Kategorie: Nachrichten
Lebenslauf überprüft: SPD-Politiker Karl Lauterbach ist kein Professor für Epidemiologie

Lebenslauf überprüft: SPD-Politiker Karl Lauterbach ist kein Professor für Epidemiologie
Neue spektakuläre Enthüllungen über den selbsternannte Gesundheitsexperten Karl Lauterbach. Dem SPD-Politiker fehlt nicht nur der akademische Abschluss in Epidemiologie, den er vorgibt zu besitzen. Auch der geführte Professoren-Titel ist nicht existent. von Gregor Amelung Am 11. Juli 2021 berichtete ich bereits über den fehlenden akademischen Abschluss in Epidemiologie von Prof. Karl Lauterbach. Der hat nämlich […]
Die Folge der Massen-Immigration: Diktaturen und Stillstand

Von STEVEN GARCIA | Stellen Sie sich vor, Millionen unzufriedener Franzosen hätten Ende des 18. Jahrhunderts nach Kanada auswandern können, wo sie mit Geld überhäuft worden wären. Es hätte 1789 keine Revolution gegeben. Adel und Kirche säßen noch immer faul in Schlössern und Palästen herum, die Wirtschaft hätte ihren feudalen Dornröschenschlaf nie verlassen. Das beschreibt […]
Öfter mal was Neues: Bund Deutscher Kriminalbeamter warnt vor Organisierter Kriminalität

Berlin – Eine weitere Folge des Globalismus. Die Rüstungsspirale ist im vollen Gang: Der Vorsitzende der Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Sebastian Fiedler, hat jetzt mal wieder angesichts des Verbots der Rockergruppe „Bandidos MC Federation West Central“ vor der wachsenden Bedrohung durch die Organisierte Kriminalität gewarnt und einen neuen Rechtsstaatspakt mit 20.000 zusätzlichen Mitarbeitern in Sicherheitsbehörden und Justiz gefordert. „Die Organisierte Kriminalität wächst, weil die Märkte wachsen“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagausgaben). „Die Rauschgiftmärkte explodieren regelrecht.“
Fiedler fügte mit Blick auf den Anschlag auf den niederländischen Journalisten Peter de Vries hinzu: „Man muss nur in die Niederlande gucken, um zu sehen, wie gefährlich das werden kann. So weit sind wir noch nicht. Man sollte aber auch nicht glauben, das sei nur ein niederländisches Thema.“
Denn die Organisierte Kriminalität sei europäisch organisiert und vernetzt, in ganz Europa gebe es rund 5.000 einschlägige Gruppierungen. Fiedler forderte als Konsequenz einen neuen Pakt für den Rechtsstaat mit insgesamt 20.000 zusätzlichen Mitarbeitern in den Sicherheitsbehörden und der Justiz. „Wir könnten mehr tun, wenn wir mehr Leute in dem Bereich hätten“, sagte er dem RND. Der erste Pakt für den Rechtsstaat wurde 2019 beschlossen und sah insbesondere vor, dass die Länder mit finanzieller Unterstützung vom Bund insgesamt 2.000 neue Stellen für Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte schaffen sollten.
„Außerdem muss Europol gestärkt werden“, mahnte der BDK-Chef.
Wer weiß, ob diese zusätzlichen Stellen für Richterinnen und Richter nicht doch für den Kampf gegen Rechts eingesetzt werden. Denn ein Auge zudrücken bei ausländischen Kriminellen können auch weniger Beamte. (Mit Material von dts)
Wo bleibt das Ozonloch? – Die Geschichte des FCKW-Verbots

Das Gas ›FCKW wurde in den 80er Jahren als Hauptverursacher des Ozonlochs ausgemacht, daher 1989 verboten. Prof. Dr. Carl Otto Weiss erläutert in einem sehr interessanten Interview, welche Gründe wirklich für das Verbot ausschlaggebend waren.
Interview mit Herrn Prof. Dr. Carl Otto Weiss
Sehr geehrter Herr Dr. Weiss,
in einer Höhe von 20 bis 30 Kilometern schützt eine Ozonschicht die Erde vor der schädlichen Ultraviolettstrahlung der Sonne. Seit wann gibt es das Ozon in dieser Höhe?
Antwort: Die Bildung der Ozonschicht startete bereits vor rund 700 Millionen Jahren. Dazu musste zunächst die vor 2,3 Milliarden Jahren in Gang gekommene Sauerstoffentstehung in der Weise abgeschlossen werden, dass der sich bildende Sauerstoff über Oxidationsvorgänge mit dem komplett an Land vorkommenden Eisensulfid eine Verbindung eingegangen ist, somit eine Sättigung erreicht war. Erst danach konnte sich die Atmosphäre weiter mit Sauerstoff anreichern, was der Ozonbildung den Boden bereitete. Dies war die Voraussetzung dafür, dass sich das Leben an Land entfalten konnte, da nun die Erde vor der schädlichen UV-Strahlung der Sonne geschützt war.
Ozon gibt es auch am Boden. Wie entsteht es dort?
Antwort: Ozon bildet sich in Erdnähe unter dem Einfluss von UV-Strahlung bei der chemischen Reaktion von Stickoxiden mit Sauerstoff. Dort bleibt es jedoch nicht lange, denn Ozonmoleküle zerfallen normalerweise innerhalb einiger Tage zu Sauerstoff. Darüber hinaus entsteht Ozon bei einem Gewitter durch elektrischen Stromfluss zwischen Wolke und Erdboden.
Das Gas birgt gesundheitliche Risiken. Es steht sogar im Verdacht, Krebs auszulösen. Untersuchungen zeigen, dass länger anhaltende Belastungen zudem ein Risiko für das Pflanzenwachstum, Ernteerträge sowie die Qualität landwirtschaftlicher Produkte darstellen. Hat Ozon am Boden keinen Nutzen und sollte es daher durch technische Mittel komplett von dort eliminiert werden?
Antwort: Das wäre wohl ein unnützer Aufwand, zumal Ozon, wie bereits erwähnt, durch chemische Prozesse in Sauerstoff umgewandelt wird. Ozon ist nicht ausschließlich schädlich, sondern kann auch nutzbringend eingesetzt werden. Ich denke da beispielsweise an Raumluftreinigungssysteme – wie etwa die chemiefrei arbeitenden Urinale, die oft in Autobahntoiletten aufgestellt werden – oder an Geräte zur Wasseraufbereitung, wie sie beispielsweise in Schwimmbädern benötigt werden. Ozon wirkt desinfizierend. Eine Eigenschaft, die sehr nützlich ist.
Was am Boden teilweise Probleme macht, ist in der Höhe extrem segensreich. Ohne Ozonschicht würde die UV-Strahlung der Sonne ungefiltert die Erdoberfläche erreichen, was wohl eine steigende Hautkrebsrate zur Folge hätte. Wie ist denn das Ozon für diesen Schutzschirm in dieser Höhe überhaupt entstanden?
Antwort: Ozon entsteht in der Stratosphäre durch die Verbindung eines Sauerstoffatoms mit einem Sauerstoffmolekül. Ein einzelnes Stratosphäre-Sauerstoffatom kann – vor allem über den Tropen – aus der Zerstörung von Sauerstoffmolekülen durch ultraviolette Strahlung hervorgehen. Man spricht hier von der Photolyse. In der unteren Stratosphäre hingegen entsteht Ozon durch die Photolyse von Stickstoffdioxid. Hier ist ein immerwährender Kreislauf aus Werden und Vergehen im Gange, in dem das stratosphärische Ozon durch ultraviolette Strahlung erneut in ein Sauerstoffatom und ein Sauerstoffmolekül getrennt wird, somit abermals Partikel für die Bildung von Ozon entstehen.
Nun werden die Bürger seit fast 40 Jahren mit immer neuen Meldungen geängstigt, dass es ein Ozonloch gäbe, das mal größer, mal kleiner sei. War zuvor kein Ozonloch vorhanden?
Antwort: Das Ozonloch, also die verminderte Ozonkonzentration über der Antarktis, existierte dort schon immer, da in dieser Gegend die niedrigste Temperatur der Erde herrscht. Schon in den 1920er Jahren erkannten die Astronomen, die im Ultraviolett Spektralbereich beobachteten, dass man die Messungen am besten im Winter macht, da dann die Ozonkonzentration gering ist und das UV weniger gehindert wird, auf die Erdoberfläche zu gelangen. Je kälter es ist, desto weniger Ozon ist in der oberen Atmosphäre zugegen. Aus diesem Grund gibt es natürlich manchmal ein Ozonloch über der Arktis.
Die Vermessung des Ozons wurde Anfang der 1980er Jahre aufgenommen. Dies ist eine relativ kurze Zeitspanne. Gibt es keine Messungen aus früherer Zeit?
Antwort: Ozonmessungen aus früherer Zeit sind mir nicht bekannt, aber die Erkenntnis, dass die Ozonkonzentration mit der Temperatur abnimmt, stammt – wie gesagt – schon aus den 1920er Jahren.
Wenn es keine Messungen aus früherer Zeit gibt, dann ist eine Aussage, dass ein „Ozonloch“ menschgemacht ist, unhaltbar, da es keine Werte hinsichtlich eines „Normalzustandes“ gibt, der vor dem Aufkommen von FCKW geherrscht haben musste. Was meinen Sie dazu?
Antwort: Wie ich schon erwähnte, ist es schon lange bekannt, dass die Ozonkonzentration mit der Temperatur abnimmt. Da sich daraus logisch ergibt, dass die Ozonkonzentration über der kältesten Region der Erde geringer sein muss als über anderen, wärmeren Regionen, interessierte die Frage nach der Ozonkonzentration über der Antarktis niemanden. Dass ausgerechnet über der Antarktis – wo bestimmt kaum FCKW emittiert wird – die Wirkung von FCKW am stärksten sein soll, ist ja auch eine erstaunliche Behauptung.
Sie erwähnen das Gas ›FCKW‹. Dieses wurde als angeblicher Verursacher des Ozonlochs ausgemacht und im Jahre 1989 mit dem Montreal-Protokoll verboten. Nun wurde in den Jahren 2006 bis 2008 festgestellt, dass in dieser Zeit das Ozonloch noch größer war als in den 1990er Jahren. Am 26. März 2020 wurde über der Arktis sogar ein plötzlich auftauchendes Ozonloch beobachtet, das bereits zum 26. April 2020 wieder komplett verschwunden war. Was sagen Sie als Fachmann dazu?
Antwort: Die Erklärung für die Konzentrationsschwankungen an Ozon in der oberen Atmosphäre ist eigentlich ganz einfach: Die dort vorherrschende Ozonkonzentration schwankt gezwungenermaßen mit der dort herrschenden Lufttemperatur, die sich ja auch fortlaufend lokal ändert.
1995 wurde der Nobelpreis für Chemie an den Meteorologen Paul Crutzen sowie die Chemiker Mario José Molina und Frank Sherwood Roland vergeben. Während die beiden Chemiker 1974 vor dem Einsatz von FCKW als Treibmittel warnten, behauptete Crutzen später, den Nachweis für die gefährliche atmosphärische Reaktion des Gases FCKW in der Atmosphäre erbracht zu haben. Ist Ihnen dieser Nachweis bekannt beziehungsweise wurde damals der Nachweis von anderen Wissenschaftlern bestätigt?
Antwort: Es ist mir nicht bekannt, dass die Untersuchungen von Paul Crutzen von anderen Wissenschaftlern nochmals überprüft wurden. Spätere Arbeiten zeigten jedoch, dass die Rechnungen von Crutzen fehlerhafte Annahmen enthielten, seine Schlussfolgerungen hinsichtlich der Wirkung von FCKW auf das Ozon demnach falsch waren.
Forscher des ›Copernicus Atmosphäre Monitoring Service‹ (CAMS) behaupten, dass das über der Arktis beobachtete Ozonloch von einem ungewöhnlich starken und langlebigen Polarwirbel verursacht wurde, der mit extrem niedrigen Temperaturen, einer meteorologischer Isolation und der Bildung polarer stratosphärischer Wolken einherging. Was meinen Sie zu dieser These?
Antwort: Das kann schon sein. Die erwähnten Phänomene bewirken ja Temperaturänderungen, die die Ozonkonzentration nachhaltig beeinflussen.
Haben demnach Paul Crutzen und die beiden Chemiker den Nobelpreis zu Unrecht erhalten und das Ozonloch hat grundsätzlich andere Ursachen? Immerhin vermelden die CAMS-Wissenschaftler, dass aufgrund saisonaler Veränderungen jedes Jahr Ozonlöcher über der Antarktis entstehen, was sich schwer mit der These vereinbaren lässt, dass das Gas FCKW der Hauptverursacher des Ozonlochs sei.
Antwort: Soweit ich mich erinnere wurde nach 2010, nach einer chinesischen Arbeit, von Crutzens Institut in Mainz verlautbart: Nun müsse die Chlorchemie der Stratosphäre neu geschrieben werden.
Nun wurde damals behauptet, dass die durch den Menschen verursachte globale Erwärmung der unteren Troposphäre das Ozonloch möglicherweise zunächst weiterwachsen wird, da sich die polare untere Stratosphäre aufgrund der Zunahme der Treibhausgase in der Troposphäre weiter abkühlt. Bis 2010 haben Simulationsmodelle eine Abkühlung um 0,5-1,5 Grad Celsius im Vergleich zu 1992-2000 errechnet, was einer Vergrößerung des Ozonlochs um 0,33-1,00 Millionen Quadratkilometer zur Folge haben könnte. Was ist von den damals prognostizierten Zahlen eingetroffen?
Antwort: Das weiß ich leider nicht. Logisch ist aber, dass eine Abkühlung die Ozonkonzentration in der Stratosphäre vermindert. Dass allerdings eine Abkühlung auf Grund der angeblichen Erderwärmung durch Treibhausgase erfolgen soll, ist in meinen Augen ziemlich paradox.
Als junger Physiker haben Sie in den 70er Jahren eine Konferenz in Dallas besucht, um Informationen zu einem von Ihnen benötigten Spin-Flip-Raman-Laser zu bekommen. Auf diesem Kongress hatten Sie eine Begegnung mit US-Kollegen, die ebenfalls so einen Laser suchten, um damit per Stratosphärenballon die Auswirkungen des Gases FCKW auf das Ozon in großer Höhe zu messen. Bitte erläutern Sie, was die Kollegen hier vorhatten.
Antwort: Mittels dieses Lasers sollte die Ozonkonzentration und gleichzeitig die Chlorkonzentration, die vermutlich von FCKW herrührt, in der oberen Atmosphäre gemessen werden um gegebenenfalls die offiziell behauptete Korrelation zu bestätigen. Dies wurde nach Aussage der beiden Fachkollegen von Dupont, der größten Chemiefirma der Welt, finanziert. Dieses Unternehmen hielt damals gemeinsam mit ICI England die Patente der FCKW-Kühlmittel, welche zu dieser Zeit ausliefen.
Im Laufe des Gesprächs wiesen Sie die beiden Kollegen darauf hin, dass für eine derartige Messung eigentlich ein einfaches, leichtes und nur schuhkartongroßes Spektrometer völlig ausreichend wäre. Welche Antwort haben Sie auf Ihren Einwand erhalten?
Antwort: Dupont habe zur Bedingung der Finanzierung gemacht, dass etwas wissenschaftlich Spektakuläres gemacht werden müsse. Daher der Einsatz auf dem Stratosphärenballon des sehr unpraktischen, sehr aufwändigen und sehr unzuverlässigen und schweren Spin-Flip Raman Lasers, statt eines einfachen handelsüblichen Spektrometers.
Demnach wurde vom US-Konzern Dupont eine wissenschaftliche Arbeit finanziert mit dem Ziel, FCKW nach dem Auslaufen der eigenen Patente vom Markt zu verdrängen, damit man mit einem bereits patentierten Nachfolgeprodukt (FKW welches kein Chlor enthält, da Chlor angeblich den Ozonabbau bewirke) weiterhin eine Monopolstellung in Sachen Kältemittel halten konnte?
Antwort: Ja, so erklärten mir das die beiden Fachkollegen. Dass es sich um Bewahrung des Kältemittelmonopols handelt, wurde ja auch ersichtlich als 30 Jahre später, die Patente für das Nachfolgeprodukt FKW wiederum ausliefen. Da wurden die FKW verboten, da sie angeblich zur Erderwärmung beitragen. Sodass abermals das Monopol für ein neues Kältemittel gewahrt wurde.
Konnten die beiden US-Kollegen mit ihrer Auftragsforschung nachweisen, dass FCKW an der Zerstörung der Ozonschicht maßgeblich beteiligt ist?
Antwort: Nein das gelang ihnen nicht. Sie sagten mir später, dass das Chlor, welches von den FCKW eingetragen würde, nur etwa 1/700 dessen ausmacht, was aus den Weltmeeren herausdampft, die ja das Salz NaCl in riesigen Mengen enthalten. So ein sehr kleiner Anteil ist natürlich sehr, sehr schwer vom überwiegenden Hauptanteil messtechnisch zu unterscheiden
2010 konnte man in deutschen Zeitungen von Veröffentlichungen chinesischer Chemiker über genauere Untersuchungen lesen, die zeigten, dass FCKW eigentlich nichts mit dem Ozonabbau zu tun haben können. Was haben diese herausgefunden?
Antwort: Das Hauptergebnis war, dass in Crutzens Rechnungen, ein Reaktionsquerschnitt (Reaktionswahrscheinlichkeit) zehn Mal höher angenommen war als der korrekte Wert. Mit dem korrekten Wert errechnet man einen völlig vernachlässigbaren Einfluss der FCKW-Emissionen
Die Story über den FCKW-Einfluss auf die Ozonschicht war demnach von Anfang an ein kompletter Schwindel?
Antwort: Nach Freunden von mir, die in der Industrieforschung tätig sind, ist so ein Versuch – ein Monopol aufrecht zu erhalten (auch mittels Behauptungen finanziell abhängiger Wissenschaftler) – ein durchaus üblicher Vorgang. Die Sache erlangte nur dadurch Aufsehen, da sie – wie üblich – zur Verängstigung (und der dann resultierenden Opferbereitschaft zur Verarmung ) der Bevölkerungen propagandistisch inszeniert wurde. Ohne diese propagandistische Ausschlachtung wäre der Vorgang nur ein ziemlich übliches Geschäftsverhalten geblieben
Wenn das so ist, dann kann davon ausgegangen werden, dass von interessierter Seite auch in Sachen CO2 ein ähnlich großer Schwindel ersonnen wurde, um immense Gewinne und Steuern einzufahren?
Antwort: Es gibt ja eine sehr umfangreiche Analyse die klärt, mit welchen Mitteln und mittels welcher politischen Beeinflussung es möglich war, den Bevölkerungen dies absolut unplausible Szenario einzureden. Nämlich das Buch ›The Ozone Discourses‹ des Autors F. Litfin. In dieser über 1000-Seiten-Analyse wird angemerkt, dass die Erkenntnisse der Ozon-Kampagne nützlich sein können, um den Bevölkerungen das Märchen von der Erderwärmung durch CO2 einzureden.
Haben Sie Beispiele, die den CO2-Schwindel an Hand von Fakten widerlegen?
Antwort: Es gibt zum Beispiel eine Publikation mit dem Namen › Die Phasenbeziehung zwischen atmosphärischem Kohlendioxid und globaler Temperatur‹, die von drei Autoren – darunter dem mittlerweile emeritierten dänischen Professor Ole Humlum von der Universität Oslo – ausgearbeitet wurde. Dieses Papier zeigt deutlich, dass der CO2-Gehalt der Luft erst etwa zehn Monate nach(!) einer Temperaturerhöhung ansteigt, das Gas CO2 demnach kein Temperaturtreiber sein kann. In dieser Publikation wird auch gezeigt, dass die derzeit gemessene CO2-Konzentration der Atmosphäre keine Korrelation mit den menschlichen Emissionen zeigt. Unsere eigene Arbeit, die 2000 Jahre Erdtemperatur analysierte, zeigte ja dass die Erdtemperatur, und insbesondere die immer als Beleg für eine Klimawirkung von CO2 angeführte Erwärmung von 1870 an, tatsächlich von drei Hauptklimazyklen bestimmt wird. Eine nichtzyklische, einmalige signifikante Erwärmung durch CO2 ist damit ausgeschlossen Diese Zyklen stimmen auch noch mit den Hauptzyklen der Sonnenaktivität überein. Ein klarer Hinweis, dass die Sonne und nicht CO2 unser Klima bestimmt. Dass der Temperaturanstieg, der offiziell CO2 zugeschrieben wird in Wirklichkeit natürlich ist, wurde auch bereits mit anderen Untersuchungsmethoden belegt.
Demnach ist das Verringern von CO2-Emissionen völlig nutzlos, da das Gas CO2 nicht die Ursache für eine Temperaturerhöhung ist.
( ich habe das Weitere gestrichen, da mir inzwischen klar wurde, dass Humlum’s Befund geringer Korrelation zwischen Emission und CO2 Gehalt die Schlussfolgerung: der CO2 Anstieg seit 1870 sei thermisch, und nicht menschengemacht, nicht rechtfertigt. Genaueres auf Anfrage )
Antwort: Die offizielle Behauptung, dass die menschgemachte CO2-Emission den CO2-Gehalt der Atmosphäre erhöht, wir daher nicht so weitermachen können wie bisher, deshalb wir die CO2-Emission auf null verringern müssen, ist Unsinn. Der Grund: In jedem System mit Zu- und Abflüssen stellt sich mit der Zeit ein Gleichgewicht zwischen Zu- und Abflüssen ein. Dies bedeutet, dass, wenn wir so weiteremittieren wie bisher, sich der CO2 Gehalt der Atmosphäre nach Erreichen des Gleichgewichtes überhaupt nicht mehr ändert: Selbst wenn wir beliebig lange emittieren! Die entsprechende Behauptung, wir dürfen nur noch so und so viele Tonnen CO2 emittieren bis die Temperatur um zwei Grad gestiegen ist, ist – ganz abgesehen davon, dass CO2 keine große Rolle für die Erdtemperatur spielt – daher schlichter physikalischer Unsinn. Allerdings ist CO2 nun einmal DIE unverzichtbare Pflanzennahrung. Eine wesentliche Reduktion hätte gravierende Auswirkung auf die Welternährung.
In der Frankfurter Rundschau war am 11.3.2019 Folgendes lesen: »In wenigen Jahrzehnten hat die Menschheit die globalen Temperaturen 170 mal schneller steigen lassen, als es ohne menschliches Zutun geschehen wäre«. Was sagen Sie zu solchen Behauptungen?
Antwort: Bei solchen Zahlen müsste eigentlich auch der verschlafenste Journalist aufwachen. In den letzten 50 Jahren stieg die Erdtemperatur um rund 0,5 Grad. Demnach müsste die schnellste Temperatursteigung vor der Industrialisierung 170 mal kleiner sein, also 0,5 Grad/170 = 0.003 Grad pro 50 Jahre. Das ist unmessbar wenig. Also gab es weder eine römische Warmzeit, noch eine mittelalterliche Warmzeit (als in Norddeutschland mittelmeerische Pflanzen wuchsen) noch den Anstieg von rund einem Grad in den wenigen Jahrzehnten nach dem tiefen Minimum von 1450. Tatsächlich zeigt die wissenschaftliche Auswertung der Klimadaten der letzten Jahrtausende, dass in 30 Prozent aller 50-Jahr-Perioden mit Erwärmung, der Anstieg schneller(!) erfolgte als in den letztvergangenen 50 Jahren, die Anstiegsgeschwindigkeit der letzten 50 Jahre also im völlig normalen natürlichen Bereich liegt. Man kann vielleicht von Journalisten nicht erwarten, dass sie die wissenschaftliche Literatur kennen, aber wenigstens Aufwachen und mal kurz das Gehirn einschalten, wenn unmögliche Zahlen behauptet werden – das sollte der „Qualitätsjournalismus“ schon leisten.
Nach solchen Informationen sollte es nicht wundern, wenn es auch in Sachen ›Meeresspiegelanstieg‹ keine korrekten Daten von offizieller Seite gibt. Ist das so?
Antwort: Michael Beenstock ist Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Hebräischen Universität von Jerusalem. In seinem mit drei weiteren Autoren erstellten Werk › Standort der Gezeitenmesser und Messung des globalen Anstiegs des Meeresspiegels‹ zeigt Beenstock, dass die Zahlen über Meeresspiegelanstieg in den Medien völlig übertrieben sind. Die tatsächlichen Anstiege liegen bei völlig harmlosen 1 mm pro Jahr. Sogar Satellitenmessungen zeigen nur harmlose 3 mm Anstieg pro Jahr. Es wurde allerdings kürzlich geklärt, dass diese Zahlen zu groß wegen Brechungsindex-Inhomogenitäten der Luft sowie der Ionosphäre rauskommen. Es wird sogar vermutet, dass der Anstieg des Meeresspiegels um 1mm pro Jahr durch Bewässerung aus Grundwasserreservoiren zustande kommt.
Demnach hat der Mensch nur einen geringen Anteil hinsichtlich eines Einflusses auf das Erdklima?
Antwort: Es gibt immer noch keinen einzigen wissenschaftlichen Beleg für einen menschlichen Einfluss auf das Erdklima. Selbst der Weltklimarat, der doch die Aufgabe hat, nachzuweisen, dass der Mensch das Klima nachhaltig beeinflusst, spricht angesichts fehlender Belege nur von „hohen Wahrscheinlichkeiten“. Hinzu kommt, dass es über 2000 wissenschaftliche Arbeiten gibt – veröffentlicht nach Bestätigung ihrer Richtigkeit durch die Fachgutachter – die, jede Einzelne(!), die offiziellen Behauptungen widerlegen. Dagegen gibt es nicht eine einzige Arbeit welche einen signifikanten Klimaeinfluss aus Messungen nachweist. Ein wesentlicher CO2 Einfluss ist nur eine bereits vielfach widerlegte Behauptung.
Worauf führen Sie zurück, dass sich eine solche Politik ohne Gegenwehr durchsetzen konnte?
Antwort: mittlerweile ist es leider so, dass unzählige Jobs von der Hypothese menschengemachter Erderwärmung abhängen. Hinzu kommen die enormen geopolitischen Gestaltungsmöglichkeiten die sich durch die Hypothese vom menschgemachten Klimawandel ergeben. Ganz zu schweigen von den enormen Geldmitteln, die durch diesen Schwindel generiert werden können. Wissenschaftler, die die Fakten benennen verlieren heute meist ihren Job. Letztlich hat es das Establishment geschafft, durch seine finanzielle Kontrolle der Medien einen Schwindel als Wahrheit zu verkaufen. ( „Wenn man eine Lüge oft genug wiederholt wird sie geglaubt“: A. Hitler )
Gab es dies in der Geschichte schon einmal?
Antwort: Oh ja, sogar mehrmals! Um die Bevölkerung in Angst zu halten und damit die Herrschaft zu stabilisieren, erzählte beispielsweise die herrschende Inca-Clique der Bevölkerung, es müssten Menschenopfer gebracht werden, sonst ginge morgen die Sonne nicht mehr auf. Zudem musste die Bevölkerung beim Abschlachten der „Opfer“ zusehen. Aus Angst, selbst ein Opfer zu werden, wurde nichts gegen den Unsinn gesagt. Nur nicht auffallen war damals die Parole – genau wie heute.
Heute wird erklärt: leider, leider müsse man die Bevölkerung verarmen (und versklaven) sonst würde morgen die Erde brennen. Schon 2009 veröffentlichten die 50 führenden Zeitungen der Welt den gleichlautenden Text: Es ist der allerletzte Moment, die Erde zu retten. Wenn wir nicht SOFORT handeln. Jetzt – 11 Jahre später – ist immer noch der „allerletzte“ Moment, und das wird sich auch nie ändern. Es wird immer der „allerletzte“ Moment sein, auch noch in hundert Jahren, wenn die Erde eigentlich längst verbrannt sein sollte. Die Polkappen sollten nach Al Gore ja auch schon 2014 abgeschmolzen sein, und seit 2000 nach Latif in Deutschland kein Schnee mehr fallen. Es wird bereits die Todesstrafe gefordert, für das Beibringen von Belegen, dass CO2 für das Erdklima keine wesentliche Rolle spielt. Also lieber nicht auffallen, damit man nicht so endet, wie die Opfer der Incas.
Herr Dr. Weiss, vielen Dank für das Interview!
BU: Prof. Dr. Carl Otto Weiss war Direktor und Professor in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Braunschweig/Berlin
Quellen:
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Stratosph%C3%A4risches_Ozon
https://de.wikipedia.org/wiki/Ozon
Der Beitrag erschien zuerst in „Welt der Fertigung“ hier
Das geschichtsträchtige Wells Fargo steht vor dem Bankrott – ist das der erste Dominostein?
Noch kokelt das ständig frisch gedruckte Geld in aller Welt nur. In den USA kam es aber gerade zu einem Anzeichen, dass es nicht mehr ewig so weitergehen wird. Mit der Wells Fargo Bank geriet ein Urgestein der US-Wirtschaftsgeschichte offenbar so sehr in Schieflage, dass die Bank einen Gutteil ihres Kreditgeschäfts für Privatkunden einstellen muss. Die Entscheidung fiel plötzlich und die Informationspolitik ist mau, beides keine guten Zeichen für eine derartiges Großmanöver. Mit einer Bilanzsumme von knapp 2 Billionen US-Dollar gehört das Unternehmen zu den 20 größten Banken der Welt.
Damit scheint sich eine dahingehende und mit einer Anekdote untermauerte Vermutung des US-YouTubers Tim Pool zu bestätigen. Dieser beklagte sich kürzlich darüber, dass es ihm trotz bester Bonität nicht möglich sei, einen gewöhnlichen Immobilienkredit abzuschließen. Er spekulierte auf eine schwelende Bankenpleite, wobei andere als Erklärung auf die zur selben Zeit entstandene Immobilienbonanza großer Kapitalanlageuntenehmen verwiesen, die sich von den Banken bevorzugen lassen. Es sieht ganz danach aus, als hätte Pool mindestens teilweise recht behalten, wobei es in Anbetracht der größeren Umstände mir und sicherlich auch ihm lieber gewesen wäre, wenn er unrecht gehabt hätte.
Armstrong Economics: Wells Fargo – Bankenkrise?
Es hat begonnen. Wells Fargo teilte gerade allen seinen Kunden mit, dass sämtlich privaten Kreditlinien per sofort gestrichen werden. Die Bank hat klargestellt, dass sie ausnahmslos alle bislang bestehenden privaten Dispomöglichkeiten entfallen und diese ab sofort auch nicht mehr angeboten werden. Das schließt auch variable Kreditlinien ein, bei denen sich Kunden bei Bedarf ohne weitere Prüfung Beträge leihen können, die zwischen 3.000 und 100.000 Dollar liegen. In der Vergangenheit bot die Bank derartige Kredite zur Umschuldungen oder zur Deckung einmaliger höherer Ausgaben wie etwa einer Renovierung an. Teil dieser Art von Kreditangeboten war, dass auf Girokonten, die mit dem Kredit verbunden waren, keine extra Überziehungsgebühren anfielen und alles über den variablen Kredit laufen konnte.
Kunden solcher Kredite haben ab sofort eine Frist von 60 Tagen, bis ihre Konten aufgelöst werden. Reuters bat Wells Fargo um eine Stellungnahme, die das Unternehmen aber abgelehnt hat. Zuvor bereits hatte Wells Fargo sein Immobilienkreditgeschäft stillgelegt und dies mit den von der Coronapandemie verursachten wirtschaftlichen Unsicherheit begründet. Der Ruf von Wells Fargo litt in den letzten Jahren, nachdem es zu einer ganzen Reihe von Finanzskandalen im Zusammenhang mit Privatkrediten kam. Im Jahr 2016 musste sogar der damalige Chef John Stumpf zurücktreten, nachdem die US-Konsumentenschutzbehörde gegen eine Strafzahlung in Höhe von 185 Millionen Dollar gegen die Bank aussprach.
Ein Stück Geschichte des Wilden Westens geht zugrunde
Die Wells Fargo Bank wirbt gerne mit dem 18. März 1852 als Gründungsdatum. Doch in Wahrheit war das Unternehmen zunächst ein reines Logistikunternehmen. Der Startschuss dafür fiel in New York, wo sich Henry Wells und William G. Fargo mit einigen anderen Investoren zusammenschlossen, um die beiden damals noch getrennten Küsten im Osten und im Westen Logistikspezialist miteinander zu verbinden. Auslöser für die Idee war die Entdeckung von Gold in Kalifornien im Jahr 1849. Sie waren weitsichtig genug, um den schnell wachsenden Bedarf für regelmäßige Verbindungen zwischen den beiden fast 5.000 Kilometern auseinanderliegenden Küsten zu erkennen. Mit Wells Fargo wollten sie diese Chance für sich nutzen.
Das frisch gegründete Wells Fargo & Co. fokussierte sich zunächst auf den Warentransport von der Ostküste zu den neu entdeckten Goldminen im Norden Kaliforniens. Dafür schloss das Unternehmen in erster Linie Verträge mit unabhängigen Postkutschenunternehmen ab, die auf dem Weg lagen, um den schnellstmöglichen Transport und die Zustellung von frisch geschürftem Gold, wichtigen Dokumenen und anderer wertvoller Frachtstücke zu gewährleisten. In der Folge stieg Wells Fargo dann aber auch selbst in den Handel mit Gold ein und betrieb bald auch ein Bankgeschäft, das zu einer wichtigen Triebfeder der sich damals entstehenden Wirtschaft Kaliforniens entwickelte.
Nach wenigen Jahren schon war das Geschäft so profitabel, Wells Fargo mit der Ausgründung der Overland Mail Company auch regelmäßige Post- und Passagierdienste anzubieten begann. Selbst einen „Pony Express“ genannten berittenen Expressdient bot das Unternehmen an. Wells Fargoc galt lange Zeit alsvertrauenswürdig und zuverlässig. Das Logo der Bank bestehend aus einer klassichen Kutsche wurde später auch in Filmen als eigenes Symbol für den Wilden Westen berühmt.
Wells Fargo wuchs so schnell, dass zahlreiche Übernahmen finanziert werden konnten und es auch zu Fusionen kam im Bereich der Express- und Postkutscherei. Bis 1866 konnte Wells Fargo unter anderem mit der Übernahme der Overland Mail Company und des Holladay Express einem der führenden Transportdienstleister der USA aufsteigen. Mit der Eröffnung der Eisenbahnlinie drei Jahre danach sattelte auch Wells Fargo um stieg auch Wells Fargo auf die Eisenbahn um.
Die Trennung von Bank und Logistik
Im Jahr 1905 schließlich entstand die heutige Bank Wells Fargo, als die beiden Geschäftsbereiche der Logistik und des Bankenwesens getrennt wurden. Die neue Bank Wells Fargo übernahm die Nevada National Bank und verlegte ihren Hauptsitz nach San Francisco. Dort wurde dieser zwar vom großen Erdbeben von 1906 getroffen. Doch die Tresore blieben zu, während das Gebäude selbst darüber einstürzte.
Bis 1910 bediente das Logisikunternehmen ein Netz von 6.000 Orten und bot die Basis für eine geschlossene Wertschöpfungskette zwischen den urbanen Zentren im Osten über die Farmen des Mittleren Westens und die Ranchen und Minen in Texas, sowie bis zur Küste Kaliforniens und dem Pazifischen Nordwesten, wo die Papierindustrie heimisch war.
Infolge des Ersten Weltkriegs verstaatlichte die US-Regierung die Schifffahrtslinien von Wells Fargo und schloss sie mit den Eisenbahnen zum American Railway Express zusammen. Das war das Ende von Wells Fargo als eigenständiges Logistikunternehmen. Das weiterhin bestehende Bankunternehmen verkürzte schließlich im Jahr 1962 ihren damals noch recht umständlichen Namen von „Wells Fargo Bank American Trust Company“ auf nur noch Wells Fargo Bank.
Die Geschichte der Wells Fargo Bank als eigenständiges Unternehmen begann im Jahr 1904. Ihren Höhepunkt erlebte sie gemäß ihres 112-Jahres-Zyklus im Jahr 2016. Nachdem die Aktie in der technischen Analyse gleich zwei Verkaufssignale erreicht hat, lässt sich der langfristige Preis bei 28,80 Dollar pro Aktie taxieren. Sollte sie zum Jahresende jedoch darunter bleiben, wäre es sehr wahrscheinlich das Ende der Bank.
Quelle Titelbild
Französischer Historiker: Orbán versteht die Herausforderungen des neuen Jahrhunderts
Auch die osteuropäischen Länder haben keine Sehnsucht nach dem Westen, sie wollen das dortige System nicht kopieren, sondern ihren eigenen kulturellen Weg gehen, sagt der französische Historiker Max-Erwan Gastineau, der in den Sonntagsnachrichten von Kossuth Radio ein Interview über die grundlegenden Unterschiede zwischen Mitteleuropa und dem Westen gab.
– Herr Gastineau, Sie haben vor ein paar Tagen einen Artikel in einer der größten französischen Zeitungen, Le Figaro, veröffentlicht, in dem Sie über das ungarische Pädophilengesetz geschrieben haben. Es ist nicht das erste Mal, dass Sie die ungarische Regierung verteidigen. Warum haben Sie das Bedürfnis, dem Westen die Hintergründe dieser Entscheidungen zu erklären?
– Es ist nicht meine Aufgabe, die ungarische Regierung zu verteidigen, sondern zu versuchen, Europa zu erklären, dass es zwei Europas gibt, historisch und kulturell. Ich mag die Arroganz des Westens nicht, der denkt, dass die westliche Demokratie überall angewendet werden sollte und die beste Demokratie der Welt ist. Es ist, als ob sie uns glauben machen will, dass die Osteuropäer nicht so viel wert sind, wie sie sind.
Zunächst einmal muss man die Geschichte dieser Länder kennen, Polen, Ungarn, um zu verstehen, warum sie dies oder jenes tun.
Deshalb schreibe ich relativ viel über Ungarn, weil ich glaube, dass das, was Ungarn tut, die Verteidigung eines Gesellschaftsmodells ist und dass es auf einer Kritik des Liberalismus beruht. Für mich ist das eine sehr interessante These und sie basiert sehr auf der Realität, auf der Wahrheit.
Wir, die Franzosen, sollten, statt zu kritisieren, einige dieser Theoreme übernehmen und integrieren, was Budapest im Falle der Union und des Westens kritisiert.
– Und warum interessieren Sie sich für diese Art von Illiberalismus?
– Das liegt daran, dass die Menschen heute dazu neigen, Europa mit liberalen Werten zu verwechseln. Natürlich ist der Liberalismus eine wichtige Philosophie, die Menschenrechte sind wichtig, alles, was auf dem Individuum basiert, aber die Gesellschaften, ob im Westen oder im Osten, basieren nicht nur auf diesen Rechten. Wir haben Traditionen, Geschichte, Moral. Europa ist nicht nur auf Rechten, auf dem Individuum aufgebaut, sondern auch auf Geschichte, auf Kultur und auf einer Einheit, in der wir das Christentum finden. Europa braucht beide Pole, Individuen und soziale Gemeinschaften. Ich glaube, dass all das zusammen leben kann, der auf Individuen basierende Westen und die konservative Gesellschaftsstruktur Mitteleuropas.
– Siebzehn der 27 Länder, die über das Pädophilengesetz debattierten, waren gegen Ungarn und sieben waren dafür. Zu letzteren gehören die Slowakei, Slowenien, Polen, die Tschechische Republik und Litauen. Ist das kein Zufall?
– Nein. Aber auch in Frankreich will man das nicht verstehen, obwohl es unzählige Debatten im Fernsehen gab. Hier denken sie, dass alle mit den Brüsseler Werten übereinstimmen, sie merken nicht, dass es Unterschiede gibt. Nicht nur zwischen Ost und West, sondern auch zwischen verschiedenen Ländern. Wenn wir uns anschauen, welche Länder gegen Ungarn und welche für Ungarn waren, sehen wir, dass es einen deutlichen Unterschied gibt. Der Westen muss erkennen, dass die liberale Moral, die in den 1960er und 1970er Jahren entstanden ist, im Osten nicht so stark vertreten ist, gerade wegen ihrer Traditionen und ihrer besonderen Geschichte. Letzteres wird hier im Westen tendenziell vernachlässigt. Deshalb müssen wir einander kennen, die Geschichte der Ungarn. Ich bin sicher, dass viele von Ihnen mit liberalen Prinzipien gegen den Kommunismus gekämpft haben, aber im Grunde ist die Gesellschaft eher konservativ. Das schreiben mitteleuropäische Schriftsteller wie der in Frankreich sehr bekannte Tscheche Kundera. Während man im Westen 1968 für die Veränderung der Moral und die Demontage der Gesellschaft kämpfte, baute man im Osten im Gegenteil auf Gemeinschaften und bewahrte das Christentum, das vom Kommunismus bedroht war. Mit anderen Worten: Es gab zwei Europas in ’68, genauso wie es jetzt zwei Europas gibt. Und natürlich gibt es Opposition und Rivalität zwischen ihnen. Mittelosteuropa will Europa retten, fühlt sich bedroht und braucht Hilfe, um zu überleben.
– Macht der Westen nicht denselben Fehler in Asien oder Afrika? Oder in arabischen Ländern wie dem Irak, wo die Situation schlimmer ist als noch vor zwanzig Jahren?
– Ja, und darüber habe ich in meinem Buch geschrieben. Im Jahr 1989 glaubten Amerika und die westliche Welt, dass alle Völker der Welt auf dem gleichen Fundament aufgebaut seien. Sie wollten das gleiche Modell auf dem Balkan, in Mitteleuropa, in Südafrika oder in Lateinamerika sehen. Dies war bis zum sogenannten Arabischen Frühling der Fall. Wir glaubten an die gleiche Prophezeiung, an die gleiche Uniformierung. Diese Ära ist vorbei. Ich denke, dass die osteuropäischen Länder keine Sehnsucht mehr nach dem Westen haben, sie wollen das dortige System nicht kopieren, sie gehen lieber ihren eigenen kulturellen Weg.
Das Gleiche sehen wir in anderen Teilen der Welt, zum Beispiel in Asien. China oder Singapur folgen einem anderen Modell. Sie glauben, vor allem aufgrund der Lehren von Konfuzius, dass die Welt aus verschiedenen Kulturen besteht und dass wir erfolgreich sein können, ohne das westliche Modell zu adaptieren, das sie in den 1990er Jahren aufzwingen wollten.
– Und was glauben Sie, wer wird wen eher verstehen? Von West nach Ost oder andersherum?
– Nicht alles ist schwarz und weiß, denn es gibt Unterschiede zwischen den mitteleuropäischen Staaten, es gibt Debatten, es gibt Sozialdemokraten, Konservative oder Liberale, genau wie im Westen. Auch in Frankreich gibt es einen sehr starken Glauben an die Notwendigkeit, französische und europäische Traditionen zu verteidigen. Viele Franzosen sind gegen Multikulturalismus oder gegen Regenbogenfamilien. Viele wollen keine Migranten, die nicht integrationsfähig sind. Und es gibt eine wachsende Praxis, dass das Volk den Politikern seinen Willen aufzwingt. Dies ist zum Beispiel in Großbritannien geschehen. Sie erwarten familiäre Stärke und Respekt vor der europäischen Tradition im Angesicht der Globalisierung.
– Gibt es eine Chance, dass Emmanuel Macron eines Tages verstehen wird, was Orbán will?
– Nein, das glaube ich nicht. Wenn Sie seine Reden, seine Debatten lesen, werden Sie sehen, dass Macron ein Mann der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts ist. Er glaubt immer noch, dass es einen weltweiten Konsens darüber gibt, was Demokratie ist oder was Menschenrechte sind. Er hat nicht verstanden, dass dies ein Stück Idealismus des Westens ist. In den neunziger Jahren begann etwas anderes zu passieren. Ich habe viele Reden von Orbán gelesen, aus denen hervorging, dass es in der Welt viel Bewegung gab. Huntington sagte dasselbe, als er über den Zusammenprall der Zivilisationen sprach. Vielleicht hat Macron das alles verstanden, dennoch klammert er sich an die Wurzeln einer alten Welt. Und von diesen Wurzeln her ist die französische Tradition, der französische oder europäische Geist geerbt. Er setzt auf abstrakte Werte und versucht ein Mitteleuropa zu überwinden, das auf konservativen Traditionen beruht. Deshalb hat er auch die Wahlen vor ein paar Tagen verloren. Diese Ergebnisse haben zwar auch gezeigt, dass sich ein großer Teil der Franzosen von der Politik abgewandt hat. Dies geschieht in Form von physischer Empörung, indem sie nicht wählen gehen. „Warum sollte ich gehen?“ – fragen sie. Seit dreißig Jahren sind die Probleme die gleichen: Arbeitslosigkeit, Migration, die zu Internalisierung, Islamisierung und dann Terrorismus führt. Da sind die verlassenen ehemaligen Industrieregionen, das Problem der Bildung. Darauf hat die Politik schon lange keine Antwort mehr. Und wenn sie das nicht tun, warum sie wählen? Die Franzosen sind immer noch an der Politik interessiert, aber sie sehen die Inkompetenz der Politiker, ihre Unfähigkeit, die Probleme der französischen Nation zu lösen.
– Ein junger Historikerkollege von Ihnen, Thibaud Gibelin, hat ein Buch mit dem Titel „Orbán spielt und gewinnt“ geschrieben. Sind Sie damit einverstanden?
– Ich denke, Orbán ist ein talentierter Fidesz-Politiker, der versteht, was das Volk will. Wenn ich an politischen Debatten in den französischen Medien teilnehme und er erwähnt wird, sage ich, dass er nicht nur ein Politiker ist, nicht nur ein guter Stratege, sondern auch ein guter Theoretiker. Er setzt das, was er sagt, in die Praxis um, und das ist für mich als Historiker sehr interessant, ob wir mit ihm übereinstimmen oder nicht. Und er ist sicherlich einer jener seltenen Politiker, die eine Vision haben und diese Vision auch in die Tat umsetzen. Ja, Viktor Orbán spielt, und er gewinnt, weil er eine Vision von der Welt hat, die mit der Vision des ungarischen Volkes und, im weiteren Sinne, mit der Vision der Völker Europas übereinstimmt. Und das ist eine Rückbesinnung auf die Nationen, die Verteidigung bedrohter nationaler Kulturen und Traditionen und das Bild eines starken Staates, der sich an den Interessen der Nation orientiert.
Quelle: hirado.hu

