Kategorie: Nachrichten
Straf-Freiheit
Leserbriefe zu „Die Grünen und ihr Tanz auf dem Vulkan“
„Die Grünen sind deshalb – derzeit – so erfolgreich, weil sie den Menschen etwas bieten, was ihnen keine andere Partei bietet: Feindbilder schüren bis hin zum offenen Hass und zwar straffrei, das ist besonders wichtig und sehr attraktiv für narzißtische, geltungssüchtige, unreife, pubertierende junge und auch ältere Leute, die sich keine Gedanken um die Folgen ihres Handelns machen, weil sie finanziell abgesichert werden. (…)
Hass schüren und sich auf diese Weise abreagieren erzeugt im Hirn eine hohe Dopamin-Aktivität und bietet deshalb einen euphorischen und geradezu berauschenden physiologischen und emotionalen Zustand.
Man kann sich in diesen Rauschzustand hineinsteigern wie Substanz-Abhängige und will dann immer mehr (intensiver) und immer häufiger (in immer kürzeren Abständen) diese Droge konsumieren (sowohl Substanzen wie auch das Schüren von Feindbildern und Hass), um in den angestrebten rauschhaften Zustand zu kommen. Die Sucht nach diesem Rauschzustand ist dann stärker als jede rationale Überlegung, wie bei Substanz-Abhängigen.“
Warum gibt es eigentlich kein Grüne-Jugend-Bataillon an der Ostfront?
Der Ukraine-Konflikt und seine ungeklärten Fragen…
„Kriegsverbrechen in Syrien und in der Ukraine“ meldet Fassbomben
Youtube-Kanal „Kriegsverbrechen in Syrien und in der Ukraine“: Fassbomben auf Idlib – Syrien
Was sind Fassbomben?
Die „Fassbombe“ ist eines der bekanntesten Propagandastilmittel im Syrienkrieg. Die syrische Regierung setzt entgegen der Darstellung der westlichen Propaganda keine Fassbomben ein und mit diesen alten, mit Sprengstoff und Metallteilen gefüllten Fässern und Gasflaschen als eine der Hauptwaffen ließe sich wohl auch kein Krieg gewinnen. Westliche Politiker, „Aktivisten“ und Medien sowie ihre regionalen Verbündeten im Nahen Osten behaupten allerdings etwas ganz anderes und erklären Existenz der „Wunderwaffe syrische Fassbombe“ zur unumstößlichen Wahrheit, selbst wenn ihre Angaben zu den Fassbomben und den damit verbundenen Vorfällen den Naturgesetzen widersprechen. Das angebliche Beweismaterial zu den Fassbomben liefern sie oder ihre Verbündeten vor Ort dabei selbst.
Darüber hinaus wäre ein tatsächlicher Einsatz der relativ harmlosen Kriegswaffe „Fassbombe“ rechtlich zunächst einmal grundsätzlich unproblematisch. Es gibt kein internationales Abkommen über das Verbot von Fassbomben. Die westliche Propaganda versucht immer wieder, durch die permanente Verwendung des Begriffs „international geächtete Fassbomben“ die Bevölkerung an der sogenannten Heimatfront – wie auch das internationale Publikum – zu manipulieren.
„International geächtet“ heißt hier lediglich, dass viele Länder wie die USA, Saudi-Arabien, Deutschland, Großbritannien und andere den (vermeintlichen) Einsatz dieser Waffe durch die Syrer gegen die eigene Bevölkerung (aus propagandistischen Gründen) immer wieder anprangern – und das ist noch äußerst wohlwollend zugunsten der Medien interpretiert. Für die meisten Leser und Zuschauer hat es allerdings den Anschein, als gäbe es ein verbindliches internationales, weltweites Abkommen über die Ächtung von Fassbomben, wie beispielsweise bei Atomwaffen. Das ist falsch.
Fassbombenalarm!
In den Medien wird die Fassbombe immer wieder als Horrorwaffe eines irren syrischen Diktators – Präsident Assad – präsentiert, der mit dieser Waffe vorzugsweise Marktplätze, Krankenhäuser, Schulen, Straßenkreuzungen, Rettungshelfer und andere zivile Ziele bombardiert. Dass die vom Westen eingesetzten sogenannten „Rebellen“ – extremistische Kämpfer um Al Qaida und co – eine Art Fassbombe in Form von vom Boden aus verschossenen Gasflaschen einsetzen („Hell Canon“), wird wiederum in den Medien gerne verschwiegen oder wenig beachtet, ebenso wie die Tatsache, dass es Fassbomben schon vor dem Syrienkrieg gab.
Fassbomben – Englisch „Barrel Bombs“ – sind improvisierte Sprengbomben. Um sie herzustellen, verwendet man einen großen Metallbehälter und füllt diesen mit Sprengstoff und Schrapnellen. Eine aus einem Flugzeug oder Hubschrauber abgeworfene Fassbombe hat wesentlich weniger Sprengkraft als eine herkömmliche Fliegerbombe. Wenn Ihre Wohngegend bombardiert wird, sollten Sie also beten, dass dies mit Fassbomben geschieht, denn dann sind Sie wenigstens hinter der Mauer ihres Hauses einigermaßen sicher…
Die syrische Regierung hat stets bestritten, solche Bomben, die nicht aus Kampfjets abgeworfen werden können, sondern in Syrien – angeblich – typischerweise aus Hubschraubern gestoßen werden sollen, einzusetzen. Der syrische Präsident sagte beispielsweise 2015 in einem Interview auf eine Frage eines westlichen Journalisten nach dieser „Horrorwaffe“ hin, dass man keine Fassbomben einsetze: „Wir haben richtige Bomben!“ – also bessere, stärkere, schrecklichere! Aber die normalen, für den Krieg optimierten und daher zerstörerischeren Bomben der Syrer passten eben nicht zu dem über lange Monate und Jahre aufgebauten Propagandabild von der Horror-Fassbombe.
Tatsächlich gibt es keine wirklichen Beweise für den Einsatz von Fassbomben in Syrien durch die syrische Regierung. Es gibt lediglich Falschbilder beziehungsweise Falschmeldungen wie beispielsweise eine besonders peinliche Fälschung durch die White Helmets, bei der man einfach ein Bild, welches im Jahre 2013 schon einmal verwendet wurde, um Stimmung gegen Syrien zu machen, zwei Jahre später noch einmal verwendet hat, um einen „gerade stattgefundenen Fassbombenangriff“ zu fälschen.
Quelle: Screenshoots Christian Science Monitor, Twitter
Die Hauptlieferanten von Propagandabildern für die westlichen Medien aus Syrien sind die Weißhelme. Eine Pseudo-Rettungstruppe, die 2013 von dem britischen Militärdienstleister James Le Mesurier gegründet wurde, der das Projekt nach eigenen Angaben spontan in der Türkei zusammen mit türkischen Erdbebenrettungstrainern gestartet haben will.
Das Erdbeben-Thema setzt Le Mesurier auch ein, um angebliche Verwüstungen durch Fassbomben für die Weltöffentlichkeit zu illustrieren. Allerdings zeigt er dabei versehentlich, dass er überhaupt keine Ahnung von der Materie „Erdbeben“ hat. Oder er hält die Empfänger seiner via CNN verbreiteten Nachricht für debil:
„Die mit Sprengstoff beladenen Fässer werden aus Hubschraubers herausgeschleudert. Wenn eines einschlägt, kann es das seismologische Äquivalent eines 7,6-Magnituden-Erdbebens produzieren, sagte James LeMesurier von den Weißhelmen CNNs Chef-Medizinkorrespondenten Dr. Sanjay Gupta.“
Quelle: Screenshots CNN, The Right Livelihood Award
White-Helmet-Direktor Raed Saleh sprach bei der Entgegennahme des auch als „Alternativer Nobelpreis“ vermarkteten „Right Livelihood Award“ sogar von einer Erdbebenstärke von 8 „auf der Richter-Skala“ durch Fassbomben bei einer Anzahl von 50 abgeworfenen solchen Fassbomben täglich. Saleh sagte dazu auch noch, das fatale Erdbeben in Italien habe nur die Stärke 6,2 gehabt und setzte es bewusst in Beziehung zu Fassbomben. Nicht nur Geologen müssten bei solchen Angaben eigentlich in lautes Gelächter ausbrechen.
Fassbomben und Phosphorbomben!
Der Twitter-Account, der ein kleines siebenjähriges Mädchen namens Bana Alabed insbesondere beim Kampf um Aleppo mit tätiger Mithilfe ihrer eigenen jihadistischen Eltern für übelste Kriegspropaganda missbrauchte, verbreitete wie zu erwarten auch Fassbombenpropaganda. Und erfand am 30. September 2016 gleich mal noch Phosphorbomben auf Aleppo dazu:
Quelle: Screenshot Twitter
Ein Einsatz von Phosphorbomben durch Syrien oder Russland – wie vom Bana-Alabed-Account behauptet – ist nicht durch entsprechende Bilder oder sonstige Beweismittel belegt oder von den genannten Ländern bestätigt. Im Gegensatz zum Einsatz solcher Geschosse im Irak durch die USA, wie beispielsweise die Süddeutsche Zeitung vermelden musste:
„Die umstrittenen Waffen, die grausame Brandverletzungen zur Folge haben können, seien jedoch lediglich als ‚Signalwaffen‘ benutzt worden, betonte das US-Militär.“
Ein tatsächlicher Einsatz von Phosphor in Aleppo wäre aufsehenerregend gewesen und mit Sicherheit gefilmt worden, wenn auch natürlich nicht von Personen im direkten Zielgebiet. Die ganze Sache wäre nicht zu verheimlichen gewesen. Entsprechende Bilder wurden aber nie vorgelegt.
„Fassbombenangriff auf ein Krankenhaus in Aleppo“
In Aleppo wurde angeblich Ende April 2016 ein in den Gebieten der Jihadisten gelegenes Krankenhaus durch die angebliche Superwaffe „Fassbombe“ bombardiert. Das angebliche Krankenhaus ist den syrischen Ärzten nicht bekannt. Die Vorgänge um diesen Fall sind auch ein Lehrbeispiel dafür, wie man ohnehin schon eng mit westlichen Administrationen verbundenen humanitären NGOs Propaganda unterjubelt. „Ärzte ohne Grenzen“ machte sich in der deutschsprachigen Mitteilung zu dem Vorfall die Lügen der Weißhelme zu eigen:
„Wer in Syrien in einem Krankenhaus Hilfe sucht, begibt sich in Lebensgefahr. In diesem Jahr wurden bereits elf von Ärzte ohne Grenzen unterstützte Krankenhäuser bombardiert. Viele Menschen haben ihr Leben verloren. Zuletzt wurden bei einem Luftangriff in Aleppo das Al-Kuds-Krankenhaus und benachbarte Gebäude zerstört, dabei starben mindestens 50 Menschen, darunter sechs Mitarbeiter des Krankenhauses. Die Überlebenden berichten, dass zuerst zwei Fassbomben die angrenzenden Gebäude trafen. Dann explodierte eine dritte Bombe, diesmal gezielt am Eingang der Notaufnahme, also dort, wo sich Ärzte und Pfleger um die Verwundeten kümmerten.“.
Selbst wenn Fassbomben in Syrien eingesetzt würden, könnte man mit dieser Waffe nicht ein ganzes Krankenhaus beziehungsweise mehrere Gebäude platt bomben. Bilder des angeblichen Hospitals vom Morgen nach dem Angriff, die auch massenweise in deutschen Medien zu sehen waren, zeigen, dass dieses eben nicht zerstört wurde und Sandsäcke am Gebäude völlig intakt sind. Das bereits zuvor beschädigte Gebäude sieht nicht so aus, als sei es in der Nacht völlig zerstört worden. Videos aus der angeblichen Bombennacht bestätigen den Eindruck: Die Sandsäcke sind fein säuberlich am Eingang und an an den Außenmauern des Gebäudes aufgestapelt. Hier können keine mörderischen Superbomben gerade ein großes Gebäude völlig zerstört haben, auch wenn die Weißhelme noch so schön mit dem eigens vor dem Gebäude platzierten Schutt spielen.
Quelle: Screenshots Youtube
Das angebliche Al-Quds-Krankenhaus bot schon am 15. Oktober 2015 das gleiche Schadbild bot wie am 29. April 2016, nach dem angeblichen Angriff, der es völlig zerstört haben soll.
Quelle: Screenshot Twitter
“Ärzte ohne Grenzen“ unterstützt die Weißhelme und angebliche Krankenhäuser, beispielsweise mit Materialien, ist aber nicht selbst mit Ärzten vor Ort aktiv. “Ärzte ohne Grenzen“ gibt das wieder, was die „örtlichen Rettungshelfer“ der White Helmets berichtet haben. Die Medien wiederum schrien dann „laut Ärzte ohne Grenzen“ und vermittelten den Eindruck, hier sei ein Krankenhaus von „Ärzte ohne Grenzen“ zerbombt worden. Dabei handelt es sich bei dem Gebäude wahrscheinlich nicht einmal um ein Krankenhaus.
Ein Video soll angeblich den Angriff auf die Notaufnahme von innen zeigen. Wie hatte es doch bei „Ärzte ohne Grenzen“ und den Massenmedien dazu geheißen?
„Die Überlebenden berichten, dass zuerst zwei Fassbomben die angrenzenden Gebäude trafen. Dann explodierte eine dritte Bombe, diesmal gezielt am Eingang der Notaufnahme, also dort, wo sich Ärzte und Pfleger um die Verwundeten kümmerten.“
Quelle: Screenshots Youtube, New York Times
Auf dem Notaufnahme-Video sind wenige Sekunden vor dem Treffer entspannte Ärzte und Patienten zu sehen, obwohl man nach der offiziellen Story davon ausgehen müsste, dass dort die Hölle los ist, wenn sich die Ärzte und Pfleger nach zwei Bombentreffern um die Verwundeten kümmern. Stattdessen macht einer der Ärzte Sekunden vor dem „dritten Treffer“ wohl gerade Feierabend. Und nach der Explosion wieder relativ unaufgeregte Menschen – die offenbar nicht so recht wissen, was sie jetzt schauspielern sollen – während sich „draußen“ eine bizarre Szene abspielt:
Ein Mann steht auf einem Podest vor der Eingangstür des vermeintlichen Krankenhauses, welche, wir wir weiter oben (und aus einem anderen Winkel, von vorne) gesehen haben, ja einwandfrei zugänglich ist. Er schreit die Weißhelme vor ihm an: „Holt meinen Sohn raus! Mein Sohn ist hier!“. Die Weißhelme wedeln derweil mit Sandsäcken auf dem Boden herum und haben offenbar nicht vor, einfach in das Gebäude zu gehen. Man könnte sagen, sie führen eine bizarre Tanznummer auf, bei der sie mit den Sandsäcken wie eine Putzkolonne den Boden fegen. Und hinter dem Mann brennt auch noch Licht im Eingangsbereich.
Die New York Times hat das Video der Weißhelme, zu dem diese Szene gehört, veröffentlicht und den Artikel mit „Divided Aleppo Plunges Back Into War as Syrian Hospital Is Hit“ betitelt. Genau das, was in der Überschrift steht, war wohl das Ziel dieses Fassbomben-Propagandaereignisses.
Dieser Fall ist ein Paradebeispiel für die „humanitäre Krankenhauspropaganda“, die im Syrienkrieg vor allem 2015-2016 zum Einsatz kam. Insbesondere beim Kampf um Aleppo wurde laut Weißhelmen und Medienpropaganda wochenlang täglich ein neues „letztes Kinderkrankenhaus von Aleppo“ zerbombt und auf die Tränendrüse gedrückt.
Gaza ist nicht Aleppo
Ein besonders trauriges Beispiel für die Propagandazusammenarbeit von Jihadisten und westlichen Regierungen ist der Tweet der französische UN-Gesandtschaft vom 28.9.2016, der ein angeblich aktuelles Foto präsentiert, welches die Zerstörung von Krankenhäusern in Aleppo, Syrien, durch die russische oder syrische Luftwaffe zeigen soll. Das gleiche Bild wurde bereits mehr als zwei Jahre zuvor benutzt, beispielsweise am 3.8.2014 in einem Artikel von n-tv, der Zerstörungen durch Israel in Gaza zeigt. Und eben nicht in Aleppo.
Quelle: Screenshots n-tv, Twitter
Der Artikel von n-tv vom August 2014 mit dem Originalbild trägt den Titel „Breite Mehrheit für den Krieg. ‚Die Stimmung in Israel ist aufgeladen‘“ und zeigt zerstörte Häuser in den Palästinensergebieten. Frankreich postete in seinen Fälschungsversuch einer Fassbombenattacke bei Twitter Folgendes:
„2 hospitals were bombed earlier today in #Aleppo #UNSC holds meeting on healthcare in armed conflict this morning Our call: #NotATarget„
Bebildert ist die Nachricht von der angeblichen Attacke mit dem Falschbild und einem Bild des UN-Sicherheitsrates.
„Luftangriff auf Hilfskonvoi von UN und Syrischer Roter Halbmond“
September 2016: Die USA und Russland hatten sich darauf geeinigt, dass man auch mit dem Segen des Westens gegen Al Qaida bomben darf und für die anderen, angeblich moderaten „Rebellen“ eine Feuerpause gilt. Letztere weigerten sich aber, sich von ihren Al-Qaida-Kollegen zu separieren, wie die US-Regierung „mit Bedauern“ feststellte. Nach einem angeblichen „Angriff auf den Hilfskonvoi“ durch die syrische Regierung oder Russland waren die armen „Rebellen“ wieder in Gänze die Opfer und Helden.
Quelle: Screenshot New York Times
Der im Wesentlichen von der arabischen Variante des Roten Kreuzes – Roter Halbmond – betreute Hilfskonvoi startete aus dem Gebiet der syrischen Regierung und sollte Versorgungsgüter für die Zivilbevölkerung in die von den „Rebellen“ gehaltenen Gebiete bringen. Um die Ankunft des Konvois zu verhindern, hätten die Syrer ihn also besser gar nicht erst losschicken sollen… Die Tatsache, dass der Konvoi aus dem Regierungsgebiet kam, wurde in den westlichen Medien so gut wie gar nicht thematisiert. Die New York Times erwähnt diesen Fakt, der es nicht in die allgemeine Berichterstattung schaffte, kurz in einem Artikel. Die Roter-Halbmond-Fahrer wurden übrigens an der Frontlinie gegen „Roter-Halbmond-Fahrer“ aus dem „Rebellengebiet“ ausgetauscht, angebliche Tote des Angriffs wurden nie gezeigt.
Quelle: Screenshot Twitter
Ein in den Medien viel gezeigter Weißhelm, der über den angeblichen Angriff angeblich neutral berichtet, ist der militante Kämpfer Al Selmo. Weitere Ungereimtheiten komplettieren das schiefe Bild. Wie immer legte niemand Daten vor, die Flugbewegungen zum fraglichen Zeitpunkt und fraglichen Ort belegen. Auch die Schadbilder weisen nicht auf eine Bombardierung durch Kampfflugzeuge oder Fassbomben abwerfende Hubschrauber hin, denn Bombentrichter gibt es wieder einmal keine. „Erdbebenschäden“ der Stufe 8 durch Fassbomben sieht man natürlich erst recht nicht auf den Bildern. Es könnte höchstens ein kleines Bombardement durch eine Drohne stattgefunden haben
Einen „Bombenkrater“ gab es übrigens dann doch bei dem „Angriff auf den Hilfstransport“, einen schlecht gefälschten. Diese Fälschung wurde versehentlich indirekt ausgerechnet durch die für den Syrienkrieg gegründete britische Propagandatruppe Bellingcat bestätigt. Ein kleinerer Teil – im Wesentlichen das Leitwerk – einer vor längerem explodierten Bombe russischer Bauart des Typs OFAB 250-270 wurde zusammen mit ein paar Kartons in ein Loch gelegt. Das sollte der Beweis für einen Luftangriff durch Russland oder Syrien sein. Die Propagandaschau schrieb dazu:
„Auch wenn es anhand der wenigen Bilder schwer zu beurteilen ist, deutet der umgekrempelte Stahl des Bombenkörpers darauf hin, dass diese Bombe tatsächlich irgendwann einmal irgendwo explodiert ist. Irgendwann, irgendwo, aber ganz sicher nicht am Fundort!
Quelle: Screenshot Twitter, Propagandaschau
Laut den Bellingcat-„Experten“ kam die Bombe durch das Einschlagsloch in der Decke und landete auf einem Haufen Kartons mit Hilfsgütern.
Es gibt in diesem Fall grundsätzlich vier denkbare Szenarien:
- Die Bombe ist beim/nach Aufschlag auf das Dach explodiert
- Die Bombe ist durch die Decke geschlagen und explodiert
- Die Bombe ist durch die Decke geschlagen und nicht expodiert
- Die Bombenreste wurden an dem Ort abgelegt, um sie dort zu finden.“
Punkt 1 und 2 fallen aus, denn dann würde man hier kein Bombenleitwerk beziehungsweise angesichts des Bombeninhalts von 92kg militärischen Sprengstoffs keine Kartons sehen.
Selbst wenn die Bombe ein Blindgänger gewesen wäre – Punkt 3 – hätte man sie auch gefunden und nicht nur das abgerissene Hinterteil und das hätte doch ein noch besseres „Beweisbild“ abgegeben.
Bleibt nur noch Punkt 4 – die britische Propagandaklitsche Bellingcat hat sich damit selbst überführt. Die Propagandaschau dazu im Weiteren:
„Der Bombenrest wurde von den Tätern herbeigeschafft und am Ort abgelegt. Dies spricht nicht nur für eine systematische Planung und Inszenierung des gesamten Vorfalls, sondern ist ein harter Beweis für die Täterschaft der vom Westen finanzierten Terroristen.“
Kinder in Schutt und Mauerspalten
Die Weißhelme missbrauchen regelmäßig Kinder für ihre Propagandainszenierungen. Die Bilder von grabenden oder rennenden White Helmets mit kleinen Kindern sind sozusagen ihr Markenzeichen. Es gibt viele Weißhelmvideos, bei denen man erkennbar Jungen und Mädchen im Schutt oder in Spalten von zerbombten Gebäuden deponiert hat, um sie dann theatralisch „zu retten“.
Die Weißhelme „wissen“ bei ihren „Rettungsaktionen“ offenbar immer genau, wo das Kind liegt. Manchmal holen sie Kinder, die nicht einmal einen Kratzer haben, aus Trümmermassen. Manches Kind hat es auch schlechter erwischt in seiner Rolle als Opferdarsteller: Es wird unter Gestein vergraben und muss darauf hoffen, dass das Luftloch zum Atmen ausreicht, bis die Weißhelme mit ihren Ausgrabungen fertig sind.
Hier ein Beispiel mit einem angeblich durch Fassbombenangriffe verschütteten Baby: In einem Video vom Oktober 2015 haben die Weißhelme den Säugling in einer Trümmerspalte platziert, aus der er kopfüber heraushängt. Dann wird er herausgezogen. Später vermarkteten die Weißhelme und „The Syria Campaign“ das Kind als „Wunder-Baby“ und sich selbst als Helden: „The heroes and the miracle baby“.
Quelle: Screenshots Youtube
Der Fall ist auch ein gutes Beispiel dafür, wie Teile der UN immer wieder vom Westen, insbesondere den USA, infiltriert und für Propaganda missbraucht werden. Das Fake-Video wird von dem Youtube-Kanal „UN Humanitarian“ der UN-Organisation OCHA – Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten – angeprießen, deren Leiter zu diesem Zeitpunkt der Brite Stephen O’Brien war, der zuvor britischer Parlamentsabgeodneter der Konservativen war.
Hier drei Beispiele – von vielen – für solche Kind-aus-dem-Schutt-Inszenierungen durch die Weißhelme, welche die angeblichen Folgen russischer Luftschläge samt erfolgreicher Rettungsaktion durch die White Helmets zeigen:
Quelle: Screenshots Youtube
In einem Video, welches am 17. Juni 2016 auf Youtube veröffentlicht wurde, rasen die Weißhelme angeblich zu einem Einsatz, schauen dabei in einer mit Schutt überfüllten Straße gefühlt ewig durch die Gegend, bis einer plötzlich eine Heldentat vollbringt à la „Schaut mal, neben meine Füßen liegt ja ein Kind“. Das lag zwar die ganze Zeit nicht da, aber einen Videoschnitt später ist es im Bild – man hat es offensichtlich zwischenzeitlich im Dreck deponiert – und kann dann augenblicklich „gerettet“ werden. Die „Rettungsmaßnahmen“ entsprechen in keinster Weise einem medizinischen Standard.
Quelle: Screenshots Youtube
Ein Weißhelm-Video vom Mai 2016 zeigt eine „Rettung“, bei der das deponierte Kind mit ziemlich sauberer Kleidung und sauberem Gesicht aus dem Schutt kommt. Das kleine Mädchen wurde unter einer Betonplatte deponiert und wird dann seitlich aus dem „Versteck“ geholt. Dass das Mädchen nicht so aussehen würde, wäre es tatsächlich nach einem Luftangriff in einem zusammengestürzten Gebäude unter massiven Trümmern gefangen gewesen, dürfte klar sein.
Quelle: Screenshots Youtube
Ein Weißhelm-Video vom Februar 2017, welches sich der US-Sender CNN angeeignet hat, zeigt den vermeintlichen Weißhelm-Alltag. Der freundliche Mann von den Weißhelmen macht Hausbesuche und wird von der Dame des Hauses höflich darauf hingewiesen, dass da gerade ein Kind im Innenhof herumliegt und stirbt. Fachkundig entdecken die Weißhelme einen Steinhaufen und den obligatorischen Teppich, an oder unter dem das Opfer liegt. Es sieht so aus, als hätte das Mädchen nicht viel Luft zum Atmen. Ein paar Zentimeter Schutt haben sie auf der Kleinen deponiert. Offenbar war das zuviel Material für die Frau, die lieber gewartet hat, bis die Weißhelme kommen…
Bizarre Videos von Fassbomben
Ein Video vom Mai 2015, welches von Jihadisten oder Geheimdienstlern erstellt wurde, soll Fassbombenabwürfe syrischer Soldaten aus einem Hubschrauber zeigen. Vorgeblich hätten die Soldaten sich dabei gefilmt, wie sie die Bomben abwerfen. Dann wäre der Hubschrauber abgestürzt. Dann hätte man darin das Video gefunden. Dann wären „syrische Journalisten“ an das Video gekommen und würden es nun der Weltöffentlichkeit präsentieren. So lautet die Propagandastory.
Aber es ist gut, dass dieses Video veröffentlicht wurde. Denn es liefert eine Fülle an Beweisen zum Thema „Fassbomben“. Die Propaganda enttarnt dabei unfreiwillig selbst die Fassbombe als Propagandalüge wider die Naturgesetze und die Logik im Allgemeinen.
Quelle: Screenshots Focus
Der Focus betitelt das Video mit „Horrorwaffen aus dem Hubschrauber. Dieses Fassbomben-Video entlarvt Syriens Diktator als Lügner“. Es wird einfach behauptet, es handele sich um syrische Soldaten. Dabei kann man beispielsweise auch jeden der Al-Qaida-Rebellen einfach in eine syrische Uniform stecken und genau so etwas hat man hier auch getan.
Bei den „Horrorwaffen“ handelt es sich, wie im Video zu sehen, um drei rostige Fässer, die oben einen Deckel drauf haben. Zwischen Deckel und Fass klemmt dabei ein Tuch oder einen Sack. Wahrscheinlich flöge bei einer Explosion eines solches Fasses in erster Linie der Deckel weg und die ohnehin schon geringe Sprengkraft würden noch geringer ausfallen. Was an den Fässern im Vergleich zu einer normalen Bombe „Horror“ sein soll, bleibt das Geheimnis des Focus.
Interessant ist, dass man nach dem Abwurf der Fässer gar keine Explosion auf dem Boden sieht. Auch von Erdbeben oder heftigen erdbebenartigen Zerstörungen ist nichts zu sehen.
Wobei ohnehin die Frage ist, was da getroffen werden soll. Der Wald oder die Straße? Sagt uns die Kriegspropaganda nicht permanent, dass die syrischen Fassbomber ständig Marktplätze und Kinderkliniken angreifen würden? Auch hiervon ist in dem Video nichts zu sehen.
Und wie ist es überhaupt möglich, aus dieser Höhe aus einem Hubschrauber und ohne Zielvorrichtung per Hand mit einem alten Fass ohne Bombenleitwerk einen kleinen Marktplatz, eine Schule oder eine Kinderklinik gezielt zu treffen?
Fassbomben mit Zündschnur!
Viele Behauptungen der Fassbombenpropaganda machen sprachlos. So auch die folgende, die bei welt.de zu finden ist:
„Die Fässer – es können auch Stahlrohre, verschossene Artilleriehülsen, Gasflaschen oder andere zylindrischen Behältnisse sein – können mit Sprengstoff (TNT), Stahlnägeln oder Öl befüllt werden und entwickeln beim Aufprall eine ungeheure Explosions- und Zerstörungskraft. Sie sind teilweise ausgestattet mit einer profanen Zündschnur, deren Länge nach der Flugzeit berechnet wird.“
Ja, tatsächlich: Es wird die Behauptung aufgestellt, einige Fassbomben hätten eine Zündschnur. Es wird ernsthaft behauptet, da würde jemand ausrechnen können, wie lange die Zündschnur im Moment gerade bei der augenblicklichen Höhe sein muss, damit die Bombe nach dem Abrennen der Zündschnur genau in Bodennähe explodiert. Millimeterarbeit im Hubschrauber! Und die „profanen Zündschnüre“ brennen offenbar auch immer gleich schnell ab… Und das alles laut welt.de aus großer Höhe:
„Die Bomben werden in der Regel aus großer Höhe abgeworfen (3000 Meter und mehr)“
Und nicht vergessen:
„Wer nicht getötet wird, dem platzt das Trommelfell“
Bei der bei n-tv am 14. April 2014 in der Bildstrecke „Fassbomben, die vom Himmel fallen. Assads heimtückische Billig-Waffe“ zu sehenden Fassbombe aus einem Youtube-Video, welches den Abwurf einer Fassbombe aus großer Höhe durch die syrische Armee zeigen soll, sind die Zündschnüre ziemlich kurz. Ob der Mann richtig gerechnet hat? n-tv resümiert:
„Die Brutalität des syrischen Bürgerkriegs sprengt alle Maßstäbe. Mit dem Einsatz von Fassbomben bewegen sich die Soldaten nah an der Grenze zum Wahnsinn. Aus der offenen Ladeluke am Heck schicken sie die Höllenfracht in den Abgrund.“
Die vielleicht dümmste Propaganda der Welt
Sowohl bei den angeblichen Luftangriffen mit Fassbomben als auch bei den angeblichen Attacken mit Chemiewaffen aus der Luft wurden nie – in keinem einzigen Fall – Luftüberwachungsdaten vorgelegt zur Bestätigung, dass zum fraglichen Zeitpunkt und Ort der behaupteten Attacke überhaupt ein Flugzeug oder Helikopter im entsprechenden Luftraum anwesend war.
Keine Radardaten, keine Satellitendaten, keine Luftüberwachungsfotos, keine Drohnenfilme oder Ähnliches. Einfach nichts. Nicht einmal gefälschte Daten. Und das, obwohl Syrien wohl das zur Zeit am besten in dieser Hinsicht überwachte Land der Erde ist. Beim Abschuss eines russischen SU-20-Bombers durch türkische F-16-Jagdflieger im syrischen Grenzgebiet zur Türkei war das Vorlegen von Luftüberwachungsdaten nicht nur für Russland kein Problem, sondern auch für das NATO-Land Türkei nicht.
Eine Anwesenheit eines Jets oder Hubschraubers bedeutet zwar noch nicht, dass dieser auch einen Angriff gestartet hat. Aber umgekehrt ist es natürlich ausgeschlossen, dass ein solcher Angriff stattgefunden hat, wenn eben gar keine Flugmaschine vor Ort war. Das alleine reicht natürlich schon als Beweis, dass es sich bei den angeblichen Vorfällen um Fälschungen handelt. Wenn die Propagandisten trotzdem bis heute steif und fest behaupten, diese Luftangriffe hätten stattgefunden, zeigt das auch, für wie blöd sie die eigene Bevölkerung halten können.
Steter Tropfen höhlt den Stein
Die Erzeugung der gewünschten, falschen Realität bezüglich des Syrienkrieges mit „moderaten Rebellen im Bürgerkrieg“ – obwohl beispielsweise zehntausende extremistische Kämpfer aus dem Ausland herangekarrt wurden – und einem irren Diktator mit Chemiewaffen, Fassbomben und allerlei weiteren bestialischen Ideen für sein Volk ist nur durch eine massive, dauerhafte und extrem linientreue Propagandakampagne der eigenen Medienkonzerne möglich, die selbst härteste naturwissenschaftliche Beweise verneint und à la Orwell „Krieg ist Frieden“ in die Köpfe der Bevölkerung hämmert und diese entsprechend abrichtet.
Besonders wichtig ist hierbei die ständige Wiederholung der immer gleichen Lügen und die Simulation einer vermeintlichen Medienvielfalt (wobei Wissenschaftler und andere Experten nicht oder nur sehr selten, in den „hinteren Reihen der Medien“, zu Wort kommen). Diese vielen „Quellen“ lassen dann allerdings immer das Gleiche verlauten. Propagandaforscher Professor Rainer Mausfeld sagt dazu in einem Interview mit dem Magazin Telepolis:
„Beispielsweise steigt in vielen Kontexten tendenziell der gefühlte Wahrheitsgehalt einer tatsächlich falschen Aussage, je häufiger sie dargeboten wird, ein Effekt der massiv erhöht wird, wenn die Aussage aus vermeintlich unabhängigen Quellen wiederholt wird. Beispielsweise, wenn wir zur Ukraine oder zu Syrien morgens den Deutschlandfunk hören, dann die Süddeutsche lesen und uns abends noch die Tagesschau ansehen. Selbst dann, wenn wir uns dieses Effektes bewusst, sind wir ihm immer wieder erlegen“
Ein verstecktes Universum der Unsicherheit
Jedes Mal, wenn jemand in unserer Gemeinschaft, der Gemeinschaft der Wissenschaftsskeptiker oder Realisten®, über Unsicherheit und deren Auswirkungen auf von Experten begutachtete wissenschaftliche Ergebnisse spricht, wird er sofort beschuldigt, Wissenschaftsleugner zu sein oder zu versuchen, den gesamten Bereich der Wissenschaft zu untergraben.
Ich habe hier immer wieder darüber geschrieben, dass die Ergebnisse der meisten Studien in der Klimawissenschaft die Unsicherheit ihrer Ergebnisse bei weitem unterschätzen. Lassen Sie mich dies so deutlich wie möglich sagen: Jedes Ergebnis, das keine ehrliche Diskussion der mit der Studie verbundenen Unsicherheiten enthält, angefangen bei den Unsicherheiten der Rohdaten bis hin zu den Unsicherheiten, die durch jeden Schritt der Datenverarbeitung hinzugefügt werden, ist die digitale Tinte nicht wert, mit der es veröffentlicht wird.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Eine neue große, von mehreren Forschungsgruppen durchgeführte und in den Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlichte Studie wird die Forschungswelt aufrütteln. Sie stammt ausnahmsweise nicht von John P.A. Ioannidis, der für sein Buch „Why Most Published Research Findings Are False“ bekannt ist.
Der Titel der Studie lautet [übersetzt]: „Die Beobachtung vieler Forscher, die dieselben Daten und Hypothesen verwenden, enthüllt ein verborgenes Universum idiosynkratischer Ungewissheit“ [ oder als .pdf hier].
Das ist gute Wissenschaft. So sollte Wissenschaft gemacht werden. Und so sollte Wissenschaft veröffentlicht werden.
Erstens, wer ist der Verfasser dieser Studie?
Das waren Nate Breznau und viele viele andere. Breznau ist an der Universität Bremen tätig. Bei den Koautoren gibt es eine Liste von 165 Koautoren aus 94 verschiedenen akademischen Einrichtungen. Das bedeutet, dass es sich nicht um die Arbeit einer einzelnen Person oder einer einzelnen verärgerten Forschungsgruppe handelt.
Was haben sie getan?
Die Forschungsfrage lautet wie folgt: „Werden verschiedene Forscher zu ähnlichen Ergebnissen kommen, wenn sie dieselben Daten analysieren?„
Sie taten dies:
„Dreiundsiebzig unabhängige Forschungsteams haben identische länderübergreifende Umfragedaten verwendet, um eine etablierte sozialwissenschaftliche Hypothese zu testen: dass mehr Einwanderung die öffentliche Unterstützung für die Bereitstellung von Sozialmaßnahmen durch die Regierung verringert.“
Was haben sie herausgefunden?
„Anstelle einer Konvergenz variierten die numerischen Ergebnisse der Teams stark und reichten von großen negativen bis zu großen positiven Auswirkungen der Einwanderung auf die öffentliche Unterstützung.“
Eine andere Möglichkeit, dies zu betrachten, besteht darin, die tatsächlichen numerischen Ergebnisse der verschiedenen Gruppen zu betrachten, die dieselbe Frage unter Verwendung identischer Daten stellten:
Der Diskussionsteil beginnt mit folgendem Satz:
„Diskussion: Die Ergebnisse unseres kontrollierten Forschungsdesigns in einem groß angelegten Crowdsourcing-Forschungsprojekt, an dem 73 Teams beteiligt waren, zeigen, dass die Analyse derselben Hypothese mit denselben Daten zu erheblichen Unterschieden bei den statistischen Schätzungen und inhaltlichen Schlussfolgerungen führen kann. Tatsächlich kamen keine zwei Teams zu den gleichen numerischen Ergebnissen oder trafen während der Datenanalyse die gleichen wichtigen Entscheidungen.“
Will jemand noch mehr wissen?
Wenn Sie wirklich wissen wollen, warum Forscher, die dieselbe Frage stellen und dieselben Daten verwenden, zu völlig unterschiedlichen und widersprüchlichen Antworten kommen, müssen Sie die Studie lesen.
Was hat dies mit dem Many-Analysts-Ansatz zu tun?
Im Juni letzten Jahres habe ich über einen Ansatz für wissenschaftliche Fragen geschrieben, der sich „The Many-Analysts Approach“ nennt.
Der Many-Analysts-Ansatz wurde wie folgt angepriesen:
„Wir argumentieren, dass die derzeitige Art der wissenschaftlichen Veröffentlichung – die sich mit einer einzigen Analyse begnügt – die „Modell-Myopie“, eine begrenzte Berücksichtigung statistischer Annahmen, verfestigt. Dies führt zu übermäßigem Selbstvertrauen und schlechten Vorhersagen. … Um die Robustheit ihrer Schlussfolgerungen zu beurteilen, sollten die Forscher die Daten mehreren Analysen unterziehen, die idealerweise von einem oder mehreren unabhängigen Teams durchgeführt werden.“
In der neuen Studie, die heute diskutiert wird, heißt es dazu:
„Selbst hoch qualifizierte Wissenschaftler, die motiviert sind, zu genauen Ergebnissen zu kommen, unterscheiden sich enorm in dem, was sie herausfinden, wenn ihnen dieselben Daten und Hypothesen zur Prüfung vorgelegt werden. Die übliche Präsentation und der Konsum wissenschaftlicher Ergebnisse legten nicht die Gesamtheit der Forschungsentscheidungen im Forschungsprozess offen. Unsere Schlussfolgerung ist, dass wir ein verborgenes Universum idiosynkratischer Forschervariabilität erschlossen haben.“
Und das bedeutet für Sie und mich, dass weder der Ansatz mit vielen Analysten noch der Ansatz mit vielen Analyseteams das Real World™-Problem lösen wird, das sich aus den inhärenten Unsicherheiten des modernen wissenschaftlichen Forschungsprozesses ergibt – viele Analysten/Teams werden leicht unterschiedliche Ansätze, unterschiedliche statistische Verfahren und leicht unterschiedliche Versionen der verfügbaren Daten verwenden. Die Teams treffen Hunderte von winzigen Annahmen, die sie meist als „beste Praktiken“ betrachten. Und aufgrund dieser winzigen Unterschiede kommt jedes Team zu einem absolut vertretbaren Ergebnis, das mit Sicherheit einer Peer-Review standhält, aber jedes Team kommt zu unterschiedlichen, ja sogar widersprüchlichen Antworten auf dieselbe Frage, die an dieselben Daten gestellt worden ist.
Das ist genau das Problem, das wir in CliSci jeden Tag sehen. Wir sehen dieses Problem in der Covid-Statistik, der Ernährungswissenschaft, der Epidemiologie aller Art und vielen anderen Bereichen. Dies ist ein anderes Problem als die unterschiedlichen Voreingenommenheiten bei politisch und ideologisch sensiblen Themen, der Druck in der Wissenschaft, Ergebnisse zu finden, die mit dem aktuellen Konsens im eigenen Fachgebiet übereinstimmen, und die schleichende Krankheit der Kumpel-Begutachtung (Pal-Review).
In der Klimawissenschaft herrscht der Irrglaube vor, dass mehr Verarbeitung – Mittelwertbildung, Anomalien, Kriging, Glättung usw. – die Unsicherheit verringert. Das Gegenteil ist der Fall: mehr Verarbeitung erhöht die Unsicherheiten. Die Klimawissenschaft erkennt nicht einmal die einfachste Art der Unsicherheit an – die ursprüngliche Messunsicherheit – sondern wünscht sie sich weg.*
[*Einschub des Übersetzers: In seiner über 40-jährigen Praxis im Bereich Wetteranalyse und -vorhersage konnte der Übersetzer die Erfahrung machen, dass numerische Modelle im Kurzfristbereich zwar eine enorme Verbesserung der Vorhersagegüte erzielt werden konnte, während mittel- und langfristig (4 bis 10 Tage) im Voraus die Unsicherheiten direkt proportional zur Anzahl der Modellrechnungen stiegen.
Um die Güte numerischer Modellrechnungen zu testen, wird der Anfangszustand in ein und demselben Modell künstlich geringfügig verändert. Denn auch die Numerik kann nur auf der Grundlage aktueller Meldungen funktionieren. Nun gibt es aber bekanntlich riesige Meldelücken, die zwar mit High Tech überbrückt werden können (z. B. Fernerkundung mittels Satelliten), aber Extrapolationen müssen trotzdem gemacht werden. Die winzigen Änderungen des Ausgangszustandes sind mit bloßem Auge gar nicht erkennbar.
Lässt man nun aber die Modelle mit diesen geringfügigsten Änderungen immer wieder laufen, zeigt sich Folgendes:
Abbildung 2: Numerische Simulation der Änderung im 500-hPa-Niveau. Links: nach 24 Stunden (1 Tag; Quelle), Mitte: nach 168 Stunden (1 Woche; Quelle), Rechts: nach 384 Stunden (15 Tage; Quelle)
Fazit: Nach einer Woche ist immerhin noch tendenziell ein Strömungsmuster erkennbar, nach 15 Tagen aber nicht mehr. Alle Lösungen beruhen auf der gleichen Ausgangslage und sind gleich wahrscheinlich!
Nun ja, unsere werten Alarmisten, Politiker und MSM wollen uns ja einreden, dass sie derartige Simulationen für viele Jahrzehnte im Voraus berechnen können – mit einer Zuverlässigkeit, die angeblich schon jetzt drastische Maßnahmen mit in jeder Hinsicht verheerenden Folgen erfordert!
Ende Einschub]
Ein anderer Ansatz, der sich sicher anbietet ist, die Ergebnisse der divergierenden Befunde nun einer Mittelwertbildung zu unterziehen oder den Mittelwert – eine Art Konsens – der Vielzahl von Befunden zu finden. Die Abbildung der Ergebnisse zeigt diesen Ansatz als den Kreis mit 57,7% der gewichteten Verteilung. Diese Idee ist nicht valider als die Mittelwertbildung von chaotischen Modellergebnissen, wie sie in der Klimawissenschaft praktiziert wird – mit anderen Worten: wertlos.
Pielke Jr. schlägt in einer kürzlich gehaltenen Präsentation und einer anschließenden Frage- und Antwortrunde mit der National Association of Scholars vor, dass es wahrscheinlich der beste Ansatz ist, die besten echten Experten in einem Raum zusammenzubringen und diese Kontroversen zu klären. Pielke Jr. ist ein anerkannter Fan des vom IPCC verwendeten Ansatzes – allerdings nur, solange dessen Ergebnisse nicht von Politikern beeinflusst werden. Trotzdem neige ich dazu zuzustimmen, dass es zu besseren Ergebnissen führen könnte, wenn man die besten und ehrlichsten (nicht kämpfenden) Wissenschaftler eines Fachgebiets zusammen mit Spezialisten für Statistik und die Bewertung von Programmmathematik in einem virtuellen Raum versammelt, mit dem Auftrag, die größten Unterschiede in den Ergebnissen zu überprüfen und zu beseitigen.
Man frage nicht mich
Ich bin kein aktiver Forscher. Ich habe keine spontane Lösung für die „Drei Ks“ – die Tatsache, dass die Welt 1) kompliziert, 2) komplex und 3) chaotisch ist. Diese drei Faktoren addieren sich und schaffen die Unsicherheit, die jedem Problem innewohnt. Diese neue Studie fügt eine weitere Ebene hinzu – die Ungewissheit, die durch die vielen kleinen Entscheidungen verursacht wird, die die Forscher bei der Analyse einer Forschungsfrage treffen.
Es hat den Anschein, dass die Hoffnung, die Ansätze mit vielen Analysten und vielen Analyseteams würden zur Lösung einiger der kniffligen wissenschaftlichen Fragen unserer Zeit beitragen, enttäuscht wurde. Es hat auch den Anschein, dass wir eher misstrauisch als beruhigt sein sollten, wenn Forschungsteams, die behaupten, unabhängig zu sein, zu Antworten kommen, die den Anschein einer zu engen Übereinstimmung haben.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Kommentar des Autors:
Wenn Sie sich dafür interessieren, warum sich Wissenschaftler selbst bei einfachen Fragen nicht einig sind, dann müssen Sie diese Studie unbedingt lesen, und zwar jetzt. Pre-print .pdf hier.
Wenn es Ihr Verständnis für die Schwierigkeiten, gute und ehrliche Wissenschaft zu betreiben, nicht ändert, brauchen Sie wahrscheinlich eine Gehirntransplantation. … Oder zumindest einen neuen Kurs über kritisches Denken für Fortgeschrittene.
Wie immer sollten Sie sich nicht auf mein Wort verlassen. Lesen Sie den Artikel, und gehen Sie vielleicht zurück und lesen Sie meinen früheren Artikel über Many Analysts.
Gute Wissenschaft ist nicht einfach. Und da wir immer schwierigere Fragen stellen, wird es auch nicht einfacher werden.
Die einfachste Sache der Welt ist es, neue Hypothesen aufzustellen, die vernünftig erscheinen, oder unrealistische Vorhersagen für die Zukunft zu machen, die weit über unsere eigene Lebenszeit hinausgehen. Die Zeitschrift Popular Science hat mit solchen Dingen einen Geschäftsplan gemacht. Die heutige „theoretische Physik“ scheint ein Spiel daraus zu machen – wer kann die verrückteste und dennoch glaubwürdige Idee darüber entwickeln, „wie die Dinge wirklich sind“.
Link: https://wattsupwiththat.com/2022/10/17/a-hidden-universe-of-uncertainty/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
30 US-Demokraten fordern von Biden Verhandlungen mit Russland

Angesichts der katastrophalen Möglichkeiten einer nuklearen Eskalation und Fehleinschätzungen, die umso größer werden, je länger dieser Krieg andauert, stimmen wir mit Ihrem Ziel überein, der Vermeidung eines direkten militärischen Konflikts als oberste Priorität für die nationale Sicherheit. In Anbetracht der Zerstörungen, die dieser Krieg für die Ukraine und die Welt mit sich bringt, sowie angesichts […]
Massen-Elend droht: Horror-Inflation belastet 90 Prozent der Deutschen
Die Selbstmord-Sanktionen und die unverantwortliche Geldpolitik der Europäischen Zentralbank befeuern die Inflation in Europa und auch in Deutschland. Viele Bürger haben Angst um ihre Zukunft und die wirtschaftliche Entwicklung. Vor allem die Inflation und die Energiekrise machen den meisten Deutschen große Sorgen.
Eine Umfrage des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) zeigt deutlich, wie dramatisch die aktuelle Lage für viele Deutsche wirklich ist. Denn 76 Prozent der Befragten sind laut Unfrage über die steigenden Kosten in nahezu allen Lebensbereichen beunruhigt. Die massive Inflation ist auch das Sorgenkind Nummer 1 der Deutschten. Wenig dahinter liegen Rohstoffmangel und die horrenden Kosten im Energiebereich. Viele versuchen daher zu sparen wo es geht, vor allem – ähnlich wie die Wirtschaft – auch im Energiebereich. So gaben 85 Prozent an, dass sie ihren Verbrauch gesenkt haben, ein Drittel erklärte, die Verbrauchssenkung sei sogar “deutlich”.
Stimmung so schlecht wie seit Finanzkrise 2008 nicht mehr
Wie rasant die Talfahrt in Deutschland von statten geht, zeigt auch, dass nur noch 34 Prozent ihre finanzielle Lage als gut bis sehr gut bezeichnen. Das sind noch einmal 10 Prozent weniger als noch im Vorjahr – und da wütete bereits das zweite Corona-Jahr mit Kurzarbeit, evidenzbefreiten Maßnahmen und Angst vor einem Arbeitsplatzverlust wegen einer möglichen Impfpflicht oder einer Impfvereigerung. Aber auch für die weitere Zukunft ist das Vertrauen der Bürger mehr als erschüttert. 37 Prozent der Befragten rechnen fest damit, dass sich ihre finanzielle Lage in der Zukunft weiter verschlechtern wird. So schlechte Zukunftsaussichten gab es seit der Finanzkrise 2008 in Deutschland nicht mehr.
Zwei Drittel verzichten bereits auf übliche Ausgaben
Der Präsident der DSGV Helmut Schleweis fasst das Ergebnis der Umfrage wie folgt zusammen: “Rund 90 Prozent der Befragten treibt die Inflation um. Etwa zwei Drittel der Befragten verzichten in ihrem Alltagsleben auf früher übliche Ausgaben. Mehr als die Hälfte will sich weiter einschränken.” Davon seien besonders einkommensschwache Haushalte betroffen. So würden in Haushalten mit einem Einkommen unter 1.000 Euro bereits 83 Prozent auf Alltägliches verzichten.
Aber auch in der Mittelschicht sind laut DSGV sind die Teuerungen angekommen. Bisher war diese immer einigermaßen über die Runden gekommen und nicht von staatlichen Transferleistungen abhängig. Doch inzwischen verzichten auch 58 Prozent der Haushalte mit einem Monatseinkommen von über 2.500 Euro bereits auf Alltägliches.
Konsumbereitschaft am Boden
Eine weitere Hiobsbotschaft für die angeschlagene deutsche Wirtschaft und den Handel ist die stark gesunkene Konsumbereitschaft der Deutschen. Allein in den vergangenen 12 Monaten haben 64 Prozent ihren Konsum bereits eingeschränkt. 15 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Dies ist der schlechteste Wert seit 16 Jahren. Und es wird sich daran nicht so schnell nichts ändern, denn 54 Prozent wollen sich auch in Zukunft weiter einschränken.
Am meisten Verzicht üben die Deutschen beim Konsum beim Einkaufen. Schon 61 Prozent greifen im Geschäft oder Supermarkt zu günstigen Alternativprodukten. Gespart wird aber auch bei der Energie, wobei dies vermutlich weniger eine Frage der “Solidarität mit der Ukraine” ist als vielmehr eine Kostenfrage, aber 68 Prozent wollen weniger heizen oder das Licht öfter ausschalten.
„Volle Gasspeicher“: Ein großer Teil des Gases gehört uns gar nicht!
Eine parlamentarische Anfrage des AfD-Bundestagabgeordneten Thomas Ehrhorn, Mitglied im Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz, hat ergeben, dass die Bundesregierung den Füllstand der Gasspeicher in Deutschland rechnerisch nur für zwei kalte Wintermonate als ausreichend erachtet. Dabei legt die Regierung den Gasverbrauch der vergangenen Jahre zugrunde, schränkt aber zugleich ein, dass dies maßgeblich vom realen Verbrauch abhänge. Vor allem bestätigt die Regierung, dass das Gas in den deutschen Speichern ALLEN europäischen Nachbarländern zur Verfügung stehe.
Dazu erklärte Ehrhorn: „Die Regierungsantwort belegt, dass die Behauptung, wonach es wegen der gefüllten deutschen Gasspeicher für die Verbraucher in diesem Winter bei uns genügend Erdgas geben würde, jeder verlässlichen Grundlage entbehrt. Die deutschen Gasspeicher stehen uns danach keineswegs als sichere Reserve zur Verfügung. Denn niemand kann vorhersagen, in welchem Ausmaß die europäischen Nachbarländer, die der Antwort zufolge ebenfalls darauf zugreifen könnten, Gas aus deutschen Speichern verbrauchen werden.“
Im Übrigen richte sich der Hinweis der Bundesregierung auf den tatsächlichen Gasverbrauch gegen die Regierung selbst. Ehrhorn: „Es ist ureigene Aufgabe der Regierung, die politischen Grundvoraussetzungen dafür zu schaffen, dass den Verbrauchern in Deutschland immer ausreichend Energie für den tatsächlichen Bedarf zur Verfügung steht. Genau dort versagt sie aber. Sozialistische Planwirtschaft mit einer kontingentierten Versorgung mag der Wunschtraum von Linksgrün sein, ist in Wahrheit aber ein gesellschaftlicher Alptraum.“
Der AfD-Politiker kritisierte ferner: „Zudem ist es die Bundesregierung auch noch selbst, die mit ihrer verantwortungslosen Einwanderungspolitik dazu beiträgt, dass die Bundesrepublik in diesem Winter weit über eine Million mehr Menschen mit Gas versorgen muss, als in den letzten Jahren.“
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Ein Skandal jenseits Ihrer wildesten Albträume
Die Zerstörung der Welt beruhte auf der größten hundertprozentigen Lüge in der Geschichte der Medizin: Pfizer hat die mRNA-Spritze NIEMALS auf die Blockierung der Übertragung von COVID-19 getestet, bevor sie von der FDA die EUA erhielt. Milliarden wurden aufgrund dieser Lüge gezwungen, mRNA-Spritzen zu nehmen. Millionen sind durch die Impfung dauerhaft geschädigt oder, schlimmer noch, tot. Kontaktverfolgung, Impfpässe, der große Reset: alles unnötig und auf einer Lüge basierend.
Wo bleibt die Empörung? Wo sind die Handschellen?
Wir sollten von allen Medien, allen Politikern, dem gesamten medizinischen Personal und allen „Karens“ massive Entschuldigungen und Rücktritte hören, dass es von Anfang an ein Schwindel war. Unsere Nation wurde von diesen Scharlatanen buchstäblich zerstört. Die Menschen verloren ihre Arbeitsplätze. Unternehmen wurden zerstört. Kirchen wurden geschlossen. Menschen starben allein in Pflegeheimen, ohne ihre Familien und Angehörigen. Und jetzt soll Kindern die gleiche MRNA-Spritze verabreicht werden? Soll das ein Witz sein? Nein. Die große Lüge wird jetzt unter den Teppich gekehrt, während das Blutbad weiter wütet. ⁃ TN-Redakteur
Es ging nie um Daten oder Wissenschaft, sondern darum, das von Anfang an von oben vorgegebene Drehbuch zu befolgen.
GESCHICHTE AUF EINEN BLICK
- Die Prämisse hinter der COVID-Impfpflicht und den Impfpässen war, dass man durch die Impfung andere schützen würde, da sie eine Ansteckung und Verbreitung von COVID-19 verhindern würde.
- Anfang Oktober 2022, während einer COVID-Anhörung im Europäischen Parlament, befragte der niederländische Abgeordnete Rob Roos die Präsidentin von Pfizer für internationale Märkte, Janine Small, ob Pfizer tatsächlich getestet und bestätigt habe, dass ihr mRNA-Impfstoff vor der Markteinführung die Übertragung verhindern würde
- Small gab zu, dass Pfizer nie getestet hat, ob ihr Impfstoff die Übertragung verhindern würde, weil sie sich „mit der Geschwindigkeit der Wissenschaft bewegen mussten, um zu verstehen, was auf dem Markt passiert … und wir mussten alles auf Risiko tun“.
- Wir wissen seit mehr als zwei Jahren, dass die Impfungen nie auf die Unterbrechung der Übertragung getestet wurden. Im Oktober 2020 wies Peter Doshi, Mitherausgeber von The BMJ, darauf hin, dass die Studien nicht darauf ausgelegt waren, zu zeigen, ob die Impfstoffe die Übertragung verhindern würden. Dennoch bestanden alle in der Regierung und den Medien darauf, dass sie genau das tun würden
- Es ging nie um Wissenschaft oder den Schutz anderer. Es ging immer darum, einem vorgegebenen Narrativ zu folgen, das darauf abzielte, die experimentelle mRNA-Technologie so vielen Menschen wie möglich zugänglich zu machen.
Am 9. Februar 2021 veröffentlichte ich einen Artikel, der die medizinischen und rechtlichen Definitionen eines „Impfstoffs“ klärte. In dem Artikel wies ich darauf hin, dass mRNA-COVID-19-Impfstoffe diese Definitionen nicht erfüllen, u. a. weil sie weder eine Infektion noch eine Verbreitung verhindern. In Wirklichkeit handelt es sich um experimentelle Gentherapien. Im Juli desselben Jahres veröffentlichte die New York Times einen Artikel über mich, in dem sie sich auf den Artikel vom 9. Februar berief:
„Der Artikel, der am 9. Februar online erschien, begann mit einer scheinbar harmlosen Frage nach der rechtlichen Definition von Impfstoffen. In den nächsten 3.400 Wörtern erklärte er dann, dass Coronavirus-Impfstoffe ‚ein medizinischer Betrug‘ seien und dass die Injektionen weder Infektionen verhinderten noch Immunität verliehen oder die Übertragung der Krankheit stoppten.
Stattdessen, so der Artikel, verändern die Spritzen „Ihre genetische Kodierung und verwandeln Sie in eine virale Proteinfabrik, die keinen Aus-Schalter hat. Diese Behauptungen waren leicht zu widerlegen …“
Pfizer bewegte sich ‚mit der Geschwindigkeit der Wissenschaft‘
Anfang Oktober 2022 wurden meine Behauptungen bei einer COVID-Anhörung im Europäischen Parlament offiziell bestätigt. Der niederländische Abgeordnete Rob Roos befragte Janine Small, Präsidentin von Pfizer für die internationalen Märkte, ob Pfizer tatsächlich getestet und bestätigt habe, dass die mRNA-Impfung vor ihrer Einführung die Übertragung verhindern würde.
Roos wies darauf hin, dass die COVID-Impfpflicht und die Impfpässe auf der Annahme beruhen, dass man durch die Impfung andere Menschen schützt, da sie die Infektion und die Verbreitung von COVID-19 verhindert. Small antwortete:
„Nein. Wir mussten uns wirklich mit der Geschwindigkeit der Wissenschaft bewegen, um zu verstehen, was auf dem Markt passiert … und wir mussten alles auf Risiko machen.“
„Das bedeutet, dass der COVID-Pass auf einer großen Lüge beruhte. Der einzige Zweck des COVID-Passes: Menschen zu zwingen, sich impfen zu lassen. Ich finde das schockierend – sogar kriminell.“ ~ Rob Roos, MdEP
Roos: „Das bedeutet, dass der COVID-Pass auf einer großen Lüge beruhte. Der einzige Zweck des COVID-Passes: die Menschen zu zwingen, sich impfen zu lassen“. Roos fügte hinzu, dass er diese Täuschung „schockierend – sogar kriminell“ findet.
In dem folgenden Video geht der Biologe und Krankenpfleger John Campbell, Ph.D., auf diesen wachsenden Skandal ein. Er weist darauf hin, dass britische Regierungsvertreter der Öffentlichkeit nachdrücklich versicherten, dass bei den COVID-Impfungen alles getan wurde, was normalerweise bei klinischen Studien für einen Impfstoff getan wird. Jetzt heißt es, dass dies doch nicht der Fall war.
Die Frage ist, warum? Laut Small wurden diese grundlegenden Versuche nicht durchgeführt, weil man „mit der Geschwindigkeit der Wissenschaft vorankommen musste“. Aber was genau bedeutet das? Wie Campbell feststellte, sind dies „nur Worte ohne Bedeutung“. Das ist völliger Unsinn.
Was bedeutet es außerdem, „alles auf Risiko zu tun“? Campbell gibt zu, dass er keine Ahnung hat, was das bedeutet. Ich weiß es auch nicht, aber wenn ich eine Vermutung anstellen sollte, würde ich sagen, dass es bedeutet, dass sie wissentlich bestimmte Tests ausgelassen haben, obwohl sie die Risiken kannten, die damit verbunden waren.
Regierung und Medien verbreiteten eine eklatante Lüge
In den letzten drei Jahren haben die Mainstream-Medien die Lüge verbreitet, dass die COVID-Impfung Infektionen und Übertragungen verhindert, und uns erzählt, dass jeder, der sich nicht impfen lässt, bestenfalls egoistisch und schlimmstenfalls ein potenzieller Mörder auf freiem Fuß ist. Jeder, der sich weigert, stellt eine ernsthafte biomedizinische Bedrohung für die Gesellschaft dar, weshalb man mit aller Härte durchgreifen muss.
Leider war das alles von Anfang an eine Lüge. Das Frustrierende daran ist, dass wir seit über zwei Jahren WISSEN, dass die Impfungen nie auf die Unterbrechung der Übertragung getestet wurden, obwohl alle in der Regierung und in den Medien darauf bestanden, genau das zu tun.
Im Oktober 2020 wies Peter Doshi, Mitherausgeber des BMJ, auf die Tatsache hin, dass die Versuche nicht darauf ausgelegt waren, zu zeigen, ob die Impfstoffe die Übertragung verhindern würden, was entscheidend ist, wenn man die Pandemie beenden will. Er schrieb:
„Keine der derzeit laufenden Studien zielt darauf ab, eine Verringerung schwerwiegender Folgen wie Krankenhauseinweisungen, Inanspruchnahme der Intensivpflege oder Todesfälle festzustellen. Auch die Impfstoffe werden nicht daraufhin untersucht, ob sie die Übertragung des Virus unterbrechen können.“
Spätestens im Oktober 2020 war also klar, dass keine Studien durchgeführt worden waren, um festzustellen, ob die Impfung tatsächlich eine Übertragung verhindert, was eine Voraussetzung für die Behauptung ist, dass man das Leben anderer rettet, wenn man sie nimmt.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Moderna auch zugegeben, dass sie die Fähigkeit ihrer Impfung, Infektionen zu verhindern, nicht getestet hatten. Tal Zaks, Chief Medical Officer bei Moderna, erklärte, dass diese Art von Studie erfordern würde, dass Freiwillige zweimal wöchentlich über lange Zeiträume getestet werden – eine Strategie, die er als „operativ unhaltbar“ bezeichnete.“
Weder Pfizer noch Moderna hatten also eine Ahnung, ob ihre COVID-Spritzen die Übertragung oder Ausbreitung verhindern würden, da dies nie getestet wurde, doch mit Hilfe von Regierungsbeamten und Medien ließen sie die Öffentlichkeit glauben, dass dies der Fall sei. Nachstehend nur ein Beispiel, bei dem Pfizer eindeutig die Wahrheit verschleiert hat. Wenn die Verhinderung der Übertragung ihre „höchste Priorität“ war, warum haben sie dann nicht getestet und bestätigt, dass ihre Impfung diese Priorität erfüllt?

Auch in einem israelischen Interview (siehe unten) erklärte Bourla: „Die Wirksamkeit unseres Impfstoffs bei Kindern liegt bei 80 %“. Der Reporter bat ihn um eine Klarstellung: „Sprechen Sie von der Wirksamkeit zur Verhinderung schwerer Krankheiten oder zur Verhinderung von Infektionen?“ und Bourla antwortete: „Zur Verhinderung von Infektionen.“ Wie kann er das sagen, wenn die Verhinderung von Infektionen nie getestet wurde? Ist das nicht ein Beweis für Betrug, der von der Kamera aufgezeichnet wurde?
– Pfizer CEO: “The efficacy of our vaccine in children is 80%”
– Reporter: “Are you talking about efficacy to prevent severe disease or to prevent infection?”
– Pfizer CEO: “?? ??????? ?????????”
Need more evidence of fraud?pic.twitter.com/OsVDmmSVvH
— Dr. Eli David (@DrEliDavid) October 18, 2022
COVID-Impfungen wurden auf betrügerische Weise vermarktet
Wie ich im Februar 2021 erklärte, sind die Impfungen ein medizinischer Betrug. Ein echter Impfstoff verhindert eine Infektion, die COVID-Impfung nicht. Daher wurden sie auch betrügerisch vermarktet. Die Regierungen auf der ganzen Welt haben diesen Marketingbetrug ermöglicht und die Medien haben ihn verbreitet.
Infolge der Anordnung von COVID-Impfungen und Impfpässen, die auf einer eklatanten Lüge beruhen, haben Millionen Menschen potenziell dauerhafte Schäden erlitten und/oder sind gestorben. Millionen haben auch ihren Arbeitsplatz verloren, ihre Karriere aufgegeben und Bildungschancen verpasst. All dies ist geschehen, weil wir uns nicht an die Wissenschaft gehalten haben.
Massive Interessenkonflikte wurden zugelassen
Warum haben die Regierungsbehörden das, was für jeden, der auch nur ein Mikrogramm an kritischem Denken besitzt, ein offensichtlicher Betrug war, mitgemacht? Wahrscheinlich, weil sie mit drinstecken. Wie der Enthüllungsjournalist Paul Thacker berichtet, beschäftigt dieselbe PR-Firma, die für Moderna und Pfizer arbeitet, auch das Team der Abteilung für Viruskrankheiten der US-Zentren für Seuchenkontrolle und -prävention:
„Anfang letzten Monats [September 2022] hat CDC-Direktorin Rochelle P. Walensky die Empfehlungen des CDC Advisory Committee on Immunization Practices (ACIP) für aktualisierte COVID-19-Booster von Pfizer-BioNTech und Moderna gebilligt.
„Diese Empfehlung ist das Ergebnis einer umfassenden wissenschaftlichen Bewertung und einer soliden wissenschaftlichen Diskussion“, so Dr. Walensky in einer Erklärung. Wenn Sie in Frage kommen, gibt es keinen schlechten Zeitpunkt für die COVID-19-Auffrischungsimpfung, und ich empfehle Ihnen dringend, sie zu erhalten“.
[Die] PR-Firma Weber Shandwick, die seit langem Pfizer und andere Pharmaunternehmen vertritt, begann irgendwann im Jahr 2020 mit der Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit von Moderna.
In einem seltsamen Fall von Synchronizität – und, seien wir ehrlich, einem Hauch von unzulässiger Einflussnahme – sind Mitarbeiter von Weber Shandwick auch im National Center for Immunization and Respiratory Diseases (NCIRD) der CDC tätig, der CDC-Gruppe, die Impfprogramme umsetzt und die Arbeit des ACIP [Advisory Committee on Immunization Practices der CDC] überwacht …
Die CDC hat sich geweigert, auf Fragen zur Erklärung dieses offensichtlichen Konflikts zu antworten … „[Es] ist unverantwortlich von der CDC, einen PR-Vertrag an Weber Shandwick zu vergeben, obwohl sie weiß, dass die Firma auch für Moderna und Pfizer arbeitet“, mailte Craig Holman von Public Citizen. Es wirft die berechtigte Frage auf, wessen Interessen Weber Shandwick an die erste Stelle setzt – ihre Kunden aus dem privaten Sektor oder die Interessen der Öffentlichkeit bei NCIRD.“
Im Übrigen wurde 2016 festgestellt, dass Weber Shandwick eine Arzneimittelstudie für Forest Pharmaceuticals als Ghostwriter verfasst hat – eine weitere unethische Praxis, die die Grundlagen der medizinischen Wissenschaft seit Jahrzehnten untergräbt.
Ein PR-Unternehmen, eine konsistente Botschaft
Zu den Aufgaben von Weber Shandwick bei der CDC gehören unter anderem die „Entwicklung von Story-Ideen, die Verteilung von Artikeln und die Kontaktaufnahme zu Nachrichten-, Medien- und Unterhaltungsorganisationen“, um die Impfraten zu erhöhen. Das Unternehmen erbringt ähnliche Dienstleistungen für Moderna.
So half es beispielsweise bei der Erstellung von 7.000 internationalen Nachrichtenartikeln, nachdem Moderna eine Notfallzulassung (EUA) für seinen Impfstoff beantragt hatte.
Im Juni 2022 kündigte Moderna an, dass ein „interdisziplinäres Team, das sich auf die Talente und das Fachwissen von Weber Shandwick stützt“, „die Darstellung der Marke weltweit vorantreiben“ und „Moderna bei der Aktivierung und Ansprache wichtiger interner und externer Zielgruppen, einschließlich Mitarbeitern, Verbrauchern, Gesundheitsdienstleistern, Impfstoffempfängern und politischen Entscheidungsträgern, unterstützen wird“.
Wenn man bedenkt, dass die primären COVID-Impfstoffhersteller dieselbe PR-Firma haben wie die CDC, ist es dann ein Wunder, dass die Botschaften so einseitig waren? Wie Doshi kürzlich in einem Interview im deutschen Fernsehen feststellte, haben die Mainstream-Medien die Daten der COVID-Impfung konsequent ignoriert und „keine gute Arbeit bei der ausgewogenen Berichterstattung“ über die Impfung geleistet.
„Wir bekommen nicht die Informationen, die wir brauchen, um bessere Entscheidungen zu treffen und ein besseres Verständnis von Risiko und Nutzen zu haben“, sagte er dem Interviewer und fügte hinzu:
„Es war sehr bedauerlich, dass uns die Gesundheitsbehörden von Anfang an ein Bild großer Gewissheit vermittelt haben … in Wirklichkeit gab es aber sehr viele Unbekannte.
Wir gerieten in eine Situation, in der die Risiken zu hoch wurden, um den Menschen später diese Ungewissheit zu präsentieren. Ich denke, das hat uns auf dem falschen Fuß erwischt. Beamte hätten viel offener über die Lücken in unserem Wissen sprechen müssen.“
Reanalyse der Studiendaten bestätigt die Gefahren der COVID-Spritze
Ende September 2022 veröffentlichte Doshi eine Risiko-Nutzen-Analyse, die sich auf schwerwiegende unerwünschte Ereignisse konzentrierte, die in den COVID-Studien von Pfizer und Moderna beobachtet wurden. Die erneute Analyse der Daten ergab, dass 1 von 800 Personen, die eine COVID-Spritze erhalten, eine schwere Verletzung erleidet. Wie in Doshis Arbeit ausführlich beschrieben:
„Die mRNA-COVID-19-Impfstoffe von Pfizer und Moderna waren mit einem erhöhten Risiko für schwerwiegende unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse von 10,1 bzw. 15,1 pro 10.000 Geimpfte im Vergleich zu den Placebo-Basiswerten von 17,6 bzw. 42,2 verbunden.
Zusammengenommen waren die mRNA-Impfstoffe mit einem Überschussrisiko für schwerwiegende unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse von 12,5 pro 10.000 Geimpfte verbunden; Risikoverhältnis 1,43.
Die Pfizer-Studie wies ein um 36 % höheres Risiko für schwerwiegende unerwünschte Ereignisse in der Impfstoffgruppe auf … Die Moderna-Studie wies ein um 6 % höheres Risiko für schwerwiegende unerwünschte Ereignisse in der Impfstoffgruppe auf … Insgesamt war das Risiko schwerwiegender unerwünschter Ereignisse bei Empfängern des mRNA-Impfstoffs um 16 % höher …“
Doshi und seine Mitautoren kamen außerdem zu dem Schluss, dass die Zunahme der unerwünschten Ereignisse durch die Impfungen die Verringerung des Risikos einer Krankenhauseinweisung durch COVID-19 übersteigt. Kurz gesagt, die Impfungen schaden mehr als sie nützen.
Sen. Rand Paul verspricht Untersuchung
Ein Sprecher von Senator Rand Paul (R-Ky.) antwortete auf eine Anfrage von Thacker: „Dass die CDC einen Vertrag mit derselben PR-Firma hatte, die die Hersteller des Impfstoffs COVID-19 vertritt, gibt Anlass zu ernsten Bedenken“, und fügte hinzu, dass „diese Interessenkonflikte vom Senatsausschuss für Gesundheit, Bildung, Arbeit und Renten (HELP) – der die CDC beaufsichtigt – irgendwann im nächsten Jahr gründlich untersucht werden“.
Nach den Zwischenwahlen im November wird Paul der nächste in der Reihe als oberster Republikaner in diesem Ausschuss sein. Es ist durchaus erwähnenswert, dass diese Art von Interessenkonflikt zumindest von beiden Parteien hätte offengelegt werden müssen. Im besten Fall hätte er ganz vermieden werden müssen. Die CDC hat beides nicht getan. Sie hat ihre Beziehung zu der PR-Firma nicht offengelegt und den Interessenkonflikt nicht von vornherein verhindert.
Worum ging es beim COVID-Impfungs-Push?
Die rationale Schlussfolgerung aus all dem ist, dass es bei dem massiven Vorstoß, der Weltbevölkerung diese experimentellen Impfungen zu verabreichen, nie darum ging, der Wissenschaft zu folgen und andere zu schützen.
Es ging immer darum, ein falsches, erfundenes Narrativ zu fördern, das die Umsetzung einer von oben verordneten Richtlinie zur Injektion einer neuartigen mRNA-Technologie in jeden Menschen auf dem Planeten ermöglichen sollte. Dies wiederum wirft zwei zentrale Fragen auf:
- Wer ist an der Spitze? – Wir wissen es noch nicht. Alles, was wir mit Sicherheit sagen können, ist, dass sie einen sehr mächtigen und globalen Einfluss haben – mächtig genug, dass Regierungsvertreter bereitwillig gelogen und ihre eigene Bevölkerung in einem unglaublich riskanten medizinischen Experiment geopfert haben.
- Warum ist es den anonymen Entscheidungsträgern so wichtig, allen Menschen die mRNA-Technologie zu injizieren? – Auch das wissen wir nicht, aber es ist ganz klar, dass es einen Grund dafür gibt, dass damit etwas erreicht werden soll.
Wie in früheren Artikeln dargelegt, ist der einzige vernünftige Grund, warum die CDC COVID-Impfungen für Kleinkinder zulässt, der, dass sie die Arzneimittelhersteller in ihrem Bemühen unterstützt, einen Haftungsschutz zu erreichen, indem sie die Impfungen in den Impfplan für Kinder aufnimmt.
Der ACIP wird die COVID-Impfung demnächst in den Kinderimpfplan aufnehmen, und sobald sie in den Kinderimpfplan aufgenommen ist, können Impfstoffhersteller nicht mehr für Verletzungen und Todesfälle haftbar gemacht werden, die durch ihre Impfungen verursacht werden, unabhängig davon, ob sie bei Kindern oder Erwachsenen auftreten.
Denken Sie auch daran, dass Comirnaty COVID von Pfizer nie für die Öffentlichkeit freigegeben wurde, obwohl die US-Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration die volle Zulassung dafür erteilt hat. Die von Pfizer verabreichte Spritze befindet sich immer noch unter der EUA.
Warum wurde Comirnaty nie freigegeben? Wahrscheinlich, weil die Haftung einsetzt, sobald die Spritze die volle FDA-Zulassung hat. Es scheint, dass sie versuchen, die Haftung zu vermeiden, indem sie die EUA-Spritze auf den Kinderplan setzen, bevor Comirnaty auf den Markt kommt und Menschen verletzt und tötet.
Wenn sie sich Sorgen um die Haftung machen, bedeutet das, dass sie wissen, dass die Spritze gefährlich ist. Und wenn sie wissen, dass sie gefährlich ist (was alle verfügbaren Daten eindeutig belegen), warum wollen sie dann, dass jeder Mensch auf der Welt sie bekommt?
Wenn wir diese Frage zu Ende denken, kommen wir zu der schockierenden Schlussfolgerung, dass die Verletzungen und Todesfälle durch diese Impfungen vorsätzlich herbeigeführt wurden, auch wenn wir die Gründe dafür nicht kennen.
Impfstoffhersteller verbreiten weiterhin Lügen
Obwohl Small unmissverständlich zugegeben hat, dass Pfizer seine COVID-Spritze nicht getestet hat, um festzustellen, ob sie die Übertragung verhindert, schreckt der CEO von Pfizer nicht davor zurück, so viel zu unterstellen. Hier ist, was er am 12. Oktober 2022 getwittert hat. Er sagt nicht, dass die COVID-Spritze bestätigt wurde, um COVID zu verhindern, aber er deutet an, dass sie es tut, indem er sagt, dass die FDA sie für die Prävention von COVID zugelassen hat. Dies ist auch als Lüge durch Unterlassung bekannt.

In der Zwischenzeit versuchen so genannte Faktenprüfer den Ruf von Pfizer zu retten, indem sie behaupten, das Unternehmen habe nie behauptet, die Impfung würde die Übertragung verhindern. Das mag stimmen, aber Regierungsbeamte und Medien haben behauptet, die Impfung würde sowohl die Ansteckung als auch die Ausbreitung verhindern, und Pfizer hat diese Behauptungen nie korrigiert, selbst als Menschen entlassen und aus der Gesellschaft geächtet wurden, weil sie die Impfung nicht genommen hatten.
Wären sie wirklich aufrichtig, hätten Pfizer-Beamte klargestellt, dass die Impfung nicht getestet wurde, um zu bestätigen, dass sie die Übertragung verhindert, und bis das bekannt war, hatten Mandate und Pässe keine Grundlage. Pfizer hat das nicht getan. Stattdessen haben sie mitgespielt.
Die Stöße waren immer zu erwarten – „mit fairen Mitteln oder Foul“.
Abschließend lässt sich sagen, dass es keinen Grund gibt, der Regierung jemals wieder zu vertrauen, zumindest nicht in den USA, die als einzige die Impfung für Kleinkinder vorantreibt. (Der Grund dafür ist, wie bereits erwähnt, wahrscheinlich, dass die Impfungen in den Impfplan für Kinder aufgenommen werden sollen, um die Impfstoffhersteller vor finanzieller Haftung für Schäden zu schützen).
Wie der Moderator von GB News, Neil Oliver, im obigen Video feststellt, war die Grundlage für die COVID-Mandate oder Impfpässe – dass sich jeder zum Wohl der Allgemeinheit impfen lassen muss, um andere zu schützen und die Pandemie zu beenden – von Anfang an eine bewusste Lüge.
Viele von uns haben das schon früh erkannt, aber unsere Stimmen wurden übertönt, als die Regierung, Big Tech und die Medien alle Register zogen und jeden zensierten, der die Wahrheit sagte. Und alle, die sich an dieser großen Täuschung beteiligt haben, zeigen bis heute keine Reue.
In einem aktuellen Twitter-Thread beschreibt ein Twitter-Nutzer namens Daniel Hadas sehr gut, worum es in den letzten drei Jahren wirklich ging:
„Die Debatte darüber, ob, wann und in welchem Ausmaß Lügen darüber verbreitet wurden, dass COVID-Impfstoffe die Übertragung verhindern, geht an einem zentralen Punkt vorbei: Unabhängig davon, was die Studiendaten zeigten, wurden die Impfstoffe IMMER ganzen Bevölkerungsgruppen aufgezwungen, ob mit fairen oder unlauteren Mitteln.
Schon sehr früh war die COVID-Reaktion auf ein bestimmtes Narrativ festgelegt. Die Welt würde sich abschotten und sicher bleiben, während mutige Wissenschaftler an einem Impfstoff arbeiteten … Sie erinnern sich vielleicht daran, dass in den ersten Monaten von COVID viel darüber geredet wurde, ob es jemals einen Impfstoff geben würde.
Das war alles Blödsinn … Unsere Behörden hätten die Strategie „Abriegeln bis zur Impfung“ nicht angenommen, wenn sie nicht sicher wären, dass ein Impfstoff hergestellt werden könnte und würde …
Der Zweck, Angst zu säen, dass es vielleicht nie einen Impfstoff geben könnte, bestand darin, die Dankbarkeit und den Enthusiasmus zu steigern, wenn es einen geben würde. In der Tat kann jeder Teil der frühen COVID-Reaktion (teilweise) als Marketing vor der Freigabe des Impfstoffs verstanden werden …
Aus diesem Grund wurden die COVID-Risiken für junge Menschen stark vergrößert. Deshalb wurde die zentrale Rolle der durch die Infektion verliehenen Immunität sowohl für den Schutz des Einzelnen als auch für die Beendigung der Pandemie ständig verschleiert.
Der Plan war, dass der Impfstoff auf eine perfekt vorbereitete Bevölkerung treffen würde: immunologisch naiv, verzweifelt darauf bedacht, aus den Gefängnissen entlassen zu werden, verängstigt vor COVID, eifrig darauf bedacht, das Richtige zu tun, d. h. andere durch die Impfung zu schützen.
Nachdem so viel Mühe in die Vorbereitung geflossen war, ist es UNMÖGLICH, dass die Behörden dazu übergegangen sind, uns zu sagen … „Nun, eigentlich ist das Sicherheitsprofil des Impfstoffs nur mäßig, die Wirksamkeit ist unklar, und die meisten Menschen müssen sich ohnehin keine Sorgen wegen COVID machen. Es ist also besser, wenn die meisten von Ihnen das nicht nehmen… Tut mir leid wegen der Verriegelungen.‘
Das stand nicht im Drehbuch. Es war also unvermeidlich, dass der Impfstoff allen aufgezwungen wurde, und es war unvermeidlich, dass die besten Argumente für eine allgemeine Impfung angeführt wurden. Diese Argumente lauteten: COVID ist supergefährlich für SIE. Misstrauen in diesen Impfstoff ist Misstrauen in die Wissenschaft. Sich zu weigern, sich impfen zu lassen, ist unmoralisch, denn man wird andere anstecken.
Der Wahrheitsgehalt dieser Behauptungen spielte keine Rolle: Sie standen im Drehbuch, und es war zu spät, davon abzuweichen … Dementsprechend wurden auch die Weichen für die Impfstoffverordnungen gestellt.
Nichts davon ist konspirativ. Es ist beschreibend … Die Klärung der Details ändert nichts am Kern des Bildes – die COVID-Reaktion wurde durch ein Drehbuch der Impfstoffrettung bestimmt, und die Investition der Gesellschaften in dieses Drehbuch war zu tief, als dass bloße Realitäten von seiner Ausführung hätten ablenken können.“
Die wichtigsten Fragen, die noch unbeantwortet sind, lauten: Warum wurde dieses Skript erstellt? Was sind die beabsichtigten Folgen? Und: Wer hat es geschaffen? Wie bereits erwähnt, deuten die Beweise darauf hin, dass Schaden beabsichtigt ist – Schaden für unsere Wirtschaft, unsere Gesellschaftsordnung, unsere Gesundheit, unsere Lebenserwartung und Reproduktionsfähigkeit.
Was das „Warum“ betrifft, so können wir uns einfach ansehen, was bisher erreicht wurde. Wenn man davon ausgeht, dass die Folgen beabsichtigt waren, scheint das „Warum“ der Transfer von Reichtum, die Entvölkerung und die Schaffung einer Ein-Welt-Regierung zu sein.
Artikel als PDF:
Quellen:
- 1 New York Times July 24, 2021 (Archived)
- 2 News.com.au October 12, 2022
- 3 Twitter Rob Roos October 11, 2022
- 4 The BMJ 2020;371:m4037
- 5 The BMJ 2020;371:m4037
- 6 Twitter Pfizer January 13, 2021
- 7 Twitter Dr. Eli David October 18, 2022
- 8 Disinformation Chronicle October 11, 2022
- 9 Disinformation Chronicle October 11, 2022
- 10 Disinformation Chronicle October 11, 2022
- 11 Maryanne Demasi Substack October 17, 2022
- 12 Maryanne Demasi Substack October 17, 2022
- 13 Vaccine September 22, 2022; 40(40): 5798-5805
- 14 Steve Kirsch Substack October 17, 2022
- 15 Twitter Dr. Eli David October 13, 2022
- 16 Twitter Lewis U October 14, 2022
- 17 Twitter Daniel Hadas October 15, 2022
Öffentlich-rechtliche Journalisten feiern Klima-Kunstvandalen
Mit ihrem jüngsten barbarischen Nachahmungsakt des Kunstvandalismus haben zwei „Aktivisten“ der „Gruppe Aufstand der Letzten Generation“ am Sonntag in der Potsdamer Galerie Barberini ein Gemälde von Claude Monet mit Kartoffelbrei beschmiert (Wochenblick berichtete). Unfassbar: Für diesen kriminellen Akt ernteten sie nun inbrünstige Zustimmung und Anerkennung von gebührenfinanzierten Staatsfunk-Journalisten.
Gleich mehrere Vertreter des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks fühlten sich dazu aufgerufen, ihre tief empfundene Solidarität mit den Klimafanatikern zu bekunden und deren Tat nachträglich den Segen zu erteilen. Dabei gingen sie teilweise so weit, Monet, dessen “Steilküsten”-Motiv attackiert worden war, postum Sympathien für die versuchte Beschädigung seiner eigenen Werke anzudichten. Besonders dreist tat sich hierbei die linksradikale NDR-Rundfunkrätin und (natürlich!) Grünen-Politikerin Jessica Kordouni hervor, die auf Twitter folgendes zum Besten gab:
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Man muss sich das buchstäblich auf der Zunge zergehen lassen: „Kartoffelbrei und Tomatensuppe sind absolut Kunst, weil sie Absurditäten aufdecken“ Die einzige Absurdität, die hier aufgedeckt wurde, ist die links-grüne Unterwanderung des ÖRR, für die den Deutschen fast neun Milliarden Euro pro Jahr unter Zwang bis hin zur Haftandrohung abgepresst werden.
Von Kritik ließ Kordouni sich jedoch nicht stoppen. Als eine Twitter-Nutzerin ihr erklärte, dass keiner der vielen Künstler, die sie kenne, begeistert auf die Beschädigung ihrer Kunst reagieren würde, entgegnete sie: „Das sehe ich ganz anders. Die Impressionisten haben die Natur geliebt. Heute wären sie wahrscheinlich Klimaaktivisten.“
Ganz auf der Linie der deutschen Fridays-for-Future Chefin Luisa Naubauer, twitterte auch Gabor Halasz vom ARD-Hauptstadtstudio:
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Auf den entsetzten Vorhalt von Kommentatoren, es sei „unsäglich“, dass er sich als ÖRR-Mitarbeiter einseitig ideologisch positioniere, antwortete Halasz mit Wortklaubereien: Er habe sich nicht positioniert, sondern lediglich gefordert, „dass mehr über den Klimawandel gesprochen werden sollte.“ Wie es möglich sein sollte, dass noch mehr über dieses ohnehin allgegenwärtige Thema gesprochen wird, dass auch und gerade von der ARD bei jeder Gelegenheit aufgegriffen wird, erklärte er nicht.
Am extremsten von allen jedoch gerierte sich ZDF-Meteorologe Özden Terli, der den folgenden Wahnsinn vom Stapel ließ:
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Welcher Künstler, fragt man sich hier unweigerlich, würde bitte die Werke anderer Künstler mit Essen oder anderen Substanzen bewerfen? Terlis Twitter-Konto ist jedoch ohnehin ein einziges Sammelsurium apokalyptischer Panikmeldungen: Die Aktionen der „Klimaretter“ werden dort immer wieder verteidigt, unzählige Beiträge von Grünen, Linksradikalen und Antifa-Anhängern werden von ihm völlig unkritisch geteilt und weiterverbreitet.
Auch der zur ARD gehörende Bayerische Rundfunk hatte von einer „gelungenen“ Aktion gesprochen. Als dies kritisiert wurde, rettete man sich ebenfalls in Ausflüchte. Man habe lediglich ausdrücken wollen, dass es den „Aktivisten“ gelungen sei, „ihren Plan umzusetzen“, ohne damit eine Bewertung vorzunehmen. Mit der gleichen Begründung könnte man auch von einem „gelungenen“ Terroranschlag sprechen, ohne ihn zu bewerten.
Unerträglicher Relativismus
Überhaupt ist der unerträgliche Relativismus, mit der hier Vandalenakte bagatellisiert und relativiert werden, nur eine Vorstufe zur Rechtfertigung irgendwann dann auch schlimmerer Gewalttaten – etwa gegen Menschenleben. Heißt es dann von ÖRR-Journalisten auch, es sei skandalös, sich mehr über ein, zwei Opfer aufzuregen als über die Toten des drohenden Klimawandels? Man muss es befürchten. Es wäre exakt dieselbe Apologie, mit der deutsche Linksintellektuelle seinerzeit den RAF-Terror gesundzubeten versuchten.
Wie bei jedem terroristischen Akt ist auch im Fall der Klima-“Aktivisten” ihr unsinniger Zerstörungseifer, ihr Radikalismus nur Vorwand. Angeblich wollten sie wieder einmal auf die angeblich bevorstehende Klimakatastrophe aufmerksam machen, in Wahrheit handelt es sich um infantile Selbstdarstellung und Mitläufertum.
Aktionen ohne Rückendeckung der eigenen Blase – aber des ÖRR
Zuvor hatte es ähnliche Aktionen in Paris auf die “Mona Lisa” (Wochenblick berichtete), in London vorletzte Woche auf ein Van-Gogh-Gemälde, in Berlin, Dresden, Florenz und Melbourne gegeben. Diese Ausschreitungen stoßen nicht nur innerhalb der immer militanter werdenden Weltuntergangssekte auf ungeteilte Zustimmung – obwohl eigentlich dem Dümmsten klar sein müsste, dass die Klimaverrückten mit diesen Aktionen ihre letzte Zustimmung in weiten Teilen der Bevölkerung aufs Spiel setzen. Denn das einzige, was die Aktion der selbsternannten Weltretter bewirkt hat, ist weitgehende Ablehnung außerhalb ihrer eigenen Blase.
Nicht jedoch anscheinend bei den Propagandajournalisten des deutschen Staatsfunks. Dessen Vertreter haben mit ihren offenen Sympathien für Kriminelle und talibaneske Kunstbarbaren erneut den Beweis erbracht, dass der deutsche ÖRR sich von jeglichem unabhängigen Journalismus verabschiedet hat – weshalb er unverzüglich abgeschafft gehört. Für diesen Bärendienst muss man ihnen fast schon wieder dankbar sein.
Leserbriefe zu „Die Grünen und ihr Tanz auf dem Vulkan“

Tobias Riegel thematisiert hier den Parteitag der Grünen. Deren politischer Ansatz bestehe zu einem Gutteil aus „selbstbewusster Prinzipienlosigkeit, aggressiver Geschichtsvergessenheit und transatlantischer Unterwerfung“. Die „klare Kante“ der Grünen gelte nur in eine Richtung – nämlich gegen Russland. Hinter „wohlklingenden Phrasen“ habe der Parteitag „den sozialen Niedergang für viele Bürger“ gefeiert. Eine Mischung aus „lächerlicher Selbstüberhöhung“ und „emotionalen Durchhalteparolen zur Selbsthypnose für die Delegierten“ habe geherrscht. Danke für die zahlreichen und interessanten Leserbriefe. Eine Auswahl hat Christian Reimann für Sie zusammengestellt.
1. Leserbrief
Lieber Tobias Riegel,
ein weiteres Zitat aus Habecks Parteitagsrede:”Das größte Ausbaupaket für erneuerbare Energie, die Elektrolyse erleichtert, eine Verordnung, die den Ausbau von Wind- und Solarenergie auf den alten Braunkohleabbauflächen so erleichtert, dass das die neuen Kraftzentren der Energie werden, die Elektrolyse in den Netzwerkpunkten erleichtert, so dass das Netz entlastet wird und wir nicht mehr Strom abschalten müssen, dass die Netzgeschwindigkeit erhöht, die Energieeffizienz in Neubau und Sanierung klimaneutral ausgerichtet…”. (zitiert nach Dagmar Henn auf RT.DE) Haben Sie etwas verstanden?
Wir leben glücklicherweise (noch) in einer Welt, in der man sich zumindest auf die Leistungsträger dieser Gesellschaft verlassen kann, auf die KFZ-Werkstatt, den Bäcker, auf all die Handwerker und nächtlichen guten und diensteifrigen Geister, ohne die unser Leben unmöglich wäre. Vermutlich sollten wir uns endlich wieder dem klassenanalytischem Denken zuwenden, um eine Antwort auf die Frage zu bekommen, was die vielen hundert Delegierten auf dem Parteitag zu Beifallsstürmen hinreißt und die ebenso vielen in den Medien als sendens- oder schreibenswert erachten. Wer materiell gut abgesichert ist (und vielleicht den Absturz befürchten muß), scheint besonders anfällig für die herrschenden Erzählungen zu sein. Wir befinden uns im Krieg, und die Delegiertenkonferenz der Grüner war entsprechend ein Kriegsparteitag.
Ratlos grüße ich sie herzlich,
Jo Hauberg
2. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Riegel,
die von Ihnen ausgedrückte vorsichtige Hoffnung, „langsam müsste der grüne Zauber (…) auffliegen“ und sich daraus Konsequenzen für das Wählerverhalten oder die Stimmung im Land ergeben, kann ich leider nicht teilen. Auch glaube ich nicht, dass manche Grüne insgeheim ein „Schuldgefühl“ plagt, „das nur schwer zu verarbeiten ist“.
Man würde sich wünschen, dass es so ist, aber die heutige grüne Partei ist eine Sekte, deren Führer mit sich im Reinen sind.
Deutschlands Pech ist, dass diese Sekte in der Bevölkerung anscheinend stabile 15 – 20 Prozent Anhänger hat, die fest im grünen Glauben stehen. Noch mehr Pech ist, dass sehr viele Journalisten der großen Medien zu diesen Gläubigen gehören und die frohe grüne Botschaft jeden Tag inbrünstig wiederholen. Auf den „ungläubigen“ oder zweifelnden Rest der Bevölkerung kommt es nicht an, weder bei den Grünen noch in den Medien, dieser Rest muss schlicht zu seinem Glück (und einem niedrigeren Lebensstandard) gezwungen werden. Da die Grünen jetzt an der Regierung beteiligt sind und die Richtlinienkompetenz ganz offensichtlich nicht bei Herrn Scholz liegt, sondern bei Frau Bockbier und Herrn von Habeck auf Habeck im Schwafelland, werden sie ihre Agenda des „grünen Schrumpfens“ und des „Endsiegs“ der Ukraine ohne Rücksicht auf Verluste durchsetzen wollen. Denn wer nicht nur „Menschenleben“ mit schweren Waffen und viel klebrigem Pathos retten muss, sondern gleich den ganzen Planeten mitsamt dem Klima, der wird damit nicht aufhören, nur weil die europäische Industrie den Bach runtergeht oder wir in den nächsten Jahren nicht mehr heizen können. Da passt es auch gut, dass sich die grüne Agenda in Deutschland mit den militärischen und wirtschaftlichen Interessen der US-Politik deckt.
Wer nicht gemeinsam mit den Grünen vor die Wand fahren will, darf nicht darauf vertrauen, dass sie irgendwann stoppen, weil sie vielleicht merken, dass etwas schief läuft. Die Grünen werden nicht stoppen. Weil aus ihrer Sicht gar nichts schief läuft, sondern alles nach Plan: Baerbock und Habeck die beliebtesten Politiker Deutschlands, ganz Deutschland bald eine einzige Öko-Anbaufläche, auf der dann die „Ungläubigen“ arbeiten dürfen, und der Sieg der Ukraine über Russland steht auch unmittelbar bevor. Wenn man die Augen fest zukneift und dran glaubt, wird es ganz bestimmt wahr.
Danke für Ihren Artikel, vor allem für den Ausdruck „Atombombenstimmung“.
Mit freundlichen Grüßen
Carola Zechert
3. Leserbrief
Vielen Dank für den klaren Bericht zu dem, was akut in diesem Lande an Politik-Suppe angerührt wird. Das aktuelle GRÜNE Sendungsbewusstsein fokussiert auf bemerkenswerte Weise auf andere Nationen. Da soll wieder einmal am deutschen Wesen die Welt genesen und die polnischen PIS Granden applaudieren, ist das ein Gütesiegel. Die GRÜNEN Minister als WeltenRetter mit PolitPlattitüden ausgestattet, die vergessen lassen sollen,dass es es um transatlantische Machtpolitik geht,wie schon in Nah Ost und Afghanistan,in beiden Fällen mit bekannt desaströsem Ausgang für die betroffenen Staaten. Es ist den GRÜNEN Delegierten und ihren Leitfiguren offenbar gleichgültig,dass den Preis dafür die ukrainische Zivilgesellschaft bezahlt miti Zerstörung ihres Landes und die Zivilgesellschaft des Geberlandes mit Verlust wirtschaftlicher Stabilität und Zukunftssicherung. Unterfüttert wird das ganze durch die Stichwortgeber der Liberalen Moderne, Wenn man etwas älter ist, kommt man zuweilen auf so anzügliche Ideen, dass Politiker mit mehr Erfahrungen als die der Selbstoptimierung nicht schlecht wären in Krisenzeiten und mit mehr Erfahrungen als die aus den Young leader Kursen der Firma Schwab etc.
Mit eher besorgtem Blick auf die Zukunft
B.Isensee
4. Leserbrief
Liebes NDS-Team,
die deutschen Mainstream/Leit-Medien sind ganz unten angekommen.
Für die gibt’s vom Parteitag der Grünen nichts zu kritisieren – bis auf die fehlenden Masken und die Songauswahl bei der Feier.
Hier ein Beispiel vom Focus:
Leider habe ich diese Art der Berichterstattung von einigen vermeintlichen alternativen Medien ebenso beobachtet.
Es werden nicht die Reden hinterfragt. Es wird nicht Dreistigkeit und das selbstherrliche Verhalten und Darstellung der grünen Politiker während und nach dem Parteitag hinterfragt bzw. in den Vordergrund gerückt.
Wenn nach dem Parteitag so ein Kriegshetzer wie Omid Nouripour gemeinsam mit den Mitgliedern ausgelassen feiert, während viele außerhalb seiner grünen Blase aufgrund der Politik unter anderem seiner Partei in den Abgrund blicken (müssen), dann würde ich als seriöser Journalist doch gar nicht auf die Idee kommen mich um die Songauswahl und Masken zu kümmern, sondern versuchen die von den Grünen dargestellte Realitätsferne zu behandeln.
Aber naja, anscheinend haben die transatlantischen Journalisten andere Sorgen als steigende Kriegsgefahr mit direkter Beteiligung Deutschlands und ausufernder Armut.
Das sind auch die gleichen Medien und Journalisten, die sich über angeblich nicht mehr existente Sanktionen beim kommenden Bürgergeld echauffieren, während die sich über die Rap-Texte einer HipHop-Gruppe aufregen.
BG
E
5. Leserbrief
Liebe Redaktion,
zur Entspannung zwischendurch, und aus gegebenem Anlass:
Auch die NDS nutzen den Begriff “Grüne Partei” – wie Tobias Riegel heute wieder.
Etwas mehr Sachgerechtigkeit bzw. Präzision wäre m.E. jedoch angebracht.
Ich schlage daher vor, zukünftig den besser zutreffenden Begriff “NATO-Oliv-Grüne” zu verwenden.
Eine entsprechende Kleiderspende z.B. für Anton Hofreiter wäre auch ein Vorschlag, ggf. auch in gelber Farbe, für seine neues Anti-China-Position.
Warum er und Herr Habeck nicht längst in die CDU gewechselt sind, ist mir auch nicht klar – am “C” kann es doch auch nicht liegen, zumindest das Alte Testament deckt doch die aktuelle Richtung umfassend ab.
Hinweis: bei der langjährig akkumulierten Politik-, Demokratie- und Corona-Frustration ist ein genereller Aggressionsstau (bei einigen Politikerinnen ggf. auch hormonell verstärkt) selbst von Amateur-Psychologen zu beobachten. Da der Abbau von Aggressionen durch harte Arbeit jedoch nur noch in den unteren sozialen Schichten verbreitet ist, verwundert es nicht, dass gerade Politiker, Medienschaffende und ex-Pazifisten derzeit sogar frustrierten Führern wie Putin emotional Konkurrenz machen.
Immerhin verdanke ich der aktuellen Entwicklung (und den NDS), dass ich nun im hohen Alter endlich verstehe, wie es zum ersten und zweiten Weltkrieg kommen konnte, was mich immerhin von meinen Eltern und Großeltern unterscheidet, die als unwissende Betroffene ihr Leben abschlossen.
Damit weiter tapferes Schaffen und meinerseits beste Grüße,
H. Rudolf
P.S.: die regierungsamtliche Framing-Bezeichnung “russischer Angriffskrieg” hat jetzt auch in den USA ihr Pendant: dort heißt das “… the unprovoked Russian…”
Wäre ja auch schlecht, wenn irgend jemand triftige (Hinter-)Gründe für Putins “Durchdrehen” vermuten würde.
P.P.S.: Beim Thema AKW Saporischschja/Zaporoshy wird immer nur auf die Gefährdung durch einen Gau etc. abgestellt oder sogar eine Rückgabe an die Ukraine gefordert. Wenn dort wirklich 30 Tonnen Plutonium und 40 Tonnen gereinigtes Uran lagern (wie gehabt auch ein ungeheurer finanzieller Wert), wäre dies doch ein viel wichtigeres Thema und damit auch logisch, dass Russland dies nicht abgeben kann, zumal Selenkskyj ja die Nutzung eigener Atombomben bereits präventiv fordert.
6. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Riegel,
grundsätzlich muss man sich doch fragen, warum ausgerechnet die einstige Friedens- und Umweltschutzpartei eine derartige Entwicklung vollzogen hat, in Ausmaß und Richtungswechsel nur vergleichbar mit der (ehemalig) sozialdemokratischen Partei hin zur stramm neoliberalen SPD. Wem nutzt es? Eben genau diesen Neoliberalen, die schon für die Fremdbestimmung (= Unterwanderung) der SPD gesorgt haben. Ich sehe die gleichen oder sogar dieselben Kräfte am Werk.
T. Karsten
7. Leserbrief
Hi Tobias,
Die Grünen sind keine Partei. Sie sind eine ultra-reaktionäre, kriegstreibende, fanatische, “esotherisch-religiös” besoffene Sekte, die nichts mit klassicher Politikarbeit und Kompetenz zu tun hat. Diese Partei erfüllt überhaupt keine Kriterien für eine wählbare Partei. Sie speißt ihre Wähler/innen aus der “Fridays for Future” und “Luisa Neubauer”-Trotz-Klientel und Leuten, die nie hart gearbeitet haben oder einen entsprechenden Beruf gelernt haben und sich jetzt auf Kosten dieser Menschen und Steuerzahler vom Staat ein gutes Leben und ihre “Selbstdarstellung” (Beck) bezahlen lassen bei gleichzeitiger Absicherung einer sehr guten Altersversicherung. Sie ziehen sich gegenseitig nach, etablieren damit politische Nieten in der Politik, weshalb die staatlichen Institutionen immer teurer und größer werden, während die Qualität der politischen Leistung und Arbeit exponentiell degradiert.
Von unserem Leser R.O.
8. Leserbrief
Liebe Mannschaft der Nachdenkseiten,
Die Grünen sind deshalb – derzeit – so erfolgreich, weil sie den Menschen etwas bieten, was ihnen keine andere Partei bietet: Feindbilder schüren bis hin zum offenen Hass und zwar straffrei, das ist besonders wichtig und sehr attraktiv für narzißtische, geltungssüchtige, unreife, pubertierende junge und auch ältere Leute, die sich keine Gedanken um die Folgen ihres Handelns machen, weil sie finanziell abgesichert werden. (Das erleben wir seit Jahren auch bei der Gender- und Identitäts-Politik mit dem Konstruieren ständig neuer „Diskriminierungen.“)
Hass schüren und sich auf diese Weise abreagieren erzeugt im Hirn eine hohe Dopamin-Aktivität und bietet deshalb einen euphorischen und geradezu berauschenden physiologischen und emotionalen Zustand.
Man kann sich in diesen Rauschzustand hineinsteigern wie Substanz-Abhängige und will dann immer mehr (intensiver) und immer häufiger (in immer kürzeren Abständen) diese Droge konsumieren (sowohl Substanzen wie auch das Schüren von Feindbildern und Hass), um in den angestrebten rauschhaften Zustand zu kommen. Die Sucht nach diesem Rauschzustand ist dann stärker als jede rationale Überlegung, wie bei Substanz-Abhängigen.
Man könnte sagen: die Grünen (und nicht nur die) berauschen sich an jeder Waffenlieferung wie an einem Joint.
Die Grünen haben sich von einem zielgerichteten Kalkül (Feindbilder schüren) in einen quasi-religiösen Wahn hineingesteigert (sie glauben inzwischen selber das, was sie da reden, wie die religiösen Fanatiker im Mittelalter in ihrem religiösen Wahn); und das Ganze hat inzwischen Formen von Sucht-Verhalten angenommen, um immer wieder in den angestrebten Rausch-Zustand zu kommen.
Es ist diese Verhaltensweise, bei der ein Kalkül zum Wahn und schließlich zur Sucht und zum Rausch wird.
Hierbei werden andere Menschen(gruppen) ab-gewertet, um sich selber auf-zuwerten, um ein positives Selbstbild, eine positive soziale Identität, zu haben: „Wir sind die Guten.“
Hinzu kommt der interne Konkurrenzkampf: „Wer von uns ist der größte Vorkämpfer gegen den ‘Feind’?“
Hinzu kommt das Gruppen-Denken („Group think“), d.h. der Gruppen-Druck, der keine Abweichung von der vorgegebenen Meinung und Strategie, selbst wenn diese falsch ist, toleriert und deshalb keine ehrlichen Debatten über bereits erkennbare Fehler bzw. schlimme Folgen der falschen Strategie zuläßt.
Aus dem Zusammenwirken dieser Faktoren entsteht eine Eigendynamik, die immer weiter eskaliert.
* * *
Daß die Grünen (und nicht nur die) jedoch inzwischen sogar bereit sind, unser ganzes Land zugrunde zu richten; nur, um ihren Hass gegen ein Feindbild ausleben zu können und dafür sogar die Verelendung von Millionen Menschen und den Zusammenbruch unserer Wirtschaft sowie gesellschaftlicher und sozialer Strukturen in bisher nie gekanntem Ausmaß vorsätzlich herbeiführen; das hat es in einer solchen Verantwortungslosigkeit sowie in solcher Ignoranz, Arroganz und Verachtung gegenüber den Opfern dieser Politik noch nie geben.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Fauser
9. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Riegel,
was Sie schreiben ist richtig, angemessen und bedrückend, wenn man weiter denkt.
Ich denke da jedoch zurück: „Der Aufmarsch, den wir begonnen haben, ist ein Aufmarsch der Gesinnung. Es ist eine Gesinnung der Tat, die eine Umwertung der Werte eingeleitet hat, um ihre Neuwertung zu vollziehen.“ Das sagte Dr. Joseph Goebbels 1933. Und genau das geschieht im Turbotempo seit dem 24. Februar 2022. ( Siehe hierzu noch / Bernd Sösemann ( Hrg. ): Der Nationalsozialismus und die deutsche Gesellschaft, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 2002 )
Ich schrieb hierzu am 4. Mai 2022 in meiner Streitschrift J’Accuse! Über den Ukrainekrieg, Kriegsschuld und anderes, die Herr Müller leider nicht veröffentlichen wollte: „Die Sonne der Vernunft steht in der Welt ( insbesondere in Deutschland ) wieder einmal sehr niedrig. Krieg in Europa tobt, Weltkrieg droht und der Deutsche Bundestag beschließt geschichtsvergessen, politikrevisionistisch und kriegsbluttrunken am 28. April 2022 „die Lieferung schwerer Waffen in die Ukraine“ …
Heuchelei hat System und ist systemisch im Politikbetrieb, denn wir sind schließlich immer die Guten! Ob USA, NATO-, G7-, EU-Staaten bzw. Deutschland: Im Heucheln, Euphemisieren ( bis zur Unkenntlichkeit Weichspülen ), Tarnen, Tricksen, Täuschen, Länder Destabilisieren, Kontinente Ausrauben, Stellvertreterkriege führen ( lassen ) sind ‚wir‘ seit der Kolonialisierung bzw. Christianisierung der Restwelt ( ‚Entwicklungsländer‘ / ‚Schwellenländer‘ / ‚Dritte Welt Länder‘ ) liederlicher Weltmeister mit niederen Motiven. Das alles erinnert mich sehr an die ‚Herrenmenschenphilosophie‘ der Nationalsozialisten. Aber die ist ein anderes Thema …
Meine bittere Erkenntnis: Wir sind endgültig im Fake-News-Zeitalter angekommen. Bildung im klassischen Sinne ist im öffentlichen Diskurs zur Bedeutungslosigkeit verkommen – worden; wird von Politik systematisch beiseite geschoben. Das verwundert nicht, wenn man die Biographien der politischen Führungskräfte studiert. Auf ein ‚Machtwort seitens irgend eines Bundespräsidenten zum ‚Verfall der ( demokratischen ) Sitten‘ warte ich seit 1997 ( Berliner Rede von Bundespräsident Roman Herzog ). – Geschichtsvergessenheit in Bilderstürmermanier wird standardmäßig von Politik als Mittel zur Täuschung über Sachverhalte eingesetzt.“
Und die Mehrheit der zivilen Bürgergesellschaft in Deutschland schweigt – wieder einmal.
Ich entsetze mich jeden Tag mehr über das, was ich politisch wahrnehme und erinnere mich wieder zurück: „Über das Häusermeer ragte das riesige pyramidenförmige Gebäude des Ministeriums für Wahrheit. In riesigen Lettern prangte an seiner Wand der Wahlspruch der Partei: Krieg ist Frieden. Freiheit ist Sklaverei. Unwissenheit ist Kraft!“ ( Aus dem Radiohörspiel „1984“, nach George Orwells Roman, RIAS, 1949 )
Mit freundlichen Grüßen
Roland Weinert.
10. Leserbrief
Was bleibt von den Grünen übrig?
Welch Glück, dass in diesen Krisenzeiten die Grünen mitregieren. Wären sie in der Opposition, würden sie im Parlament und auch außerhalb mit Gewissheit für ordentlich Remmidemmi sorgen. Nach ihrem Bonner Parteitag ist klar, der Sonnenblume werden zwar wichtigste Wurzeln gestutzt: Waffenlieferungen, selbst nach Saudi-Arabien, ein 100-Milliarden-Programm für die Bundeswehr, reaktivierte Kohlekraftwerke, Terminals für Flüssiggas, sogar eine Verschiebung des Atomausstiegs – aber alles ohne viel Tamtam und teils sogar gepriesen.
Nun ist es ja nicht dumm, eigene politische Träume an der rauen Wirklichkeit zu messen. Und niemand hindert auch Parteien daran, klüger zu werden. Aber die Vehemenz, mit der sich grüne Ex-Zivis zu Waffenexperten qualifizierten, erstaunt ebenso wie manche Argumente für die grünen Zeitenwenden. Waffenlieferungen werden jetzt damit begründet, dass die Grünen eine Friedens- und Menschenrechtspartei seien.
Mit demselben Argument wurde bis vor Kurzem auch begründet, keine Waffen in Krisen- und Kriegsgebiete zu liefern. Selbst deutschen Soldaten in Afghanistan wurden von den Grünen bewaffnete Drohnen zu ihrem Eigenschutz vorenthalten. Das zeugt von einer gewissen Beliebigkeit, je nach Perspektive Pragmatismus oder eben Opportunismus. Besonders deutlich wird die Heuchelei bei den Rüstungsexporten für Saudis. Man kann die – wegen des Öls – als notwendig ansehen, aber mit wertegeleiteter oder feministischer Außenpolitik haben sie nun wirklich nichts zu tun, selbst wenn man die Verträge genderte.
Zur historischen Wahrheit gehört ebenso: Auch die Ausstiegspläne der Grünen aus Atom und Kohle setzten immer voraus, dass es genug günstiges Gas gibt. Damit die Küche nicht kalt bleibt, die energieintensive Wirtschaft nicht kollabiert, bleiben jetzt LNG und dreckige Kohle. Beim kurzen Weiterbetrieb der deutschen Atommeiler zuckt das grüne Gewissen noch. Mit allerlei Winkelzügen hat die Anti-Atom-Partei eine letzte grüne Grenze eingezogen. Hält die nicht oder gibt es gar ein Energieproblem, müssen das die Grünen verantworten. Und sind vielleicht rasch wieder Opposition.
Von unserem Leser E.W.
11. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Riegel,
ich habe nur kurze Ausschnitte im Fernsehen gesehen und natürlich die stehenden Ovationen der Delegierten dieses Parteitags der Grünen zur Rede von insbesondere A. Baerbock. Und im nächsten Moment kam mir die Frage in den Kopf: Wenn es eine Schwarmintelligenz gibt, gibt es dann auch eine Schwarmdummheit? Ein ähnliches Bild bot sich ja auch schon im Bundestag, als die “Zeitenwende” bzw. das 100 Mrd. “Sondervermögen” verkündet wurde. Mir fehlt einfach die Vorstellungskraft dafür, was sich in den Köpfen dieser Delegierten und auch der Abgeordneten im Bundestag die diesen Weg für unterstützenswert halten, abspielt. Im Hinblick auf einen Großteil dieses politischen Personals in Deutschland kämpft man mit einem einen ständigen Brechreiz.
In diesem Sinne, danke für Ihre Arbeit.
Es grüßt
Ralf Glahn
12. Leserbrief
Lieber Herr Riegel,
auch ich habe mir längere Passagen des Parteitags der Grünen angeschaut und finde ihre Beschreibung auf den Punkt gebracht.
Die implizite Engführung von NAZIS und Russen, die Frau Baerbock in ihrer Erzählung von der Polin beim Besuch des Friedhofs im Warschauer Ghetto macht, finde ich volksverhetzend; denn von keiner kriminellen Gruppierung distanzieren sich Russen so dezidiert wie von NAZIS. Das Lied священная война (der heilige Krieg) aus WWII übermittelt ihren Siegeswillen über NAZI-Deutschland.
Diese Herablassung gegenüber Russen stelle ich leider nicht nur bei den Protagonisten des grünen Parteitags fest, sondern meinem Eindruck nach ist es ein Charakteristikum der Transatlantiker. Ich spreche vom inneren Zirkel der Einflussagenten in unseren Medien und im Regierungsapparat, die wider alle Vernunft meinen, dass Deutschlands Platz an der Seite der USA sei. Daher vertreten sie mit Präferenz US-Interessen und nicht die unserer Bevölkerung. Noch nie hat sich das so deutlich gezeigt wie gegenwärtig, nachdem die NS I + II sehr wahrscheinlich durch die USA gesprengt wurden, und der Kanzler seine stillschweigende Duldung absurderweise auf den russischen Präsidenten schiebt. Die Brachialgewalt mit der die Energiewende gepushed wird, folgt einer Vorgabe ausländischer Oligarchen und ist eindeutig zum Nachteil und Schaden der deutschen Bevölkerung!
Auf dem Parteitag ist mir besonders dieser Aspekt aufgefallen, denn die Agenda 2030, angeblich als Maßnahme gegen den axiomatischen Klimawandel, wurde explizit und mehrmals erwähnt. Der Alarmismus und das Dogma erinnern an die weit verbreitete Hystrie in der Pandemie. Glücklicherweise gibt es einige Klimatologen die das Postulat bestreiten, von korrigierten und manipulierten Temperaturmessungen wissen und auch keinen Anstieg des Meeresspiegels feststellen. In Berlin hängen Plakate für eine Resolution der Agenda 2030 an den Laternen. Diese sind genauso irreführend wie die von grüner Energie – die selbst mit grünem Wasserstoff nicht mehr als 15% wird erreichen können.
Als überzeugte Europäerin wusste ich bis vor kurzem nicht, dass die EU maßgeblich durch die Geopolitik der USA und der NATO, sowie von Institutionen der UN, wie z.B. der WHO fremdbestimmt wird. Nach der Agenda 2010 und 2020 wurden kürzlich auf dem G7-Gipfel die Beschlüsse für die Agenda 2030 gefasst, die unsere bürgerlichen Freiheiten immer weiter einschränken. Man will uns eine digitale und eine Gender-Identität verpassen, Impfpässe und Transhumanismus aufnötigen. Ferner droht die Vernichtung von Arbeitsplätzen und eine Desindustrialisierung. Die Bargeldabschaffung und CO2-Abgaben sind schon geplant.
Ich bin ziemlich ratlos, was wir dagegen unternehmen können, und teile Ihnen meine Beobachtungen erst einmal mit. Vielleicht ergibt sich daraus ja eine neue Diskussion.
Mit widerständigen Grüßen
Karina Harris
13. Leserbrief
Sehr geehrter Tobias Riegel,
es hat mich ja schon gewundert dass fast gar kein Beitrag von den NDS zum Parteitag der Grünen kam. Ich bin dankbar, dass Sie sich durchgerungen haben, zu diesem „Schauspiel“ Ihre Gedanken zu veröffentlichen. Dazu möchte ich Ihnen gratulieren, weil Sie den Charakter der Grünen in einen wunderbaren Satz gekleidet haben: „Der politische Ansatz der Grünen sollte hinlänglich bekannt sein – spätestens seit sie in der Regierung sind, ist der Charakter ihres Vorgehens absolut offensichtlich: selbstbewusste Prinzipienlosigkeit, aggressive Geschichtsvergessenheit und transatlantische Unterwerfung machen diesen ein Gutteil aus.“
Man könnte auch diesen Parteitag als die Selbstentkernung der Partei der Grünen darstellen, in der das oberste Prinzip die Machtgier und nicht die demokratische und auszuhandelnde Innen- und Außenpolitik ist. Dieser Parteitag zeigt mir, dass sich die Grünen zu einer Kaderpartei entwickelt hat, in der der kontroverse Diskurs über Wege, Mittel und Ziele in der Politik dem Primat der Russophobie und der sklavischen Unterwerfung an Washington geopfert wurde.
Ricarda Lang, die Vorsitzende der Partei begrüßt nicht die 300 Delegierte, sie begann direkt mit den Worten: „Das haben wir uns anders vorgestellt.“ Die Welt sei vor dem Angriffskrieg der Russen noch eine andere gewesen. Sie fährt fort: Wir machen eine Politik der Realität, die da ist und nicht nur für die, die wir uns gewünscht haben. Dabei ecken wir auch mal an, das ist klar.“ … Aber eines müsse klar sein: „Bei manchen Schildern und bei manchen Rufen, die ich in den letzten Monaten gehört habe, Kriegstreiber gibt es in dieser Situation nur einen einzigen und der heißt Wladimir Putin.“
Parteitagsgruppendynamisch ist diese Eröffnung eine hypnotische Meisterleistung. Mit der fehlenden Ansprache an die Delegierten, werden alle in den Bann eines Ereignisses gezogen und mit dem Hinweis „Das haben wir uns anders vorgestellt.“ wird im ersten Satz die Generalabsolution über alle Schweinetaten der Grünen erteilt. Ricarda Lang inszeniert ein perfektes Waschen der Hände in Unschuld. Ja und jeder Hinweis auf die eigene Kriegsbeteiligung mit der Lieferung schwerer Waffen in die Ukraine oder auch nach Saudi-Arabien wird mit dem Hinweis auf Putin als Täter weggewischt. Selbst in den USA wird von einem Krieg der USA gegen Russland offen gesprochen, aber die Delegierten gaben sich mit der politischen Schwarz-Weiß-Malerei vom bösen Russen zufrieden. Nicht nur das. Putin ist das Feigenblatt für eine noch nie dagewesene Militarisierung und Kriegstreiberei, die die Grünen befeuern.
Für mich war der schrecklichste Moment auf diesem Parteitag die Reaktion der Delegierten auf einen Redner, der als einer der wenigen Kritik äußerte und sagte, dass sich bei den Beschlüssen der Partei Petra Kelly und Heinrich Böll im Grabe umdrehen würden. Man konnte fast eine Stecknadel fallen hören. Hier wurden Petra Kelly und Heinrich Böll ein zweites Mal beerdigt. Dies Beispiel bestätigt die Analyse von Ihnen, Herr Riegel. Ich vermute aber, dass Sie noch nicht desillusioniert genug sind, denn Sie vermuten eine sture und trotzige Haltung, die viele Grüne diesen fragwürdigen Weg gehen lassen. Ich stimme Ihnen eher mit dem Bild „einer selbstbesoffenen Leichtfertigkeit“ dieser Partei zu. Lediglich beim Kampf um das Dorf Lützerath hat es Kritik gegeben.
Ja, es gab ein Highlight auf diesem Parteitag. Luisa Neubauer hat der Partei der Grünen die Leviten gelesen. Sie erhielt minutenlangen stehenden Applaus. Sie hat faktisch zu einem Klimakampf aufgerufen und nicht Lindner, Merz und Scholz als Realität benannt, sondern die Flutkatastrophe in Pakistan, die Hungerkatastrophe in Afrika usw. Sie wurde beklatscht von den Spitzengrünen, die tagtäglich das Gegenteil von dem tun, was die Rednerin kritisierte und forderte. Bei Youtube kann man diesen sehenswerten Vortrag schauen, aber auch, dass Ricarda Lang in aller Offenheit im Anschluss gestand, dass es Überlegungen gab, Luisa Neubauer nicht reden zu lassen, weil sie die Partei scharf kritisieren würde. Lang ging nicht auf die Kritik von Luisa Neubauer ein, sondern lobte sich als Partei, dass andere Stimmen zu Wort kommen würden. So wurde dieser Beitrag auch wieder instrumentalisiert und die Parteitagsregie hat sich letztendlich auch im Fall Lützerath durchgesetzt. Man lässt die Klimaaktivistin Neubauer im Stile eines grünen Superstars auftreten und in der Frage von Lützerath abblitzen. Dabei hat sie klargemacht, dass mit dem Abbaggern von Lützerath das Klimaziel von 1,5 Grad gerissen wird. So verkommt Luisa Neubauer zum Postergirl einer Partei, die sich längst von ihren Anliegen verabschiedet hat.
Es sind auch nicht „manche Führungspersonen der Grünen“, die „aus sehr zielgerichtetem geopolitischem Kalkül“ handeln, sondern diese Partei als Ganzes. Es sollen Zweidrittel des Parteitages aus neuen Delegierten bestanden haben. Sie alle haben die Führungsriege frenetisch gefeiert. Ich füge für die SPD hinzu: Klingbeil sprach sich dafür aus, die Haltung zu Russland grundsätzlich zu ändern. Die Aussage, dass es Sicherheit und Stabilität in Europa nur mit und nicht gegen Russland geben könne, habe keinen Bestand mehr. „Heute geht es darum, Sicherheit vor Russland zu organisieren“, sagte der SPD-Chef.
Alles, was links ist und denkt, kann nicht mehr naiv ein Bündnis von SPD, Grünen und Linken als Möglichkeit ansehen. Es gibt keine linke Machtperspektive mehr. Das ist für mich die bittere Erkenntnis aus diesem Parteitag und den Einlassungen von Klingbeil. Es gibt nicht einmal eine schlagkräftige linke Partei. Offen gestanden fehlt eine sozialistische Partei, die das Volk der guten Nachbarschaft pflegt, damit auch den unsinnigen Sanktionen abschwört, es fehlt eine Partei, die für Abrüstung und gegen Waffenlieferungen in Kriegsgebieten ist und gleichzeitig für einen echten Sozialstaat eintritt und für den Klimaschutz kämpft.
„Aufstehen“ war ein guter Ansatz, aber ist leider top-down an die Wand gefahren worden, in Köln wurde versucht, manipulativ zu dirigieren und alles zentral zu lenken. Dennoch wäre es gut, einen zweiten Versuch zu starten, vielleicht erst im kleinen Kreis, um dann schrittweise größer zu werden. Die Linkspartei selbst ist in der Selbstblockade und Teile der Partei leben ja von der Bundestagszugehörigkeit …… noch. Die Hoffnung, dass sich die linke Aristokratie immer wieder mit ach und krach über die Fünfprozenthürde hieven lässt, um mitregieren zu wollen, ist für mich kein linkes Ziel. Luisa Neubauer hat den richtigen Ansatz formuliert: Es geht darum, das Klima zu retten und da steckt aus meiner Sicht nicht nur ein großer antikapitalistischer Ansatz drin, sondern auch eine mögliche erfolgreiche Bewegung, jenseits der parlamentarischen Selbstbespiegelungen.
Dr. Rolf Fritz Müller
14. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Riegel,
ihnen und allen NDSlern besten Dank für die unermüdliche und so wichtige Arbeit, dem gesunden Menschenverstand beim Volk wieder auf die Sprünge zu helfen.
Anbei ein Schreiben an die Grünen – oder sollte man korrekter Weise sagen: Bekloppten? – z. K., das durch Ihre so treffliche Anayse motiviert wurde. Vielleicht auch als Leserbrief geeignet? Hätte noch viel, viel mehr zu sagen. Aber es geht schon wieder auf Mitternacht zu und ich habe immer noch nicht mit der Steuererklärung angefangen.
Mit freundlichen Grüßen
Hartmut Wohler
an die Grünen per E-Mail
Zitat aus den von den Grünen verunglimpften NDS, mit dem man voll d’accord ist:
Bombenstimmung herrschte beim Parteitag der Grünen – man könnte sogar sagen: Atombombenstimmung. Gerade mit ein bisschen Distanz zum Ereignis verstärkt sich der Eindruck: Hier tanzt eine von sich selber besoffene Gruppe mit unfassbarer Leichtfertigkeit und begleitet von bombastischer PR in Richtung Untergang – und nimmt uns alle mit. Die Debatte um die grüne Maskenheuchelei lenkt davon nur ab. Ein Kommentar von Tobias Riegel.
Für einen alten Mann, der das Dritte Reich noch selbst erlebt hat und weiß wovon er redet, stellt ihr euch als durchgeknallt und Verantwortungslose dar, welche nicht nur die eigene Nation ins Unglück stürzen sondern darüber hinaus offensichtlich den kollektiven Suizid planen. Und der Bürger ist solchen wie euch und all den gleich Handelnden aufgrund eines bösen Schicksals schutz- und chancenlos und ohne Gnade und Erbarmen ausgeliefert. Die hier praktizierte Zielsetzung all derer, die ihren Amtseid brechen, wird mit der Wortschöpfung: „keiner soll hungern ohne zu frieren“, perfekt beschrieben.
Bei all dem ständigen Geschrei: Kriegsverbrecher, Kriegsverbrecher, Kriegsverbrecher, wird total verdrängt, daß wir da einen offenbar als intimen Freund Betrachteten haben, welcher in der jüngeren Geschichte dergleichen in ganz anderen Dimensionen praktiziert hat. Und daß jemand, der diese Verbrechen aufgedeckt hat, vom Unwertewesten dann wie ein Verbrecher behandelt wird und seit vielen Jahren einsitzt, und von den Tätern mit dem Tode oder mit mehr als hundert Jahren Haft bedroht wird. Daß auch das deutsche Außenamt dergleichen tatenlos zusieht, wird als eine Schande der Nation angesehen.
Und weil die Deutschen diejenigen waren und historisch demzufolge auch noch sind, welche im Verlauf der Menschheitsgeschichte die bisher schlimmsten aller Verbrechen begangen haben (ist zwar mittlerweile der kollektiven Amnesie anheim gefallen), stellt sich die Frage, ob Deutsche sich überhaupt erdreisten dürfen Russen, die sie ja bereits selbst schon zweimal verbrecherisch überfallen haben, dessen und noch dazu in so einseitiger Form – und alle damit zusammen hängenden Gründe, Ursachen und Umstände sowie die eigene Mitschuld ignorierend – zu bezichtigen. Was haben eigentlich eure Eltern und/oder Großeltern im Dritten Reich möglicherweise alles an Verbrechen begangen? Oder waren sie es, wie dann fast alle im Nachhinein, gar nicht gewesen und haben bloß Befehle ausgeführt? Wir hatten übrigens im Krieg mal eine Einquartierung von einem Offizier der Waffen-SS, das war ein Ukrainer.
Abschließend sei noch die eigene Erkenntnis übermittelt, daß wir es hier ohnehin bloß mit US-Vasallen und -Lakaien zu tun haben, was allein schon dadurch zum Ausdruck kommt, daß der US-Kriegsminister, und nicht der deutsche, die Minister der Mitgliedsstaaten nach Ramstein – das liegt mitten in Deutschland!!! – einlädt. Die amtierenden deutschen Außen- und Kriegsminister*:#innen&oder§außen, und der Kanzler natürlich inbegriffen, haben, wie man sah und sieht, kein Problem damit, wenn hiermit die Würde und Ehre der eigenen Nation in den Dreck getreten wird, indem der deutsche US-Vasallenstatus so offiziell zur Schau gestellt wird. Dreist wenn einem selbst so etwas wie Nationalstolz aus triftigen Gründen fremd ist, schämt man sich dergleichen trotzdem.
Mit weniger freundlich gemeinten Grüßen (die Meinung des deutschen Bürgers und Wählers geht euch ja ohnehin am Dingsda vorbei, wie dummdreist und ohne Konsequenzen im Ausland verlautbart wurde)
H. Wohler
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Weitere Details zu diesem Thema finden Sie in unserer „Gebrauchsanleitung“.
Die US-Regierung sieht das Silicon Valley als Teil ihrer Propagandamaschine
Caitlin Johnstone
Berichten zufolge erwägt die Regierung Biden die Einleitung einer nationalen Sicherheitsüberprüfung von Elon Musks geschäftlichen Unternehmungen, die dazu führen könnte, dass der Kauf von Twitter durch den Plutokraten vom Weißen Haus blockiert wird, unter anderem, weil Musk eine „zunehmend russlandfreundliche Haltung“ nachgesagt wird.
Beamte der Biden-Administration diskutieren, ob die USA einige von Elon Musks Unternehmungen einer nationalen Sicherheitsprüfung unterziehen sollten, einschließlich des Deals für Twitter Inc. und das Starlink-Satellitennetzwerk von SpaceX, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten.
Die US-Behörden sind beunruhigt über Musks jüngste Drohung, die Lieferung des Starlink-Satellitendienstes an die Ukraine einzustellen – er sagte, dies habe ihn bisher 80 Millionen Dollar gekostet – und über seine ihrer Meinung nach zunehmend russlandfreundliche Haltung nach einer Reihe von Tweets, die Friedensvorschläge zugunsten von Präsident Wladimir Putin enthielten. Sie sind auch besorgt über seine Pläne, Twitter zusammen mit einer Gruppe ausländischer Investoren zu kaufen.
Zu der „Gruppe ausländischer Investoren“, über die sich die Biden-Administration Berichten zufolge Sorgen macht, gehört seltsamerweise Prinz Alwaleed bin Talal aus Saudi-Arabien, der bereits seit Jahren ein großer Twitter-Aktionär ist. Das Weiße Haus hatte sicherlich noch nie ein Problem mit ausländischen Investoren.
Scoop: Biden admin officials are discussing whether US should subject some of @elonmusk’s ventures to national security reviews, including his deal for Twitter Inc., and the Starlink satellite network, sources tell @SalehaMohsin and me. @BloombergTV pic.twitter.com/pZx1As8RUZ
— Jennifer Jacobs (@JenniferJJacobs) October 21, 2022
„Beamte der US-Regierung und der Geheimdienste wägen ab, ob und welche Instrumente zur Verfügung stehen, die es der Bundesregierung erlauben würden, Musks Unternehmungen zu überprüfen“, schreibt Bloomberg. „Eine Möglichkeit wäre, dass der Ausschuss für ausländische Investitionen in den Vereinigten Staaten (CFIUS) Musks Geschäfte und Operationen auf nationale Sicherheitsrisiken hin überprüft, hieß es.
„Musk, der reichste Mensch der Welt, hat in den letzten Wochen auf Twitter Vorschläge zur Beendigung des russischen Krieges gemacht und damit gedroht, die finanzielle Unterstützung für Starlink Internet in der Ukraine zu kürzen“, schreibt Bloomberg. „Seine Tweets und öffentlichen Kommentare haben Beamte in den USA und Europa frustriert und Lob von Amerikas Rivalen geerntet.“
„Sollte die Twitter-Übernahme aus Gründen der nationalen Sicherheit von CFIUS geprüft werden, könnte die Behörde Präsident Biden empfehlen, den Deal zu verhindern – etwas, was Musk selbst in den letzten Monaten versucht hat und damit gescheitert ist“, schreibt Kate Duffy von Business Insider über den Bloomberg-Scoop.
Musk hat bereits angedeutet, dass er es lustig fände, wenn die Biden-Regierung seinen Kauf von Twitter blockieren würde, einen 44-Milliarden-Dollar-Kauf, den der Tesla-Chef mit allen rechtlichen Mitteln zu verhindern versucht hat. Aber wie aufschlussreich ist es, dass jemandem vom Weißen Haus der Kauf eines riesigen Social-Media-Unternehmens mit der Begründung untersagt werden könnte, er sei Moskau gegenüber nicht feindlich genug eingestellt?
Weder Bloomberg noch andere Mainstream-Mitglieder des imperialen Kommentariats scheinen sich für die verblüffende Vorstellung zu interessieren, dass die US-Regierung am Ende den Kauf einer Online-Plattform verbieten könnte, weil sie der Meinung ist, dass der Käufer eine inakzeptable „russlandfreundliche Haltung“ einnimmt. Es wird nicht nur kritiklos hingenommen, dass die US-Regierung den Kauf eines Social-Media-Unternehmens nicht zulassen darf, wenn der potenzielle Käufer nicht als ausreichend feindlich gegenüber den Feinden der USA eingestuft wird, sondern viele Mainstream-Liberale bejubeln dieses Ergebnis aktiv:
BREAKING: Biden is considering blocking Musk’s Twitter deal (due to close 10/28), worried by his threat to stop supplying Starlink to Ukraine and his Russia-friendly “peace proposals.” The Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS) CAN nix the deal!
— Duty To Warn
(@duty2warn) October 21, 2022
Das sagt viel darüber aus, wie die US-Regierung die Funktion der Megakonzerne im Silicon Valley sieht und warum sie immer mehr Druck auf sie ausübt, um immer enger mit dem Imperium zusammenzuarbeiten. Für das US-Imperium ist das Silicon Valley nur ein Arm der imperialen Propagandamaschine. Und die Apologeten des Imperiums glauben, dass das auch so sein sollte.
Das alles wird niemanden überraschen, der auf Dinge wie die drastische Eskalation der Online-Zensur seit Beginn des Krieges in der Ukraine, auch auf Twitter, oder die fortlaufende Ausweitung von Internet-Zensurprotokollen, die bereits vor Beginn dieses Krieges im Gange waren, geachtet hat. Es wird auch niemanden überraschen, der hellhörig wurde, als das Weiße Haus die wichtigsten Social-Media-Influencer zu einem Briefing einlud, in dem sie instruiert wurden, wie sie über den Ukraine-Krieg sprechen sollten. Es wird auch niemanden überraschen, der den öffentlichen Aufschrei verfolgte, als entdeckt wurde, dass die Biden-Administration ein „Desinformations-Governance-Board“ zusammenstellte, das als offizielles Wahrheitsministerium für Online-Inhalte fungieren sollte, oder als das Weiße Haus zugab, „problematische Beiträge“ zu markieren, die von Facebook entfernt werden sollten, oder als Mark Zuckerberg zugab, dass die Zensur des Hunter Biden-Laptops im Oktober des letzten Präsidentschaftsrennens in Zusammenarbeit mit dem FBI durchgeführt wurde.
Jedem, der aufmerksam ist, ist klar, dass die Technologieunternehmen des Silicon Valley ein wichtiger Teil des imperialen narrativen Kontrollsystems sind.
Das US-Imperium hat in exponentiell höherem Maße als jedes andere Imperium in der Geschichte in Soft Power investiert und die Wissenschaft der massenhaften psychologischen Manipulation verfeinert, um die mächtigste Propagandamaschine seit den Anfängen der Zivilisation aufzubauen. Das Silicon Valley wird genutzt, um die Art und Weise, wie die Menschen über das Weltgeschehen denken, durch Algorithmusmanipulation, Zensur und ausgeklügelte Informationsoperationen wie Wikipedia in einer noch nie dagewesenen Weise zu manipulieren, die für die imperiale Kontrolle immer wichtiger wird, da die alten Medien den neuen weichen.
Narrative Kontrollzentren wie Silicon Valley, die Nachrichtenmedien und Hollywood sind für die imperiale Vorherrschaft der USA ebenso wichtig wie das Militär. Dass die US-Regierung eine Intervention erwägt, um den Kauf einer Online-Plattform zu stoppen, weil ihr das Vertrauen fehlt, dass der potenzielle Eigentümer die US-Informationsinteressen zuverlässig fördern würde, ist nur der jüngste Blick hinter den Schleier der imperialen Agenda zur Kontrolle des menschlichen Verständnisses und der Wahrnehmung.
Ukraine fordert 506 Millionen Euro Finanzhilfe von Deutschland – pro Monat!
Die Erwartungen der Ukraine an die EU sind hoch und die Forderungen werden immer dreister: Insgesamt werden monatlich 2 Milliarden Dollar Finanzhilfen erwartet – 500 Millionen davon soll Deutschland zahlen. Auch über den Wiederaufbau wird bereits beraten: Bundeskanzler Scholz will damit “ein Zeichen der Hoffnung ” setzen. Wo bleibt ein solches Zeichen für die deutsche Bevölkerung?
Der Staat muss in Kriegszeiten finanziert werden, daher verlangt die Ukraine von Deutschland einen hohen Beitrag: „Wir brauchen jeden Monat vier bis fünf Milliarden Dollar für unseren Haushalt. Wir glauben, dass Deutschland etwa 500 Millionen Dollar (506 Millionen Euro) pro Monat übernehmen könnte, vor allem mit Blick auf das Jahr 2023. Von der EU insgesamt erhoffen wir uns rund zwei Milliarden Dollar pro Monat“, sagte der Wirtschaftsberater von Präsident Wolodymyr Selenskyj, Alexander Rodnyansky, den Zeitungen der „Funke Mediengruppe“. „Der Staat muss funktionieren, die Renten müssen ausgezahlt werden.“
Zudem benötige die Ukraine schnelle Investitionen in die stark zerstörte Infrastruktur, vor dem Winter müsse die Energieversorgung gesichert und Wohnraum geschaffen werden. “Es ist wichtig zu verstehen, dass ungeachtet des Krieges der Wiederaufbau jetzt beginnen muss”, erklärte der Minister für regionale Entwicklung, Oleksij Tschernyschow, der Deutschen Presse-Agentur.
Am heutigen Dienstag treffen sich auf Einladung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen internationale Experten zu einer Beratung über den Wiederaufbau der Ukraine, auch der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal und der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki gehören zu den Teilnehmern.
Scholz und von der Leyen sehen den Wiederaufbau der Ukraine als „Generationenaufgabe” und setzen sich für einen „Marshallplan” ein, in Anlehnung an das US-Aufbauprogramm für Deutschland und ganz Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. „Es geht darum, dass wir jetzt ein Zeichen der Hoffnung setzen, mitten in dem Grauen des Krieges, dass es wieder aufwärts geht”, hatte Scholz am Wochenende gesagt.
Die ständigen Forderungen der Ukraine werden immer unverschämter, aber sie werden trotzdem toleriert. 506 Millionen Euro pro Monat – das muss erstmal erwirtschaftet werden. Im Hinblick auf die Energiekrise und die Inflation, die letztlich von der Regierung verursacht wurden, stellt sich doch längst die Frage: Was sollen die deutschen Bürger noch alles für die Ukraine in Kauf nehmen und wann werden endlich die Interessen Deutschlands in den Vordergrund gerückt?



















(@duty2warn)