Kategorie: Nachrichten
Beschäftigte im Gesundheitswesen protestieren gegen „Kriegsmedizin“
Politische Gespräche in den USA: AfD-Politiker setzen „klares Signal“ der Abgrenzung von der deutschen Außenpolitik

Nach der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump den demokratischen Widerstand gegen den Niedergang Europas zu stärken, reist heute (11. Dezember) eine Delegation aus AfD-Parlamentariern mit Bundestags-Fraktionsvize Markus Frohnmaier an der Spitze zu politischen Gesprächen in die USA. Mit der Reise wolle man ein „klares Signal“ der Abgrenzung von der Außenpolitik der Bundesregierung setzen, sagte Frohnmaier, der zugleich außenpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion ist. Das legt den Schluss nahe, dass sich die AfD auch außenpolitisch auf eine baldige Regierungsverantwortung vorbereitet.
Der AfD-Delegation gehören neben Frohnmaier rund 20 AfD-Abgeordnete aus dem Deutschen Bundestag, dem Europaparlament und den Landtagen an. In Washington und New York sind nach Angaben Frohnmaiers Gespräche vor allem mit Vertretern der regierenden Republikaner geplant. Am Samstag (13.Dezember) will Frohnmaier als Ehrengast an der Jahresgala des „New York Young Republican Club“ in New York teilnehmen, einer der wichtigsten Netzwerkorganisationen des Partei-Nachwuchses der Republikaner.
Frohnmaier betonte vor dem Abflug in die USA: „Gemeinsam mit unseren internationalen Freunden kämpfen wir für eine konservative Wiedergeburt in Nordamerika und Europa.“ Die AfD wolle „belastbare Partnerschaften mit jenen Kräften aufbauen, die für nationale Souveränität, kulturelle Identität und eine realistische Sicherheits- und Migrationspolitik eintreten“.
Alice Weidel plant eigene Reise
Partei- und Fraktionschefin Alice Weidel gehört der Delegation nicht an. Sie plane eine eigene Reise in die USA, ein Termin stehe aber noch nicht fest, hieß es in Parteikreisen. Frohnmaier gilt als Vertrauter Weidels.
Der AfD-Fraktionsvize begrüßte die europapolitische Neuausrichtung der US-Regierung unter Trump. „Die USA sind einer der wichtigsten Partner Deutschlands“, bekräftigte er und unterstrich: „Unsere Länder verbindet nicht nur eine pragmatische Militär- und Wirtschaftskooperation, sondern auch die Zugehörigkeit zum selben Kulturkreis.“ Während Deutschland unter Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) außenpolitisch zunehmend isoliert werde, baue die AfD diplomatische Kontakte auf.
Die Republikaner pflegen traditionell enge Kontakte zu rechtskonservativen Parteien in Europa. Prominenten Zuspruch erhielt die AfD unter anderem von US-Vizepräsident JD Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz Anfang des Jahres. Das neue Papier der Trump-Administration zur US-Sicherheitsstrategie schreibt den Aufbau und die Festigung solcher Kontakte offiziell als europapolitische Doktrin der USA fest. Ausdrücklich kritisiert das Papier die Zensur der freien Meinungsäußerung und die Unterdrückung der politischen Opposition in Europa. Die USA wollen erklärtermaßen den „Widerstand“ gegen den verhängnisvollen politischen Kurs Europas unterstützen. Die Sorge Washingtons um das Schicksal des Kontinents gipfelte zuletzt in dem Vorwurf von US-Präsident Donald Trump, die Staats- und Regierungschefs der EU würden mit ihrer Migrations-, Klima- und Energiepolitik „Europa zerstören“.
Petr Bystron (AfD) bringt Causa David Bendels zur Sprache
Der EU-Europaabgeordnete und profilierte AfD-Außenexperte Petr Bystron ist bereits in den USA. In Washington ist er ein gern gesehener Gast. Bystron hält engen Kontakt zu Trumps MAGA-Bewegung und zum ehemaligen Trump-Berater Steve Bannon. Dieses Mal habe er in Washington drei Termine im Justizministerium, sagte der AfD-Politiker.
Bereits am Montag (8.Dezember) traf Bystron nach eigenen Angaben die frühere „Fox News“-Moderatorin und glühende Trump-Unterstützerin Kari Lake, um mit ihr über staatliche Unterdrückung der Presse- und Meinungsfreiheit sowie Missbrauch der Justiz am Beispiel von David Bendels zu sprechen. Der Herausgeber und Chefredakteur des nationalkonservativen Online-Portals „Deutschland-Kurier“ war im April vom Amtsgericht Bamberg (Oberfranken) zu einer Freiheitsstrafe von sieben Monaten wegen Verleumdung verurteilt worden, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Der Fall soll im Januar vor dem Landgericht Bamberg in nächster Instanz weiterverhandelt werden. Bendels hatte eine satirisch-kritische Fotomontage geteilt, auf der Ex-Innenministerin Nancy Faeser (SPD) ein Schild mit der Aufschrift „Ich hasse die Meinungsfreiheit“ hielt. Das Willkür-Urteil hatte auch in den USA für große Empörung gesorgt.
Dass Petr Bystron das Thema Meinungsfreiheit mit Kari Lake erörterte, ist vor folgendem Hintergrund zu sehen: Die frühere Gouverneurskandidatin von Arizona spielt eine zentrale Rolle in der Trump-Regierung bei der Reform der „United States Agency for Global Media“ (USAGM) und ihres journalistischen Flaggschiffs „Voice of America“ (VOA). USAGM ist eine Behörde, die für die internationalen Hörfunk- und Fernsehprogramme der US-Regierung zuständig ist. Seit März 2025 fungiert Lake als ranghohe Beraterin der Behörde und setzt knallhart Trumps Kurs um, den seit Jahrzehnten bestehenden öffentlichen US-Auslandsrundfunk mit seinen woken Programmen massiv zu verkleinern. Unter ihrer Leitung wurde die USAGM um rund 85 Prozent der Stellen reduziert, nahezu alle VOA-Journalisten wurden beurlaubt oder erhielten Kündigungsschreiben.
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AfD zu Gast in Washington: Florian Machl im Gespräch mit dem AfD-Europaabgeordneten Petr Bystron

Im exklusiven DK
-Interview berichtet Petr Bystron (MdEP | AfD-Bayern) über seine politischen Gespräche in der US-Hauptstadt, die wachsende Unterstützung der Trump-Administration für europäische Patrioten und die klare transatlantische Front gegen Zensur, Machtmissbrauch und unkontrollierte Migration. Bystron erklärt, warum die etablierten Parteien in Europa in Panik geraten – und welche politischen Veränderungen nun unausweichlicho werden könnten.
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Deutsche Studie: Je höher die Impfquote, desto höher die Übersterblichkeit
Eine Analyse deutscher Sterbefallzahlen von Christof Kuhbandner und Matthias Reitzner kommt zu einem politisch unbequemen Schluss: Je höher die Impfquote, desto stärker fiel im dritten Pandemiejahr der Anstieg der Übersterblichkeit aus. Die Veröffentlichung ihrer Forschungsarbeit wurde den beiden Wissenschaftlern auffallend schwer gemacht.
Die folgende Meldung ist eine Übernahme vom Multipolar-Magazin:
Regensburg / Osnabrück.(multipolar) Der Anstieg der Übersterblichkeit vom zweiten zum dritten Corona-Jahr in Höhe von 51.000 Todesfällen in Deutschland steht nicht im Zusammenhang mit COVID-19, Long COVID oder der Grippe, korreliert aber stark mit der Corona-Impfquote. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue, durch wissenschaftliche Gutachter überprüfte („peer-reviewte“) Auswertung deutscher Sterbefallzahlen. „Je höher die Impfquote“ in einem Bundesland, „desto stärker der Anstieg der Übersterblichkeit“ im dritten Pandemiejahr, so die Autoren in einer ergänzend veröffentlichten deutschen Zusammenfassung der Studie.
Die Untersuchung der beiden Forscher Christof Kuhbandner und Matthias Reitzner liefert zudem Hinweise darauf, dass es im ersten Corona-Jahr zu einer Übererfassung der Corona-Todesfälle gekommen ist und dass die Impfung im dritten Corona-Jahr eine negative Impfeffektivität aufwies. Die „in vielen Studien behauptete“ hohe Wirksamkeit der Impfung sei „in dieser Form kaum haltbar“.
Hinsichtlich dieser Erkenntnisse plädiert der an der Universität Regensburg lehrende Kuhbandner im Interview mit Multipolar für ein Umdenken beim Umgang mit den Impfungen. Da die Zulassungsstudien der Hersteller – randomisierte, kontrollierte Studien – abgebrochen wurden, blieben nur Beobachtungsstudien wie die der beiden Forscher. Diese könnten zwar Hinweise auf starke Zusammenhänge – Korrelationen – liefern, jedoch keine Kausalität belegen. Daher sollten die Menschen „möglichst valide und objektiv“ über diese Befunde unterrichtet werden, um eine individuelle Impfentscheidung zu treffen.
Gegenüber Multipolar erläuterte Kuhbandner außerdem die Schwierigkeiten bei der Veröffentlichung seiner Untersuchung. So sei der Peer-Review-Prozess der Fachzeitschrift, bei der die beiden Forscher ihre Studie zunächst eingereicht hatten, vom Herausgeber ein Jahr lang hinausgezögert worden. Die Veröffentlichung dort sei dann abgelehnt worden, ohne eine Erwiderung der Autoren auf das ausschlaggebende negative Gutachten abzuwarten. Eine weitere Fachzeitschrift habe den Beitrag nach einem weniger langsamen Peer-Review-Prozess hingegen veröffentlicht. Allerdings habe der Herausgeber drei Wochen nach der Publikation nun im Dezember 2025 angekündigt, die Studie nachträglich noch von einem weiteren Gutachter prüfen zu lassen. Es hätten sich Leser gemeldet, die Bedenken äußerten. Deren Einwände seien den Studienautoren jedoch nicht mitgeteilt worden, was Kuhbandner „stutzig“ gemacht habe.
Ähnliche Erfahrungen habe er auch schon bei früheren Veröffentlichungen im Corona-Kontext gemacht. Der Forscher spricht von „Legitimationswissenschaft“, bei der es nicht um Erkenntnisgewinn gehe, sondern darum, „Herrschaftsverhältnisse als notwendig, moralisch richtig und natürlich darzustellen“. Bis in die wissenschaftlichen Journale sei versucht worden, mittels fragwürdiger Methoden den Anschein zu erwecken, die Wirksamkeit der Corona-Maßnahmen sei wissenschaftlich belegt. Die dabei verwendeten „pseudowissenschaftlichen Argumente“ würden auch heute noch in den Beratungen der Untersuchungsausschüsse der Länder sowie in der Enquete-Kommission im Bundestag auftauchen, so der Forscher.
In einer internen Diskussion mit der STIKO habe er bereits in der Vergangenheit Argumente des Gremiums ausgeräumt, wie man das Zusammenhangsmuster zwischen Übersterblichkeit und Impfungen alternativ erklären könne. Daraufhin habe die verantwortliche Person bei der STIKO Kontakt zur Dekanin von Kuhbandners Fakultät aufgenommen und darum gebeten ihn „einzubremsen“. Man habe auf diese Weise versucht, ihn „mundtot“ zu machen, so der Forscher.
Ein toter Soldat im Ukraine-Krieg kostet ca. 3,7 Millionen Euro
Von MEINRAD MÜLLER | Seit Februar 2022 wurden 860 Milliarden Euro für den Krieg in der Ukraine ausgegeben. Für Waffen, Munition, Drohnen, Panzer, Treibstoff, Logistik. Und das „Ergebnis“ dieser Ausgaben sind etwa 235.000 tote Soldaten (ukrainische und russische zusammen), zusätzlich zehntausende Zivilisten. Und viele, viele Verletzte.
Stellt man die Rechnung „860.000.000.000 Euro geteilt durch 235.000 Tote“ auf, ergibt sich ein Betrag von 3,7 Millionen Euro pro totem Soldaten. 3,7 Millionen Euro pro Leichnam – das ist der offizielle „Marktwert“, den die Welt gerade bereit ist zu zahlen, um einen 20- bis 30-jährigen Mann unter die Erde zu bringen.
Das Geld fließt in Waffen, die zerstören. Hier die Kosten einiger typischer europäischer und amerikanischer Militärprodukte, basierend auf aktuellen Beschaffungspreisen und Verträgen. Jede Zahl ist ein Nagel in den Sarg der Vernunft:
- Panzer (Leopard 2 A8): Hersteller KNDS Deutschland (Krauss-Maffei Wegmann / Rheinmetall). Kosten: ca. 15 Millionen Euro pro Einheit (basierend auf Vertrag für 18 Stück zu 525,6 Millionen Euro; oder 105 Stück für 2,9 Milliarden Euro). Gesamtsumme für 18 Einheiten: 525,6 Millionen Euro.
- Artilleriegeschoss (155 mm, z. B. DM121): Hersteller Rheinmetall (Europa). Kosten: 3.000–3.600 Euro pro Geschoss (Rahmenvertrag für 333.000 Stück zu 1,2 Milliarden Euro; Preisanstieg seit 2022 um 50 Prozent).
- Kugel (7,62 mm NATO, Vollmantel): NATO-Standard (z. B. RUAG Schweiz oder Nammo Norwegen). Kosten: 0,5 bis 2 Euro pro Patrone (militärische Massenware).
- Maschinengewehr (MG3): Hersteller Rheinmetall (Deutschland). Kosten: 10.000 bis 20.000 Euro pro Einheit (Standardwaffe der Bundeswehr).
- Haubitze (PzH 2000): Hersteller Krauss-Maffei Wegmann (Deutschland). Kosten: ca. 15 Millionen Euro pro Einheit (basierend auf Vertrag für 12 Stück zu 190,7 Millionen Euro; oder 10 Stück für 184 Millionen Euro). Gesamtsumme für 12 Einheiten: 190,7 Millionen Euro.
CEOs feiern Quartalsberichte
Diese Preise sind nicht abstrakt. Sie sind Steuergelder, die in Stahl und Pulver umgewandelt werden. Ein einziger Leopard-Panzer kostet mehr als das Jahresgehalt von 300 Bundeswehr-Soldaten. Ein 155 mm-Geschoss – das in Sekunden explodiert – frisst das Budget für hunderte Schulbücher. Und eine Haubitze? Sie feuert für Millionen, was man in ein Krankenhaus stecken könnte.
Während das Geld versickert, steigen die Aktienkurse der Hersteller ins Unermessliche. Rheinmetall, der deutsche Riese hinter Leopard, Munition und MG3, hat seit Kriegsbeginn über 1700 Prozent zugelegt – ein Rekordjahr 2024 mit explodierenden Gewinnen durch die Ukraine-Aufträge. BAE Systems in Großbritannien verdoppelt sich durch Granatenproduktion, Aufträge im Wert von 80 Mrd. CHF. Lockheed Martin in den USA, Lieferant von Himars und Excalibur, notiert stabile Gewinne, während der Sektor insgesamt 43 Prozent im MSCI World Aerospace and Defense Index 2025 steigt. Diese Firmen – Rheinmetall, BAE, Lockheed – machen Milliarden, während parallel tausende Kämpfer zwei Meter tief unter der Erde liegen, namenlos und vergessen.
Die Parlamente debattieren „Pakete“ und die Börsen jubeln. Aber die Wahrheit ist: Jede Rakete, jeder Panzer, jede Kugel ist ein Stück von uns, verbrannt für Profite, die nur wenige bereichern. Für 3,7 Millionen Euro pro Totem hätten wir bauen können. Stattdessen zerstören wir. Und die Rechnung kommt irgendwann – nicht für die Aktionäre, sondern für uns alle.
Lektion aus der Vergangenheit nicht gelernt
Das Geld ist nicht „investiert“. Es ist weg. Für immer. Und während das passiert, sitzen in Berlin und Brüssel Menschen an Tischen und beschließen die nächste Milliarde, die nächste Lieferung, das nächste „Paket“. Keiner von ihnen muss seinen eigenen Sohn in den Krieg schicken. Keiner von ihnen wird je 3,7 Millionen Euro für das Leben seines Kindes verlangen müssen. Das ist organisierte Menschenvernichtung in industriellem Maßstab.
Für all jene, die den Zweiten Weltkrieg so tief verabscheuen – die Humanisten, die geschworen haben „Nie wieder“ –, ist das der ultimative Verrat. Die, die die Bombennächte als Mahnung in die Verfassung geschrieben haben, tun es jetzt selbst wieder: Sie pumpen Milliarden in Maschinen des Todes, die Städte in Schutt legen und Generationen vernichten.
Es ist dasselbe Muster – nur mit moderner Technik und unter dem Deckmantel der „Verteidigung“. Die Gräber sind dieselben, die Witwen und Eltern weinen gleich, und die Profiteure lachen lauter. Wir haben die Lektion nicht gelernt. Wir wiederholen sie. Und das ist die größte Schande dieser Zeit.
PI-NEWS-Autor Meinrad Müller (71), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es hier, seinen privaten Blog finden Sie hier.
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Klimabezogene Zensur und Integrität bei der COP30 und darüber hinaus

Paul Driessen
Alarmisten mangelt es an Beweisen und sie verlieren den Kampf; daher versuchen sie, Klimarealisten zum Schweigen zu bringen.
Der römische Gott Janus hatte zwei Gesichter: für Kommen und Gehen, Anfänge und Enden, die Zeit zwischen Krieg und Frieden und sowohl greifbare als auch abstrakte Übergänge.
Klimakultisten könnten ihn dafür preisen, dass er den Niedergang fossiler Brennstoffe und den Aufstieg von Wind-, Solar- und Batterieenergie begleitet, oder dafür, dass eine idyllische Vergangenheit in eine turbulente Gegenwart und eine katastrophale Zukunft übergeht, wenn wir diesen Übergang nicht vollziehen.
Die meisten von uns würden Janus vielleicht dafür preisen, dass er auf Jahrzehnte der Fantasie und des Fanatismus in Bezug auf vom Menschen verursachte Klimakrisen und magische „erneuerbare” Energien zurückblickt – und auf eine Ära des Realismus in Bezug auf den natürlichen Klimawandel und zuverlässige, erschwingliche Energie als Grundlage der Zivilisation und des Lebensstandards vorausblickt.
Natürlich ist dies, um Winston Churchill zu paraphrasieren, nicht das Ende dieses Fanatismus‘. Es ist vielleicht nicht einmal der Anfang vom Ende. Aber es ist vielleicht das Ende vom Anfang des globalen wirtschaftlichen Selbstmords.
Für die Klimakultisten endete die dreißigste Konferenz der Vertragsparteien (COP30) in Bestürzung und Chaos. Jeder Hinweis auf die Abschaffung fossiler Brennstoffe zur Erreichung der Temperaturziele wurde aus dem globalen Abschlussdokument gestrichen. Die Forderungen, dass reiche Nationen Billionen von Dollar zur Eindämmung oder Beendigung des Klimawandels zahlen sollten, wurden durch Forderungen nach Finanzmitteln für „Anpassungsmaßnahmen” und Entschädigungen für „Verluste und Schäden” ersetzt.
Schlimmer noch: Diese neuen Finanzierungsforderungen enthalten keine konkreten Maßnahmen zur Beschaffung und Verteilung der Mittel, keine Durchsetzungs-Verfahren, um die Länder zur Zahlung zu zwingen, und kein Land ist tatsächlich bereit, mehr als einen Almosenbetrag beizusteuern.
Das Schlimmste für die COP-Klimakultisten sind vielleicht die neuesten globalen Energiedaten. Selbst nach Jahrzehnten der Manipulation der Weltöffentlichkeit in Bezug auf Treibhausgasemissionen, steigende Meeresspiegel, sich verschlechternde Wetterbedingungen und die „unvermeidliche“ Energiewende stammen 86 Prozent der weltweiten Energie immer noch aus Öl, Erdgas und Kohle.
Dies könnte tatsächlich das Ende des Anfangs des globalen wirtschaftlichen Selbstmords bedeuten. Eine frohe Botschaft für alle.
Die COP30 hat jedoch auch eine weitere Janus-Seite aufgezeigt, die zwei Gesichter der Klimazensur: einen unaufhörlichen Strom von Klimaalarmismus und Fantasien über erneuerbare Energien – und kontinuierliche Bemühungen, realistische Stimmen zu beiden Illusionen zum Schweigen zu bringen. Die UNO, die Wissenschaft, Suchmaschinen, Aktivisten, Nachrichtenmedien und andere sind alle schuldig.
GIGO-Computermodelle*, Übertreibungen, Erfindungen und Panikmache decken das gesamte Spektrum der Indoktrination ab.
[*GIGO =Garbage in – Garbage out. Gemeint sind natürlich Klimamodelle. A. d. Übers.]
„Wir rasen auf ein Klimachaos zu. Die Lebenszeichen des Planeten leuchten rot.“ Die Gefahren „sind keine zukünftigen Bedrohungen mehr, sondern bereits Realität!“, erklärte Michael Mann. „Der Klimawandel ist keine Bedrohung der Zukunft mehr. Er ist eine Tragödie der Gegenwart“, bekräftigte der brasilianische Präsident Lula da Silva auf der COP30.
Mehr als 80 Millionen Menschen „könnten in diesem Jahrhundert sterben“, wenn die Temperaturen auf der Erde weiter steigen, erklärte eine „Studie“ der Columbia University. Die Nutzung fossiler Brennstoffe führt zu steigendem Meeresspiegel und immer stärkeren Taifunen, die „klimavulnerable“ Inselstaaten bedrohen, behaupteten Jurastudenten der South Pacific University.
Der Klimawandel schaffe „tödliche Flüsse am Himmel“ und „verstärke“ extreme Niederschläge, so die Washington Post. Von dem „durch das Klima verursachten“ Hurrikan Mellissa heimgesucht, sagen kleine Inselstaaten der Welt: „Unser Leben steht auf dem Spiel“, verkündete die Associated Press.
Aber der Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien könne diese Katastrophen verhindern, sagen „Experten“.
Wissenschaftler haben jede einzelne dieser Behauptungen widerlegt, und noch viele weitere. Siehe beispielsweise hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier! Darüber hinaus liefern die vielgeschmähten fossilen Brennstoffe reichlich zuverlässige und erschwingliche Energie für Heizung und Kühlung, moderne Häuser und Gebäude, Frühwarnsysteme und andere Technologien, die uns vor all diesen Gefahren schützen – und erklären, warum die Zahl der Todesfälle durch extreme Kälte und Naturkatastrophen im letzten Jahrhundert um 99 Prozent zurückgegangen ist.
Es werden die gleichen Anstrengungen unternommen, um die Klimarealität und abweichende Meinungen vom „Klimakonsens“ zu verschweigen.
Die KI-Zusammenfassung von Google beharrt darauf, dass „Behauptungen falsch sind, wonach der IPCC eine Klimadebatte verhindert,“ was „nicht durch die Ergebnisse der Organisation gestützt wird.“ Die Maßnahmen des IPCC und anderer widerlegen dies jedoch vollständig.
Tatsächlich haben die UNO und der IPCC auf dem gerade zu Ende gegangenen COP30-Gipfel in Brasilien eine globale Erklärung zur Unterstützung ihrer globalen Initiative für Informationsintegrität im Bereich Klimawandel verabschiedet. Die Erklärung fordert „Regierungen, den privaten Sektor, die Zivilgesellschaft, die Wissenschaft und Geldgeber [George Soros und andere] auf, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um den wachsenden Auswirkungen von Desinformation, Fehlinformationen, Leugnung und gezielten Angriffen auf Umweltjournalisten, Umweltschützer, Wissenschaftler und Forscher entgegenzuwirken, die Klimaschutzmaßnahmen untergraben und die gesellschaftliche Stabilität gefährden“.
Natürlich werden sie allein definieren und bestimmen, was „Klimainformationen“ oder „Klimadesinformation“ sind; entscheiden, über welche wissenschaftlichen Untersuchungen und Debatten in „Mainstream“-Kreisen zu berichten erlaubt ist; festlegen, welche Informationen über „Klimastörungen“ „zuverlässig“ sind und welche nicht; bestimmen, welche „Integrität“ gefördert wird; und beurteilen, welche „gesellschaftliche Stabilität“ bedroht ist.
Sie werden sicherlich nicht über die wahren Gründe für die Netto-Null-Emissionen berichten, die zu explodierenden Strompreisen und Stromausfällen geführt haben, unter denen Familien in Großbritannien, Deutschland und Spanien zu leiden haben. Sie werden auch nicht ehrlich (oder überhaupt?) über die Rekordperiode von 12 Jahren berichten, in der kein einziger Hurrikan der Kategorie 3-5 die Vereinigten Staaten heimgesucht hat (2005-2017) … oder darüber, dass 2025 kein einziger Hurrikan in den USA auf Land getroffen ist.
Mehrere Nationen haben die Erklärung bereits unterzeichnet, darunter Brasilien, Uruguay und die einstigen Verfechter der Wissenschaft und der Meinungsfreiheit Kanada, Dänemark, Frankreich, Deutschland und Schweden. Sie haben offensichtlich nicht die Absicht, die COPs zu beenden, den Klima-Industriekomplex zurückzudrängen oder die Unterstützung für die „Klimakrise” und den „Konsens” und die Agenda für erneuerbare Energien zu reduzieren.
Der nationale Klimaberater der Biden-Regierung arbeitete eng mit Big Tech und Nachrichtenorganisationen zusammen, um unbequeme Fakten über Klimamodelle, die Realität des Klimawandels, die Vorteile fossiler Brennstoffe und die riesigen Landflächen, Rohstoffe und Bergbauaktivitäten zu unterdrücken, die für Wind-, Solar- und Batteriestrom erforderlich sind.
Selbst „seriöse“ und „angesehene“ Organisationen zensieren aktiv Klimadiskussionen. Die Zeitschrift Chemical & Engineering News der American Chemical Society hat seit einem ausgewogenen Artikel vom Dezember 2009, in dem mehrere Seiten dieses oft umstrittenen Themas dargestellt wurden, keine abweichenden Meinungen zu den „vorherrschenden Ansichten“ über die „gefährliche CO2-bedingte globale Erwärmung“ mehr zugelassen, wie mir der Geschäftsführer der CO2 Coalition Gregory Wrightstone mitteilte.
Zur Information: In der Wissenschaft geht es um Theorien, die durch Daten und Beweise gestützt oder widerlegt werden; es geht niemals um Konsens.
Und dennoch arbeiten führende Nachrichtenagenturen, Lehrergewerkschaften und andere Institutionen hinter den Kulissen eng zusammen, um Narrative zu koordinieren und zu verbreiten, die eine bestimmte Perspektive fördern und den natürlichen Klimawandel heute und im Laufe der Erdgeschichte, die unersetzlichen Vorteile fossiler Brennstoffe und die schädlichen Auswirkungen „sauberer, erneuerbarer” Energien auf die Luft- und Wasserqualität, die Landwirtschaft, die Landschaft, Lebensräume und Wildtiere ignorieren, insbesondere Vögel.
Wrightstone erklärte beispielsweise, dass die National Science Teachers Association Lehrer dazu drängt, einen Lehrplan zu verwenden, der behauptet, wir stünden vor einer vom Menschen verursachten Klimakrise, die Vorteile von Kohlendioxid für die Landwirtschaft und die Umwelt ignoriert, die angeblichen Schäden durch fossile Brennstoffe betont und die Schäden ignoriert, die teure, intermittierende Wind- und Solarprojekte unserem Planeten, unserer Wirtschaft und der menschlichen Gesundheit zufügen.
Es mag stimmen, wie Don Vito Corleone in Der Pate sagte, dass „ein Anwalt mit seiner Aktentasche mehr stehlen kann als hundert Männer mit Waffen“. Aber ein Hacker mit einem Computer kann weit mehr stehlen … und Bürokraten mit ein oder zwei UN-Verträgen können uns Billionen rauben. Der Betrug mit dem Klima und der sauberen Energie muss beendet werden – und zwar sofort!
Paul Driessen is a senior policy advisor with the Committee For A Constructive Tomorrow (CFACT) and the Center for the Defense of Free Enterprise.
Link: https://heartland.org/opinion/climate-censorship-and-integrity-at-cop30-and-beyond/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Der Beitrag Klimabezogene Zensur und Integrität bei der COP30 und darüber hinaus erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.
Kreatin fördert Höchstleistung von Muskeln und Gehirn – Studien

Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Kreatin, ein seit langem von Sportlern geschätztes Kraftpaket unter den Nahrungsergänzungsmitteln, die unerwartete Rettungsleine sein könnte, die auch die intellektuelle Leistungsfähigkeit erhöht. Kreatin ist eine Substanz, die im Energiestoffwechsel als Phosphatgruppen-Überträger von Bedeutung ist. Kreatin wird in der Leber aus den Aminosäuren Glycin, Arginin und Methionin synthetisiert und vor […]
Der Beitrag Kreatin fördert Höchstleistung von Muskeln und Gehirn – Studien erschien zuerst unter tkp.at.
Glyphosat-Skandal: Wegweisende Studie war Monsanto-Produkt

25 Jahre nach Publikation wird die zentrale Studie, mit der die Sicherheit von Glyphosat belegt worden war, zurückgezogen. Die Autoren stehen im Verdacht, Verbindungen zum Glyphosat-Hersteller Monsanto gehabt zu haben. Monsanto-Mitarbeiter haben die Studie mitverfasst. Rund um das Jahr 2000 tobte die Debatte um das Herbizid Roundup von Monsanto. Vor allem der Wirkstoff Glyphosat sei […]
Der Beitrag Glyphosat-Skandal: Wegweisende Studie war Monsanto-Produkt erschien zuerst unter tkp.at.
ZDF: Scheinvaterschaften durch deutsche Väter

Dass bloß keiner was Falsches denkt, wenn die Meldung kommt, mag sich Moderatorin Jana Pareigis am Mittwochabend in „ZDF Heute“ gedacht haben. Vorgestellt wurde in der 19 Uhr-Nachrichtensendung ein Gesetz gegen Scheinvaterschaften.
Bei „Scheinvaterschaften“ wird durch die Anerkennung einer Vaterschaft dafür gesorgt, dass die angenommenen Kinder vom deutschen Staat versorgt werden und vor allem – ein Aufenthaltsrecht bekommen. Das geht sogar ganz ohne direkten Körperkontakt. Die Zweifel würden bei weißen deutschen „Vätern“ dann allerdings aufkommen, wenn die anerkannten Kinder – von einer nigerianischen Mutter zum Beispiel – genauso „rabenschwarz“ sind wie die Mama. Hier gäbe es also bereits optische Anhaltspunkte für einen Betrug und vermutlich auch die Angst davor, aufzufliegen.
Anders liegt der Fall, wenn der Vater selbst dunkelhäutig ist – und deutsch. Da eröffnen sich tolle Möglichkeiten zur Förderung der Familie. Einen solchen (nicht samen)spendablen Supervater beschreibt ein Tagesschau-Artikel von 2024 so:
Jonathan A. posiert mit einem Luxusfuhrpark aus deutschen Autos in Nigeria und wirft mit Geldscheinen um sich. Er nennt sich dort: „Mr. Cash Money“. Den Behörden in Dortmund, wo er gemeldet ist, gilt er hingegen als mittellos. Für die 24 Kinder verschiedenster Frauen vor allem aus afrikanischen Ländern, die er anerkannt hat, kommt nach Informationen von ARD-Kontraste und rbb24-Recherche der deutsche Staat auf. Die meisten Mütter stammen aus Nigeria, dem Herkunftsland von Jonathan A. Weil er Deutscher ist, haben die anerkannten Kinder, deren Mütter und weitere Angehörige über den Familiennachzug automatisch ein Bleiberecht in Deutschland. Bislang sind es 94 Personen.
Soweit die unangenehme Rechtslage zu Lasten des deutschen Steuerzahlers und zu Gunsten des deutschen Steuereinstreichers Jonthan A. und seiner zahlreichen Nachkommen und Nachahmer. Denn das Modell macht Schule.
Damit aber wie gesagt keiner was Falsches denkt, hat die Moderatorin im Anmoderationsframing zur Gesetzesankündigung klargestellt, dass es Deutsche sind, die da betrügen. Dass diese „Deutschen“ aber damit nicht nur Sozialleistungen, sondern auch Aufenthaltstitel erschleichen, zeigt, wem es nutzt. Hier der O-Ton von Jana Pareigis und Innenminister Dobrindt in der Heute-Sendung (ab Minute 7:53):
„Heute hat das Kabinett getagt und dabei auch einen Gesetzentwurf verabschiedet, der so genannten „Scheinvaterschaften“ einen Riegel vorschieben will. Es geht um deutsche Männer, die als Geschäftsmodell Kinder ausländischer Frauen als ihre eigenen anerkennen, damit diese eine Aufenthaltsgenehmigung bekommen. Mehr dazu von Britta Spiekermann:
Innenminister Dobrindt spricht von mehreren tausend Fällen, eine Statistik gebe es aber nicht. Es geht um Scheinvaterschaft. Diese sei bis jetzt nicht bestraft worden, das müsse grundlegend geändert werden.
[Innenminister Dobrindt:] Weil wir jahrelang jetzt festgestellt haben, dass dieser Missbrauch Schule macht und damit eben Aufenthaltstitel und Sozialleitungen erschlichen werden. Dem kann man nicht länger zuschauen.“
Wohl wahr. Allerdings sollte man besser hinschauen, welche Klientel dort in welchem Maße aktiv ist und das auch veröffentlichen. Der Vater, der als Symbolbild zum ZDF-Beitrag ausgewählt wurde, sitzt vorsichtshalber mit abgewandtem Gesicht zum Zuschauer. Man sieht nicht, ob er schwarze oder weiße Haut hat. Damit bloß nicht irgendwer auf rassistische, falsche Gedanken kommt…
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Massenhaft DSGVO-Anfragen: Aktionswoche setzt ÖRR unter Druck
Im Rahmen einer koordinierten Aktionswoche erhöht eine wachsende Zahl von Bürgern aktuell den Druck auf den ÖRR: Durch eine Welle von DSGVO-Anfragen bescheren sie dem Beitragsservice gewaltigen Aufwand. Erfolgt die angeforderte Auskunft nicht fristgerecht, winkt Schadensersatz.
Zwischen dem 6. und 12. Dezember fordern Massen von Beitragszahlern auf Aufruf einer Initiative von gfrei.news ihre vollständige GEZ-Datenauskunft nach Artikel 15 DSGVO an – ein Recht, das vielen bislang kaum bekannt war, für den Beitragsservice jedoch erheblichen Aufwand bedeutet.
Der gesetzliche Anspruch umfasst demnach nicht nur die üblichen Stammdaten, sondern auch interne Bemerkungen, Meldedaten-Abgleiche, Score-Werte sowie Hinweise auf Weitergaben sensibler Informationen an Dritte wie Inkassounternehmen oder die Schufa. Die Auskunft hat vollständig, schriftlich und kostenfrei binnen 30 Tagen zu erfolgen.
In der Vergangenheit hatten Gerichte die Informationspflicht laut gfrei.news mehrfach bekräftigt. Bei verspäteten oder unvollständigen Antworten wurden nach Angaben der Initiative bereits Schadensersatzsummen zwischen 500 und 1.200 Euro zugesprochen.
Um die Hemmschwelle zu senken, stellt gfrei.news auf der eigenen Website eine Ein-Klick-Lösung bereit: entweder als vorformulierten Papierbrief zum Ausdrucken oder als sofort versandfertige E-Mail. Klassische Briefe erzeugten maximalen Druck, heißt es aus der Initiative, denn “jeder Papierbrief muss in Köln von Hand geöffnet, gescannt und bearbeitet werden”.
Gfrei.news informiert über Antwortschreiben des ZDF: Behauptungen, nicht zuständig zu sein, seien demnach falsch.
Die Logik hinter der Aktion: Je mehr Datenauskünfte innerhalb weniger Tage eingehen, desto schwieriger dürfte es für den Beitragsservice werden, sämtliche Fälle fristgerecht und vollständig zu beantworten.
Die brandgefährlichen Provokationen der EU bei Kaliningrad
Butterpreis im Keller – Milchbauern in Sorge
anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert

Butterpreis im Keller – Milchbauern in Sorge
Doch noch gute Wirtschaftsnachrichten zum Jahresende? Momentan ist der Preis für ein halbes Pfund Butter unter die Marke von einem Euro gesunken. Die Discounter liefern sich mit Angeboten von 99 Cent eine Preisschlacht, doch die Milchbauern sehen die Entwicklung mit Sorge.
von Martin Eulenburg
Kanonen statt Butter? Diese Frage scheint sich angesichts der aktuellen Nachrichten aus der Milchwirtschaft nicht zu stellen, zumindest nicht in der Schärfe eines Entweder-oder. Zuerst meldeten landwirtschaftliche Fachportale wie topagrar, dann auch die Zeit den scheinbar plötzlichen, dramatischen Fall des Butterpreises, der bei den Discountmärkten inzwischen bei 99 Cent für das 250-Gramm-Päckchen liegt.
So jubelte Bild bereits über die drastische Verbilligung: “So günstig war Butter seit Jahren nicht mehr.” Doch der Preissturz kündigte sich seit Monaten an. Schon im Spätsommer lieferten sich Aldi, Lidl & Co. einen Wettlauf nach unten – Mitte September sank der Preis durchschnittlich von 1,99 auf 1,79 Euro für ein halbes Pfund Butter. Zu den Hintergründen des Preisverfalls zitiert die Hamburger Wochenzeitung den Sprecher des Bundesverbandes deutscher Milchviehhalter, Hans Foldenauer. Der Milchbauer aus dem Allgäu klagt: “Die ersten Molkereien haben jetzt schon Preissenkungen angekündigt.” Und es seien auch schon Einbußen bei den Einnahmen zu verzeichnen. “Manche haben sie schon durchgesetzt und zahlen jetzt bis zu zehn Cent weniger.”
Widersprüchliche Lage
Die Butterpreise für Verbraucher seien nun so niedrig wie seit fast zehn Jahren nicht mehr. Wie agrarheute berichtet, will Lidl mit der Senkung des symbolischen Preises für Butter seine “Rolle als Preisführer im deutschen Lebensmitteleinzelhandel” unterstreichen. Zur Begründung habe der Konzern angeführt, die Nachfrage stärken und die Milchbauern unterstützen zu wollen.
Tatsächlich habe man es jedoch mit einer Ausnahmesituation zu tun, wie die Zeit unter Berufung auf den Kieler Agrarwissenschaftler Holger Thiele ihren Lesern erklärt. Anders als sonst im Herbst oder Winter seien die “Bedingungen für die Milchproduktion”, so Thiele, “gerade ideal”. Bislang seien die Erzeugerpreise “sehr hoch” gewesen. In diesem Jahr sei allerdings die Futterqualität ebenfalls sehr hoch, und Gras- und Maissilage seien in großen Mengen verfügbar. Außerdem seien die Getreidepreise momentan niedrig. All diese Faktoren führten dazu, dass die Kühe nicht nur viel Milch geben würden, sondern auch der Fettanteil der Milch sehr hoch sei.
Anders als im Vorjahr seien bisher auch keine Rinderkrankheiten in größerem Ausmaß aufgetreten. Im vergangenen Jahr habe die sogenannte Blauzungenkrankheit zu einer Verknappung des Milchangebots geführt, was unter anderem zu den Preissteigerungen beim Butterpreis beigetragen habe, da die Milch der erkrankten Kühe teilweise nicht verarbeitet werden durfte.
Wem nutzt es?
Die Erklärungen der Handelskonzerne und der Erzeugerverbände zu den wiederkehrenden Preiskämpfen bei Grundnahrungsmitteln wie Milchprodukten lassen sich auch dieses Mal nicht ohne Weiteres vereinbaren. Lidl erklärt, man verzichte “bewusst auf Marge, um durch eine höhere Absatzmenge die Milchbauern zu unterstützen”. Damit würde “Lidl sinkende Rohstoffpreise weiterhin konsequent und direkt als Preisvorteil an seine Kunden” weitergeben – und dies, wie die Einzelhandelskette betont, “ohne Nachteile für die Milchbauern”. Wie agrarheute unter Berufung auf das Handelsunternehmen hervorhebt, habe Lidl den Butterpreis seit Jahresbeginn um rund 56 Prozent gesenkt.
Milchviehhalter Foldenauer sagte gegenüber der Zeit, die Bauern wüssten bei der täglichen Ablieferung der Milch nicht exakt, wie viel sie für die jeweilige Menge bekommen würden. Dies würden sie erst Wochen später erfahren, denn den Preis bestimmten die Molkereien rückwirkend. “Wenn die Preise steigen, dann kommen sie nur sehr langsam bei uns an.” Umgekehrt würden sie den Rückgang sehr schnell zu spüren bekommen, “und wenn sie fallen, dann fallen sie schnell.”
Wie die Deutschen Wirtschaftsnachrichten (DWN) ebenfalls unter Berufung auf Verbandspräsident Foldenauer dazu schreiben, werde der Milcherzeugerpreis – umgangssprachlich der Milchpreis – von den Molkereien “anhand von Faktoren wie Marktlage, Milchmengen und Fettgehalt bestimmt”. Im ersten Halbjahr 2025 habe der an die Milchbauern ausgezahlte Preis durchschnittlich und bundesweit bei rund 53 Cent pro Kilogramm Rohmilch gelegen.
Die Produktionskosten hätten allerdings, so Foldenauer, im Juli 53,53 Cent je Kilo Milch betragen. Der Milchviehhalter-Verband spricht nun von einem Verfall der Erzeugerpreise auf inzwischen durchschnittlich 46 Cent pro Kilo Milch. Die Preispolitik der Discounter kann Foldenauer laut DWN nicht nachvollziehen:
“Was hilft uns Milchviehhaltern eine höhere Absatzmenge, wenn wir mit jedem Kilogramm Absatz Verluste einfahren?”
Die Senkung der Butterpreise könne der Handel sich jedoch nur erlauben, weil die Molkereien zu solch günstigen Bedingungen lieferten und den Preisdruck “ohne eigenes wirtschaftliches Risiko” direkt an die Erzeuger weitergeben würden.
Auch aus dem deutschen Bauernverband kam Kritik. Dessen Vizepräsident, Karsten Schmal, nannte die jüngste Entwicklung einen “beispiellosen Preiskampf im Lebensmitteleinzelhandel”. Er vertrat die Ansicht, der deklarierte Margenverzicht der Handelsketten reiche nicht aus. Für die Milchbauern käme es darauf an, dass der Milchpreis wieder spürbar steigen müsse.
Rolle des Weltmarkts
Bereits vor einem Monat hatte Agrarexperte Thiele zum Preisverfall bei der Butter gegenüber dem MDR erläutert:
“Immer, wenn mehr produziert wird und die Nachfrage nicht gleichzeitig ansteigt – und das tut sie nicht, die Nachfrage ist zwar gut, aber sie steigt nicht in dem Maße, wie das Angebot gestiegen ist – haben wir Preisdruck an der Stelle.”
Hinzu käme noch, so Thiele, der relativ schwache US-Dollar. Der Export von Milch- und Butterprodukten aus Deutschland beziehungsweise der EU führe bei schwachem US-Dollar zu sinkenden Butterpreisen auch in Deutschland.
Gegenüber der Zeit macht Thiele zudem Effekte der US-Zollpolitik geltend. Zwar würde Deutschland relativ wenige Milchprodukte in die USA exportieren, doch würden die US-amerikanischen Importzölle dazu führen, dass dort die Nachfrage nach deutschen Milcherzeugnissen wie beispielsweise Käse weiter zurückgehe. Die Folge: “Das wiederum drückt dann auf die Preise auf den internationalen Märkten, die aktuell von viel Unsicherheit geprägt sind.”
Dementsprechend hatte auch das Statistische Bundesamt im Oktober 2025 einen Rückgang der Verbraucherpreise für Butter im Jahresvergleich um 21,8 Prozent festgestellt. Im Vergleich zum Vormonat sei Butter immerhin um 12,2 Prozent billiger geworden.
Verschärfend wirke auch ein “starker Konkurrenzdruck” unter den Lebensmittelketten. Der Kieler Agrarwissenschaftler vertritt die These, die Discounter würden versuchen, “mit möglichst niedrigen Butterpreisen die Verbraucher in die Läden hineinzubekommen”. Die Zeitung Bild brachte diese Lockvogel-Strategie auf folgende Formel: “Wer Butter kauft, packt meist auch den Rest des Einkaufswagens voll.”
Dennoch werde es nicht dauerhaft bei solch niedrigen Preisen bleiben, prognostizierte der Kieler Experte: “Wenn die Preise so wie jetzt niedrig sind, haben wir auch einen Nachfragesteigerungseffekt. Das sind die klassischen Marktreaktionen, die dazu führen, dass irgendwann die Preise auch wieder steigen werden.”
Marktmacht der Handelsketten
Tatsächlich gingen zwei Drittel der hierzulande erzeugten Milchprodukte in die Industrie, so die Zeit. Untersuchungen zufolge, die Thiele durchgeführt hat, sei der Einfluss des Weltmarkts auf die Preise des deutschen Milchmarkts “enorm”: “80 Prozent der Preisvarianz auf dem Weltmarkt bestimmen die Preisvarianz bei uns.” Was im Umkehrschluss wiederum bedeute, dass nur 20 Prozent der Preisveränderungen auf dem deutschen Milchmarkt regionalen oder nationalen Einflussgrößen unterliegen.
Während die Verbraucher aus nachvollziehbaren Gründen jede Preissenkung begrüßen, sehen sich viele Milcherzeuger steigendem Preisdruck ausgesetzt. So hatte Ramon van Leeuwen, Anlagenleiter bei der der Erzeuger- und Handels-AG Laproma in Schloßvippach, Landkreis Sömmerda in Thüringen, gegenüber dem MDR die Befürchtung geäußert, dass die Preise nicht weiter sinken dürften, da es andernfalls “für verschiedene Betriebe wirklich knapp werden” könnte, “vielleicht katastrophal knapp”. Es ginge dabei auch um eine Qualitätsfrage, nicht zuletzt um das Tierwohl: “Der Verbraucher muss sich immer auch selbst fragen: Will er billig um jeden Preis – oder ist auch wichtig, dass gute Qualität auf den Teller kommt?”
Die Marktmacht der Lebensmitteleinzelhandelsketten spiele eine entscheidende Rolle, so die Zeit. Diese seit langem bekannte Tatsache werde durch ein aktuelles Gutachten der Monopolkommission abermals bestätigt. Die frühere Ampel-Regierung hatte im vergangenen Jahr die Studie unter dem Eindruck der Bauernproteste beauftragt. Einer der Kernpunkte: Der Lebensmitteleinzelhandel ist hochgradig konzentriert – gerade einmal vier Handelsketten teilen 85 Prozent des Marktes unter sich auf. Diese sind Aldi, Edeka, Rewe sowie die Schwarz-Gruppe mit Lidl und Kaufland.
Gerade die “Milchlieferkette” sei von der besonderen Asymmetrie der Marktmacht gekennzeichnet. Aufgrund dieser Konzentration seien die Ketten in der Lage, die “Einkaufspreise gegenüber Herstellern und Erzeugern massiv zu drücken und Konditionen einseitig zu bestimmen”. Molkereien und Milchbauern hätten “mit volatilen Kosten und globalen Preisrisiken” zu kämpfen, während die Handelsketten “überproportional von den steigenden Endkundenpreisen” profitierten. Dabei sind die Einflusspotenziale strukturell ungleich im Markt verteilt. So habe die Monopolkommission eine “wachsende Schere zwischen sinkenden Auszahlungspreisen für Milchbetriebe und stabil hohen Verbraucherpreisen im Regal” festgestellt. Die Tiefstände bei den Butterpreisen erklärt Thiele mit der Lockvogelfunktion der Milchprodukte, die nur eine begrenzte Haltbarkeit haben:
“Wenn die Kunden erst einmal im Geschäft sind, kaufen sie auch andere Produkte mit einer höheren Marge. Die Oligopolstellung erlaubt es ihnen, solche Preisaktionen querzusubventionieren, während Molkereien und Landwirte kaum Einfluss auf die Preisgestaltung haben.”
Spätestens in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres dürften die Butterpreise wieder anziehen – je nach internationaler Marktlage.
Der Beitrag Butterpreis im Keller – Milchbauern in Sorge ist zuerst erschienen auf anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert und wurde geschrieben von Redaktion.

