Kategorie: Nachrichten
Nachmachen, Deutschland! Schweiz verbietet Asyl-Migranten Auslandsreisen

Die Schweiz will Asylbewerbern Auslandsreisen künftig weitestgehend untersagen. Der Weg frei für eine entsprechende Gesetzesänderung sei jetzt frei, berichtet der Schweizer „Tagesanzeiger“.
Künftig sollen Asylbewerber in der Schweiz, vorläufig aufgenommene Personen und sogenannte Schutzbedürftige grundsätzlich nicht mehr in ihre Heimat- oder Herkunftsstaaten reisen dürfen. Auch Trips in andere Länder, insbesondere in den Schengen-Raum, sollen verboten werden. Ausnahmen soll es nur in begründeten und genehmigungspflichtigen Einzelfällen gebe. Eine begrenzte Reisefreiheit soll vorerst weiterhin für Ukrainer gelten. Sie dürfen aber halbjährlich nur bis zu 15 Tage in die Ukraine reisen.
The post Nachmachen, Deutschland! Schweiz verbietet Asyl-Migranten Auslandsreisen appeared first on Deutschland-Kurier.
„Zurück zur Normalität“ von Norbert Bolz

Das Ende der Wokeness naht: Plädoyer für die Wiedergeburt der Bürgerlichkeit
Unsere bürgerliche Gesellschaft ist einem Zangenangriff auf die Normalität ausgesetzt – zum einen durch die »Wokeness« der Kulturrevolutionäre und zum anderen durch den Alarmismus der politisch-medialen Elite.
Die Wokeness stellt das Verhältnis von normal und pathologisch auf den Kopf, während der Alarmismus das Verhältnis von normal und extrem auf den Kopf stellt. Das, was früher als Neurose betrachtet wurde, soll jetzt als selbstbestimmter Lebensentwurf anerkannt werden. So ist das Klima einer absoluten Toleranz entstanden, die sich aber als absolute Intoleranz gegenüber den traditionellen Lebensformen äußert. Damit wird der Normalität der Krieg erklärt. Genauso pervertiert ist das Verhältnis von Normalität und Ausnahmezustand in der Welt von Medien und Politik. Hier herrscht ein Alarmismus, der überall nur Katastrophen sieht.
Es gibt heute aber Anzeichen dafür, dass nach der politischen Generation der Weltverbesserer wieder eine skeptische Generation kommt, die mit dem woken Spuk aufräumt. Im Augenblick sehen viele nur die Zeichen der Dekadenz, aber am Ende wird die Wokeness die Provokation gewesen sein, die zu einer Wiedergeburt der Bürgerlichkeit geführt hat.
»Wokeness ist das letzte Asyl der geistig obdachlosen Linken.« Norbert Bolz
Bestellen Sie das Buch hier.
The post „Zurück zur Normalität“ von Norbert Bolz appeared first on Deutschland-Kurier.
Sanktionen von EU und USA gehen immer mehr nach hinten los

Der Westen, insbesondere die EU-Kommission und die „Koalition der Willigen“, versuchen immer verzweifelter ihr Projekt Ukraine zum Erfolg zu führen. Das Mittel der Wahl sind Sanktionen, die aber zunehmend das Gegenteil des intendierten Effektes erzielen. Nach Völkerrecht sind die einzigen legalen Sanktionen durch den UN-Sicherheitsrat zu verhängen. Die unilateralen Sanktionen der EU und der USA […]
Der Beitrag Sanktionen von EU und USA gehen immer mehr nach hinten los erschien zuerst unter tkp.at.
Energiewende-Desaster – Deutschlands Industrie verabschiedet sich
Deutschland verliert seine industrielle Basis – und zwar im Rekordtempo. Eine neue Managerumfrage zeigt, dass sich die energieintensiven Branchen längst verabschieden. Zurück bleibt ein Land, das sich selbst der grün-globalistischen Ideologie opfert.
Die industrielle Substanz Deutschlands bricht weg. Laut einer neuen Umfrage der Unternehmensberatung Simon Kucher, veröffentlicht beim Handelsblatt, wollen 31 Prozent der Manager energieintensiver Betriebe ihre Produktion aktiv in andere Kontinente verlagern oder dort ausweiten. Weitere 42 Prozent investieren lieber in anderen europäischen Ländern oder haben Investitionen in Deutschland auf Eis gelegt. Kurz gesagt: Die Basisindustrien, die einst das Rückgrat des Landes bildeten, stimmen mit den Füßen ab.
Man könnte es einen Exodus nennen – oder einen letzten Hilfeschrei. Doch in der Berliner Blase hört man ihn nicht. Dort feiert man lieber CO₂-Bilanzen, Genderstrategien und “grüne Transformation”, während sich Werkstore schließen und Hochöfen verlöschen. Wer in diesen Tagen mit Entscheidern aus der Chemie-, Glas- oder Stahlindustrie spricht, hört dieselbe bittere Diagnose: “Es lohnt sich nicht mehr.” Zu teuer, zu unsicher, zu ideologisch aufgeladen – so lautet das Urteil über jenen Standort, der einmal das industrielle Herz Europas war.
Was hier geschieht, ist kein Zufall, sondern die logische Folge einer energiepolitischen Geisterfahrt, die ihresgleichen sucht. Während die USA mit billiger Energie und Steuervorteilen locken, während Asien mit industrieller Planung und Pragmatismus punktet, stranguliert Deutschland (mit tatkräftiger Unterstützung aus Brüssel) seine eigene Wirtschaft mit einer Mischung aus moralischem Überlegenheitsdenken und klimaideologisch-planwirtschaftlicher Borniertheit. Der Strompreis? Weltrekord. Die Bürokratie? Erdrückend. Die politische Führung? Abgehoben und beratungsresistent.
Die Manager, die Simon Kucher befragte, kommen aus den Kernsektoren, ohne die kein Land funktionieren kann: Chemie, Stahl, Glas, Zement – also jene Branchen, die Rohstoffe liefern, verarbeiten und alles antreiben, was downstream produziert wird. Wenn die gehen, zieht die gesamte industrielle Wertschöpfungskette hinterher. Es ist der Dominoeffekt des Niedergangs – ausgelöst durch die irrationale Fixierung auf “Klimaneutralität um jeden Preis”.
Man muss sich das vorstellen: Ein Land, das einst mit Stolz von “Made in Germany” lebte und als Export-Weltmeister galt, ersetzt nun Hochtechnologie durch Ideologie, Wettbewerbsfähigkeit durch Symbolpolitik. In den Talkshows erklärt man den Zusammenbruch zur “Transformation”, in den Ministerien zur “Chance”. Tatsächlich ist es eine Selbstzerstörung, orchestriert von Politikern, von denen wohl die Wenigsten auch tatsächlich einmal in ihrem Leben wirklich gearbeitet oder unternehmerische Verantwortung getragen haben.
Dass 73 Prozent der befragten Industrievertreter ihr Kapital nicht mehr in Deutschland investieren, ist mehr als nur ein Alarmsignal. Die produktive Sparte zieht ab, während die Politik gleichzeitig eine von Subventionen abhängige grüne Zombiewirtschaft am Leben erhält. Dies ist ein wirtschaftspolitischer Selbstmord auf Raten. Jene Unternehmen und Betriebe, die Steuern und Abgaben erwirtschaften, wandern ab – während jene, die Steuergeld kosten und am finanziellen Tropf der Regierung hängen, bleiben. Auf Dauer kann das nicht funktionieren. So taumelt die Bundesrepublik weiter in Richtung ökonomischer Irrelevanz.
Unter Angela Merkel wurde die Energiewende angestoßen, unter Scholz und Habeck fand der Wahnsinn einen Höhepunkt und jetzt, unter Merz und Klingbeil findet keine Kehrtwende statt, weil Union und SPD ohnehin schon längst “grünisiert” wurden. Der Klimawahn hat nämlich auch dort Fuß gefasst und verhindert, dass endlich wieder eine Politik der Vernunft einzieht.
Von Syrien bis Gaza: Israels Stellvertreter-Handbuch kehrt zurück
Tel Aviv hat die Kriegsfront in Gaza an Todesschwadronen und Kollaborateure übergeben – und nutzt den Deckmantel einer Waffenruhe, um einen verdeckten Stellvertreterkrieg gegen den Widerstand zu führen.
Von Robert Inlakesh
Während die ohnehin schon gebrochene Waffenruhe formell in Kraft bleibt und israelische Besatzungstruppen sich schrittweise zurückziehen, steht Gaza weiterhin unter Belagerung – diesmal durch den Einsatz bewaffneter Kollaborateursmilizen, die von Tel Aviv geführt werden.
Unter Rückgriff auf in Syrien erprobte Taktiken hat Israel diese Todesschwadronen entfesselt, um Widerstandsfiguren zu ermorden, Chaos zu säen und die noch bestehenden Verwaltungsstrukturen unter Hamas-Führung zu unterminieren.
Drei von Tel Aviv unterstützte Stellvertretergruppen haben seitdem ihre militärischen Operationen gegen Gazas Sicherheitskräfte und Gesellschaft ausgeweitet. Diese Milizen werden auf direkte Anweisung der israelischen Armee eingesetzt, um in jenen Gebieten Kontrolle zu erlangen, aus denen sich Israel offiziell noch nicht zurückgezogen hat.
Nach der Beendigung der offenen Kämpfe zwischen der israelischen Armee und den palästinensischen Widerstandsgruppen gingen rund 7.000 Sicherheitskräfte der Hamas-geführten Zivilverwaltung auf die Straßen, um Recht und Ordnung wiederherzustellen. Doch schon kurz darauf wurden sie in Hinterhalte gelockt, und in mehreren Gebieten Gazas kam es zu bewaffneten Zusammenstößen.
Besonders die Gefechte im Norden Gazas erhielten große mediale Aufmerksamkeit – israelische und einige palästinensische Persönlichkeiten, die mit der Autonomiebehörde (PA) verbunden sind, versuchten, die Situation als „Bürgerkrieg“ zu verkaufen.
Kollaborationsmilizen nutzen die Waffenruhe
Mitten im Chaos wurde der Sohn des Hamas-Führers Bassem Naim durch Stellvertreterkräfte in den Kopf geschossen. Mohammed Imad Aqel, Sohn eines Qassam-Brigaden-Kommandanten, wurde von Mitgliedern des Doghmush-Clans ermordet. Saleh al-Jaafarawi, ein prominenter Journalist, wurde entführt, gefoltert und aus nächster Nähe erschossen.
Anfang Oktober kam es in Khan Yunis zu einem weiteren Vorfall: Die Familie Majayda arbeitete Berichten zufolge unter israelischer Luftunterstützung mit Hossam al-Astal zusammen und griff Sicherheitskräfte an – ein Musterbeispiel dafür, wie Tel Aviv Clanstrukturen instrumentalisiert, um seine Stellvertreterkriegsstrategie voranzutreiben.
Der israelische Forscher Or Fialkov kommentierte:
„Der Majaydeh-Clan aus Khan Yunis – der vor einer Woche gegen Hamas kämpfte – gibt bekannt, dass er entwaffnet ist. Der Clan, der vom israelischen Militär Luftunterstützung gegen Hamas-Mitglieder erhielt, erklärte, seine Waffen an Hamas übergeben zu haben. Hamas zieht nun Bilanz und zeigt, wer im Streifen das Sagen hat.“
Um dieser Bedrohung durch bewaffnete Kollaborateure zu begegnen, gründete Hamas zwei neue Spezialeinheiten:
- Die Sahm-(Pfeil)-Einheiten, bestehend aus Offizieren der zivilen Sicherheitsdienste,
- und die Widerstandssicherheitskräfte (Amn al-Muqawamah), die Kämpfer aus dem militärischen Flügel der Hamas, der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP), dem Islamischen Dschihad (PIJ), Fatah al-Intifada und anderen Fraktionen vereinen.
Ein hochrangiger Sicherheitsbeamter im Norden Gazas erklärte gegenüber The Cradle, bei einer Razzia in einem Versteck von Kollaborateuren sei eine „Todesliste“ entdeckt worden. Israelisches Ziel sei laut Dokument, „Chaos zu schaffen, gezielte Tötungen durchzuführen, Gesetzlosigkeit zuzulassen und den Widerstand durch Kollaborateure zu bekämpfen.“
Diese Darstellung wurde durch ein Interview mit KAN News bestätigt, in dem der Anführer einer Kollaborateursmiliz zugab, dass die israelische Armee seine Truppen logistisch und operativ unterstützt und ihnen erlaubt, jenseits der sogenannten Gelben Linie zu operieren. Rund 54 bis 58 Prozent Gazas stehen weiterhin unter Kontrolle der Besatzungsarmee.
US-Berater informierten Axios, Washington arbeite an einem von Israel unterstützten Plan, Palästinensern, die Hamas ablehnen, Wege zu eröffnen, außerhalb der Gelben Linie zu leben. Zu diesem Zweck markiert die israelische Armee derzeit diese Grenze mit Betonblöcken und Überwachungstechnik.
Laut Israel Hayom sieht der amerikanisch-israelische Plan vor, Gaza-Wiederaufbaufonds zu nutzen, um Krankenhäuser, Schulen und Häuser in jenen Gebieten wiederaufzubauen, die gemeinsam von israelischem Militär und mit ISIS verbundenen Stellvertretergruppen kontrolliert werden.
Den Palästinensern werde demnach die Wahl präsentiert: Entweder unter Hamas an der Küste leben oder in den neu errichteten Gebieten, möglicherweise unter Aufsicht einer multinationalen Truppe.
Doch diese Kollaborateursgruppen genießen keine Unterstützung in der Bevölkerung, während Israel weiterhin die zivile Infrastruktur zerstört. Zugleich haben sich alle großen Familien, deren Mitglieder gegen Gazas Sicherheitskräfte kämpften, öffentlich auf die Seite von Hamas gestellt.
Die in Ramallah ansässige Palästinensische Autonomiebehörde (PA) hat ebenfalls ihr Interesse bekundet, in Gaza Einfluss zu gewinnen – ein Vorschlag, den Israel öffentlich ablehnt, um keine Forderung nach einem Palästinenserstaat zu stärken. Dennoch ist die PA Teil einer Propagandakampagne, die darauf abzielt, Hamas zu delegitimieren und ihr willkürliche Gewalt vorzuwerfen.
Tel Aviv recycelt Todesschwadronen als „Volkskräfte“
Während der zweijährigen israelischen Offensive gegen Gaza wurden Hilfskonvois routinemäßig geplündert, was zu Lebensmittelknappheit und einem blühenden Schwarzmarkt führte. Anfangs waren daran bewaffnete Clans und Kriminelle beteiligt, die Bestechungsgelder für Hilfsgüter verlangten. Doch nach der Invasion von Rafah am 6. Mai entwickelte sich daraus ein koordiniertes System.
So entstand die Abu-Shabab-Miliz, angeführt vom verurteilten Drogenhändler Yasser Abu Shabab, der enge Verbindungen zu ISIS-Ablegern auf der Sinai-Halbinsel unterhält. Seine Kämpfer – viele aus dem Beduinenclan Tarabin – agieren zwischen dem israelisch besetzten Bir al-Saba (Beersheba) und Ägyptens Sinai.
Ein Hamas-Vertreter erklärte gegenüber The Cradle:
„Diese Leute waren bekannt dafür, regelmäßig in den Sinai zu reisen und enge Beziehungen zu Extremisten zu pflegen. Sie haben keine feste Ideologie, sie sind Kriminelle, Schmuggler – ihre Verbindungen sind familiär.“
Nachdem Videos auftauchten, die ihre Kämpfer in SUVs mit Kennzeichen aus Sharjah (VAE) zeigten, berichtete Al-Akhbar, dass emiratische Geheimdienste mit diesen Milizen kooperieren.
Bereits ein Monat zuvor hatte Israels Menschenrechtsorganisation B’Tselem Tel Aviv beschuldigt, in Gaza Hungersnöte künstlich zu erzeugen. Sky News bestätigte später, dass während der Großteil der Bevölkerung hungerte, die Abu-Shabab-Banden im Überfluss lebten – mit gestohlenen Hilfsgütern, Luxusfahrzeugen und Waffen, die von Israel geliefert wurden.
Trotz ihres Rufes als Hilfsgüter-Plünderer wurden die Banden bald für etwas noch Gefährlicheres umfunktioniert. Im November 2024 trat Abu Shabab selbst in der Washington Post auf, wo er als „Krimineller aus Not“ dargestellt wurde, der behauptete: „Hamas hat uns nichts gelassen.“
Während der Waffenruhe im Januar tauchte die Gang als „Volkskräfte“ (Popular Forces) wieder auf – diesmal in israelischer Uniform und mit Unterstützung der Besatzungsarmee.
Das Wall Street Journal veröffentlichte sogar einen Gastbeitrag unter seinem Namen mit dem Titel „Gazans are finished with Hamas“. Lokale Quellen bestätigten jedoch, dass Abu Shabab analphabetisch ist und den Text weder auf Arabisch noch auf Englisch verfasst haben konnte.
Im Juni beschuldigte der ehemalige israelische Minister Avigdor Lieberman Premierminister Benjamin Netanjahu, ISIS-nahe Milizen in Gaza zu unterstützen – eine Zusammenarbeit, die Netanjahu öffentlich bestätigte und verteidigte. Im September berichtete Haaretz, dass die Volkskräfte direkte Befehle von Armee und Shin Bet erhielten.
Israels Stellvertreter-Modell breitet sich über Gazas Clans aus
Angesichts eines akuten Personalmangels – die Armee konnte zuletzt kaum 60.000 Soldaten für die Operation „Gideons Streitwagen 2“ rekrutieren – entschied sich Israel, die Milizstrategie auszuweiten.
So arbeitete es im August mit Hossam al-Astal, einem ehemaligen Mitglied der Präventivkräfte der PA, zusammen, um die „Counterterrorism Strike Force“ (CSF) in Khan Yunis zu gründen. Al-Astal stand laut Sicherheitsquellen seit Langem im Verdacht, Verbindungen zum Shin Bet zu haben.
Parallel entstanden neue Gruppen wie die „People’s Army Northern Forces“ (PANF) in Jabalia und Beit Lahia, angeführt von Ashraf Mansi, einem Unterstützer Abu Shababs. Diese Truppe besteht aus Drogenhändlern und Ex-Kämpfern von Jaish al-Islam, teils mit ISIS-Bezug. Sie veranstaltete sogar eine bewaffnete Parade nach der Waffenruhe, bevor es zu Gefechten mit Gazas Sicherheitskräften kam, die mehrere Mitglieder festnahmen.
In Gaza-Stadt startete der Doghmush-Clan eine brutale Offensive, um Teile des Nordens unter seine Kontrolle zu bringen. Zivilhäuser wurden geplündert, prominente Persönlichkeiten ermordet. Nach der Tötung des Journalisten al-Jaafarawi schlug Hamas zurück, verhaftete Dutzende und tötete bis zu 40 bewaffnete Clanmitglieder.
Der Clan ist seit Jahrzehnten umstritten – schon vor der Intifada waren einzelne Mitglieder für Autodiebstähle in israelischen Gebieten bekannt. Der Clanführer wurde 2023 von Israel ermordet; seit Kriegsbeginn sollen sich Teile der Familie erneut bewaffnet haben.
Nach den jüngsten Kämpfen veröffentlichte die Familie eine Erklärung, in der sie Kollaborateure und „Übeltäter“ verurteilte und daran erinnerte, wie viele ihrer Angehörigen von Israel getötet wurden.
Der Doghmush-Clan ist gespalten – einige Mitglieder kollaborieren mit israelischen Diensten, andere bleiben im Widerstand. Berichte verknüpfen Teile der Familie zudem mit Dahlan-Netzwerken, emiratischer Finanzierung und salafistischen Gruppen.
Die salafistische Jaish al-Islam, einst von Mumtaz Doghmush geführt, entführte 2006 den israelischen Soldaten Gilad Shalit. Anfangs mit Hamas verbündet, wandte sich die Gruppe später gegen sie, schwor Al-Qaida die Treue und entführte zwei Fox-News-Journalisten.
Hamas kämpfte immer wieder gegen salafistische Splittergruppen wie Jund Allah oder die Sheikh-Omar-Hadid-Brigade, die 2009 bzw. 2015 zerschlagen wurden. 2018 erklärte ISIS offiziell den Krieg gegen Hamas.
Heute berufen sich Israels Stellvertreterkämpfer erneut auf salafistische Fatwas, um ihre Angriffe zu rechtfertigen. So zitierte der „Volkskräfte“-Kämpfer Ghassan Duhine ISIS-Urteile, die Hamas als „Abtrünnige“ bezeichneten, die den Tod verdienten.
Doch trotz aller Versuche Israels, Gazas soziale Struktur zu spalten, stellen sich viele Familien dagegen. Die Majayda-Familie ebenso wie führende Mitglieder des Tarabin-Clans verurteilten öffentlich jede Kollaboration.
„Israel hoffte, diese Agenten einzusetzen, um Konzentrationslager für Palästinenser zu betreiben – wie sie es in Rafah mit der sogenannten Gaza Humanitarian Foundation planten“, sagt ein hochrangiger Hamas-Funktionär gegenüber The Cradle. „Aber unser Volk durchschaut all diese Verschwörungen.“
Während Tel Aviv vorgibt, seine militärische Kampagne sei pausiert, zeigen die Fakten vor Ort das Gegenteil:
Israel hat die nächste Phase seines Krieges an Kollaborateure, Kriminelle und Extremisten ausgelagert – und führt seine Ziele nun durch Söldner aus, während es formale Verantwortung leugnet.
Es ist ein bekanntes Drehbuch – direkt aus dem Syrien-Krieg, nun in Gaza wiederbelebt – mit tödlicher Wirkung.
ZDF-Journalisten werfen Sender Unterdrückung kritischer Themen und Stimmen vor
Japan setzt bei seiner Bevölkerung auf Qualität statt Quantität
Japans frisch gewählte Premierministerin Sanae Takaichi bricht mit dem globalistischen Mantra der ungezügelten Einwanderung und setzt stattdessen auf strenge Kontrollen, um die japanische Identität zu bewahren, auch bei rückläufigen Bevölkerungszahlen. In einer Zeit, in der Japans Geburtenrate die Bevölkerung schrumpfen lässt, wählt die konservative Politikerin Qualität vor Quantität, eine Haltung, die Europa dringend als Vorbild dienen sollte, wo man der Massenmigration die eigene Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft opfert. Takaichis Ansatz ist vor allem für Linke “kontroversiell”.
Kommentar von Chris Veber
Sanae Takaichi, die 64-jährige konservative Abgeordnete und ehemalige Wirtschaftsministerin, wurde am 21. Oktober 2025 als erste Frau Japans zur Premierministerin gewählt, nachdem sie in der Führungswahl der Liberaldemokratischen Partei (LDP) triumphiert hatte. Ihrer Biographie nach schätzt sie harte Arbeit, Heavy Metal und schnelle Autos, was sie mir sehr sympathisch macht. In ihrer ersten Pressekonferenz nach der Amtseinführung in Tokio betonte sie ihre harte Linie gegen die illegale Immigration und plädierte für eine grundlegende Überarbeitung der Politik, die jährlich Tausende kulturell fremde Einwanderer ins Land lässt.
Statt die schrumpfende Bevölkerung durch die Massenaufnahme gering qualifizierter Migranten aufzufüllen, fordert Takaichi strenge Rückführungen für illegale Migranten und falsche Flüchtlinge und betont dabei den Vorrang der homogenen japanischen Kultur vor dem Import vermeintlich billiger Arbeitskraft. Dieser Schritt kommt inmitten globaler Demografie-Debatten, gerade zu einem Zeitpunkt, da Japan mit einer alternden Gesellschaft ringt, doch Takaichi sieht darin nicht nur eine Krise, sondern eine Chance, die japanische Souveränität zu wahren, indem sie lieber auf KI und Automatisierung setzt, statt den kulturellen und gesellschaftlichen Untergang zu riskieren.
Europa setzt lieber auf Selbstzerstörung
Im scharfen Kontrast dazu treibt Europa eine Politik der Selbstzerstörung voran, in der linkswoke Ideologen das immerwährende Bevölkerungswachstum durch unkontrollierte Migration predigen, während die europäische Wirtschaft unter dem Druck grüner Klimaziele und der Russlandsanktionen stagniert und das BIP pro Kopf schrumpft. Europa importiert Armut, um die drohende Armut der Bürger zu bekämpfen und ignoriert dabei, dass die Asylströme unsere Städte überfordern und unsere Sozialsysteme überlasten. Was die Steuerlast der noch arbeitenden Bevölkerung in immer lichtere Höhen treibt.
Ein Europa mit weniger Einwohnern ist keine Horrorvision. Nehmen wir Österreich um 1900 als Beispiel. Mit nur sechs Millionen Einwohnern erlebte das Land seine Blütezeit in Wissenschaft und Kultur, Wien war das pulsierende Zentrum der Moderne. Seine Bevölkerung setzte sich aus Menschen aus dem gleichen Kulturraum zusammen, der K&K Monarchie. Ein scharfer Kontrast zum heutigen Wien der Asylinvasion, mit ihren Begleiterscheinungen wie Messerstechereien und No-Go-Zonen. Mit Schulen, die ihre Schüler als funktionale Analphabeten entlassen. Takaichis Weg, die Automatisierung zu fördern und die eigene Kultur und Gesellschaft zu bewahren, ist eine echte Alternative.
Wir als kleines Land in einem global gesehen auch nicht riesigen Europa müssen auf Qualität statt Quantität setzen. Wenn wir Europa mit den Armen und Beladenen der Welt fluten, werden wir weder wohlhabender noch wettbewerbsfähiger werden. Wir werden auch nicht den Armen und Beladenen helfen. Wir werden zu den Ländern, aus denen die Ärmsten und Rückständigsten der Welt zu uns kommen. Wer seine eigene Kultur und Identität nicht bewahren will, begeht als Nation kollektiven Selbstmord. Mit all den unangenehmen Folgen, die wir jetzt schon täglich sehen und spüren.
Wer will, dass Österreichs Bevölkerung nicht schrumpft – was per se in meinen Augen keine Katastrophe wäre – kann ja die 100 Milliarden, die wir pro Legislaturperiode für die Finanzierung der Asylinvasion ausgeben, für die autochthone Bevölkerung aufwenden. Wenn jedem einheimischen Kind soviel an Leistungen zugutekommen würde, wie den illegalen Asylanten, dann wäre Kinderkriegen auch wieder attraktiver. Denn für viele einheimische Paare sind Kinder schlicht nicht leistbar.
Außer, sie betreiben das Kinderkriegen als Geschäftsmodell, wie viele illegale Migranten. Ungarn will die Einkommenssteuer (für Frauen) ab dem zweiten Kind abschaffen. Wir sollten die Einkommenssteuer für österreichische Bürger ab dem zweiten Kind abschaffen. Das würde der Bevölkerungsstruktur und dem Staat guttun, der auf unsere Kosten immer fetter und fetter wird. Es gibt viele Wege in die Zukunft, suchen wir den für uns besten raus. Der Weg der Förderung der illegalen Massenmigration ist da nicht dabei.
Verwendung von “NS-Parolen”: Mehrere Ermittlungsverfahren eingestellt
Das Verwenden einer “NS-Parole”, selbst wenn sie den meisten Deutschen bis 2024 nicht einmal als solche bekannt war, kann einem in der Buntenrepublik Geld- und Freiheitsstrafen einbringen. Auch Publizist Norbert Bolz hat es jüngst wegen eines sarkastischen Tweets mit der Staatsgewalt zu tun bekommen. Es scheint jedoch, als wollten zumindest manche Staatsanwaltschaften und Gerichte sich inzwischen wieder wichtigeren Verfahren zuwenden: Wie die Kanzlei von Markus Haintz vermeldet, wurden in den letzten Wochen gleich fünf Strafverfahren wegen der NS-Parolen “Alles für Deutschland” und “Deutschland erwache” eingestellt.
Nachfolgend lesen Sie den Artikel von Viktoria Dannenmaier, zuerst erschienen bei Haintz.Media:
„Alles für Deutschland“ und „Deutschland erwache“: In den letzten Wochen wurden gleich fünf von Haintz legal vertretene Strafverfahren wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingestellt.
Da die Meldestellen in Deutschland soziale Medien nach angeblichen NS-Parolen durchsuchen, werden auch ältere Posts gefunden. Die Staatsanwaltschaft Heilbronn hat nun das Ermittlungsverfahren gegen unseren Mandanten wegen des angeblichen Verstoßes gegen § 86a StGB nach § 170 Abs. 2 StPO eingestellt. Unser Mandant soll „#AllesfuerDeutschland“ gepostet haben, und zwar bereits im Juni 2023. Die Staatsanwaltschaften argumentieren üblicherweise damit, dass jedem diese Parole bekannt sei, da Herr Höcke deswegen verurteilt wurde und dies durch die Presse ging. Auf diese Argumentation kann sich die Staatsanwaltschaft aber bezüglich eines Posts aus dem Jahre 2023 nicht stützen, da zu diesem Zeitpunkt fast niemand in Deutschland diese Parole kannte. Die breite mediale Berichterstattung über das Strafverfahren gegen Björn Höcke fand erst im Jahr 2024 statt.
Somit muss die Staatsanwaltschaft nachweisen, dass unser Mandant die historische Bedeutung dieser Parole zum Zeitpunkt des Posts kannte. Dies ist jedoch meistens unmöglich, vor allem, wenn selbst im „Spiegel“ die Parole im Jahre 2023 zu finden war.
Einem juristischen Laien kann diesbezüglich kein Vorwurf gemacht werden, während Medien die Parolen ungestraft verbreiten dürfen.
Die Staatsanwaltschaft Wuppertal hat ebenfalls ein Ermittlungsverfahren nach § 170 Abs. 2 StPO eingestellt. Dort ging es jedoch um die Parole „Deutschland erwache“. In diesem Fall fehlte jedoch bereits der Nachweis, dass tatsächlich unser Mandant den Post veröffentlicht hatte, denn der Name des Accounts stimmte nicht mit dem tatsächlichen Namen überein.
In zwei weiteren Strafverfahren wegen der beiden Parolen hat die Staatsanwaltschaft Köln einer Einstellung nach § 153a Abs. 2 StPO zugestimmt. In beiden Verfahren wurde zunächst ein Strafbefehl erlassen. Danach stellte sowohl das AG Köln als auch das AG Brühl die Verfahren gegen Zahlung einer Geldauflage ein.
Das Amtsgericht Kerpen stellte ein Strafverfahren gegen unseren Mandanten mit Zustimmung aller Beteiligten ebenfalls nach § 153a Abs. 2 StPO ein. Dort wurde zunächst auf Antrag der Staatsanwaltschaft Köln das Hauptverfahren vor dem Amtsgericht eröffnet. Unserem Mandanten wurden fünf Posts mit der Parole „Alles für Deutschland“ vorgeworfen. In der durchgeführten Hauptverhandlung kam es dann jedoch zur Einstellung sämtlicher Vorwürfe.
Diese Fälle zeigen, dass sowohl die Staatsanwaltschaften als auch die Gerichte sich wohl wieder auf wichtigere Verfahren konzentrieren und die Verfahren bzgl. irgendwelcher Parolen vom Tisch haben wollen.
Der größte Lump im ganzen Land…

Von RAINER K. KÄMPF | „Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen’gen nur gewesen. Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen; der Staat muss untergehn, früh oder spät, wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet“, läßt Friedrich Schiller den Fürsten Leo Sapieha deklamieren.
Eine weise Erkenntnis, wenn man sich bewußt macht, daß 1857 noch kein Mensch auch im Entferntesten die Möglichkeit in Betracht zog, daß gerade Deutschland ein Lehrbeispiel dafür schaffen würde, wie die Kakistokratie (Herrschaft der Schlechtesten, Unfähigsten oder Skrupellosesten) die Gesellschaft usurpiert und ein vormaliges Kulturvolk auf der Autobahn des Schreckens in einen Abgrund steuert, den sich nichtmal Dantes vorstellen konnte.
Sie beißen und schlagen um sich. Sie vergessen jede natürliche Grenze und rasend vor Wut scheuen sie nicht mehr davor zurück, offen erkennen zu geben, daß sie nichts mehr fürchten als den gesunden Menschenverstand, einhergehend mit Intellekt, Bildung und Wissen. Das sind die Waffen, die sie fürchten wie der Teufel das Weihwasser und denen sie nichts, aber auch gar nichts entgegenzusetzen haben.
Hilflos und das Menetekel vor ihren von Haß getrübten Augen überziehen sie das Land mit Meldestellen, deren einzige Aufgabe es ist, Denken zu kriminalisieren und Meinungsäußerungen mit dem Stempel des Verbrechens zu diskreditieren. Sie kehren das Unterste nach oben, fördern und setzen die abgründigsten und verwerflichsten menschlichen Eigenschaften frei. Was muß das für ein Regime sein, welches seine Macht auf die niedrigsten und schändlichsten Charaktereigenschaften des selbst geschaffenen Prekariats gründet?
Rechtsstaat war eine Illusion und UnsereDemokratie
ist ebenso ein Trojanisches Pferd, wie der Antifaschismus der Linken die furchtbarsten Eigenschaften der Faschisten auf sein Banner hebt. Die Meldehelden von heute sind die Totengräber einer Gesellschaft, die es trotz aller Versäumnisse keinesfalls verdient hat, so schmachvoll und ehrlos zur ethischen Müllhalde der Nation zu mutieren.
Dazu nochmal Schiller: „Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen; // Der Staat muß untergehn, früh oder spät, // Wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.“
PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.
The post Der größte Lump im ganzen Land… appeared first on PI-NEWS.
„Für mich war von Anfang an klar, irgendwas stimmt da nicht.“
Ein Gespräch mit der Schauspielerin Senta Auth über Haltung, Verlust, Aufarbeitung und Wiedergutmachung.
Senta Auth ist bekannt aus der erfolgreichen Serie „Dahoam is Dahoam“, in der sie über 14 Jahre lang eine beliebte Hauptrolle spielte. Wer sie trifft, spürt sofort ihre Klarheit und innere Stärke. Sie ist eine Frau mit Rückgrat, die sich nicht verbiegen lässt – jemand, der nach seinem moralischen Kompass lebt.
Die verlogene Fortsetzung der Corona-Impf-Empfehlungen und des Virus-Wahns
Die „Ständige Impfkommission“ (STIKO) beim staatlichen Robert-Koch-Institut (RKI) – die politisch erleuchtete Spitzen-Autorität der staatlich vereinnahmten Wissenschaft – hat am 29. 9. 2025 eine neue Empfehlung zur jährlichen Auffrischung des angeblichen Impfschutzes gegen Corona (COVID-19) herausgegeben. In gewohnter Weise werden die wissenschaftlichen Erkenntnisse und die Erfahrungen ignoriert, dass diese mRNA-„Impfung“ nicht schützt, sondern im Gegenteil Infektionen begünstigt und zahlreiche schwere bis tödliche Nebenwirkungen erzeugt.Doch dass überhaupt bei Grippe und Corona ein Virus als Ursache gar nicht in Frage kommen kann, wird noch hartnäckiger verschwiegen.
Das gefährliche Virus zirkuliere weiterhin in der Bevölkerung, warnt die STIKO und meint, es führe jedoch u.a. aufgrund der hohen Immunität durch Impfungen und durchgemachten Infektionen deutlich seltener zu schweren Verläufen oder Langzeitfolgen. Doch seien zum Schutz besonders gefährdeter Personenkreise Auffrischungs-Impfungen erforderlich, für:
– Menschen ab 60 Jahren,
– alle ab 6
Die ganze Welt ist eine Bühne entlang der alten Seidenstraße
Von Pepe Escobar
Vergessen Sie die barbarische Propaganda. Was historisch gesehen wirklich zählt, ist, dass die alten Seidenstraßen ebenso wie Xinjiang wohl der ultimative Kreuzungspunkt der Zivilisationen sind. Entlang Zentralasiens sind sie das (schlagende) Herz des Heartlands.
AUF DER SÜDLICHEN SEIDENSTRASSE – Seide ist der Stoff, aus dem Legenden sind. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ursprünglich nur in China hergestellt, war Seide historisch gesehen nicht nur ein Luxusprodukt, sondern auch eine Währungseinheit: ein Schlüsselelement des Handels und der Exporteinnahmen.
Im Jahr 105 v. Chr. landete eine erste chinesische diplomatische Mission in Persien, das damals von den Parthern beherrscht wurde, die auch Baktrien, Assyrien, Babylon und Teile Indiens besetzt hatten. Unter der vier Jahrhunderte währenden Arsacid-Dynastie – zeitgleich mit der Han-Dynastie in China – waren die Parther zu dieser Zeit die wichtigsten Zwischenhändler im transkontinentalen Handel. Chinesen und Parther setzten sich zusammen, um – wie könnte es anders sein – über Geschäfte zu sprechen.
Das Römische Reich hatte mit den Parthern ernsthafte Probleme – zwischen der schweren Niederlage von Crassus in Carrhae im Jahr 53 v. Chr. und dem Sieg von Septimus Severus im Jahr 202. Dazwischen eroberte die Seide Rom. Und zwar im großen Stil.
Das erste Mal sahen römische Soldaten Seide in der Schlacht von Carrhae. Der Legende nach erschreckten die Seidenbanner der parthischen Armee, deren schillernder Reiz unter dem heftigen Wind für Aufsehen sorgte, die römische Kavallerie: Man könnte sagen, dass dies das erste Mal war, dass Seide zum Niedergang des Römischen Reiches beitrug.
Nun, wichtig ist, dass Seide nichts Geringeres als eine wirtschaftliche Revolution auslöste. Die Römische Republik und später das Römische Reich mussten Gold exportieren, als gäbe es kein Morgen, um sich Seide leisten zu können.
Auf die Herrschaft der Parther folgte das Sassanidenreich. Es regierte bis zur Mitte des 7. Jahrhunderts und erstreckte sich von Zentralasien bis Mesopotamien. Lange Zeit verkörperten die Sassaniden die Rolle der Großmacht zwischen China und Europa – bis zu den Eroberungen des Islam.
Seidenstraße, die alte chinesische Route: von Xi’an nach Alexandria, nicht nach Rom. Foto: P.E.
Stellen Sie sich also vor, wie zu Beginn der christlichen Zeitrechnung Seidenballen über Land entlang der gesamten Seidenstraße transportiert wurden. Faszinierend ist, dass Rom und China nie (Hervorhebung von mir) in direkten Kontakt traten – trotz all der zahlreichen Akteure (Händler, Abenteurer, falsche „Botschafter“), die dies versuchten.
Parallel dazu gab es auch eine Seestraße, die bereits zu Zeiten Alexanders des Großen existierte und später zur Gewürzstraße wurde. Auf diese Weise gelangten Chinesen, Perser und Araber nach Indien.
Seit der Han-Dynastie erreichten die Chinesen nicht nur Indien, sondern auch Vietnam, Malaysia und Sumatra. Sumatra entwickelte sich bald zu einem wichtigen Seehandelsplatz, an dem arabische Schiffe ununterbrochen anlegten. Auf einer längeren Strecke war es die Entdeckung der Regeln des Monsuns – im ersten Jahrhundert v. Chr. –, die es den Römern ermöglichte, auch die Westküste Indiens zu erreichen.
So gelangte Seide über Land und Meer über viele verschiedene Zwischenhändler nach Rom. Und doch wusste Rom nichts über die Herkunft der Seide und ging nicht weiter als die Griechen in ihrem wackeligen Wissen über das ferne, geheimnisvolle Land Seres.
Ich ging hinunter zur (Pamir-)Kreuzung
Nach der Mitte des 1. Jahrhunderts übernimmt das Kushan-Reich, eigentlich indo-skythisch, eine Hauptrolle in Süd-Zentralasien, im damaligen Ostturkestan. Die Kushan, Rivalen der Parther in ihrer Rolle als Botschafter des internationalen Handels, förderten nicht nur die Verbreitung des Buddhismus, sondern auch die gandharische – griechisch-buddhistische – Kunst (einige Originale sind noch heute zu exorbitanten Preisen in Kunstgalerien in Hongkong und Bangkok zu finden).
Und doch änderten sich die Spielregeln im weiteren Verlauf nie wesentlich: Zwei große Pole der Seidenstraße – das Sassanidenreich in Persien und Byzanz – führten einen erbitterten Industriekrieg, in dessen Mittelpunkt die Seide stand. Das Geheimnis der Seidenherstellung war bereits nach Südasien durchgesickert.
Dieser Handelskrieg wurde durch den Einfall türkischer Stämme in Zentralasien und die Entstehung eines Handelskönigreichs in Sogdiana (mit Samarkand als Zentrum) noch komplizierter.
Mitte des 7. Jahrhunderts erlangte die Tang-Dynastie die Kontrolle über Teile der Seidenstraße zurück, die von den Königreichen des Tarim-Beckens beherrscht wurden. Das war für die Fortführung des Handels absolut notwendig, denn die Karawanenrouten, die diese Königreiche durchquerten, umgingen die gefürchtete Taklamakan-Wüste im Norden und Süden, so wie sie es auch heute noch tun.
Das Tang-China strebte die absolute Kontrolle mindestens bis zum Pamir-Gebirge an, wo sich in dem legendären Steinturm, der von Abenteurern unermüdlich beschrieben, aber nie mit hundertprozentiger Sicherheit lokalisiert wurde, skythische, parthische und persische Karawanen mit chinesischen Karawanen trafen, um die kostbare Seide und verschiedene andere Waren zu handeln.
Der Steinturm: Die Festung Tashkurgan, das Wahrzeichen zwischen China und dem Rest Eurasiens. Foto: P.E.
Der von bedeutenden Geografen wie Ptolemäus erwähnte Steinturm ist in Wirklichkeit die Festung Tashkurgan im Pamir-Gebirge: strategisch äußerst günstig gelegen, an der Seidenstraße, und heute eine beliebte Touristenattraktion in unmittelbarer Nähe der Karakorum-Autobahn.
Der Steinturm ist das symbolische Wahrzeichen zwischen der chinesischen Welt und dem Rest Eurasiens: Im Westen liegt die indo-iranische Welt.
Ich bin die Pamir-Autobahn in Tadschikistan zweimal hintereinander abgefahren, bevor Covid alles unterbrochen hat. Dieses Mal durchquerte unsere Mini-Karawane das Pamir-Gebiet entlang und um die Karakorum-Autobahn herum auf dem Weg zur chinesisch-pakistanischen Grenze: Das ist jetzt das wichtigste Gebiet des China-Pakistan Economic Corridor (CPEC), einem wichtigen Bestandteil der BRI.
Unterwegs im Karakorum – auf dem Pamir-Weg. Foto: P.E.
Es ist das Pamir-Gebirge, das in den Zeiten der alten Seidenstraße den Zugang zur Oase Kashgar ermöglichte. Das Pamir-Gebirge bildet einen gigantischen Gebirgsknoten zwischen den westlichen Ausläufern des Himalaya, dem Hindukusch und den Südhängen des Tian Shan.
Die Windungen und Kurven der alten Panlong-Straße im Pamir-Gebirge. Foto: P.E.
Dies war schon immer der wichtigste Knotenpunkt zwischen dem Dreieckshandel, der Nordindien, Ostzentralasien – mit China in der Nähe – und Westzentralasien mit den nicht weit entfernten Steppen verband.
China trifft auf den Islam: ein großes, historisches „Was wäre wenn?“
Seide, die als Kapitalisierungs- und Handelsgut einen hohen Wert hatte, spielte eine viel größere Rolle als ihre Verwendung. In Byzanz war Seide Gegenstand eines kaiserlichen Monopols. Alles war streng reguliert: Berufe, staatliche Ateliers, in denen Frauen arbeiteten, und Bräuche. Der Staat schützte sein Monopol durch eine strenge Bürokratie.
Unterdessen boomte die Seestraße. Die buddhistische Seemacht Srivijaya kontrollierte die immer wichtiger werdende Straße von Malakka vor der Insel Sumatra. Unter diesen Umständen trat der Islam in Erscheinung.
So wie die Geschichte bestimmte, dass Rom und China sich niemals direkt entlang der Seidenstraße begegnen würden, bestimmte sie auch eine strikte Trennung zwischen dem Islam und China. Oder versuchen Sie sich vorzustellen, China wäre Mitte des 8. Jahrhunderts ein Land des Islam geworden.
Die Schlacht von Talas im Jahr 751 – im heutigen Kirgisistan – stellte China gegen die Araber. Und ihr Ergebnis beendete endgültig alle chinesischen Ambitionen, Zentralasien zu erobern. Heute, mit den Neuen Seidenstraßen/BRI, ist es eine andere Geschichte – über die Projektion der chinesischen Handels- und Investitionsmacht im gesamten Kernland und darüber hinaus.
Kulturelle Durchdringung: Buchara trifft auf Kashgar. Foto: P.E.
Anfang des 8. Jahrhunderts war der General Qutayba ibn Muslim aus der Umayyaden-Dynastie der wichtigste Akteur. Er eroberte zuerst Buchara und Samarkand, durchquerte das Ferghana-Tal und das Tian-Shan-Gebirge und erreichte fast Kashgar. Der damalige chinesische Gouverneur ahnte, dass Qutayba im Begriff war, chinesisches Gebiet zu erobern, und schickte ihm einen Sack mit Erde, ein paar Münzen und vier Prinzen als Geiseln. Er rechnete damit, dass der arabische Eroberer so sein Gesicht wahren und das Reich der Mitte in Ruhe lassen würde.
So unglaublich es auch scheinen mag, diese Vereinbarung hielt ein halbes Jahrhundert lang. Bis zur Schlacht von Talas. Vergleichen wir dies nun mit Poitiers im Jahr 732 – ein Jahrhundert nach dem Tod des Propheten Mohammed. Wir können Talas und Poitiers sicherlich als die beiden wichtigsten Meilensteine dafür interpretieren, wie der Islam kurz davor stand, sich über ganz Eurasien (einschließlich der europäischen Halbinsel) auszubreiten und ein politisch-militärisches Reich von Rom bis Chang’an (dem heutigen Xian) zu schaffen.
Nun, dazu kam es nicht. Dennoch ist dies eines der außergewöhnlichsten „Was wäre wenn“-Szenarien der Geschichte.
Die Bedeutung der Schlacht von Talas – die im Westen, außer in wenigen akademischen Kreisen, praktisch ignoriert wird – ist wirklich überlebensgroß. Unter anderem führte sie zu einer neuen Verbreitung von Techniken. Die Araber nahmen Handwerker, Seidenzuchtexperten, aber auch Papierhersteller mit. Zunächst wurden Ateliers in Samarkand eingerichtet. Später dann in Bagdad und im gesamten Kalifat.
So entstand neben der Seidenstraße eine sehr belebte Papierstraße.
Wüsten, Berge, Oasen – und keine „Sklavenarbeit”
Die Fahrt über die Autobahnen durch Xinjiang, um einen Dokumentarfilm zu drehen, nachdem wir die ursprüngliche Seidenstraße von Xian bis zum Gansu-Korridor zurückverfolgt haben, ist eine unvergleichliche historische Zeitreise – denn wir können Jahrhunderte zentralasiatischer Unruhen bis zum Niedergang einiger lokaler vorislamischer Kulturen im 9. Jahrhundert detailliert nachverfolgen. Es ist spannend, wieder mit den Hauptakteuren in Kontakt zu kommen: Uiguren, Han-Chinesen, Sogdiern, Indern, Nomaden, Arabern, Tibetern, Tadschiken, Kirgisen – und Mongolen.
Eine außergewöhnliche Ausstellung zur Seidenstraße, derzeit im Gansu-Museum in Lanzhou zu sehen. Foto: P.E.
Die Nomadengruppen, die sich selbst zu Erben der wilden Xiongnu erklärten, kamen aus dem Nordwesten der Mongolei und dem Altai-Gebirge. Im 4. Jahrhundert integrierten sie mehrere alte Nomadenvölker aus West-Zentralasien und veränderten damit die politische und ethnische Landschaft grundlegend.
Die Xiongnu plünderten immer wieder Teile Nordchinas – und wurden gelegentlich zu ernsthaften Handelsbeziehungen verleitet, erhielten Tributzahlungen oder wurden einfach bestochen, um fernzubleiben. Tatsächlich hatten die Xiongnu einen Zweig in China gegründet, der mindestens zwei Jahrhunderte lang von den anderen getrennt war: Im Jahr 350 eroberten sie schließlich Samarkand. Später waren es die Türken, die erneut aus der Mongolei kamen (erzählen Sie das aber nicht Erdogan, er würde es nicht wissen) und im 6. Jahrhundert, lange vor der Ankunft des Islam, die Steppe vereinigten.
Der wohl wichtigste Faktor für die Seidenstraße ist der Kontrast/die Dichotomie zwischen Wüste und Oase.
Die karge Schönheit der wilden Taklamakan-Wüste. Foto: P.E.
Wüsten wie die Taklamakan und die Gobi sowie mehrere andere, aber auch trockene Steppen und Gebirge gehören zu den unwirtlichsten Gebieten der Erde: Dies sind die wesentlichen Merkmale einer Fläche von insgesamt rund 6 Millionen km².
Was in Zentralasien sehr selten ist, sind Ackerland (obwohl wir eine Reihe von Baumwollfeldern sehen können) oder gutes Weideland (wir können es im Gansu-Korridor und sogar in den Pamir-Gebieten in der Nähe des mächtigen Muztagh Ata sehen). Dennoch stehen Wüsten und Berge im Mittelpunkt von allem.
Gute Weideflächen in den Pamir-Gebieten. Foto: P.E.
Natürlich sind einige Oasen gleicher als andere. Khotan ist die wichtigste Oase der südlichen Seidenstraße – nicht weit entfernt vom riesigen, menschenleeren tibetischen Plateau. Das ist ideal für die Landwirtschaft, aber vor allem dank eines Schwemmkegels auch für Edelsteine, insbesondere Jade, die seit über 2.000 Jahren an jede chinesische Dynastie geliefert werden. In Khotan sprach man eine iranische Sprache – ähnlich denen der alten Nomadenvölker der Saken und Skythen, der Herren der Steppen.
Das chinesische Schriftzeichen für „Seide“, eingraviert in Jade vor einer Fabrik in Khotan. Foto: P.E.
Das Königreich Khotan war ein erbitterter Rivale der weiter westlich gelegenen Oasen Yarkand und Kashgar. Es stand nur zeitweise unter chinesischer Kontrolle. Möglicherweise wurde es im 2. Jahrhundert von den Kushans erobert. Der indische Einfluss ist allgegenwärtig – wie wir noch heute an den Kleidungsmustern und Speisen auf dem Nachtmarkt sehen können. Im 3. Jahrhundert hatte der Buddhismus bereits großen Einfluss – die ältesten Zeugnisse dafür finden sich im Tarim-Becken.
Die Seidenstraße, eigentlich Straßen, ist natürlich die buddhistische Straße. In Dunhuang, im Gansu-Korridor, war der Buddhismus ebenfalls seit dem 3. Jahrhundert beliebt: Ein berühmter lokaler Mönch, Dharmaraksa, war Schüler eines indischen Meisters. Die buddhistischen Gläubigen in Dunhuang waren eine Mischung aus Chinesen, Indern und Zentralasiaten – ein weiterer Beweis für die ununterbrochene gegenseitige Beeinflussung der Kulturen.
Die Kamelkarawane in der Ära des boomenden Inlandstourismus außerhalb von Dunhuang. Foto: P.E.
Die Metapher Shakespeares „Die ganze Welt ist eine Bühne“ trifft voll und ganz auf die Geschichte der Seidenstraße zu: All diese Akteure aus allen Ecken des Kernlandes spielten historisch gesehen mehrere Rollen, manchmal sogar alle gleichzeitig – eine Apotheose des von Xi Jinping geprägten Lieblingsbegriffs „Austausch zwischen den Menschen“. Das ist der Geist der alten und der neuen Seidenstraße.
Den uigurischen Blues spielen. Foto: P.E.
Wir hatten das Glück, genau zur Zeit des 70. Jahrestags der Gründung der Autonomen Region Xinjiang Uyghur unterwegs zu sein.
Unter den vielen Errungenschaften des Sozialismus chinesischer Prägung in Xinjiang im Bereich der nachhaltigen Entwicklung ist die Zähmung der Taklamakan-Wüste – auch „Meer des Todes” genannt – eine Klasse für sich.
Wir durchquerten die Taklamakan-Wüste von der nördlichen Seidenstraße in Aksu bis zur südlichen Seidenstraße in der Nähe von Keriya und erlebten alles, von der makellosen Autobahn, die von Schilf gesäumt ist, das den „China Magic Cube“ bildet – um den Sand fernzuhalten –, bis hin zu einem Teil des 3.046 km langen grünen Gürtels, der den Sand zurückhält und mit Pflanzen wie der Wüstenpappel und der roten Weide bewachsen ist.
Die Taklamakan-Wüste war schon immer das Zentrum der Sandstürme – eine große Bedrohung für die Oasen. Das Gelände rund um die Oasen ist extrem: Wüsten, karge Berge, Gobi-Ödland, karge Böden, spärliche Vegetation, geringe Niederschläge, hohe Verdunstung, trockene Luft.
Nun, was wir heute sehen, begann bereits vor dem Start der „Go West”-Kampagne im Jahr 1999: Seit 1997 haben eine Reihe von zentralen und staatlichen Behörden, zentrale staatliche Unternehmen sowie 14 chinesische Provinzen und Gemeinden massive finanzielle Mittel und Personal bereitgestellt, um Xinjiang angemessen zu entwickeln.
Vergleichen Sie all das nun mit den Originalforschungsergebnissen, die kürzlich auf einer akademischen Konferenz über Xinjiang vorgestellt wurden, die von der Hong Kong University of Science and Technology und der Hong Kong University organisiert wurde – meinen Nachbarn, als ich im „Fragrant Harbor” lebte. Die Forschung zeigte, wie der britische MI6 seit den 1990er Jahren eine Minderheit der Uiguren instrumentalisierte, parallel zu einer massiven globalen PR-Kampagne mit dem expliziten Ziel, China in drei Teile zu spalten.
Daraus entwickelten sich in den letzten Jahren die von der CIA erfundenen „Völkermord”-Vorwürfe und natürlich die „Zwangsarbeit” von Massen, die in Konzentrations-/Umerziehungslagern kaum überleben können. Auf unseren ausgedehnten Reisen, geführt von Uiguren, waren wir fest entschlossen, Sklavenarbeit auf Baumwollfeldern entlang der nördlichen Seidenstraße oder mitten in der Taklamakan-Wüste zu finden. Nun, tut mir leid: Es gibt sie nicht.
Die Propaganda war jedoch unerlässlich, um eine Vielzahl von Uiguren für den IS zu rekrutieren, darunter auch ihr beträchtliches Kontingent in Idlibistan, das nun frei zwischen Syrien und der türkischen Grenze umherstreift. Sie würden es nicht wagen, nach Xinjiang zurückzukehren und sich dem chinesischen Geheimdienst zu stellen.
Vergessen Sie die barbarische Propaganda. Was historisch wirklich zählt, ist, dass die alten Seidenstraßen ebenso wie Xinjiang wohl der ultimative Kreuzungspunkt der Zivilisationen sind. Entlang Zentralasiens sind sie das (schlagende) Herz des Heartlands. Und jetzt sind sie wieder einmal als Protagonisten im Herzen der Geschichte zurück.

