Kategorie: Nachrichten
Heißer Sand
Ich wohne oben links auf der Karte in Abbildung 1, in Nordkalifornien zwischen Santa Rosa und dem Pazifischen Ozean. Entlang der Küste, auf der anderen Seite von San Francisco, liegen die Monterey Bay und die Stadt Moss Landing.
Die Monterey Bay ist berühmt für ihren Fischreichtum und die Fischerei, denn hier gibt es einen unterseeischen Canyon, der bis an die Küste von Moss Landing heranreicht. Dadurch werden Tiefwasserströmungen mit vielen Nährstoffen herangeführt, die ein reichhaltiges maritimes Ökosystem bilden.
Vor einem halben Jahrhundert habe ich drei Jahre lang in der Monterey Bay kommerziell gefischt, zwei davon von Moss Landing aus. In Moss Landing gab es ein riesiges altes Kraftwerk, das der Freund von jedem war, der in diesen Gewässern fischte, weil es zwei riesige Schornsteine hatte. Wir fischten nachts, nicht tagsüber, und zu jeder Nachtzeit war es unendlich beruhigend, die roten Lichterringe an den Schornsteinen zu sehen, die von der ganzen Bucht aus sichtbar waren. Sie markierten das Zuhause, das Land und die Sicherheit. Hier sind die Schornsteine bei Vollmond zu sehen:
Jetzt, fünfzig Jahre später, ist das Kraftwerk stillgelegt, aber die Schornsteine stehen noch immer, stumme Obelisken einer früheren Zeit. Auf dieser Luftaufnahme von Moss Landing kann man ihre Schatten oben rechts sehen:
Und was sind die weißen Kästen an der Spitze des Schattens der Schornsteine? Sie sind eines der Themen in diesem Beitrag. Sie bilden eine der größten Batterieanlagen der Welt. Sie besteht aus Hunderten von Tesla Megapack-Batterien. Sie speichert etwa 7,3 Gigawattstunden elektrische Energie (GWh, oder 109 Wattstunden). Hier ist ein Foto vom Boden aus:
Was kann man also an Lithium-Megabatterien nicht mögen?
Nun, das erste, was man nicht mag, sind die Kosten. Die Tesla-Megapacks kosten etwa 327 $ pro Kilowattstunde Speicherplatz, eine enorme Summe. Und da die Lithiumpreise in die Höhe schießen, werden diese Kosten nur noch weiter steigen. Der Bau von Stromspeichern in Netzgröße ist also wahnsinnig teuer.
Das nächste Problem ist die Umweltbelastung. Lithiumminen sind nicht sehr schön und zerstören die Umwelt, wenn keine besonderen Verfahren angewandt werden … Verfahren, die in den Ländern, in denen Lithium abgebaut wird, wahrscheinlich nicht angewandt werden.
Das nächste Problem ist die Sicherheit. Hier ist ein aktueller Bericht:
Zweite Batterie-Fehlfunktion in weniger als 6 Monaten im Kraftwerk von Moss Landing gemeldet
14. Februar 2022: MOSS LANDING, Kalifornien – In Moss Landing reagierten Feuerwehrleute auf eine weitere Batterieschmelze im Vistra-Energiespeicher am Sonntag Abend. Als sie eintrafen, waren etwa 10 Batterieständer geschmolzen.
Es ist der zweite Vorfall in der Anlage allein in den letzten fünf Monaten.
Die Feuerwehrleute sagen, dass die beiden Vorfälle Gelegenheit bieten sollten, aus den Erfahrungen zu lernen und eventuell erforderliche Anpassungen oder Verbesserungen vorzunehmen.
Eine Sorge ist, dass die Anlage noch größer wird.
Ein Tesla Megapack kostet etwa eine Million Dollar … und zehn davon sind in Rauch aufgegangen. Das ist eine teure „Lernmöglichkeit“.
Und ein letzter Punkt ist die Lebensdauer. Lithiumbatterien können nur eine bestimmte Anzahl von Zyklen durchlaufen, bevor sie sich abnutzen und ersetzt werden müssen.
Nach dieser Aufzählung der Probleme mit Lithiumbatterien wissen die Leute, die mich kennen, dass ich neuen Technologien sehr skeptisch gegenüberstehe. Ich habe schon viele „atemberaubende Durchbrüche“ gesehen, die mit großem Tamtam angekündigt wurden, es aber nie über das Reißbrett geschafft haben.
Aber heute bin ich auf eine Energiespeichertechnologie gestoßen, die tatsächlich funktionieren könnte. Hier ist eine Zeichnung der Idee. Sie wird sowohl von privater Seite als auch vom National Renewable Energy Laboratory (NREL) entwickelt. Das NREL nennt seine Inkarnation der Technologie „Enduring“-System.
Original-Bildunterschrift [übersetzt]: In einem neuen, vom NREL entwickelten System zur Speicherung thermischer Energie in Form von Partikeln werden Siliziumdioxidpartikel mittels Schwerkraft durch elektrische Widerstandsheizelemente geleitet. Die erhitzten Partikel werden in isolierten Betonsilos gelagert. Wenn Energie benötigt wird, werden die erhitzten Partikel durch einen Wärmetauscher geleitet, um Strom für das Stromnetz zu erzeugen. Das System entlädt sich in Zeiten hohen Strombedarfs und lädt sich wieder auf, wenn der Strom billiger ist. Bild von Patrick Davenport und Al Hicks, NREL.
TL;DR Version: Elektrizität wird verwendet, um Sand zu erhitzen. Wenn Sie Strom benötigen, wird der heiße Sand verwendet, um Wasser zu kochen und Dampfturbinen zur Stromerzeugung anzutreiben.
Warum also halte ich das hier für möglich? Aus mehreren Gründen:
Erstens ist sie sehr billig. Anstelle von teurem Lithium wird billiger Quarzsand für die Speicherung verwendet. Dadurch sinken die Kosten von den 327 $ pro Kilowattstunde (kWh) der Lithiumbatterien auf die vom NREL geschätzten Kosten von 2 bis 4 $ pro kWh. Und selbst wenn die endgültigen Kosten dreimal so hoch sind, sind es immer noch nur ein paar Prozent der Kosten für Lithiumbatterien.
Außerdem ist sie sicher. Sand kann sich nicht entzünden. Lithium kann es und tut es auch, und wenn es einmal brennt, ist es sehr schwer zu löschen.
Zweitens ist es skalierbar und billig zu skalieren. Wenn man mehr isolierte Sandtanks hinzufügt, kann man die Speicherkapazität erhöhen.
Außerdem kann sie an den Standorten stillgelegter Kohlekraftwerke errichtet werden. Die gesamte Infrastruktur ist bereits vorhanden – Gleise für den Transport des Sandes, Turbinen, Generatoren, Umspannwerke, Übertragungsleitungen usw.
Außerdem ist keine neue oder unbewiesene Technologie erforderlich. Wir wissen, wie man Sand erhitzt, wie man Kessel und Dampfturbinen baut und wie man all das macht, was in der Zeichnung oben gezeigt wird.
Wird dies also die geheime Technologie sein, die Solar- und Windenergie freisetzt, um in der realen Welt tatsächlich einen Unterschied zu machen? Denn bis jetzt haben Solar- und Windenergie noch nichts bewirkt.
Es scheint zweifelhaft, dass sich dadurch die Dinge so sehr ändern werden. Die Speicherung ist nur ein kleines Problem bei Sonne und Wind. Ein viel größeres Problem ist, dass der meiste Strom aus Sonne und Wind sofort verbraucht wird und daher nicht viel übrig bleibt, um ihn zu speichern. Außerdem benötigen beide Technologien gefährliche/seltene/giftige Materialien, sind kurzlebig und schwer zu recyceln. Außerdem massakrieren Windturbinen aus einem seltsamen Grund, der hier erörtert wird, Raubvögel.
Und es gibt noch ein weiteres großes Problem … es gibt nicht viel Sonnen-/Windenergie zu ernten, weil sie so weit verstreut ist und viele der guten Standorte bereits genutzt werden. Diese Speichertechnologie könnte also an den Rändern helfen, wird aber keine Revolution sein.
Dennoch wäre die Sandspeicherung für den Lastausgleich im Netz nützlich und könnte schnell hoch- und runtergefahren werden, um Nachfrageschwankungen auszugleichen.
Es gibt bereits ein finnisches Unternehmen, das diese Technologie kommerziell testet. Es heißt Polar Night Energy und nutzt die Wärme nicht zur Stromerzeugung, sondern direkt für die Beheizung von Städten im hohen Norden. Hier ist ihre Testanlage:
Wärme im Sommer speichern, wenn sie nicht gebraucht wird, und sie im Winter abgeben, wenn sie gebraucht wird … scheint mir in Ordnung.
Im Original folgt jetzt noch unter der Rubrik Technical Note ein Computer-Programm.
Link: https://wattsupwiththat.com/2022/07/07/hot-sand/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Sahra Wagenknecht: Hebt die Sanktionen auf! Warum der Gaskrieg Deutschland ruiniert
Der Wirtschaftskrieg mit Russland entwickelt sich mehr und mehr zum Albtraum. Sollten die Gaslieferungen tatsächlich eingestellt werden, droht uns eine Katastrophe, wie wir sie seit der Weltwirtschaftskrise zu Zeiten der Weimarer Republik nicht mehr erlebt haben.
Und was machen unsere Oberhäuptlinge? Scholz redet vom Unterhaken, der Arbeitgeberpräsident träumt von einem „nationalen Notstand“, in dem Streiks nicht mehr ohne weiteres möglich sind, Habeck wirbt für kürzeres Duschen – und irgendwelche Experten erzählen uns, dass es sowieso gesünder ist, die Wohntemperatur auf 16 Grad abzusenken, denn wenn man friert, schmelzen immerhin die Fettpolster.
Statt solche aberwitzigen Debatten zu führen, sollten wir lieber der Wahrheit ins Auge sehen: Die westlichen Sanktionen ruinieren nicht Russland, sondern Deutschland. Putin verkauft seine Rohstoffe an andere Länder und seine Taschen sind durch die steigenden Energiepreise prall gefüllt, während die Portemonnaies der Menschen hierzulande immer leerer werden. Deshalb: Schluss mit diesem Wahnsinn! Wir können und müssen den Wirtschaftskrieg beenden und die Sanktionen aufheben. Dann bekommen wir auch wieder genug Öl und Gas zu moderaten Preisen.
Sehen Sie hier Sahra Wagenknechts Video der Woche über die Folgen eines Gas-Lieferstopps, die erfolglose Suche nach alternativen Lieferanten und warum die Bundesregierung den Sanktions-Irrsinn beenden muss:

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Deutschland wird nicht deutscher
Aufstand der ÖVP-Landesspitzen wegen überfälligem Preisdeckel: Nehammer bald Geschichte?
Immer mehr ÖVP-Landeshauptleute scheren gegenüber der Bundesparteilinie aus und fordern einen Energie-Preisdeckel. Abgesehen von Niederösterreichs mächtiger ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, sprechen sich auch der neue steirische ÖVP-Landeshauptmann Christopher Drexler und sein oberösterreichischer Amts- und Parteikollege Thomas Stelzer aus. Auch der Salzburger ÖVP-LH Wilfried Haslauer will einen Preisdeckel „ernsthaft diskutieren“. Noch-Kanzler Karl Nehammer bläst also gehöriger Gegenwind aus den eigenen Reihen entgegen. Der ÖVP-Machtkampf zwischen Ländern und Bundespartei scheint vollends entbrannt, Nehammers Tage wohl bald gezählt.
Am Wochenende hatte Mikl-Leitner einen Preisdeckel gefordert. Sie prangerte sogar fehlende Taten gegen die Teuerung an, womit sie indirekt die Nehammer-Regierung kritisierte, denn Nehammer hatte sich zuletzt offen gegen einen Preisdeckel gestellt. Eine ähnlich ablehnende Haltung nahm auch Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) ein. Die grünen Steigbügelhalter der ÖVP stimmten ebenfalls regierungstreu ein: Auch Vizekanzler Werner Kogler will keinen Preisdeckel.
Vier gegen Nehammer: Landeschefs für Preisdeckel
Am Montag schoss Mikl-Leitner erneut gegen die Regierung. Es dürfe keine Denkverbote bezüglich einer Deckelung der Energie-Preise geben, bekräftigte sie ihre Forderung vom Sonntag. Eine europäische Lösung sei zwar „gut, wichtig und richtig“, aber sie rechne damit, „dass auf europäischer Ebene eine derartige Lösung nicht so schnell realisierbar ist“. Man müsse daher darüber „bei uns nachdenken“.
Rückendeckung bekam Mikl-Leitner vom steirischen LH Drexler., der ebenso erklärte, es „könnte auch ein Preisdeckel notwendig werden“. Und die ÖVP-Landespitzen von Oberösterreich und Salzburg stießen ins gleiche Horn: „Mit Experten sollte über einen Preisdeckel nachgedacht werden“, erklärte etwa Thomas Stelzer. Für den oberösterreichischen LH sei klar, dass es weitere Unterstützungen und Hilfen brauche. Salzburgs LH Wilfried Haslauer (ÖVP) erklärte, man solle einen Preisdeckel ernsthaft diskutieren: „Ich denke, wir werden da vor allem an einer europäischen Lösung nicht vorbeikommen“, so Haslauer.
Nehammers Realitätsverweigerung: sieht keinen Widerspruch
Kanzler Nehammer hingegen sieht offenbar ernsthaft „keinen Widerspruch innerhalb der Volkspartei“. Die Äußerungen würden darauf abzielen, eine internationale Lösung zu finden, was auch ihm zu lange dauere. Wie Nehammer aus Mikl-Leitners “bei uns nachdenken” über den Presideckel, die Erwartung einer europäischen Lösung herausliest, bleibt rätselhaft.
Kickl: Schattenboxen in der ÖVP-Blase hilft Menschen nicht
FPÖ-Chef Herbert Kickl übte heftige Kritik am internen „Richtungsstreit“ der Schwarzen und brachte es auf den Punkt: Während die ÖVP-Landeshauptleute einen Preisdeckel für Strom fordern, will das ÖVP-Team in der Bundesregierung nichts davon wissen: „Dieses Schattenboxen in der ÖVP-Blase hilft den Menschen leider nicht.“ Preisdeckel, die die FPÖ schon seit Monaten fordert (Wochenblick berichtete), könnten nur der erste Schritt sein. Nach diesen Sofotmaßnahmen müsste ein „Ausstieg aus der Sanktions-Eskalationsspirale“ folgen, sagte Kickl. Der Chef der Freiheitlichen brachte eine Volksbefragung zum Thema ins Spiel.
Jedenfalls ist klar: Die Regierung hat sich mit ihrer Untätigkeit gegen die massive Teuerungswelle zumindest den Unmut der ÖVP-Landesspitzen zugezogen. Der Politologe Peter Filzmaier analysierte den plötzlichen Meinungsumschwung Mikl-Leitners, mit dem „Umfragetief rund sechs Monate vor den NÖ-Landtagswahlen“ und dem enormen Teuerungsproblem. Bis vor wenigen Tagen vertrat sie im Landtag noch die Regierungsmeinung. „Ab sofort ist der Bund der Reibebaum“, so Filzmaier. Denn es gelte immerhin, eine absolute Mehrheit in NÖ zu verteidigen.
Möglicherweise hat die ÖVP also bald den dritten Kanzler „verbraten“.
USA verkaufen massenweise Öl an China – über dubiose Verbindungen von Hunter Biden
Vorigen Mittwoch berichtete Reuters, dass mehr als 5 Millionen Barrel Öl aus den strategischen Erdölreserven der USA aufgrund einer Freigabe von Präsident Joe Biden nach Übersee geschickt wurden – vor allem auch nach China! Pikant: der dubiose Deal mit China lief über ein chinesisches Staatsunternehmen, das enge Verbindungen zum skandalumwitterten Präsidentensohn Hunter Biden unterhält.
Ein Teil dieses Öls ging nach Indien, ein Teil in die Niederlande und ein Teil nach China, wo der Sohn des Präsidenten seit Jahren in potenziell kriminelle Geschäfte verwickelt ist.
Ölreserven der Amerikaner verscherbelt
“Die Biden-Administration verkaufte etwa eine Million Barrel aus der strategischen Erdölreserve an einen staatlich kontrollierten chinesischen Gasriesen, der weiterhin russisches Öl kauft. Ein Schritt, von dem das Energieministerium sagte, er würde ‘die amerikanischen Verbraucher unterstützen’ und ‘Putins Preiserhöhung’ bekämpfen”, berichtete The Washington Free Beacon. “Bidens Energieministerium kündigte im April den Verkauf von 950.000 Fässern aus der strategischen Erdölreserve an Unipec an, den Handelszweig der China Petrochemical Corporation. Dieses Unternehmen, das allgemein als Sinopec bekannt ist, befindet sich zu 100 % im Besitz der chinesischen Regierung.” Der Vertrag hatte einen Gesamtwert von über 98 Millionen US-Dollar, wie ein Bericht des Energieministeriums vom 21. April zeigt.
Sinopec und Hunter Biden
Sinopec ist auch mit Hunter Biden verbunden, dessen Private-Equity-Firma BHR Partners vor sieben Jahren einen Anteil von 1,7 Milliarden Dollar an dem Unternehmen kaufte. Der Anwalt von Hunter Biden erklärte im November gegenüber der “New York Times“, dass der Sohn des Präsidenten “weder direkt noch indirekt an BHR oder Skaneateles beteiligt ist”. Nach Angaben des Washington Examiner war Hunter Biden jedoch noch im März als Miteigentümer der Investmentfirma Skaneateles aufgeführt.
“Geschäftsunterlagen des chinesischen Unternehmensregisters (Chinas National Credit Information Publicity System), auf die am Dienstag zugegriffen wurde, weisen Skaneateles weiterhin als 10%igen Eigentümer von BHR aus, und Geschäftsunterlagen aus Washington, D.C., listen Biden weiterhin als einzigen wirtschaftlichen Eigentümer von Skaneateles auf“, berichtete die Zeitung. Darüber hinaus halten sich seine Anwälte weitgehend bedeckt. Eine weitere Beteiligung an der Investment-Firma BHR liegt bei der staatlich kontrollierten “Bank of China”.
Klage wegen Missbrauch der Vorräte eingebracht
In der Zwischenzeit hat sich Joe Bidens Energieministerium geweigert, Anfragen im Rahmen des Informations-Freiheits-Gesetzes (FOIA), die die missbräuchliche Verwendung der strategischen Ölreserven der Nation, die eigentlich für Notfälle vorgehalten werden, untersuchen. Letzte Woche reichte die Functional Government Initiative, eine gemeinnützige Organisation zur Überwachung der Regierung, eine Klage ein, um Aufzeichnungen über die Entscheidung der Regierungsbeamten zu erzwingen, die Ölreserven anzuzapfen, ohne dass eine plötzliche Versorgungsunterbrechung wie etwa ein Hurrikan oder ein Cyberangriff vorliegt.
USA hat so wenig Öl auf Lager wie noch nie
Bis zum Ende von Bidens jüngster Freigabe aus dem Notvorrat wird der Präsident 260 Millionen Barrel aus den nationalen Reserven verbraucht haben. Im Mai kündigte das Energieministerium an, nur 60 Millionen Barrel der freigegebenen Vorräte wieder aufzufüllen, trotz einer genehmigten Lagerkapazität von 714 Millionen Barrel. Man scheint hier wohl eine absichtliche Verknappung selbst der Notvorräte herbeiführen zu wollen.
Die Energy Information Administration meldete, dass am 1. Juli, genau einen Monat nach Beginn der sechsmonatigen Hurrikansaison, nur noch 492.000 Barrel eingelagert ware – ein historischer Tiefststand. Senator Marco Rubio aus Florida brachte im Juni einen Gesetzesentwurf für ein Verbot solcher Ölexporte nach China ein. Der Republikaner erklärte: „Die Biden-Administration sollte unsere Reserven, die wir für unser Land brauchen, nicht nach China schicken. Es ist töricht und widerspricht jedem gesunden Menschenverstand“.
Wir können dem erneuten Vorstoß zur „Polio-Impfung“ nicht trauen. Hier ist der Grund dafür.
Letzte Woche schrieben wir über den neuen „Polio-Ausbruch“, der im Vereinigten Königreich und auf der ganzen Welt gemeldet wurde, und darüber, dass es sich dabei wahrscheinlich um ein weiteres konstruiertes Narrativ handelt, um noch mehr Impfstoffe zu verkaufen.
Schließlich wurde berichtet, dass der Markt für Polioimpfstoffe bis 2021 „stagniert“, und der erste Impfstoff, der von der Weltgesundheitsorganisation im Rahmen einer Notlizenz zugelassen wurde, war ein neuer „Dreifach-Schutzimpfstoff“ gegen Polio.
Anfang Juni erteilte die WHO dem chinesischen Pharmariesen SINOVAC ebenfalls die internationale Zulassung für seinen neuen Polio-Impfstoff.
Sie hatten also brandneue Produkte, aber niemanden, der sie kaufen wollte.
Das Motiv bestand darin, eine Population von „incentivierten“ Kunden zu schaffen. Das ist eine einfache Mechanik des Marketings, mit der wir alle sehr vertraut sind.
Seit März läuft in Israel die „Operation Two Drops“, eine Polio-Impfaktion (unter Verwendung des neuen Polio-Notfallimpfstoffs), die offenbar zu einem enormen Anstieg der Impfraten bei Kindern aller Altersgruppen geführt hat.
Erst gestern wurde berichtet, dass dieses Programm „beendet“ sei, und die Jerusalem Post titelte: „Israels Polio-Ausbruch endlich unter Kontrolle“.
Genau wie bei den Covid-„Impfstoffen“ hat Israel als Versuchskaninchen für die Welt fungiert.
Nach dem angekündigten „Polio-Ausbruch“ in London (ja, man spricht tatsächlich von einem Ausbruch, obwohl es buchstäblich keine gemeldeten Fälle gibt) hat die britische Regierung den „Notfall“ ausgerufen und Pläne zur „Erhöhung des Impfschutzes“ vorgelegt.
Die EU hat inzwischen zugesagt, Polio-Impfstoffe im Wert von 40 Millionen Euro für Afghanistan bereitzustellen,
Und gerade heute gaben Malawi, Tansania, Sambia und Mosambik bekannt, dass sie im Rahmen einer neuen gemeinsamen Initiative bereits über 36 Millionen Dosen Polio-Impfstoff verabreicht haben, obwohl in der Region im gesamten Jahr 2022 nur zwei Fälle gemeldet wurden.
Es geht also eindeutig zu einem großen Teil um den Verkauf von Impfstoffen.
Eine ganze Menge Impfstoffe.
Gleichzeitig bleiben aber auch einige Fragen offen. Warum sollte man in einer Welt, in der es eine (gefälschte) Covidien-„Pandemie“ und eine (gefälschte) Affenpocken-Panik gibt, ausgerechnet Polio wieder einführen? Welchem Zweck kann die Polio-Propaganda dienen?
Nun, die Antwort könnte sein, dass sie wichtige Lücken in der Covid-Erzählung schließt.
Nehmen Sie diesen Artikel aus dem Guardian:
Die Entdeckung des Polio-Virus in Großbritannien beweist, dass wir niemals unvorsichtig werden dürfen
Nur weil wir glauben, dass eine Krankheit verschwunden ist, heißt das noch lange nicht, dass sie es auch ist. Selbst wenn es jahrzehntelang keine Fälle gibt, müssen wir immer darauf vorbereitet sein, dass sie zurückkommt …
Verstehen Sie, wie das funktioniert?
Der Artikel nährt die Idee, dass wir die Impfprogramme nicht einstellen sollten, nur weil es seit 20 Jahren keine Fälle mehr gegeben hat.
Dieses Argument kann (und wird) verwendet werden, um Kindern auf ewig Covid-Impfungen zu verabreichen.
Dieser Artikel der Times ist sogar noch schlauer und trägt die Überschrift:
Britischer Polio-Ausbruch ‚ist unser Preis für die Besessenheit mit Covid‘
Darin wird behauptet, dass die Abriegelung in gewisser Weise „schlimmer als Covid“ für die Kinder war, weil sie zu viel unterbrochen hat – einschließlich des Polio-Impfprogramms.
Diese kleine erzählerische Wendung dient einem ganz bestimmten Zweck – Covid-Skeptiker auf eine Pro-Impf-Position einzuschwören.
Es ist eine sehr subtile Propaganda.
„Sehen Sie“, sagen sie, „vielleicht war die Abriegelung eine Überreaktion und wir waren ein bisschen besessen von Covid. Entschuldigung, unser Fehler.
Es ist völlig verständlich, dass Sie Ihren Kindern den experimentellen Covid-Impfstoff nicht geben wollen – Covid hat schließlich keine große Wirkung auf Kinder, oder?
Aber leider sind wir – aufgrund unserer eigenen Inkompetenz (wir Dummen) – mit unseren Polioimpfungen im Rückstand. Es ist doch in Ordnung, seine Kinder gegen Polio impfen zu lassen, oder?“
Sie geben zu, dass die Abriegelung vielleicht „schlimmer als die Krankheit“ war, und kritisieren „unsere Besessenheit mit Covid“, um die Skeptiker auf ihre Seite zu ziehen, dann verweisen sie auf das angeblich vernachlässigte Polio-Impfprogramm als Aspekt der Kritik an der Vorgehensweise der Regierung bei Covid.
So wird aus dem Wunsch, gegen Polio zu impfen, eine Position der Covid-Skeptiker. Und dieselben Leute, die ihren Kindern niemals die Covid-Impfung gönnen würden, melden sich an, um sie mit einem weiteren Impfstoff für den Notfall zu impfen – nur gegen Polio.
Sind diese neuen Polio-Impfstoffe sicher und wirksam? Sind sie wirklich notwendig?
Handelt es sich überhaupt um echte Polio-Impfstoffe und nicht nur um Covid-Impfungen mit einem anderen Etikett? Oder etwas ganz anderes?
Wir wissen es nicht, und viele Menschen werden nicht auf die Idee kommen, danach zu fragen, so groß ist das kultivierte Vertrauen in die Polioimpfung.
Es geht nur darum, die Menschen zu „impfen“ und die kulturelle Norm regelmäßiger, staatlich vorgeschriebener Injektionen zum „Schutz“ gegen die Krankheit des Tages zu schaffen.
Der „Polio-Ausbruch“ ist nur ein Schleppnetz, das all jene auffängt, die durch die Risse der Covid-Impfung gerutscht sein könnten.
Entweder man lässt sich gegen Covid impfen, oder man lässt sich gegen Pocken impfen, oder man lässt sich gegen Polio impfen … nur um sicher zu gehen.
Letztendlich wollen sie nur, dass jeder mindestens eine Impfung erhält, und es scheint ihnen egal zu sein, welche.
Man fragt sich, ob es eine „geheime Zutat“ gibt, die alle drei gemeinsam haben könnten.
Außenpolitisches Versagen: Bidens Sanktionen sind ein Glücksfall für Russland!
Von Ron Paul. Er ist ein US-amerikanischer Arzt und Politiker. Er ist Mitglied der Libertarian Party und war zwischen 1976 und 2013 (mit Unterbrechungen) als Republikaner Abgeordneter im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten. Paul war bei der US-Präsidentschaftswahl 1988 Kandidat der Libertarian Party und bewarb sich parteiintern um die republikanische Kandidatur zu den US-Präsidentschaftswahlen 2008 und 2012.
Es ist leicht zu erkennen, warum laut einer neuen Harris-Umfrage 71 Prozent der Amerikaner nicht wollen, dass Joe Biden zur Wiederwahl antritt. Während die Amerikaner mit rekordverdächtigen Benzinpreisen und der höchsten Inflation seit 40 Jahren konfrontiert sind, gibt Präsident Biden zu, dass ihn das keinen Deut interessiert. Seine Regierung ist entschlossen, über die Ukraine einen Stellvertreterkrieg mit Russland zu führen, und die Amerikaner müssen das einfach hinnehmen.
Letzte Woche fragte ein Reporter der New York Times Biden, wie lange er damit rechne, dass die Amerikaner wegen der Ukraine-Politik seiner Regierung Rekord-Benzinpreise zahlen müssten. „So lange es dauert“, antwortete der Präsident, ohne zu zögern.
„Russland kann die Ukraine nicht besiegen“, fügte Biden hinzu und rechtfertigte damit die schmerzhafte Politik seiner Regierung gegenüber den Amerikanern. Der Präsident hat wiederholt versucht, die Schuld für die wachsende Wirtschaftskrise von sich zu weisen, indem er behauptete, Russland sei allein für die jüngste Inflation verantwortlich. „Der Grund, warum die Gaspreise gestiegen sind, ist Russland. Russland, Russland, Russland“, sagte er auf der gleichen Pressekonferenz.
Aber Biden hat ein großes Problem: Die Amerikaner glauben ihm nicht. Laut einer Rasmussen-Umfrage von Anfang des Monats glauben nur elf Prozent der Amerikaner Bidens Behauptung, der russische Präsident Wladimir Putin sei schuld an den hohen Preisen.
Wenn es um die Verachtung des durchschnittlichen Amerikaners geht, der von den hohen Preisen betroffen ist, gibt es in der Biden-Regierung mehr als genug.
Brian Deese, Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats von Präsident Biden, wurde kürzlich in einem CNN-Interview gefragt: „Was sagen Sie den Familien, die sagen, hört mal, wir können es uns nicht leisten, monatelang, wenn nicht sogar jahrelang, 4,85 Dollar pro Gallone zu zahlen?“
Seine Antwort? „Hier geht es um die Zukunft der liberalen Weltordnung, und wir müssen standhaft bleiben.“
Hat es jemals eine Regierung gegeben, die so wenig Kontakt zum amerikanischen Volk hatte? Wenn man arbeitende Amerikaner fragen würde, ob sie gerne für die „liberale Weltordnung“ Armut erleiden würden, wie viele würden sagen: „Das klingt nach einer tollen Idee“?
Die Versuche von Präsident Biden, die Benzinpreise zu senken, werden scheitern, weil er das Problem nicht versteht. Er kann die Saudis anflehen, mehr Öl zu pumpen, er kann sogar den US-Ölgesellschaften drohen, wie er es gestern in einem Tweet tat. Er kann aus der strategischen Erdölreserve kaufen und verkaufen, um den Eindruck zu erwecken, dass die Preise sinken. Nichts davon wird funktionieren.
Das Merkwürdigste an dieser Idee, dass die Amerikaner leiden müssen, um den Russen zu schaden, ist, dass diese Politik Russland nicht einmal schadet! Ganz im Gegenteil: Russland verzeichnet seit Beginn des Ukraine-Krieges Rekordgewinne bei seinen Öl- und Gasexporten.
Einem kürzlich erschienenen Artikel der New York Times zufolge haben die weltweit steigenden Öl- und Gaspreise es Russland ermöglicht, seinen Krieg gegen die Ukraine zu finanzieren. Die US-Sanktionen haben die russische Wirtschaft nicht in die Knie gezwungen, wie Biden versprach. Sie haben vielmehr die amerikanische Wirtschaft in die Knie gezwungen, während die russischen Gewinne in die Höhe schnellten.
Wie Newsweek letzte Woche feststellte, scherzen russische Fernsehkommentatoren, dass angesichts der finanziellen Gewinne, die Russland seit der Verhängung der Sanktionen erzielt hat, „Biden natürlich unser Agent ist“.
Washingtons parteiübergreifende Außenpolitik, die Billionen für endlose Kriege in Übersee verschwendet, ist endlich zu Hause angekommen. Biden ist eindeutig nicht auf dem Laufenden, aber es gibt genug Schuldzuweisungen für alle. Die einzige Frage ist, ob wir eine längere Rezession erleben werden … oder Schlimmeres.
Es geht nur ums Geld: 75 Mio. Steuergeld für Impfwerbung, ohne Zulassung auch für Kinder
In Österreich wird weiterhin fleißig Steuergeld umverteilt. So hat der Bund beschlossen, ganze 75 Millionen für zweckgebundene Impfwerbung an die Kommunen zu verteilen. Diese dürfen mit dem Geld frei wirtschaften, Hauptsache es hat mit Impfwerbung zu tun. Einige anständige Gemeinden haben schon wutentbrannt rücküberwiesen. Unterdessen wirbt man in Oberösterreich besonders dreist für die Kinderimpfung. Eine vierte Impfung ist bislang völlig Off Label, also nicht empfohlen.
Ein Kommentar von Willi Huber
Aus der Sicht von Impfskeptikern ist die neue Impfkampagne des Landes Oberösterreich besonders dreckig. Hier wird Kindern suggeriert, sie müssten “wieder alleine spielen”, wenn sie die bedenkliche Gentherapie nicht über sich ergehen lassen. Als Sujets müssen neben den am meisten unter den Maßnahmen leidenden Kinder auch die Senioren herhalten, die man bislang oft einsam in den Heimen sterben ließ, ohne dass ihre Lieben Abschied nehmen durften.
Mag. Rainer Reichl (Werbeagentur Reichl & Partner), LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander, Univ.-Prof. Prim. Dr. Bernd Lamprecht, Gerhard Durstberger; Bild Land-Oberösterreich
Man erinnert sich an den Rückzug der ehemaligen SPÖ-OÖ-Vorsitzenden in Schimpf und Schande – sie hatte Kinder für eine Impfwerbung instrumentalisiert. Als ob nichts gewesen wäre, macht die ÖVP-OÖ nun dasselbe – gänzlich ohne Schamgefühl.
Bei jeglicher Werbung für eine “vierte Spritze” ist zu bedenken, dass es dafür keine Evidenz (auch nicht unter Impfgläubigen), keine Empfehlung und somit keine Zulassung gibt. Jegliche “vierte Impfung” erfolgt also off label, was bei Kindern besonders schändlich und mutmaßlich vielleicht sogar widerrechtlich ist.
Steuermillionen für Impfwerbung
Unterdessen spielt die Bundesregierung weitere unfassbare 75 Millionen Euro für Impfwerbung aus. Diese werden nach einem speziellen Schlüssel an Gemeinden verteilt. Einige Gemeinderäte und auch Ortsvorsteher machte das ziemlich wütend. Aus gesicherter Quelle wissen wir, dass beispielsweise die 1.600-Seelen-Gemeinde Schenkenfelden das Geld bereits zurück überwiesen hat. In Kirchdorf setzte sich die MFG intensiv für so eine Rücküberweisung ein, wurde von den anderen Parteien aber niedergestimmt, wobei sich 14 von 27 anwesenden Mandataren sogar der Stimme enthielten.
Ein Gemeinderat einer oberösterreichischen Kommune erklärte uns, dass das Geld im Grunde genommen auch versickern könne, es würde reichen dass der Verwendungszweck auch nur irgendetwas mit Impfwerbung zu tun habe. Würde man beispielsweise einen Plakatständer buchen und dieser koste 3.000 Euro, würde es nicht auffallen und es wäre eine verwendungsgemäße Bestimmung. Ähnlich wird es vermutlich mit Inseraten aussehen – die Medien freuen sich gewiss bereits und werden auch weiterhin regierungsfreundlich berichten. Nur für Kritiker ist im offiziellen Österreich weiterhin kein Platz.
Scharfe Kritik von der MFG: Inmitten der Teuerung verbrennt der Bund Millionen Euro für Impf-Inserate
75 Millionen Euro schüttete der Bund im Frühjahr an Österreichs Gemeinden aus. Geld, das nach Ansicht der MFG OÖ nun für aktive Maßnahmen gegen die Teuerung verwendet werden sollte. Doch weit gefehlt: Die Kommunen sollen mit dem Geld Inserate für regionale Covid-Impfkampagnen schalten. In Kremsmünster beläuft sich die Summe laut MFG-Gemeinderätin Angelika Zwicklhuber auf fast 52.000 Euro – damit könnten bedürftige Bürger der Gemeinde bereits mit Soforthilfen entlastet werden.
Die Pressemitteilung der MFG Kremsmünster lesen Sie hier:
„Kremsmünsters Gemeinderäte wollen lieber Inserate um 51.930 Euro schalten statt den Menschen gegen die Teuerung zu helfen!“
Im Frühjahr 2022 wurden vom Bund satte 75 Millionen Euro an Österreichs Gemeinden ausgeschüttet. Grund für den üppigen Geldregen: Die Kommunen sollen damit Inserate für regionale Covid-19-Impfkampagnen schalten. Linz erhielt 1,94 Millionen Euro, selbst das beschauliche Kremsmünster bekam 51.930 Euro für Impf-Inserate und Plakate überwiesen. MFG-Gemeinderätin Angelika Zwicklhuber will mit dem Geld lieber aktive Maßnahmen gegen die Teuerung unterstützten, blitzte damit aber bei der türkis-rot-grünen Mehrheit ab, die damit eine weitere Impfkampagne fördern will. „Und das, obwohl keiner weiß, ob und wie die Impfung auf mögliche neue Varianten anspricht“, so Zwicklhuber, die auch als Klubdirektorin der MFG-Landtagsfraktion tätig ist.
Wieviel Geld da für noch mehr Werbung ausgegeben werden soll, macht ein kleines Rechenbeispiel klar: Mit der ausgeschütteten Summe könnte man alleine jedem wahlberechtigten Kremsmünsterer etwa zehn Euro in bar ausbezahlen. Die MFG Kremsmünster setzte sich in der Gemeinderatssitzung am 7. Juli 2022 daher mit einem dringlichen Antrag dafür ein, dass mit den 51.930 Euro vom Bund besser jenen Teilen der Bevölkerung, die enorm unter den Teuerungen leidet, entlastet werden solle. MFG-Gemeinderätin Angelika Zwicklhuber: „Geht man von 100 ganz besonders betroffenen Kremsmünsterer Familien aus, wären das pro Familie 520 Euro Soforthilfe.“
„Heuchlerisch und menschenverachtend“
Die Kremsmünsterer Mandatare sahen das freilich anders: Von 27 anwesenden Gemeinderäten stimmten nur acht für den Vorschlag. 14 der 27 Mandatare enthielten sich der Stimme, fünf waren dagegen. „Der großen Mehrheit des Gemeinderats ist das Leid der Bevölkerung offensichtlich völlig egal“, zeigt sich Angelika Zwicklhuber enttäuscht. „Sogar auf Gemeindeebene zeigt sich die derzeit menschenverachtende, heuchlerische Politik in diesem Land.“
Stimmenthaltung darf kein automatisches ‚Nein‘ mehr sein
Die Abstimmung habe zudem einmal mehr gezeigt, wie perfide sich die aktuelle Rechtslage beim Abstimmungserhalten präsentiert. Angelika Zwicklhuber: „Obwohl acht Mandatare dafür und nur fünf aktiv gegen unseren Antrag stimmten, wurde er abgeschmettert, weil die vielen Stimmenthaltungen ebenfalls als ‚Nein‘ gewertet werden. Das ist demokratiepolitisch mehr als fragwürdig.“ MFG werde sich in Zukunft daher vehement dafür einsetzen, dass diese Intransparenz abgeschafft werde. „Stimmenthaltungen müssen künftig als ‚Leerstimme‘ gewertet werden, alles andere wäre absoluter Nonsens und entspräche auch nicht dem Sinn einer Stimmenthaltung, weil diese keinem Nein gleichzusetzen ist“, so Zwicklhuber.
Wir „verlieren den Kampf gegen die Affenpocken“ … anscheinend – Kit Knightly
Quelle: We’re “losing the fight against monkeypox”…apparently – OffGuardian Nach Angaben der „New York Times“…
The post Wir „verlieren den Kampf gegen die Affenpocken“ … anscheinend – Kit Knightly first appeared on Axel B.C. Krauss.
Polen kritisiert Ermordung von 100000 Polen durch ukrainische Nazis
Polen fordert Ukraine auf sich seiner dunklen Vergangenheit im WK II zu stellen
12.07.2022, 11:26 Uhr. tkp.at – https: – Der polnische Präsident Andrzej Duda hat die vom Westen unterstützte ukrainische Führung aufgefordert, sich zu ihrer beschämenden Vergangenheit zu bekennen, als ukrainische Nationalisten während des Zweiten Weltkriegs über 100 000 Polen massakrierten. In seiner Rede anlässlich des 79. Jahrestages der Morde in Wolhynien 1943 in Warschau kritisierte…
Dazu auch:
Ukrainische Regierung gibt Sonderbriefmarke für Nazi-Verbrecher Roman Szuchewycz (Wolyn-Massenmorde an 100000 Polen) heraus
Die Nazi-Verherrlichung in der Ukraine (Kiewer Regierung) nimmt immer groteskere Züge an und wird gleichzeitig immer selbstverständlicher ohne Rücksicht auf das Ausland zelebriert. Das gilt nicht nur für den Fall des ukrainischen „Ober-Führers“ der Hitlerzeit, Stepan Bandera.
Ende Juni 2022 hat die ukrainische Post jetzt eine Briefmarke herausgegeben, die dem UPA-Kommandeur Roman Szuchewycz gewidmet ist, der unter anderem als Freiwilliger für Hitler kämpfte und später während der Nazizeit die Wolyn-Progrome in den unter deutscher Herrschaft stehenden Gebieten im äußersten Nord-Westen der heutigen Ukraine leitete, bei denen ukrainische Nazis („Nationalisten“) etwa einhunderttausend ethnische Polen auf teilweise bestialische Weise ermordeten.
Deutschlandfunk Kultur schreibt 2016 zu den Anti-Polen-Progromen: „Der Film ‚Wolyn!‘ erzählt von einem der dunkelsten Kapitel der polnisch-ukrainischen Geschichte. Er schildert den Massenmord ukrainischer Nationalisten an polnischer Dorfbevölkerung 1943. In einer Region, in der bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges Polen und Ukrainer friedlich miteinander lebten. Bis eines Tages ukrainische Extremisten beschließen – von der Idee eines starken Nationalstaates geleitet – polnische Gebiete zu annektieren und dabei ethnische Säuberungen durchzuführen. Von da an wird massenweise gebrandschatzt, vergewaltigt, gemordet.“
Kultursenator finanziert Nazi-Theaterstück
Das Berliner Maxim-Gorki-Theater will der Bevölkerung einen „Helden der Hitlerzeit“, der tausende Juden, Polen, Russen, Ukrainer und andere Menschen ermorden ließ, mit Hip Hop schmackhaft machen. Hintergrund ist, dass der Protagonist des Stückes „BANDERA“ im vorherrschenden politischen Klima der heutigen Ukraine als Held verehrt wird und Faschisten dort seit dem Maidan-Staatsstreich 2014 fest zu Politik und Gesellschaft gehören. Zur aktuellen „prowestlichen“ ukrainischen Staatspropaganda gehört auch die Verehrung des mordenden Hitler-Kollaborateurs Bandera. Deshalb muss dieser offensichtlich zumindest teilweise im Westen rein gewaschen werden.
Zu Hitlers Herrschaftssystem gehörte, in den besetzten Gebieten faschistische Statthalter aus den Reihen der ansässigen Bevölkerung zu installieren. Einer davon war der überzeugte Antisemit Stephan Bandera, der unter anderem mit seiner ukrainischen Nazivereinigung OUN zehntausende Juden und andere Menschen ermordete sowie später mit der UPA ebenfalls zahlreiche Massaker verübte, darunter an tausenden von „Kollaborateuren“ (mit den Gegnern der Nazis beziehungsweise später des Westens, denn dieser setzte Bandera nach Ende des Krieges als Terroristenführer gegen die Sowjetunion ein).
Das Maxim-Gorki-Theater zu Berlin hat – bereits seit Dezember 2017 – eine „HipHopera“ mit dem Titel „BANDERA“ im Programm (1). Auf der Bandera-Veranstaltungsseite des etablierten Berliner Theaters zu dem vom Berliner Kultursenat unter dem notorisch propagandistisch aktiven Senator Klaus Lederer (Die Linke, NATO-Flügel) offiziell geförderten Stück heißt es, ganz linientreu lügend mit Verweis auf die „bösen Russen“, wie es jetzt wieder nicht nur in Angela Merkels Deutschland „in“ ist (2-14):
„Wer war Stepan Bandera? In der Ukraine kennen alle seinen Namen. Im russisch-ukrainischen Krieg wird der Mythos um den Partisanenführer wiederbelebt – und zwar von beiden Seiten. Während ihn das russische Fernsehen als eine Art ukrainischen Hitler zeichnet, wird er in der Ukraine als Nationalheld gefeiert und auf Briefmarken abgebildet. Yuriy Gurzhy und Marina Frenk zeigen die Ergebnisse ihrer Recherche in Form einer HipHopera.
Der Soundtrack zu Bandera wurde als digitales Album bei Balkan Beats Records im April 2018 veröffentlicht.
Die Reihe Mythen der Wirklichkeit wird gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa“
Die Ankündigung des Stückes quillt schon über vor aktueller ukrainisch-faschistischer Propaganda: Angeblich gibt es gerade einen russisch-ukrainischen Krieg in der Ukraine. Eine glatte Lüge, auch wenn unsere Propagandamedien dies immer wieder behaupten. Einen Angriff von Nazibanden und ukrainischen Militär gegen die russischsprachige Bevölkerung im Osten des Landes gibt es aber natürlich sehr wohl. Die Sonntagszeitung aus der Schweiz dazu (17):
„Im Osten der Ukraine wüten Neonazis. Rechtsextreme Kämpfer der ukrainischen Freiwilligen-Miliz plündern Wohnungen, foltern gefangene Separatisten und verschleppen Medienschaffende. Terror im Namen der Maidan-Revolution. Amnesty International wirft den regierungstreuen Banden gravierende Menschenrechts-Verletzungen vor – unterstützt werden sie auch aus der Schweiz. Recherchen zeigen: Neonazis aus den Kantonen Genf, Waadt, Wallis und St. Gallen pflegen enge Kontakte zu den kämpfenden Extremisten und liefern Geld und Hilfsmaterial an die Front.“.
In dem Text des Berliner Maxim-Gorki-Theaters zu „BANDERA“ wird quasi als Beleg für die Reinheit Banderas angeführt, dass er heute in der Ukraine verehrt wird. Dass das Faschisten und Ultranationalisten sind, die dies tun, und dass diese in der ukrainischen Regierung sitzen, daran „hat man wohl nicht gedacht“.
Es ist zu befürchten, dass die erwähnte „Reihe Mythen der Wirklichkeit“ eine reine Propagandaveranstaltungsreihe ist. Klaus Lederer hat sich schon in der Vergangenheit als „NATO-U-Boot“ in der letzten noch teilweise Widerstand leistenden Partei – Die Linke – hervorgetan und war beispielsweise für die Aufstellung des Bus-Denkmals für die vom Westen, Saudi-Arabien und anderen Staaten im Syrienkrieg eingesetzten radikalislamistischen Terroristen/Kämpfer am Brandenburger Tor verantwortlich.
Wer sich über den Faschisten Bandera – tatsächlich ein „ukrainischer Hitler“ – und seine Untaten informieren möchte, sollte das am Besten mit Hilfe von vor 2014 erschienenen Veröffentlichungen tun. Wikipedia entfällt bei politisch relevanten Artikeln ohnehin leider seit Längerem aufgrund der massiven „pro-westlichen“ Propagandainhalte. Die deutschsprachige Ausgabe von Le Monde diplomatique hat 2007 einen Artikel unter dem Titel „Kollaboration mit den NS-Besatzern“ veröffentlicht, in dem Bandera und seine OUN eine Hauptrolle spielen (15). In dem Beitrag heißt es beispielsweise:
„1940 kam es zu einer Spaltung der Bewegung. Der radikale Nationalist Stepan Bandera gründete die scharf antisemitische OUN-B („banderowzi“), aus deren Reihen sich die Freiwilligen schon 1940/41 für zwei ukrainische Wehrmachtsbataillone („Nachtigall“ und „Roland“) rekrutierten. Nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion, am 22. Juni 1941, beteiligte sich Banderas OUN-B an zahlreichen Pogromen in der Ukraine.
In Berlin verfolgte man zunächst die Absicht, die „jüdischen Bolschewisten“ in „spontanen“ Aktionen von örtlichen Nationalisten umbringen zu lassen. So erhielt das mehrtägige Pogrom in Lwow (Lemberg) Ende Juli 1941 den Codenamen „Petljura-Tage“ (nach einem ukrainischen Nationalisten).“
Hartmut Barth-Engelbarth schreibt in seinem Beitrag „Ukrainische Faschisten als Helden im Gorki-Theater, das Liebich“ zu dem Nazi-Theaterstück (16):
„Man muß das „Theaterstück” nicht erst sehen, um zu wissen, dass es sich in die lange Reihe offener Versuche einordnet, die Ergebnisse des Sieges über den Hitlerfaschismus rückgängig zu machen. Der kurze Ankündigungstext sagt bereits alles: Der Krieg der faschistendurchsetzten ukrainischen Putsch-Junta und ihrer Nazi-Verbände gegen das eigene Volk wird dort als „russisch-ukrainischer Krieg” bezeichnet. Das ist bereits die Propagandasprache der ukrainischen Faschisten und ihrer Freunde – nicht zuletzt in der grünen Partei und ihrer Heinrich-Böll-Stiftung, gestützt von NATO und EU und ihren Hauptmächten. Ferner wird dort suggeriert, der Zusammenhang Bandera-Hitlerfaschismus sei ein „Mythos” (des russischen Fernsehens…). Es ist handfestes Geschichtswissen, dass es sich bei den Banderisten und ihren heutigen Nachfolgern um Faschisten und Nazi-Kollaborateure handelt. Wer das ins Reich der „Mythen” einordnet, betreibt Relativierung bis zur Beliebigkeit, um dem antifaschistischen Kampf den Boden zu entziehen.“
Barth-Engelbarth berichtet in seinem Artikel auch über eine BBC-Dokumentation zur Zusammenarbeit zwischen ukrainischen Faschisten und deutschen Nazis während des Zweiten Weltkrieges. Ein Zitat:
„Der Film lässt Augenzeugen (Überlebende des Massakers) erzählen, was dann passierte … das Dorf wurde mit Granaten beschossen … 850 Menschen, die sich in die Kirche geflüchtet hatten, wurden eingeschlossen, dann wurde das Gebäude angezündet … einer Frau wurden die Eingeweide herausgerissen … ein neugeborenes Baby wurde gegen eine Wand geschleudert, einer schwangeren Frau in den Bauch geschossen … (ich habe Fotos gesehen, die einem den Magen umdrehen.)
Aber selbst dieses abscheuliche Massaker wurde noch an Grausamkeit übertroffen, als die SS in Kiew innerhalb von 36 Stunden mehr als 30.000 Juden ermordete … in Babi Yar … oder bei den ethnischen “Säuberungen” in Volhynia, wo 40-60.000 Polen abgeschlachtet wurden ..und weitere 30.000 in Galizien (von den fanatischen ukrainischen Nationalisten der OUN-B bzw. der UPA) …“
Heutzutage werden auch in Deutschland wieder Faschisten für den Kampf gegen den Russen rekrutiert: Zahlreiche Blogs, Magazine, Aktivisten und Anti-Nazi-Initiativen meldeten unter Bezugnahme auf entsprechende Veröffentlichungen inklusive Flyer des rechtsextremen Asow-Bataillons, dass dieses dem ukrainischen Innenministerium unterstehende Bataillon auf dem Festival Nazis als Kämpfer rekrutierten wollte (18-26). Mehr als 1000 Kämpfer aus ganz Europa sollen nach ukrainischen Angaben in den „Freiwilligenbataillonen“ dienen, die meisten davon beim Asow-Bataillon. Der Spiegel spricht von 2500 Euro-Nazis (11). Unter diesen Kämpfern befinden sich sogar russische Neonazis. Dass die heiß diskutierte Konzertveranstaltung in Themar ein Nazifestival war, dürfte auch dem Letzten spätestens bei den Bildern von den Hitlergruß ausführenden Massen während eines Konzertes klar geworden sein.
Klaus Lederer hat meines Wissens bisher nicht gegen die Rekrutierung von deutschen Nazis für die „russische Front“ protestiert…
Verweise
(2) http://www.barth-engelbart.de/?p=210062
(3) https://gorki.de/de/bandera
(5) http://blauerbote.com/2018/07/23/harter-nato-angriff-auf-die-linke/
(6) http://blauerbote.com/2018/05/04/medien-missbrauchen-syrische-fluechtlinge/
(7) http://blauerbote.com/2017/12/08/fuer-demokratie-und-meinungsfreiheit/
(8) http://blauerbote.com/2017/11/10/berlin-al-qaida-denkmal-am-brandenburger-tor/
(9) http://blauerbote.com/2018/06/03/heiko-maas-inspiziert-unsere-nazitruppen-in-mariupol/
(10) http://blauerbote.com/2019/02/05/das-hakenkreuzaehnliche-symbol/
(14) https://www.rubikon.news/artikel/das-ukraine-narrativ
(15) https://monde-diplomatique.de/artikel/!249407
(16) http://www.barth-engelbart.de/?p=210062
(17) http://blauerbote.com/2016/02/06/franzoesische-doku-ueber-maidan-und-odessa-massenmorde/
(19) https://www.facebook.com/MFGNOffizielleSeite/posts/1092171754218390
(21) https://www.facebook.com/AfDWatchNRW/posts/1411681242256180
(22) https://jungle.world/artikel/2017/31/hinterm-wald
(24) http://blauerbote.com/2017/07/21/nazi-sommerlager-sorgt-fuer-begeisterung/
Ungeimpft gewinnt: Djokovic siegt in Wimbledon
Novak Djokovic hat es geschafft: Der serbische Tennisstar hat zum siebten Mal das Grand-Slam-Turnier von Wimbledon gewonnen. Djokovic hat sich in den vergangenen Jahren auch als mutiger Kritiker der Corona-Maßnahmen hervorgetan.
Der Wettkampf der Tennisgiganten geht weiter. Mit seinem siebten Wimbledon-Sieg konnte der serbische Tennisstar Novak Djokovic seinen 21. Grand-Slam-Titel feiern und liegt mit Blick auf die ewige Besten-Liste damit nur einen Titel hinter dem 22fachen Grand-Slam-Sieger Rafael Nadal aus Spanien.
Tauziehen mit der australischen Regierung
Djokovic wurde in Wimbledon seit seiner Niederlage im Viertelfinale 2017 nicht mehr besiegt – auch das ist ein Rekord wie von einem anderen Stern. Sein Finalgegner, der Australier Nick Kyrgios, machte es Djokovic zwar nicht leicht, hatte am Ende aber keine echte Chance gegen den 35jährigen Altmeister aus Serbien, der das Finale mit 4:6, 6:3, 6:4 und 7:6 gewann.
Djokovic hatte zu Beginn des Jahres für weltweite Aufmerksamkeit gesorgt, nachdem er die Australian Open in Melbourne nach einem langen juristischen Tauziehen mit der Zentralregierung in Canberra wieder verlassen musste, weil er keinen Geimpftenstatus vorweisen konnte und sein Genesenenstatus durch die australischen Behörden in Zweifel gezogen wurde.
Dabei konnte Djokovic eine Ausnahmegenehmigung vorweisen, musste aber dennoch einige Tage in einem Hotel für Abschiebeflüchtlinge in Melbourne verbringen, bevor er Australien dann nach der zweiten Annullierung seines Visums, die vom australischen Einwanderungsminister Alex Hawke höchstpersönlich vorgenommen wurde, verlassen musste.
„Millionen Serben beten für sie“
Die zwischenzeitliche Festsetzung des Sportlers im Park Hotel im Stadtteil Carlton war da längst schon zum internationalen Polit-Skandal eskaliert. Der serbische Präsident Aleksandar Vucic sprach von einer „politischen Hetzjagd“ auf seinen Landsmann. Und der Kirchenpatriarch Porfirije Perić äußerte auf seinem Telegram-Kanal:
„Von den Schwierigkeiten und Versuchungen, die Sie an Weihnachten, dem Tag aller Freude, durchmachen, wird morgen nur ein blasser Schatten bleiben. Millionen orthodoxer Serben beten für Sie und uns.“
Hawke hingegen bezeichnete den Serben damals als möglichen Auslöser für „innerstaatliche Unruhen“ und als „Talisman der Anti-Impf-Stimmung“. Der gebürtige Belgrader wurde somit von einem Regierungsmitglied öffentlich als potentieller Querulant und Unruhestifter gebrandmarkt – die Frage, ob er wirklich gegen Einreisebedingungen verstoßen hatte, spielte ersichtlich schon gar keine Rolle mehr.
Vom Kriegskind zum Superstar
Wer solche oberflächlichen Vorwürfe gegen den Sportstar äußert, der verkennt, dass dessen Entscheidung gegen die Impfung wie auch seine Skepsis gegenüber der Schulmedizin tief in seiner Biographie verwurzelt sind. Als er 2010 in einer tiefen sportlichen und psychischen Krise steckt und viele Spiele vorzeitig abbricht, scheint ihm kein Arzt der Welt mehr helfen zu können.
Doch der auf Zypern ansässige Alternativmediziner Igor Cetojevic spürt den inneren Feind in seinem Körper auf. Es ist das Klebeeiweiß Gluten, dass in seinem Körper Entzündungen auslöst. Der Sportler steigt um auf Lakritztee, Cashewnüsse und neuseeländischen Manuka-Honig – und bald stellt sich neben einem körperlichen Hochgefühl auch eine Siegesserie sondergleichen ein.
Das Kriegskind aus Belgrad, das die NATO-Bombardements auf die jugoslawische Hauptstadt im Alter von 12 Jahren in der 60-Quadratmeter-Wohnung seiner Eltern hautnah miterlebte, avancierte zum Gerd Müller des Tennissports. Die Rekorde, die er aufstellt, muten fast unwirklich an. Als erster Spieler durchbrach er die magische Marke von 150 Millionen Dollar an gewonnenen Preisgeldern. Als erstem Athleten überhaupt gelang es ihm, alle neun Turniere der Masters-Serie zu gewinnen.
Djokovic hat auch eine ausgeprägte religiöse und spirituelle Seite. Er ist gläubiger orthodoxer Christ, meditierte in Wimbledon aber auch schon stundenlang in einem buddhistischen Tempel und wünschte im vergangenen Jahr während des Turniers in Paris anlässlich des hinduistischen Lichterfests „ein fröhliches Diwali“, dazu „Frieden, Liebe und Licht“. Während der Fußball-WM 2018 zeigte er öffentlich seine Unterstützung für die kroatische Nationalmannschaft – eine Geste, die für einen Serben immer noch außergewöhnlich ist.
„Ich will keinen Impfzwang“
Dazu ist der serbische Superstar ein Selbstdenker und hat schon seit langem deutliche Worte zur allgegenwärtigen Impfpropaganda gefunden. Schon im April 2020 stellte er fest:
Ich möchte nicht, dass mich jemand zwingt, einen Impfstoff einzunehmen, um reisen zu können.
Seine impfskeptischen Aussagen wiederholte Djokovic seither in vielen Interviews – beispielsweise im November 2021 während eines Turniers in Paris.
Auf seinen Impfstatus angesprochen, antwortete er:
„Egal, ob ich ‚ja‘, ‚nein‘, ‚vielleicht‘, ‚weiß nicht‘ oder ‚ich überlege‘ antworte…die Medien werden die Antwort umdrehen. (…) Es gibt immer weniger freien Journalismus und Informationen. Es geht nur noch darum, Propaganda zu verbreiten, die einer Elite dient.“
Aus diesem Grund, so Djokovic, lese er keine Zeitungen und schaue auch seit einigen Jahren keine Nachrichten mehr. Für manche Politiker mag er ein schlechter Mensch sein, für seine Anhänger auf der ganzen Welt ist der „Djoker“ ein Idol, das aus dem Einheitsbrei der „Ich frage zuerst meinen Trainer, bevor ich etwas sage“-Sportler herausragt.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei COMPACT MAGAZIN, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.
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