Kategorie: Nachrichten
Übersterblichkeit und Geburteneinbruch in Europa
Der Zusammenhang mit der „Corona-Schutzimpfung“ ist statistisch nachweisbar. Gastbeitrag von Frank W. Haubold. Bereits 2023 thematisierte ich in einem Beitrag einen möglichen Zusammenhang zwischen der auffälligen Übersterblichkeit in Europa und der Covid-19-„Schutzimpfung“. Inzwischen hat sich die Datenlage stabilisiert, so dass mit KI-Unterstützung eine erneute, methodisch verbesserte Auswertung möglich wurde. Zur Methodik: Es wurden europäische Länder […]
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Merz beim COP30: Klimapanik, deutsche Industrie im Abstieg
Eingereicht von Thomas Kolbe
Für den deutschen Kanzler folgt ein Gipfel dem nächsten. Nach dem Stahlgipfel reist Friedrich Merz nun zum COP30 nach Brasilien, dem Treffen des Klimaklubs. Dort versuchen die Teilnehmer, die sichtbaren Risse in ihrem Konstrukt mit der bekannten Klimapanik zu überdecken.
Der Stahlgipfel im Bundeskanzleramt hallte noch in den Medien nach, da war der Kanzler bereits im Flugzeug – auf dem Weg nach Belém, Brasilien. Der COP30 findet in diesen Tagen unter der Leitung des brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva statt.
Vertreter aus über 70 Nationen feiern diesen jährlichen Höhepunkt des globalen Klimazirkus seit 1995 und verleihen ihm den Anstrich eines supranationalen Konsenses. Selbstverständlich reisen sie zu Tausenden an – mit dem Flugzeug, wie denn sonst – und mit maximalen Emissionen.
Freiwillig verzichtet niemand auf die jährliche Klimagala. Ein paar Tonnen CO₂ machen den Kohl nun wirklich nicht mehr fett. Denn wie Eingeweihte wissen, brennt der Planet ja bereits, und der Kampf um eine bewohnbare Erde ist im Grunde bereits verloren.
Ablasshandel und Geschäft
Doch zwinkern die großen Figuren der Klimaindustrie und suggerieren, es könnte vielleicht noch Hoffnung für die Erde geben. Von Ursula von der Leyen über Lisa Neubauer bis hin zur chinesischen Delegation versteht man, dass massive Investitionen in die grüne Kunstwirtschaft das Eisen vielleicht noch aus dem Feuer holen könnten.
Wie in spirituellen Kreisen: Ein wenig Ablass hier, eine CO₂-Steuererhöhung dort, und schon fällt magisch die globale Temperatur auf akzeptable Werte – der Klimagott besänftigt.
Friedrich Merz unternimmt die 9.000-Kilometer-Reise von Berlin nach Belém, um seine Mit-Ablasshändler der weiteren Unterstützung durch den deutschen Steuerzahler zu versichern.
Umverteilung des Wohlstands
Der Club plant jährlich 1,3 Billionen Euro in Klimamaßnahmen für Entwicklungs- und Schwellenländer zu investieren. Deutschland, als eine der angeblich stärksten Volkswirtschaften, muss natürlich teilnehmen. Da die USA das Bündnis verlassen, ist Präsenz zeigen umso wichtiger.
Merz musste reisen, egal wie die Lage im Inland ist. Zynischerweise betrug sein Redeslot genau drei Minuten. Drei Minuten für den Abgesandten der Hardliner-Gläubigen des Clubs – fast schon ketzerisch angesichts der deutschen Finanzbeiträge.
Vor der letzten Bootsfahrt auf dem Amazonas wird der Kanzler noch über Industriewandel und Energiewende dozieren – Themen, die kaum einer so gründlich beherrscht wie der deutsche Top-Vertreter.
Eine traurige Komödie
Zumindest in Brasilien kann Merz stolz verkünden, dass Deutschland seine Klimaziele womöglich erreicht. Massive Deindustrialisierung macht es möglich. Während UN-Chef António Guterres zu Beginn der Veranstaltung radikales Handeln forderte und in gewohnter Panik warnte, das 1,5°-Ziel sei bereits verpasst, spielt der Kanzler seine traurige Komödie.
Rund 300.000 Industriearbeitsplätze sind in Deutschland in den letzten Jahren aufgrund explodierender Energiepreise und überbordender Klimaregulierung verloren gegangen. Das Land kämpft wirtschaftlich und riskiert, unter den von Figuren wie Guterres diktierten Klimafahrplänen zu einem europäischen Rostgürtel zu werden.
Selbstreferentielle Veranstaltungen wie der COP30, die die wirtschaftlichen Folgen hartliner Klimapolitik bewusst ignorieren, verzerren die Realität und erschweren es der Öffentlichkeit, Klimapolitik mit wirtschaftlichem Niedergang zu verbinden.
Tiefe Risse im Konstrukt
Seit dem Höhepunkt der Klimabewegung 2009, als US-Präsident Barack Obama CO₂ gesetzlich zum gefährlichsten aller Klimagase erklärte, zeigt das Konstrukt tiefe Risse.
Die Trump-Administration kippte diese Regel, und die USA werden am 1. Januar 2026 vollständig aus dem Klimaklub austreten – ein Schlag für die Bewegung. Massive Kapitalverschiebungen folgen: weg von grünen Fonds, hin zu Sektoren, die echte Marktrenditen erwirtschaften.
In den USA fließt das Geld zurück zu Kernkraft und konventioneller Energie. Erneuerbare müssen sich nun behaupten, wie in einer echten Marktwirtschaft. Echter Fortschritt durch freie Märkte.
Die Klimabewegung begreift immer noch nicht, dass der technologische Fortschritt hin zu sauberer, effizienter und nachhaltiger Produktion nicht vom Staat, sondern von Marktkräften getrieben wurde – verwirklicht durch Preismechanismen, nicht durch sozialistische Zentralplanung.
China und Indien
Der Anachronismus des deutschen Industrierückzugs zeigt sich krass dort, wo neue Kapazitäten entstehen – in Indien und China. Beide ignorieren die Regeln des europadominierten Klimaklubs.
Indien schert sich kaum darum, während China ein intelligentes, wenn auch ethisch fragwürdiges Spiel mit den westlichen Klima-Eiferern treibt. Durch ein Netzwerk von staatlich finanzierten NGOs hat Peking längst dazu beigetragen, das europäische Klimaregime politisch und medial zu verankern, während es massiv exportorientierte Produktion wie Solarzellen hochfährt und im Inland andere Wege geht.
Allein in diesem Jahr wird China 80 GW neue Kohlekapazität ans Netz bringen, in Kernkraft investieren und, wo marktwirtschaftlich tragfähig, in Erneuerbare – pragmatisch und unideologisch, auf chinesische Art.
Die Steuerzahler-Melkkuh
Aus EU-Perspektive muss man den COP30 sehen, was er ist: eine Medienshow, die einzig dazu dient, die europäische Klimasubventionsmaschinerie auf Hochtouren am Laufen zu halten.
Die EU-Kommission plant von 2028 bis 2034 rund 750 Milliarden Euro für Klimasubventionen, on top zu nationalen Subventionen und Hilfen. Ein Riesenbusiness, bei dem „Partner“ der Klimabewegung via Entwicklungshilfe und unzähliger Klimafonds die Hand nach europäischen Steuergeldern halten.
Merz selbst weiß, dass dieses Spiel fehlerhaft ist. Vor dem Gipfel betonte er mehrfach, dass Klimaschutz zentral sei, aber immer unter Wahrung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit und Technologieoffenheit verfolgt werden müsse.
Doch die Erfahrung aus dem ersten Halbjahr der Merz-Regierung zeigt, dass der Kanzler die destruktive Klimapolitik Brüssels nicht infrage stellen wird. Der Verbrenner-Ausstieg bleibt; das unsinnige Heizungsgesetz wird weiter umgesetzt und kostet deutsche Haushalte Milliarden. Die Devise: Kurs halten, mit Industriestrompreisen und weiteren Subventionen, geradewegs in den Wirtschaftsabschwung.
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Über den Autor: Thomas Kolbe, geboren 1978 in Neuss/ Deutschland, ist Diplom-Volkswirt. Seit über 25 Jahren arbeitet er als Journalist und Medienproduzent für Auftraggeber aus verschiedenen Branchen und Wirtschaftsverbänden. Als Publizist konzentriert er sich auf wirtschaftliche Prozesse und beobachtet geopolitischen Geschehen aus der Perspektive der Kapitalmärkte. Seine Veröffentlichungen folgen einer Philosophie, die den Menschen und sein Recht auf Selbstbestimmung in den Mittelpunkt stellt.
Skinners Beitrag zum Entvölkerungsprogramm
Dr. Vernon Coleman weist auf ein Buch hin, das Professor B.F. Skinner 1971 veröffentlichte und in dem er argumentierte, dass die Verringerung der Zahl der Menschen auf der Welt notwendig sei, um die Ressourcen der Welt zu retten.
Nicht nur das: Skinners Arbeit, die vom National Institute of Mental Health der US-Regierung finanziert wurde, schlug vor, die individuelle Freiheit durch Kontrolle zu ersetzen.
Von Dr. Vernon Coleman
Im Jahr 1971 veröffentlichte Professor B.F. Skinner, Professor für Psychologie an der Harvard University, Sozialphilosoph und Behaviorist, ein Buch mit dem Titel „Jenseits von Freiheit und Würde“. (Dr. Skinners Arbeit an dem Buch wurde mit einem Zuschuss in Höhe von 283.000 US-Dollar vom National Institute of Mental Health der US-Regierung bezahlt.)
Skinner argumentierte, dass die Welt, wenn sie einen Teil ihrer Ressourcen für die Zukunft retten will, nicht nur den Konsum, sondern auch die Zahl der Konsumenten reduzieren müsse.
Der Rezensent des Time Magazine wies darauf hin, dass Skinners Botschaft war, „dass wir uns Freiheit nicht mehr leisten können und sie daher durch Kontrolle über den Menschen, sein Verhalten und seine Kultur ersetzt werden muss. Diese These, die nicht von einem Science-Fiction-Autor, sondern von einem Wissenschaftler aufgestellt wurde, beschwört das Gespenst einer 1984er Orwellschen Gesellschaft herauf, die wirklich Wirklichkeit werden könnte.“
Skinner griff die individuelle Freiheit und Würde an und sagte voraus, dass die westliche Kultur durch die diszipliniertere Kultur der Sowjetunion oder Chinas ersetzt werden könnte. „Wenn Sie darauf bestehen, dass individuelle Rechte das ‚summum bonum‘ [das höchste Gut] sind, dann bricht die gesamte Struktur der Gesellschaft zusammen.“
Das Beängstigende ist, dass Skinners Argumente und Vorhersagen ungeheuer ernst genommen wurden (und werden). Und seine Arbeit wird heute von den Globalisten verehrt, die die Weltbevölkerung um Milliarden reduzieren und die totale Kontrolle über jeden Aspekt unseres Lebens übernehmen wollen.
Es gab natürlich schon vor Skinner Menschen, die über eine Verringerung der Weltbevölkerung und die Notwendigkeit sprachen, essentielle Ressourcen zu bewahren, aber Skinners Arbeit war und ist besonders bedeutsam, auch wenn sie heute nicht immer in Erinnerung ist. Es ist auch bedeutsam, dass ein Großteil von Skinners Arbeit sich auf Behaviorismus und Verstärkung bezog.
Und während wir heute darum kämpfen, die massenhafte Tötung von neun Zehnteln der Weltbevölkerung zu verhindern, müssen wir daran denken, dass die Verschwörer und Globalisten, die entschlossen sind, ihre Politik der Entvölkerung durchzusetzen, ihr Programm des Völkermords auf der Arbeit von Menschen wie Skinner aufgebaut haben.
Der Mythos der Überbevölkerung der Welt ist seit Jahrzehnten populär. Die Wahrheit ist, dass die Welt durchaus in der Lage ist, genug Nahrung für eine Bevölkerung von mehr als sieben Milliarden Menschen bereitzustellen. Das Problem heute ist nicht ein Mangel an Nahrungsmitteln, sondern die Tatsache, dass die Nahrungsmittel häufig am falschen Ort sind, mit dem Ergebnis, dass in einigen Ländern häufig Nahrungsmittel verschwendet werden, während in anderen Teilen der Welt Millionen hungern. Die Nahrungsmittelproduktion könnte auch durch die Einführung besserer, einfacherer Anbaumethoden gesteigert werden. Tatsächlich lässt sich eher argumentieren, dass die Welt unterbevölkert als überbevölkert ist.
Anhänger der Agenda glauben, dass die Welt weit weniger Menschen braucht – und möchten 90 % der Weltbevölkerung entfernen.
Sobald jedoch einzelne Nationen damit beginnen, ihre Bevölkerungen zu reduzieren, wie sollen die einzelnen Führer einander vertrauen?
Sagen wir zum Beispiel, jeder nationale Führer wäre damit einverstanden, zunächst die Bevölkerung seines Landes um bescheidene 50 % zu reduzieren – wie würden sie alle wissen, dass die anderen Führer das tun würden, was sie versprochen haben? Schließlich sind Politiker nicht für ihre Ehrlichkeit oder Zuverlässigkeit bekannt. Und Abrüstungsvereinbarungen sind noch nie reibungslos verlaufen.
Was, wenn jemand wie Präsident Putin von Russland beschließt, dass er, während jeder andere Führer seine Bevölkerung reduziert, nur so tun wird, als ob er die russische Bevölkerung reduziert? Das könnte ihm einen riesigen Vorteil gegenüber anderen Ländern verschaffen. Er könnte am Ende eine größere Bevölkerung als der Rest der Welt haben – und die totale Kontrolle.
Übrigens scheinen die Personen, die argumentieren, die Welt sei überbevölkert, ihre eigenen Warnungen nicht allzu ernst genommen zu haben. Prinz Philip, Prinz William, Bill Gates, Boris Johnson und Stanley Johnson haben zusammen eine ganze Reihe Kinder. Tatsächlich scheint es dank Boris‘ Beitrag einige Verwirrung über die Gesamtzahl der Kinder zu geben, die diese Männer gezeugt haben. Boris Johnson soll zahlreiche Kinder (von einer unbekannten Anzahl von Frauen) gezeugt haben, und wie die meisten, die glauben, die Welt sei überbevölkert (wie Mitglieder der britischen Königsfamilie), ist Johnson ein Heuchler, der eindeutig der Meinung ist, dass andere Menschen ausgemerzt werden müssen.
Anmerkung: Der obige Text basiert auf Material aus „Ihr erschreckender Plan“ von Vernon Coleman. Details zum Buch finden Sie, wenn Sie HIER klicken.
Über den Autor
Vernon Coleman, MB ChB DSc, praktizierte zehn Jahre lang als Arzt. Seit über 30 Jahren ist er hauptberuflich professioneller Autor. Er ist Romanautor und kämpferischer Schriftsteller und hat viele Sachbücher geschrieben. Er hat über 100 Bücher geschrieben, die in 22 Sprachen übersetzt wurden. Auf seiner Website HIER gibt es Hunderte von Artikeln, die kostenlos gelesen werden können. Seit Mitte Dezember 2024 veröffentlicht Dr. Coleman auch Artikel auf Substack; Sie können ihn auf Substack HIER abonnieren und folgen.
Blutrituale in der Impfstoffproduktion? – Dr. Sherri Tenpenny erhebt schwere Vorwürfe zum Einsatz von fetalem Kälberserum
In einem neuen Video erhebt die US-Ärztin Dr. Sherri Tenpenny schwere Anschuldigungen gegen die Impfstoffindustrie. Sie beschreibt detailliert, wie fötales Kälberserum (FKS) gewonnen wird – ein Stoff, der in vielen Virusimpfstoffen als Nährmedium für Zellkulturen verwendet wird. Ihre Darstellung sorgt einmal mehr für Diskussionen über Transparenz und Ethik in der biomedizinischen Produktion.
Tenpenny: „Fetales Kälberserum ist ein Blut-Opfer – widerlich und allgegenwärtig“
Gleich zu Beginn bezeichnet Tenpenny das FKS als „widerlich“ und spricht von einem „Blut-Opfer von Kühen“, das in nahezu jedem Virusimpfstoff enthalten sei.
Sie betont: „Es ist einfach widerlich.“
Wie laut Tenpenny das Serum gewonnen wird
Tenpenny schildert den Prozess so, wie er in Schlachthöfen stattfinden soll:
- Wird bei einer Kuh festgestellt, dass sie trächtig ist,
entnimmt man die Gebärmutter und bringt sie in einen separaten Bereich des Schlachthofs. - Dort werde eine dicke Hohlnadel direkt in das noch schlagende Herz des ungeborenen Kalbes gestochen.
- Anschließend werde das gesamte Blut des Fötus abgesaugt.
Je älter der Fötus, desto mehr Blut könne gewonnen werden. Bei einem neun Monate alten Kalb sollen es bis zu 55 cc sein.
Tenpenny fragt provokativ:
„Wo ist PETA, wenn man sie braucht? Warum schauen die sich das nicht an?“
Ökonomischer Faktor: „Der teuerste Bestandteil“
Nach Tenpennys Darstellung ist das fetale Serum ein entscheidender Kostenfaktor in der Impfstoffproduktion.
Sie verweist darauf, dass die FDA selbst aufführe, dass Kuhbestandteile – darunter:
- Gelatine
- Glycerin
- fetales Kälberserum
in Impfstoffen genutzt würden.
Die angebliche FDA-Begründung
Tenpenny zitiert eine Aussage, die laut ihr direkt von der Webseite der FDA stammt. Auf die Frage:
„Warum benutzen wir Kuhteile in Impfstoffen?“
soll die Antwort schlicht gelautet haben:
„Weil Kühe große Tiere sind und es viele Dinge gibt, die wir davon verwenden können, genannt Kuhteile.“
Eine Formulierung, die sie als Beleg für mangelnde Sensibilität und Transparenz wertet.
Ein alter Streit: Technische Notwendigkeit oder ethisches Problem?
Fetales Kälberserum ist tatsächlich ein Bestandteil vieler Zellkulturverfahren. Umstritten ist jedoch seit Jahrzehnten:
- Wie genau es gewonnen wird
- Wie ethisch vertretbar die Methode ist
- Und ob Alternativen ausreichend entwickelt wurden
Tierschutzorganisationen kritisieren die Praxis seit Langem, während die Industrie den Prozess als technisch notwendig und standardisiert verteidigt.
Visualisieren, wie viel Gold auf der Erde noch abgebaut werden kann
von Tyler Durden
Die Knappheit von Gold ist einer der Gründe, warum es ein begehrter sicherer Hafen bleibt. Im Jahr 2025 verzeichnete das Metall seine stärkste Rally seit Jahren und stieg um über 50 %, da globale Anleger auf die Unsicherheit in der Weltwirtschaft reagierten.
Wenn alles jemals geförderte Gold – etwa 216.000 Tonnen – zusammengeschmolzen würde, ergäbe es einen Würfel von nur 22 Metern Höhe, ungefähr so hoch wie ein vierstöckiges Gebäude.
Unterdessen belaufen sich die nachgewiesenen, wirtschaftlich abbaubaren Goldreserven der Welt auf rund 64.000 Tonnen, was einem kleineren Würfel von 15 Metern entspricht.
In dieser Infografik nutzt Bruno Venditti von Visual Capitalist Daten des World Gold Council und des U.S. Geological Survey (USGS), mit zusätzlichem historischem Kontext aus der Encyclopaedia Britannica, um die Gesamtmenge des vorhandenen Goldes in Perspektive zu setzen.
Wie viel Gold existiert – und wie viel ist noch übrig
Fast drei Viertel des gesamten bekannten Goldes wurden bereits gefördert. Da neue Entdeckungen seltener werden und die Abbaukosten steigen, verlagert sich der Fokus zunehmend auf Recycling und verbesserte Rückgewinnungstechnologien.
Die Moderne trieb den Großteil der Förderung voran
Zwei Drittel des jemals abgebauten Goldes wurden seit 1950 gefördert – dank technologischer Fortschritte und industrieller Nachfrage. Die Nachkriegszeit leitete groß angelegte Tagebauminen und effiziente Raffinationstechniken ein. Heute verlangsamen sinkende Erzgehalte die Förderraten, aber der Gesamtbestand an oberirdischem Gold wächst weiterhin jedes Jahr langsam an.
Vom gesamten geförderten Gold existieren etwa 45 % als Schmuck, während 22 % als Barren und Münzen gehalten werden. Zentralbanken besitzen zusammen etwa 17 % und nutzen Gold als strategische Absicherung gegen Inflation und geopolitische Instabilität. Gold wird auch in der Technologie und anderen Industrien eingesetzt, wo es Elektronik- und Luft- und Raumfahrtkomponenten antreibt.
Gold-Rally im Jahr 2025
Die Goldpreise erreichten 2025 erstmals 4.000 US-Dollar, als Investoren angesichts eines schwächeren Dollars, geopolitischer Volatilität und wirtschaftlicher Unsicherheit nach einem sicheren Hafen suchten.
Gleichzeitig haben China und andere Länder begonnen, sich von US-Staatsanleihen zu diversifizieren und stattdessen in Gold umzuschichten, nachdem Washington harte Sanktionen gegen Russland nach dessen Invasion in die Ukraine 2022 verhängt hatte. Auch Privatanleger haben Gold verstärkt gekauft, um sich gegen hartnäckige Inflation abzusichern.
Kann mehr Gold gefunden werden?
Obwohl die wirtschaftlich abbaubaren Goldreserven im Boden bei rund 64.000 Tonnen liegen, ist das nicht das gesamte verbleibende Gold.
Es gibt noch unentdeckte Goldvorkommen, und wenn der Goldpreis steigt, werden kleinere oder niedriggradige Lagerstätten wirtschaftlich rentabler zu fördern. Hohe Preise schaffen außerdem Anreize für Explorationsunternehmen, nach mehr Gold zu suchen, was wiederum zu neuen Entdeckungen führt.
WHO baut ein internationales „Pandemie-Kommandosystem“ durch neues Erreger-Teilungsabkommen auf
Die WHO-Anlage soll ein weltweites System zum Sammeln, Teilen und Neuverteilen von Erregern schaffen – und der Agentur eine dauerhafte Rolle bei der Leitung künftiger Pandemien verleihen.
Von Jon Fleetwood
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat einen ihrer folgenreichsten Schritte zu zentraler Pandemiekontrolle unternommen, während weltweit Regierungen mehrere chimäre Vogelgrippeviren im Labor entwickeln – jenes Erregers, von dem der Mainstream vorhersagt, dass er die nächste Pandemie auslösen wird.
In einer neuen Mitteilung aus Genf, veröffentlicht am Freitag, bestätigte die Agentur, dass Länder am ersten Entwurf der „Pathogen Access and Benefit-Sharing“ (PABS) Anlage verhandeln.
Diese rechtlich bindende Ergänzung zum bevorstehenden Pandemie-Abkommen der WHO würde einen dauerhaften internationalen Mechanismus zur Sammlung, Lagerung und Weiterverteilung von Erregerproben und genetischen Sequenzdaten schaffen.
In der kurzen Pressemitteilung verwendete die WHO das Wort „Pandemie“ vierzehn Mal, was den Kernzweck offenbart: ein ständiges internationales Kommando-Netzwerk für künftige Pandemiebekämpfung zu errichten.
„Länder müssen in der Lage sein, Krankheitserreger mit Pandemiepotezial schnell zu identifizieren und ihre genetischen Informationen und Materialien zu teilen, damit Wissenschaftler Werkzeuge wie Tests, Behandlungen und Impfstoffe entwickeln können“, sagte die WHO.
Eine dauerhafte Infrastruktur zur Pandemie-Koordination
Die PABS-Anlage setzt Artikel 12 des Pandemie-Abkommens um und verwandelt das bisher freiwillige Teilen von Informationen in ein formelles, rechtlich bindendes System.
Wird sie angenommen, müssten Länder biologische Materialien und genetische Daten zu „Erregern mit Pandemiepotezial“ in ein von der WHO koordiniertes System einspeisen – eine Art multinationales Clearinghaus für Krankheitserreger.
Im Gegenzug verspricht die WHO „fairen und gerechten“ Zugang zu den aus diesen Materialien entwickelten Medizinprodukten.
Dieser Zugang wird jedoch über dasselbe zentralisierte Netzwerk verwaltet, wodurch die WHO nicht nur Beraterin, sondern logistische Koordinatorin der gesamten Pandemie-Kette wird: von Erkennung, Datenerfassung, Forschung bis hin zur Verteilung.
„Solidarität“ als Rahmenwerk für zentrale Kontrolle
WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus bezeichnete diesen Schritt als Sieg der Einheit.
„Solidarität ist unsere beste Immunität“, sagte Tedros. „Die Fertigstellung des Pandemie-Abkommens durch ein Bekenntnis zu multilateraler Zusammenarbeit ist unser gemeinsames Versprechen zum Schutz der Menschheit.“
Diese Botschaft von Solidarität klingt wohlwollend, markiert praktisch aber die Institutionalisierung grenzüberschreitender Pandemiekontrolle unter WHO-Autorität und gibt der Agentur dauerhafte Macht, die weltweite Bewegung von Erregerdaten zu organisieren und zu lenken.
Risiken eines internationalen Erreger-Netzwerks
Das zentralisierte Erreger-Teilungsregime birgt erhebliche Risiken:
- Souveränitätsverlust: Länder könnten rechtlich verpflichtet werden, biologische Proben und genetische Daten an die WHO zu übergeben, was die nationale Kontrolle über Biosicherheit abschwächt.
- Ausbeutung geistigen Eigentums: Durch die WHO geteilte Daten könnten von Unternehmens- oder Akademiepartnern kommerzialisiert werden, ohne gesicherte Vorteile für Quellstaaten.
- Sicherheits- und Dual-Use-Probleme: Zentralisierte Datenbanken zu Krankheitserregern sind begehrte Ziele für Diebstahl oder Missbrauch.
- Administrative Verzögerungen: Komplexe „Benefit-Sharing“-Regeln könnten schnelle Reaktionen behindern – genau das Gegenteil des Versprochenen.
Vom Abkommen zur Durchsetzung
Die Zwischenstaatliche Arbeitsgruppe (IGWG) traf sich vom 3. bis 7. November in Genf, um die Anlage zu verhandeln. Die Vorsitzenden, Botschafter Tovar da Silva Nunes (Brasilien) und Matthew Harpur (UK), versprechen eine endgültige Fassung zur Verabschiedung auf der 79. Weltgesundheitsversammlung im Mai 2026.
Nach der Zustimmung würden nationale Parlamente mit der Ratifizierung des vollständigen Pandemie-Abkommens beginnen, was den Weg für ein einheitliches internationales System zur Erregerkontrolle und Pandemiebekämpfung ebnet.
Alles angesiedelt in Genf und rechtlich bindend für WHO-Mitgliedsstaaten.
Fazit
Die neue PABS-Anlage der WHO ist mehr als nur eine technische Richtlinie.
Sie ist das Fundament einer dauerhaften internationalen Pandemie-Infrastruktur, die biologische Daten, Erregerzugang und Notfallreaktionsbefugnisse unter der größten nicht gewählten Gesundheitsorganisation der Welt zentralisiert.
Unter dem Vorwand der „Pandemie-Vorsorge“ baut die WHO das System auf, das die nächste weltweite Ausbruchreaktion koordinieren – und möglicherweise kontrollieren – wird.
BRICS-Staaten wollen multipolare Kohlenstoffmärkte einführen
Von Edward Slavsquat
Nicht zu verwechseln mit unipolaren Kohlenstoffmärkten
Am 22. November trifft sich die G20 im BRICS-Staat Südafrika, um über die größte Krise der Menschheit zu diskutieren: Die Nationen der Welt haben Schwierigkeiten, ihre UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen, die bis 2030 umgesetzt werden sollen. Das sind nur noch fünf Jahre!
Um es mit den Worten der G20-Website zu sagen: Das ist nicht gut – das ist schlecht.
Quelle: https://g20.org/g20-south-africa/g20-presidency/
Südafrika hat seine G20-Präsidentschaft genutzt, um sich auf diese existenzielle Bedrohung zu konzentrieren: „Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, sind zwar allen gemeinsam, ihre Ursachen und Folgen sind jedoch ungleich verteilt … Der Mangel an vorhersehbaren und nachhaltigen Finanzmitteln für Entwicklung und Klimaschutz verschärft diese Ungleichheiten.“
Natürlich sagen Taten mehr als Worte, insbesondere wenn dringender Handlungsbedarf in Sachen Klimaschutz besteht.
Die BRICS-Staaten, die als „Fellowship of the Ring“ der multipolaren Weltordnung fungieren, nur mit weniger Zauberern und mehr öffentlich-privaten Partnerschaften, haben hinter den Kulissen daran gearbeitet, die Grundlagen für gerechte Mechanismen zur Kohlenstoffbilanzierung zu schaffen, die allen relevanten Interessengruppen helfen werden, ihre SDGs zu erreichen, bevor die Welt von lebensbedrohlichem Kohlenstoff umhüllt wird.
Allein in den letzten sechs Wochen haben die BRICS-Staaten enorme Fortschritte bei der Erfassung und letztendlich der Beseitigung aller Kohlenstoffemissionen auf der Erde gemacht.
25. September: Chinas Kohlenstoffmarkt boomt!
Quelle: https://english.news.cn/20250925/85a4cb36c6f1462e85bbd2414be1f375/c.html
Die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete über die Höhepunkte der China Carbon Market Conference, die Ende September in Shanghai stattfand:
Bis Ende August belief sich das kumulierte Handelsvolumen des chinesischen Emissionshandelsmarktes auf fast 700 Millionen Tonnen, mit einem Handelswert von etwa 48 Milliarden Yuan (etwa 6,6 Milliarden US-Dollar).
Bemerkenswert ist, dass das Gesamttransaktionsvolumen für das gesamte Jahr 2024 laut einem Bericht über die Entwicklung des nationalen Kohlenstoffmarktes das höchste seit Beginn des Handels im Jahr 2021 war.
Quelle: https://english.www.gov.cn/news/202509/25/content_WS68d49a8dc6d00ca5f9a066c5.html
10. Oktober: Brasilien schlägt internationale Standards zur Integration der globalen Kohlenstoffmärkte vor
Brasilien hat sich etwas Besonderes für die bevorstehende UN-Klimakonferenz COP30 ausgedacht, die vom 10. bis 21. November in der brasilianischen Hafenstadt Belém stattfinden wird.
TV BRICS, ein von der russischen Regierung finanziertes Medienprojekt mit Sitz in Moskau, berichtete:
Brasilien beabsichtigt, das Projekt „Open Coalition for Carbon Market Integration” auf der 30. UN-Klimakonferenz (COP30) vorzustellen. Die Initiative des brasilianischen Finanzministeriums sieht die Harmonisierung der Standards internationaler Emissionshandelssysteme und die Schaffung eines einheitlichen, transparenten und nachhaltigen Marktes vor.
Die Koalition soll Teil des Regierungsprogramms „New Brazil” werden, einer Strategie, die darauf abzielt, Wirtschaftswachstum, soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz miteinander zu verbinden. Die Teilnahme an der Initiative ist freiwillig, und die Struktur steht jederzeit neuen Mitgliedern offen.
Laut Cristina Reis, stellvertretende Sekretärin für nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung im Finanzministerium, ist das Ziel des Projekts, die globale Dekarbonisierung zu beschleunigen.
„Die Idee ist, dass die Länder zusammenarbeiten, um die Emissionen zu reduzieren und damit die Gefahr einer Klimakrise und die negativen Auswirkungen von Treibhausgasen auf den Planeten zu verringern”, sagte sie.
20. Oktober: Kann Indiens Kohlenstoffmarkt die „Cleantech-Zukunft” des Landes vorantreiben?
Die Begeisterung für Indiens Emissionshandelssystem (CCTS), das 2023 eingeführt wurde, wächst. Der Emissionshandel soll nächstes Jahr beginnen, und es bestehen große Hoffnungen, dass das System „Indiens Cleantech-Zukunft vorantreiben” wird, was auch immer das bedeuten mag.
22. Oktober: Südafrika führt „hochintegrierte“ Kohlenstoffmärkte ein
Auch Südafrika hat sich intensiv mit einem eigenen Projekt zur Förderung eines „klimafreundlichen Wachstums“ beschäftigt.
Quelle: https://www.sanews.gov.za/south-africa/sa-introduce-framework-govern-carbon-markets
Die südafrikanischen Staatsmedien verkündeten die gute Nachricht:
Die Regierung plant die Einführung eines neuen Rahmens zur Steuerung und zum Ausbau hochintegrierter Kohlenstoffmärkte in Südafrika.
Auf dem Carbon Markets Africa Summit 2025 erklärte der Minister für Forstwirtschaft, Fischerei und Umwelt, Dr. Dion George, dass Kohlenstoffmärkte, wenn sie integer gesteuert werden, Finanzmittel mobilisieren, Technologien transferieren und integratives Wachstum fördern können.
„Der Rahmen schafft die Grundlage für die Entwicklung, Regulierung und Skalierung von hochintegrierten Kohlenstoffmärkten in Südafrika. Er soll ein Umfeld schaffen, das glaubwürdige, transparente und sozial integrative Kohlenstoffmarktaktivitäten ermöglicht und mit unseren national festgelegten Beiträgen und den Kooperationsmechanismen des Pariser Abkommens im Einklang steht“, sagte der Minister am Mittwoch in Johannesburg.
Die national festgelegten Beiträge (NDCs) verkörpern die Bemühungen Südafrikas, die nationalen Emissionen zu reduzieren und sich an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen.
„Die Zukunft der Kohlenstoffmärkte wird nicht durch Versprechen, sondern durch Leistung bestimmt werden. Unser Ziel ist einfach: ein glaubwürdiges System aufzubauen, das Investitionen anzieht, echte Emissionsreduktionen erzielt und dauerhaften Wert für unsere Bevölkerung schafft. Durch Integrität, Innovation und Partnerschaft kann Afrika eine neue Ära klimafreundlichen Wachstums einläuten“, sagte George.
Der Entwurf des südafrikanischen Kohlenstoffmarkt-Rahmenwerks wurde gemäß Artikel 6 des Pariser Abkommens entwickelt.
Unterdessen arbeitet Südafrika mit der Arbeitsgruppe für nachhaltige Finanzierung der G20 zusammen, um „die Integrität der Kohlenstoffkreditmärkte zu verbessern, die Marktfragmentierung zu verringern und die Effizienz des Kohlenstoffmarktes zu steigern“.
Quelle: https://x.com/g20org/status/1978779770071494760
27. Oktober: Russland präsentiert G20 seine Erfolge auf dem Kohlenstoffmarkt
Im Vorfeld des Gipfels in Johannesburg traf sich Nikita Kondratiev, Minister für wirtschaftliche Entwicklung Russlands, mit seinen G20-Kollegen in Kapstadt, um ihnen die gut dokumentierte Affinität Moskaus zur Kohlenstoffbilanzierung näherzubringen:
Die G20-Länder müssen ihre Erfahrungen bei der Entwicklung emissionsarmer Technologien austauschen, die einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Dies erklärte Nikita Kondratiev, Direktor der Abteilung für multilaterale wirtschaftliche Zusammenarbeit und Sonderprojekte des russischen Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung, nach der Abschlusssitzung der Arbeitsgruppe und dem G20-Ministertreffen zu Umwelt und Klimabilanz, das in der südafrikanischen Stadt Kapstadt stattfand.
Die Diskussionen in den beiden Sitzungen basierten auf den von der südafrikanischen Präsidentschaft festgelegten Prioritäten. Im Bereich Klima diskutierten die Parteien die Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Kontext der nachhaltigen Entwicklung und der Anpassung an den Klimawandel, Mechanismen zur Reaktion auf Kollateralschäden und zur Sicherstellung eines gerechten Übergangs zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft.
„Unsere Delegation stellte … Erfolge bei der Erreichung der CO2-Neutralität in Sachalin sowie die ersten erfolgreichen Ergebnisse bei der Entwicklung des nationalen freiwilligen CO2-Marktes in Russland vor“, schloss Nikita Kondratiev.
Bitte klatschen Sie.
Seltsamerweise wurde der Kreuzzug der BRICS-Staaten gegen Kohlenstoff von vertrauenswürdigen Stimmen in unabhängigen Medien, die den glorreichen Aufstieg der multipolaren Weltordnung predigen, merkwürdig ignoriert. Warum schweigen sie zu den größten Erfolgen der BRICS-Staaten? Das macht keinen Sinn, wenn man für die Werte der multipolaren Welt werben will: gerechter, nachhaltiger und integritätsvoller Kohlenstoffhandel.
Lawrow entlarvte die Doppelstandards der USA bei der Lösung der levantinischen und ukrainischen Konflikte
Andrew Korybko
Er wollte damit nicht nur Soft Power-Punkte sammeln, sondern darauf hinweisen, dass die jüngsten von den USA unterstützten Lösungen für die Levante aus Gründen der Konsistenz auch auf die Ukraine übertragen werden könnten.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow gab Mitte Oktober ein informatives Interview mit Kommersant. Russische internationale Medien konzentrierten sich hauptsächlich auf seine Bemerkungen über die Beziehungen zu den USA, die Besorgnis über die mögliche Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine und die spezielle Militäroperation, aber er entlarvte dabei auch die Doppelstandards der USA bei der Lösung der levantinischen und ukrainischen Konflikte. Hier ist genau das, was er sagte, was dann in Bezug auf seine praktische Relevanz analysiert wird:
„[Die Trump-Erklärung für dauerhaften Frieden und Wohlstand] betont, dass der Schutz der Menschenrechte, die Gewährleistung der Sicherheit, der Respekt für die Würde sowohl der Israelis als auch der Palästinenser sowie Toleranz und gleiche Chancen für alle Regionen der Schlüssel zur Nachhaltigkeit des Abkommens (dieser Erklärung) sind. Die Erklärung fordert die Ausrottung von Extremismus und Radikalismus in all seinen Formen. Goldene Worte. Aber aus irgendeinem Grund gilt dies für Palästinenser und Israelis, aber nicht für Russen in der Ukraine.
Erst kürzlich sagte Thomas Barrack, der US-Sonderbeauftragte für Syrien (und auch US-Botschafter in der Türkei), in Bezug auf einen anderen Teil des Nahen Ostens, Syrien, dass die Arabische Republik Syrien ein System brauche, das einer Föderation nahekommt und die Kultur und Sprache aller ethnischen und religiösen Gruppen in der Gesellschaft bewahren würde. Genau darum ging es in den Minsker Vereinbarungen. Aus irgendeinem Grund ist der Westen bereit, diese Prinzipien überall anzuwenden, aber in der Ukraine ist er ‚nicht bereit‘.“
Beginnen wir mit dem ersten Teil: Russland fordert die Entnazifizierung der Ukraine, was die „Ausrottung von Extremismus und Radikalismus“ in all seinen Formen dort durch eine hybride kinetisch-rechtliche Vorgehensweise erfordert. Die kinetischen Mittel werden durch Angriffe auf faschistisch inspirierte ukrainische Milizionäre wie die Asow-Brigade vorangetrieben, während die rechtlichen Mittel als Teil der dauerhaften politischen Lösung vorgesehen sind, die Putin anstrebt. Ein ähnlich symbolischer multilateraler Aufruf wie die Trump-Erklärung könnte der erste Schritt in diese Richtung sein, während die Verhandlungen weiterlaufen.
Was den zweiten Teil betrifft: Russland wird die umstrittenen Regionen, die unter seiner Kontrolle stehen, nicht an die Ukraine abtreten, nachdem deren Bevölkerung im September 2022 für einen Beitritt zu Russland gestimmt hatte. Aber es könnte sub-föderative kulturell-linguistische Rechte für die Russen verlangen, die in den ukrainisch kontrollierten Gebieten verbleiben, falls die Frontlinie einfriert. Um es klarzustellen: Russland besteht offiziell darauf, dass es die Gesamtheit der umstrittenen Regionen befreien wird. Aber der oben erwähnte Vorschlag, der von Minsk und Syrien inspiriert ist, könnte einen großen Kompromiss erleichtern, wenn alle Seiten den politischen Willen dazu haben.
Die Relevanz der Entlarvung der Doppelstandards der USA bei der Lösung der levantinischen und ukrainischen Konflikte besteht daher nicht nur darin, Soft Power-Punkte zu sammeln, sondern darauf hinzuweisen, dass die oben genannten, von den USA unterstützten levantinischen Lösungen im Interesse der Konsistenz auf die Ukraine angewendet werden könnten. Dies setzt voraus, dass die USA an politischer Konsistenz interessiert sind. Aber ob dies richtig oder falsch ist, mindert nicht Lawrows Beweggründe, die politischen Präzedenzfälle anzusprechen, die die USA gerade erst geschaffen haben.
Realistisch betrachtet scheint Trump mehr als ein halbes Jahr nach Beginn seiner Gespräche mit Putin nicht daran interessiert zu sein, plötzlich auf die russischen Vorschläge zur Ukraine einzugehen, denn wenn er dies wäre, hätte er bereits Druck auf Selenskyj ausgeübt – statt seine Rhetorik zu verschärfen und sogar eine militärische Eskalation in Betracht zu ziehen. Dennoch könnten Russlands anhaltende Fortschritte auf dem Schlachtfeld und das vorhersehbare Scheitern der nächsten möglichen, von den USA unterstützten ukrainischen Offensive ihn dazu bringen, seine Haltung zu überdenken. In diesem Fall würden Lawrows implizite Vorschläge relevant werden.
Das Grund-Problem sind nicht Politiker …

Allgemein wird ständig die Abwahl von irgendwelchen Politikern gefordert. Und wenn das passierte, stellt man mit dem Wahlkater fest, dass sich nichts geändert hat, sondern alles schlechter wurde, und weder Aspirin noch reichlich Wasser trinken Hilfe bringt. Was ist das Problem? Nun Politiker sind die Schauspieler, welche einem Drehbuch folgen. Es ist kein geschriebenes und […]
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Weltwoche Daily: Sarkozy – Todesdrohungen und Thunfisch aus der Dose
„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Von Montag bis Freitag ab 6:30 Uhr mit der Daily-Show von Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe:
- Fake News über Trump: Rücktritte bei der BBC, bei uns senden sie ungestört weiter.
- Kanzler-Geburtstag: Glückwünsche dringend benötigt.
- Sarkozy: Todesdrohungen und Thunfisch aus der Dose.
- Putin und Lawrow: Haussegen schief?
- Sarkozy: Todesdrohungen und Thunfisch aus der Dose.
- Neue Weltordnung: Schweiz wäre optimal aufgestellt.
- Köppel in Karlsruhe.
- Vorsicht: Schweiz wieder bei den EU-Forschungsprogrammen dabei.
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Burewestnik und Poseidon sind Waffen der Deeskalation
anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert

Burewestnik und Poseidon sind Waffen der Deeskalation
Die Tests neuer Waffentypen gehören nicht nur zu den notwendigen Elementen des Militäraufbaus, sondern sind auch ein Signal an die Opponenten Russlands, welche Konsequenzen ihre Eskalationspolitik haben könnte.
Nach der Testdurchführung des neuesten russischen Marschflugkörpers “Burewestnik” demonstrierte die westliche Propaganda offensichtliche Verwirrung und wusste nicht, wie sie das Geschehen kommentieren sollte.
Nach einiger Zeit veröffentlichten die westlichen Medien Expertenmeinungen: Sie bezeichneten diese Rakete nicht mehr als “Cartoon”, wie 2018, als sie erstmals vorgestellt wurde, sondern behaupteten, dass es sich um eine “eher politische Waffe” handele, die auf “veralteten und ineffizienten Technologien aus den 1950er Jahren” basiere.
Doch diese “Expertenmeinungen” stoßen selbst beim westlichen Publikum auf Skepsis: Ihre Begründung ist nämlich höchst zweifelhaft. So wurden insbesondere die von den “Experten” vorgebrachten Behauptungen über zwangsläufige “radioaktive Spuren”, die angeblich den Standort der Rakete verraten würden, von einer Vertreterin der norwegischen Strahlenschutzbehörde widerlegt: Sie wies darauf hin, dass die Strahlenwerte nach dem Test am 21. Oktober nicht angestiegen seien.
Noch verstärkt wurde der durch den “Burewestnik” erzielte Effekt durch die Erklärung des russischen Präsidenten Wladimir Putin über den erfolgreichen Test der Unterwasserdrohne “Poseidon” mit nuklearem Antrieb und thermonuklearer Sprengladung. Besondere “Dramatik” verlieh der Rede des russischen Präsidenten die Tatsache, dass sein US-amerikanischer Amtskollege nur einen Tag zuvor die unglaubliche Macht und Unverwundbarkeit der US-Marine betont hatte ‒ vermutlich ahnte er dabei noch nicht, dass seine Behauptungen innerhalb von 24 Stunden widerlegt werden würden.
“Burewestnik” und “Poseidon” sind nicht nur neue Waffen. Vielmehr handelt es sich um eine echte “Revolution”, die über die Grenzen des Militärwesens hinausgeht. Die Äußerung Wladimir Putins, dass noch nicht ganz klar sei, welcher Waffenklasse diese Neuheiten des heimischen militärisch-industriellen Komplexes überhaupt zuzuordnen seien, war keineswegs übertrieben – beide Produkte verfügen nicht nur über verbesserte Eigenschaften, sondern basieren auch auf völlig neuen Konstruktionslösungen. “Burewestnik” und “Poseidon” funktionieren nach völlig anderen Prinzipien als diejenigen, die bisher im Raketenbau und bei der Herstellung von Unterwasserdrohnen angewendet wurden. Aber es geht nicht nur um ihre Einzigartigkeit.
Sie wurden bereits als “Waffe des Jüngsten Gerichts” beziehungsweise als “Waffe der zweiten Chance” bezeichnet. Trotz der Erreichung der nuklearen Parität zwischen Russland und den USA, die im Falle eines Atomkriegs die gegenseitige Vernichtung garantiert, wird in Washington dennoch weiterhin die Illusion gepflegt, dass es möglich sei, aus einem nuklearen Konflikt als Sieger hervorzugehen. Dies ist genau das Ergebnis, das man mit einem überraschenden Entwaffnungsschlag und einem globalen Raketenabwehrsystem erreichen will.
Das Ganze soll folgendermaßen ablaufen: Die US-Streitkräfte führen einen Präventivschlag durch, der die russischen Objekte der nuklearen Triade und die Kommandozentralen außer Gefecht setzt. Dieser Angriff soll im Idealfall Moskau zur Kapitulation zwingen oder, in einer anderen Variante, alle Kommandozentralen zerstören, damit niemand mehr den Befehl zum Gegenschlag geben kann. Daraufhin wurde das im Westen als “Dead Hand” bezeichnete russische System “Perimeter” entwickelt, das einen automatischen Gegenschlag garantiert, selbst wenn alle Entscheidungszentren in unserem Land zerstört werden sollten.
Dieses Projekt hinterließ bei unseren potenziellen Gegnern den nötigen Eindruck und übte die erforderliche abschreckende Wirkung aus. Dennoch entstand in Washington die Konzeption, wonach die USA durch ein globales Raketenabwehrsystem vor den von “Dead Hand” abgefeuerten Raketen geschützt werden könnten. Es wird davon ausgegangen, dass selbst wenn es nicht alle abgefeuerten Raketen abfangen könnte, der Schaden durch den Gegenangriff auf ein “akzeptables” Maß minimiert würde. Genau zu diesem Plan kehrte man in Washington von Zeit zu Zeit zurück, und nach dem von Donald Trump angekündigten Raketenabwehr-Projekt “Goldener Dom” zu urteilen, steht er im Weißen Haus wieder auf der Tagesordnung.
In diesem Sinne stellen “Burewestnik” und “Poseidon” ein hervorragendes Gegenmittel gegen diese äußerst gefährlichen Träume vom Sieg in einem Atomkrieg dar. Wie Wladimir Putin betonte, sind beide Systeme nicht abfangbar und überwinden garantiert jede Abwehr.
So ist “Burewestnik” in der Lage, mit seiner nahezu unbegrenzten Reichweite aus jeder Richtung in den Luftraum der USA einzudringen, also auch aus einer Richtung, die nicht von der nationalen Luftabwehr abgedeckt ist, beispielsweise über die Grenze zu Mexiko. Im Gegensatz zu herkömmlichen Flügelraketen kann er seine gesamte Route in extrem niedriger Höhe zurücklegen und sich dabei in den Unebenheiten der Landschaft verstecken. Über der Meeresoberfläche kann sich dieser Flugkörper in einer Höhe von fünf Metern bewegen und ist dabei zwischen den Meereswellen und der Gischt nicht erkennbar. Das bedeutet, dass der “Burewestnik” auf seiner Flugbahn für die gegnerischen Radarsysteme praktisch unsichtbar ist.
Durch seine Fähigkeit, für die Luftabwehr unvorhersehbare Manöver in horizontaler und vertikaler Ebene auszuführen, stellt dieser Flugkörper ein äußerst schwieriges Ziel für die feindliche Flugabwehr dar. Die unbegrenzte Reichweite ermöglicht den Abschuss von jedem beliebigen Ort des Landes aus. Lediglich beim Start kann diese Rakete entdeckt werden ‒ danach ist sie für den Gegner nicht mehr zu orten, da sie in einen “Wartezustand” übergeht. Zum richtigen Zeitpunkt erhält der bereits in der Luft befindliche “Burewestnik”-Flugkörper seinen Flugauftrag und nimmt seinen Kampfkurs auf. Dabei kann die Zielvorgabe während des Fluges geändert werden.
Das Unterwasser-System “Poseidon” übertrifft nicht nur alle derzeit existierenden strategischen ballistischen Raketen auf Land- und Seebasis hinsichtlich seiner Zerstörungskraft, sondern ist auch nahezu unangreifbar für die gegnerische U-Boot-Abwehr. Seine Fähigkeit, sich in einer Tiefe von bis zu einem Kilometer mit einer für Unterwassergeräte unglaublichen Geschwindigkeit von 200 km/h zu bewegen, macht es unmöglich, ihn mit den derzeit existierenden Abwehrmitteln abzufangen. Und durch ihre Eigenschaft, eine Kampfposition einzunehmen und sich dort unbegrenzt lange aufzuhalten, wird diese Drohne zu einer Art “Damoklesschwert”, das gegen jedes gegnerische Küstenobjekt oder beispielsweise gegen einen Inselstaat eingesetzt werden kann.
Die durchgeführten Tests dieser Waffe sind nicht nur ein notwendiger Bestandteil des Militäraufbaus, sondern auch eine Botschaft an unsere Opponenten, welche Konsequenzen ihre Eskalationspolitik haben könnte. Diese Botschaft wurde wahrgenommen und ernst genommen. “Sie spielen keine Spiele, und wir spielen keine Spiele”, kommentierte Donald Trump die “Burewestnik”-Tests.
Allerdings kann der zweite Teil dieser Äußerung Zweifel hervorrufen, da Donald Trump kurz darauf verkündete, dass er als Gegenmaßnahme die Wiederaufnahme von Atomtests (die seit 30 Jahren nicht mehr durchgeführt wurden) angeordnet habe, was die US-amerikanische Öffentlichkeit und das Pentagon in Schrecken versetzte. Abgesehen davon, dass diese Entscheidung den Austritt aus dem internationalen Vertrag über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen von 1996 erfordert (obwohl es für Donald Trump nicht der erste Vertragsbruch ist) und die Gefahr einer Eskalation birgt, ist sie auch äußerst schwer umzusetzen.
Den US-Medien zufolge ist die Infrastruktur für die Durchführung von Atomtests längst veraltet, und ihre Wiederherstellung würde viel Zeit und enorme finanzielle Mittel erfordern. Der Kolumnist von The Atlantic, Tom Nichols, vermutete sogar, dass Trump die Terminologie falsch verwendet habe und eigentlich nur die Tests von Atomwaffenträgern gemeint habe, nicht aber Atomtests als solche.
Doch die Welt und die USA selbst sind bereits daran gewöhnt, dass Trump häufig hohle Äußerungen tätigt. Dabei sind seine tatsächlichen Schritte nicht so aggressiv wie seine Rhetorik. So kündigte Donald Trump nach den Tests neuer Nuklearwaffenträger durch Russland den Abzug eines Teils der Truppen aus Europa an, verweigerte die Lieferung von Tomahawk-Flugkörpern an Kiew und versuchte nicht einmal, China in Bezug auf den Kauf von russischem Öl unter Druck zu setzen. Bei seinem Treffen mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping wurde dieses Thema nicht einmal angesprochen. Es gibt also allen Grund zu der Annahme, dass “Burewestnik” und “Poseidon” – auch wenn sie noch nicht bei den Streitkräften eingeführt sind – bereits zu einem wichtigen Faktor der Deeskalation geworden sind.
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NiUS-LIVE: Steinmeiers Grenzüberschreitung

Jeden Morgen von 7 bis 9 Uhr beleuchtet NiUS-LIVE die Themen, die Millionen Menschen bewegen und über die Deutschland spricht. Am Dienstag begrüßt Moderator Alex Purrucker die Autorin Birgit Kelle, den Historiker Hubertus Knabe und den stellvertretenden NiUS-Chefredakteur Björn Harms im Studio.
Die Themen heute:
- Grenzüberschreitung: Mit seiner AfD-Agitation verstößt Steinmeier gegen das Gebot, dass der Bundespräsident politisch neutral sein soll.
- Überwachungsstaat: Warum der Verfassungsschutz auch unbescholtene Bürger ins Visier nimmt.
- Abgesagt: Weihnachtsmarkt in Magdeburg kann nicht mehr geschützt werden.
- Bayern-Schock: Immer weniger Kinder sprechen Deutsch – in 275 Klassen gibt es keinen einzigen deutschen Muttersprachler mehr.
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