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Überrascht von der radikalen Rhetorik der Linken? Schauen Sie sich die Klimabewegung genauer an!

Millionen Amerikaner waren entsetzt, als Charlie Kirk kaltblütig ermordet wurde. Dann kam ein noch größerer Schock: Eine große Anzahl von Menschen feierte seinen Tod und tanzte auf seinem Grab.
So widerwärtig das auch ist, sollte es niemanden überraschen. Die Linke hegt seit langem – oder toleriert zumindest – eine menschenfeindliche Haltung, die nirgendwo deutlicher zu Tage tritt als in ihrem radikalen Umweltflügel.
Die Menschenfeindlichkeit der Linken zeigt sich besonders deutlich bei Themen wie Abtreibung, Euthanasie und Kritik an der traditionellen Familie. Aber auch der radikale Umweltschutz vertritt die gleiche Grundüberzeugung: Der Mensch ist das Problem. Wenn es nur weniger Menschen gäbe, die weniger konsumieren würden, so die These, wäre die Welt ein besserer Ort.
Radikale Umweltschützer predigen das Evangelium des Bevölkerungsrückgangs und argumentieren, dass weniger Kinder zu haben mehr CO2 einspart als ein Leben lang Fahrradfahren und Kompostieren. Einige Umweltschützer machten die nicht ganz so subtile Bemerkung, dass dank der Todesfälle und Lockdowns durch COVID-19 „sich die Natur erholt“. Eine aktuelle Studie hat ergeben, dass von ihrer Mission völlig eingenommene Umweltaktivisten oft dazu neigen, „andere zu manipulieren und zu täuschen“ und „Gefühllosigkeit“ und „mangelndes Einfühlungsvermögen“ an den Tag legen. Wenn es darum geht, den Planeten zu retten, wer hat dann noch Zeit für die Gefühle anderer Menschen?
Die Logik ist klar: Der Mensch ist das Problem. Nicht das Verhalten der Industrie oder das Tempo der Innovation – sondern die Menschen selbst.
Das bedeutet natürlich nicht, dass Umweltaktivisten den Finger am Abzug haben. Zu glauben, dass die Welt mit weniger Menschen besser wäre, macht niemanden zu einem Mörder. Aber eine Bewegung, die den Menschen als Feind betrachtet, fördert eine Denkweise, in der das Leben selbst abgewertet, entwertet oder sogar bejubelt werden kann, wenn es verloren geht.
Wie bringt man so viele Menschen dazu, den Tod von Charlie Kirk zu feiern? Man schafft das mit einer Bewegung, die eine positive Seite einer tödlichen Pandemie für die Umwelt sieht, die Menschen als Probleme betrachtet, die es zu überwinden gilt, und die Abtreibung als einen Sieg für die Erde darstellt. Für zu viele Menschen wird Leben unerwünscht, wenn es ihrer Meinung nach mehr Schaden als Nutzen bringt.
Das Ergebnis dieser Denkweise, zu ihrem logischen Schluss gebracht, ist das verabscheuungswürdige Verhalten, das kürzlich der prominente Professor Michael Mann von der University of Pennsylvania an den Tag gelegt hat.
Obwohl Mann einer der prominentesten Klima-„Experten“ ist und einen Platz in den hohen Rängen der Ivy League einnimmt, schrieb er nach Kirks Ermordung gefühllos, dass „die Gewalt von Weißen gegen Weiße außer Kontrolle geraten ist“, und retweetete einen Beitrag, in dem Kirk als „Chef von Trumps Hitlerjugend“ bezeichnet wurde.
Mann hat seit langem die Grenze zwischen Wissenschaft und Politik verwischt. Tatsächlich war seine heftige Parteilichkeit ein erhebliches Hindernis für vernünftige parteiübergreifende Maßnahmen. Doch nur wenige Konservative nahmen seine Tiraden wahr, da die meisten das Thema Klima völlig ignorieren. Erst als Mann sich über die Ermordung eines Aktivisten für freie Meinungsäußerung lustig machte, wurde die Öffentlichkeit endlich auf seinen Radikalismus aufmerksam.
Mann ist jedoch nicht nur moralisch rücksichtslos, sondern auch sachlich falsch. Eine Überprüfung von 1.500 Klimamaßnahmen ergab, dass sein bevorzugter Ansatz einer staatlichen Top-down-Regulierung scheitert, während Lösungen des freien Marktes tatsächlich zu einer Verringerung der CO2-Emissionen führen. Die energiefreundliche Politik von Präsident Trump und seine Befürwortung von saubererem Erdgas trugen dazu bei, dass die CO2-Emissionen in seiner ersten Amtszeit auf den niedrigsten Stand seit 25 Jahren gesunken sind. Präsident Trump konzentriert sich außerdem intensiv darauf, China für seine Wirtschaftspraktiken zur Verantwortung zu ziehen. China ist der weltweit größte Umweltverschmutzer, doch dies scheint für Umweltschützer der Linken eine „unbequeme Wahrheit“ zu sein.
Leider scheinen die Aktivisten der ökologischen Linken immun gegen die Fakten zu sein. Oder vielleicht haben sie einfach noch nichts davon gehört.
Radikale Umweltschützer wie Michael Mann organisieren, lehren und formen die nächste Generation auf eine Weise, die menschenfeindlich, freiheitsfeindlich und westenfeindlich ist. Bislang konnten sie dies ungehindert tun. Aber die Konservativen können dieses Schlachtfeld nicht weiter links liegen lassen.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Wenn wir die Menschenfeindlichkeit der Linken wirksam bekämpfen wollen, müssen wir uns an der Klimadebatte beteiligen – und wir müssen einen hoffnungsvollen Gegenpol zu den düsteren Narrativen der Linken bieten, wo immer sie sich durchsetzen.
Unabhängig davon, was viele Linke zu glauben scheinen, sind nicht die Menschen das Problem. Wenn Charlie Kirks Leben eines bewiesen hat, dann dass sogar eine einzige Person die Welt zum Besseren verändern kann.
Chris Johnson is President and Co-Founder of the American Energy Leadership Institute, a conservative energy policy research and advocacy organization working to ensure America leads and dominates the 21st century.
This article was originally published by RealClearEnergy and made available via RealClearWire.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
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AfD-Verbot zur linken Machtergreifung?
Es gibt einen gewichtigen Grund, warum vor allem die linken Parteien in Deutschland ein AfD-Verbot mit allem Mitteln durchdrücken wollen: die Machtergreifung. Ein Verbot der größten Oppositionspartei würde eine linke Mehrheit im Bundestag und in den Landtagen sichern.
Ein Kommentar von Heinz Steiner
Wieder einmal zeigt es sich, dass die wahre Gefahr für die Demokratie nicht von rechts, sondern von links kommt. Die “Brandmauer” der Union gegenüber der Alternative für Deutschland (AfD) zwang CDU und CSU nicht nur zur Übernahme linker und linksgrüner Positionen, sondern auch zu einer Stärkung des linken Randes. Vor allem die Linkspartei profitiert von der Schwäche von SPD und Grünen, so dass diese beiden Parteien nun versuchen, mit einem stärkeren Linksschwenk wieder Wähler von dort zurück zu bekommen.
Das Ergebnis dieses Versuchs eines Machterhalts um jeden Preis sind auch wachsende Spannungen innerhalb der schwarz-roten Koalition. Die SPD unter Lars Klingbeil treibt die Union vor sich her, weil sich diese jeglicher Optionen einer Mitte-Rechts-Koalition mit der AfD – und damit der Schärfung des eigenen konservativen Profils – beraubt hat. Stattdessen wird dieses immer weiter verwässert, so dass das frühere konservative Zentrum mittlerweile Teil des neuen Mitte-Links-Blocks ist.
Mehr noch steckt die Union in einer Zwickmühle fest. Zwar verliert auch sie (vor allem wegen des Linksrutsches von CDU und CSU) Wähler an die AfD, doch wenn Merz und Söder ein Verbot der Rechtspartei mit unterstützen, schaufeln sie sich erst recht das eigene Grab. Denn ohne die AfD im Bundestag und in den Landtagen (insbesondere dann, wenn das AfD-Verbot mit einem politischen Betätigungsverbot für die Mitglieder einher geht) gibt es quer durch die Bank linke Mehrheiten. SPD, Grüne, Linke und auch das BSW könnten die Bundesrepublik problemlos in eine linksgrüne Diktatur umbauen.
Weiters stellt sich die Frage, wie die Union mit einer SPD koalieren kann, die mittlerweile (siehe auch den hervorragenden Kommentar von Klaus-Rüdiger Mai bei Tichys Einblick) den “konsequenten Klassenkampf” fordert. Denn am Ende mutiert “unsere Demokratie” zu dem, was die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) war – ein linker Parteienblock, in dem sich alle der kommunistischen Ideologie zu unterwerfen hatten. Eine Opposition war nicht erwünscht.
Wenn sich die Union, die seit Angela Merkel einen Linkskurs einschlug, sich nicht wieder auf ihre Wurzeln besinnt und auch gegen die Widerstände in den eigenen Reihen die Brandmauer zur AfD einreißt, wird sie ihr eigenes politisches Erbe und dazu auch noch die Demokratie in Deutschland selbst verspielen.
Geschichte Palästinas in Karikaturen

Ende Oktober ging ein Video viral, in dem Jordana Cutler sinngemäß erklärte, sie leben den zionistischen Traum und arbeite seit 9 Jahren für Meta. Sie blockiere Inhalte, die behaupten, dass Zionisten die Welt beherrschen und die Medien kontrollieren. Die Ironie dieser Erzählung schien ihr überhaupt nicht bewusst zu werden. Aber einige Internetnutzer mögen nun begriffen […]
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Harvard-Wissenschaftler warnt vor interstellarem Objekt 3I/ATLAS im Anflug auf die Erde

Der Harvard-Astronom Avi Loeb hat ausführlich dargelegt, dass 3I/ATLAS – das dritte jemals entdeckte interstellare Objekt, das derzeit mit unglaublicher Geschwindigkeit durch das Sonnensystem rast – ein riesiges außerirdisches Raumschiff mit einem Durchmesser von mehreren Kilometern sein könnte. Während in der wissenschaftlichen Gemeinschaft weitgehend Einigkeit darüber herrscht, dass es sich um einen Kometen handelt, der […]
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DRESDEN 1945: »Die Hölle auf Erden!«
1024 Überlebende von satanisch-rituellem Missbrauch und die Flut reißt nicht ab! #SatanicRitualAbuse (SRA) von Lois Sasek
Doch Justizvertreter blockieren die Strafverfolgung und Medien verhindern die Berichterstattung. Yan Lopez vom Schweizer Fernsehen deckte diese Gräueltaten in den eigenen Reihen auf und erlitt ein grausames Schicksal. Was hat die „Swiss Church of Satan” damit zu tun? – Wir müssen hinschauen und die Opfer anhören – sonst wird es nie aufhören. Es braucht uns alle! ♥♥♥
Kla.TV ruft alle Überlebenden von satanisch-rituellem Missbrauch dazu auf: Wagt den Schritt an die Öffentlichkeit und tragt euer Schicksal auf Vetopedia.org ein.
Stecken die EU und die Ukraine hinter den Explosionen in europäischen Raffinerien?
Wie aus bestialischen Messermördern „psychisch Kranke“ werden
… oder: Sind das die prognostizierten Verwerfungen, die wir hinnehmen müssen? Gastbeitrag von Tamara Breitschneider. Es scheint Methode zu sein, die bestialischen Messermörder schnell als „psychisch krank“ zu bezeichnen und deren grauenhafte Taten damit als Folge ihrer psychischen Erkrankung herunterzustufen oder sogar auf eine Art zu entschuldigen. Bösartige Stigmatisierung Ist es nicht eine bösartige Stigmatisierung […]
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Weltwoche Daily: Merz-Gegner drücken die CDU nach links

„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Von Montag bis Freitag ab 6:30 Uhr mit der Daily-Show von Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Samstag-Ausgabe:
- Wie links ist die AfD? Auch die ach so rechte Opposition huldigt dem Sozialstaat.
- Erfolgsrapper Haftbefehl: Geniale Horrortrip-Doku auf Netflix.
- Tango mt Terroristen: Zeit, das ZDF abzustellen.
- „Compass Mitte“. Merz-Gegner drücken die CDU nach links.
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USA bereiten Militärschläge gegen Venezuela vor
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USA bereiten Militärschläge gegen Venezuela vor
Die USA bereiten Luftschläge auf strategische Ziele in Venezuela vor. Caracas und seine Partnerstaaten sehen darin einen Eingriff in die Souveränität des Landes. Venezuela betont die Verteidigung der territorialen Integrität, während Russland und andere Staaten vor einer Eskalation warnen.
Die Regierung der Vereinigten Staaten soll nach Berichten amerikanischer Medien konkrete Vorbereitungen für Luftangriffe auf militärische Ziele in Venezuela getroffen haben. Offiziell werden die Maßnahmen mit dem Kampf gegen den Drogenhandel begründet. In Caracas hingegen sieht man darin den erneuten Versuch Washingtons, die politische und wirtschaftliche Kontrolle in der Region zu festigen und eine souveräne Regierung zu destabilisieren.
Die venezolanische Führung weist die Vorwürfe eines angeblichen Drogenkartells entschieden zurück. Sie sieht darin eine bereits bekannte Strategie, mit der Washington politische Gegner delegitimiert und militärische Interventionen rechtfertigt.
Präsident Nicolás Maduro betonte, Venezuela verteidige nicht nur seine territoriale Integrität, sondern auch das Prinzip staatlicher Souveränität in Lateinamerika.
Russland und andere Partnerstaaten verweisen darauf, dass Venezuela über eine international anerkannte Regierung verfügt. Jede militärische Aktion von außen stelle einen Bruch des Völkerrechts dar. Moskau kritisiert zudem die Praxis der USA, Kopfgelder auf ausländische Regierungsvertreter auszusetzen, und bezeichnet diese als Versuch, politische Machtwechsel zu erzwingen.
Die Vereinigten Staaten haben seit dem Sommer ihre Präsenz im südlichen Karibikraum ausgebaut und Kriegsschiffe sowie Kampfjets in die Region verlegt. Venezuela hat darauf mit verstärkten Patrouillen sowie gemeinsamen militärischen Übungen mit Russland und anderen Verbündeten reagiert. Beobachter weisen darauf hin, dass Washington in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach Regierungen in Lateinamerika unter Druck gesetzt oder gestürzt hat, wenn diese sich einer eigenständigen Wirtschafts- und Rohstoffpolitik verschrieben haben.
Das Land verfügt über die größten bekannten Erdölreserven der Welt und strebt seit Jahren eine stärkere wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Asien, Afrika und dem Nahen Osten an. Aus Sicht vieler Staaten im Globalen Süden steht Venezuela damit exemplarisch für das Recht auf strategische Unabhängigkeit gegenüber den Vereinigten Staaten.
Eine militärische Zuspitzung hätte weitreichende Folgen für die Region. Während Washington von einer gezielten Operation spricht, fürchten viele lateinamerikanische Regierungen eine Destabilisierung des gesamten Karibikraums. Venezuela betonte, man werde sich verteidigen, sehe jedoch weiterhin den diplomatischen Weg als entscheidend.
Auf dem Flug in der Air Force One erklärte Donald J. Trump gegenüber Reportern, dass er bisher keine Entscheidung getroffen habe und derzeit keine militärischen Angriffe auf Venezuela erwäge.
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Der Niedergang der deutschen Sprache
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Der Niedergang der deutschen Sprache
Von Deutschen wird weiterhin verlangt, dass Sie sich den Millionen ungebildeten Migranten im Land anpassen. Der Niedergang unserer Nation zeigt sich besonders in der Absenkung des Sprachniveaus. Dabei geht es nicht um eine technische Anpassung. Es geht um das, was eine Nation im Innersten zusammenhält.
von Thomas Hartung
Man kann an der Anspruchshaltung einer Gesellschaft ablesen, in welcher Verfassung sie ist. Ansprüche sind nichts anderes als verdichtete Selbstbilder: der stillschweigende Vertrag, was man voneinander erwartet – in Schule, Betrieb, Amt, Öffentlichkeit. Wenn nun die Leiterin des Forschungsinstituts für Flucht- und Migrationsforschung und Management an der WU Wien, Judith Kohlenberger, in ihrem Ratgeber „Refugee Talents“ den Unternehmen empfiehlt, ihre Ansprüche an Deutschkenntnisse zu senken, weil die Wirtschaft künftig „stärker auf Geflüchtete angewiesen“ sein werde, dann geht es nicht um eine technische Anpassung. Es geht um das Niveau, um die symbolische Ordnung – und damit um das, was eine Nation im Innersten zusammenhält: die gemeinsame Sprache als Funktions-, Kultur- und Rechtsmedium.
Der Vorschlag klingt vordergründig pragmatisch: Der Fachkräftemangel heiligt alle Mittel – also: Standards runter! Sprache wird neuerdings nicht mehr zur Grundqualifikation, sondern zur Einstellungshürde erklärt, die man flachschleifen müsse, um so „Inklusion“ zu ermöglichen: eine „starke Fetischisierung der Landessprache“ will Kohlenberger erkannt haben. Doch diese Verschiebung ersetzt die probate und pragmatische Frage „Wer ist für die Aufgabe geeignet?“ durch „Wen bekommen wir überhaupt?“. So wird aus Qualifikation bloße Verfügbarkeit, aus bisheriger Präzision Toleranz bis zur Lässlichkeit.
Nicht neutral, sondern schädlich
Das ist nicht mehr neutral, nicht mehr effizient, sondern schädlich. Es verlagert die Kosten der Verständigung von der Vorleistung des Bewerbers auf die Dauerbelastung der Organisation. Wo Sprachansprüche sinken, steigen Transaktionskosten: Missverständnisse, doppelte Kontrollen, Sicherheits- und Haftungsrisiken, interne Übersetzungsarbeit. Kurzfristig spart man vielleicht am Eingangstor, langfristig zahlt man im Maschinenraum – und zwar alle: Kollegen, Kunden, Patienten, Bürger. Wer jetzt sogar die Landessprache zur entbehrlichen Zutat erklärt, verwechselt Recruiting mit Betriebsführung. Denn in modernen Gesellschaften ist Sprache keine Zierde, sondern Infrastruktur. Sie trägt Rechtsklarheit, medizinische Sicherheit, technische Präzision, pädagogische Verlässlichkeit. Man kann Straßen breiter machen oder Umleitungen legen – doch wenn man die Beschilderung relativiert, produziert man Unfälle. Die Standardsprache ist die Beschilderung unseres Zusammenlebens.
Die Behauptung, man könne die Ansprüche an Deutschkenntnisse „im Betrieb“ kompensieren, verkennt die emergente Intelligenz sprachlich gut geölter Organisationen. Teams, die dieselben sprachlichen Nuancen teilen, arbeiten nicht „elitär“, sondern effizient und gerecht: Aufgaben sind eindeutig, Verfahren überprüfbar, Verantwortungen nachvollziehbar. Wo die gemeinsame Sprache fragmentiert, entstehen Schattenhierarchien: Wer übersetzen kann, bekommt informelle Macht; wer nicht, bleibt abhängig. Ausgerechnet im Namen der „Teilhabe“ schafft man so eine Zweiklassengesellschaft der Verständigung. Hybridisierung, Pidginisierung und der Verlust an Differenz.
Verschiebungen der Norm
Die aktuelle Migrationsdynamik erzeugt nicht nur die blumig gefeierten “mehrsprachigen Lebenswelten”, sondern katastrophale und alarmierende strukturelle Vereinfachungstendenzen im Deutschen selbst, die die Sprache an den Rande der Auflösung zu bringen droht. In der Kontaktzone unterschiedlicher Erstsprachen entstehen Varianten, die zwischen Code-Switching, alltagssprachlicher Entdifferenzierung und Ansätzen einer Pidginisierung/Kreolisierung schwanken: reduzierte Morphologie (Kasus-/Artikelwegfall), syntaktische Ersatzbildungen („mehr aufgeregt“ statt Steigerungsflexion) oder klammerauflösende Satzmuster („weil er hat keine Zeit“). Die didaktisch bequem erscheinende Maxime „Was wir nicht zwingend brauchen, lassen wir irgendwann weg“ klingt modern, ist aber kulturell kostspielig: Sie verschiebt die Norm von der Vollsprache zur Funktionssprache und trainiert genau jene Fehler ein, die später als „gelebte Regel“ durchrutschen. Dass bereits Kiezdeutsch als Kontaktidiom dokumentiert wurde, bestätigt diese Tendenz. Dirk Schümer prognostizierte schon 2016 in der “Welt”: „Was uns also erwartet, ist keine Sprachenvielfalt, sondern weniger Schriftlichkeit, geringerer Wortschatz – und mehr linguistische Einfalt für alle“.
Das gilt auch außerhalb des Wirtschaftslebens, im Alltag. Formate wie “Tagesschau in einfacher Sprache”, aber auch die türkisch-arabisch beeinflussten Soziolekte der migrantischen Subkultur, die bereits die Jugendsprache dominieren (“Wallah”, “Alter”, “Amenakuiem”, “Inschallah”, “Yalla”, “Brudah ischwör” “hast du Problem”, nebst Schimpfvokabeln) und, mit dem Geusenwort “Kanaksprak” belegt, Eingang in ÖRR-Serien, Theaterstücke und staatliche geförderte Filme finden, tragen zu diesem rapiden sprachlichen Niveau- und Kulturverlust weiter bei.
Voranschreitender Sprachverfall
Wer diese Entwicklung bagatellisiert, überträgt folgerichtig die Logik auf die Arbeitswelt: Es entstehen „Arbeitsdeutsch“ – Listen von 300–400 Vokabeln für „schnellen Einsatz“, die zwar kurzfristig Türen öffnen, langfristig aber Transaktionskosten und Sicherheitsrisiken erhöhen. Die Badische Zeitung berichtete schon 2015 über Yamina Mansouri, die aus Algerien nach Deutschland floh, in einem Kurs „Arbeitsdeutsch“ lernte und in einer Bäckerei in Ettenheim-Altdorf einen Job als Spülerin gefunden hat. Parallel wächst in Firmen ein „Bad Simple English“ (EFL/BSE): ein vermeintlich inklusives, tatsächlich fehlerträchtiges Betriebsglobalisch, das die Illusion internationaler Reibungslosigkeit erzeugt und präzise Sachverhalte verschleift.
„Sprachverfall“ ist kein griesgrämiges Kulturpessimistenwort. Es beschreibt die politisch herbeigeführte Erosion wechselseitiger Erwartungen. In Schulen wird die Forderung nach Fehlerfreiheit zur „Diskriminierung“, weshalb Abschaffung von Diktaten, Schreiben nach Gehör und Verzicht auf Noten immer öfter zum neuen Normal werden – auch wenn selbst Abiturienten und Studienanfänger katastrophale Defizite in Schreib- und Artikulationskompetenz aufweisen. In Behörden wird “Leichte Sprache” zum Ersatz statt zur Brücke, im Medienmilieu wird die Hochsprache als versnobte Attitüde „privilegierter Milieus“ verächtlich gemacht. Ergebnis: Die Norm verliert ihren magnetischen Zug. Nicht mehr die Lernenden bewegen sich auf den Standard zu – der Standard bewegt sich auf die Lernenden zu. Das klingt human, ist aber pädagogisch zynisch: Man nimmt den Menschen die Ehre und Würde, selbst noch etwas Herausforderndes, geschweige denn Schwieriges zu meistern.
Fünf Treiber der Entdifferenzierung
Die deutsche Geschichte kann anderes erzählen: Arbeiter-, Vertriebenen-, Gastarbeiter- und Spätaussiedlergenerationen haben sich die Sprache in Abendkursen, Betrieben, Vereinen erobert – und wurden dadurch gesellschafts- und handlungsfähig. Sprache war nicht entbehrliches Beiwerk, sondern Voraussetzung für jeden echten Integrationsprozess. Heute dreht man das Prinzip um: Statt Wege hinauf zu bauen, verlegt man die Treppe hinunter. So entsteht kein Humaneffekt, sondern ein Daueralibi. Die Notwendigkeit für “Ankommende“, überhaupt noch Deutsch zu sprechen, im öffentlichen Raum und erst recht zuhause, entfällt so völlig.
Zur Verfallspolitik gehören fünf miteinander verkettete Trends. Erstens die Anglisierung: Wenn Wissenschaft, Politik und Unternehmen systematisch ins Englische ausweichen, wird das Deutsche genau dort geschwächt, wo es Innovation präzise benennen müsste; Eliten fördern diesen Export der Fachsprache aktiv. Zweitens das „Imponierdeutsch“: Manager- und Hochschuljargon („Mission“, „Potenzial“, „Investmentphilosophie“) fungiert als Fetisch, der Rationalität behauptet, aber Verständlichkeit verdrängt. Drittens die Instrumentalisierung: Ein normierendes Gerechtigkeits- und Moraldeutsch mit Gender- und Regelmorphologien erzeugt eine Kunstsprache, in der Dissens semantisch entwertet wird. Viertens: die Hedonisierung: Die Hallo-Gesellschaft überträgt private Register (siehe die kreolisierte Alltagssprache) in die Öffentlichkeit; „Lockerdeutsch“ und Schlagzeilenjargon verkürzen Komplexität zu Taktstrichen der Aufmerksamkeit (auch das als “cool“ empfundene Denglish gehört fällt hierunter). Und fünftens die Semantifizierung/das Reframing: Politisches und ökonomisches Nebelsprech („Nahrungsmittelsicherheit“ statt Hungervermeidung, „Inklusion“ als Allzweckwaffe) verschieben Bedeutungslinien, bis Kontrolle über Begriffe Kontrolle über Realitäten wird.
Redundante Abstimmungen und Unschärfe
Zusammen senken diese Trends die Reibungsschwelle für Sprachniveausenkung – und normalisieren sie. Ökonomisch betrachtet produziert gesenkte Sprachanspruchspolitik eine dreifache Verzerrung. Erstens führt sie in eine Produktivitätsfalle: Was man an der Pforte spart, verteuert sich im Prozess durch Missverständnisse, zusätzliche Kontrollen, Konfliktmoderation und redundante Abstimmungen; Unschärfe skaliert mit jedem Arbeitsschritt. Zweitens zerstört sie Signale: Zertifikate, Meisterbriefe und anerkanntes Berufsdeutsch verlieren ihren Informationsgehalt, wenn die sprachliche Schwelle als Qualitätsmerkmal entwertet wird. Und drittens externalisiert sie Kosten: Die Kompensation mangelnder Verständigung wird zur Last der Allgemeinheit – sichtbar in Verwaltung, Gesundheitssystem und Justiz, wo Fehler, Rechtsstreitigkeiten und Folgeleistungen zunehmen. Der eigentliche Skandal bleibt dabei moralischer Natur: Aus dem Anspruch der Gemeinschaft an Zuwanderer wird ein Anspruch des Einzelnen an die Gemeinschaft, ihre Standards zu senken; eine Verantwortung wird politisch umgedreht.
Dazu passt die internationale Unternehmenspraxis: Erklärt ein Konzern Englisch zur alleinigen Verkehrssprache, entthront er die Stammhaussprache – mit asymmetrischen Effekten über die Ebenen hinweg. Bemerkenswert sind Gegenstimmen aus der Industrie, die für komplexe Entwicklungsabteilungen die Muttersprache als Ideen- und Sicherheitsanker verteidigen: In der Präzision technischer Detailabsprachen ist das Plus an Verständnis messbar. Auch deshalb sind „Betriebsglobalisch“ und „Arbeitsdeutsch“ schlechte Ratgeber: Sie verschieben Kosten in Qualitätssicherung, Haftung und Governance.
„Ansprüche“ als Kulturtechnik
Gerade dort, wo Sprache selbst wertschöpfend ist, lassen sich die Standards nicht ohne Funktionsverlust senken: Pressesprecher, die von der Anzeige bis zum Geschäftsbericht in einer Stimme liefern; technische Dokumentare, die Vor-, Bei- und Nachkaufkommunikation kohärent führen; PR-Verantwortliche, die mündliche wie schriftliche Botschaften synchronisieren; Producer, die über Mediengattungen hinweg stringente Dramaturgie sichern; Mediengestalter, die ein Design-Narrativ von der Tüte bis zum 18/1-Plakat tragen. All diese Rollen belegen: Sprachpräzision ist Prozessstabilität.
Der eigentliche Skandal ist jedoch moralischer Natur: Aus dem Anspruch der Gesellschaft an Zuwanderer wird ein Anspruch an die Gesellschaft umgedreht – die Mehrheit möge bitte ihre Normen senken. Das ist die Politisierung des Privaten: Nicht mehr der Einzelne schuldet der Gemeinschaft Anpassungsarbeit, sondern die Gemeinschaft schuldet dem Einzelnen Anpassungsabstinenz. Aber „Anspruch“ ist keine herabsetzende Härte, sondern Achtung. Wer an Sprache Ansprüche stellt, traut dem Gegenüber Wachstum zu. Wer sie absenkt, erklärt den anderen insgeheim für überfordert – und nennt es „Empathie“. In Wahrheit ist es Bequemlichkeit: Standards zu halten erfordert Geduld, Lehrfähigkeit, Kursangebote, Konsequenz. Standards zu senken erfordert nur ein Memo
Dringlichkeit rechtfertigt nicht Dauerhaftigkeit
Die deutsche Berufskultur wusste einst, warum sie Standards liebte: Sie schützte die Schwachen, weil sie die Starken band. Der Meisterbrief diszipliniert nicht bloß, er hebt. Gleiches gilt für Sprachstandards: Sie ermächtigen jeden, der sie erreicht, und sie zivilisieren jene, die über andere Macht ausüben. Eine Gesellschaft, die ihre Ansprüche pflegt, ist sozialer als eine, die ihre Ansprüche verwechselt. „Aber wir brauchen doch Leute, sofort!“ Wirklich? Dringlichkeit rechtfertigt nicht Dauerhaftigkeit. Man kann Übergänge organisieren, ohne Standards zu opfern: sprachlich gestufte Tätigkeitsprofile, Mentorenmodelle, arbeitsbegleitende Intensivkurse mit echter Abschlussprüfung, Sprachprämien im Tarif, Qualifikationsleitern, die deutlich signalisieren: Wer Deutsch auf Niveau X erreicht, steigt auf Stufe Y, mit Verantwortung Z. Das beschleunigt Integration – und hält die Norm sichtbar. „Englisch reicht doch in vielen Branchen“? Im Export vielleicht. Aber der öffentliche Raum Deutschlands spricht Deutsch: Recht, Verwaltung, Pflege, Bildung, Innere Sicherheit. Wer dort Standards verflüssigt, privatisiert die Verständigung und verstaatlicht die Folgen.
Die notwendige Kurskorrektur lässt sich in Leitsätzen formulieren. Deutsch ist als Infrastrukturgut zu behandeln; Übergangshilfen – Leichte Sprache, Übersetzungen, Dolmetschen – haben Brückenfunktion und dürfen den Weg zur Standardsprache nicht ersetzen. In der Schule sind Rechtschreibung und Grammatik wieder Leistungsfächer, nicht Zonen der Enthaltung aus Angst vor Stigmatisierung. Berufsdeutsch braucht ein eigenes, bundesweit anerkanntes Zertifikat als Karrierehebel, ergänzt durch Sprachprämien in Tarif- und Betriebsvereinbarungen, die Kompetenz sichtbar vergüten und mit Verantwortung verknüpfen. In sicherheitsrelevanten Bereichen – Medizin, Bau, Verkehr, Polizei, Justiz – sind die Sprachschwellen nicht verhandelbar. Dass von den 240 Nachwuchskräften der Berliner Polizei, die im Frühjahr 2025 ihre Ausbildung begonnen haben, 132 Deutsch-Förderunterricht benötigen, ist da schon ein Skandal.
Für eine Sprache der Ansprüche!
Kommunale Integrationspfade verbinden Sprache und Beruf von Beginn an: Vormittags Unterricht, nachmittags Betrieb, unterlegt mit harten Zwischentests. Der Trend zur Verantwortungsverkehrung ist zu beenden; ein Rechtsanspruch auf Leistungen begründet keinen Anspruch gegen Standards. Öffentlich-rechtliche Medien tragen Verantwortung für die Pflege der Hochsprache; sie ist Auftrag, kein Milieumerkmal. Schließlich braucht es eine veränderte Erzählung: Sprache ist kein Torwächter, sondern ein Schlüsselbund – wer Standards hält, verschließt nicht, sondern öffnet geordnet; und genau deshalb sollen Standards sichtbar bleiben, erreichbar sein und belohnt werden.
Eine Gesellschaft, die ihre Sprache ernst nimmt, nimmt den Menschen ernst. Sie glaubt an Lernfähigkeit und Selbstzucht, an den Stolz des Erreichten. Wer hingegen den Sprachanspruch relativiert, erklärt die Bürger – Einheimische wie Zugewanderte – zu Klienten einer Schonpädagogik. Das Ergebnis ist weder inklusiv noch effizient, sondern regellos und unhöflich: ein Lautstrom ohne Verbindlichkeit. Nein: Die Wirtschaft „muss“ ihre Ansprüche nicht senken. Sie muss sie erklären, begründen, belohnen – und sie muss Wege bauen, dass möglichst viele sie erreichen. Der Staat wiederum schuldet nicht die Herabsetzung des Allgemeinen, sondern die Erhöhung des Möglichen. „Ansprüche“ sind kein elitärer Reflex, sondern bürgerliche Selbstachtung. Wer sie verteidigt, verteidigt nicht Grammatik, sondern Gemeinsinn. Die eigentliche Frage lautet daher nicht: „Welche Standards sind noch zumutbar?“ – sondern: Welchen Standard sind wir uns selbst wert?
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Trumps Ankündigung, die USA würden wieder Atomtests durchführen, kommt nicht überraschend

Donald Trump ist offenbar ein Fan von Atomwaffen und träumt davon, wieder welche zu testen. Schon 2020, im letzten Jahr seiner ersten Amtszeit, hat seine Regierung laut über die Wiederaufnahme von Atomtests nachgedacht und das damit begründet, Russland führe angeblich solche Tests durch, was jedoch gelogen war, wie jeder weiß. Ich habe seinerzeit im April […]

