Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

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In Europa geht die Friedensangst um

In Europa geht die Friedensangst um

In Europa geht die Friedensangst um

Die Aktien von Rheinmetall rauschen in den Keller, weil endlich jemand den Krieg beendet. Washington und Moskau haben ohne Brüssel, Berlin und Warschau einen Deal ausgehandelt, der die ukrainische Niederlage besiegelt. Europa, das jahrelang große Töne spukte, wird nicht einmal mehr gefragt – und darf jetzt die Rechnung bezahlen.

Von Chris Veber

Die Aktien von Rheinmetall rauschen in den Keller, weil endlich jemand den Krieg beendet. Washington und Moskau haben ohne Brüssel, Berlin und Warschau einen Deal ausgehandelt, der die ukrainische Niederlage besiegelt. Europa, das jahrelang große Töne spukte, wird nicht einmal mehr gefragt – und darf jetzt die Rechnung bezahlen.

Der Plan ist brutal ehrlich und spiegelt ziemlich exakt die Realität an der Front wider. Wie sagte NATO Chef Mark Rutte im Stile Monthy Pythons – die Ukraine verliert nicht, nur die Front bewegt sich in die falsche Richtung. Folgerichtig erkennt die Ukraine die Annexion der Krim sowie der vier Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson an. Kein NATO-Beitritt, dafür im Austausch Sicherheitsgarantien durch die USA – wenn die Ukraine keine Angriffe auf Russland ausführt. Dafür erhalten amerikanische Konzerne den Löwenanteil am Wiederaufbau, den Zugriff auf ukrainische Bodenschätze und 50% der Profite des Wiederaufbaufonds, der von der EU und Russland gefüllt werden soll – ein Geschäft, das sich gewaschen hat.

Europa wurde offenbar nicht einmal informiert. Die Erwachsenen im Raum haben einfach entschieden.

Die Reaktionen der kriegsbegeisterten EU Führung sind erwartungsgemäß hysterisch. Die EU Außenministerin Kaja Kallas fabuliert weiter von einer „Schwächung Russlands“, Friedrich Merz sichert Volodymyr Selenskyj reflexhaft „volle Unterstützung“ zu, Polens Premier Tusk lehnt die „Kapitulation“ ab. Allesamt dieselben Leute, die noch vor Wochen von „Sieg der Ukraine“ fantasierten, während russische Truppen Bachmut, Awdijiwka und Kurachowe einnahmen.

Doch Selenskyj könnte nicht mehr auf sie hören. Die Trump-Administration hat ihm klargemacht, was die Ablehnung des Friedensplanes bedeuten würde – kein einziger Dollar mehr, keine Zielkoordinaten per Satellit für Raketen und Drohnen, keine Artilleriegranaten mehr. Innerhalb weniger Wochen würde die Front zusammenbrechen – das wissen alle, auch Kiew. Selenskyj selbst warnte in seiner jüngsten Rede davor, „einen wichtigen Partner zu verlieren“. Die Botschaft ist angekommen.

Als kleines Zuckerl hat Washington die laufenden Korruptionsermittlungen gegen Mitglieder der ukrainischen Regierung durch die Blume mit der Annahme des Friedensplans verknüpft – ein Deal, der in in Kiew für Erleichterung sorgen dürfte.

Die Wahrheit ist ernüchternd. Dieser Frieden war bereits im März/April 2022 in Istanbul auf dem Tisch – zu deutlich besseren Bedingungen für die Ukraine. Damals hatte die Ukraine noch eine echte Verhandlungsposition. Aber der NATO Hardliner Boris Johnson flog ein, verbot Selenskyj die Unterschrift und der Krieg ging weiter. Das Ergebnis, weit über 500.000 Tote (nach manchen Quellen auch über 1.700.000 nur auf ukrainischer Seite, diese werden aber vehement dementiert), zerstörte Städte, hunderte Milliarden Euro verbrannt – und am Ende genau der Deal, nur ohne die Gebiete, die die Ukraine damals noch kontrollierte.

Jetzt darf Europa weiterzahlen, diesmal für den Wiederaufbau, den amerikanische Firmen ausführen werden. Die europäischen Kriegstreiber, die sich drei Jahre lang als moralische Weltmeister aufspielten, stehen da mit leeren Händen und roten Köpfen. Nicht einmal mehr gefragt werden sie. Ihre internationale Glaubwürdigkeit und ihr Einfluss liegen bei null – und das völlig zu Recht.

Der Frieden hat jetzt eine echte Chance, weil die USA ihn wollen. Nicht weil Europa endlich vernünftig wurde. Die Friedensangst, die derzeit durch die Börsen und Staatskanzleien Europas geistert, ist nichts anderes als die Angst derer, die vom Krieg lebten, politisch wie wirtschaftlich. Sie haben verloren. Die Menschen in der Ukraine haben gewonnen: Sie dürfen weiterleben. Das allein zählt.

Merz stellt sich mit Lüge vor Weimer: „Alle Vorwürfe sind falsch“

Merz stellt sich mit Lüge vor Weimer: „Alle Vorwürfe sind falsch“

Merz stellt sich mit Lüge vor Weimer: „Alle Vorwürfe sind falsch“(David Berger) Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich nun zum ersten mal öffentlich zu den heftigen Vorwürfen gegen Kulturstaatsminister Wolfram Weimer geäußert: Er verteidigt ihn voll und ganz. Merz sagte in einem ARD-Interview nach dem G-20-Gipfel in Johannesburg, alle gegen Weimer erhobenen Anschuldigungen hätten sich „als falsch erwiesen“.  Weimer steht in der Kritik, weil seine Firma, […]

Der Beitrag Merz stellt sich mit Lüge vor Weimer: „Alle Vorwürfe sind falsch“ erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Das menschliche Bewusstsein unter Beschuss: Die neue Ära der Gehirnwaffen

Das menschliche Bewusstsein unter Beschuss: Die neue Ära der Gehirnwaffen

Das menschliche Bewusstsein unter Beschuss: Die neue Ära der Gehirnwaffen

Wie weit ist man bereits mit der Entwicklung von chemischen “Gehirnwaffen”? Britische Forscher schlagen mittlerweile Alarm. Man müsse die “Bewaffnung der Neurowissenschaften” stoppen. Der menschliche Geist werde zum Schlachtfeld der Zukunft.

Wenn britische Akademiker plötzlich Alarm schlagen, weil “Gehirnwaffen” nicht länger Science-Fiction seien, dann darf man sicher sein: Die technokratische Elite hat längst mehr im Werkzeugkasten, als man dem Publikum je verraten würde. Zwei Forscher der Universität Bradford, Michael Crowley und Malcolm Dando, präsentieren ihre Erkenntnisse als “Weckruf” an die Welt, weil sich die Menschheit angeblich in eine Ära bewege, in der der menschliche Geist zum Schlachtfeld werde.

Während Crowley darüber schwadroniert, dass die Gefahr bestehe, Science-Fiction könne zu Science-Fact werden, sollte man sich fragen, warum es denn überhaupt dazu kommen konnte. Es war nicht die menschliche Neugier allein, die Forschung an Bewusstseinsveränderung, Verhaltensbeeinflussung und mentaler Manipulation vorantrieb. Es war wie immer der Staat mit seinen Dienststellen, Laboren und Budgettöpfen, der jahrzehntelang insgeheim daran bastelte, das Denken seiner Bürger und Feinde gleichermaßen besser kalkulieren und steuern zu können.

Dass nun zwei Akademiker genau dies zum “neuen Kriegsgebiet” erklären, ist nicht etwa ein Ausdruck plötzlicher wissenschaftlicher Verantwortungsbewusstheit. Es ist eine Folge dessen, dass die Entwicklungen längst weit genug gediehen sind, um eine internationale Regulierung zu fordern, bevor unkontrollierte Akteure ähnliche Fähigkeiten erlangen. Die Moral kommt erst dann ins Spiel, wenn die staatlichen Akteure ihren eigenen Vorsprung sichern wollen. Eine Lehre, die man unter anderem auch in Sachen Atomwaffen gezogen hat.

Der historische Abriss der Forscher ist nur ein kleines Fenster in eine weitaus größere, dunklere Realität. Während des Kalten Krieges arbeiteten die USA, die Sowjetunion und China intensiv an chemischen Substanzen, die das zentrale Nervensystem manipulieren sollten. Ziel war nicht der schnelle Tod, sondern die kontrollierte Ausschaltung – Bewusstlosigkeit, Verwirrung, Halluzination, Sedierung, Paralysierung. Man wollte das Denken brechen, nicht den Körper.

Kein westlicher Politiker spricht öffentlich darüber, doch die Verwendung solcher Substanzen im Moskauer Theater 2002 – bei dem russische Spezialeinheiten Fentanyl-Derivate einsetzten – ist nur das sichtbar gewordene Beispiel einer Technik, die offenbar längst global erforscht wurde. Mehr als 120 Zivilisten starben an den Folgen der chemischen Intervention, viele weitere litten später unter bleibenden Schäden. Und trotz dieser Katastrophe nahm die Forschung laut den Autoren danach erst so richtig Fahrt auf.

Heute verschmelzen Neurochemie, künstliche Intelligenz und Pharmakologie zu einem Cocktail, der ganze Bevölkerungen theoretisch manipulierbar machen könnte. Dando, ein emeritierter Professor für internationale Sicherheit, sagt offen, dass das Wissen zur Behandlung neurologischer Erkrankungen ebenso dazu missbraucht werden könne, Menschen gefügig zu machen oder sie zu “unwissenden Agenten” zu formen.

Die Lücke im internationalen Waffenrecht ist riesig. Zwar existiert die Chemiewaffenkonvention, doch Gehirn-manipulierende Substanzen, moderne Sedativa und neuroaktive KI-basierte Systeme bewegen sich in einem Graubereich. Die Autoren fordern ein “holistisches Arms-Control”-Modell – was im Klartext heißt: Die Staaten sollen sich endlich einigen, wie sie die Werkzeuge regulieren, die sie selbst federführend entwickelt haben.

Selbstverständlich betonen Crowley und Dando, sie wollten die Wissenschaft nicht hemmen. Es gehe nur darum, Missbrauch zu verhindern. Genau diese Floskel hört man seit Jahrzehnten aus allen Bereichen, in denen hochsensible Technologien aus dem Labor in die politische und militärische Anwendung wandern. Niemand wolle Schaden anrichten, heißt es. Crowleys dramatisches Schlusswort, man müsse “die Integrität der Wissenschaft und die Heiligkeit des menschlichen Geistes schützen”, klingt jedoch wie das späte Gewissen eines Systems, das längst zu weit gegangen ist.

Auf der Suche nach versteckten Autobahnen, die den Amazonas bis zur COP30 kahl schlagen

Auf der Suche nach versteckten Autobahnen, die den Amazonas bis zur COP30 kahl schlagen

Craig Rucker und Peter Murphy

Irgendwo im Amazonas-Regenwald in Brasilien

Am Donnerstagmorgen der ersten Woche des UN-Klimagipfels COP30 machte sich CFACT auf die Suche nach der neuen Autobahn, die durch den Amazonas-Regenwald gebaut wird – genau die Straße, über die kein Klimaaktivist sprechen will oder deren Existenz er leugnet.

Dank einer Exklusivmeldung der BBC im März wurde bekannt, dass die brasilianische Regierung die Autobahn Avenida Liberdade baut, um den Zustrom von 50.000 Teilnehmern des Gipfels zu bewältigen.

Aufgrund des Widerstands der Bewohner des Amazonas-Regenwaldes und anderer Gegner ist die Autobahn nur teilweise fertiggestellt. Ein ausreichender Teil der Straße wurde fertiggestellt, um eine bequeme Anfahrt zum Stadtzentrum von Belém zu ermöglichen, wo der Gipfel stattfindet, aber die Bauarbeiten werden fortgesetzt.

Auf der Suche nach versteckten Autobahnen, die den Amazonas bis zur COP30 kahl schlagen

Der Zugang zu dem noch im Bau befindlichen Abschnitt der Autobahn war keine leichte Aufgabe, da er auf Karten nicht verzeichnet ist. Mit Hilfe von Google-Satellitenfotos, zusammengestellt vom CFACT-Team in den USA, fanden wir schließlich die unbefestigten Zufahrtsstraßen im Amazonas-Regenwald neben einer Militärbasis.

Die Soldaten, die die Basis bewachten, hinderten uns daran, weiter in dieses abgelegene, unbekannte Gebiet vorzudringen, obwohl es außerhalb des Basisgeländes lag. Der Kommandant der Basis erschien persönlich, um uns davon abzubringen, zu Fuß zur Autobahn weiterzugehen, und warnte uns, dass dies aufgrund der in der Gegend umherstreifenden „Banditen” gefährlich sei.

Unser Übersetzer, der uns bis zu diesem Punkt begleitet hatte, beschloss, beim Fahrzeug zu bleiben.

Wir packten genug Wasser für die 32 °C Hitze ein und machten uns trotzdem mit Hilfe von GPS auf den Weg, obwohl wir weder Handy- noch Datennetz hatten.

Die unbefestigten Straßen waren nicht markiert und Stellen, an denen der Regenwald die Fahrbahn bedeckte, waren überflutet.

Endlich haben wir es gefunden!

Am Ende der Wanderung fanden wir schwere Baumaschinen, die über einen weiten Bereich abgeholzter Waldfläche verstreut waren, darunter Bagger, Planiermaschinen und Walzen, die unermüdlich arbeiteten. Lieferwagen und Muldenkipper fuhren gelegentlich hin und her, während in der Mittagshitze in der Nähe Kettensägen surrten und noch mehr Regenwald abholzten.

Die ganze Woche über drehten sich die Diskussionen auf der COP30 um den Schutz des Amazonas, die Unterstützung der dortigen indigenen Gemeinschaften und die Verhinderung der „Entwaldung“. Es stellte sich jedoch heraus, dass eine Lücke von der Größe eines Tsunamis die falsche Agenda zur Entwaldung so klar wie die Mittagssonne machte.

Die UNO und die brasilianische Regierung wollten etwas erreichen, und ihre eigenen Klimaslogans standen ihren Interessen nicht im Weg – selbst wenn dies die Zerstörung Tausender Hektar des berühmtesten Regenwaldes der Welt bedeutete. Keine noch so geschickte bürokratische Darstellung der „Nachhaltigkeit” der Autobahn konnte dies rechtfertigen.

Die Avenida Liberdade-Autobahn mag durchaus eine wirtschaftliche Notwendigkeit sein. Das richtige Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichen Bedürfnissen und Naturschutz zu finden, ist ein Ziel, das wir bei CFACT respektieren. Nichtsdestotrotz ist es offensichtlich, dass die UN-Bürokraten und Brasiliens Präsident Lula, zusammen mit so vielen anderen Teilnehmern dieser Konferenz, die Bürger aller Nationen zu Opfern beim Energieverbrauch und beim Lebensstandard auffordern, ihre eigene Heuchelei jedoch als etwas betrachten, für das sie sich niemals entschuldigen müssen, geschweige denn es überhaupt anerkennen.

Die BBC hatte Fotos von Drohnen für ihren Bericht über die Autobahn. CFACT war vor Ort und deckte konkret weitere Klimabetrügereien der UN auf.

Link: https://www.cfact.org/2025/11/14/in-search-of-hidden-highway-clear-cutting-the-amazon-to-cop30/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag Auf der Suche nach versteckten Autobahnen, die den Amazonas bis zur COP30 kahl schlagen erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.

INSA: Mehr als Zweidrittel der Bürger sind unzufrieden mit Schwarz-Rot

INSA: Mehr als Zweidrittel der Bürger sind unzufrieden mit Schwarz-Rot

INSA: Mehr als Zweidrittel der Bürger sind unzufrieden mit Schwarz-Rot

Die Unzufriedenheit der Deutschen mit der schwarz-roten Bundesregierung hat bei INSA einen neuen Höchststand erreicht. 67 Prozent der Wahlberechtigten sagen aktuell, sie seien mit der Regierungsarbeit nicht zufrieden. Nur noch 22 Prozent der Befragten zeigten sich der Umfrage zufolge zufrieden mit der Arbeit von Friedrich Merz (CDU), Lars Klingbeil (SPD) und Konsorten. Das sind zwei Prozentpunkte weniger als bei der Erhebung vom 7. November. Laut „Bild am Sonntag“ handelt es sich um den niedrigsten bisher erfassten Wert für die schwarz-rote Regierung bei dem renommierten Erfurter Institut.

In der Sonntagsfrage bleibt die AfD mit 26 Prozent weiterhin stärkste Kraft vor CDU und CSU (25 Prozent).

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Orbán: “Wir finanzieren keinen aussichtslosen Krieg”

Orbán: “Wir finanzieren keinen aussichtslosen Krieg”

Orbán: “Wir finanzieren keinen aussichtslosen Krieg”

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán will den endlosen Geldstrom aus Europa an die Ukraine einstellen. Der konservative Politiker setzt sich für mehr Pragmatismus ein. Wenn das Land weiterhin Krieg führen wolle, solle es das machen – aber nicht auf Kosten der europäischen Steuerzahler.

Während die EU weiterhin Milliarden an Kiew überweist, kritisiert der ungarische Ministerpräsident das fortwährende Finanzierungsexperiment als absurdes, unkontrolliertes Schlachtfest europäischer Steuerzahler. In einem Brief an Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen fordert Orbán die sofortige und bedingungslose Unterstützung des von den Vereinigten Staaten vorgelegten 28-Punkte-Friedensplans – und geht noch weiter: Europa müsse parallel eigenständige und direkte Verhandlungen mit Russland aufnehmen.

Die Botschaft ist klar: Ungarn verweigert sich dem EU-Diktat, das weitere Zahlungen an die ukrainische Kriegsmaschinerie vorsieht. “Wir unterstützen keine weiteren finanziellen Hilfen für die Ukraine in jeglicher Form”, schreibt Orbán, “und wir stimmen auch nicht zu, dass eine solche Entscheidung im Namen und Rahmen der EU getroffen wird.” Während Brüssel sich in der üblichen Selbstzufriedenheit suhlt und von ungebrochener Einigkeit unter den Mitgliedsstaaten fabuliert, rückt Orbán das Realitätsprinzip in den Vordergrund. Europa pumpt unfassbare Summen in eine Krise, deren Ausgang längst absehbar ist.

Auf X legte Orbán noch einmal nach: “Während unfassbar große Mengen des Geldes der Europäer dort in den Taschen der ukrainischen Kriegsmafia landen, ist es untragbar, weiterhin Milliarden ohne Kontrolle zu überweisen.” Die scharfe Kritik trifft den Nerv derjenigen, die seit Jahren beobachten, wie die EU sich als naiver Financier instrumentalisieren lässt. Orbán bringt es auf den Punkt: Die Ukraine hat das Recht, ihren Krieg fortzuführen – aber es ist nicht unsere Pflicht, ihn weiter zu finanzieren oder zu unterstützen, wenn er ohnehin ungewinnbar ist.

Die Reaktion aus Brüssel war, wie gewohnt, wenig überraschend: Ein anonymer EU-Beamter erklärte gegenüber Politico, dass abgesehen von Ungarn alle anderen 26 Mitgliedsstaaten ihre Unterstützung für Kiew “wiederholt und eindeutig” signalisiert hätten. Ein Lippenbekenntnis, das angesichts der wachsenden Skepsis in Staaten wie der Slowakei und bald wohl auch Tschechien wenig Gewicht hat. Orbáns Position markiert eine Abkehr von dieser selbstgefälligen Solidaritätsposse. Pragmatismus statt ideologischer Blindheit, Kontrolle statt grenzenloser Gutmütigkeit.

Eklat beim G20-Gipfel: EU-Länder lehnen Friedens-Initiative von Donald Trump ab

Eklat beim G20-Gipfel: EU-Länder lehnen Friedens-Initiative von Donald Trump ab

Eklat beim G20-Gipfel: EU-Länder lehnen Friedens-Initiative von Donald Trump ab

Eklat beim G20-Gipfel in Südafrika: Die sogenannte „Koalition der Willigen“ und andere führende Unterstützer der Ukraine lehnen die neue Initiative von US-Präsident Donald Trump zur Beendigung des Ukraine-Krieges in der derzeitigen Form ab.

Am Sonntag (23.November) sollte bei einem Treffen in Genf zwischen Vertretern der USA, der Europäer und der Ukraine über die 28 Punkte des US-Friedensplanes weiter verhandelt werden. Dieser sei zwar eine Grundlage, es müsse aber weiter an dem Plan gearbeitet werden, hieß es in einer am Rande des G20-Gipfels in Johannesburg veröffentlichten Erklärung. Betont wurde das „Prinzip, dass Grenzen nicht gewaltsam verändert werden dürfen“. Die Erklärung unterzeichneten neben Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) u.a. die Staats- und Regierungschefs von Frankreich, Italien, Großbritannien, Kanada und Japan.

Die USA hatten den G20-Gipfel in Johannesburg boykottiert. US-Präsident Donald Trump hatte die Nichtteilnahme damit begründet, dass die südafrikanische Regierung weiße Bürger verfolge.

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Reinhardswald: Wie der Hessische Rundfunk Kritiker diffamiert

Reinhardswald: Wie der Hessische Rundfunk Kritiker diffamiert

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Reinhardswald: Wie der Hessische Rundfunk Kritiker diffamiert

Reinhardswald: Wie der Hessische Rundfunk Kritiker diffamiert

Nicht ohne Grund wird der Reinhardswald auch als Märchenwald bezeichnet. Historische Burgen, alte Bäume und idyllische Bäche inspirierten bereits die Brüder Grimm zu ihren bekannten Märchen. Nun wird das einzigartige Naturdenkmal dem Bau von Windrädern geopfert. Bürger, die das kritisieren, werden systematisch durch den Hessischen Rundfunk diffamiert. Eine Recherche.

von Thomas Hartung

Am Anfang steht ein Satz: „Die Windräder im Reinhardswald: Jahrelang hat eine Allianz aus vorgeblichen Naturschützern, Kommunalpolitikern, Querdenkern und Rechtsextremen versucht, sie zu verhindern.“ So lautet die Anmoderation der zwangsgebührenfinanzierten “hessenschau” im Herbst über den Kahlschlag im naturgeschützten nordhessischen Reinhardswald zugunsten des auch dort ideologisch durchgedrückten Windkraftausbaus. Ein Satz wie ein Schlag – aber nicht etwa gegen die Windräder, sondern gegen jene, die sie kritisieren. Ein Satz, der auf den ersten Blick nur dynamisch klingt, aber auf den zweiten Blick das Vokabular einer neuen inneren Feinderklärung entfaltet. “Vorgebliche Naturschützer“: Das ist keine journalistische Beschreibung, das ist ein Urteil, gefällt von eigentlich zur Objektivität verpflichteten öffentlich-rechtlichen Medienschaffenden. Es gilt ausgerechnet jenen Bürger, die sich für einen der symbolträchtigsten, idyllischsten und verwunschensten Wälder Deutschlands einsetzen: den Reinhardswald, jenen Märchenwald, in dem die Grimm’schen Geschichten ihren topographischen Hintergrund haben und der bis heute als eine der größten, weitgehend unzerschnittenen Waldlandschaften Hessens gilt.

Dass in diesem Wald nun 18 Windkraftanlagen mit Höhen um die 240 (!) Meter entstehen sollen – eine industrielle Inwertsetzung im Gewand der Klimamoral –, ist für sich genommen schon eine vandalistische Zumutung und ein massiver Eingriff in eine historisch, kulturell und ökologisch hochsensible Landschaft. Aber darum geht es in der Anmoderation der “hessenschau” nicht; es geht nicht um Wald, nicht um Artenvielfalt und Biodiversität, nicht um Landschaft, nicht um die Frage, ob die “Energiewende” auch ganz anders gedacht werden könnte. Nein: Es geht darum, wer protestiert – und wie man diese Menschen sprachlich so sortiert, dass sie aus dem Kreis der ernst zu nehmenden Bürger entfernt werden.

Die Semantik der Delegitimierung

Man sollte sich diesen Satz als Textbaustein einmal genauer ansehen. Er besteht aus vier Figuren: den „vorgeblichen Naturschützern“, den “Kommunalpolitikern”, den “Querdenkern” und den “Rechtsextremen”. Der dramaturgische Trick ist simpel: Man reiht legitime, halb-legitime und delegitimierte Rollen so aneinander, dass sie eine einzige, kontaminierte Gruppe bilden. Die mutaufgezählten Kommunalpolitiker fungieren hier als Brücke – sie stehen irgendwo zwischen „Bürger“ und „Politik“ und werden in diesem Propagandadrehbuch in eine Art lokalen Kollaborationsstatus versetzt. Auf der einen Seite: die behauptetermaßen nur „vorgeblichen“ Naturschützer, auf der anderen „Querdenker“ und „Rechtsextreme“ als Negativfolie. Dazwischen jene Lokalpolitiker, die zu dumm oder zu schwach sind, sich von „den Falschen“ zu distanzieren – so die unausgesprochene Moralbotschaft. Sprachlich ist das ein Lehrstück: Denn „vorgeblich“ verrät mehr über den Sprecher als über den Beschriebenen. Hier spricht nicht die Reportage, hier spricht das Verdachtsregime. „Vorgeblich“ bedeutet: Diese Menschen sind in Wahrheit Betrüger. Sie behaupten, Naturschutz zu betreiben, in Wahrheit aber sind sie Teil einer finsteren Allianz mit den Feinden der Demokratie.

Die Begrifflichkeit „Allianz“ – verstärkt dieses Bild einer amoralischen Verschwörung. Aus einem heterogenen Protestgeschehen – Bürgerinitiativen, Naturschutzverbände, lokale Bündnisse, klagende Organisationen, kritische Bürgermeister – wird ein quasikonspirativer Block gemacht. Tatsächlich begehren im Reinhardswald seit Jahren Bürgerinitiativen, Verbände, Fachleute und Kommunalpolitiker gegen die Industrialisierung des Waldes auf. Doch anstatt diese Vielfalt abzubilden, wird sie in der Anmoderation auf ein einziges Bild hin montiert: die „Allianz“ mit Rechtsaußen. Das ist kein journalistischer Zugriff mehr, sondern die Übernahme eines Sicherheitsdiskurses: Wer hier inhaltlich opponiert, wird semantisch in den Gefahrenbereich des Verfassungsfeindes verlegt.

Der Märchenwald als Testfeld der „richtigen“ Haltung

Der Reinhardswald ist nicht irgendein Gewerbegebiet am Stadtrand. Er ist – im Selbstverständnis der Region, in der Kulturlandschaft Deutschlands – eine symbolische Landschaft erster Ordnung: Märchenwald, Urwald Sababurg, jahrhundertealte Eichen, weitgehend unzerschnittene, historisch gewachsene Waldbestände. Gerade solche Orte haben in modernen Gesellschaften eine doppelte Funktion: Sie sind natur- und kulturhistorische Archive – und sie dienen als Projektionsfläche dessen, was eine Gesellschaft bereit ist zu opfern. Wo früher Kathedralen standen, stehen heute Windräder; wo früher Altäre waren, stehen Konverterstationen. Die Energiewende, wie sie in Deutschland organisiert wurde, ist nicht nur ein technisches, sondern ein religiöses Projekt im säkularen Gewand: Sie kennt heilige Ziele („1,5 Grad“), Sünden (“CO2-Fußabdruck”), Ketzer (“Klimaleugner”) und Ablasshandel (“CO2-Preis”, “Klimazertifikate” und andere Kompensationen).

In diesem quasi-religiösen Deutungsrahmen ist der Wald nur noch Rohstoff – entweder Holz, CO2-Senke oder symbolisches Opfer. Er ist nicht mehr Eigenwert, sondern Kulisse eines höheren Plans. Und wer sich diesem Plan in den Weg stellt, kann in solch einem Regime nicht mehr einfach Bürger sein. Er kann nicht „Anwohner“ bleiben, nicht „Naturschützer“, nicht „lokal Betroffener“. Er muss umkodiert werden: zum „vorgeblichen Naturschützer“, zum dumpfen Störer, zum Randfiguren-Statisten in einem Drama, dessen moralische Hauptrollen anderswo besetzt sind. Deshalb passt der Reinhardswald so gut ins Drehbuch: Ein Märchenwald, medienwirksam, emotional aufgeladen – ideal, um die neue Staatsmoral am Beispiel der störrischen Provinz zu demonstrieren. Der Wald wird zur Kulisse einer innerdeutschen Gesinnungserziehung.

Vom Bürger zum Gefährder: Die Logik der Kontaktschuld

Die entscheidende Funktion des “hessenschau”-Satzes liegt in der Konstruktion einer Kontaktschuld. Wer mit „Querdenkern und Rechtsextremen“ in einer „Allianz“ steht, der ist natürlich mitkontaminiert. Das heißt: Nicht nur muss sein Anliegen falsch sein, sondern auch sein gesamter moralischer Habitus. Diese Kontaktschuld funktioniert in drei Schritten. Zunächst verschwimmen die Grenzen: Es genügt, dass irgendwo im weiten Feld des Protestes auch Personen auftreten, die man dem Milieu von “Querdenkern” oder “Rechtsextremen” zurechnen kann. Dass bei einem Konflikt, der seit Jahren schwelt, verschiedenste Milieus mitlaufen – von konservativ-bürgerlich über ökologisch bis hin zu schrillen Randfiguren – ist in einer pluralen Gesellschaft eine triviale Binse.

Aus diesem Fakt wird aber, zweitens, eine moralische Infektion gemacht: Wer nicht aktiv, öffentlich und demonstrativ gegen diese Randfiguren auftritt, ist Teil derselben „Allianz“. Die Bürgerinitiative wird so zum politischen Seuchengebiet erklärt. Es folgt, drittens, die politische Verwertung: Wenn das Etikett einmal sitzt, müssen sich fortan Behörden, Kirchen, Verbände, Parteien rechtfertigen, sobald sie auch nur in sachliche Gespräche mit solchen Bürgergruppen eintreten. Der Protest verliert seine Anschlussfähigkeit. Der „dialogbereite“ Akteur riskiert, auf die schwarze Liste zu geraten. Die “Energiewende” erhält so eine antidiskursive Schutzglocke: Wer sie kritisiert, wird moralisch prekär und macht sich verdächtig. Dass diese Logik längst über den Reinhardswald hinausweist, ist offenkundig. Die Kombination „Rechtsextreme und Querdenker“ ist seit Corona das affektive Standardmuster der Gegenwart: Sie taucht auf bei Bauernprotesten, bei Impfdebatten, bei Kritik an Migrationspolitik und nun auch bei der Verteidigung eines Waldes. Es ist eine Art semantischer Gummiparagraph, mit dem jede unerwünschte Protestform in den Bereich des Verdachts verschoben werden kann

„Vorgeblich“: Der Angriff auf die Integrität des Motivs

Besonders verräterisch ist der Begriff „vorgeblich“ im Zusammenhang mit „Naturschützern“. Er sagt: Diese Menschen meinen es nicht ernst mit der Natur. Sie missbrauchen nur den Naturschutz, um ihr angeblich wahres, nämlich politisch problematisches, Anliegen zu tarnen. Aber was heißt das konkret im Fall Reinhardswald? Seit Jahren warnen Forstleute, Biologen und Naturschützer vor den ökologischen Folgen eines massiven Windkraftausbaus in sensiblen Waldgebieten: Zerschneidung von Lebensräumen, Gefährdung geschützter Arten, Verdichtung und Versiegelung durch Zufahrtsstraßen, Verlust ruhiger Großlebensräume. Bürgerinitiativen und Verbände berufen sich auf genau diese klassischen Anliegen des Naturschutzes: Schutz von Landschaft, Arten, Lebensräumen vor industrieförmiger Überformung.

Das alles ist nicht „vorgeblich“, sondern Naturschutz nach klassischem Verständnis. Vorgeblich ist eher der umgekehrte Anspruch, man könne Natur zerstören, um Natur zu retten: auf der einen Seite Beton, Stahl, Rotoren, Zufahrtswege – auf der anderen Seite ein abstrakter Klimanutzen, der sich im globalen CO₂-Buchhaltungssystem irgendwo niederschlagen soll. Was sich hier gedreht hat, ist der normative Kompass: Derjenige, der den konkreten, sichtbaren, ortsgebundenen Naturraum schützt, wird zum Verdächtigen erklärt. Derjenige, der diesen Raum einem globalistischen, modellhaften Plan unterwirft, gilt als „Klimaschützer“ – selbst dann, wenn der lokale Schaden irreversibel ist.

Der “Hessische Rundfunk” als Haltungsapparat

Der “Hessische Rundfunk” ist aber keine Privatredaktion. Er ist Teil des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems, das sich selbst gern als „staatsfern“ beschreibt, faktisch aber durch Rundfunkräte, Parteienproporz und Gebührenfinanzierung tief in das institutionelle Gefüge der Republik eingewoben ist. Genau diese Verschiebung – weg von der Bühne pluraler Stimmen hin zum moralischen Schiedsrichter über Zugehörigkeit – ist Wochen zuvor bereits beim “Südwestrundfunk” sichtbar geworden: Din Beitrag hatte da ganz selbstverständlich zwischen „Bürgern“ und „AfD-Anhängern“ unterschieden und letztere sprachlich aus dem Kreis der vollgültigen Staatsbürger hinausdefiniert. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk erscheint hier nicht mehr als Labor der Demokratie, sondern als pädagogischer Apparat, der seinen Zuschauern das Urteilen nicht zutraut, sondern sie vor vermeintlicher „Desinformation“ und „Radikalisierung“ schützen muss. An die Stelle der Streitkultur ist eine therapeutische Ansprache getreten, in der der Bürger als Gefährdeter, als Patient eines moralisch überformten Gemeinwesens behandelt wird. Genau in diesem Sinn funktioniert auch die “Hessenschau”-Formel von den „vorgeblichen Naturschützern“: Sie sortiert nicht Argumente, sondern Menschen – in eine Öffentlichkeit der Zustimmung und eine Öffentlichkeit des Verdachts.

Wenn eine solche Institution in ihrer Prime Time kritische und besorgte Bürger als „vorgebliche Naturschützer“ in einer „Allianz mit Rechtsextremen“ adressiert, dann ist das keine unglückliche Formulierung mehr, sondern ein Symptom dessen, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk sich von der Idee pluralistischer Öffentlichkeit entfernt und in die Rolle eines Haltungsapparates gerutscht ist. Seine Aufgabe sieht er nicht mehr primär darin, Konflikte ergebnisoffen abzubilden, sondern darin, eine politisch erwünschte Richtung zu markieren und Abweichungen moralisch zu sanktionieren. Man erinnere sich an die klassische Funktion seriöser Berichterstattung: Sie trennt sauber zwischen Nachricht und Kommentar, sie benennt Akteure als das, was sie sind – Bürgerinitiative, Verband, wissenschaftlicher Beirat, Gemeindevertretung –, sie zitiert, sie kontextualisiert, sie verzichtet auf Unterstellungen. Die Anmoderation zur Windkraft im Reinhardswald bricht mit all dem. Sie ordnet zu. Sie teilt in Gut und Böse. Sie moralisiert, bevor sie informiert.

Damit wird der öffentliche Diskurs verengt: Naturschutz, der nicht mit dem Regierungsnarrativ kompatibel ist, wird zur „Maske“ erklärt. Kommunalpolitik, die sich gegen Landes- oder Bundesvorgaben wehrt, wird in eine rechte Nähe gerückt. Und Bürgerprotest wird zum Sicherheitsproblem. Das ist die Logik eines politischen Systems, das zunehmend Probleme mit der eigenen demokratischen Grundlagenarbeit hat: mit der Anerkennung widerständiger Minderheiten, mit der Zumutung offener Konflikte, mit dem Risiko veränderten Mehrheitswillens.

Die neue Ökologie: Landschaft als Verfügungsmasse

Bemerkenswert ist auch, wie sich unter der Hand, ganz beiläufig der Begriff der Ökologie verschoben hat. Früher war „ökologisch“ das, was Eingriffe in komplexe Ökosysteme kritisch betrachtete, das den Eigenwert von Landschaft betonte, das industrielle Überformung – ob durch Autobahnen, Staudämme oder Großkraftwerke – skeptisch sah. Heute gilt als ökologisch, was in die Emissionsbilanzen eines „Green Deal“ passt. Der Reinhardswald ist in dieser Logik nur noch eine variable Größe: ein Prozentbruchteil hier, ein paar Hundert Hektar dort – eine arithmetische Fläche in einem Planungsprogramm. Wer aber den Wald kennt, weiß, dass es nicht um Prozentsätze geht, sondern um räumliche Qualität: um unzerschnittene Großräume, um Querungskorridore, um Ruhe, Dunkelheit, Habitatkontinuität. Ein einziges Erschließungssystem kann in einem sensiblen Gebiet mehr zerstören, als die abstrakte Zahl vermuten lässt.

Die neue Ökologie interessiert sich dafür kaum noch. Sie operiert mit Satellitenbildern, Szenarien, Zielzahlen. Das Individuelle, das Konkrete, das Ortsspezifische – all das verschwindet in Excel-Tabellen und Klimamodellen. Genau dagegen wehren sich die Bürger im Reinhardswald: gegen die Reduktion ihrer Landschaft auf eine Planungsvariable. Der Angriff auf sie, sie seien nur „vorgebliche Naturschützer“, richtet sich in Wahrheit gegen die ältere, konservative Ökologie: gegen jene, die den Wert der gewachsenen Landschaft höher gewichten als den Wert abstrakter Klimaziele.

Der Märchenwald als politisches Symbol

Dass ausgerechnet der Reinhardswald zum Schlachtfeld der Energiewende wird, ist ironisch. Dieser Wald, der mit Grimms Märchen verbunden ist, erinnert an eine Zeit, in der das Böse noch als Wolf oder Hexe verkleidet war – fassbar, personifiziert, eingelagert in Geschichten. Heute erscheint das Böse als „Rechtsextremer“ in jeder beliebigen Kontroverse – ein universales Schreckbild, das man jederzeit heranziehen kann, um Unwillige moralisch zu isolieren. Die Märchen erzählten von Prüfungen, von Wegen, Umwegen, Verirrungen, von der Notwendigkeit, den eigenen Verstand zu gebrauchen und die eigenen Sinne zu schärfen. Die moderne politische Kommunikation dreht dieses Motiv um: Sie möchte die Sinne abstumpfen, die Komplexität reduzieren, die Rollen klar verteilen – hier die Guten, dort die Bösen. Wer in dieser Ordnung stört, wird nicht argumentativ widerlegt, sondern etikettiert.

Die Bürger im Reinhardswald, die Verbände, die Wissenschaftler, die Kommunalpolitiker, die über Jahre gegen die Industrialisierung ihres Waldes gekämpft haben, wissen längst, dass sie nicht mehr in einer neutralen Agora sprechen, sondern in einem Raum, in dem die Mikrofone von vornherein in eine Richtung ausgerichtet sind.

Verteidigung der Bürgerwürde

Am Ende geht es nicht nur um Bäume, Rotorblätter und Naturschutzrecht. Es geht um die Integrität der Bürgerrolle. In einer gesunden politischen Kultur ist es selbstverständlich, dass Bürger gegen Großprojekte opponieren dürfen – ob gegen Autobahnen, Flughafenerweiterungen, Tagebaue oder eben Windparks. Es ist selbstverständlich, dass sie dazu Verbände gründen, Gutachten in Auftrag geben, vor Gericht ziehen, demonstrieren, Petitionen verfassen. Wenn aber die große öffentlich-rechtliche Bühne diesen Bürgern die Maske vom Gesicht reißen will und verkündet, sie seien nur „vorgeblich“ das, was sie sind, dann wird ihnen etwas Fundamentales entzogen: das Recht, aus ihrem Gewissen heraus öffentlich zu handeln, ohne unter Generalverdacht gestellt zu werden.

Der Reinhardswald ist ein Testfall: Nicht nur für die Frage, wie viel Natur ein Land bereit ist, für ein fragwürdiges Energie-Design zu opfern. Sondern auch für die Frage, wie viel Bürgerwürde ein Land bereit ist, für die Durchsetzung einer politischen Linie zu riskieren. Wer hier schweigt, weil es ja “nur um ein paar Windräder“ geht, wird sich später fragen müssen, warum es irgendwann „nur um ein paar Bauern“, „nur um ein paar Autofahrer“, „nur um ein paar Eltern“ oder „nur um ein paar kurz vor der Rente stehende Facharbeiter“ geht, die ebenfalls als „vorgebliche“ Vertreter ihres jeweiligen Anliegens diffamiert werden.

Rückkehr zur Realität

Die Realität im Reinhardswald ist ernüchternd schlicht: Ein historisch und ökologisch bedeutsamer Wald soll teilweise industrialisiert werden. Ein Teil der Bevölkerung – Verbände, Bürger, Kommunalpolitiker, Wissenschaftler – hält das für falsch und wehrt sich mit demokratischen Mitteln dagegen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk berichtet darüber nicht nüchtern, sondern in der Sprache der Kontaktschuld und der moralischen Delegitimierung. Man kann zu Windkraft im Wald verschiedener Meinung sein. Man kann den Eingriff begrüßen, man kann ihn ablehnen, man kann Kompromisse suchen. Aber wer die Kritiker mit einem Federstrich zu „vorgeblichen Naturschützern“ in einer „Allianz mit Rechtsextremen“ erklärt, der verlässt den Raum der demokratischen Auseinandersetzung.

Ein Erwachsensein der Republik bestünde darin, das Gegenteil zu tun: Den Naturschützer zunächst einmal ernst zu nehmen, wenn er Natur schützen will. Den Kommunalpolitiker ernst zu nehmen, wenn er für seine Gemeinde kämpft. Und den Bürger ernst zu nehmen, wenn er gegen ein Projekt protestiert, das in sein Lebensumfeld eingreift. Und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk daran zu erinnern, dass seine Aufgabe nicht die Erziehung von Untertanen, sondern die Information von Bürgern ist. “Ist der Hessische Rundfunk noch tragbar?”, fragt die “Naturschutz Initiative”, und forderte Mitte November sowohl eine öffentliche Entschuldigung des Senders an gleicher Sendestelle als auch die “Entlassung derjenigen, die für diesen haltlosen und diskriminierenden Satz gegenüber engagierten Bürgern, Kommunalpolitikern und Naturschutzverbänden verantwortlich sind”. Eine Reaktion des Senders folgte tatsächlich: Am 14. November tauchte bei “HR-Online” folgender Text auf: “In der hessenschau vom 30.10.2025 berichteten wir über den Windpark im Reinhardswald. Die Anmoderation des Beitrags entsprach nicht unseren Standards. In der Moderation wurde gesagt ‘Die Windräder im Reinhardswald: Jahrelang hat eine Allianz aus vorgeblichen Naturschützern, Kommunalpolitikern, Querdenkern und Rechtsextremen versucht, sie zu verhindern’ – diese Aussage ist weder belegt noch aus dem Beitrag herzuleiten.” Ende. Keine Entschuldigung, keine Pointe. Oder besser: Das ist die Pointe.

Die Frage, ob wir in einem Land leben wollen, in dem Staatsmedien den eigenen Bürgern routinemäßig das Bürgersein absprechen, wird allerdings nicht in der Politik und auch nicht in den Senderzentralen entschieden. Sondern in der Aufmerksamkeit jener, die solche Sätze nicht einfach wegzappen, sondern sie als das erkennen, was sie sind: Ein Symptom dafür, dass der Märchenwald längst nicht der einzige Ort ist, an dem eine Zerstörung droht.

Der Beitrag Reinhardswald: Wie der Hessische Rundfunk Kritiker diffamiert ist zuerst erschienen auf anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert und wurde geschrieben von Redaktion.

Wind, Sonne, Marktwirtschaft: Warum Strom immer teurer wird

Wind, Sonne, Marktwirtschaft: Warum Strom immer teurer wird

Wind, Sonne, Marktwirtschaft: Warum Strom immer teurer wird

Das Beispiel der Vereinigten Staaten zeigt das Hauptproblem in Sachen steigender Strompreise auf. Der unzuverlässige Flatterstrom aus Wind- und Solarkraftwerken hebelt nämlich die Marktmechanismen aus. Am Ende zahlen die Konsumenten den Preis dieser katastrophalen Energiepolitik.

Die Diskussionen über steigende Strompreise gleichen inzwischen einem absurden Theaterstück: Jede Gruppe sucht einen Schuldigen, jeder findet ihn irgendwo anders. Data Center treiben angeblich die Nachfrage hoch, Regulierungssysteme schenken den Versorgern überhöhte Gewinne, und erneuerbare Energien? Die seien völlig unschuldig, sagen Wind- und Solarfanatiker, während einige Studien selbst die installierte Kundensolaranlage als Preistreiber anführen. Die Wahrheit ist laut einer aktuellen Analyse nüchterner und zugleich alarmierender: Man hat den entscheidenden Hebel komplett übersehen – die radikale Veränderung des Kraftwerksmixes.

Zwischen 2010 und 2024 stieg die US-Kapazität um rund 200.000 Megawatt, also über 16 Prozent, während der Stromverbrauch lediglich um fünf Prozent zulegte. Ökonomisch sollte das die Preise senken, doch das Gegenteil geschah. Der Grund liegt in der Natur der Energieträger: Fossile und nukleare Kraftwerke sind planbar, sie liefern zuverlässig auf Abruf. Kohle- und Kernkraftwerke laufen rund um die Uhr, Gaswerke können zumindest schnell hoch- und runtergefahren werden. Wind und Sonne hingegen? Sie spielen nur dann mit, wenn es ihnen gefällt. Intermittierend, unberechenbar, ein Albtraum für jeden Netzbetreiber.

Das Ergebnis: 80.000 MW planbarer Kapazität wurden zwischen 2010 und 2024 stillgelegt, während Wind- und Solarkraft um 240.000 MW wuchsen. Bis 2026 werden weitere 20.000 MW planbarer Kapazität verschwinden – ersetzt durch unzuverlässige Ökostromanlagen und Batterien, die weder preislich noch leistungsmäßig überzeugen. Und wer hat das zu verantworten? Zum einen die Politik, die Kern- und Kohlekraftwerke zwangsweise abschaltet, wie Oyster Creek in New Jersey oder Indian Point in New York. Zum anderen die “Null-Emissions”-Mandate einzelner Bundesstaaten und die grotesken Subventionen für Wind und Sonne, die den Markt verzerren. Wenn die Ökostromproduktion zu hoch ist, fallen die Großhandelspreise unter null – und konventionelle Kraftwerke müssen zahlen, nur um Strom liefern zu dürfen. Kein Wunder, dass viele Betreiber das Handtuch werfen.

Was bedeutet das für den Verbraucher? Die Preise in den Kapazitätsmärkten explodieren. PJM Interconnection, verantwortlich für 13 Staaten plus Washington D.C., meldete für Juli 202X fast eine Verzehnfachung der Preise von 29 auf 270 US-Dollar pro MW/Tag. 2025 stiegen sie auf 329, in der Hauptstadtregion sogar über 400 Dollar. Das bedeutet Milliardenkosten für Privat- und Industriekunden. Doch die Schuldigen zu suchen, ist bequem, solange man nicht erkennt, dass das Problem systemisch ist: Man hat das Rückgrat des Stromsystems demontiert.

Die utopische Vision einer “Netto-Null”-Energieversorgung ist in Wahrheit eine ökonomische Selbstmordstrategie. Die Industrie setzt weiter auf Kernkraft, Gas und sogar Kohle, weil Wind und Sonne schlicht keine verlässliche, preiswerte Alternative darstellen. Doch die verantwortlichen Politiker sabotieren dieses System mit ihren Klimamandaten, CO2-Zertifikaten und anderen Wahnsinnsmaßnahmen. Das Resultat bekommen die Konsumenten mit der Stromrechnung präsentiert.

Somali-Netzwerke plündern Sozialkassen: Trump zieht die Notbremse

Somali-Netzwerke plündern Sozialkassen: Trump zieht die Notbremse

Somali-Netzwerke plündern Sozialkassen: Trump zieht die Notbremse

Mit Hilfe der Demokraten können somalische Netzwerke unberechtigterweise Unsummen aus den Sozialsystemen abziehen. Insbesondere der demokratisch regierte Bundesstaat Minnesota entpuppt sich dabei als Hotspot des Sozialbetrugs. Nun zieht Präsident Trump die Notbremse.

Minnesota ist längst ein Paradies für Betrüger, ein Zentrum für linke Geldverschwendung und organisierte Sozialbetrugsnetzwerke. Präsident Donald Trump hat nun die Konsequenzen gezogen: Mit sofortiger Wirkung kündigte er das Temporary Protected Status (TPS)-Programm für Somalis in Minnesota. “Betrüger, geht nach Hause!”, vermeldete Trump auf Truth Social. Wer die USA ausnutzt, fliegt zurück.

Unter dem Demokraten-Gouverneur Tim Walz ist Minnesota ein Hort massiver Geldwäsche und organisierter Betrugsfälle. Unsummen an Steuergeldern verschwinden, während somalische Banden die Bevölkerung terrorisieren. Ein Bericht legt offen: Die demokratische Staatsführung hat die Kontrolle über ihre eigenen Sozialprogramme verloren. Housing Stabilization Services, Feeding Our Future, Early Intensive Developmental and Behavioral Intervention – überall wuchern Betrug und Misswirtschaft.

Besonders interessant: Ein Großteil der mutmaßlichen Täter stammt aus Minnesotas somalischer Gemeinschaft. Millionen gestohlener Gelder sollen zurück nach Somalia geflossen sein – nicht selten direkt an die Terrororganisation Al-Shabaab. Trumps Entscheidung ist die logische Konsequenz: Wer amerikanische Steuerzahler betrügt und Terrorgruppen finanziert, hat in den Vereinigten Staaten nichts zu suchen.

Republikaner im Bundesstaat unterstützen den Schritt. Haussprecherin Lisa Demuth erklärte: “Zu viele, die hier willkommen geheißen wurden, haben das Vertrauen missbraucht. Minnesotas Steuerzahler zahlen den Preis – in Milliardenhöhe.” Ein Programm, ursprünglich mit 2,6 Millionen Dollar kalkuliert, explodierte beispielsweise innerhalb von sechs Monaten auf 61 Millionen Dollar. Dutzende wurden angeklagt oder verurteilt.

Die Verstrickungen reichen bis ins politische Establishment. Feeding Our Future, in Verbindung mit der moslemischen Demokraten-Abgeordneten Ilhan Omar, nutzte Kinderleistungen für Betrug. Bei der Autismusschummelei erhielten Eltern Kickbacks, während unnötige Leistungen dem Staat in Rechnung gestellt wurden. Das Ergebnis: Jeder 16. somalische Vierjährige wurde plötzlich mit Autismus diagnostiziert – mehr als dreimal so häufig, wie es im Rest des Staates üblich ist.

U.S. Attorney Joseph Thompson bestätigt: “Von Feeding Our Future über Housing Stabilization Services bis hin zu Autism Services – diese Betrugsnetzwerke haben Milliarden an Steuergeldern gestohlen. Jeder Fall, den wir aufdecken, enthüllt einen weiteren Strang dieses Netzes.” Damit macht er deutlich, dass es sich dabei offensichtlich nur um die Spitze des Eisbergs handelt. Mehr noch zeigt dieser Fall, wie wenig Respekt linke Politiker vor der eigenen Bevölkerung – um ganz besonders vor den Steuerzahlern – haben.

Wie gut waren eigentlich die ersten Klimamodelle?

Wie gut waren eigentlich die ersten Klimamodelle?

David R. Legates, Cornwall Alliance for the Stewardship of Creation

Ein Artikel von Nadir Jeevanjee, einem Forschungsphysiker bei der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), der kürzlich in The Conversation veröffentlicht und von Space.Com nachgedruckt wurde, legt nahe, dass Klimamodelle zu Unrecht in Verruf geraten sind. Er zitiert einen aktuellen Bericht des Energieministeriums, in dem die Komplexität von Klimamodellen als Hauptgrund dafür angeführt wird, dass diese Modelle nicht vertrauenswürdig sind. Der Artikel protestiert: „Die Geschichte der Klimawissenschaft erzählt jedoch eine andere Geschichte“, da frühe Klimamodelle maßgeblich dazu beigetragen haben, unser Verständnis des Erdklimas zu formen.

Okay, lassen Sie uns noch einmal einen Blick auf die Geschichte werfen – denn wer sich nicht richtig an die Geschichte erinnert, ist dazu verdammt, sie falsch zu verstehen.

Zunächst müssen wir eine Tatsache richtigstellen. Der jüngste Bericht des Energieministeriums hat nicht einfach die Komplexität von Klimamodellen als Hauptgrund für ihre Unzuverlässigkeit angeführt. Er geht detailliert darauf ein, warum aktuelle Klimamodelle nicht zuverlässig sind: Sie können nämlich die aktuellen Bedingungen nicht reproduzieren.

Beispielsweise sind Modelle nicht in der Lage, die Gleichgewichts-Klimasensitivität gegenüber steigenden Kohlendioxid-Konzentrationen zu bestimmen. Wie die folgende Grafik aus dem Bericht des Energieministeriums zeigt, neigen sie dazu, „heiß zu laufen” oder die Erwärmung der Erdoberfläche zu überschätzen:

Wie gut waren eigentlich die ersten Klimamodelle?

Globale Trends der Lufttemperatur (°C/Jahrzehnt), 1979–2024, aus verschiedenen CMIP6-Klimamodellen (rot, Durchschnitt von 30 Modellen in orange); und der Durchschnitt von drei Thermometer-Datensätzen (HadCRUT5, NOAA Global Temp und Berkeley 1 deg.) sowie zwei Reanalyse-Datensätzen (ERA5 und NCEP/NCAR R1) in blau. Datenquelle: https://climexp.knmi.nl/start.cgi .

Sie überschätzen auch die Erwärmung der tropischen Troposphäre, und ihre Simulation der stratosphärischen Abkühlung ist inkonsistent.

In Bezug auf die tropische Troposphäre wurde die übermäßige Erwärmung bereits in der ersten nationalen Klimabewertung der Vereinigten Staaten als Problem festgestellt und seitdem in jedem Bericht des IPCC erwähnt. Dieses Problem hat sich im Laufe der Zeit verschärft – d. h. Simulationen aus späteren Modellen weichen trotz jahrzehntelanger „Verbesserungen”, die Milliarden von Dollar gekostet haben, stärker von den Beobachtungen ab als frühere Modelle – und seine räumliche Ausdehnung umfasst nun den gesamten Globus.

Der Artikel behauptet jedoch, dass die frühen Klimamodellvorhersagen zur globalen Erwärmung bereits Jahrzehnte vor ihrer Bewertung korrekt waren. Er kommt zu dem Schluss: „Es ist diese Erfolgsbilanz, die uns Vertrauen in die Interpretation der derzeit zu beobachtenden Veränderungen sowie in die Vorhersage künftiger Veränderungen gibt.” Anschließend werden fünf Vorhersagen der frühen Modelle aufgeführt, die unterstreichen, wie gut selbst diese frühen Modelle das Klima der Erde reproduzieren konnten.

Nun, lassen Sie uns Anerkennung zollen, wo Anerkennung gebührt, aber lassen Sie uns Modelle nicht dafür belohnen, dass sie die Grundlagen des Klimas richtig verstanden haben. Mit anderen Worten: Modelle sollten nicht dafür gelobt werden, dass sie herausgefunden haben, dass es an den Polen kalt und am Äquator warm ist. Sie sollten auch nicht dafür gelobt werden, dass sie beispielsweise die Hadley-Zelle simulieren oder zeigen, dass Ozeane einen mäßigenden Einfluss auf das Klima haben. Diese grundlegenden Prämissen des Klimas sind offensichtlich und müssen ein Ergebnis der Simulation sein, sonst wären die Modelle schon vor ihrer Veröffentlichung verworfen worden.

Testen wir also die Bewertung der Modelle in diesem Artikel.

Prognose Nr. 1: Frühe Modelle simulierten die globale Erwärmung der Erdoberfläche durch den Anstieg des Kohlendioxidgehalts korrekt. Ja, aber das war schon lange vor der Erstellung der ersten Modelle offensichtlich. Kohlendioxid ist ein Treibhausgas, und je mehr davon in die Atmosphäre gelangt, desto wärmer sollte es werden. Bereits 1896 zeigte Svante Arrhennius (1859–1927), dass ein Anstieg des Kohlendioxidgehalts zu einem Anstieg der globalen Temperaturen führen würde.

Die Frage war und ist nach wie vor, um wie viel die Temperatur beispielsweise durch eine Verdopplung des Kohlendioxidgehalts steigen würde.

Frühe Modelle gingen davon aus, dass der Temperaturanstieg zwischen 2,0 und 3,5 Grad Celsius liegen würde. Diese Zahlen sind tatsächlich näher an der Realität als die Schätzungen späterer Modellsimulationen, aber sie sind immer noch höher als datengestützte Schätzungen, die historische und paläoklimatische Daten verwenden.

Fazit? Frühe Modelle wären verworfen worden, wenn sie eine Abkühlung oder keine Auswirkungen simuliert hätten. Dass sie eine Erwärmung aufgrund erhöhter Treibhausgase simulierten, ist kein Beweis für ihre Zuverlässigkeit.

Prognose Nr. 2: Die Modelle sagten eine Abkühlung der Stratosphäre durch den Anstieg des Kohlendioxidgehalts in der Atmosphäre voraus. Auch dies hätte relativ offensichtlich sein müssen. Wenn die von der Erde abgegebene Strahlung durch mehr Kohlendioxid an der Oberfläche abgefangen wird und ein Teil davon zurück zur Oberfläche reflektiert wird, gelangt weniger Strahlung in die Stratosphäre, sodass sich diese abkühlen sollte. Auch hier lautet die Frage, die eine Antwort verlangt: „Wie stark wird die Abkühlung sein?“ – und selbst aktuelle Klimamodelle können dies nicht korrekt oder konsistent simulieren.

Prognose Nr. 3: Arktische Verstärkung. The Conversation hält es für überraschend, dass die frühen Modelle genau vorhergesagt haben, dass steigende Kohlendioxidkonzentrationen die Arktis stärker erwärmen würden als die Tropen. Das war jedoch keineswegs überraschend. Angesichts einer Erwärmung des Planeten wird sich die Arktis aufgrund dieser sechs Faktoren schneller erwärmen als der Äquator:

1. Kältere Luft erwärmt sich aufgrund der Ableitung des Stefan-Boltzmann-Strahlungsgesetzes bei gleicher Energiezufuhr stärker als wärmere Luft.

2. Feuchte tropische Luft hat eine höhere spezifische Wärme als trockene Polarluft. (Die spezifische Wärme ist die Energiemenge, die erforderlich ist, um die Temperatur von einem Gramm einer Substanz um ein Grad Celsius zu erhöhen.) Das liegt daran, dass Wasserdampf eine höhere spezifische Wärme hat als trockene Luft und warme tropische Luft mehr Feuchtigkeit enthält als kalte Polarluft.

3. Die Veränderung der Albedo – also der Oberflächenreflexion – ist in der Arktis größer, da das stark reflektierende Eis und der Schnee schmelzen und dunklere Böden und Tundra freilegen.

4. Meereis bildet eine Isolierschicht zwischen dem nicht gefrorenen Wasser darunter und der potenziell viel kälteren Luft darüber. Durch die Erwärmung verringert sich die Meereisbedeckung, wodurch die Energie im relativ wärmeren Wasser die Luft darüber erwärmen kann.

5. Das Fehlen von Konvektion an den Polen hält die Erwärmung näher an der Oberfläche. Im Gegensatz zu den Tropen, wo die Atmosphäre aufgrund der Erwärmung der Oberfläche und aufsteigender Luft instabil wird, werden die Polarregionen nicht ausreichend erwärmt, um aufsteigende Luftbewegungen zu erzeugen, und die Bildung des Polarhochdruckgebiets hemmt vertikale Bewegungen. Daher bleibt die wärmere Luft in Bodennähe.

6. Schließlich speichert die Verdunstung von Wasser Energie als latente Wärme – also Energie, die beim Phasenübergang von Wasser von flüssig zu gasförmig freigesetzt wird –, die dann durch die globale Zirkulation zu den Polen transportiert wird. Diese latente Energie wird in den äquatorialen Regionen gespeichert und bei der Kondensation in höheren Breitengraden freigesetzt, wodurch Energie zu den Polen transportiert wird.

Daher war eine stärkere Erwärmung der Arktis für Klimatologen schon vor der Erstellung des ersten Klimamodells offensichtlich. Dass Modelle dies simulieren, ist keine große Leistung.

Prognose Nr. 4: Kontrast zwischen Land und Ozean. Der Artikel stellt fest, dass das gekoppelte Atmosphäre-Ozean-Modell „zu einer Reihe von Erkenntnissen geführt hat, darunter die Beobachtung, dass sich Land im Allgemeinen um etwa das 1,5-fache stärker erwärmt als Ozeane“. Für Laien mag dies beeindruckend klingen, doch Klimatologen wissen seit langem um die mäßigende Wirkung der Ozeane, die wiederum auf ihre hohe spezifische Wärme zurückzuführen ist.

Betrachten wir San Diego und Dallas, die sich auf etwa dem gleichen Breitengrad von 33 Grad Nord befinden. Die jährliche Temperaturspanne in San Diego beträgt etwa 8 Grad Celsius, während sie in Dallas etwa 22 Grad beträgt – ein Faktor von fast drei. Wenn man einen beliebigen Querschnitt auf beide Küsten ausdehnt, zeigt sich, dass die jährliche Temperaturspanne – und damit auch die tägliche Temperaturspanne – mit der Entfernung von der Küste zunimmt.

Für jeden, der sich mit dem Klima der Erde auskennt, ist beispielsweise bekannt, dass die zentralen Ebenen der USA einen viel größeren Jahresgang der Temperatur aufweisen als die beiden Küsten. Warum sollte dies also 1979 eine neue Erkenntnis gewesen sein? Jeder kompetente Klimatologe hätte dies gewusst, daher muss es damals ein grundlegender Bestandteil jedes Klimamodells gewesen sein, das etwas auf sich hielt.

Prognose Nr. 5: Verzögerte Erwärmung des Südlichen Ozeans um die Antarktis. Dieses Problem ergibt sich aus der angeblich neuen Erkenntnis, dass die Erwärmung in der Arktis stärker ist als im Südlichen Ozean.

Aber warum ist das überraschend? Die Veränderung der Albedo ist in der Antarktis nicht so groß, da dort nur wenig Landfläche durch schmelzenden Schnee und Eis freigelegt wird, während dies in der Arktis in großem Umfang der Fall ist. Die Dynamik des Meereises unterscheidet sich in der südlichen Hemisphäre erheblich, und der Verlust von Meereis ist für die sich erwärmende Antarktis nicht so dramatisch. Darüber hinaus ist der Südliche Ozean von einer Hemisphäre aus Ozeanen umgeben, die, wie bereits erwähnt, einen mäßigenden Einfluss auf das Klima haben. Daher gibt es im Südlichen Ozean keine wesentlichen Faktoren, wie sie zur Erwärmung der Arktis beitragen, und so war zu erwarten, dass sich der Südliche Ozean von der Arktis unterscheidet.

Die Kernaussage? Hätten frühe Klimamodelle eine dieser vermeintlichen Klimaneuheiten übersehen, wäre die Klimamodellierung gar nicht erst in Gang gekommen. Die frühen Klimamodelle zeigten, dass sich die Grundlagen des Klimas mit einfachen mathematischen Näherungen nachbilden lassen. Aber das sind eben nur die Grundlagen. Im Detail ist das Klima nach wie vor sehr komplex, und obwohl die allgemeinen Muster genau simuliert werden können, sind spezifische Details darüber, wie sich das Klima räumlich verändert und wie es sich unter verschiedenen Szenarien wahrscheinlich verändern wird, nach wie vor eine große Herausforderung.

Der Artikel kommt zu dem Schluss: „Klimamodelle haben natürlich ihre Grenzen. Beispielsweise können sie regionale Klimaveränderungen nicht so gut vorhersagen, wie man es sich wünschen würde. Aber die Tatsache, dass die Klimawissenschaft, wie jedes andere Fachgebiet auch, erhebliche Unbekannte aufweist, sollte uns nicht blind machen für das, was wir wissen.“

Ich stimme zu, möchte aber auch anmerken, dass wir vor dem Aufkommen von Klimamodellen nicht blind für diese Tatsachen waren. Syukuro Manabe verdient Anerkennung dafür, dass er gezeigt hat, dass die Grundlagen des Klimas mit einem rudimentären Computerprogramm, das auf frühen Computern lief, reproduziert werden können. Es bleibt jedoch die Tatsache, dass die aktuellen Modellsimulationen immer noch erheblich von den Beobachtungen in der realen Welt abweichen. Und wir sollten nicht aus den Augen verlieren, dass die frühen Klimatologen schon recht viel über die Funktionsweise des Erdklimas wussten. Ja, es gab Klimatologen vor den Klimamodellierern, und sie wussten sehr viel über das Klima der Erde.

David R. Legates, Ph.D. (Climatology), is retired Professor of Climatology at the University of Delaware and Director of Research and Education for the Cornwall Alliance for the Stewardship of Creation.

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/11/19/just-how-good-were-the-early-climate-models/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag Wie gut waren eigentlich die ersten Klimamodelle? erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.

Staatsanwaltschaft prüft Ermittlungsverfahren: Skandal-Minister Weimer kommt immer mehr unter Druck!

Staatsanwaltschaft prüft Ermittlungsverfahren: Skandal-Minister Weimer kommt immer mehr unter Druck!

Staatsanwaltschaft prüft Ermittlungsverfahren: Skandal-Minister Weimer kommt immer mehr unter Druck!

Der Skandal-Staatsminister im Kanzleramt, Wolfram Weimer, soll in seiner früheren Funktion als Verleger des Online-Magazins „The European“ massiv gegen Urheberrechte verstoßen haben. Laut einem Medienbericht („NiUS“) hat die Staatsanwaltschaft München II deshalb ein sogenanntes Vorermittlungsverfahren gegen die „Weimer Media Group“ eingeleitet.

Auslöser ist eine Anzeige des Plagiatjägers Stefan Weber. Die Vorwürfe betreffen die unautorisierte Veröffentlichung von Texten, darunter Politikerreden wie die von Alice Weidel (AfD).

Die Weimer-Publikation „The European“ soll, wie berichtet, über Jahre hinweg ungefragt Politiker, Schriftsteller, Buchautoren, Philosophen und zahlreiche Prominente (u.a. Papst Franziskus, Hollywood-Star Brad Pitt) als „Autoren“ geführt haben, um gegenüber Werbekunden die Zahl der Autoren künstlich aufzublähen. Sogar der Philosoph Immanuel Kant (1724-1804) soll als „Autor“ für das Online-Magazin gelistet worden sein.

AfD-Chefin Alice Weidel, von der rund 100 Texte geklaut worden waren, setzte vor Gericht eine vollumfängliche Unterlassungserklärung durch. Sie darf nicht mehr als „unsere Autorin“ genannt werden.

Die nun eingeleiteten Vorermittlungen der Münchner Staatsanwaltschaft erhöhen den Druck auf Weimer und werfen ein bezeichnendes Licht auf das Geschäftsgebaren seines Unternehmens,  das aktuell nicht aus den Schlagzeilen im Zusammenhang mit Lobbyismus-Vorwürfen („Erhard-Gipfel“) herauskommt.

„Das ist ja ein totaler Hallodri!“

„Focus“-Kolumnist Jan Fleischhauer ätzt in seinem Podcast: Weimer zitiere gerne Goethe und Nietzsche, zeige aber dahinter ein zweites Gesicht: „Das ist ja ein totaler Hallodri!“ Weimer wirke seriös, sein Geschäftsgebaren aber sei es nicht.

Der „Focus“-Kolumnist macht sich über den von Weimers Mediengruppe veranstalteten „Ludwig-Erhard-Gipfel“, ein Get-together von Politikern und Wirtschaftsgrößen, lustig: „Und da es am Ende auch im Geldbeutel der Familie Weimer klimpern soll, kannst du dir Pakete kaufen…Für 80.000 Euro darfst du die Hälfte des Bundeskabinetts treffen“, mokiert sich Fleischhauer und gibt der Hoffnung Ausruck, „dass das nicht die falsche Hälfte des Bundeskabinetts ist. Also nicht Frau Hubertz (Wohnungsbau) und Frau Hubig (Justiz) oder Herr Schneider (Umwelt), sondern die wichtig Wichtigen. Ich fürchte, wenn ich auf die Karriere von Herrn Weimer gucke, dass die große Enttäuschung sein wird, dass die falsche Seite des Bundeskabinetts beim Executive-Abend wartet.“

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