Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

EU sanktioniert Schweizer Bestsellerautor

EU sanktioniert Schweizer Bestsellerautor

EU sanktioniert Schweizer Bestsellerautor

Die EU hat zwei weitere Westeuropäer auf die Sanktionsliste gesetzt und ohne jegliches Gerichtsverfahren bestraft. Diesmal hat es auch den pensionierten Schweizer Oberst, Bestsellerautor und ehemaligen NATO-Berater Jacques Baud getroffen. Die EU hat weitere 12 Personen auf ihre Sanktionsliste genommen. Neben zehn russischen Staatsbürgern sind auch zwei Westeuropäer betroffen. Der Franzose Xavier Moreau, ehemaliger Offizier […]

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Berliner Ukraine-Gipfel beschließt „Multinationale Truppe“: Was kommt da auf Deutschland zu?

Berliner Ukraine-Gipfel beschließt „Multinationale Truppe“: Was kommt da auf Deutschland zu?

Berliner Ukraine-Gipfel beschließt „Multinationale Truppe“: Was kommt da auf Deutschland zu?

Nach den Berliner Ukraine-Konsultationen der wichtigsten NATO-Staaten unter Einbindung der USA und des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj verkündeten die Beteiligten, sie hätten angeblich „erhebliche Fortschritte zur Sicherung eines gerechten und dauerhaften Friedens in der Ukraine“ erzielt. Bei politischen Beobachtern überwiegt Skepsis. Kritiker sagen, dass die in Berlin gefassten Beschlüsse im Grunde auf eine Verlängerung des Krieges hinauslaufen und die Konsultationen nur dazu gedient hätten, dass sich der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) als scheinbarer „Friedensdiplomat“ inszenieren könne.

Eine erste Reaktion Moskaus fällt denn auch ernüchternd aus. Man werde hinsichtlich des Donbass, der Schwarzmeer-Region und der Krim keine Konzessionen machen, stellte der russische Vize-Außenminister Sergej Rjabkow Rjabkow klar.

Der ukrainische Präsident Selenskyj zeigte sich hingegen mit den Ergebnissen der Berliner Konsultationen zufrieden, was durchaus als Indiz dafür gewertet werden kann, dass die Beschlüsse im Kreml weitgehend auf Ablehnung stoßen dürften.

Bei den Konsultationen beschlossen die Teilnehmer eine „gemeinsame europäische Erklärung“. An den Gesprächen hatten außer Merz unter anderm Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) teilgenommen. Aus den USA waren der Sondergesandte von US-Präsident Donald Trump, Steve Witkoff, und Trumps Schwiegersohn Jared Kushner angereist.

Das wohl wichtigste Ergebnis ist eine von Europa geführte „multinationale Truppe für die Ukraine“. Diese soll einen möglichen Waffenstillstand in der Luft, zur See, aber auch durch Operationen in der Ukraine sichern helfen. Ob und in welchem Umfang Deutschland daran mitwirken soll, blieb offen.

Sowohl die USA als auch die sogenannte „Koalition der Willigen“ sprachen sich der Mitteilung zufolge außerdem dafür aus, „zusammenzuarbeiten, um der Ukraine im Kontext einer Vereinbarung zur Beendigung des Krieges robuste Sicherheitsgarantien und Unterstützungsmaßnahmen für den wirtschaftlichen Wiederaufbau zur Verfügung zu stellen“.

Bezüglich der heikelsten Frage von Gebietsabtretungen bleibt die Erklärung vage. Wiederholt wird das Mantra, dass internationale Grenzen nicht gewaltsam verändert werden dürften. Entscheidungen, die das Staatsgebiet der Ukraine betreffen, müssten von der ukrainischen Bevölkerung im Rahmen einer Volksbefragung getroffen werden, sobald robuste Sicherheitsgarantien wirksam in Kraft getreten seien.

Russland wurde aufgefordert, einem Waffenstillstand ungeachtet einer noch auszuhandelnden Friedensregelung zuzustimmen. Der Kreml hat indes wiederholt deutlich gemacht, dass ein Waffenstillstand nicht am Anfang, sondern nur am Ende von erfolgreichen Friedensverhandlungen stehen könne.

Die Staats- und Regierungschefs vereinbarten, den Druck auf Russland weiter zu erhöhen, um Moskau dazu zu bringen, „ernsthaft zu verhandeln“. Andere Länder wurden aufgefordert, sich der Berliner Erklärung anzuschließen.

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Kindergarten Europa, Teil I

Hans-Jürgen Geese 

Am 29. November fand in Moskau eine Veranstaltung zwischen Mitgliedern der amerikanischen Handelskammer und russischen Geschäftsleuten statt. Wie ich von Leuten aus Moskau erfuhr sind die Hotels voll von Amerikanern, die mit Russland Geschäfte machen wollen.

Ein paar Tage später trafen Steve Witkoff und Jared Kushner ein, zwei hochrangige amerikanische Immobiliengiganten, die im Auftrag von Donald Trump den Ukrainekonflikt für Amerika zu einem Ende bringen und gleichzeitig dafür sorgen sollen, dass der Trump Clan von der geplanten gemeinsamen Zukunft langfristig profitieren wird. Kushner ist Trumps Schwiegersohn.

Wenn Sie derlei Treiben verfolgen und dem gegenüber stellen, was da letzte Woche im Bundestag bei der Haushaltsdebatte ablief, dann verstehen Sie die Welt nicht mehr. Da hat doch die Alice Weidel geglaubt, sich verteidigen zu müssen, weil ein paar Abgeordnete

Warum wir uns wieder wie unsere Großeltern ernähren sollten: Der Kardiologe fordert echte, unverarbeitete Lebensmittel als Menschenrecht!

Die Bedeutung von unverarbeitetem Essen: Ein Menschenrecht für deine Gesundheit

Einleitung

In einer Welt, in der der Zugang zu Informationen schneller und einfacher ist als je zuvor, ist eines der am häufigsten übersehenen Themen die Qualität unserer Nahrung. Während wir in den letzten Jahrzehnten erhebliche Fortschritte in der Lebensmittelindustrie gemacht haben, haben wir auch eine besorgniserregende Zunahme von verarbeiteten Lebensmitteln erlebt, die oft ungesunde Zutaten enthalten. Dr. Alok Chopra, ein Kardiologe und Experte für funktionelle Medizin, argumentiert, dass der Zugang zu unverarbeiteten Lebensmitteln ein grundlegendes Menschenrecht sein sollte. Doch was bedeutet das für dich und deine Gesundheit? In diesem Artikel werden wir die Argumente von Dr. Chopra näher betrachten und die Auswirkungen von verarbeiteten Lebensmitteln auf deine Gesundheit beleuchten.

Die Grundlagen der Gesundheit

Dr. Alok Chopra betont, dass deine Gesundheit

Lizenz zum Lügen – Lizenz zum Töten

Am 10. Dezember 2025 veröffentlichte der Fassadenkratzer den dramatischen Aufruf renommierter Wissenschaftler «Wer jetzt noch mitmacht, handelt verbrecherisch.» In Wahrheit liegen die Dinge noch erheblich viel schlimmer, als in dem Aufruf ausgeführt. Valentin Wember hat dazu einen Artikel zur Verfügung gestellt, der hier in zwei Teilen veröffentlicht wird. Teil 1 benennt Sachverhalte, die nur wenig bekannt sind. Teil 2, der danach veröffentlicht werden soll, klärt auf, warum man in einem Gesetzes-Käfig gefangen ist und welche Möglichkeiten des Widerstandes es noch gibt.

Von Gastautor Dr. Valentin Wember:

Lizenz zum Lügen – Lizenz zum Töten

Es gibt nichts Verhülltes, das nicht offenbar gemacht,
und nichts Geheimes, das nicht erkannt werden soll.“
Matthäus-Evangelium 10,26

Sehr verehrte Leserinnen und Leser,

am 4. Februar 2020 kam es zu drei Ereignissen, über die in Deutschland kaum jemand spricht, die aber den weiteren Verlauf der Weltgeschichte entscheidend beeinflussten. Weder die Alt-Medien wie ARD, ZDF, Spiegel, FAZ oder SZ, noch die neuen oppositionellen Medien berichten mit großen Schlagzeilen auf Seite 1 darüber.

Ereignis Nr. 1

Am 4. Februar 2020 wurde in den USA der Notstand erklärt, nachzulesen im offiziellen «Federal Register». Präziser: Es wurde ein den Staat gefährdender

Werkschließung von Volkswagen – der Anfang vom Ende der deutschen Autoindustrie

Werkschließung von Volkswagen – der Anfang vom Ende der deutschen Autoindustrie

Werkschließung von Volkswagen – der Anfang vom Ende der deutschen Autoindustrie

Das hat es in der VW-Geschichte noch nicht gegeben: Ein Produktionsstandort in Deutschland, und zwar in Dresden, wird geschlossen. Ein weiterer Dominostein, der fällt. Wie lange will die Bundesregierung den Niedergang der deutschen Automobilindustrie noch ignorieren?

Auch wenn die deutsche Bundesregierung (vor allem CDU und CSU) das Pseudo-“Aus vom Verbrenner-Aus” als Erfolg feiert, ändert sich für die deutsche Automobilindustrie wenig. Ob es nun 0 oder 10 Prozent an Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor sein dürfen, macht am Ende keinen Unterschied. Denn weder die Elektromobilität (extrem ressourcenintensiv) noch Wasserstoff-Brennstoffzellen (eine Energieverschwendung und extrem teuer) stellen eine wirklich brauchbare Alternative zum klassischen Verbrenner dar.

Das heißt aber auch: Für die deutschen Autoproduzenten wird die Luft in Europa immer dünner. Bei den Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren gelten die deutschen Modelle als zuverlässig und innovativ. Doch gegen die chinesische Billigkonkurrenz wird es auf den internationalen Märkten schon in diesem Segment schwierig. Um wie viel mehr bei den Elektroautos, wo China die Lieferketten für die Ressourcen dominiert und zugleich auch noch deutlich günstigere Produktionsbedingungen vorweist?

Für Volkswagen, welches nun – zum ersten Mal in der 88-jährigen Geschichte des Unternehmens – ein deutsches Werk schließt, ist auch der symbolische Schritt in Brüssel keine Hilfe. Der chinesische Markt schwächelt, genauso wie jener in Europa selbst. Und den US-amerikanischen Markt von Europa aus zu beliefern ist angesichts des neuen Zollregimes ohnehin unsinnig. Der Standort Dresden wird über kurz oder lang nur ein Werk von mehreren sein, die ihre Tore schließen müssen. Zum Vergleich: Von den 118 Produktionsstandorten weltweit befinden sich 66 in Europa und davon 24 in Deutschland. Nun wird es einer weniger sein.

Doch Bundeskanzler Friedrich Merz scheint mehr an der Klimareligion als am Standort Deutschland zu hängen. Denn eine breite Allianz aus Deutschland, Spanien, Tschechien, der Slowakei, Frankreich und Italien (als wichtigste Fahrzeugproduzenten Europas) hätte genügend Druck auf Brüssel ausüben können, um eine permanente Technologieoffenheit in dem Sektor einzufordern. Ein Schritt, der jedoch nur dann sinnvoll wäre, wenn die Europäer sich auch gleichzeitig vom Netto-Null-Wahn verabschieden würden. Denn die künstliche Verteuerung von Benzin und Diesel durch CO2-Abgaben, nur um die Stromer überhaupt einigermaßen wettbewerbsfähig zu machen, ist nichts weiter als ein Angriff auf die persönliche, individuelle Mobilität an sich. Aber lieber lässt man die ganze Branche leiden.

Das, was sich derzeit abzeichnet, ist ein Anfang vom Ende der deutschen (und der europäischen) Automobilindustrie. Nicht wegen China und der massiven Subventionen in der ganzen Lieferkette für den westlichen Stromer-Wahn – sondern eben wegen des ganzen Netto-Null-Wahnsinns der europäischen Politik, der einerseits in die Abhängigkeit von China geführt und andererseits auch den eigenen Industriestandort an den Abgrund geführt hat.

Erwärmung: Land vs. Stadt

Erwärmung: Land vs. Stadt

Cap Allon

Der Meteorologe Chris Martz hat die jährlichen Durchschnittstemperaturen für Washington, D.C. und vier nahegelegene ländliche/vorstädtische Stationen von 1901 bis 2024 grafisch dargestellt. Dabei zeigt sich eine deutliche Abweichung: In D.C. steigt die Temperatur stark, in den ländlichen Gebieten hingegen nicht.

Erwärmung: Land vs. Stadt

Dies ist natürlich der städtische Wärmeinseleffekt (UHI). Martz weist jedoch auf einen weiteren wichtigen Punkt hin. Er vermutet, dass der größte UHI-Anstieg auftritt, wenn sich eine Station von einer Wildnislandschaft zu einer Gegend mit wenigen Einwohnern pro Quadratmeile entwickelt. Eine Handvoll Gebäude, ein kleines Straßennetz – diese Art der frühen Entwicklung erwärmt die lokale Umgebung spürbar, wird jedoch im paarweisen Homogenisierungs-Algorithmus der NOAA nicht berücksichtigt, der nur abrupte Stationswechsel und keine allmählichen Änderungen der Landnutzung berücksichtigt.

Der Atmosphärenwissenschaftler Wei Zhang fügt hinzu, dass es nicht auf die Größe der Stadt ankommt, sondern auf die Veränderung der umliegenden Landschaft.

Die langfristige Erwärmung der Erdoberfläche kann nicht nur durch Großstädte, sondern auch durch Tausende von sich still entwickelnden „ländlichen” Gebieten verstärkt werden, deren sich verändernde Landschaften in den offiziellen Aufzeichnungen als „Klima” und nicht als allmählich zunehmender Einfluss des Menschen behandelt werden.

Link: https://electroverse.substack.com/p/early-winter-cold-grips-california?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Anmerkungen des Übersetzers: Dies ist natürlich eine Bestätigung der detaillierten Darstellungen von Kowatsch & Baritz. Diese beiden Autoren haben mir dazu Folgendes übermittelt:

Stefan Kämpfe und wir beide hatten das Thema vor 5 Jahren bereits bei EIKE angeschnitten, aber nur Washington DC mit Dale-Enterprise verglichen. Wir erhielten dasselbe Ergebnis. Die Station Washington liegt – so ich noch weiß – seit etwa 40 Jahren am neuen Groß-Flughafen und wächst mit diesem und der Einwohnerzunahme mit.

Die ländliche Dale-Enterprise liegt hier bei der Farm, allerdings wurde in den letzten 40 Jahren auch dazugebaut, z.B. der Highway in südlicher Nähe:

Es gibt aber nur ein Problem mit den verschiedenen Datensatz-Quellen. Die Datensätze unterscheiden sich doch deutlich. Außerdem verändert GISS seine Datensätze regelmäßig. Man kann im Vergleich daher allerhöchstens nur Tendenzen betrachten. Das kennt man jedoch bei GISS, die nennen das nachbearbeiten, bei uns in D heißt sowas homogenisieren. Bei uns wurden die letzten 20 Jahre aber hauptsächlich durch Umstellung der Stationen und neue Messmethoden erwärmt.

Hier noch ein paar GISS-Datensätze aus der Nähe von Dale Enterprise, u.a. Staunton Water:

Wobei der neueste Datensatz (orange) um 1,2 – 1,3 Grad höher liegt als der ältere (blau). Beide Datensätze stammen aus der gleichen Quelle GISS.

Der Beitrag Erwärmung: Land vs. Stadt erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.

Der deutsche Sonderweg: Politisch gewollt, wirtschaftlich zerstörerisch

Der deutsche Sonderweg: Politisch gewollt, wirtschaftlich zerstörerisch

Der deutsche Sonderweg: Politisch gewollt, wirtschaftlich zerstörerischDie Bundesrepublik Deutschland verfolgt seit Jahren eine weitreichende Energieumstellung, die weit über den reinen Umbau der Stromerzeugung hinausgeht. Ziel ist eine umfassende Elektrifizierung nahezu aller zentralen Lebens- und Wirtschaftsbereiche: Strom, Wärme und Verkehr. Gastbeitrag von David Cohnen. Diese Transformation wird politisch, rechtlich und regulatorisch stark gesteuert und mit verbindlichen Zielvorgaben versehen. In der öffentlichen Debatte […]

Der Beitrag Der deutsche Sonderweg: Politisch gewollt, wirtschaftlich zerstörerisch erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Studie: Pflanzlicher Fleischersatz erhöht Risiko von Herzinfarkt

Studie: Pflanzlicher Fleischersatz erhöht Risiko von Herzinfarkt

Studie: Pflanzlicher Fleischersatz erhöht Risiko von Herzinfarkt

Pflanzliche Nahrung ist gesund so sie möglichst wenig bearbeitet wurde. Pflanzlicher Fleischersatz, Fertiggerichte und alles was stark verarbeitet wurde, erhöht jedoch das Risiko von Krankheiten wie Herzinfarkte. Fleisch schadet angeblich dem Klima und sei ungesund. Designerfood, Vegane Burger werden mit Slogans angepriesen wie „Für unseren Planeten. Für deinen Genuss.“ Oder mit „Unsere Mission:Essen für eine […]

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Ein Zusammenbruch in Deutschlands Chemiesektor ist ein schlechtes Omen

Thomas Kolbe

Historisch gesehen hat sich die chemische Industrie als ausgezeichneter Frühindikator für schwere Wirtschaftsabschwünge erwiesen. Ihr gegenwärtiger Zustand sollte als Warnung dienen: Das Klimapolitik-Regime steht am Anfang seines Zusammenbruchs. Und Berlins fiskalische Bazooka – geladen mit noch mehr Schulden – wird nichts ändern.

Einige Leser werden sich an das Platzen der Dotcom-Blase im Jahr 2001 erinnern. Fünf Jahre lang trug ein unerbittlicher Tech-Boom die Märkte nach oben. Der Nasdaq stieg in einem Rausch von einem Allzeithoch zum nächsten, was das Urteilsvermögen sowohl institutioneller Anleger als auch Privatanleger trübte. Niemand wusste, wann die Musik aufhören würde.

Der Dotcom-Crash

Aber hätten Anleger ihr Verhalten an den Entwicklungen in der deutschen chemischen Industrie ausgerichtet, hätten sie die unvermeidliche Portfoliokatastrophe vielleicht vermieden. Mitte 2000 war die Chemieproduktion in Deutschland bereits um sechs Prozent gefallen – ein schlechtes Omen für die Realwirtschaft, weil Chemikalien ein frühes Spiegelbild dessen sind, was in den Kernindustriesektoren passiert: Maschinenbau, Automobil, Bau und Konsumgüter.

Ihre tiefe Integration in die Wertschöpfungsketten der Realwirtschaft macht die chemische Industrie zu einer Kristallkugel mit außergewöhnlicher prognostischer Schärfe.

Und tatsächlich glitt die deutsche Wirtschaft im folgenden Jahr in eine Rezession. Die US-Wirtschaft schwächte sich ebenfalls ab und schädigte sofort die deutschen Chemieexporte. Als die Gesamtwirtschaft ins Straucheln geriet, verdampfte der Börsentraum. Ein Nadelstich, und alles brach zusammen. Der Schlag traf direkt Millionen von Kleinanlegern, die auf die harte Tour Lehrgeld für ihre erste Börsen-„Erziehung“ zahlten.

Märkte werden nicht nur von der Stimmung, sondern von Produktivitätstrends und Geldmengendynamik getrieben. Kurzfristig sind sie Ausdruck der Liquiditätsbedingungen und spiegeln den Kreditzyklus wider.

Eine Rezession nach der Wiedervereinigung

Gehen wir weitere zehn Jahre zurück – ins späte 1991, frühe 1992. Die Euphorie der deutschen Wiedervereinigung hatte ihren vorläufigen wirtschaftlichen Höhepunkt erreicht. Staatliche Konjunkturprogramme pumpten Kredite in den Bausektor und leiteten Geld in ineffiziente, unnötige Infrastruktur. Ein künstlicher Nachwende-Boom setzte ein – nur um kurz darauf von seinem ersten großen Schock getroffen zu werden.

Zur Jahreswende glitt die deutsche chemische Industrie in eine sektorale Rezession und verlor in den nächsten achtzehn Monaten etwa sieben Prozent ihres realen Produktionsvolumens. Wieder einmal bewies der Chemiesektor seine prognostische Kraft: Kaum ein halbes Jahr später folgte ihm die Gesamtwirtschaft in die Rezession.

Etwa 1,5 Millionen Menschen verloren ihre Arbeitsplätze; das BIP schrumpfte um 0,8 Prozent – und 1994 fielen die Märkte erneut.

Die Märkte reagierten auf die drastische Straffung durch die US-Notenbank, die versuchte, die galoppierende Inflation durch Liquiditätsverknappung zu zügeln. Es markierte das Ende des Konjunkturzyklus – eines, den der Chemiesektor erneut mit Vorlauf richtig antizipiert hatte.

Rezession oder Strukturbruch?

Nach jedem Abschwung tauchte der deutsche Chemiesektor innovativer und exportwettbewerbsfähiger wieder auf. Er stieß während der Rezessionen dysfunktionale Segmente ab und wuchs dann wie eine Schlange, die ihre Haut abwirft.

Beide Krisen können auch als geldpolitische Phänomene gelesen werden. Zentral geplante Kreditkosten – festgelegt durch Zinspolitik – erzeugten milde Boom-and-Bust-Zyklen, einen systemischen Fehler innerhalb eines ansonsten marktorientierten Systems, das solche Zentralbankinterventionen noch absorbieren konnte.

Was uns zur Gegenwart bringt: Folgen wir noch einem klassischen Konjunkturzyklus – oder haben wir bereits einen Strukturbruch erlebt? Die Fakten sind klar. Seit 2018 bricht nicht nur der Chemiesektor zusammen. Das gesamte Fundament der Industrieproduktion scheint gebrochen zu sein. Über alle Sektoren hinweg liegt die Produktion etwa 20 Prozent unter dem Niveau von 2018.

Nichts in der aktuellen Umgebung deutet darauf hin, dass sich dies ändern wird. Keine Menge an künstlichen Staatskrediten kann die klaffende Lücke in Deutschlands industrieller Basis füllen – nicht durch Waffenverträge, nicht durch subventionierte grüne Branchen-Patronage.

Grüner Tribut

Deutschland ist aufgrund katastrophaler politischer Entscheidungen in eine Ära der Deindustrialisierung eingetreten. Die Zahlen sind eindeutig, selbst wenn Unternehmensführer wie BASF-CEO Markus Kamieth es offen auszusprechen verweigern – die Abhängigkeit von der staatlichen Subventionsmaschinerie übertrumpft jede Verantwortungsvorstellung in der heutigen Unternehmensbürokratie.

In Berlin, Brüssel, Paris und London hat sich eine korporatistische Denkweise durchgesetzt. Politische Eliten berauschten sich an der Subventionsflut rund um den Green Deal – eine ganze halluzinierte grüne Transformation, aufgebaut auf CO₂-Narrativen und abgeladen auf die Steuerzahler.

Der anhaltende Niedergang des Chemiesektors zeigt, dass Industrieproduktion in Deutschland unter den derzeitigen Bedingungen nicht mehr lebensfähig ist. Das zentralplanerische Energiemarktdesign erzeugt Kosten, die Unternehmen aus dem Land treiben. Deutschland verlor im letzten Jahr allein 64,5 Milliarden Euro an Direktinvestitionen; in diesem Jahr wird die Zahl voraussichtlich 100 Milliarden Euro übersteigen.

Die deutsche Gesellschaft verarmt im Zeitraffer, weil ihre politische Klasse sich weigert zu verstehen, dass Industrieproduktion die wahre Quelle gesellschaftlichen Wohlstands ist – und weil sie überzeugt bleibt, dass eine zentral geplante künstliche Wirtschaft produktive Unternehmen ersetzen kann.

Alles, was von der Industrie abhängt – komplexe Wertschöpfungsketten, Dienstleistungen, Zulieferer, hochbezahlte Arbeitsplätze, sogar der aufgeblähte Staatshaushalt – lebt von der Innovationskraft und Produktionskapazität eines freien Industriesektors.

Politische Tarnung

Wenn Deutschlands grüner „Degrowth-Kanzler“ Friedrich Merz und sein Gefolge nun vorsichtige Anpassungen am klimasozialistischen Regime vornehmen – einen neuen E-Auto-Subventionsvorschlag in den Raum stellen, Industriestrompreise an „Öko-Investitionen“ knüpfen – ist dies nichts weiter als politische Tarnung. Politiker kämpfen verzweifelt darum, den grünen Kurs zu bewahren. Merz ist im Wesentlichen ein „Autopen“ der Merkel-Scholz-Ära – ein grüner Zentralplaner in geliehenen konservativen Kleidern, dessen Herde ihn verlässt.

Wir erleben nichts weniger als einen zivilisatorischen Bruch – und den Aufstieg eines klimasozialistischen Regimes, das bereits in wirtschaftlichen Trümmern liegt, bevor seine Architekten überhaupt eine illusionäre Ernte einfahren konnten.

Die politische Reaktion auf zunehmende Kritik war vorhersehbar und erbärmlich: Unterdrückung, Zensur und Einschüchterung – ein Eingeständnis des Scheiterns im Angriff auf die persönliche Freiheit.

Die Märkte sollten sich auf hohe Volatilität einstellen, weil Berlin und Brüssel ihr politisches Überleben an massive neue Schuldenemissionen und eine beschleunigende Verstaatlichung des Kreditprozesses knüpfen.

Der andauernde Zusammenbruch des Chemiesektors signalisiert eine politische Krise – eine, die nicht enden wird, bis dieses neue sozialistische Experiment vollständig gescheitert ist. Bis dahin müssen die Deutschen eine sich beschleunigende Verarmungsspirale bewältigen.

Die große Korruption der NATO, Ausgabe 2025

Die Ukraine drängt weiter auf einen Beitritt zur Allianz sowie zur EU, was praktisch geplanter Suizid ist.

Bürokratie und Geld

Fangen wir an. Die NATO ist ein politisches und militärisches Bündnis, das geschaffen wurde, um kollektive Sicherheit unter den Mitgliedsländern zu garantieren. Hinter politischen Entscheidungen und Militäroperationen steht jedoch eine recht präzise Verwaltungsstruktur, ein komplexes Finanzierungssystem und eine spezifische Art, Ressourcen und interne Ökonomien zu managen. Diese Aspekte zu verstehen, hilft uns, die NATO nicht nur als Militärorganisation, sondern als eine administrative Maschine zu sehen, die Staaten mit sehr unterschiedlichen Interessen und Größen koordiniert.

Das wichtigste Gremium ist der Nordatlantikrat. Er bringt die Botschafter jedes Mitgliedslandes zusammen und entscheidet einstimmig. Es ist der Ort, an dem gemeinsame Politiken, Operationen und Investitionen genehmigt werden. Unter dem Rat steht der Generalsekretär, der die Allianz vertritt, die politische Debatte leitet und die Arbeit des zivilen Apparats überwacht. Dann gibt es den Internationalen Militärstab, der die politische mit der operativen Seite verbindet und sicherstellt, dass die Beschlüsse des Rates in umsetzbare Militärpläne übersetzt werden.

Auf praktischer Ebene findet ein Großteil der täglichen Arbeit in technischen Komitees statt. Das sind Gruppen, bestehend aus Vertretern der Mitgliedsländer, die sich mit spezifischen Themen wie Logistik, Cybersicherheit, Rüstung oder strategischer Kommunikation befassen. Diese Komitees erstellen Studien, entwerfen Beschlüsse und technische Standards. Zum Beispiel entstehen hier viele der Regeln, die die Streitkräfte der Mitglieder interoperabel machen.

Das Finanzierungssystem der NATO gliedert sich in drei Hauptkanäle: direkte Regierungsbeiträge, nationale Verteidigungsausgaben und gemeinsame Ausgaben. Direkte Beiträge speisen gemeinsame Budgets, wie das zivile, militärische und Infrastruktur-Investitionsbudget. Jedes Land zahlt gemäß einer Formel, die sein Wirtschaftsgewicht berücksichtigt. Das bedeutet, dass größere Volkswirtschaften wie die USA, Deutschland oder Frankreich mehr beisteuern, während kleinere Länder einen anteiligen Beitrag entsprechend ihrer Möglichkeiten leisten.

Nationale Verteidigungsausgaben laufen nicht über die NATO, sind aber dennoch relevant, weil sie es den Ländern ermöglichen, ihre Streitkräfte für die Teilnahme an Bündnismissionen einsatzbereit zu halten (das berühmte 2-Prozent-des-BIP-Ziel bezieht sich auf diese Art von Ausgaben).

Ein weiterer wichtiger Teil betrifft gemeinsame Investitionsprogramme. Dazu zählt Infrastruktur wie Stützpunkte, Radars oder Kommunikationssysteme, die mehreren Mitgliedern dienen. Eine modernisierte Startbahn in einem Land kann zum Beispiel auch von Kräften anderer Staaten genutzt werden. Diese Projekte folgen einer gemeinsamen Wirtschaftslogik: Es wird nur geplant, was wirklich nötig ist, und die Kosten werden gemäß der gemeinsamen Formel aufgeteilt.

Angesichts dieses schnellen Überblicks über das mehrstufige System der Atlantischen Allianz müssen wir nun sehen, wie viel diese Bürokratie kostet und wie. Laut verfügbaren Daten für 2024 macht die Bürokratie 438 Millionen Euro aus, fast ausschließlich zivil, und stellt einen kleinen Teil des Gesamtbudgets von 4,6 Milliarden Euro dar, das von den Mitgliedsstaaten bezahlt wird – eine Summe, die noch weit von den geschätzten 2-3 % der Teilnehmer entfernt ist. Etwas mehr als 2 Milliarden Euro sind dem Militärbudget zugewiesen, während der Rest im NATO-Programm für Sicherheitsinvestitionen (NSIP) enthalten ist, das sich mit militärischer Infrastruktur befasst. Größter Beitragszahler zum gemeinsamen Fonds sind nach wie vor die USA.

Eine gigantische Kriegsmaschine. Doch ist sie nicht immer so sauber, wie sie scheint…

Ein bisschen Korruption, mein Fräulein

Es gibt eine weitere interessante Struktur namens NSPA, die NATO Support and Procurement Agency. Sie ist das Gremium, das für die Umsetzung vieler Bündnisbeschlüsse aus logistischer, technischer und managementtechnischer Sicht verantwortlich ist. Praktisch betreibt sie den materiellen Apparat der Allianz und hilft Mitgliedsländern, wenn sie militärische Fähigkeiten und komplexe Infrastruktur beschaffen, warten oder managen müssen.

Die Agentur hat ihren Sitz in Capellen, Luxemburg, und agiert als Dienstleistungszentrum. Sie entscheidet nicht über Militärpolitik, sondern übersetzt militärische und operationelle Anforderungen in konkrete Verträge, Dienstleistungen und Projekte. Ihre Hauptaufgabe ist es, Aktivitäten zu vereinfachen und zu straffen, die, wenn sie von jedem Staat separat durchgeführt würden, mehr kosten und länger dauern würden.

Sie ist in fünf Hauptarbeitsbereiche gegliedert. Der erste betrifft die Beschaffung. Dazu gehört der Kauf von Ausrüstung, Waffensystemen, Fahrzeugen, mechanischen Komponenten und Software. Die Agentur verwaltet internationale Ausschreibungen, wählt Lieferanten aus und verhandelt Verträge, die gemeinsamen Standards entsprechen, sodass jedes Land Zugang zu bereits geprüften Gütern und Dienstleistungen hat. Zum Beispiel, wenn mehrere Länder denselben Munitionstyp kaufen müssen, kann die NSPA ein einziges Verfahren statt zehn separate koordinieren.

Der dritte Bereich betrifft Infrastruktur. Die NSPA verwaltet und realisiert Projekte wie Startbahnen, Hangars, Treibstofflager, sichere Kommunikationssysteme und Radaranlagen. Sie arbeitet oft mit NATO-Gemeinschaftsfonds, aber auch mit nationalen Geldern, wenn Staaten sie als technischen Auftragnehmer nutzen wollen. Hier baut die Agentur nicht nur, sondern bewertet auch Projekte, begleitet Genehmigungen und koordiniert die beteiligten Unternehmen.

Eine weitere Säule ist die operative Unterstützung. Wenn die NATO eine Mission startet, kann die NSPA einsatzbereite Basiscamps, Versorgungsdienste, Umweltmanagement, Abfallentsorgung, medizinische Versorgung und alles andere bereitstellen, was für den Betrieb eines Kontingents fern der Heimat benötigt wird. Diese schnelle Reaktionsfähigkeit ist einer der Gründe, warum die Agentur als strategisches Asset gilt.

Schließlich gibt es die finanzielle und vertragliche Seite, die alles andere untermauert. Die NSPA verwaltet die ihr von Mitgliedsländern anvertrauten Gelder transparent und kontrolliert. Jede Aktivität wird von den Kunden auf „Vollkosten“-Basis bezahlt: Die Agentur erwirtschaftet keine Gewinne, sondern deckt genau die anfallenden Kosten. So können Länder immer wissen, wie viel sie ausgeben, und frei wählen, welche Dienstleistungen sie einkaufen.

Mit anderen Worten: Die NSPA ist der technische Arm der NATO. Sie betreibt keine Politik und kommandiert keine Truppen, aber sie macht deren Arbeit möglich.

Jüngst hat die NSPA die Einheit und Integrität der Verbündeten erheblich kompromittiert. Hohe Agenturbeamte manipulierten Vergabeverfahren, gaben vertrauliche Informationen über Gebote preis und verwalteten Verträge über nicht transparente Kanäle zum persönlichen Vorteil. Einer der ersten, der den Mut hatte, die Wahrheit aufzudecken, war der Italiener Gerardo Bellantone, Leiter der internen Revision. Weil er versuchte, Missbrauch und Korruption zu melden, wurde er schnell entlassen.

Für diejenigen, die die NATO genau verfolgen, scheint dieser Skandal keine Ausnahme zu sein. Vielmehr erinnert er an Probleme, die seit Jahren bestehen. Verteidigungsbeschaffung war schon immer ein risikobehafteter Bereich. Riesige Budgets, komplizierte Lieferketten und ein hohes Maß an Ermessen eröffnen Räume, in denen Kontrollen nachlassen und in denen Fehlverhalten fruchtbaren Boden findet. Die NATO selbst hat diese strukturellen Schwächen wiederholt anerkannt, während sie versuchte, Transparenz und Aufsicht zu verbessern.

Dank Bellantones Worten wurde eine größere Untersuchung eingeleitet, die sich auf Luxemburg konzentriert und Eurojust sowie mehrere europäische Länder einbezieht, darunter Belgien, die Niederlande, Spanien und Luxemburg selbst. Die Ermittler prüfen Vorwürfe des Interna-Leaks und der Korruption, Anschuldigungen, die ernst genug sind, um die Führung der Allianz zu veranlassen, ihre „Null-Toleranz“-Politik zu bekräftigen und bestimmte interne Reformen zu beschleunigen.

Wie erwähnt, hat die NSPA ihren Hauptsitz im Großherzogtum Luxemburg, mit Betriebszentren in Frankreich, Ungarn und Italien sowie einer Niederlassung im Kosovo. Die Agentur untersteht direkt dem Nordatlantikrat und ist das ausführende Organ der NATO Support and Procurement Organisation (NSPO), der alle Verbündeten angehören. Die Mitgliedstaaten sitzen im NSPO Agency Supervisory Board (ASB), der die Arbeit der NSPA lenkt und überwacht. Die NSPO-Website ist derzeit aus unbekannten Gründen nicht verfügbar. Der ASB wird von Per Christensen aus Norwegen geleitet, während die NSPA-Generaldirektorin, Stacy Cummings aus den USA, direkt ihm berichtet.

Unter anderem beschuldigte Geneviève Machin, Direktorin für Personalwesen, Cummings und einige ihrer Kollegen, Fälle möglicher Korruption nicht ernsthaft untersucht und sie unter Druck gesetzt zu haben, bestimmte Kandidaten für Führungspositionen zu bevorzugen.

Diese Episode ist Teil eines breiteren historischen Kontextes. Vergabeverfahren im Verteidigungssektor standen oft im Zentrum von Skandalen, wie Operation Ill Wind in den USA in den 1980er Jahren oder der Agusta-Dassault-Fall in Belgien, der auch einen ehemaligen NATO-Generalsekretär betraf. Diese Präzedenzfälle bestätigen, was viele Experten seit Jahrzehnten sagen: Wenn große Verträge mit dringenden strategischen Bedürfnissen zusammenfallen, steigt das Korruptionsrisiko.

Der Fall Operation Ill Wind war emblematisch. Am 14. Juni 1988 wurde eine ressortübergreifende Untersuchung zu Betrug bei der Verteidigungsbeschaffung eingeleitet. Die Wahrheit kam Jahre später ans Licht. Der Fall enthüllte, dass einige Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums Bestechungsgelder von bestimmten Firmen angenommen hatten, um im Austausch gegen privilegierte Informationen über Ausschreibungen bestimmte Rüstungsunternehmen zu begünstigen. Über 60 Auftragnehmer wurden strafrechtlich verfolgt, darunter Berater und Regierungsbeamte, unter ihnen ein leitender Pentagon-Mitarbeiter und ein stellvertretender Assistenzsekretär der Marine. Der Fall führte zu Geldstrafen, Rückzahlungen, Einziehungen und Schadensersatz in Höhe von 622 Millionen US-Dollar.

Der Fall kam dank eines Beamten ans Licht, der beschloss, sein Schweigen zu brechen. 1986 wurde ein Verteidigungsauftragnehmer in Virginia von einem Militärberater kontaktiert, der behauptete, vertrauliche Informationen über die Gebote eines Konkurrenten gegen Bargeld beschaffen zu können. Der Auftragnehmer kontaktierte das FBI und den Naval Investigation Service. Die Zusammenarbeit führte zur Sammlung genügend Informationen, damit das FBI, der NIS, das Defense Criminal Intelligence, das Air Force Office of Special Investigations und die Criminal Division des Internal Revenue Service Dutzende Durchsuchungsbefehle in 14 US-Bundesstaaten vollstrecken konnten. Es folgte eine Reihe von Anklagen, und viele der Angeklagten, angesichts überwältigender Beweise, darunter Aufnahmen von Telefongesprächen, in denen sie über ihre Verbrechen diskutierten, plädierten einfach auf schuldig.

Zurück zu unserem aktuellen Fall gibt es auch einen klaren Widerspruch. In den letzten Jahren hat die NATO darauf bestanden, dass die Ukraine ihr militärisches Beschaffungssystem reformiert, und mehr Transparenz und strengere Kontrollen gefordert. Jetzt sieht sich die Allianz jedoch mit ähnlichen Vorwürfen innerhalb ihrer eigenen wichtigsten Beschaffungsagentur konfrontiert.

Während Kiew versucht, Korruption in seinen Institutionen, insbesondere in der Verteidigung, zu beseitigen, zeigt der NSPA-Fall, dass die NATO sehr große Probleme zu lösen hat. All das wirft einen Schatten auf die Glaubwürdigkeit der Allianz.

Die Untersuchung ist kein isoliertes, unbedeutendes Problem; vielmehr ist es eine Angelegenheit, die die interne Struktur der Allianz sowie ihre Fähigkeit, kollektive Verteidigung effizient zu managen, und ihre Autorität bei der Förderung transparenter Regierungsmodelle im Ausland beeinträchtigen könnte.

Interne Dokumente zeigen, dass Stacy Cummings, Direktorin der NSPA, wegen angeblicher Untätigkeit, Begünstigung und Einmischung schwer kritisiert wurde. Cummings, eine ehemalige US-Regierungsbeamtin, übernahm die Agentur 2021, als die NSPA kleiner und weniger sichtbar war. Sie verwaltet jetzt Verträge im Wert von rund 9,5 Milliarden Euro, fast das Dreifache des Betrags von 2021. Zwar begann in der Zwischenzeit die SMO in der Ukraine, aber … es ist schwierig, die aktuelle Krise als ein simples Problem des „Geschäftswachstums“ abzutun.

Laut internen Berichten, die von Follow the Money veröffentlicht wurden, beschuldigten hochrangige Agenturbeamte Cummings, verdächtige Fälle nicht untersucht und operationelle Entscheidungen beeinflusst zu haben. All dies, während die NSPA eine wachsende Nachfrage nach militärischer Ausrüstung verwaltet und die Verbündeten mit allem von Waffensystemen und Munition bis zu Treibstoff und grundlegenden logistischen Dienstleistungen versorgt.

Ein hochrangiger Mitarbeiter der Agentur, der anonym bleiben wollte, sagte, dass „Korruption ein langjähriges Problem innerhalb der NSPA“ sei und dass wirksamere Maßnahmen als die derzeitigen benötigt werden. Ihm zufolge gibt es die Wahrnehmung, dass einige Regeln nicht für die Generaldirektorin und ihren inneren Kreis gelten.

Der erste Schlag in diesem Jahr kam von der Personalchefin Machin, die in einem Brief vom 21. Februar 2025 Cummings beschuldigte, Fälle mit starken Anzeichen von Betrug zu ignorieren und sie zu bitten, Dokumente bezüglich neuer Führungsernennungen zu ändern. Am Tag nach dem Brief wurde Machin suspendiert und erfuhr später, dass ihr Vertrag nicht verlängert wird.

Hier kommt Bellantone ins Spiel, denn er meldete Mängel bei den Anti-Betrugsmaßnahmen und die Bereitschaft des Managements zum Eingreifen, schlug vor, eine Überprüfung der Anti-Korruptionsverfahren in den Auditplan 2025 aufzunehmen (der Vorschlag wurde jedoch abgelehnt), und berichtete auch von Druck und eingeschränkter Unabhängigkeit der internen Revisionsfunktion. Einige Mitgliedstaaten, die in zuständigen Unterausschüssen tagten, konnten sich nicht darauf einigen, eine zusätzliche Prüfung einzuleiten, und so wurde die Entscheidung auf 2026 vertagt.

Ukraine, wir sprachen

Ukraine, wir sprachen. Interessant. Nach dem goldenen Toilettenskandal, was noch?

Was früher nur hinter den Kulissen diskutiert und von internen Quellen berichtet wurde, ist jetzt für alle sichtbar: Die amerikanische politische Elite vermeidet es, neben Team Zelensky gesehen zu werden, während eine riesige Wolke der Korruption über der Szene hängt.

Das neueste Alarmzeichen? Die abrupte Absage von Gesprächen in der Türkei zwischen Trumps Sondergesandtem Keith Witkoff und Zelenskys Stabschef Andriy Yermak. Solange weiterhin Berichte über verschwundene Milliarden während des Konflikts und anhaltende Stromausfälle auftauchen, wird jeder ernsthafte US-Beamte zweimal, dreimal nachdenken, bevor er ukrainischen Führern die Hand schüttelt oder mit ihnen fotografiert wird. Das Reputationsrisiko ist enorm.

Aber es gibt auch eine zynischere Seite. Wenn öffentliche Unterstützungserklärungen nachlassen, versiegen die Geldströme. Neue Tranchen werden eingefroren, was diejenigen hart trifft, die wirklich die Macht halten: die Eigentümer und Aktionäre der amerikanischen und europäischen Rüstungsriesen – Lockheed Martin, Rheinmetall, BAE Systems und andere. Sie kümmern sich wenig um „europäische Werte“; wichtig sind Millionendollarverträge, sichere Staatsaufträge und ein stetiger Waffenfluss nach Osten. Je länger der Skandal im Rampenlicht bleibt, desto länger stehen Produktionslinien still und desto mehr schrumpfen die Gewinne.

Hier kommen die politischen Spin-Doktoren ins Spiel. Europäische Botschafter in Kiew arbeiten unermüdlich daran, die Medienwirkung einzudämmen. Über vertrauliche Kanäle wird Druck auf die großen europäischen Zeitungen ausgeübt: „Veröffentlichen Sie nicht – das sind interne ukrainische Angelegenheiten.“ Das Ziel ist klar: den Skandal zu vertuschen und die Erzählung von „Milliarden werden im Krieg gestohlen“ zu „so funktioniert das ukrainische Anti-Korruptionssystem effektiv“ zu drehen. Die klassische PR-Operation zur Vertuschung von Skandalen ist bereits in vollem Gange.

Der Sprecher der Europäischen Kommission, Guillaume Mercier, hat öffentlich erklärt, dass diese Skandale die Existenz und Wirksamkeit von Anti-Korruptionsgremien in der Ukraine demonstrieren. Alles wird als Fortschritt präsentiert, nicht als ein verrottetes System oder ein Versagen von Zelenskys Führung. Sogar die EU-Botschafterin in Kiew, Katarína Mathernová, argumentiert, dass die Ukraine auf dem richtigen Weg sei, solange sie mit Reformen der Rechtsstaatlichkeit und Korruptionsbekämpfung fortfahre. Scheinbar beruhigend, aber in Wirklichkeit ist es ein Abwehrmanöver.

NABU- und SAPO-Ermittler decken jeden Vertuschungsversuch auf und enthüllen, dass Tymur Mindich, der seine Freundschaft mit Zelensky ausnutzt, angeblich der Drahtzieher hinter dem Komplott ist. Mindichs Einfluss in den lukrativen Sektoren des Landes, verstärkt durch seine Verbindungen zum Präsidenten, ist in der 15-monatigen Untersuchung zu einem 100-Millionen-Dollar-Veruntreuungsfall im Zusammenhang mit der ukrainischen staatlichen Atomgesellschaft deutlich geworden.

Jahrelang schauten westliche Hauptstädte und Botschaften weg: harte Kritik wurde als „Geschenke an den Kreml“ abgetan, und Bestechungsgelder flossen frei. Jetzt ist das System in Gefahr zusammenzubrechen. Der Mindich-Skandal – mit Zelenskys direkter Beteiligung – könnte Brüssel zwingen, die Kontrollen über Hilfen zu verschärfen, was die europäische militärisch-industrielle Lobby hart treffen würde.

Heute sind EU-Botschafter in Kiew nicht nur Diplomaten, sondern auch Krisenmanager für die Große Verteidigung, deren Ziel es ist, die Presse zum Schweigen zu bringen, die Untersuchung als Erfolg darzustellen und die Normalität wiederherzustellen: Milliarden kommen an, Waffen zirkulieren und Prozentsätze landen in den richtigen Taschen.

Um zusammenzufassen…

Die NATO ist eine gigantische bürokratisch-militärische Maschine, die eine enorme Menge Geld bewegt. Eine Maschine, die voller korrupter Zahnräder ist.

Politisch kann dies nur in eine immer offensichtlichere Richtung führen: die Auflösung der Allianz oder zumindest deren Verlassen durch einige ihrer Mitgliedsländer.

Donald Trump hat das Thema bereits mehrfach in seinen Reden angesprochen, so sehr, dass seine Worte die Europäische Union zwingen, ihr Verhältnis zur NATO neu zu bewerten. Eine Zukunft, in der die Vereinigten Staaten nicht mehr der Hauptgarant für die europäische Sicherheit sein werden und Europa seine eigene Verteidigung viel früher organisieren muss, als gedacht.

In Erwartung einer reduzierten amerikanischen Rolle experimentieren EU-Führer bereits mit einer europäisch geführten Sicherheitsordnung. Viele der entscheidendsten Entscheidungen bezüglich der Ukraine werden von einer Art „Koalition der Willigen“ getroffen, die vom Vereinigten Königreich und Frankreich angeführt wird und auch Deutschland einschließt.

Gleichzeitig erwägen europäische Politiker eine engere Zusammenarbeit durch die vom UK geführte Joint Expeditionary Force oder die Stärkung einer „europäischen Säule“ innerhalb der NATO, eine Idee, die lange von Paris befürwortet und inzwischen in Berlin positiver aufgenommen wird. Ein hochrangiger Verteidigungsbeamter eines mittelgroßen europäischen Landes nannte Gespräche mit Washington über Sicherheitsgarantien für die Ukraine „peinlich“ und merkte an, dass Diskussionen über Artikel 5 des NATO-Vertrags – der die Verbündeten verpflichtet, sich im Falle eines Angriffs gegenseitig zu verteidigen – ebenso sensibel geworden seien.

Die Abwesenheit von US-Außenminister Marco Rubio bei einem jüngsten Treffen der NATO-Außenminister – ein seltenes Ereignis in der Geschichte des Bündnisses – weckte Besorgnis unter europäischen Beamten und ehemaligen NATO-Mitgliedern, die noch verstärkt wurde, als sein Stellvertreter Christopher Landau EU-Länder kritisierte, weil sie ihre eigenen Verteidigungsindustrien bevorzugten, anstatt weiterhin aus den USA zu kaufen. Die Veröffentlichung der Nationalen Sicherheitsstrategie der Trump-Administration hat den Schwung in Richtung europäischer Foren unabhängig von Washington neu entfacht. „Die Tage, in denen die Vereinigten Staaten die ganze Weltordnung wie Atlas hochhielten, sind vorbei“, heißt es in dem Dokument. „Reiche und hoch entwickelte Nationen müssen die Hauptverantwortung für die Sicherheit ihrer eigenen Region übernehmen.“

In einem kürzlichen Interview bekräftigte Trump seine Sicht auf ein „dekadentes“ Europa, das aufgrund der Massenmigration orientierungslos sei, mit ‚schwachen‘ Führern, die „nicht wissen, was zu tun ist“, und Menschen, die mit völlig anderen Ideologien ankommen.

Angesichts der unerbittlichen Angriffe der Trump-Administration arbeitet die EU leise daran, neue Sicherheitsmaßnahmen zu sichern, falls sich der NATO-Artikel 5 als unzuverlässig erweisen sollte. Es ist merkwürdig, dass die Ukraine weiterhin auf einen Beitritt zur Allianz sowie zur EU drängt. Es ist praktisch geplanter Suizid … vielleicht das richtige Schicksal für einen Staat, der von korrupten Komikern geführt wird.

Und vielleicht sollten europäische Führer, die nun die Einzigen sind, die noch ein Interesse an der NATO haben, der wahren Wächterin ihrer Interessen, anfangen, über einen Ausweg aus der grassierenden Korruption nachzudenken, die früher oder später auch innerhalb ihrer eigenen Regierungen an die Oberfläche kommen wird, und an jenem Tag wird die Implosion der Atlantischen Allianz ein unvermeidliches historisches Ereignis sein.

KI wird Kriegswaffe

KI wird Kriegswaffe

Hegseth und das Kriegsministerium präsentieren GenAI.mil-Plattform für Regierung und Soldaten und erklären: „KI ist Amerikas nächstes Manifest Destiny“

TIME Magazine hat auch Big-Tech-Oligarchen, Technokraten und Transhumanisten zu ihrer „Person des Jahres“ gekürk.

Die KI-Integration in alles schreitet unter der Trump-Administration voran, das Neueste ist die Einführung von GenAI.mil, einer KI-Plattform und einem Tool für Ministeriumsbeamte und andere amerikanische Soldaten.

Laut einer Pressemitteilung des Kriegsministeriums (DoW) vom 9. Dezember:

Das Kriegsministerium gab heute den Start von Google Clouds Gemini for Government als erste von mehreren Frontier-KI-Fähigkeiten bekannt, die auf GenAI.mil, der neuen maßgeschneiderten KI-Plattform des Ministeriums, untergebracht werden sollen.

Diese Initiative fördert eine „KI-first“-Belegschaft, nutzt generative KI-Fähigkeiten, um ein effizienteres und kampfbereiteres Unternehmen zu schaffen. Zusätzliche erstklassige KI-Modelle werden allen Zivilisten, Vertragspartnern und Militärpersonal zur Verfügung stehen und damit den KI-Aktionsplan des Weißen Hauses umsetzen, der früher in diesem Jahr angekündigt wurde.

Die erste Instanz auf GenAI.mil, Gemini for Government, ermöglicht intelligente agentische Workflows, setzt Experimentierfreude frei und leitet einen KI-getriebenen Kulturwandel ein, der das digitale Schlachtfeld in den kommenden Jahren dominieren wird. Gemini for Government verkörpert amerikanische KI-Exzellenz und platziert unvergleichliche analytische und kreative Kraft direkt in den Händen der dominierendsten Kampftruppe der Welt.

In einem Beitrag auf X sagte Hegseth: „Diese Plattform bringt die weltweit leistungsstärksten Frontier-KI-Modelle direkt in die Hände jedes amerikanischen Kriegers. Wir werden weiterhin aggressiv die beste Technologie der Welt einsetzen, um unsere Kampftruppe tödlicher zu machen als je zuvor.“

Er fügte hinzu:

„Ich freue mich, GenAI.mil vorstellen zu können, eine sichere generative KI-Plattform für jedes Mitglied des Kriegsministeriums. Sie ist ab heute live und auf den Desktops aller Militärangehörigen, Zivilisten und Vertragspartner verfügbar. Mit diesem Start machen wir einen Riesenschritt in Richtung Massen-KI-Adoption im gesamten Ministerium. Dieses Tool markiert den Beginn einer neuen Ära, in der jedes Mitglied unserer Belegschaft effizienter und wirkungsvoller sein kann.

„Wir setzen alle unsere Chips auf Künstliche Intelligenz als Kampftruppe. Das Ministerium nutzt Amerikas kommerziellen Genius, und wir integrieren generative KI in unseren täglichen Kampfrhythmus. KI-Tools bieten grenzenlose Möglichkeiten, die Effizienz zu steigern, und wir sind begeistert, die zukünftigen positiven Auswirkungen der KI im gesamten Kriegsministerium zu beobachten.“

Emil Michael, Unterstaatssekretär für Forschung und Technik, sagte ebenfalls in einer Stellungnahme:

„Im globalen Rennen um die KI-Vorherrschaft gibt es keinen Preis für den zweiten Platz. Wir bewegen uns schnell, um leistungsstarke KI-Fähigkeiten wie Gemini for Government direkt unserer Belegschaft zur Verfügung zu stellen. KI ist Amerikas nächstes Manifest Destiny, und wir stellen sicher, dass wir diese neue Grenze dominieren.“

In einem separaten Beitrag, der erklärt, wie diese neueste Integration den USA nützen wird, lieferte das DoW ein Beispiel dafür, was das LLM für sie tun kann:

Als GenAI durch eine Benutzeraufforderung gefragt wurde: „Wie werden Sie dem Kriegsministerium helfen, seine Mission zu erfüllen?“, antwortete es mit einer Liste von Fähigkeiten, darunter unter anderem das Erstellen und Verfeinern von Dokumenten, das Analysieren von Informationen, das Verarbeiten und Analysieren von Satellitenbildern und sogar das Auditing von Computercode zu Sicherheitszwecken.

„Ich kann die Mission des DoW unterstützen, indem ich eine Reihe von Fähigkeiten bereitstelle, die für eine sichere, hochwirksame Umgebung konzipiert sind“, antwortete GenAI. „Ich bin bereit, Ihre Missionsanforderungen zu unterstützen.“

Das Tool erinnert die Benutzer daran, alles, was es liefert, auf Genauigkeit zu überprüfen. Die höchste Autorität innerhalb des Kriegsministeriums, Hegseth selbst, lieferte diese Bestätigung.

„Ich erwarte von jedem Mitglied des Ministeriums, sich einzuloggen, es zu lernen und es sofort in Ihre Arbeitsabläufe zu integrieren“, sagte Hegseth. „KI sollte jeden einzelnen Tag in Ihrem Kampfrhythmus sein; sie sollte Ihr Teammitglied sein. Indem wir dieses Tool beherrschen, werden wir unseren Gegnern davonziehen.“

Aber diese Integration ist nicht ohne Risiken. Ex-Google-CEO Eric Schmidt warnte in diesem Jahr, dass diese KI-Modelle gehackt werden können.

„Es gibt Hinweise darauf, dass man Modelle, geschlossen oder offen, hacken kann, um ihre Sicherheitsvorkehrungen zu entfernen. Also lernen sie im Laufe ihres Trainings viele Dinge. Ein schlechtes Beispiel wäre, dass sie lernen, wie man jemanden tötet“, sagte Schmidt.

„Alle großen Unternehmen machen es unmöglich, dass diese Modelle diese Frage beantworten. Gute Entscheidung. Jeder macht das. Sie machen es gut und aus den richtigen Gründen. Es gibt Hinweise, dass sie reverse-engineered werden können, und es gibt viele andere Beispiele dieser Art.“

Trotzdem rüstet das Pentagon das Militär mit KI-Systemen nach und befördert Figuren aus diesen Tech-Unternehmen in hohe Positionen im DoW. Ein hochrangiger US-General räumte ebenfalls in diesem Jahr ein, dass er bereits ChatGPT verwendet, um einige Entscheidungen für ihn zu treffen.

Person des Jahres

In der Zwischenzeit gab das TIME Magazine heute sein Titelblatt der „Person des Jahres“ bekannt und statt es einer einzelnen Person zu geben, verlieh das Magazin es einer Sammlung von Big-Tech-Oligarchen, Technokraten und Transhumanisten.

In seinem Artikel schrieb TIME:

Dies ist die Geschichte, wie KI unsere Welt 2025 auf neue, aufregende und manchmal beängstigende Weise verändert hat. Es ist die Geschichte, wie Huang und andere Tech-Titanen das Steuer der Geschichte an sich rissen, Technologie entwickelten und Entscheidungen trafen, die die Informationslandschaft, das Klima und unseren Lebensunterhalt neu gestalten. Im Wettlauf miteinander und gegeneinander platzierten sie Milliardendollar-Wetten auf eines der größten physischen Infrastrukturprojekte aller Zeiten. Sie richteten die Regierungspolitik neu aus, veränderten geopolitische Rivalitäten und brachten Roboter in die Haushalte. KI etablierte sich als das wohl folgenreichste Werkzeug im Wettbewerb der Großmächte seit dem Aufkommen von Atomwaffen.

Dieser Artikel wurde auf drei Kontinenten recherchiert und durch Dutzende Gespräche mit Führungskräften und Informatikern, Ökonomen und Politikern, Künstlern und Investoren, Teenagern und trauernden Familien. Er beschreibt einen hektischen Vorstoß in ein unbekanntes Ziel und den Kampf, ihn zu verstehen.

[…] Aber die Risikoscheuen sitzen nicht mehr am Steuer. Dank Huang, Son, Altman und anderen KI-Titanen rast die Menschheit nun die Autobahn hinunter, Vollgas, keine Bremsen, in Richtung einer hochautomatisierten und höchst unsicheren Zukunft. Vielleicht hat Trump es am besten ausgedrückt, als er im September im Vereinigten Königreich direkt zu Huang mit jovialem Lachen sagte: ‚Ich weiß nicht, was Sie hier tun. Ich hoffe, Sie haben recht.’“

AUTORENKOMMENTAR

Verse 24:1 Sei nicht neidisch auf böse Menschen und wünsche nicht, bei ihnen zu sein. [2] Denn ihr Herz sinnt auf Gewalttat, und ihre Lippen reden Frevel.

Ich denke, das ist wahrscheinlich die prägnanteste Art, diesen KI-Unsinn und die bösen Kräfte dahinter zu beschreiben.

Wir rasen mit atemberaubender Geschwindigkeit auf unsere eigene Zerstörung zu.

Wie ich bereits zuvor oft gesagt habe, ist dieses „Rennen“ bereits verloren; China isst Amerika das Mittagessen weg, aber darum geht es nicht: Trump wurde beauftragt, das Kontrollnetz so schnell wie möglich zu implementieren, und er bewegt sich, gelinde gesagt, in einem schnellen Tempo.

TIME hat selten darüber gesprochen, es tatsächlich verwässert, aber die KI-Blase ist real und kein Witz. Diese Unternehmen machen Gewinne; sie leiten einfach Geld nach oben und blasen ihre Aktienwerte auf, und wenn die Zeit reif ist, werden sie auscashen und wir werden mit der Rettung belastet sein.