Kategorie: Nachrichten

Gerald Markel: Gas-Boykott bedeutet Millionen Arbeitslose, bewaffnete Unruhen in Europa

Der Unternehmer warnt: „Frieren aus Solidarität“ kann Russland niemals in die Knie zwingen. Vielmehr wäre die völlige wirtschaftliche Vernichtung Europas die Folge. Die Intensität, mit der aktuell versucht wird, für einen Boykott von russischem Gas Stimmung zu machen, erinnert ihn in beängstigender Weise an Sarajevo 1914. Nach dem Attentat auf den österreichischen Thronfolger hatte ein Großteil der Bevölkerung Krieg für notwendig gehalten. Diesmal muss die Katastrophe verhindert werden!
Mit freundlicher Genehmigung von Gerald Markel.
Sarajevo darf sich nicht wiederholen – Stoppt den Wahnsinn!
Ich kenne keinen Menschen in Buchta. Ich weiß nicht, ob Menschen in Buchta von russischen Soldaten barbarisch ermordet wurden oder ob die Geschichte über hingemetzelte Zivilisten ein eiskalter Propagandaschwindel ist. Und ja – ich traue das beiden Seiten zu. Ich glaube der russischen Armee nicht, dass Sie nur befreien will und ich glaube der ukrainischen Regierung und ihrer vom Soros / Project Syndicate gesponserten und produzierten Propaganda auch kein Wort. Ich werde sehr wahrscheinlich die Wahrheit nie erfahren, denn die Wahrheit ist das erste Opfer jedes Krieges. Aber ich kenne viele Menschen, die jetzt Angst haben. Angst davor, dass der amerikanisch / europäische Mainstream Europa in einen Weltkrieg hetzt. (Meine Meinung – die Chance ist sehr klein, aber real). Ich kenne noch mehr Menschen, die Angst davor haben, dass die Nato – Staaten einen ökonomischen Weltkrieg auslösen, der Europa voll trifft, unsere Volkswirtschaften in tiefe Rezession stürzt, zu einer galoppierenden Inflation und Zerstörung unseres Wohlstands führt. (Meiner Meinung nach sind wir bereits mitten drin im Ökonomie World War und die oben beschriebene Katastrophe ist bereits unvermeidbar)
Bislang konnten die Fanatiker gebremst werden
Aber seit gestern habe auch ich persönlich Angst. Diese plötzlich, VIER Tage nach dem Abzug der Russen aufgetauchte Story über ein angebliches Massaker an der Zivilbevölkerung von Buchta, dem kleinen Vorort von Kiew, wird gerade zum Sarajevo 2.0 hochgeputscht. Die geballte Macht der Sorosmedien, die gesamte Mainstream Politik und die einschlägigen Pressure Groups in den sozialen Medien versucht gerade mit aller Macht, eine irrationale Hysterie zu erzeugen, in der dann der ultimative Schritt gesetzt werden soll – der vollständige Boykott von russischem Gas und Erdöl. Seit Tagen sind Sie frustriert, die Eskalateure und Kriegshetzer, seit Tagen wird mit teilweise absurd dummen Argumenten und Lügen suggeriert, es sei möglich und notwendig, diesen ultimativen Eskalationsschritt zu setzen. Und Gott sei Dank stehen sämtliche Vertreter in den Wirtschaftsverbänden und den Arbeitnehmervertretungen gegen den Wahnsinn auf und konnten die Irren, die linksgrünwoken Fanatiker ohne Bezug zur Realität, stoppen.
Nun wird versucht, mit Emotionen ans Ziel zu gelangen
Aber jetzt wird versucht, diese Vernunft mit einem Aufschrei der Empörung, der moralischen Entrüstung, mit Emotionen statt Rationalität beiseite zu schieben und den Boykott durchzusetzen. Und die Intensität, mit der dies geschieht, erinnert mich frappant an die historischen Dokumente aus den Tagen nach Sarajevo 1914, als die Ermordung des österreichischen Thronfolgers eine ähnliche Hysterie ausgelöst hat. „Serbien muss sterbien“ – lauteten die Schlagzeilen und ein Großteil der Bevölkerung hielt den Krieg für „unvermeidbar“ und „notwendig“. Und dieselben Wortmeldungen hört man jetzt aus tausenden Stimmen auf Twitter, aus den Redaktionen der Tastatur – Nutten und den Wortmeldungen der meisten Politiker. Jetzt ist ein Boykott unvermeidbar, jetzt müssen wir auf dieses Verbrechen reagieren, jetzt sind Opfer auch auf unserer Seite moralisch geboten. Frieren aus Solidarität mit den Menschen in Buchta – das Motto läuft gerade durch die Social Media.
35 Mio. Arbeitslose. Kollaps der Sozialsysteme. Bewaffnete Unruhen.
Und das macht mir Angst. Denn diese Wahnsinnigen haben wie die damals 1914 keine Ahnung, was ein Boykott von russischem Gas auslösen würde. Diese Hysteriker denken, ein bisschen weniger Heizen oder Duschen und verdoppelte Preise – und schon zwingen wir Putin in die Knie? NEIN, das ist WAHNSINN, schreie ich hier laut auf und bitte alle Menschen mit einem Funken Restverstand ebenfalls ihre Stimmen zu erheben! Ein Boykott und damit ein Stopp von Erdgas und Erdöl wird die europäische Wirtschaft VERNICHTEN. WORTWÖRTLICH. Wenn das russische Gas nicht mehr fließt, bricht innerhalb von vier Monaten die europäische Wirtschaft vollständig zusammen! Wir hätten 35 Millionen Arbeitslose Minimum und die sozialen Systeme würden kollabieren – inklusive bewaffnete Unruhen. Das ist die Realität. Das ist die unvermeidbare Realität.
Europa kann Russland nicht wirtschaftlich in die Knie zwingen
Ob das Massaker in Buchta Realität oder schreckliche Propaganda ist, kann ich nicht beurteilen. Aber ich kann beurteilen, dass es uns unmöglich ist, Russland mit Sanktionen und Boykotten in die Knie zu zwingen. Russland ist der zweitgrößte Produzent von Erdgas, der drittgrößte von Erdöl, hat unerschöpfliche Rohstoffe aller Art, 25 Prozent des Süßwassers, 33 Prozent der Waldfläche und ist der größte Getreideexporteur der Welt. China hat nur 8 Prozent seines Rohstoffverbrauches im eigenen Land, Indien ca. 16, die restlichen Tigerstaaten jeweils knapp 25.
Der Rubel ist jetzt die einzige Gold – backed Währung der Welt, die Sanktionen helfen China gerade, den Petrodollar zu vernichten und die Dollarhegemonie im Welthandel zu beseitigen. Außerdem ist Russland der zweitgrößte Waffenproduzent der Erde und die arabische Welt steht fest hinter den Russen. Allein die Idee, wir Europäer könnten Russland wirtschaftlich in die Knie zwingen, ist geradezu lächerlich. Aber das Lachen vergeht mir, wenn ich an die Konsequenzen für Europa denke, wenn ich an die Konsequenzen für meine Mitmenschen, die einfachen und ehrlichen Menschen im Alltag neben mir, denke.
Es ist Zeit, den Wahnsinn zu sehen und zu beenden.
Die Völker Europas dürfen nicht schon wieder den Wahnsinn ihrer selbsternannten Eliten bezahlen müssen.
Sarajevo darf sich nicht wiederholen.
Auch nicht in Buchta / Butcha.
GM

Weltwoche Daily: Wie man in Kriegszeiten berichtet
„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Mo-Fr ab 6 Uhr 30 mit der Daily-Show von Roger Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe: Panzerdivisionen der Einfalt. Wie man in Kriegszeiten berichtet. Die Gerichtshöfe der Moral. Flirt mit dem Weltkrieg. Häme gegen Orban. Lob der Slawen. Neue Zeckenart […]
Gemeinsame Meetings Zemmour-Le Pen: ausgestreckte Hand oder Eselstritt?

Am Mittwoch, den 30. März, schlug Éric Zemmour Marine Le Pen auf RMC gemeinsame Treffen und sogar gemeinsame Versammlungen vor, wenn er in die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen einziehen würde. Zur Begründung seines Vorschlags über die zwischengeschalteten Medien sagte der nachlassende Kandidat der Partei Reconquête unter anderem: „Wir sind nicht verärgert, wir sind Konkurrenten, wir sind Rivalen.“
Vielleicht ist diese Aussage aufrichtig. Aber ist sie wirklich frei von Hintergedanken?
Seit seiner Kandidaturerklärung am 30. November 2021 hat Éric Zemmour, ein Neuling auf der politischen Bühne, Marine Le Pen nicht geschont, von der er weiß, dass sie eine unbestreitbare historische Legitimität besitzt, wo er zunächst ein Neuankömmling ist. Allerdings hat der „Reconquistador“ politischen Raum auf Gebieten gefunden, die seine Konkurrentin brach liegen ließ: französische Identität, Nationalroman, Einwanderung, Unabhängigkeit und Souveränität… Aber politischer Raum ist nicht alles.
Die Beobachtung der Anhänger des einen und des anderen Kandidaten zeigt nämlich, dass dort, wo Zemmour junge und sogar sehr junge Menschen anspricht, die oft aus der CSP+++ stammen, Le Pen sich auf einen Sockel von bescheideneren Wählern stützt, die manchmal mit Prekarität konfrontiert sind, Opfer der Globalisierung sind und für die die Stimme für die RN die letzte Hoffnung darstellt. So wäre Marine für einige die letzte Hoffnung, während Zemmour für andere eine neue Hoffnung darstellt.
Die in den letzten drei Monaten veröffentlichten Meinungsumfragen zeigen jedoch, dass der Anteil der Wähler von Patrioten, Euroskeptikern, Souveränisten, Globalisierungsgegnern usw. nicht wesentlich gestiegen ist. Die Wähler dessen, was man der Einfachheit halber als „nationales Lager“ bezeichnen kann, machen nicht mehr als ein Drittel der Wählerschaft aus. Genug, um einer einzigen Kandidatin oder einem einzigen Kandidaten den Einzug in die zweite Runde zu ermöglichen, aber sehr riskant, wenn die Stimmen auf zwei konkurrierende Kandidaten aufgeteilt werden. Dann wird aus dem Kampf ein Zerwürfnis…
In dem – heute eher unwahrscheinlichen – Fall, dass er in den zweiten Wahlgang kommt, wäre Zemmour natürlich auf die Übertragung der Stimmen angewiesen, die Marine Le Pen im ersten Wahlgang erhalten hat. In diesem Sinne kann die Einladung zu einem „gemeinsamen Treffen“ als Wille zur Versöhnung oder zur Vereinigung aller Rechten interpretiert werden. Man kann darin aber auch den Willen sehen, das Frankreich zu verführen, das früh aufsteht, das Frankreich der Prekarität, das Frankreich, das Opfer der sozialen Deklassierung ist, das Frankreich, das Le Pen wählt.
Mit Marine Le Pen an seiner Seite würde der Kandidat aus den feinen Pariser Vierteln den Wählern eines geschädigten Bergbaubeckens die Hand reichen und jene Franzosen anziehen, die er mit seinem „nationalliberalen“ Diskurs nicht verführen kann. Doch der Schuss scheint nach hinten losgegangen zu sein und Zemmour verfiel wieder in die Verunglimpfung seiner Rivalin: „Es ist nicht eine Frau, die in Herrenhäusern aufgewachsen ist, die eine Erbin ist, die mir die Leviten lesen wird. Ich selbst bin in den Vorstädten aufgewachsen“.
Die heilige Vereinigung des nationalen Lagers ist offensichtlich nicht aktuell. Für den Moment.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei BOULEVARD VOLTAIRE, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.
Europas Selbstmord auf dem Altar des Krieges: Erhöhte Militärausgaben und steigende Energiepreise
Von Manlio Dinucci: Er ist preisgekrönter Autor, geopolitischer Analyst und Geograf, Pisa, Italien. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Centre for Research on Globalization (CRG).
Ministerpräsident Draghi setzt sich für eine Erhöhung der Militärausgaben ein, wobei er die volle Unterstützung des Staatspräsidenten hat. Für Italien bedeutet dies, dass die Ausgaben von derzeit 26 Milliarden Euro pro Jahr auf mindestens 38 Milliarden Euro pro Jahr oder von 70 auf über 100 Millionen Euro pro Tag für öffentliche Gelder steigen.
Die Entscheidung wurde allerdings nicht in Rom, sondern in Brüssel auf dem NATO-Gipfel der Staats- und Regierungschefs getroffen. Die Erhöhung der Militärausgaben der NATO wird von den Vereinigten Staaten vorangetrieben: Der Haushalt des Pentagon wird um 10 % auf 773 Milliarden Dollar erhöht, zu denen noch weitere Militärausgaben hinzukommen, so dass sich die Gesamtsumme auf über 1.000 Milliarden Dollar jährlich erhöht.
Die NATO unter dem Kommando der USA intensiviert ihre militärische Eskalation in Europa und verfolgt dabei dieselbe Strategie, die die russische Antwort mit der Militäroperation in der Ukraine provoziert hat. Zu den vier Battle Groups, die bereits in Polen und den drei baltischen Republiken stationiert sind, fügt die NATO vier weitere in Bulgarien, Ungarn, Rumänien und der Slowakei hinzu. Deren Aufgabe ist jedoch nicht nur gegen Russland gerichtet.
In Bulgarien wurde der Verteidigungsminister, der als nicht vertrauenswürdig galt, auf Anordnung der NATO abgesetzt und durch den bulgarischen Botschafter bei der NATO ersetzt. In Ungarn, wo am 3. April Parlamentswahlen stattfinden, lehnt Ministerpräsident Orbán eine Beteiligung des Landes an der Eskalation des Krieges gegen Russland ab, weigert sich, Waffen an die Ukraine zu liefern, und erklärt, dass Ungarn die Importe von russischem Gas erhöhen will. Umgekehrt erklärt die Linke, dass sie im Falle einer Regierungsbeteiligung Sanktionen gegen russische Gaslieferungen verhängen und Waffen an die Ukraine liefern wird.
In der Zwischenzeit haben die USA und die Europäische Union eine gemeinsame Arbeitsgruppe gebildet, um die russischen Gaslieferungen nach Europa zu reduzieren und sie durch von den USA geliefertes Flüssiggas zu ersetzen. Dieses ist jedoch viel teurer als russisches Gas und hat sehr schwankende Preise. Daher die kolossale Steigerung der Energieausgaben in Italien und Europa, die eine katastrophale Wirtschaftskrise vorbereiten.
Lebensmittel-Hyperinflation beginnt in Deutschland… Aufstände in Sri Lanka… Währungszusammenbruch und Hungersnot weltweit
Die Menschen in Deutschland sind heute mit einer Hyperinflation bei Lebensmitteln aufgewacht, da die Preise im Einzelhandel plötzlich um 20 bis 50 % an einem einzigen Tag in die Höhe geschnellt sind, berichtet Reuters. Zero Hedge berichtete ebenfalls darüber: Kürzlich kündigten beliebte Einzelhandelsketten wie Aldi, Edeka und Globus an, dass sie gezwungen seien, ihre Preise zu erhöhen. Bei Aldi werden Fleisch und Butter aufgrund von Preiserhöhungen der Lieferanten ab Montag „deutlich teurer“ sein.
Im heutigen Situations-Update-Podcast (siehe unten) gebe ich einen detaillierten Überblick über die Entwicklung der Lebensmittelknappheit und der Lebensmittelinflation weltweit:
- Die ersten Gebiete, die betroffen sind, sind der Nahe Osten aufgrund ihrer geografischen Nähe zur Ukraine und zu Russland.
- Westeuropa wird in den nächsten 3 bis 4 Monaten unter den Auswirkungen leiden, wobei die Lebensmittelknappheit noch mindestens 18 Monate anhalten wird.
- Die Vereinigten Staaten, Kanada, Australien und andere Länder auf verschiedenen Kontinenten werden die Auswirkungen in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 spüren, die bis weit in das Jahr 2023 hineinreichen und wahrscheinlich bis 2024 anhalten werden. Damit bleibt den Nordamerikanern nur ein sehr kleines Zeitfenster, um sich mit Lebensmitteln einzudecken, bevor die Knappheit zuschlägt.
Die Nahrungsmittelknappheit kollidiert auch mit der Währungsinflation, die durch das unablässige Gelddrucken fast aller Zentralbanken der Welt verursacht wird. Diese Währungsabwertung wird die Lebensmittel im Einzelhandel noch teurer machen. Erschwerend kommt hinzu, dass die politischen Führer dazu neigen werden, noch mehr Geld zu drucken und an die Menschen zu verteilen, um Lebensmittelunruhen zu verhindern, was die Inflation noch weiter anheizt und zu einer außer Kontrolle geratenen Spirale aus Hyperinflation, Knappheit und Hunger führt.
Das Problem ist, dass man weder Lebensmittel noch Treibstoff drucken kann. Man kann „Geld“ drucken, aber mehr Papiergeld bringt keine Lebensmittel in die Regale zurück. Im Gegenteil, je mehr Geld man druckt, desto schlimmer wird das ganze Problem.
Die Entwicklungsländer werden am härtesten getroffen, wo Lebensmittelpreise von nur 20 % den Unterschied zwischen Überleben und Verhungern bedeuten können. Die Industrieländer können mehr Preissteigerungen verkraften, ohne dass es zu sozialen Unruhen kommt, aber es gibt eine echte Grenze dafür, wie viel Inflation und Knappheit auch diese Länder verkraften können. Wenn sich die Lebensmittelknappheit und die Preisinflation weiter verschärfen, werden wir in den nächsten Jahren mit weltweiten Lebensmittelunruhen, Hungersnöten, sozialen Unruhen und gewaltsamen Revolutionen rechnen müssen.
Unbeabsichtigte Folgen: Wie der Westen die globale Lebensmittelversorgungskette zerstörte, indem er versuchte, Russland zu bestrafen
Dies alles ist auf die Wirtschaftssanktionen zurückzuführen, die der Westen gegen Russland verhängt hat. Diese Sanktionen haben die Kaskadeneffekte des „Rohstoffprotektionismus“ ausgelöst, der zu einem beschleunigten Zusammenbruch des weltweiten Handels mit Getreide, Energie und Düngemitteln geführt hat. Der Zusammenbruch der globalen Versorgungskette hat auch die Möglichkeiten der Landwirte verschlechtert, wichtige Teile für den Betrieb ihrer Maschinen zu erwerben, und die Düngemittelpreise haben zu einem radikalen Anstieg der Kosten für den Anbau von Nahrungsmitteln geführt. (Steigende Kraftstoffpreise sind ebenfalls ein wichtiger Faktor, der die Landwirtschaft noch teurer macht).
In Sri Lanka sind wegen der steigenden Lebensmittel- und Kraftstoffpreise Unruhen ausgebrochen. Bloomberg berichtet, dass die Regierung bereits die sozialen Medien zensiert und öffentliche Versammlungen verbietet, um die zunehmenden Demonstrationen einzudämmen:
Mehrere Dutzend Abgeordnete der Opposition hatten sich trotz einer Ausgangssperre am Wochenende auf den Weg zum Unabhängigkeitsplatz in Colombo gemacht, wurden aber von bewaffneten Truppen aufgehalten. Die Beschränkungen für mehrere soziale Medienplattformen wie Facebook, YouTube, TikTok, Twitter und WhatsApp wurden nach fast 13 Stunden aufgehoben, wie Nutzer online berichteten.
Sri Lanka ist nur das erste Anzeichen für Ereignisse, die den größten Teil der Welt noch vor sich haben. Es ist nur eine Frage des Zeitpunkts, zu dem die Lebensmittelknappheit und die Preisinflation auf verschiedene Länder und Kontinente überschwappen werden.
Und ja, noch in diesem Jahr wird es in Amerika zu Lebensmittelunruhen kommen. Vielleicht ist es an der Zeit, einen Auffrischungskurs in Selbstverteidigung zu absolvieren, da Lebensmitteldiebstähle, Plünderungen und Flashmobs in vielen amerikanischen Städten an der Tagesordnung sein werden.
Wahnsinniges Gelddrucken wird eine „Rückkopplungsschleife des Verderbens“ schaffen, die zu Hyperinflation führt
Joe Biden versucht, die ganze Inflation Putin in die Schuhe zu schieben, aber die einfache Wahrheit ist, dass ein Großteil der Inflation, die wir jetzt erleben, eine direkte Folge des Gelddruckens in Billionenhöhe ist, das während der Covid-Plandemie sowohl unter Trump als auch unter Biden stattfand.
Die neueren Auswirkungen der Knappheit sind eher das Ergebnis von Biden und den westlichen Nationen, die russische Banken finanziell entmachten und ihnen den Handel in Dollar oder Euro verbieten, wodurch Importe und Exporte aus Russland effektiv abgeschnitten werden. Dies hat zu einer nahezu sofortigen Verknappung von landwirtschaftlichen Betriebsmitteln wie Dünger sowie zu einer Verknappung von Nahrungsmitteln wie Weizen, Mais, Soja, Sonnenblumenöl und anderen geführt.
In Verbindung mit der bizarren Tatsache, dass das USDA die US-Landwirte dafür bezahlt, ihre Ernten zu vernichten, anstatt sie zu ernten, sind wir Zeugen einer totalen Bewaffnung der Nahrungsmittelknappheit gegen die Menschheit geworden. Nach den Biowaffen der Entvölkerungsimpfung stehen wir nun vor einer Bombardierung des Planeten mit einem Hungerteppich durch künstlich erzeugte Nahrungsmittelknappheit und Inflation, die durch noch mehr Gelddrucken nur noch verschlimmert wird. Bidens Haushaltsvorschlag für das Jahr 2023 sieht zum Beispiel Haushaltsausgaben von etwa 1 Billion Dollar alle zwei Monate vor. Dazu kommen natürlich noch weitere „Notfall“-Rettungsgelder, so dass die Vereinigten Staaten bald eine Billion Dollar pro Monat verbrauchen werden.
Dies ist das letzte Kapitel der endgültigen Zerschlagung des US-Imperiums und seiner auf Schulden basierenden Währung, die 1971 vom Gold abgekoppelt wurde. Mit 30 Billionen Dollar Schulden, die bereits aufgelaufen sind – und vielleicht weiteren 9 bis 10 Billionen Dollar, die im nächsten Haushaltsjahr der Regierung ausgegeben werden – nähern wir uns sehr schnell einem Schuldenstand von 50 Billionen Dollar in nur ein paar Jahren. Wenn wir es überhaupt so weit schaffen, wird der Zusammenbruch des Dollars nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Jeder, der noch einen Rest an IQ-Punkten hat, flieht jetzt aus dem Dollar und investiert in Lebensmittel, Gold, Silber, Land, gebrauchte Fahrzeuge, Munition, Schusswaffen und Ähnliches. Niemand, der einen Funken Verstand hat, will mit Dollars dastehen, wenn die Musik aufhört zu spielen.
In den Niederlanden können durch das Notstandsgesetz Häuser inklusive Inventar vom Staat übernommen werden
Der Staatssekretär für Asyl und Migration, Eric van der Burg, kündigte am Mittwoch das Notstandsgesetz an, das die Kommunen zur Aufnahme von Flüchtlingen verpflichtet. Nach dem Notstandsgesetz können Räumlichkeiten beansprucht werden, aber laut Van der Burg ist dies „vorläufig nicht notwendig“.
Der Staatssekretär sieht „derzeit keinen ausreichenden Grund, solche (weitergehenden) Notstandsbefugnisse zu aktivieren, bei denen auch die Grundrechte auf dem Spiel stehen“.
Die Journalistin Annelies Strikkers hat sich eingehend mit dem Notstandsgesetz befasst und ihm einen Twitter-Thread gewidmet. Staatliches Notstandsrecht ist ein Oberbegriff für alle Arten von Gesetzen für den Fall außergewöhnlicher Umstände, darunter auch das Gesetz über die Bevölkerungsbewegung, erklärt sie.
Forscher der Open University sind zu dem Schluss gekommen, dass das staatliche Notstandsrecht nicht mehr zeitgemäß ist. Sie ist zu komplex und auf viele verschiedene Gesetze verteilt. Außerdem entspreche es nicht den Anforderungen, die die Regierung an die Bewältigung aktueller und künftiger Krisen stelle, so die Forscher, die sich für eine grundlegende Erneuerung aussprechen.
Bemerkenswerterweise wurde am 31. März bekannt gegeben, dass das Gesetz über die Bevölkerungsbewegung in Kraft gesetzt wird, weil der Zustrom von Vertriebenen aus der Ukraine zu groß war. Und das, obwohl das Gesetz Bestimmungen zum Schutz der eigenen Bevölkerung vorsieht. „Sind wir ein Land mit der Ukraine?“, fragt Strikkers. „Nein.“
Sie weist darauf hin, dass gegenwärtig Artikel 2c und Artikel 4 des Gesetzes in Kraft getreten sind. In Artikel 2c heißt es: „Dieses Gesetz gilt auch für große Bevölkerungsbewegungen, die nicht auf einen Umsiedlungsbefehl zurückzuführen sind“. In Abschnitt 4 heißt es: „Im Falle von Räumungen und Umzügen können unsere Minister und im Falle von Unterbringung und Pflege unser Innenminister dem Bürgermeister in Bezug auf seine im vorstehenden Abschnitt beschriebene Aufgabe Weisungen oder Anweisungen erteilen oder erteilen lassen.“
Es handelt sich also um Befugnisse der Regierung, die Bürgermeister zu zwingen, die Menschen zu evakuieren, abzuschieben, zu registrieren, zu versorgen und (anderswo) unterzubringen.
In den Erläuterungen zu dem königlichen Erlass heißt es, dass langfristig weitere Befugnisse aus diesem Gesetz genutzt werden können. „Dies gilt beispielsweise für die Ausübung der Befugnis, die Umsiedlung von Personen anzuordnen (Artikel 2a und 2b), um eine Ausbreitung über die Niederlande zu ermöglichen, oder für die Befugnis, die Nutzung von Räumlichkeiten zu verlangen (Artikel 7 Absatz 1).“
Infolgedessen können Sie als niederländischer Staatsbürger gezwungen sein, die Niederlande zu verlassen oder umzuziehen, betont Strikkers.
In Artikel 7 Absatz 1 heißt es: „Der Bürgermeister kann zugunsten der umgesiedelten oder umzusiedelnden Personen entweder die Bereitstellung von Unterkünften, Gebäuden und anderen Unterkünften, erforderlichenfalls mit Inventar, oder die Unterbringung mit oder ohne Unterhalt verlangen. Das Ersuchen kann wirksam werden, sobald die entsprechende Entscheidung in der darin vorgesehenen Weise veröffentlicht worden ist.“
Der Bürgermeister könnte also nicht nur leere Büroräume beschlagnahmen, sondern auch Ihr eigenes Haus mit Inventar, erklärt Strikkers.
Sie schließt mit den Worten: „Die Regierung greift erneut zu Maßnahmen, die gegen die Grundrechte verstoßen, um ein Problem zu lösen, das sie selbst geschaffen hat. Was hier geschieht, ist rechtswidrig“.
„Zusammen mit der explodierenden Inflation, der Lebensmittelknappheit, der Einwanderung und den hohen Steuern wird dies zu nichts Gutem führen. Ist das beabsichtigt?“
Think-Tank der kanadischen Regierung erforscht transhumane Gesellschaft
„Absurd!“, sagen Sie, aber der Direktor von Policy Horizons Canada, der den Bericht erstellt hat, war früher Leiter der strategischen Vorausschau beim Weltwirtschaftsforum, der globalen Heimat aller technokratischen und transhumanen Dinge, d.h. des Great Reset. TN-Redakteur
Der Bericht untersucht die Auswirkungen der Übernahme digitaler Technologien, die das Leben auf individueller, ökologischer und gesellschaftlicher Ebene grundlegend neu gestalten würden.
Der Think-Tank der kanadischen Regierung, Policy Horizons Canada, hat einen Bericht mit dem Titel Exploring Biodigital Convergence veröffentlicht, der sich mit dem Transhumanismus beschäftigt.
Biodigitale Konvergenz kann definiert werden als die Überschneidung und Synthese von biologischen Systemen mit digitalen Technologien wie künstlicher Intelligenz (KI), Biometrie und Gentechnik. Im Bereich des Menschen wird dieser Bereich als Transhumanismus bezeichnet.
Der Bericht untersucht die Auswirkungen der Assimilierung digitaler Technologien mit biologischen Einheiten, die im Wesentlichen das Leben auf individueller, ökologischer und gesellschaftlicher Ebene grundlegend neu gestalten würden. Genauer gesagt, würde die Umgestaltung – wenn sie realisiert wird – das Menschsein radikal neu definieren.
Transhumanismus ist nicht länger ein Konzept, das auf eine Generation kitschiger Hollywood-B-Movies beschränkt ist – die Technologie existiert hier und jetzt.
Policy Horizons Canada ist eine Organisation der kanadischen Regierung, die sich mit der Erforschung möglicher Zukunftsszenarien für die kanadische Gesellschaft und ihre wirtschaftliche und industrielle Zukunft befasst. Ihr Auftrag besteht darin, die kanadische Regierung bei der Entwicklung zukunftsorientierter politischer Strategien und Rahmenwerke zu unterstützen, die aufkommende Herausforderungen in nahen und fernen Zeiträumen antizipieren.
Kristel Van der Elst, die derzeitige Generaldirektorin von Policy Horizons Canada und ehemalige Leiterin der strategischen Vorausschau beim Weltwirtschaftsforum, gibt in dem Bericht einen Überblick.
„In den kommenden Jahren könnten biodigitale Technologien in unser Leben eingeflochten werden, so wie es heute die digitalen Technologien sind. Biologische und digitale Systeme konvergieren und könnten die Art und Weise, wie wir arbeiten, leben und uns sogar als Spezies weiterentwickeln, verändern. Mehr als ein technologischer Wandel kann diese biodigitale Konvergenz die Art und Weise verändern, wie wir uns selbst verstehen, und uns dazu veranlassen, neu zu definieren, was wir als menschlich oder natürlich betrachten“, so Van der Elst im Vorwort des Berichts.
„Geleitet von seinem Mandat beabsichtigt Policy Horizons Canada, einen informierten und sinnvollen Dialog über plausible Zukünfte für die biodigitale Konvergenz und die politischen Fragen, die sich daraus ergeben könnten, zu beginnen. In diesem ersten Papier definieren und erforschen wir die biodigitale Konvergenz – warum es wichtig ist, sie jetzt zu erforschen, ihre Merkmale, welche neuen Möglichkeiten sich daraus ergeben könnten, und einige erste politische Implikationen. Wir wollen mit einem breiten Spektrum von Partnern und Interessenvertretern darüber sprechen, wie unsere biodigitale Zukunft aussehen könnte, wie sich diese Konvergenz auf Sektoren und Branchen auswirken könnte und wie sich unsere Beziehungen zur Technologie, zur Natur und sogar zum Leben selbst entwickeln könnten“, sagte sie.
In der Zusammenfassung des Berichts wird beschrieben, dass die Entwicklung der digitalen Technologien bisher „starke Auswirkungen“ auf die Gesellschaft hatte, und dass die biodigitale Konvergenz die Menschen vor Herausforderungen stellen könnte, die „unsere Annahmen über die Gesellschaft, die Wirtschaft und unseren Körper tiefgreifend verändern werden“.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verschmelzung von Natur und Technologie auf dieser Ebene die Systeme in einer Vielzahl von noch nie dagewesenen Weisen tiefgreifend verändern wird, so der Bericht:
- den Menschen verändern – seinen Körper, seinen Geist und sein Verhalten;
- andere Organismen verändern oder erschaffen;
- Ökosysteme verändern;
- Informationen wahrnehmen, speichern, verarbeiten und übertragen;
- biologische Innovationen steuern; und
- Produktions- und Versorgungsketten strukturieren und verwalten.
Der Bericht umreißt die Konvergenz von Mensch und Maschine und definiert ausdrücklich die Vision von Policy Horizons Canada.
„Digitale Technologie kann in Organismen eingebettet werden, und biologische Komponenten können als Teile digitaler Technologien existieren. Durch die physische Verflechtung, Manipulation und Verschmelzung von Biologischem und Digitalem entstehen neue hybride Formen von Leben und Technologie, die beide in der greifbaren Welt funktionieren, oft mit gesteigerten Fähigkeiten“, so der Bericht.
Der Bericht skizziert „drei Wege, auf denen sich die biodigitale Konvergenz entwickelt“, nämlich
- Vollständige physische Integration von biologischen und digitalen Einheiten;
- Ko-Evolution von biologischen und digitalen Technologien und;
- konzeptionelle Konvergenz von biologischen und digitalen Systemen.

Das Dokument befasst sich auch mit der gentechnischen Veränderung biologischer Systeme und der CRISPR-Gentechnologie.
Die gentechnische Veränderung von Lebensmitteln, Ressourcen, Tieren, Insekten und sogar Menschen ist längst nicht mehr nur eine Frage des Anfangs. Gentechnisch veränderte Organismen (GVO) für die Landwirtschaft sind seit den frühen 90er Jahren auf den Tellern der Welt zu finden. Die überwiegende Mehrheit der verarbeiteten Lebensmittel in den Supermarktregalen enthält heute GVO ohne Kennzeichnung. In den USA kann es durchaus vorkommen, dass Ihnen eine Portion gentechnisch veränderter Lachs serviert wird, der so konstruiert wurde, dass er viel schneller wächst als natürlicher Wildlachs.
Die CRISPR-Genbearbeitung gehört zur dritten Generation der Genbearbeitungstechnologie. Seit ihrer Entdeckung hat sie die Aufmerksamkeit zahlreicher Forscher in verschiedenen Bereichen auf sich gezogen und erhebliche Investitionen nach sich gezogen.
Die Forscher veröffentlichten eine Reihe von Artikeln in der Wissenschaft und erzielten durch eingehende Untersuchungen und Studien bahnbrechende Forschungsergebnisse. Diese Technologie hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt und findet in vielen Bereichen, insbesondere in der Medizin, breite Anwendung.
Die im Jahr 2012 entwickelte CRISPR-Technologie wird seit einigen Jahren kommerziell genutzt. CRISPR, ausgesprochen „crisper“, ist ein Akronym für „Clustered Regularly Interspaced Short Palindromic Repeats“. Seine Verwendung ist in Kanada und den USA weitgehend unreguliert.
Die biodigitale Konvergenz hebt die Verschmelzung von Biologie und Technik jedoch auf eine ganz neue Ebene.
In einem Artikel von Peter Rüegg aus dem Jahr 2019 wird beschrieben, wie die CRISPR-Technologie zur Entwicklung von Biocomputern eingesetzt wird – einer Integration von Zellbiologie und Nanobiotechnologie.
„Ein Forscherteam unter der Leitung von Martin Fussenegger, Professor für Biotechnologie und Bioengineering am Departement für Biosysteme der ETH Zürich in Basel, hat nun einen Weg gefunden, biologische Komponenten zu verwenden, um einen flexiblen Kernprozessor oder eine Zentraleinheit (CPU) zu konstruieren, der verschiedene Arten der Programmierung akzeptiert. Der von den ETH-Wissenschaftlern entwickelte Prozessor basiert auf einem modifizierten CRISPR-Cas9-System und kann grundsätzlich mit beliebig vielen Eingaben in Form von RNA-Molekülen arbeiten“, so der Artikel.
Im Vereinigten Königreich veröffentlichte das Verteidigungsministerium im Mai 2021 einen Bericht mit dem Titel Human Augmentation – The Dawn of a New Paradigm. Darin untersucht das Ministerium die biodigitale Konvergenz in den Bereichen Militär und Verteidigung.
„Die zivil-militärische Zusammenarbeit wird entscheidend sein. Die Beziehungen zur Industrie und zur akademischen Welt werden entscheidend sein, um zu verstehen, wie neu entstehende Technologien zur Verbesserung der menschlichen Fähigkeiten für die Verteidigung genutzt oder entwickelt werden können. Obwohl es sich nicht unbedingt um ein Modell handelt, das westliche Verteidigungsorganisationen nachahmen möchten, werden Chinas Experimente mit menschlicher Augmentation von der Akademie für Militärwissenschaft der Volksbefreiungsarmee geleitet. Die herausragende Rolle der Defence Advanced Research Projects Agency (DARPA) der Vereinigten Staaten im Innovations-Ökosystem ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Verteidigungsorganisationen eine stärkere gegenseitige Unterstützung mit der Industrie fördern könnten“, heißt es in dem Bericht.
Zum Thema Human Augmentation – einem Bereich der biodigitalen Konvergenz – fasst der Bericht des britischen Verteidigungsministeriums seine Prognosen zusammen.
„Technologien zur Verbesserung des menschlichen Körpers werden auch neue Möglichkeiten zur Verbesserung der Überlebensfähigkeit bieten. Exoskelette würden es den Soldaten ermöglichen, schwerere Panzerungen zu tragen, ohne ihre Ausdauer, Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit zu beeinträchtigen. Die Behandlung von Verletzungen auf dem Gefechtsfeld würde sich verändern, da eine anspruchsvollere medizinische Versorgung näher am Ort der Verwundung erfolgen könnte. Dazu könnte synthetisches Blutpulver gehören, das für Traumata auf dem Schlachtfeld optimiert ist und bis zur Verwendung bei Raumtemperatur gelagert wird. 3D-gedrucktes Gewebe und Organe könnten mit Hilfe von robotergestützter Chirurgie oder Chirurgen, die Telemedizin einsetzen, entworfen, hergestellt und weiter vorne in der medizinischen Kette eingesetzt werden. Jede dieser Technologien befindet sich derzeit in der Entwicklung und könnte in den nächsten 20 Jahren realisiert werden“, heißt es in dem Bericht.
Mit der weiteren Entwicklung dieser zukunftsweisenden Technologien könnten wir möglicherweise eine Abkehr vom Konzept des Vitalismus erleben. Unter Vitalismus versteht man die Vorstellung, dass natürliches Leben rein chemisch oder physikalisch bedingt ist. Vielmehr könnte sich unser Naturverständnis dahingehend ändern, dass die Natur vorhersehbar, kontrollierbar, programmierbar und formbar ist, indem sie digitale und Nanotechnologien einsetzt und integriert.
Wie wir darauf reagieren, hängt von uns ab.
Ein Krieg im Weltraum wäre katastrophal
Der Weltraum wird zunehmend zum Spielplatz für Milliardäre, da Jeff Bezos’ Blue Origin mit seinem jüngsten Start seine 20. Mission markiert. Es ist leicht, Bezos und seine Vision von „einer Zukunft, in der Millionen von Menschen im Weltraum leben und arbeiten“, zu verspotten, wahrscheinlich in weniger als sicheren Amazonas-Minenfabriken für weniger als großzügige Löhne. Dennoch muss ich zugeben, dass selbst diese Vision der von Präsident Trump geschaffenen US Space Force vorzuziehen ist.
Tatsächlich hat Amerikas Space Force eine andere Vision: „Der Weltraum ist eine Kriegsführungsdomäne“. Amerikas Weltraum-„Wächter“ wollen also den Weltraum beherrschen und nutzen, während sie Feinden und Rivalen den Zugang verwehren. Der Weltraum sollte jedoch als ein Ort der internationalen Zusammenarbeit und Kooperation und nicht als ein Bereich für Kampf und Kontrolle betrachtet werden. Selbst Russland und die USA haben bei Projekten wie der Internationalen Raumstation (ISS) friedlich zusammengearbeitet.
Zugegeben, Krieg im Weltraum sieht in Star Wars und Star Trek und ähnlichen Sci-Fi-Franchises sexy oder zumindest aufregend aus, mit Raumschiffen (oder „Raumschiffen“), Laserstrahlen (oder „Phasern“) und jeder Menge Explosionen. Die Realität wäre jedoch weitaus chaotischer. Jede Art von Krieg im Weltraum wäre aus einer Vielzahl von Gründen potenziell verheerend – die Gefahr eines Atomkriegs auf der Erde ist einer davon.
Nehmen wir das unrühmliche Problem des Weltraummülls. Mitte der 1980er Jahre arbeitete ich im Air Force Space Command. Damals verfolgten wir etwa 6000 Objekte in der Erdumlaufbahn, von Wetter- und Spionagesatelliten bis hin zu verlorenen Werkzeugen und Astronautenhandschuhen. Das meiste davon war einfach nur Schrott, Überreste von Trägerraketen, Satellitentrümmer und ähnliche Objekte. Aber selbst kleine Teile können nicht ignoriert werden, wenn sie mit etwa 17.000 Meilen pro Stunde in der Umlaufbahn unterwegs sind. Bei dieser Geschwindigkeit könnten Kollisionen sogar die ISS außer Gefecht setzen. Tatsächlich haben sich die Besatzungen der ISS gelegentlich auf eine Notfallevakuierung vorbereitet, weil sie in der Nähe von sich schnell bewegenden Trümmern erwartet wurden.
Heute ist der Weltraum stärker bevölkert (und wichtiger) als je zuvor. Rund 27.000 von Menschenhand geschaffene Objekte umkreisen derzeit die Erde, und in den nächsten Jahren sollen Tausende weitere gestartet werden. Die Vermeidung von Kollisionen (und damit von noch mehr Schrott) ist schon jetzt schwierig. Jede Art von Krieg im Weltraum mit Angriffen auf Satelliten und Explosionen würde diese Zahl wahrscheinlich innerhalb weniger Tage verdoppeln oder verdreifachen. Die Kontrolle des Weltraumverkehrs wäre ein Albtraum, und kritische Satelliten, auf die wir uns täglich für lebenswichtige Kommunikation und Routinetransaktionen verlassen, würden gestört oder zerstört werden.
Ein Krieg im Weltraum würde auch die Spionagesatelliten stören, und das ist keine gute Sache. Ein wichtiger Grund dafür, dass wir einen Atomkrieg vermeiden und Fehlalarme ausschließen konnten, ist ein Netz empfindlicher Überwachungssatelliten, die Raketenstarts schnell aufspüren. Jede Beschädigung dieses Netzes würde es sehr viel schwieriger machen, Fehlalarme von echten Alarmen zu unterscheiden. Internationale Krisen, wie der aktuelle Krieg zwischen Russland und der Ukraine, könnten zu noch mehr Panik und Eskalation führen, wenn die eine oder andere Atommacht im Weltraum aufgrund der dortigen Kriegsführung geblendet wäre.
Augen am Himmel“, die nach unten blicken und eine gewisse Transparenz in Bezug auf Rivalen und deren Handlungen bieten, sind für Sicherheit und Stabilität unerlässlich. Einem Rivalen dies zu verweigern, sei es absichtlich im Krieg oder aus Versehen, ist ein Rezept für einen größeren Krieg und ein mögliches nukleares Armageddon.
Kurz gesagt, der Weltraum ist zu gefährlich, um ihn als Kriegsschauplatz zu behandeln. Die Stationierung von Waffen im Weltraum wäre zudem kontraproduktiv. Das mit 30 Billionen Dollar verschuldete Amerika braucht nicht noch ein unnötiges, teures, unberechenbares und destabilisierendes Wettrüsten.
Eine US-Weltraumstreitmacht, die den Weltraum beherrschen will, wird Amerika letztlich weniger sicher machen. Erinnern Sie sich daran, dass die NASA als zivile Raumfahrtbehörde nach dem Sputnik (1957) während des Kalten Krieges gegründet wurde, auch um die ausufernde Militarisierung des Weltraums zu verhindern. Erinnern Sie sich auch daran, dass die amerikanischen Astronauten 1969 im Namen des Friedens und der gesamten Menschheit zum Mond geflogen sind. Internationale Raumfahrtteams arbeiten seit Jahrzehnten zusammen, von Astronaut zu Kosmonaut. Lassen Sie uns den Weltraum nicht mit unseren kleinlichen irdischen Beschwerden besudeln.
In diesen chaotischen und ängstlichen Zeiten mag es verlockend sein, den Weltraum als einen weiteren Bereich zu betrachten, der beherrscht und ausgebeutet werden soll, um das „Vaterland“ zu schützen. Aber die Erde ist unser wahres Zuhause, für uns alle, genauso wie der Weltraum wirklich uns allen gehören sollte, nicht nur den Milliardären oder den „Wächtern“ des US-Militärs, als ein Bereich für zukünftige, friedliche Unternehmungen.
Auf dem Höhepunkt des von Nationalismus getriebenen Wettlaufs um den Weltraum in den 1960er Jahren schlug Star Trek vor, dass der Weltraum als „letzte Grenze“ für die Erforschung des Menschen auf der Grundlage von Kooperation und Zusammenarbeit dienen könnte. Das ist die Vision, die ich unterstütze. In diesem Sinne sollten wir handeln, um diese Star Wars von unserem Planeten fernzuhalten, wo sie hingehören: in eine weit, weit entfernte Galaxie.

Niederländische Journalistin findet zu ihrer großen Überraschung ein „beispielloses Waffenarsenal der NATO“ in der Ukraine
Die niederländische Journalistin Sonja van den Ende ist seit einigen Tagen in der Volksrepublik Luhansk in der Ostukraine. Sie wurde in eine abgelegene Kaserne gebracht, wo zu ihrer großen Überraschung ein Arsenal von Panzern, Armeefahrzeugen, Waffen, Abwehrraketen, kugelsicheren Westen und Munition gelagert war.
„Aber noch erstaunlicher war, dass es sich um NATO-Material handelte“, schreibt Van den Ende auf ihrer Website. „Diese war in den letzten Tagen nach heftigen Kämpfen mit der ukrainischen Armee erobert worden, die einen Sieg nach dem anderen für sich beansprucht, worüber die westlichen Medien eifrig schöne Geschichten erfinden, ohne sie zu überprüfen. Das können sie nämlich nicht, denn es sind nicht viele Journalisten unterwegs, auch nicht in der Ukraine.“


Die Journalistin weist darauf hin, dass der Propagandakrieg vor allem im Westen auf Hochtouren läuft, während die Russen eher konservativ sind und fast täglich Pressekonferenzen mit aktuellen Informationen von der Front geben. In Europa werden so viele unsinnige Nachrichten geschrieben, dass es fast lächerlich ist, so Van den Ende.
Sie stellt fest, dass die meisten Russen stolz auf ihre Soldaten und ihre Armee sind und verstehen, dass die Ukraine von diesem schrecklichen Krieg „befreit“ werden musste, der seit 2014 die Ostukraine verwüstet. „Dabei wurden natürlich auch diese Waffen aus NATO-Ländern eingesetzt, eine Schande. Das gleiche Szenario wie in Syrien oder all den anderen Kriegen, die der Westen unter dem Deckmantel der Demokratie gegen viele Länder geführt hat.“
„Wir werden sehen, wie es ausgeht. Meine Prognose ist, dass es für Europa, insbesondere für seine Bürger, schlecht ausgehen wird. Die Zeit des Wohlstands und der Freiheit ist definitiv vorbei, und wenn die Europäer nicht anfangen, dafür zu kämpfen, werden sie in einem totalitären Staat aufwachen“, warnt Van den Ende.

Das ist episch: Australischer Senator hält eine 9-minütige, donnernde Rede über Impfstoffschäden
Der australische Senator Malcolm Roberts hat am Mittwoch im Senat die Aufmerksamkeit auf die Opfer von Impfschäden gelenkt. Er erwähnte Caitlin Georgia Gotze, eine völlig gesunde 23-jährige Frau, die nach ihrer zweiten Pfizer-Spritze an einem Herzinfarkt starb. Die Todesursache war Asthma, eine Krankheit, die Caitlin nie hatte, sagte der Senator.
Er erwähnte auch Reginald Shearer, einen gesunden und aktiven Mann, der nach der Verabreichung des Impfstoffs von AstraZeneca starb. Daniel Perkins, ein 36-jähriger gesunder Vater, starb nach seiner zweiten Pfizer-Injektion im Schlaf an einem Herzinfarkt.
Was du nicht weißt, macht dich nicht heiß
Douglas James Roberts starb nach der Einnahme von AstraZeneca. Sie weigerten sich, seinen Tod der TGA, der australischen Arzneimittelbehörde, zu melden. „Abgelehnt!“ rief Roberts.
Die Senatorin wies darauf hin, dass die TGA 98 Prozent der 800 Todesfälle durch Impfstoffe genehmigt habe, ohne eine einzige Autopsie durchzuführen. „Was sie nicht wissen, schadet ihnen nicht.“
Auch das australische Statistikamt ist in diesen Skandal und die Vertuschung verwickelt. Obwohl die Behörde über ein Budget von 400 Millionen Dollar pro Jahr verfügt, stammen die jüngsten Daten zur Sterblichkeit aus dem November letzten Jahres, so Roberts.
Und die neuesten Daten über Geburten stammen aus dem Jahr 2020. Daten über Geburten seien normalerweise nach sechs Wochen verfügbar, nicht nach mehr als 15 Monaten, so der Senator. „Werden Fehlgeburten vertuscht?“
Aus
My Word, grab The Popcorn
This is Epic
Senator Malcolm Roberts drops some Monster WAX Truth Bombs…
pic.twitter.com/6hXcxnPVZ9
— ????????????? (@risemelbourne) March 30, 2022
Die Übersetzung der kompletten Rede hier in Englisch oder hier von Google übersetzt.
Die Ablehnung der russischen Kultur spielt Putin nur in die Hände
Opernhäuser und Literaturinstitute haben Werke von Tschaikowsky und Dostojewski gestrichen. Juri Gagarins Name wurde von einer gemeinnützigen Organisation für Weltraumforschung ausradiert. Das alles ist Teil einer kriegsbedingten Anti-Russland-Wut, die erstaunlich provinziell und töricht ist.
Juri Gagarin, ein sowjetischer Kosmonaut, war der erste Mensch, der ins All flog. Da Gagarin seit mehr als einem halben Jahrhundert tot ist, ist Wladimir Putins schreckliche Invasion in der Ukraine nicht seine Schuld. Trotzdem wurde er deswegen gestrichen. Die Space Foundation, eine amerikanische gemeinnützige Organisation, veranstaltet ihm zu Ehren jedes Jahr eine Benefizveranstaltung namens „Yuri’s Night“. In diesem Jahr wurde sie jedoch in „A Celebration of Space“ umbenannt, eine Änderung, die nach Angaben der Organisation „im Lichte der jüngsten Weltereignisse“ vorgenommen wurde. Die Veranstaltung, bei der Juri ausradiert wurde, ist für heute Abend geplant.
Gagarin ist unter den Russen nicht der einzige, der in den letzten sechs Wochen posthum aus der Weltkultur entfernt wurde. Orchester an zwei irischen Universitäten haben russische Komponisten aus ihren Programmen gestrichen. Theater in der Schweiz und in Polen haben Opern von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky (der ukrainischer Abstammung war) bzw. Modest Mussorgky aus dem Programm genommen. Das Cardiff Philharmonic Orchestra hatte für Mitte März ein reines Tschaikowsky-Konzert geplant und sagte es mit der Begründung ab, es sei „zu diesem Zeitpunkt nicht angemessen“. (Die Einrichtung verteidigte sich damit, dass bei der geplanten Aufführung der Ouvertüre 1812 Kanonenschläge zu hören seien und ein nationalistischer Moment in der russischen Geschichte gefeiert werde). Eine Universität in Italien sagte einen Kurs über Fjodor Dostojewski ab, „um jegliche Kontroverse zu vermeiden, insbesondere in einer Zeit starker Spannungen“, obwohl die Verwaltung nach weitreichenden internationalen Reaktionen einen Rückzieher machte.
Weitere philiströse Nachrichten: Das spanische Teatro Real, ein großes Opernhaus, hat Aufführungen des Bolschoi-Balletts abgesagt, und viele andere Institutionen tun das Gleiche. Mehr als dreißig Sportverbände haben russische Sportler von Wettkämpfen ausgeschlossen.
Einige russische Künstler mussten mit Repressalien seitens westlicher Kunstorganisationen rechnen, weil sie nicht die richtige politische Linie vertraten – ein Vorgehen, das von einer russischen oder chinesischen Organisation mit Sicherheit als totalitär angesehen würde. Valery Gergiev wurde als Chefdirigent der Münchner Philharmoniker entlassen, weil er sich weigerte, Putins Invasion zu verurteilen. Ende Februar wurden seine Auftritte in der Carnegie Hall, wo er die Wiener Philharmoniker dirigierte, aus demselben Grund abgesagt. Auch der russische Pianist Denis Matsuev wurde aus dem Programm gestrichen. Ein anderer russischer Pianist, Alexander Malofeev, wurde aus einem kanadischen Konzert gestrichen, nachdem er sich geweigert hatte, sich gegen den Krieg auszusprechen, obwohl er Vergeltungsmaßnahmen gegen seine Familie befürchtete, wenn er dies täte. Die russische Sopranistin Anna Netrebko wurde von einem Auftritt an der New Yorker Metropolitan Opera ausgeschlossen, weil sie Putin nicht verurteilt hatte (obwohl sie den Krieg auf ihrer Instagram-Seite angeprangert hatte). Die Met gab in dieser Woche bekannt, dass sie keine Künstler mehr engagieren würde, die Putin unterstützen. In Bezug auf Netrebko räumte der Generaldirektor des Hauses ein, dass die Entscheidung ein künstlerischer Verlust sei – „Anna ist eine der größten Sängerinnen in der Geschichte der Met“ -, aber er hielt es für unwahrscheinlich, dass sie jemals an die Met zurückkehren würde.
Es gibt hier einige Nuancen. Das Bolschoi zu meiden, das vollständig von der russischen Regierung finanziert wird, oder Gergiev, der Putin nahe steht, ist vielleicht nicht so kriminell idiotisch wie die Entlassung unpolitischer russischer Pianisten oder die Auslöschung Juri Gagarins aus der Geschichte. Aber in Russland wird die Kunst in hohem Maße von der Regierung finanziert, und abweichende Meinungen sind nicht erlaubt, so dass alle derartigen Maßnahmen globaler Institutionen Künstler dafür bestrafen, dass sie Russen sind.
Putin hat die Annullierung der russischen Kultur durch den Westen mit der Bücherverbrennung in Nazideutschland und der Gegenreaktion auf die reaktionären Ansichten der Harry-Potter-Autorin J. K. Rowling über transsexuelle Menschen verglichen. Analogien zum Nationalsozialismus sind immer weit hergeholt, und dies ist keine Ausnahme, und die Parallele zu Rowling ist eine unheimliche rechte Hundepfeife von Putin. Aber er hat Recht damit, dass die russische Kultur auf irrationale Weise ins Visier genommen wird.
Das sollte die Russlandhasser beunruhigen: Unter anderem spielt ihre Bigotterie ihm in die Hände. Durch die Absage von Künstlern, die nichts mit dem Konflikt zu tun haben, riskiert der Westen die Entfremdung von gewöhnlichen Russen, die sich sonst Putins Aktionen widersetzen könnten. Die sinnlose und vorurteilsbehaftete Absage von Künstlern birgt auch die Gefahr, dass weltweit unverdiente Sympathien für Putins nationales Opfer-Narrativ geschürt werden, insbesondere in den großen Teilen der Welt, in denen die Menschen die westliche Darstellung der Invasion in der Ukraine nicht glauben (einigen Studien zufolge ist das fast überall der Fall, außer in den Vereinigten Staaten und Europa). Putins Zustimmungswerte in Russland sind derzeit sehr hoch, und diese Art von Unsinn seitens des Westens ist nicht hilfreich.
Als Frankreich 2003 die Invasion des Irak nicht unterstützte, brach in den Vereinigten Staaten ein rechter Frankreichhass aus. In der Praxis war dies jedoch so absurd, dass es harmlos wirkte: Einige Restaurants benannten Pommes frites in „Freiheitspommes“ um und entfernten das „französische Dressing“ aus den Salatbars. (Als ich neulich meinem Teenager dieses verrückte Stück jüngster Geschichte erklärte, hatte ich das Gefühl, dass er „freedom fries“ für einen urkomischen Scherz hielt – möglicherweise einen Scherz -, den seine ernsthaften linken Eltern damals einfach nicht verstanden hatten.) Aber die Abschaffung von Pommes frites und French Dressing beschränkte sich auf Konservative, hatte nichts mit der tatsächlichen französischen Kultur zu tun und wurde (zu Recht) von den Liberalen unter Jon Stewart verspottet.
Jetzt führen dieselben Leute, die Jon Stewart dabei zusahen, wie er sich über „Freiheitspommes“ lustig machte, einen Krieg gegen die russische Kultur, der noch viel provinzieller und dümmer ist.
Das ist es, was den jüngsten Angriff auf die russische Kultur so beunruhigend macht. Er wird nicht von Konservativen oder gar von unbedarften amerikanischen Patrioten angeführt (diese Leute singen die Nationalhymne und jubeln enthusiastisch den russischen Eishockeyspielern in ihren Lieblings-NHL-Teams zu). Der Drang, die russische Kultur abzulehnen, kommt stattdessen von den liberalsten und kultiviertesten Teilen unserer Gesellschaft, den angeblichen Kosmopoliten.
Das Schrecklichste am Krieg ist, dass Menschen sterben, meist sinnlos. Aber der Krieg untergräbt auch die globale Kultur, die die menschliche Solidarität fördert und die Menschen über Grenzen hinweg miteinander verbindet. Wir können es uns nicht leisten, die gemeinsame Bewunderung für große menschliche Leistungen zu verlieren, sei es im Weltraum, in der Musik, im Tanz oder im Sport. Selbst die Leitartikler der konservativen New York Post wiesen kürzlich nostalgisch darauf hin, dass selbst „auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges Russland und Amerika die gemeinsame Sprache der Musik teilten… . . Kunst ist immer wichtig für das menschliche Leben, aber in Zeiten politischer Spannungen wird der kulturelle Austausch noch wichtiger.“
Wenn es der New York Post obliegt, nationalistische Bigotterie zu verurteilen und menschliche Solidarität, Internationalismus und Hochkultur zu verteidigen, sollten wir alle alarmiert sein. Aber so schlimm ist es nun einmal, wenn die liberalen Eliten in ihrer kriegerischen Raserei beginnen, alles zu verwüsten, was sie angeblich schätzen.
Weltklimarat lässt Bombe Platzen: Künstliche Staubwolken als neue Klimaschutzmassnahmen!
Während sich die Menschen über die wuchernden Energieabgaben empören, geben die Drahtzieher der Klimapolitik offen zu, dass die im Rahmen des Übereinkommens von Paris definierten Klimaziele mit den vorgesehenen Massnahmen nicht realistisch waren. (vgl. Tageschau)
Laut Klimaabkommen streben die Länder der Welt an, die Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Dieses Niveau dürfte laut Weltklimarat in den kommenden 20 Jahren erreicht oder überschritten werden.
Nun fordert der Weltklimarat in seinem neusten Bericht noch radikalere Massnahmen wie das Absaugen von Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre oder die Verdunkelung der Sonne, was faktisch ein gefährlicher, experimenteller Eingriff in das Ökosystem der Erde darstellt. (vgl. gmx.ch)
Das Bundesumweltamt warnt: „Diesen sogenannten Geoengineering-Massnahmen ist gemein: Sie bergen Risiken für Mensch und Umwelt, die sich weltweit auswirken könnten.“
Aber um eine katastrophale Erwärmung zu verhindern, könne ein Eingreifen in die Strahlungsbilanz nicht vom Tisch gewischt werden.
Anmerkung: Dieses betrügerische, gemeingefährliche Vorgehen erinnert stark an die