Kategorie: Nachrichten
Dokumentarfilm über den „COVID-Zar“ Fauci scheint offensichtlich ein Flop zu sein
Ein neuer Dokumentarfilm mit dem Titel „Fauci“, der vor zwei Wochen von National Geographic Documentary Films veröffentlicht wurde, würdigt Dr. Anthony Faucis Arbeit zur Bekämpfung der HIV/AIDS-Epidemie und der COVID-19-Pandemie. Seit der Veröffentlichung vor zwei Wochen gibt es laut Just The News keine Angaben zu den Ticketverkäufen auf den großen Filmseiten.
Der neue Dokumentarfilm wurde am 10. September in Kinos in York, Los Angeles, San Francisco, D.C. und New Orleans gezeigt. Keine der großen Filmseiten, einschließlich RottenTomatoes.com, Boxoffice Pro, IMDB.com und BoxOfficeMojo.com, hat die Ticketverkäufe oder Einnahmen für den Film berechnet.
Der Dokumentarfilm „folgt der Arbeit des renommierten Spezialisten für Infektionskrankheiten bei zwei Gesundheitskrisen: AIDS und die Coronavirus-Pandemie. Dr. Fauci hat sich bereit erklärt, an dem Film teilzunehmen, solange er seine Arbeit nicht beeinträchtigt“, twitterte die NYT.
Shawn Robbins, der Chefanalyst von Boxoffice Pro, sagte, es sei „unglaublich ungewöhnlich“, dass ein großes Studio die Einspielergebnisse nicht veröffentlicht.
„Nischenverleiher verfügen oft nicht über die nötigen Ressourcen für die Datenberichterstattung. Das mag bei diesem speziellen Dokumentarfilm der Fall sein oder auch nicht“, sagte Robbins. Er sagte, es sei zu früh, um zu sagen, dass „Fauci“ ein Flop an den Kinokassen geworden ist, aber die Zeit wird es zeigen.
Just The News berichtet, dass der Film nur unter einer Bedingung zu sehen war: Die Kinobesucher mussten ihren Impfausweis vorzeigen.
Auf IMDB hat der Dokumentarfilm eine Bewertung von 2,2 von 10 Punkten. Etwa 80 % der Kritiken geben ihm 1 Stern.

IMDB-Nutzer kritisierten den Dokumentarfilm als vom Establishment unterstützte Propaganda. Hier ist eine Kritik:
Urkomisch, wie dieser Film George Bush und Susan Rice benutzt, um Dr. Fauci Glaubwürdigkeit zu verleihen ? Bushs falscher „Massenvernichtungswaffen“-Irakkrieg und Susan Rices „Benghazi“-Debakel sprechen für sich.
Der Film vermenschlicht Fauci tatsächlich mit Geschichten über seine Familie. Er sagt, dass sie wegen seiner Arbeit belästigt werden. Was tun sie also? Sie stellen ihre Bilder und Informationen in den Film….?.
Und dann kommt das Interview mit Bono. Ich versuche immer noch herauszufinden, was ein Sänger wirklich mit all dem zu tun hat.
Es gibt interessante Interviews, aber der Film ist sehr einseitig. Es geht hauptsächlich um Politiker, die versuchen, den armen Dr. Fauci aus der Lawine seines massiven PR-Albtraums herauszuziehen. Er ist 80 Jahre alt, vielleicht ist es einfach an der Zeit, sich zu entspannen und in den Ruhestand zu gehen.
Es bleibt ein Rätsel, warum National Geografic weiterhin die Einspielergebnisse von Fauci zurückhält, aber die schlechten Kritiken bei IMBD deuten darauf hin, dass der Film ein Flop gewesen sein könnte, und das ist der Grund.
Polonia Castellanos: „Die spanische Regierung arbeitet aktiv an der Verfolgung von Christen mit“
Von Javier Navascués
Wir haben erneut Kontakt mit Polonia Castellanos, der Vorsitzenden der Organisation „Christliche Anwälte“, aufgenommen, die uns über die neuesten Entwicklungen dieser Organisation informiert, die sich in den letzten Jahren mutig und wirksam für die Rechte der Christen eingesetzt hat. Der Preis dafür ist Verfolgung, aber sie bleiben standhaft und überzeugt in ihrem Tun und lassen sich nicht entmutigen.
Die Arbeit der Christlichen Anwälte hört nicht auf, und dies umso mehr in einer Zeit, in der die Christenverfolgung in Spanien zunimmt. Kann dies auf die Unterlassung, wenn nicht gar auf die Kollaboration, der Regierung zurückzuführen sein?
Die spanische Regierung unterlässt es nicht, sondern arbeitet aktiv an der Verfolgung von Christen mit. Viele Menschen mögen es nicht erkennen, weil es sich (noch) nicht um eine blutige Verfolgung handelt, aber es ist eine unerbittliche Verfolgung, die von Tag zu Tag zunimmt, und wir müssen ihr Einhalt gebieten, oder wenn wir es erkennen wollen, wird es bereits zu spät sein.
Einer der Fälle, die kürzlich angeprangert wurden, ist der Abriss einer kleinen Einsiedelei in Valencia durch Compromís. Außerdem wurde damit dem Märtyrertod und der Enthauptung eines Priesters gedacht.
Das heißt, ein Priester, dem der Kopf abgeschlagen wurde, nur weil er katholisch war, mit dem sie Fußball gespielt und ihn dann im Mist vergraben haben, und jetzt wollen sie die Geschichte auslöschen, weil die Henker sich als Opfer ausgeben wollen.
Sie gehen auch energisch gegen das blasphemische Cover der Sängerin Zahara vor.
Es ist merkwürdig, dass Katholiken ungestraft angegriffen werden können, während einige Gruppen übermäßig geschützt werden, selbst wenn ihre „Angriffe“ Lügen sind.
Wenn dieses Mädchen eine „Hure“ ist oder sich so nennen will, dann soll sie das tun, aber warum muss sie sich wie eine Jungfrau kleiden? Solche grundlosen Angriffe werden nicht auf andere Gruppen gerichtet.…
Dieses arme Mädchen hat nicht die geringste Begabung und will berühmt werden, indem sie Christen angreift, weil es sehr gut möglich ist, dass sie keine Konsequenzen zu befürchten hat, das kann nicht sein und die Katholiken sollten das nicht tolerieren, das Gesetz ist für alle gleich, und wenn die Christen ungeschützt bleiben, wird die Zeit kommen, in der wir uns „selbst schützen“ müssen, und auch das ist gefährlich.
Sie prangern auch weiterhin die Ernennung von Dolores Delgado zur Generalstaatsanwältin an, die eindeutig illegal ist, da sie politisch mit der sozialistischen Partei (PSOE) verbunden ist.
Meiner Meinung nach verliert Spanien immer mehr an Demokratie, wenn der Generalstaatsanwalt ein ehemaliger Minister ist, wenn die Regierung die Justiz übernehmen will, dann ist klar, dass die Regierung versucht, die gesamte Macht zu monopolisieren, die Exekutive, die Legislative und die Judikative, und das ist der Rahmen für die Errichtung einer Diktatur.
Der Fall von Frau Delgado ist ein sehr schwerwiegender Rechtsbruch, und es ist klar, dass die Regierung das Recht brechen kann, ohne dass dies Konsequenzen hat.
Warum ist es wichtig, sich gegen diese Schandtaten zu wehren?
Wenn wir heute da sind, wo wir sind, dann gerade deshalb, weil wir geschwiegen haben, weil wir uns haben angreifen, beleidigen, verunglimpfen und für alles verantwortlich machen lassen (es gibt viele Ähnlichkeiten zwischen Nero und dem heutigen Präsidenten).
Und in der Tat halten wir Christen die andere Wange hin, aber das heißt für mich nicht, dass wir dumm sind und uns schlagen lassen, sondern unsere andere Wange heißt nicht, dass wir aufgeben, sondern dass wir verlangen, dass sie uns nicht angreifen, dass sie unsere Symbole nicht im Stil der Taliban zerstören, … und wenn sie es doch tun, dass das Gesetz eingehalten wird, so wie es auch wäre, wenn andere beleidigt oder angegriffen werden. Wir tun es mit dem Gesetz in der Hand.
Werden Sie weiterhin unter Druck gesetzt und bedroht?
Jeden Tag hat man mir mit dem Tod gedroht, aber die Richterin (eine Frau) hat es aufgeschoben. Ich nehme an, wenn ich nicht katholisch und heterosexuell gewesen wäre, hätte man die verantwortliche Person verurteilt. Wir sind auch mehrmals angegriffen worden, aber wenn wir Christus nachfolgen, müssen wir wissen, was auf uns zukommt, und ich gestehe, dass wir ungeheuer stolz sind, denn wenn wir von einigen Leuten beleidigt und verfolgt werden, bedeutet das, dass es uns gut geht, sonst würde ich mir Sorgen machen.
Welche anderen Fronten haben Sie noch offen?
Hunderte von ihnen, wir sind sehr hartnäckige Kämpfer und geben nicht auf, weil wir überzeugt sind, dass sich am Ende die Wahrheit durchsetzt und die Wahrheit uns frei macht. Und jeder, der das Leben (von der Empfängnis bis zu seinem natürlichen Ende), die Religionsfreiheit und die Familie angreift, weiß, dass er es mit uns zu tun bekommen wird, und wir sind sehr hartnäckig.
Wie kann man mit Ihnen zusammenarbeiten?
In vielerlei Hinsicht ist das Gebet von grundlegender Bedeutung. Aber auch finanzielle Hilfe wird benötigt, denn wir erhalten keinerlei Beihilfen oder Subventionen, so dass wir völlig unabhängig sein können. Bitte teilen Sie uns auch Fälle mit, in denen man ein Kreuz zerstören will oder wo es Unregelmäßigkeiten des Verbrechens der Abtreibung gibt…
Jede Hilfe ist willkommen, erst recht in diesen unruhigen Zeiten.
Wir alle haben ein Kind oder ein Enkelkind, das man in der Schule indoktrinieren will, oder eine Nichte, die man zur Abtreibung zwingen will, oder einen Elternteil oder einen Großelternteil, den man durch Euthanasie liquidieren will, um bei der Rente zu sparen… Die Christlichen Anwälte werden Ihnen immer zur Verfügung stehen, denn wie der heilige Augustinus sagte, müssen wir beten, als ob alles von Gott abhinge, und kämpfen, als ob alles von uns abhinge.
Javier Navascués
Stellvertretender Direktor von El Correo de España. Radio- und Fernsehmoderatorin, Sprecher und Drehbuchautor. Derzeit hat er einen Blog im renommierten Portal InfoCatólica und nimmt gelegentlich an den Sendungen Somatemps, Ahora Información, Español Digital und Radio Reconquista in Dallas, Texas, teil. Er arbeitet mit der Internationalen Vereinigung Johannes Paul II. zusammen.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei EL CORREO DE ESPAÑA, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.
Der MEGA-CRASH droht: Chinesischer Immobilien-Riese vor dem Kollaps
Das Unternehmen „Evergrande“ ist wahrscheinlich den meisten Österreichern kein Begriff, hat auch nichts mit dem Frachter „Ever Given“ – blockierte den Suez-Kanal – zu tun. Schon eher könnte man das Unternehmen mit dem Sumpfgebiet in Florida – den Everglades – in Verbindung bringen.
- Riesiger chinesischer Immobilienkonzern kann nicht einmal mehr Zinsen für Verbindlichkeiten begleichen
- Gesamtschulden von Evergrande bei 300 Mrd. USD – bei Krise durch Lehman-Brothers 2008 „nur“ 200 Mrd. USD
- Konzern-Geflecht aus über 200 Tochterfirmen – viele dieser könnten mitgerissen werden
- Zusammenbruch des Konzerns hätte auch weltweit massive negative Auswirkungen auf Firmen
- Everglade-Kollaps könnte weltweiten Börsensturz auslösen
Von Norbert Geroldinger
Evergrande ist ein chinesischer Immobilienkonzern, seit 25 Jahren am Markt und hat den Gründer Xu Jiajin mit einem Vermögen von 30 bis 40 Mrd. USD zu einem der reichsten Menschen der Welt gemacht.
300 Milliarden USD Schulden
Schlagzeilen machte das Unternehmen erstmals im Juni, als der Konzern mit Zinszahlungen für Anleihen in Verzug geriet. Die darauffolgende Herabstufung der Bonität hat in der Folge den Aktienkurs um rund 85% einbrechen lassen. Die Schuldenlast des Unternehmens ist auf rund 300 Mrd. USD angewachsen und seit einiger Zeit können die fälligen Verbindlichkeiten nicht mehr bedient werden. Die Baustellen des Unternehmens stehen still, Zinsen für Kredite können nur mehr zum Teil gezahlt werden und an die Rückzahlungen der Kredite denkt derzeit niemand mehr.
200 Tochterunternehmen ebenfalls bedroht
Viele Chinesen fordern nun verzweifelt ihre Anzahlungen für Wohnungen zurück, inwieweit europäische oder österreichische Banken um ihre Gelder bangen müssen, ist derzeit nicht bekannt. Denn der Konzern hat es über die Jahrzehnte geschafft, ein schwer durchschaubares Konglomerat an über 200 Tochterunternehmen aufzubauen – inklusive Krediten und gegenseitigen finanziellen Verpflichtungen. Sicher ist, dass bei einem Zusammenbruch des Konzerns zahlreiche andere Unternehmen in diesem Konglomerat mit in die Pleite gerissen würden.
Börsenabsturz und Auswirkungen weltweit möglich
Die Auswirkungen auf den Rest der Welt können fatal sein. In Zeiten, in denen bereits ein einziger Corona-infizierter Arbeiter in einem chinesischen Containerhafen zu schweren Problemen in der weltweiten Logistik führt, wird der Zusammenbruch eines riesigen Konzerns zu direkten Auswirkungen auf unsere Wirtschaft führen. Einerseits wird die Angst an den Börsen steigen und es kann zu Panikverkäufen kommen. Andererseits wird der Kollaps zahlreicher chinesischer Unternehmen direkte Auswirkungen auf alle Unternehmen haben, die von Lieferungen aus China abhängig sind.
Die Weltwirtschaftskrise 2008 nahm unter anderem ihren Ausgang bei der Lehman-Bank – mit einem Schuldenberg von lediglich 200 Mrd. USD.
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Prof. Heudorf und Prof. Gottschalk: Schulen sind keine Risikobereiche
„Schulen sind keine Risikobereiche.
Wir erneuern unsere Forderungen für einen normalen Schulbetrieb, zur Abkehr von dem Test‑, Überwachungs- und Regelungswahn, zum Verzicht auf Isolierungs- und Quarantänisierungsmaßnahmen aufgrund teilweise fragwürdiger Tests.“
Weil ich es gerade eben im Kicker gesehen haben: Im riesigen Team von Formel-1-Star Hamilton gibt’s keine Masken-„Pflicht“. Aber sechsjährige Schulkinder dürfen den ganzen Tag mit Masken körperlich und psychisch so richtig durchgefoltert werden, beispielsweise in Baden-Württemberg.
Einfach mal herumhetzen: AMS-Chef Kopf beweist wenig Demokratieverständnis
Während das Arbeitsmarktservice momentan intensiv darum bemüht ist, Impfskeptikern die Existenz zu vernichten indem man Arbeitslosen Impf-Verweigerern die Bezüge streicht, hetzt AMS-Chef Johannes Kopf auf Twitter gegen die Grundrechts-Verteidiger der MFG.
Ein Kommentar von Willi Huber
So twitterte Kopf:
Unglaubliches zeichnet sich bei den Regionalwahlen in Oberösterreich ab: Impfgegnerpartei MFG zieht ins Landesparlament ein. Nächstes mal dann die Astrologen oder die Wünschelrutengeher?
und
Hoffentlich muss die Parteiförderung für die MFG nicht hauptsächlich für die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall herhalten …
Natürlich steht jedem Bürger frei, eine eigene Meinung und auch eine eigene politische Überzeugung zu haben. Der gelernte Österreicher weiß aber auch, dass Positionen wie jene von Kopf politisch vergeben werden. Wer auf diesen Platz gehievt wurde, muss die Interessen der entsendenden Partei vertreten. Johannes Kopf steht als ehemaliger Referent von Martin Barteinstein der ÖVP nahe. Ganz offensichtlich kann man dort mit solchen unterirdischen Aussagen punkten.
Neoliberaler Hardliner aus ÖVP Umfeld
Kopf ist als neoliberaler Hardliner zu sehen, der hauptsächlich Wirtschaftsinteressen zu servicieren scheint. Das zeigt auch sein Vorstoß, Zuverdienstmöglichkeiten für Arbeitslose einzuschränken. Im Gemeinderats-Wahlkampf erwies sich Kopf als Wahlkampfhelfer der ÖVP.
Beklatscht werden Kopfs geschmacklose Äußerungen, die auch auf ein fragliches Demokratieverständnis hindeuten, von der Gratiszeitung Heute, welche von der Schwarz-Grünen Bundesregierung fürstlich gefördert wird. Dort findet man es „lustig“ wenn gegen Andersdenkende gehetzt wird, die nichts anderes tun als die Grundrechte der Bürger zu verteidigen.
Bundesqualquatsch mit gelber Siffsoße (buäääh *kotz*)
Ist schon jemandem aufgefallen, dass die alte Funzel jetzt weg ist? Merkel ist weg. Merkel ist weg! MERKEL IST WEG! Ich muss es mehrmals wiederholen, um überhaupt einen Reiz bei mir zu erzeugen, auch wenn ich kaum mehr als ein lasche(t)s Lüftchen in meinen Nervenbahnen herauskitzeln kann. Der Stress hat sich bei mir einfach zu tief in die Knochen gefressen, als dass es zu mehr reichen würde als einem beiläufigen Nicken. Angela Merkel hat bei mir ein regelrechtes Burn-Out verursacht und ich will gar nicht erst wissen, wie lange es dauern wird, bis ich mich davon erholt habe.
Lehrergefühle
Hoffentlich gehört es nur zu meinem dumpfen gesamtsituativen Gefühl, dass es womöglich gar nicht mehr enden wird, so wie bei einem frisch verbeamteten Lehrer, dem vor einem Haufen tobender Siebtklässler stehend plötzlich bewusst wird, dass er sich frühestens mit 60 Jahren frühverrenten lassen kann. Im Grunde genommen sollte jedem Deutschen das Recht auf ein gelegentliches Sabbatjahr zustehen. Gerne irgendwo in der Pampa, das ist mir mittlerweile fast schon egal. Es sieht für mich jedenfalls nicht danach aus, als würde sich mit der Erleichterung von Schmerz bald das schönste aller Gefühle einstellen. Krebspatienten haben im Vergleich immerhin Fentanyl, wenn sonst gar nichts mehr geht.
R2G: War/Ist/Wird nie mehrheitsfähig sein
Aber wenigstens gibt es neben Merkels Verschwinden aus der Öffentlichkeit einige wenige positive Nachrichten, die das Wahlergebnis hergibt. Wie ich in meinem vergeblichen Werbebeitrag für die Freien Wähler schon vermutet hatte, wird es definitiv nicht für Rot-Rot-Grün reichen. Das war absehbar, doch es ist dann doch ein kleiner Funken an einem tristen Tag, dass die SED-Nachfolgepartei so jämmerlich in Richtung der eigenen Endlichkeit gerauscht ist. Wenigstens das, denke ich mir und freue mich auf die kommende Bundestagswahl, wenn sie entweder mit der bis dahin weiter gefederten Spezialdemokratie eine gemeinsame Liste bildet, um bis zu den dann gänzlich irrelevanten Bundestagswahlen 2029 gemeinsam ins kalte Grab zu steigen.
SED: Auf dem Weg zu Lenin ins Mausoleum
Vielleicht werden die beiden Linksparteien bis dahin sogar von irgendetwas islamistischem überholt. Nicht, dass mir das sympathisch wäre, doch der Zyniker wurde in den letzten 16 Jahren stark in mir. Jedenfalls könnte sich die sicherlich bald kommende Einbürgerungsoffensive in den Länderregierungen mit Linkslast in einem epochalen Rohrkrepierer münden, der nicht nur die Marktplätze ob des explosiven Gemischs erzittern lässt, sondern all jene Schwachmaten, die weiterhin mit heiliger Inbrunst glauben, dass sich mit anwendungsorientierter Dialektik ein Blumentopf gewinnen lässt.
FDP: Auf dem Weg zur Selbstneoliberalisierung
Weniger ätherisch lässt sich aus dem Wahlergebnis herauslesen, dass die FDP Teil der nächsten Regierung wird – „und ich freue mich darauf“, wie gewisse Grüninnen zu sagen pflegen, wenn es bunt wird, weil etwas mehr „Diversity“ ins Spiel kommt. Zwar ginge es auch ohne die FDP, doch ich kann mir kaum vorstellen, dass sich der Lindnerchris noch einmal schaffen wird, den inneren Verantwortungsethiker im Zaum zu halten. Denn ohne die FDP würde eine CDU+SPD+Grünenregierung drohen und das wäre vom Schlechtmöglichen das meiste. Dann, so die liberallallende Gedankenwelt, lieber CDU+FPD+Grüne, damit wenigstens ein bisschen was von einem freiheitlichen Geist im Berliner Narren, Pardon, Raumschiff einziehen kann.
Die darauf folgende Sequenz ist heute absehbar und wird die FDP bei zukünftigen Wahlen mit der Linkspartei konkurrieren lassen. Ich schätze mal, dass es irgendwann zwischen dem Unterzeichnen des Koalitionsvertrages und dem Ablauf der ominösen 100 ersten Regierungstage geschehen wird, dass sich beispielsweise der Arbeiter-Siggi von der Deutschen Bank meldet und 100 Milliarden Euro braucht. Dann wird der Chris froh sein um seine nachgepflanzten Haare. Denn dann hat er etwas, das er sich unter Schmerzen ausreißen kann, um von jenem Schmerz abzulenken, den seine Unterschrift unter den Blankoscheck verursachen wird. (Oder denkt jemand, dass die DB nur einmal um Geld wird betteln müssen, wenn der Eineweltladen endgültig zu wackeln beginnt?)
Grüninnen und -außen
Kanzlerette wird dann absehbar der Laschi, Außenministerin selbstverständlich die Völkerrechtlerin, der Habeckrobbi bekommt irgendwas, wo er schlau wirken kann (vielleicht die Wirtschaft; weil da kann nach Fettis Versagen sowieso nichts mehr kaputt gehen; und die FDP hat Erfahrung im Fehlbesetzen ihrer Minister) und der Hofreitertoni bekommt irgendwas mit Öko-Gedöns. Das Gedöns der anderen Art wird natürlich auch an die Grünen gehen und zwar an irgendeine Schabracke mit besonders viel Hass im Blut. Da die Claudi schon genug Geld und Wichtigtuerei hat, wird das wohl irgendeine andere Schnixe sein, die das Abtreiben bis nach dem 9. Monat legalisieren darf und mit Heteros endgültig das macht, was unter der Pickelhaube mit den Hereros gemacht wurde.
Der restliche Dreckhaufen
Es wird ein Spaß werden, dem Versagerpack zuzusehen. Schade ist nur, dass die FDP die wenigsten Ministerposten erhalten wird. Denn die Partei ist ersetzbar und sie ist ersetzbarer als zu wenige SPD Minister und wird sich deswegen auch eher verkaufen. Ich hätte auch prostituieren schreiben können, aber wer macht das nicht im Politbetrieb? Am Ende bleibt noch die CDU, die vermutlich mehr Posten bekommen wird, als ihr rechnerisch zustehen würde. Da die detaillierten Ergebnisse noch nicht raus sind, kann ich dabei nur hoffen, dass der CSU-Humunkel ordentlich gefedert wird. Wahrscheinlich ist es aber nicht, leider.
AfD: Historisch bedeutend wie die FDP
Das Wahlergebnis und die größeren Umstände sagen mir, dass wir alle brav in den demokratischen Untergang gehen werden. Ich denke nicht, dass eine der heutigen Parteien im nächsten Jahrzehnt weiterhin als relevante Kraft existieren wird. Dies gilt auch für die AfD. Danisch schrieb vorhin kurz und knapp, die AfD habe ihre Chance als Oppositionsführerin vertan. Nein, ich denke nicht, dass sie diese Chance vertan hat. Sie hatte sie nie, da sie wie ich in meinem FW Artikel festgestellt habe nie eine Chance bekam. Die Medien haben es tatsächlich geschafft, mit der inakzeptablen Frechheit durchzukommen, die AfD zu ignorieren. Es ist völlig irrelevant, gut wie einige ihrer Exponenten auftreten, sie gehen in das eine mediale Ohr hinein und kommen verlustfrei beim anderen wieder heraus.
Wird die AfD überleben? Vielleicht, aber vermutlich nur als Fußnote der Geschichte. Der Zukunft gehören andere und vor allem andere Probleme, die sich nicht mehr politisch lösen lassen. Nichts wird bald mehr relevant sein außer die eigene Kraft, um sich von diesem epochalen Meagadünnpfiff einer multiplen Systemkrise freizuhalten. Die Politik, wie wir sie heute kennen, mag vielleicht nicht das erste Opfer der kommenden Krisenentwicklung sein, doch sie wird zu den definitiven Opfern gehören. Insofern ist es im Grunde genommen nicht weniger als eine letzte Frechheit dieses Regimes gegenüber seinem Pöbel, dass die letzte Bundestagswahl der Bundesrepublik Deutschland als eine derart hundsmiserable, langweilige, matte und unnütze Plastikattrappe einer Kackwurst dargereicht wurde.
Wenig überrasschendes Wahlergebnis: Flucht nach vorne ins „Weiter so“
Deutschland hat gewählt (Foto:Imago)
Es bleibt nur Ernüchterung nach dieser Wahl. Die „Gewinner“ freuen sich über Schadenminderung auf den letzten Metern, die „Verlierer“ darüber, dass es nicht noch schlimmer kam. Wer immer nächster Kanzler wird, er wird jedenfalls von mindestens Dreivierteln der Deutschen nicht gewählt worden sein.
Armin Laschets „selbstbewusster“ Vorstoß in der gestrigen TV-Elefantenrunde (die eher an die sieben Zwerge erinnerte), eine „Zukunftsregierung“ bilden zu wollen, hat wohl mehr mit dem Kampf ums eigene politische Überleben zu tun: Mit Maximalforderungen will er vom eigenen Scheitern ablenken und unionsintern Rücktrittsforderungen erst gar nicht aufkommen lassen – obwohl ihm Söder und die CSU schon erste Stöcklein in die Speichen stecken. Tatsächlich wäre sein Rücktritt mehr als angebracht, zumindest aber müsste die CDU – auch zum Behufe einer heilsamen inhaltlichen Neu- oder Wiederfindung – in die Opposition gehen, was angesichts des schlechteste Wahlergebnisses seit 1949 (selbst in Laschets Heimatland NRW überholte ihn die SPD) eigentlich eine Selbstverständlichkeit wäre. Stattdessen beansprucht der CDU-Chef, noch vor Scholz, nun stur eine objektiv nicht begründbare Prärogative zur Regierungsbildung.
Angebracht wäre Laschet-Rücktritt und heilsamer Gang in die Opposition
Alles hängt bei den nun anstehenden Dreierbündnis-Sondierungen von den kleineren Partnern ab. Der Entfall des Rot-Rot-Grün-Spuks spätestens infolge des Abschmierens der Linkspartei (die bei 4,9 Prozent nur dank ihrer drei Direktmandate weiter im Bundestag sitzt und vor allem dem Umstand zum Opfer fiel, dass SPD und Grüne sie links über- oder wenigstens eingeholt haben) zwingt alle verbliebenen möglichen Regierungsparteien definitiv zu mehr Realpolitik in den Verhandlungen. Die genuine inhaltliche Nähe von Rot-Grün einerseits und Schwarz-Gelb andererseits macht im einen Fall die FDP, im anderen die Grünen zum Zünglein an der Waage – aber eben auch zum jeweiligen Fremdkörper und Außenseiter.
Eine inhaltliche Einigung mit diesem jeweils benötigten Außenseiter könnte sich als Ding der Unmöglichkeit erweisen. Vor allem, wenn die Grünen an ihrem ideologischen Primat einer „Klima-Regierung“ festhalten, der alle anderen politischen Herausforderungen untergeordnet werden sollen. Sollte eine Regierungsbildung hieran oder an anderen programmatischen Zumutungen scheitern, dann wird am Ende, wie schon 2017 – Claus Strunz wies gestern abend bereits darauf hin – doch wieder nur die ungeliebte Große Koalition übrig bleiben, wohl unter einem Kanzler Scholz, der sich dank eines nun doch deutlich ausgebauten Vorsprungs von knapp zwei Prozentpunkten als einziger echter „Wahlsieger“ fühlen darf. Vor allem eingedenk des demoskopischen Desasters von 13 Prozent Umfragetief, mit dem er in den Wahlkampf gestartet war – und eingedenk der nach wie vor schwelenden Lunten des Cum-Ex- sowie Wirecard-Skandals (die sich im Wahlergebnis offenbar gar nicht niederschlugen).
Am Ende wieder nur die ungeliebte GroKo?
Ehrlicherweise wäre Schwarz-Rot nicht nur das stabilste, sondern auch das natürliche und naheliegende Resultat unter angemessener Würdigung des eigentlichen Wählerauftrags. Denn der steht, bitter aber wahr, für ein „Weiter so“ – und dies trotz historischer Versündigung an Grund- und Freiheitsrechten und demokratischen Tabus, trotz Corona-Freiheitsberaubung und eines sich zum Dauerzustand verfestigenden Gesundheits- und Impfregimes, trotz eines finanz- und wirtschaftspolitischen Harakiri-Kurses und trotz eines grassierenden ressortübergreifenden Politikversagens in der Migrations-, Außen- und Sicherheitspolitik. Die Deutschen wollen es offensichtich nicht anders.
Phänomenal ist in diesem Zusammenhang, dass der beispiellose Absturz der Union in keinster Weise mit Merkels Corona-Politik in Verbindung gebracht wird. Die Hauptverantwortliche der epochalen Katastrophe, die „zuerst das Land, dann die Partei“ (um die gestern Abend von CDU-Generalsekretär Pawel Ziemiak beschworenen Formel zu verwenden) heruntergewirtschaftet hat, wird gnädigst aus allen Schusslinien genommen. Von überall her erschallen Schalmeiklänge und peinliche Elogen auf die „scheidende Kanzlerin“, die angesichts potentiell und erwartbar langwieriger Koalitionsverhandlungen gewiss noch genügend Zeit haben wird, ihr Zerstörungswerk fortzusetzen.
Merkels verschwiegene Hauptschuld
Es seien „16 erfolgreiche Jahre“ gewesen, lautet der kritikfreie Tenor vor allem in den Öffentlich-Rechtlichen. In „titel-thesen-temperamente“ wurde gestern gar Merkels wohl fatalster Satz „Wir schaffen das“ als Ausdruck ihrer typisch weiblichen Zuversicht, als bleibendes Statement für den „Mut“ von Frauen in der Politik bejubelt. Andere Kommentatoren würdigten Merkels hohes Ansehen in der Welt und vor allem in Europa – freilich ohne auch nur mit einer Silbe zu erwähnen, dass die Tränen, die man ihr im EU-Ausland jetzt nachweint, bestimmt nicht ihrer politischen oder gar visionären „Größe“ gelten.
Sie entspringen vielmehr der nackten Angst, ihr Nachfolger im Kanzleramt könnte den Geldhahn zudrehen und die Pervertierung von Merkels faktisches Amtsverständnis „Europa first, Germany last“ aufkündigen – und auch sonst zur originären Zuständigkeit des deutschen Regierungschefs zurückfinden, sich vorrangig (laut Grundgesetz und Wortlaut des Amtseides sogar ausschließlich) um das Wohl Deutschland und der Deutschen zu kümmern… und nicht um das Europas bzw. einer mit „Europa“ verwechselten zentralistischen Eurokratie.

