Horst D. Deckert

Kategorie: Spezial

Kategorie: Spezial

Tabu-Thema: Leben mit einem beeinträchtigten Kind oder Abtreibung?

Von Birgit Pühringer
12. Juni 2023

Lesezeit: 1 Min.

Das Thema Behinderung ist in der Gesellschaft nach wie vor ein Tabu-Thema. „Wir sollten den Umgang mit Behinderung und Krankheit im Allgemeinen überdenken“, sagt die Behindertenbetreuerin und Familienberaterin Christine Weiss. Sie war zu Gast in „Menschen. Geschichten. Schicksale. AUF1“.

Bereits in der Schwangerschaft werden Mütter mitunter vor eine schwierige Entscheidung gestellt. Sollte sich bei einer Untersuchung herausstellen, dass Ungeborene sei beeinträchtigt, bricht eine Welt zusammen. Aber wie geht man mit der Diagnose, das Ungeborene sei beeinträchtigt, um? Wie fällt die Entscheidung aus: ein Schwangerschaftsabbruch oder ein Leben mit einem beeinträchtigten Kind?

Langjährige Erfahrung in der Behinderten-Betreuung

Christine Weiss war über 30 Jahre in der Behinderten-Betreuung tätig und bildet selbst Behinderten-Betreuer aus. Seit 15 Jahren ist sie nun Familienberaterin. Durch ihre langjährige Tätigkeit in dem Bereich der Behinderten-Betreuung verfügt die herzliche Betreuerin über einen reichen Erfahrungsschatz. Im Gespräch mit Birgit Pühringer beleuchtet die engagierte Steirerin alle Seiten des Mensch-Seins. 

Die ganze Sendung „Tabu-Thema Behinderung: Leben mit einem beeinträchtigten Kind oder Abtreibung?“ hier ansehen: 

Diagnose: Rasche Entscheidung gefragt

Genau deshalb weiß die Familienberaterin, dass manche Untersuchungen in der Schwangerschaft nicht immer nur ein Segen sind. Die Diagnose, das Ungeborene sei beeinträchtigt, erfordert meist eine rasche Entscheidung: entweder das Baby abzutreiben oder sich für ein Leben mit einem beeinträchtigten Kind zu entscheiden. 

Trauer: Eltern stehen alleine da

Danach stehen die Eltern alleine da – mit ihrer Trauer um den Verlust ihres Babys, aber auch mit der Trauer um ein Leben mit einem gesunden Kind. „Viele trauen sich nicht über ihre Trauer sprechen“, sagt die Behinderten-Betreuerin Christine Weiss. Sie wünscht sich mehr Zusammenhalt statt der Vorverurteilung durch die Mitmenschen. 

Leben mit einem beeinträchtigten Kind meistern

Wie Eltern und Familien das Leben mit einem beeinträchtigten Kind meistern, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Vor allem aber auch davon, welchen Rückhalt sie familiär haben. Die Akzeptanz in der Gesellschaft spielt aber auch eine große Rolle. Deshalb sollte das Thema Behinderung endlich kein Tabu-Thema mehr sein, sagt die erfahrene Behinderten-Betreuerin. 

Zum Autor: Birgit Pühringer war Journalistin beim „Wochenblick“ und ist auch Moderatorin bei AUF1. Fokus: Menschen, die im Mainstream nicht gehört werden. Hält aber auch mit Kritik am aktuellen politischen Geschehen nicht hinterm Berg. 2021 wechselte die ehemalige Polizistin in Zeiten des Corona-Wahnsinns die Seiten und kehrte nach über 20 Jahren dem Staatsdienst den Rücken. Seitdem schrieb sie für den „Wochenblick“. Mit viel Engagement ist sie ein Teil der aufrichtigen und ehrlichen Berichterstattung.

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Aufgeflogen… USA und NATO letztlich verantwortlich für Kriegsverbrechen der Zerstörung des Kachowka-Damms

Die Sprengung des Kachowka-Damms soll die schwindende öffentliche Unterstützung für die geopolitischen Machenschaften der NATO in der Ukraine stärken. Der Betrug der „Demokratien“ ist nicht mehr haltbar.

Die Sprengung des Kachowka-Staudamms der letzten Woche ist ein monumentales Kriegsverbrechen, das dem Einsatz einer Massenvernichtungswaffe gegen eine Zivilbevölkerung gleichkommt. Die Hauptverantwortlichen sind die Vereinigten Staaten und ihre NATO-Verbündeten.

Eine gewaltige Fassade wurde durchbrochen. Und dabei geht es nicht in erster Linie um ein Wasserkraftwerk – so schwerwiegend das auch ist, doch dazu weiter unten mehr. Was in dieser Woche geschehen ist, ist ein größerer, weitreichenderer Bruch: die untrügliche Erkenntnis, dass die westlichen Mächte ihr betrügerisches Image aufgegeben haben und sich als die kriminellen Regime entpuppen, die sie sind, zusammen mit ihren Medienorganen des Massenbetrugs.

Es wird Wochen dauern, bis die Auswirkungen der Überschwemmung des Dnjepr in der Region Cherson am Schwarzen Meer in vollem Umfang abzuschätzen sind. Es ist eine Katastrophe mit enormen humanitären, wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen. Städte, Dörfer und Ackerland wurden überschwemmt, Zehntausende von Menschen sind betroffen. Der Zusammenbruch des Staudamms gefährdet bereits jetzt die Trinkwasserversorgung der Halbinsel Krim, wodurch sich die Auswirkungen auf Millionen von Menschen ausweiten. Außerdem besteht die Gefahr, dass der Kühlbetrieb des Kernkraftwerks Zoporozhye, das sich flussaufwärts des Damms befindet, lahm gelegt wird.

Unbestreitbar sind die bei Weitem größten negativen Auswirkungen des Dammbruchs in den von Russland kontrollierten Regionen von Cherson am linken Ufer des Dnjepr zu spüren. Selbst das von der US-Regierung kontrollierte Radio Free Europe räumt ein, dass die Zerstörung der russischen Infrastruktur zehnmal so groß ist wie die des Kiewer Regimes.

Dennoch haben die westlichen Medien in einer unglaublichen Demonstration serviler Propaganda sofort versucht, Russland für die Sabotage des Kachowka-Damms verantwortlich zu machen. Und das, obwohl es überwältigende Beweise dafür gibt, dass die Zerstörung durch das von der NATO unterstützte Kiewer Regime verursacht wurde. Die Behauptungen über das russische Fehlverhalten waren so absurd, dass die westlichen Regierungen dazu neigten, ihre ursprünglichen Anschuldigungen gegen Moskau zurückzunehmen und Zweifel an der Täterschaft zu heucheln.

Im vergangenen Oktober hatte der russische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensia, ausdrücklich davor gewarnt, dass die Streitkräfte des Kiewer Regimes versuchten, das Wasserkraftwerk Kachowka in die Luft zu sprengen. Das ukrainische Militär hat den Damm im vergangenen Jahr mit amerikanischen und von der NATO gelieferten Raketen beschossen. Im Dezember berichtete die Washington Post sogar, dass der ukrainische Generalmajor Andrij Kowaltschuk erklärte, seine Streitkräfte testeten eine Taktik zur Sprengung der Schleusentore des Staudamms mithilfe von in den USA hergestellten HIMARS-Raketen.

Die Sabotage war also in Planung, und es ist ausgeschlossen, dass die Vereinigten Staaten und ihre NATO-Partner nichts davon wussten. Angesichts der Tatsache, dass die USA und die NATO alle ukrainischen Militäroperationen gegen Russland leiten, liegt der Schluss nahe, dass die westlichen Sponsoren des Regimes die Zerstörung des Staudamms genehmigt haben.

Der Zeitpunkt der Katastrophe ist ein weiterer Schlüsselfaktor. In dieser Woche wurde die mit Spannung erwartete ukrainische Gegenoffensive eingeleitet. Die russischen Streitkräfte scheinen Angriffe weiter nördlich der Region Cherson in der Nähe der Frontlinien in den Gebieten Saporoschje und Donezk zurückgeschlagen zu haben. Bei der Gegenoffensive wurden von der NATO bereitgestellte Panzer und kürzlich gelieferte Munition eingesetzt. Es erscheint plausibel, dass die Dammbrüche und die anschließenden Massenüberschwemmungen darauf abzielen, die russischen Streitkräfte abzulenken und die ukrainischen Militäreinheiten vom rechten Dnjepr-Ufer zu befreien, das durch die Überquerung unzugänglich geworden ist und daher aus Sicht des Kiewer Regimes leichter zu verteidigen ist.

Ein weiterer wichtiger Zeitfaktor ist die „Ukraine-Müdigkeit“, wie der angesehene unabhängige amerikanische Analyst Scott Ritter feststellt. Die westliche Öffentlichkeit steht dem gefährlichen Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland zunehmend kritisch gegenüber. Die rücksichtslose Finanzierung dieses Konflikts mit Hunderten Milliarden Dollar und Euro – während die westlichen Volkswirtschaften von Sparmaßnahmen und Rezession geplagt werden – führt zu einer wachsenden Opposition in der Öffentlichkeit gegenüber der gefühllosen und zynischen Politik ihrer Regierungen, die Ukraine bis zum letzten Ukrainer zu verteidigen“. Es wächst auch das Bewusstsein, dass das Kiewer Regime ein korruptes, mit den Nazis verbundenes Gebilde ist, das keinerlei Unterstützung verdient. Westliche Medien können nicht einmal die Tatsache verbergen, dass die Streitkräfte dieses Regimes naziähnliche Fanatiker sind. Und es zeigt sich, dass westliche Regierungen die ukrainischen Faschisten in einem unausgesprochenen Stellvertreterkrieg zur Unterwerfung Russlands auf abscheuliche Weise sponsern. Die historische Bedeutung dieser Enthüllung ist tiefgreifend und untergräbt die Grundlagen der vermeintlichen westlichen Autorität.

Die Sprengung des Staudamms, begleitet von westlichen Schlagzeilen im Kabuki-Stil, die Russland des „Öko-Terrorismus“ und allerlei anderer reißerischer Verleumdungen beschuldigen, soll die schwindende öffentliche Unterstützung für die geopolitischen Machenschaften der NATO in der Ukraine stärken.

Kurz gesagt, die Sabotage ist eine Provokation unter falscher Flagge, ein Massensterben, das inszeniert wird, um die öffentliche Meinung gegen Russland als „barbarischen Schurken“ aufzubringen.

In Wirklichkeit ist der Einsatz von Operationen unter falscher Flagge und Massenunfällen jedoch eine gut eingeübte Spezialität Washingtons, die auf die Operation Northwoods in den 1960er Jahren und davor zurückgeht.

Das jüngste heimliche Verbrechen des Westens wird sich wiederholen und mit allen früheren Verbrechen in einer Weise verknüpfen, die die Schuld und das öffentliche Bewusstsein verstärkt.

Neben den bewährten kriminologischen Methoden der Frage, wer profitiert und wer verliert, sowie der umfangreichen Aufzeichnung von Fehlverhalten und strategischen Motiven gibt es auch unwiderlegbare forensische Beweise dafür, dass das von der NATO unterstützte Regime seit Monaten ununterbrochen Raketen auf den Kachowka-Damm abfeuert. Videobeweise zeigen, dass der Artilleriebeschuss vom rechten Ufer des Dnjepr kommt, das unter der Kontrolle des Kiewer Regimes steht.

Es grenzt daher an Absurdität, dass das Kiewer Regime und seine westlichen Sponsoren über ihre Massenmedien versuchen, die Schuld auf Russland zu schieben.

Nach der Sprengung der in russischem Besitz befindlichen Nord-Stream-Gaspipelines unter der Ostsee im September und den Drohnenangriffen auf den Kreml im letzten Monat wurde genau dieselbe oxymoronische Logik angewandt. Westliche Medien versuchten sofort, die öffentliche Wahrnehmung zu trüben, dass Russland in irgendeiner Weise an einer teuflischen Aktion schuld sei.

In ähnlicher Weise beschießt das Kiewer Regime seit Monaten das Kernkraftwerk Saporoschje, das größte zivile Kernkraftwerk in Kontinentaleuropa. Alle ballistischen Beweise zeigen deutlich, wer versucht, eine Strahlenkatastrophe herbeizuführen, die ganz Europa, wenn nicht gar den ganzen Globus verschlingen würde. Das Kiewer Regime versucht alles, um die russische Luftverteidigung des KKW zu durchbrechen, indem es von den USA, Großbritannien und der NATO gelieferte Raketen und zielgerichtete Informationen einsetzt. Russland hat vor den Vereinten Nationen wiederholt vor dieser potenziellen Katastrophe gewarnt, und zwar auf genau dieselbe Weise, wie es die Gefahr der Sabotage des Kachowka-Staudamms hervorgehoben hat. (Die UN-Atomaufsichtsbehörde, die Internationale Atomenergie-Organisation, ist ein erbärmliches Werkzeug unter westlicher Kontrolle, wie man daran sieht, dass sie sich weigert, die Schuld für den Beschuss des KKW ZNPP zuzuweisen, obwohl die Beweise eindeutig sind. Auch die westlichen Medien verbreiten die lächerliche Vorstellung, Russland feuere auf seine eigenen militärischen Verteidigungsanlagen in der Anlage).

Russland hat eine strafrechtliche Untersuchung der Sabotage am Kachowka-Staudamm eingeleitet, während das Kiewer Regime Forderungen nach einer internationalen Untersuchung schnell zurückgewiesen hat.

Wie bei den Nord-Stream-Sprengungen werden die westlichen Regierungen zweifellos auch hier eine Vertuschung anstreben, um den wahren Täter zu verschleiern. Westliche Medien haben sich beharrlich geweigert, über die glaubwürdigen Behauptungen von Seymour Hersh zu berichten, wonach die USA die Nord-Stream-Sprengungen auf Befehl von Präsident Joe Biden durchgeführt haben. Und mehrere europäische Staaten haben die Ergebnisse ihrer Voruntersuchungen mit dem Hinweis auf „nationale Sicherheitsinteressen“ unterdrückt, d. h. aus Angst vor Vergeltungsmaßnahmen der USA.

Ein Prüfstein in Bezug auf das Verhalten des Westens ist das völlige Missverhältnis zwischen seinem Eifer, wilde Anschuldigungen zu erheben, und seinem offensichtlichen Unwillen, eine unabhängige Untersuchung zuzulassen. Das ist eine allgemeine Regel.

Das nazistische Kiewer Regime kennt keine Grenzen bei seinen verwerflichen Kriegsverbrechen. Das Massaker von Bucha im April letzten Jahres, bei dem Zivilisten von CIA-geschulten Todesschwadronen des Asow-Bataillons hingerichtet wurden, während westliche Medien Russland die Schuld gaben, stammt aus demselben abscheulichen Drehbuch wie die Zerstörung des Kachowka-Staudamms, die Sabotage der Nord Stream und die Explosion der Krim-Brücke. Das Kiewer Regime betreibt eine Politik der verbrannten Erde, die einer terroristischen Organisation angemessen ist. Das ist keine Überraschung.

Aber letztlich sitzen die Urheber dieses Staatsterrorismus in Washington, London und anderen NATO-Hauptstädten, die das Regime bis an die Zähne mit immer tödlicherer Feuerkraft bewaffnen, seine miserable Existenz finanzieren und obszöne politische Unterstützung für sein nazistisches Verhalten leisten. Letztlich spiegeln die faschistischen Fußsoldaten die faschistischen Führer wider. Erstere tragen vielleicht militärische Uniformen und verschwitzte T-Shirts, letztere teure Baumwollanzüge und Krawatten. Dennoch sind sie alle aus dem gleichen schmutzigen Holz geschnitzt.

Die Zerstörung, die sie anrichten, ist äußerst bedauerlich. Positiv und konstruktiv ist jedoch, dass die Öffentlichkeit in der ganzen Welt zunehmend die wahre, groteske Natur der westlichen Regime erkennt, die sich als „gesetzestreue Demokratien“ tarnen.

Die selbst ernannten westlichen „Demokratien“ und selbstverliebten Verfechter einer „regelbasierten Ordnung“ haben in Wirklichkeit seit langem Völkermord, Kolonialisierung und imperialistische Aggression betrieben und faschistische Diktaturen und terroristische Organisationen auf der ganzen Welt für ihre nackten Eliteninteressen unterstützt. Der Betrug der „Demokratien“ ist nicht mehr haltbar.

Ist der Treibhausgas-Antrieb wesentlich weniger wirksam als ein ähnlich großer solarer Antrieb?

Ist der Treibhausgas-Antrieb wesentlich weniger wirksam als ein ähnlich großer solarer Antrieb?

Bob Irvine

Die Wirksamkeit des Antriebs hängt damit zusammen, wie schnell ein damit zusammenhängendes Fluss-Ungleichgewicht an der Obergrenze der Atmosphäre (Top of the Atmosphere, TOA) wieder ins Gleichgewicht gebracht wird und könnte möglicherweise einen enormen Unterschied bei der Berechnung der Gleichgewichts-Klimasensitivität (ECS) ausmachen.

Ist es möglich, dass der effektive Strahlungsantrieb (Effective Radiative Forcing, ERF) einer kleinen Änderung des Treibhausgasantriebs viel geringer ist als der ERF einer ähnlichen Änderung des solaren Antriebs? In diesem Aufsatz wird versucht, diese Frage zu beantworten.

Ich behaupte hier nicht, dass die Eingaben in das Modell, Abbildung 1, genau sind – das sind sie mit Sicherheit nicht -, ich versuche lediglich zu zeigen, was möglich ist, wenn die ERF, wie unten beschrieben, berücksichtigt wird.

Wenn zum Beispiel eine Änderung von einem W/m² bei den Treibhausgasen nur ein Viertel des Effekts auf die Oberflächentemperatur insgesamt und über die Zeit hätte, wie etwa eine Änderung von einem W/m² beim solaren Antrieb, dann wäre es möglich, ein Modell zu erstellen, das die vergangenen Temperaturen mit überraschender Genauigkeit wiedergibt. Dies wurde in Abbildung 1 unten dargestellt:

Abbildung 1: Das Modell (rot) wird mit der von der NOAA gemessenen Temperatur (blau) verglichen, wobei davon ausgegangen wird, dass jedes W/m² Treibhausgas-Antrieb ein Viertel der Temperaturwirkung eines ähnlichen solaren Antriebs hat. Verzögerungszeiten werden berücksichtigt, und es wird eine Schätzung für Aerosole und natürliche interne Variabilität vorgenommen. Die kühlende Wirkung der vulkanischen Aktivität ist in diesem Modell nicht berücksichtigt und könnte einen Teil der Unstimmigkeiten in den Jahren 1980 und 1990 erklären.

Das Modell in Abbildung 1 lässt sich gut mit der Lösung des IPCC für das gleiche Problem vergleichen, wie in Abbildung 2 unten dargestellt.

Die blaue Linie in Abbildung 2 ist die vom IPCC erwartete Reaktion auf die Gleichgewichtstemperatur, wie sie in den Berichten AR5 und AR6 für die dargestellten Zeitpunkte angegeben ist. Die relative Position dieser beiden Linien ist nicht wichtig und bezieht sich auf den komplexen Bereich der vorübergehenden Temperaturreaktion im Vergleich zur Reaktion der Gleichgewichts-Temperatur.

Wichtig in Abbildung 2 ist, dass die vom IPCC modellierte Reaktion derselben (blau) rasch von der von der NOAA gemessenen Temperatur (orange) abweicht. Die Gleichgewichts-Temperatur des IPCC ist seit 1945 im Durchschnitt um 0,26 °C/Dekade gestiegen, während die HadCrut-Temperaturreihe seit 1945 im Durchschnitt um 0,11 °C/Dekade gestiegen ist. Wichtig ist, dass diese Diskrepanz immer größer zu werden scheint, was darauf hindeutet, dass der menschliche Einfluss auf den Klimawandel nicht die ganze Geschichte ist:

Abbildung 2: Der Antrieb wird direkt den IPCC-Berichten entnommen und in eine Gleichgewichts-Klimareaktions-Temperatur (blau) umgerechnet, die dann mit der tatsächlich gemessenen HadCrut-Temperatur verglichen wird. Die blaue Linie wird anhand von 4 Punkten aus den IPCC-Berichten angepasst. Im AR5 des IPCC heißt es, dass der Mensch 1950 0,57 W/m² zur globalen Energiebilanz beigetragen hat. Im Jahr 1980 1,25 W/m². Im Jahr 2011 2,29 W/m². Im AR6 heißt es, dass wir im Jahr 2019 2,72 W/m² hinzugefügt haben. Diese Werte werden mit 0,81 (3,0/3,7) multipliziert, um sie in die Gleichgewichts-Klimareaktionstemperatur gemäß dem (wahrscheinlichsten) ECS des IPCC von 3,0 °C umzurechnen.

DAS ARGUMENT, DASS „ERF“ SIGNIFIKANT IST

Forster [1] argumentiert, dass „Effective Radiative Forcing“ (ERF) eine viel nützlichere Methode zur Abschätzung der Klimasensitivität ist als die konventionelle, einheitliche Methode „Radiative Forcing“ (RF). Sie bringen ihre Argumente mit dem folgenden Zitat auf den Punkt:

„Stellen Sie sich zum Beispiel vor, dass die Atmosphäre allein (vielleicht durch eine Wolkenveränderung, die nichts mit der Reaktion der Temperatur zu tun hat) schnell auf einen großen Strahlungsantrieb reagiert, um das Fluss-Ungleichgewicht an der TOA (Top Of Atmosphere) wiederherzustellen, was zu einem kleinen effektiven Klimaantrieb führt. In diesem Fall hätte der Ozean nie die Möglichkeit, auf den anfänglichen Strahlungsantrieb zu reagieren, so dass die resultierende Klimareaktion gering wäre, was mit dem von uns diagnostizierten ‚effektiven Klimaantrieb‘ und nicht mit dem herkömmlichen ‚Strahlungsantrieb‘ übereinstimmen würde“.

Daraus folgt, dass eine kürzere Reaktionszeit an der „Top of the Atmosphere“ (TOA) eine geringere Klimasensitivität bewirkt. Hansen [2] bestätigt und unterstützt dies, indem er sagt: „Auf einem Planeten ohne Ozean oder nur mit einem Mischschichtozean ist die Klimareaktionszeit proportional zur Klimasensitivität. Wir (1985) zeigen analytisch, dass die Reaktionszeit mit dem Quadrat der Klimasensitivität zunimmt, wenn man die Durchmischung des Ozeans als einen diffusiven Prozess annimmt.“

ERF ist der Maßstab, den wir verwenden sollten, um eine Erwärmung durch erhöhte Treibhausgase in der Atmosphäre zu bewerten, und er wird direkt aus der Energieverweilzeit im Klimasystem der Erde berechnet. Wichtig ist, dass dieses System die Weltmeere einschließt.

Es ist eine anerkannte physikalische Tatsache, dass die Weltmeere undurchlässig für Energie mit der Wellenlänge sind, die im Allgemeinen von CO₂ zurückgestrahlt wird. Diese Energie wird in den ersten 0,15 mm der Ozeanhaut fast vollständig absorbiert. Die obersten 1,0 mm des Ozeans werden im Allgemeinen als Verdunstungsschicht bezeichnet, so dass die von den Treibhausgasen abgestrahlte und auf den Ozean treffende Energie größtenteils sofort als latente Verdunstungswärme in die Atmosphäre zurückgeführt wird. Sie wird dann relativ schnell wieder in den Weltraum abgegeben.

Die Sonnenenergie hingegen ist in hohem Maße für das Temperaturprofil der Weltmeere verantwortlich. Sie wird in klarem Wasser bis zu einer Tiefe von 100 Metern absorbiert und kann Jahrhunderte oder manchmal Tausende von Jahren im Ozean verbleiben.

Daraus folgt, dass die Wiederherstellung des Gleichgewichts am oberen Ende der Atmosphäre (TOA) bei einer Änderung des Treibhausgas-Antriebs im Durchschnitt wahrscheinlich wesentlich schneller erfolgt als bei einer ähnlichen Änderung des solaren Antriebs.

Unter Vernachlässigung dieser Faktoren stellt der IPCC AR4 fest, dass der ERF für den solaren Antrieb tatsächlich niedriger ist als der ERF für die Treibhausgase. In späteren Berichten wurde diese Position geändert, so dass der ERF für die Sonne und die Treibhausgase nun ähnlich ist.

Die Position des IPCC scheint von den Modellen fälschlicherweise gestützt zu werden.

Es ist klar, dass die neuesten Modelle alle Energie, die in den ersten 10 m des Ozeans absorbiert wird, auf gleiche Weise behandeln. Der „Technical Guide to MOM 4.0, GFDL Ocean Group Technical Report 5, 2008)“ unterteilt das Eindringen der Sonne in die Wassersäule in drei Exponentiale. Die Annahme und das Zitat aus dem MOM-Leitfaden 8.3.2 sind im Folgenden wiedergegeben:

„Das erste Exponential gilt für Wellenlängen >750nm (d.h. IIR) und geht von einer einfachen Dämpfung von 0,267 Metern aus…“

Diese Annahme bedeutet, dass die gesamte langwellige Sonnenenergie mit einer Wellenlänge von mehr als 750 nm so modelliert wird, dass sie einer erheblichen turbulenten Vermischung unterliegt.

Nach meinem Verständnis behandeln die Modelle die langwellige Treibhausgas-Energie auf die gleiche Weise wie die langwellige Sonnenkomponente, indem sie sie einfach in das erste, nominell 10-Meter-Gitter einbeziehen, indem sie eine Dämpfung von 0,267 Metern annehmen. Die Tatsache, dass die von CO₂ re-emittierte langwellige Energie im Bereich von 15 Mikrometern fast vollständig in der Verdunstungsschicht absorbiert wird und im Vergleich zur Sonnenenergie fast sofort durch Verdunstung wieder in die Atmosphäre gelangt, wird nicht berücksichtigt. Um dies genau zu berücksichtigen, müssten die Modelle das erste Ozeangitter 0,2 mm dick simulieren. Aus Gründen der Komplexität scheinen sie dies nicht zu tun.

SCHLUSSFOLGERUNG

Wenn ein Photon von einem Wassermolekül absorbiert wird, erhöht sich im Allgemeinen die Geschwindigkeit dieses Moleküls. Dieser Geschwindigkeitsanstieg kann dazu führen, dass das Molekül die Oberflächenspannung des Wasserkörpers durchbricht oder auch nicht. Wenn die Oberflächenspannung des Wassers gebrochen wird, kommt es zur Verdunstung, wobei sowohl die eingebrachte als auch die ursprüngliche Energie des Moleküls an den Wasserkörper verloren geht und dieser verdunstungsbedingt abgekühlt wird.

Bricht das Molekül dagegen die Oberflächenspannung des Wasserkörpers aus irgendeinem Grund nicht, etwa weil es zu weit von der Oberfläche entfernt ist, dann verbleibt die eingebrachte Energie im Wasser und erwärmt dieses.

Wenn dies eine genaue Darstellung des Geschehens ist, dann folgt daraus, dass die langwellige Infrarotstrahlung (LWIR) in wärmerem Wasser eine leicht kühlende Wirkung und in kälterem Wasser eine leicht wärmende Wirkung haben könnte.

Die Gesamtauswirkung auf den Wärmeinhalt der Ozeane (OHC) ist schwer zu quantifizieren. Was man sagen kann ist, dass die LWIR-Strahlung von Treibhausgasen eine andere und geringere Auswirkung auf den OHC haben wird als eine ähnliche Menge an Sonnenstrahlung, da die LWIR-Strahlung fast vollständig in der Verdunstungsschicht absorbiert wird, während dies bei der kurzwelligen Sonnenstrahlung nicht der Fall ist.

Daraus folgt, dass die Wirksamkeit des THG-Antriebs wahrscheinlich deutlich geringer ist als die Wirksamkeit eines ähnlich großen solaren Antriebs. Eine Änderung des Treibhausgasantriebs wird daher wahrscheinlich insgesamt und im Laufe der Zeit eine wesentlich geringere Auswirkung auf die globale Temperatur haben als eine ähnliche Änderung des solaren Antriebs, so dass die Auswirkungen des jüngsten Anstiegs des Treibhausgasantriebs möglicherweise vernachlässigbar sind.

Die Wirksamkeit des Antriebs wird hier erörtert.

REFERENCES

  • Forster, P.M.F., & Taylor, K.E., – Climate Forcings and Climate sensitivities Diagnosed from Climate Model Integrations Coupled.  Journal of Climate, 6183, 2006.
  • Hansen, J., Sato, M., Kharecha, P., von Schuckmann, K., – Earth’s Energy Imbalance & Implications.  Atmos. Chem. Phys. Discuss, 11, 27031-27105, pp 19-21, 2011.

Link: https://wattsupwiththat.com/2023/06/05/does-ghg-forcing-have-significantly-less-efficacy-than-a-similar-sized-solar-forcing/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Ungarischer EU-Fidesz-Abgeordneter: EU-Migrations-Vertrag war ein „Putsch“ – Feiges Österreich

Von unserem Ungarn-Korrespondenten ELMAR Forster

 

„Putschartige Umsetzung“

Der ungarische Fidesz-EU-Abgeordnete Balázs Hidvéghi sagte am Sonntag im ungarischen „Kossuth Radio“:

Das neue EU-Migrationspaket ist auf putschartige Weise durchgesetzt worden.

So sei der vom Europäischen Rat entschiedene Text den EU-Ministern und Staatssekretären erst eine halbe Stunde vor der Verabschiedung ausgehändigt worden.

Nur und Polen und Ungarn dagegen – Feiges Österreich: Stimmenthaltung

Gegen den Vorschlag hätten nur Ungarn und Polen gestimmt. Während sich mehrere andere, vor allem mitteleuropäische Mitgliedstaaten sich der Stimme enthalten hätten.

Gerade Österreich zeigt hiermit wieder ein feiges und opportunistisches Stimmverhalten, welches auf EU-Entscheidungsebene das Gegenteil von dem praktiziert, was es zu Hause in martialischen Worten seinem Volk verspricht.

Hatte doch einmal der ungarische Außenminister Péter Szijjártó das feige Verhalten seiner Kollegen vor wichtigen EU-Abstimmungen so beschrieben: Dass er nämlich dutzende SMS von den anderen EU-Ministern bekomme – mit folgendem Inhalt:

Ungarn! Bleiben Sie bitte hart gegenüber Brüssel!

Um dann kurz später gegen Ungarn zu stimmen.

Zwangsbestrafung von Ländern, die gegen illegale Einwanderung sind

Brüssel will nämlich diese Länder mit einer Geldstrafe in Höhe von 22.000 .-EUR pro abgelehnten Migranten bestrafen, um so die Mitgliedstaaten zur Aufnahme von illegalen Einwanderern zu zwingen.

Doch auch linke Regierungen wie Deutschland oder Spanien befinden sich in einer erpresserischen Position. Indem Brüssel illegale Migration zum Alltag macht und dies den Regierungen aufzwingt. Der Europäische Rat will Illegale Einwanderer auf Basis eines bestimmten Umrechnungsschlüssels auf EU-Länder verteilen.

Zwar wäre der Verfasser des Vorschlags nicht namentlich genannt worden sei, man wisse aber, wer dahinter stehe – so Hidvéghis ominöse Andeutung.

Der Kreis, der die Einwanderung als politisches Programm betrachtet, ist nach wie vor aktiv und glaubt, dass die europäische Kultur verändert werden kann, wenn wir so schnell wie möglich möglichst viele Menschen aus anderen Kulturen hereinlassen. Und dann wird die multikulturelle Traumwelt, an die sie glauben, kommen.“

Umsetzung des Vorschlags muss verhindert werden

Laut Hidvéghi sei Widerstand gegen das Migrationspaket wichtig: Grenzen dürfen nur legal überschritten werden. Wenn jemand illegal kommt, muss er in sein Herkunftsland zurückgeschickt werden.

Doch noch ist zu verhindern, dass die Resolution zu einer Verordnung wird: Der nächste Schritt sind nämlich Trilog-Verhandlungen zwischen dem Europäischen Rat, der EU-Kommission und dem EU-Parlament. Und zwar innerhalb des institutionellen EU-Zyklus im Frühjahr 2014 .

EU fördert Migration

Außerdem wäre bereits vor einigen Monaten eine stark migrationsfreundliche Entschließung im EU-Parlament angenommen worden sei: Wonach Entscheidungen zu Migrationsfragen nur mehr im Konsens und nicht mit einfacher Mehrheit getroffen werden können, wie es beim Ministertreffen noch der Fall war.

Diese Entwicklung steht aber im Widerspruch zu früheren Ratsbeschlüssen. Auf der Grundlage all dessen und des festen ungarischen Standpunkts sollte die Umsetzung des Vorschlags blockiert werden – so Balázs Hidvéghi.

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#TEAMHEIMAT

Der Kirchentag der EKD wird zur Wahlkampfveranstaltung auf dem man Linksextremene NGO’s anpreist. Die politische Auseinandersetzung mutiert ab jetzt zur Glaubensfrage.

Die Demokraten verhalten sich jetzt so richtig Antidemokratisch. Jetzt müsste es langsam jeder sehen.

Mit „Ali Babler“ geht der politische Irrsinn in Österreich weiter

Die halbe Welt lacht schon über Österreich, das den Status eines Operettenstaates und einer Bananenrepublik bereits weit hinter sich gelassen hat. Nach einer neuen Drittbezeichnung wird gesucht. Der politische Irrsinn, der schon seit Jahren zwischen Boden- und Neusiedlersee tobt, feiert weiter fröhliche Urständ. 

Wer vielleicht gehofft hatte, dass der monatelange mediale Terror der Berichterstattung über die Befindlichkeit der SPÖ mit der Wahl ihres Obmannes vorbei sein wird, ist nun schwer enttäuscht.

Sozial-Demokratie oder Marxismus?

Denn trotz schwerwiegenderer Probleme, die unser Land zu bewältigen hat, geht das Palaver über die Zukunft der mittlerweile zur Kleinpartei geschrumpften Sozialdemokratie weiter und schuld daran ist ihr – nach Auszählungsturbulenzen – frisch gekürter Obmann. Kann Babler die SPÖ versöhnen?“, las ich am Sonntag in einer Tageszeitung des Raiffeisenverbandes. Natürlich kann er es als erklärter Linksmarxist nicht, womit weitere Querelen programmiert sind.

Nicht nur die Sozis, sondern auch die restlichen Österreicher werden sich vor Babler und seinen Gesinnungsgenossen schwer in Acht nehmen müssen, wenn sie nicht wollen, dass der neue SPÖ-Chef das Werk Karl Nehammers und seiner Getreuen fortsetzt und die Zerstörung der Republik Österreich fortführt, wenn auch auf eine ganz andere Art und Weise als der Kanzler.

Erleichterte Staatsbürgerschaft und Wahlrecht für Migranten

Volkes Mund bezeichnet den neuen SPÖ-Obmann und seinen künftigen Stab, wer immer diesem auch angehören wird, schon jetzt als „Ali Babler und die Räuber“, weil sie in erster Linie darüber nachdenken dürften, was man den autochthonen Österreichern alles wegnehmen und den Zuwanderern in unser Sozialsystem geben kann. So sollen Migranten mit langen Aufenthalten, künftig irgendwie wählen dürfen, wie es Babler ausdrückte, der auch für einen leichteren Zugang zum Erwerb der Staatsbürgerschaft für diese Personengruppe plädiert.

Rechensteuern oder weitere Ausdünnung des Mittelstandes?

Auch eine Millionärs- und Erbschaftssteuer wird von „Ali Babler“ erwogen sowie die Einführung der Viertagewoche, weil die Mehrung des Bruttosozialproduktes in Österreich kein Thema mehr zu sein scheint. Aus den Geldbörsen der Bürger lässt sich immer noch einiges herausquetschen. Daher hört man von Babler auch Nichts, wie der breiten Masse, den normalen Arbeitnehmern in diesem Land, zu denen auch die noch arbeitenden Pensionisten gehören, das Leben erleichtert und finanziell verbessert werden kann. Man würde dann ohnehin nur noch mehr herauspressen.

Parlament treibt’s bunt: „Regenbogen-Buffet“ und Drag-Queen-Führungen

Wie wäre es mit ein paar Ideen, Herr Babler, wie und wo der Staat selbst künftig sparen könnte und sollte? Die zurzeit amtierenden Regierungspolitiker scheinen in dieser Hinsicht keine Ideen zu haben, sind aber im Verschwenden von Steuergeld ziemlich einfallsreich. So wurde mit Duldung von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, der es gewohnt zu sein scheint, Steuergeld mit vollen Händen zu verschleudern, im April ein „Regenbogen-Buffet“ mit rosaroten Punschkrapfen für die “LGBTIQ-Community” ausgerichtet, welches sich die Parlamentsverwaltung 6.200 Euro kosten ließ. Wir haben es ja!

Was die moderierende Kunstfigur „Gracia Patricia“, eine Drag-Queen, verkörpert von dem Schauspieler Patrick Weber, an Honorar kassierte, war nicht zu erfahren. Dem Vernehmen nach aber soll Wolfgang Sobotoka bei diesem Fest nicht auf dem goldenen Parlamentsflügel gespielt haben.

Zum Autor: Kurt Guggenbichler war Mitbegründer und Chefredakteur des „Wochenblick“. Sein journalistisches Handwerk hat er bei der „Goslarschen Zeitung“ in Norddeutschland erlernt, wo er acht Jahre lang als Redakteur, Reporter und Kolumnist tätig war. Wieder zurück in seiner Heimat, arbeitete Guggenbichler in der Funktion eines Ressortleiters dann 25 Jahre lang für die „Oberösterreichischen Nachrichten“. Zum „Wochenblick“ wechselte er einige Zeit nach seiner Tätigkeit als Chefredakteur der Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“ und für AUF1-Info ist Guggenbichler nun als Nachrichten-Redakteur, Kommentator und Reporter im Einsatz.

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Die mRNA-Spritzen enthalten DNA-Verunreinigungen wie die Krebsförderer des Affenvirus 40

Die mRNA-Spritzen enthalten DNA-Verunreinigungen wie die Krebsförderer des Affenvirus 40

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Die C19-Spritzen erweisen sich als eine größere Zeitbombe, als je gedacht. 100.000 zusätzliche Todesfälle gegenüber den Vorjahren inklusive 2020 wurden allein in Deutschland in den beiden Impfjahren 2021 und 2022 registriert. Die Impf-Spikes werden spätestens nach der dritten in einem Großteil der Fälle aber schon nach der zweiten Dosis nicht mehr abgebaut, sondern verbleiben aktiv […]

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Snowden warnt, dass die heutige Überwachungstechnologie das Jahr 2013 wie ein „Kinderspiel“ erscheinen lässt

„Wir haben darauf vertraut, dass die Regierung uns nicht verarschen würde“, sagte Edward Snowden.

„Aber das haben sie. Wir haben den Technologieunternehmen vertraut, dass sie uns nicht ausnutzen. Aber sie haben es getan. Das wird wieder passieren, denn das ist die Natur der Macht.“

In dieser Woche jährt sich zum zehnten Mal der Tag, an dem der Whistleblower Edward Snowden Journalisten Informationen über die weitverbreitete Ausspähung durch US-amerikanische und britische Behörden enthüllte. Der ehemalige Mitarbeiter der National Security Agency (NSA) warnte am Donnerstag gemeinsam mit anderen Befürwortern davor, dass der Kampf für die Rechte auf Privatsphäre in den vergangenen zehn Jahren zwar einige Fortschritte gemacht hat, aber aufgrund der großen Veränderungen in der Technologie schwieriger geworden ist.

„Wenn wir darüber nachdenken, was wir 2013 gesehen haben und welche Möglichkeiten Regierungen heute haben“, so Snowden gegenüber The Guardian, „erscheint 2013 wie ein Kinderspiel.“

Snowden sagte, dass das Aufkommen von kommerziell erhältlichen Überwachungsprodukten wie Ring-Kameras, Pegasus-Spyware und Gesichtserkennungstechnologie neue Gefahren mit sich gebracht hat.

Wie Common Dreams berichtet hat, sah sich das Heimsicherheitsunternehmen Ring aufgrund von Sicherheitsbedenken und der Anfälligkeit seiner Produkte für Hackerangriffe rechtlichen Anfechtungen ausgesetzt und wurde von Menschenrechtsgruppen dafür kritisiert, dass es mit mehr als 1.000 Polizeidienststellen zusammenarbeitet – darunter einige mit einer Vorgeschichte von Polizeigewalt – und Gemeindemitglieder der Gefahr von Schikanen oder unrechtmäßigen Verhaftungen aussetzt.

Die Strafverfolgungsbehörden haben auch damit begonnen, Gesichtserkennungstechnologie zur Identifizierung von Verdächtigen einzusetzen, obwohl bekannt ist, dass die Software häufig Farbige falsch identifiziert, was unter anderem zu der unrechtmäßigen Verhaftung und Inhaftierung von Randal Reid in Georgia Anfang des Jahres führte.

Vergangenen Monat forderten Journalisten und zivilgesellschaftliche Gruppen ein weltweites Moratorium für den Verkauf und die Weitergabe von Spionagesoftware wie Pegasus, mit der Dutzende Journalist in mindestens zehn Ländern ins Visier genommen worden sind.

Der Schutz der Öffentlichkeit vor Überwachung „ist ein fortlaufender Prozess“, sagte Snowden am Donnerstag gegenüber The Guardian. „Und wir werden für den Rest unseres Lebens und das unserer Kinder und darüber hinaus daran arbeiten müssen.“

Im Jahr 2013 enthüllte Snowden, dass die US-Regierung die Kommunikation der Bürgerinnen und Bürger umfassend überwacht. Dies löste eine Debatte über die Überwachung sowie anhaltende Kampagnen von Gruppen wie Electronic Frontier Foundation (EFF) und Fight for the Future zum Schutz der Privatsphäre aus.

Die Technologie hat einen enormen Einfluss erlangt“, sagte Snowden am Donnerstag gegenüber The Guardian.

Wir vertrauten darauf, dass die Regierung uns nicht verarschen würde. Aber das taten sie. Wir haben den Technologieunternehmen vertraut, dass sie uns nicht ausnutzen. Aber das taten sie. Das wird wieder passieren, denn das ist die Natur der Macht.

Im vergangenen Monat, kurz vor dem Jahrestag der Snowden-Enthüllungen, wies die EFF darauf hin, dass in den letzten zehn Jahren einige Verbesserungen bei den Datenschutzrechten erzielt wurden, unter anderem:

  • Die Aufhebung von Abschnitt 215 des PATRIOT Act, der es der US-Regierung bis 2020 ermöglichte, ein Rasterfahndungsprogramm durchzuführen, das Milliarden von Telefondaten sammelte;
  • die Einführung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der Internetkommunikation, die laut Snowden 2013 noch ein Wunschtraum“ war;
  • das Ende der Massenerfassung von Internet-Metadaten durch die NSA, einschließlich der E-Mail-Adressen von Absendern und Empfängern; und
  • Urteile in Ländern wie Südafrika und Deutschland gegen die Massenerfassung von Daten.

Die Gruppe wies darauf hin, dass Datenschützer den Kongress immer noch dazu drängen, Abschnitt 702 des Foreign Intelligence Surveillance Act abzuschaffen, der die Überwachung der Kommunikation von Amerikanern ohne Durchsuchungsbefehl erlaubt, und die Privatsphäre ernst zu nehmen“, insbesondere da Technologieunternehmen ihre Spionagefähigkeiten erweitern.

Trotz der Forderungen der letzten Jahre nach einer Bundesgesetzgebung, die Big-Tech-Unternehmen in die Schranken weist, haben wir nichts Wesentliches gesehen, was die Fähigkeit von Tech-Unternehmen, Daten zu sammeln, einschränkt… oder die biometrische Überwachung reguliert oder die Hintertür schließt, die es der Regierung erlaubt, persönliche Informationen zu kaufen, anstatt einen Haftbefehl zu erhalten, geschweige denn einen neuen Church Committee zu schaffen, der die Übergriffe der Geheimdienste untersucht“, schrieben Matthew Guariglia, leitender Politikanalyst der EFF, Geschäftsführerin Cindy Cohn und stellvertretender Geschäftsführer Andrew Crocker.

„Deshalb mussten so viele Städte und Staaten die Gesichtserkennung oder die vorausschauende Polizeiarbeit verbieten oder Gesetze zum Schutz der Privatsphäre der Verbraucher und zur Unterbindung der Sammlung biometrischer Daten ohne Zustimmung erlassen.

„Seit den Snowden-Enthüllungen sind zehn Jahre vergangen“, fügten sie hinzu, „und der Kongress muss endlich aufwachen und ein Gesetz verabschieden, das unsere Privatsphäre tatsächlich schützt, sowohl vor Unternehmen als auch vor der NSA direkt.“

Große Entwicklungen in der Ukraine?

Vielleicht; es hängt davon ab, was der ukrainische Verteidigungsminister Reznikov meinte

In der Ukraine scheint sich eine große Entwicklung abzuzeichnen, die auf eine Verhandlungslösung mit Russland abzielt.

„Die Ukraine ist zu Verhandlungen und einem Friedensabkommen bereit“, sagte der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Reznikow – „wenn Russland die zuvor erklärten Ziele der speziellen Militäroperation ändert.“

Seine Erklärung erfolgte, nachdem der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky am 8. Juni Cherson besucht hatte, um sich über die laufende Offensive in der Region Saphorize zu informieren.

Zweifellos erhielt Zelensky Nachrichten, die er nicht hören wollte: Die ukrainische Offensive läuft nicht gut, und die ukrainische Armee hat schwere Verluste erlitten. Den Russen ist es gelungen, viele ukrainische Panzer auszuschalten, darunter die von Frankreich gelieferten AMX-10 und drei deutsche Leopard A-6-Modelle (nicht die von Polen überführten A-4-Modelle).

Die Russen zerstörten auch das wichtige Hensoldt TRML-4D AESA-Radar, das Teil des Iris-T-Luftverteidigungssystems ist, das zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte bei der Offensive in Reichweite gebracht wurde. Durch seine Neutralisierung haben die russischen Streitkräfte die Kontrolle über den Luftraum über dem Schlachtfeld erlangt.

Iris T, versteckt zwischen Bäumen, mit einem Soldaten auf dem Radargerät vor seiner Zerstörung

Wir wissen nicht viel über russische Verluste oder materielle Einbußen. Wir wissen, dass die möglicherweise am besten modernisierte Brigade der Ukraine – die 47. mechanisierte Brigade, die von der NATO in Europa ausgebildet wurde, mit Nachtsichtgeräten, Wärmebildgeräten und Schützenpanzern wie dem US-Bradley ausgerüstet war und über eine massive Artillerie, einschließlich HIMARS, verfügte – keinen Boden gewinnen oder die Russen zurückdrängen konnte.

Es ist unklar, wie viel Schaden diese Brigade insgesamt erlitten hat, aber andere Einheiten wurden so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass sich einige Bataillone weigerten, zu kämpfen.

Die Ukraine verfügt immer noch über eine sehr große Streitmacht, die sie in die Schlacht einbringen kann, sodass sich die Offensive erst in der Anfangsphase befindet. Aber auch die Russen verfügen über große Reservekräfte, vielleicht 200.000 Soldaten, die sie jetzt einsetzen.

Zelensky kann die Russen nicht offen um ein Abkommen bitten, denn das würde seine Beziehungen zu den USA und anderen NATO-Ländern zerstören und ihn in der Ukraine schwächen.

Die Frage ist, ob Reznikov mit seiner Aussage meint, dass die Russen im Vorfeld von Verhandlungen einer Änderung ihrer Ziele zustimmen müssen. Oder meint er, dass die ukrainische Ausgangsposition darin besteht, dass eine Einigung eine Änderung der russischen Ziele für militärische Sondereinsätze erfordert?

Wenn er die Russen auffordert, ihre Position im Vorfeld von Verhandlungen zu ändern, wird das von vornherein abgelehnt werden. Bislang hat sich der Kreml nicht dazu geäußert, und es ist wahrscheinlich, dass russische Beamte versuchen herauszufinden, was Reznikov meint und ob er tatsächlich die Befugnis hat, zu verhandeln.

Vor kurzem wollte Zelensky Reznikov wegen Korruption entlassen. In der stark zensierten Ukraine wurden Geschichten über Reznikovs schmutzige Hände bekannt. Dann wurde ihm auf mysteriöse Weise alles verziehen. Die Beziehung zwischen Zelensky und Reznikov muss also schwierig sein. Spricht Reznikov für den Rest der ukrainischen Militärführung? Hatte Zelensky Angst vor einem möglichen Staatsstreich, wenn er seine Korruptionsdrohung wahr machte?

Ist Reznikov auf eigene Faust losgezogen? Das ist eine der Thesen, die die Russen prüfen müssen.

Russland kann versuchen, herauszufinden, ob Reznikow es ernst meint – und verhandlungsfähig ist -, indem es einige eigene Ideen vorbringt, die sich auf die Ziele seiner militärischen Sonderoperationen konzentrieren. Dies kann über öffentliche Kanäle oder über Vermittler oder vertrauenswürdige Mittelsmänner geschehen.

Das letzte Mal, dass es ernsthafte Verhandlungen zwischen den beiden Seiten gab, war, als der ehemalige israelische Premierminister Naftali Bennett zwischen der Ukraine, Russland, Deutschland und Frankreich hin und her pendelte. Er sagt, er sei kurz davor gewesen, eine Gegenleistung zu erbringen, als seine Bemühungen von der Regierung Biden untergraben wurden und Zelensky gezwungen war, jede Vereinbarung abzusagen.

Illustrativ: Der russische Präsident Wladimir Putin, links, und Premierminister Naftali Bennett schütteln sich während ihres Treffens in Sotschi, Russland, am Freitag, 22. Oktober 2021, die Hände. Foto: Evgeny Biyatov, Sputnik, Kreml Pool

Nach den Aussagen Bennetts ging es damals vor allem um den Erhalt von Zelenski und seiner Regierung, den Putin zu garantieren bereit war. Putin hätte auch das russische Ziel der „Entmilitarisierung“ und „Entnazifizierung“ der Ukraine aufgegeben.

Moskau und Washington behaupten, dass Bennett das Ergebnis der Verhandlungen falsch dargestellt hat.

1962, während der kubanischen Raketenkrise, umging US-Präsident John F. Kennedy sein nationales Sicherheitsteam und schickte seinen Bruder Robert Kennedy zu geheimen Treffen mit dem russischen Botschafter in den USA, Anatoli Dobrynin. Robert Kennedy war damals Generalstaatsanwalt.

Der sowjetische Premierminister Nikita Chruschtschow stellte sich die Frage, ob Robert Kennedy lediglich als freier Mitarbeiter handelte oder tatsächlich im Namen seines Bruders sprach. Ein sowjetischer Journalist namens Alexei Adzhubei, der zugleich der Schwiegersohn von Nikita Chruschtschow war, führte am 30. Januar 1962 ein nicht zur Veröffentlichung bestimmtes Interview mit Präsident Kennedy. Dabei drehte sich die zentrale Frage um die Autorität von Präsident Kennedys Bruder. Kennedy bestätigte, dass sein Bruder ihn tatsächlich vertrat.

US-Präsident John Fitzgerald Kennedy (R) und UdSSR-Führer Nikita Sergejewitsch Chruschtschow auf dem Weg zu ihrem ersten Treffen am 03. Juni 1961 zu Beginn der Ost-West-Gespräche in Wien, ein Jahr vor Beginn der Kubakrise 1962. Präsident Kennedy ordnete im Oktober 1962 eine Blockade Kubas an, nachdem die Sowjetunion begonnen hatte, Raketen auf die Insel zu transportieren. Foto: INTERFOTO

Dies öffnete die Tür zu einer Reihe von Geheimverhandlungen, die zum Abzug russischer Raketen aus Kuba und zum Abzug US-amerikanischer atomar bewaffneter Jupiter-Raketen aus der Türkei führten, obwohl der Jupiter-Teil der Vereinbarung damals nicht bekannt gegeben wurde.

Wenn Reznikov tatsächlich befugt ist, echte Verhandlungen mit den Russen aufzunehmen, muss er dies den Russen beweisen können.

Wenn Reznikow auf eigene Faust handelt, aber einen bedeutenden Teil des ukrainischen Sicherheitsapparats repräsentiert, dann wird seine Initiative die Russen als eine Möglichkeit interessieren, die ukrainische Einheit zu knacken.

Die wichtigste Möglichkeit ist jedoch, dass eine echte Verhandlung möglich sein könnte.

Sollte sich dieser Schachzug als nichts erweisen, wird der Krieg weitergehen.

Stephen Bryen ist Senior Fellow am Center for Security Policy und am Yorktown Institute. Dieser Artikel wurde ursprünglich auf seinem Substack, Weapons and Strategy, veröffentlicht. Asia Times veröffentlicht ihn mit Genehmigung.

Der Covid-Impfstoff hat in Israel nicht „Tausende Leben“ gerettet – und Schweden beweist es

In einem in der Zeitschrift Lancet Infectious Diseases veröffentlichten Artikel behaupten Haas und seine Kollegen, dass der Impfstoff von Pfizer im ersten Quartal 2021, während der Covid-Welle, die mit der ersten Impfkampagne zusammenfiel, mehr als 5.000 Todesfälle in Israel verhinderte (Abbildung 1).

Ich werde hier zeigen, dass ihre Behauptung falsch ist. Wenn überhaupt Todesfälle verhindert wurden, liegt die Zahl weit unter ihrer Schätzung und ist in den Sterblichkeitsstatistiken nicht nachweisbar.

Es gibt mehr als eine Möglichkeit, die Falschheit der Behauptungen über die außergewöhnlichen Vorteile der Covid-Impfstoffe zu beweisen. Ich werde mich auf vergleichende Daten aus Schweden stützen. Das Land, das der Welt die Sinnlosigkeit von Abriegelungen und Maskenverordnungen vor Augen geführt hat, wird sich erneut als hilfreich erweisen.

Sowohl Israel als auch Schweden sahen sich im Winter 2020-2021 mit einer großen Covid-Welle konfrontiert, die jedoch zeitlich um etwa einen Monat verschoben war (Abbildung 2). In Schweden begann die Mortalitätswelle im November und erreichte Ende Dezember ihren Höhepunkt, während sie in Israel im Dezember begann und Ende Januar ihren Höhepunkt erreichte. Die Fallwellen (nicht dargestellt) sind um etwa zwei Wochen nach links verschoben.

Um einen fairen Vergleich zu ermöglichen, werde ich die Sterblichkeit in einem Fünfmonatszeitraum untersuchen, der die gesamte Sterblichkeitswelle in Schweden umfasst: November 2020-März 2021.

Anders als Israel erlebte Schweden die Winterwelle weitgehend ungeimpft. Als die Sterbewelle Ende März 2021 abebbte, hatten nur 10 % der schwedischen Bevölkerung mindestens eine Dosis eines Covid-Impfstoffs erhalten, verglichen mit 55 % der israelischen Bevölkerung. Ende Februar lagen die Zahlen bei 5 % und 50 %.

Die schwedische Bevölkerung ist etwas größer als die israelische (10,4 Mio. gegenüber 9,2 Mio.), aber was die Sterblichkeit betrifft, so liegt der Hauptunterschied in der Größe der älteren Bevölkerung (über 65 Jahre alt). Sie ist in Schweden etwa doppelt so groß: zwei Millionen gegenüber einer Million. Folglich war die Gesamtmortalität in Schweden 2-2,5 Mal so hoch wie die Gesamtmortalität in Israel (Abbildung 3). In den vergangenen Jahren war das Verhältnis im Wesentlichen stabil und lag knapp über 2. Der Wert von 1,9 im Jahr 2019 spiegelt die außergewöhnlich niedrige Sterblichkeit in Schweden vor der Pandemie wider.

Abbildung 4 zeigt die kumulative Anzahl der gemeldeten Covid-Todesfälle in jedem Land zu Beginn und am Ende des interessierenden Zeitraums zusammen mit dem Prozentsatz der Bevölkerung, die zu vier Zeitpunkten mindestens eine Dosis eines Covid-Impfstoffs erhalten hat. Die Diagramme sind auf einer logarithmischen Skala dargestellt, die Veränderungen bzw. das Ausbleiben von Veränderungen im Verhältnis der Zahl der Todesfälle visuell erfasst: Wenn die Kurven parallel verlaufen, wird das Verhältnis beibehalten. Hätte Israel besser abgeschnitten als Schweden, hätten die Kurven auseinanderlaufen müssen. Das taten sie aber nicht.

Anfang November 2020 lag die Covid-Sterblichkeitsrate bei 2,3 (5.995÷2.569). Ende März 2021 lag sie bei 2,2 (13.583÷6.205). Dazwischen lag das Verhältnis bei 2,1 (7.588 Covid-Todesfälle in Schweden gegenüber 3.636 in Israel). Das ist genau das typische Sterblichkeitsverhältnis für Schweden gegenüber Israel in den vergangenen Jahren.

Haas et al. behaupten, dass es in Israel ohne Impfung über 8.000 Covid-Todesfälle hätte geben müssen (Abbildung 1), was über 16.000 Covid-Todesfälle im ungeimpften Schweden und ein erwartetes Sterblichkeitsverhältnis von etwa 4 bedeutet. Die tatsächliche Zahl der Todesfälle in Schweden betrug 7.588, und das Sterblichkeitsverhältnis lag bei 2,1, wie wir gerade gesehen haben. Wo ist der Beweis dafür, dass im geimpften Israel 5.000 Todesfälle verhindert wurden, in Schweden aber 10.000 Todesfälle (im Verhältnis doppelt so viele) nicht verhindert wurden? Hier gibt es keine.

Die gemeldeten Covid-Todesfälle sind falsch klassifiziert worden. Sowohl in Israel als auch in Schweden wurden viele Todesfälle mit Covid als Todesfälle durch Covid gezählt. Prüfen wir also als Nächstes die Gesamtmortalität in dem betreffenden Zeitraum. Gibt es Belege für Tausende von verhinderten Todesfällen in Israel, aber nicht in Schweden?

Abbildung 5 zeigt die Zahl der Todesfälle in den beiden Ländern zwischen November und März in den vergangenen zwei Jahrzehnten (Wintersterblichkeit). Auch hier hat sich das Verhältnis in den vergangenen Jahren nicht verändert: In Schweden sind in diesem Fünfmonatszeitraum etwa doppelt so viele Todesfälle zu verzeichnen wie in Israel.

Wie das Balkendiagramm auf der rechten Seite zeigt, blieb das gleiche Verhältnis (1,9) zwischen November 2020 und März 2021 bestehen: 43 954 Todesfälle in Schweden gegenüber 22 830 in Israel. Wenn durch die Impfkampagne in Israel 5.000 Todesfälle verhindert werden konnten, hätte sich das Verhältnis von einem Ausgangswert von 2 auf etwa 2,3 erhöhen müssen, da die Zahl der Todesfälle im ungeimpften Schweden um Tausende von „nicht geimpften Todesfällen“ höher gewesen wäre. Wo ist der Beweis dafür, dass ein stark geimpftes Land bei der Gesamtsterblichkeit besser abschneidet als ein weitgehend ungeimpftes Land? Auch hier gibt es keine.

Vergleichen wir abschließend die Übersterblichkeit in diesem Zeitraum (Abbildung 6). Zunächst ist festzustellen, dass das Verhältnis der erwarteten Todesfälle in Schweden und Israel wiederum nahe bei 2 liegt (40.000÷21.000), wobei unabhängige Annahmen über die erwarteten Todesfälle zugrunde gelegt werden.

Das israelische Gesundheitsministerium schätzt die Übersterblichkeit in einem Viermonatszeitraum (ohne November 2020) auf 9,5 %, was meiner konservativsten Schätzung (8,9 %) entspricht, die den November einschließt. Wenn 5.000 Todesfälle verhindert werden konnten, hätte die Übersterblichkeit in diesem Zeitraum – ohne Impfung – über 30 % betragen müssen! Die Übersterblichkeit in Schweden war jedoch im Wesentlichen identisch mit der in Israel (weniger als 9 %).

Welcher Maßstab auch immer für den Vergleich zwischen dem ungeimpften Schweden und dem geimpften Israel herangezogen wird – die gemeldeten Covid-Todesfälle oder die Todesfälle insgesamt -, nichts deutet auf eine Abweichung von dem üblichen Muster der vergleichbaren Sterblichkeit in den beiden Ländern hin: doppelt so viele Todesfälle in Schweden. Gemessen an der Übersterblichkeit war die Zahl der Todesfälle während der Covid-Winterwelle identisch. Es ist unmöglich, diese Daten mit den Tausenden Todesfällen in Israel, die durch den Impfstoff von Pfizer verhindert wurden, in Einklang zu bringen.

Die Abriegelungen waren nutzlos und schädlich, die Maskenvorschriften waren nutzlos, die Covid-Impfstoffe waren nur von geringem Nutzen, nutzlos oder noch schlimmer, und die einflussreichen Studien über die Wirksamkeit von Impfstoffen enthalten mindestens einen großen Fehler, wahrscheinlich sogar mehrere.

Diese Wahrheiten werden zum Allgemeingut werden, wenn die heutigen, gehirngewaschenen Covid-Wissenschaftler durch eine neue Generation von Wissenschaftlern mit wissbegierigem Verstand ersetzt werden. Dann wird es die Aufgabe von Soziologen sein, zu erklären, wie grobe Unwahrheiten, wie die hier diskutierte, während der Covid-Ära auf die Seiten medizinischer Fachzeitschriften gelangen konnten.

Dr. Eyal Shahar ist emeritierter Professor für öffentliche Gesundheit an der Universität von Arizona. Dieser Artikel erschien zuerst auf Medium.

Studie zeigt: Mehr als 100 Kleinkinder erlitten nach COVID-Impfung Krampfanfälle

Laut einer neuen Studie erlitten mehr als 100 Kleinkinder nach einer COVID-19-Impfung Krampfanfälle.

Einhundertundvier Kinder unter 6 Jahren erlitten innerhalb von 42 Tagen nach einer COVID-19-Impfung einen Krampfanfall, fanden Forscher der US-Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC) und anderer Einrichtungen heraus.

Andere erlitten Schlaganfälle, Blutgerinnungsstörungen und Blinddarmentzündungen, so die Forscher.

Sie analysierten Gesundheitsdaten aus dem Vaccine Safety Datalink, einem von der CDC finanzierten Netzwerk, an dem Standorte von Kaiser Permanente, Marshfield Clinic, Health Partners und Denver Health beteiligt sind.

Die Forscher untersuchten Ereignisse, die einem oder mehreren von 23 vorgegebenen Ergebnissen entsprachen, darunter Krampfanfälle und Myokarditis, eine Form der Herzentzündung, nach der COVID-19-Impfung mit Boten-RNA.

Die COVID-19-Impfstoffe von Pfizer und Moderna verwenden beide die Boten-RNA-Technologie.

Untersucht wurden Kinder, die zwischen dem 18. Juni 2022 und dem 18. März 2023 eine Impfstoffdosis erhalten hatten; in diesem Zeitraum wurden 247.011 Dosen an Kinder unter 6 Jahren verabreicht. Die Forscher untersuchten die Ereignisse, die innerhalb von 42 Tagen nach der Impfung auftraten.

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat den Impfstoff von Pfizer für Kinder unter fünf Jahren und den Impfstoff von Moderna für Kinder unter sechs Jahren erstmals am 17. Juni 2022 zugelassen, obwohl die Schätzungen zur Wirksamkeit gegen Infektionen unzureichend oder unzuverlässig waren und es keine oder negative Beweise für den Schutz vor schweren Erkrankungen gab.

Die Studie wurde am 6. Juni in Pediatrics, der Zeitschrift der American Academy of Pediatrics, veröffentlicht.

Art der Analyse

Eric Weintraub von der CDC und die anderen Forscher der neuen Studie führten eine Art von Untersuchung durch, die als schnelle Zyklusanalyse bezeichnet wird. Dabei werden die Ergebnisse von Geimpften, die innerhalb von 21 Tagen nach einer Impfung geimpft wurden, mit den Ergebnissen von Geimpften verglichen, die zwischen 22 und 42 Tagen nach einer Impfung geimpft wurden. Ereignisse am selben Tag wie die Impfung wurden ausgeschlossen.

Das erste Zeitfenster – 1 bis 21 Tage – wird als „primäres Risikointervall“ bezeichnet, d. h. als der Zeitraum, in dem es bei den Geimpften am wahrscheinlichsten zu unerwünschten Ereignissen kommt. Das zweite Zeitfenster wurde als Vergleichsintervall betrachtet.

Der Gedanke bei den Ereignissen, die im letzten Zeitraum auftreten, ist, dass „es zu spät ist, um sie mit einem Impfstoff in Verbindung zu bringen“, so Dr. William Schaffner, Professor für Präventivmedizin an der Vanderbilt University, der nicht an der Studie beteiligt war, aber eng mit der CDC zusammengearbeitet hat, gegenüber The Epoch Times.

Die Forscher haben die Geimpften nicht mit den Ungeimpften verglichen, obwohl sie dies im Protokoll (pdf) für die Überwachung des Vaccine Safety Datalink angekündigt hatten. Das haben sie in einigen anderen Studien getan. Eine Bitte um Stellungnahme an den korrespondierenden Autor wurde mit einer abwesenden Nachricht beantwortet, und ein anderer Autor reagierte nicht auf eine Anfrage.

Die Forscher überprüften die medizinischen Aufzeichnungen für jeden Fall, der in einem der beiden Intervalle identifiziert wurde, und berechneten auch die Raten, um festzustellen, ob bestimmte Fälle in dem früheren Zeitfenster häufiger auftraten.

Was sie fanden

In absoluten Zahlen ausgedrückt, stellten die Forscher eine Reihe schwerwiegender Probleme nach der Impfung fest, darunter auch die Krampfanfälle.

Die folgenden Ereignisse wurden bei mindestens einem Kleinkind einen bis 42 Tage nach der Impfung festgestellt:

  • Blinddarmentzündung
  • Bellsche Lähmung
  • Enzephalitis, Myelitis oder Enzephalomyelitis
  • Guillain-Barre-Syndrom
  • Immunthrombozytopenie
  • Kawasaki-Krankheit
  • Pulmonale Embolie
  • Schlaganfall, hämorrhagisch
  • Transversale Myelitis
  • Venöse Thromboembolie

Die Zahlen waren auch im ersten Zeitfenster für einige Ergebnisse höher.

In den ersten 21 Tagen traten beispielsweise bei 38 Pfizer-Empfängern Krampfanfälle auf und bei 23 Moderna-Empfängern. Im zweiten Zeitfenster traten bei 24 Pfizer-Empfängern Krampfanfälle auf und bei 19 Moderna-Empfängern.

Außerdem traten im ersten Fenster ein Fall von Enzephalitis, Myelitis oder Enzephalomyelitis und ein Fall von Lungenembolie auf, im zweiten Fenster dagegen nicht.

Mehr Ereignisse im Anfangsfenster können auf ein frühes erhöhtes Risiko hinweisen“, so die CDC-Beamten.

Die Forscher sagten jedoch, dass die Kriterien für ein Sicherheitssignal bei keinem der Ergebnisse erfüllt wurden, nachdem sie für Faktoren wie Rasse und Geschlecht angepasst wurden.

„Keines der Ergebnisse erfüllte die Signalschwelle“, schrieben sie.

Sicherheitssignale können auf eine Nebenwirkung des Impfstoffs hinweisen, doch sind weitere Untersuchungen erforderlich, um ein Signal zu verifizieren.

In den von den Herstellern durchgeführten klinischen Studien zu den Impfstoffen für Kleinkinder wurden bei 29 der 3.013 Kinder, die den Impfstoff von Pfizer erhielten, und bei 24 von 4.792 Kindern, die den Impfstoff von Moderna erhielten, schwerwiegende unerwünschte Ereignisse festgestellt, darunter zwei Fälle von Blinddarmentzündung, mehrere Krampfanfälle und ein Fall von Kawasaki-Krankheit. Bei Tausenden traten unerwünschte Ereignisse wie Fieber auf. Einige brachen die Studien ab, nachdem sie ein unerwünschtes Ereignis erlitten hatten.

Die Studienleiter und die FDA erklärten, dass die meisten schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse nicht mit der Impfung zusammenhingen.

Reaktionen

In ihrer Schlussfolgerung erklärten die Forscher, dass die Ergebnisse der Studie „Kliniker, Eltern und politische Entscheidungsträger gleichermaßen beruhigen können“.

Sie betonten, dass bei den Geimpften innerhalb von 42 Tagen nach der Impfung keine Fälle von Myokarditis oder Perikarditis, zwei bekannten Nebenwirkungen der Boten-RNA-Impfstoffe, festgestellt wurden.

Schaffner stimmte dem zu. „Wir wissen, dass, wenn man eine halbe Million Kinder über den Zeitraum eines Jahres beobachtet, einigen dieser Kinder etwas Schlimmes zustoßen wird“, sagte er.

Etwa 550.000 Kinder sind im Vaccine Safety Datalink (VSD) erfasst, aber weniger als die Hälfte von ihnen erhielt während des von der Studie abgedeckten Zeitraums eine Dosis des COVID-19-Impfstoffs.

Dr. Peter McCullough, ein Kardiologe, der die Studie ebenfalls begutachtet hat, sagte, er sei beunruhigt über Fälle von Nachimpfungsproblemen bei Kindern, die in von Fachleuten begutachteten Studien berichtet wurden.

„Da fast alle Kinder bereits eine leichte COVID-19-Erkrankung hatten und sich davon erholt haben, waren die COVID-19-Impfstoffe nie medizinisch notwendig“, erklärte McCullough in einer E-Mail an The Epoch Times. Er sagte, dass die neue Studie und andere Papiere zeigen, dass die Impfstoffe für den Einsatz bei Kindern unsicher sind“.

McCullough forderte, die Impfstoffe vom Markt zu nehmen, da es immer mehr Hinweise auf verschiedene Gesundheitsprobleme nach einer Impfung gebe. Die Aufsichtsbehörden haben die Zulassung für den Impfstoff von Johnson & Johnson in diesem Monat widerrufen.

Zu den Einschränkungen der Studie gehörten, dass nicht alle potenziellen Sicherheitsbedenken analysiert wurden und dass nur ein Viertel der Kinder in den Vaccine Safety Datalink-Standorten eine oder mehrere Dosen eines Impfstoffs erhalten hat.

Dr. Nicola Klein, eine der Autorinnen, gab an, von Pfizer Zuschüsse für die klinischen Versuche mit dem Impfstoff COVID-19 erhalten zu haben, und sie und eine weitere Autorin berichteten, dass sie weitere Zuschüsse von anderen Pharmaunternehmen wie Merck erhalten haben. Auch Schaffner hat in der Vergangenheit Mittel von Pfizer erhalten und ist ein Verbindungsmann zur CDC.

Barbara Loe Fisher, Präsidentin und Mitbegründerin des National Vaccine Information Center, das Eltern und andere über Impfdaten informieren will, sagte, dass künftige Studien von unabhängigen Forschern durchgeführt werden sollten, die Geimpfte mit Ungeimpften vergleichen.

„Die VSD ist eine von der Regierung geführte Datenbank, die von der Öffentlichkeit nicht eingesehen werden kann und für unabhängige Forscher nicht leicht zugänglich ist, um Studienergebnisse zu überprüfen oder zu wiederholen“, so Fisher gegenüber The Epoch Times per E-Mail. „Wo sind die unabhängigen, methodisch fundierten COVID-Impfstoffstudien, die von Forschern durchgeführt werden, die nicht von der Regierung oder der Industrie bezahlt werden, und die alle Morbiditäts- und Mortalitätsergebnisse bei Kleinkindern bewerten, die mRNA-COVID-Impfstoffe erhalten oder nicht erhalten? Das ist die Studie, die Eltern durchgeführt sehen wollen.“

Warum hat der ehemalige NATO-Chef die „russische Propaganda“ über eine polnische Intervention in der Ukraine wiederholt?

Andrew Korybko

Warum hat der ehemalige NATO-Chef die „russische Propaganda“ über eine polnische Intervention in der Ukraine wiederholt?

Genau das gleiche Szenario, das zuvor vom Europäischen Auswärtigen Dienst als „wiederkehrende kremlfreundliche Desinformation“ bezeichnet wurde, wird nun von keinem Geringeren als dem ehemaligen NATO-Chef Anders Rasmussen bestätigt.

Der ehemalige NATO-Generalsekretär Anders Rasmussen prophezeite: „Wenn sich die NATO nicht auf einen klaren Weg für die Ukraine einigen kann, besteht die Möglichkeit, dass einige Länder einzeln Maßnahmen ergreifen“. Dann spekulierte er: „Ich glaube, die Polen würden ernsthaft in Erwägung ziehen, eine Koalition der Willigen zusammenzustellen, wenn die Ukraine in Vilnius nichts erreicht.“ So surreal es auch klingen mag, genau dieses prognostizierte Szenario wurde bisher von offiziellen EU-Stellen als „russische Propaganda“ abgetan.

Die East StratCom Task Force (ESCTF), die Teil des Europäischen Auswärtigen Dienstes ist, hat ein Projekt namens „EUvsDisinfo“, in dem sie sogenannte „russische Propaganda“ entlarvt. Sie haben regelmäßig behauptet, dass das spezifische Szenario, über das der ehemalige NATO-Chef gerade gesprochen hat, ein „wiederkehrendes pro-Kreml-Desinformationsnarrativ“ sei, und damit suggeriert, dass Rasmussen eine „russische Marionette“ sei. Die ESCTF hatte natürlich nicht vor, ihn zu diskreditieren, und wird ihr Narrativ im Lichte seiner jüngsten Äußerungen wahrscheinlich neu justieren.

Dennoch geht es darum, dass genau das gleiche Szenario, das zuvor als „wiederkehrende kremlfreundliche Desinformationsgeschichte“ verleumdet wurde, nun von keinem Geringeren als dem ehemaligen Vorsitzenden des antirussischen Militärblocks der USA als glaubwürdig dargestellt wird. Dies bestätigt die wiederholten Warnungen des Chefs des russischen Auslandsgeheimdienstes Sergej Naryschkin seit Beginn der Sonderoperation seines Landes, dass Polen eine militärische Intervention in der Ukraine plant.

Wenn man bedenkt, wie sich das westliche Narrativ zu diesem Szenario im vergangenen Jahr entwickelt hat, kann man zu dem Schluss kommen, dass es eine glaubwürdige Chance gibt, dass es in der nächsten Zeit eintritt, was natürlich die Frage aufwirft, was sich geändert hat, um diesen Umschwung zu bewirken. Rasmussens Nachfolger Jens Stoltenberg erklärte Mitte Februar, die NATO befinde sich in einem „logistischen Wettlauf“/“Zermürbungskrieg“ mit Russland, was implizierte, dass die militärisch-industrielle Leistung Russlands der des gesamten 31 Mitglieder zählenden Blocks entspricht.

Der Sieg Russlands in der Schlacht von Artjomowsk hat bewiesen, dass sich die oben beschriebene Dynamik zu seinen Gunsten entwickelt, was für die von der NATO unterstützte Gegenoffensive Kiews nichts Gutes verheißt. Gerade weil die Erfolgsaussichten immer schlechter werden, hat das faschistische Regime den Kachowka-Damm aus Verzweiflung in die Luft gesprengt, um die Aufmerksamkeit der Verteidiger auf sich zu lenken und so einen Durchbruch über die Frontlinie zu ermöglichen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass es den Konflikt aus demselben Grund auf Weißrussland und/oder Moldawien ausweitet.

Sollten diese Schachzüge scheitern und die von der NATO unterstützte Gegenoffensive Kiews die Pattsituation, in die der Konflikt im letzten halben Jahr geraten ist, nicht überwinden können, müsste der Westen etwas anderes tun, das er seinen Wählern so verkaufen kann, dass sich dieser 165 Milliarden Dollar teure Stellvertreterkrieg zu lohnen scheint. Darin liegt die Bedeutung von bedeutenden Fortschritten bei der Aufnahme der Ukraine in die NATO während des Gipfels im nächsten Monat, genau wie Rasmussen es vorschlug, damit es als eine große Niederlage für Russland dargestellt werden kann.

Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace sagte kürzlich in einem Interview mit der Washington Post: „Wir müssen realistisch sein und sagen: [Der NATO-Beitritt der Ukraine wird] nicht in Vilnius stattfinden, sondern in absehbarer Zeit“, was selbst der ukrainische Präsident Wladimir Zelenskij widerwillig zugab. Deswegen schlug der französische Präsident Emmanuel Macron vor, der ehemaligen Sowjetrepublik auf dem bevorstehenden Gipfel stattdessen „greifbare und glaubwürdige“ Sicherheitsgarantien zu geben.

Selbst wenn eine Reihe gegenseitiger Verteidigungspakte ähnlich dem, den die USA kurz nach dem Waffenstillstand mit Südkorea geschlossen haben, vereinbart wird, könnte dies immer noch nicht ausreichen, um die Forderungen der westlichen Öffentlichkeit oder der Anhänger Zelenskys im eigenen Land zu erfüllen. Polen, das sich zum regionalen Hegemon Mittel- und Osteuropas aufschwingen will, könnte dann die Führung bei der Organisation der von Rasmussen vorhergesagten „Koalition der Willigen“ übernehmen, um den nuklearen Schutzschirm der NATO über der Ukraine de facto auszuweiten.

Die förmliche Präsenz konventioneller Truppen der NATO-Staaten in diesem Land könnte dazu dienen, das Vertrauen in die koreanisch anmutenden gegenseitigen Verteidigungspakte zu stärken, die der Ukraine auf dem Gipfeltreffen des nächsten Monats von den Mitgliedern des Blocks angeboten werden könnten. Ferner könnten sie auch dazu dienen, die Kontaktlinie (LOC) einzufrieren, indem sie russische Angriffe abschrecken, weil sie befürchten, indirekt Artikel 5 auszulösen, wenn die Streitkräfte des Bündnisses infolge der Aktionen des Kremls, einschließlich derjenigen zur Selbstverteidigung, verletzt werden.

Die militärisch-strategische Dynamik dieses Konflikts würde sich daher im Handumdrehen radikal verändern, sollte Rasmussens Szenario eintreten, zumal die Stationierung von Streitkräften der NATO-Staaten entlang der LOC Russland daran hindern könnte, in die Ukraine zurückzudrängen, falls Kiew den Konflikt auf Belarus und/oder Moldawien ausweitet. Moskau könnte dann allenfalls darauf hoffen, dass sie auf ihre früheren Positionen zurückkehren, anstatt ihre mögliche Niederlage auszunutzen und an diesen Fronten in die Offensive zu gehen.

Alles in allem macht es aus der Perspektive der militärstrategischen und narrativen Interessen des Westens Sinn, dass Polen in diesem Sommer eine „Koalition der Willigen“ in die Ukraine führt, insbesondere dann, wenn die von der NATO unterstützte Gegenoffensive Kiews nicht zu einer ernsthaften Verschiebung der LOC führt. Obwohl es unglaublich gefährlich ist, durch eine Fehlkalkulation die Wahrscheinlichkeit eines heißen NATO-Russland-Krieges zu erhöhen, könnten sich diese Führer dennoch dazu entschließen, die Würfel aus Verzweiflung zu rollen, um etwas zu erreichen, das als „Sieg“ ausgegeben werden kann.

Russland hat genau dieses Szenario schon vor über einem Jahr vorausgesehen, aber erst vor ein paar Tagen hat sich gezeigt, dass nicht nur Polen ein Interesse daran hat, dass es dazu kommt. Der Westen hat diese Vorhersage bisher als „russische Propaganda“ verleumdet, um sein Zielpublikum glauben zu machen, dass nichts dergleichen geplant sei, nur damit der ehemalige NATO-Chef jetzt genau das Gleiche vorhersagt wie Russland. Da sich alles rasant entwickelt, könnte diese Vorhersage schon bald eintreffen, auch wenn sie nicht als selbstverständlich angesehen werden kann.