Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

Jetzt kostenlosen Gesprächstermin buchen

Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Geimpfte als Super-Spreader: Wer sind hier eigentlich die wahren Egoisten?

Inzwischen beißt die Maus keinen Faden mehr ab, nur mehr zähneknirschend müssen es sich die Impf-Afficionados eingestehen: Geimpfte Menschen infizieren sich nicht nur ebenso wie ungeimpfte Menschen, sondern verbreiten auch das Virus ebenso ungehindert weiter – und aufgrund ihres höheren Anteils an der Gesamtbevölkerung geht von ihnen mittlerweile auch die Hauptansteckungsgefahr aus. Indem sie jedoch von den Testpflichten ausgenommen werden, ergibt sich das umgekehrte Zerrbild einer „Pandemie der Ungeimpften“ – und mit dieser wird zunehmende Pogromstimmung gegen Impfskeptiker gemacht. Der Wahnsinn kennt bald keine Steigerung mehr.

Die Meldungen überschlagen sich von „Superspreader“-Events, deren Teilnehmer allesamt geimpft waren. Für besonderes Aufsehen sorgt ein Corona-Ausbruch unter Geimpften in den USA, wo derzeit die Corona-Zahlen – je nach Sichtweise wegen oder trotz steigender Impfraten – wieder durch die Decke gehen. Die ihnen von der Impfindustrie und deren Lobbypolitikern versprochene trügerischen Freiheiten (als Lohn ihrer gezeigten „Verantwortung für die Gemeinschaft“ durch willig-proaktive Teilnahme an der Impfkampagne) hatten dazu geführt, dass dort Sommerfeste, Parties und Konzerte gefeiert wurden – und das Ergebnis exakt dasselbe (womöglich gar ein Schlimmeres) ist, als wären hier die verteufelten Ungeimpften auf Tuchfühlung gegangen.

In Massachussetts infizierten sich, wie der „Spiegel“ berichtete, gleich 469 Personen bei einem Superspreading-Event mit Corona infiziert – von denen 346, also rund drei Viertel, bereits geimpft waren. Von den geimpften Infizierten mussten vier sogar ins Krankenhaus – eine verstörende Quote, wo doch die Impfungen vor schweren Verläufen schützen sollen. So lautet bislang zumindest das letzte verbliebene Argument der Impfbefürworter, an das sie sich jetzt wie einen letzten rettenden Strohhalm klammern, nachdem sich all die anderen angepriesenen Effekte der Covid-Impfstoffe (von eigener Immunität und Nichtinfektiosität bis langfristigem „Schutz“) als Illusion entpuppt hatten.

Um die verunsicherte deutsche Impfgemeinde zu beruhigen und die ins Stocken geratene Propaganda nicht noch weiter zu gefährden, werden von Durchhaltemedien wie „Focus“ nun haarsträubende argumentative Verrenkungen nachgereicht, die den logischen Widerspruch, der den Massenausbrüchen Geimpfter innewohnt, aufklären sollen. So heißt es da: Obwohl die Viruslast bei „geimpften“ und „umgeimpften Infizierten“ (man lasse sich alleine diese Formulierung auf der Zunge zergehen!) gleich hoch sei, würden „neue Daten aus den USA und Asien zeigen„, dass sich der Verlauf der Infektiösität „deutlich unterscheidet„.

Argumentative Verrenkungen

Und zwar wie folgt: Die Viruslast wird beim PCR-Test bekanntlich anhand der Zahl der Vermehrungszyklen, dem cT-Wert, ermittelt. Je mehr Zyklen notwendig sind und je höher der cT-Wert, desto schwächer war die Virenlast in der Ursprungsprobe. Die für eine Ansteckung Dritter notwendige Viruslast wird bei cT-30 angenommen. Die in den zitierten Studien ermittelte Virenlast lag bei den untersuchten Infizierten (und zwar geimpften UND ungeimpften gleichermaßen) bei rund 20. Ab diesem Zeitpunkt brauchten Ungeimpfte  im Schnitt fünf Tage länger als Geimpfte, bis ihr cT-Wert auf 30 gestiegen und ihre Virenlast somit unter die Ansteckungsgrenze gefallen war.

Dieser rein statistisch, durch Laborstudien und ausschließlich unter Heranziehung der ohnehin in ihrer Aussagekraft umstrittenen PCR-Tests hergeleitete Unterschied also, den zu begreifen man eigentlich Medizinstatistiker und Virologe sein müsste, soll nun den gesamten verblieben Nutzen der Impfung abbilden. Dieser winzige, angebliche Vorteil also soll der lebensrettende Benefit sein, mit dem die Impfung uns „schützt“. Sich infizieren und erkranken, sogar schwer, können also auch Geimpfte, die stecken auch andere an – doch weil ihre Virenlast schon nach durchschnittlich neun und nicht 14 Tagen schwächer wird, ist die Impfung unverzichtbar?

Einmal außen vor gelassen, dass zu diesem Zeitpunkt ALLE Infizierten gleichermaßen längst in Quarantäne sind, gibt es für diesen angeblich ermittelten lappalienhaften Unterschied noch eine Menge anderer, stichhaltiger Erklärungen; so sind zum Beispiel mehrheitlich junge Menschen mit weit mehr Sozialkontakten ungeimpft – weshalb sie bei der Ansteckung weit mehr Viren abbekommen als Angehörige von Risikogruppen, die trotz Impfung eher Kontakte meiden. Auch reagieren die körpereigenen Immunsysteme deutlich verschieden; jüngere, gesunde Angehörige der Aktivbevölkerung generieren eine heftigere Immunantwort als etwa Senioren. Bezieht man diese Erwägungen mit ein in die Gesamtbetrachtung, so bleibt am Ende nur die Feststellung: Die Impfung bringt offensichtlich rein gar nichts – jedenfalls bezogen auf das Infektionsgeschehen.

Fragwürdiger Schutz – und allenfalls individuell

Wenn überhaupt, dann bleibt nur ihr abschwächender Effekt auf schwere oder tödliche Verläufe (obwohl die jüngsten Meldungen aus den USA und teilweise auch anderen Ländern eben das Gegenteil nahelegen und sich der Anteil Geimpfter auch in den Kliniken und auf den Intensivstationen deutlich erhöht). Doch folgen wir mal diesem Hauptargument der Impfanhänger und unterstellen, es wäre so: Dann bedeutet dies, dass Geimpfte in der Form bestgeschützt sind, nicht mehr letal erkranken zu können – ganz egal, von wem und wie oft sie sich anstecken, ob von Geimpften oder Ungeimpften.

Und genau deshalb müsste es ihnen ganz egal sein, ob andere geimpft oder ungeimpft sind. All die vorgeschobenen Parolen wie „Solidarität„, „Verantwortung für andere„, „Nächstenliebe“ oder „gegenseitiger Schutz“ sind nichts als Lügen und hohle Phrasen – denn das einzige und Maximale, was die Impfung bieten kann, ist der Schutz vor schweren Folgen der Infektion, die ihnen auch bei einer zu 100 Prozent durchgeimpften Bevölkerung weiterhin immer und überall drohen. Geimpfte und Impf-Impresarios, die dies ignorieren, sind die wahren Egoisten – und die eigentliche Gefahr für die „Volksgesundheit“.

Dass die evidenten logischen Brüche von den Impfverteidigern nicht nachvollzogen werden, liegt nur zum Teil an kognitiver Dissonanz, logischen Defiziten und erfolgreicher Gehirnwäsche. Tatsächlich geht es den meisten Impf-Ayatollahs um etwas ganz anderes: Um die Lust am Spalten, am Bevormunden und Bestrafen anderer. Um die Entrechtung und Peinigung neuer Volksfeinde. Wenn man widerwärtige und verstörende Postings auf Twitter und in den sozialen Medien liest, gewinnt man den Eindruck, mancheiner könnte die Wiedereinführung von Konzentrationslagern gar nicht abwarten:

(Screenshot:Twitter)

Und selbst sogenannte „Liberale“ verlieren jegliche Beherrschung – und offenbaren ihren wahren Charakter:

(Screenshot:Twitter)

Indem nun das Kartenhaus aller bisherigen Impf-Argumente in sich zusammenbricht und vor allem die Mär von der „Herdenimmunität“ endgültig entzaubert ist, wird die Frage nach der Liberalität, nach Toleranz und der Bereitschaft, anderen ihre freie Impfentscheidung zuzugestehen, zum ultimativen Lackmustest für Demokratiereife, Mitmenschlichkeit und sozialer Kompetenz. Wer angezischt dieser Faktenlage anderen die Impfung vorschreiben will oder auch nur triumphierend postuliert, Impfverweigerern müssten „eben die Konsequenzen tragen„, hat sich gleich in doppelter Hinsicht dekouvriert: Als Protofaschist – und als Idiot. (DM)

Italien: illegale Migranten werden ins Hotel Sheraton verlegt

Die Situation wird immer unüberschaubarer: die italienischen Hotspots und Aufnahmezentren sind überfüllt, nicht nur in Lampedusa. Ebenso wie die Quarantäneschiffe, die vor der Insel Lampedusa festgemacht haben.

Von Lampedus aus erfolgt die Überfahrt zum Kontinent häufig mit regulären Fähren, die auch Touristen und lokale Einwohner befördern, die sich anstecken können.

Ganz zu schweigen von der absurden Situation, dass Ausländer ohne Impfnachweis einreisen und häufig bereits infiziert sind, während italienische Staatsbürger ohne grünen Pass bald gravierenden Beschränkungen unterliegen werden.

Ein Beispiel: 25 Einwanderer werden heute von der Questura di Roma in das Hotel Sheraton Parco dei Medici verlegt: ein 4‑Sterne-Resort mit Schwimmbad, Wi-Fi und ausgezeichnetem Service bei Kosten ab 100 Euro pro Nacht. Es genügt eine kurze Berechnung, um zu wissen, mit welchem Summen der Steuerzahler hier belastet wird – ganz abgesehen von der Frage, wie viel für die spätere Instandsetzung des Hotels ausgegeben werden muss.

Quelle: VoxNews


Von Brokdorf nach Berlin: Eine bigotte grüne Gewaltgeschichte

Von Brokdorf nach Berlin: Eine bigotte grüne Gewaltgeschichte

„Gefecht um Brokdorf“ als Gründungsmythos der Grünen: „Mit Schlagstöcken, Steinen oder Brandsätzen bewaffnet bleiben längst nicht alle Demonstranten friedlich. Am Nachmittag kommt es am Bauzaun zu gewalttätigen Übergriffen.“ 1981 bewaffnen sich militante grüne Demonstranten gegen die Polizisten. 2021 jagt Polizei für die Senatsgrünen Demonstranten. Von Alexander Wallasch

Der Beitrag Von Brokdorf nach Berlin: Eine bigotte grüne Gewaltgeschichte erschien zuerst auf reitschuster.de.

Dänemark: Rückführung von Flüchtlingen schwierig, weil die Berufungsinstanz blockiert

„Ich bin wie wiedergeboren. Sie werden mich nicht zum Assad-Regime zurückschicken, vor dem ich geflohen bin.“ Aya Abou-Daher, eine 20-jährige syrische Gymnasiastin, kann am 15. Juli nach einer Anhörung vor dem Berufungsausschuss für Flüchtlinge in Kopenhagen ihre Freude nicht verbergen: Sie hat gerade ein Aufenthaltsrecht in Dänemark erhalten.

Sie ist samit zum Symbol für die Debatte über die umstrittene Rückkehr syrischer Flüchtlinge mit befristeter Aufenthaltsgenehmigung in ihr Land geworden. Ihr Anwalt, Niels Erik Hansen, hat gegen die Entscheidung der Einwanderungsbehörde Berufung eingelegt. „Ich will nicht zurück in den Tod gehen. Ich habe an Demonstrationen gegen das Regime teilgenommen. Solange ich in Dänemark bin, bin ich in Sicherheit“, sagte Aya Abou-Daher vor der Berufungsinstanz unter dem Vorsitz eines Richters.

Nach Angaben ihres Anwalts „spielte die hohe Medienpräsenz dieses Falles eine Rolle bei der Entscheidung der Kommission, ebenso wie Ayas negative Kommentare über das Assad-Regime“. Dieser Fall ist kein Einzelfall. Nach Angaben von Stig Torp Henriksen, dem Direktor der Einwanderungsbehörde, wurden etwa 40 % der von der Einwanderungsbehörde widerrufenen Aufenthaltsgenehmigungen für Syrer vom Beschwerdeausschuss aufgehoben.

Die Bereitschaft der dänischen Regierung, Syrer zurückzuschicken, wird demnach nicht in die Tat umgesetzt, da sie rechtlich durch den Beschwerdeausschuss für Flüchtlinge blockiert wird. Von 2011, dem Beginn des Krieges in Syrien, bis zum 1. Januar 2021 kamen 28.931 Syrer in das skandinavische Königreich: 26.016 leben heute noch dort. Der gleiche Trend gilt für die anderen großen Flüchtlingsgruppen im Zeitraum 2011–2017: 94 % der Eritreer, 89 % der Iraner, 97 % der Afghanen und 65 % der Somalier befinden sich noch in Dänemark.

Für Thomas Gammeltoft-Hansen, Juraprofessor an der Universität Kopenhagen, „ist dies eine Nuss, die kein europäisches Land zu knacken vermochte.“ In der Praxis ist es sehr schwierig, die Rückkehr von Flüchtlingen zu gewährleisten. „Wir müssen zugeben, dass unsere Idee einer befristeten Aufenthaltsgenehmigung nicht funktioniert“, räumt Einwanderungsminister Mattias Tesfaye ein. Er fügte hinzu: „Auf lange Sicht wird unsere Gesellschaft eine solche Belastung nicht verkraften können“, wenn aus vorübergehenden Einwohnern dauerhafte werden.

Quelle: Le Figaro


SOS Méditerranée: 1 Monat nach der Ausschiffung von 572 Migranten in Sizilien bittet die Ocean Viking erneut um einen Hafen für die Ausschiffung von 555 „geretteten Migranten“

SOS Méditerranée: 1 Monat nach der Ausschiffung von 572 Migranten in Sizilien bittet die Ocean Viking erneut um einen Hafen für die Ausschiffung von 555 „geretteten Migranten“

Mit 555 Menschen an Bord, nach eigener Aussage eine „unhaltbare Situation“, bat das „Seenotrettungsschiff“ Ocean Viking am Montag die zuständigen Seebehörden um die Zuweisung eines sicheren Hafens, so die NGO SOS Méditerranée.

„Wir haben alle zuständigen Behörden gefragt: Malta, Tunesien, Libyen und heute Italien“, so SOS Méditerranée. Malta gab eine negative Antwort, während Libyen und Tunesien „nicht geantwortet“ haben.

Anm.d.Red.: Über die tatsächlich „zuständigen Behörden“, nämlich die völkerrechtlich zertifizierten Zuständigkeiten in den SAR-Gebieten (Save & Rescue Areas), lesen Sie Genaueres hier sowie in weiteren Beiträgen von Admiral Nicola De Felice.

Die Migranten, die versuchten, das Mittelmeer in behelfsmäßigen Booten zu überqueren, wurden am Wochenende bei Einsätzen unter der Leitung der Ocean Viking sowie der deutschen NGO-Schiffe Sea-Watch und ResQship an Bord genommen.

„Mit dem zunehmenden Wellengang und der drückenden Hitze verschlechtert sich der Gesundheitszustand der Menschen an Bord“, twitterte die NGO am Montag. „Viele leiden unter der Seekrankheit. Einige sind auf unserem Deck wegen der Hitze und der Tortur, die sie durchgemacht haben, in Ohnmacht gefallen“, teilte ein Leiter des medizinischen Teams auf Twitter mit.

Im Folgenden ein paar Original Twitter-Meldungen von SOS Méditerranée, die klar belegen, mit welchen propagandistischen Mitteln hier gearbeitet wird:

?(1/3)Avec une houle qui s’intensifie & une chaleur étouffante, la condition physique des pers. à bord se détériore:„Bcp souffrent du mal de mer. Certains se sont évanouis sur notre pont à cause de la chaleur & de l’épreuve qu’ils ont vécue“,Francisca, resp. de l’équipe médicale pic.twitter.com/QwZXIjeSTj

— SOS MEDITERRANEE France (@SOSMedFrance) August 2, 2021

(3/3) L‘#OceanViking a demandé un lieu sûr de débarquement à toutes les autorités maritimes compétentes. pic.twitter.com/GqPPH1B7mt

— SOS MEDITERRANEE France (@SOSMedFrance) August 2, 2021

Die Realität sieht noch schlimmer aus: über 800 illegale Migranten suchen einen „sicheren Hafen“…

La nave #SeaWatch3 di @seawatch_intl con 263 #migranti a bordo e la #OceanViking di @SOSMedIntl con 555 immigrati a bordo sono dirette verso un “porto sicuro” italiano. pic.twitter.com/SvY4i7BjXq

— Francesca Totolo 2 (@fratotolo2) August 3, 2021


Politaktivist Feroz Khan zu Gast bei Massengeschmack-TV: „Ich denke und träume auf Deutsch“

Politaktivist Feroz Khan zu Gast bei Massengeschmack-TV: „Ich denke und träume auf Deutsch“

Eigentlich wollte ich für Euch eine Liste von jeweils zehn positiven und zehn negativen YouTube-Kommentaren zu obigem Video zusammenstellen, doch glaubt’s oder glaubt’s nicht: Ich habe bislang keine negativen gefunden! Das ist doch mal eine schöne Nachricht, deshalb hier nun zehn geradezu überschwängliche Kommentare …

Ich finde Feroz echt super, er darf jeder Zeit in meinen geheimen Club und in das Baumhaus.

Lupenreiner Feminist

Feroz, der Ehrenmann. Menschen wie er sind eine Bereicherung für Deutschland. Selbstkritisch und einen messerscharfen Verstand.

Nietzsche Ente

Das ist ja mal mega DELUXE, Feroz Khan zu interviewen. Der Typ ist wenigstens interessant und weiß, wovon er redet. Ich glaub, dieses Interview werd ich mir sogar mal auf der Massengeschmack-TV-Seite komplett geben.

Auf ein Wort

Ich finde der Herr hat eine sehr reflektierte Meinung und betrachtet komplexe Situationen bei der Wurzel.

IAm TheEvening

Geht doch! Dialog, Dialog und nochmal Dialog!


Cirus Cheikh-Sarraf

Wenn alle Menschen in Deutschland Feroz Khans klaren und gesunden Menschenverstand hätten, hätten wir fast keine Probleme im Land.

Sven Krischkowski

Feroz ist ein Ehrenmann. Genauso wie du, Holger! Danke für dieses schöne Gespräch.

Clownswelt

In der Unterscheidung zwischen USA und Deutschland stimme ich widerspruchslos zu. Die ganzen Diversitätszombies, die meinen, sie müssten hier dieselben Zustände etablieren wie in Amerika, haben schlicht nicht begriffen, dass Deutschland nicht irgendein beliebiges Siedlungsgebiet ist, sondern ein Land mit eigener Ethnie, der sechzig Millionen Menschen angehören.
Hier kann nicht jeder einwandern und seine Kultur ausleben. Hier herrscht unsere Kultur.

daisaigai7

Mein Lieblingskommentar, dessen Humor sich erst erschließt, wenn man Dekarldent kennt

Und gleich kommt wieder Dekarldent und sagt: „Kann mal bitte einer dem Schwarzen beibringen, was Rassismus ist.“
Unwissener Oxenotto

Und zum Abschluss noch der lustigste Dialog, dessen Humor sich erst erschließt, wenn man den Begriff Incel kennt

Liebe für Feroz ❤

Ferndweh

Ja, ist klar.

ghostintheshell21

Was willste, Du Incel?

Luca (Milo)

Wie bitte?

ghostintheshell21

Ernährungstipp: Die Herbst-Biosaatgut-Box – Gemüse aus dem eigenen Garten auch im Winter

Wer denkt bei sommerlichen Temperaturen schon an Herbst und Winter? Solltet Ihr aber, wenn Ihr auch in der kalten Jahreszeit mit Gemüse aus dem eigenen Garten versorgt sein wollt.

  • Acht schmackhafte Herbstgemüse für den Winter. (Spinat Frühes Riesenblatt, Salatrauke/Rucola, Roter Butterhäuptl, Salat Humil, Endivie (Frisée) Wallonne, Feldsalat Vit, Kresse Cresso, Rettich Runder Schwarzer Winter.)
  • Hochwertiges Markensaatgut mit hoher Keimfähigkeit und Kultursicherheit.
  • Enthält eine ausführliche Beschreibung und Anbauempfehlung.
  • In dekorativer Holzbox auch wunderbar als Geschenk geeignet.

Die Herbst-Saatgut-Box Bio

Politische Erpressung wirkt: Stiko kündigt „überarbeitete“ Kinder-Impfempfehlung an

Politische Erpressung wirkt: Stiko kündigt „überarbeitete“ Kinder-Impfempfehlung an

Impfung-Kind.jpg

Was haben das Bundesverfassungsgericht und die Ständige Impfkommission gemeinsam? Beides sind, ihrer Bestimmung und Selbstanspruch nach, Gremien, die ihnen anvertraute Fragen strikt unabhängig von politischer Einflussnahme nur eigenen Gewissen und der eigenen fachlichen Expertise beantworten dürfen; die einen durch Urteile, die anderen durch Empfehlungen. Von dieser Entscheidungsautonomie ist im bundesdeutschen Corona-Regime nichts mehr übriggeblieben. Denn nun scheint auch die Standhaftigkeit der Stiko zu bröckeln.

Wochenlang haben sich die 18 unabhängigen interdisziplinären Mitglieder der Expertenrunde den immer unverschämteren und vehementeren Versuchen von Politik und assoziierten Aufwiegelungsmedien widersetzt, die von den Pharmakonzernen in ihren Geschäftsmodellen und Absatzplänen fest eingeplante Durchimpfung von Kindern und Jugendlichen endlich gutzuheißen; aus gutem Grund – gibt es doch bis heute keine wissenschaftliche Grundlage, auf der sich ein vernünftigen Nutzen-Risiko-Verhältnis der Covid-Impfungen in diesen Altersstufen abbilden lässt.

Doch jetzt scheint es so, als habe der politische Druck gewirkt und als stünde die Gleichschaltung auch dieses unabhängigen Gremiums kurz bevor: Offenbar beabsichtigt die Stiko, sich schrittweise den Erwartungen der Regierung anzunähern – und somit, wohl zur Gesichtswahrung, eine Art „geordneten Rückzug“ anzutreten. Wie der „Südwestrundfunk“ heute früh meldete, geht Stiko-Chef Mertens nun nämlich davon aus, dass zunächst die Impfempfehlung für Kinder über zwölf Jahren „überarbeitet“ wird. Der Ulmer Virologe hält in diesem Zusammenhang eine Impfempfehlung für 12- bis 17-Jährige „für möglich“ – auch wenn er laut dem Sender noch nicht sagen könne, wie die Empfehlung ausfallen wird.

Gleichschaltung aller unabhängigen Institutionen

Das klingt wohlvertraut – und erinnert an die erwartbare Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes über die Zulässigkeit von Merkels Notbremse, über die angeblich auch „ergebnisoffen“ beraten wurde – obwohl Verfassungsgerichtspräsident Stephan Harbarth zu Angela Merkels loyalsten CDU-Parteigefolgsleuten gehört und ihr seine Richterkarriere maßgeblich mitverdankt, und es sich nicht nehmen ließ, wenige Wochen vor der Entscheidung mit seinen Senatskollegen im Kanzleramt vertraulich zu dinieren. Dass das Urteil dann ganz im Sinne der Kanzlerin ausfiel, hat natürlich nichts mit irgendwelcher Einflussnahme zu tun.

So wie natürlich auch die schamlose und respektlose Bedrängung der Stiko nichts damit zu tun haben wird, wenn diese morgen plötzlich das Gegenteil von gestern erzählt. „Flexible“ Wissenschaftler erleben wir in dieser Pandemie nicht zum ersten Mal: Wirksamkeit von Masken, bevorstehende Geschäftsschließungen, erhöhter Nutzen von FFP2- gegenüber OP-Masken, drohende Diskriminierung von Nichtgeimpften: Die Experteneinschätzungen von gestern sind die Fake-News von heute – und umgekehrt. (DM)

Migrationsdruck: Litauen wird von Belarus erpresst, EU durch ihre Uneinigkeit geschwächt

Angesichts des Zustroms von Migranten, die von Weißrussland geschickt wurden, hat Litauen die Europäische Union um Hilfe gebeten, die ihrerseits bereits unter Druck steht und keine kohärente Politik verfolgt.

Entlang einer schmalen, staubigen Straße wurde die renovierte, aber leer stehende Schule im Dorf Vydeniai in Südlitauen in einen Zufluchtsort verwandelt. Das weiße Backsteingebäude beherbergt jetzt 150 Afrikaner, die alle Anfang Juli zu Fuß durch die Birken- und Kiefernwälder kamen, die Belarus von Litauen trennen. Der Kameruner Amourou, der in Minsk landete, um zu studieren, sagt, er sei von seinem Schmuggler verraten worden, als er dachte, er würde nach Russland gehen; tatsächlich sei er – seiner Erzählung zufolge – zum Haussklaven eines Turkmenen geworden.

Lukaschenkos hybrider Krieg

Für die litauischen Behörden ist dieser beispiellose Zustrom nichts anderes als ein hybrider Krieg, den Alexander Lukaschenko aus Rache für die Unterstützung der demokratischen Kräfte in Belarus durch Vilnius führt. „Litauen unterhält keine umfassenden wirtschaftlichen oder politischen Beziehungen zu ihren Herkunftsländern. Ich wage daher zu behaupten, dass der einzige Grund für diesen zunehmenden Zustrom der Wunsch des belarussischen Regimes ist, uns Angst einzujagen und Druck auf uns auszuüben“, erklärte Premierministerin Ingrida Simonyte vor den Parlamentariern des Landes und betonte mehrmals, dass dies „ein Angriff auf die Europäische Union“ sei.

Im Irak „rekrutierte“ Migranten

Nach den Recherchen von LRT, den öffentlichen litauischen Medien, ist der Plan einfach. Alles läuft über Reisebüros, die Migranten im Irak anwerben. Sie reisen mit einem Direktflug von Bagdad nach Minsk und werden einige Tage später an die Grenze gebracht. Wenn die Kandidaten ihre Meinung nicht ändern, kassieren die Vermittler in Belarus 4.000 Euro.

Eine irakische konsularische Vertretung in Vilnius

Vilnius hat auch seine diplomatischen Offensiven vervielfacht. Außenminister Gabrielius Landsbergis reiste Mitte Juli sogar nach Bagdad, um auf seinen irakischen Amtskollegen einzuwirken und die Zahl der Flugverbindungen zwischen Bagdad und Minsk zu verringern.

Der Hilferuf Litauens wird auch von der Europäischen Union ernst genommen. „Die Außengrenze Litauens ist die Außengrenze der EU“, betonte Ylva Johansson, EU-Kommissarin für Inneres, bei einem Besuch in Vilnius. Die Botschaft ist eine Botschaft der europäischen Solidarität. Rund hundert Frontex-Bedienstete, ein Dutzend Experten des Europäischen Unterstützungsbüros für Asylfragen (EASO) und zwei Europol-Bedienstete sind nun vor Ort, um die Grenzen zu überwachen, Asylanträge zu bearbeiten und den Menschenhandel zu analysieren.

Die Situation in Litauen wirft ein Licht auf ein umfassenderes Problem. Mit unterschiedlichen Motivationen neigen Drittländer dazu, die Migration als neues Instrument zu nutzen, um Druck auf die EU auszuüben“, sagt Alberto Neidhardt, Experte für Migrationsfragen am European Policy Centre (EPC). Die Türkei öffnet regelmäßig ihre Grenzen, um Migranten durchzulassen, je nach ihren Meinungsverschiedenheiten mit Brüssel. Marokko tat dasselbe im Mai, als es zu einem diplomatischen Zwischenfall mit Spanien kam. Diese Strategie beruht auf einer einfachen Feststellung: dem Fehlen einer kohärenten Migrations- und Asylpolitik innerhalb der EU, sagt Alberto Neidhardt.

Eine Schwäche, der sich die Europäische Kommission wohl bewusst ist und die sie nutzt, um die Mitgliedstaaten zu drängen, ihren für September 2020 vorgeschlagenen „Pakt zu Migration und Asyl“ anzunehmen. „Das Fehlen einer Einigung über den Pakt schwächt die Europäische Union“, sagte Ylva Johansson. Eine Lösung ist nach wie vor schwer zu finden. Obwohl die Migrationsströme deutlich unter dem Niveau der Jahre 2015–2016 liegen, sind die Meinungen der EU-Staaten gespalten, insbesondere was die Verteilung von Asylbewerbern und die Verfahren an den Grenzen betrifft. Zwei Punkte, die nach dem Sommer wieder auf der Tagesordnung der Minister stehen werden.

Quelle: Le Figaro


Laschet im Visier: „Riesengroßer Versager“

Laschet im Visier: „Riesengroßer Versager“

maxresdefault-1.jpg

Von MANFRED ROUHS | Die Distanz weiter Teile der Bevölkerung zur politischen Klasse ist in diesem wie auch schon im vergangenen Jahr größer geworden. Das musste der Katastrophentourist und CDU/CSU-Kanzlerkandidat Armin Laschet im Rhein-Erft-Kreis schmerzlich erfahren. Der Umgang der Menschen mit ihm war ruppig und unhöflich. Die Reise hätte er sich sparen können. In den […]

Transolympia: Die olympische Spielerin

Transolympia: Die olympische Spielerin

imago1004803188h.jpg

Bei der Olympiade in Japan kocht ein Thema hoch, das nur in völlig verrückten Zeiten überhaupt eines werden konnte: Ein Mann tritt bei den Gewichtheberinnen an, Frauen finden das unfair, müssen sich aber sagen lassen, daß der Mann gar kein Mann sei, sondern eine Frau, genauer: eine Transfrau. Und daß sie sich ihre Transfeindlichkeit sparen sollen. Es geht um Laurel Hubbard. Der stattliche Laurel hieß früher Gavin und wiegt 130 Kilo. Bei den Frauen trat er an, weil er sich als Frau fühlt. Weitergedacht.

von Max Erdinger

Man muß sich nicht wundern: In der Rechtsprechung gibt es eine Tendenz, von Beleidigung zu sprechen, wenn sich jemand beleidigt fühlt. Wenn Sie in sozialen Netzwerken bspw. behauptet hätten, jemand sei ein „Wi + + er“, dann darf er unterstellen, Sie hätten ihn einen „Wixxer“ genannt und sich fortan beleidigt fühlen. Für sein Gefühl sind Sie verantwortlich, auch, wenn Sie eigentlich „Witwer“ gemeint hatten. Natürlich hätten Sie nicht „Witwer“ gemeint, sondern „Wixxer“. Aber geschrieben hätten Sie es nicht. Wenn Sie also wegen Beleidigung verurteilt werden, dann nicht für das, was Sie geschrieben hatten, sondern für das, was der Kläger verstanden haben wollte. Ihren Einwand, daß Sie deswegen „Wi + + er“ geschrieben hätten, weil Sie „Wixxer“ nicht schreiben wollten, um niemanden zu beleidigen, wird man nicht gelten lassen. Man wird Ihnen mit der nächsten Unterstellung kommen und behaupten, Sie hätten nur deswegen „Wi + + er“ geschrieben, um einer Bestrafung für den Gebrauch des Wortes „Wixxer“ zu entgehen. Daß man für eine Verurteilung einen Schuldbeweis braucht, gilt heute nicht mehr. Heute reicht u.U. schon, daß das Gericht mit einer Unterstellung richtig gelegen haben könnte. Etwas, das theoretisch richtig gewesen sein könnte, führt also zu einer tatsächlichen Verurteilung. Das ist „Kindergarten“? – Natürlich ist das „Kindergarten“.

Früher, als der Bürger noch nicht Geisel des Nannystaats gewesen ist, hätten die honorigen Herren in ihren Talaren dem Kläger beschieden, daß sich die Justiz für nachgewiesene Tatbestände interessiert, nicht für gefühlte, und hätten ihn mit dem guten Rat, endlich erwachsen zu werden, wieder nachhause geschickt. Würden sie das heute machen, müssten sie eventuell damit rechnen, daß der Kläger in Berufung geht und behauptet, er habe gefühlt, daß ihn die honorigen Herren als infantiles Arschloch bezeichnet hätten, das sich gefälligst aus dem Gerichtsgebäude verpissen soll, womit sie sich dann glasklar im Ton vergriffen hätten. Weil er das gefühlt – und somit auch Recht habe.

Der Mensch als mündiger Bürger zählt heute vergleichsweise wenig einem Menschen mit seinem Gefühl gegenüber. Das läßt sich weiterspinnen. Warum nicht jemanden anzeigen, der die Gefühle von Parteimitgliedern der SED (die Linke) im vereinten Deutschland dadurch verletzt hätte, daß er Honecker und seine Clique als „üble Diktatoren“ bezeichnete? Das könnte von einem sehr zweifelhaften Erfolg gekrönt sein, wenn man es schafft, das Gericht davon zu überzeugen, die Bezeichnung „Deutsche Demokratische Republik“ sei zutreffend gewesen, weil es sich bei Honecker und seinen Spießgesellen eben nicht um Diktatoren gehandelt habe, sondern um „Transdemokraten“, die deswegen Demokraten gewesen seien, weil sie sich selbst für welche halten wollten.

Warum nicht auf dem Behindertenparkplatz sein Auto abstellen, wenn man notfalls behaupten könnte, man sei Transbehinderter und daß der Strafzettel hinter dem Scheibenwischer ein gräßliches Dokument ewiggestriger Transenfeindlichkeit sei, eine gesellschaftliche Sauerei ersten Ranges, da noch immer keine Behindertenausweise für gefühlte Behinderungen ausgestellt werden, weswegen man auch insofern diskriminiert worden sei, als daß man trotz Antragstellung keinen ausgestellt bekommen habe? – Gut, diesem Beispiel fehlt jetzt die Nachhaltigkeit, weil Sie einen darauf lassen können, daß es bald keine Behindertenparkplätze und keine Behindertenausweise mehr geben wird. Die Krüppel sind insgesamt auf dem Rückzug, weil sie bald zu „Menschen mit einer motorischen Andersbegabung“ geworden sein werden, für die es Andersbegabtenparkplätze und Andersbegabtenausweise geben wird. Warum nicht bei einer Polizeikontrolle ins Röhrchen blasen und hinterher behaupten, 1,6 Promille seien ein diskriminierender Wert, weil man statt Bier „Transmineralwasser“ getrunken habe? Daß man von Mineralwasser unmöglich besoffen werden kann, wüßte schließlich jeder. Ob die Polizisten etwa völlig verrohte Gestalten seien, die einfach ewiggestrig auf den Gefühlen von Transnüchternen herumtrampeln dürften, könnte man mit besserwisserischer Miene anfügen und dabei recht keck den Zeigefinger erheben.

Wahnsinnige Zeiten

Um auf die Olympiade zurückzukommen: Bei früheren olympischen Spielen hätte man jeden Mann aus dem Frauensport entfernt und hätte ihm gesagt, daß es für die Teilnahme an olympischen Wettkämpfen keine Rolle spielt, wie er sich vorkommt, weil alleine zählt, was er ist. Man interessiere sich nicht dafür, wie er sich fühlt, weil man davon ausgehe, daß er damit alleine zu Rande kommen kann. Wenn er privat gern Frauenkleider tragen wolle, dann sei ihm das derartig unbenommen, daß man es noch nicht einmal wissen wolle. Eine Privatolympiade gebe es eben nicht. Man interessiere sich dafür, welche Frau das höchste Gewicht heben könne, nicht dafür, wieviel ein Mann heben kann, der sich vorkommt wie eine Frau. Zuletzt bestehe noch jemand auf dem Erhalt der Goldmedaille, der nur so getan hat, als hätte er etwas gehoben, weil er eben Transgewichtheber – oder besser noch – Transgewichtheberin sei. Einem, der Luftgitarre spielt, ist aber noch nie der Grammy-Award verliehen worden.

Woher kommt dieser ganze Wahnsinn eigentlich? Um sich das zu erklären, muß man wahrscheinlich Anthropozentrismus und Kollektivismus zusammen denken. Eine Masse von maximal Individualberechtigten wäre schließlich noch immer ein Kollektiv, aber eben ein dysfunktionales. Wer eine Masse Menschen um sich herum erkennt, aber verinnerlicht hat, daß er keinem davon unterstellen darf, er sei das, wofür ihn zu halten er geneigt wäre, verliert die Masse die Kraft, die sie einer doktrinären Macht entgegenstellen könnte. Der Einzelne sieht die Masse zwar noch, aber er darf nichts mehr von ihr erwarten. Ich denke, das ist es, worum es letztlich geht: Totale Vereinzelung in der Masse mit dem Effekt, daß in der Masse lediglich noch die gemeinsame Überzeugung besteht, jeder sei als Feind zu identifizieren, der diese Vereinzelung nicht als eine je individuelle „Befreiung von überkommenen Zwängen“ interpretiert. Die Masse der anthropozentrisch Vereinzelten traut sich nicht mehr, einen kollektiven Willen zu unterstellen, der aus einer Vielzahl gemeinsamer Überzeugungen resultiert, sondern höchstens noch einen, der einer einzigen gemeinsamen Überzeugung geschuldet ist.

Diese einzige gemeinsame Überzeugung wäre die, daß jeder als Feind zu begreifen sei, der versucht, einem solcherart indivdudalanthropozentrierten Kollektiv „weiszumachen“, die je erfolgte „Befreiung von überkommenen Zwängen“ sei in Wahrheit keine, weil sie der Bildung eines kollektiven Willens gegen denjenigen der tatsächlichen Macht zuwiderläuft, was statt Befreiung letztlich Versklavung bedeute. Der bis zum Abwinken „berechtigte“ Einzelne kann keine Verbündeten mehr finden, außer eben solche, die seine Überzeugung teilen, daß diejenigen „die Guten“ seien, die ihn – und damit jeden anderen – „berechtigt“ und somit „befreit“ hätten.

Auf diese Weise wird eine potentiell regierungskritische Masse zu Staatsmündeln. Erschwerend kommt hinzu, daß den „Individualberechtigten im Gefühl“ permanent eingeredet wird, auf jeden Einzelnen käme es an. Seine Meinung zählt, er soll sich „einbringen“, vom Möbelhaus bis zum Mailprovider ist alles „seins“ („mein gmx“, „mein Möbelhaus“, „meine Versicherung“ usw.usf.), woraufhin er bald platzt vor Überzeugung von seiner je persönlichen Einmaligkeit und Wichtigkeit. Der Zeitgeist ist sozusagen ein Turbolader des Anthropozentrismus – und der wiederum ist das Navigationssystem in die Knechtschaft. Wer ständig nur an sich, seine Befindlichkeiten, seine Gefühle und seine Rechte allen anderen gegenüber denkt und das auch noch als seine persönliche „Befreiung von überkommenen Zwängen“ begreift, der müsste, um das in Frage zu stellen, erst einmal für möglich halten, daß er recht eigentlich ein ausgemachter Depp sein könnte. Dem steht aber auch noch das Toleranzdogma entgegen: Ich bin ok, du bist ok. Wer das nicht mitmacht, ist wahrscheinlich „Befreiungsleugner“.

Konfrontation mit der Realität

Und dann sind olympische Spiele. Plötzlich scheitert dieses „Ich-bin-wofür-ich-mich-im-Vollbesitz-aller-meiner-Rechte-halte“ daran, daß es von der Realität ad absurdum geführt wird. Die „Transfrau“ ist eben nur eine eingebildete Frau, tatsächlich aber ein Mann geblieben. „Sie“, also er, kann größere Gewichte heben, als die Frau, die sich im Wettbewerb mit „ihr“, also ihm, messen soll, um festzustellen, welche Frau objektiv das höchste Gewicht heben kann. Das ist kein Wunder. Schließlich ist nur das Geschlecht ein „konstruiertes“, das Gewicht aber ein tatsächliches.

An diesem Punkt kommt wieder „die Wissenschaft“ ins Spiel und bemüht sich beschwichtigend um den Nachweis, daß für eingebildete Frauen nur bestimmte Regeln eingehalten werden müssten, die sich samt und sonders um Fristen, Hormongaben und Hormonspiegel drehen – und die – ach? – selbst dann noch nicht verhindern, daß auch eine Transfrau nach Jahren von Hormongaben, ein Mann also, beim Sprinten immer noch um etwa 21 Prozent schneller ist als eine Frau. Und als ob das den ganzen Wahnsinn nicht für sich genommen schon als solchen kenntlich machen würde, unterbleibt dann auch noch die „Gegenrechnung“: Der „Transmann“ bleibt unberücksichtigt, womöglich eine zierliche, kleine Frau, die sich für Herkules hält, und unbedingt bei den Männern mitmischen will, was völlig aussichtslos wäre, ganz egal, mit wievielen Fristen, Hormongaben und Hormonspiegeln „die Wissenschaft“ argumentieren würde.

Was die Geschichte von Laurel Hubbard und der Olympiade zeigt, ist im Grunde, daß der kollektive Wahnsinn ausgebrochen ist. Daß das wiederum kaum jemand wahrhaben will, zeigt, zu welchem Ausmaß an Verblödung anthropozentrisches Denken führen kann. Der Mensch ist, was er ist. Was er gern wäre, ändert daran gar nichts. Frauen, die gegen die Teilnahme von Laurel Hubbard beim Gewichtheben der Frauen protestierten, taten das völlig zu Recht. Wir leben in völlig hirnverbrannten Zeiten und lassen uns von doktrinären, durchideologisierten Spinnern auf der Nase herumtanzen. Schluß damit! Am 26. September sind Bundestagswahlen. Wer die Herrschaft der doktrinären Spinner lieber zementieren möchte, anstatt sie loszuwerden, hat mehrere Auswahlmöglichkeiten. Wer sie hingegen beenden will, der hat nur eine.