Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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Schwarzes Brett und Waldheimat

Schwarzes Brett und Waldheimat

Der Lehrer hat einen wichtigen Beruf, soll er Kindern doch Grundlagen für ein erfülltes Leben vermitteln. Immer öfter wird der Job aber zum Politikum.

Denn wer die „falsche“ Meinung hat, riskiert den Job.

Ein Kommentar von Alfons Kluibenschädl

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Ein deutscher Gymnasiallehrer, der in seiner Freizeit für konservative Medien schreibt, schlägt sich seit zwei Jahren damit herum, dass das zuständige Schulamt ihm ständig Stellen verbaut, für die ihm die Direktoren fix zusagten. Er sei, so die Begründung, angeblich „rechtsextremistisch dokumentiert“. Die einzige Stelle, die eine solche Einstufung treffen dürfte – der Verfassungsschutz – hat keinerlei Einträge für den Mann. Sein Name hängt also wohl einfach am „schwarzen Brett“, weil er es wagt, seine völlig legale, nicht radikale Meinung zu Papier zu bringen.

Suspendierung wegen Demo

Ein Lied davon singen kann auch ein Schuldirektor aus Oberösterreich. Für dessen Suspendierung reichte aus, dass er sich auf eine regierungskritische Demo begab und sich gegen die Masken- und Testzwänge in der Schule stellte. Dass er nun Kindern im häuslichen Unterricht eine Art Nachhilfe gibt, ist für die Politik und die Systempresse so was wie ein Verbrechen: Die Rede ist von „illegalen Lerngruppen“.

Es gab schon um 1850 einen aus politischen Gründen suspendierten Lehrer, der trotzdem Bauernkinder in der Steiermark unterrichtete. Diesem Mut verdanken wir die Gedichte und Geschichten eines gewissen Peter Rosegger – er war einer

jener Schüler. Geschadet hat ihm das nicht, im Gegenteil: Er blieb nämlich zeitlebens ein kritischer Geist.

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Sag beim Abschied leise Servus, CDU…

Sag beim Abschied leise Servus, CDU…

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Von PETER BARTELS | Wann sind Journalisten am besten? Wenn sie das Maul halten. Oder von Besseren abschreiben. Nur: Legale Zitate reichen diesmal nicht. Unsereiner muß den ganzen Thomas Rietzschell klauen. Er ist einfach zu gut … Der ACHGUT-Autor publizierte am 9.10.2021, 10 Uhr den bis jetzt besten Nachruf auf die CDU. Das hätten wahrscheinlich […]

In Ansfelden absolvierte Roboter „Juniorkellner“ seinen Probelauf

In Ansfelden absolvierte Roboter „Juniorkellner“ seinen Probelauf

„Wenn man ihn mit seinen hübschen Augen sehen will, dann muss man ihn leicht hinter den Ohren streicheln“, sagt der Ansfeldner Gastwirt Thomas Stockinger über seinen neuen Mitarbeiter, der in der Vorwoche probeweise vier Tage in seinem Wirtshaus gearbeitet hat.

Der neue Mitarbeiter, den er „Junior“ nennt, ist nur 130 Zentimeter groß und 57 Kilogramm schwer, aber unheimlich effizient, weil er bis zu 40 Kilogramm Geschirr, Speisen, Getränke oder was auch immer schleppen kann. Denn „Junior“ ist ein Roboter. „Das ist die Zukunft“, glaubt Thomas Stockinger, „denn Roboterkellner werden sich à la longue ebenso durchsetzen wie die Orderman-Bonierungssysteme in der Gastronomie.“ Sie werden aber keine menschlichen Mitarbeiter ersetzen, beruhigt Stockinger, sondern diesen nur hilfreich zur Hand gehen, womit sich die menschlichen Servicekräfte verstärkt um den Gast kümmern können. Der Roboterkellner, der in der Anschaffung etwa 15.000 Euro kostet, braucht keinen Lohn, sondern nur Strom, wenn er arbeiten soll. Die Probephase bei Stockinger dürfte „Junior“ gut absolviert haben und der Gasthausbetreiber schien mit dieser Aushilfe sein Personalproblem zwar nicht gelöst, aber doch ein wenig entschärft zu haben – wenn auch nur für wenige Tage.

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„Miss Niederlande“-Contest: Ungeimpfte Favoritin kann nicht an Missworld-Wettbewerb teilnehmen

„Miss Niederlande“-Contest: Ungeimpfte Favoritin kann nicht an Missworld-Wettbewerb teilnehmen

Die amtierende Schönheitskönigin der Niederlande, Dilay Willemstein musste ihre Teilnahme am Miss World Wettbewerb absagen, da dort eine Impfpflicht gegen Corona vorherrscht. Unterstützung für ihre Entscheidung erhält sie von der Organisatorin des niederländischen Schönheitswettbewerbes.

Der Beitrag „Miss Niederlande“-Contest: Ungeimpfte Favoritin kann nicht an Missworld-Wettbewerb teilnehmen erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Griff der Regierung ins Geldbörsl: Vorn rein und hinten raus

Griff der Regierung ins Geldbörsl: Vorn rein und hinten raus

Als GRÖFAZ bezeichnete man in dunkelbraunen Tagen spöttisch den „größten Feldherrn aller Zeiten“ – eh schon wissen! Zum GRÖRAZ – größten Reformer aller Zeiten – scheint jetzt Bundeskanzler Sebastian Kurz von den Medien hochstilisiert zu werden.

Ein Kommentar von Kurt Guggenbichler

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Überschwänglich bejubeln diese die von der Regierung präsentierte Steuerreform, der zufolge ein Durchschnittsverdiener am Ende des Jahres 1000 Euro und mehr im Börsel haben werde.

Doch da die kalte Progression nicht mitreformiert wurde, wird dieser Effekt schnell wieder verpufft sein, zumal auch die CO2-Bepreisung in den nächsten Jahren steigen soll.

Da das Geld für diese Reform von irgendwo herkommen muss, lässt die Kurz-Blümel-Finanz jetzt verstärkt die Mehrleister abzocken.

Steuerreform zahlt sich der Bürger selbst

Das sind jene Österreicher, die auch nach ihrer Pensionierung noch arbeiten, um zur Mehrung des Bruttosozialprodukts beizutragen. Bei ihnen wird nun verstärkt bei Kilometergeldern und Spesenzetteln herumgestrichen, da bekanntlich auch mit Kleinvieh viel Mist gemacht wird.

Als gelernter Österreicher kennt man das schon zur Genüge: Was auf der einen Seite vom Staat gegeben wird, wird auf der anderen Seite doppelt und dreifach genommen. Auch diese Steuerreform bezahlt sich der Bürger letztlich wieder selbst!

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HallMack: Leuchtende Zukunft

HallMack: Leuchtende Zukunft

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„Hallo liebe Zuschauer und herzlich Willkommen zu den Kurznachrichten 09/10. […] Nach Düsseldorf, Hannover, jetzt Stuttgart: Wieder mal haben die ach so klimafreundlichen E-Busse gebrannt. Jetzt hat München angekündigt, auch die E-Busse vorerst einmal außer Betrieb zu stellen. Was ist denn da los? Ich denke, die Elektromobilität ist unser aller Zukunft? Jetzt sind die Dinger […]

Gegen Deutschlands Regierende war Kurz ein Waisenknabe

Kurz nach seinem gestrigen Rücktritt (Foto:Imago)

Was immer an den Vorwürfen gegen Österreichs zurückgetretenen ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz dran ist – eines ist sicher: In Deutschland braucht wirklich niemand auch nur ein Wort über diese Affäre zu verlieren, der entweder vor zwei Wochen einer der noch amtierenden Regierungsparteien seine Stimme gegeben – und erstrecht niemand aus der medialen Zunft. Denn was sie alle den hiesigen Politikern – insbesondere der Bundesregierung in den letzten anderthalb Jahren – großzügig und indolent durchgehen lassen, übertrifft das, was man Kurz zur Last legt, um Größenordnungen.

Wo Doktorbetrügerinnen und biographische Hochstaplerinnen ungestraft politische Karriere machen können, wo Minister Milliarden für Maut und Masken verbrennen können oder sich nach achtstelligen Berater-Steuergeldvernichtungen hochdotiert gen Brüssel verdünnisieren, dort schweigt man besser fein stille über Verfehlungen Dritter. Vor allem dann, wenn diese eine Tugend an den Tag legen, die in Deutschland praktisch ausgestorben ist: für politisches Versagen nicht nur „Verantwortung übernehmen„, sondern auch die Konsequenzen zu tragen – und die Größe zu haben zurückzutreten.

Die Vorverurteilung von Kurz aufgrund in seinem Umfeld durchgeführter staatsanwaltschaftlichger Ermittlungen und Razzien folgt der Devise „wo Rauch ist, ist immer auch Feuer„. Nach derselben Logik dürfte ein Olaf Scholz zur Stunde keine Koalitionssondierungen leiten und sich als unangefochtener Ampel-Platzhirsch fühlen, sondern müsste längst in der Versenkung verschwinden, denn auch bei ihm gingen die Ermittler ein und aus, und zwar wegen weitaus schwerwiegender Verdachtsmomente. Nicht nur der Cum-Ex-Skandal, auch sein BaFin-Kontrollversagen bei WireCard machen ihn nach den an Kurz angelegten Maßstäben gänzlich untragbar.

Deutsche Verfehlungen: Wer im Glashaus sitzt…

Doch es gibt noch weitere Gründe, warum gerade die Deutschen so gar keinen Anlass haben, sich über mangelnde politische Hygiene im Nachbarland zu beschweren. Der gegen Kurz bestehende Verdacht der „Korruption“ beschreibt, selbst wenn die Vorwürfe zuträfen, keine Korruption im eigentlichen Sinn, sondern eine „Käuflichkeit“ von Gefälligkeitsberichterstattung. Hierzu ist anzumerken, dass das besondere österreichische Prinzip der Medienfinanzierung durch Steuergelder keinesfalls eine Erfindung von Kurz war, sondern auch bei seinen Vorgängerregierungen angewandt wurde: Inserate und Regierungsgelder gegen wohlwollende Presse sind in allen westlichen Ländern ein gängiges Mittel der journalistischen Gefügigmachung, nur die technischen Details sind verschieden.

Insbesondere in Deutschland läuft das, was Kurz konkret angelastet wird – „gekaufte Umfragen„, eine „Medien-Offensive“ durch „Image-Artikel“ – im Ergebnis genauso oder schlimmer ab: Zwar nicht, wie in Wien, entlohnt über Werbeanzeigen des Finanzministeriums, sondern über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Form von Zwangsgebühren, mit denen monströse Intendantengehälter und Anchormen-Agitatoren à la Georg Restle oder Jan Böhmermann alimentiert werden; doch im Ergebnis liefert das System  nicht minder einseitige, politisch loyale und regierungsergebene Inhalte und manipuliert damit den Wahlkampf mindestens ebenso wie im Nachbarland – auch wenn sich die hierzulande zum Einsatz kommende Technik „Framing“ schimpft und die Macher überwiegend nicht käuflich, sondern ideelle Überzeugungstäter sind.