Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Übersterblichkeit in Deutschland trotz Impfung: Neue Studien werfen Fragen zur Wirksamkeit und Sicherheit der mRNA-Kampagne auf

Die jüngste Studie zur Übersterblichkeit in Deutschland von 2000 bis 2024 offenbart alarmierende Erkenntnisse, die Fragen zur Pandemiebewältigung und politischen Verantwortung aufwerfen. Während offiziellen Statistiken zufolge die Corona-Jahre 2020 bis 2022 eine deutliche Zunahme der Sterbefälle zeigten, legt die detaillierte Analyse nahe, dass die Auswirkungen der SARS-CoV-2-Pandemie und der Impfkampagne komplexer und kontroverser sind, als bisher dargestellt.

Vor allem der zeitliche Zusammenhang zwischen Übersterblichkeit und Einführung der mRNA-Impfungen wirft Fragen auf, die dringend einer kritischen Überprüfung bedürfen. Die Studie zeigt, dass Altersgruppen mit hohen Impfquoten zeitversetzt stärkere Schwankungen in der Sterblichkeit verzeichneten. Hier entsteht der Eindruck, dass die gesundheitspolitischen Maßnahmen möglicherweise auch unerwartete Nebenwirkungen hatten, denen nicht ausreichend nachgegangen wurde. Diese wichtige Erkenntnis wird in öffentlichen Debatten zu oft bagatellisiert oder ignoriert.

Noch dazu verschleiern saisonale und regionale Unterschiede in den Sterbezahlen eine klare Interpretation der Todesursachen. Viele Todesfälle gehen mit Hitzeperioden oder Vorerkrankungen einher, doch die Pandemie und die Impfpolitik scheinen diese Faktoren teilweise zu überlagern. Die Frage bleibt offen, ob alle Übersterblichkeitsursachen transparent und wissenschaftlich sauber aufgeschlüsselt wurden – oder ob wichtige Hinweise aus politischen Gründen unter den Tisch fallen.

Insgesamt verdeutlicht die Studie, dass die deutsche Pandemiepolitik nicht nur einfache Lösungen zuließ, sondern in einem Spannungsfeld zwischen Gesundheitsschutz, Economie und gesellschaftlichem Druck stand. Es ist höchste Zeit, die Daten nüchtern, kritisch und unabhängig zu analysieren, um Lehren aus dieser Krise zu ziehen – nicht nur medienwirksam, sondern mit echter wissenschaftlicher Tiefe und ohne politische Rücksichtnahmen. Die Bevölkerung hat Anspruch auf vollständige Transparenz und eine Politik, die aus Fehlern wirklich lernt, statt sie zu verschleiern.

Anomale Amyloid-Mikrogerinnsel bei 100 % der mit COVID-19 geimpften Personen gefunden

Die vorliegende, von Fachkollegen begutachtete Studie legt nahe, dass 100% der gegen COVID-19 geimpften Teilnehmer Amyloid-Mikrogerinnsel in ihrem Blut aufweisen. Diese Mikrogerinnsel weisen die gleiche Pathologie auf wie die großen, weißen faserigen Gerinnsel, die seit 2021 weltweit von Einbalsamierern aus Leichen entfernt werden. Eine Kohorte mit 94% geimpften Teilnehmern zeigte, dass alle Personen, einschließlich gesunder Kontrollpersonen, fibrinolyseresistente, ThT-positive Amyloid-Mikrokoagel hatten.

Die Studie berichtet, dass die Amyloid-Mikrogerinnsel unabhängig von einer laborchemisch bestätigten SARS-CoV-2-Infektion auftraten, also vorwiegend bei Geimpften ohne vorherige COVID-Erkrankung. Daher wird vermutet, dass hier eine Long-COVID-ähnliche Pathologie aufgrund der Impfung vorliegt, nicht aber durch eine Virusinfektion. Mechanistische Experimente zeigten, dass das gereinigte Spike-Protein allein die Bildung der Amyloid-Mikrogerinnsel induzieren kann.

Video mit deutschen Untertiteln:

Weitere Details aus dem Video:

  • Die Amyloid-Mikrogerinnsel wurden mit Thioflavin T (THT), einem amyloidbindenden fluorogenen Farbstoff, nachgewiesen. Nur Strukturen, die THT banden, wurden als Mikrogerinnsel gewertet.
  • Die gesamte geimpfte Kohorte wies diese Mikrogerinnsel in mehreren Größenklassen auf, bei Langzeit-Geimpften waren die größeren Mikrogerinnsel besonders ausgeprägt, mit einer bis zu zwanzigfach höheren Gesamtlast.
  • Ein bedeutender Anteil der Befragten Einbalsamierer meldete seit 2021 eine Zunahme dieser weißen, faserigen Gerinnsel sowie weit verbreitete Mikrothrombosen und einen Anstieg der Säuglingstodesfälle.
  • Trotz der alarmierenden Befunde wurden in der Studie keine Antikörper-, PCR- oder Neutralisationsassays durchgeführt, um vorherige SARS-CoV-2-Infektionen sicher auszuschließen. Die Zuordnung zum Long-COVID-Status basierte ausschließlich auf Symptomen.
  • Es fehlen ausführliche methodische Angaben zu Kontrollgruppen oder möglichen anderen Ursachen der Mikrogerinnsel, ebenso wie kritische Betrachtungen oder vorläufige Warnungen zur öffentlichen Kommunikation fehlen im Transkript.

Fazit:

Die Studie liefert eindrucksvolle Befunde über Amyloid-Mikrogerinnsel bei COVID-geimpften Personen und bringt mit der Spike-Protein-bezogenen pathophysiologischen Hypothese einen neuen Erklärungsansatz für die beobachteten Mikrogerinnsel. Allerdings fehlt im Transkript eine differenzierte Diskussion zur Studienmethodik, Kontrollgruppen, möglichen alternativen Ursachen sowie zur Validität der Long-COVID-Zuordnung. Die alarmierenden Folgerungen und Beobachtungen von Einbalsamierern und Bestattern verdeutlichen den Handlungsbedarf, sollten aber mit wissenschaftlicher Sorgfalt und weiteren Studien weiter überprüft werden.

Ein abschließender kritischer Umgang mit der Interpretation und Kommunikation der Ergebnisse ist ebenfalls notwendig, um eine ausgewogene Einschätzung der Risiken und Ursachen zu gewährleisten. Die Studie wirft wichtige Fragen auf, deren Beantwortung für die öffentliche Gesundheit von großer Bedeutung ist.

Jeffrey Epstein bemühte sich um die Schweizer Rothschild Bank, um sein israelisches Cyberwaffenimperium zu finanzieren

Jeffrey Epstein bemühte sich um die Schweizer Rothschild Bank, um sein israelisches Cyberwaffenimperium zu finanzieren

Von Ryan Grim und Murtaza Hussain

Epstein zu Ehud Barak: „[Ariane de Rothschild] sagte zu mir, wenn Ehud ernsthaft Geld verdienen wolle, müsse er eine Beziehung zu mir aufbauen. Nehmen Sie sich Zeit, damit wir uns wirklich verstehen können.“

Angesichts einer Flut neuer Dokumente, die vom Aufsichtsausschuss des Repräsentantenhauses veröffentlicht wurden, und bevorstehender Gesetze, die weitere Offenlegungen vorschreiben, hat die Presse ihre unerbittliche Berichterstattung über das Leben und Wirken von Jeffrey Epstein wieder aufgenommen. Mit einigen bemerkenswerten Ausnahmen ist jedoch ein Großteil seines Lebenswerks außerhalb des Blickfelds der Medien geblieben, nämlich seine Beziehung zum Staat Israel und seine herausragende Rolle bei der Förderung der israelischen Cyberwaffenindustrie. Und so geht unsere Serie weiter.

Am 31. Juli 2019, nur elf Tage bevor Jeffrey Epstein tot in einer Gefängniszelle in Manhattan aufgefunden wurde, wurde seine Verbindung zur Bankendynastie Rothschild zum Gegenstand einer großen öffentlichen Kontroverse.

Anonyme Quellen informierten Bloomberg über einen Besuch von Baronin Ariane de Rothschild, der CEO der Edmond de Rothschild Group, einer traditionsreichen Privatbank und eines der größten Schweizer Finanzinstitute gemessen am verwalteten Vermögen, in Epsteins New Yorker Villa im Jahr 2015. Der Sprecher der Bank bestritt jegliche Beziehung zu dem berüchtigten amerikanischen Sexhändler. Epstein wurde am 10. August 2019 tot aufgefunden.

Vier Jahre später, nachdem Epsteins Terminkalender an das Wall Street Journal durchgesickert waren, gab die Bank schließlich zu, dass de Rothschild Epstein im Rahmen ihrer „normalen Aufgaben bei der Bank zwischen 2013 und 2019” getroffen hatte. Epstein stellte Kontakte zu führenden US-Finanzfachleuten und Anwaltskanzleien her und leistete Steuer- und Risikoberatung, wie die Bank mitteilte, während er de Rothschild „bei einigen Gelegenheiten” persönlich mit Ratschlägen zur Vermögensverwaltung zur Seite stand.

Die Bank blieb vage, was die tatsächliche Art ihrer Beziehung zu dem verurteilten Sexhändler angeht. Neu veröffentlichte Dokumente zeigen, dass die persönliche Beziehung zwischen Epstein und de Rothschild viel enger war, als die Bank zuvor zugegeben hatte. Laut E-Mails, die am 12. November vom US-Aufsichtsausschuss veröffentlicht wurden, plante Epstein, im Januar 2014 mit de Rothschild ein Broadway-Stück zu sehen, und plante für September desselben Jahres eine private Reise mit ihr nach Montreal.

Eine zweite Reihe von Dokumenten – der geleakte Posteingang des ehemaligen israelischen Verteidigungsministers Ehud Barak, der von Handala gehackt und von der gemeinnützigen Whistleblower-Organisation Distributed Denial of Secrets hochgeladen wurde – gibt Aufschluss über Epsteins Bemühungen, seine persönliche Freundschaft mit de Rothschild zu nutzen, um Mittel für die Entwicklung israelischer Cyberwaffen zu beschaffen. Nach Baraks Rücktritt aus der Regierung im Jahr 2013 rekrutierte er Pavel Gurvich, einen Absolventen der geheimen Technologieeinheit 81 der israelischen Streitkräfte, um Start-ups für Cyberwaffen aus dem israelischen Geheimdienst zu gewinnen. Gurvich reagierte nicht auf eine Anfrage nach einer Stellungnahme.

Private Kommunikationen zwischen Barak und Gurvich zeigen Diskussionen über eine Vielzahl von Cyberwaffenkonzepten, die aus der israelischen Militärforschung stammen und teilweise durch den erstaunlichen Umfang des globalen Überwachungsapparats der USA inspiriert sind, den der NSA-Whistleblower Edward Snowden 2013 aufgedeckt hatte. Epstein trieb einen Plan zur Finanzierung israelischer „offensiver Cyber”-Start-ups voran, in der Hoffnung, die Unterstützung von de Rothschild zu gewinnen.

Epstein fungierte oft als Vermittler und übermittelte Nachrichten zwischen dem Bankier und dem ehemaligen Premierminister. In einer Notiz gab Epstein ein verlockendes Angebot von de Rothschild an Barak weiter: „Wenn Ehud ernsthaft Geld verdienen will, muss er eine Beziehung zu mir aufbauen. Nehmen Sie sich Zeit, damit wir uns wirklich verstehen können.” Barak bat um Rat und vertraute dabei auf Epsteins vermeintliche Expertise in Bezug auf Frauen – „Ich bin bereit“, schrieb er, „aber ich brauche deinen Rat, wie ich vorgehen soll (Frauen sind deine Stärke).“

Weder Barak noch de Rothschild reagierten auf Anfragen von Drop Site News nach einer Stellungnahme. Das Hackerteam Handala steht im Verdacht, Verbindungen zum Iran zu haben, aber Drop Site konnte die Echtheit einer Reihe von privaten Details in der E-Mail-Datenbank von Barak überprüfen. Viele von Epsteins E-Mails wurden ebenfalls durch die Offenlegungen des Repräsentantenhauses bestätigt.

Es ist nicht klar, ob die Rothschild-Bank letztendlich direkt an den Cyberwaffen-Bemühungen von Epstein und Barak beteiligt war – aber im Oktober 2015 handelte de Rothschild einen Vertrag über 25 Millionen Dollar mit Epsteins Southern Trust Company aus, derselben Einrichtung, mit der Epstein Anfang des Jahres Baraks mit dem Geheimdienst verbundenes Sicherheits-Startup Reporty Homeland Security (jetzt bekannt als Carbyne) finanziert hatte. Laut einem vom Wall Street Journal geprüften Vorschlag bezog sich der millionenschwere Vertrag auf „Risikoanalyse und die Anwendung und Nutzung bestimmter Algorithmen”.

Aus den Offenlegungen des Repräsentantenhauses geht hervor, dass Epstein und de Rothschild in den Jahren vor Epsteins Tod weiterhin eng miteinander verbunden waren. In einem E-Mail-Austausch mit der ehemaligen Rechtsberaterin von Obama im Weißen Haus, Kathryn Ruemmler, im Jahr 2018 tratschte Epstein über die Eheprobleme von de Rothschild mit Benjamin de Rothschild, dem Erben des Rothschild-Vermögens. Er schrieb an Ruemmler: „Ariane sagte, Ben mache ihr das Leben sehr schwer und wisse nichts von der Tätowierung … Sie sagte, er wolle, dass sie sich wie eine Ehefrau verhalte. Ugh.” Ruemmler antwortete: „Kotz.”

Ruemmler lernte Epstein kennen, als er sich nach ihrem Ausscheiden aus der Obama-Regierung im Namen der Rothschild-Bank an sie wandte und sie fragte, ob sie bereit wäre, sie in einer laufenden Untersuchung des Justizministeriums wegen Geldwäsche und Steuerhinterziehung zu vertreten. Ruemmler nahm an und half bei der Aushandlung einer Nichtverfolgungsvereinbarung.

Barak und Epstein diskutierten häufig regulatorische Fragen, mit denen ihre Schweizer Bankpartner konfrontiert waren, während Epstein nach Möglichkeiten suchte, Baraks Cybersicherheitsunternehmen zu finanzieren. Die E-Mail-Datensätze, die größtenteils aus den Jahren 2012 bis 2016 stammen, zeigen, dass Barak und Epstein an einer Partnerschaft zwischen Ariane de Rothschild und Boris Collardi, dem damaligen CEO der Schweizer Bank Julius Bär, arbeiteten. Die Edmond de Rothschild Group und Julius Bär waren beide im gleichen Zeitraum in große Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung und Geldwäsche verwickelt. Die Kommunikation spiegelt nicht die Beteiligung von Epstein oder Barak an den Reaktionen der Bank auf die Ermittlungen wider.

„Er wird eine Beziehung zu mir aufbauen müssen“

Anfang 2013, als Ehud Barak sich in den letzten Monaten seiner Amtszeit als israelischer Verteidigungsminister befand, wurde er privat von internationalen Privatbanken in Davos, Schweiz, umworben, die seine politischen Verbindungen nutzen wollten, um ultrareiche Personen als neue Kunden zu gewinnen. Im März 2013, kurz nach seinem Rücktritt als Verteidigungsminister, erhielt Barak einen „Rainmaker“-Vertrag von Boris Collardi, dem damaligen CEO der Julius Bär Gruppe, einer Schweizer Privatbank mit Sitz in Zürich.

Der Vertrag bot Barak 600.000 CHF (über 750.000 USD) für ein einjähriges Honorar und ernannte ihn zum „strategischen Berater”, der die Bankleitung in geopolitischen Fragen beraten sollte. In seinem Pitch an Julius Bär empfahl er der Bank, neue Kapitalquellen in „unbekannten Gewässern“ zu erschließen – und schlug in einer E-Mail „russisches, wahrscheinlich auch chinesisches sowie jüdisches (nicht US-amerikanisches) Kapital als neue wichtige Kapitalquellen“ vor. (Gleichzeitig unterzeichnete Barak einen Millionenvertrag mit der Renova Group, einem russischen Mischkonzern, wie Drop Site bereits berichtet hatte.

Ehud Barak und Boris Collardi, ehemaliger CEO der Schweizer Bank Julius Bär. Privates Foto aus Baraks E-Mail-Posteingang (ohne Datum)

Drei Tage nach der Veröffentlichung der Pressemitteilung über Baraks Einstellung im Juli schickte Olivier Colom, Seniorberater der berühmten Edmond de Rothschild Bank von Benjamin de Rothschild, eine E-Mail an Baraks engen Mitarbeiter Jeffrey Epstein. „Ich habe gehört, dass Ehud Barack [sic] sich entschieden hat, für Julius Bär zu arbeiten“, schrieb Colom. „Schade, wir hätten ihm vielleicht etwas anbieten können … zu spät.“

Epstein leitete die Nachricht an Barak weiter, der antwortete: „Das überrascht Sie sicher nicht. Lassen Sie uns später darüber sprechen.“

Epstein pflegte eine enge persönliche Beziehung zu Ariane de Rothschild, der damaligen Vizevorsitzenden (heute CEO) der Edmond de Rothschild-Gruppe. Ariane Langner hatte 1999 in die französische Zweigstelle der Rothschild-Dynastie eingeheiratet und wurde nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 2021 die erste Person ohne Rothschild-Vaterschaft, die das familiengeführte Bankinstitut leitete.

Barak war jedoch kein großer Fan von de Rothschild. Er schickte Epstein einen Artikel über Edmond de Rothschilds 300-Millionen-Dollar-Investmentfonds für Afrika, in dem Ariane erklärte, dass die Bank in eine boomende Konsumwirtschaft investieren wolle, nicht in einen endlosen Krieg um Ressourcen. „Afrika wird das Äquivalent zu China sein. Was mich interessiert, ist, dass es nicht mehr von Bergbau und Energie dominiert wird, sondern dass sich Banken und Versicherungsgesellschaften entwickeln“, sagte sie. Barak war entsetzt und versah den Artikel mit dem Titel: „Globalisierung des Kultur- und Medienkonsums“.

Epstein war ähnlich verärgert. „Ich bin mir dessen bewusst“, klagte er. „Sie ist verloren.“ Es ist kein Geheimnis, warum Epstein und Barak mit de Rothschilds Sichtweise auf Afrika nicht einverstanden waren; die beiden Männer waren gleichzeitig an Bergbau- und Energieinvestitionen in mehreren afrikanischen Ländern beteiligt und verkauften israelische Sicherheitstechnologie an umkämpfte Präsidenten in Nigeria, Côte d’Ivoire und darüber hinaus. Die Schaffung einer boomenden Konsumwirtschaft in Afrika stand nicht auf ihrer Agenda.

In seinen E-Mails an Barak deutete Epstein an, dass er Ariane de Rothschild als ein fehlgeleitetes Nebenprodukt des Nepotismus betrachtete. Er verglich Benjamin de Rothschilds Entscheidung, sie zur Vorsitzenden der Bank zu ernennen, mit Baraks Entscheidung, seinen Schwiegersohn (einen klassischen Cellisten) mit der Leitung des israelischen Militärs zu beauftragen: „[Sie] hat viele familieninterne Konflikte und geschäftliche Probleme. Das wäre so, als würden Sie Yoed [Nir] zum Verteidigungsminister ernennen, nur weil er zur Familie gehört.“

Welche Bedenken Epstein auch immer gegenüber de Rothschild hatte, sie hinderten ihn nicht daran, ihre Ressourcen für seine eigenen ehrgeizigen Ziele zu nutzen. Epstein war ein Super-Netzwerker der Weltelite und begann, eine Beziehung zwischen dem ehemaligen Premierminister und der Erbin einer Privatbank aufzubauen. Er lud Barak und de Rothschild am 23. September 2013 zu einem Abendessen in seine New Yorker Villa ein.

Am 18. November schickte Barak Epstein einen Link zu einem Nachrichtenartikel über die Eröffnung einer neuen Londoner Filiale der Edmond de Rothschild Bank mit der Nachricht: „Gibt es Neuigkeiten von der Dame?“ Drei Tage später leitete Epstein eine Nachricht von de Rothschild an Barak weiter: „Meine Vermutung wurde bestätigt, als mir gesagt wurde: ‚Wenn Ehud ernsthaft Geld verdienen will, muss er eine Beziehung zu mir aufbauen. Nehmen Sie sich Zeit, damit wir uns wirklich verstehen können.‘“ Epstein sagte Barak, er habe nicht auf das Angebot von de Rothschild reagiert: „Ich habe nur zugehört.“

Barak war begierig darauf, die Gelegenheit zu nutzen, aber er überließ Epstein die Entscheidung hinsichtlich der Psychologie der Frauen: „Ich bin bereit. Aber ich brauche deinen Rat [sic], wie ich vorgehen soll (Frauen sind deine Stärke).“

Epstein sagte Barak, was er de Rothschild anbieten müsse: „Zeit. Aufmerksamkeit. Stabilität. Regelmäßigkeit. VORHERSEHBARKEIT, wo, was, wann.“

E-Mails zwischen Barak und Epstein, 21. November 2013

Barak schlug Epstein Ideen für einen „Spender beratenen VC“ vor, der sich auf strategische Sektoren der israelischen Tech-Wirtschaft konzentriert. Ein Spender beratener Fonds ist ein philanthropischer Fonds, der es Spendern ermöglicht, steuerlich absetzbare Beiträge zu leisten und gleichzeitig Empfehlungen abzugeben, für welche Investitionen und Zuschüsse das Geld ausgegeben werden soll. Die Bank Edmond de Rothschild war dafür bekannt, „Dachfonds“ mit kleineren thematischen Fonds aufzubauen, die große Kapitalbeträge von globalen Investoren anziehen konnten. Barak schlug einen kleinen Fonds („4–5 % des geplanten Gesamtvolumens”) vor, der sich auf israelische Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation, Cybersicherheit und Biotechnologie konzentrieren sollte.

Epstein verfolgte laut freigegebenen E-Mails aus dem Rechtsstreit der US-Jungferninseln gegen die JPMorgan Chase Bank seit mehreren Jahren das Konzept eines großen Spenderberatungsfonds. Nach der Finanzkrise 2008 versuchte Epstein, Führungskräfte von JPMorgan davon zu überzeugen, einen von der Bill and Melinda Gates Foundation unterstützten Spenderberatungsfonds zu gründen, bis er 2013 aus der amerikanischen Bank gedrängt wurde. Nachdem er im August desselben Jahres seine Konten zur Deutschen Bank verlegt hatte, versuchte er weiterhin, europäische Privatbanken für seine Idee zu gewinnen. Barak bat Epstein um Hilfe beim Aufbau der Beziehung zu de Rothschild: „Ich werde dabei etwas Unterstützung brauchen.“

Epstein versicherte Barak, dass er in guter Gesellschaft mit ehemaligen US-Militärführern sei, die eine lukrative Karriere mit dem Verkauf von Cybersicherheitsprodukten im Zusammenhang mit Geheimdienstinformationen machten: dem ehemaligen NSA- und CIA-Direktor Michael Hayden und dem US-Cyberkommandeur Keith Alexander. Er schrieb: „Ok, denken Sie an Michael Hayden und Keith Alexander. Es wäre einfach, viel Geld aufzutreiben, Sie müssten keine Show abziehen.“

Am 25. November, vier Tage nach seinem Gespräch mit Epstein über die Kontaktaufnahme mit Rothschild, vereinbarte Barak ein privates „Brainstorming“-Treffen mit Pavel Gurvich, einem Veteranen der Einheit 81, der geheimen Technologieeinheit des israelischen Militärgeheimdienstes. Barak und sein Geschäftspartner Gary Fegel, ein ehemaliger Manager aus der Bergbauindustrie, hatten kürzlich in Gurvichs Cloud-Sicherheits-Startup Guardicore investiert. Guardicore wurde später von Akamai übernommen und 2021 in das weltweit größte Web-Content-Delivery-Netzwerk integriert.

Barak und Fegel waren von offensiven Hacking-Tools begeistert. Sie hatten versucht, eine bedeutende Beteiligung an einem Spin-off des Spyware-Anbieters NSO Group zu erwerben, dessen Produkte zur Verfolgung von Dissidenten und Journalisten, darunter der verstorbene Kolumnist der Washington Post Jamal Khashoggi, eingesetzt wurden, waren jedoch gescheitert. Nach dem Treffen schickte Gurvich Barak per E-Mail eine Karte der transatlantischen Unterseekabel und Netzwerkzugangspunkte, die durch die Snowden-Enthüllungen bekannt geworden waren, mit dem Vermerk: „[Stellen Sie sich] eine ähnliche Karte der chinesischen und russischen [Computer-Netzwerk-Ausbeutungs-]Aktivitäten vor.“

Fegel war wie Barak ein älterer Staatsmann mit begrenzten technischen Kenntnissen über Cybersicherheit – aber er verstand eindeutig die militärischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten, die Cyberwaffen bieten. Nachdem er das geleakte NSA-Dokument von Gurvich erhalten hatte, schrieb Fegel zurück: „Ich behaupte nicht, dass ich das im Detail verstehe, aber es ist auffällig, dass solche Informationen um die ganze Welt gehen. Es wird immer jemanden geben, der versucht, solche Informationen zu erhalten und/oder sie nicht weiterzugeben … deshalb wird der Cybermarkt niemals zufrieden sein und das Problem kann niemals vollständig gelöst werden.“

Karte der Ausnutzung von Computernetzwerken aus NSA-Leaks – gesendet von Pavel Gurvich an Ehud Barak, 25. November 2013

Gurvich erklärte sich bereit, Barak und Fegel bei einem Investmentfonds zur Entwicklung „offensiver Cybertechnologie” zu beraten, indem er vielversprechende Start-ups und Produkte in israelischen Militärforschungseinheiten ausfindig machte. Gurvich schlug mehrere Schwerpunktbereiche für Cyberwaffen vor, darunter ein „NSO-ähnliches Unternehmen”, das sich auf Mobiltelefone konzentriert, Hacking-Tools für Router und mit dem Internet verbundene Geräte sowie die Überwachung des Tor-Netzwerks. Gurvich begann mit der Suche nach Militärgeheimdienstmitarbeitern, die in diesen Bereichen tätig waren.

Das Trio wägte Strategien ab, um israelische Geheimdiensttools in Software-as-a-Service-Startups (SaaS) auszugliedern. Gurvich schrieb: „Wir können versuchen, Projekte wie diese einzeln zu verfolgen … oder Ehuds Idee in Betracht ziehen, ein Advanced Cyber Lab aufzubauen, dessen Hauptzweck darin bestehen könnte, Proof of Concepts zu erstellen, die wir über Ehuds Verbindungen zu verkaufen versuchen können. Sobald wir sehen, dass Interesse an einem Projekt besteht, können wir es entweder im LAB weiterentwickeln oder ein eigenes Unternehmen dafür gründen.“

In der Zwischenzeit pflegte Epstein weiterhin die wachsende persönliche Beziehung zwischen Barak und Ariane de Rothschild. Am 30. Januar 2014 lud Epstein Barak zu einem Abendessen in Paris mit sich selbst, de Rothschild und dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy ein. Epstein selbst sagte kurz zuvor mit der Begründung, er sei erkältet, seine Teilnahme an dem Treffen ab. Als Zeichen seines großen Interesses an dem Treffen kümmerte er sich jedoch per E-Mail um die gesamte Logistik und arrangierte schließlich einen Besuch Baraks in der Pariser Niederlassung der Rothschild-Bank.

E-Mails zwischen Epstein und Barak, 29. Januar 2014

Am Morgen nach seinem geplanten Treffen bei der Rothschild-Bank flog Barak nach Deutschland, um an der Münchner Transatlantischen Sicherheitskonferenz teilzunehmen. Dort traf er sich mit Michael Hayden, dem ehemaligen Direktor der NSA, den Epstein zuvor erwähnt hatte, als er Barak in die Strategie zur Finanzierung von Cyberwaffen einwies. Vor seinem Flug schickte Baraks Frau Nili Priell ihm per E-Mail ein Dossier über Hayden, um ihn auf das Treffen vorzubereiten.

Nach der Konferenz schickte Barak eine E-Mail an Hayden, in der er sich für den Termin bedankte und auf einen nicht näher bezeichneten Plan verwies, der in Gang gesetzt werden sollte: „Es war schön, Sie in München zu treffen. Ich meine ernst, was ich Ihnen gesagt habe, und frage mich, ob wir uns später in diesem Monat treffen können, um die Optionen zu besprechen … Lassen Sie mich wissen, ob Sie die ganze Idee für sinnvoll halten.“

Epstein schickte Barak später eine E-Mail, um sich nach dem Stand der Gespräche zu erkundigen: „Wie war München?“ Barak antwortete: „München war okay. Besser, wir sprechen am Telefon.“ Barak und Hayden versuchten, für die folgende Woche, am 26. Februar, ein Folgetreffen in New York City zu vereinbaren, aber ihre Reisen überschnitten sich um wenige Stunden. Hayden versprach: „Wir werden weiter daran arbeiten.“

Weder Fegel noch Hayden reagierten auf Interviewanfragen von Drop Site.

„Die Verwirklichung der zionistischen Vision“

Während die Pläne für den Spenderfonds ausgereift waren, fand Epstein weitere Gelegenheiten, de Rothschild und Barak unter dem Banner der Philanthropie und der israelischen Sicherheitspolitik zusammenzubringen. Am 30. März 2014 schickte Epstein Barak eine E-Mail: „Ich versuche herauszufinden, wie ich noch hilfreicher sein kann.“ Am nächsten Tag leitete Epstein eine Nachricht der Baronin Rothschild an Barak weiter: „Hallo Jeff, würdest du Ehud bitte fragen, ob er den Redaktionsausschuss der Herzliya-Konferenz berät, ehemalige oder amtierende Verteidigungsminister/Sicherheitsexperten zur Konferenz einzuladen?“

Die Herzliya-Konferenz ist ein jährlicher Gipfel zur nationalen Sicherheitspolitik, der vom Institut für Politik und Strategie organisiert wird, das vom ehemaligen Forschungschef des Mossad, Uzi Arad, gegründet wurde. Die Konferenz bringt Israels führende Politiker, Sicherheits- und Geheimdienstvertreter sowie Wirtschaftsführer zusammen, um die Sicherheitsagenda des Landes zu gestalten. Barak war Mitglied des Verwaltungsrats des Interdisciplinary Center (IDC) Herzliya, das die Konferenz organisierte.

Barak wollte helfen, war sich aber unsicher, wie er auf de Rothschilds Nachricht über die Konferenzteilnehmer reagieren sollte: „Ich bin im Vorstand des IDC-Thinktanks, der die Herzeliah-Konferenz organisiert. Aber wie lautet die Frage?“ Epstein antwortete: „Ich schicke Ihnen, was ich erhalten habe und weiß“ und teilte Barak mit: „Ich werde in einer Stunde mit ihr sprechen.“ Barak bat Epstein, mehr Hintergrundinformationen zu sammeln: „Danke. Nutzen Sie Ihren Verstand, um mir eine Empfehlung zu geben.“ Am nächsten Tag teilte Barak Epstein die Liste der Konferenzredner mit, die er an de Rothschild weiterleiten sollte, mit dem Hinweis: „Bitte verwenden Sie dieses Material nicht für andere Zwecke.“

E-Mails zwischen Epstein und Barak, 31. März 2014

Die Rothschild Caesarea Foundation sponserte die Herzliya-Konferenz 2014 zu Ehren des 50-jährigen Jubiläums der Stiftung. Caesarea ist eine Küstenregion zwischen Tel Aviv und Haifa, wo einst eine antike römische und byzantinische Hafenstadt stand. Im Jahr 1921 verpachtete die britische Mandatsregierung die Sanddünen von Caesarea für 200 Jahre an Edmond de Rothschilds Palestine Jewish Colonisation Association.

Der französische Zweig der Familie Rothschild war für die Gründung des modernen Staates Israel von entscheidender Bedeutung. „Der jüdische Staat“, die Broschüre aus dem Jahr 1896, die als Grundlage des modernen Zionismus gilt, trug ursprünglich den Titel „Ansprache an die Rothschilds“. Darin appellierte Theodor Herzl an Edmond James de Rothschild – dessen Familie zu prominenten Finanziers des europäischen Kolonialunternehmens geworden war –, Siedlungen für Juden zu finanzieren, die vor Ghettos und Pogromen in Europa flohen. Der Rothschild-Erbe gründete die Palestine Jewish Colonization Association, um Land für jüdische Siedler zu kaufen.

Im Februar 1948 vertrieb die zionistische paramilitärische Organisation Haganah gewaltsam die Bewohner eines Fischerdorfes in der Nähe der Ruinen von Caesarea und zerstörte die meisten der noch verbliebenen Häuser. 1962 vereinbarten Edmond James de Rothschild und die israelische Regierung, den Pachtvertrag für Caesarea in eine steuerbefreite gemeinnützige Stiftung umzuwandeln, die die Immobilien rund um Caesarea entwickeln und die Gewinne als Zuschüsse für die Hochschulbildung in Israel verteilen sollte.

Im Jahr 2010 stellten die Aufsichtsbehörden jedoch fest, dass die Stiftung zum Jahresende über einen Liquiditätsüberschuss von fast einer halben Milliarde Schekel verfügte, aber nur zwanzig Millionen Schekel für die Hochschulbildung bereitgestellt hatte. Die israelische Steuerbehörde erließ einen Einkommensteuerbescheid über mehr als 100 Millionen Schekel und stellte damit den steuerbefreiten Status der Stiftung in Frage. Die Herzliya-Konferenz war eine PR-Strategie für die Rothschild-Stiftung, während der Fall noch vor Gericht anhängig war.

Ariane de Rothschild hielt die Eröffnungsrede der Herzliya-Konferenz 2014 über das „Vermächtnis” von Edmond de Rothschild mit dem Titel „Soziales Unternehmertum und Pioniergeist im 21. Jahrhundert”. In ihrer Rede ging de Rothschild auf den Steuerstreit ein: „Diese tief verwurzelte Beziehung [zwischen der Rothschild-Stiftung und dem Staat Israel] wird heute von unserem Partner in Frage gestellt. Mein Mann Benjamin und ich gehen davon aus, dass sie nicht weiter angefochten wird.”

Die Bankmanagerin nutzte die Plattform in Herzliya, um für „Venture Philanthropy“ zu werben, genau das gleiche gemeinnützige Modell, das Epstein und Barak als Strategie zur Finanzierung des israelischen Technologiesektors nutzen wollten. In einem Interview auf der Konferenz stellte sie fest, dass Israel in untragbarer Weise von philanthropischen Zuwendungen abhängig sei, da jüngere Juden in der Diaspora, die Vermögen geerbt hätten, zögerten, Israel zu unterstützen.

Sie sagte: „Juden im Ausland kämpfen mit ihren Fragen: Sind wir Juden? Sind wir Zionisten? Sind wir beides?“ Sie schlug vor, „reine Marktinstrumente“ auf die Philanthropie anzuwenden, damit Spenden zu Venture-Investitionen statt zu Stiftungsgeldern werden könnten. Auf diese Weise könnte eine jüngere Generation von Spendern eine „aktive Rolle“ bei der Gestaltung der Ergebnisse ihrer Spenden übernehmen: „Die Start-up-Nation muss zur führenden sozialen Start-up-Nation werden.“

Barak sollte am 10. Juni 2014 in Herzliya sprechen und plante, sich auf der Konferenz mit de Rothschild zu treffen – doch wenige Tage vor Beginn der Konferenz informierte Epstein Barak über kurzfristige Pläne für ein Abendessen mit Peter Thiel am 9. Juni in Epsteins Villa in Manhattan. Barak blieb in New York und sagte sein Treffen mit de Rothschild in Israel ab.

Epsteins Kalender mit einem geplanten Abendessen mit Ehud Barak und Peter Thiel. Quelle: Veröffentlichung eines Dokuments des US-Rechnungsprüfungsausschusses vom Oktober 2025

Die Baronin Rothschild war über den Empfang in Herzliya frustriert, und Epstein teilte dies Barak in einer E-Mail vom 12. Juni mit: „Sind Sie in [Genf]? Vielleicht möchten Sie Ariane sagen, dass sie die [Konferenz] gehasst hat.“ Barak antwortete: „Ich werde nächste Woche dort sein … Das passiert, wenn sie zuerst bezahlt und dann überprüft, anstatt umgekehrt. Ich rufe Sie an.“

Nachdem er aufgelegt hatte, schickte Epstein sofort eine E-Mail an de Rothschild, um ein Treffen mit Barak zu vereinbaren. Epstein plante ein Frühstück bei de Rothschild zu Hause am 18. Juni. Zuvor schickte Epstein Barak eine private E-Mail, um ihn zu informieren: „Sie hat ein echtes [Problem] mit ihrer [Stiftung] und der israelischen Regierung. Ich brauche 20 Minuten Ihrer Zeit, um Sie zu informieren.“ Nach dem Treffen schrieb Epstein Barak eine Nachricht, um sich über den aktuellen Stand zu informieren: „>?“ Barak bat um eine Telefonnummer, damit sie telefonieren konnten.

Es ist unklar, welche Hilfe Barak de Rothschild in der Steuerstreitigkeit der Stiftung hätte bieten können, wenn überhaupt. Der Konflikt mit der israelischen Regierung eskalierte im Laufe des folgenden Jahres. Im Mai 2015 erklärte de Rothschild in einem Interview, dass ihr Mann aus Protest gegen diese Angelegenheit einen Besuch in dem Land ablehnte. „Es ist schade, dass es Missverständnisse darüber gibt, was wir tun und wie wir es tun. Es ist beleidigend, dass der Staat Zweifel an uns sät“, sagte de Rothschild. „Wenn es eine Familie gibt, die ihr Engagement für Israel nicht beweisen muss, dann ist es unsere.“

Schließlich gaben die Rothschild-Stiftung und die israelische Regierung 2018 bekannt, dass sie eine neue Vereinbarung getroffen hatten. Als Teil der Vereinbarung erklärte sich die Stiftung bereit, über 200 Millionen Dollar in Bildungsstipendien in Israel zu investieren und gleichzeitig Land für den Bau von 2.000 Wohnungen in der Küstenstadt Or Akiva, einer fast ausschließlich jüdischen Gemeinde, freizugeben. (Die Stiftung wehrte sich unterdessen gegen Bemühungen, Land an die benachbarte palästinensisch-israelische Stadt Jisr al-Zarqa abzutreten.

Die Vereinbarung verlängerte die Steuerbefreiung der Stiftung bis mindestens 2032. In einer Erklärung zur Bekanntgabe des Abkommens lobte die israelische Regierung „den beträchtlichen Beitrag der Familie Rothschild zur Verwirklichung der zionistischen Vision und zum Staat Israel“. Drop Site konnte nicht bestätigen, ob Barak oder Epstein an der Beilegung des Streits beteiligt waren.

„Er ist bereit. Diskretion garantiert“

Im Mai dieses Jahres wurde die luxemburgische Niederlassung der Bank Edmond de Rothschild wegen Geldwäsche im Zusammenhang mit der Veruntreuung von Geldern aus dem malaysischen Staatsfonds zwischen 2009 und 2013 verurteilt. Dies war das erste Mal, dass eine Bank in Luxemburg wegen Geldwäsche verurteilt wurde. Die Schweizer Finanzaufsichtsbehörde FINMA stellte außerdem fest, dass Julius Bär, mit dem Barak einen Beratungsvertrag hatte, im gleichen Zeitraum schwerwiegende Verstöße gegen die Geldwäschegesetze begangen hatte. Boris Collardi, der Chef von Julius Bär, wurde von der FINMA persönlich gerügt.

Epstein und Barak waren mit den Geldwäsche- und Steuerhinterziehungsproblemen von Edmond de Rothschild und Julius Bär bestens vertraut und diskutierten diese Themen häufig miteinander – und gelegentlich auch mit den Leitern der Banken.

Im Dezember 2015 schloss die Bank Edmond de Rothschild eine Vereinbarung über den Verzicht auf Strafverfolgung im Rahmen des „Swiss Bank Program” des US-Justizministeriums. Die Bank zahlte 45 Millionen Dollar und gab zu, US-Kunden bei der Verschleierung nicht deklarierter Konten mit einem Vermögen von mehreren Milliarden Dollar unterstützt zu haben.

Einen Monat später, am 1. Januar 2016, schickte Barak eine Glückwunsch-E-Mail an Collardi zum Vergleich von Julius Bär in einem separaten Steuerhinterziehungsfall des Justizministeriums, in dem die Bank beschuldigt wurde, US-Kunden dabei geholfen zu haben, 600 Millionen Dollar in nicht deklarierten Schweizer Konten zu verstecken – die Bank zahlte fast den gesamten Betrag an die US-Regierung zurück. Barak schrieb Collardi eine begeisterte Nachricht: „Das ist wirklich großartig!!!“ Epstein schickte Barak eine Kopie der zivilrechtlichen Einziehungsforderung des Justizministeriums, in der Julius Bär aufgefordert wurde, 220 Millionen Dollar zu zahlen. Collardi reagierte nicht auf die Bitte von Drop Site um eine Stellungnahme.

E-Mail von Barak an Boris Collardi, 8. Januar 2016

Im April 2016, dem Monat, in dem die Panama Papers veröffentlicht wurden, kamen die Gespräche zwischen Epstein und Barak im Posteingang des ehemaligen israelischen Premierministers zum Erliegen. Eines der letzten Gespräche zwischen den beiden Männern betraf ein „diskretes” Treffen zwischen de Rothschild und Collardi. Am 27. April schickte Barak Epstein eine E-Mail über „Wochenendpläne”. Epstein antwortete: „Sie sagte, sie würde mich nach der Hauptversammlung anrufen.”

Zwei Tage später, am 29. April, schrieb Barak an Epstein: „Ich habe mich heute in Monaco mit BC [Boris Collardi] getroffen. Er ist bereit. Diskretion ist gewährleistet. Gibt es Neuigkeiten von AdR [Ariane de Rothschild]?”

E-Mails zwischen Epstein und Barak, 27. und 29. April 2016

Ehud Baraks gehackter E-Mail-Posteingang enthält keine weiteren E-Mails zwischen Barak und Epstein. Aber die neuesten Dokumente, die Anfang November vom US-Aufsichtsausschuss veröffentlicht wurden, zeigen, dass Epstein und Baraks geheimer Plan für Collardi und Rothschild ein Jahr später noch immer vorangetrieben wurde.

Am 30. April 2017 teilte Barak Epstein eine kryptische E-Mail mit, in einem E-Mail-Thread, in dem es um eine Rezension der New York Times zum Broadway-Stück Oslo ging, das sich mit dem norwegischen Diplomaten Terje Rød-Larsen befasst – einem engen Freund von Epstein, der in den 1990er Jahren eine Rolle im Friedensprozess zwischen Israel und der Palästinensischen Befreiungsorganisation spielte. „Es wird Zeit, dass unsere Taten in Theater- und Filmstücke umgesetzt werden“, schrieb Barak frech. „Sollen wir darüber reden? Gibt es Neuigkeiten von BC/AdR?“ Epstein antwortete: „Beide haben die Grippe.“ Barak antwortete: „Hoher Stress.“

E-Mails zwischen Epstein und Barak, 30. April 2017

Dieser Artikel ist der neueste Teil einer fortlaufenden Serie über Epsteins Verbindungen zu ausländischen Geheimdiensten und seine Rolle bei der Förderung eines weltweiten Booms israelischer Überwachungstechnologie.

Weltwoche Daily: Kanonenboot vor Venezuela – Trump will Maduro stürzen

„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Von Montag bis Freitag ab 6:30 Uhr mit der Daily-Show von Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe:

  • Kanonenboot vor Venezuela: Trump will Maduro stürzen.
  • «Regime Change»: Die USA können’s, die Russen nicht.
  • Vergoldeter Filz: Kulturminister Weimer schwer unter Druck.
  • Hymne auf Thüringen.
  • Gipfel in Riga: Russenparanoia und Fake News.

„Weltwoche Daily Schweiz“:

  • Hat die Schweiz einen Dachschaden?
  • Deutsche wundern sich über EU-Politik des Bundesrats.
  • Fantastischer Tourneeabschluss in Erfurt.
  • Wenn die USA Venezuela angreifen, jubeln die Medien.
  • Fußballteam qualifiziert sich für WM.

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NiUS-LIVE: Der Kanzler hat keine Mehrheit mehr

NiUS-LIVE: Der Kanzler hat keine Mehrheit mehr

NiUS-LIVE: Der Kanzler hat keine Mehrheit mehr

Jeden Morgen von 7 bis 9 Uhr beleuchtet NiUS-LIVE die Themen, die Millionen Menschen bewegen und über die Deutschland spricht. Am Mittwoch begrüßt Moderator Alex Purrucker NiUS-Politikchef Ralf Schuler und NiUS-Reporter Julius Böhm im Studio.

Die Themen heute:

  • Korruptionsfall Weimer: Jetzt droht das Unternehmen des Kulturstaatsministers kritischen Journalisten.
  • CSU-Dobrindt macht linken CSU-Hasser zum Präsidenten der Bundeszentrale für politische Bildung.

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Hamas und der IStGH

Hamas und der IStGH

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Angesichts des neuesten Sicherheitsratsbeschlusses, der das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser de facto verneint, und Gaza unter koloniale Verwaltung stellt, lohnt es sich, die Geschichte und Ansicht der Hamas noch einmal anzuschauen. Nicht, um dafür zu werben, sondern einfach zu verstehen, warum es nun keinen Frieden geben wird. Zunächst eine kleine Korrektur meiner bisherigen Analyse, warum Russland […]

Der Beitrag Hamas und der IStGH erschien zuerst unter tkp.at.

Zu viel Schutz von Kindern gefordert: Immunität von Vanessa Behrendt aufgehoben

Zu viel Schutz von Kindern gefordert: Immunität von Vanessa Behrendt aufgehoben

Zu viel Schutz von Kindern gefordert: Immunität von Vanessa Behrendt aufgehobenHeute hat der Landtag die Immunität von Vanessa Behrendt aufgehoben. Die weltweit berüchtigte Göttinger Staatsanwaltschaft – Millionen Menschen bekannt dafür, über Hausdurchsuchungen zu lachen – will Anklage gegen sie erheben. Der Grund: kritische Äußerungen zur Regenbogenideologie und zu Pädophilen. Inzwischen hat sich Ansgar Schledde als Landesvorsitzender der AfD Niedersachsen dazu geäußert: Schutz unserer Kinder und […]

Der Beitrag Zu viel Schutz von Kindern gefordert: Immunität von Vanessa Behrendt aufgehoben erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Tim Gielen: Monopoly – Wer besitzt die Welt? – Kurzversion

Weniger als eine Handvoll Megakonzerne beherrschen jeden Aspekt unseres Lebens. Es handelt sich um Investmentgesellschaften immensen Ausmaßes, die die größten Geldströme der Welt verwalten. Geht es nur ums „große Geld“? Nein! Die folgende Dokumentation von Tim Gielen zeigt, wie unlegitimierte „Eliten“ mit diesem Geld die Welt nach ihren Vorstellungen formen. Sehen Sie hier die Kurzversion von Monopoly!

„Die einzige Chance der Ukrainer auf Frieden ist die Vereinigung mit Russland“

Viktor Medwedtschuk ist der ehemalige Oppositionsführer im ukrainischen Parlament, bevor seine Partei von Selensky verboten und er selbst verhaftet und vom ukrainischen Geheimdienst SBU auch gefoltert wurde. Später wurde er dann ausgetauscht und lebt heute in Russland. Viktor Medwedtschuk wird als pro-russisch dargestellt, was jedoch Unsinn ist. Er ist ein ukrainischer Patriot, der sogar an […]
Deutschlands bester Wirtschaftsexperte: „Wir sind zu einem abschreckenden Beispiel geworden!“

Deutschlands bester Wirtschaftsexperte: „Wir sind zu einem abschreckenden Beispiel geworden!“

Deutschlands bester Wirtschaftsexperte: „Wir sind zu einem abschreckenden Beispiel geworden!“

Top-Ökonom Hans-Werner Sinn hat sich in die aktuelle Rentendebatte eingeschaltet und besorgt über die Lage der deutschen Wirtschaft geäußert. Diese nannte er „dramatisch“.

Sinn kritisiert vor allem die deutsche und europäische Klimapolitik. „Tatsächlich funktioniert die europäische Klimapolitik nicht, weil sie die Energie verteuert, ohne das Klima zu schützen“, sagte der frühere Präsident des Ifo-Instituts dem Nachrichtenportal „T-Online“.

Mit Blick auf die desaströse Lage der deutschen Wirtschaft fügte Sinn hinzu: „Das geht so nicht mehr lange gut.“ Die europäische Klimapolitik sei einer der Hauptgründe für den Niedergang: „Die Vorgaben der EU erzwingen die Deindustrialisierung.“

Der Top-Ökonom bilanziert: „Europa, und speziell Deutschland, ist wegen seiner ruinösen Klimapolitik zum abschreckenden Beispiel geworden.“

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Rentenstreit eskaliert weiter: Auch SPD-Chefin Bas warnt vor Bruch der Chaos-Koalition!

Rentenstreit eskaliert weiter: Auch SPD-Chefin Bas warnt vor Bruch der Chaos-Koalition!

Rentenstreit eskaliert weiter: Auch SPD-Chefin Bas warnt vor Bruch der Chaos-Koalition!

Jetzt spricht auch die Co-Vorsitzende der SPD, Bärbel Bas, offen über einen möglichen Bruch der schwarz-roten Chaos-Koalition! „Wer gerade die Koalition gefährdet, sitzt in der Union“, sagte Bas beim sogenannten Wirtschaftsgipfel der „Süddeutschen Zeitung“. Als Sozialministerin verantwortet sie das umstrittene Rentenpaket.

Bas weiter: Sie verstehe den Konflikt nicht, den die „Junge Gruppe“ in der Unionsfraktion aufmache. Die Koalition habe „fest vereinbart“, die sechs Elemente des Rentenpakets zu verabschieden. Dazu gehöre auch die Verlängerung des Rentenniveaus („Haltelinie“) bei 48 Prozent der Durchschnittslöhne bis 2031.

Die Lage beschrieb die SPD-Chefin mit den Worten, in der Koalition sei es „schon unruhig“. Bas drohte: Wenn die Verabschiedung des Rentenpakets „jetzt nicht gelingt, wird es noch unruhiger“.

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