meeresspiegel enthielten. Schließlich sind lokale Informationen für praktische Zwecke (Schutz vor Hochwasser) von entscheidender Bedeutung.

Abb. 10, Quelle: Voortman et al 2025

Wir haben den simulierten Meeresspiegelanstieg in den vom IPCC für das Jahr 2020 verwendeten Klimamodellen mit dem gemessenen Meeresspiegelanstieg verglichen. Es hat sich herausgestellt, dass die vom IPCC simulierten Meeresspiegelwerte systematisch zu hoch sind, im Durchschnitt etwa 2 mm/Jahr höher als die gemessenen Werte, mit großen regionalen Unterschieden (Abbildung 10).

Fazit: Unsere Analyse von mehr als 200 Pegelmessstationen weltweit zeigt, dass es keine globale Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstiegs gibt. Die Untersuchung zeigt auch, dass die IPCC-Modelle den lokalen Meeresspiegel-Anstieg im Jahr 2020 überschätzen.

Link: https://clintel.org/breaking-no-acceleration-in-sea-level-rise-detected-worldwide/

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Von der Lokomotive zum Sanierungsfall: Arbeitsmarkt am Abgrund

Von der Lokomotive zum Sanierungsfall: Arbeitsmarkt am Abgrund

Von der Lokomotive zum Sanierungsfall: Arbeitsmarkt am Abgrund

Drei Millionen Arbeitslose in Deutschland. Doch in Berlin feiert man die angebliche “Stabilisierung”. Während Industrie und Mittelstand reihenweise Arbeitsplätze verlieren, bläht sich der Staatsapparat auf wie ein fetter Zeckenleib. Das Ergebnis: Arbeitslosigkeit als neue Normalität, während die Regierung das Elend als Transformation verkauft.

Kommentar von Heinz Steiner

Drei Millionen Menschen ohne Arbeit. Eine Zahl, die man in Deutschland längst zu den Relikten der Vergangenheit gezählt hatte, kehrt zurück. Während die Bundesagentur für Arbeit unter der Sozialistin Andrea Nahles von “Anzeichen einer Stabilisierung” schwadroniert, stehen im Land immer mehr Betriebe still, ganze Werkshallen werden geräumt und Produktionslinien zusehends ins günstigere und zukunftsträchtigere Ausland verlagert. Stabil ist hier höchstens der Realitätsverlust, und der Scherbenhaufen, den Scholz, Habeck und Konsorten hinterließen.

Besonders dramatisch trifft es die Industrie und auch die Zeitarbeit, welche früher einmal das Sprungbrett für Arbeitsuchende in einen festen Job war. Fast 200.000 Stellen weniger als im Vorjahr – das ist kein Betriebsunfall, das ist die Folge einer Politik, die sich gegen die eigene Bevölkerung richtet. Jahrzehntelang wurde die industrielle Basis dieses Landes als Herzstück gepriesen, heute wird sie von einer selbsternannten Fortschrittskoalition dem Klimawahn geopfert. Windräder statt Wertschöpfung, Ideologie statt Industrie. Die politischen Strippenzieher in Berlin zerstören wissentlich den Kern des deutschen Wohlstands und reden sich dann auf globale Krisen heraus.

Vorsätzliche Sabotage?

René Springer von der AfD bringt es auf den Punkt: Dies sei das Ergebnis einer “wirtschaftlichen Fehlpolitik”, die man nur noch als vorsätzliche Sabotage bezeichnen könne. Energiepreise, die jedem Mittelständler den Angstschweiß auf die Stirn treiben. Sanktionen, die weniger Putin als Siemens, BASF oder mittelständische Zulieferer treffen würden.

Ein Bürgergeld-System, das immer mehr zum Dauerabo werde. Und obendrauf eine Einwanderungspolitik, die mit der Mär vom “Fachkräftemangel” kaschiere, dass sich ganze Millionenheere ohne jede Qualifikation in die Sozialsysteme einschleusen lassen, so der AfD-Politiker. Dieses Land holt sich billige Arbeitskräfte ins Land und wundert sich dann, dass sie nicht vor den High-Tech-Betrieben, sondern bei den Sozialämtern Schlange stehen.

Währenddessen wächst ausgerechnet der öffentliche Dienst wie ein Krebsgeschwür. Beamtenstellen, Beraterposten, NGOs – überall bläht sich der Apparat auf. Wertschöpfung: null. Kosten: explodierend. Genau darin liegt der eigentliche Skandal: Leistungsträger verlieren ihre Jobs, während die Verwalter des Elends im Staatsdienst von der Misere profitieren. So sieht die “Transformation” der deutschen Politik in der Praxis aus. Und die Medien? Sie nicken ab und verbreiten die altbekannte Mär von der “üblichen Sommerpause”.

Auf dem Weg in den Abgrund

Wer noch glaubt, drei Millionen seien ein vorübergehendes Tief, wird bald eines Besseren belehrt. Die Spirale dreht sich erst richtig los. Jede weitere Belastung, die in Berlin ausgetüftelt wird, treibt Unternehmer und Fachkräfte schneller über die Grenze als man “Republikflucht” sagen kann. Schon jetzt wandern Schlüsselindustrien nach Osteuropa, in die USA oder nach Asien ab. Dort gibt es günstigen Strom, ausreichend Rohstoffe und Planungssicherheit – Dinge, die in Deutschland mittlerweile so selten sind wie ein Politiker mit gesundem Menschenverstand.

Das Bild, das sich abzeichnet, ist unmissverständlich: Deutschland steuert auf eine strukturelle Massenarbeitslosigkeit zu, wie man sie seit den siebziger Jahren nicht mehr gesehen hat. Und während man in Bremen und Berlin längst zweistellige Quoten ertragen muss, klopfen sich die Schönredner in den Ministerien gegenseitig auf die Schultern. Drei Millionen Arbeitslose – das sei eben der Preis für “Klimaschutz” und “Energiewende”. Eine Bankrotterklärung, verkauft als Zukunftsvision.

Der Satz “Deutschland braucht eine echte Kehrtwende” klingt deshalb nicht wie eine politische Forderung, sondern wie eine letzte Warnung. Ohne Kurswechsel geht dieses Land sehenden Auges dem wirtschaftlichen Untergang entgegen. Und dann wird man sich noch wehmütig an den Tag erinnern, an dem “nur” drei Millionen Menschen arbeitslos gemeldet waren.