Kategorie: Nachrichten
Fünf Mal so viele Suizide wie Corona-Tote bei Kindern in England
Im ersten Jahr des Lockdowns sind in Großbritannien fünf Mal so viele Kinder und Jugendliche durch einen Suizid gestorben wie durch das Virus selbst. Das Belegt eine Studie, die vom University College London, der University of York, der University of Liverpool und der University of Bristol durchgeführt wurde. Die Forscher kommen zu dem Ergebnis, dass Corona für Kinder fast gar nicht gefährlich ist.
Von Berthold Krafft
- Corona stellt keine Gefahr für Kinder und Jugendliche dar
- Die Kinder-Psychiatrien sind schon jetzt massiv überlastet
- Experten lehnen die Kinderimpfung strikt ab
Dafür stellen aber die Maßnahmen gegen das angebliche Killervirus das eigentliche Gesundheitsrisiko für Jugendliche dar: „Das Risiko, Kinder und Jugendlich von ihren normalen Aktivitäten, also der Schule und sozialen Treffen, zu entfernen, dürfte ein größeres Risiko darstellen, als SARS-CoV-2 selbst.“
Todesrate ist extrem niedrig
Die Studie enthüllt, dass nur 25 Personen unter dem Alter von 18 Jahren an Corona gestorben waren. Die meisten von ihnen hatten Vorerkrankungen. Insgesamt starben 61 Jugendliche, nachdem sie positiv auf Corona getestet wurden. Doch bei 36 dieser Todesfälle „hat das Virus nichts zu ihrem Ableben beigetragen“.
Bei einer Gesamtbevölkerung von 60.800.000 Menschen ist das äußerst wenig. Heruntergerechnet auf den Anteil von Jugendlichen entspricht dies einer Infektionsrate von 5 von 100.000 Kindern. Die Sterblichkeitsrate ist noch geringer. Auf eine Million Kinder kommen nur zwei Tote. Daher wird von der Kinderimpfung stark abgeraten.
Häufige Selbstmorde von Jugendlichen
Im gleichen Zeitraum gab es aber bei den Kindern und Jugendlichen 124 Selbstmorde und weitere 268 Tote durch „Trauma“, also durch Unfälle. Damit sind fünf Mal mehr Heranwachsende von eigener Hand gestorben, als durch das Virus selbst. Natürlich ist dieser Anstieg auf die psychische Belastung durch die soziale Isolation des Lockdowns usw. zurückzuführen. Heurigen Jänner hatte eine Regierungsinstitution namens „Kinderkommission“ (Office of the Children’s Commissioner for England) prophezeit, dass „der Schaden an der psychischen Gesundheit von Kindern noch Jahre andauern könnte“.
Man würde deshalb einen Ausbau von psychischen Gesundheitseinrichtungen für Kinder „im großen Stil“ benötigen. Laut einer Studie des nationalen Gesundheitssystems hat sich im letzten Jahr die Häufigkeit von psychischen Problemen bei Jugendlichen um 50% erhöht. Bei einem von sechs Kindern wurde mittlerweile eine psychopathologische Diagnose gestellt.
Wichtig: Wenn Sie Sorgen und Depressionen haben, die Sie verzweifeln lassen, holen Sie sich Hilfe: https://www.gesundheit.gv.at/leben/suizidpraevention/inhalt
Das könnte Sie auch interessieren:
- Jugendpsychiatrien sind überfüllt: Kinder leiden unter Lock-Down
- Jetzt kommt die Triage – Notstand in der Kinderpsychiatrie
- Schockstudie zeigt: Angst ist zweitwichtigster Risikofaktor für Corona-Tod
- 10 Gründe gegen die Impfung von Kindern und Jugendlichen
- Kinder- und Jugendimpfung: Bedrohung für Mensch, Familie und Gesellschaft
- Mehr als 400 Mut-Ärzte stemmen sich gegen Kinder-Corona-Impfungen
Weiterlesen: Fünf Mal so viele Suizide wie Corona-Tote bei Kindern in England
Die Konsequenzen, falls man bzgl. Klimawandel falsch liegt

Noel Funderburk
Zweifelsohne hat Al Gore mit seinem Buch über den „menschengemachten“ Klimawandel viel Geld verdient.
Viele Menschen und Landesführer sind auf diesen Zug aufgesprungen und unternehmen große Anstrengungen, um die Menge an Kohlendioxid in der Atmosphäre zu reduzieren. Unsere Regierung gibt große Summen aus, um das Kohlendioxid abzufangen und weit unter die Erde zu pumpen, wo es niemals zurückgewonnen werden kann. Aber was ist, wenn sie sich irren? Was sind die Konsequenzen?
Ich schreibe diesen wissenschaftlichen Meinungsartikel aus meiner Sicht als promovierter Mikrobiologe und Biochemiker.
Die Grundprinzipien sind eigentlich recht einfach. Um das Klima der Erde zu verstehen, muss man die Energiequelle, also die Sonne, die Eigenschaften des Wassers und die einzigartige Stellung des Elements Kohlenstoff für die Lebewesen auf der Erde verstehen.
Die Sonne steuert das Klima auf der Erde. Die Sonne produziert eine enorme Menge an Strahlungsenergie, die in alle Richtungen abgegeben wird. Die relativ winzige Erde empfängt nur eine sehr kleine Menge dieser Sonnenenergie, dennoch erwärmt sie die Erde in genau der richtigen Menge, damit das Leben auf der Erde bestehen kann. Es kann keinen Zweifel daran geben, dass die Temperatur der Erde von der solaren Energie bestimmt wird. Die von der Sonne kommende Wärmemenge variiert. Bei Sonneneruptionen und Stürmen wird mehr Energie von der Sonne freigesetzt und trifft auf die Erde. Wenn die Sonnenaktivität gering ist, wird weniger Energie ausgestrahlt. Es gibt einen ungefähren 11-Jahres-Zyklus in der Variation der Sonnenenergie.
Die Temperaturveränderung auf der Erdoberfläche wird durch Faktoren in unserer Atmosphäre beeinflusst. Wir wissen, dass ohne eine Gasatmosphäre, die die Sonnenenergie auf der der Sonne zugewandten Seite der Erde absorbiert, die Temperaturen in die Höhe schnellen würden, und auf der sonnenabgewandten Seite wäre es extrem kalt. Um zu verstehen, wie dieses System der Temperaturregelung funktioniert, müssen wir einige Fakten über Wasser kennen.
In der Erdumlaufbahn befindliche Raumfahrzeuge sind auf der Sonnenseite der Erde Temperaturen von ca. +121°C und im Erdschatten bis zu -150°C ausgesetzt. Diese enormen Temperaturschwankungen treten auf der Erdoberfläche aufgrund der Temperatur-puffernden Wirkung des atmosphärischen Wasserdampfs nicht auf. Wasser ist einzigartig unter den Substanzen. Es ist in der Lage, mehr Kalorien an Wärmeenergie bei geringerer Temperaturänderung aufzunehmen als alles andere, was wir kennen. Es ist der Wasserdampf in der Atmosphäre, der den Temperaturanstieg am Tag mildert, indem er die Wärme der Sonne aufnimmt, und den Temperaturabfall in der Nacht, indem er diese Wärme hält, während er nicht der Sonne zugewandt ist. Sie können dies selbst bestätigen, indem Sie die Wetterberichte beobachten. Wenn die Luftfeuchtigkeit hoch und der Himmel bewölkt ist, ändern sich die täglichen Höchst- und Tiefsttemperaturen weniger. Wenn die Luftfeuchtigkeit niedrig und der Himmel klar ist, ist die Änderung der Höchst- und Tiefsttemperaturen von Tag zu Nacht viel größer. In der Wüste im Südwesten der Vereinigten Staaten sind relative Luftfeuchtigkeitswerte von weniger als 10 % üblich. Und damit sind auch Temperaturschwankungen von 40 oder mehr Grad Fahrenheit von den morgendlichen Tiefsttemperaturen zu den Höchsttemperaturen am Nachmittag üblich. Wenn die Wasserdampfmenge in der Luft (Luftfeuchtigkeit) hoch ist, kann die tägliche Temperaturänderung nur 10 bis 15 Grad betragen. Im Gesamtbild des Erdklimas spielt Kohlendioxid nur eine sehr kleine Rolle bei der Pufferung der Wärmeenergie der Sonne. Im Vergleich zum Wasserdampf hat es nur einen unbedeutenden Einfluss.
Die dritte und sehr wichtige Tatsache ist, dass alles Leben auf der Erde von Kohlendioxid in der Atmosphäre abhängt. Kohlenstoff ist ein sehr einzigartiges Element. Mit nur wenigen Ausnahmen befindet sich aller Kohlenstoff auf der Erde entweder in lebenden Dingen, in Dingen, die einmal lebendig waren (fossile Brennstoffe und verfallende Materie), oder auf dem Weg des Kohlenstoffkreislaufs von ehemals lebenden zu lebenden Dingen. Durch die Verbrennung und den Zerfall von Materie wird Kohlendioxid in die Atmosphäre freigesetzt. Kohlendioxid wird von photosynthetischen Pflanzen, Algen und Phytoplankton aufgenommen. Dabei wird Sauerstoff an die Atmosphäre abgegeben, von dem alles tierische Leben abhängt. Der Kohlenstoff wird von den photosynthetischen Lebewesen in Proteine, Stärke und Lipide eingebaut. Tierisches Leben hängt nicht nur vom Sauerstoff ab, der von den photosynthetischen Pflanzen an Land und dem Phytoplankton in den Meeren freigesetzt wird, sondern auch von den Proteinen, Kohlenhydraten und Lipiden der Pflanzen als Nahrung. Wenn der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre erhöht wird, nimmt das Pflanzenwachstum zu. Wenn Kohlendioxid in der Atmosphäre begrenzt ist, ist auch das Pflanzenwachstum begrenzt. Wenn das Pflanzenwachstum begrenzt ist, ist auch die Nahrung für Menschen, Haustiere, Wildtiere und alles Leben in den Ozeanen begrenzt. Zusätzlich zur Nahrung liefern Pflanzen auch Wälder als Unterschlupf für die Tierwelt, Bauholz und Fasern für Stoffe. Pflanzen nehmen Wasser aus dem Boden auf und verdampfen es, um Temperatur-regulierenden Wasserdampf an die Atmosphäre abzugeben. Pflanzen nehmen die Energie der Sonne auf und nutzen sie für die Photosynthese, anstatt die Energie zum Aufheizen des Bodens zu nutzen. Wir dürfen die Kohlendioxid-Pflanzenkost nicht reduzieren.
Als Verwalter der Erde müssen die Menschen den kontinuierlichen Kreislauf von Kohlendioxid zulassen und dafür sorgen, dass lebensspendendes Pflanzenwachstum möglich ist. Die Folgen einer Reduktion des Kohlendioxids in der Atmosphäre würde ein weltweites Desaster sein. Wenn Kohlendioxid reduziert wird, wird sich die Nahrung für Menschen und Tiere verringern. Hungersnöte werden zunehmen. Geringere Ernteerträge werden die weniger entwickelten Länder der Welt stärker treffen als die Länder mit gut entwickelter Landwirtschaft. Das Ergebnis für die Gesellschaften der Menschen auf der Welt wird eine Vergrößerung der Kluft zwischen den „Habenden“ und den „nichts Habenden“ sein sowie zunehmende Spannungen und Kriege. Wildtiere, die auf pflanzliche Nahrung angewiesen sind, werden erleben, dass die Erde keine Nahrung mehr bietet. Fische, Krustentiere und Meeressäugetiere werden Nahrungsknappheit und reduzierte Populationen erleben. Wenn Kohlendioxidmangel die Fähigkeit der Pflanzen reduziert, Wasser in die Atmosphäre zu verdampfen, erhöht die trockene Luft das Risiko heftiger Waldbrände. Wenn der atmosphärische Wasserdampf reduziert wird, wird das Wasser in den polaren Eiskappen in atmosphärischen Wasserdampf sublimieren, wodurch die Eismenge reduziert wird. Die ganze Welt wird davon betroffen sein.
Es ist entscheidend, dass der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre beibehalten und sogar erhöht wird. Wenn die Weltbevölkerung zunimmt, werden nicht weniger, sondern mehr Nahrungsmittel, Unterkünfte und Brennstoffe benötigt. Es wird mehr Kohlendioxid in der Atmosphäre notwendig sein. Da wir Kohlendioxid aus Kraftwerken abfangen und in Brunnen tief in die Erde pumpen, müssen wir Wege finden, dieses lebensspendende Gas zurückzugewinnen und es zu nutzen, um die Nahrung für alle Menschen, Land- und Meeresbewohner zu erhöhen.
„Ideen haben Konsequenzen. Schlechte Ideen haben Opfer“, sagt John Stonestreet.
Die Verringerung des Kohlendioxids in der Atmosphäre ist eine schlechte Idee.
Noel Funderburk, Ph.D. and M.S. (Biochemistry and Microbiology), B.S. (Medical Technology), was supervisor of the medical laboratory at the NASA Johnson Space Center during the Apollo 16 and 17 missions and investigator of experiments on Skylab and Apollo-Soyuz missions.
Link: https://cornwallalliance.org/2021/07/the-consequences-of-being-wrong-on-climate-change/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Gott ist eine KI – Interview 1 – Teil 1/4 – Interview mit Alexander Laurent – (offizieller Kanal)
Das hier veröffentlichte Video „Gott ist eine KI“ ist kein Video mit abgeschlossenem Thema, sondern stellt nur den ersten Teil eines aufgeteilten achtstündigen Interviews mit Alexander Laurent dar (Interview 1). Die Titel-Überschriften der einzelnen Videos wurden hierbei vor allem zur besseren Orientierung für den Zuschauer erstellt. Das heißt, alle Themen der einzelnen Videos sind keine abgeschlossenen Themenkomplexe, sie bauen im Gesamtinterview aufeinander auf und werden im Laufe des Interviews miteinander kombinierend vertieft. Dem Zuschauer wird deshalb empfohlen, wenn er die zwei Interviews mit Herrn Laurent vollständig verstehen will, keines der Videos willkürlich anzuklicken, sondern die Videos in ihrer korrekten Reihenfolge anzuschauen und keines auszulassen.
Der Beitrag Gott ist eine KI – Interview 1 – Teil 1/4 – Interview mit Alexander Laurent – (offizieller Kanal) erschien zuerst auf uncut-news.ch.
Ein Erlebnisbericht aus dem Hochwassergebiet in Westfalen
Ein Leser schickte mir einen Erlebnisbericht zu, und wie er die Überschwemmungen der letzten Tage in seiner Region erlebt hat. Es geht um persönliche Erlebnisse, das größere Bild im Mittelgebirge und welche Konsequenzen aufgrund der Katastrophe zu erwarten sind. An einigen Stellen habe ich kleinere Korrekturen vorgenommen und auch die Zwischenüberschriften stammen von mir.
Erlebnisbericht aus Westfalen
Ich befinde mich in der Region des westfälischen Sauerlandes die am stärksten von dem Unwetter betroffen ist; muss aber feststellen, dass das Ausmaß der Zerstörung vor Ort, im Gegensatz zu den bedrückenden Bildern der Verheerung aus der Ahrregion, wesentlich geringer ist.
Hochwasserumstände im Mittelgebirge
Als Rekordniederschlagsgebiet im Mittelgebirge ist man hier Regen sattsam gewohnt, was paradoxerweise ein wesentlicher Grund für das Fichtensterben war. Die Fichte hat wohl durchaus das Potential tiefer im Boden zu wurzeln. Doch vom Regen verwöhnt, fehlt ihr der Anlass, tiefere Wurzeln zu treiben, was ihr bei unerwarteter Dürre dann den Garaus macht. Ebenso gegen die hier sehr seltenen Stürme ist sie wenig resistent.
Die viel gescholtenen Fichtenmonokulturen sind grundsätzlich ein erfolgreiches Bestreben der Forstwirtschaft, die nach dem Kriege erhöhte Nachfrage nach Bauholz zu befriedigen. Was man ökonomisch als Minimalprinzip bezeichnet, ist die typisch deutsche aus der Not geborene Tugend, mit Expertise und Geschick das Allerbeste aus eher mangelhaften Voraussetzungen zu schaffen. Leider ist Effizienzweltmeisterschaft auch immer der sprichwörtliche Ritt auf der Rasierklinge.
Enge Täler vom Vorteil zum Nachteil
Besonders hier ist die Region strukturell davon geprägt, dass man sich vor der Erfindung der Dampfmaschine die Wasserkraft in den Tälern zunutze gemacht hat. Was den Solingern der Messerstahl ist, ist hier seit dem Mittelalter der Draht.
War die Enge der Täler in vorindustrieller Zeit von Vorteil, ist dort eine Erweiterung von Produktionsstandorten kaum noch möglich. Die Hauptverkehrsstraßen verlaufen ausnahmslos entlang größerer Bäche und sind umsäumt von mittelständischen Drahtherstellungsbetrieben.
Die Topografie insgesamt ist typisch für das Mittelgebirge, mit vielen Hängen, Anhöhen und Tälern; das Klima ist eher feucht aber ausgesprochen medioker ohne wirkliche Extreme. Darüber hinaus gibt es im erweiterten Umkreis gefühlt mehr Talsperren als Seen in Finnland.
Herbstliche Überschwemmung sind mancherorts seit über hundert Jahren gewohnte Regelmäßigkeit. Warnungen des Deutschen Wetterdienstes konnte man in der Vergangenheit getrost ignorieren, bislang kam es nie so schlimm, wie vorhergesagt wurde.
Der überschwemmte Arbeitstag
Diesmal jedoch fing es schon früher an als erwartet – mitten in der Nacht. Meine einzige Sorge war, dass wieder Wasser den Kamin hinunterkommen könnte, wie es bei Starkregen manchmal vorkommt.
Als ich gegen fünf Uhr kurz wach wurde, wollte ich vorsorglich nur den Eimer am eigens dafür installierten Ablauf leeren. Allerdings war dieser längst übergelaufen. Mit ein paar Handtüchern hatte ich das zwar schnell im Griff, draußen waren da aber schon die Martinshörner zu hören.
Mein Auto konnte ich noch trockenen Fußes erreichen. Beim Gespräch mit meinem Nachbarn aber verlief ein ausgewachsener Bach mittig auf der Straße zwischen uns.
Den Weg zur Arbeit musste ich über die Höhen und Waldstraßen nehmen, da die Hauptstraße in einer Richtung bereits gesperrt war. Meine Firma liegt in eben einem dieser Täler direkt der Hauptstraße. Deren Parkplatz befindet sich direkt am Bachufer, die Firma selbst ist über eine kleine Brücke zu erreichen.
Mein Arbeitsplatz befand sich nur hundert Meter vom Überschwemmungsgeschehen entfernt, mehrfach bekam ich auch bei der Arbeit unfreiwillig eine Dusche ab; immer wieder waren nah und fern Sirenen und Martinshörner zu hören. Gegen Mittag überschlugen sich dann die Nachrichten über eine Vielzahl Straßenvollsperrungen.
Beeindruckende Bilder kamen per Mobiltelefon, bald darauf musste ich mich darum sorgen, überhaupt nach Hause zu kommen. Die ersten Angebote für Nachtquartiere wurden an mich herangetragen.
Bald war auch der Weg zum Betrieb selbst versperrt. Ein Radlader vor uns würde bestimmt noch eine Stunde brauchen um die Masse an Geröll wegzuschaffen, die vor uns auf der Straße lag. Alle Straßen in die Stadt und aus ihr heraus waren nun offiziell gesperrt.
Während mein Arbeitskollege unseren Chef von der Unpassierbarkeit des Geländes in Kenntnis setzte, schaute ich nachdenklich auf den Bach neben mir, dessen Gischt wütend gegen die kleine Brücke drückte. „Falls du da nun reinstürzen solltest, kommst du da wohl nicht mehr lebend raus“, war mein Gedanke.
Land unter mit Toten
Während die Anwesenden vor Ort den am Bach gelegenen Firmenstandort mit allen verfügbaren Mitteln versuchten, vor einer Überschwemmung zu schützen, setze ich den Kollegen in der Nähe seines Hauses ab, ließ mir von ihm eine ausgiebige Streckenbeschreibung durch spärlich asphaltierte Waldwege geben, die ich dann mit meinem etwas zu großen Auto und sämtliche Verbotsschilder entlang fuhr.
Die größte Herausforderung war nun, mir in der Enge zwischen befestigtem Weg, Gras und Morast einen Weg an den zahlreichen anderen Geisterfahrern vorbei zu bahnen. Sagt man mir sonst überbordende Rücksichtnahme nach, wich diese einer unterkühlten Entschlossenheit.
Über die Höhen schaffte ich es schließlich ohne weitere Komplikationen nach Hause, gerade bevor sich die Straße vorm Haus endgültig in einen kleinen Fluss verwandelt hatte. Das kleine Bächlein, das sich hundert Meter die Straße hoch, sonst kaum hörbar in ein unterirdisches Kanalrohr in Richtung Ziel führt, hat sich aufgrund von einer Stauung einen anderen Weg gesucht.
In der Nachbarstadt musste ein Feuerwehrmann sein Leben lassen, nachdem ihm die Strömung auf der Straße die Beine wegzog und fort riss, ein weiterer konnte nur dank einer Menschenkette der Anwohner gerettet werden, die es schafften, ihn aufzufangen.
Die Videobilder von den tiefer gelegenen Straßenteilen, die ich tags darauf gesehen habe, zeigten wie Autos fortgespült wurden – darunter ein schwerer „Hummer“-Geländewagen, der gewöhnlich sehr standorttreu geparkt ist.
Tag Zwei
Mein nächster Arbeitstag bestand darin, den Platz eines Außenlagers von einer mehre Zentimeter hohen Schlammschicht zu befreien. Das Waschwasser floss immer noch eine andere Straße hinunter, so dass man es ggf. nur umleiten musste um den Schlamm zu verdünnen.
Ein Bushäuschen aus zwanzig Zentimeter dickem Waschbeton lag mit Resten von Asphalt hinterrücks im Bach, gepflasterte Gehwege waren bis auf die Bordsteine teils verschwunden und die Erdgeschosse einiger Betriebe sind wie die Keller und Gärten der Anwohner mit Wasser und Schlamm vollgelaufen.
Im eigenen Ort wurde ein Bahnübergang wie mehrere Waldstraßen unterspült und im Wege des Wassers hinfort gespült. Diese waren aber schon vorher reichlich marode.
Was Wassermassen anrichten können
Gefährlich wurde es vor allem für jene, deren Schlafzimmer sich in ausgebauten Kellergeschossen knapp über Wasserniveau befanden und keine Vorstellung darüber hatten, welche Kraft das Wasser entfaltet, wenn es in hoher Geschwindigkeit fließt.
Die Schäden vor Ort betreffen vor allem die teils ohnehin marode und vernachlässigte Infrastruktur sowie Behausungen und Industriestandorte in unmittelbarer Wassernähe.
Die mich derzeit beschäftigende Firma ist bis auf etwas angeschwemmte Erde unversehrt geblieben, und auch mein am Bach zurückgelassenes Auto blieb unversehrt. Keine Zehn Meter weiter jedoch verwandelte der Bach in einem Mäander aus einem 45°-Gefälle in einen Steilhang. Die Brücke wie die komplette Straße an dieser Stelle waren zeitweilig komplett in den reißenden Wassermassen versunken.
Hohenlimburg, der stark in Mitleidenschaft gezogene Stadtteil von Hagen, hatte schon seit fast zwanzig Jahren Straßen, die in solch marodem Zustand waren, dass deren Passage auch ohne entfesselte Wasserkraft zur Gefahr ausarten konnte. Kleine Gebirgsrinnsale wurden nun aber plötzlich zu sprudelnden Bächen, begradigte Bäche wurden zu Flüssen und sie alle suchten sich ein neues Flussbett auf den talabwärts führenden Straßen.
Bekannte strukturelle Problemstellen
Wie auch die Dürre der letzten zwei Jahre sind dies Extremwetterereignisse, die zwar glücklicherweise selten sind, allerdings auch nicht so selten, dass nicht mit ihnen zu rechnen sei. Das letzte Mal etwa floss unser Bach im Jahr 2006 die Straße herunter. Auch an der Stelle, an der es zu einer Unterspülung des Bahnübergangs kam, gab es damals Probleme.
Dort wo man die Gefahr für groß genug hielt, hat man damals Felsblöcke neben dem Bachbett platziert, um die Fließgeschwindigkeit potentiell herabzusetzen, und auch an dem Bach in der Nachbarstadt, wo Autos weggespült wurden, laufen aktuell infolge einer industriellen Standortaufgabe Renaturierungsmaßnahmen.
Als ich meine Mutter fragte, ob sie sich daran erinnern könne, ob so etwas in der Intensität hier schon einmal stattgefunden hat, erinnerte sie sich prompt an ein plötzliches sommerliches Starkregenereignis Mitte der Sechzigerjahre, das damals weit mehr Geröll bewegt hat als heute, und bei dem sogar LKW weggespült wurden.
In der Tragödie zeigt sich die Solidarität
Bei uns sind Menschen gestorben, die sich für den Dienst an ihren Mitmenschen in Gefahr begeben haben, und manche sind haarscharf mit dem Schrecken davongekommen. Das explosive Anschwellen der Opfer- und Vermisstenzahlen im Nachgang jedoch zeugt von einer Katastrophe, die weit größer war als der zeitweilig etwas zu groß geratene Bach vor meiner Haustür.
Die wirkliche Tragödie fand südlicher statt, an der Ahr, wo augenscheinlich ganze Siedlungen zerstört wurden, was erheblich schlimmer ist gegenüber jenen, die nur für kurze Zeit abgeschnitten waren.
Die augenblickliche Solidarität, der Bruderschluss unter verhassten Nachbarn in der Not, die Findigkeit und Entschlossenheit der Leute, die Fähigkeit schnelle Entscheidungen zu fällen, und die Selbstverständlichkeit, die Ärmel für andere hochzukrempeln, imponiert mir und überrascht mich sogar.
Auch der Zivilschutz in Form von freiwilliger Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, lokaler Verwaltung sowie ortsansässigen Bauunternehmungen hat mich positiv überrascht. Ich fürchte nur, dass der Tragödie im Nachhall nur wenige Ohren treffen wird. Mit der Solidarität wird es genau dann wieder zu Ende sein, wenn Versicherungen die Zahlung verweigern, das Solidaritätsprinzip des Staates ein jähes aber ehernes Ende findet, die Mitleidslosigkeit der Nachbarn wieder einkehrt und Ministerpräsidenten in Gummistiefeln mit dem Feixen aufhören.
Es bleiben vor allem politische Fragen
Ob dieses Ereignis die Swastika der Klimareligiösen wie ein Mühlrad im Strom des Abwassers erfolgreich rotieren lassen wird, bin ich doch gespannt abzuwarten.
Es ist aber noch zu erörtern, ob die Wasserbetriebe mit den unzähligen Talsperren verantwortungsvoll kalkuliert haben, und warum das Geld welches der Stärkung der Infrastruktur vorenthalten wurde, woanders hinfließen musste.
Quelle Titelbild
Die EZB fabuliert Ergebnisse ihrer Bürgerbefragung zum digitalen Euro herbei
Norbert Häring Suchen nach
Was tut man, wenn die Pläne fertig sind, aber man noch die Bürger befragen muss? Man stellt die Fragen so, dass Widerspruch kaum möglich ist, und wo nötig biegt man sich die Antworten so zurecht, dass sie zu den vorgefassten Plänen passen. Genau so ist die Europäische Zentralbank (EZB) in Sachen digitaler Euro vorgegangen.
Die EZB hat die Ergebnisse ihrer Bürgerbefragung zum digitalen Euro veröffentlicht und gleichzeitig beschlossen, die Pläne dafür weiter voranzutreiben.
Erst einmal möchte ich meinen Leserinnen und Lesern danken, dass sie sich so zahlreich an der Befragung beteiligt und die EZB dadurch genötigt haben, zu solch fragwürdigen Mitteln zu greifen. Fabio Panetta, bis vor kurzem zuständiges EZB-Direktoriumsmitglied, spricht von Rekordbeteiligung an der Umfrage, die von
Der Beitrag Die EZB fabuliert Ergebnisse ihrer Bürgerbefragung zum digitalen Euro herbei erschien zuerst auf uncut-news.ch.
USA ‒ Brasilien: CIA-Direktor sucht das Gespräch mit Bolsonaro
Der Besuch von Burns in Brasilien, dessen Inhalte geheimgehalten werden, führt zu Spekulationen
Der geheime Besuch des Direktors der CIA, des altgedienten Diplomaten William Burns, bei Präsident Jair Bolsonaro läßt aufhorchen. Er traf zudem mit den Leitern des Sicherheitskabinetts, General Augusto Heleno, des Geheimdienstes ABIN, Alexandre Ramagem, und mit Verteidigungsminister General Walter Braga Netto zusammen.
Ist ein Abgesandter der US-Regierung etwa wieder in Südamerika unterwegs, um sich in den politischen Prozess Brasiliens einzumischen? Dass dies nicht das erste Mal wäre, zeigt die jüngere Geschichte:
Das Ausspionieren des halbstaatlichen Ölkonzerns Petrobras und der ehemaligen
Der Beitrag USA ‒ Brasilien: CIA-Direktor sucht das Gespräch mit Bolsonaro erschien zuerst auf uncut-news.ch.
Wie die WHO die Pandemie-Definition manipulierte – und als autoritative Welt-Regierung agiert
Bis zum April 2009 bestimmte eine eindeutige Definition der WHO, was eine Pandemie ist. Es war klar, wann sie eine aktuelle Pandemie ausruft, nach der sich dann die Regierungen mit ihren Maßnahmen richten. Doch wesentliche Kriterien wurden von der WHO klammheimlich gestrichen und durch dehnbare Formulierungen ersetzt, die es möglich machen, eine Pandemie auszurufen, auch wenn in der Realität gar keine besteht. Dies wiederum versetzt die eng mit ihr verbundene Pharmaindustrie in die Lage, Arm in Arm mit den Regierungen als einzige Rettung lukrative Impf-Kampagnen zu starten.
Wesentliche Kriterien waren, dass sich in weiten Teilen der Welt eine gefährliche Infektionskrankheit mit hohen Krankheits- und Todeszahlen ausbreitet. Das entspricht ja auch der allgemeinen Vorstellung der Menschen von einer Pandemie. Noch 2008 hieß es bei der WHO:
„Eine Influenzapandemie tritt auf, wenn ein neuartiges Influenzavirus auftritt, gegen welches die menschliche Bevölkerung nur eine begrenzte oder gar keine Immunität besitzt und das effizient von Mensch zu Mensch übertragen wird, was zu mehreren gleichzeitigen Epidemien weltweit mit dem Potenzial für erhebliche Morbidität (Erkrankungs-Häufigkeit) und Mortalität (Sterblichkeit) führt.“ 1
Dann trat Anfang 2009 die sogenannte Schweinegrippe auf. Die WHO
Der Beitrag Wie die WHO die Pandemie-Definition manipulierte – und als autoritative Welt-Regierung agiert erschien zuerst auf uncut-news.ch.
Bürgerkrieg kommt
Der Beitrag Bürgerkrieg kommt erschien zuerst auf uncut-news.ch.
Ex-Jobbik-Chef Gábor Vona: „Ich bereue nichts“
Gábor Vona: „Ich schäme mich für viele Dinge, aber ich bereue nichts“
Die Ungarische Garde wurde als Reaktion auf Ferenc Gyurcsánys Umgang mit den Ereignissen von 2006 gegründet, erinnerte sich Gábor Vona in einem Interview mit Blikk. Der ehemalige Jobbik-Chef wies auch darauf hin, dass er sich für viele Dinge schämt, aber nichts bereut. Er blickt nicht gerne auf sein früheres Ich zurück, weil er es peinlich findet. Er sieht nun seine Verantwortung darin, dass jeder ohne Überprüfung in die Garde eintreten durfte. Vona sagte auch, dass er nicht den Wunsch hat, in die Parteipolitik zurückzukehren.
Gábor Vona trat nach seiner Niederlage bei den Parlamentswahlen 2018 als Vorsitzender von Jobbik zurück und kehrte der Parteipolitik den Rücken. In einem Interview mit Blikk bemerkte der ehemalige Parteivorsitzende, dass es nicht einfach ist, mit dem Namen Gábor Vona auf dem Markt zu bestehen. Der ehemalige Rechtsaußen-Politiker verriet, dass er nicht mehr so viel verdient wie als Politiker und seine Existenz als Fraktionsvorsitzender aufgeben musste. Während seiner anderthalb Jahrzehnte in der Politik wurde der ehemalige Jobbik-Führer für eine Reihe von Dingen kritisiert, unter anderem für die militante Ungarische Garde, die er anführte.
– Für viele Menschen ist die Ungarische Garde eine Erinnerung an eine rechtsextreme freie Gruppe, die gegen die Roma, Juden und Minderheiten in Ungarn im Allgemeinen gegründet wurde. Das stimmt nicht: Die Ungarische Garde wurde als Reaktion auf Ferenc Gyurcsánys Umgang mit den Ereignissen von 2006 gegründet“, erinnert sich Vona, der sich dafür verantwortlich fühlt, dass viele Nazis und Pfeilkreuzler zur Ungarischen Garde gelockt wurden und die Bewerber nicht gefiltert wurden.
In dem Interview erwähnt er auch, dass, obwohl das Lieblingsthema der frühen Jobbik „Zigeunerkriminalität“ war, es nie seine Position war, dass Zigeuner durchwegs Kriminelle seien:
– „Ich schäme mich für viele Dinge, aber ich bereue nichts.“
„Ich schaue nicht gerne auf mein früheres Ich zurück, weil ich es peinlich finde, aber ich will es auch nicht verleugnen, denn was ich durchgemacht habe, hat mir geholfen, für das einzustehen, wofür ich jetzt stehe: Wir müssen uns über Stammeskriege erheben.“
– sagte Vona, der meinte, er schwebe immer noch in der Nähe des öffentlichen Lebens, habe aber keine Lust, in die Parteipolitik zurückzukehren. Zumindest nicht im Moment. Der ehemalige Jobbik-Vorsitzende glaubt, dass die Sympathisanten der ehemaligen radikalen Partei ihn als Verräter sähen und wütend auf ihn seien, weshalb er nur minimalen Kontakt zu seinen alten Mitstreitern hat.
Der derzeitige Vorsitzende der Partei, Péter Jakab, hat Vona ebenfalls kritisiert, aber letzterer weigerte sich, darauf zu reagieren. „Ich möchte meine Eleganz zu behalten“, schloss Gábor Vona.
Quelle: Magyar Nemzet
Eine deutsche Bürgerin: „Wir wurden nicht vor den Überschwemmungen gewarnt!“

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat keine Zeit damit verschwendet, das katastrophale Versagen ihrer Regierung, auf die Warnungen vor der Flutkatastrophe zu reagieren, in eine Propagandakampagne für den Klimawandel zu verwandeln.
Angela Merkel ruft bei der Besichtigung der Flutschäden nach Maßnahmen bzgl. Klimawandel
„Die deutsche Sprache kennt kaum Worte für die Verwüstung, die hier angerichtet wurde“, sagte Merkel.*
[*Originalworte. Keine Rückübersetzung]
19. Juli 2021, HEIMERSHEIM, Deutschland: Der Bahnhof liegt in Trümmern, Autowracks liegen auf den Gleisen und entwurzelte Bäume säumen das Flussufer.
Hunderte in dem Dorf Heimersheim waren immer noch ohne Strom, als die Polizei am Sonntag die Trümmer durchkämmte, die das zurückgegangene Wasser hinterlassen hatte, um nach Leichen und potenziell brennbarem Material zu suchen.
Ähnliche Szenen spielten sich in ganz Westdeutschland und anderen Teilen Europas ab, wo die Aufräumarbeiten nach den katastrophalen Überschwemmungen der letzten Woche noch andauerten. Mindestens 180 Menschen sind gestorben, bestätigten die Behörden am Sonntag, Tausende weitere werden vermisst.
Als das Wasser der Ahr stieg, erzählte Zinat Hamsoro, 41, die im normalerweise ruhigen Heimersheim lebt, NBC News, dass sie gezwungen war, auf einen Hügel in der Nähe des Dorfes zu klettern und die Nacht dort zu verbringen.
„Es passierte so schnell, und wir wurden nicht gewarnt“, sagte sie am Sonntag. „Die Stadtverwaltung postete eine Warnmeldung auf ihrer Facebook-Seite, aber da war es schon zu spät.“
…
„Die deutsche Sprache kennt kaum Worte für die Verwüstung, die hier angerichtet wurde“, sagte sie.
Sie sagte, die Wucht der Stürme lasse vermuten, dass sie „etwas mit dem Klimawandel zu tun haben“, und fügte hinzu: „Wir müssen uns beeilen, wir müssen schneller werden im Kampf gegen den Klimawandel.“
…
Mehr lesen: https://www.nbcnews.com/news/world/angela-merkel-calls-climate-change-action-she-surveys-deadly-flood-n1274310
Ich frage mich, welche Vorkehrungen für Bewohner getroffen wurden, die Facebook nicht nutzen. Gab es einen wirklichen Plan, wie man auf eine drohende Überschwemmung reagieren sollte, wie z. B. eine Hotline für die Kontaktaufnahme mit den lokalen Presseorganen? Gab es keine Notfallteams, die bereit waren, Hochwasserschutzmaßnahmen zu ergreifen? Oder war das Posten auf Facebook alles, was der Stadtverwaltung kurzfristig einfiel?
Und die größte Frage: Warum hat Merkel offenbar erwartet, dass sie jemand anruft, um sie zu warnen? Warum hat ihre Regierung die Situation nicht proaktiv überwacht, indem sie täglich mit Meteorologen in Kontakt stand und aktuelle Informationen einholte? Es gab genug Warnungen – alles was Merkels Regierung hätte tun müssen, war zum Telefon zu greifen und die richtigen Fragen zu stellen.
Die Ausreden der deutschen Regierung spiegeln einen Trend in afrikanischen Ländern wider, wo Politiker manchmal versuchen, den Klimawandel verantwortlich zu machen, um ihre eigene Inkompetenz oder Korruption zu verschleiern.
Zum Beispiel versuchte der Gouverneur der Nildelta-Region in Ägypten 2015 diesen Trick und behauptete, das Hochwasser des Nils, das zu schweren Überschwemmungen in Alexandria führte, sei auf den Klimawandel zurückzuführen. Doch wütende Kritiker in der arabischen Presse wiesen auf die schlechte Wartung der Abflüsse hin und sorgten dafür, dass den einfachen Menschen klar wurde, dass das wahre Problem Inkompetenz war.
… Sein Rücktritt, der weniger als ein Jahr nach seinem Amtsantritt in Alexandria, der zweitgrößten Stadt Ägyptens, erfolgt, wurde am Sonntag von einem Regierungssprecher inmitten weit verbreiteter Kritik an der Reaktion der Stadt auf die Flut angekündigt.
[Es folgt die Beschreibung eines ähnlichen Beispiels aus Ägypten. A. d. Übers.]
… Read more: http://america.aljazeera.com/articles/2015/10/26/climate-change-to-increase-alexandria-flooding.html
Selbst wenn man glaubt, dass der Klimawandel die Überschwemmungen verschlimmert, bedeutet dies sicherlich, dass die Regierungen dies hätten einplanen und mehr Anstrengungen zur Vorbereitung unternehmen müssen. Politiker sind dafür verantwortlich, wie ihre Regierungen auf Katastrophen reagieren, unabhängig von der Ursache dieser Katastrophen.
Hoffen wir, dass das deutsche Volk zumindest die Tapferkeit und politische Weisheit der Menschen in Afrika besitzt, die erbärmlichen Ausreden ihrer Führer zurückweist und den Rücktritt der Politiker fordert, die durch ihre Inkompetenz oder Schlimmeres dazu beigetragen haben, diese Katastrophe über ihr Leben zu bringen.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Anmerkung: Das Thema zieht auch in Deutschland inzwischen Kreise. Unter Anderem hier gibt es noch mehr dazu.
Merkel setzt auf Impfzwang durch moralische Erpressung
Die großen Medien berichteten nach dem Besuch der Kanzlerin im RKI als wichtigste Botschaft, sie sei gegen eine Impfpflicht. Das ist irreführend. Denn Merkel machte klar, dass sie auf enormen Impfdruck setzt. Von Vera Lengsfeld.
Der Beitrag Merkel setzt auf Impfzwang durch moralische Erpressung erschien zuerst auf reitschuster.de.


