Kategorie: Nachrichten
America First? Für den Sumpf in Washington gilt immer: „War First“
Diese Ideologen waren bereit, unsere Bürger zu opfern und Chaos zu säen – mit ihren wiederaufgewärmten Experimenten des Regimewechsels. Nächster Halt: Venezuela.
Senator Rand Paul
Die langjährige Kriegsführung der Washingtoner Elite gegen die Realität hat unser Land von einem desaströsen Auslandseinsatz in den nächsten geführt.
Von Afghanistan über den Irak, Libyen und Syrien bis nun womöglich Venezuela – die Formel ist stets dieselbe. Man erklärt uns, ein Land stelle eine Bedrohung für Amerika oder für „amerikanische demokratische Prinzipien“ dar. Daraus folge, so sagen sie, dass der Sturz einer ausländischen Regierung eine edle Mission sei – um die Sicherheit zu Hause zu schützen und Freiheit und Wohlstand in fremde Länder zu tragen. Die Kriegstreiber bestehen sogar darauf, dass es keine Wahl sei, sondern eine Pflicht, Krieg zu führen.
Diese „War First“-Ideologen in Washington haben ihre Regimewechsel-Experimente jahrzehntelang wiederholt – mit nichts als Instabilität, Chaos, Leid und Hass als Ergebnis. Doch ungeachtet ihrer ständigen Fehlschläge versprechen sie, dass der nächste Regimewechsel funktionieren werde – dass das nächste Land im Fadenkreuz bald ein „Leuchtfeuer menschlicher Freiheit“ sein werde. Wer dieses Narrativ in Frage stellt, wird mit einem hypothetischen „noch schlimmeren“ Szenario eingeschüchtert, das nie real ist. Ein geopolitisches Spiel: Kopf – sie gewinnen, Zahl – wir verlieren.
Uns wird versichert, nur Drogenschmuggler seien das Ziel der US-Operationen in der Karibik. Diese Zusicherungen stehen jedoch im Widerspruch zur Realität in der Region – es sei denn, die USA planen, kleine Drogenboote mit der Macht eines Flugzeugträgers anzugreifen. Das wäre, als würde man eine Fliege mit einer Dampfwalze töten. Doch mit über 10.000 US-Soldaten, acht Kriegsschiffen, einem U-Boot der Virginia-Klasse und einem Dutzend F-35-Kampfjets in der Karibik – und nun der Ankunft der USS Gerald Ford Strike Group – wird die Bühne eindeutig für etwas Größeres bereitet.
Es ist die Höhe der Arroganz, zu glauben, man könne die Diktatur in Venezuela gewaltsam stürzen und ein anderes Ergebnis erwarten als in der Geschichte zuvor. Freiheit lässt sich nicht an der Spitze eines ausländischen Bajonetts aufzwingen.
Ein Sturz Maduros würde mehr Instabilität schaffen, nicht weniger. Der Zusammenbruch staatlicher Autorität könnte ein Machtvakuum erzeugen, das selbst Drogenkartelle füllen. Eine Generation von Säuberungen innerhalb des venezolanischen Militärs macht dessen Verhalten im Kriegsfall unvorhersehbar – wir dürfen nicht annehmen, dass es sich kampflos einer von den USA bevorzugten Regierung unterordnet. Denken wir an die Anarchie nach unseren Kriegen im Nahen Osten – wollen wir wirklich ähnliche Zustände im eigenen Hinterhof riskieren?
Es wird angenommen, ein US-geführter Regimewechsel wäre ein schneller Sieg. Aber was, wenn Luftangriffe allein Maduro nicht stürzen? Was, wenn das Land zerfällt oder in einen Bürgerkrieg stürzt? Werden wir dann immer weiter eskalieren, bis Maduro fällt?
Jede militärische Operation bedeutet, dass amerikanische Soldaten ihr Leben riskieren. Wir schulden ihnen, sie nur dann in Gefahr zu bringen, wenn vitale amerikanische Interessen auf dem Spiel stehen. Den venezolanischen Staat zu stürzen – angeblich wegen angeblicher Verbindungen seines Führers zu Drogenhändlern – erfüllt diese Bedingung nicht.
Neben der Gefahr eines weiteren Regimewechselkrieges gibt es auch die verfassungsrechtliche Realität: Kein Präsident hat die Autorität, eigenmächtig Kriege zu beginnen. Die Gründer erkannten, dass die Exekutive am ehesten dazu neigt, Kriege zu suchen – deshalb verliehen sie dem Kongress das alleinige Recht, Krieg zu erklären. Der „War First“-Sumpf wird versuchen, die Zuständigkeit zu verschleiern, doch klar ist: Selbst „begrenzte Luftangriffe“ auf Venezuela sind ein Akt des Krieges. Eine geheime Sitzung mit dem Kongress ersetzt nicht die in der Verfassung festgelegte Genehmigungspflicht.
Ein wesentlicher Teil von Präsident Trumps Beliebtheit beruhte auf seiner Verachtung gegenüber den Neokonservativen rechts und den liberalen Internationalisten links, die stets nach dem nächsten Krieg suchen, den andere ausfechten sollen. Er kritisierte zu Recht jene in Washington, die Fantasien vom Nation-Building im Nahen Osten unterstützten. Seine Kritik an unseren gescheiterten Besatzungen war richtig, seine Friedensagenda wurde vom amerikanischen Volk bestätigt – und er sollte sich von der „War First“-Agenda des Washingtoner Sumpfs nicht davon abbringen lassen.
Es ist Zeit, dass der Kongress Amerika zuerst stellt. Der Kongress sollte – und muss – das letzte Wort darüber haben, ob ein Krieg gegen Venezuela geführt wird. Der Präsident mag Druck ausüben, doch die Entscheidung, Krieg zu führen, liegt ausschließlich beim Kongress.
Der Kongress wiederum sollte sich an die Prinzipien der Zurückhaltung halten – wie sie Trumps Friedensagenda und seine Versprechen an das amerikanische Volk verkörpern. Er muss die Amerikaner vor einem weiteren gefährlichen und unberechenbaren Regimewechselkrieg schützen.
Krieg ist das letzte Mittel – nicht der erste Zug in einem globalen Schachspiel.
Die Welt funktioniert selten so, wie man es sich in den Konferenzräumen des Washingtoner Sumpfs ausmalt. Kriege fordern Tote. Zivilisten werden vertrieben oder getötet. Unzählige unvorhergesehene Szenarien können eintreten. Solche Politik darf nicht leichtfertig verfolgt werden – und der Kongress muss seine Rolle erfüllen, um einen übereilten Krieg zu verhindern.
Warum Trump die Veröffentlichung der Epstein-Akten fürchtete – neue E-Mails werfen explosive Fragen auf
Die erneut veröffentlichten E-Mails aus dem US-Repräsentantenhaus schlagen Wellen: Sie legen nahe, dass Donald Trump deutlich tiefer in Jeffrey Epsteins Umfeld verstrickt war, als er öffentlich zugab. Und: Dass Epstein aktiv darüber nachdachte, den damaligen Präsidentschaftskandidaten unter Druck zu setzen – bis hin zur Erpressung.
Was bislang als Spekulation galt, wird durch neue Dokumente und aktuelle Analysevideos zunehmend zu einem politischen Pulverfass.
Demokraten veröffentlichen belastende E-Mails
Das House Oversight Committee veröffentlichte drei E-Mails aus den Jahren 2011, 2015 und 2019. Zwei davon wurden an den Autor Michael Wolff geschickt, eine an Ghislaine Maxwell. Laut Kommentatorin im Video sind diese E-Mails „genau das, was Trump nicht sehen wollte“ – ein direkter Hinweis darauf, warum er sich laut Kritikern gegen die Veröffentlichung der vollständigen Epstein-Akten stemmte.
In einer der zentralen E-Mails (Dezember 2015), als Trump gerade seine Kandidatur angekündigt hatte, schreibt Michael Wolff an Epstein:
„Ich habe gehört, dass CNN heute Abend nach deiner Beziehung zu Trump fragen wird.“
Epstein antwortet und schlägt vor, eine Antwort „für Trump auszuarbeiten“. Wolff erwidert, Epstein solle Trump „hängen lassen“ – falls Trump behaupten sollte, nie in Epsteins Flugzeug gewesen zu sein.
Der entscheidende Satz:
„Wenn er lügt, ist das für dich wertvolles PR- und politisches Kapital.“
Mit anderen Worten: Epstein wusste von Trumps Aufenthalten im Haus und im Flugzeug – und konnte diese Information als Druckmittel einsetzen.
Neue E-Mails zeigen, warum Trump die Epstein-Akten unbedingt zurückhalten wollte: Er taucht selbst darin auf – und zwar in einem Kontext möglicher Erpressung.
Die Korrespondenz belegt, dass Epstein über Trumps Aufenthalte im Haus und im Jet Bescheid wusste und dies als… pic.twitter.com/m4RWPFn6Y1
— Don (@Donuncutschweiz) November 13, 2025
„Trump ist darin verwickelt“ – Elon Musk hatte es bereits angedeutet
Im Video wird wiederholt darauf hingewiesen, dass Elon Musk schon früher behauptet habe, Trump sei in den Epstein-Akten „enthalten“.
Nun bestätigen die E-Mails genau das: Trump taucht darin auf – und zwar nicht beiläufig, sondern im Kontext möglicher politischer Erpressbarkeit.
Die Kommentatorin im Video sagt:
„Das ist der Grund, warum Trump nicht wollte, dass die Files veröffentlicht werden. Er ist darin verwickelt. Genau wie Elon Musk gesagt hat.“
Keine Verschwörungstheorie mehr: Epstein und der Mossad
Ein zweiter Strang des Videos ist nicht weniger explosiv: Die Bezugnahme auf mehrere investigative Artikel von Drop Site News, die detailliert Epsteins mutmaßliche Verbindung zu israelischen Geheimdiensten darlegen.
Die Kommentatorin im Video sagt:
„Das ist keine Verschwörungstheorie mehr. Epstein arbeitete für die Israelis.“
Zu den Recherchen gehören:
- Ein israelischer Spion wohnte wochenlang bei Epstein in Manhattan. Artikel hier.
- Epstein vermittelte ein israelisches Sicherheitsabkommen mit der Mongolei.
- Epstein half beim Verkauf eines israelischen Überwachungsstaates an die Elfenbeinküste.
Offenbar war Epstein offiziell „Financier“ – tatsächlich aber Teil eines geheimdienstlichen Netzwerks.
Die Kommentatorin formuliert es kompromisslos:
„Jeffrey Epstein war Mossad. Oder zumindest Mossad-Agent. Was auch immer genau – aber offensichtlich war er es.“
Das geopolitische Motiv: Warum Israel in dieser Geschichte immer wieder auftaucht
Im Video wird zudem eine direkte geopolitische Linie gezogen: Wenn Epstein als Geheimdienst-Asset fungierte und gleichzeitig belastende Informationen über US-Eliten anhäufte, erklärt das, warum amerikanische Politiker – darunter auch Trump – sich extrem israel-freundlich verhielten.
Wörtlich heißt es:
„Und deshalb tun wir alles, was Israel verlangt. Trump also erst recht.
Er war der pro-israelischste Präsident in der Geschichte der USA.“
Damit verbindet die Kommentatorin mehrere Punkte:
- Epstein sammelte kompromittierendes Material über globale Eliten.
- Teile dieses Materials könnten im Interesse Israels genutzt worden sein.
- Trumps enorme politische Loyalität gegenüber Israel habe damit strukturell zu tun.
Offene, aber brisante Schlussfolgerung
Die im Video dokumentierten Aussagen führen zu einer zentralen These:
Epstein war nicht nur Sexualstraftäter, sondern politischer Einflussagent – und Trump wusste mehr darüber, als er zugab.
Darum, so die Kommentatorin, habe Trump größte Angst vor der vollständigen Offenlegung der Akten.
Und darum werde in Washington alles getan, um die tiefste Ebene dieser Beziehungen nicht ans Licht kommen zu lassen.
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- Die Verbindung zwischen Epstein, Mossad und geopolitischen Geheimdiensten: Eine kritische Analyse
- Epstein als Werkzeug zur Erpressung: Ein ehemaliger Mossad-Informant enthüllt brisante Verstrickungen
- Die CIA, der Mossad und Epstein: Die geheimdienstlichen Verbindungen der Familie Maxwell enthüllt
- Israelischer Spion hielt sich wochenlang bei Jeffrey Epstein in Manhattan auf
Beispielloses Versagen der russischen Führung
Warum hat Putin russische Verluste, Provokationen und Demütigungen Russlands sowie die Missachtung russischer roter Linien maximiert, indem er einen Krieg vier Jahre lang am Laufen hält, der in einer Woche hätte gewonnen werden müssen?
Die gedankenlosen Beschränkungen, die Putin dem russischen Militär auferlegt hat, sind im Kontext eines Krieges unerklärlich. Warum haben der russische Generalstab und das russische Volk sie toleriert?
Es beginnen erste Rumblings aufzutauchen. Hier ist eines, berichtet von John Helmer:
Eine Quelle, die in der Lage ist, es zu wissen, sagt, dass die Beschränkungen des elektrischen Krieges politischer Natur gewesen seien, nicht militärischer, und dass Putin sie für den Moment offenbar aufgehoben hat.
„Ich tue mich schwer zu glauben, dass der Generalstab nicht über die nachrichtendienstlichen Informationen, geschweige denn über die Waffenpräzision und Überlebensfähigkeit verfügte, die notwendig gewesen wären, um den elektrischen Krieg von Anfang an zu führen“, kommentiert die Quelle. „Erstens, da der Großteil des ukrainischen Stromnetzes, insbesondere das 750-kV-Rückgrat, damals wie heute mehr als fünfzig Jahre alt war — Ausrüstung aus der Sowjetzeit. Informationen über die ukrainische Stromerzeugung, -übertragung und -verteilung waren und sind leicht in offenen Quellen verfügbar. Es gibt keinen Weg, dass die elektrischen oder zivilen Ingenieure, die beim Generalstab beschäftigt sind, nicht hätten wissen können, was anzugreifen ist und welche Feuerkraft notwendig wäre. Was die Waffen betrifft, hatten die russischen Streitkräfte damals wie heute Bestände an Marschflugkörpern, ballistischen Waffen und anderen abgeworfenen Waffen, ganz zu schweigen von Sabotagefähigkeiten, um die kritischen ukrainischen Stromknoten zu zerstören. Es gibt etwa 35 große ukrainische Umspannwerke — also ist auch hier die verfügbare Zielinformation eine offene Quelle. Betrachtet man die in diesen Quellen bereitgestellten Daten, hatte der Generalstab mehr als genug Munition, um sie alle auszuschalten. Das haben sie nicht getan. Von dieser Denklinie ausgehend, frage ich mich, warum ukrainische elektrische Laydowns [Lagerbereiche] und Servicefahrzeuge nicht ins Visier genommen wurden. Sollen wir annehmen, dass diese nicht gesehen werden konnten? Das widerspricht einem rudimentären Verständnis der feindlichen Logistik- und Reparaturfähigkeiten. Offensichtlich war die Verzögerung bis heute beim Erreichen des vollständigen Zusammenbruchs des ukrainischen Netzes das Produkt politischer Entscheidungsfindung, nicht eines Mangels an Fähigkeit seitens des russischen Militärs.“
Hier ist ein russischer Kommentar zu einem aktuellen Podcast von Gilbert Doctorow:
Russland ist des Krieges müde, das ist die Wahrheit! Müde von einer so langwierigen und klebrigen Seltsamen Militärischen Operation, bei der die strategische Militärluftfahrt auf Flugplätzen schläft oder Schießstände bombardiert. Ja, natürlich, Russland ist Putins seltsamer Unzurechnungsfähigkeit (oder Verrat!??) in dieser…. Seltsamen Militärischen Operation müde. Sogar die Aktionen in Syrien waren entschlossener und effektiver…. Russland ist müde von den kleingeistigen Belousovs, Nabibulins, Gerasimovs, Shoigunutsy, Lawrows und einer Reihe anderer willenloser Unterstützer seines Oberbefehlshabers, die ihn bei der ersten Gelegenheit verleugnen und verkaufen werden (die Frage ist der Preis). Russland ist nicht des Krieges müde — des Krieges für sich selbst — sondern von dieser seltsamen und langsamen und irgendwie abwartenden „Krieg.“
Was erklärt Putins seltsame Zurückhaltung, den Konflikt zu gewinnen und ihn zu beenden, bevor er außer Kontrolle gerät? Es scheint, dass Putin beabsichtigt, den Konflikt so lange am Laufen zu halten, bis der Westen ihn zu einem größeren Konflikt ausweiten kann, der uns alle dem Untergang weihen könnte.
Nawrocki stoppt Tusk: Keine Ernennung linker Richter
Der konservative polnische Präsident, Karol Nawrocki, will das Justizsystem des Landes nicht in linke Hände geben. Er verweigert die Ernennung von 46 linken und liberalen Juristen durch Premier Donald Tusk und das Justizministerium ins Richteramt.
Bislang blieb dem polnischen Justizsystem – ganz im Gegensatz zu Deutschland – noch weitestgehend die links-liberale Umfärbung erspart. Während Donald Tusk und sein Justizminister den Staatsapparat politisch umpflügen wollen, zieht der Präsident eine rote Linie. Er beruft sich auf nichts weniger als die polnische Verfassung und auf seine alleinige präsidentielle Befugnis zur Ernennung von Richtern.
Das hat Sprengkraft. Denn Nawrocki beschuldigt die betreffenden Richter offen, illoyal gegenüber der Republik Polen zu sein. Wer, so der Präsident, den “konstitutionellen und rechtlichen Ordnungsrahmen der Republik” in Frage stellt, könne keine Beförderung erwarten – und schon gar keine Ernennung durch seine Hand. Eine klare Absage an die links-liberale Regierung, die eine stärkere Unterwerfung Polens gegenüber der Brüsseler Eurokratie unterstützt.
Besonders scharf schießt Nawrocki gegen Justizminister Waldemar Żurek, einen politischen Protegé Tusks. Dieser habe Richter dazu ermuntert, die bestehende Rechtsordnung zu “hinterfragen” – ein Euphemismus, der in Wahrheit bedeutet: das PiS-nahe Justizsystem rückwirkend zu delegitimieren. Für Nawrocki ist das ein direkter Angriff auf die verfassungsmäßige Ordnung. Und tatsächlich geht die Präsidialkanzlei noch weiter. Der Chef der Kanzlei soll bereits beantragt haben, gegen Żurek strafrechtliche Ermittlungen einzuleiten – wegen Amtsmissbrauchs und Verletzung mehrerer Verfassungsnormen.
Nawrocki macht keinen Hehl daraus, dass er den Artikel 179 der polnischen Verfassung als unantastbare Grundlage seiner Autorität betrachtet. Die Ernennung von Richtern, betont er, sei eine “starke verfassungsmäßige Macht des Präsidenten”, die “nicht einmal die Gegenzeichnung des Premierministers” erfordert. Das ist ein direkter Seitenhieb auf Tusk – und eine Erinnerung daran, dass Polen eben keine EU-Provinz ist, in der die Kommission das letzte Wort hat.
Polen hat einen Präsidenten, der die Verfassung des Landes respektiert und schützt. Etwas, das in den heutigen Zeiten offensichtlich nur mehr selten vorkommt, wie auch der jüngste antidemokratische Ausfall von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeigt. Denn für Linke (Steinmeier schrieb selbst für eine linksextremistische, vom Verfassungsschutz beobachtete Publikation) sind Gesetz und Verfassung nur so lange wichtig, wie sie zur Repression Andersdenkender genutzt werden können, während Konservative auf die Wahrung von Recht und Ordnung pochen.
Matthias Matussek: „Das links-woke Lager ist in Panik!“

Der Journalist und Bestsellerautor Matthias Matussek gehörte zu den Stargästen der Messe „SeitenWechsel“ in Halle an der Saale.
Im Interview mit dem Deutschland-Kurier
findet er deutliche Worte zur bedrohten Meinungsfreiheit in Deutschland, dem unsagbaren „Faeser-Meme“-Prozess gegen DK
-Chefredakteur David Bendels, zur wackelnden linken Diskurshoheit und über Ex-SPD-Bundesinnenministerin Nancy Faeser.
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Kiew versinkt im Korruptions-Sumpf: Stürzt Selenskyj?

Das fragile, von Deutschland mit immer neuen Milliarden gestützte Regime in Kiew versinkt im Korruptions-Sumpf. Die EU-Marionette Wolodymyr Selenskyj scheint immer stärker unter Druck zu geraten. So ganz können auch Tagesschau & Co. die Nachrichten aus der Ukraine nicht mehr totschweigen.
Laut der linksgrünen „Zeit“ kommt der neue Korruptions-Skandal im Energiesektor allerdings „zu einem ungünstigen Zeitpunkt“. Weil der treudoofe deutsche Michel langsam etwas merken könnte?
Ntv, ein Sender der inzwischen zu einer Art deutschem Propaganda-Kanal des Selenskyj-Regimes geworden ist, sorgt sich: „Außenpolitisch steht das Vertrauen der vielen Länder auf dem Spiel, die die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Russland mit Geld und Rüstungsgütern unterstützen.“
Minister-Rücktritte, Festnahmen
Justizminister Herman Haluschtschenko und Energieministerin Switlana Grintschuk haben unterdessen ihren Rücktritt erklärt. Es soll erste Festnahmen gegeben haben.
Tatsächlich wird die Ukraine vom bisher größten Korruptions-Skandal seit Kriegsausbruch erschüttert. Präsident Wolodymyr Selenskyj gerät zunehmend in Bedrängnis. Denn die Spuren führen in sein unmittelbares Umfeld.
Im Fokus steht ein Selenskyj-Spezi
Das Nationale Antikorruptionsbüro (NABU), dessen Kompetenzen Selenskyj im Sommer aus jetzt nachvollziehbaren Gründen beschränken wollte, hat ein groß angelegtes Korruptionsschema im ukrainischen Energiesektor aufgedeckt. An dessen Spitze steht Tymur Minditsch, ein enger Vertrauter Selenskyjs und Miteigentümer seiner ehemaligen Fernsehproduktionsfirma Kwartal 95.
Minditsch soll zusammen mit dem heutigen Justiz- und früheren Energieminister Herman Haluschtschenko einen enormen Einfluss auf das Unternehmen Energoatom ausgeübt haben, das für ukrainische Kernkraftwerke zuständig ist. Im Raum steht der schwerwiegende Verdacht, dass die Lieferanten von Energoatom zehn bis 15 Prozent des Vertragswerts als Schmiergeld zahlen mussten, um Aufträge nicht zu verlieren. Dabei soll es unter anderm um den Bau von Schutzräumen der Kraftwerksinfrastruktur gegangen sein. Insgesamt soll die Gruppe zwischen 80 und 100 Millionen Euro an Schmiergeld gewaschen haben.
Flucht nach Polen?
Medienberichten zufolge sollen zahlreiche Vermögenswerte von Selenskyj auf Minditsch angemeldet sein – einem, wie er sich nennt, „Geschäftsmann“, der die Spinne im Korruptionsnetz zu sein scheint. Minditsch ist auf der Flucht und wird in Polen vermutet.
Manches wird jetzt immer klarer: Offensichtlich um seinen Freund und Partner zu schützen, brachte Selenskyj im Sommer ein Gesetz durch das ukrainische Parlament, das der Korruptionsbehörde NABU ihre Unabhängigkeit nahm. Erst nach landesweiten Demonstrationen und massiven Protesten auch aus Brüssel machte Selenskyj einen Rückzieher.
Wer warnte Minditsch?
Selenskyj und Minditsch werden auch in Verbindung gebracht mit milliardenschweren Rüstungsgeschäften. Ukrainische Medien berichten, dass Minditsch aus der Ukraine geflohen sei – wenige Stunden, bevor es an der Tür seiner Kiewer Wohnung geklopft habe. Wurde er vorgewarnt? Und wenn ja, vom wem? Die Gedanken sind frei.
Politische Beobachter in Kiew weisen darauf hin, dass der Ukraine ein harter Blackout-Winter bevorstehe. Da könne angesichts der Korruptionsvorwürfe auch der letzte Rückhalt in der Bevölkerung für Selenskyj sehr schnell zu Eis gefrieren.
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Die Kuppel des Drachen: China vollzieht eine Revolution in der globalen Raketenabwehr
Während Washington vom „Goldenen Schild“ träumt, baut Peking still und leise eine Verteidigung, die tatsächlich funktioniert.
Von Ladislav Zemánek, Research Fellow am China-CEE Institute und Experte des Valdai Discussion Club
Als Donald Trump im Mai 2025 den „Golden Dome“ enthüllte, versprach er nichts weniger als eine Revolution der amerikanischen Sicherheit – ein 175 Milliarden Dollar teures Raketenabwehrsystem, das jede Bedrohung für die Vereinigten Staaten abfangen soll.
Nach dem Vorbild von Ronald Reagans „Strategic Defense Initiative“ soll das Projekt ein integriertes Netzwerk aus Satelliten, Abfangraketen der nächsten Generation, Radaren und Laserwaffen schaffen – von der Erdoberfläche bis in den Weltraum. Ziel: vollständiger, präventiver und absoluter Schutz bis 2029.
Doch hinter dem Spektakel der Hochtechnologie verbirgt sich ein bekanntes Muster. Ein konkretes Systemdesign gibt es nicht, und erste Schätzungen deuten darauf hin, dass die tatsächlichen Kosten das Dreifache betragen könnten. Entscheidender jedoch: Das Streben nach „absoluter Sicherheit“ ist Ausdruck eines fortdauernden amerikanischen Unilateralismus – ein Versuch, Verwundbarkeit zu eliminieren und so das fragile Gleichgewicht der Abschreckung zu zerstören, das jahrzehntelang vor einem globalen Konflikt bewahrt hat.
Die Idee des „Goldenen Schilds“ knüpft an ein altes Motiv an: eine uneinnehmbare Festung Amerika. Doch solche Systeme bleiben selten defensiv. Rivalen werden gezwungen, Waffen zu entwickeln, die den Schild durchdringen oder ausschalten können – Hyperschallflugkörper, Tarnsprengköpfe, Anti-Satelliten-Waffen. So droht das Projekt, einen neuen Rüstungswettlauf auszulösen – diesmal im Weltraum.
Peking reagierte schnell und entschieden. Chinesische Beamte warnten, das US-Projekt könne den Weltraum militarisieren und die Grundlagen globaler Sicherheit erschüttern. Washingtons Fixierung auf Weltraumdominanz öffne „Pandoras Büchse“ und verwandle den Weltraum – einen gemeinsamen Lebensraum – in ein neues Schlachtfeld.
Ironischerweise hat China währenddessen bereits ein funktionsfähiges Prototypsystem vorgeführt – eine strategische Raketenabwehrplattform, die einen technologischen Sprung und eine andere strategische Philosophie verkörpert.
Kernstück ist eine „verteilte Frühwarnplattform auf Basis von Big Data“, die bis zu 1.000 Raketenstarts weltweit in Echtzeit verfolgen kann. Sie vereint Daten aus Weltraum-, Luft-, See- und Bodensensoren, unterscheidet mit Algorithmen echte Sprengköpfe von Täuschzielen und leitet Informationen über gesicherte Netzwerke weiter. Das Revolutionäre daran: Sie kann unterschiedlichste Datenströme – Radar, Satellit, optische und elektronische Aufklärung – aus verschiedenen Generationen und Quellen integrieren. Alte Hardware bleibt nutzbar, was Kosten spart und die Widerstandsfähigkeit erhöht.
Damit entsteht ein globales, einheitliches Lagebild – ein Kommando-Layer, der es Chinas Streitkräften ermöglicht, Bedrohungen schneller und präziser zu erkennen und zu reagieren. Während das US-System noch auf dem Papier existiert, funktioniert Chinas Modell bereits in der Praxis.
Entwickelt wird es vom Nanjing Research Institute of Electronics Technology – Chinas führendem Zentrum für Verteidigungselektronik, das selbst unter US-Sanktionen weiter Innovationen liefert. Zwar befindet sich das System laut chinesischen Forschern noch in der Weiterentwicklung, doch schon jetzt zeigt sich: Während Washington plant, setzt Peking um.
Ein nächster Schritt ist die Integration mit Abfangsystemen. Beim Militärparade im September stellte China neue Raketenabwehrwaffen vor – darunter die HQ-29, die feindliche Raketen außerhalb der Atmosphäre abfangen kann. Sechs neue Verteidigungsklassen präsentierten erstmals ein vollständiges, mehrschichtiges Abwehrsystem – eines der wenigen weltweit.
Chinas „Goldene Kuppel“ steht nicht für Weltraum-Militarisierung, sondern für Souveränität und strategische Stabilität. Ziel ist nicht Dominanz, sondern Verwundbarkeitsreduktion und präzise Abschreckung.
Durch die Integration bestehender Sensoren und koordiniertes Handeln ohne massive Neubauten beweist das System Kosteneffizienz, Nachhaltigkeit und defensive Ausrichtung. Peking signalisiert: Sicherheit durch Information, nicht durch Aggression.
China betont in offiziellen Erklärungen die Wahrung des Weltraums als friedliche Domäne – für multilaterale Governance, Transparenz und gemeinsame Verantwortung. Seine Fortschritte könnten paradoxerweise stabilisierend wirken: Frühwarnung statt Aufrüstung, Prävention statt Präemption.
In einem Klima wachsender Spannungen zwischen Washington, Moskau und Peking ist Chinas Big-Data-Frühwarnplattform ein entscheidendes Puzzleteil. Während Russland mit „Superwaffen“ wie Burewestnik und Poseidon prahlt und die USA wieder Atomtests planen, demonstriert China eine Alternative: defensive Modernisierung statt Eskalation.
Am Ende könnten zwei gegensätzliche Visionen die Zukunft des Weltraums bestimmen:
– Amerikas „Golden Dome“ – teuer, unbewiesen, auf Vorherrschaft ausgelegt.
– Chinas „Drachenkuppel“ – effizient, integriert, auf Stabilität fokussiert.
Wenn Peking seine Plattform vollendet, könnte es das erste funktionierende, global vernetzte Raketenabwehrsystem schaffen – nicht als Machtinstrument, sondern als Modell für kooperative Sicherheit.
Während Washington Unverwundbarkeit sucht, riskiert es den nächsten Rüstungswettlauf. Peking dagegen setzt auf Informationsüberlegenheit – und auf eine neue Doktrin: Verteidigung durch Daten, nicht durch Dominanz.
Die Falle, mit den Wölfen zu heulen
Von RAINER K. KÄMPF | Yin und Yang, die ursächlich bedingte Widersprüchlichkeit als Grundvoraussetzung für die Einheit der Welt.
Wobei die altchinesischen Philosophen ihre Interpretation auf die weltliche Einheit ausrichteten. Genau das haben sie den modernen Europäern voraus, die sich vorrangig darin ergehen, nicht die Lösung, sondern den Widerspruch an sich als Haupttriebkraft des Handelns mißzuverstehen.
Wichtig ist dabei, daß alle mitmachen oder zum Mitmachen genötigt werden. Die Ausgewogenheit geht über den Jordan und der Rest kippt.
Gehört allerdings das Parteienspektrum des Landes zum kippenden Rest, gehen wir endgültig vor die Hunde. In Deutschland ist es derzeit en vogue, russophob zu sein. Russen zu hassen und sie mehr und mehr aus der europäischen Wertegemeinschaft ausbürgern zu wollen. Wer nicht die Zähne nach Osten fletscht, gerät rasch in den Ruf, Vaterlandsverräter zu sein. Und um ja nicht den rasenden Zug in die Katastrophe zu versäumen, werden solche Verbalurteile schon mal aus den eigenen(?) Reihen heraus gefällt.
Mahnende Worte und die Standhaftigkeit, auf Ausgewogenheit zu plädieren, führen ganz schnell zu öffentlicher Hinrichtung. AfD-Co-Chef Tino Chrupalla muß eben das aktuell erfahren.
„Ich stehe hier, ich kann nicht anders.“ Im Grunde mag das sein Credo sein, und wir wünschen ihm, auf seiner Standhaftigkeit zu beharren. Im Gegensatz zum Schöpfer dieser Maxime steht Chrupalla jedoch nicht allein. In seiner Heimat Mitteldeutschland wird die AfD aller Voraussicht nach um die 40 Prozent der Wählerstimmen auf sich ziehen.
Selbst wenn es keine belastbaren Erhebungen geben sollte, ist kaum davon auszugehen, daß latente Russenfeindlichkeit zum genetischen Code des Blauen Deutschland gehört. Diese geballte Macht zu vergrätzen, wäre politisch hochgradig unklug. Stärke und Zukunft der Partei liegen im Osten begründet. Wahlen werden nicht in NRW, Bremen oder Hamburg gewonnen, sondern in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg.
Hochbrisantes aktuelles Thema soll die Kriegstüchtigkeit der deutschen Nation sein. Die Wehrpflicht für alle für eine Bundeswehr, die ideologisch auf den Kampf gegen den „Erzfeind“ Rußland eingeschworen werden soll.
Liebe NATO-Befürworter in der AfD: Wir sind gespannt, wie Ihr die Ossis konditionieren wollt, auf Russen zu schießen.
In der unausweichlichen Zeit nach dem Krieg werden die Marschrichtungszahlen neu ausgegeben. Spätestens dann wird so mancher feststellen, daß unser Land niemals Teil einer imaginären transatlantischen Heimat sein kann und darf.
Unsere Zukunft liegt in Europa. Und zwar im östlichen Teil. Das zu erkennen und die Politik daran zu orientieren jedoch erfordert strategischen Weitblick.
PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.
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Entlarvende E-Mails: Wie Amerikas Geheimdienste schon 2015 im “Corona-Spiel” mitmischten
Wie tief war die CIA in die Entwicklung von SARS-CoV-2 verwickelt? Vom Senator Rand Paul veröffentlichte E-Mails weisen auf Verbindungen des US-Geheimdienstes mit dem US-Virologen Ralph Baric hin, der in die Coronavirus-Forschung involviert war.
In Sachen Ursprünge des Coronavirus SARS-CoV-2, welches für den ganzen Corona-Zirkus der letzten Jahre verantwortlich zeichnet, kommen immer wieder neue Informationen ans Tageslicht. Der neueste Dokumentenfund von Senator Rand Paul ist die nächste Ladung Sprengstoff. E-Mails belegen, dass die CIA bereits im Jahr 2015 ein Treffen mit dem US-Virologen Ralph Baric arrangierte – ausgerechnet jenem Mann, der zusammen mit dem Wuhan Institute of Virology an der Manipulation neuartiger Coronaviren arbeitete. Das Thema: “Coronavirus evolution and possible human adaptation“. Auf gut Deutsch: Wie sich das Virus an den Menschen anpassen könnte.
Baric, Professor an der University of North Carolina, war zu jener Zeit nicht nur einer der führenden Köpfe im Feld der sogenannten „Gain-of-Function“-Forschung, sondern diente dem Office of the Director of National Intelligence (ODNI) auch als offizieller Berater. Viermal im Jahr traf er sich mit US-Geheimdienstvertretern, um über biologische Bedrohungen zu sprechen. Mit anderen Worten: Der Mann, der mit der Wuhan-Laborschaft das Virus bastelte, das später im Rahmen der P(l)andemie die Welt lahmlegte, war zugleich Teil des amerikanischen Sicherheitsapparates.
Die Enthüllungen passen in ein immer klarer werdendes Muster. Schon seit Jahren zeigen durchgesickerte Dokumente, dass die US-Behörden weit tiefer in die Forschung mit dem Wuhan-Labor verstrickt waren, als sie es der Öffentlichkeit je eingestehen wollten. Und nun also der CIA-Kontakt – nicht in der P()andemie, sondern mehrere Jahre davor. Die offizielle Erklärung: ein “wissenschaftlicher Austausch”. Nun gut, ein gewichtiger Teil der Geheimdienstarbeit ist auch die Desinformation.
Interessant ist, dass Baric 2018 in einem Förderantrag selbst notierte, die Amerikaner würden “ausflippen”, wenn sie wüssten, unter welch laxen Sicherheitsbedingungen diese Art von Forschung betrieben werde. Ein bezeichnender Satz, der zeigt, wie sehr man sich schon damals der moralischen und politischen Brisanz bewusst war – und sie trotzdem ignorierte. Als das Virus sich Anfang 2020 weltweit verbreitete, hielt Baric einen Vortrag für das ODNI, in dem er ausdrücklich darauf hinwies, dass ein Laborunfall in Wuhan als Ursprung “möglich” sei. Ironischerweise war das genau die Hypothese, die die US-Geheimdienste, die Politik und Mainstream-Medien jahrelang als “Verschwörungstheorie” abtaten.
Der eigentliche Skandal liegt aber nicht in Barics Labor, sondern in den Büros der amerikanischen Sicherheitsbehörden. Die Dokumente zeigen, dass das ODNI im Jahr 2021 aktiv gegen die Veröffentlichung von Informationen zur Laborhypothese intervenierte. Der Grund: Man fürchtete, dass eine Offenlegung “unsere eigenen Aktivitäten offenlegen” könnte. Also eine reine Vertuschungs- und Verschleierungsoperation. Auch der Name USAID fällt wieder. Die Behörde, die von Insidern seit Jahrzehnten als Tarnorganisation der CIA bezeichnet wird, finanzierte über ihr “PREDICT”-Programm den Transport neu entdeckter Coronaviren von Asien in US-amerikanische und chinesische Labore – darunter auch nach Wuhan. Offiziell natürlich nur zur “Früherkennung von Pandemien”.
Wieder einmal zeigt es sich, wie wichtig die Transparenz von Behörden ist. Gerade dann, wenn es um die Forschung an potenziell gefährlichen Krankheitserregern geht. Mehr noch ist es vielleicht an der Zeit, den Begriff “Verschwörungstheorie” neu zu definieren. Denn wer die Chronologie der Ereignisse betrachtet, erkennt kein wirres Geflecht aus Mythen, sondern ein Netzwerk aus Macht, Geld und Verantwortungslosigkeit. Die CIA traf sich mit Baric, Jahre bevor das Virus entstand. USAID finanzierte den Transfer der Viren. Das ODNI versuchte, die Spuren zu verwischen. Und die Öffentlichkeit bekam stattdessen eine mediale Dauerbeschallung über “Fledermäuse und Wildtiermärkte”.
„Die AfD-Thüringen marschiert wieder an der Spitze des Fortschritts!“ — Gründung der „Politischen Akademie Thüringen“

Die AfD-Thüringen errichtet mit der neugegründeten „Politischen Akademie Thüringen“ (Leiter: Dr. Roland Hartwig) ein starkes Fundament und einen zukunftsweisenden Antrieb für die politische und weltanschauliche Bildungsarbeit der Gesamtpartei. Hier soll zukünftig der politische Führungskräftenachwuchs systematisch, stabil und professionell geschult werden.
Über 40 junge AfD-Mitglieder nahmen am 8. November im Thüringer Landtag in Erfurt an den ersten Grundlagen-Seminaren der Akademie teil.
Der Landeschef der AfD-Thüringen und Vorsitzende der AfD im Thüringer Landtag, Björn Höcke, eröffnete die „Politische Akademie Thüringen“ mit einem Grußwort.
„Hier betreiben wir Bestenauslese und Elitenbildung für eine mögliche Regierungsübernahme — für Thüringen und für Deutschland“, so Höcke in seiner Begrüßungsrede.
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Malte Kaufmann: AfD-Fraktion legt Maßnahmen zum Aufbau strategischer Rohstoffsicherheit vor

Die AfD-Bundestagsfraktion will die Versorgung Deutschlands mit strategischen Rohstoffen langfristig sichern. Dazu hat sie einen Antrag im Deutschen Bundestag eingebracht („Marktbasierte Resilienz – Versorgung mit kritischen Rohstoffen“). Malte Kaufmann, Obmann der Fraktion im Wirtschaftsausschuss, erläutert Einzelheiten.
Er verweist zunächst darauf, dass die akute Abhängigkeit Deutschlands von strategisch wichtigen Rohstoffen nicht ein Ergebnis der Globalisierung sei, sondern eine Folge der politischen Kurzsichtigkeit der letzten Bundesregierungen unter CDU, CSU, SPD, „Grünen“ und auch der FDP.
Kaufmann: „Während andere Länder – beispielsweise die USA, Japan oder Südkorea – längst strategische Rohstoffreserven aufgebaut haben, vertraut Deutschland immer noch auf das Prinzip Abwarten und Hoffen. Deutschland muss endlich seine Blauäugigkeit beenden und dieses Problem aktiv angehen.“
Die AfD benennt in ihrem Antrag deshalb zentrale Stellschrauben, um die Versorgungssicherheit in Deutschland dauerhaft zu erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie zu sichern. Gefordert werden unter anderm steuerliche Anreize, damit Unternehmen eigenverantwortlich Reserven anlegen können – nicht als Subvention, sondern als Investition in Versorgungssicherheit, wie Kaufmann betont.
Vor allem, so der AfD-Wirtschaftsexperte weiter: „Wir brauchen Rohstoffabkommen mit Partnerländern, die auf Verlässlichkeit statt Ideologie setzen. Außerdem wollen wir heimische Exploration dort fördern, wo es technisch und ökologisch vertretbar ist. Die Erfahrungen in Sachsen, im Harz und in Bayern zeigen, dass Deutschland zwar das Know-how hat – jedoch nicht die notwendigen Rahmenbedingungen. Es liegt an der Bundesregierung, diese zu schaffen. Ohne Rohstoffe keine Industrie – und ohne Industrie kein Wohlstand.“
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Gerichtsakten enthüllen Vertuschung der Anschläge vom 11. September
Von Kit Klarenberg
Der diesjährige Jahrestag des 11. September verging ohne Erwähnung in den Mainstream-Medien. Fast zweieinhalb Jahrzehnte später scheinen die Medien jegliches Interesse an diesem schicksalhaften, weltverändernden Tag verloren zu haben. Und das trotz der Veröffentlichung einer brisanten Gerichtsakte durch das Office of Military Commissions im April 2023, in der festgestellt wurde, dass mindestens zwei der mutmaßlichen Entführer CIA-Agenten waren, die „über eine Verbindungsbeziehung” zum saudischen Geheimdienst rekrutiert worden waren. Das gleiche Dokument bietet aufschlussreiche Einblicke, wie die 9/11-Kommission diese und andere unbequeme Wahrheiten vertuscht hat.
Eine zentrale Rolle bei der Vertuschung spielte der Vorsitzende der Kommission, Philip Zelikow. Die Ermittlerin der Kommission, Dana Leseman, in der Akte als „CS-2” bezeichnet, berichtete Vertretern des Office of Military Commissions – der Justizbehörde, die die Strafverfolgung der Angeklagten des 11. September überwacht –, dass Zelikow konsequent versucht habe, Ermittlungen „zur saudischen Verwicklung in die Entführer” zu „verharmlosen”. Leseman war offiziell damit beauftragt, „die mögliche Verbindung” zwischen Riad und den Anschlägen vom 11. September zu untersuchen, aber Zelikow war entschlossen, dies zu verhindern.
Zu seinen Sabotageversuchen gehörte es, Lesemans Anträge auf Befragung bestimmter Personen von Interesse und auf Beschaffung von Dokumenten zu blockieren, die Aufschluss über Riads Vorwissen über den 11. September – wenn nicht sogar über seine aktive Beteiligung daran – und damit auch über das Vorwissen der CIA geben könnten. Im weiteren Sinne hatte Zelikow die alleinige Kontrolle darüber, wen die Kommission befragte und wen nicht und zu welchen Themen, wodurch er streng einschränkte, welche Zeugen befragt und welche Beweise angehört wurden.
Leseman wurde im April 2003 von Zelikow entlassen, nachdem er „aus einer anderen Quelle als den offiziellen Kanälen“ einen geheimen Index zur gemeinsamen Untersuchung des 11. September durch das Repräsentantenhaus und den Senat erhalten hatte. Der Index listete sensible Dokumente des FBI und anderer US-Regierungsbehörden auf, in denen „die mutmaßliche Beteiligung Saudi-Arabiens an den Anschlägen vom 11. September“ detailliert beschrieben wurde. Obwohl es sich um einen „geringfügigen Verstoß gegen die Sicherheitsvorschriften“ handelte, entließ Zelikow Leseman fristlos und beschlagnahmte den Index. Die Nachricht von ihrer Entlassung wurde damals nicht bekannt. Kein anderer Mitarbeiter durfte das Dokument danach einsehen.
Canestraro-Erklärung vom 20. Juli 2021
An anderer Stelle in der Akte erklärte Richard Clarke, Bill Clintons Anti-Terror-Beauftragter, der seit langem behauptet, die CIA habe in irgendeiner Form Beziehungen zu einigen der mutmaßlichen Entführer unterhalten, gegenüber den Ermittlern, Zelikow sei ausdrücklich von George W. Bushs nationaler Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice ausgewählt worden, „um Schaden für die Bush-Regierung abzuwenden, indem er die Ermittlungen der Kommission zu den Verbindungen nach Saudi-Arabien blockiert“.
Clarke bekräftigte außerdem seine Überzeugung, dass die von Saudi-Arabien angeführten Bemühungen, Al-Qaida zu infiltrieren, „möglicherweise von hochrangigen Mitarbeitern der CIA organisiert wurden“ und dass „die meisten Aufzeichnungen“ dieser streng geheimen Mission „vernichtet wurden, um die Operation zu vertuschen“. Bezeichnenderweise berichtete Clarke, dass er, nachdem er öffentlich seine Meinung geäußert hatte, die CIA „eine ‚False Flag‘-Operation zur Rekrutierung der Entführer durchgeführt habe“, einen „wütenden Anruf“ von George Tenet, dem CIA-Direktor während des 11. September, erhalten habe. Trotz seiner Wut habe Tenet „die Behauptung nicht bestritten“.
„Präventiv handeln“
Die Ernennung von Philip Zelikow zum Vorsitzenden der 9/11-Kommission war der Höhepunkt einer äußerst schwierigen Entstehungsphase dieses Gremiums. Zunächst lehnte die Bush-Regierung die massiven Forderungen der Öffentlichkeit nach einer offiziellen Untersuchung der Anschläge vehement ab. Erst im November 2002 wurde die Kommission schließlich widerwillig eingerichtet. Ihr erster Vorsitzender, Henry Kissinger, trat aufgrund von Interessenkonflikten bereits nach wenigen Wochen zurück. Dazu gehörten auch unangenehme Fragen darüber, ob er Saudis – insbesondere Personen mit dem Nachnamen Bin Laden – zu seinen Kunden zählte.
Philip Zelikow
Zelikow hatte selbst eine ganze Reihe von Interessenkonflikten, von denen einige zu diesem Zeitpunkt bereits bekannt waren. Andere traten erst zutage, als die Kommission bereits in vollem Gange war. Zum einen pflegte er eine langjährige Beziehung zu Condoleezza Rice und war Teil des Übergangsteams von George W. Bush, das die Amtsübernahme des Nationalen Sicherheitsrats der neuen Regierung überwachte. Dieser Prozess führte dazu, dass die Anti-Terror-Sicherheitsgruppe des Weißen Hauses herabgestuft und ihr Leiter Richard Clarke degradiert wurde, wodurch mehrere bürokratische Ebenen zwischen ihm und hochrangigen Regierungsbeamten entstanden.
Ein geheimer Bericht, der im Januar 2000 von Clarkes Team erstellt wurde, kam zu dem Schluss, dass die US-Geheimdienste schlecht gerüstet waren, um auf eine große, ständig wachsende terroristische Bedrohung im Inland zu reagieren. Er enthielt 18 Empfehlungen mit 16 begleitenden Finanzierungsvorschlägen, um Al-Qaida „erheblich zu schwächen”. Die Ergebnisse wurden von der Bush-Regierung ignoriert. Zahlreiche Memos, die Clarke anschließend verfasste und in denen er dringend hochrangige Treffen zur Erörterung von Al-Qaida und zur Ausarbeitung von Strategien zur Bekämpfung der Gruppe im In- und Ausland forderte, wurden ebenfalls ignoriert.
Unterdessen legte die Bush-Regierung im September 2002 dem Kongress ein 31-seitiges Dokument mit dem Titel „The National Security Strategy of the United States” (Die nationale Sicherheitsstrategie der Vereinigten Staaten) vor. Darin wurde ein sehr klarer Plan für den bevorstehenden Krieg gegen den Terror dargelegt, der eine massive Aufstockung der US-Militärausgaben und ein „präventives Vorgehen” Washingtons gegen „Schurkenstaaten” wie den Irak forderte. Das Dokument trug zwar die Unterschrift des Präsidenten, wurde jedoch heimlich von niemand anderem als Zelikow verfasst.
Seine Urheberschaft wurde der Kommission erst bekannt, als die Untersuchung fast abgeschlossen war, woraufhin mehrere wichtige Mitarbeiter und ein Kommissionsmitglied mit ihrem Rücktritt drohten. Die Leiter der Kommission, Thomas Kean und Lee Hamilton, waren offenbar nicht informiert, als Zelikow ernannt wurde. Die beiden warfen der Kommission anschließend vor, sie sei zum Scheitern verurteilt gewesen. Die Untersuchungen kamen nur schleppend voran, was zum Teil auf Finanzierungsprobleme zurückzuführen war. Der Kommission wurden ursprünglich nur 3 Millionen Dollar für die Durchführung ihrer Arbeit zur Verfügung gestellt.
Im Gegensatz dazu wurden für die gleichzeitige Untersuchung des Absturzes der Raumfähre Columbia, bei dem nur sieben Menschen ums Leben kamen, 50 Millionen Dollar bewilligt. Im März 2003 wurden der Kommission aufgrund wiederholter Forderungen ihrer Mitarbeiter weitere 9 Millionen Dollar zugewiesen – 2 Millionen Dollar weniger als beantragt. Trotz dieser gravierenden Anlaufschwierigkeiten legte Zelikow im selben Monat – drei Monate nach Beginn der 16-monatigen Untersuchung und noch bevor eine einzige Anhörung stattgefunden hatte – einen vollständigen Entwurf des Abschlussberichts der Kommission vor.
Der fertige Bericht, der im Juli 2004 veröffentlicht wurde, folgte sehr genau Zelikows vorab festgelegtem Entwurf. In der Zwischenzeit überarbeitete er persönlich mehrere von Mitarbeitern eingereichte Stellungnahmen, die in die Ergebnisse des Berichts einflossen. In einem Fall änderte er eine Stellungnahme so ab, dass sie stark andeutete, ohne dies direkt zu behaupten, dass Saddam Hussein und Al-Qaida in irgendeiner Weise miteinander in Verbindung standen, was die Verfasser entsetzte. Diese falsche Behauptung wurde von Vertretern des Weißen Hauses häufig verbreitet, um die kriminelle anglo-amerikanische Invasion des Irak im Jahr 2003 zu rechtfertigen.
Im Oktober desselben Jahres stellte die Kommission fest, dass NORAD – das zufällig am 11. September eine Übung durchführte, die fast genau die tatsächlichen Anschläge simulierte – Informationen zurückhielt. Die Ermittler versuchten, das Verteidigungsministerium vorzuladen, aber Zelikow griff ein, um dies zu verhindern. Im folgenden Frühjahr waren die Kommissionsmitglieder so frustriert über die dreisten Lügen der Beamten der Federal Aviation Authority und des Pentagons, dass sie erwogen, Strafanzeige wegen Behinderung der Justiz zu stellen. Zelikow sorgte erneut dafür, dass dies nicht geschah.
„Saudi-Arabische Personen“
Trotz Zelikows Behinderung deckten die Ermittler der 9/11-Kommission mehrere Hinweise auf, die Saudi-Arabien – und damit die CIA – mit den Anschlägen in Verbindung brachten. Aus den Unterlagen des Office of Military Commissions geht hervor, dass ein Ermittler – „CS-1“ – den radikalen Geistlichen und saudischen Diplomaten Fahad Thumairy zweimal in Regierungskomplexen in Riad befragt hat. Er wurde zu seiner Beziehung zu Nawaf Hazmi und Khalid Mihdhar befragt, zwei Entführern, die nachweislich von der CIA rekrutiert worden waren, sowie zu Omar Bayoumi, der weithin als ihr Kontaktmann verdächtigt wurde.
Bei beiden Verhören waren saudische Sicherheitsbeamte anwesend, und CS-1 hatte den Eindruck, dass Thumairy während der Befragung „nicht zu 100 % offen” war. Obwohl er fließend Englisch sprach, bat er darum, „kontroverse” Fragen ins Arabische zu übersetzen. CS-1 glaubte, dies sei ein Hinweis darauf, dass Thumairy „täuschend” war. Außerdem „schien er zu reagieren”, als er zu seiner Beziehung zu Omar Bayoumi befragt wurde.
Bayoumi traf Hazmi und Midhar unmittelbar nach ihrer Ankunft in den USA in einem Restaurant am Flughafen von Los Angeles und knüpfte daraufhin enge Beziehungen zu ihnen. Dana Leseman behauptet in der Klage, dass das FBI Bayoumi „vor den Anschlägen vom 11. September untersucht” habe und dass er „erhebliche Geldsummen von der saudischen Botschaft in Washington DC erhalten habe”. Die Gelder wurden heimlich „von Konten“ überwiesen, die Haifa bin Faisal, der Frau von Bandar bin Sultan, dem Botschafter Riads in den USA, gehörten.
Vor ihrer Entlassung ergab Lesemans Untersuchung, dass Bayoumi während seines Aufenthalts in den USA mehrere „No-Show“-Jobs hatte – „bei denen ein Arbeitnehmer von einem bestimmten Arbeitgeber bezahlt wird, aber nicht tatsächlich zur Arbeit erscheinen muss“. Eine dieser „Scheinstellen“ war bei dem saudischen Unternehmen Ercan, dessen Büros er „selten“ aufsuchte. In den Unterlagen wird vermerkt, dass zwei Monate nach Bayoumis Treffen mit Hazmi und Midhar sein Monatsgehalt bei Ercan von 465 Dollar auf 3.700 Dollar stieg.
Leseman war überzeugt, dass Fahad Thumairy „ein Geheimdienstoffizier war, der für die saudische Regierung arbeitete“. Im Mai 2003 wurde Thumairy die Einreise in die USA wegen des Verdachts auf Verbindungen zum Terrorismus verweigert, obwohl er weder verhaftet noch zu dieser Angelegenheit befragt wurde. Erst 13 Jahre später gab der ehemalige 9/11-Kommissar John Lehman bekannt, dass die Ermittlungen „eine enorme Beteiligung saudischer Personen“ – darunter auch Regierungsangestellte – „an der Unterstützung der Entführer“ aufgedeckt hätten.
Um sicherzustellen, dass die weitreichende Beteiligung Riads an den Anschlägen vom 11. September vor der Öffentlichkeit verborgen blieb, schirmte Zelikow die Alec Station – die Einheit der CIA zur Verfolgung von Osama bin Laden –, die letztlich die Rekrutierung von Hazmi und Midhar, wenn nicht sogar weiterer Entführer über die Saudis leitete, sehr effektiv vor Untersuchungen und Konsequenzen ab. Gleichzeitig halfen Mitglieder dieser Einheit bei Zelikows Vertuschung, da sie seit den Anschlägen befördert worden waren, um das Folterprogramm der CIA nach dem 11. September zu beaufsichtigen.
„Drakonische Maßnahmen“
Die Untersuchung des Folterprogramms durch den Geheimdienstausschuss des Senats ergab, dass die „verstärkten Verhörmethoden“ der CIA keinerlei brauchbare Informationen lieferten. In vielen Fällen „erfanden” die Häftlinge Informationen und sagten ihren Verhörern das, was diese hören wollten, um die Misshandlungen zu begrenzen. Der Einsatz von Techniken, die im Rahmen des MKULTRA-Programms zur Bewusstseinskontrolle der CIA entwickelt wurden, lässt vermuten, dass die Erlangung falscher Aussagen ein bewusstes Ziel der CIA gewesen sein könnte. Solche falschen Aussagen konnten zur Rechtfertigung des Krieges gegen den Terror verwendet werden, während die Rekrutierung der mutmaßlichen 9/11-Entführer durch Alec Station verschleiert wurde.
Häftlinge im „Krieg gegen den Terror“ der CIA
Zelikow war auch in der Lage, Einfluss darauf zu nehmen, welche Fragen den CIA-Häftlingen gestellt wurden – und damit auch auf deren Antworten. Im Jahr 2008 gab ein anonymer US-Geheimdienstmitarbeiter bekannt, dass die Kommission der CIA Fragen für die Verhöre der Gefangenen vorlegen durfte. Der Abschlussbericht stützte sich stark auf die Verhöre der CIA, wobei Zelikow zugab, dass „ein Großteil, wenn nicht sogar der größte Teil” der offiziellen Darstellung der Anschläge vom 11. September auf Informationen beruhte, die durch Folter erlangt worden waren. Mit anderen Worten: politisch opportunistische Erfindungen und Unwahrheiten.
Diese betrügerische Darstellung hält sich bis heute, unhinterfragt von den Nachrichtenmedien und einem Großteil der Öffentlichkeit. Das allgemeine Schweigen der Mainstream-Medien über den brisanten Inhalt der Gerichtsakte zeigt deutlich, dass die Vertuschung der Anschläge vom 11. September weiterhin besteht, wobei die Medien aktive Mitverschwörer sind. Seit der Veröffentlichung des Berichts der Kommission ist Zelikow weitgehend in Vergessenheit geraten, und die vielen öffentlichen Kontroversen um seine Rolle als Exekutivdirektor sind in Vergessenheit geraten. Es gibt jedoch Grund zu der Annahme, dass er noch mehr weiß, als er während seiner Zeit als Leiter der Kommission verschwiegen hat.
Im November 1998 war Zelikow Mitautor eines Artikels für die Zeitschrift Foreign Affairs des Council on Foreign Relations. Darin sagte er einen verheerenden Terroranschlag in den USA in naher Zukunft voraus – wie beispielsweise die Zerstörung des World Trade Centers. „Ein solcher katastrophaler Terrorakt wäre ein Wendepunkt in der amerikanischen Geschichte“, prognostizierte Zelikow. „Wie Pearl Harbor würde dieses Ereignis unsere Vergangenheit und Zukunft in ein Vorher und Nachher teilen.“ Er fuhr fort, alles, was nach dem 11. September folgte, genau zu skizzieren:
„Die Vereinigten Staaten könnten mit drakonischen Maßnahmen reagieren, indem sie die bürgerlichen Freiheiten einschränken, eine umfassendere Überwachung der Bürger, die Inhaftierung von Verdächtigen und die Anwendung tödlicher Gewalt zulassen. Es könnte zu weiterer Gewalt kommen, entweder in Form weiterer Terroranschläge oder von Gegenangriffen der USA. Spätestens dann würden die Amerikaner ihre Politiker als fahrlässig beurteilen, weil sie nicht entschlossener gegen den Terrorismus vorgegangen sind… Die größte Gefahr könnte entstehen, wenn die Bedrohung in eine der Lücken zwischen den sich überschneidenden Zuständigkeiten der Regierung fällt, wie beispielsweise die Trennung zwischen „ausländischem“ und „inländischem“ Terrorismus oder zwischen „Strafverfolgung“ und „nationaler Sicherheit“.


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