Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

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Historische Mega-Katastrophe: Das Magdalenenhochwasser 1342

Historische Mega-Katastrophe: Das Magdalenenhochwasser 1342

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Die perfidesten Lügen sind, wenn repressive Maßnahmen mit der Schutzbedürftigkeit derjenigen begründet werden, die unter diesen Maßnahmen zu leiden haben. Der Klimaschutz ist eine solche Lüge. Das verheerende Hochwasser an den Flüssen im Südwesten und im Westen Deutschlands war entgegen der gängigen Behauptungen in den Medien mitnichten das schlimmste, das es „seit Menschengedenken“ gegeben hat. Vor knapp 700 Jahren gab es das sogenannte Magdalenenhochwasser, in dem halb Mitteleuropa abgesoffen ist. „Menschengedenken“ taugt offenbar nicht als Maßeinheit.

von Max Erdinger

Klimawandel, Klimawandel den ganzen Tag. Klimaziele, Klimaschutz und pi-pa-po. Wenn Wasser auch sonst zum Löschen verwendet wird, in diesen Tagen befeuert es die ohnehin schon komplett wahnsinnige Weltklimahysterie. Warum funktioniert das? – Weil Menschen dazu neigen, Veränderungen während ihrer eigenen Lebenszeit als Wandel zu begreifen. Gibt es in der eigenen Kindheitsheitserinnerung noch Schnee von November bis März, und gibt es ihn heute nicht mehr, dann wird das begriffen als Beweis für einen ungewöhnlichen Klimawandel. Noch besser: Als Beweis für den menschengemachten Klimawandel. Die Menschengemachtheit des Klimawandels befriedigt drei Illusionen zugleich. Die erste Illusion ist die, daß der Mensch in der Vergangenheit etwas fürchterlich verkehrt gemacht haben muß und daß er dadurch Schuld auf sich geladen habe. Die zweite Illusion ist die, daß er Sühne zu leisten habe für seine vergangenen Verfehlungen, indem er sich „bessert“. Die dritte Illusion ist, daß er mit seiner „Besserung“ in Sachen Klimawandel tatsächlich etwas bewirken könne, das sozusagen einer selbstgemachten Belohnung für das Ertragen repressiver Maßnahmen gleichkommt, auch wenn diese Belohnung bestenfalls künftige Generationen kassieren. Möglich werden diese drei Illusionen durch die „Herrschaft des Anthropozentrismus“ als der bestimmenden Denkrichtung der Gegenwart.

Die Ahr

Der kleine Fluß namens Ahr, der in diesen Tagen so viele Menschenleben mit sich gerissen hat, als er zu einem reißenden Strom anschwoll, wurde nicht zum ersten Mal zur Bedrohung. Legendäre Hochwässer gab es in den Jahren 1804 und 1910, so daß das Hochwasser des Jahres 2021 erscheint als eines, das einer etwa 110-jährigen Regelmäßigkeit folgt. Wahrscheinlich ist das aber Zufall. Ob das Hochwasser in den Jahren 1804 und 1910 nicht noch wesentlich verheerender ausgefallen wäre als das derzeitige, wenn damals bereits so viel Bodenfläche versiegelt gewesen wäre wie heute, mag ausrechnen, wer will.

Das Magdalenenhochwasser im Jahr 1342

Vor knapp 700 Jahren gab es fast in ganz Mitteleuropa eine Flutkatastrophe, die alles in den Schatten stellt, was es seither gegeben hat. Bei Wikipedia finden sich „Zeugenaussagen“ aus dem Mittelalter, die allein schon ihrer Formulierungen wegen ans Herz gehen.

Bericht aus Frankfurt am Main: „Am dritten Tag vor Maria Magdalena biß auf ihren tag ist der Meyn so groß gewesen, daß das waßer ganz und gar umb Sachsenhausen ist gangen und zu Frankfurt in alle kirchen und gaßen

Bericht aus Mainz: „[wo im Dom] das Wasser einem Mann bis zum Gürtel stand

Bericht von Curt Weikinn: „In diesem Sommer war eine so große Überschwemmung der Gewässer durch den ganzen Erdkreis unserer Zone, die nicht durch Regengüsse entstand, sondern es schien, als ob das Wasser von überall her hervorsprudelte, sogar aus den Gipfeln der Berge […], und über die Mauern der Stadt Köln fuhr man mit Kähnen […], Donau, Rhein und Main trugen Türme, sehr feste Stadtmauern, Brücken, Häuser und die Bollwerke der Städte davon, und die Schleusen des Himmels waren offen, und es fiel Regen auf die Erde wie im 600. Jahre von Noahs Leben […], ereignete es sich in Würzburg, daß dort der Main mit Gewalt die Brücke zertrümmerte und viele Menschen zwang, ihre Behausungen zu verlassen.

Bericht aus Würzburg: „Am Maria Magdalenatag und am folgenden Tag fiel ein außerordentlicher Wolkenbruch, welcher den Mainstrom so sehr anschwellte, daß der selbe allenthalben weit aus seinem Bette trat, Äcker und Weingärten zerstörte und viele Häuser samt Bewohner fortriß. Auch die Brücke in Würzburg sowie die Brücken anderer Mainstädte wurden durch die Wuth des Gewässers zertrümmert. In der Stadt Würzburg trat der Strom bis an die erste steinerne Säule an den Domgreden.

Auf einen schneereichen Winter, der im Februar bereits in Prag zu Überschwemmungen durch das zusätzliche Schmelzwasser in der Moldau geführt – und die Vorläuferin der heute weltberühmten Karlsbrücke zerstört hatte, folgte im Jahr 1342 ein nasser Frühling. Die Böden waren mit Wasser vollgesogen, als im Juli eine Hitzeperiode einsetzte, welche die Oberflächen schnell austrocknete und verhärtete, so daß sie kein Wasser mehr aufnehmen konnten. Dann kam der große Regen. Etwa vom 19. bis zum 22. Juli zog ein Regengebiet vom Südosten her in nordwestlicher Richtung über Deutschland hinweg, als hätte der Himmel alle Schleusen geöffnet. Im Maingebiet gab es Niederschlagsmengen von mindestens 175 mm im Durchschnitt. Die Katastrophe steigerte sich vier Tage lang. Am Packhof in Hannoversch Münden, am Zusammenfluß von Werra, Fulda und Weser gelegen, gibt es acht Pegelmarkierungen für Hochwasser. Der niedrigste und jüngste Pegel wurde demnach im Jahr 1995 erreicht, der mit weitem Abstand höchste beim Magdalenenhochwasser am 24. Juli 1342.

Vom Magdalenenhochwasser 1342 schwer getroffen wurden der Rhein, der Main, die Donau, die Mosel, die Moldau, die Elbe, die Weser, die Werra und die Unstrut. Entlang der Donau verloren über 6000 Menschen ihr Leben. In den Chroniken der Städte Würzburg, Frankfurt am Main, Mainz, Köln, Regensburg, Passau und Wien kann man heute noch nachlesen, welche Verheerungen das Magdalenenhochwasser 1342 mit sich brachte. Fast alle Brücken waren damals zerstört worden. Flüsse änderten ihren Lauf. Die Regnitz, ein kleines Flüßchen, das in Franken noch zwei andere Namen hat, nämlich Pegnitz und Rezat, riss In Bamberg eine Brücke samt Turm ein. Das Dorf Winnefeld im Solling gab es nach dem Magdalenenhochwasser nicht mehr. In Duisburg folgte den Überschwemmungen die Verlandung des Altrheinarms, wodurch sich Duisburg von einer blühenden Handelsstadt zu einer unscheinbaren Ackerbürgerstadt zurückentwickelte. Wikipedia: „Die topographischen Konsequenzen des Hochwassers können heute noch nachgewiesen werden. Die Masse des erodierten Bodenmaterials betrug ca. 13 Milliarden Tonnen. Das entspricht etwa der Menge, die bei normalen Wetterbedingungen in 2000 Jahren verloren geht.“ – Die Erosion von 2000 Jahren! Innerhalb weniger Tage.

Auf das Magdalenenhochwasser folgten Jahre mit kalten und nassen Sommern, die „in Verbindung mit dem erodierten Boden zu Ernteeinbußen führten„. Die daraufhin einsetzenden Hungersnöte, direkte Folgen des Magdalenenhochwassers also, verstärkten auch noch die Auswirkungen der europäischen Pestepidemie in den Jahren 1346 bis 1353.

Was wäre 1342 gewesen, wenn?

Man stelle sich vor, was während des Magdalenenhochwassers im Jahr 1342 passiert wäre, wenn das Land damals bereits so dicht besiedelt – und wenn die Böden damals bereits so versiegelt gewesen wären wie heute. Die Pegelstände hätten sich vermutlich noch einmal verdoppelt. Damals gab es kaum versiegelte Böden. Einen „menschengemachten Klimawandel“, der per CO2-Ausstoß aus Verbrennungsmotoren, Industrieschloten und Düsentriebwerken entstanden wäre, gab es damals auch nicht. An der Ahr gab es in den Jahren 1804 und 1910 – „klimatechnisch“ betrachtet – ebenfalls weit weniger „Menschengemachtes“ als heute.

Was war 1540?

Ein weiteres Horrorjahr ist den Chroniken zufolge das Jahr 1540 gewesen. Auch für jenes Jahr ist kein „menschengemachter Klimawandel“ verantwortlich zu machen, genauso wenig wie für das gesamte Jahrzehnt zwischen 1440 und 1450. Im Jahr 1540 hat es über zehn Monate lang keinen Tropfen geregnet, die sommerliche Hitze war extrem mit Temperaturen jenseits der 40°- Marke. Das Jahr darauf war alles wieder „ziemlich normal“. Für das Katastrophenjahr 1540 kommt ebenfalls keine „menschengemachte Klimakatastrophe“ in Betracht.

Die Narrative des 20./21. Jahrhunderts

Wer keine Mehrheiten dafür bekäme, Gesellschaften nach seinen Vorstellungen zu ändern, dummerweise aber in Demokratien lebt, wo solche Mehrheiten notwendig wären, der wählt einen Umweg. Katastrophennarrative sind ein hervorragender Umweg, um zu erreichen, was anders nicht zu erreichen wäre. Es wird ein gemeinsames Interesse behauptet, dem sich alles unterzuordnen hat. Wer nicht mitmacht, wird zum asozialen Aussätzigen, dem Wohl und Wehe seiner Mitmenschen am Allerwertesten vorbeigehen. Das Katastrophennarrativ ist hervorragend geeignet, ganz andere Ziele als das behauptete zu verfolgen. Und das ist es, worum es sowohl beim Pandemienarrativ als auch beim Klimawandel-Narrativ gehen dürfte.

Die Zornesader

Wer solche Narrative in die Welt setzt, obwohl sie meilenweit an der Realität vorbeischießen, sollte sich allmählich sicher werden, daß er nicht ungeschoren davonkommen wird, es sei denn, es ereilt ihn ein gnädiger Tod, bevor ihn die „Rache der wachgewordenen Verarschten“ erwischt. Die wären nämlich völlig zu Recht stinksauer, wenn ihnen klar wird, daß sie einzig und allein zur Sicherung des Wohllebens einer gewissen, sich weltkimabesorgt gerierenden Elite nach Strich und Faden hinters Licht geführt worden sind und sich deshalb repressiven Maßnahmen beugten in der Annahme, sie täten es zum Wohle ihrer Mitmenschen, zu ihrem eigenen Wohl oder dem ihrer Kinder. Der Tag wird kommen, an dem „sowas von Schluß“ ist mit den völlig zu Recht so genannten „linken Methoden“. Die Zornesader schwillt bereits gewaltig.

Problemmigration auf dem Vormarsch: Deutsche werden aus ihren eigenen Innenstädten vertrieben

Problemmigration auf dem Vormarsch: Deutsche werden aus ihren eigenen Innenstädten vertrieben

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Was diese Woche aus Stuttgart berichtet wurde, lässt sich als Blaupause für mittlerweile ganz Deutschland nehmen: Immer mehr übernimmt ein verwahrlostes, migrantisches Milieu orientalischer, arabisch- und afrikanischstämmiger, überwiegend männlicher Jugendlicher den öffentlichen Raum, sorgt für eine „instabile Sicherheitslage“ und macht den verbliebenen Ortsansässigen und angestammten Einheimischen das Leben zur Hölle – bis Letztere aufgeben und wegziehen.

Wer mit offenen Augen durch Deutschlands Innenstädte geht – vor allem im Westen, da, wo die „Verbuntung“ und „Vielfalt“ bereits weit fortgeschritten ist (und der coronabedingt gewachsene Leerstand wenn, dann allenfalls noch durch Shishabars, Ramschläden, türkische Supermärkte, Döner- und Falafelbuden und Wettbüros unterbrochen wird) – der wird die „Veränderung“, auf die sich Grüne wie Katrin Göring-Eckart vor Jahren frenetisch freuten, nicht übersehen können.

Gemäß der kriminologischen Broken-Window-Theorie, wonach bereits ein nichtrepariertes Fenster eines Mietshauses zur „Verslumung“ eines kompletten Stadtquartiers führen kann, weil die Vernachlässigung bald in Verwahrlosung mündet und bald zum Wegzug der bürgerlichen, unauffälligen Einwohner bei stetem Nachzug einer prekären Problemklientel führt, gehen auch die einstigen „Top-Lagen“ deutscher Citys schleichend vor die Hunde.

In Stuttgart berichtete diese Woche die Lokalpresse über zunehmende Pöbeleien und Schlägereien am Kleinen Schlossplatz; letztes Jahr, bei der „Auftaktveranstaltung“ dieser neuen schwäbischen Stadtfolklore inklusive brutaler Angriffe auf Polizisten und Plünderungen durch die „Event- und Partyszene“, gingen die meisten Stuttgarter hoffnungsfroh noch von einem Einzelfall aus. Doch das Problem hat sich verstetigt. Kein Wunder, dass unzählige Stuttgarter mit den ihr Leid klagenden Geschäftsinhabern und Wirten übereinstimmen – und die Politik auffordern, endlich etwas zu unternehmen.

Alptraumhafte Zustände und Heimatverlust

Unter „Stuttgart, was ist aus dir geworden?“ setzten sich laut „Stuttgarter Nachrichten“ jüngst auf Facebook weit mehr als 300 Nutzer mit dem Thema auseinander, nachdem die Wirtin des „Waranga“, Melanie Matzen, in der Zeitung die alptraumhaften Zustände auf dem Kleinen Schlossplatz beschrieben hatte. Sie erhielt für ihre Wutrede fast nur Zuspruch. Mit einer realen „Event- und Partyszene“ jedenfalls hätten jene Gruppierungen, die auf dem Schlossplatz die Passanten anpöbeln, nichts zu tun, urteilen die meisten, so die Lokalzeitung; Schuld sei vor allem die Politik. „Als alteingesessener Stuttgarter kommt man sich in der eigenen Stadt weder gehört noch erwünscht vor„, lautet der Haupttenor der einheimischen Bürger, die sich „traurig und wütend“ über den Zustand ihrer Stadt äußern.

Das alles ist freilich nun längst kein Stuttgarter Problem mehr – und erst recht kein temporärer Zustand, der abgestellt werden könnte, so wie man noch vor 30 Jahren pöbelnde Punker, Bettler und Obdachlose durch ordnungspolitische kommunale Maßnahmen in den Innenstädten loswerden konnte. Nein, es ist erst der Beginn einer unvermeidlichen demographischen Entwicklung, die von den Großstädten in die Mittelstädte und von dort in immer kleinere Einheiten herunterdiffundiert, bis sie irgendwann als letztes auch die Provinz erfasst. Wir erleben eine schleichende Landnahme durch Problemmigranten mit Nullintegrationsbereitschaft – zumal es bald nichts mehr zu integrieren gibt bzw. die Frage sein wird, wer sich hier wem eigentlich anpassen soll.

Auch in Berlin, Köln, im Ruhrpott oder in Frankfurt-Krankfurt geht die Orientalisierung der Innenstädte mit zunehmenden Kriminalitätsraten, Heimatverlust, Veränderungen im Stadtbild und der vermehrten Entstehung von No-Go-Areas einher. Deutsch wird hier nicht mehr gesprochen, es gelten Sitten und Gebräuche aus 1001 Nacht und Konflikte werden nach alter Väter Sitte per Faustrecht ausgetragen. Kein Wunder, dass sich immer weniger Deutsche in ihren Heimatstätten abends noch auf die Straße trauen. Wir erleben hier eine Vertreibung – und der Prozess ist unaufhaltsam. (DM)

Provokante Nehammer-Polizisten erwiesen Staat keinen guten Dienst

Provokante Nehammer-Polizisten erwiesen Staat keinen guten Dienst

In den letzten Wochen und Monaten haben übereifrige Polizisten allerorts versucht, österreichische Bürger in ihren Grundrechten zu beschneiden. Zu diesen Grundrechten gehört auch das Demonstrieren gegen die Corona-Maßnahmen, die vielen Österreichern als überzogen und ungerechtfertigt erscheinen, weshalb sie auf die Straße gingen um ihren Unmut darüber kundzutun.

Ein Kommentar von Kurt Guggenbichler

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Vielerorts agierten die Gesetzeshüter, die über den Ablauf dieser Kundgebungen wachten, rechtskonform, aber leider nicht überall und auch nicht in allen Fällen wie diverse Beispiele zeigen. Demonstranten, die meist nur friedlich spazieren gingen und vielleicht auch Parolen skandierten, wurden von den Polizeibeamten oft provoziert. Dazu gehörte meist die Aufforderung zur Ausweisleistung, die gern dazu genutzt wurde, um einen Vorfall – beispielsweise Widerstand gegen die Staatsgewalt – auszulösen, damit eingeschritten werden kann. Auch die Verhängung von Strafen wegen Nichttragens einer Maske oder wegen Nichteinhaltung des vorgeschriebenen Mindestabstandes waren ein gern angewandtes Mittel.

Dem Staat haben die Beamten damit aber keinen guten Dienst erwiesen. Viele der Demonstranten ließen sich das Verhalten der Polizei nicht gefallen. Sie zogen gegen deren Anschuldigungen bzw. die verhängten Bußgelder vor Gericht. Damit aber haben die ohnehin schon permanent überlasteten Gerichte wenig Freude, weil sie sich nun auch noch mit Bagatelldelikten befassen mussten.

Die Gerichte werden nun für Corona-Bagatelle beansprucht.
Bild: freepik / freedomz; Virus: freepik / Deeplab

Dass die meisten Verhandlungen zugunsten der Beschwerdeführer entschieden wurden, lag jedoch am unwiderlegbaren Beweismaterial, welches meist Videoaufnahmen von den Amtshandlungen waren. Die Gesetzeshüter machten bei diesen Prozessen allesamt keine gute Figur und rückten damit auch ihre korrekten Kollegen in der Öffentlichkeit in ein schiefes Licht. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie solche Prozesse in früheren Jahren vor Gericht entschieden worden wären. Damals zählten nur die Aussagen der Polizeibeamten, die keine Videobeweise zu fürchten hatten. Es gab damals aber auch noch keine Innenminister, die gegen Demonstranten Stimmung machten.

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Gegen Videobeweise sind auch Polizisten-Lügen chancenlos

Gegen Videobeweise sind auch Polizisten-Lügen chancenlos

Außer Spesen nichts gewesen: Verschiedene Gerichte mussten sich in diesen Tagen mit den Einsprüchen von mehreren Demonstranten gegen die Corona-Politik befassen, die von der Polizei diverser Verfehlungen beschuldigt worden waren. Doch weil die angeblichen Vorfälle auch gefilmt wurden, siegte die Gerechtigkeit. Es stellte sich heraus, dass sich besagte Demonstranten nicht so verhalten hatten, wie von der Polizei behauptet, weshalb sie straffrei ausgingen.

Von Kurt Guggenbichler

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  • Demonstranten gegen Corona-Politik wurde rechtswidriges Verhalten unterstellt
  • Videos bewiesen das Gegenteil: Freisprüche
  • Österreicher unterliegen keiner Ausweispflicht
  • Nehammers Polizisten sollen gelogen haben, „dass sich die Balken biegen“

Erleichtert? – „Und wie!“ freut sich der Frühpensionär Alfred Hirsch, dessen Festnahme durch die Polizei bei einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen rechtswidrig war. Das hat kürzlich das Gericht in Steyr auf Grund seiner Maßnahmenbeschwerde festgestellt. Dabei kam auch zur Sprache, dass kein Bürger in Österreich zur Ausweisleistung verpflichtet ist. Lediglich Namen und Wohnadresse müsse er dem amtshandelnden Polizisten nennen, der dies dann auf Grund seiner Möglichkeiten ohnehin überprüfen könne, erläutert Hirsch.

Großer Stein vom Herzen gefallen

Die Gerechtigkeit hat gesiegt: Alfred Hirsch jubelt, weil seiner Maßnahmenbeschwerde stattgegeben wurde.
Kurt Guggenbichler

Nach bangen Wochen der Ungewissheit sei ihm nun „ein großer Stein von Herzen gefallen“, bekennt der 53-Jährige. Weil man nie wisse, wie so ein Verfahren ende. Wochenblick berichtete zuvor über das juristische Nachspiel gegen Herrn Hirsch. „Ich war mir zwar nie einer Schuld bewusst, doch vor Gericht und auf hoher See sind wir alle in Gottes Hand“, kann Hirsch nun wieder scherzen. Doch in seinem Fall dürfte weniger Gott geholfen haben als vielmehr ein Handy seiner Mitmarschierer beim Demonstrationszug, die den später gerichtsanhängig gewordenen Vorfall mitgefilmt haben. Die dabei entstandenen Aufnahmen zeigen deutlich, dass Hirsch bei der Demonstration im März auf die Aufforderung eines Polizeiinspektors folgsam seinen Ausweis gezeigt hatte und keinen Widerstand gegen die Staatsgewalt leistete.

„Widerstand gegen die Staatsgewalt“: Zeugen und Videos entlasteten 53-Jährigen

Dem vor Gericht halbherzig vorgetragenen Einwand des Beamten, dass sich dieser Widerstand von Hirsch schon im Vorfeld der Filmaufnahmen abgespielt hätte, mochte das Gericht keinen Glauben schenken, zumal der 53-Jährige auch eine Menge Zeugen aufbieten konnte, die die Aussage des Polizeibeamten hätten wiederlegten. So hat das Gericht seiner Maßnahmenbeschwerde stattgegeben. Da Hirsch bei dieser Ausweisleitung durch eine Rempel-Provokation des Gesetzeshüters am Bein verletzt worden war, was auch ärztliche Atteste bestätigen, wird er demnächst auch eine Schadenersatzforderung an die Republik einbringen.

Trotz Polizisten-Lügen: Freispruch auch für Maria und Darian

Eine Schlappe hinnehmen musste die Staatsmacht auch im Fall Maria N. und Darian H., die nach diversen Demonstrationsteilnahmen gegen die Corona-Maßnahmen von den Behörden mit Geldstrafen eingedeckt wurden, wie Wochenblick berichtete. Alles in allem hatten sich 650 Euro an zu bezahlenden Bußgeldern bei den beiden angesammelt, aus ihnen unerklärlichen Gründen, weil sich auch das Paar – so wie Hirsch – keinerlei Schuld bewusst war. Sie hatten nur von ihrem verbrieften Grundrecht zu Demonstrieren Gebrauch gemacht.

Auch Maria und Darian siegten vor Gericht.

Dennoch warf man Maria und Darian diverse Verfehlungen vor, die sie auch nicht auf sich sitzen lassen wollten und weshalb sie das verhängte Strafgeld auch nicht bezahlten. Bei der daraufhin erfolgten Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht Wien wurden nun beide entlastet, nicht zuletzt auch auf Grund eines Videobeweises. Das hatte sich die Richterin zuvor angeschaut, berichtet Maria, und deshalb hatte sie dann auch den Einlassungen der Polizisten – die im Übrigen gelogen hätten, dass sich die Balken bogen – auch nicht mehr geglaubt.

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Sommerliche Starkregen und gebietsweise Hochwasser 2021 in Deutschland – wie ungewöhnlich ist das?

Sommerliche Starkregen und gebietsweise Hochwasser 2021 in Deutschland – wie ungewöhnlich ist das?

Stefan Kämpfe

Nach der medialen Wasserschlacht in Westdeutschland entstand der Eindruck, ganz Deutschland stehe unter Wasser, und der Weltuntergang sei nah. Besser als diese medialen Frontberichterstattungen, welche der Journaille eine willkommene Gelegenheit boten, das ungeliebte Sommerloch zu füllen, wäre eine schnelle, großzügige und unbürokratische Hilfe für alle Betroffenen. Doch in der medialen Aufregung wurde eine ganze Reihe von Fakten verschwiegen. Werden sommerliche Starkregen und Hochwasser im Zuge der Klimaerwärmung tatsächlich häufiger, und welche Rolle spielen Planungs-, Besiedlungs- und Bewirtschaftungsfehler?

Überraschung: Welche Jahreszeit war und ist in Deutschland die regenreichste?

In unserer oberflächlichen Freizeit- und Spaßgesellschaft wird der Regen nur ungern gesehen. Es möge doch bitte von April bis Oktober eitel Sonnenschein herrschen und den Umsatz der Gastwirte, Urlaubsorte und Freizeitparks ankurbeln sowie die Urlauber bei Laune halten. Bei einer Straßen-Umfrage, welches wohl die regenreichste Jahreszeit und der regenreichste Monat seien, würden gewiss der Herbst und der November gewinnen – aber die Realität zeigt etwas ganz anderes:

Abbildung 1: Monatsweise, langjährige Gebietsmittel der Niederschläge für Deutschland (1881 bis 2020). Im niederschlagsreichsten Monat, dem Juli, fallen fast 88 Millimeter je Quadratmeter, das entspricht 88 Litern oder fast viereinhalb 20-Liter-Eimern. August und Juni folgen dicht auf, was den Sommer zur mit Abstand regenreichsten Jahreszeit macht! Den „undankbaren“ vierten Rang ergattert der Wonnemonat Mai; am trockensten ist der Februar.

Dieser sommerliche Regenreichtum erhöht aber leider neben vielen Vorteilen (Pflanzenwachstum!) auch die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Hochwasser. Auch die Klimaerwärmung änderte an diesen Verhältnissen nichts Grundlegendes.

Mehr Niederschlag wegen der sommerlichen Klimaerwärmung?

Die Erwärmung unserer Sommer ist unstrittig – aber kaum jemand weiß, dass sie erst ab etwa 1982 so richtig in Gang kam; vorher gab es eine moderate Erwärmungsphase bis 1947, danach bis 1981 eine geringe Abkühlung. Dieses Verhalten wirft zwei Fragen auf: Passt dieses sommerliche Temperaturverhalten zur stetig steigenden CO2-Konzentration, und verhielten sich die Sommerniederschläge ähnlich? Die folgenden zwei Grafiken verneinen beide Fragen zweifelsfrei:

Abbildungen 2a und 2b: Oben (2a) die sommerliche Temperaturentwicklung in Deutschland. Die drei dicken Balken markieren die Entwicklungsphasen – erst Erwärmung, dann geringe Abkühlung, dann starke Erwärmung, was nicht gut zur stetig steigenden CO2-Konzentration passt. Unten (2b) die sommerliche Niederschlagsdynamik im selben Zeitraum (1881 bis 2020). Hier gab es, anders als bei den Temperaturen, im Gesamtzeitraum eine minimale, nicht signifikante Abnahme. Bis in die 1960er Jahre nahmen die Regenmengen etwas zu, und die vier nassesten Sommer (Kennzeichnung) fallen mit weit über 300 Millimetern allesamt in diesen, fast erwärmungsfreien Zeitraum. Auch ab 1982 (senkrechter, rosa Balken) zeigt sich kein wesentlicher Trend; lediglich der Sommer 2007 verlief relativ regenreich. Die Grafik 2a zeigt KEINE Klimasensitivität der CO2-Konzentration; sie verdeutlicht lediglich, dass die von etwa 290 auf etwa 416 ppm steigende CO2-Konzentration über lange Zeiträume nicht zur Temperaturentwicklung passt.

Aber wenn sich die sommerliche Erwärmung nicht auf die jahreszeitlichen oder monatlichen Niederschlagsmengen auswirkte, so könnte es doch mehr Einzelereignisse, unterbrochen von längeren Dürrephasen, geben. Hierzu ist die Datenlage viel schwieriger. Dem Autor standen die bis 1893 zurückreichenden Reihen von Potsdam zur Verfügung. Sie sind zwar nicht für Deutschland repräsentativ, deuten aber, ähnlich wie die Gesamtniederschlagsmengen, eher auf eine minimale Häufigkeitsabnahme extrem nasser Monate und vor allem auch der Tage mit sehr hohen Regenmengen hin:

Abbildungen 3a und 3b: Oben (3a) eine dekadenweise Auszählung der sehr nassen Sommermonate (mehr als 120 mm je Monat) seit 1893, mit diesem Jahr beginnt die erste Dekade. Es fehlt jegliche Häufigkeitszunahme; zwischen 1933 und 1942 gab es keinen und in der aktuellen, allerdings noch nicht ganz vollendeten Dekade mit bislang drei keine besonders hohe Zahl nasser Sommermonate. Unten (3b) die Anzahl der Sommertage mit mindestens 25mm Regen; die geringe Abnahme ist nicht signifikant.

Auch der Wasserdampfgehalt der Luft über Deutschland (Daten seit 1948 beim NOAA verfügbar) liefert keine eindeutigen Befunde. Er nahm leicht zu, was erstens möglicherweise eine Folge der aktuellen AMO-Warmphase ist, und zweitens wird das aber durch die höheren Temperaturen mehr als egalisiert – die Sommerluft wurde absolut feuchter, aber relativ trockener:

Abbildungen 4a und 4b: Leicht zunehmende Absolute Feuchte (oben, 4a) im Sommer, aber wegen der Erwärmung leichte Abnahme der Relativen Feuchte (unten, 4b). In 4b wurden beide Werte etwas angepasst, um sie besser in einer Grafik zu veranschaulichen; der Trend ändert sich dadurch nicht; die Originalwerte sind beim Amerikan. Wetterdienst (NOAA) einsehbar.

Historische Sommerhochwasser in Deutschland

Die aktuellen, meist lokalen oder regionalen Ereignisse mögen für die Betroffenen dramatisch sein – sie relativieren sich jedoch bei einer Betrachtung der schlimmsten Sommerhochwasser seit dem Beginn schriftlicher, historischer Überlieferungen (etwa dem Spätmittelalter). Die wohl schlimmste Naturkatastrophe der letzten 1.000 Jahre in Deutschland war ein Sommerhochwasser – die Magdalenenflut vom Juli 1342, welche praktisch ganz Mitteleuropa betraf, bis zu 14 Meter tiefe Schluchten riss, fast die gesamte Ernte zerstörte und vermutlich zehntausende Tote forderte – bei einer viel, viel geringeren Besiedlungsdichte als heute. Sie ereignete sich am Beginn einer Abkühlungsphase; überhaupt zeichnete sich das 14: Jahrhundert als überdurchschnittlich reich an Witterungskatastrophen aus. Käme es heute zu einer derartigen, gewaltigen Flut, so würde sie Deutschland vielleicht auslöschen, denn Energieversorgung, Kommunikation und Sozialwesen brächen auf Monate oder Jahre zusammen. Nicht im „Kernsommer“, aber kurz vorher, ereignete sich am 29. Mai 1613 die „Thüringer Sintflut“, welche ihren Schwerpunkt an der Ilm bei Weimar hatte und etwa 600 Opfer gefordert haben soll; die tatsächlichen Opferzahlen lagen wohl bei um oder über 1.000 Toten. Leider fehlt es an chronologischen, gut aufbereiteten Listen aller historischen Hochwasserereignisse in Deutschland. Für das flächenmäßig sehr kleine Bundesland Thüringen listet (1) aber im Zeitraum 1500 bis 1994 alleine schon 16 Sommerhochwasser auf. Rechnet man das konservativ auf die Gesamtfläche der heutigen BRD hoch, so dürfte es in diesem Zeitraum weit mehr als 200 Ereignisse gegeben haben. GLASER schreibt in (2): „Besonders auffällige Zunahmen gab es in allen Flussgebieten zwischen 1500 und 1800. Diese lassen sich mit großräumigen klimatischen Veränderungen im Zusammenhang mit der Kleinen Eiszeit korrelieren.“ Der Vollständigkeit halber sollen aber noch einige Ereignisse seit 1900 erwähnt werden. Das Ahr-Hochwasser vom 13. Juni 1910 ist die größte historisch bezeugte Hochwasserkatastrophe im Ahrtal. Das Tal machte damals in ganz Deutschland Schlagzeilen. Über Neuenahr schrieb etwa der Hamburgische Correspondent vom 13. Juni 1910: „Um zehn Uhr hatte die Ahr vier Meter über Normalhöhe erreicht. Der reißende Strom führte Bäume, Balken, ein Hausdach und Kisten einher, die vom Bahnbau der Doppelgleisbahn in Altenahr herrührten.“ 53 Menschen kamen damals durch die Fluten ums Leben (hier). Oder-Hochwasser im Juni 1926, Näheres hier. 1926 gab es auch in Annaburg und Ochsenfurt erhebliche Hochwasserschäden. Hochwasser im Osterzgebirge 1927: Bei starken Regenfällen im Juli im Osterzgebirge traten die beiden Elb-Nebenflüsse Gottleuba und Müglitz über die Ufer. Die Wassermassen überraschten die Menschen in den Ortschaften während des Schlafs.160 Menschen verloren bei dieser Katastrophe ihr Leben. Im September 1927 gab es ein Rheinhochwasser, die so genannte „Rheinnot“, Quelle. Donauhochwasser von 1954: Seit dem 27. Juni 1954 hatte es täglich geregnet. Mit dem Monatswechsel wurden die Regenfälle dann stärker und erreichten Hochwasserregen-Niveau. Ab Regensburg führte die Donau schon extremes Hochwasser. Rund 9000 Menschen mussten evakuiert werden und eine Fläche von etwa 150.000 Hektar wurde überschwemmt. Bei dieser Flutkatastrophe verloren zwölf Menschen ihr Leben. Quelle. Der sehr nasse Sommer 1954 war äußerst hochwasserträchtig, unter anderem in Ostthüringen und Sachsen; Ähnliches wiederholte sich 1956. Als Heinrichsflut oder Julihochwasser bzw. Schwarzer Freitag von Waldeck wird die Hochwasserkatastrophe bezeichnet, die nach schweren Unwettern am 15. und 16. Juli 1965 Nordhessen, Südniedersachsen und Ostwestfalen sowie Teile der heutigen Bundesländer Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen traf, Quelle. Bei dem extremen Starkregenfällen folgenden Hochwasser starben insgesamt 16 Menschen, drei davon in der DDR. Es entstanden Schäden in dreistelliger DM- und Ostmark-Millionenhöhe. Am 19. Juli 1966 kam es im Weser- und Leinebergland, Nordhessen sowie im Harzvorland zu schweren Unwettern mit Hagelschlägen, Tornados und Wolkenbrüchen, Quelle. Diese Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen – sie zeigt, dass es vermutlich vor der Klimaerwärmung genauso viele Hochwasserereignisse gab, wie momentan. Kein Hochwasser, aber als Unwetter von ähnlichen Ursachen ausgelöst, ging das Münchener Hagelunwetter vom 12. Juli 1984 als kostspieligste Unwetterkatastrophe in die Geschichte ein; teurer gar als die Hamburger Sturmflut vom Februar 1962. Näheres hier.

Die klimatischen Hintergründe der Sommerhochwasser von 2021 – nur kurz beleuchtet

Sehr warme Sommer sind eher arm an Hochwasserereignissen, weil sie eine lange Sonnenscheindauer, verursacht von trockener Luft unter Hochdruckeinfluss, mit sich bringen. Und empfindlich kühlen, wie etwa 1907, 1913 und 1916, fehlt (meist) die gewisse Wärme für das Unwetterpotential – es regnet zwar oft, aber seltener ergiebig genug für schwere Hochwasser. Deshalb ging auch die Weltkriegs-Schlacht an der Somme als Schlammschlacht in die Geschichte ein – Nässe und Kälte waren an der Westfront genauso verheerend, wie die furchtbaren Waffen. Aber die lau- oder schwülwarmen Sommer, wie 1997, 2002 oder eben der Juli 2021, die entwickeln das typische Unwetterpotential: Geringe Luftdruckgegensätze oder Tief über Mitteleuropa, dazu eine feuchtwarme Luft bodennah und höhenkalte Luft darüber – das ergibt die oft explosive Mischung aus Unwettern und starkem Dauerregen, zumal sich die Wettersysteme kaum verlagern und so lange auf einen Ort einwirken. Eine besondere Rolle kommt dabei den so genannten Unbestimmten (XX)-Lagen der Objektiven Wetterlagenklassifikation des DWD zu. Leider liegt diese erst seit 1980 vor – zu kurz, um die seitdem eingetretene sommerliche Häufung eindeutig zu interpretieren:

Abbildung 5: Sommerliche Häufung der Unbestimmten, meist sehr strömungsschwachen XX-Lagen über Deutschland. Aber nicht generell führen diese zu Gewitter- und Unwetterträchtigen Sommern, denn sie können sich auch unter Hochdruckeinfluss etablieren, so 2013 oder 2018. Der gewitterträchtige Sommer 2020 (Juni, August) wies bislang die größte Häufigkeit auf; doch 2021, schon jetzt überdurchschnittlich, wird sicher noch etwas aufholen.

Die Frage, ob die XX-Lagen wegen der Klimaerwärmung häufiger wurden, zäumt das Pferd von hinten auf. Plausibler ist, dass sie die sommerliche Erwärmung mitverursachen und sich in Zeiten geringer Sonnenaktivität häufen. Der Sommer 2021 steht übrigens sowohl im SCHWABE- als auch im HALE-Sonnenzyklus an einer Stelle nach dem Start des jeweiligen Zyklus, welche einen eher etwas niederschlagsreicheren Sommer erwarten ließ; Näheres dazu hier. Außerdem könnte die Übernutzung der Windkraft die ohnehin schon flaue Strömung weiter schwächen – Unwetter bleiben dann noch länger stationär und entfalten ihre verheerende Wirkung.

Landschaftsplanungs-, Nutzungs- und Besiedlungsfehler als Treiber sommerlicher Hochwasserkatastrophen

Weil es an eindeutigen, meteorologisch-klimatischen Befunden für die mögliche, zumindest gefühlte Zunahme der Sommerhochwasser fehlt, bleibt die Frage, ob die Übernutzung unserer Landschaft negative Auswirkungen zeigt. Trotz aller Lippenbekenntnisse gelang es bislang nicht, den Landschaftsverbrauch drastisch zu reduzieren – noch immer wird viel mehr Fläche bebaut und versiegelt, als rückgebaut. Das Umweltbundesamt schreibt dazu sinngemäß: „…um Ende des Jahres 1992 lag der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche noch bei 11,5 % (38.669 km²) und der Anteil der versiegelten Fläche bei 5,3 % (17.839 km²) (siehe Abb. … Somit hat in den 26 Jahren von 1992 bis 2018 die Bodenversiegelung um insgesamt 4.622 km² zugenommen.“ Natürlich gewachsene, unverdichtete Böden und deren möglichst dichte Vegetation sind aber ein wesentliche Voraussetzung dafür, um Starkniederschläge zu speichern oder deren Abfluss wenigstens zu verzögern, ebenso wichtig sind naturnahe Fließ- und Standgewässer mit breiten, unverbauten Auen als Rückhalteräume für Hochwasser. Streng betrachtet, war schon die Rheinbegradigung durch TULLA um 1820 ein Fehler. Aber während heute Milliarden Euro für eine fragwürdige Energiewende oder CO2-Vermeidungsmaßnahmen ausgegeben werden, gibt es nur bescheidene Mittel für Naturschutz, Entsiegelungs- und Renaturierungsmaßnahmen. Der übertriebene Maisanbau und die weitere Intensivierung der Landwirtschaft zum Anbau von „Energiepflanzen“ verschärfen das Problem, weil die Böden verdichtet werden und der Mais bis Mitte Juli den Boden kaum vor Schlagregen schützt. Und so gehört zur unangenehmen Wahrheit, dass künftig wohl mehr Schäden und Opfer durch Hochwasser zu beklagen sind.

Nicht im Web verfügbare Quellen

  1. Hochwasserereignisse in Thüringen. Schriftenreihe Nr. 63 der TLUG, Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt
  2. Glaser,R: Klimageschichte Mitteleuropas. Darmstadt 2008

 

NRW: BPE-Aufklärung über Politischen Islam zu Corona-Zeiten

NRW: BPE-Aufklärung über Politischen Islam zu Corona-Zeiten

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Von BÜRGERBEWEGUNG PAX EUROPA-NRW | Aufgrund der Corona-Pandemie konnten im laufenden Jahr öffentliche Veranstaltungen nicht oder nur stark eingeschränkt stattfinden. Für uns als BPE bedeutete dies aber nicht den Stillstand unserer Aufklärungsarbeit über den Politischen Islam, sondern vielmehr nur eine Verlagerung unserer Aktivitäten. So führten wir offensiv Faltblatt-Verteilaktionen in Städten durch, aus denen uns Hilferufe […]

Zu viele Abmeldungen? OÖ-Bildungsdirektion behauptet „Schulpflicht“

Zu viele Abmeldungen? OÖ-Bildungsdirektion behauptet „Schulpflicht“

In einigen oberösterreichischen Volksschulen kursierten zu Schulschluss Infoblätter der Bildungsdirektion OÖ. Die Botschaft: Eltern können ihre Kinder im kommenden Schuljahr nicht mehr vom Unterricht abmelden – es bestehe Schulpflicht! Die Welle der Abmeldungen vom Schulunterricht lässt die Behörden offenbar zu unlauteren Mitteln greifen. Eltern sind zu Recht verunsichert. Auf Wochenblick-Nachfrage antwortet die Bildungsdirektion OÖ unzufriedenstellend.

  • Bildungsdirektion OÖ spricht von Schulpflicht
  • Keine Rede mehr von Freiwilligkeit der Nasenbohrtests – Testverpflichtung
  • Tests ab Herbst nun verpflichtend – keine Möglichkeit mehr Kinder vom Unterricht abzumelden?
  • 42-seitige FAQ’s der Bildungsdirektion OÖ unter die Lupe genommen
  • Anfrage an die Bildungsdirektion OÖ – Stellungnahme unzufriedenstellend

Wochenblick hat die Infozettel unter die Lupe genommen. Diese wurden aus dem Konvolut von 42 Seiten der FAQ’s (häufig gestellte Fragen) der Bildungsdirektion OÖ zusammengestellt. Wenn man sich nun die 42 Seiten ansieht, ist man unweigerlich entsetzt. Diese haben es in sich. Keine Spur bleibt von Freiwilligkeit der sogenannten Nasenbohrtests. Im Gegenteil ist sogar von einer Testverpflichtung die Rede. Lediglich die Einverständniserklärung müsse bei Kindern unter 14 Jahren unterschrieben werden, wobei man anscheinend nur mehr der dritten Testung am Freitag widersprechen könnte. An diesem Tag würde sich das Kind dann im Distance-Learning befinden.

Dazu der Auszug aus Seite 18: „Für Schülerinnen und Schüler unter 14 Jahren gilt: Ein Test darf nur dann durchgeführt werden, wenn eine entsprechende Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten vorliegt. Die bestehenden Einverständniserklärungen gelten für „regelmäßige Testungen“ an den Schulstandorten. Davon umfasst ist somit auch eine dritte Testung am Freitag. Sollten die Erziehungsberechtigten jedoch einer dritten Testung am Freitag widersprechen, so befinden sich die Schülerinnen und Schüler am Freitag im ortsungebundenen Unterricht (Distance-Learning).“

So sehen die Infoblätter der oberösterreichischen Volksschulen aus. Aus ihnen geht klar hervor, dass in Oberösterreich Schulpflicht bestehe. Eltern könnten ihre Kinder nicht vom Unterricht abmelden (Fotos wurden dem Wochenblick von Eltern zur Verfügung gestellt):

Teilnahme am häuslichen Unterricht gleichwertig

Laut Frage und Antwort auf Seite 38 müssen die Kinder im Herbst die Schule besuchen. Es bestehe Schulpflicht. Diese Aussage dient wohl eher der Verunsicherung der Eltern. Denn in Österreich kann die allgemeine Schulpflicht (Unterrichts-, Bildungspflicht) laut § 11 Abs. 2 durch die Teilnahme am häuslichen Unterricht erfüllt werden, sofern dieser dem Unterricht an einer öffentlichen Schule oder einer Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht mindestens gleichwertig ist und der örtlich zuständigen Bildungsdirektion gemeldet wurde.  Das heißt: Eltern können ihre Kinder im häuslichen Unterricht zuhause unterrichten, sie müssen es der Bildungsdirektion nur melden. Wochenblick berichtete bereits über dieses Thema.

Keine Freiwilligkeit mehr

Das gesamte Dokument befasst sich mit der Regelung des Schulalltags in Bezug auf die Corona-Pandemie, die Maßnahmen und gegebenenfalls Restriktionen. Nach Durchsicht kommt man zu dem Schluss, dass ab Herbst für Eltern und Schüler nicht mehr die Möglichkeit bestehen wird, zwischen Teilnahme an den Tests oder Distance-Learning zu wählen. Darüber wurden bis dato aber weder Eltern noch Schüler informiert. Die Stellungnahme der Bildungsdirektion OÖ ist eher unzufriedenstellend und ausweichend. Eigenartig, denn gleichzeitig werden besagte „Infozettel“ an Schulen verteilt.

Anfrage an die Bildungsdirektion OÖ von Wochenblick

  • Weshalb wird in Ihren FAQ’s (ab 17.05.2021) in keiner Weise mehr die Freiwilligkeit der Selbsttests für Schüler erwähnt?
  • Im Gegenteil, ist von einer Testverpflichtung die Rede. Weshalb ist man, ohne die Eltern zu informieren, von der Teilnahme am Unterricht mit Durchführung von freiwilligen Tests zu einer Testverpflichtung übergegangen?
  • Bedeutet das nun im Umkehrschluss, dass es ab Herbst 2021 (Schuljahr 2021/22) keine Wahlmöglichkeit bzgl. Durchführung der Tests oder „Distance Learning“ für Eltern und Kinder mehr gibt? Muss also jedes Kind, das an einer Schule gemeldet ist, diese Testverpflichtung wahrnehmen?
  • Wenn ja, weshalb werden die Eltern nicht offiziell darüber informiert, dass die Tests nicht mehr freiwillig sind?

Die Stellungnahme der Bildungsdirektion

„Zu den Tests und deren Durchführung wurde immer schon kommuniziert, dass ohne Test, die Schülerinnen und Schüler im Distance-Learning unterrichtet werden. Im Schnitt waren im letzten Semester 1% der Schülerinnen und Schüler im Distance-Learning, da sie diesen Tests nicht zustimmten / ihre Erziehungsberechtigten diesen Tests nicht zustimmten. Wie es hier im Herbst bzw. nächsten Schuljahr weitergeht, dazu wird das BMBWF im August die Entscheidungen treffen. Was wir schon wissen ist, dass es eine zweiwöchige Sicherheitsphase geben wird. Während dieser Wochen werden die Kinder und Jugendliche wieder getestet. Für Informationen zu genaueren Vorgehensweisen bitte ich um Geduld.“

Wenn Sie an dem Thema interessiert sind, bleiben Sie gespannt. Wochenblick bleibt an der Sache dran und sich in in weiteren Artikeln den 42 Seiten der erschreckenden Anleitungen der Bildungsdirektion OÖ widmen.

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Impfpflicht für alle: Der Countdown hat längst begonnen

Impfpflicht für alle: Der Countdown hat längst begonnen

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Und immer näher rückt der Impfzwang: Der allmähliche, von der Politik eingeleitete und wohl seit langem vorbereitete „Paradigmenwechsel“ wird von immer mehr Multiplikatoren und Meinungsmachern planmäßig übernommen – weg von dem all die Monate propagierten Prinzip der „Selbstbestimmung“, der „persönlichen Impfentscheidung“ und „Impffreiheit“ hin zu einer kaum noch verhohlenen Impfpflicht. Inzwischen trommeln sogar Leitartikler des Springer-Verlags für die offene Diskriminierung, dessen Flaggschiff „Bild“ bislang eine liberale und grundrechtsbasierte, coronapolitik-kritische Haltung einnahm.

Die indirekte Impfpflicht ist dabei ab dem Augenblick nicht länger von einer direkten, normierten Pflicht zu unterscheiden, da die den Verweigerern „winkenden“ Unannehmlichkeiten ebenso groß oder größer sind als die bei Ordnungswidrigkeiten, Bußgeldern oder gar Straftatbeständen (je nach dem, wie der Gesetzgeber die Nichtimpfung dann sanktionieren würde) drohenden Konsequenzen. Die Befürworter der systematischen Ausgrenzungen und Diskriminierung setzen hierbei auf soziale Vernichtung, Ächtung und vor allem auch finanziellen Druck – Drohszenarien, die für die Betroffenen womöglich weit schwerwiegender sind als eine Geldbuße oder eine Bewährungs- bzw. Freiheitsstrafe.

In diese Richtung prescht heute etwa Burkhard Uhlenbroich vor, Chefreporter der „Bild am Sonntag„, der in schönster impffaschistischer Manier ab sofort „keine kostenlosen Tests mehr für Impfverweigerer“ verlangt und dabei folgenden bemerkenswerten Satz formuliert: „Es ist doch absurd, dass wir Steuerzahler die individuelle Freiheit für diejenigen finanzieren, die mit ihrer Impfverweigerung die Herdenummuninität aufs Spiel setzen„. Selten wurde in so wenigen Worten soviel Unsinn ausgedrückt: Erstens sind die „Impfverweigerer“ ebenfalls Steuerzahler. Zweitens muss in einem Rechtsstaat individuelle Freiheit überhaupt nicht „finanziert“ werden (höchstens die erpresserischen Voraussetzungen, von denen ein übergriffiges Gesundheitsregime deren Gewährung abhängig macht). Und drittens bieten die Covid-Schutzimpfungen KEINE Herdenimmunität, da sie weder vor eigener Ansteckung noch der Weitergabe an Dritte schützen können.

Auch die „BamS“ macht Stimmung für den (zumindest indirekten) Zwang

Das sukzessive, scheibchenweise Herantasten an das feststehende Fernziel der strikten Impfpflicht ist inzwischen auch in der Spitzenpolitik angelangt – und wird nicht nur von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, sondern auch von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder auf die Spitze getrieben, die die Impfung mit „Freiheit“ – im Sinne der Verschonung von diskriminierenden Schikanen und staatlichen Restriktionen – auf immer unverschämtere Weise verquicken und gleichsetzen, um so die „Impfbereitschaft“ zu steigern. Auftrieb erhalten sie durch die im Ausland – aktuell Frankreich – bereits teilweise verwirklichte Impfpflicht.

Vor allem ein Unions-Parteifreund und Amtskollege Söders hatte sich in diese Richtung bereits vor fünf Monaten eifrig hervorgetan: Schon im Februar wollte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer eine Impfpflichtnicht ausschließen„; damals übrigens keineswegs nur für spezielle Berufsgruppen, sondern für alle. Spätestens im Sommer, so Kretschmer damals, müsse diese Frage „neu bewertet“ werden. Wenigstens mit dem Timing lag Kretschmer richtig – es ist Sommer… (DM)

 

WHO-Pandemie-Planspiel schon 2019 – Ist Corona eine Biowaffe?

WHO-Pandemie-Planspiel schon 2019 – Ist Corona eine Biowaffe?

Vergangenen Montag hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erstmals Empfehlungen für gentechnische Veränderungen am menschlichen Erbgut veröffentlicht – vordergründig natürlich „zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit“.  Im September 2019 gab die WHO das Buch „A world at risk“ – „Eine Welt in Gefahr“ – heraus. Das Szenario: Eine „tödliche“ Atemwegserkrankung breitet sich über die Welt aus und benötigt internationale Zusammenarbeit, um schnell eine „innovative Impfung“ bereitstellen zu können. Ziel ist die Entwicklung einer generellen Impfung gegen alle Varianten des Virus, sowie die Schaffung von Akzeptanz für eine Pflicht-Impfung in der Bevölkerung durch PR-Kampagnen, wie ein Informant im Corona Ausschuss erklärte. Diese Ziele decken sich mit denen des WEF. Der Informant berichtet auch über 73 Patente anhand von Details zum Corona-Virus bis 2019 – einschließlich des Spike-Proteins. Corona ist nicht „neu“ und möglicherweise eine Biowaffe.

Von Christoph Uhlmann

  • WHO gibt erstmals Richtlinien für die Veränderung des menschlichen Erbguts heraus
  • Pandemie-Szenario in einem Buch aus 2019 von WHO beschrieben
  • Informant im Corona Ausschuss, Dr. David E. Martin, meint, dass das Endziel eine Pflicht-Impfung ist
  • Moderna arbeitet seit Jahren mit militärischer Forschungseinrichtung DARPA zusammen.
  • DARPA erkannte 2008 das Potential von Corona als Biowaffe

Gentechnische DNA-Veränderungen für eine bessere Gesundheit?

Die Weltgesundheitsorganisation hat kürzlich die ersten globalen Empfehlungen sowie einen Regelungsrahmen für den sicheren, effektiven und ethischen Einsatz der Bearbeitung des menschlichen Genoms zur Förderung der öffentlichen Gesundheit veröffentlicht. Die Empfehlungen der WHO betreffen die internationale Zusammenarbeit, die Erstellung von Registern für Genom-Veränderungen beim Menschen, geistiges Eigentum, die Ausbildung und Befähigung sowie illegale, unethische oder unsichere Forschung. In einer Erklärung meinte WHO-Chefwissenschaftlerin Soumya Swaminathan: „Während die globale Forschung tiefer in das menschliche Genom eindringt, müssen wir Risiken minimieren und Wege nutzen, wie die Wissenschaft eine bessere Gesundheit für alle überall ermöglichen kann“, berichtet Chemical & Engineering News. Soweit die vordergründig guten Absichten der WHO.

„Eine Welt in Gefahr“ – WHO-Pandemieszenario aus 2019

Beim Corona Ausschuss machte kürzlich Dr. David E. Martin auf das Buch „A World at Risk“ der WHO aus dem September 2019 aufmerksam. Er ist Gründer und CEO der Firma M-CAM, die sich mit Innovationen und Finanzen beschäftigt und daher beobachtet, welche Patente zugelassen wurden und werden. Martin führte aus, dass in diesem Buch das Pandemieszenario einer tödlichen Atemwegserkrankung durchgespielt wird – ein Szenario, das auch vom Event 201 bekannt ist, das etwa zur gleichen Zeit stattfand. Das vorgegebene Ziel ist die schnelle Entwicklung einer „innovativen“ Impfung gegen ALLE Virenstämme eines Virus. Mittels PR-Kampagnen solle die „Massenkontrolle“ der Menschen dafür sorgen, dass diese dann als Pflicht-Impfung angenommen wird. Es muss wohl ein riesiger Zufall sein, dass auch das Weltwirtschaftsforum (WEF) von Klaus Schwab ganz ähnliche Methoden veröffentlicht hat, wie man die Menschen von der Impfung „überzeugen“ kann.

Corona-Virus als Vektor für HIV-Impfung entwickelt

Er erzählt auch davon, dass die US-Gesundheitsbehörde NIAID bereits im Jahr 2002 Forschungen finanzierte, die die Entwicklung eines SARS-Corona-Virus als Vektor für einen Impfstoff gegen HIV zum Ziel hatten. Chef der Behörde ist der US-Virologe und Corona-Panik-Papst Dr. Anthony Fauci, der auch schon bei HIV das Gerücht in die Welt setzte, HIV wäre durch gewöhnlichen alltäglichen Kontakt übertragbar. Er muss sich auch Vorwürfe gefallen lassen, die Gain-of-Function-Forschung im Labor in Wuhan illegalerweise mit Steuergeldern mitfinanziert zu haben (Wochenblick berichtete).

Moderna und DARPA – Ist Corona eine Biowaffe?

Am 5. Juni 2008 haben die Vorläufer des heutigen Impfstoffherstellers Sanofi Patente auf beinahe sämtliche Merkmale des angeblich neuen Corona-Virus eingebracht, erklärte Dr. Martin. Kurz danach sei die militärische Forschungseinrichtung DARPA – aus ihren Forschungen ging u.a. das Internet hervor (Arpanet) – auf das Potential von Corona als mögliche Biowaffe aufmerksam geworden. Bis 2019 seien dann insgesamt 73 Patente auf so gut wie jedes Detail des Corona-Virus bewilligt worden. Auch das Spike-Protein wurde patentiert. Ein Sprecher der DARPA hat erst vor Kurzem angekündigt, eine Impfung gegen alle Varianten von Corona entwickeln zu wollen. Zusätzlich soll diese Impfung auch einen Chip enthalten, der das Virus erkennen kann und für den mRNA-Impfstoff von Moderna verwendbar wäre. Einen Filter, mit dem man das Corona-Virus über ein Dialyse-Gerät aus dem Blut von Menschen herausfiltern kann, habe man bereits entwickelt. 300 Personen seien so schon behandelt worden.

Moderna erhält schon seit einiger Zeit finanzielle Zuwendungen der DARPA, um die mRNA-Technologie weiterzuentwickeln. Erst vor einigen Monaten wurden dem Konzern 56 Millionen Dollar für eine mobile Impfstofffabrik zugeschossen. Anfang Juli kündigte Moderna eine mRNA-Impfung gegen Grippe und Corona für den Herbst an. Auch an einer Impfung gegen HIV arbeitet man. Die Beteiligung einer militärischen Forschungseinrichtung an der Entwicklung der mRNA-Technologie und der Impfstoffherstellung ist besorgniserregend – vor allem deshalb, weil diese Organisation eine Möglichkeit sieht, das Virus oder womöglich die Impfung als Biowaffe einzusetzen.

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Zu gefährlich für die Mächtigen: Die hinterhältige Kampagne gegen Bhakdi

Zu gefährlich für die Mächtigen: Die hinterhältige Kampagne gegen Bhakdi

Es ist unglaublich, wie hinterhältig gegen den renommierten Infektionsepidemiologen Prof. Dr. Sucharit Bhakdi derzeit vorgegangen wird. Unlängst unterstellte das deutsche Staatsfernsehen Bhakdi Antisemit zu sein und beruft sich dabei auf ein sehenswertes Interview mit Kai Stuht aus dem April dieses Jahres. Wer sich das Interview ansieht, kann über diese Desinformation nur den Kopf schütteln. Gleichzeitig wird klar, weswegen man Bhakdi fertigmachen will. Das Interview, aus dem der unsägliche Vorwurf resultiert, hat Sprengkraft. Darin erklärt Bhakdi unter anderem, tausende von Ärzten stünden hinter ihm und würden mit ihm gemeinsam dafür sorgen, dass sich die Verantwortlichen für die unethischen Menschenversuche vor einem Tribunal entsprechend des Nürnberger Kodex verantworten müssen.

  • Prof. Dr. Sucharit Bhakdi bezeichnete Israel als „lebende Hölle“
  • Aus dem Zusammenhang gerissen: Deutsches Staatsfernsehen und Mainstream wollen Bhakdi als „Antisemiten“ medial hinrichten
  • Feige: ServusTV und Goldegg Verlag haben Bhakdi einfach gecancelt
  • Bhakdi kündigte Tribunal nach Nürnberger Kodex an
  • Impfungen für Bhakdi „das Böse“: Gefährlich und medizinisch unethisch
  • Als Hinduist ist er überzeugt: Karma führt dazu, dass am Ende „das Gute“ siegt

Im September 2020 erklärte Sucharit Bhakdi bei einer Tagung in Saalbach: „Als Wissenschafter hat man den Eindruck, die Gesellschaft wurde um 500 Jahre zurückversetzt. Die echte Wissenschaft wird diffamiert.“ Wochenblick berichtete damals: Wir bewegen uns in ein dunkles Zeitalter, findet der renommierte Infektiologe, der sich längst im eisernen Widerstand gegen die Unwissenschaftlichkeit der Corona-Politik befindet. Nun ist er auch noch mit einer üblen Diffamierungskampagne konfrontiert.

Bhakdi bezeichnete Israel im Zuge eines Interviews im April als „Hölle auf Erden“. Nun beschwört das deutsche Staatsfernsehen in einem Bericht, dass das antisemitisch sei. „Antisemitismus“ – Ein Vorwurf der im Holocaust-verantwortlichen Deutschland einem medialen Todesurteil gleicht. Und er entfaltete dementsprechend seine Wirkung. Der Antisemitismus-Beauftragte der jüdischen Gemeinde in Berlin, Sigmount Königsberg, erstattete bereits Strafanzeige gegen Bhakdi. Umgehend knickte der Sender ServusTV angesichts der Vorwürfe ein und erklärte, dass man Bhakdi künftig nicht mehr auftreten lasse. Wenig später folgte die Kündigung Bhakdis durch den Goldegg Verlag. Bei ihm veröffentlichte Bhakdi unter anderem die erfolgreichen Fachbücher „Corona Fehlalarm“ und „Corona Unmasked“. Ohne jede Rechtfertigungsmöglichkeit und ohne jeden Prozess akzeptieren sie die Anwürfe des Öffentlich-Rechtlichen offenbar unhinterfragt.

Was Bhakdi wirklich über die Juden sagte

Hört man sich Bhakdis Aussagen im Gespräch mit dem Künstler Kai Stuht an, erwecken sie einen gänzlich anderen Eindruck. Bhakdi, der halber Thailänder und im Übrigen Hinduist ist, schildert darin seine Zuneigung zur jüdischen Kultur. Er sei jüdischen Musikern für Autogramme nachgereist, er besitze eine Vielzahl von Werken jüdischer Autoren und habe stets eine große Begeisterung für die Juden, die er für besonders intelligent hält, gehegt. Umso mehr enttäuscht ihn nun die Situation Israels. Dort haben sich die Impfungen, wie Wochenblick berichtete, als unwirksam wenn nicht gar schädlich entpuppt. So entspricht der Anteil der Infizierten und Hospitalisierten jenem der Geimpften. Für Bhakdi, der die neurartigen Genspritzen für ein Menschheitsverbrechen hält, ist Israel nun die „lebende Hölle“.

Wegen diesem Zitat soll Bhakdi medial hingerichtet werden:

„Das Volk, das geflüchtet ist aus diesem Land, aus diesem Land, wo das Erzböse war, und haben ihr Land gefunden, haben ihr eigenes Land in etwas verwandelt, was noch schlimmer ist, als Deutschland war. (…) Das ist das Schlimme an den Juden: Sie lernen gut. Es gibt kein Volk, das besser lernt als sie. Aber sie haben das Böse jetzt gelernt – und umgesetzt. Deshalb ist Israel jetzt living hell – die lebende Hölle.“

Der Vorwurf ist so unsinnig wie auch verlogen. So wird einerseits das Lob, das Bhakdi zuvor für die Juden und ihre Intelligenz zum Ausdruck bringt, in der medialen Darstellung einfach ignoriert. Gleichzeitig stellt sich die Frage: Wenn jemand wie Bhakdi nun davon ausgeht, dass die mRNA-Impfungen ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit seien – Bhakdi spricht von einer höheren Sterblichkeit durch die Impfung als durch Corona – wieso sollte er diese dann im Staat der Juden, Israel, kritisieren? Aus seiner Sicht ist es der Schaden an der Bevölkerung, die in Israel nunmal großteils aus Juden besteht, der das Land zur „lebenden Hölle“ mache.

Bhakdi über die Impfung

Doch die wesentlichen Passagen aus Bhakdis Interview mit Stuht sind nicht jene, in denen es um Israel oder die Juden geht. Viel mehr klärt er anlässlich der Veröffentlichung seines zweiten gemeinsamen Corona-Buches mit seiner Frau Karina Reiss über die Gefährlichkeit der neuartigen und kaum erprüften mRNA-Impfstoffe auf. Er gibt zu bedenken: Würde es sich um Tierversuche mit einem neuartigen Medikament handeln, müssten unzählige Anträge dafür geschrieben werden. Doch das unethische Menschenexperiment mit den aus seiner Sicht gefährlichen mRNA-Impfstoffen werde ohne jede Aufklärung über die Folgen einfach an Menschen und nun auch an Kinder durchgeführt. Bhakdi ist sich sicher, dass die Verantwortlichen dafür letztlich vor einem Tribunal landen würden, entsprechend des Nürnberger Kodex angeklagt. 

Hat keine Angst: Tausende auf seiner Seite

Angst habe er keine. Tausende von Ärzten hätten sich seiner Kritik angschlossen, er selbst werde sich nun zurückziehen. Umso mehr kritische Ärzte würden außerdem unter der Androhung des Existenzverlustes zum Schweigen gebracht. Ans Auswandern denke er nicht, denn selbst wenn man ihn angreifen oder vernichten würde, blieben die tausenden von weltweiten Kritikern übrig und würden dafür sorgen, dass die Politiker, Ärzte und angeblichen Experten, die die Menschen zur Impfung drängten, zur Verantwortung gezogen würden. Bhakdi ist überzeugt, dass eine mächtige Agenda hinter der Corona-Politik stecke. Das sei ihm spätestens bewusst geworden, als sein Buch „Corona Fehlalarm“ kurzzeitig in den USA verboten wurde, mit der Begründung, es würde die nationale Sicherheit gefährden. Bhakdi setzte sich jedoch juristisch durch und so durfte das Buch kurze Zeit später auch in den USA wieder verkauft werden.

Israelische Kritiker teilen Bhakdis Sichtweise

Viele Juden teilen Bhakdis Sichtweise. Davon zeugten nicht nur die zahlreichen Demonstrationen gegen die Corona-Diktatur im Levanten-Staat. Bereits im Februar begehrte der israelische Mut-Rabbi Chananya Weissmann gegen die Durchimpfung der Israelis auf, wie Wochenblick berichtete. Auch er bezeichnete die Impfung als das größte medizinische Experiment aller Zeiten. Er werde sich keiner medizinischen Behandlung auf Anraten Bill Gates, der für Bevölkerungsreduktion eintrete, unterziehen. Weissmann veröffentlichte 31 Gründe gegen die Corona-Impfung.

Er kritisierte bereits damals: Wer den Impfungen kritisch gegenüberstehe, werde als Verschwörungstheoretiker oder Wissenschaftsleugner, als selbstsüchtig, verantwortlich für die Corona-Maßnahmen oder gar als Mörder bezeichnet. Der Antisemitismus-Vorwurf gegenüber Bhakdi zeigt, dass Weissmann Recht behielt. Und dass es sogar noch schlimmer kommt: Im Post-Holocaust-Deutschland übertrifft das durch einen solchen Antisemitismus-Vorwurf ausgelöste Stigma sogar noch die vom Rabbi angeführten Anschuldigungen.

Bhakdi ist der Ansicht, dass die Impfungen erst recht die Immunabwehr gegen Corona schädigen. Mit Dr. Rafael Zioni teilt ein weiterer israelischer Jude Bhakdis Analyse. Er stellte unlängst fest dass die Neuinfektionen im Land zu rund 80% die geimpfte Bevölkerung betreffen. Die Impfungen entpuppen sich damit zunehmend als unwirksam, wenn nicht sogar als kontraproduktiv. Denn der mit Abstand geringste Anteil der Hospitalisierten findet sich unter den Genesenen (1%).

Auch in Europa zeigt sich: Je mehr Impfungen, desto mehr Corona

Doch man muss gar nicht erst nach Israel schauen, um die eindeutige Tendenz zu erkennen. So zeigt sich im europäischen Vergleich, dass jene Länder mit der höchsten Impfrate am stärksten von Corona betroffen sind. Gleichzeitig haben die Länder mit einer geringeren Impfrate scheinbar kein großes Problem mit Corona zu verzeichnen.

Something really odd is going on:

In Europe we are seeing surges at many places where most of the population has already been vaccinated.

At the same time, the 15 least vaccinated countries don‘t seem to face any problem.

At some point, denying this problem will get painful. pic.twitter.com/240KUKTJwe

— Corona Realism ? (@holmenkollin) July 16, 2021

Bhakdi: Am Ende zerstört sich das Böse selbst

Auch Kai Stuht, der das Interview führte, das zum Ausgang der öffentlichen Diffamierungskampagne wurde, meldete sich zu Wort. Er kritisiert das verfälschende „Framing“, das hier zur Anwendung kommt. Doch Bhakdi erklärte bereits in besagtem Interview, dass sich das Böse am Ende immer selbst zerstören würde. Das Karma, das die verantwortlichen Politiker und Experten auf sich luden, sei verheerend, schilderte der bekennende Hinduist.

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„Was ist in diesen Zeiten noch normal?“ | Tichys Ausblick

Was ist eigentlich “normal”? Früher gab es darüber eine ganz bestimmte Vorstellung. Heute ist man sich dagegen nicht mehr sicher. Eins steht allerdings fest: das Normal von früher, ist heute der Feind. Alles was man früher selbstverständlich war, wird heute nach Möglichkeit über den Haufen geworfen. “Was ist in diesen Zeiten noch normal?” lautet deshalb das Thema der heutigen Ausgabe Tichys Ausblick. Moderator Roland Tichy spricht mit zwei Schriftstellerinnen: Monika Maron und Cora Stephan.

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