Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Wenn ZDF-Faktenchecks sich als Propaganda herausstellen

Wenn ZDF-Faktenchecks sich als Propaganda herausstellen

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Meinungsvielfalt und kritischer Journalismus sind heute im Westen nicht mehr gewollt. Stattdessen bemühen immer mehr Mainstream-Medien sogenannte „Faktenchecker“, um den Menschen zu sagen, was sie denken sollen. Das hat schon zu vielen Stilblüten geführt und eine besonders schöne möchte ich hier zeigen. Eine kleine Zeitreise Um zu verstehen, worum es geht, müssen wir etwas Schwieriges […]

Der Beitrag Wenn ZDF-Faktenchecks sich als Propaganda herausstellen erschien zuerst auf Anti-Spiegel.

Andreas Popp im Interview: „Das System ist am Kippen!“

Anmerkung der Redaktion: Das Interview wurde vor der Ankündigung zur „4. Corona-Welle“ aufgezeichnet.

Auch wenn es so wirkt, als würden die weltweit gleichgeschalteten Entwicklungen zu einem perfekten Corona-Great-Reset-Plan gehören: Andreas Popp vertritt in diesem Interview mit Stefan Magnet die Auffassung, dass das System immer knapp am Kippen ist und die Menschen eine reale Chance auf eine bessere Zukunft haben. In der Krise werden Dinge offenbar, die vorher nur sehr scharfsinnige Beobachter analysieren konnten, wie etwa: „Sozialismus und Kapitalismus sind nur zwei Seiten der selben Medaille!“

Andreas Popp ist ein Mann der Wirtschaft. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende ist mittlerweile seit mehr als zwei Jahrzehnten als Analyst und Ökonom tätig und forscht im Rahmen seiner „Wissensmanufaktur“ zu den Ursachen eines kaputten Finanzsystems.

Er hat nicht nur lange vor der „Finanzkrise 2008“ diese vorausgesagt, sondern bietet seit Jahrzehnten auch Auswege und Lösungen an.

Der Beitrag Andreas Popp im Interview: „Das System ist am Kippen!“ erschien zuerst auf uncut-news.ch.

Pandemie in den Rohdaten: Kein Nachweis für die Existenz einer Pandemie zu finden

Der Diplom-Informatiker Marcel Batz macht mit einer wissenschaftlichen Auswertung von Rohdaten zur Pandemie Furore. Sein Resumee: Es läßt sich keine Pandemie nachweisen.

von Max Erdinger

In einem sehr sachlichen Video mit dem Titel „Pandemie in den Rohdaten“ erklärt der Informatiker Marcel Batz die Methodik, mit der er der Frage nachgegangen ist, ob sich die Existenz einer „Corona-Pandemie“ belegen läßt. Was er bei seiner Suche entdeckt hat, läßt kaum noch Zweifel daran, daß es sich bei der Pandemie um eine statistische Inszenierung handelt, die ganz anderen Zwecken dienen muß, als der Erhaltung der Volksgesundheit.


Update: Zwischen der Abfassung dieses Artikels und seinem Erscheinen wurde das Video bei YouTube entfernt.

YouTube-Zensur – Foto: Facebook

Neuer Link zum Video: https://uploads1.newtube.app/user/redorblue/AldBGk2


Marcel Batz ist 46 Jahre alt, war früher Offizier bei der Bundesweher, studierte Informatik an der Hochschule der Bundeswehr in München, ergänzte es durch ein Studium der Wirtschaftsinformatik und eröffnete mit seinem Professor zusammen eine Firma für Datenanalyse („data mining“) in gemieteten Räumen auf dem Campus der Universität. Batz nennt sich selbst einen Zahlenmenschen und „Erbsenzähler“. Die kleinste Einheit einer Datensammlung bezeichnet er als eine „Erbse“.

Das Motiv für seine gründliche Suche nach der Existenz einer Pandemie sei rein privater Natur gewesen, erzählt Batz. Sein bester Freund, Hartmut, ein selbständiger Tischler, wäre ihm fast abhanden gekommen, weil Hartmut ein hartnäckiger „Coronaleugner“ sei. Das habe ihn geärgert, so Batz, und deshalb wollte er seinem Freund nachweisen, daß es die Pandemie gibt. Batz machte sich also an die Arbeit. Er dachte, der Nachweis einer Pandemie müsste leicht zu erbringen sein. Es stellte sich heraus, daß es unmöglich ist.

Sterbefallzahlen

Daten zu den Sterbefallzahlen bezog Batz von Destatis, dem statistischen Bundesamt. Vor Beginn der eigentlichen Auswertung stand eine Qualitätskontrolle zur Datenerhebung. Wie entsteht eine „Erbse“? Beleuchtet wurden zunächst die Aspekte Messmethode, Prozessanfälligkeit, Fehlerkorrektur und Interpretation/Manipulation. Die Qualitätskontrolle verlief gut. Destatis hatte eine ausgezeichnete Datensammlung zusammengetragen. Ein zweiter Aspekt der Qualitätskontrolle beschäftigte sich mit der Frage, ob alle Daten erfasst worden sind oder ob welche vergessen worden waren. Auch hier war alles in Ordnung. Als Drittes interessierte sich Batz für mögliche Messfehler/Prozessfehler, um die Frage zu klären, ob „falsche Erbsen“ mit im Topf sind. Nachdem das zu seiner Zufriedenheit geklärt war, begann er mit der eigentlichen Auswertung des Datenmaterials von Destatis.

Als nächstes machte er sich Gedanken zur Fragestellung. Wie war die Sterblichkeit im Jahre 2020 im Vergleich zu den Vorjahren und wie ist die Rangfolge in Bezug auf die Sterblichkeit der Jahre zuvor?

Als „bestes Jahr“ definierte Batz das mit der geringsten Sterblichkeit, als schlechtestes das mit der höchsten. Auf den ersten Blick ergab sich, daß es im Jahr 2020 insgesamt 46.052 Verstorbene mehr gegeben hat, als im Jahr 2019. Die tagesaktuelle Auswertung der Sterbefälle ergab, daß es bspw. am 28.12.2020 eine Übersterblichkeit von 50 Prozent gegenüber dem 28.12.2019 gegeben hatte. In der 52. Kalenderwoche gab es in Sachsen sogar eine Übersterblichkeit von mehr als 100 Prozent gegenüber der 52. Kalenderwoche 2019. War das schon die Pandemie? – Nein.

Diese sogenannten „Ausreißer“ gab es nämlich auch nach unten. Zudem war zu berücksichtigen, daß im Jahr 2016 80 Millionen Menschen in Deutschland lebten, 2020 aber bereits 83 Millionen. Zudem mußte eine kleine Korrektur vorgenommen werden. 2020 war Schaltjahr und hatte 366 Tage. Da der 29. Februar statistisch im Mittel der vergangenen Jahre lag, konnte er also einfach gestrichen werden. Dasselbe galt für den 29.02.2016. Wegen des Bevölkerungswachstums zwischen 2016 und 2020 waren außerdem die absoluten Sterbezahlen in Prozentwerte umzurechnen. Als nächstes mussten Altersgruppen gebildet werden. Batz bildete neun.

Sowohl geburtenschwache wie auch geburtenstarke Jahrgänge wandern in der Statistik nach oben, in den Bereich, in dem es allein schon wegen des Lebensalters eine höhere Sterblichkeit gibt. Weniger Alte in einem bestimmten Jahr bedeuten also auch eine geringere Sterblichkeit in dieser Altersgruppe in diesem bestimmten Jahr. Im umgekehrten Fall sind es ganz natürlich mehr. Den demografischen Wandel verfolgte Batz zurück bis ins Jahr 2012. Im Vergleich 2020/2019 gab es in bestimmten Altersgruppen eine Übersterblichkeit, in anderen eine Untersterblichkeit. Erkenntnis: Die Fragestellung nach der Sterblichkeit im Jahresvergleich ist nicht zielführend. Sie muß ersetzt werden durch die Frage nach der Sterblichkeit bestimmter Altersgruppen in bestimmten Jahren. Das heißt, die Rangfolge in der Sterblichkeit ist pro Altersgruppe verschieden. Außerdem war zu berücksichtigen, daß die statistische Lebenserwartung insgesamt noch immer leicht steigt. Es galt also, das statistische Durchschnitts-Sterbealter pro Jahr zu berücksichtigen. Abschließend erstellte Batz eine Kreuztabelle, aus der die Sterblichkeitsrangfolge pro Altersgruppe und Jahr für die Jahre 2012 bis 2020 abzulesen ist.

Das Ergebnis ist überraschend. Zwischen 2012 und 2020 lag die niedrigste Sterberate mit 0,15 Prozent für die Altersgruppe der 40-50-Jährigen in den Jahren 2019 und 2020. Das schlechteste war mit 0,17 Prozent das Jahr 2012. Für alle Altersgruppen gilt, daß die höchste Sterblichkeit weder im Jahr 2019 noch im Jahr 2020 erreicht wurde. In den Gruppen 0-15 und 15-30 Jahre lag sie 2020 sogar am niedrigsten. Für die Gruppe der 50-60-Jährigen lag die höchste Sterblichkeit im Jahr 2013, die Jahre 2019 und 2020 waren unauffällig – usw.usf. Von neun untersuchten Jahren lagen alle Altersgruppen im Jahr 2020 auf den Rängen 1-7.

Batz war überrascht, weil das Resultat nicht im geringsten zur Medienberichterstattung passte. Besonders frappierend fand er, daß 2020 das zweitbeste Jahr in der Altersgruppe der 80-90-Jährigen gewesen ist.

  • In keiner Altersgruppe war die Sterblichkeit 2020 auffällig hoch.
  • Für die beiden Altersgruppen der 50-60-Jährigen und der 80-90-Jährigen war 2020 das zweitbeste Jahr seit 2012.
  • Für die beiden Altersgruppen der 0-15-Jährigen und der 15-30-Jährigen war 2020 sogar das beste Jahr seit 2012.

Fazit: In den Sterbefallzahlen findet sich keine Pandemie.

Es blieb also die Frage, ob die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung so gut gegriffen haben, daß sie die eigentlich zu erwartenden Effekte ausgeglichen haben. Was lag also näher, als ein Land zu untersuchen, das auf Maßnahmen wie in Deutschland verzichtet hatte, nämlich Schweden.

Ergebnis: In Schweden hatten gleich 4 Altersgruppen im Jahr 2020 die niedrigste -, lediglich die Gruppe der über 90-Jährigen hatte die höchste Sterblichkeit mit einem Abstand von weniger als einem Prozent zum zweitschlechtesten Jahr 2012 (24,05:24,90).

Belegung der Intensivbetten

Hier nahm sich Batz das veröffentlichte Datenmaterial von DIVI vor. Genauer: Das DIVI-Intensivregister, das bereits eine Aufbereitung von Rohdaten darstellt. Was hier passierte, ist schnell erklärt.

Mit dem Krankenhausfinanzierungsgesetz erhielten Kliniken ab November 2020 nur noch dann Zuschüsse für Intensivbetten, wenn die Auslastungsquote der Intensivstationen die 75-Prozent-Marke erreichte oder überstieg. Leicht nachzuweisen war, daß ab November 2020 in den meisten der 13.000 deutschen Krankenhäuser ein spontaner und drastischer Abbau an verfügbaren, freien Intensivbetten erfolgte, so daß sich eine gleichbleibende Belegung der Intensivbetten in höheren Prozentzahlen darstellen ließ. Ein prozentualer Anstieg bei der Belegung von Intensivbetten lag also nicht an der Zahl der tatsächlichen Patienten in diesen Betten, sondern daran, daß durch den Abbau an freien Kapazitäten der prozentuale Anteil der belegten Betten an der reduzierten Zahl der insgesamt vorhandenen Intensivbetten stieg. In absoluten Zahlen dargestellt blieb die Belegung der Intensivbetten mit tatsächlichen Patienten während der vergangenen 15 Monate auf demselben Niveau. Die Nennung der Auslastung von Intensivstationen in Prozent der verfügbaren Betten insgesamt ist daher irreführend. Es muß um die Zahl der tatsächlich belegten Betten gehen, um absolute Zahlen also. Hier ist kein Anstieg zu verzeichnen.

Gefunden hat Batz einzelne Tage, an denen die Meldungen über verstorbene Covid-Tote auf Intensivstationen die Zahl der deutschlandweit gemeldeten Zahlen für den entsprechenden Tag insgesamt übersteigen. Außerdem sind Fälle nachweisbar, in denen Covid-Patienten, die zwischen den Stationen verlegt wurden, doppelt und dreifach gezählt wurden.

Fazit Batz: Auch in den Zahlen des DIVI-Intensivregisters läßt sich keine Pandemie entdecken.

Zahl der Infizierten (Inzidenzwerte) und Impfstoff

Daß die Begriffe „Neuinfektion“ und „Inzidenzwert“ kein Infektionsgeschehen, sondern ein Testgeschehen benennen, braucht nicht länger mehr erläutert zu werden. Je mehr Tests man durchführt, desto mehr läßt sich finden. Die Zahl der „Neuinfektionen“ und der „Inzidenzwert“ lassen sich also beliebig steuern. Es fehlen die relevanten Bezugsgrößen. Seine oben geschilderte Qualitätskontrolle der „Erbsen“ kommt bei der „Zahl der Infizierten“ zu dem Ergebnis, daß schlicht und einfach keine valide Datenbasis vorliegt, die man auswerten könnte.

Nachdem sich Batz mit dem „Goldstandard“ zur Beurteilung eines Infektionsgeschehens auseinandergesetzt hatte, dem PCR-Test, und hier schon zu einem wenig schmeichelhaften Ergebnis für den Test nach Art und Weise seiner Verwendung gekommen ist, wartet er mit einem absoluten Hammer auf: Der angeblichen Wirksamkeit von Impfstoffen.

Dazu nahm er sich Informationsmaterial von BionTech-Pfizer vor. Behauptet wird eine Wirksamkeit von 95 Prozent. Die Realität ließe sich auch „nüchterner“ darstellen. Wenn man tiefer im Datenmaterial gräbt, findet sich eine Vergleichsstudie, so Batz. Zwei Gruppen von je 20.172 und 19.965 Personen waren geimpft worden, die erste mit einem Placebo, die zweite mit dem Impfstoff. Resultat: Nicht infiziert nach Impfung mit Placebo – 99,16 Prozent. Nicht infiziert nach Impfung mit Impfstoff – 99,96 Prozent. Infektionen nach Placebo: 0,838 Prozent / nach Impfstoff: 0,045 Prozent. Der Impfstoff hätte also eine Wirksamkeit bei der Reduzierung des Infektionsrisikos von ~ 0,8 Prozent. Mit anderen Worten: Man müsste 125 Personen impfen, bis man die erste erwischt, bei der die Impfung wirkt. Bei 124 Personen wirkt er also gar nicht. Die haben ausschließlich die Nebenwirkungen.

Batz untersucht dann, wie man eine 0,8-prozentige Risikoreduzierung als eine 95-prozentige Wirsamkeit darstellen könnte und landet wieder bei den Bezugsgrößen. Im Fall von BionTech-Pfizer geht das so: Man nennt die Größe der Vergleichsgruppen nicht, immerhin ca. 40.000 Personen, sondern setzt nur die Zahl der Infizierten nach Placebo resp. Impfung ins Verhältnis zueinander. Im gegenständlichen Fall setzt man also 9 Infizierte nach Impfung ins Verhältnis zu 169 Infizierten nach Placebo – und schon hat man die 95 Prozent Wirksamkeit, mit der sich werben läßt. Ob 0,8 Prozent Risikoreduzierung oder 95,0 Prozent Wirksamkeit – reine Interpretationssache. Die Marketingabteilung des Unternehmens darf sich aussuchen, welche Zahlen sie veröffentlichen will. Falsch ist keine der beiden Angaben, die 0,8 nicht – und die 95,0 ebenfalls nicht.

Medien & Politik

Grundsätzlich sei es wahrscheinlich so, meint Batz, daß sich sowohl Politik als auch Medien bei ihren Entscheidungen resp. ihrer Berichterstattung auf bereits aufbereitete Daten verlassen, bzw. auf Institutionen, die sie zwischen den Rohdaten und sich selbst stehen haben. Das heißt, sie verlassen sich auf Interpretationen von Daten und unterstellen dabei wohl, es gebe keine Motive für eine bestimmte Interpretation resp. Darstellung von aufbereitetem Rohdatenmaterial. Inwieweit dahinter Absicht oder Kalkül stecken könnten, vermag er nicht zu sagen. Oder er will nicht.

Aber er erinnert sich in einer abschließenden Anekdote an seine Zeit bei der Bundeswehr. Ende der Neunziger Jahre war er auf dem Balkan stationiert. Seine Einheit sendete Lageberichte an das Verteidigungsministerium, erzählt er. Was er dann aber vom Verteidigungsminister – damals Rudolf Scharping – in Pressekonferenzen, im Fernsehen oder in den Zeitungen zu hören und zu lesen bekommen habe, hätte nicht der tatsächlichen Lage vor Ort entsprochen. Marcel Batz empfiehlt, sich selbst Gedanken dazu zu machen.

Inzwischen mußte er seinem Freund, Hartmut dem Tischler, zugestehen, daß er höchstwahrscheinlich rechthatte: Es gibt keine Pandemie und es gab auch nie eine.

Imad Karim: Afghanistan, das gefeierte Desaster

Hier mein Studiobeitrag „Afghanistan, das gefeierte Desaster“! Ich versuche hier, meinen Zuschauern, meine Sicht auf diesen Konflikt näher zu bringen. Ich selbst war noch nie in Afghanistan, aber sowohl in Pakistan, Iran und China, also in drei Nachbarländern dieses Landes und ich unterhalte gute und enge Beziehungen zu vielen Exilafghanen, die mit mir die Meinung teilen und von denen ich viel erfahre. Ich bitte Sie herzlich, diesen Beitrag kritisch anzuschauen und mir mitzuteilen, wie Sie ihn finden.

Ist der Beitrag informativ und stellt er für Sie Mehrwert da? Kommen Sie klar mit meiner Aussprache (ich bin als 19-jähriger Student nach Deutschland gekommen und da war mein Sprachzentrum bereits im ARABISCHEN abgeschlossen)? Finden Sie die Aufmachung und das Zusammenspiel von Moderation, Bildern und Filmsequenzen gut gelungen? Die Studiobeiträge von mir sind ein neues Format, das sich gerade in der Erprobung befindet und daher bin ich auf Ihre ehrliche Meinung angewiesen.

Es entstehen bei der Produktion, sei es bei den Recherchen oder bei der Umsetzung dieser Formate Kosten und ich muss wissen, ob es sich die Arbeit und die finanziellen Aufwendungen lohnen. Nur, wenn dieses Format bei Ihnen gut ankommt und Sie mich bei der Produktion moralisch und finanziell unterstützen, kann ich meine Arbeit fortsetzen. Filme werde ich selbstverständlich parallel weiterhin realisieren, aber ich möchte mir bei dem vorliegenden Format nicht die Mühe machen und am Ende würden wenige Freunde und Follower die Resultate nicht anschauen wollen.

Die Schwindel-Täuschungs-Irrtums-Kampforganisation (STIKO) in tausend Nöten

Thomas Mertens wurde vor ein paar Wochen zu einer Art Robin Hood der Kinderschützer und Kritiker der mRNA-Spritzkampagne. Der Vorsitzende der STIKO (Ständige Impfkommission) weigerte sich nämlich beharrlich, zu empfehlen, auch Kinder sollten in das gentechnische Massenexperiment einbezogen werden. Das erschien zunächst logisch: Kinder erkranken so gut wie nie schwer an der Krankheit Covid-19, es wäre daher reichlich sinnlos, ihnen Wirkstoffe zu verabreichen, die lediglich im unwahrscheinlichen Falle einer Erkrankung die Symptome etwas mildern sollen, ansonsten aber nichts bewirken – außer schweren „Nebenwirkungen“ und unbekannten Langzeitfolgen.

Dafür mußte sich Mertens öffentlich diffamieren, bedrängen, attackieren und vom entfesselten bayerischen Möchtegernführer als Vorsitzender einer Art Kegelverein beschimpfen lassen, als Amateur,

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Großangriff auf die Herzen unserer Kinder

Die EudraVigilance (EMA) berichtet über 11 Todesfälle, 544 Krankenhausaufenthalte, 1.466 schwere Fälle, 2.938 Fälle von Nebenwirkungen bei Jugendlichen in der Altersklasse 12 – 17 [1]. Die Impfkampagne der Jugendlichen hat gerade erst begonnen.

In Anbetracht der geringen Zahl von Covid-19-Todesfällen und schweren Krankheitsverläufen bei Jugendlichen sind die unerwünschten Wirkungen erschreckend hoch.

Die eindeutig dominierende schwere Nebenwirkung bei Jugendlichen ist die Entzündung des Herzmuskels, die Myokarditis. Sie ist führende Ursache für Tod, Krankenhausaufenthalte und lebensbedrohliche Zustände. Das Nebenwirkungsprofil unterscheidet sich hier sehr stark von dem älterer Personen, bei denen Nebenwirkungen des thrombotischen und myelitischen Formenkreises häufiger sind.

Dass die Impfung Myokarditis auslösen kann, wird vom Hersteller (Pfizer-BioNTech) in der Packungsbeilage eingeräumt [2]. Es wird dort geschrieben:

„Daten nach der Markteinführung zeigen ein erhöhtes Risiko für Myokarditis

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Beständiger Terror für immer: von al-Qaida zu ISIS-K

Von Pepe Escobar: Er ist ein brasilianischer Journalist, der eine Kolumne, The Roving Eye, für Asia Times Online schreibt und ein Kommentator auf Russlands RT und Irans Press TV ist. Er schreibt regelmäßig für den russischen Nachrichtensender Sputnik News und verfasste zuvor viele Meinungsbeiträge für Al Jazeera.

Heute vor 20 Jahren war es so weit. Die Asia Times veröffentlichte schnappt Osama! Jetzt! Or Else… Der Rest ist Geschichte.

Im Nachhinein klingt das wie eine Nachricht aus einer anderen Galaxie. Vor dem Planeten 9/11. Vor GWOT (Global War on Terror). Vor den Forever Wars. Vor der Ära der sozialen Netzwerke. Vor der strategischen Partnerschaft zwischen Russland und China. Vor der Dronifizierung der Staatsgewalt. Vor dem Techno-Feudalismus.

Erlauben Sie mir, ein wenig persönlich zu werden. Vor 20 Jahren war ich wieder in Peschawar – dem islamischen Rom, der Hauptstadt der Stammesgebiete – nach einer schwindelerregenden Rundreise durch Pakistan, Stammesgebiete, einer verpfuschten Schmuggelaktion nach Kunar, einem Aufenthalt in Tadschikistan, einer Ankunft mit einem sowjetischen Hubschrauber im Panjshir-Tal, einem erschütternden Road Trip nach Faizabad und einem UN-Flug, der ewig auf sich warten ließ.

Im Panjshir traf ich schließlich „den Löwen“, Kommandant Masoud, der damals eine Gegenoffensive gegen die Taliban plante. Er erzählte mir, er kämpfe gegen eine Triade: die Taliban, Al-Qaida und den pakistanischen ISI. Weniger als drei Wochen später wurde er ermordet – von zwei als Kamerateam getarnten Al-Qaida-Offizieren, zwei Tage vor dem 11. September.

Niemand konnte sich vor 20 Jahren vorstellen, was für ein unverschämtes – terroristisches – Glück sich danach abzeichnete. Zwei Jahrzehnte, 2,3 Billionen Dollar und mindestens 240.000 afghanische Tote später sind die Taliban wieder da, wo sie waren: Sie regieren Afghanistan. Masoud Jr. führt theoretisch einen „Widerstand“ im Panjshir an – in Wirklichkeit handelt es sich um eine CIA-Operation, die durch den CIA-Agenten Amrullah Saleh, den ehemaligen afghanischen Vizepräsidenten, gesteuert wird.

Al-Qaida ist ein harmloses Skelett, das in Syrien sogar als „gemäßigte Rebellen“ rehabilitiert wurde; das neue Feindbild in der Stadt ist ISIS-K, eine Abspaltung des Islamischen Staates im „Syrak“.

Nachdem das Imperium des Chaos einen atemberaubenden Pauschalvertrag mit den Taliban ausgehandelt hat, schließt es nun einen demütigenden Rückzug aus dem Land ab, das es zwei Jahrzehnte lang in die Demokratie gebombt und unterworfen hat. Wieder einmal wurden die USA de facto von einer bäuerlichen Guerilla-Armee vertrieben, die diesmal hauptsächlich aus Paschtunen, Nachfahren der Weißen Hunnen – einer Nomadenkonföderation – sowie den Sakas, nomadischen iranischen Völkern der eurasischen Steppen, besteht.

Die CIA-Schattenarmee

ISIS-K, das neue Schlangennest, öffnet mehrere Büchse der Pandora, die zu einer neuen Inkarnation der Ewigen Kriege führen kann. ISIS-K hat sich zu dem entsetzlichen Selbstmordattentat in Kabul bekannt.

ISIS-K wird offenbar von einem geisterhaften Emir Shahab al-Mujahir (kein Foto, keine Angaben zur Biografie) angeführt, bei dem es sich um einen Experten für urbane Kriegsführung handeln soll, der zuvor lediglich als mittlerer Befehlshaber für das Haqqani-Netzwerk tätig war.

Im Jahr 2020 veröffentlichte der mediengewandte ISIS-K eine seiner Audiobotschaften in Paschtu. Möglicherweise ist er aber gar kein Paschtune, sondern stammt aus dem Nahen Osten und spricht die Sprache nicht fließend.

Selbst der CENTCOM-Befehlshaber General Mackenzie hat zugegeben, dass die US-Militärs Informationen über ISIS-K mit den Taliban austauschen – oder eher umgekehrt: Taliban-Sprecher Zahibullah Mudschahid in Kabul betonte, dass sie die Amerikaner überhaupt erst vor einer drohenden Gefahr für den Flughafen gewarnt hätten.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Pentagon und den Taliban ist inzwischen erwiesen. Die immerwährenden Schattenkriege der CIA sind ein ganz anderes Spiel.

Ich habe in dieser eingehenden Untersuchung gezeigt, dass die oberste Priorität für die Taliban darin besteht, die Verzweigungen der CIA-Schattenarmee in Afghanistan ins Visier zu nehmen, die über die Khost Protection Force (KPF) und innerhalb des National Directorate of Security (NDS) eingesetzt wird.

Die CIA-Armee war, wie ich erkläre, eine zweiköpfige Hydra. Ältere Einheiten stammten aus dem Jahr 2001 und standen der CIA sehr nahe. Die mächtigste war die KPF, die im CIA-Camp Chapman in Chost stationiert war und völlig außerhalb des afghanischen Rechts und auch des Budgets operierte.

Der andere Kopf der Hydra waren die eigenen afghanischen Spezialeinheiten der NDS: vier Haupteinheiten, die jeweils in ihrem eigenen regionalen Gebiet operierten. Die NDS wurden von der CIA finanziert, und in der Praxis wurden ihre Mitarbeiter von der CIA ausgebildet und mit Waffen ausgestattet.

Der NDS war also de facto ein Stellvertreter der CIA. Und hier gibt es eine direkte Verbindung zu Saleh, der von der CIA in den USA ausgebildet wurde, als die Taliban in den späten 1990er Jahren an der Macht waren. Danach wurde Saleh Chef des NDS, der zufällig sehr eng mit dem indischen Geheimdienst RAW zusammenarbeitete. Jetzt ist er ein „Widerstandsführer“ im Panjshir.

Meine Nachforschungen wurden sofort durch den Einsatz der Task Force Pineapple in der vergangenen Woche bestätigt, einer Operation von CIA/Spezialkräften, die die letzten sensiblen Geheimdienstmitarbeiter aus Kabul abziehen sollten, die von den Taliban gejagt wurden.

Parallel dazu häufen sich ernsthafte Fragen zu dem Selbstmordattentat in Kabul und der sofortigen Reaktion der MQ-9 Reaper, die auf einen „ISIS-K-Planer“ im Osten Afghanistans abzielten.

Diese Seite hat sorgfältig die wichtigsten Informationen über das so genannte Abbey-Gate-Massaker verfolgt, das überraschenderweise von den westlichen Mainstream-Medien verschwiegen wird.

Der You-Tube-Kanal Kabul Lovers zum Beispiel betreibt Straßenjournalismus, der jedes millionenschwere TV-Netzwerk in den Schatten stellt. Ein Militäroffizier, der die Leichen vieler Opfer des Bombenanschlags im Kabuler Notfallkrankenhaus untersuchte, behauptete, die meisten seien nicht Opfer des Selbstmordattentats gewesen: „Alle Opfer wurden durch amerikanische Kugeln getötet, außer vielleicht 20 von 100 Personen.“ Den vollständigen Originalbericht in Dari finden Sie hier.

Scott Ritter hat seinerseits die Notwendigkeit einer „Perspektive“ auf den angeblichen Drohnenangriff gegen ISIS-K „von einem tatsächlichen Drohnenexperten wie Daniel Hale betont, aber sie haben ihn ins Gefängnis gesteckt, weil er die Wahrheit darüber gesagt hat, wie schlecht unser Drohnenprogramm tatsächlich ist, wenn es darum geht, die richtigen Leute zu töten.“

Inzwischen steht fest, dass der Drohnenangriff entgegen den Behauptungen des Pentagons ein zufälliges Haus in Dschalalabad getroffen hat, kein fahrendes Fahrzeug, und dass es „Kollateralschäden“ gab: mindestens drei Zivilisten.

Und die Zahl der zivilen Todesopfer eines anschließenden Raketenangriffs auf einen weiteren angeblichen „ISIS-K-Planer“ in einem Auto in Kabul liegt bereits bei 9 – darunter 6 Kinder.

Die Rattenlinie Syrien-Afghanistan

Die viel gepriesene Offensive des Pentagons gegen ISIS in „Syrien“ wurde überall auf der Achse des Widerstands als eine große Farce verspottet.

Im Laufe der Jahre gab es Enthüllungen aus Moskau, Teheran, Damaskus, der Hisbollah und einigen der Volksmobilisierungseinheiten (PMUs) im Irak.

Der Generalsekretär der Hisbollah, Hassan Nasrallah, hat wiederholt erklärt, dass „die USA Hubschrauber eingesetzt haben, um ISIS-Terroristen vor der völligen Vernichtung im Irak/Syrien zu bewahren und sie nach Afghanistan zu transportieren, um sie als Aufständische in Zentralasien gegen Russland, China und den Iran einzusetzen.“

Der äußerst gut informierte russische Sondergesandte des Präsidenten für Afghanistan, Zamir Kabulov, hat darauf hingewiesen, dass Russland dieselben Informationen von örtlichen Stammesführern erhalten hat. Sogar der ehemalige Präsident Hamid Karzai – jetzt einer der wichtigsten Unterhändler bei der Bildung der nächsten Taliban-geführten Regierung in Kabul – hat ISIS-K als „Werkzeug“ der Vereinigten Staaten bezeichnet.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass ISIS-K seit 2020 in Afghanistan viel mächtiger geworden ist, und zwar aufgrund dessen, was ich als eine schattenhafte Transportkette von Idlib in Syrien nach Kunar und Nangarhar im Osten Afghanistans beschreibe.

Natürlich gibt es keinen eindeutigen Beweis – noch nicht: Aber was wir haben, ist eine ernsthafte Arbeitshypothese, dass ISIS-K nur eine weitere CIA-Schattenarmee in Zusammenarbeit mit den NDS sein könnte.

All dies würde, wenn es sich bestätigt, auf eine düstere Zukunft hindeuten: die Fortsetzung der Forever Wars mit anderen Mitteln – und Taktiken. Unterschätzen Sie jedoch niemals die Gegenmacht dieser nüchternen Nachfahren der Weißen Hunnen und Sakas.

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Leseprobe von „BlackRock & Co. enteignen! – Auf den Spuren einer unbekannten Weltmacht“ von Werner Rügemer

Werner Rügemer, von dem ich zuletzt hier das Buch „Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts“ vorstellen durfte und der, unterstützt von meiner Berichterstattung, entscheidend zur Zerschlagung des arbeitnehmerfeindlichen Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) des Steuerhinterziehers Klaus Zumwinkel beigetragen hat, legt ein neues Buch vor, von dem ich eine Kostprobe als Appetithappen anbieten darf.

Privat organisierte Digitalisierung

Werner Rügemer | BlackRock & Co. sind die bestimmenden Aktionäre der großen Digitalkonzerne Google, Amazon, Apple, Microsoft, Facebook und vieler weiterer Unternehmen, sobald sie ihren Erfolg stabilisieren und dauerhaft hohe Gewinne machen. Das gilt auch für solche Konzerne wie die der Automobil- und Logistikbranchen, die mit Künstlicher Intelligenz (KI) selbstfahrende Pkws, Lkws und Lieferdrohnen entwickeln, auch etwa Tesla. Selbstverständlich gilt

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Amazon, „Wirtschaftsterrorismus“ und die Zerstörung von Wettbewerb und Lebensgrundlagen

off-guardian.org: Globale Konzerne kolonisieren den indischen Einzelhandel durch E-Commerce und zerstören den kleinen physischen Einzelhandel und Millionen von Existenzen.

Walmart stieg 2016 mit einer 3,3 Milliarden US-Dollar schweren Übernahme des Online-Einzelhandels-Start-ups „Jet.com“ in Indien ein. Im Jahr 2018 folgte die Übernahme von „Flipkart“, der größten indischen Online-Einzelhandelsplattform, für 16 Milliarden US-Dollar. Heute kontrollieren Walmart und Amazon fast zwei Drittel des indischen digitalen Einzelhandelssektors.

Amazon und Walmart sind dafür bekannt, dass sie mit Verdrängungspreisen, hohen Rabatten und anderen unlauteren Geschäftspraktiken Kunden auf ihre Online-Plattformen locken. Vor ein paar Jahren erzielten diese beiden Unternehmen während Diwali in nur sechs Tagen einen Umsatz von über 3 Milliarden US-Dollar. Indiens kleine Einzelhändler reagierten darauf mit einem Aufruf zum Boykott des Online-Shoppings.

Wenn Sie wissen wollen, wie es um die lokalen Märkte und die kleinen Einzelhändler in Indien bestellt ist, müssen Sie sich nur ansehen, was US-Finanzminister Steven Mnuchin 2019 sagte. Er erklärte, dass Amazon „die Einzelhandelsbranche in den Vereinigten Staaten zerstört“ habe.

Die Unternehmenspraktiken von Amazon

In den USA kam eine Untersuchung des Justizausschusses des Repräsentantenhauses zu dem Schluss, dass Amazon eine Monopolstellung gegenüber vielen kleinen und mittleren Unternehmen innehat. Sie forderte die Zerschlagung des Unternehmens und die Regulierung seines Online-Marktplatzes, um sicherzustellen, dass Verkäufer fair behandelt werden.

Amazon hat Verkäufer ausspioniert und sich Daten über deren Umsätze, Kosten und Lieferanten angeeignet. Das Unternehmen hat diese Informationen dann genutzt, um seine eigenen konkurrierenden Versionen ihrer Produkte zu erstellen, wobei seine Versionen oft eine bessere Platzierung in den Suchergebnissen auf seiner Plattform erhielten.

Das „Institute for Local Self-Reliance“ (ILSR) veröffentlichte im Juni 2021 ein aufschlussreiches Dokument über Amazon, in dem diese Fragen erörtert wurden. Darin wird auch festgestellt, dass Amazon dabei erwischt wurde, wie es seinen Risikokapitalfonds nutzte, um in Start-ups zu investieren, nur um deren Ideen zu stehlen und konkurrierende Produkte und Dienstleistungen zu schaffen.

Darüber hinaus kann Amazon aufgrund seiner Dominanz als Gatekeeper fungieren: Einzelhändler und Marken müssen auf seiner Website verkaufen, um einen Großteil des Online-Marktes zu erreichen, und Änderungen an Amazons Suchalgorithmen oder Verkaufsbedingungen können dazu führen, dass ihre Verkäufe über Nacht verschwinden.

Amazon macht es den Verkäufern auch schwer, ihre Abhängigkeit von seiner Plattform zu verringern, indem es ihre Markenidentität für die Käufer fast unsichtbar macht und sie daran hindert, Beziehungen zu ihren Kunden aufzubauen. Das Unternehmen schränkt den Kontakt zwischen Verkäufern und Kunden streng ein.

Dem ILSR zufolge zwingt Amazon Verkäufer, seine Lager- und Versanddienstleistungen zu kaufen, obwohl viele von ihnen bei anderen Anbietern ein besseres Angebot erhalten würden, und es hindert unabhängige Unternehmen daran, auf anderen Websites niedrigere Preise anzubieten. Außerdem sperrt das Unternehmen routinemäßig die Konten von Verkäufern und beschlagnahmt Lagerbestände und Bargeldbestände.

Das „Joint Action Committee against Foreign Retail and E-commerce“ (JACAFRE) wurde gegründet, um sich gegen den Eintritt ausländischer Unternehmen wie Walmart und Amazon in den indischen E-Commerce-Markt zu wehren. Seine Mitglieder vertreten mehr als 100 nationale Gruppen, darunter wichtige Handels-, Arbeitnehmer- und Bauernorganisationen.

JACAFRE gab 2018 eine Erklärung zur Übernahme von „Flipkart“ durch Walmart ab und argumentierte, dass diese die wirtschaftliche und digitale Souveränität Indiens und die Lebensgrundlage von Millionen Menschen in Indien untergräbt. Der Ausschuss sagte, dass der Deal dazu führen würde, dass Walmart und Amazon den indischen E-Retail-Sektor dominieren würden. Es würde ihnen auch erlauben, die wichtigsten indischen Verbraucher- und andere Wirtschaftsdaten zu besitzen, was sie zu den digitalen Oberherren des Landes machen würde, die sich in die Reihen von Google und Facebook einreihen.

Im Januar 2021 veröffentlichte JACAFRE einen offenen Brief, in dem es heißt, dass die drei neuen Agrargesetze, die im September 2020 vom Parlament verabschiedet wurden, darauf abzielen, die unregulierte Korporatisierung der landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten zu ermöglichen und zu erleichtern. Dies wird dazu führen, dass Landwirte und kleine Händler landwirtschaftlicher Erzeugnisse den Interessen einiger weniger Lebensmittel- und E-Commerce-Giganten unterworfen oder ganz auslöscht werden.

Obwohl es große Widerstände dagegen gab, daß Walmart mit seinen physischen Geschäften in Indien eindringt, verschmelzen nun Online- und Offline-Welt: E-Commerce-Unternehmen kontrollieren nicht nur Daten über den Konsum, sondern auch Daten über Produktion und Logistik. Durch diese Kontrolle können die E-Commerce-Plattformen einen Großteil der physischen Wirtschaft beeinflussen.

Was wir erleben, ist die absichtliche Auslöschung von Märkten zugunsten monopolistischer Plattformen.

Bezos nicht willkommen

Amazons Vorstoß nach Indien verdeutlicht den unfairen Kampf um Raum zwischen lokalen und globalen Märkten. Es gibt eine Handvoll Multimilliardäre, denen die Konzerne und Plattformen gehören. Auf der anderen Seite stehen die Interessen von Hunderten Millionen von Verkäufern und verschiedenen Kleinunternehmen, die von diesen reichen Individuen als bloße Kollateralschäden betrachtet werden, die im Streben ersterer nach immer größeren Gewinnen verdrängt werden.

Dank der Hilfe verschiedener COVID-bedingter Lockdowns, die kleine Unternehmen zerstörten, stieg das Vermögen der Milliardäre der Welt zwischen dem 18. März und dem 31. Dezember 2020 um 3,9 Billionen Dollar.

Im September 2020 hätte Jeff Bezos, der Vorstandsvorsitzende von Amazon, allen 876.000 Amazon-Mitarbeitern einen Bonus von 105.000 Dollar zahlen können und wäre immer noch so wohlhabend wie vor COVID gewesen. Jeff Bezos – dessen Vermögen mit prinzipienlosen Methoden aufgebaut wurde, die in den letzten Jahren gut dokumentiert wurden – hat sein Nettovermögen in diesem Zeitraum um 78,2 Mrd. Dollar gesteigert.

Bezos‘ Plan ist klar: die Ausplünderung Indiens und die Vernichtung von Millionen von kleinen Händlern und Einzelhändlern sowie von kleinen Läden in der Nachbarschaft.

Er ist ein Mann mit wenig Skrupeln. Nach seiner Rückkehr von einem kurzen Flug ins All im Juli in einer von seinem privaten Raumfahrtunternehmen gebauten Rakete sagte Bezos auf einer Pressekonferenz:

Ich möchte mich auch bei jedem Amazon-Mitarbeiter und jedem Amazon-Kunden bedanken, denn ihr habt das alles bezahlt.

Daraufhin schrieb die US-Kongressabgeordnete Nydia Velazquez auf Twitter:

Jeff Bezos macht zwar überall Schlagzeilen, weil er für einen Flug ins All bezahlt, aber wir sollten nicht vergessen, welche Realität er hier auf der Erde geschaffen hat.

Sie fügte den Hashtag #WealthTaxNow hinzu und bezog sich damit auf Amazons Steuerhinterziehung, die in zahlreichen Berichten aufgedeckt wurde, nicht zuletzt in der Studie vom Mai 2021: „The Amazon Method: How to take advantage of the international state system to avoid paying tax“ von Richard Phillips, Senior Research Fellow, Jenaline Pyle, und Ronen Palan, Professor für Internationale Politische Ökonomie, alle von der University of London.

Kein Wunder, dass Bezos bei seinem Besuch in Indien im Januar 2020 kaum mit offenen Armen empfangen wurde.

Bezos lobte Indien auf Twitter mit einem Posting:

Dynamik. Energie. Demokratie. #IndianCentury.

Der oberste Mann der Regierungspartei in der BJP-Abteilung für auswärtige Angelegenheiten schlug zurück mit:

Bitte sagen Sie dies Ihren Mitarbeitern in Washington D.C. Andernfalls wird Ihre Charmeoffensive wahrscheinlich Zeit- und Geldverschwendung sein.

Eine passende Antwort, wenn auch verwirrend angesichts der von der derzeitigen Regierung vorgeschlagenen Absegung der ausländischen Übernahme der Wirtschaft, nicht zuletzt durch die skrupellosen Interessen, die von der jüngsten Agrargesetzgebung profitieren werden.

Bezos landete in Indien, nachdem die Kartellbehörde des Landes eine formelle Untersuchung gegen Amazon eingeleitet hatte und die Besitzer kleiner Geschäfte auf der Straße demonstrierten. Die „Confederation of All India Traders“ (CAIT) kündigte an, dass die Mitglieder der ihr angeschlossenen Organisationen im ganzen Land in 300 Städten Sitzstreiks und öffentliche Kundgebungen veranstalten würden, um zu protestieren.

In einem Brief an Premierminister Modi, der dem Besuch von Bezos vorausging, behauptete der Sekretär des CAIT, General Praveen Khandelwal, dass Amazon, ebenso wie das zu Walmart gehörende Unternehmen Flipkart, ein „Wirtschaftsterrorist“ sei, weil es durch seine Verdrängungspreise „Tausende von kleinen Händlern zur Schließung zwingt“.

Im Jahr 2020 reichte „Delhi Vyapar Mahasangh“ (DVM) eine Klage gegen Amazon und Flipkart ein, in der behauptet wurde, dass sie bestimmte Verkäufer auf ihren Plattformen gegenüber anderen bevorzugen, indem sie ihnen ermäßigte Gebühren und eine bevorzugte Listung anbieten. Die DVM setzt sich für die Interessen von Kleinhändlern ein. Sie äußerte auch Bedenken darüber, dass Amazon und Flipkart Vereinbarungen mit Mobiltelefonherstellern treffen, um Telefone exklusiv über ihre Plattformen zu verkaufen.

Der DVM argumentierte, dass dies ein wettbewerbswidriges Verhalten sei, da kleinere Händler diese Geräte nicht kaufen und verkaufen könnten. Bedenken wurden auch hinsichtlich der von E-Commerce-Unternehmen angebotenen Blitzverkäufe und Tiefstpreise geäußert, mit denen kleine Händler nicht mithalten könnten.

Das CAIT schätzt, dass im Jahr 2019 mehr als 50.000 Mobiltelefonhändler durch große E-Commerce-Unternehmen aus dem Geschäft gedrängt wurden.

Aus internen Dokumenten von Amazon, die von Reuters veröffentlicht wurden, geht hervor, dass Amazon indirekt an einer Handvoll Verkäufer beteiligt ist, die den größten Teil des Umsatzes auf seiner indischen Plattform ausmachen. Dies ist ein Problem, da Amazon und Flipkart in Indien rechtlich nur als neutrale Plattformen fungieren dürfen, die Transaktionen zwischen Drittanbietern und Käufern gegen eine Gebühr ermöglichen.

Untersuchung läuft

Das Ergebnis ist, dass der Oberste Gerichtshof Indiens kürzlich entschieden hat, dass Amazon von der indischen Wettbewerbskommission (Competition Commission of India, CCI) wegen angeblich wettbewerbswidriger Geschäftspraktiken untersucht werden muss. Die CCI sagte, sie werde die tiefen Rabatte, die bevorzugten Listungen und die Ausschlusstaktiken untersuchen, die Amazon und Flipkart angeblich angewandt haben, um den Wettbewerb zu zerstören.

Es gibt jedoch mächtige Kräfte, die dem Amoklauf dieser Unternehmen tatenlos zugesehen haben.

Im August 2021 griff das CAIT das NITI Aayog (die einflussreiche Denkfabrik der indischen Regierung) an, weil es sich in die vom Verbraucherministerium vorgeschlagenen Regeln für den elektronischen Handel eingemischt hatte.

Der CAIT erklärte, die Denkfabrik stehe offensichtlich unter dem Druck und Einfluss der ausländischen E-Commerce-Giganten.

Der Präsident des CAIT, BC Bhartia, erklärte, dass es zutiefst schockierend sei, eine solch gefühllose und gleichgültige Haltung des NITI Aayog zu sehen, das so viele Jahre lang ein stiller Zuschauer gewesen sei:

… die ausländischen E-Commerce-Giganten haben jede Regel der FDI-Politik umgangen und die Einzelhandels- und E-Commerce-Landschaft des Landes in eklatanter Weise verletzt und zerstört, aber sie haben plötzlich beschlossen, ihren Mund aufzumachen – zu einem Zeitpunkt, an dem die vorgeschlagenen E-Commerce-Regeln den Missbräuchen der E-Commerce-Unternehmen möglicherweise ein Ende setzen werden.

Natürlich bedeutet Geld Macht und kauft sich Einfluss. Zusätzlich zu den Dutzenden von Milliarden US-Dollar, die Walmart und Amazon in Indien investiert haben, hat Facebook letztes Jahr 5,5 Milliarden US-Dollar in Mukesh Ambanis „Jio Platforms“ (E-Commerce-Einzelhandel) investiert. Google hat ebenfalls 4,5 Milliarden US-Dollar investiert.

Seit Anfang der 1990er Jahre, als sich Indien für die neoliberale Wirtschaft öffnete, ist das Land zunehmend von ausländischen Kapitalzuflüssen abhängig geworden. Die Politik wird von dem Bestreben bestimmt, ausländische Investitionen anzuziehen und zu halten und das „Marktvertrauen“ aufrechtzuerhalten, indem den Forderungen des internationalen Kapitals nachgegeben wird, das sich über demokratische Grundsätze und die Bedürfnisse von Hunderten Millionen einfacher Menschen hinwegsetzt. „Ausländische Direktinvestitionen“ sind somit zum heiligen Gral der Modi-geführten Regierung und des NITI Aayog geworden.

Das CAIT hat das Ministerium für Verbraucherangelegenheiten dringend aufgefordert, den Entwurf der Verbraucherschutzvorschriften für den elektronischen Handel so schnell wie möglich umzusetzen, da sie im besten Interesse der Verbraucher und der Händler des Landes sind.

In der Zwischenzeit wird die CCI ihre Untersuchung wahrscheinlich innerhalb von zwei Monaten abschließen.

Der Beitrag Amazon, „Wirtschaftsterrorismus“ und die Zerstörung von Wettbewerb und Lebensgrundlagen erschien zuerst auf uncut-news.ch.

Die Katastrophe in Afghanistan ist schlimmer als der Fall von Südvietnam

Gerade als man dachte, es könne nicht noch schlimmer werden, erreichen uns jetzt glaubwürdige Berichte, dass in den letzten 72 Stunden Gruppen von Amerikanern die Einreise zum Flughafen Kabul verweigert wurde.

Lara Logan, eine bekannte Enthüllungsreporterin, twitterte am Samstag: „Die meisten Amerikaner verstehen nicht, was in Kabul passiert – das geht schon die ganze Nacht so weiter. US-Bürger kämpfen sich durch die feindlichen Linien, um zum Flughafen zu gelangen. Wenn sie den Soldaten der 82. [Airborne] am Gate ihren blauen Pass zeigen, werden viele abgewiesen und zu den Taliban zurückgeschickt.“

Wenn Sie glauben, dass Präsident Joe Biden die 82nd Airborne nach Kabul geschickt hat, um sicherzustellen, dass alle Amerikaner evakuiert werden, dann irren Sie sich. Die überwiegende Mehrheit der Evakuierten sind Afghanen, und nun werden die Amerikaner zurückgelassen. Wie Logan selbst später twitterte: „Alles, was zwischen diesen Amerikanern und ihrer Sicherheit/Zuhause steht, sind die US-Regierung und das Militär.“

Logans Bericht wurde von unabhängiger Seite durch den texanischen Abgeordneten Ronny Jackson bestätigt, der am Samstag twitterte: „Ich bin wütend!!! Mein Team hat den ganzen Tag am Telefon versucht, AMERIKANISCHE BÜRGER herauszuholen. Sie waren mehrmals direkt vor dem Flughafen, aber das Außenministerium will ihnen NICHT helfen.“

Aber natürlich liegt die Verantwortung bei Biden, wie der Abgeordnete Dan Crenshaw, selbst ein ehemaliger Navy SEAL, betonte: „Amerika, du musst das wissen: Biden lässt die US-Bürger nicht durch die Flughafentore. In den letzten 24 Stunden war es unmöglich, jemanden durchzulassen. Diese Regierung hat über ihre Absicht, Amerikaner zu retten, gelogen. Unverzeihlich.“

Niemand weiß, wie viele Amerikaner jetzt hinter den feindlichen Linien festsitzen, und wenn die Regierung Biden es weiß, sagt sie es nicht. Die kursierenden Zahlen reichen von einigen Hundert bis zu mehreren Tausend.

Auch andere wurden an den Toren des Flughafens abgewiesen, darunter Hunderte von Studenten der American University of Afghanistan. Der New York Times zufolge hatten sich 600 Studenten in ein sicheres Haus geflüchtet, wo Busse warteten, um sie zum Flughafen zu bringen. Einige Stunden später erhielten sie eine E-Mail, in der sie aufgefordert wurden, „nach Hause“ zurückzukehren, da die Evakuierung abgesagt worden war.

Erschwerend kam hinzu, dass die USA den Taliban zuvor die Namen und Passdaten der Schüler mitgeteilt hatten, damit sie durch die Kontrollpunkte am Flughafen gelangen konnten. Jetzt wissen die Taliban, wer sie sind, und die Evakuierung wurde ihnen verweigert. All diese jungen Männer und Frauen haben nun eine Zielscheibe auf dem Rücken, dank der Inkompetenz – oder schlimmer – der Regierung Biden.

Das Ausmaß dieses Debakels ist den Amerikanern nicht entgangen, obwohl sich die Regierung nach Kräften bemüht, weiterhin Panik über Covid und andere Ablenkungen zu schüren.

Ganze 84 % der Amerikaner sind der Meinung, dass die US-Truppen im Land bleiben sollten, bis alle Amerikaner evakuiert sind, und 71 % sind der Meinung, dass sie so lange bleiben sollten, bis alle Afghanen, die den Vereinigten Staaten geholfen haben, ebenfalls evakuiert sind.

Die Mitglieder der verschiedenen Parteien sind sich ausnahmsweise fast einig. Die ABC News/IPSOS-Umfrage ergab: „Unter Republikanern, Demokraten und Unabhängigen sind überwältigende Mehrheiten – 87 %, 86 % bzw. 86 % – der Meinung, dass die US-Truppen nicht abziehen sollten, bevor nicht alle Amerikaner aus Afghanistan abgezogen sind. Auch bei der Frage, ob die Truppen so lange in Afghanistan bleiben sollten, bis alle Afghanen, die den USA geholfen haben, evakuiert sind, ist der Unterschied zwischen den Parteien vernachlässigbar: 77 % der Republikaner, 72 % der Demokraten und 70 % der Unabhängigen sind der Meinung, dass die Truppen so lange bleiben sollten, bis dies geschehen ist.“

Das weckt bei mir unangenehme Erinnerungen an den Fall von Saigon. Ich war ein junger Leutnant, der bei der Siebten Flotte der Vereinigten Staaten diente, als dies geschah. Eines der Schiffe unseres Geschwaders begleitete die erste Welle von Bootsflüchtlingen, die auf allem, was schwimmen konnte, vor der vorrückenden nordvietnamesischen Armee flohen. In den folgenden Jahren ertranken Zehntausende bei demselben Versuch.

Obwohl es kaum Berichte gibt, befürchte ich, dass dasselbe nun auch in Afghanistan geschehen wird. Zehntausende afghanische Verbündete und ihre Familien sind der Gnade der Taliban, Al-Qaida und ISIS ausgeliefert. Für das neue Regime wird es ein Leichtes sein, sie zu identifizieren, denn wir haben unerklärlicherweise biometrische Scanner zurückgelassen, die es denjenigen, die mit uns zusammengearbeitet haben, unmöglich machen, ihre Identität zu verbergen.

Darüber hinaus wird das Land jahrelang blutige Grenzen haben, da die Afghanen versuchen werden, dem islamischen „Paradies“ zu entkommen, das die Taliban versprochen haben, und dafür bestraft werden, dass sie mit den Füßen für die Freiheit gestimmt haben.

Aber im Moment mache ich mir viel mehr Sorgen um die Amerikaner, die wir zurücklassen. So schlimm die Dinge jetzt auch sind, ich fürchte, dass sie in den kommenden Tagen nur noch schlimmer werden – viel schlimmer. Wir lassen Hunderte von amerikanischen Bürgern als potenzielle Geiseln eines feindlichen Regimes zurück.

In den letzten Wochen hat Biden wiederholt versprochen, alle Amerikaner, die gehen wollen, zu evakuieren, ebenso wie alle Afghanen, die uns in den letzten zwei Jahrzehnten geholfen haben, falls sich jemand daran erinnern will.

Das ist natürlich kein Trost, aber Sleepy Joe weiß es auch nicht.

Anmerkung der Redaktion: Mit dem für heute geplanten Abzug des US-Militärs aus dem Flughafen von Kabul erreicht die Krise für diese schutzbedürftigen Kinder, Frauen und Männer einen Höhepunkt.  Die Zurückgebliebenen sind zu Recht in Panik.  

LifeSite hat eine LifeFunder-Kampagne gestartet, um die Rettung dieser schutzlosen Seelen aus den Händen der Taliban zu unterstützen. Bitte ziehen Sie unter Gebet in Erwägung, heute zu spenden, indem Sie hier klicken.

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