Kategorie: Nachrichten

Irlands Inselprogramm: Wenn selbst die Regierung nicht an den steigenden Meeresspiegel glaubt

Während die Klimaapokalyptiker unermüdlich von der Überflutung der Küsten und dem baldigen Versinken ganzer Inseln fabulieren, setzt die irische Regierung ganz andere Akzente. Mit bis zu 84.000 Euro lockt man Menschen an, um leerstehende Häuser auf abgelegenen Atlantikinseln zu renovieren und dort sesshaft zu werden. Offenbar glaubt man in Dublin selbst nicht an das vielbeschworene Szenario des steigenden Meeresspiegels.
Die Schlagzeilen kennen wir zur Genüge: Der Meeresspiegel steigt dramatisch, die Inselstaaten gehen unter, Millionen Menschen sollen ihre Heimat verlieren. Greta Thunberg, Luisa Neubauer und Konsorten malen apokalyptische Bilder von abgesoffenen Küstenstädten, während die UNO Jahr für Jahr neue Katastrophenszenarien präsentiert. Man möchte meinen, in Irland – einem Inselstaat mit kilometerlangen Küsten und einer Vielzahl an vorgelagerten Inselchen – müsste man besonders alarmiert sein. Doch was macht man da? Anstatt umfangreiche Evakuierungspläne zu schmieden, verteilt Dublin großzügige Zuschüsse, damit Leute auf diesen angeblich dem Untergang geweihten Inseln Häuser renovieren und sich dort niederlassen.
Bis zu 84.000 Euro pro Objekt zahlt der Staat, wenn man auf Inseln wie Inishturk, Clare oder den Aran Islands ein leerstehendes oder baufälliges Haus wieder instand setzt. Offiziell geht es darum, das kulturelle Erbe der Inseln zu bewahren, die Abwanderung zu stoppen und das Inselleben zu revitalisieren. Doch hinter den blumigen Formulierungen steckt eine schlichte Tatsache: Niemand würde Menschen finanziell dazu ermutigen, sich ausgerechnet dort anzusiedeln, wo in wenigen Jahrzehnten angeblich die Fluten des Atlantiks alles verschlingen. Wenn Dublin den apokalyptischen Modellen der Klimaforscher Glauben schenken würde, wären diese Förderprogramme ein gigantischer Betrug am Steuerzahler.
Und hier wird die Doppelmoral offensichtlich: Nach außen hin sonnt sich die irische Politik – wie alle europäischen Regierungen – im Scheinwerferlicht der Klimakonferenzen, schwört Treue zum European Green Deal und verspricht, jede noch so absurde Maßnahme der Klimawahn-Globalisten umzusetzen, um den “Klimawandel zu bekämpfen”. Doch wenn es um konkrete Politik vor Ort geht, handeln sie so, als ob die Katastrophenszenarien gar nicht existieren. Denn wer Geld in die Hand nimmt, um Häuser auf winzigen Inseln mitten im Atlantik zu renovieren, geht offenkundig davon aus, dass diese Immobilien nicht in 20 Jahren als moderne Atlantis-Ruinen auf dem Meeresgrund liegen.
Realität vs. Propaganda
Das passt ins größere Bild: Weltweit gibt es immer mehr Studien, die zeigen, dass die Landfläche der Erde in den letzten Jahrzehnten nicht kleiner, sondern größer geworden ist. Sedimentablagerungen, Landaufschüttungen und natürliche Prozesse sorgen dafür, dass Inseln wachsen, nicht schrumpfen. Selbst die Malediven, die seit Jahrzehnten als das Symbol des angeblich drohenden Untergangs herhalten müssen, verzeichnen Flächenwachstum. Aber diese unbequemen Fakten stören die Erzählung vom steigenden Meeresspiegel, also werden sie von den großen Medien einfach unter den Teppich gekehrt.
Irland macht sich mit seinem Programm selbst zum Beweisstück dieser Widersprüche. Man könnte es zynisch formulieren: Die Regierung glaubt den eigenen Klimapropheten nicht, sie hofft nicht einmal auf die “Klimarettung” durch CO2-Steuern oder Windkraftwerke, sondern sie weiß genau, dass das Gerede vom schnellen Untergang nicht mehr ist als heiße Luft. Denn ein Staat investiert nicht zig Millionen in Fördergelder für Häuser, die in absehbarer Zeit angeblich vom Atlantik verschluckt werden. Das wäre, als würde man in der Sahara Milliarden in Hochwasserschutz investieren.
Die Ironie dabei: Genau diese Förderprogramme zeigen, dass Inseln keineswegs dem Untergang geweiht sind, sondern Zukunft haben. Menschen, die dort hinziehen, investieren Zeit, Energie und eigenes Geld in Renovierungen, sie binden sich für Jahre oder Jahrzehnte an einen Ort, den angeblich bald die Fluten fordern sollen. Jeder, der auf einer dieser Inseln einzieht, ist gelebter Widerspruch zur apokalyptischen Erzählung vom Klimakollaps und den angeblich abschmelzenden Polkappen.
Natürlich wird man auch in Irland nicht müde, die üblichen Parolen herunterzubeten. Man redet von Nachhaltigkeit, vom Klimaschutz und von der großen Transformation. Doch im Handeln zeigt sich, dass diese Worte eben nur das sind: Worte. Papier ist geduldig, und Politiker sind es erst recht, solange sie mit den richtigen Schlagworten Brüssel und die UNO zufriedenstellen können. Aber wenn es um die eigene Bevölkerung, die eigene Infrastruktur und die reale Zukunft geht, dann zählen plötzlich ganz andere Überlegungen.
Die Welt geht nicht unter
Wer sich den Luxus gönnt, die Klimahysterie einmal beiseitezulegen und stattdessen die Fakten zu betrachten, sieht sofort: Das Meer steigt nicht in einer Weise, die Küsten oder Inseln akut bedroht. Ja, es gibt Veränderungen, wie es sie immer gab. Doch von den apokalyptischen Szenarien, mit denen Kinder indoktriniert und die Allgemeinheit eingeschüchtert werden sollen, ist das weit entfernt. Dass die irische Regierung dies unausgesprochen längst begriffen hat, beweist ihr Inselprogramm deutlicher, als es jede kritische Studie tun könnte.
Am Ende bleibt der fade Beigeschmack der großen Lüge: Während man den Menschen erzählt, die Welt gehe unter, wenn sie nicht brav ihre CO2-Steuern zahlen und sich an die nächste Verbotsorgie gewöhnen, schafft man gleichzeitig Programme, die auf Jahrzehnte hinaus genau das Gegenteil unterstellen – nämlich eine stabile, bewohnbare Zukunft für Inseln im Atlantik. Der Bürger soll also mit der Angst leben, während der Staat längst weiß, dass diese Angst politisch nützlich, aber wissenschaftlich unhaltbar ist.
Das irische Insel-Programm ist mehr als nur eine nette Fördermaßnahme. Es ist ein stilles Eingeständnis, dass die Horrorszenarien vom steigenden Meeresspiegel nichts weiter sind als Panikpropaganda. Während die Klimakirche weiter predigt, handeln Regierungen im Stillen nach den Gesetzen der Realität. Und diese Realität sagt: Die Inseln werden bleiben.

Umfrage-Hammer: Ulrich Siegmund und die AfD steuern in Sachsen-Anhalt auf einen historischen Wahlsieg zu!
Ein Jahr vor der Landtagswahl am 6. September 2026 in Sachsen-Anhalt deutet eine neue Hammer-Umfrage daraufhin, dass die AfD mit Ulrich Siegmund (34) beste Chancen hat, künftig den ersten AfD-Ministerpräsidenten in Deutschland zu stellen. Die Demoskopen von Infratest dimap sehen die Partei bereits bei knapp 40 Prozent. Die AfD ist damit in Mitteldeutschland mit weitem Abstand aktuell die stärkste politische Kraft. Die Umfrage erfolgte im Auftrag des MDR, der „Magdeburger Volksstimme“ und der „Mitteldeutschen Zeitung“.
Bei Infratest dimap kommen die AfD und ihr populärer Spitzenkandidat Ulrich Siegmund auf 39 Prozent und liegen damit 12 Punkte vor der CDU von Noch-Ministerpräsident Reiner Haseloff mit 27 Prozent. Der Regierungschef hat angekündigt, bei der nächsten Wahl nicht mehr antreten zu wollen. Stattdessen geht die CDU mit ihrem Landevorsitzenden, Wirtschaftsminister Sven Schulze, in das Rennen.
Siegmund hat an seinem Siegeswillen zuletzt keinen Zweifel gelassen und mehrfach bekräftigt, der erste AfD-Ministerpräsident in Magdeburg werden zu wollen. So wie es aussieht, wachsen seine Chancen von Monat zu Monat. Allein auf Basis der Umfragen jetzt, ein Jahr vor der Wahl, würde die AfD ihr Wahlergebnis von 2021 nahezu verdoppeln.
Volksfrontbündnis gegen die AfD?
Auf Platz drei liegt laut der Erhebung die Linke mit 13 Prozent. Die SPD unterbietet mit sieben Prozent sogar noch ihr Rekordtief bei der vergangenen Landtagswahl. Das BSW kommt auf sechs Prozent.
Nicht im Landtag vertreten wären die „Grünen“ (drei Prozent) und die aktuelle Regierungspartei FDP, deren Stimmenanteil nicht mehr messbar ist und den Sonstigen (fünf Prozent) zugeschlagen wurde.
Derzeit regiert in Sachsen-Anhalt noch ein Bündnis aus CDU, SPD und FDP. Es dürfte eine erneute Mehrheit verfehlen. Gemeinsam kommen diese Altparteien nur noch auf 34 Prozent – deutlich weniger als die AfD allein. Nach jetzigem Stand könnte nur noch ein Volksfrontbündnis aus CDU, Linke und SPD den ersten AfD-Ministerpräsidenten Deutschlands verhindern.
The post Umfrage-Hammer: Ulrich Siegmund und die AfD steuern in Sachsen-Anhalt auf einen historischen Wahlsieg zu! appeared first on Deutschland-Kurier.

Google kassiert Millionen für Israels Propaganda: Hungersnot in Gaza als „Lüge“ verkauft
Israelische Gesetzgeber verlangten bessere PR, um die Hungersnot im Gazastreifen zu vertuschen. Google gehorcht.
Exklusiver Blick auf Verträge der israelischen Regierung für Online-Anzeigen, in denen behauptet wird, dass es im Gazastreifen weder Hunger noch eine Hungersnot gibt.
Von Lee Fang und Jack Poulson
Die Untersuchung wurde in Zusammenarbeit mit Drop Site News veröffentlicht.
Am 2. März 2025, wenige Stunden nachdem die israelische Regierung die Blockade aller Lebensmittel, Medikamente, Brennstoffe und anderer humanitärer Güter für den Gazastreifen angekündigt hatte, verlangten die Gesetzgeber in Jerusalem Antworten – nicht auf die verheerenden menschlichen Folgen einer solchen Entscheidung, sondern auf die Frage, wie das Büro von Premierminister Benjamin Netanjahu mit den Folgen für die Öffentlichkeitsarbeit umzugehen gedenke.
„Ich habe mit dem Beispiel der Einstellung der humanitären Hilfe begonnen – haben Sie sich heute Morgen darauf vorbereitet?“, fragte das Knessetmitglied Moshe Tur-Paz, der Vorsitzende des Unterausschusses für auswärtige Angelegenheiten im israelischen Parlament.
Avichai Edrei, ein Sprecher der israelischen Streitkräfte, dem später in der Anhörung dieselbe Frage gestellt wurde, versicherte den Abgeordneten, dass daran gearbeitet werde: „Wir könnten auch beschließen, in diesem Zusammenhang eine digitale Kampagne zu starten, um zu erklären, dass es keinen Hunger gibt, und die Daten zu präsentieren.“
Aus öffentlich zugänglichen Regierungsverträgen geht hervor, dass das israelische Werbebüro, das dem Büro des Premierministers unterstellt ist, seitdem eine massive Werbe- und Öffentlichkeitskampagne betreibt, um die Hungerkrise zu verschleiern. Der Vorstoß umfasst den Einsatz von amerikanischen Influencern, über die letzten Monat ausführlich berichtet wurde. Dazu gehören auch hohe Ausgaben für bezahlte Werbung, die Google, YouTube, X, Meta und anderen Technologieplattformen zweistellige Millionenbeträge einbrachten.
„Es gibt Nahrung in Gaza. Jede andere Behauptung ist eine Lüge“, heißt es in einem Propagandavideo, das Ende August vom israelischen Außenministerium auf YouTube – einer Plattform von Google – veröffentlicht wurde und mehr als sechs Millionen Aufrufe erzielte.
Ein Großteil der Reichweite des Videos resultiert aus einer Ad-Buy während einer laufenden, bisher nicht gemeldeten 45-Millionen-Dollar-Kampagne (150 Mio. NIS), die Ende Juni zwischen Google und dem Büro von Netanjahu initiiert wurde. Der Vertrag, der sowohl YouTube als auch Googles Plattform zur Verwaltung von Werbekampagnen, Display & Video 360, umfasst, beschreibt die Kampagne ausdrücklich als hasbara – ein hebräisches Wort, das zwischen Öffentlichkeitsarbeit und Propaganda liegt.
Screenshot aus den Regierungsunterlagen Israels über den rund 45-Millionen-Dollar-Vertrag zwischen Lapam (staatliches Werbebüro) und Googles Display-&-Video- sowie YouTube-Werbeplattformen. Beide Kampagnen liefen vom 17. Juni bis 31. Dezember 2025.
Die Unterlagen zeigen außerdem, dass die israelische Regierung 3 Millionen Dollar (10 Mio. NIS) für eine Anzeigenkampagne bei X ausgab. Die französisch-israelische Plattform Outbrain/Teads sollte zusätzlich etwa 2,1 Millionen Dollar (7 Mio. NIS) erhalten.
Die Anzeigen wurden als Reaktion auf die wachsende weltweite Empörung über die sich verschlechternde Lage in Gaza geschaltet. Im August rief die UN offiziell eine Hungersnot im Gouvernement Gaza aus, zu dem auch Gaza-Stadt gehört. Die Integrated Food Security Phase Classification (IPC), die weltweit führende Behörde für Ernährungssicherheit, prognostizierte, dass die Hungersnot-Schwelle in Deir al-Balah und Khan Younis in den kommenden Wochen überschritten werde, und erklärte: „Diese Hungersnot ist ausschließlich von Menschen verursacht, sie kann aufgehalten und rückgängig gemacht werden.“
Das UN-Hilfekoordinationsbüro OCHA warnte am Freitag vor einem „Abstieg in eine massive Hungersnot“ im Gazastreifen.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza sind seit Beginn des Krieges mindestens 367 Palästinenser, darunter 131 Kinder, an den Folgen von Hunger und Unterernährung gestorben.
Die Existenz einer israelischen Google-Anzeigenkampagne zur Diskreditierung der wichtigsten UN-Hilfsorganisation für palästinensische Flüchtlinge, UNRWA, wurde bereits im Vorjahr von WIRED aufgedeckt. Hadas Maimon, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit des israelischen Diasporaministeriums, erklärte bei der Knesset-Anhörung am 2. März: „Seit fast einem Jahr führen wir eine große Kampagne zum Thema UNRWA.“
Andere israelische Regierungsanzeigen auf Google beschuldigten die Vereinten Nationen der „vorsätzlichen Sabotage“ von Hilfslieferungen nach Gaza und förderten stattdessen die Gaza Humanitarian Foundation, die von Israel, den USA und ungenannten europäischen Ländern unterstützt wird. Eine weitere Kampagne warb für die Strafverfolgung der Hamas wegen widerlegter Vorwürfe massenhafter sexueller Gewalt – gestützt auf einen umstrittenen Bericht der israelischen Lobbygruppe Dinah Project.
Trotz des offiziellen Leugnens der Hungersnot äußerten führende Regierungsmitglieder offen, dass das Aushungern der Zivilbevölkerung eine Strategie sei, um eine Massenabwanderung zu erzwingen. „Meiner Meinung nach kann man sie belagern“, sagte Bezalel Smotrich, Finanzminister und Koalitionspartner Netanjahus, laut Channel 12. „Kein Wasser, kein Strom – sie können verhungern oder sich ergeben.“
Auch Amichay Eliyahu, Minister für Kulturerbe in Netanjahus Regierung, sprach sich wiederholt für das Aushungern der Palästinenser aus: „Es gibt keine Nation, die ihre Feinde ernährt“, erklärte er im Juli im Radio. Bereits im Mai hatte er gefordert, die Palästinenser müssten „hungern“, und ergänzt: „Wenn es Zivilisten gibt, die um ihr Leben fürchten, sollten sie den Auswanderungsplan durchlaufen.“
Eine weitere Kampagne zielte auf die pro-palästinensische „Lawfare“-Organisation Hind Rajab Stiftung, die Beweise für israelische Kriegsverbrechen sammelt und internationale Strafverfolgung fordert. Anzeigen verwiesen auf einen israelischen Regierungsbericht mit dem Titel „Unmasking the Hind Rajab Foundation“, in dem die Organisation als „eng verbunden mit extremistischen Ideologien und terroristischen Gruppen“ dargestellt wurde.
Als Reaktion auf einen UN-Bericht vom Juni 2025, in dem die Sonderberichterstatterin Francesca Albanese festhielt, dass Google vom „Völkermord in Gaza“ profitiert habe, bezeichnete Google-Mitgründer Sergey Brin die Vereinten Nationen in einem internen Forum am 5. Juli als „offensichtlich antisemitisch“. Albaneses Kritik an Google bezog sich u. a. auf den Cloud-Vertrag Project Nimbus, den Google und Amazon 2021 mit der israelischen Regierung, einschließlich Militär, abgeschlossen hatten.
Die Anzeigen des Premierministerbüros, in denen die Hungersnot als „Lüge“ bezeichnet wird, wurden über die staatliche Agentur Lapam geschaltet. Die sechsmonatige hasbara-Kampagne durch Google und X startete im Juni, wie Regierungsunterlagen belegen. Ursprünglich zielte sie darauf ab, internationale Zustimmung für die israelischen Luftangriffe gegen den Iran zu sichern – bekannt als Operation Rising Lion. Ein Vertragsdokument hielt fest: „Die Anforderung betrifft Kampagnen im Anschluss an die Operation ‚Rising Lion‘ sowie für laufende Aktivitäten.“
Nach Schätzungen der US-basierten NGO Human Rights Activists in Iran kamen durch die israelischen Luftangriffe mindestens 436 iranische Zivilisten ums Leben.
„Seit Beginn der Operation ‚Rising Lion‘ arbeitet das PM [Büro des Premierministers] mit all seinen Mitarbeitern und Zulieferern im vollen Notfallmodus, um eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit für alle Ministerien und Sicherheitsorgane durchzuführen – darunter das Heimatfrontkommando, das Verteidigungsministerium, das Außenministerium, die Abteilung für nationale Öffentlichkeitsarbeit, das Diasporaministerium und mehr“, heißt es im Vertrag vom Juni.
„Die Anbieter, mit denen der Vertrag abgeschlossen wird, gehören zu den wichtigsten Einrichtungen, mit denen der Premierminister ständig zusammenarbeitet – sowohl in Routinezeiten als auch in Notfällen. Sie verfügen über die Infrastruktur und das Wissen, um die erforderlichen Informationskampagnen umzusetzen“, heißt es in dem Dokument weiter. Darin wird die zentrale Rolle der Verträge mit Google und X für die Verbreitung von Netanjahus Propaganda hervorgehoben.
Ein Bericht, der Anfang August von der arabischen Fact-Checking-Organisation Misbar veröffentlicht wurde, bestätigte, dass die in den Transparenzportalen von Google und Meta gelisteten Anzeigen auf eine „groß angelegte israelische Propagandakampagne“ während der Operation Rising Lion hinwiesen. Misbar bewertete diese Kampagnen als „Desinformation, um die Angriffe zu rechtfertigen und sie als notwendig für die Sicherheit Israels und westlicher Länder darzustellen“.
Google, Outbrain/Teads und die staatliche israelische Werbeagentur reagierten nicht auf Bitten um Stellungnahme.
Kla.TV im Taschenformat (Werbeclip)
So kann die Geschichte auf keinen Fall umgeschrieben werden.
JF-TV-Interview mit Mutter von Liana K.: “Ich will Gerechtigkeit”
Am 11. August 2025 wurde Liana K. am Bahnhof Friedland heimtückisch ermordet, von einem Iraker, der nicht mehr im Land sein dürfte. Der Fall wirft Fragen zur Asylpolitik und Behördenversagen auf. JF-TV-Reporter Vadim Derksen begleitet Lianas Mutter zum Tatort, spricht mit dem Bürgermeister von Geisleden und hört die Position der AfD zur Migrationspolitik. Eine Reportage über Trauer, Gerechtigkeit und die Herausforderungen zehn Jahre nach Merkels “Wir schaffen das”.
The post JF-TV-Interview mit Mutter von Liana K.: “Ich will Gerechtigkeit” appeared first on PI-NEWS.

Vergewaltigung ist nicht so schlimm, aber “Catcalling” soll jetzt verboten werden

Die SPD hat eine tolle neue Idee, wie man Deutschland endlich sicherer macht. Will man etwa die Kuscheljustiz beenden und dafür sorgen, dass Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe durch Frauenfeinde aus aller Welt endlich empfindlich bestraft werden? Natürlich nicht. Wir reden immerhin von der SPD. Sie will lieber „Catcalling“ verbieten.
Ein Kommentar von Andrea Waldner
Sogenannte Flüchtlinge können im besten Deutschland Frauen belästigen, befummeln und vergewaltigen – und werden dann immer noch als Musterbeispiel gelungener Integration vorgeführt und auf freien Fuß gesetzt.
Das ist die Realität in der Bunten Republik. In der Berliner Zeitung ist am 30.8. ein Kommentar mit dem Titel “Wir Frauen sind der Kollateralschaden einer misslungenen Flüchtlingspolitik” erschienen. Merkels “Wir schaffen das” sei eine Parole auf dem Rücken der Frauen gewesen, kritisierte die Autorin darin, bemängelte patriarchale Parallelgesellschaften und forderte die Durchsetzung von Abschiebungen bei Integrationsverweigerern.
Für die SPD sind solche Äußerungen gewöhnlich “rechtsextrem”. Es ist damit nur folgerichtig, wenn der einzige rote Beitrag zu mehr Sicherheit im Land darin bestehen soll, dass “Catcalling”, also verbale (!) sexuelle Belästigung, potenziell mit Geldstrafen geahndet werden kann.
Wie darf man sich das vorstellen? Gerät also eine Frau des Abends im Park in eine Gruppe “Talahons” und wird verbal belästigt, so könnte sie das nach anfänglicher Erleichterung, nicht entkleidet im Gebüsch geendet zu sein, theoretisch anzeigen. Die Konsequenz? Daten der Täter hat sie natürlich keine und sollte die Polizei sie dennoch ausfindig machen, so steht die Aussage der Frau gegen die der Gruppe junger Einmänner. Die Polizei wird die Schultern zucken und den Wisch zu den Akten legen.
Ob man das Geblaffe der Möchtegernmännchen, die in Zeugenaufrufen dann wieder einmal als “südländisch” oder “mit dunklem Teint” beschrieben werden, anzeigt oder in China der sprichwörtliche Sack Reis umfällt, macht am Ende keinen Unterschied. Was soll Frau auch tun? Mit Bodycam herumlaufen? Oder doch mit Penisfalle? Trotzdem wird die SPD sich damit brüsten, eine sogenannte Gesetzeslücke geschlossen zu haben.
Nach Ansicht von Linken sind migrantische Vergewaltiger und Messerstecher ja auch kein Problem. Importierte Parallelgesellschaften, in denen Frauen als leblose Besitztümer und Freiwild betrachtet werden, gelten hier als erstrebenswert. Deren Verbrechen kann Frau im Namen der Vielfalt schon erdulden. Die wahre Gefahr geht vom “Uwe” aus! Vielleicht kann man zumindest den anzeigen, wenn er beim nächsten Volksfest vermeintlich die Kellnerin zu lange anglotzt. Da hat man’s dem Patriarchat dann aber gezeigt!
Den Frauen bleibt mit Sozialisten am Ruder nur der weitere Rückzug aus dem öffentlichen Raum. Wer den Parteien, die die eigenen Leute derart verraten, weiterhin seine Stimme gibt, ist am Ende aber auch selbst für sein Schicksal verantwortlich …
In luftiger Sommerkleidung öffentliche Verkehrsmittel nutzen? Lieber nicht!

Klaut das Klima uns das Frühstück? Wie Forscher aus Modellen Hungerszenarien basteln

Die Welt geht nicht unter, weil das Thermometer steigt – auch wenn man es uns täglich einreden will. Eine aktuelle “Nature”-Studie behauptet, der Klimawandel werde unsere Teller leerer machen. Doch wer genauer hinsieht, erkennt: Es handelt sich um eine geschickt verpackte Paniknummer, die die Erfolge von Landwirtschaft, CO2-Düngung und technologischem Fortschritt unterschlägt.
Kaum bringt eine Forschungsgruppe eine neue Modellrechnung (man fragt sich, auf Basis welcher fehlerhafter Modelle denn nun schon wieder) in “Nature” unter, schon überschlagen sich die Schlagzeilen. Wieder einmal geht es um das altbekannte Narrativ: Der Klimawandel mache uns hungrig. Ob “Tagesspiegel“, “Zeit” oder Webportale wie web.de – sie alle übernehmen brav die alarmistische Lesart der Studie von Andrew Hultgren und Solomon Hsiang (Impacts of climate change on global agriculture accounting for adaptation) und verkünden: Mit jedem Grad Celsius weniger Essen für alle. Wer genauer hinsieht, merkt jedoch rasch: Hier wird Panik verkauft, wo nüchterne Analyse angebracht wäre.
Denn was die Autoren in ihrer Modellrechnung vor allem zeigen, ist nicht etwa eine drohende Hungersnot, sondern ein theoretischer Rückstand gegenüber einer kontrafaktischen Welt ohne Klimawandel. Es geht also nicht um schrumpfende Felder und vertrocknende Äcker, sondern lediglich darum, dass das Wachstum der Erträge (eventuell, wenn die Modellannahmen stimmen) etwas langsamer ausfallen könnte. Die Schlagzeilen, die vom “fehlenden Frühstück” für die Menschheit raunen, sind daher nichts anderes als pure Stimmungsmache. Wer sich hingegen an den Fakten orientiert, sieht schnell: Der Trend bleibt positiv – und zwar deutlich.
Historisch gesehen hat die Menschheit in den letzten Jahrzehnten gerade in Zeiten steigender Temperaturen einen bemerkenswerten Aufschwung in der Nahrungsmittelproduktion erlebt. Seit 1961 sind die globalen Getreideerträge stärker gestiegen als die Weltbevölkerung – trotz Klimawandel, oder besser gesagt: auch dank ihm. Denn höhere Temperaturen verlängern in vielen Regionen die Vegetationsperioden, und das zusätzliche Kohlendioxid in der Atmosphäre wirkt wie ein natürlicher Pflanzendünger. Satellitenaufnahmen der NASA zeigen seit Jahren eine deutliche “Vergrünung” des Planeten – riesige Landflächen, die durch den CO2-Anstieg ertragreicher geworden sind. Genau dieser Effekt wird im medialen Alarmismus gerne verschwiegen.
Doch zurück zur Studie: Selbst unter dem notorisch unrealistischen Schreckensszenario RCP (Representative Concentration Pathways) 8.5 – jenem Szenario, das in seriösen Kreisen längst als wissenschaftliche Zombie-Projektion gilt – käme es laut den Berechnungen lediglich zu einer durchschnittlichen Ertragsreduktion von 15,6 Prozent bis Ende des Jahrhunderts. Das klingt auf den ersten Blick dramatisch, relativiert sich aber sofort, wenn man bedenkt, dass die landwirtschaftliche Produktivität bei Fortschreibung der bisherigen Trends noch immer um mehr als 50 Prozent zulegen würde. Unter realistischeren Annahmen (RCP 4.5) liegt das Plus sogar bei 72 Prozent. Mit anderen Worten: Es geht um ein (eventuell, man weiß es nicht) bisschen weniger Wachstum – nicht um eine schrumpfende Ernte.
Realitätsfremd und ignorant
Die Wissenschaftler haben sich außerdem einen weiteren Trick erlaubt: Sie tun so, als ob Landwirte in den nächsten 75 Jahren mit denselben Methoden arbeiten müssten wie heute. Dass sich Züchtung, Gentechnik, Biopestizide, digitale Landwirtschaft oder Präzisionsbewässerung dramatisch weiterentwickeln werden, wird schlicht ignoriert. Auch Marktmechanismen, also der ganz normale Anpassungsprozess von Angebot und Nachfrage, spielen im Modell keine Rolle. Bauern könnten ihre Anbauflächen verschieben, neue Sorten nutzen, mehr Flächen erschließen – doch für die Simulation gilt: Alles bleibt so, wie es ist.
Selbst die Autoren räumen ein, dass unter bestimmten Bedingungen auch positive Effekte des Klimawandels denkbar sind: Für Reis liegt die Wahrscheinlichkeit eines Ertragsanstiegs bei fast 48 Prozent, für Mais bei 26 Prozent, für Hirse bei 33 Prozent. Nur beim Weizen sähe es schlechter aus. Aber auch das wäre kein Weltuntergang – es hieße schlicht, dass die Landwirte stärker auf andere Kulturen setzen müssten. Genau so funktioniert Landwirtschaft seit Jahrtausenden: Anpassung, Diversifizierung, Resilienz.
Auffällig ist, wie willfährig die Medien die apokalyptische Interpretation übernehmen. Während im Kleingedruckten der Studie durchaus steht, dass es sich nur um Abweichungen vom langfristig positiven Basistrend handelt, bleibt davon in den Schlagzeilen nichts übrig. Dort verkauft man lieber das Schreckensbild der “verlorenen Mahlzeit”. Es ist ein Lehrbeispiel dafür, wie aus wissenschaftlichen Modellrechnungen mit vielen Unsicherheiten eine simple Angstbotschaft destilliert wird – ganz im Sinne der Klimapropaganda.
Die Realität aber ist: Der Planet ist grüner geworden, die Nahrungsmittelproduktion hat Rekorde erreicht, und die Menschheit ernährt heute mehr Menschen besser als je zuvor. Wenn die Modelle überhaupt etwas zeigen, dann höchstens, dass wir weiter innovativ bleiben müssen, um die Ertragssteigerungen fortzuschreiben. Doch eine Hungersnot wegen steigender Temperaturen? Das ist nichts weiter als Alarmismus pur.

Queers for Palestine: „Wir sind Muslime, ihr widert uns an!“
Mitglieder der Gruppe „Queers for Palestine“ in Amsterdam wollten sich den Muslimen anschließen. Diese lehnten sehr bestimmt ab und sagten: „Wir sind Muslime, ihr widert uns an.“ Werden die „Queeren“ noch einmal aufwachen? In Amsterdam, a ‘Queer for Palestine’ wanted to be part of the protest but was told: “Get out, we don’t want you […]
Der Beitrag Queers for Palestine: „Wir sind Muslime, ihr widert uns an!“ erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Linke Heuchelei: Desinteresse Chicagos an schwarzen Opfern
Reflexionen über die spirituelle und politische Krise in Chicago. Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Alfred Thomas, Chicago. Eine Figur in Fjodor Dostojewskis Roman „Die Brüder Karamasow“ sagt: „Je mehr ich die Menschheit im Allgemeinen liebe, desto weniger mag ich die Menschen im Besonderen.“ Mit diesen Worten entlarvt der große russische Schriftsteller die Heuchelei der utopischen […]
Der Beitrag Linke Heuchelei: Desinteresse Chicagos an schwarzen Opfern erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Die britische Regierung ist voll von Mitgliedern dieser streng geheimen Organisation
Es mag schockierend klingen, aber jeder erfahrene Minister im Kabinett und praktisch jeder führende Labour-Politiker – zumindest in den letzten 25 Jahren – war Mitglied der Fabian Society. Das sagte der britische Ex-Vermögensverwalter Peter Lawery im Algy’s Investment Podcast.
Für diejenigen, die die Fabian Society nicht kennen: Es handelt sich um eine Geheimgesellschaft, die an den Kommunismus durch Evolution und nicht durch Revolution glaubt. „Ihr Logo ist ein Wolf im Schafspelz“, erklärte Lawery.
The Fabian Society
The enemy within. pic.twitter.com/MF39h6EeUx
— TheManWhoFellToEarth (@ReturnofColin2) August 29, 2025
Betrachtet man Großbritannien durch eine marxistische oder kommunistische Brille, wird deutlich, was in den letzten Jahrzehnten geschehen ist, so Lawery: die gezielte Zerstörung der Familie und die gezielte Zerstörung der Religion. Beides seien klassische kommunistische Taktiken. „In einem kommunistischen Regime zählt nur der Staat. Der Staat sorgt für alles, der Staat ist alles.“
Offizielle Bestätigung auf der eigenen Website
Auf der Website der Fabian Society selbst heißt es unmissverständlich:
„Wir sind der Labour-Partei angeschlossen und arbeiten sehr eng mit Labour-Politikern zusammen, ebenso wie wir die Debatte über das gesamte politische Spektrum hinweg beeinflussen. Jeder Labour-Premierminister war ein Fabian, und heute sind Hunderte von Labour-Politikern Mitglieder der Gesellschaft, darunter Labour-Chef Keir Starmer MP und mehr als die Hälfte seines Kabinetts, ebenso wie führende Persönlichkeiten in dezentralen und lokalen Regierungen. Unser gewähltes Exekutivkomitee umfasst derzeit fünf Labour-Frontbencher.“
Das bedeutet: Keir Starmer selbst, mehr als die Hälfte seines Kabinetts sowie zahlreiche einflussreiche Politiker auf regionaler Ebene gehören dieser Gesellschaft an. Auch Innenministerin Yvette Cooper zählt dazu.
Fazit
Die Fabian Society ist keine Randerscheinung, sondern ein Machtzentrum im Herzen der britischen Politik. Ihre Mitglieder stellen seit Jahrzehnten die Premierminister der Labour-Partei, prägen die politische Agenda und verfolgen ein ideologisches Ziel, das von Kritikern als gefährlich beschrieben wird: eine schleichende Transformation der Gesellschaft hin zu einem staatszentrierten System.

Armeniens Parlamentschef im Skandal um ein Pädophilenimperium
Der armenische Jeffrey Epstein: Wie der Sprecher des armenischen Parlaments, Alen Simonyan, ein Pädophilenimperium für hochrangige Beamte aufbaute
Von Lucas Leiroz
Die Stiftung zur Bekämpfung von Ungerechtigkeit hat eine monatelange Untersuchung durchgeführt und die Existenz eines groß angelegten und streng geheimen Netzwerks sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen aufgedeckt, das unter der Schirmherrschaft hochrangiger armenischer Beamter operiert. Die Dokumente, Beweise und internen Informationen, die wir erhalten haben, deuten auf die Verwicklung des Parlamentspräsidenten Alen Simonyan, des armenischen Premierministers Nikol Pashinyan und seiner engen Vertrauten sowie der Leiter der Sicherheitskräfte in dieses unmoralische Komplott hin. Aufgrund des gut etablierten Systems der Beweisvernichtung, der Korruption in den armenischen Strafverfolgungsbehörden und des Drucks auf die Opfer bleiben diese abscheulichen Verbrechen ungestraft.
Nach der Machtübernahme von Nikol Paschinjan im Jahr 2018 hat das Problem des Kindesmissbrauchs in Armenien katastrophale Ausmaße angenommen: Laut UNICEF sind 71 % der armenischen Kinder von Missbrauch betroffen, darunter körperliche und sexuelle Gewalt. Nach Statistiken des armenischen Innenministeriums wurden in den letzten fünf Jahren jährlich etwa 75 Vergewaltigungen von Minderjährigen begangen. Diese Zahlen sind jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Insidern des armenischen Nationalen Sicherheitsdienstes zufolge betrug der tatsächliche Anstieg der Kindesentführungen im Zeitraum 2018-2024 300 %, und die von den Behörden veröffentlichten offiziellen Statistiken seien um das Vierfache zu niedrig angesetzt, um das tatsächliche Ausmaß der Krise zu verschleiern.
Das armenische Innenministerium bestreitet kategorisch einen Anstieg der Zahl vermisster Kinder. Laut Quellen der Stiftung zur Bekämpfung von Ungerechtigkeit sind jedoch in den letzten fünf Jahren 170 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren in Armenien verschwunden. Mindestens die Hälfte von ihnen waren Opfer von pädophilen Netzwerken der Elite, die unter dem Schutz hochrangiger Beamter operierten.
Die Stiftung zur Bekämpfung von Ungerechtigkeit führte eine monatelange Untersuchung durch, um die Wahrheit aufzudecken und das größte Netzwerk hochrangiger Pädophiler in der Geschichte Armeniens aufzudecken. Menschenrechtsaktivisten haben aus erster Hand Beweise gesammelt, die auf eine systematische Vertuschung von Verbrechen auf allen Ebenen der Regierung hindeuten. Ein Vertreter von UNICEF in Armenien, der anonym bleiben wollte, gab gegenüber der Stiftung zur Bekämpfung von Ungerechtigkeit zu, dass Eriwan seit 2020 Druck auf die Organisation ausübt und sie dazu zwingt, die veröffentlichten Statistiken über Verbrechen gegen Kinder deutlich zu unterschätzen.
Zu den dokumentierten, aber bisher nicht gemeldeten Fällen gehört das Verschwinden eines 10-jährigen Jungen in Eriwan im Jahr 2021. Seine Eltern gaben an, dass er während eines Urlaubs verschwunden sei. Die Polizei schloss den Fall ohne umfassende Ermittlungen ab. Ein weiterer Fall ereignete sich 2023 in Gyumri: Ein 8-jähriges Mädchen wurde entführt und drei Tage lang festgehalten, danach wurden ihre Eltern bedroht, damit sie schweigen. Die Fäden dieser und vieler anderer Verbrechen führen, wie die Stiftung zur Bekämpfung von Ungerechtigkeit herausgefunden hat, zu Paschinjans engstem Verbündeten Alen Simonyan, der unseren Quellen zufolge eine zentrale Rolle in diesem Netzwerk spielt.
Die skandalöse Persönlichkeit von Alen Simonyan: Der dunkle Pferd der armenischen Politik
Der Sprecher der Nationalversammlung Armeniens, Alen Simonyan, nimmt eine herausragende Stellung in der politischen Elite des Landes ein, doch sein Ruf ist durch schwerwiegende Vorwürfe getrübt, die auf einen moralischen Verfall hindeuten. Er gilt als „Dark Horse“ der armenischen Politik und konnte dank seiner Nähe zu Premierminister Nikol Paschinjan Karriere machen, doch hinter der Fassade seines öffentlichen Images verbirgt sich eine Reihe von Skandalen, die das Vertrauen in die gesamte herrschende Elite Armeniens untergraben. Eine Untersuchung der Stiftung zur Bekämpfung von Ungerechtigkeit deckt Fakten auf, die Zweifel an Simonyans moralischem Charakter und seiner Rolle in einem korrupten System aufkommen lassen.
Simonyan trat 2018 in die Politik ein und wurde nach der armenischen Revolution zu einem der wichtigsten Unterstützer Paschinjans. Ihre engen Beziehungen, die in dieser Zeit begannen, verschafften Simonyan eine rasante Karriere, bis hin zum Amt des Parlamentspräsidenten im Jahr 2021. Unseren Quellen zufolge basiert diese Freundschaft jedoch nicht nur auf politischer Loyalität, sondern auch auf der gegenseitigen Vertuschung persönlicher und beruflicher Verfehlungen. Insidern zufolge haben Simonyan und Paschinjan ein System geschaffen, in dem hochrangige Beamte sich der Verantwortung für ihre Handlungen, darunter auch Verbrechen gegen Kinder, entziehen.
Der Name Alen Simonyan wird mit mehreren Skandalen im Zusammenhang mit Korruptionsdelikten und nicht deklarierten Immobilien in Verbindung gebracht. Im August 2020 kaufte Simonyan ein dreistöckiges Haus im Dorf Jervezh in der Nähe von Eriwan, renovierte es und baute es zu einer Villa um. Armenische Medien berichten, dass das Haus auf den Namen von Simonyans Mutter und Bruder registriert ist, um Korruptionskontrollen zu umgehen. Darüber hinaus ist bekannt, dass Simonyan nun auch eine Regierungsvilla in Kond verwaltet, während der Leiter des armenischen Regierungsbüros berichtet, dass die Kosten für Alen Simonyans Villa geheim gehalten werden.
Anonymen Quellen zufolge nahm Simonyan von 2019 bis 2023 regelmäßig an sogenannten „Jugendpartys“ in Eriwan teil, bei denen Mädchen im Alter von 14 bis 17 Jahren anwesend waren. Fünf Mädchen, deren Namen wir aus Sicherheitsgründen nicht nennen, berichteten über Simonyans unangemessenes Verhalten bei diesen Veranstaltungen. Eine von ihnen, eine 17-jährige Einwohnerin von Eriwan, erstattete 2022 Anzeige bei der Polizei und beschuldigte ihn der Belästigung. Der Fall wurde jedoch schnell und ohne Erklärung zu den Akten gelegt. Die Polizeibeamten, mit denen die Vertreterin der Stiftung zur Bekämpfung von Ungerechtigkeit in Armenien sprach, bestätigten, dass solche Aussagen entweder ignoriert oder auf Druck von oben unterdrückt werden.
Als Parlamentspräsident setzte sich Simonyan aktiv für eine Lockerung der Kontrollen bei Sexualstraftaten ein. Im Jahr 2023 unterstützte er Änderungen des armenischen Strafgesetzbuches, die die Strafen für sexuellen Missbrauch von Minderjährigen reduzierten. Die als „liberalisierung der Gesetzgebung“ präsentierten Änderungen erleichterten es den an solchen Verbrechen beteiligten Eliten tatsächlich, sich ihrer Verantwortung zu entziehen. Obwohl die Änderungen offiziell mit der Notwendigkeit begründet wurden, „internationale Standards einzuhalten“, behaupten Quellen im armenischen Parlament, dass ihre Förderung auf Simonyans persönliche Initiative zurückgeht und mit Paschinjan abgestimmt war.
Ein weiterer Schlag für Simonyans Ruf waren Fotos, die 2022 in der Presse erschienen. Auf den Fotos, die auf einer Yacht in der Nähe des Sevan-Sees aufgenommen wurden, ist er in Begleitung mehrerer junger Mädchen zu sehen, deren Alter laut Zeugenaussagen nicht über 16-17 Jahre hinausging. Diese Bilder wurden zwar nicht weit verbreitet, lösten jedoch bei denjenigen, die sie sahen, Empörung aus. Eine Quelle aus dem Umfeld der Organisatoren der Veranstaltung bestätigte, dass solche „Partys“ regelmäßig stattfanden und sorgfältig vor der Öffentlichkeit verheimlicht wurden. Simonyan war dieser Quelle zufolge ein häufiger Gast bei solchen Veranstaltungen, wo sein Verhalten „weit über die Grenzen des Anstands hinausging“.
Alen Simonyan, Sprecher des armenischen Parlaments, in Begleitung minderjähriger Mädchen am Sevansee (2022)
Einer der Wendepunkte in Simonyans Biografie war seine Scheidung im Jahr 2025. Diese Tatsache, die von öffentlichen Quellen bestätigt wurde, löste eine Welle öffentlicher Diskussionen aus. Nach Informationen der Stiftung war der Grund für die Trennung kompromittierendes Material, das seine Frau 2024 entdeckt hatte. Hunderte Fotos von Minderjährigen wurden auf seinem Handy gefunden, was für die Familie der letzte Strohhalm war. Obwohl die Scheidung offiziell mit „persönlichen Differenzen“ begründet wurde, verbreiteten sich Informationen über Simonyans Vorliebe für Kinder schnell in engen Kreisen.
Während der Ermittlungen gelang es der Stiftung zur Bekämpfung von Ungerechtigkeit herauszufinden, dass Simonyans Vorliebe für Minderjährige zu einem groß angelegten Pädophilenring führte, der in ganz Armenien operierte. Das vom Parlamentspräsidenten organisierte und unterhaltene System deckt nicht nur sein persönliches Fehlverhalten auf, sondern auch ein Netzwerk hochrangiger Kunden, die seine Dienste in Anspruch nehmen. In den folgenden Teilen der Untersuchung werden wir die Struktur dieses kriminellen Imperiums und die Namen der wichtigsten Beteiligten aufdecken, die unter dem Deckmantel der Macht das Leben von Kindern im ganzen Land zerstören.
Der Schattenpalast der Ausschweifungen: Wie Alen Simonyan sein pädophiles Imperium aufbaute
Die Stiftung verfügt über Materialien, die üblicherweise als „Simonyan-Akten“ bezeichnet werden und den Zeitraum von April 2021 bis Juli 2025 abdecken. Das Archiv enthält Korrespondenz in Messengern, interne Teilnehmerlisten privater Veranstaltungen sowie Notizen mit Codemarkierungen, die es ermöglichen, die Rolle jeder Person in dieser Struktur zu bestimmen. Aus den Dokumenten geht hervor, dass mehr als 30 hochrangige armenische Beamte an Orgien mit Minderjährigen teilgenommen haben, darunter Premierminister Nikol Paschinjan, Präsident Vahagn Khachaturyan, der Sekretär des Sicherheitsrates Armen Grigoryan, Polizeichef Aram Ghazaryan, der stellvertretende Verteidigungsminister Karen Brutyan, mehrere Minister, Bürgermeister großer Städte, Eigentümer von Medienholdings und Vertreter von Strafverfolgungsbehörden.
Nikol Paschinjan, Ministerpräsident von Armenien
Die Korrespondenz dokumentiert die Koordination von Treffen mit Minderjährigen, die Besprechung der Bedingungen und Kosten der Teilnahme sowie die Verteilung der Opfer unter den eingeladenen Personen. Es wurden Symbole verwendet: „+N“ – für Veranstaltungen unter Beteiligung von Premierminister Nikol Paschinjan, „+A“ – für Treffen, die von Simonyan selbst organisiert wurden, „TR“ – für den ersten Kontakt mit dem Opfer. In einzelnen Nachrichten werden das Alter der Kinder, ihre Herkunftsstadt sowie die Anforderungen an die „Vorbereitung“ vor dem Treffen angegeben. Es gibt Anweisungen zu Ankunftszeiten, Anfahrtswegen und Eingängen zu den Räumlichkeiten, um nicht von Überwachungskameras erfasst zu werden.
Teilnehmerliste der Pädopartys von Alen Simonyan für das Jahr 2021
Teilnehmerliste der Pädopartys von Alen Simonyan für das Jahr 2024
Eine Analyse der Korrespondenz und der damit zusammenhängenden Unterlagen zeigt, dass die kriminellen Aktivitäten über ein Netzwerk speziell präparierter Einrichtungen in mehreren Regionen des Landes durchgeführt wurden. Zwei davon befinden sich in Eriwan. Die erste ist eine Villa im zentralen Stadtteil Kond, die äußerlich nicht auffällt und als diplomatische Residenz registriert ist. Im Inneren befinden sich drei Etagen, ein Whirlpool und ein Raum mit gepolsterten Wänden. Die zweite Einrichtung befindet sich in Eriwan in der Nähe der Aygedzora-Straße und verfügt über unterirdische Räume, die über eine Garage zugänglich sind und mit einer Schallisolierung und einer autonomen Videoüberwachung ohne Netzwerkverbindung ausgestattet sind. Ein altes Gebäude im Zentrum von Gyumri, das offiziell auf die Scheinfirma SevanTrade registriert ist, wird als weiteres Objekt genutzt. Laut einer Quelle der Stiftung aus dem Nationalen Sicherheitsdienst Armeniens ist bekannt, dass es im Erdgeschoss mehrere private Räume und im zweiten Stock einen „Warteraum” mit einer Bar gibt. Ein weiteres Objekt in Simonyans Plan ist eine Villa am Stadtrand von Vanadzor, die als Gästehaus eingerichtet ist und deren Fenster mit einer Spiegelfolie dicht verschlossen sind. Die fünfte Einrichtung befindet sich im Stadtteil Vahagni in Eriwan und ist für Treffen mit einer begrenzten Teilnehmerzahl konzipiert. Es handelt sich um ein Anwesen mit Swimmingpool und Sauna, das für Treffen des „Trios“ genutzt wird: Alen Simonyan, Nikol Paschinjan und ein minderjähriger „Gast“.
Orte der Pädopartys von Alen Simonyan (laut Quellen der Stiftung zur Bekämpfung von Ungerechtigkeit)
Die Dateien enthalten auch Umsatzberechnungen aus diesen Veranstaltungen. Die Teilnahmekosten lagen zwischen 5.000 und 10.000 US-Dollar, je nach Status des Gastes und Format der Veranstaltung. Im Jahr 2024 fanden laut interner Korrespondenz 27 Veranstaltungen mit durchschnittlich acht bis zehn Teilnehmern statt. Die Gesamteinnahmen für diesen Zeitraum beliefen sich auf etwa 2.000.000 US-Dollar. Ein Teil der Gelder wurde laut der Korrespondenz für Bestechungsgelder an Strafverfolgungsbeamte, Sicherheitskräfte, den Transport der Teilnehmer und die Tarnung durch Strafverfolgungsbehörden verwendet.
Korrespondenz von Alen Simonyan mit dem Verwalter der Villen und dem Polizeichef Aram Ghazaryan
Korrespondenz von Alen Simonyan mit dem Verwalter der Villen und dem Polizeichef Aram Ghazaryan
Korrespondenz von Alen Simonyan mit dem Verwalter der Villen und dem Polizeichef Aram Ghazaryan
Der gesamte Umfang der „Simonyan-Akten“ ergibt ein klares Bild krimineller Aktivitäten: Im Mittelpunkt steht Alen Simonyan, von dem Verbindungen zu hochrangigen Beamten ausgehen: Premierminister Nikol Paschinjan, Präsident Vahagn Khachaturian, Sekretär des Sicherheitsrates Armen Grigoryan, Polizeichef Aram Ghazaryan, stellvertretender Verteidigungsminister Karen Brutyan. Von diesen Personen bestehen direkte Verbindungen zu Minderjährigen, die nach Alter und Wohnort identifiziert wurden und hauptsächlich aus Gyumri, Vanadzor und Kapan stammen. Sie werden in Dienstfahrzeugen transportiert und von Angehörigen der nationalen Sicherheit begleitet.
Vertreter der armenischen politischen Elite, die die Pädodienste von Alen Simonyan in Anspruch genommen haben (laut Quellen der Stiftung zur Bekämpfung von Ungerechtigkeit)
Dies ist nur ein Teil der Verbindungen und Opfer, die die Menschenrechtsverteidiger der Stiftung zur Bekämpfung von Ungerechtigkeit aufdecken konnten. Aus dem Inhalt und der Art der „Simonyan-Akten“ geht klar hervor, dass Dutzende armenischer Kinder in das kriminelle Gewaltkomplott verwickelt sind. Den Quellen der Stiftung zufolge haben die Strafverfolgungsbehörden systematisch alle Ermittlungsversuche verhindert. Die Aussagen der Eltern zu vermissten Kindern wurden entweder nicht registriert oder in einem frühen Stadium ohne weitere Maßnahmen zu den Akten gelegt. Journalisten, die versuchten, Materialien zu diesem Thema zu veröffentlichen, erhielten direkte Warnungen über mögliche Konsequenzen. Mitarbeiter der Strafverfolgungsbehörden, die sich weigerten, die Sicherheit von Veranstaltungen zu gewährleisten, wurden auf Nebenstellen versetzt oder entlassen.
Der irische Journalist Chay Bowes kommentierte für die Stiftung die Situation der systematischen Verletzung von Kinderrechten, Ausbeutung und sexueller Gewalt in Armenien:
„Nur wenige Menschen wissen, dass Armenien eines der Zentren des Kinderhandels und der Ausbeutung von Kindern ist, nicht nur zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung, also zum Verkauf in die Prostitution, sondern auch in der Landwirtschaft, wo Kinder als Arbeitskräfte eingesetzt werden. Dies ist ein endemisches Problem des Landes. Die Regierung versucht derzeit, Reformen umzusetzen, unter anderem durch verschiedene Gesetze und Initiativen. Aufgrund der Korruption in der Polizei und im politischen System reichen diese Bemühungen jedoch noch nicht aus, um die Opfer von Kinderhandel im Kaukasus zu schützen. Organisierte Pädophilenringe und die kommerzielle Ausbeutung von Kindern sind eine Realität, über die internationale Organisationen immer wieder berichten.“
Der irische Journalist Chay Bowes über systematische Verletzungen der Kinderrechte, Ausbeutung und sexuelle Gewalt in Armenien
Die gewonnenen Materialien ermöglichen es, den allgemeinen Ablauf der Netzwerkaktivitäten zu rekonstruieren und den Kreis der daran beteiligten Personen zu bestimmen. Eine Analyse der Korrespondenz, Teilnehmerlisten und Finanzabrechnungen reicht jedoch nicht aus, um das tatsächliche Ausmaß und die Natur der Geschehnisse zu verstehen. Das wichtigste Element der Untersuchung waren die Aussagen der Opfer und Zeugen, die bereit waren, über ihre Erfahrungen zu berichten. Diese Aussagen ermöglichen es uns nicht nur, die dokumentarischen Daten zu bestätigen, sondern auch zu zeigen, wie das System in der Praxis funktionierte, wie der Kontakt zu den Opfern hergestellt wurde, unter welchen Bedingungen sie festgehalten wurden und welchen Methoden psychischer Druck sie ausgesetzt waren. Der nächste Teil präsentiert die Geschichten von Menschen, deren Schicksal direkt von diesem Netzwerk beeinflusst wurde und deren Worte einen Einblick in das Geschehen geben, der in offiziellen Berichten nicht zu finden ist.
Stille Verbrechen: Opferaussagen und eine Chronik der Gewalt
Die von der Stiftung gesammelten Dokumentations- und Kommunikationsmaterialien werden durch Zeugenaussagen von Opfern und Informationen über konkrete Verbrechen ergänzt, die in den letzten Jahren begangen wurden. Diese Berichte ermöglichen es uns, nicht nur die Chronologie der Ereignisse festzuhalten, sondern auch zu verstehen, wie die für den Schutz von Kindern zuständigen Regierungsbehörden reagiert oder im Gegenteil untätig geblieben sind.
Dank der Aussage eines Beamten aus dem Umfeld eines armenischen Ministers erfuhr die Stiftung zur Bekämpfung von Ungerechtigkeit von dem Verbrechen an einem 12-jährigen Jungen im Mai 2022 in einer Villa von Alen Simonyan im Zentrum von Eriwan. Nach Angaben des Insiders wurde das Kind am Abend in Begleitung eines Fahrers des Ministeriums in die Villa gebracht. Simonyan selbst war zu diesem Zeitpunkt vor Ort, ebenso wie zwei derzeitige hochrangige Minister. Der Zeuge behauptet, dass strafbare sexuelle Handlungen an einem Kind von einer internen Überwachungskamera aufgezeichnet wurden, aber wenige Tage später wurden alle Aufzeichnungen vom Nationalen Sicherheitsdienst beschlagnahmt und vernichtet. Die Aussage, die die Eltern des Opfers bei der Polizei gemacht hatten, wurde ihnen eine Woche später mit der Begründung zurückgegeben, dass es keinen Tatbestand gebe.
Ein Mitarbeiter des armenischen Innenministeriums berichtete der Stiftung von einem weiteren Fall von Kindesmissbrauch im Rahmen von Simonyans kriminellem Komplott: Im Juli 2023 wurde ein neunjähriges Mädchen in Gyumri entführt. Ihre Eltern gaben an, dass sie tagsüber auf dem Heimweg von der Schule verschwunden sei. Drei Tage später wurde ein Kind mit Folterspuren in einer Wohnung in Eriwan gefunden, doch am nächsten Tag wurde die Familie gezwungen, Armenien zu verlassen. Laut der Quelle der Stiftung wurde den Eltern angeboten, eine Geheimhaltungsvereinbarung zu unterzeichnen, im Gegenzug für „Sicherheitsgarantien“ und die Bezahlung der Reise in ein Nachbarland. Die Dokumente, die der Insider der Stiftung zur Verfügung stellte, deuten darauf hin, dass der Entführungsfall aufgrund „mangelnder Tatbestandsmerkmale“ eingestellt wurde.
Die Menschenrechtsverteidiger der Stiftung haben Beweise für den sexuellen Missbrauch einer 14-Jährigen im Oktober 2024 in Vanadzor erhalten, der ebenfalls mit den kriminellen Machenschaften von Simonyan in Verbindung steht. Nach Angaben ihrer Angehörigen, die sich an die Stiftung gewandt haben, wurde die Tat von mehreren erwachsenen Männern begangen, die mit Autos mit Regierungsnummernschildern in die Stadt gekommen waren. Nach dem Vorfall wurde das Mädchen in ein örtliches medizinisches Zentrum gebracht, wo Ärzte die Verletzungen dokumentierten, sich jedoch unter Berufung auf „Anweisungen von oben“ weigerten, den Bericht an die Strafverfolgungsbehörden weiterzuleiten. Die Versuche der Familie, den Fall vor die Staatsanwaltschaft zu bringen, blieben erfolglos, während Polizeibeamte erklärten, dass „die Angelegenheit unter der Kontrolle von Eriwan steht“.
Einen besonderen Platz in den gesammelten Zeugenaussagen nimmt die Geschichte eines Mädchens aus Polen ein, das 2021 an einer der Veranstaltungen in Eriwan teilgenommen hatte. Nach ihren Angaben kam sie auf Einladung eines Bekannten nach Armenien, der ihr „Arbeit auf einer Party“ mit ausländischen Gästen angeboten hatte. Nach ihrer Ankunft wurden sie und mehrere andere Mädchen in ein Haus gebracht, das sie später als das Haus des Parlamentspräsidenten identifizieren konnte. Das Mädchen behauptet, dass unter den Anwesenden hochrangige Beamte waren, die sie später anhand von Fotos identifizieren konnte. Im Laufe des Abends wurde sie Zeugin, wie zwei minderjährige Jungen mit mehreren Männern in einen separaten Raum gebracht wurden. Ihren Angaben zufolge war der Raum durch Sicherheitspersonal bewacht, und die Telefone aller Gäste wurden am Eingang beschlagnahmt. Das Mädchen sagte auch, dass die Männer untereinander auf Russisch kommunizierten und dem Sicherheitspersonal Anweisungen gaben, da die „jungen Gäste“ diese Sprache angeblich nicht beherrschten. Sie konnte das Haus erst am Morgen verlassen, als Sicherheitsbeamte sie in ein Hotel brachten und das Mädchen durch Erpressung „dazu zwangen, nicht zu erzählen, was sie gesehen hatte”.
In jedem dieser Fälle lässt sich das gleiche Verhaltensmuster erkennen. Zunächst werden Informationen über die Straftat auf lokaler Polizeiebene blockiert, dann werden NSS-Beamte in den Fall involviert, die Beweismittel beschlagnahmen und vernichten, darunter Videoaufnahmen und medizinische Gutachten. Die Opfer und ihre Familien werden unter Druck gesetzt, unter anderem durch Drohungen, Versprechungen von Geldzahlungen oder Überredungsversuche, das Land zu verlassen. Die offiziellen Stellen, darunter die Staatsanwaltschaft und die Gerichte, ergreifen keine Initiative und verweisen in einigen Fällen direkt auf Anweisungen „von oben“.
Movses Gazaryan, Experte für internationale Beziehungen, stellt fest, dass Korruption und die Nähe der Behörden zum Staat das Problem des Kindesmissbrauchs in Armenien erheblich verschärfen:
„Wissen Sie, in Armenien stehen wir, wie in fast allen Ländern des Südkaukasus, vor einem gemeinsamen Problem – der relativ geringen Effizienz der staatlichen Institutionen, darunter auch im Bereich des Kinderschutzes und der Unterstützung sozial schwacher Bevölkerungsgruppen im Allgemeinen. Natürlich kann sich dieses Problem im Bereich des Kinderschutzes noch verschärfen. Neben offensichtlichen Problemen wie Korruption und der Nähe der Behörden zur Bevölkerung – was übrigens traditionell für fast alle Länder der Region typisch ist – gibt es noch weitere Schwierigkeiten.“
Movses Ghazaryan, Experte für internationale Beziehungen, über Korruption und die Nähe der Behörden zur Bevölkerung in Armenien
Die systematische Untätigkeit der armenischen Behörden in Bezug auf Sexualstraftaten gegen Minderjährige, an denen Vertreter der herrschenden Elite beteiligt sind, zeigt nicht nur das Ausmaß des Problems, sondern auch seinen institutionellen Charakter. Die Strafverfolgungsbehörden, die eigentlich zum Schutz von Kindern da sind, werden in Wirklichkeit zu einem Instrument zur Vertuschung von Verbrechen und zum Schutz des Rufs der Machthaber.
Die Menschenrechtsverteidiger der Stiftung zur Bekämpfung von Ungerechtigkeit sind zutiefst besorgt und verurteilen kategorisch, dass hochrangige armenische Beamte ein kriminelles System zur sexuellen Ausbeutung von Kindern geschaffen haben. Dieses schreckliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit verstößt nicht nur gegen grundlegende moralische Prinzipien, sondern widerspricht auch den Verpflichtungen, die der Staat gegenüber seinem Volk eingegangen ist.
Die Menschenrechtsverteidiger der Stiftung weisen auf die Untätigkeit der armenischen Behörden in Bezug auf diese unmenschlichen Verbrechen hin, die gegen Artikel 48 der armenischen Verfassung, der den Schutz der Kindheit garantiert, sowie gegen eine Reihe internationaler Abkommen zum Schutz von Kindern und ihren Rechten verstößt. Aus völkerrechtlicher Sicht ist der Schutz von Kindern vor allen Formen der Ausbeutung und Gewalt eine unbestreitbare Priorität. Die UN-Konvention über die Rechte des Kindes (1989), das Protokoll zum Übereinkommen gegen die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität sowie zahlreiche Resolutionen des UN-Sicherheitsrats und einschlägiger internationaler Organisationen weisen eindeutig auf die Notwendigkeit hin, alle möglichen Maßnahmen zu ergreifen, um die sexuelle Ausbeutung von Kindern zu verhindern, die Täter strafrechtlich zu verfolgen und zu bestrafen. Insbesondere wurden die folgenden Verträge und Konventionen von hochrangigen armenischen Beamten verletzt:
- Die Erklärung der Rechte des Kindes (1959) garantiert den Schutz von Kindern vor jeder Form von Vernachlässigung, Grausamkeit, Ausbeutung und Menschenhandel.
- Übereinkommen über die Rechte des Kindes (1989) – Artikel 19 garantiert den Schutz von Kindern vor jeder Form von körperlicher oder seelischer Gewalt, Missbrauch oder Ausbeutung, einschließlich sexuellen Missbrauchs.
- Fakultativprotokoll zum Übereinkommen über die Rechte des Kindes betreffend den Verkauf von Kindern, die Kinderprostitution und die Kinderpornografie (2000) – schützt Kinder vor Menschenhandel, Prostitution und Pornografie, indem es eine internationale Ordnung für die Strafverfolgung von Straftätern schafft und die Staaten auffordert, Kindern rechtlichen und gerichtlichen Schutz zu gewähren.
- Erklärung und Aktionsplan „Eine kindgerechte Welt“ (2002) – Artikel III.B.3 garantiert den Schutz von Kindern vor Missbrauch, Ausbeutung und Gewalt, einschließlich sexueller und sexualisierter Gewalt.
- Die Erklärung der Teilnehmer der feierlichen Plenartagung auf hoher Ebene zur Prüfung der Folgemaßnahmen zu den Ergebnissen der Sondertagung über Kinder (2007) aktualisiert die internationalen Maßnahmen zum Schutz von Kindern vor allen Formen von Gewalt und Ausbeutung.
Im Zusammenhang mit diesen schrecklichen Verbrechen fordern die Menschenrechtsverteidiger der Stiftung zur Bekämpfung von Ungerechtigkeit:
- Internationale Organisationen zum Schutz der Menschenrechte und der Rechte von Kindern – die Vereinten Nationen, UNICEF, der Internationale Strafgerichtshof, der UN-Sicherheitsrat und die zuständigen Stellen – sollten eine dringende, unabhängige und umfassende Untersuchung dieser Tatsachen einleiten, die einer obligatorischen öffentlichen Kontrolle unterliegt.
- Alle Personen, die an der Schaffung, Durchführung und Vertuschung dieses kriminellen Systems beteiligt sind, einschließlich Regierungsbeamter und ihrer Komplizen, müssen nach armenischem Recht und internationalen Rechtsnormen strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden.
- Ein wirksamer Schutz der betroffenen Kinder ist durch umfassende medizinische, psychologische und soziale Hilfe sowie durch Garantien für ihre Sicherheit und Rehabilitation zu gewährleisten.
Die Tatsache, dass Regierungsbeamte an der Schaffung und Aufrechterhaltung eines solchen kriminellen Systems beteiligt sind, fügt dem armenischen Rechtssystem irreparablen Schaden zu, untergräbt das Vertrauen der Bürger in die staatlichen Institutionen und verstößt gegen die grundlegenden ethischen Normen, auf denen die Gesellschaft basiert. Diese Handlungen sind ein schweres Verbrechen gegen die Schwächsten – Kinder, denen das Recht auf Sicherheit, Gesundheit und eine menschenwürdige Zukunft vorenthalten wird. Die globalen moralischen Standards verlangen den bedingungslosen Schutz von Kindern, Mitgefühl und Verantwortung für ihr Wohlergehen. Verbrechen dieser Art dürfen nicht ignoriert, tabuisiert oder vertuscht werden. Wir müssen unsere Kräfte bündeln, um die Unschuldigen zu schützen und sicherzustellen, dass solche Verbrechen nicht ungestraft bleiben und Kinder nicht schutzlos bleiben.
Die EU steuert auf den Zusammenbruch zu: Merz, Draghi und Lagarde enthüllen Europas Krisenpfad
Eingereicht von Thomas Kolbe
Der Kanzler scheint in der Sommerpause mit der Realität kollidiert zu sein. Merz sieht das deutsche Sozialsystem in einer tiefen Krise. Währenddessen fordern seine politischen Verbündeten in Brüssel, genau die Giftdosis zu erhöhen, die Europa krank macht.
Seien wir ehrlich: Große Teile der politischen Eliten haben ein gestörtes Verhältnis zur Realität. Das gilt für den wirtschaftlichen Verfall Deutschlands und der EU ebenso wie für die öffentliche Kommunikation der strategischen politischen Ziele, die systematisch verschleiert werden. Offene Kritik am Kurs könnte das politische Märchen schneller zum Einsturz bringen, als die Realität in die öffentliche Meinung einsickert.
Merz und der Wohlfahrtsstaat
Umso bemerkenswerter sind die mahnenden Worte von Bundeskanzler Friedrich Merz bei seinem Auftritt am Samstag auf dem Landesparteitag der CDU in Niedersachsen. „Ich bin nicht zufrieden mit dem, was wir bisher erreicht haben – es muss mehr sein, es muss besser sein.“
Hören Sie das! Ein leises Beben der Selbstkritik des Kanzlers. Selten, in der Tat. Doch die Aussage wirft die Frage auf: Was genau meint Merz mit „Leistungen“? Meint er den sogenannten Investitionsbooster, der die deutsche Wirtschaft am Rande des Zusammenbruchs entlasten soll? Oder meint er die massiven Schuldenpakete und die immer größer werdenden Finanzierungslücken, die am ehesten mit Steuererhöhungen geschlossen werden sollen?
In seiner Rede in Osnabrück sprach Merz später ungewöhnlich deutlich über den Zustand des Sozialsystems: „Der Sozialstaat, so wie wir ihn heute haben, ist angesichts dessen, was wir wirtschaftlich leisten können, finanziell nicht mehr tragbar.“ Eine unverblümte Diagnose, die an Deutlichkeit wenig zu wünschen übrig lässt.
Von einer marktorientierten Wende, vom Vertrauen in individuelle Lösungen, von Eigenverantwortung und schnellem Bürokratieabbau war allerdings nicht die Rede. Die Botschaft scheint zu sein: Kurs halten.
Momente der Ehrlichkeit
Auch zum Thema Bürgergeld sprach Merz Klartext: So kann es nicht weitergehen. 5,6 Millionen Menschen erhalten die Zahlungen. Viele könnten arbeiten, tun es aber nicht, sagte er. Eine Realität, der die Politik meist ausweicht.
Ein zaghafter Versuch, die prekäre Lage der deutschen Sozialversicherung offen zu benennen. In Zeiten politischer Schönfärberei ist es fast schon ein Glücksfall, wenn ein Spitzenpolitiker die ökonomischen Realitäten zumindest teilweise anerkennt.
Haben die jüngsten Wirtschaftsdaten Merz und seine Kollegen in Berlin vielleicht erschüttert? Das BIP ist im zweiten Quartal erneut geschrumpft, und die Aussichten bleiben düster. Während der Staat mit massiven Kreditprogrammen eingreift und die Neuverschuldung in diesem Jahr auf etwa 3,5 % steigt, schrumpft die private Wirtschaft um 4–5 %. Dies als Rezession zu bezeichnen, wäre euphemistisch – wir befinden uns in einer Depression.
Mehr EU-Zentralismus
Während die Kanzlerin durch die harte wirtschaftliche Realität Deutschlands stolperte, ließen EU-Vertreter mediale Versuchsballons steigen.
Es war Mario Draghi, das politische Multitalent der EU, der mühelos zwischen dem ehemaligen italienischen Premierminister und dem EZB-Chef wechselt, der einen weiteren Bericht vorlegte.
Er wiederholte seine bekannte Forderung: Die Europäische Union muss geschlossener, wie ein einziger Staat handeln, wenn sie eine geopolitische Rolle behalten will.
Mehr von der Medizin, die Europa krank gemacht hat: mehr Zentralisierung, weniger Subsidiarität und verstärkte technokratische Herrschaft. Draghi demonstriert einmal mehr den Plan Brüssels – wie schon während der Staatsschuldenkrise vor 15 Jahren: Machtkonzentration in Brüssel, Entscheidungen außerhalb der demokratischen Kontrolle, durchgesetzt von einem politischen Apparat, der Medienberichte orchestriert. Strenge Zensur, Medienmanipulation – schmutzige Werkzeuge, um den Widerstand gegen die Zentralisierung zum Schweigen zu bringen. Dieselbe autoritäre Logik, die damals funktionierte, wird heute wiederbelebt.
Lagarde und Migration
Auch Draghis Verbündete, EZB-Präsidentin Christine Lagarde, war in den Medien präsent. Sie sprach das Thema Migration an, ein Thema, das in der deutschen Politik und den Medien geschickt vermieden oder verzerrt wird.
Lagarde ließ auf der Tagung der Federal Reserve in Jackson Hole einen Versuchsballon steigen und testete auf subtile Weise die Stimmung in Europa. Ihr zufolge könnte Europa ohne massive Zuwanderung nicht mehr wachsen (von welchem Wachstum genau?). Sie behauptete, dass das deutsche BIP ohne ausländische Arbeitskräfte heute etwa sechs Prozent niedriger wäre als 2019.
Dass sich das Land schon seit einiger Zeit in einer Depression befindet, scheint die EZB-Führung nicht mitbekommen zu haben. Dann kam der bekannte Trumpf: Ohne Zuwanderung kann der Arbeitskräftemangel nicht behoben werden. Keine Erwähnung des technologischen Fortschritts durch KI oder Robotik, der den Arbeitskräftemangel ausgleichen könnte. Keine Erwähnung von Migration als Sicherheitsrisiko, von kulturellen Konflikten oder einem politischen Islam, der mit europäischen Werten unvereinbar ist.
Lagardes Haltung war besonders auffällig, da die USA mit der Rückführung illegaler Einwanderer beginnen und die Europäisierung der amerikanischen Politik beenden. Ihre Rede im Land des rationalen Erwachens und der politischen Wende hat wahrscheinlich nur hochgezogene Augenbrauen verursacht.
Jackson Hole hat den Weg der EU aufgezeigt: offene Grenzen, Eliten, die Risiken ignorieren, während die Linke ihre Wählerschaft auf Kosten von Europas Kultur und Wirtschaft vergrößert.
Bittere Balance
Kombiniert man die drei Ereignisse – Merz‘ Rede, Lagarde in Jackson Hole und Draghis jüngster Bericht – ist die Schlussfolgerung alarmierend: Die Wirtschaft steuert aufgrund einer selbstverschuldeten Energiekrise und Überregulierung auf einen Zusammenbruch zu. Die durch die massenhafte illegale Einwanderung strapazierten Sozialfonds drohen zu implodieren. Die vorgeschlagene Lösung? Zentralisierung, Regulierung und weitere unkontrollierte Migration.
Selbst die üblichen Steuererhöhungsdebatten von Finanzminister Lars Klingbeil fügen sich nahtlos ein: Der Einzelne zählt nichts, der Staat kontrolliert alles und belastet die Bürger zunehmend. Die Dreistigkeit, das Privateigentum anzugreifen und die Steuern weiter zu erhöhen, ist verblüffend und stößt auf wenig Widerstand. Die Merz-CDU ist zu einer hauchdünnen bürgerlichen Schutzmauer aus heißer Luft geworden.