Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Firma hinter den digitalen Impfpässen ist mit prominenter Nazi-Familie verbunden

Polly St. George, besser bekannt als Amazing Polly, hat ein Video über ihre Ermittlungen gegen Entrust online gestellt, ein Unternehmen, das kürzlich einen Vertrag mit der britischen Regierung über die Lieferung von Impfpässen abgeschlossen hat.

Polly fand heraus, dass die Familie, der das Unternehmen gehört, nicht nur Nazi-Wurzeln hat, sondern auch eine sehr prominente Nazi-Familie ist. Die betreffende Familie ist die Familie Quandt. Günther Quandt machte große Geschäfte mit den Nazis: Seine Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken, damals einer der größten Rüstungsbetriebe in Deutschland, verdienten gut an der deutschen Aufrüstung.

Günthers zweite Frau, Magda Ritschel, heiratete erneut Joseph Goebbels, woraufhin sie als Magda Goebbels weltberühmt wurde. Adolf Hitler fungierte als Trauzeuge bei der Hochzeit, die auf einem Anwesen von Günther Quandt stattfand. Die beiden Familien wurden eng miteinander verflochten.

Es gelang ihnen, ihrer Strafe zu entgehen

Im Jahr 1933 trat Günther offiziell der NSDAP bei und durfte Sklavenarbeiter beschäftigen. Er setzte mehr als 50.000 Kriegs- und KZ-Häftlinge zur Arbeit in seinen Fabriken ein. Eine der Fabriken verfügte sogar über ein eigenes Konzentrationslager und eine Hinrichtungsstätte.

Das Ende des Zweiten Weltkriegs hatte kaum Auswirkungen auf die Familie Quandt. Obwohl es mehr als genug Beweise gab, um die Familie strafrechtlich zu verfolgen, gelang es ihnen, einer Bestrafung zu entgehen.

Deutsche Bank, BMW

1960 benutzte Günthers Sohn Herbert die Deutsche Bank, um BMW von Daimler-Benz zu stehlen, wo er eigentlich Kommissar war. Im Jahr 1960 heiratete er Johanna Bruhn, die bis zu ihrem Tod im Jahr 2015 Großaktionärin von BMW war und zu den reichsten Menschen in Deutschland gehört. Das Paar hatte zwei Kinder, darunter Susanne Klatten, die reichste Frau Deutschlands.

Die Familie kaufte das Unternehmen Entrust im Jahr 1987. Dieses Unternehmen wird nun digitale Impfpässe nach Großbritannien liefern.

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Russland produziert zwei Il-96-400M Platzhalter für das „Weltuntergangsflugzeug“

Die russischen Luft- und Raumfahrtkräfte erhalten demnächst zwei brandneue Flugzeuge des Typs Il-96-400M für den Gefechtsstand.

Dieser Flugzeugtyp ist eher unter seinem Spitznamen „Weltuntergangsflugzeug“ bekannt. Die Arbeiten am ersten Prototyp der Il-96-400M laufen bereits seit mehreren Jahren.

Es handelt sich um eine modernisierte Version des zivilen Langstrecken-Großraumflugzeugs Il-96. Eine Il-96-Variante dient derzeit Präsident Wladimir Putin als primäres Flugreisemittel, ähnlich wie die Air Force One der Vereinigten Staaten.

Beide russischen Flugzeuge werden in der Stadt Woronesch im Montagewerk der Voronezh Aircraft Production Association umgerüstet, die Transportflugzeuge für zivile und militärische Zwecke herstellt.

Russische Staatsmedien berichteten, dass in Zukunft ein drittes Flugzeug dieser Art hergestellt werden soll.

Das neue Doomsday-Flugzeug soll das veraltete Il-80-Flugzeug ersetzen, das auf der zivilen Version Il-86 basiert.

Das Flugzeug ist weithin für seinen problematischen Entwicklungszyklus bekannt. Wie bereits erwähnt, basiert es auf der Il-96, die 1988 erstmals eingesetzt wurde und das russische Großraumflugzeug einer neuen Generation werden sollte.

Er sollte sowohl als Überbrückungsmaßnahme vor der Indienststellung der chinesisch-russischen CR929 dienen als auch ein Konkurrent für die Boeing 777X und die Langstreckenflugzeuge des Airbus A350 sein.

Im April 2021 wurde bekannt gegeben, dass die Idee, das Flugzeug in Serie zu produzieren, aufgegeben wurde und nur zwei Prototypen gebaut werden sollten.

Die Entscheidung, die Il-96-400M in einen luftgestützten Gefechtsstand umzuwandeln, stellt die zweite entscheidende Veränderung in der turbulenten Geschichte dieses Flugzeugs dar. Sie bedeutet auch eine erhebliche Aufwertung der alternden Flotte der russischen Weltuntergangsflugzeuge.

Das Vorgängermodell – die Il-80 – wird derzeit nicht einmal mehr ernst genommen, da im Dezember 2020 Teile der Funkausrüstung eines der Il-80-Weltuntergangsflugzeuge bei Wartungsarbeiten in der Stadt Taganrog gestohlen wurden.

Die Il-96-400M werden wahrscheinlich eine Art Platzhalter sein, während Russland Berichten zufolge an der Entwicklung des Weltuntergangsflugzeugs „Zveno 3S“ arbeitet. Nach Angaben russischer Medien soll es einen verstärkten Rumpf, spezielle Kommunikationssysteme und keine Kabinenfenster zum Schutz vor Strahlungsniederschlägen haben.

Das Weltuntergangsflugzeug ist eine inoffizielle Bezeichnung für eine Flugzeugklasse, die im Falle eines Atomkriegs, einer Katastrophe oder eines anderen groß angelegten Konflikts, der wichtige militärische und staatliche Infrastrukturen bedroht, als luftgestützter Kommandoposten eingesetzt wird. G_3(A)

Die einzigen Länder, die solche Flugzeuge entwickelt und hergestellt haben, sind die Vereinigten Staaten und Russland.

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THE GREAT RESET – Die Abschaffung des Menschen | Gunnar Kaiser

Im Interview: Gunnar Kaiser – Schriftsteller & Philosoph

Gunnar Kaiser arbeitet seit 2001 als freier Journalist im Bereich Literatur, Kultur und Philosophie unter anderem für die Neue Zürcher Zeitung, Schweizer Monat, Jüdische Allgemeine, taz, Rheinischer Merkur, Berliner Zeitung, Stadtrevue und literaturkritik.de. Seit 2016 betreibt er den Kultur-Blog und YouTube-Kanal KaiserTV. Sein Debütroman „Unter der Haut“ erschien 2018 und wurde in kurzer Zeit auch auf Türkisch, Französisch, Italienisch, Griechisch und Spanisch veröffentlicht.

In Zeiten der Corona-Krise ist er einer der ersten bis heute fast einzigen renommierten Journalisten & Philosophen, der kritisch hinterfragt und die richtigen Fragen stellt. Dabei weiß er mit Sprache umzugehen und auch harte Themen so wohl durchdacht zu formulieren, dass ihm online Hunderttausende täglich an den Lippen kleben.

Das Originalvideo von Kerim Kakmaci gibt es hier.

(Quelle)

Gesundheitsminister Mückstein (Grüne) wirbt auf Türkisch für Impfung

Sieht so Österreichs Zukunft aus?

Kurzkommentar von Thomas Steinreutner

Ein grüner Minister steht (vermutlich) in Turnschuhen vor einer Regenbogenfahne und wirbt in türkischer Sprache für fragwürdige Produkte globaler Großkonzerne. Die Rede ist von einer Impfung, die weder vor Übertragung noch vor Ansteckung schützt. Trotzdem wird das Leben aller Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen zunehmend eingeschränkt.

Während diese Entwicklung einigen Menschen schlaflose Nächte bereitet, freuen sich Pharmakonzerne über unverschämt hohe Gewinne und geheime Verträge, in denen jegliche Verantwortung für eventuelle Impfschäden ausgeschlossen wurden.

Freilich wirbt der grüne Gesundheitsminister, der glaubt, dass Impfungen nicht ins Blut gehen, auch auf Rumänisch und Bosnisch für die Impfung.

Hier die Videos

(Das Video in deutscher Sprache finden Sie ganz am Ende)

 

 

Und hier auf Deutsch:

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Irak kehrt in die tödliche Umarmung der USA zurück

Von Viktor Mikhin: Er ist korrespondierendes Mitglied von RANS, exklusiv für das Online-Magazin „New Eastern Outlook“.

US-Präsident Joe Biden und der irakische Premierminister Mustafa al-Kadhimi haben ein Abkommen unterzeichnet, das den US-Kampfeinsatz im Irak offiziell bis Ende 2021 beendet, mehr als 18 Jahre nach der Besetzung des Landes durch US-Truppen. Zusammen mit Bidens Abzug der letzten US-Truppen aus Afghanistan bis Ende August beendet der demokratische Präsident damit die US-Kampfeinsätze in den beiden Kriegen, die unter dem damaligen Präsidenten George Walker Bush begonnen wurden.

Joe Biden und Mustafa al-Kadhimi trafen sich im Oval Office zu ihrem ersten persönlichen Gespräch im Rahmen des strategischen Dialogs zwischen den Vereinigten Staaten und dem Irak. „Unsere Rolle im Irak wird darin bestehen, DAESH (eine in der Russischen Föderation verbotene Terrorgruppe) weiterhin auszubilden, zu unterstützen, zu helfen und zu bekämpfen, wenn sie auftaucht. Aber wir werden bis Ende des Jahres keinen Kampfeinsatz haben“, sagte der amerikanische Präsident nach einem Treffen mit dem irakischen Premierminister.

Derzeit befinden sich 2500 US-Soldaten im Irak, die sich angeblich auf die Bekämpfung der Überreste von DAESH konzentrieren. Nach Angaben des Pentagons wird sich die Rolle der USA im Irak vollständig auf die Ausbildung und Beratung des irakischen Militärs bei der Selbstverteidigung verlagern. Es wird nicht erwartet, dass diese „Verlagerung“ wesentliche Auswirkungen haben wird, da die Vereinigten Staaten ihren Schwerpunkt bereits auf die Ausbildung irakischer Truppen gelegt haben. Die von den USA angeführte Koalition marschierte im März 2003 in den Irak ein und stützte sich dabei auf weit hergeholte Anschuldigungen aus Washington, dass die Regierung des damaligen irakischen Führers Saddam Hussein Massenvernichtungswaffen besitze. Der irakische Staatschef wurde damals entmachtet, aber es wurden keine solchen Waffen gefunden, was das Pentagon jedoch nicht davon abhielt, noch lange in dem ölreichen Land zu bleiben.

Es sei daran erinnert, dass die Forderung nach dem Abzug der US-Truppen in Form eines Gesetzentwurfs im irakischen Parlament im Januar 2020 gestellt wurde. Die USA ermordeten den iranischen General Qasem Soleimani und den stellvertretenden Kommandeur der Volksmobilisierungseinheiten, Abu Mahdi al-Muhandis, zusammen mit acht weiteren Personen auf dem internationalen Flughafen von Bagdad. Obwohl das Gesetz für die Vereinigten Staaten nicht bindend war, wurde es durch die Zustimmung des damaligen irakischen Premierministers Adil Abdul-Mahdi zu einem solchen, was bedeutete, dass die US-Präsenz im Land nun als Besatzung betrachtet wurde. Die Forderung nach einer sofortigen Beendigung der Besatzung wurde auch von einem Marsch von mehreren Millionen Irakern unterstützt.

Im Mai 2020 wählte das Parlament al-Kadhimi zum Nachfolger von Abdul-Mahdi, sofern er sein Mandat zum Abzug der US-Truppen erfüllt. Seither wurde in drei Gesprächsrunden zwischen Washington und Bagdad kein Zeitplan für den vollständigen Abzug der US-Truppen aus dem arabischen Land festgelegt. Stattdessen gab Bagdad Erklärungen ab, wonach die US-Truppen ihre Präsenz von einer Kampfrolle auf eine Ausbildungs- oder Beratungsrolle verlagern würden. Der irakische Außenminister Fuad Hussein, der kürzlich in Washington weilte, sprach vor den Medien in seiner Heimat. Er versicherte ihnen, dass bei den Gesprächen diesmal ein Zeitplan für den Abzug der amerikanischen Truppen festgelegt werde. Eine gewisse amerikanische Militärpräsenz werde jedoch zu Ausbildungs-, Beratungs- und Aufklärungszwecken erforderlich sein. Dieser Passus verärgerte übrigens viele Parteien im irakischen Parlament, was den irakischen Premierminister zu einem entschlossenen Handeln veranlasste. Die amerikanischen Medien suggerieren jedoch etwas anderes, und es scheint, dass der Irak das eine sagt und die Amerikaner etwas anderes.

Insbesondere die gut informierte New York Times behauptet, dass das Pentagon nur eine kleine, nicht näher spezifizierte Anzahl von US-Truppen abziehen und den Rest behalten wird, wobei deren Rolle neu klassifiziert wird. Die Zeitung bezeichnete die Verhandlungen als „diplomatisches Theater“, um die irakische Seite und, was noch wichtiger ist, das irakische Parlament zufriedenzustellen. Obwohl das Pentagon angibt, dass derzeit 2500 US-Soldaten im Irak stationiert sind, ist diese Zahl dennoch umstritten. Eine stark befestigte, riesige amerikanische Botschaft in der Grünen Zone von Bagdad, die eher einer mittelalterlichen Burg gleicht und von einem erheblichen Truppenkontingent bewacht wird. Es gibt keine Informationen darüber, wie viele es genau sind. Der stark befestigte Militärstützpunkt Ayn al Asad im westlichen Gouvernement Al Anbar, der nur von US-Truppen besetzt ist, wurde von irakischen Sicherheitsbeamten nicht kontrolliert. Es ist unklar, wie viele Truppen auf diesem Stützpunkt stationiert sind. Außerdem gibt es zahlreiche Berichte über Truppenbewegungen zwischen Irak und Syrien, sodass die Zahl von 2500 US-Truppen nicht bestätigt werden kann. Außerdem gibt es praktisch keine stichhaltigen Beweise dafür, dass US-Kampftruppen an militärischen Aktionen vor Ort gegen Terroristen beteiligt waren.

Dies wirft die Frage auf, was genau der Charakter der amerikanischen Besatzung im Irak ist. Wenn US-Truppen den Kampf gegen DAESH unterstützen, hat der irakische Außenminister bereits erklärt, dass sein Land über genügend Kräfte verfügt, um gegen die Terrorgruppe vorzugehen. Und es sei daran erinnert, dass diese Terrorgruppe Ende 2017 von irakischen Truppen unter Führung der Popular Mobilization Forces besiegt wurde, einer irakischen Gruppe des irakischen Militärs, die die USA von Zeit zu Zeit angreifen. Was von DAESH übrig ist, sind Schläferzellen, die von Zeit zu Zeit Anschläge verüben, und Bagdad braucht sicherlich Hilfe, um sie ein für alle Mal zu besiegen. Der Irak hat solche Terroranschläge erlebt, seit die Amerikaner 2003 in das Land einmarschiert sind, sich 2011 zurückgezogen haben und 2014 zurückgekehrt sind. Mit anderen Worten: Es spielt keine Rolle, ob amerikanische Truppen vor Ort sind oder nicht. Nur die irakischen Geheimdienste haben dank ihrer Erfahrung die Zahl dieser Terroranschläge reduziert.

Die Parteien im irakischen Parlament, die die meisten vom irakischen Volk gewählten Sitze innehaben, haben immer wieder behauptet, dass die USA eine unheilvolle Rolle im Irak spielen. Unter den vielen problematischen Aspekten der Besatzung wird den USA vorgeworfen, die Iraker aufzuwiegeln, die Bevölkerung gegeneinander auszuspielen und den Luftraum des Landes zu nutzen, um den irakischen Widerstand, der an Stärke gewonnen hat, auszuspionieren. Bagdad beschuldigt die Vereinigten Staaten außerdem, irakische Agenten vor Ort in Abstimmung mit der US-Botschaft und ihren diplomatischen Vertretungen einzusetzen, um eine Desinformationskampagne (vor allem in den sozialen Medien) gegen den benachbarten Iran zu führen. Die irakische Führung will sich aus offensichtlichen Gründen nicht streiten.

Beobachter stellen fest, dass Amerikas Hauptsorge den wachsenden Beziehungen zwischen Bagdad und Washingtons Erzfeind Teheran gilt. Sie sagen, die US-Militärpräsenz könnte die verstärkte Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Nachbarn und anderen arabischen Ländern wie Saudi-Arabien oder den Vereinigten Arabischen Emiraten zum Scheitern bringen. Amerikas Verbündete in der Region sind natürlich die undemokratischen herrschenden Stammesmonarchien, die ihre Beziehungen zu Israel normalisiert haben (die Vereinigten Arabischen Emirate). Dem anderen, Saudi-Arabien, wird weithin nachgesagt, dass es geheime Beziehungen zu den Israelis in der Region unterhält.

Es ist nur natürlich, dass Amerika seine Ziele in der Region nicht von Washington aus erreichen kann; es braucht seine Streitkräfte im Irak, um diese Mission auszuführen. In der Zwischenzeit erklärt der irakische Widerstand, dass er nichts Geringerem zustimmen wird als einem vollständigen Truppenabzug nach einem genauen Zeitplan. Sollte dies nicht der Fall sein, werden die Widerstandsgruppen ihre Angriffe gegen die amerikanische Besatzung verstärken und weitere Operationen gegen amerikanische Interessen und ausgefeiltere Verfahren zur Beendigung der Besatzung durchführen. Sie sagen, dies sei notwendig, um die territoriale Integrität des Landes zu wahren.

Trotz der in Washington erzielten Einigung wird der Kampf der irakischen Patrioten für den vollständigen Abzug der amerikanischen Besatzer also weitergehen und sogar noch ausgeweitet werden. Dieser Kampf wird weitergehen, bis der letzte US-Soldat das alte Land Mesopotamien verlassen hat.

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Ehemaliger CIA-Spezialist für Terrorismusbekämpfung enthüllt neue Terror-Organisation, die heimlich gegen den Iran in Stellung gebracht wurde

Washingtons Terroristenfreunde: Prominente Amerikaner unterstützen weiterhin eine mörderische Sekte

Von Philip Giraldi: Er ist ehemaliger CIA-Spezialist für Terrorismusbekämpfung und Offizier der Defense Intelligence Agency, der heute hauptsächlich als Kolumnist und Fernsehkommentator in Erscheinung tritt. Er leitet außerdem das Council for the National Interest eine Organisation, die für eine zurückhaltendere Politik im Nahen Osten eintritt.

Die MEK ist ein seltsames Zwitterwesen, das vorgibt, eine alternative Regierungsoption für den Iran zu sein, obwohl es von fast allen Iranern verachtet wird.

Man könnte sich fragen, ob Washingtons Besessenheit vom Terrorismus auch die Unterstützung radikaler bewaffneter Gruppen einschließt, solange diese politisch nützlich sind, um Länder anzugreifen, die die USA als Feinde betrachten? Es ist weithin bekannt, dass die amerikanische CIA mit Saudi-Arabien zusammengearbeitet hat, um al-Qaida zu gründen, die die Russen in Afghanistan angreifen sollte, und dasselbe „Mein-Feind-ist-Feind“-Denken scheint die derzeitigen Beziehungen zu radikalen Gruppen in Syrien zu bestimmen.

Angesichts der Tatsache, dass der Iran nach wie vor der Feind du jour der Biden-Administration ist, ist es vielleicht nicht überraschend, dass die USA auch Terrorgruppen unterstützen, die in der Lage sind, Ziele in der Islamischen Republik anzugreifen. Zu diesem Zweck waren vor kurzem eine Reihe ehemaliger hochrangiger Regierungsbeamter und Politiker an der Pflege ihrer Beziehungen zur iranischen Terrorgruppe Mojahedin e Khalq (MEK) beteiligt, die ab dem 10. Juli drei Tage lang ihren jüngsten internationalen Jahresgipfel in Paris abhielt. Die Veranstaltung war aufgrund der französischen COVID-Präventionsrichtlinien online, und die Hauptrednerin war Michele Flournoy, ehemalige US-Unterstaatssekretärin für Verteidigungspolitik unter Präsident Barack Obama. Flournoy wurde einst als Spitzenkandidatin für den Posten des Verteidigungsministers von Präsident Joe Biden gehandelt. Derzeit leitet sie die Beratungsfirma WestExec Advisors, die sie gemeinsam mit dem derzeitigen Außenminister Anthony Blinken gegründet hat und die erheblichen Einfluss auf die Personalpolitik und andere Fragen im Weißen Haus hat. In ihrer Rede beschuldigte sie den Iran, eine Gefahr für die Sicherheit des Nahen Ostens, der Vereinigten Staaten und für die eigene Bevölkerung darzustellen, und führte aus: „Seit 1979 musste sich jede US-Regierung mit der Bedrohung durch das iranische Revolutionsregime auseinandersetzen, und die Biden-Regierung ist nicht anders. Der Iran ist eines der dringendsten außenpolitischen Themen auf dem Schreibtisch des Präsidenten“. Sie forderte einen „internen Regimewechsel“ in der Islamischen Republik.

Eine überparteiliche Gruppe von US-Gesetzgebern sprach ebenfalls vor der Online-Versammlung. Zu den Rednern gehörten der Minderheitenführer im Repräsentantenhaus, Kevin McCarthy, Senator Bob Menendez, ein Demokrat aus New Jersey, der den Vorsitz im Ausschuss für auswärtige Beziehungen des Senats führt, sowie die demokratischen Senatoren Cory Booker aus New Jersey und Jeanne Shaheen aus New Hampshire. Ebenfalls teilgenommen haben der republikanische Senator Rick Scott aus Florida und die beiden texanischen Senatoren John Cornyn und Ted Cruz. Die ehemalige Vorsitzende des Demokratischen Nationalkomitees, Donna Brazile, sprach ebenso wie der ehemalige Außenminister Mike Pompeo, der sagte, dass die MEK „gesegnet und geschützt“ werden sollte.

Das Gipfeltreffen bezeichnete sich selbst als „die größte internationale Online-Veranstaltung zur Befreiung des Iran“ mit dem Ziel, „Aufstände gegen die Regierung der Islamischen Republik anzustacheln“. Obwohl es wohlwollend wäre, zu vermuten, dass die Kongressabgeordneten und ehemaligen Beamten größtenteils beteiligt waren, um die großzügigen Honorare für die Redner zu kassieren, muss auch festgestellt werden, dass das Wissen über die MEK und ihre Geschichte im Internet und anderswo leicht zugänglich ist. Insbesondere Flournoy hätte es besser wissen müssen, aber selbst sie behauptete im Nachhinein, sie habe nicht gewusst, dass sie vor einer ehemaligen terroristischen Gruppe sprach, die Amerikaner getötet hatte.

Es sollte auch beachtet werden, dass die teilnehmenden Kongressabgeordneten alle extrem enge Verbindungen zu Israel und seiner heimischen Lobby haben, die sich eifrig bemüht haben, den Iran als Amerikas erklärten Feind zu verunglimpfen. Allerdings hat niemand auf dem Gipfel auch nur erwähnt, dass Israel MEK-Agenten für die Ermordung von Wissenschaftlern und Sabotageaktionen im Iran einsetzt.

Die MEK ist in jedem Fall ein seltsames Zwitterwesen, da sie vorgibt, eine alternative Regierungsoption für den Iran zu sein, obwohl sie von fast allen Iranern verachtet wird. Sie gilt als irrelevant und ineffektiv, aber der Hass auf den Iran ist so weit verbreitet, dass sie vom Washingtoner Establishment sehr geliebt wird, das die Mullahs gerne abgesetzt und durch etwas ersetzt sähe, das den US-amerikanischen und israelischen Weltanschauungen eher entgegenkommt.

Die MEK wird von ihrer Anführerin Maryam Rajavi wie eine Sekte geführt und verfügt über eine Reihe von Regeln, die das Verhalten ihrer Mitglieder einschränken und kontrollieren. Ein Kommentar vergleicht die Mitgliedschaft in der MEK mit einer modernen Variante der Sklaverei. Eine von der Rand Corporation für die US-Regierung erstellte Studie führte Interviews mit MEK-Mitgliedern durch und kam zu dem Schluss, dass „viele der typischen Merkmale einer Sekte vorhanden sind, wie autoritäre Kontrolle, Beschlagnahme von Vermögenswerten, sexuelle Kontrolle (einschließlich obligatorischer Scheidung und Zölibat), emotionale Isolation, Zwangsarbeit, Schlafentzug, körperliche Misshandlung und begrenzte Ausstiegsmöglichkeiten.“

Die Gruppe operiert derzeit von einem geheimen, schwer bewachten, 84 Hektar großen Gelände in Albanien aus, das im Verborgenen vom US-Geheimdienst unterstützt wird, sowie über ein Frontbüro des „politischen Flügels“ in Paris, wo sie sich als Nationaler Widerstandsrat des Iran (NCRI) bezeichnet. Die MEK wird von Saudi-Arabien finanziell unterstützt, was es ihr ermöglicht, in den Vereinigten Staaten und in Europa Veranstaltungen zu organisieren, bei denen sie Politiker großzügig dafür bezahlt, fünfzehnminütige Reden zu halten, in denen sie die Organisation und alles, was sie tut, lobt. Ihre Bestechung von Machtmaklern innerhalb des Gürtels und ihre Unterstützung durch Israel erwiesen sich als so erfolgreich, dass sie 2012 von Hillary Clinton von der Terroristenliste des Außenministeriums gestrichen wurde, obwohl sie in den 1970er Jahren Amerikaner getötet hatte.

Wie oben angedeutet, schaffte die MEK den Übergang von einer terroristischen Gruppe zu „Verfechtern der iranischen Demokratie“ dank intensiver Lobbyarbeit von Iran-Hassern. In einem Artikel des Guardian wird auch beschrieben, wie „eine erstaunlich lange Liste amerikanischer Politiker aus beiden Parteien saftige Honorare erhielt, um auf Veranstaltungen zugunsten der MEK zu sprechen, darunter Rudy Giuliani, Joe Lieberman, John McCain, Newt Gingrich, Elaine Chao und die ehemaligen Parteivorsitzenden der Demokraten Edward Rendell und Howard Dean – zusammen mit mehreren ehemaligen Chefs des FBI und der CIA. John Bolton, der mehrfach bei Veranstaltungen zur Unterstützung des MEK aufgetreten ist, hat schätzungsweise über 180.000 Dollar erhalten. Laut Finanzberichten erhielt Bolton 40.000 Dollar für einen einzigen Auftritt bei der Free Iran-Kundgebung in Paris im Jahr 2017.“

Offenbar ist es den Kongressabgeordneten und hochrangigen Beamten nie in den Sinn gekommen, dass die MEK-Gruppe eine lange Vorgeschichte hatte, bevor sie in Washington auf der Bildfläche erschien und begann, amerikanische Politiker zu kaufen. Die MEK, die aus einer Gruppe dissidenter Studenten mit marxistisch inspirierten antikapitalistischen und antikolonialistischen Wurzeln bestand, hatte 1979 einen blutigen Streit mit den iranischen Revolutionsführern, der sie zwang, sich in Camp Ashraf in der Nähe von Bagdad niederzulassen. Sie stand unter dem Schutz von Saddam Hussein und wurde für terroristische Anschläge im Iran genutzt. Bereits in den 1970er Jahren, als sie sich noch im Iran aufhielt, vertrat sie zudem eine heftige antiamerikanische Haltung, die sich in Anschlägen auf US-Unternehmen und in Anprangerungen der Präsenz der Vereinigten Staaten im Iran unter dem Schah äußerte. Im Jahr 1979 unterstützte sie die Hinrichtung der Geiseln in der US-Botschaft, anstatt über ihre Freilassung zu verhandeln. Eines ihrer Lieder lautete: „Tod für Amerika durch Blut und Scheiterhaufen auf den Lippen eines jeden Muslims ist der Schrei des iranischen Volkes. Möge Amerika vernichtet werden.“

Innerhalb der US-Regierung war die MEK für die Ermordung von mindestens sechs Offizieren der US-Luftwaffe und zivilen Auftragnehmern im Verteidigungsbereich berüchtigt. Ein besonders dreister Hinterhalt, bei dem zwei Luftwaffenoffiziere von der MEK ermordet wurden, während sie vom Flughafen abgeholt wurden, wurde in den späten 1970er Jahren für jede neue Klasse im Schulungszentrum der Central Intelligence Agency nachgestellt, um zu veranschaulichen, wie ein perfekt ausgeführter Terroranschlag auf ein fahrendes Fahrzeug ablaufen könnte.

Angesichts der Tatsache, dass derzeit in fast jedem Nachrichtenzyklus über Fake News in den sozialen Medien berichtet wird, ist es überraschend, dass die MEK nie erwähnt wird. Ihr derzeitiges albanisches operatives Zentrum verwendet Computerbänke, die mit Anhängern besetzt sind, von denen einige fließend Englisch sprechen und als Bots dienen, die Unmengen von Kommentaren zur Unterstützung des Regimewechsels im Iran veröffentlichen und gleichzeitig Wellen der Kritik gegen alle pro-iranischen Beiträge richten, die anderswo in den sozialen Medien, einschließlich Facebook und Twitter, erscheinen. Nach einer Schätzung verwalten mehr als tausend MEK-Anhänger gleichzeitig Tausende von Konten in den sozialen Medien. Ziel des ganzen Geschwätzes ist es, das meist englischsprachige Publikum davon zu überzeugen, dass es eine große Zahl von Iranern gibt, die dem Regime feindlich gesinnt sind und die MEK als Ersatz befürworten.

Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass in den letzten zehn Jahren Mitglieder beider großer Parteien im Kongress entweder zum Gelände der Gruppe in Albanien gereist sind oder sich per Videobotschaft oder bei Live-Auftritten gegen ein saftiges Honorar zu Wort gemeldet haben. Die Unterstützung durch prominente Amtsträger und politische Entscheidungsträger bis hin zu überschwänglichem Lob für eine Terrorgruppe, die von Grund auf antiamerikanisch ist und US-Beamte getötet hat, ist eine Schande. Sie ist auch ein Symptom für tiefer liegende Probleme in Bezug auf die Art und Weise, wie unsere Außenpolitik durch die Vorherrschaft von Sonderinteressen entwickelt wurde. Dass Amerikas Iran-Politik zu einer Lobpreisung einer radikalisierten extremistischen Sekte führt, die vom autoritären Saudi-Arabien finanziert und vom Apartheidstaat Israel politisch unterstützt wird, ignoriert auf unsere Gefahr hin die tatsächlichen Interessen der USA.

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Australischer Senator hält „eine der besten politischen Reden aller Zeiten

Der australische Senator Malcolm Roberts hat im vergangenen Jahr oft von Freiheit als Gegengewicht zur medizinischen Tyrannei gesprochen. „Diejenigen, die Menschen einsperrt, weil sie gesund sind, Demonstranten verhaftet, Pfefferspray gegen Kinder einsetzt, Omas verprügelt, Bücher und elektronische Nachrichten verbietet, soziale Medien zensiert, Drohbriefe verschickt, kleine Unternehmen zur Schließung zwingt und sichere Medikamente verbietet die sich seit 60 Jahren bewährt haben, steht auf der falschen Seite der Geschichte“, sagte er diese Woche bei einer Rede im australischen Senat.

Der Senator wies darauf hin, dass New South Wales das Militär eingesetzt hat, um unschuldige, gesunde Bürger in ihren Häusern einzusperren. „Das kann man nur als Belagerungszustand bezeichnen. Bei den jüngsten Freiheitsmärschen haben wir gesehen, was mit Bürgern geschieht, die von ihrem Demonstrationsrecht Gebrauch machen. Die Menschen werden dämonisiert, verfolgt und in den Medien angeschwärzt“.

„Wenn die Regierung bestimmen kann, wer frei ist und wer nicht, dann ist das keine Freiheit und niemand ist frei“, sagte Roberts. „Eine Krise wird immer benutzt, um Maßnahmen zu rechtfertigen, die nicht das Volk, sondern die Regierung schützen, eine Krise, die man sehr leicht herbeiführen kann, indem man den PCR-Test von 24 auf 42 Zyklen erhöht, was meist zu falsch positiven Ergebnissen führt“.

Jede neue Maßnahme führt zu Widerstand, woraufhin die Regierung noch härter durchgreift. Der Senator sagte, die Regierung von Premierminister Morrison verhalte sich wie ein Spielsüchtiger, der weiter wettet, auch wenn er verliert, und nicht aufgibt. Jetzt, wo Soldaten auf der Straße sind, fragt sich Roberts, wo das enden wird.

„Die Australier werden absichtlich demoralisiert, um Gehorsam zu erzwingen. Als Corona auftrat, gab es nur wenige mit Mundschutz, und die Experten und Behörden sagten, Gesichtsmasken seien nicht nötig. Jetzt wird derselbe unwirksame Mundschutz benutzt, um den Menschen Angst und Gehorsam zu machen. Die Niederschlagung des Widerstands zerstört die Hoffnung, und ohne Hoffnung haben wir keine Zukunft“, sagte Senator Roberts.

Er sagte auch, dass die Gesamtsterblichkeit, einschließlich der durch Corona und Grippe verursachten, einen historischen Tiefstand erreicht hat. „Die Sterblichkeit in Australien war 2020 niedriger als 2019, und die Sterblichkeit ist 2021 sogar noch niedriger.“

Er sagte, angesichts der Beteiligung an den Freiheitsdemonstrationen im vergangenen Monat seien wir an einem Wendepunkt angelangt. „Kein Wunder, dass die Regierung Morrison das Militär einsetzt, um die Bürger einzuschüchtern“.

Die Australier sind durch diese Taktik verunsichert. Die Menschen erkennen jetzt, dass die Kosten für Einschränkungen um ein Vielfaches höher sind als die medizinischen Kosten für Corona. „Wir werden uns nicht spalten lassen, wir sind eine Gemeinschaft, wir sind eine Nation“, schloss Senator Roberts.

Part 2.. “Power tends to corrupt, and absolute power corrupts absolutely”. pic.twitter.com/g3jtBOfwbj

— Pelham_3 (@Resist_03) August 4, 2021

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Demnächst: Amerikas eigenes Sozialkreditsystem

„Die Technokratie strebt danach, alles und jeden zu kontrollieren. Es waren die Erfindungen und die Unterstützung von Big Tech, die es China ermöglichten, mit seinem Social Credit Scoring System 1,4 Milliarden chinesische Bürger zu erfassen. Jetzt werden dieselben Strategien in den USA umgesetzt, um die Gesellschaft dauerhaft zu spalten.“ – Patrick M. Wood, „Technocracy News“

Der neue innerstaatliche „Krieg gegen den Terror“, der durch den Aufstand am 6. Januar ausgelöst wurde, hat mehrere Internetgiganten dazu veranlasst, Vorläufer dessen zu enthüllen, was bis zum Ende dieses Jahrzehnts tatsächlich zu einem weichen Sozialkreditsystem werden könnte. Im Vertrauen auf eine indirekte Unterstützung aus Washington D.C. werden unsere sozialen Wächter in Amerika versuchen, die tiefgreifendsten Veränderungen zu erzwingen, die unsere Gesellschaft in der Internet-Ära gesehen hat.

Chinas Sozialkreditsystem ist eine Kombination aus staatlicher und unternehmerischer Überwachung, die den Bürgern eine „Punktzahl“ gibt, die die Fähigkeit des Einzelnen einschränken kann, bestimmte Handlungen durchzuführen – wie den Kauf von Flugtickets, den Erwerb von Eigentum oder die Aufnahme von Darlehen. In Anbetracht der Position mehrerer großer amerikanischer Unternehmen könnte ein ähnliches System auch hierzulande schneller Einzug halten, als man denkt.

Letzte Woche kündigte PayPal eine Partnerschaft mit dem linksgerichteten „Southern Poverty Law Center“ an, um die Rolle von „White Supremacists“ und Verbreitern „regierungsfeindlicher“ Rhetorik zu „untersuchen“ – subjektive Bezeichnungen, die sich potenziell auf eine große Anzahl von Gruppen oder Personen auswirken könnten, die ihren Service nutzen. PayPal sagt, dass die gesammelten Informationen mit anderen Finanzunternehmen und Politikern geteilt werden sollen. Facebook ergreift ähnliche Maßnahmen und hat kürzlich Nachrichten eingeführt, in denen die Nutzer aufgefordert werden, ihre potenziell „extremistischen“ Freunde zu verpfeifen, was angesichts der Voreingenommenheit der Plattform vor allem auf die politische Rechte abzuzielen scheint. Gleichzeitig arbeiten Facebook und Microsoft zusammen mit mehreren anderen Internetgiganten und den Vereinten Nationen an einer Datenbank, um potenziell extremistische Inhalte zu blockieren.

Die Maßnahmen dieser großen Unternehmen mögen in einem Internet, das von Betrug und Kriminalität durchsetzt ist, logisch erscheinen. Schließlich wird niemand rechtsextreme Milizen oder weiße Rassistengruppen verteidigen, die diese Plattformen für ihre abscheulichen Ziele nutzen. Das gleiche Problem wie bei der staatlichen Zensur besteht jedoch auch bei der Zensur durch Unternehmen: Wenn es eine Grenze gibt, wer zieht sie? Wird die Unterscheidung zwischen weltlicher Politik und Extremismus ein „Ich erkenne es, wenn ich es sehe„-Szenario sein, wie der ehemalige Richter am Obersten Gerichtshof, Potter Stewart, die Obszönität beschrieb? Wenn ja, wird es dann Einzelpersonen geben, die Menschen einseitig die Möglichkeit nehmen können, das Internet tatsächlich zu nutzen? Könnte ein Facebook-Mitarbeiter Ben Shapiro mit David Duke gleichsetzen und sein Konto löschen?

Die Auswirkungen dieser Maßnahmen sind wesentlich weitreichender als nur das Verbot für Donald Trump, nachts um 3 Uhr zu twittern. Junge Menschen können nicht effektiv in der Gesellschaft funktionieren, wenn ihnen die Nutzung von Facebook, Twitter, Gmail, Uber, Amazon, PayPal, Venmo und anderen finanziellen Transaktionssystemen untersagt wird. Einige Bankplattformen haben bereits ein Verbot für bestimmte legale Käufe, wie z. B. Schusswaffen, angekündigt. Die Zunahme solcher Beschränkungen, die mit der Unterstützung von (in der Regel) linken Politikern nur noch zunehmen wird, könnte ein System schaffen, in dem Personen, die bestimmte politische Ansichten nicht vertreten, von der „höflichen Gesellschaft“ ausgeschlossen werden und ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können.

Das potenzielle Ausmaß des im Aufbau befindlichen Soft-Social-Credit-Systems ist enorm. Dieselben Unternehmen, die Ihre Aktivitäten verfolgen und Sie für vorschriftsmäßiges Verhalten belohnen können, könnten ihre Befugnisse nutzen, um Transaktionen zu blockieren, Zuschläge zu erheben oder Ihre Nutzung von Produkten einzuschränken. Ab wann wird die freie Meinungsäußerung – sei es gegen biologische Männer, die in Mädchensportarten spielen, die Nebenwirkungen von Impfstoffen in Frage stellen oder für Waffenrechte eintreten – zur Zielscheibe in diesem neuen System? Wann wird Ihre Debitkarte wegen alter Tweets gesperrt, Ihr Hauskredit abgelehnt, weil Sie Ihre Kinder zu Hause unterrichten, oder Ihr eBay-Konto für ungültig erklärt, weil ein Freund Sie für das Posten einer Gadsden-Flagge markiert hat?

Die Fingerabdrücke der Bundesregierung sind nicht direkt auf den jüngsten Aktionen zu sehen – noch nicht. Die Einführung eines „Digitalen Dollars“ würde ein Ausrufezeichen auf einen neuen sozialen Kreditwert setzen. In Zusammenarbeit mit großen Technologieunternehmen könnten Bürger, die nicht wegen eines Verbrechens verurteilt wurden, ihre Fähigkeit verlieren, Geschäfte zu tätigen. Mit der Zeit könnten dezentralisierte Geldformen wie Kryptowährungen wie Bitcoin das wichtigste Mittel für Dissidenten sein, um zu operieren – solange die Bundesregierung nicht versucht, sie zu unterdrücken. Wenn die Fed und die Mitglieder des Kongresses Kryptowährungen jetzt noch skeptisch gegenüberstehen, könnte ihre Verwendung durch politisch Unerwünschte zu einem heimlichen Versuch führen, diese Währungen stark einzuschränken oder zu verbieten.

Solange es keine organisierte Gegenwehr gibt, könnte unsere Zukunft mit der von zunehmend illiberalen Gesellschaften übereinstimmen. Erst letzte Woche hat die britische Regierung ihre eigene Version eines Sozialkreditsystems für das Gesundheitswesen angekündigt. Das chinesische System wurde erst vor sieben Jahren angekündigt. In Anbetracht des Wachstums von Algorithmen und der Abhängigkeit von Tech-Giganten wird die Fähigkeit, normale Bürger zu verfolgen, zu zensieren und schließlich zu bestrafen, bis 2030 verblüffend sein. Amerikas Abstieg in ein von Tech-Titanen gelenktes Goldenes Zeitalter des 21. Jahrhunderts ist nicht unvermeidlich. Aber kennen Sie jemanden, der einen 5-Prozent-Gutschein für Amazon als Gegenleistung für einen „Aufruf zum Handeln“ annehmen würde? Oder jemanden, der sein Facebook-Profilbild austauschen würde, um nicht ausgesperrt zu werden?

Gruppenzwang, trendige Bewegungen und die Möglichkeit, sich dem neuen System per Mausklick zu unterwerfen, vereinen die schlimmsten Elemente der dopaminhungrigen Amerikaner. Das Überraschendste an unserem neuen Sozialkreditsystem wird nicht die kollektive Angst davor sein, sondern die Tatsache, wie schnell sich die meisten Menschen anpassen werden.

Kristin Tate ist eine libertäre Autorin und Analystin für „Young Americans for Liberty“. Sie ist Autorin und hat zuletzt das Buch „How Do I Tax Thee? A Field Guide to the Great American Rip-Off“ veröffentlicht. Folgen Sie ihr auf Twitter @KristinBTate.

Der Beitrag Demnächst: Amerikas eigenes Sozialkreditsystem erschien zuerst auf uncut-news.ch.

Orban: Westliche Liberale fürchten erfolgreiche konservative Alternative

Orban: Westliche Liberale fürchten erfolgreiche konservative Alternative

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Die Liberalen im Westen können nicht akzeptieren, dass es innerhalb der westlichen Zivilisation eine konservative nationale Alternative gibt, die sich im Alltag als erfolgreicher erweist. „Aus diesem Grund kritisieren sie uns, sie kämpfen für sich selbst, nicht gegen uns“, sagte Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán am Donnerstag in einem Interview mit dem US-Nachrichtensender Fox News. Orbán […]

Brachiale Polizeigewalt in Berlin gegen Demonstranten

Am 1. August 2021 gingen in Berlin zahlreiche Menschen auf die Straße, um gegen die Corona-Politik von Angela Merkel zu demonstrieren. Während sie immer gerne  mit erhobenem Zeigefinger andere Länder auf „fehlende Demokratie“ hinweist und das Recht zu Demonstrieren einfordert, schafft sie in Deutschland eben diese Grundrechte ab und lässt Polizisten mit brachialer Gewalt gegen die eigene Bevölkerung vorgehen.

Sehen Sie sich einmal die Szenen mit dem Ton an, den Merkel zu Belarus sagte:

Polizeigewalt in Berlin: UN-Sonderberichterstatter bittet um Zeugenaussagen



In einem kurzen Video auf Twitter ist zu sehen, wie ein Polizist eine Frau ohne Bedrängung seiner Person zu Boden schleudert. Offenbar hat sich die Szene auf der Straße Unter den Linden abgespielt. UN-Sonderberichterstatter für Folter, Nils Melzer, bittet um Zeugenaussagen.

This has just been brought to my attention.

Can anyone provide my office with the specifics / witness statements of this incident and whether an official investigation has been launched?

Send to: sr-torture@ohchr.org
(please not via Twitter-reply/DM)

Thank you! https://t.co/ly00UlPDMw

— Nils Melzer (@NilsMelzer) August 1, 2021

Publizistischer Rassismusterror: Die Dorfnegerei in der „taz“

Publizistischer Rassismusterror: Die Dorfnegerei in der „taz“

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Neneh Sowe wuchs in einem deutschen Dorf auf. Schon der Name legt nahe, daß sie dabei nicht ausgesehen hat wie Hildegard Hufnagel. In der „taz“ schreibt die junge Frau, wie das war, damals, als sie, das schwarze Kind, auf dem deutschen Dorf aufwuchs. Die Medienkritik.

von Max Erdinger

Eine schwarzes Mädchen wuchs auf einem deutschen Dorf auf. Es heißt Neneh Sowe. Als Erwachsene schreibt die junge Frau in der „taz“ darüber, wie das gewesen ist. Ihre Schlagzeile: „Die Wut kam später“. Der aufmerksame Leser merkt sofort: Frau Sowe scheint ihre Kinderzeit überlebt zu haben, weil sie ansonsten nicht später von der Wut hätte heimgesucht werden können. Alles gut. Zur Schule scheint sie auch gegangen zu sein, weil sie sonst vermutlich nicht Lesen & Schreiben gelernt hätte. Schön, daß sie das Glück hatte, nicht in einem Dorf irgendwo im tiefsten Afrika aufgewachsen zu sein, weil sie dort womöglich keine Schule gehabt hätte. Und wenn, dann wäre nicht gesichert gewesen, daß Neneh als Mädchen die Schule auch hätte besuchen dürfen. Einen ärztlichen Notdienst, der schnell zur Stelle gewesen wäre im Fall, daß es dringend geworden wäre, hätte es dort vermutlich auch nicht gegeben. Das Gute an einem deutschen Dorf ist ja außerdem auch gewesen, daß es dort kaum Neger gab, die massenhaft andere Neger hätten umbringen können. In Afrika ist das bisweilen völlig anders, besonders da, wo die Neger auch noch Islamisten sind. Neneh Sowe ist also ein ausgesprochenes Glückskind gewesen. Eigentlich müsste sie eine Lobhudelei auf das deutsche Dorf ihrer Kindheit vom Stapel lassen.

Dennoch beschleicht den Leser ein ungutes Gefühl. Wenn eine junge schwarze Frau in der „taz“ schreibt, dann bestimmt nicht, um von ihrem Glück in Deutschland zu erzählen und freundliche Worte über die Dorfbewohner ihrer Kindheitszeit zu verlieren. Weil in der „taz“ noch nie ein Neger zu Wort gekommen ist, der nichts zu meckern gehabt hätte. Gedanklich kauert sich der deutschweiße Leser also schon einmal zusammen, um möglichst wenig Angriffsfläche für jene Hiebe zu bieten, die er vermutlich gleich wird einstecken müssen. Dann fängt er zu lesen an.

Gleich nach den ersten beiden Sätzen wird ihm klar, daß es realistich gewesen ist, eine gedankliche Schutzhaltung einzunehmen, und daß das mit „Vorurteil“ nichts zu tun hatte. Er liest: „Sprüche im Bus, AfD-Plakate vor der Haustür: Als Schwarze Person auf dem Dorf aufzuwachsen ist nicht einfach. Aber es gibt auch gute Seiten.“ – Sprüche im Bus und AfD-Plakate vor der Haustür müssen also die schlechten Seiten gewesen sein. Scheint sich wohl nicht um AfD-Plakate gehandelt zu haben, auf denen Achille Demagbo abgebildet gewesen ist. Demagbo ist schwarz, stammt aus Benin und ist Mitglied der AfD in Berlin. Und wieso überhaupt „Schwarze Person“, bei der „schwarz“ groß geschrieben ist? Der Leser ist eine weiße Person und hat noch nie darüber nachgedacht, „weiß“ groß zu schreiben. Vermutlich würde er auch so erkennen, daß Frau Nene Sowe schwarz ist, auch, wenn sie sich nicht sinnbildlich mit Kohlenstaub das Gesicht pudern – und deshalb „schwarz“ groß schreiben würde. So unsichtbar sind die Neger auch wieder nicht, als daß man ihre Hautfarbe besonders hervorheben müsste, denkt er sich. Und was für Sprüche im Bus überhaupt? Solche etwa? – „Guten Morgen, bei euch daheim hat´s wohl gebrannt?“ Und wenn: Muß es verboten werden, fragwürdige Witzchen zu machen, wenn einem ein Unterschied auffällt? Müssen alle das Maul halten, wenn der Unterschied sie eigentlich dazu verlocken würde, ein flapsiges Sprüchlein loszulassen? Wie dieses denn? Aber gut, was wären denn dann die „guten Seiten“ gewesen? Frau Neneh Sowe gibt Auskunft.

Das Klischee

Sie schreibt: „Das typische deutsche Dorfkind läuft barfuß durch Wald und Wiese. Das typische deutsche Dorfkind trägt kurze Hosen und friert als letztes – auch im Winter. Es klettert liebend gern auf Bäume, sammelt Steine und andere Dinge, kennt sich super mit Tieren aus und trinkt in Jugendjahren auf Partys alle anderen unter den Tisch. Und das typische deutsche Dorfkind ist natürlich weiß. Auf mich trifft eigentlich nur eines dieser Klischees zu: Ich würde behaupten, dass ich mich gut mit Tieren und Pflanzen auskenne. Ansonsten bin ich kein typisches deutsches Dorfkind. Und ich bin Schwarz.“ – Zeit, der guten Frau Neneh Sowe einmal zu erklären, was ein – respektive kein Klischee ist. Bis zu der Stelle, an der sie behauptet, das deutsche Dorfkind sei weiß, ist alles Klischee. Daß das typische deutsche Dorfkind weiß sei, ist allerdings kein Klischee, sondern eine feststehende Tatsache. Klischee und Tatsache: Ein Unterschied wie schwarz und weiß.

Ich weiß das, weil ich meine Kindheit selbst auf einem Dorf verbracht habe, wofür ich dem Herrn im Himmel bis an mein Lebensende dankbar sein werde, weil es mir den Irrglauben der Stadtkinder erspart hat, die in der Annahme groß wurden, daß Kühe lila sind und daß die Lebensmittel im Supermarkt hergestellt werden. Außerdem gab es am Ausgang der Kirche einen Opferstock mit einem sogenannten „Nickneger“ obendrauf, was ebenfalls sehr lehrreich gewesen ist. Das war eine knieende Figur in schwarz, die ihre gefalteten Hände vor das Kinn hielt. Bunte Klamotten waren ihr auf den Leib gepinselt worden, damit sie nicht friert in der kalten Kirche eines winterlichen Dorfes in Bayern. Die schwarze Figur war beweglich auf dem Opferstock montiert. Unten hatte sie einen gebogenen Drahtbügel dran, der im Inneren des Opferstocks unter dem Münzschlitz endete. Wenn man eine Münze hineinwarf, dann fiel sie auf diesen Drahtbügel – und der „Nickneger“ bedankte sich artig. So, wie sich das gehört, wenn man etwas geschenkt bekommen hat. Also lernte ich beizeiten, daß die erwachsenen Neger in Afrika höfliche Menschen sind, die ein weißes Dorfkind in Bayern trotzdem von seinem Taschengeld ernähren muß. Weswegen ich viele Jahre später auch vollstes Verständnis dafür hatte, daß die armen Neger in Rhodesien Hunger leiden mußten, nachdem sie jene gutherzigen weißen Menschen erschlagen oder aus dem Lande verjagt haben, die vorher dafür gesorgt hatten, daß sie eben keinen Hunger leiden mussten oder von anderen Negern erschlagen wurden. Daß sie das Land Rhodesien dann auch noch in Zimbabwe umbenannten, erklärte ich mir so, daß „Zimbabwe“ wohl das afrikanische Wort für „Hungerleider“ sein muß. Allerdings wurde mir dadurch auch klar, daß offenbar nicht alle Neger so höflich sind, wie der „Nickneger“ in unserer Dorfkirche.

Retrospektiv betrachtet ist es schade für den lebendigen Neger, den wir in unserem Dorf nicht hatten, daß er nicht dagewesen ist. Bestimmt hätten wir ihn alle sehr ins Herz geschlossen, so daß er einer von uns geworden wäre – und dadurch begünstigt, daß einmal etwas Anständiges aus ihm wird. Ein anständiger Rassist zum Beispiel, der sich darüber freut, daß es so viele Unterschiede gibt zwischen den „die Menschen“ auf der ganzen schönen Welt. Weil wir ihn aber eben nicht hatten, nehme ich an, daß er wohl in Afrika geblieben sein muß. Armer Neger. Wer weiß, was aus ihm geworden ist.

So, dann hätten wir wenigstens schon einmal das mit dem „Klischee“ geklärt. Soll keiner sagen, es gebe keinen friedlichen, interrassistischen Dialog zwischen den „die Menschen“ in Deutschland. Wenn sie auf dem Dorf aufgewachsen sind.

Großschwarz

Aber die Sache mit den Tatsachen und den Klischees scheint nicht das Einzige zu sein, das Frau Neneh Sowe noch nicht wußte, als sie ihren Erlebnisbericht für die „taz“ verfasst hat. Obwohl sie auf einem deutschen Dorf aufgewachsen ist. Woran es wohl liegt? Sie schreibt: „Vielleicht überrascht es Sie, dass ich Schwarz großschreibe. Das tue ich deshalb, weil Schwarz in diesem Zusammenhang ein politischer Begriff ist, der nicht auf den Hautton abhebt, sondern auf die Diskriminierungserfahrungen, die Schwarze Menschen erleben und erlebt haben.“ – Aaalter! Würde ich in dem Satz: „Und dann fand die dumme Kuh den Weg in den Viehtransporter von ganz allein“ das Wort „dumm“ groß schreiben, damit klar wird, daß „dumm“ in diesem Zusammenhang Kein politischer Begriff ist? Ich habe große Zweifel daran, daß man Wörter groß schreiben muß, wenn man haben will, daß andere Leute sie als politische Begriffe verstehen sollen, weil sie angeblich eine „Diskriminierungserfahrung“ beschreiben. „Schwarz“ heißt nur schwarz. Zwar bin ich mir bewußt, daß „Diskriminierung“ nicht das Wort ist, das Kinder, die auf einem deutschen Dorf aufwachsen, am häufigsten hören. Dennoch sollte die Tatsache, daß ein auf dem Dorf aufgewachsenes Kind schwarz gewesen ist, nichts damit zu tun haben, daß es als junge Frau nachplappert, was ihm später in der Stadt weisgemacht wurde. Die „Diskriminierung“ stammt vom lateinischen Verbum „discriminare“ ab. Und das heißt „unterscheiden“, nicht „herabsetzen“. Was politisch sein soll an der Feststellung, daß der eine Mensch schwarz und ein anderer weiß ist, und daß das einen Unterschied ausmacht, weiß der Kuckuck. Vielleicht sollte ich den mal fragen. Es heißt ja: „Weiß der Kuckuck“.

Einschub

Kleiner Einschub: Als ich während des Schreibens gerade sicherstellen wollte, über die Herkunft des Wortes „Diskriminierung“ garantiert keinen Mist vom Dorf zu erzählen, habe ich mich noch einmal vergewissert, daß stimmt, was ich behaupte, nämlich, daß die Übersetzung des lateinischen Verbs „discriminare“ auf „unterscheiden“ lautet. Es spricht Bände, daß ich als erstes Ergebnis für den Suchbegriff „discriminare lateinisch deutsch“ Folgendes geliefert bekam: „discriminare – diskriminieren“. Har-har-har. Wenn noch irgendwer Zweifel daran hatte, was Google ist, dann weiß er es jetzt: „Google“ ist das englische Wort für das deutsche „Volksverarschung“. Erst beim Anklicken eines weiter unten gelisteten Suchergebnisses kam dann tatsächlich Deutsch für die deutsche Übersetzung des lateinischen „discriminare“: „discriminare – unterscheiden“. Aber zurück zu Frau Neneh Sowes Erlebnisbericht von der ihrer Kindheit auf dem deutschen Dorf.

Großschwarz und Kleinweiß

Sie schreibt also „schwarz“ groß, weil „schwarz“ in Zusammenhang mit der Botschaft, die sie gern verbreiten möchte, ein „politischer Begriff“ sein soll. Was „schwarz“ tatsächlich ist, hängt aber nicht davon ab, was eine Frau Neneh Sowe gern verstanden wissen will. Sie selbst kann ja „schwarz“, wenn sie will, durchaus als ein Synonym für „weiß“ begreifen und es für sich selbst zu einem politischen Begriff erklären. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Dennoch behaupte ich, daß „schwarz“ kein politischer Begriff ist, es sei denn, man würde unterstellen, daß „Politik“ ein Synonym für „linke Agenda“ sei. Daß Linke das gern so hätten, ist allerdings keine Neuigkeit. Wenn überhaupt, dann wäre „schwarz“ höchstens ein linkspolitischer Begriff. Welche Begriffe Linke zu welchem Zweck mit anderen Inhalten füllen, wußte bereits Franz Josef Strauß. Der war ein politischer Schwarzer. Für politische Farben gilt: Schwarz ist die Union, Rot sind SPD und Linke, Blau ist die AfD, Gelb ist die FDP – und grün angepinselt haben sich die roten Ökofaschisten.

Worüber sich Frau Neneh Sowe beklagt, ist, daß die Reaktionen auf das Erkennen eines Unterschieds anders ausfallen, als solche, die beim Erkennen von Gleichheit zu beobachten sind. Dabei wäre das nur logisch, weil es zwischen dem Unterschied und der Gleichheit einen Unterschied gibt. Wie bauernschlau Leute mit einer linken Agenda in ihren Krachschädeln sind, läßt sich also schon daran erkennen, daß sie angenommen haben, die Existenz des Unterschieds lasse sich dadurch aus der Welt schaffen, daß man das Wort „Unterscheidung“ einfach ersetzt durch „Herabsetzung“. Linke haben notorische Probleme mit Unterschieden aller Art, vermutlich, weil sie nicht die Hellsten sind. Vermutlich deswegen legen sie auch keinen gesteigerten Wert darauf, daß ihre Wortführer klüger zu sein hätten als die Masse ihrer Mitläufer. Saskia Esken, Kevin Kühnert und Bodo Ramelow liefern täglich den Beweis für die Richtigkeit dieser Feststellung. Sie merken, daß ich den in diesem Zusammenhang eigentlich fälligen, „politischen Begriff Baerbock“ vermieden habe. Daß „Baerbock“ den Gipfel aller dämlichen Unterschiedsverachtung darstellt, braucht niemand mehr zu erwähnen.

Frau Neneh Sowe ist eigentlich gar nicht schwarz. Ihr Vater ist schwarz, ihre Mutter ist weiß. Sie selbst sieht eher bräunlich aus. Wenn sie ihre eigene Hautfarbe als schwarz bezeichnen will, dann ist das ihre Sache. Genausogut könnte sie die nämlich als weiß bezeichnen. Der einzige Nachteil, den sie davon hätte, wäre der, daß sie dann in der „taz“ nicht von ihren rabenschwarzen „Diskriminierungserfahrungen“ auf einem deutschen Dorf hätte schreiben können. Konnte sie eigentlich auch so nicht. Ihre eigene Kindheit beschreibt sie als sehr schön. Die anderen Dorfbewohner seien alle sehr nett und freundlich gewesen. Sogar in einer „Kinderbande“ sei sie voll akzeptiertes Mitglied gewesen, erzählt sie. Aber sie kenne auch schwarze Leute, die in anderen Dörfern aufgewachsen sind. Die habe sie über deren schreckliche Erfahrungen mit der Unterscheidungsfreudigkeit der Deutschen interviewt. Mit dem Ergebnis, daß für deutsche Dorfbewohner offenbar nicht alles weiß ist, was aussieht wie schwarz. Schande über euch gräßliche Dorfbewohner! Was ist euch eigentlich eingefallen?

Die Entfremdung per Verantwortungsverschiebung

Tja, und dann kam es doch zu einer „Entfremdung“, wie Frau Neneh Sowe schreibt. Und das ist bemerkenswert, weil es gar keine „Entfremdung“ gewesen ist, sondern eine „Fremdwerdung“. Aber gut, „Entfremdung“ wird tatsächlich so verwendet, wie das Frau Neneh Sowe in ihrem Erlebnisbericht tut. Sie schreibt: „Sie passierte schleichend und lässt sich am besten am Musikgeschmack festmachen: Ich weiß noch, wie irritierend ich es fand, wenn auf den Dorffesten Mickie Krauses „Geh mal Bier hol’n“ gespielt wurde. Während die meisten anderen Kinder solche Ballermann-Hits leidenschaftlich mitsingen konnten, ging ich lieber vor die Tür und schnappte frische Luft. Bei uns zu Hause wurde andere Musik gehört. In Videos aus unserer Kindheit sieht man meine Schwester und mich mit drei oder vier Jahren zu R&B-Songs von Whitney Houston, Usher und D’Angelo tanzen. Diese Künst­le­r*in­nen prägten mich, und so kommt es auch nicht von ungefähr, dass mein erstes Konzert nicht von Helene Fischer war, sondern von Alicia Keys. Durch ihre Musik lernte ich auch Klavier spielen, „If I Ain’t Got You“ war der erste Song, den ich singen und wozu ich mich selbst begleiten konnte.“ – und dafür konnte nun wirklich keiner der anderen Dorfbewohner etwas. Hätten sie anstatt bei Mickie Krauses „Geh´mal Bier holen“ zu „Sex Machine“ von James Brown mitgegrölt, wäre es vermutlich „kulturelle Aneignung“ gewesen. Es waren nicht die Dorfbewohner, die sich daran gestoßen haben, daß Neneh Sowe zuhause mit anderer Musik aufgewachsen ist. Es ist leider Frau Neneh Sowe, die sich in ihrem „taz“-Artikel darüber zu mokieren scheint, daß alle anderen Dorfbewohner andere Musik hörten, als sie das von zuhause gewöhnt war. Was bildet sie sich eigentlich ein, denjenigen im Opfermodus mit „Entfremdung“ zu kommen, von denen diese „Entfremdung“ gar nicht ausgegangen war? Und was taugt ein „taz“- Chefredakteur, der ihr das nicht ausreden wollte, bevor der Artikel sein OK zur Veröffentlichung bekommen hat? Klar war das eine rhetorische Frage. Die „taz“ folgt einer linken Agenda. Für Linke gilt seit jeher: Der Zweck heiligt die Mittel. Wenn ein ungerechtfertigter Vorwurf immer noch dazu taugt, jemanden mit Etiketten zu versehen, dann ist für Linke die fehlende Rechtfertigung ein läßlicher Makel. Nicht zuletzt deshalb verachte ich diese Brut ohne Ende.

Meinereiner ist übrigens ebenfalls mit einer anderen Musik aufgewachsen als die anderen Dorfbewohner. Die hörten Schlager. Bei uns zuhause gab es klassische Musik. Und zwar ausschließlich. Auch in unserer Familie konnte jeder mindestens ein Instrument spielen. Später wurde ich ein großer Jazz-, Jazzrock- und Fusionfan. Ich liebe die „Negermusik“ bis heute, wurde begeisterter Drummer und großer Bewunderer schwarzer Musiker. Aber auf die Idee, über die anderen Dorfbewohner die Nase zu rümpfen, weil sie „dumpfdeutsche Schlager“ favorisierten, wäre ich nie gekommen. Bei „Marmor, Stein und Eisen bricht“ habe ich genauso mitgegrölt wie alle anderen. Wenn man dazugehören will, muß man eben manchmal über seinen Schatten springen. Außer, man lebt heutzutage als „Schwarzer“ in Deutschland. Dann hat man die Berechtigung. Welche? Die Berechtigung, sich zu jeder Gelegenheit über den Rassismus der Autochthonen, die angebliche Herabsetzung („Diskriminierung“) durch Autochthone und ganz generell über ihre Fähigkeit zur Unterscheidung zu beklagen, selbst dann, wenn diese Fähigkeit mit keinerlei Nachteilen für einen selbst verbunden ist. Niemand kann etwas dafür, daß sich Frau Neneh Sowe unbedingt für eine, wie sie schreibt, „Schwarze mit hellerem Hautton“ halten will und nicht für eine „Weiße mit dunklerem Hautton“. Ich habe den Verdacht, daß sie inzwischen sehr wohl weiß, was sie selbst davon hat, das so zu halten. Wer es in Deutschland heutzutage schafft, sich – ob gerechtfertigt oder nicht – im Opferstatus einen Platz auf der Sonnenseite des Lebens zu sichern, der wäre ja blöd, wenn er sich diesen Platz nicht sichern würde.

„Rassismus“

Und das ist es letztlich auch, was dieser behauptete „Antirassismus“ der Linken in Deutschland tatsächlich ist: Rassismus mit umgekehrten Vorzeichen. Wobei einschränkend angemerkt werden muß, daß „Rassismus“ selbst ein Wort ist, das ausschließlich einem linken Verständnis von „Rassismus“ nach verwendet wird. Daß Linke behaupten, es könne gar keinen Rassismus gegen Weiße geben, weil Rassismus nur eine Richtung kenne, ist nichts weiter als eine der üblichen linken Strategien zur Verdrängung jener Realität, die ihrer eigenen Ideologie zuwiderläuft, weswegen sie die auch zu revidieren hätten. Das wäre allerdings das allerletzte, was einem Linken in die Tüte käme: Daß er anfängt, selbstkritisch zu werden. Ihrem Charakter nach unterscheiden sich Linke – ich weiß, diese Behauptung ist pauschalisierend – kein Stück von iranischen Mullahs oder den Taliban. Wer allerdings alles ausdifferenziert bis ins letzte Detail, der macht letztlich überhaupt keine Aussage mehr. Und ich schreibe nicht Medienkritiken, um keine Aussagen zu treffen. Differenzieren darf der Leser selbst. Ich unterstelle einfach, daß er das kann, und daß ich ihm sein Schnitzel nicht vorkauen muß.

Es sind immer Linke, die felsenfest davon überzeugt sind, sie seien die einzigen, die die Weisheit mit dem Schaufelbagger gefressen hätten, und daß sie deswegen ein bald gottgegebenes Recht darauf hätten, sich als Erziehungsberechtigte zu verstehen und alle anderen permanent mit ihren alogischen Klugscheißereien zu nerven, um so für deren Umerziehung zu sorgen. Die „taz“ ist das Zentralorgan dieser komplett Verpeilten. Wenn es stimmt, daß sich Geschichte wiederholt, dann werden auch die Zeiten wieder kommen, in denen Linke sich völlig zu Recht darüber beklagen dürfen, daß sie wieder einmal in historisch einmaligem Ausmaß „aufs Maul bekommen“ haben, um als nächstes wieder mit der Lüge weiterzumachen, sie selbst hätten überhaupt nichts dafür gekonnt. „Pack“ eben. Alp Mar hatte seinen Buchtitel hervorragend gewählt.