Horst D. Deckert

Kategorie: Spezial

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Woher kommt der Strom? 130€/MWh Bonus

Woher kommt der Strom? 130€/MWh Bonus

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21. Analysewoche

von Rüdiger Stobbe

Das lange Pfingstwochenende brachte am Sonntag (und Montag/Analyse nächste Woche) wieder einen knackigen Negativ-Strompreis mit sich. 129,90/130,00€/MWh musste den Abnehmern des überschüssigen deutschen Stroms um 13:00 und 14:00 Uhr mitgegeben werden. Denn selbstverständlich war am Pfingstsonntag der Bedarf niedrig. Zum Entsetzen der PV-Stromerzeuger war es auch noch ein Bilderbuchtag mit ganz viel Sonne. Und weil die konventionellen Stromerzeuger die Systemdienstleitung „Netzstabilität“ erbringen mussten, kam es zu einer Überproduktion, die den Strompreis in den Keller drückte. So haben sich das unsere Freunde der Energiewende bestimmt nicht vorgestellt. Sie sagen zwar, dass der Strompreis umso mehr sinkt, desto mehr regenerativer Strom erzeugt wird. Aber draufzahlen, das wollen sie bestimmt nicht. Brauchen sie auch nicht. Sie bekommen den per EEG vereinbarten Strompreis vergütet. Wenn nicht die 4-Stundenregel greift. Nur der Stromkunde, dem nutzt das alles nicht viel. Er bezahlt die Gesamtrechnung.

Wen es interessiert, weshalb die großen Generatoren der fossilen Gas- und Kohlekraftwerke zur Netzfrequenzstabilisierung, und damit zur Strom-Versorgungssicherheit Deutschlands notwendig sind, der höre sich das Feature „Strom“ von Holger Douglas an. Sie finden es hier als zweiten Punkt unter der Überschrift „Meilenstein“.

Daß Deutschland Strom aus dem benachbarten Ausland in erheblichen Mengen importiert, hat Methode. Unsere Nachbarn wissen das und stellen genügend Strom zum richtigen Zeitpunkt her. Sie wissen, daß Deutschland den Strom abnehmen wird. Das Preisniveau wird dadurch angehoben und alle sind zufrieden. Denn selbstverständlich erhalten die deutschen Stromerzeuger den gleichen Preis, der unseren Nachbarn vergütet wird. Die schauen selbstverständlich auch den Wetterbericht. Sie wussten, dass beispielsweise der Sonntag ein sehr sonnenreicher Tag werden wird. Über die Mittagsspitze nehmen sie den geschenkten Strom – teilweise zuzüglich Bonus bis zu 130 €/MWh – mit. Wenn Deutschland nach Sonnenuntergang wieder Strom benötigt, wird Strom nach Deutschland exportiert. Zu entsprechenden Preisen. Dieses Geschäftsmodell funktioniert allerdings nur, wenn unsere Nachbarn ihre eigene Stromerzeugung nicht komplett selbst benötigen. Das ist im Sommer der Fall.

Im Winter, wenn es kalt und lange dunkel ist, benötigen auch unsere Nachbarn ihren Strom. Dann können sie nicht – wie aktuell – das immerhin noch größte Industrieland Europas mitversorgen. Zwar bekommen wir, die Bürger, immer wieder mit blumigen Worten erzählt, dass die Energieversorgung gesichert und „alles durchgerechnet“ sei. Wenn es aber tatsächlich mal knapp wird, wenn es zu – im besten Fall – gewollten Stromabschaltungen kommt, dann wird die Überraschung groß sein, dass der Strom rationiert wird. Was ohnehin der grüne Plan seit geraumer Zeit ist: Weg von der nachfrageorientierten hin zur angebotsorientierten Stromversorgung. Was besonders dann zum Bumerang wird, wenn die strombetriebene Wärmepumpe im kalten Winter an langen dunklen Tagen nicht heizen kann, weil einfach nicht genügend Strom da ist. Da lobe ich mir die Norweger, die neben der Wärmepumpe immer noch einen Kamin oder Holzofen in petto haben, der an richtig kalten Tagen die zu schwache Leistung der Wärmepumpe (Wo keine Wärme, gibt es nichts zu pumpen!) aufpeppt, so daß es gemütlich wird.  Glücklich die Menschen in Deutschland, die ähnliches besitzen.

Wochenanalyse KW 21/2023

Montag, 22. Mai 2023 bis Sonntag, 28. Mai 2023Anteil Wind- und PV-Strom 46,0 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 61,6 Prozent, davon Windstrom 20,9 Prozent, PV-Strom 25,0 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,6 Prozent.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 21. Analysewoche ab 2016

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 21. KW 2023: Factsheet KW 21/2023 – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040.

  • Der Heizungstipp: Gas-, Ölheizung oder Wärmepumpe? Heinz Fischer, Heizungsinstallateur aus Österreich hier bei Kontrafunk vom 12.5.2023
  • Weitere Informationen zur Wärmepumpe im Artikel 9. Analysewoche.
  • Prof. Ganteförs überraschende Ergebnisse zu Wärmepumpe/Gasheizung (Quelle des Ausschnitts)
  • Neu: Interview mit Rüdiger Stobbe zum Thema Wasserstoff plus Zusatzinformationen
  • Viele weitere Zusatzinformationen
  • Achtung: Es gibt aktuell praktisch keinen überschüssigen PV-Strom (Photovoltaik). Ebenso gibt es praktisch keinen überschüssigen Windstrom. Auch in der Summe der Stromerzeugung mittels beider Energieträger plus Biomassestrom plus Laufwasserstrom gibt es keine Überschüsse. Der Beleg 2022, der Beleg 2023. Überschüsse werden bis auf sehr wenige Stunden im Jahr immer konventionell erzeugt!

Jahresüberblick 2023 bis zum 28.5.2023

Daten, Charts, Tabellen & Prognose zum bisherigen Jahr 2023Chart 1Chart 2ProduktionStromhandelImport/Export/Preise/CO2, Agora 2030Stromdateninfo Jahresvergleich ab 2016

Tagesanalysen

Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem bisherigen Jahresverlauf 2023 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Montag, 22. Mai 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 45,0 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 59,8 Prozent, davon Windstrom 21,0 Prozent, PV-Strom 24,1 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,8 Prozent.

Die regenerative Stromerzeugung liegt gesamt über dem Durchschnitt. Wobei PV fast ein Viertel zusteuert. Allerdings nicht verteilt, sondern eben nur bei Sonnenschein und da auch noch mal mit Schwerpunkt Mittagsspitze. Was bei weiterem Ausbau der PV-Anlagen zu erheblicher Stromübererzeugung plus Preisverfall für einen kurzen Zeitraum des Tages führen wird, wie dieses Chart belegt. Da lohnt es nicht, einen Elektrolyseur anzuwerfen. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 22. Mai ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 22.5.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Dienstag, 23. Mai 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 50,6 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 64,1 Prozent, davon Windstrom 37,8 Prozent, PV-Strom 12,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,6 Prozent.

Insgesamt wieder überdurchschnittliche Regenerativ-Stromerzeugung mit Schwerpunkt über Tag. Die Strompreisbildung. Über Mittag werden die 0€/MWh fast gekratzt.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 23. Mai ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 23.5.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Mittwoch, 24. Mai 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 36,1 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 51,8 Prozent, davon Windstrom 17,6 Prozent, PV-Strom 18,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,8 Prozent.

Die Windstromerzeugung lässt erheblich nach. Den ganzen Tag wird Strom importiert. Die Strompreisbildung. Der Stromimport hält das Preisniveau hoch.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 24. Mai ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 24.5.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Donnerstag, 25. Mai 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 45,4 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 60,4 Prozent, davon Windstrom 19,7 Prozent, PV-Strom 25,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,9 Prozent.

Die Windstromerzeugung ist weiter gering. Dafür wird wieder kräftig PV-Strom erzeugt. Deshalb ist über die Mittagsspitze kein Stromimport notwendig und die Preise purzeln Richtung 0€/MWh.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 25. Mai ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 25.5.2023: ChartProduktion, HandelstagImport/Export/Preise/CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Freitag, 26. Mai 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 50,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 65,4 Prozent, davon Windstrom 21,9 Prozent, PV-Strom 28,5 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,1 Prozent.

Fast gleiche Bild wie am Donnerstag. Nur ist die Windstrom- und die PV-Stromerzeugung etwas stärker. Deshalb werden die 0€/MWh über Mittag erreicht.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 26. Mai ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 26.5.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Samstag, 27. Mai 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 45,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 63,6 Prozent, davon Windstrom 10,8 Prozent, PV-Strom 34,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 17,9 Prozent.

Die fossilen Kraftwerke erzeugen nur das Notwendigste, um die Stromversorgung aufrecht zu erhalten. Der Preis liegt fast sechs Stunden um die 0€/MWh.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 27. Mai ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 27.5.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Sonntag, 28.2023: Anteil Wind- und PV-Strom 48,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 66,3 Prozent, davon Windstrom 13,5 Prozent, PV-Strom 34,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 18,1 Prozent.

Der Strom-Bedarf ist sehr gering. Windstromerzeugung findet von 8:00 bis 14:00 Uhr praktisch nicht statt. Aber die Sonne knallt vom Himmel. Fast 35% der Gesamtstromerzeugung wird mittels PV-Anlagen erzeugt. Der Preis fällt von 10:00 bis 17:00 Uhr in den negativen Bereich. Es findet keine Vergütung mehr an. Allerdings müssen die Wind- und Solarmüller keine negativen Preise bezahlen. Sie bekommen nur nicht die Marktprämie.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 28. Mai ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 28.5.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier.

Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Rüdiger Stobbe betreibt den Politikblog Mediagnose.

BRICS-Staaten laufen Westen den Rang ab: Der Dollar wackelt

Jahrzehntelang waren die G8/G7-Staaten Nabel der Welt und vermeintliche ökonomische Spitzenliga. Dieses westlich dominierte Wirtschaftsbündnis fühlt sich zwar immer noch so – doch seine Zeit läuft langsam, aber stetig ab: Die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) erfahren derzeit einen massiven Zulauf. Selbst der US-Dollar als globale Leitwährung könnte wackeln.

Nicht weniger als 19 Anwärterstaaten zeigen sich an einem BRICS-Beitritt interessiert, 13 weitere haben bereits einen entsprechenden Antrag gestellt. Das Zeitalter der westlichen, von den USA geführte pseudomoralischen Hegemonie geht endgültig und unwiderruflich zu Ende.

Pseudomoralische Amokläufe

Der Rest der Welt hat offensichtlich übergenug von den pseudomoralischen Amokläufen, mit denen UNO, NATO, EU, Weltbank und andere westlich dominierte Organisationen der Staatengemeinschaft ihre eigenen Wertvorstellungen aufzwingen will – während eben jene Staaten daran zugrunde gehen.

Sei es wirtschaftliche oder kulturelle Bevormundung: Immer weniger Länder wollen diesen ökonomischen und moralischen Imperialismus weiter erdulden. Der Ukraine-Krieg hat diesen schon lange anhaltenden Prozess noch einmal erheblich beschleunigt.

Neue Währung in den Startlöchern

Hier entsteht auch wirtschaftlich ein gigantisches Potential, das dem Dollar den Rang als Weltwährung ablaufen könnte: Bereits 2014 gründeten die BRICS-Staaten die New Development Bank, um sich von Weltbank und Weltwährungsfonds unabhängig zu machen. Vor zwei Jahren wurden die Vereinigten Arabischen Emirate, Bangladesch, Uruguay und Ägypten aufgenommen. Saudi-Arabien steht ebenfalls kurz vor dem Beitritt.

Im März kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, zukünftig alle Öl- und Gasgeschäfte mit China in Yuan abwickeln zu wollen. Zur gleichen Zeit erklärte Alexander Babakow, der Vizevorsitzende der russischen Staatsduma, die BRICS-Staaten würden an der Entwicklung einer neuen Währung arbeiten, die auf dem BRICS-Gipfel im August in Südafrika vorgestellt werden soll.

Ist das Zeitalter des US-Dollars vorbei?

Pakistan will russisches Öl gegen Yuan erwerben. Russland und der Iran wollen eine gemeinsame, goldgedeckte Kryptowährung einführen, um den Dollar bei ihrem Handelsverkehr zu ersetzen. Während des Weltwirtschaftsgipfels in Davos im Januar, gab der Außenhandelsminister der Vereinigten Arabischen Emirate bekannt, dass der grenzüberschreitende Handel mit Indien in Rupien abgerechnet werden soll.

Der auch und gerade von den deutschen und europäischen Linken hofierte brasilianische Staatspräsident Lula da Silva treibt gemeinsam mit seinem argentinischen Amtskollegen Alberto Fernandez die Einführung einer gemeinsamen südamerikanischen Währung voran, um den Dollar abzulösen. Brasilien und China haben bereits ein Abkommen unterzeichnet, wonach anstelle des Dollars die nationalen Währungen Real und Yuan beim Handel akzeptiert werden sollen.

Deutliche Zeichen

Lula – der gerade die außenministrierende Annalena Baerbock beim Staatsbesuch in Brasilia abblitzen ließ und nicht einmal empfing, erklärte selbstbewusst: „Warum sollte jedes Land im Handel an den Dollar gebunden sein? Wer hat entschieden, dass der Dollar die Währung sein soll? Warum kann eine Bank wie die BRICS-Bank keine Währung haben, um den Handel zwischen Brasilien und China, zwischen Brasilien und anderen BRICS-Ländern zu finanzieren? Heute müssen die Länder dem Dollar hinterherjagen, um zu exportieren, obwohl sie in ihren eigenen Währungen exportieren könnten.“

Die Zeichen sind wahrlich überdeutlich: Die Zeit des Dollar als globale Leitwährung neigt sich dem Ende zu. Damit verliert er mittelfristig auch dramatisch an Wert.

Taumelnder Hegemon USA

Dies wirkt sich wiederum auf US-Staatsanleihen aus. Wenn diese massenhaft abgestoßen würden, könnte schlimmstenfalls die Bonität der USA herabgestuft werden und diese die gestiegenen Zinsen bei Neuverschuldung nicht mehr bezahlen können.

Dies hätte natürlich auch politisch unabsehbare Folgen. Ein taumelnder Hegemon, der bereits jetzt um seine schwindende Macht kämpft, wird auch die europäischen Verbündeten mit sich reißen, die ihm derzeit im Ukraine-Krieg noch bedingungslos folgen. Mit seiner verlogenen Bevormundungspolitik schaufelt der „Wertewesten“, so hat es den Anschein, sein eigenes Grab. 

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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»FRISCHFLEISCH KIND!« – So abartig & brutal ticken PÄDOKRIMINELLE wirklich! (1)

ARTIKEL FÜR KINDER & JUGENDLICHE NICHT GEEIGNET! Das Kind als Ware auf einem weltweiten unersättlichen Markt. Als Anschauungsobjekt, Lustspender, Missbrauchsopfer. Angeboten in privaten (Online-)Katalogen. Vertraulich vertrieben in einer Pädophilen- und Päderastenszene, von sogenannten »Kinderfreunden«, die doch nichts anderes als kinderfeindlich, kinderverachtend und kinderzerstörend sind! Diese Szene hat sich längst in unserer Gesellschaft etabliert, mehr oder […]

Die Suche der USA nach einem Ausweg aus dem Ukraine-Abenteuer

Samuel Charap, der bei der RAND-Corporation im Januar das Papier mit dem Titel „Einen langen Krieg vermeiden – Die US-Politik und der Verlauf des Russland-Ukraine-Konflikts“ (Avoiding a Long War – U.S. Policy and the Trajectory of the Russia-Ukraine Conflict) veröffentlicht hat, hat nun auch in Foreign Affairs, der Zeitung des Council von Foreign Relations, einen […]

PLANDEMIC 3 – DAS GROSSE ERWACHEN (Deutsch vertont)

The Great Awakening ist der dritte Teil der Plandemic-Serie. Diese dokumentarische Erfahrung setzt verbotene Puzzleteile zusammen, um das große Bild dessen zu enthüllen, was wirklich in Amerika und darüber hinaus passiert. The Great Awakening soll ein Leuchtturm sein, der uns den Weg aus dem Sturm und in eine bessere Zukunft weist.

Diese Dokumentation macht den verdeckten Krieg der Kommunisten gegen die freie Welt für jeden sichtbar und ist daher ein Muss, angesehen zu werden.

Hier noch eine Sicherungskopie auf Bitchute.

PLANDEMIC 3 – DAS GROSSE ERWACHEN (Deutsch vertont)

Direkt zum Video:

„Jugendlicher“ mit „nordafrikanischem Phänotyp“ sticht Obdachlosen nieder – Lebensgefahr und Notoperation

MÜLHEIM (NRW) – Mit Fotos aus der polizeilichen Videobeobachtung am Wiener Platz in Mülheim fahndet die Kripo Köln nach einem Jugendlichen, der in Begleitung eines 15-Jährigen am späten Freitagabend (9. Juni) einem 49 Jahre alten Obdachlosen eine lebensgefährliche Stichverletzung zugefügt hat. Die Staatsanwaltschaft Köln erwirkte einen richterlichen Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung wegen des Verdachts des versuchten Mordes.

 

Notoperation und Lebensgefahr

Zur Tatzeit gerieten die Beteiligten aus Nichtigkeiten in einen verbalen Streit. Im Verlauf zog der bislang unbekannte Täter ein Messer und stach dem Opfer in den Bauch. Der Messerstich wurde dabei mit so großer Wucht ausgeführt, dass das Opfer dadurch lebensbedrohliche Verletzungen erlitt. Unmittelbar nach der Tatausführung rannten der Nafri und sein Begleiter unerkannt weg, ohne sich weiter um das Opfer zu kümmern. Rettungskräfte fuhren den Verletzten zur Notoperation in eine Klinik.

Am gestrigen Nachmittag (10. Juni) gegen 15 Uhr bemerkten Polizisten den mutmaßlichen Begleiter des Angreifers in Tatortnähe. Angesichts der Beamten flüchtete der Jugendliche konnte jedoch durch eine verfolgende Streifenwagenbesatzung festgenommen werden.

Die Fahndungsbilder samt Täterbeschreibung sind unter folgendem Link abrufbar: polizei.nrw/fahndung/107524


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Nach Covid: Die Kehrseite der neuen Normalität

Von MICHAEL J. SUTTON | Die neue Normalität der Welt nach der Pandemie hat sowohl eine Kehrseite als auch eine Kehrseite. Lassen Sie uns zunächst den Nachteil ansehen. Nachdem in Amerika nun die Covid-Notstandsgesetze abgeschafft wurden, sind alle bestrebt, zur „Normalität“ zurückzukehren. Nach was sie sehnen, sind die alten Gewohnheien, die vertrauten Lebensstile und die bequemen Freiheiten. Das Problem für Amerika und anderen Nationen, die sich im Einklang mit der unheiligen Dreifaltigkeit von Impfvorschriften, Lockdowns und Masken bewegen, besteht darin, dass eine Rückkehr zur Normalität unmöglich ist.

Die Welt hat sich verändert, und insgesamt nicht zum Besseren. Wir haben uns verändert. Unsere Regierungen haben sich geändert. Unsere Werte haben sich verändert. Covid-19 hat uns ein ungerechtes Erbe neuer Denkweisen, neuer Werte und neuer Erwartungen hinterlassen. Insgesamt handelt es sich um ein ungerechtes System. Es ist ein System, das die Ungleichheit versärk, Konformität belohnt und für Spaltung sorgt. Die Werte, die es fördert, sind ein Krebsgeschwür, das sich im Gefüge unserer Nationen und in unseren Herzen ausbreiten wird. Wenn wir überhaupt überleben, werden unsere Kinder und Enkel über uns urteilen.

Was die Krankheit betrifft, so setzt sie sich in einem gewissen Umfang fort und wird kaum durch die Impfstoffe ausgelöscht, die sie besiegen sollte. Es sterben weiterhin Menschen, es werden weiterhin Leben zerstört, und die Regierung sagt wenig oder so gut wie nichts mehr, außer über Auffrischungsimpfungen. Bei solchen Übeln ging es um soziale Kontrolle, Loyalitätstests und Lackmustests für die Zukunft und nichts mit der öffentlichen Gesundheitspolitik. Es handelte sich um Machtmissbrauch und Korruption in einem Ausmaß, das im Westen zumindest zeitweise unbekannt war.

Machen wir uns klar, was nicht passieren wird. Es wird keine Prozesse für die Anführer der Lockdown-Maßnahmen oder ihre Unterstützer aus der Wirtschaft geben. Es gibt aktuelle Untersuchungen und Untersuchungen, die im Großen und Ganzen die Lockdown-Ideologie, die Impfpolitik und die Reaktionen der Regierung entlasten werden, auch wenn manche im Nachhinein vielleicht die negativen Aspekte der Covid-Hysterie beklagen. Wenn die Erzählung über die Wirksamkeit von Impfstoffen zusammenbricht, werden sich alle auf Unwissenheit berufen und sagen: „Na ja, wir wussten es nicht.“

Die Korrupten werden geschützt, diejenigen, die finanziell von Covid-19 profitiert haben, werden reicher und die Opfer werden ignoriert. So funktioniert die Welt. Wenn Sie es ändern wollen, dann machen Sie eine Revolution.

Was sind einige der negativen Merkmale der neuen Normalität?

Es wird in einer Vielzahl von Branchen und Berufen dauerhafte Impfvorschriften geben, bis sie durch das Rechtssystem vereitelt werden. Diese Branchen konzentrieren sich auf den Gesundheitssektor, umfassen aber auch Berufe und Organisationen, die mit „gefährdeten Menschen“ arbeiten. Der willkürliche Charakter solcher Gesetze, ihre Unwirksamkeit und die Anfälligkeit für Klagen legen nahe, dass sich der letzte Wahnsinn der Covid-Hysterie im Gesundheitssektor abspielen wird. Auch wenn die Impfstoffe Infektionen, Übertragungen, Krankenhausaufenthalte oder Todesfälle nicht verhindern, können ungeimpfte Personen noch immer an verschiedenen Arbeitsplätzen keiner Erwerbstätigkeit nachgehen. Diese dauerhaften Anordnungen verstoßen gegen eine Vielzahl von Menschenrechtsverpflichtungen und Antidiskriminierungsgesetzen. Wenn Patienten nicht verpflichtet sind, ihre Impfungen auf dem neuesten Stand zu halten, dann sind Beschäftigungsvorschriften für Impfungen an diesen Arbeitsplätzen Unsinn.

Arbeitslosigkeit und Armut im Zusammenhang mit Covid werden weithin akzeptiert. Viele Menschen haben aufgrund ihrer Meinung zu den Impfstoffen ihren Arbeitsplatz verloren. Diese Opfer von Covid-19 hatten eine ungewisse wirtschaftliche Zukunft. Die Institutionen, die sie schützen sollten, haben sie beiseitegeschoben. Das Schweigen der Lehrergewerkschaften, der Krankenpflegegewerkschaften sowie der Gewerkschaften im Gesundheitswesen und der Ärzteverbände im Allgemeinen war ohrenbetäubend. Die beste Form der Sozialhilfe ist ein Job, und doch hat die Covid-Hysterie unzählige Menschen gegen ihren Willen zur Sozialhilfe gezwungen. Das Leid dieser Klasse von Menschen ist nur ein weiterer Aspekt, gegen die unsere Wohlfahrtsgesellschaft nichts unternehmen wird. Eine Person, die ihre letzte Auffrischungsimpfung erhalten hat, kann für den Rest ihres Lebens Arbeitslosengeld beziehen, während ihrem ungeimpften Bruder oder ihrer ungeimpften Schwester das Recht auf einen Arbeitsplatz in einer Branche verwehrt wurde, für die sie geeignet, ausgebildet und vorbereitet sind.

Es wird eine hartnäckige Weigerung geben, von korrupten Impfnarrativen abzuweichen. Es gab einige aufsehenerregende Geständnisse und Reueakte von Menschen, die einst überzeugte Anhänger der Covid-19-Ideologie waren, aber insgesamt ist das ursprüngliche Gefüge der Covid-Hysterie intakt geblieben. Wir werden sehen.

Es gibt viel engere Verbindungen zwischen Kirche und Staat, die unvorhergesehene Folgen haben werden. In Australien und Amerika lachten die Kirchen in der Covid-Hysterie. Viele erhielten Millionen an Subventionen, Auszahlungen und anderen finanziellen Vorteilen, vielleicht Zuckerbrot, um die Schließung der Kirchen und ihr Schweigen auszugleichen. Normalerweise sagen Kirchen im öffentlichen Raum immer etwas, aber während der Covid-Hysterie war es sehr still. Vielleicht waren sie zu sehr damit beschäftigt, ihr Geld zu zählen, oder sie befürchteten, dass die Regierung ihr Vermögen holen würde, wenn sie sich nicht daran hielten, oder Gott bewahre, sie erwarteten, dass sie wie alle anderen auch Steuern zahlen würden.

In Amerika wurde das Kriegsrecht als Mittel zur Bewältigung nationaler Krisen wird weitgehend akzeptiert. Für die meisten wohlhabenden Mitglieder der herrschenden Klasse war Covid-19 eine gute Sache. Sie hielten die Aufhebung der Menschenrechte und demokratischen Freiheiten (an die sie nicht wirklich glauben) für notwendig für das nationale Wohl. Natürlich lebten viele in isolierten Blasen, immun gegen das soziale und wirtschaftliche Chaos der Pandemie. Covid-19 war ein Loyalitätstest für die Bürger und ein Lackmustest für die Zukunft, vor allem für die Mittelschicht, die normalerweise vergessen wird. Nur wenige Menschen haben gegen das Ende der Demokratie protestiert, und so stirbt die Demokratie.

Es mangelt an Reue über die Dämonisierung der Bürger. Die Denunziation der Ungeimpften; Tatsächlich war die Schaffung dieser Kategorie von Menschen meiner Meinung nach der schlimmste Aspekt der Covid-Hysterie, und sie ist nach wie vor der böseste. Ich war erstaunt und staune immer noch darüber, wie dumm der Westen war. Es entlarvte uns als unglaubliche Heuchler, die der Welt sagten, sie solle alle Minderheiten willkommen heißen, während wir gleichzeitig freudig, freudig und enthusiastisch eine neue Minderheit verurteilen. Der Schaden, den dies dem moralischen Ansehen des Westens zugefügt hat, ist unkalkulierbar.

Das anhaltende Schweigen der Akademie, des alten Radikalismus, der alten Linken und der alten Rechten. Die Milliarden, die während der Covid-Hysterie vor vielen Menschen baumelten, reichten aus, um Schweigen herbeizuführen. Viele Linke und Rechte, die sich eines lebenslangen Einsatzes für die Wahrheit, für Gerechtigkeit und für die Revolution rühmten, äußerten nichts außer Lob für die Aufhebung der Menschenrechte durch den Staat und die Aufhebung der Demokratie. Die Gruppen und Einzelpersonen, die schwiegen, sowie die Kirchen, die schlossen, das Geld nahmen und den Mund hielten, bewiesen ihre intellektuelle Ohnmacht, Bedeutungslosigkeit und mangelnde Integrität. Wenn eine solche Person während der Covid-Hysterie mittellos wurde, ihre Haltung rein persönlicher Natur war, ihren Irrtum erkannte und versuchte, Licht in die Dunkelheit zu bringen, einschließlich des Eingeständnisses ihrer eigenen persönlichen Mitschuld, könnte es anders sein. Aber diese Gruppen und Organisationen haben viel Geld von der Regierung genommen, haben während der Covid-Hysterie ein angenehmes Leben geführt und oft ein Vermögen gemacht – viele Kirchen haben es getan –, also sind alles, was sie jetzt sagen, leere Worte, tote Phrasen und illusorische Vorstellungen. Sie sind moralisch und spirituell bankrott.

Der Verfall der Akademie dauert seit Generationen an und ist nicht überraschend. Festangestellte Akademiker achten oft darauf, welche Schlachten sie ausfechten, und unbefristete Mitarbeiter müssen sich anpassen, andernfalls. Einige der alten Hippies kämpften weiter, die meisten jedoch nicht. Der Slogan „Make love and not war“ wurde durch „Ich bin geimpft“ ersetzt. Gern geschehen.‘ Viele der alten Hippies eilen zu ihren Auffrischungsimpfungen und bekommen inzwischen beinahe mehr Spritzen als Junkies. Was die westlichen Marxisten betrifft, sind die meisten von ihnen zu beschäftigt mit ihren Weinkellern, Festanstellungen und der Bezahlung der Studiengebühren ihrer Kinder, als dass sie sich herablassen könnten, unter uns Sterblichen zu wandeln. Die Covid-Hysterie hat sie kaum aus der Fassung gebracht.

In ihrer Gesamtheit sind diese Eigenschaften weder positiv, noch lassen sie auf echte Hoffnung für die Zukunft schließen. Die neue Normalität impliziert die Unterordnung der Bevölkerung, die auf die nächste Krise vorbereitet wird. Die Notstandsgesetze, das Kriegsrecht in Amerika, wie auch immer man es nennen möchte, waren die Instrumente von Tyrannen und Tyrannei. Sie sind die Sinnbilder des Neofaschismus, mit dem wir heute tatsächlich konfrontiert sind: die wirtschaftliche Übernahme des Staates und das Ende des alten Systems der repräsentativen Demokratie.

Manche nennen es „Korporatismus“, andere „Faschismus“, oder vielleicht ist es eine Wiederbelebung des unverfälschten, hemmungslosen Kapitalismus. Wir alle wissen, wie es aussieht, aber wir sind uns nicht einig, wie wir es beschreiben sollen. Vielleicht brauchen wir einfach etwas mehr Zeit. Politiker repräsentieren zwar jemanden, aber sie sind in der Regel die Mächtigen und Reichen, und die einfachen Leute sind sich selbst überlassen.

Was ich in Covid-19 gesehen habe, war, dass viele Menschen den Faschismus lieben, ihn annehmen und von ihm begeistert sein werden, insbesondere wenn es jemanden gibt, der die Schuld trägt. Wir sollten niemals jemandem die Schuld geben. Moderne Probleme sind meist zu komplex, als dass man überhaupt daran denken könnte, jemandem die Schuld zu geben. Die Versuchung, eine Gruppe von Menschen für ein komplexes soziales Problem verantwortlich zu machen, weist auf ein tiefes, tiefgreifendes gesellschaftliches und individuelles Versagen hin.

Es ist kein oberflächliches Versagen. Dies liegt im Fundament, in den Sehnen des gesellschaftlichen Lebens, im Gefüge der Gesellschaft und in den Herzen, der Seele und dem Verstand von Menschen, die Wahrheit und Moral zugunsten von Lügen und persönlichem Versagen aufgegeben haben. Doch nach Jahrhunderten des Prahlens und Redens ist das Beste, was der Westen tun kann, eine andere Gruppe zu finden, die er verurteilt, verfolgt und beschuldigt.

Die große und perverse Ironie besteht darin, dass dieselben Leute, die sagten: „Folgen Sie der Wissenschaft“, den Begriff „Die Ungeimpften“ erfunden haben. Die sogenannten Wissenschaftsliebhaber versanken in Vorurteilen und Irrationalismus und verfolgten diejenigen, die nicht geimpft waren. Das war keine Wissenschaft, das war eine tiefe Ignoranz, ein tiefes Missverständnis der menschlichen Natur und ein tiefes Versagen der westlichen Moral.

Ich könnte sagen, Gott helfe uns, aber warum sollte er sich die Mühe machen? Nachdem Gott Jahrtausende lang auf unterschiedliche Weise zu uns gesprochen hat, hören wir immer noch nicht zu und lernen nie.

Zum Autor:

Dr. Michael J. Sutton war ein politischer Ökonom, Professor, Priester, Pastor und jetzt ein Verleger. Er ist der CEO von Freedom Matters Today und betrachtet Freiheit aus einer christlichen Perspektive. Dieser Artikel ist aus seinem Buch vom November 2022 herausgegeben: Freedom from Fascism, A Christian Response to Mass Formation Psychosis, erhältlich bei Amazon.

Quelle: Dieser Arikel erschien auf brownstone.org


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Leseprobe: Dutschke, Merkel, Che Guevara: Säkularisierte Heils-Bringer aus dem Geiste des Protestantismus

Rudi Dutschke: „Christlicher Marxist“

So war gerade auch des 68-er-Studentenführers Rudi Dutschkes eigener Duktus getragen von einer biblisch-prophetischer Überhöhung:Um darin dann die Rolle des Welten-Richters einzunehmen…: Diese R olledes Weltenrichters hatte aber Jesus Christus vor mehr als 2000 Jahren vorgegeben:

„Mein Reich ist nicht von dieser Welt!“ (1)

Bei Dutschke:

Wir können eine Welt gestalten, wie sie die Welt noch nie gesehen hat, eine Welt, die sich auszeichnet, keinen Krieg mehr zu kennen, keinen Hunger mehr zu haben… Das ist unsere geschichtliche Möglichkeit.“ (2)

Dutschke entlarvt sich somit als „christlicher Marxist“ (3) (sein Biograph), der „die Bergpredigt wörtlich verstanden hat.“ (4) (sein links-protestantischer 68er-Theologen-Freund Helmut Gollwitzer) Damit aber transformierte er das jenseitig-vergeistigte Christentum in eine politische Agitation:

Für Dutschke bestand die Konsequenz aus gelebtem Christentum darin, politisch verantwortungsvoll zu handeln.“ (5) (Kraushaar)

Dutschke, Merkel, Luther: Erfolgreiches Aufrührer-tum

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Revolutionär Dutschke

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Luther verbrennt die Bannbulle

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Jesus als Aufrührer

 

Und genau diesen politischen Heilsbringer-Protestantismus trieb die Pastorentochter Merkel auf die Spitze:

Studentenführer Dutschke war Christ. Glaube trieb ihn und viele 68er…. Kommune 1, Osterunruhen, RAF – undenkbar ohne Protestantismus.“ (6) (Kraushaar)

Denn der Grundimpuls des Protestantismus speiste sich aus der Energie des Aufrührer-tums: Und dieses war mit Luther (zum ersten Mal in der Geschichte) politisch erfolgreich verlaufen, nachdem es sich bisher immer noch auf dem Scheiterhaufen in Rauch aufgelöst hatte (Giordano Bruno 1547–1600, Savanarolo 1452–1498, Jan Hus 1370–1415). – Eine gewaltige revolutionäre Hoffnungs-Inbrunst war die Folge…

„Luther verweltlichte die Religion. … Der Einzelne wurde ermächtigt, die Instanz des Gewissens geboren. Sowohl Meinhof als auch Dutschke sahen die Änderung der bestehenden Verhältnisse als … moralisch imperativ an. Mit der Selbstermächtigung durch ihr protestantisches Gewissen fühlten sie sich in gewisser Weise einer Mission verpflichtet.“ (7) (Kraushaar)

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 Leidensbereitschaft und Sektierertum im antiken Ur-Christentum

Aufgeladen wurde alles ab nun durch jene folgenschwere jüdisch-christliche Leidensbereitschaft: Der des sektiererischen Martyriums, von der schon der jüdisch-römische Historiker Josephus Flavius zu berichten wusste. Die Rede ist von der jüdischen Sekte der Essener:

„Man folterte sie auf jede Weise… Aber sie verharrten unbeugsam… In ihrer Pein … spotteten sie ihrer Folterknechte und schieden voll Bereitschaft aus dem Leben, als würden sie es wieder empfangen.“ (8) (Josephus Flavius: „De bello judaico“)

Dieser unbeugsame Freiheitswille gipfelte am Ende des jüdischen Aufstandes (66 – 70 / 74 n.Chr.) auf der Festung Masada in einem Massenselbstmord:

Die Juden stürzten sich freiwillig in die Schwerter der Feinde, oder mordeten einander selbst… Allen erschien es kein Tod, sondern Sieg, Heil und Seligkeit, unter den Trümmern ihres Tempels begraben zu werden.“ (9) (Josephus Flavius)

…und bei Dutschke

Und so wie die Essener war auch Dutschke Mitglied einer sektiererisch-linken Gruppe, der „Subversiven Aktion“, mit protestantisch-eschatologischem Programm. Davon zeugt schon das altbiblischen Buch Tanach:

Denk an dein Ende bei allem, was du tust; dann wirst du nie etwas Unrechtes tun.“ (10) (Jesus Sirach – vor 175 v. Chr.)

 Dutschke’s…

…„Subversive forderten, dass die Ablehnung der Familie, der gesellschaftlichen Institutionen und des Kapitals … nach einem eschatologischen Grundverständnis von jedem einzelnen in seinem eigenen Leben umgesetzt werden müsse. Und von dieser neuen Elite sollten die revolutionären Überzeugungen in die Masse der Gesellschaft getragen werden.“ (11) (Kraushaar)

Dutschke als säkularisierte Jesusfigur, der eine Horde 68-er-Krakeeler dirigiert. Josephus Flavius berichtet von einem Schwur der jüdischen Essener-Sektierer,…

…„vor allem die Gottheit zu ehren, sodann Gerechtigkeit zu üben gegen die Menschen und … stets die Ungerechten zu hassen und die Gerechten in ihrem Kampf zu unterstützen, immer die Treue zu bewahren … vor allem gegen die Obrigkeit, da niemand Macht habe, sie sei denn von Gott.“ (12) (J. Flavius) 

Daraus resultierte dann aber auch die Utopie vom Neuen Menschen

…„als dessen Vorwegnahme viele Che Guevara meinten… Die Linke suchte explizit nach Strömungen, die abseits von einem staatsbürokratischen Sozialdemokratismus und einem menschenverachtenden Stalinismus existierten.“ (Kraushaar)

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Aufgebahrte Leiche von Che Guevara

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A. Mantegna: „Beweinung Christi“

 

Die 68er-Revolte synkretisiert vier jüdisch-urchristliche Ideen

  1. Sektierertum
  2. Messianismus
  3. Eschatologie (die gottgemäße Selbstverwirklichung des einzelnen innerhalb der Lehre vom Anbruch einer neuen Welt)
  4. und (im Falle des politischen Scheiterns) selbstgerechte Überhöhung im Märtyrertum.

Gerade Dutschke…

…„neigte zu einem messianischen Denken … und übertrug das auf das Politische: Die Revolution könnte jederzeit eintreten, also müsse man auch jederzeit für sie bereit sein. Er sah sich implizit nicht einfach nur als ihr Wegbereiter, sondern als ihr Erfüller.“ (Kraushaar)

Mit Merkel hat diese Hybridisierung ihren vorläufig letzten häretisiert-säkularen Abschluss gefunden. Die im Geiste protestantischen Aufrührer-tums sozialisierte Pastorentochter re-revolutionierte urchristliche Ideen hinter den Vorzeichen eines (gescheiterten) DDR-Staatssozialismus nun in einem angebrochenen irdischen Himmelsreich spätkapitalistischer Posthistoire, unter ihrer weltlichen Schirmherrschaft als Bundekanzlerin im postmodernen Endstadium des multi-pluralistischen Toleranz-Totalitarismus.

Und auch Jesus soll eine Art antiken Che Guevara als Vorbild gehabt haben: Elija (der 29 Mal im Neuen Testament erwähnt wird). Dieser lebte wegen seiner Angriffe auf den verderbten israelischen König Ahab (871 bis 852 v. Chr.) und weil er auch vor Mord nicht zurückschreckte im Untergrund. Jesus’ letzte Worte am Kreuz sollen ihm gegolten haben:

Hört, er ruft Elija.“ (13) (Markus)

Sozialismus: „Degeneriertes, nihilistisches Christentum“ (A. Camus)

War Jesus also ein (Sozial-)Revolutionär? Der…

…„offenbar im Hier und Jetzt die geschundene Nation befreien  wollte – wie im Himmel, so auf Erden.“ (14) (Augstein)

Dieser Zusammenhang wurde jedenfalls immer wieder hergestellt: Ist doch „der Sozialismus“ nichts anderes als „ein degeneriertes Christentum“. (Camus) Indem…

…„er diesen Glauben an die Finalität der Geschichte aufrechterhält, der das Leben und die Natur verrät, der ideale Ziel den realen unterschiebt… Der Sozialismus ist nihilistisch im … Sinne Nietzsches… Nihilist ist nicht derjenige, der an nichts glaubt, sondern derjenige, der nicht glaubt an das, was ist. … Für das Christentum setzen Belohnung und Strafe eine Geschichte voraus. … An diesem Tage entstand der kollektivistische Messianismus.“ (15) (Camus)

Zu Ostern 1963 (fünf Jahre vor dem Attentat auf ihn) notierte der 68er-Messias Dutschke:

„Jesus ist auferstanden. Damit ist die entscheidende Revolution der Weltgeschichte geschehen.“ (16)

Und ein Jahr später folgte die Conclusio:

„Jesus Christus ist der größte Revolutionär der Welt.“ (Dutschke)

Denn Christus kam, zwei Hauptprobleme zu lösen: Das Böse und den Tod, die beide gerade die Probleme der Revolte sind. Seine Lösung bestand zunächst darin, diese auf sich zu nehmen.“ (Camus)

Das Scheitern der Neuen-messianischen Welt

50 Jahre später wissen wir es besser: Immer noch nicht ist die Welt ausgetreten aus dem chaotischen Strudel der Geschichte, eine globale Friedens-Herrschaft hat sich weiterhin nicht etabliert… Obwohl: Die Voraussetzungen zur Umsetzung jener welthistorischen 68er-Phantasmagorien standen doch noch nie unter solch günstigen Voraussetzungen: Wo doch mittlerweile beinahe alle gesellschafts-politischen Schlüsselpositionen mit der PC-Heilsbringer-Ideologie be- und zersetzt worden sind…

Was allerdings diesem Ziel entgegen sprach:

Das wahre Leben istselbst diese Zerrissenheit.“ Und „die Revolte stößt dauernd an das BöseAber Leiden und Ungerechtigkeit werden bleiben, wie begrenzt auch immer, nie aufhören, der Skandal zu sein.“ (Camus)

Bleibt also – nichts desto trotz – doch wieder nur erneut der…

Krieg aller Dinge Vater, aller Dinge König“? –  „Die einen macht er zu Göttern, die anderen zu Menschen, die einen zu Sklaven, die anderen zu Freien.“ (Heraklit, 520–460 v. Chr.)

Obwohl die 68er-Ikone Dusch(k)e sich als Speerspitze einer neuen heils-sektiererischen, welthistorisch-politischen Agenda wähnte, säkularisierte er in Wirklichkeit aber nur religiöse Ideen aus der Mottenkiste des Neuen Testaments in ein postmodern-messianisches Gewand als marxistisches Alt-68er-Fake-Plagiat: Es war die Wahnvorstellung von der Heraufkunft eines Post-Histoire-Paradieses, indem das  jenseitige Paradies in diese weltliche Welt verfrachtet und die Anzahl der 12 biblischen Jünger auf einige Tausend vergrößert wurde.

„Diesen zwölf gebot Jesus: Das Himmelreich ist nahe. Macht die Kranken gesund, reinigt die Aussätzigen, weckt die Toten auf, treibt die Teufel aus.“ (Matthäus)

Selbstheroisierung im Märtyrertum: Dutschke, Ohnesorg, Teufel, Meins, Meinhof, Bader, Ennslin

Folgerichtig manipulier(t)en jene Alt-68er Dutschke-„Duce“-Apostel sich selbst in eine christlich-häresierte Märtyrerrolle hinein, um diese heute zur Aufrechterhaltung von Machtverhältnissen zu missbrauchen:

„Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe; … Hütet euch vor den Menschen; denn sie werden euch überantworten vor ihre Rathäuser… Und ihr müsset gehasst werden von jedermann um meines Namens willen. Wer aber bis an das Ende beharrt, der wird selig.“ (Matthäus-Evangelium)

Auch der Alt-68er-Barde, Fritz Teufel, zelebrierte sich zum…

…„gezielte(n) Objekt von Psychokriegen der Justiz. Dann wollte man Zeichen setzen gegenüber den Leuten vom 2. Juni und hat die Haftbedingungen verschärft.“ (17)

Und in dieser Tradition wurde auch die Ermordung des 68er-Demonstranten Benno-Ohnesorg so zu einem postmodernen Märtyrertod umgedeutet, gegen ein (an die Wand gemaltes) post-faschistisches Unrechts-Regime der BRD (aus Anlass des Staatsbesuchs des persischen Schahs Reza-Pahlewi in Berlin am 2. Juni 1967).

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Erschossener Benno Ohnseorg

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„Beweinung Christi“

 

Und auch der sich selbst zu Tode gehungerte Terrorist Holger Meins hinterließ sich in der Rolle als Säkularisiert-Gekreuzigter.

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Leichnam vo Holger Meins (Hungertod)

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obduzierte Leiche und Linkspropaganda

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Ganz zu schweigen von den Stammheim umgekommenen RAF-Terroristin und den danach gestreuten Gercüchten sie wöre vom „Scheißsystem“ ermordert worden…

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ANMERKUNGEN

(1) Johannes-Evangelium 18,36

(2) Dutschke, Rudolf: Interview, siehe FN 204, www.rbb-online.de/zurperson/interview_archiv/dutschke_rudi.html

(3) Kraushaar, Wolfgang: „Rudi Dutschke nahm sich Jesus als Vorbild“ s. FN 208 – www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017–05/wolfgang-kraushaar-1968er-bewegung-rudi-dutschke-protestantismus-interview/komplettansicht

(4) ebda

(5) ebda

(6) ebda

(7)ebda

(8) Flavius, Josephus: Die Essener, in: www.regina-berlinghof.de/essener.htm

(9) derselbe: „De bello judaico“ – zit. n. www.verlagshaus-roemerweg.de/eshop/Leseproben/00101.pdf

(10) Sirach, Jesus: in:www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/gute-nachricht-bibel/bibeltext/bibel/text/lesen/stelle/43/70028/

(11) Kraushaar, Wolfgang über Rudi Dutschke, s. FN 213, www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017–05/wolfgang-kraushaar-1968er-bewegung-rudi-dutschke-protestantismus-interview/komplettansicht

(12) Flavius, Josephus: „Die Essener“, s. FN 218,  www.regina-berlinghof.de/essener.htm

(13) Bibel-online.de: Markus 15–21, www.bibel-online.net/buch/luther_1912/markus/15/#21

(14) www.spiegel.de/spiegel/print/d‑78145174.html

(15) Albert Camus: „Der Mensch in der Revolte“, Rowohlt 1982, S.59

(16) www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017–05/wolfgang-kraushaar-1968er-bewegung-rudi-dutschke-protestantismus-interview/komplettansicht

(16) Camus: „Der Mensch in der Revolte“, ebda. S.29

(17) Teufel, Fritz: letztes Interview, 7.7. 2012, in: www.tagesspiegel.de/politik/fritz-teufels-letztes-interview-ich-war-am-anfaelligsten-fuer-die-liebe/1670424.html

Kältereport Nr. 18 /2023

Kältereport Nr. 18 /2023

Christian Freuer

Vorbemerkung: Urlaubsbedingt (zum ersten Mal seit 4 Jahren!) ist die Pause zum vorigen Kältereport etwas länger. Meldungen haben sich aber trotzdem angehäuft. Hervorstechend: Man glaubt es kaum, aber kaum nähert sich der Winter auf der Südhalbkugel, wartet der 5. Kontinent schon wieder mit Kälterekorden auf.

Zunächst wird in Meldungen vom 26. Mai 2023 eine Zusammenfassung der Schneeverhältnisse in Skigebieten der westlichen USA gegeben. Darüber wurde bereits berichtet. Mit einem eindrucksvollen Bild wird das untermauert:

Weitere Meldungen, zunächst vom 29. Mai 2023:

NOAA: Verhältnis Kälterekorde zu Hitzerekorden ist 2 zu 1

An der Art und Weise, wie die NOAA globale Temperaturdaten erhebt, ist eine Menge falsch, aber selbst wenn sie den UHI ignorieren und die Daten fälschen, übertreffen die Rekord-Tiefsttemperaturen die Rekord-höchsttemperaturen im Verhgältnis 2:1.

Den offiziellen Zahlen der Behörde zufolge wurden in diesem Jahr (bis zum 21. Mai) weltweit 68 neue Tiefsttemperaturen gegenüber 34 neuen Höchsttemperaturen verzeichnet.

Dieses Missverhältnis wird noch deutlicher, wenn man allein die Vereinigten Staaten betrachtet, wo (ebenfalls bis zum 21. Mai) in diesem Jahr insgesamt 13 neue Tiefsttemperaturrekorde aufgestellt wurden, während es bei der Hitze nur einen einzigen gab.

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Es folgen zwei weitere Kurzbeiträge, in denen es um Falsch-Propaganda geht. Diese sind hier separat übersetzt.

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Australien: Tiefste Mai-Temperaturen jemals

Trotz gegenteiliger offizieller Verlautbarungen des BoM erlebt Australien einen anomal kalten Herbst.

Dieses Wochenende bescherte Australien weitere Rekord-Tiefsttemperaturen für den Monat Mai, vor allem im Osten des Landes.

Zu den gefallenen Temperatur-Rekorden in Queensland gehören Camooweal mit 1,7°C, was den bisherigen Mai-Tiefstwert aus dem Jahr 1939 bricht; Maryborough mit 1,9°C, dem niedrigsten Mai-Wert seit 1957; Bankstown mit 0,7°C; Tamworth mit -4,8°C; Lake Grace mit -0,7°C; Williamson mit 3,5°C; und Hughenden mit 1,4°C.

Wie bereits erwähnt, steht dies im Widerspruch zu den Vorhersagen des Bureau of Meteorology, das für 2023 einen heißen Herbst vorausgesagt hatte.

In weiten Teilen Australiens wurden die kühlsten Sommer seit Jahrzehnten verzeichnet, nachdem auch die Frühlings- und Wintermonate kälter als der Durchschnitt waren. Sydney, Melbourne, Canberra und Brisbane gehörten zu den wichtigsten Metropolen, die einen überdurchschnittlich kühlen Sommer erlebten, wobei letztere im Jahr 2022 auch den kältesten Winter seit Beginn von Aufzeichnungen erlebte.

Und das alles trotz 1) der Ignoranz des BoM gegenüber dem bekannten UHI-Effekt und 2) der Überholung der Wetterstationen des Landes, bei der alle Quecksilberthermometer durch neue, um 0,7°C höhere Temperaturen anzeigende elektronische Fühler ersetzt wurden.

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11 Todesopfer durch eine Lawine in Palistan

Heftige Schneefälle außerhalb der Saison haben im nordpakistanischen Distrikt Astrore mindestens 11 Todesopfer gefordert.

Örtlichen Medienberichten zufolge wurden am Samstag mindestens 11 Nomaden getötet und mehrere weitere werden noch vermisst, nachdem sie in der Nähe des Shunter-Passes im Distrikt Astore in Gilgit Baltistan von einem heftigen Schneerutsch erfasst worden waren.

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Kälte in den USA

Große Teile der USA, insbesondere der Osten, haben in letzter Zeit eine Art Rückkehr des Winters erlebt.

Am Wochenende war Savannah, Georgia, einer der kältesten Orte auf Meereshöhe in den Lower 48.

Am Samstag erreichte die Stadt an der Küste Georgias eine Tageshöchsttemperatur von nur 16°C – erstaunlich für den Mai. Nur in den Jahren 1913 und 1934 wurden nach dem heutigen 27. Mai niedrigere Temperaturen gemessen (10./11. Juni bzw. 28. Mai).

Außerdem wurden diese 16°C zwischen Mitternacht und 2 Uhr morgens gemessen – der Tageshöchstwert lag bei nur 14°C.

Auch im Nordosten war es in den letzten Wochen außergewöhnlich kühl, wo noch nie dagewesene Fröste die Obst- und Weingärten der Region vernichtet haben. Es war sogar so kalt, dass der US-Senat das USDA aufgefordert hat, eine „Ernte-Desaster-Erklärung“ abzugeben, um den von den Frösten verwüsteten, Tausende von Acres umfassenden Farmen im Nordosten Soforthilfe zu leisten.

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Weiterer Regen in vielen Gebieten Europas, nachdem die „Wissenschaft“ eine endlose Dürre ausgerufen hatte

Apropos propagandistisches Doppeldenken: Europa ist derzeit eine Brutstätte widersprüchlichen Unsinns.

„Was für eine Veränderung in Spanien“, heißt es in den lokalen Medien:

Dazu ein Twitter-Video:

https://twitter.com/MeteOrihuela/status/

Es folgt eine längere Darstellung, wie die MSM mit diesen Vorgängen umgehen. Es wird empfohlen, sich das unter dem Link mal anzusehen. Es gehört aber nicht zum Thema dieser Kältereports.

Link: https://electroverse.info/australias-coldest-ever-may-temps-avalanche-kills-11-in-pakistan-u-s-shivers-rains-continue-to-pound-europe/

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Meldungen vom 1. Juni 2023:

Grönland: Eindrucksvolle Zunahme der Schnee-Massenbilanz SMB

Nach der beeindruckenden Entwicklung der letzten Saison ist der grönländische Eisschild auch 2022-23 wieder aktiv.

Während des gesamten Monats Mai, einer Zeit, in der die Oberflächenmassenbilanz (SMB) normalerweise mit Blick auf die sommerliche Schmelzsaison einen Abwärtstrend aufweist, hat Grönland stattdessen einen Aufwärtstrend ausgebildet, der am Mittwoch in einem SMB-Zuwachs von ca. 4 Gigatonnen gipfelte – ein neuer Rekord für diese Jahreszeit, der in den Büchern des Dänischen Meteorologischen Instituts (DMI) bis ins Jahr 1981 zurückreicht.

Nach dem rekordverdächtigen Start in die Saison scheinen die Schnee-/Eismessungen in Grönland nun auch auf ein starkes Ende zuzusteuern.

Dies ist eine ähnliche Entwicklung wie in der letzten Saison, in der sich der Sommer ebenfalls als historisch kalt mit häufigen starken Schneestürmen erwies.

Außerdem nimmt der Eisschild insgesamt wieder zu, nachdem er von 1996 bis 2012 an Masse verloren hatte.

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Tiefsttemperaturen in Nordindien halten sich hartnäckig

Im indischen Bergstaat Himachal Pradesh ist die Temperatur in dieser Woche auf einen neuen Monatstiefststand gesunken.

Normalerweise ist der Mai eine Zeit blühender Blumen und sanfter Brisen. In diesem Jahr jedoch bot der Monat ein regenreiches Spektakel – in der letzten Woche gab es 325 % mehr Regen als üblich – und wahrhaft „extrem niedrige Temperaturen … die sowohl Einheimische als auch Touristen in Erstaunen versetzten“, berichtet himachalscape.com.

Dr. Surendra Paul, Direktor des Meteorologischen Zentrums in Shimla sagte, dass aufgrund der anhaltenden Regenfälle ein „enormer Temperaturrückgang“ zu beobachten war – ein Rückgang der durchschnittlichen Höchsttemperaturen im ganzen Bundesstaat um 7 °C und der Tiefsttemperaturen um 4 °C.

In Keylong wurde die niedrigste Temperatur der letzten Tage gemessen – erstaunliche 4,8 °C; auch in Kalpa, Shimla, Kukumasiri, Bharmour und Narkanda gab es erhebliche Temperaturstürze.

Ein Ende der Kälte und des Regens ist noch lange nicht in Sicht.

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Der rekord-kalte Mai in Australien

Das australische Amt für Meteorologie hat in letzter Zeit beruflich eine schwere Zeit hinter sich. Es hat die Aufgabe, einer frustrierend wachen Öffentlichkeit eine Erwärmungs-Katastrophe aufzuzwingen, doch Mutter Natur weigert sich strikt, mitzuspielen.

Der Mai 2023 war auf dem australischen Kontinent außergewöhnlich kalt. So kalt, dass mehr als 100 Wetterstationen die niedrigsten je gemessenen Mai-Temperaturen registrierten.

Frost, der sich bis ins tropische Queensland und das Northern Territory ausdehnte, war im Mai an der Tagesordnung, ebenso wie frühe Schneefälle in den südöstlichen Bergketten.

Der ABC-Meteorologe Tom Saunders berichtete, dass Sydney den kältesten Mai seit 1970 erlebte, mit einer Durchschnittstemperatur von nur 15°C. Die durchschnittliche Tiefsttemperatur in der Stadt lag laut Bom-Daten bei knapp 10°C, was den kältesten Mai seit 1957 bedeutet.

Auch in Melbourne herrschte eine anomal niedrige Durchschnittstemperatur von etwas mehr als 13 °C.

Auch in Brisbane setzte sich der Abkühlungstrend fort. Der letzte Winter (2022) war der kälteste Winter in der Geschichte der Stadt, und nach überdurchschnittlich kalten Monaten/Jahreszeiten seither wurde mit einem durchschnittlichen Minimum von 11,8°C der kältesten Mai seit 29 Jahren (seit 1994) verzeichnet (Mai 2023).

Abseits des städtischen Wärmeinseleffektes blieben die Temperaturen noch weitaus niedriger: In weiten Teilen des australischen Outbacks zum Beispiel lagen die Durchschnittswerte 10 °C unter der monatlichen Norm.

Link: https://electroverse.info/greenland-smb-gains-bone-chilling-chills-india-record-cold-may-for-australia/

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Hier eine Meldung bei wetteronline.de. Auch dort werden Kälterekorde genannt, immerhin, diesmal aus Finnland:

https://www.wetteronline.de/wetterticker/waehrend-mitternachtssonne-kaelterekord-in-finnland–b5d99810-bf79-4f59-a71b-baaff9b283b1

Mehr zu Nordeuropa im nächsten Meldeblock. Diese zeigen, dass es sich bei dieser Meldung nur um die „Spitze eines Eisberges“ handelt.

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Meldungen vom 5. Juni 2023:

China: Mai kälter als im Mittel

Trotz der entschlossenen Propaganda des Establishments, die Chinas Mai-Hitze als alles beherrschend bezeichnete, erlebte das Land insgesamt einen anomal kühlen Monat.

Im Süden war es heiß, daran besteht kein Zweifel, aber die ausgedehnte, rekordverdächtige Kälte im Westen erwies sich als die dominierende Kraft. Der Mai 2023 endete in China mit einer Durchschnittstemperatur von 16,3 °C, was 0,2 °C unter dem multidekadischen Durchschnitt liegt.

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Extreme Kälte in Nordeuropa

Seit einigen Tagen herrschen in Nordeuropa historisch niedrige Temperaturen.

Am Samstag wurde Lettland mit einer absoluten Juni-Kälte konfrontiert. In Stende im Bezirk Talsi sank die Temperatur auf -2 °C. Nach Angaben des lettischen Zentrums für Umwelt, Geologie und Meteorologie (LVĢMC) ist dies der niedrigste Juni-Tiefstwert in Lettland, der im Jahr 1941 in Rucava gemessen wurde.

Auch in anderen Regionen des Landes wurden neue Bestmarken gesetzt, darunter in Saldus, wo der bisherige Tiefstwert aus dem Jahr 1975 übertroffen wurde.

Auch Estland wurde von außergewöhnlichen Kältewerten heimgesucht. In Kuusiku, einer kleinen Gemeinde im Bezirk Rapla, sank die Temperatur auf -3,3°C und übertraf damit den Juni-Tiefstwert von 1941 um 0,6°C. Auch hier gab es regionale Rekorde, darunter -3,4 °C in Rautavaara und -0,5 °C in Viitasaari.

Und in Finnland ist der nationale Juni-Rekord ebenfalls gefallen. Die auf dem Saana-Hügel gemessenen -7,7 °C übertreffen den bisher kältesten Juni-Tiefstwert Finnlands – die -7 °C von 1962 – deutlich. Sommerlicher Schnee begleitete Finnlands historische Tiefstwerte ebenso wie starke Nordwinde, welche die gefühlte Temperatur auf -18,3°C sinken ließen.

Auch in Russland (europäischer Teil) hat es das Wetter „nicht eilig, ein Sommerregime zu etablieren“, berichtet hmn.ru.

In vielen Gebieten, vor allem in der Mitte und im Nordwesten des Landes, herrschte Sommerfrost. In den Regionen Murmansk, Leningrad, Pskow und Nowgorod beispielsweise wurden nachts Tiefstwerte zwischen -1°C und -4°C gemessen. Auch in der Region Twer sank die Temperatur unter den Gefrierpunkt.

Die Frostgefahr besteht auch in der neuen Woche, in der in Wologda und Leningrad sowie in Pskow und Nowgorod Tiefstwerte von -1°C, -2°C und -3°C vorhergesagt werden. Sogar in Moskau werden frostige Junitiefstwerte erwartet: Hier werden -1°C vorhergesagt.

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Kaltes Österreich

Der kühle Juni knüpft an den überdurchschnittlich kühlen Mai in vielen europäischen Ländern an, so auch in Österreich, wo sich der Sommerschnee ebenfalls als bemerkenswert erweist.

Der Mai 2023 war in Österreich rund 0,3 Grad kühler als im multidekadischen Mittel und um 23 Prozent feuchter.

Bemerkenswert ist auch, dass dies nun der dritte Frühling in Folge ist, der dem europäischen Kontinent außergewöhnliche Kälte beschert

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Rekord-kalter Juni-Beginn in Shimla, Nordindien

Wie thenewshimachal.com berichtet, „erlebt Shimla derzeit einen beispiellosen und rekordverdächtigen Kälteeinbruch“.

Das nordindische Shimla – die Hauptstadt und größte Stadt des nordindischen Bundesstaates Himachal Pradesh – hat gerade „einen zwei Jahrzehnte alten Rekord gebrochen, als die Tiefsttemperatur im Juni 2023 unter 10°C sank“, so thenewshimachal.com weiter.

Seit 1999 hat die Metropole Shimla keine so niedrigen Juni-Temperaturen mehr verzeichnet.

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Mai in Australien: Vorhersage vs. Realität

Zu Beginn der Saison sagte das australische Bureau of Meteorology (BoM) einen überdurchschnittlich heißen Herbst voraus – sie nannten es im Grunde eine todsichere Sache; eine todsichere Sache, auf die man sein Haus verwetten kann.

Beachten Sie den Grad ihrer Zuversicht: 80+% für weite Teile des Kontinents:

[Noch einmal: die Skala rechts zeigt Wahrscheinlichkeiten der Wärme]

Mutter Natur hatte jedoch andere Ideen und ließ die erzählfreudige Regierungsbehörde wieder einmal mit langen Gesichtern zurück:

Nach den anomalen Temperaturen im März und April hat ein außergewöhnlich kühler Mai den letzten Nagel in den Sarg des BoM geschlagen, der die Wärme propagiert. Der Monat endete historisch kalt, selbst nach den eigenen manipulierten Büchern der Behörde…

Trotz der katastrophalen globalen Erwärmung, der Umstellung auf höhere Werte zeigende elektronische Fühlerthermometer und komplizierter Computermodellierung mussten die Australier einen Mai hinnehmen, der um 1,6 °C unter dem multidekadischen Durchschnitt lag – eine erstaunliche Abweichung.

Insgesamt war der Herbst außergewöhnlich kalt und trocken – der kälteste Mai seit 1944 und der zweit-trockenste überhaupt.

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Cap Allon schließt diesen Meldungsblock mit einem Twitter-Video von Patrick Moore:

https://twitter.com/ANTlWEF/status/china-cold-extreme-chills-grip-europe-shimlas-record-cold-frigid-australia-may%2F

Link: https://electroverse.info/china-cold-extreme-chills-grip-europe-shimlas-record-cold-frigid-australia-may/

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Meldungen vom 6. Juni 2023:

Australien: Warnung vor einem Kaltlufteinbruch im Westen des Landes

Mehrere australische Bundesstaaten haben Warnungen vor starken Winden, heftigen Regenfällen und niedrigen Temperaturen herausgegeben, da eine „starke“ antarktische Front die südliche Hälfte des Landes überquert.

Was die Kälte betrifft, so sorgt eine sich langsam bewegende Polarfront über der Grenze zwischen Victoria und Südaustralien für anomale Kälte.

Heute (6. Juni) wurden in Westaustralien mindestens 15 Rekorde für die niedrigste Maximaltemperatur aufgestellt: In Dwellingup und Manjimup wurden jeweils Tageshöchstwerte von nur 8 °C erreicht – neue Juni-Rekorde, die bis in die Jahre 1959 bzw. 1960 zurückreichen.

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Frost in Neuseeland

In dieser Woche herrschen in weiten Teilen Neuseelands anomal niedrige Temperaturen.

Der Dienstagmorgen war für viele Kiwis ein weiterer kühler – und nasser – Tag, an dem in vielen Regionen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt herrschten.

Um 7 Uhr morgens war der Lake Pukaki mit -5,2 °C der kälteste Ort, während es am benachbarten Lake Tekapo auf -4,6 °C kalt wurde.

Anderswo, in Queenstown, sank die Temperatur auf -2,4 °C, im benachbarten Wanaka auf -2C.

Die Kälte war allgegenwärtig und weit verbreitet, was zu Problemen wie Glatteis auf dem neuseeländischen Straßennetz führte; insbesondere auf der Crown Range Road gab es einige sehr gefährliche Stellen.

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Juni-Schnee in Colorado

Der Kalender sagt Sommer, die Berge in Colorado sagen Winter.

Hierzu gibt es ein Twitter-Video:

Es folgt noch ein Beitrag mit der Beschreibung, dass der Massen-Schnee in Kalifornien „wie ein Goldrausch“ daher kommt – jeder freut sich über das Ende/eine Unterbrechung der mehrjährigen Dürre. Fazit des Übersetzers: Es gleicht sich alles wieder aus!

Link: https://electroverse.info/alerts-issued-australia-freezing-lows-nz-june-snow-co-gold-rush-2-0/

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Meldungen vom 7. Juni 2023:

Dieser Meldungsblock beginnt mit einer Betrachtung zu Eisverhältnissen in der Arktis. Diese wird separat übersetzt.

Weitere Meldungen:

Rekord-Kälte in Weißrussland und Lettland

Die kühle zweite Hälfte des Frühlings in Europa setzt sich fort: In weiten Teilen des östlichen Kontinents herrschen die niedrigsten Juni-Temperaturen seit Beginn der Aufzeichnungen.

In Belarus sanken die Temperaturen am Morgen des 5. Juni in Bobruisk auf 1,7 °C.

Damit wurde der bisher niedrigste Juniwert für das Land seit 1977 (Sonnenminimum des Zyklus 20) übertroffen.

In Lettland wurde in Liepaja ein Tiefstwert von 2,4°C gemessen. Damit wurde der bisherige Juni-Tiefstwert von 3,8°C aus dem Jahr 2010 (kurz vor dem Ende des tiefen Minimums des Sonnenzyklus 23) deutlich übertroffen.

Weiter östlich beginnt der Sommer auch im europäischen Russland sehr kalt. Laut gismeteo.ru deuten die Bedingungen in Sankt Petersburg beispielsweise auf eine Wiederholung des Jahres 2017 hin, als der Juni und dann die gesamte Sommersaison außergewöhnlich kalt waren. „Der polare Trog wird das Eindringen von kühler Luft aus hohen Breitengraden ermöglichen“, heißt es bei gismeteo.ru. „Die Temperatur wird weiterhin um 2-4 Grad (C) unter der Klimanorm liegen.“

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Und wieder Australien:

Kälte bringt Perth an den Rand der Leistungsfähigkeit

Während der rekordverdächtigen Juni-Kälte in dieser Woche wurden zahlreiche Haushalte in Perth aufgefordert, ihren Stromverbrauch am Dienstagabend zu drosseln, um Stromausfälle zu vermeiden, nachdem der abendliche Energiebedarf auf ein rekordverdächtiges Niveau angestiegen war.

Am 6. Juni wurden in Westaustralien mindestens 15 Rekorde für die niedrigste Maximaltemperatur aufgestellt. In Perth sank die Temperatur am Dienstag um 13.30 Uhr unter 10 °C, wo sie dann auch verharrte und für einen untypisch kalten Nachmittag sorgte.

Es folgt der Hinweis auf eine sehr angespannte Stromversorgung in der Stadt.

Link: https://electroverse.info/thick-ice-stops-russian-ships-record-cold-belarus-and-latvia-perth-power-on-the-brink/

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Es gibt sogar Meldungen aus der deutschen Website wetteronline.com zu Schnee in den Alpen:

https://www.wetteronline.de/wetterticker/wanderer-aufgepasst-neuschnee-in-den-hochlagen-der-alpen-im-fruehsommer-birgt-gefahren–1044b98c-2fed-4b59-8551-ef4376d6d717

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Meldungen vom 8. Juni 2023:

Rekord-Kälte in British Columbia (B.C.)

In British Columbia werden in diesem Juni Kälterekorde aufgestellt.

Die Daten von Environment and Climate Change Canada (ECCC) zeigen, dass der Burns Lake und der Puntzi Mountain besonders kühl geblieben sind und Tiefstwerte von -5°C bzw. -4,9°C erreicht haben, womit die bisherigen Werte von 1999 und 2018 übertroffen wurden.

„Ein Hochdruckgebiet mit klarem Himmel brachte am Dienstagmorgen diese Kälte“, erklärte das ECCC.

In den kommenden Tagen wird es in British Columbia wieder wärmer werden, da die kalte Luftmasse nach Süden und in die Vereinigten Staaten abfließen wird [wobei sie sich natürlich erwärmt; Zusatz des Übersetzers].

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Es folgen unter diesem Link noch eine Meldung über Todesopfer am Mount Everest, die angeblich dem Klimawandel geschuldet sind, sowie eine weitere Betrachtung von Modellsimulationen bzgl. CO₂.

Link: https://electroverse.info/cold-b-c-climate-change-everest-deaths-models-overestimate-co2s-impact/

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wird fortgesetzt … (mit Kältereport Nr. (19 / 2023)

Redaktionsschluss für diesen Report: 9. Juni 2023

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE