Kategorie: Nachrichten
Ein kleiner Vorgeschmack darauf, wie eine „Cyber-Pandemie“ aussehen könnte?
Große Tech-, Bank-, Medien- und Fluglinien-Websites fallen aus
Könnte allein die wahrgenommene Bedrohung durch eine Cyber-Pandemie ein Katalysator sein, um die große Reset-Agenda zu beschleunigen? Perspektive
Es sind noch nicht einmal zwei Wochen vergangen, seit die Cyber-Polygon-Cyberpandemie-Vorbereitungsübung abgeschlossen ist, und die Websites von Big Tech, Banken, Medien, Fluggesellschaften und mehr fallen kurzzeitig aus.
Bekommen wir einen kleinen Vorgeschmack darauf, wie eine Cyber-Pandemie aussehen könnte?
„Ein einziger Tag ohne Internet würde unsere Volkswirtschaften mehr als 50 Milliarden Dollar kosten, und das ist, bevor man die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schäden in Betracht zieht, sollten diese Geräte mit essentiellen Diensten wie dem Transport oder dem Gesundheitswesen verbunden sein“
– World Economic Forum, Januar 2021
Heute leuchtete DownDetector mit einer ganzen Seite von großen Website-Ausfällen auf, die in den Bildern unten aufgelistet sind.



Während die zugrundeliegende Ursache zum Zeitpunkt dieser Veröffentlichung noch nicht feststeht, sagte das Content Distribution Network Akamai, dass es sich eines aufkommenden Problems mit seinem Edge DNS [Domain Name Systems] Service bewusst sei.
Heute gab Akamai die folgende Erklärung ab:
Investigating:
Wir sind uns eines aufkommenden Problems mit dem Edge DNS-Service bewusst.
Wir sind dabei, das Problem zu untersuchen. Wenn Sie Fragen haben oder von diesem Problem betroffen sind, wenden Sie sich bitte an den technischen Support von Akamai. Aus Zeitgründen stellen wir Ihnen die aktuellsten verfügbaren Informationen zur Verfügung, die jedoch Änderungen, Korrekturen und Aktualisierungen unterliegen können.
Akamai teilte auf Twitter mit, dass die Störung behoben wurde und der Dienst wieder normal funktioniert“.
Die meisten Probleme im Zusammenhang mit dem heutigen Internetausfall wurden laut Medienberichten des Unternehmens schnell behoben.
Akamai is experiencing a service disruption. We are actively investigating the issue and will provide an update in 30 minutes.
— Akamai Technologies (@Akamai) July 22, 2021
Der heutige Internetausfall kommt fast zwei Wochen nachdem das Weltwirtschaftsforum (WEF) und Partner ihre jährliche Cyber-Pandemie-Vorbereitungsübung abgehalten haben.
In diesem Jahr simulierte Cyber Polygon einen Angriff auf die Lieferkette eines Unternehmensökosystems in Echtzeit.
Im Vorfeld von Cyber Polygon 2021 veröffentlichte das WEF am 18. Januar 2021 ein kurzes Video, in dem vor einem „Cyber-Angriff mit COVID-ähnlichen Eigenschaften“ gewarnt wurde, der sich „schneller und weiter ausbreiten würde als jeder biologische Virus.“
In dem Video heißt es: „Ein einziger Tag ohne Internet würde unsere Volkswirtschaften mehr als 50 Milliarden Dollar kosten, und das ist, bevor man die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schäden in Betracht zieht, wenn diese Geräte mit essentiellen Diensten wie dem Transport oder dem Gesundheitswesen verbunden sind.“
Außerdem: „Die einzige Möglichkeit, die exponentielle Ausbreitung einer COVID-ähnlichen Cyberangriffsbedrohung zu stoppen“, so das WEF, „besteht darin, die Millionen anfälliger Geräte vollständig voneinander und vom Internet zu trennen.“
Der heutige Internetausfall wurde noch nicht auf eine Cyberattacke zurückgeführt, aber selbst wenn der Ausfall durch nicht böswillige Umstände verursacht wurde, wäre das, was die Welt gerade erlebt hat, nur ein winziger Vorgeschmack auf das, worauf sich das WEF vorbereitet hat – eine Cyberpandemie, die große Teile des Internets lahmlegt.
Was aber, wenn der Hype um die Cyber-Pandemie nie eintritt?
Könnte allein die wahrgenommene Bedrohung durch eine Cyber-Pandemie dazu führen, dass der öffentliche und private Sektor Präventivmaßnahmen ergreift, wie sie es für richtig halten?
Mit anderen Worten, könnte die erwartete Cyber-Pandemie, ob sie nun eintritt oder nicht, der nächste Katalysator nach COVID sein, der die große Reset-Agenda des WEF für die Weltwirtschaft und alle gesellschaftlichen Strukturen beschleunigt?
„Wir müssen IT-Infrastrukturen bauen, die von Haus aus digitale Antikörper eingebaut haben, um sich zu schützen“ Klaus Schwab, Cyber Polygon 2021
In den vergangenen zwei Ausgaben von Cyber Polygon wurden mehrere Themen hervorgehoben, auf die sich die nicht gewählten Globalisten konzentrieren.
Dazu gehören:
- Die Verschmelzung von Unternehmens- und Staatsmacht durch öffentlich-private Kooperationen, um jedes Problem zu lösen
- Ein Wunsch, das zu zensieren, was sie als Fehlinformation bezeichnen
- Eine Dämonisierung von Krytpowährungen
- Der Wunsch, das Internet mit digitalen Antikörpern zu immunisieren
- Verstärkte Überwachungsmaßnahmen
- „Unvermeidliche“ digitale Identitätssysteme seitens der Regierungen
Eine Lösung auf der Suche nach einem Problem ist eine Agenda.
Welcher Art von Agenda könnte ein massiver Internet-Ausfall dienen?
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Massenmigration, Coronavirus, Flutkatastrophe: Die deutsche Politik versagt in jeder Krise!

Massenmigration, Coronavirus, Flutkatastrophe: Die deutsche Politik versagt in jeder Krise!
Wenn es noch einen Beweis bedurfte, dass sich die politische Klasse im Land von der Realität vollkommen abgekoppelt hat, dann hat diesen die Flutkatastrophe erbracht. Die Eliten sehen ihre Hauptaufgabe offensichtlich nicht darin, dem Land und dem eigentlichen Souverän zu dienen, sondern in der Umerziehung des Bürgers mit allen Möglichkeiten. Gleichzeitig wurde diesem Staat jegliche […]
Schauplatz ORF-Zentrum in Linz: gegen Impfzwang und für neutrale Berichterstattung
Wie schon vor wenigen Wochen in Wien versammelten sich nun Menschen vor dem ORF-Zentrum in Linz (Wochenblick berichtete). Diesen Menschen ist eines gemeinsam: Sie haben die Berichterstattung und Impfpropaganda durch die Mainstream-Medien satt! Erwähnung findet diese Kundgebung im Mainstream keine.
- maßnahmenkritische Kundgebung am Linzer Europaplatz vor dem ORF-Zentrum
- Gegen Impfzwang und für ehrliche Berichterstattung
- der ORF sei das Sprachrohr der Regierung
- das Bild über Corona-Impfungen an Kindern werde verzerrt dargestellt – die Darstellung gleiche dem „Erwerb von Zuckerwatte“
- Fußgänger geht auf Redner los und reißt ihm Zettel aus der Hand – Polizei nimmt Daten auf
Wurden nach der Wiener Kundgebung vor dem ORF am Küniglberg noch die Teilnehmer als „Schwurbler“, „Spucker“ und „Beschimpfer“ bezeichnet, verliert man in Linz kein Wort darüber. Frei nach dem Motto: „Weil nicht sein kann, was nicht sein darf“ wird die maßnahmenkritische Kundgebung in Linz lieber totgeschwiegen.
Studien und Berichte über Kinderimpfungen werden verheimlicht
Gegen Impfzwang und für ausgewogene, ehrliche Berichterstattung trafen sich am Mittwoch den 21. Juli nachmittags 50 Menschen. Versammlungsort war der Europaplatz in Linz vor dem ORF Landesstudio. Berichte und Studien über Corona-Impfungen an Kindern würden verzerrt, verheimlicht, gar zensiert – der ORF stelle sie aber wie den „Erwerb von Zuckerwatte“ dar.
Diffamierung kritischer Fachleute durch Regierung und ORF
Der ORF sei zu einem Sprachrohr der Regierung geworden. „Man kann ihn als „offiziellen Regierungsfunk“ bezeichnen“, so der Redner. „Die Berichterstattung hat nichts mehr mit ehrlichem Journalismus zu tun. Jeder und jede, die nicht der offiziellen Regierungsmeinung entsprechen, werden sowohl seitens der Regierung als auch des ORF ausgegrenzt und diffamiert. Kritische Fachleute werden mundtot und lächerlich gemacht. Mit Demokratie hat das nichts mehr zu tun.“
Fußgänger geht auf Redner los
Worte, die der Mainstream mittlerweile immer häufiger zu hören bekommt. Dennoch bleibt die Berichterstattung wie sie ist. Andersdenkende, ja kritische Menschen werden weiter diffamiert und Bürger gegeneinander aufgehetzt. Dass dies bereits Früchte trägt, beweist ein Fußgänger während der Kundgebung. Ein älterer, im Freien Maske tragender, Herr geht auf den Redner los und entreißt ihm seine Unterlagen. Er wird von der Polizei kontrolliert, seine Daten werden aufgenommen. Bis auf diesen Vorfall verlief die Kundgebung friedlich und ohne Zwischenfälle.
Fotos und Video wurden dem Wochenblick von Teilnehmern zur Verfügung gestellt.
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Wir sind am Ende: Jetzt kommt die Gamma-Variante!

Langsam aber sicher bereiten die Pandemie-Profiteure den nächsten Lockdown im Herbst vor, der mit Sicherheit nach der nächsten Bundestagswahl das Leben wieder zum Erliegen bringt.
Und wahrscheinlich müssen wir dann alle den Winter über in Luftschutzbunkern dahinvegetieren, um uns nicht mit irgendeinem Schnupfen anzustecken.
Übrigens spielt es keine Rolle, ob man bereits jetzt schon an der Nadel hängt, oder nicht. Wir werden alle dran glauben:
Die zuerst mit Indien in Verbindung gebrachte „Delta“-Variante des Coronavirus kommt in Deutschland mittlerweile auf einen Anteil von 83,8 Prozent aller Neuinfektionen. Das teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) mit. Die Zahlen beziehen sich auf die 27. Kalenderwoche (5. bis 11. Juli), neuere Daten liegen noch nicht vor.
In der vorherigen Woche lag der Anteil bei 76 Prozent. Der Anteil der früheren „britischen“ und nun „Alpha“ genannten Variante sank im gleichen Zeitraum von 19,6 auf 12,2 Prozent. Sie hatte über Monate das Infektionsgeschehen in der dritten Infektionswelle dominiert.
Signifikant zulegen kann in Deutschland nun auch die zuerst in Brasilien aufgetauchte „Gamma“ oder „P.1“ genannte Corona-Variante. Sie erhöhte ihren Anteil binnen einer Woche von 1,8 auf 2,3 Prozent. Die mit in Südafrika in Verbindung gebrachte „Beta“-Variante wurde hingegen die zweite Woche in Folge gar nicht mehr in Deutschland festgestellt.
Kleiner Hinweis am Rande: Die Intensivstationen sind immer noch leer gefegt und in Indien stürzt die Inzidenz ebenfalls ab. (Mit Material von dts)
Wie Russland die Einigung von Deutschland und den USA über Nord Stream 2 sieht

Über die Einigung zwischen den USA und Deutschland über Nord Stream 2 habe ich schon berichtet. In meinem Artikel lag der Schwerpunkt vor allem auf den einseitigen finanziellen Verpflichtungen, die Deutschland dabei eingegangen ist. Die Einigung hat aber noch andere Aspekte, die ich nur gestreift habe. Darauf will ich hier eingehen und dann zeigen, wie […]
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Demokratie ist KEIN Wertesystem: Wahl eines AfD-Kandidaten zeigt Demokratiefeindschaft der Linken
Demokratie ist kein Wertesystem, war nie eines und kann auch keines sein. Demokratie ist eine Methode zur Bestimmung der Regierung, die die Möglichkeit gibt, eine Regierung nicht nur friedlich zu bestimmen, sondern auch wieder loszuwerden. Diese Definition hat Sir Karl Raimund Popper schon vor Jahrzehnten gegeben. Ihr ist nichts hinzuzufügen. Als Verfahren zur demokratischen Bestimmung […]US-Fingerabdrücke deuten auf den Terrorismus zwischen dem chinesisch-pakistanischen Wirtschaftskorridor hin
Im April wurde ein Terroranschlag auf ein Hotel in der südwestlichen pakistanischen Provinz Baluchistan verübt, in dem der chinesische Botschafter von Pakistan, Nong Rong, untergebracht war. Botschafter Nong Rong befand sich zum Zeitpunkt des Anschlags nicht im Hotel, aber der Anschlag forderte dennoch vier Tote und mehrere Verletzte.
Im Juli richtete sich eine Explosion gegen einen Bus, in dem sich chinesische Ingenieure befanden, die am chinesisch-pakistanischen Wirtschaftskorridor (CPEC) arbeiteten, der Teil von Chinas breiterer Belt and Road Initiative (BRI) ist. Bei diesem Anschlag wurden 13 Menschen getötet, darunter 9 der chinesischen Ingenieure.
Solche Angriffe sind nicht neu. Sie sind lediglich die jüngsten Gewalttaten inmitten eines langjährigen Versuchs der USA und bewaffneter Militanter, die sie seit Jahren offen unterstützen, Chinas Partnerschaft mit Pakistan zu vereiteln und die BRI zu sabotieren.
Während US-Präsident Joe Biden seine „Build Back Better World“-Initiative (B3W) auf dem G7-Treffen im Februar 2021 als Amerikas Antwort auf Chinas BRI vorgestellt hatte, war dies eindeutig ein Deckmantel, hinter dem die USA eine Kampagne der globalen Destabilisierung und Militanz fortsetzen, die auf Nationen abzielt, die mit Peking kooperieren und verschiedene BRI-Projekte beherbergen.
Pakistan ist eine von vielen Nationen, die jetzt mit Amerikas wahrer Antwort auf die BRI konfrontiert sind – staatlich geförderter Terrorismus, Militanz und politischer Umsturz. Zu Pakistan gesellen sich auch südostasiatische Nationen wie Thailand und Myanmar, die beide in den letzten Jahren unter von den USA gesponserten Anti-Regierungs-Protesten gelitten haben – im letzteren Fall haben sich die Proteste in einen bewaffneten Konflikt verwandelt, der nun andauert.
Die USA haben auch China intern ins Visier genommen, indem sie ihre Bemühungen auf die Radikalisierung uigurischer Separatisten in Chinas westlicher Region Xinjiang konzentrierten und dann Pekings Bemühungen untergruben, den daraus resultierenden Terrorismus einzudämmen. Xinjiang dient, nicht zufällig, als kritischer Knotenpunkt für mehrere BRI-Routen.
Mehr als bloße Spekulation: Amerikas „Free Baluchistan“-Kampagne
Ein großer Teil von Washingtons Bemühungen um ein „freies Belutschistan“ wurde von den US-Bemühungen kopiert und eingefügt, den Nahen Osten aufzuteilen, indem man den Kurden in der Region ein de facto autonomes Territorium zugesteht, oder von dem von den USA unterstützten Vorstoß für ein „freies Ostturkestan“ in Chinas Region Xinjiang. Letztere Bestrebung spiegelt sich auf der offiziellen Website des US National Endowment for Democracy (NED) wider, das seine Programme für Xinjiang, China, als „Xinjiang/Ostturkestan (China)“ auflistet und damit absichtlich den Namen einbezieht, den Separatisten der Region geben.
Über bloße Spekulationen hinaus haben die USA seit Jahren offen bewaffnete Separatisten in Pakistans südwestlicher Provinz Baluchistan unterstützt. Dazu gehören ganze Anhörungen im US-Kongress, in denen die Unterstützung der USA für ein „freies Belutschistan“ erörtert wurde, öffentlich veröffentlichte Meinungsäußerungen, die von in den USA ansässigen, von Unternehmen finanzierten politischen Denkfabriken verfasst wurden, und Gesetzentwürfe im Kongress, die ausdrücklich ein unabhängiges Belutschistan fordern.
Bereits 2011 veröffentlichte The National Interest einen Artikel von Selig Harrison, Direktor des Asienprogramms am Center for International Policy, mit dem Titel „Free Baluchistan“.
Darin argumentierte Harrison (Hervorhebung hinzugefügt):
Während sie an anderen Orten in Pakistan sich weniger einsetzten sollten, sollten die Vereinigten Staaten mehr tun, um anti-islamistische Kräfte an der südlichen Küste des arabischen Meeres zu unterstützen. Erstens sollten sie anti-islamistische Sindhi-Führer der Sufi-Variante des Islam mit ihrem Netzwerk von 124’000 Schreinen unterstützen. Vor allem aber sollte es den 6 Millionen Belutschen-Aufständischen helfen, die angesichts der zunehmenden ISI-Unterdrückung für die Unabhängigkeit von Pakistan kämpfen. Pakistan hat China einen Stützpunkt in Gwadar im Herzen des Belutschengebiets zur Verfügung gestellt. Ein unabhängiges Belutschistan würde also neben dem unmittelbaren Ziel, islamistische Kräfte zu bekämpfen, auch den strategischen Interessen der USA dienen.
In Wirklichkeit war (und ist) die „Unterstützung anti-islamistischer Kräfte“ der Vorwand, den die USA benutzen, um ihr Engagement nicht nur in der pakistanischen Provinz Belutschistan, sondern auch in ganz Nordafrika und im Nahen Osten aufrechtzuerhalten. Oftmals sponsern die USA diese extremistischen Kräfte, während sie sich gleichzeitig als Unterstützer derjenigen ausgeben, die sie bekämpfen.
Der wahre Grund, warum die USA an Belutschistan interessiert waren und sind, wurde in Harrisons letztem Satz genannt, in dem er auf die Tatsache anspielte, dass ein unabhängiges Belutschistan die chinesischen Interessen in der Region erschweren oder sogar ganz vertreiben würde.
Der Hafen Gwadar in Belutschistan ist ein wichtiger Kontrollpunkt entlang Chinas BRI. Er dient als Endpunkt des Chinesisch-Pakistanischen Wirtschaftskorridors und ermöglicht es China, Energie und Waren von China zum Arabischen Meer zu verschiffen, wobei ganz Südostasien für den Transport in den und aus dem Nahen Osten, Afrika und darüber hinaus umgangen wird.
Im Jahr 2012 würde sich das Subcommittee on Oversight and Investigations des Komitees für auswärtige Angelegenheiten des US-Repräsentantenhauses speziell auf die Unterstützung eines „unabhängigen Belutschistan“ konzentrieren.
Es würde eine vorbereitete Erklärung von Oberstleutnant der US-Armee im Ruhestand Ralph Peters enthalten, der behaupten würde:
Belutschistan ist besetztes Gebiet. Es ist Pakistan nie freiwillig beigetreten und möchte auch jetzt nicht Teil Pakistans sein. Wenn morgen ein Plebiszit oder ein Referendum abgehalten würde, würde es dafür stimmen, Pakistan zu verlassen, so wie jede Provinz und jedes Gebiet westlich des Indus.
Dann würde er die US-amerikanisch-pakistanische Zusammenarbeit anprangern und Pakistan mit „Piraten“ vergleichen und behaupten:
Vor zweihundert Jahren stand einer unserer größten Präsidenten vor einem Problem. Die Barbary-Piraten weigerten sich, unsere Schiffe in Frieden passieren zu lassen, also zahlten wir Tributgeld, um unsere Waren passieren zu lassen. Thomas Jefferson schob dem einen Riegel vor. Heute zahlen wir wieder Tribut, diesmal an die pakistanischen Piraten, um unsere Waren nach Afghanistan passieren zu lassen. Herr Vorsitzender, ich bin auf der Suche nach einem Thomas Jefferson.
Peters‘ Aussage würde den Wunsch der USA offenbaren, den größten Teil, wenn nicht sogar das gesamte pakistanische Territorium westlich des Indus-Flusses abzutrennen – durch den zufällig auch der gesamte chinesisch-pakistanische Wirtschaftskorridor verläuft. Ein erfolgreiches Unabhängigkeitsstreben der von den USA unterstützten Separatisten würde CPEC auf unbestimmte Zeit beenden.
Die Etablierung Belutschistans als US-Klientelregime würde auch bedeuten, dass sowohl das von den USA besetzte Afghanistan als auch dieser angrenzende Rumpfstaat zu einer einzigen von den USA kontrollierten Region im Herzen Zentralasiens mit Zugang zum Meer verschmelzen würden, was Washingtons Fähigkeit, militärische Macht – sowohl konventionell als auch asymmetrisch – in der gesamten Region zu projizieren, erheblich verbessern würde.
Ebenfalls 2012 wurde eine Resolution des US-Repräsentantenhauses mit dem unmissverständlichen Titel „Expressing the sense of Congress that the people of Baluchistan, currently divided between Pakistan, Iran, and Afghanistan, have the right to self-determination and to their own sovereign country“ eingebracht. Auch wenn er nicht verabschiedet wurde, zeigt er die sehr offene und anhaltende Unterstützung innerhalb bestimmter Kreise der US-Macht, ein „unabhängiges Belutschistan“ zu fördern.
Wie bei anderen laufenden separatistischen Projekten rund um den Globus pflegen die USA und ihre europäischen Verbündeten eine Exilregierung für die imaginäre Nation Belutschistan.
Der bevorzugte Führer dieser imaginären Nation ist der „Khan von Kalat“, Mir Suleman Dawood. Bei einer Veranstaltung des „Democracy Forum“ im britischen Oberhaus im Jahr 2017 behauptete Mir Suleman Dawood, dass Chinas Investitionen und die Entwicklung Belutschistans die Spannungen nur verschärfen würden.
Eine der Hauptbeschwerden der Separatisten in Belutschistan ist die wahrgenommene Vernachlässigung durch Islamabad. Es ist jedoch sehr klar, dass die durch CPEC vorangetriebene Entwicklung der Infrastruktur dies lindern würde, was bedeutet, dass die Opposition gegen CPEC in Wirklichkeit diese Vernachlässigung verlängert – und sogar aktiv verhindert, dass sie angegangen wird.
Während dieses Gesprächs 2017 in London wurde sogar deutlich gemacht, dass die Aussicht auf ein „unabhängiges Belutschistan“ nur noch weiter in die Ferne rücken würde, wenn die CPEC-Projekte weiter auf ihre Vollendung zusteuern. Obwohl während der Diskussion nie direkt gesagt wurde, warum, ist es klar, dass ein entwickeltes und wohlhabenderes Belutschistan den separatistischen Extremismus genau so untergraben und überwinden würde, wie es die Entwicklung in Chinas Regionen Tibet und Xinjiang tat.
Realistisch oder nicht, die USA werden die Militanz weiter unterstützen
Während diese Kreise der US-amerikanischen und europäischen Macht für die Unabhängigkeit der pakistanischen Provinz Belutschistan eintreten, geben sie auch zu, dass die separatistischen Gruppen selbst die Unabhängigkeit wahrscheinlich nicht erreichen werden und sich – falls sie sie jemals erreichen sollten – wahrscheinlich in einen zersplitterten gescheiterten Staat verwandeln würden.
Ralph Peters selbst war 2012 in einem Artikel der Huffington Post mit dem Titel „Serious Internal Issues Undermining Baloch Insurgency And Independence Movement“ (Ernsthafte interne Probleme, die den Aufstand und die Unabhängigkeitsbewegung der Belutschen untergraben) vertreten, in dem er die Unabhängigkeitsbewegung in wenig optimistischen Begriffen beschrieb.
Der Artikel vermerkt:
Laut Peters ist eines der ernsthaftesten Probleme der Unabhängigkeitsbewegung der Belutschen ein „zutiefst beunruhigender“ Machtkampf. Tatsächlich verurteilt er solche Streitereien mit Nachdruck; er geht sogar so weit zu behaupten: „Sie werden schnell zu ihren eigenen schlimmsten Feinden“.
Seiner Ansicht nach verstehen einzelne Belutschen einfach nicht, dass ihre persönlichen Fehden die größere Bewegung unterminieren: „Gewisse Belutschen verstehen nicht, dass ihre einzige Hoffnung, die Unabhängigkeit zu erlangen, darin besteht, ihre eigenen Egos und Eitelkeiten beiseite zu legen und zusammenzuarbeiten. Dies ist die kalte, harte Tatsache. Sie sind jetzt schon unterlegen und unterbesetzt. Pakistan wird weiterhin ihre Differenzen ausnutzen, bis sie das erkennen.“
Solange die Belutschen sich weiterhin in „kleinliche Kämpfe“ verwickeln, einschließlich „gegenseitiger Beschimpfungen in E-Mails“, ist Peters pessimistisch, dass sie im Westen breite Unterstützung erhalten können. Tatsächlich warnt er, dass solche internen Kämpfe sogar ihre treuesten Unterstützer abschrecken könnten.
Letzten Endes werden die USA, unabhängig davon, ob sie ihr primäres Ziel, die Abtrennung pakistanischen Territoriums und die Verhinderung des CPEC, erreichen können oder nicht, die Militanz in Belutschistan und anderswo westlich des Indus weiter unterstützen.
Wie wir in diesem Jahr mit Anschlägen auf chinesische Ingenieure, die an CPEC arbeiten, oder einem Attentat auf den chinesischen Botschafter in Pakistan selbst gesehen haben, wird die Militanz weiterhin ein bedeutendes Hindernis sowohl für die Fertigstellung von CPEC als auch für die Nutzung seines maximalen Potenzials darstellen.
Der B3W-Vorschlag von Präsident Biden war auf den ersten Blick ein leerer Vorschlag, dem selbst die grundlegendsten Details fehlten – denn wie eine Nebelwand soll er nichts bewirken, außer zu verschleiern. In diesem Fall verschleiert B3W eine Kampagne des staatlich geförderten Terrorismus, die der Westen als seine eigentliche Antwort auf Chinas BRI einsetzt – mit bewaffneten Kämpfern, um BRI-Projekte zu blockieren oder zu zerstören, anstatt der Welt eine überzeugende und konstruktive Alternative zu diesen Projekten zu präsentieren.
Was hält die Zukunft für CPEC bereit?
China hat eine überzeugende Lösung für den von den USA geförderten Separatismus sowohl in Tibet als auch in Xinjiang demonstriert, wo chinesische Sicherheitsmaßnahmen in Verbindung mit Infrastrukturprojekten, Beschäftigungsprogrammen und anderen Mitteln zur Bekämpfung der Grundursachen des Extremismus die von Washington entfachten, lange brennenden Feuer effektiv erstickt haben.
Ein ähnlicher Plan zur Bekämpfung von Sicherheit, Armut und wahrgenommener Vernachlässigung in Belutschistan hätte auch dort die besten Chancen, erfolgreich zu sein.
Wir können davon ausgehen, dass jede Sicherheitsoperation oder jedes Wirtschaftsprogramm, das Pakistan mit Chinas Hilfe durchführt, vom industrialisierten „Menschenrechts“-Komplex des Westens und den westlichen Medienkampagnen in der gleichen ruchlosen Art und Weise dargestellt werden wird, wie Chinas Bemühungen in Tibet und Xinjiang – als „Völkermord“.
Der Grundstein dafür wurde bereits gelegt: US NED-Programme konzentrierten sich jahrelang speziell auf die Provinz Belutschistan, um Fronten aufzubauen, die sich als Menschenrechtsbeobachtungsgruppen ausgeben und Berichte über Islamabads „Missstände“ in der Region fabrizieren. Diese lokalisierte Propagandakampagne könnte – genau wie in Xinjiang – internationalisiert werden, wenn die Bedingungen dafür gegeben sind.
Es wird ein Wettlauf zwischen Pekings und Islamabads Fähigkeit sein, Belutschistan schneller zu entwickeln, als die USA und ihre Verbündeten es unterminieren und destabilisieren können, aber es ist ein Wettlauf, der bereits deutlich begonnen hat, und ein Wettlauf, der sowohl gefährlich als auch tödlich ist.
Der „Rückzug“ der USA aus Afghanistan bedeutet, dass verdeckte Operationen vom Territorium Afghanistans aus von US-Auftragnehmern oder Spezialeinheiten mit einem besseren Gefühl der plausiblen Abstreitbarkeit durchgeführt werden können. Auch Großbritannien hat kürzlich gelobt, seine Spezialkräfte für „risikoreichere“ Aufgaben gegen „große staatliche Gegner“ einzusetzen – womit eindeutig China (und auch Russland) gemeint ist.
Ob US-amerikanische und britische Operateure von lokalen Sicherheitskräften von verdeckten Aktivitäten in Westpakistan abgezogen werden, bleibt abzuwarten, aber die langjährige Unterstützung des Westens für bewaffnete Extremisten in dieser Region ist fest etabliert – eine Unterstützung, die immer noch westlichen außenpolitischen Zielen zugute kommt und diese erfüllt – eine Unterstützung also, die zweifellos bis in die absehbare Zukunft andauern wird.
Der Beitrag US-Fingerabdrücke deuten auf den Terrorismus zwischen dem chinesisch-pakistanischen Wirtschaftskorridor hin erschien zuerst auf uncut-news.ch.
Nina Proll ruft zur Teilnahme am „Aktionstag für Kindergesundheit“ in Wien auf
Nina Proll macht sich für die Kinder stark und stellt sich hinter die Initiative „Wir zeigen unser Gesicht“. In ihrem Posting auf Instagram ruft sie dazu auf am morgigen „Aktionstag für Kindergesundheit“ teilzunehmen. Am Platz der Menschenrechte und am Maria-Theresien-Platz in Wien geht es am Samstag um 13 Uhr los. Mit tausenden Gleichgesinnten und einigen Prominenten will die Initiative ein sicht- und hörbares Zeichen gegen das Experiment mit den notfallzugelassenen Gentechnik-Impfstoffen an den Kindern setzen.
- Nina Proll ruft zur Teilnahme am „Aktionstag für Kindergesundheit“ auf
- Am Platz der Menschenrechte und am Maria-Theresien-Platz in Wien startet am Samstag, den 24. Juli, ab 13 Uhr das Programm
- Auch Roland Düringer hat bereits auf die Aktion aufmerksam gemacht
- Nebenwirkungen und Spätfolgen der Impfung von Kindern laut Initiatorin nicht absehbar
Maßnahmenkritikerin mit Haltung
Nina Proll ist für ihre Kritik an den überschießenden und fragwürdigen Corona-Maßnahmen bekannt. Unlängst hat sie aufgrund der Verschärfung der Testpflicht für Kinder in Wien scharfe Kritik in Richtung des Wiener SPÖ-Bürgermeisters Michael Ludwig, sowie an Kanzler Kurz und Gesundheitsminister Mückstein geäußert (Wochenblick berichtete). In den vergangenen Monaten sorgte sie mit pointierten Aussagen immer wieder für Aufsehen und nahm auch an der #allesdichtmachen-Kampagne mit einem satirischen Video-Beitrag teil. Dass sie nun auch ihr Gesicht für den „Aktionstag für Kindergesundheit“ zeigt, ist eigentlich nur die konsequente Fortführung dessen, was sie seit Monaten tut: sich mit Mut und Rückgrat gegen das Corona-Regime stellen!
Aufruf zur Teilnahme
„Morgen! Zeigen wir unser Gesicht“, animiert die Mut-Schauspielerin zur Teilnahme am „Aktionstag für Kindergesundheit“. Sie fordert damit ALLE auf, am Samstag zahlreich in Wien zu erscheinen, um gemeinsam die Kindergesundheit zu unterstützen und zu schützen.
Am morgigen Samstag, den 24. Juli wird das Programm am Platz der Menschenrechte und am Maria-Theresien-Platz um 13 Uhr beginnen. Expertenvorträge sollen dabei über das Risiko-Nutzen-Verhältnis der Impfung aufklären. Für musikalisches Programm und die Unterhaltung der Kinder (Basteln, Hüpfburg, …) wird ebenfalls gesorgt sein. Prominente Unterstützer haben sich laut den Organisatoren bereits angekündigt. Roland Düringer war erst vor einigen Tagen in einer #wirzeigenunserGesicht-Videobotschaft zu sehen, in der auch er aufforderte: „Zeig auch DU dein Gesicht!“
Risiken der Kinder-Impfung nicht abzuschätzen
Die Initiatorin der Aktion „Wir zeigen unser Gesicht“ ist die Allgemeinmedizinerin Dr. Maria Hubmer-Mogg (Wochenblick berichtete). Als Ärztin habe sie sich die Zulassungspapiere der Notfallzulassung in den USA angesehen. Bei der an Kindern und Jugendlichen durchgeführten Studie habe sie vor allem die niedrige Probandenzahl schockiert, durch die nicht alle Nebenwirkungen gefunden werden könnten. Auch eine notwendige Langzeitbeobachtung habe es nicht gegeben. Die zukünftigen Risiken seien nicht abschätzbar. Ärzte und Juristen rund um Dr. Hubmer-Mogg rufen daher mit der Initiative #wirzeigenunserGesicht dazu auf, zum Schutz der Kindergesundheit gegen die Corona-Impfung von Kindern mobil zu machen.
- Widerstand gegen Kinder-Tests: Proll rechnet mit Politik-Irrsinn ab
- Scharfe Kritik an Corona-Maßnahmen: Nina Proll rechnet mit allen ab
- Nina Proll: harte Regierungskritik mit neuem Corona-Hit
- Geniale Satire: Über 50 Mut-Mimen rechnen mit Corona-Diktatur ab
- Roland Düringer ruft zum „Aktionstag für Kindergesundheit“ auf
- Impfpflicht für Kinder: Gefahr von Nebenwirkungen und Langzeitfolgen
- Das Impfexperiment an Kindern: Augen zu und durch(impfen)
- Jetzt ist es genug: Die Kinder-Impfpflicht provoziert Widerstand
Weiterlesen: Nina Proll ruft zur Teilnahme am „Aktionstag für Kindergesundheit“ in Wien auf
Ist die „kritische Rassentheorie“ faschistisch?

Von C. JAHN | Die „kritische Rassentheorie“ („critical race theory“) entwickelt sich in den USA aktuell zu einer Art neuen Staatsideologie. Wer sich als Deutscher mit dieser Theorie beschäftigt, erkennt sofort die Parallelen zum Theoriegebäude des Faschismus, wenn auch unter umgekehrten Vorzeichen. Sich mit solchem Gedankengut überhaupt auseinanderzusetzen, widerstrebt jedem humanistisch geprägten Menschen. Dennoch sei […]
Impfen unter Zwang! Wie Moskaus Bürgermeister die Einhaltung von Vorschriften erzwingt
Aber keine Sorge, wenn es Ihnen nicht gefällt, können Sie einfach Ihren Job wechseln.
off-guardian.org: Da die Moskauer Krankenhäuser einer so starken Belastung ausgesetzt sind wie seit sechs Monaten nicht mehr, hat Bürgermeister Sergej Sobjanin mit antiquierten Vorstellungen von körperlicher Autonomie und freiem Handel aufgeräumt, um die Stadt zu retten. Bitte klatschen.
Die Moskauer atmeten kollektiv auf, als Sobjanin letzten Monat verkündete, dass aufgrund der steigenden Zahl von Covid-Krankenhausaufenthalten Millionen von Einwohnern nicht mehr zugetraut wird, persönliche medizinische Entscheidungen für sich selbst zu treffen. In Branchen wie dem Transportwesen, dem Gastgewerbe und der Freizeitindustrie müssten Unternehmen eine Impfquote von 60 % der Mitarbeiter erfüllen oder exorbitante Geldstrafen riskieren.
Ein paar Tage später kündigte der Bürgermeister die Schaffung von nun nicht mehr existierenden „Covid-freien“ Zonen für doppelt geimpfte VIPs und Covid-bewusste Anwohner an: Im Rahmen der kurzlebigen Regelung konnten diejenigen, die vollständig geimpft waren oder sich in den letzten sechs Monaten von dem Virus erholt hatten oder einen negativen PCR-Test der letzten 72 Stunden vorweisen konnten, einen QR-Code erhalten, der ihnen exklusiven Zugang zu Innenplätzen in Bars und Restaurants gewährte. Diejenigen, die diesen Gesundheitsausweis nicht vorweisen konnten – die Aussätzigen – wurden auf Sitzplätze im Freien verbannt.
Als er diese bahnbrechende Gesundheitspolitik letzten Monat vorstellte, hatte Sobjanin darauf bestanden, dass die digitalen Gesundheitspässe „notwendig sind, um Menschen am Leben zu erhalten“. Aber ab dem 19. Juli werden sie nicht mehr benötigt. Sie haben sich nie wirklich durchgesetzt, was dazu führte, dass fast 200 Geschäfte in Moskau in weniger als 3 Wochen geschlossen wurden.
Für das ungeschulte Auge erscheinen diese Maßnahmen als potenzielle Nötigung – was ein schlechtes Licht auf Sobjanin werfen könnte, wenn man bedenkt, dass erpresserische Taktiken auf dem Markt der Ideen in der Vergangenheit 1-Stern-Yelp-Bewertungen erhalten haben.
Wenn derjenige, der Zwang gegen mich anwendet, mich durch Argumente für seine Zwecke formen könnte, würde er das zweifellos tun. Er gibt vor, mich zu bestrafen, weil sein Argument stark ist; aber er bestraft mich wirklich, weil sein Argument schwach ist.
William Godwin
Vielleicht war das um 1700 wahr, aber die menschliche Natur hat sich seither sehr verändert. Außerdem musste sich Godwin nie Gedanken über die Kapazität von Krankenhäusern machen.
Freiwillige Impfung: Eine einfache Frage der Perspektive
Eine kleine, aber lautstarke Gruppe von Unzufriedenen hat Sobjanin beschuldigt, ein „Zwangs“-Impfsystem einzuführen, das irgendwie gegen die grundlegenden Menschenrechte verstößt. Aber was sagen die Fakten, und was noch wichtiger ist, was sagt Kreml-Sprecher Dmitry Peskov? Peskow, der den neuen Ansatz des Bürgermeisters zur Massenimpfung unterstützt, bestand darauf, dass „die Impfung freiwillig ist, weil man seinen Arbeitsplatz wechseln kann.“
Peskow scheint ein genaues und sehr differenziertes Verständnis davon zu haben, was eine Pflichtimpfung ist. Vielleicht ist eine unfreiwillige Impfung, wenn Peskow mit einer Kalaschnikow an Ihre Tür klopft und Sie höflich bittet, den Ärmel hochzukrempeln? Vielleicht. Was auch immer es ist – es ist nicht das, was im Moment passiert.
Gefährliche Impfgegner könnten sagen, dass es verwerflich ist, zu behaupten, dass die Moskauer eine freie Entscheidungsgewalt ausüben, wenn sie gezwungen sind, zwischen ihrer Ernährung und der Kontrolle darüber, was in ihren Körper gelangt, zu wählen. Was ist daran so verwerflich?
Peskow hat geschickt ein Schlupfloch gefunden, um die russischen Behörden von moralischen Erwägungen abzuschirmen – dafür wird er bezahlt, und er macht es sehr gut. Bei so vielen Russen, die jetzt Gefahr laufen, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, wäre es auf makroökonomischer Ebene unverantwortlich, grundlose Verleumdungen zu verbreiten, die die eigene Jobsicherheit des Kremlsprechers untergraben könnten.
Die Wissenschaft kann nicht warten
Und dann sind da noch die Bedenkenträger mit ihren sogenannten Sicherheitsbedenken.
Der russische Impfstoff Sputnik V hat, wie fast jeder andere Impfstoff auf dem Markt, im ersten Jahr der klinischen Tests gottähnliche Ergebnisse gezeigt. Unter normalen Umständen wären nur weitere neun bis vierzehn Jahre an Versuchen nötig, um die Zulassung für diese Wundermittel zu erhalten.
Nach den Protokollen der IFPMA, einer führenden globalen Pharmalobby, dauern allein die klinischen Studien der Phase I typischerweise zwei Jahre – länger, als es Covid-19 überhaupt gibt, um dagegen zu impfen. Phase-III-Studien dauern oft zwischen 5-10 Jahren.
Natürlich ist all das oben Genannte auch heute noch zu 100% wahr. Aber die Zinnfolienhüter, die sich gegen die weltweite Einführung von Notimpfstoffen mit dem Argument der „Sicherheit“ wehren, laufen immer noch Gefahr, von Fakten und Logik schachmatt gesetzt zu werden: Wenn diese Impfstoffe so schlecht sind, warum benutzt sie dann buchstäblich jeder?
Für das Protokoll: Es gab bisher nur einen – nur einen! – globalen Gesundheitsschwindel in den letzten zehn Jahren, bei dem Länder auf der ganzen Welt, einschließlich Russland, dazu gebracht wurden, viel Geld für potenziell gefährliche Impfstoffe auszugeben, die sie wahrscheinlich nicht brauchten.
Im Jahr 2009 rief die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach dem Ausbruch der H1N1-„Schweinegrippe“ eine globale Pandemie aus, ohne offenzulegen, dass mehrere Beamte, die an dieser folgenschweren Entscheidung beteiligt waren, finanzielle Verbindungen zu pharmazeutischen Unternehmen hatten, die mit der staatlich geförderten Masseneinführung von Impfstoffen riesige Profite machen konnten.
Einer der Impfstoffe, der in dieser Zeit auf den Markt gebracht wurde, Pandemrix, wurde später mit verdächtigen Fällen von Narkolepsie bei Kindern in Verbindung gebracht. Glücklicherweise wurde diese spezielle Pharmamischung in Russland nicht eingesetzt.
Dennoch wurden bis Anfang 2010 mehr als eine Million Moskauer gegen die Schweinegrippe geimpft, wobei Medienberichte Verweigerer“ davor warnten, dass es schwerwiegende Folgen haben könnte, sich nicht impfen zu lassen. Russische Ärzte verschrieben auch ein Anti-Schweinegrippe-Medikament namens Tamiflu, bei dem sich später herausstellte, dass es auf gefälschten Daten beruhte.
In den Vereinigten Staaten wurde die H1N1-Impfung für Mitarbeiter des Gesundheitswesens in New York zur Pflicht gemacht. Etwa 90 Millionen Impfstoffe wurden landesweit verabreicht, aber eine fast ebenso große Anzahl – 70 Millionen – wurde wieder verworfen, nachdem die Nachfrage nach dem Medikament versiegte. Das Impfprogramm hat die US-Steuerzahler um 1,6 Milliarden Dollar zurückgeworfen.
Eine ähnlich abscheuliche Ausgabenorgie fand in Russland statt. Ein Gesetzgeber, ein pensionierter FSB-Oberst und Mitglied der Anti-Korruptions-Kommission der Duma, meinte, Russland sei dazu verleitet worden, riesige Summen zu verschwenden, obwohl die öffentlichen Mittel bei weitem nicht unbegrenzt waren.
„Russland hat über 4 Milliarden Rubel für den Kampf gegen das neue Virus ausgegeben. Wenn man den Zustand der Wirtschaft des Landes berücksichtigt, könnten diese Mittel für die Lösung anderer Probleme ausgegeben werden, deren Relevanz außer Frage steht“, sagte der Duma-Abgeordnete Igor Barinow im November 2009.
Das einzige Land, das nicht viele experimentelle Impfungen gegen die Schweinegrippe kaufte, Polen, bestand darauf, dass die weltweite Impfaktion „nicht ehrlich und nicht sicher“ sei.
Aber all das geschah vor langer Zeit im Jahr 2009. Seitdem haben sich die globalen Gesundheitsbehörden stark verändert.
Der hermetische Kult der Krankenhauskapazität
In den letzten zwölf Monaten oder so wurde es plötzlich extrem modisch für Regierungen, große Teile der menschlichen Aktivität und der menschlichen Erfahrung selbst der „Krankenhauskapazität“ unterzuordnen. In einem Blogeintrag, in dem er seine „schwierige, aber notwendige und verantwortungsvolle Entscheidung“ begründete, die Vormundschaft über das zu übernehmen, was in die Körper von mehreren Millionen Moskauern muss, verwies Sobjanin auf die sich rapide verschlechternde Situation in den Krankenhäusern der Stadt. Immerhin gab es in der Stadt fast 2000 Krankenhauseinweisungen pro Tag.
Grundlegende Prinzipien der medizinischen Privatsphäre und des freien Handels mussten durch einen Holzhacker gejagt werden. Sobjanins Stellvertreter erklärte, warum: in 2-3 Wochen würde es keine Betten mehr für Covid-Patienten geben. „Es ist einfache Mathematik, die uns in die Enge treibt“, verriet sie am 16. Juni. Mehr als 12’000 Betten waren zu diesem Zeitpunkt belegt.
Nach den neuesten, öffentlich zugänglichen Informationen hat Moskau derzeit irgendwo zwischen 20 und 24 Tausend Krankenhausbetten für Covid-Patienten reserviert. Am 29. Juni „näherte“ sich die Belegung 15’000 Betten, und diese Zahl ist seither relativ konstant geblieben. Mit anderen Worten: Es gibt mindestens 20’000 Covid-Betten, von denen derzeit 15’000 belegt sind – was eine Reserve von über 5000 Betten bedeutet. Die Belegung scheint Ende Juni ihren Höhepunkt erreicht zu haben, aber die Gesamtzahl der Betten, die zur Bewältigung des Ansturms aufgeboten wurden, kam nicht annähernd an die 30’000 Betten heran, die mehr als ein Jahr zuvor, im Zeitraum März-Mai 2020, für Covid-Patienten zur Verfügung gestellt worden waren.
Wir haben diese Zahlen schon einmal gesehen. Letztes Jahr, am 24. Dezember, hatte der Bürgermeister berichtet, dass die Stadt „etwa 2000 Krankenhauseinweisungen pro Tag“ verzeichnete. Trotz des Anstiegs der Krankenhausaufenthalte sagte Sobjanin, dass es 5000 Krankenhausbetten in Reserve gäbe. Er erklärte, dass dies ein ausreichender Puffer sei und dass das medizinische System in der Lage sein werde, „ruhig zu arbeiten“.
„Bis jetzt geht es dem Gesundheitssystem der Stadt gut“, hieß es in einer Erklärung des Büros des Bürgermeisters über den Anstieg der Krankenhauseinweisungen. Eine Woche zuvor, am 16. Dezember, waren etwa 12’000 Moskauer mit dem Virus ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Kann die aktuelle Situation angesichts einer Reserve von 5000 Betten, die sechs Monate zuvor für ausreichend erklärt worden war, eines täglichen Zustroms von Krankenhauseinweisungen, der zuvor als überschaubar galt, und der Tatsache, dass Moskau vor mehr als einem Jahr in der Lage war, 30’000 für Covid vorgesehene Betten zu produzieren, wirklich als beispiellos betrachtet werden? Die Antwort auf diese Frage lautet eindeutig ja.
Alle oben genannten Daten wurden aus Pressemitteilungen und Erklärungen gegenüber den Medien entnommen – denn Sie können weder auf dem offiziellen russischen Covid-Dashboard noch auf irgendeiner anderen von der Regierung betriebenen Website eine offizielle, aktuelle Anzahl von Krankenhausbetten finden.
Es ist wahr, dass Millionen von Menschen aufgefordert werden, persönliche Opfer zu bringen, um die Krankenhausressourcen zu schützen. Aber verdienen sie wirklich den Zugang zu regelmäßig aktualisierten Zahlen, die zeigen, wie viele Betten für Covid-Patienten reserviert wurden und wie viel Prozent davon derzeit belegt sind? Sollten die Moskauer ein Recht auf alle relevanten Informationen zu diesem Thema haben, so dass sie diese scheinbar lebensverändernden Daten zu jeder Zeit ihrer Wahl überprüfen können? Das scheint eine übertriebene und willkürliche Forderung zu sein, es sei denn, Sie wollen ernsthaft behaupten, dass Gesundheitsbehörden und Politiker irgendwie nicht unfehlbar sind.
In der Tat können die Moskauer beruhigt sein, denn sie wissen, dass die Politik, die die ernsthaftesten Angelegenheiten des Lebens diktiert, in keiner Weise von einer mystisch anmutenden Hingabe an streng gehütete Statistiken abhängt.
Etwas abseits des Themas, trafen wir aber einmal im Zug nach St. Petersburg einen Mann, der einer ketzerischen Sekte des Rosenkreuzerordens angehörte, die glaubte, das Universum drehe sich um die Anzahl der verfügbaren Bananen in Bangkok, Thailand. Er erklärte uns geduldig, dass alles, was er tue, darauf ausgerichtet sei, einen ausreichenden Vorrat an länglichen, gelben Früchten in der Stadt sicherzustellen. Doch als wir unseren Bekannten bedrängten, uns zu verraten, wie viele Bananen in Bangkok derzeit ungegessen seien, gab er zu, dass er die Zahl nicht kenne – nur der thailändische Lebensmittelhändlerverband habe diese Information, und die werde nur periodisch in kleinen, schwer zu verstehenden Häppchen verteilt. Später erfuhren wir, dass er ein Verrückter war, der aus einer nahegelegenen Psychiatrie ausgebrochen war.
QR-Codes: Sie machen einfach Sinn
Mitte Juni gab es in Moskau zum ersten Mal so viele Covid-Einweisungen wie seit Ende Dezember nicht mehr. Gerade als alles aussichtslos schien, schlug Sobjanin eine Lösung vor, die „komplex, unpopulär, aber notwendig war, um die Menschen am Leben zu erhalten“: Die ungeimpften „Komplizen des epidemiologischen Prozesses“, wie er sie nannte, sollten von nun an vom Essen ausgeschlossen werden, es sei denn, sie könnten einen PCR- oder Antikörper-Test vorweisen.
Diese wandelnden Biohazards könnten immer noch in den Vorortzügen mit Stehplätzen fahren und sich zu Millionen in die Viehwaggons der U-Bahnen quetschen. Aber sich für eine Mahlzeit hinsetzen wäre ein großes Tabu. Das ist die Prämisse, die die Einführung dieser stadtsparenden Gesundheitspässe leitete.
Am 16. Juli verkündete Sobjanin abrupt, dass diese „lebensrettenden“ Pässe nicht mehr notwendig seien: Die Zahl der Krankenhausaufenthalte sei rückläufig und plötzlich sei das Gesundheitssystem der Stadt vor der Implosion sicher. Er enthüllte sogar, dass 6000 leere Krankenhausbetten an Nicht-Covid-Patienten umverteilt werden könnten.
All die Moskauer, die vor 3 Wochen dringend eine QR-codierte Lebenserhaltung brauchten, sind nun gerettet.
Natürlich ist es möglich, dass es andere Gründe gibt, warum die QR-Codes nicht mehr als notwendig erachtet werden. Laut Moskaus Ombudsmann für kleine Unternehmen haben die digitalen Gesundheitskennungen die Restaurants der Stadt massakriert. Sie erklärte Sobjanin diesen unerwarteten Nebeneffekt, als er darüber nachdachte, ob er die lebensspendenden Ausweise weiter verwenden sollte oder nicht:
Wir sprachen über die Tatsache, dass in den letzten zwei Wochen fast 200 Restaurants geschlossen wurden, und 220 im gesamten letzten Pandemiejahr. In zweieinhalb Wochen haben wir fast so viele Betriebe verloren wie im gesamten letzten Jahr, das für die Branche das schwerste war.
Klingt wie ein donnernder Triumph für die öffentliche Gesundheit und das gesamtgesellschaftliche Wohlbefinden.
Kein Preis ist zu hoch für die öffentliche Gesundheit
Es ist unbestreitbar, dass Moskau einer strahlenden und sehr gesunden Zukunft entgegen marschiert. Aber eine Frage bleibt offen: Sind wir sicher, dass genügend Ressourcen und zivilisatorische Maßnahmen eingesetzt werden, um zu garantieren, dass jeder Russe geimpft ist? Schließlich kann man die Volksgesundheit nicht mit einem Rubel bezahlen.
Leider erleben wir immer wieder Anti-Impf-Hetze, die sich als angebliche Sorge um „andere“ Probleme der öffentlichen Gesundheit in Russland ausgibt. Zum Beispiel propagieren manche zynisch die Fantasie, dass das Geld, das für Impfstoffe ausgegeben wird, besser für die Verbesserung der Infrastruktur des Gesundheitssystems verwendet werden könnte. Ein Audit der russischen Regierung, das im letzten Jahr veröffentlicht wurde, fand heraus, dass eine überraschende Anzahl von medizinischen Einrichtungen im ganzen Land ohne fließendes Wasser oder Zentralheizung waren.
Da in einigen Regionen des Landes nun Zwangsimpfungen eingeführt wurden, ist es möglich, dass einige Russen, die zum Schutz des Gesundheitssystems geimpft werden sollen, in Gebieten leben, in denen die örtliche Klinik kein fließendes Wasser hat.
Das ist ein echtes Ärgernis, denn nun könnten Radikale Impfgegner argumentieren, dass eine Gesundheitsklinik wahrscheinlich eine Infrastruktur des 20. Jahrhunderts haben sollte, bevor man von den Menschen erwartet, dass sie ein experimentelles Medikament einnehmen, um es zu schützen.
Dann wiederum haben sie vielleicht einen Punkt.
Der Beitrag Impfen unter Zwang! Wie Moskaus Bürgermeister die Einhaltung von Vorschriften erzwingt erschien zuerst auf uncut-news.ch.
Tim Kellner: Sawsan Chebli ruft zu Spenden auf, jedoch nicht für die Flutopfer!
Die beliebte Berliner Staatssekretär*in für Dingsbums ist eine Frau mit einem großen Herz. Im Frühstücksfernsehen rief sie zu Spenden auf. Und auch im Nachhinein des großartigen Auftritts, inmitten der Flutkatastrophe, bewies sie ein warmes Herz. Sie rief weiter zu Spenden auf, allerdings nicht für die Flutopfer. Aber sehen Sie selbst. Lehnen Sie sich zurück und lassen den Love Priest seine Arbeit machen…
(Quelle)
Heuchlerisch und pietätlos: Laschet-CDU strich 2019 Soforthilfe für Unwetter-Opfer

Leere Landeskassen führen dazu, dass man an anderer Stelle sparen muss, man erinnere sich an zunehmende Kosten für angeblich so benötigten Klimaschutz und auch für die Folgekosten der rund zwei Millionen Gäste von Angela Merkel, die 2015 rechtswidrig ins Land gelassen wurden. Wo kann man da ansetzen, wo kann man etwas einsparen? Für die Laschet-CDU war klar: Warum nicht bei den Opfern von Unwetter-Katastrophen? Gesagt, getan, wurde im Jahr 2019 die Soforthilfe für bestimmte Betroffene solcher Katastrophen abgeschafft. Das könnte sich jetzt rächen.
Von Achim Baumann bei Wochenblick.at
- Heuchelei: Laschet verspricht Hochwasseropfern vollmundig Hilfe
- Frech: Soforthilfe für bestimmte Opfer 2019 gestrichen
- Landesregierung aus CDU und FDP boxten Beschluss durch
- Laschet nun in der Zwickmühle
Am vergangenen Wochenende hieß es für zahlreiche Politiker, ob hochrangig oder nicht, in die vom Hochwasser gebeutelten Gebiete zu reisen, die Trauermiene aufzusetzen und zu geloben, dass man sich so gut wie möglich für die Hochwasseropfer einsetzen werde, während zeitgleich zahlreiche freiwillige Helfer nicht in die Gebiete gelassen wurden. Annalena Baerbock (Grüne) reiste ohne Medienanhang nach Rheinland-Pfalz, um sich ein Bild zu machen. Aber bekanntermaßen sind spontane druckreife Äußerungen von ihr ja auch sehr selten. Armin Laschet (CDU) dagegen verpatzte seinen gemeinsamen Besuch in der stark betroffenen nordrhein-westfälischen Stadt Erftstadt gewaltig (Wochenblick berichtete). Sein Lachen, Albern und Feixen gingen durch den Blätterwald und die sozialen Medien. Seine Glaubwürdigkeit ist damit erneut erschüttert – auch soll er Helfer warten gelassen haben, um ein Interview zu geben. Es ist eben Wahlkampfzeit.
Was geschah 2019?
Nun wird allerdings bekannt, dass der nordrhein-westfälische Landtag im Jahr 2019 die Soforthilfe für Hochwasser-Opfer rigoros zusammenstreichen ließ. Wie andere, vornehmlich CDU-geführte Bundesländer, entschied die Laschet-CDU beispielsweise Kosten für den Wiederaufbau privaten Wohneigentums nicht mehr zu zahlen. Wie das mit der nun getätigten Aussage Laschets zusammenpasst, dass man Opfern, „die nun ohne Alles auf der Straße stünden“ helfen würde, ist das Geheimnis des Kanzlerkandidaten. Denn ist seiner aktuellen Erklärung spricht er explizit von allen Opfern. Aber 2019 wurde eben beschlossen, dass nicht mehr jedes Opfer in den Genuss von Soforthilfe kommt. Man schränkte den Automatismus der finanziellen Nothilfe nach Katastrophen erheblich ein.
Nun steckt Laschet in der Zwickmühle
So holt die damalige Entscheidung den jetzigen CDU-Kanzlerkandidaten ein. Entweder Nordrhein-Westfalen genehmigt finanzielle Soforthilfe für alle, oder er wird als Heuchler in die Geschichtsbücher eingehen. Immerhin verspricht er den aktuell Betroffenen eine solche Hilfe. Oder er hält sich an die von seiner Landesregierung durchgedrückte Entscheidung, keine Soforthilfen für alle zuzulassen. Dann dürfte Laschet ein Glaubwürdigkeitsproblem bekommen und zudem könnten zahlreiche Wähler einen anderen Kandidaten präferieren – ein echtes Dilemma.
Versäumnis der Warnung
Besonders pikant ist die Kürzung der Soforthilfe, wenn man bedenkt, dass bei den aktuellen Hochwasserkatastrophen rechtzeitig gewarnt wurde, aber die Behörden die Warnungen nicht ausreichend an die Bevölkerung weitergegeben haben. Der Staat trägt am Verlust von Menschenleben, von Eigentum, von Existenzen eine klare und schwere Mitschuld. Daher sollte er sich moralisch verpflichtet sehen, allen Opfern Soforthilfe zukommen zu lassen. Aber ob das den ansonsten so gerne kichernden Armin Laschet motiviert? Eher der mögliche Stimmenverlust von Betroffenen des Hochwassers – so funktioniert heuchelnde Politik eben.



