Horst D. Deckert

Kategorie: Spezial

Kategorie: Spezial

Nord-Stream-Yacht-Geschichte ist ein Ablenkungsmanöver

Anm. der Redaktion: Seymour Hersh ist im Februar zum Schluss gekommen, dass die US-Regierung hinter der Nord-Stream-Sabotage steckt. Zuletzt wollen die New York Times und die Zeit in eigenen Recherchen herausgefunden haben, dass Ukrainer hinter dem Anschlag stehen. In einem jüngsten Beitrag auf Substack, den wir ins Deutsche übersetzt haben, nimmt Hersh ausführlich dazu Stellung.

Der amerikanische Geheimdienst Central Intelligence Agency (CIA) führt ständig verdeckte Operationen auf der ganzen Welt durch. Diese müssen stets auch als Tarngeschichte standhalten. Nämlich für den Fall, dass die Dinge schlecht laufen, was oft der Fall ist.

Genauso wichtig ist es, dass die Dienste eine Erklärung bereit haben, wenn die Dinge gut laufen. So wie im letzten Herbst in der Ostsee. Wenige Wochen nach der Veröffentlichung meines Berichts, der aufzeigte, dass Joe Biden die Zerstörung der Nord Stream-Pipelines angeordnet hatte, produzierte die Agentur eine Titelgeschichte. Sie fand willige Abnehmer in der New York Times und zwei grossen deutschen Publikationen.

Mit der Erfindung einer Geschichte über Tiefseetaucher und eine Besatzung, die nicht existierte, folgte die Agentur dem Protokoll (…). Im Zentrum der Geschichte stand eine mythische Yacht, die den ironischen Namen Andromeda trug – benannt nach der schönen Tochter eines mythischen Königs, die nackt an einen Felsen gekettet war. Der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) unterstützte diese Tarngeschichte.

Mein ursprünglicher Bericht hat weltweit Beachtung gefunden. In den grossen Zeitungen und Fernsehsendern in den Vereinigten Staaten wurde er jedoch ignoriert. Just in dem Moment, wo meine Geschichte in Europa und anderswo im Ausland an Fahrt aufgenommen hatte, veröffentlichte die New York Times am 7. März ihren Bericht.

Darin wurden US-Beamte zitiert, die behaupteten, der amerikanische Geheimdienst habe Informationen gesammelt, die darauf hindeuten, dass eine pro-ukrainische Gruppe die Pipelines sabotiert habe.

Beamte, die die neuen Informationen «geprüft» hätten, bezeichneten diese als «einen Schritt zur Feststellung der Verantwortung» für die Sabotage der Pipelines, hiess es in dem Bericht.

Die Times-Story erregte weltweites Aufsehen. Doch seitdem hat die Zeitung nichts mehr darüber gesagt, wer was getan hat. In einem Interview für einen Times-Podcast erklärte einer der drei Autoren des Artikels versehentlich, warum die Geschichte von Anfang an tot war.

«Wie kommen Sie darauf, dass das passiert ist?», fragte der Moderator den Journalisten und wollte mehr über die Beteiligung der angeblichen pro-ukrainischen Gruppe wissen. Darauf antwortete der Journalist: «Ich sollte ganz klar sagen, dass wir wirklich sehr wenig wissen. Richtig?»

Am 3. April berichtete die Washington Post, dass einige europäische Ermittler inzwischen bezweifeln, dass die Pipeline mit der Andromeda sabotiert worden sei. Denn ohne die Hilfe eines zweiten Schiffes sei dies eigentlich unmöglich. Auch fragen sich einige Leute in Europa, ob die Rolle der Andromeda «etwas zur Ablenkung oder nur ein Teil des Bildes» sei.

In dem Artikel wurde nicht behauptet, dass die Biden-Administration in die Zerstörung der Pipeline verwickelt war. Dafür wurde ein ungenannter europäischer Diplomat zitiert. Er sagte: Jeder könne sehen, dass dort eine Leiche liege, aber alle täten so, als sei alles normal.

«Es ist besser, nichts zu wissen», sagte der Diplomat. Kein amerikanischer Beamter wurde, auch nicht einmal anonym, von der Post zitiert. Die Biden-Administration ist zu einer Nord Stream-freien Zone geworden.

Hut ab vor den verschiedenen CIA-Beamten, die es geschafft haben, die Medien im In- und Ausland mit erfundenen Geschichten zu versorgen. Sie versuchten damit erfolgreich, die Aufmerksamkeit der Welt auf mögliche Verdächtige ausserhalb des logischsten Verdächtigen zu richten, nämlich des Präsidenten der Vereinigten Staaten.

Ein europäischer Politiker sagte, dass die Transponder von 45 Schiffen nicht funktionierten, als sie das Gebiet passierten, in dem die Pipelines gesprengt wurden.

Diese Informationen habe er vom Geheimdienst seines Landes erhalten. Die Dienste hätten die entsprechenden Infos gesammelt. Eines dieser so genannten «Geisterschiffe» könnte die Minen platziert und später die Sprengung ausgelöst haben.

Kurz nach der Times veröffentlichte Die Zeit (…) eilig einen Bericht über eine Untersuchung zum Nord-Stream-Bombenanschlag, den die Zeitung in Zusammenarbeit mit einem öffentlich-rechtlichen Fernsehsender monatelang recherchiert hatte.

Die Wochenzeitung hatte etwas Neues: Sie identifizierte eine Yacht, die, wie sie berichtete, «von einer Firma in Polen gemietet wurde, die offenbar zwei Ukrainern gehört».

Zu der Gruppe, die die Yacht mietete und die die Zerstörung der Pipeline durchgeführt haben soll, gehörten angeblich ein Kapitän, zwei Taucher, zwei Tauchassistenten und ein Arzt.

Die «Attentäter», wie Die Zeit sie bezeichnete, deren Namen weder veröffentlicht noch bekannt sind, sollen gefälschte Pässe benutzt haben. Den benötigten Sprengstoff hätten sie zum Tatort transportiert. Die Yacht soll in Richtung der dänischen Insel Bornholm gefahren sein, die sich in der Nähe des Ortes befindet, an dem die Pipeline sabotiert wurde.

Die Yacht sei der Firma, die sie geleast hatte (…), in einem «ungereinigten Zustand» zurückgegeben worden. Dies habe dazu geführt, dass deutsche Ermittler auf einem Kabinentisch Sprengstoffspuren finden konnten, berichtete die Zeitung.

Später hiess es, die Ermittler hätten auch zwei gefälschte ukrainische Pässe auf der Yacht gefunden. In einem späteren Bericht des Wochenmagazins Der Spiegel hiess es, die fragliche Yacht habe den Namen Andromeda.

Nach der Publikation des genannten Berichts veröffentlichte ich einen Artikel, in dem ich die Vermutung äusserte, dass die Informationen, die die deutsche Bundespolizei sowohl der Zeit als auch dem Spiegel zur Verfügung gestellt hatte, vom US-Geheimdienst stammten.

Holger Stark, der Autor des Zeit-Berichts (…), wandte sich daraufhin an mich und beschwerte sich über diese Behauptung. Stark – ein erfahrener Journalist, den ich kenne, seit er vor etwa zehn Jahren in Washington gearbeitet hat – sagte mir, er habe ausgezeichnete Quellen bei der deutschen Bundespolizei. Er sagte, er habe das, was er berichtet habe, durch diese Verbindungen erfahren und nicht von irgendeinem Geheimdienst, weder dem deutschen noch dem amerikanischen. Ich glaubte ihm das und habe die Geschichte sofort korrigiert.

Ich gebe zu: Es ist für jeden Journalisten schwierig, über einen Journalistenkollegen zu schreiben – insbesondere über einen guten. Aber in diesem Fall geht es um die Annahme von Tatsachen, die hätten hinterfragt werden müssen.

Ich habe Stark zum Beispiel nicht gefragt, ob er sich nicht wundert, warum eine US-Zeitung, die fast viertausend Meilen entfernt ist, dieselbe Behauptung über eine Gruppe ungenannter Ukrainer veröffentlicht, von der Beamte in Deutschland sagen, dass sie sie verfolgt hätten – die Gruppe soll nicht mit der Führung in Kiew in Verbindung stehen.

Wir sprachen über eine Tatsache, die Stark erwähnte: Beamte in Deutschland, Schweden und Dänemark hatten kurz nach den Bombenanschlägen auf die Pipeline beschlossen, Teams an den Ort zu schicken, um die eine Mine zu bergen, die nicht explodiert war.

Er sagte, diese Beamten seien zu spät dran gewesen; ein amerikanisches Schiff sei innerhalb von ein oder zwei Tagen zur Stelle gewesen und habe die Mine und andere Materialien geborgen.

Ich fragte ihn, warum die Amerikaner seiner Meinung nach so schnell vor Ort waren. Und er antwortete mit einer Handbewegung: «Sie wissen doch, wie Amerikaner sind. Sie wollen immer die Ersten sein.» Es gab noch eine andere, sehr offensichtliche Erklärung.

Der Trick einer guten Propagandaoperation besteht darin, die Zielpersonen – in diesem Fall die westlichen Medien – mit dem zu versorgen, was sie hören wollen. Ein Geheimdienstexperte drückte es für mich noch prägnanter aus:

«Wenn man eine Operation wie die Pipelines durchführt, muss man eine Gegenoperation planen – ein Ablenkungsmanöver, das einen Hauch von Realität hat. Und es muss so detailliert wie möglich sein, damit es geglaubt wird.»

«Die Menschen haben heute vergessen, dass es so etwas wie eine Parodie gibt», so der Experte. «Gilbert und Sullivans H.M.S Pinafore ist keine Geschichte der Royal Navy im 19. Jahrhundert. Es ist eine Parodie. Das Ziel der CIA im Fall der Pipeline war es, eine Parodie zu produzieren, die so gut war, dass die Presse sie glauben würde. Aber wo soll man anfangen? Man kann die Pipelines nicht durch eine Bombe aus einem Flugzeug oder durch Seeleute auf einem Gummiboot zerstören lassen.» Weiter:

«Aber warum nicht ein Segelboot? Jeder Student, der sich ernsthaft mit dem Ereignis beschäftigt hat, weiss: Man kann ein Segelboot nicht in Gewässern ankern, die 260 Fuss tief sind» – die Tiefe, in der die vier Pipelines zerstört wurden – «aber die Geschichte war nicht an ihn gerichtet, sondern an die Presse, die eine Parodie nicht erkennt, wenn sie ihr vorgelegt wird».

Der Geheimdienstexperte zählte alle Elemente auf, die erforderlich sind, bevor eine Einzelperson oder eine Gruppe eine teure Yacht chartern kann. «Man kann nicht einfach mit einem gefälschten Pass auf die Strasse gehen und ein Boot mieten.

Man muss entweder einen Kapitän akzeptieren, der vom Vermieter oder Yachteigentümer gestellt wird, oder einen Kapitän, der über eine entsprechende Befähigung verfügt, wie es das Seerecht vorschreibt. Jeder, der schon einmal eine Yacht gechartert hat, weiss das.»

Ein ähnlicher Nachweis von Sachkenntnis und Kompetenz ist bei Tauchern und Ärzten erforderlich, die sich auf Tiefseetauchgänge vorbereiten. (…) Der Sachverständige hatte noch weitere Fragen zu der angeblichen Yacht.

«Wie kann ein 49-Fuss-Segelboot die Pipelines in der Ostsee finden? Die Pipelines sind nicht so gross und auch nicht auf den Seekarten verzeichnet, die mit dem Mietvertrag geliefert werden. Vielleicht wollte man die beiden Taucher ins Wasser lassen (…) und die Taucher danach suchen lassen. Wie lange kann ein Taucher in seinem Anzug unten bleiben? Vielleicht fünfzehn Minuten. Das bedeutet, dass ein Taucher vier Jahre brauchen würde, um eine Quadratmeile abzusuchen.»

«Keine dieser Fragen wird von den Medien gestellt. Sie haben also sechs Leute auf der Yacht – zwei Taucher, zwei Helfer, einen Arzt und einen Kapitän, der das Boot mietet. Eine Sache fehlt noch – wer wird die Yacht bemannen? (…) Und was ist mit dem Logbuch, das die Leasingfirma aus rechtlichen Gründen führen muss?»

«Nichts davon ist passiert», sagte mir der Experte. «Hören Sie auf, das mit der Realität zu verbinden. Es ist eine Parodie.»

Die Berichte in der New York Times und in der europäischen Presse enthalten keinen Hinweis darauf, dass ein Journalist an Bord gehen und die fragliche Yacht physisch untersuchen konnte. Sie erklären auch nicht, warum die Passagiere einer Yacht nach einer Anmietung gefälschte oder andere Pässe an Bord zurücklassen würden. Es wurden Fotos eines Segelboots im Trockendock namens Andromeda veröffentlicht.

Nichts von alledem kann eine schlechte Tarngeschichte retten, sagte mir der Geheimdienstexperte. «Der Versuch, Fiktion in Wahrheit zu verwandeln, wird ewig weitergehen. Jetzt taucht nach den Ermittlungen das Bild eines Segelboots auf, das nicht zurückverfolgt werden kann – ohne Kennzeichen, wo es eigentlich hingehört. Die Andromeda hat in der Presse den Piltdown-Menschen ersetzt.»

Der Experte hatte noch einen letzten Gedanken: «In der Welt der professionellen Analysten und Operatoren wird jeder aus Ihrer Geschichte allgemein und korrekt schliessen, dass die teuflische CIA eine Gegen-Operation ausgeheckt hat, die auf den ersten Blick so lächerlich und kindisch ist, dass der wahre Zweck darin bestand, die Wahrheit zu bekräftigen.»

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US-Finanzanalyst Hudson: Die USA inszenierten in Europa eine Farbrevolution von oben

rtde.live: Die antirussische Politik der europäischen Staaten entspricht nicht den europäischen Interessen, konstatiert der US-Wirtschaftswissenschaftler und Finanzanalyst Michael Hudson. Die USA hätten dafür gesorgt, dass die eignen, europäischen Interessen nicht mehr zum Zuge kommen, sondern eine Farbrevolution von oben.

Der US-Wirtschaftswissenschaftler Michael Hudson machte vor wenigen Tagen einige bemerkenswerte Äußerungen zur europäischen Politik in einem Videogespräch mit Danny Haiphong in dessen YouTube-Kanal:

Die USA hätten dem Rest der Welt ökonomisch und sozial den Krieg erklärt. Die gegenwärtige US-Wirtschaft sei eine Rentenwirtschaft und damit genau das, wovor die ökonomischen Klassiker Adam Smith, John Stuart Mill und David Ricardo gewarnt hätten.

Er bezieht sich dabei auf die hinlänglich bekannte Äußerung der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock:

„Sie sagte, es sei wichtiger, die Nazi-Partei dort zu unterstützen, die rechte ukrainische Regierung zu fördern, als europäischen und deutschen Wohlstand zu haben, oder das, was die Wähler wollen. (…) Sie fügte nicht hinzu, dass sie ein Jahrzehnt lang von solchen amerikanischen Nichtregierungsorganisationen mit Finanzen gefördert und an ihren Platz gesetzt wurde, welche die Opportunisten wie sie gefunden haben, um die Karriere von Leuten zu fördern, die bereit sind – sobald sie im Amt sind –, die amerikanische Außenpolitik statt ihre eigenen Wähler zu vertreten.

Amerika hat in Deutschland, Holland, England und Frankreich im Grunde eine Farbrevolution an der Spitze durchgezogen, durch die die europäische Außenpolitik nicht mehr deren eigene ökonomische Interessen vertritt.“

Der Westen bezeichne schlicht jedes Land als Autokratie, das stark genug sei, die Entstehung einer Kreditgeber-Oligarchie zu unterbinden.

Hudson glaubt, dass der Irrtum der russischen Regierung darin bestanden hätte zu erwarten, dass die Politik aller Länder stets deren eigenen ökonomischen Interessen folgen würde.

„Sie konnten nicht wirklich glauben, dass Europa und andere Länder eine Politik unterstützen würden, die direkt gegen ihre wirtschaftlichen Interessen war, wie die Weigerung, russisches Öl und Gas zu kaufen, was das Ende der ganzen deutschen Stahlindustrie bedeutete, wie auch der Glasherstellung, der Düngerherstellung, die alle Gasimporte aus Russland brauchten.

Die Sektoren, die Deutschland zur führenden, dominanten Nation der Europäischen Union gemacht haben, werden ausgelöscht. (…) Man weiß nicht, was mit deren Arbeitskräften geschieht, aber offenkundig wird es hier eine Krise geben. Und in Holland und Frankreich gibt es eine ähnliche Politik. All diese Länder handeln nicht in ihrem eigenen wirtschaftlichen Interesse.“

Die momentane Politik der USA, die die übrigen Länder der Welt geradezu zwinge, den US-Dollar fallen zu lassen, sei allerdings nicht einmal im Interesse der US-Finanzwirtschaft.

„Sie wird von den Neokonservativen geführt, die ein völlig anderes Motiv für Krieg haben. Das ist kein ökonomischer Hass, das ist ein ethnischer Hass auf Russland, und einfach emotionaler Hass auf Russland, gefolgt von rassistischem Hass auf China. Das war immer so amerikanisch wie Apple Pie.“

Viel hätten die Vereinigten Staaten und Europa der Welt nicht mehr zu bieten, da die wirkliche Produktion längst andernorts stattfinde und der Westen selbst für Kredite nicht mehr nötig sei.

„Die Vereinigten Staaten und Europa sagen: unsere Rolle ist es, euch nicht zu bombardieren. Unsere Rolle ist es, euch nicht zu behandeln, wie wir Libyen, den Irak und Syrien behandelt haben. Wir können euch anbieten, euch nicht zu bombardieren, wie wir das in diesen Ländern getan haben. Das ist alles, was wir bieten können.“

Michael Hudson ist Wirtschaftswissenschaftler, der unter anderem über die Geschichte des Zinses gearbeitet hat. Diverse seiner Bücher sind auf Deutsch erschienen; unter anderem „Der Sektor: Warum die globale Finanzwirtschaft uns zerstört“ und „Finanzimperialismus: Die USA und ihre Strategie des globalen Kapitalismus“.

Das Betrugsdezernat in Klima-/Wetterangelegenheiten, setzt seine Arbeit fort… Teil 1

Das Betrugsdezernat in Klima-/Wetterangelegenheiten, setzt seine Arbeit fort… Teil 1

Teil 1: Wie DWD-Manipulationen an seinem Messnetz, die Grundlage für diverse politische Kreise sind, unser Land und unseren Wohlstand zu ruinieren und mit Verboten zu überziehen.

Matthias Baritz, Josef Kowatsch und Raimund Leistenschneider

Zu Abbildung 1: Sie wissen, dass ist das Parlament, das auf der Gehaltsliste von Katar steht. Und angesichts seiner zahlreichen Beschlüsse, bei dem einen nur die Worte von Dieter Hildebrandt aus den 1960’rn einfallen, Zitat: „Da kann man sich nur an den Ar… fassen, weil der Kopf dafür zu schade ist“, wie z.B. das Verbot von Verbrennermotoren, möchte man nicht wissen, auf wessen Gehaltsliste(n)*1) das EU-Parlament noch alles steht.

Anmerkung: Bei den Straßenüberquerern in Abb.1 handelt es sich nicht um Spiegel oder Zeit-Journalisten/Redakteure bei den Freitagsdemos, bei denen bekanntlich geballte „Intelligenz“ die Grundlage bildet, sondern um eine Gruppe von Sifakas (https://de.wikipedia.org/wiki/Sifakas).

*1) Auszug: „Ausstieg aus dem Verbrennermotor – Ein Sargnagel für Deutschlands Industrie

„Der Ausstieg aus dem modernen Verbrenner ist ein großer Beitrag zur De-Industrialisierung Europas und insbesondere Deutschlands. Die negativen Folgen für die internationale Wettbewerbsfähigkeit werden enorm sein. Ein Land profitiert davon besonders: China“.

Der Klimabetrug durch falsche und manipulierte Daten, auf dem der oben skizzierte Irrsinn aufbaut, nimmt in unserem Land einen weiteren Anlauf. Aber nicht, wie die allseits bekannte links-/grüne Zeit jüngst titelte durch böse Konzerne, die sich für die v.g. links-grüne Szene so gut als Sündenbock eignen, sondern durch die links-grün geführte Regierung in Berlin und ihrer zugeschalteten Behörden, sowie ihre Gesinnugsjournalisten, zu der auch Die Zeit gehört, sind die wahren Bösen im Land. Die nicht müde werden, der Bevölkerung Klimakrisen vorzugaukeln, wo nichts dergleichen, aber auch gar nichts zu finden ist. Außer dem Skandal, den die Politik und die Presse zu verantworten hat, dass ein natürlicher Pflanzendünger (CO2, mehr dazu im Teil 2) verteufelt, mit Zertifikaten gehandelt wird, deren Preis letztendlich wir alle zu zahlen haben – und wenige Spekulanten daran verdienen – da die Waren/Energie dadurch unnötig verteuert werden.

In ihren Berichten hier sowie hier oder hier hatten die Autoren bereits dargelegt, wie vom Deutsche Wetterdienst (DWD*2)), durch geschickte Manipulation an seinem Messnetz und an seinen Messdaten, eine Temperaturerhöhung in Deutschland ausgewiesen wird, die in Wirklichkeit gar nicht existiert. Zusammengefasst ein paar Diagramme aus v.g. Artikeln, die dies bestätigen.

*2) Wenn die Autoren vom DWD schreiben, dann meinen sie nicht die vielen dortigen Meteorologen und Wissenschaftler, die jeden Tag akribisch ihrer Tätigkeit nachgehen, um verwertbare Ergebnisse zu liefern, sondern die dortige Führungsmannschaft, die nicht müde wird, sich und damit ihre Behörde und natürlich den Bundesverkehrsminister – der DWD ist eine Behörde im Bundesverkehrsministerium – mit unsoliden und unwissenschaftlichen Aussagen lächerlich zu machen, siehe hier oder hier.

Abb.2, Datenquelle: Deutscher Wetterdienst (DWD), zeigt, wie sehr der DWD sein Messnetz in den Jahren kurz vor Beginn der Klimahype zu Heute drastisch verändert hat und dadurch nichts mehr mit dem von früher zu tun hat: Irgendwelche Klima-Vergleiche also unwissenschaftlich sind.

Vor der Klimahype (Abb.2 oben) hatte der DWD noch ein ausgeglichenes Messnetz von „alten“ und „neuen“ Messstationen. Heute trifft dies nicht mehr zu. Es findet eine starke Veränderung hin zu neu aufgenommenen und wärmeren Messstandorten statt (Abb.3 und 4). Auch die Stationsanzahl wurde drastisch reduziert, was statistisch zur Folge hat, dass neuere und damit wärmere Stationen in der Gesamtheit ein größeres Gewicht bekommen. Wie lautet doch noch die „Binsenweisheit“: „Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe“.

Abb.3, Datenquelle DWD, zeigt, dass just zum Zeitpunkt der Klimahype des IPCC in 1990 (First Assessment Report) der DWD sein Messnetz drastisch verändert und Messstationen stilllegt. Allein in den 1990-Jahren fast soviele, wie in 100 Jahren zuvor, um dann in den 2000´rn, als der jetzige DWD und WMO-Präsident (seit 2019), dass dazu im DWD führende Amt übernimmt, nochmals galoppierend zunimmt.

Abb.4, Datenquelle ebenfalls DWD, zeigt oben die Hinzunahme neuer Messstandorte und unten, wie sich deren Höhe und dadurch deren Messergebnis verändert, obwohl sich an den Gegebenheiten (z.B. Temperaturen) selbst gar nichts verändert hat. Abb.5 zeigt das gewünschte Ergebnis.

Abb.5, Datenquelle DWD (oben) und Hadley Center (unten) zeigt, wie in Deutschland plötzlich, just mit Durchstarten der Klimahype und „Erscheinen“ des jetzigen DWD-und WMO-Präsidenten beim DWD, also den Standortmanipulationen des DWD, die Temperaturen, im Vergleich zu ländlichen Gebieten in England, sprunghaft steigen! Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Gemäß einer weiteren Binsenweisheit: „Ist der Ruf erst ruiniert,…“ setzt der DWD seine Messnetzmanipulationen weiter fort und entfernt Messstandorte, deren Temperaturgang so gar nicht zu einer (menschengemachten) Klimaerwärmung oder gar Klimakatastrophe passen, aus seinem Messnetz, wie z.B. seine Messstation in Mittelwald-Buckelwiesen.

Abb.6, Quelle: Kowatsch/Baritz nach Datenquelle DWD, zeigt oben den Temperaturgang von Mittenwald am Monatsbeispiel ab der beginnenden Klimahype und unten, den Jahresgang der dortigen Temperaturen der letzten 75 Jahre. Von einer Erwärmung oder gar Klimakrise und deren dramatischen Erwärmung ist nichts zu sehen. Verständlich, dass der DWD solche Stationen in seinem Messnetz nicht gebrauchen kann. Ganz anders bei städtischen Stationen wie Düsseldorf, Berlin oder Bonn (Abb.7 und 8).

Abb.7, Quelle: M. Baritz nach Daten des DWD, zeigt den Temperaturgang der beiden DWD-Messstationen in Berlin im gleichen Zeitraum wie Abb.6. Deutlich ist bei städtischen Messstationen ein deutlicher Temperaturanstieg zu verzeichnen. Eine solche Messstation lässt der DWD selbstverständlich in seinem Messnetz!

Gleiches in Abb.8:

Abb.8, Quelle, wie Abb.7, zeigt den Temperaturgang der beiden DWD-Messstationen in der alten Hauptstadt Bonn (links) und Düsseldorf. Wie unsere Leser längst geraten haben, auch diese beiden Messstationen bleiben selbstverständlich im Messnetz des DWD!

Wenn es besonders gut ins Bild der Klimaaktivisten und Klimabetrüger passt, wird der Betrachtungszeitraum verlängert (Abb.9).

Abb.9, Quelle, siehe Chart, zeigt den Temperaturgang von Düsseldorf der letzten knapp 100 Jahre. Was will man mehr, sieht doch so richtig schön dramatisch aus. Muss natürlich zur Manipulation der Öffentlichkeit genutzt werden.

Dabei weiß es doch jeder – man braucht nur die Außentemperaturanzeige seines Fahrzeugs betrachten, dass es in der Stadt „plötzlich“ um einige Grad wärmer wird, als noch kurz davor auf dem Land. Der Grund dafür sind nicht irgendwelche fabulösen Wirkungen von sog. Treibhausgase wie CO₂, sondern WI-Effekte, über die EIKE in zahlreichen Artikeln berichtete z.B. hier sowie hier oder hier .

Wie die realen Deutschlandtemperaturen aussehen, zeigt Abb.10.

Abb.10, Quelle: M. Baritz nach Daten des DWD (rote Kurve) und die WI-bereinigte Kurve (grün)*3) nach Leistenschneider.

Ergebnis:

Ganz offensichtlich hat der DWD nicht bemerkt, dass sein Thermometer falsch herum hängt und es nicht wärmer, sondern kälter wird.

*3) Der Autor hat vor ca. 10 Jahren, anhand der Vergleichsbetrachtung der Jahrestemperaturdatenreihe der DWD-Referenzmessstation Hohenpeißenberg zu der Datenreihe der DWD-Deutschlandjahrestemperaturen, auf math. Weise, deren theoretische Überlegungen auf den Strahlungsgesetzen nach Planck und dem Abkühlungsgesetz nach Newton beruhen (ob man so vorgehen darf) und anhand von Steigungsvergleichen beider Messreihen (wo „Sprünge“ zu finden sind), ermittelt, dass die vom DWD herausgegebenen Jahresmittelwerte der Temperatur für Deutschland um +0,9°C bis +1,2°C zu hoch sind.

Zum Stichwort „Sprünge“ der Fachmann, Prof. Malberg, FU, Met Inst.:

„Die Verlagerung von Klimastationen an neue Standorte führt in der Regel zu sprunghaften Änderungen der Klimawerte. Wird die neue Station nicht auf die bisherige Messreihe (oder umgekehrt) mittels vieljähriger Parallelbeobachtungen reduziert, so kann der Bruch so groß sein, dass die Klimareihe für die Analyse des langfristigen Klimawandels unbrauchbar wird.“

Raimund Leistenschneider – EIKE

Josef Kowatsch – Naturbeobachter, aktiver Naturschützer und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher

Matthias Baritz – Naturwissenschaftler und Naturschützer

Teil 2: Die raffinierten Manipulationen des Lügensenders ZDF zur Aufrechterhaltung der Klimalüge, in Kürze.

 

Bayerische Impfschaden-Hotline sofort völlig überlastet

Bayerische Impfschaden-Hotline sofort völlig überlastet

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Mehr als zwei Jahre nach Beginn der Impfkampagne eröffnet Bayern eine Impfschaden-Hotline. Diese war zum Start am Montag sofort völlig überlastet.  Mehr oder minder seit Beginn der Impfkampagne berichtet TKP, dass die Schäden durch die mRNA-Behandlung weit höher sind als zugegeben. Immer  zeigt sich diese Tatsache auch in der Wirklichkeit des Mainstreams. Die neue „Hotline […]

Der Beitrag Bayerische Impfschaden-Hotline sofort völlig überlastet erschien zuerst unter tkp.at.

Baerbock in Indien

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Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hatte in Indien interessante Momente. Zunächst am Flughafen und dann in einem TV-Gespräch mit dem indischen Außenminister. Es waren Lehrstücke in Beliebtheit und Diplomatie. Da nur ein Teil im deutschen TV zu sehen war hier ein etwas vollständigeres Bild. Zunächst ein etwas älteres Video vom Treffen  der G20-Außenminister in Indien: […]

Der Beitrag Baerbock in Indien erschien zuerst unter tkp.at.

Der Krieg in der Ukraine und wie Afrika den Westen überraschte

Ted Snider

Am 20. März traf der russische Präsident Wladimir Putin mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Moskau zusammen. Das Treffen, bei dem die beiden Staatsoberhäupter „den besonderen Charakter der Partnerschaft zwischen Russland und China bekräftigten“, könnte ein entscheidender Moment für die Entstehung der neuen multipolaren Welt sein, die die Hegemonie der USA in Frage stellt.

Doch während die USA und ihre europäischen Partner besorgt auf das Treffen mit Xi blickten, war Putin damit beschäftigt, zwischen diesem Treffen und einer Konferenz von Vertretern von mehr als vierzig afrikanischen Ländern hin und her zu pendeln. Die Konferenz stand unter dem Motto „Russland-Afrika in einer multipolaren Welt“. Moskau war an diesem Tag mit den Anzeichen einer sich verändernden multipolaren Welt konfrontiert.

Die afrikanische Reaktion auf den Krieg in der Ukraine überraschte die USA und Europa. Kein einziges afrikanisches Land hat sich den von den USA angeführten Sanktionen gegen Russland angeschlossen, und die vorherrschende Haltung des Kontinents war Neutralität. Die USA und ihre europäischen Verbündeten erwarteten von Afrika starke Unterstützung und eine scharfe Verurteilung Russlands. Stattdessen erhielten sie von den meisten Neutralität, von vielen eine fehlende Verurteilung Russlands und von einigen die Schuldzuweisung an die USA und die NATO.

Auf der Konferenz in Moskau wurde Putin von den Delegierten herzlich begrüßt. Er bezeichnete die Konferenz als „wichtig im Zusammenhang mit der kontinuierlichen Entwicklung der vielfältigen Zusammenarbeit Russlands mit den Ländern des afrikanischen Kontinents“ und sagte, „die Partnerschaft zwischen Russland und den afrikanischen Ländern hat zusätzlichen Schwung erhalten und erreicht eine ganz neue Ebene“. Er versprach, dass Russland „die Zusammenarbeit mit afrikanischen Staaten immer als Priorität betrachtet hat und betrachten wird“. Der Tonfall war ganz anders als das, was Afrika von den USA und Europa zu hören bekommt. Auch die Wirkung war eine ganz andere.

Die Vertreter vieler afrikanischer Länder, die an der Konferenz über Russland und Afrika in einer multipolaren Welt teilnahmen, schlossen sich Putins Aufruf zu dieser neuen Welt an. Die Vertreter aus Südafrika und dem Kongo erklärten, dass ihre Länder eine multipolare Welt unterstützen, ebenso wie die Vertreter aus Benin, Burkina Faso, Guinea, Guinea-Bissau, Simbabwe, Mali und anderen Ländern.

Afrikas Haltung der Neutralität bedeutet nicht, dass der Kontinent es ablehnt, eine Position zu beziehen. Es ist die kraftvolle neue Haltung, dass man sich in einer Welt, in der man mit vielen Polen zusammenarbeiten kann, nicht für eine Seite entscheiden muss, in einer Welt, in der man sich nicht in einer unipolaren Welt hinter die USA stellen oder in einem neuen Kalten Krieg zwischen Blöcken wählen muss.

Die USA übten intensiven Druck auf Afrika aus, die von den USA verhängten Sanktionen zu unterstützen. Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Linda Thomas-Greenfield, erklärte den afrikanischen Ländern, dass „wenn ein Land beschließt, sich mit Russland einzulassen, wo es Sanktionen gibt, dann verstößt es gegen diese Sanktionen“, und warnte sie, dass, wenn sie gegen diese Sanktionen verstoßen, „sie riskieren, dass Maßnahmen gegen sie ergriffen werden.“ Dennoch hat kein einziges afrikanisches Land Sanktionen gegen Russland verhängt.

Im Juli 2022 reiste US-Außenminister Antony Blinken nach Südafrika, um Pretoria vor einer Zusammenarbeit mit Russland zu warnen und um die Unterstützung der USA zu gewinnen. Die Reise verlief nicht gut. Im September 2022 traf Präsident Biden mit dem südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa zusammen, um das Land, das als Vorreiter der afrikanischen Neutralität gilt, davon zu überzeugen, Russland zu verurteilen. Damit hatte er keinen Erfolg. Südafrika hat die von den USA angeführten Sanktionen gegen Russland abgelehnt und sich bei der Abstimmung gegen Russland in der UNO der Stimme enthalten. Am 23. Januar traf der russische Außenminister Sergej Lawrow zu Gesprächen über die Stärkung der Beziehungen zwischen beiden Ländern in Südafrika ein. Im Februar hielt Südafrika ungeachtet der Kritik der USA und der EU gemeinsame Militärübungen mit Russland und China vor seiner Küste ab. Die südafrikanischen Verteidigungskräfte erklärten, die Übungen seien ein „Mittel zur Stärkung der bereits florierenden Beziehungen zwischen Südafrika, Russland und China“.

Am 3. Juni 2022 wurde Senegals Präsident Macky Sall vom Vorsitzenden der Kommission der Afrikanischen Union, Moussa Faki Mahamat, auf einer Reise nach Moskau begleitet. Diese Missachtung der westlichen Isolierung Russlands war für Washington und den Westen besonders besorgniserregend, da Macky Sall nicht nur der Präsident Senegals, sondern auch der derzeitige Vorsitzende der Afrikanischen Union ist. Olayinka Ajala schreibt in einem Artikel mit dem Titel „The Case for Neutrality: Understanding African Stances on the Russia-Ukraine Conflict“ (Der Fall für Neutralität: Die Haltung Afrikas zum Russland-Ukraine-Konflikt), dass Washington und der Westen sich fragen, ob Salls Haltung als repräsentativ für Afrika als Ganzes angesehen werden sollte.

Obwohl ein großer Teil Afrikas neutral geblieben ist und ganz Afrika sich aus den Sanktionen herausgehalten hat, sagt Ajala, dass die Haltung einiger afrikanischer Länder besonders wichtig sein könnte. Er hebt besonders Südafrika, Namibia und Senegal hervor.

Zusammen mit Russland, China, Indien und Brasilien ist Südafrika Mitglied der BRICS, einer internationalen Organisation, die ein Gegengewicht zur Hegemonie der USA bilden und eine multipolare Welt fördern soll. Ägypten, Nigeria und Senegal wurden kürzlich als Gäste beim BRICS-Außenministertreffen begrüßt. Ajala berichtet, dass der südafrikanische Präsident Ramaphosa sagte, sein Land sei unter Druck gesetzt worden, eine ’sehr feindselige Haltung gegenüber Russland‘ einzunehmen.“ Ramaphosa wies nicht nur diesen Druck zurück und bestand stattdessen auf Verhandlungen, sondern gab auch den USA und der NATO die Schuld. Vor dem südafrikanischen Parlament erklärte er: „Der Krieg hätte vermieden werden können, wenn die NATO über die Jahre hinweg die Warnungen ihrer eigenen führenden Politiker und Beamten beherzigt hätte, dass ihre Osterweiterung zu mehr und nicht zu weniger Instabilität in der Region führen würde.“

In einem Krieg, den Biden als Kampf zwischen Demokratie und Autokratie dargestellt hat, ist die Neutralität Senegals laut Ajala von Bedeutung, da das Land „eine der etabliertesten Demokratien des Kontinents“ und ein „wichtiger Verbündeter“ sei. Die Bedeutung Senegals wird durch die Rolle seines Präsidenten als Vorsitzender der Afrikanischen Union noch verstärkt.

Namibia ragt laut Ajala heraus, weil es wie Südafrika von den USA als langfristiger Verbündeter angesehen wird.

Es gibt viele Gründe für Afrikas überwiegend neutrale Haltung und die Verteidigung einer multipolaren Welt. Nicht zuletzt fällt es Afrika schwer, Amerikas Botschaft von Russland als dem historischen Bösewicht, der das Völkerrecht missachtet und die Souveränität anderer Länder missachtet, und Amerika als dem Helden, der sie beschützt, zu glauben. Afrika erinnert sich an Kolonialismus und Neokolonialismus; Afrika erinnert sich an von den USA betriebene Staatsstreiche.

In seiner Rede auf der Konferenz „Russland-Afrika in einer multipolaren Welt“ erinnerte Putin seine Zuhörer daran, dass „seit dem heldenhaften Unabhängigkeitskampf der afrikanischen Völker bekannt ist, dass die Sowjetunion die Völker Afrikas in ihrem Kampf gegen Kolonialismus, Rassismus und Apartheid maßgeblich unterstützt hat“. Und weiter: „Auch heute setzt die Russische Föderation ihre Politik der Unterstützung und Hilfe für den Kontinent fort.“

Sein aufgeschlossenes Publikum stimmte ihm zu. Ein Vertreter Südafrikas erinnerte daran, dass „Russland kein koloniales Erbe in Afrika hat und kein afrikanisches Land Russland als Feind ansieht. Im Gegenteil, Sie haben uns bei unserer Befreiung geholfen, Sie sind ein verlässlicher Partner“. Ein Vertreter der Republik Kongo erinnerte sich: „Die Beziehungen zwischen Russland und Afrika entwickelten sich besonders gut in der Zeit des Unabhängigkeitskampfes, als die Sowjetunion die wichtigste Kraft war, die die nationalen Befreiungsbewegungen unterstützte. So wurde die UdSSR zum Verteidiger der Unterdrückten. Damals war es die UdSSR, und heute ist es Russland, das in schwierigen Zeiten einen besonderen Platz unter den Freunden des Kongo einnimmt.“ Ein Vertreter Namibias erklärte, sein Land werde Russland immer dankbar sein und seine Unterstützung zu schätzen wissen.

Es gibt jedoch eine lange Geschichte des amerikanischen und europäischen Kolonialismus, an die man sich erinnert. Im März sah sich Felix Tshisekedi, der Präsident der Demokratischen Republik Kongo, während einer gemeinsamen Pressekonferenz veranlasst, den französischen Präsidenten Emmanuel Macron zu beschimpfen: „Das muss sich ändern, die Art und Weise, wie Europa und Frankreich uns behandeln, Sie müssen anfangen, uns zu respektieren und Afrika anders zu sehen. Ihr müsst aufhören, uns in einem paternalistischen Ton zu behandeln und mit uns zu sprechen. Als ob ihr schon absolut im Recht wärt und wir nicht.“

Ajala zitiert einen Wissenschaftler, der sich mit den eritreisch-sowjetischen Beziehungen befasst, mit den Worten, dass die eritreische Volksbefreiungsfront „die Sowjetunion immer als strategischen Verbündeten gegen den Imperialismus betrachtet hat und Amerika als ihren größten Feind ansah“.

In Umkehrung der offiziellen Darstellung fällt es in Afrika mit seiner kolonialen Geschichte nicht schwer, die USA und Europa als Schurken und Russland als Helden zu sehen.

Und da der unverhohlene Kolonialismus durch einen subtilen Neokolonialismus ersetzt wurde, hat sich nichts geändert. Neokolonialismus ist Kolonialismus, der ohne formale Herrschaft aufgezwungen wird. Es ist ein Kolonialismus, der nicht durch die Kontrolle des Territoriums eines Landes, sondern durch die Kontrolle seiner Wirtschaft ausgeübt wird. 1965 sagte Kwame Nkrumah, der Präsident von Ghana, dass „Neokolonialismus die schlimmste Form des Imperialismus ist“. Er erklärte, dass „ausländisches Kapital für die Ausbeutung und nicht für die Entwicklung der weniger entwickelten Teile der Welt eingesetzt wird“. Wenige Monate später, 1966, wurde Nkrumah durch einen von den USA unterstützten Militärputsch abgesetzt.

Ein leitender Wirtschaftswissenschaftler des IWF, der Strukturanpassungsprogramme in Lateinamerika und Afrika entwarf, würde später zugeben, dass „alles, was wir ab 1983 taten, auf unserem neuen Sendungsbewusstsein beruhte, den Süden ‚privatisieren‘ oder sterben zu lassen; zu diesem Zweck haben wir in schändlicher Weise wirtschaftliches Chaos in Lateinamerika und Afrika angerichtet. . . .“

Nkrumahs Putsch war nichts Neues. Die Afrikaner erinnern sich auch an den Staatsstreich im Kongo, bei dem Patrice Lumumba ermordet wurde. So wie der Kolonialismus dem Neokolonialismus wich, wichen Putsche den heutigen Putschen. Nick Turse zufolge haben in den USA ausgebildete Offiziere seit 2008 mindestens neun Putschversuche in Westafrika unternommen.

Während Russland mit Afrika zusammenarbeitet, setzen die USA ihren neokolonialen Kurs fort. Am 27. April 2022 verabschiedete das US-Repräsentantenhaus den Countering Malign Russian Activities in Africa Act. Ajala erklärt, dass mit dem Gesetz afrikanische Regierungen bestraft werden sollten, die mit Russland in Partnerschaften zusammenarbeiten, die den Interessen der USA schaden. Es handele sich um ein modernes Beispiel für Kolonialismus, bei dem die USA ihre Macht nutzen, um Afrika zu dominieren und zu diktieren. Damit sollten die afrikanischen Länder auf die Seite der USA gezwungen werden.

Das hat nicht geklappt. Im August brachte der Gipfel der Staatschefs der Entwicklungsgemeinschaft des Südlichen Afrika „vehement ihren kollektiven Widerstand“ gegen das US-Gesetz zum Ausdruck und bekräftigte, wie Ajala berichtet, ihre kollektive Position der Neutralität in Konflikten außerhalb Afrikas.

Es gibt eine Reihe weiterer aktueller Gründe für die afrikanische Neutralität. Der wichtigste ist die Unterstützung für eine multipolare Welt. Viele afrikanische Staaten sehen den Krieg in der Ukraine aber auch als eine weitere Inkarnation eines Stellvertreterkriegs zwischen der NATO und Russland, der keinen Nutzen bringt.

Ein weiterer Punkt sind die militärischen Beziehungen. Mehrere afrikanische Länder sind bei den Waffen, die sie zur Bekämpfung von Aufständen und zur Landesverteidigung einsetzen, auf Russland angewiesen.

Auch wenn die Mainstream-Medien oft die militärische Motivation betonen, ist dies nur eine von vielen Motivationen. Neben Multipolarität, Kolonialismus und Putschen, der Unattraktivität einer Verwicklung in einen Stellvertreterkrieg und militärischen Beziehungen gibt es noch eine Reihe anderer Gründe, die dazu beitragen.

Viele afrikanische Länder unterhalten wachsende wirtschaftliche Beziehungen zu Russland. In seiner Rede auf der Konferenz „Russia-Africa in a Multipolar World“ betonte Putin die wachsenden Partnerschaften in den Bereichen Elektrizität, Kernenergie, Kommunikation und Verkehr.

Am ersten russisch-afrikanischen Gipfel im Jahr 2019 nahmen alle vierundfünfzig afrikanischen Länder teil. Die Staatsoberhäupter von fünfundvierzig dieser Länder waren anwesend. Putin sagte, der Gipfel sei „sehr produktiv gewesen und hat unsere Beziehungen zu den afrikanischen Staaten spürbar gestärkt.“ „Besonders bemerkenswert“, so Ajala, „ist die Haltung Russlands, die afrikanischen Länder zu unterstützen, ohne sich in die lokale Politik einzumischen.“ Dieser Ansatz unterscheidet sich deutlich von der Politik des Westens, der eine ideologische Ausrichtung oder wirtschaftliche oder politische Strukturanpassungen diktiert, die den Süden „privatisiert“ und „wirtschaftliches Chaos“ in Afrika geschaffen haben.

Auch die afrikanischen Länder haben sich über Diskriminierung und Vernachlässigung durch den Westen beschwert. COVID hat nicht geholfen. Während die reichen westlichen Länder auf ihren Impfstoffvorräten sitzen blieben oder unbenutzte, abgelaufene Impfstoffe entsorgten, wandten sich die vernachlässigten afrikanischen Länder, die dachten, sie könnten sich auf den Westen verlassen, an China und Russland. Putin erinnerte die Delegierten der Konferenz Russland-Afrika in einer multipolaren Welt daran, dass „Russland während der Coronavirus-Pandemie zu den ersten Ländern gehörte, die afrikanische Staaten mit großen Mengen an Impfstoffen, Testkits, persönlicher Schutzausrüstung und anderen medizinischen und humanitären Gütern versorgten“. Ajala sagt, dass der „wahrgenommene Mangel an Unterstützung durch den Westen während der Pandemie die afrikanischen Länder noch weiter von ihren traditionellen westlichen Verbündeten weggetrieben hat“.

Mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine wurde Afrika erneut an die Diskriminierung und Vernachlässigung erinnert. Der Kontinent kritisierte die offensichtlich diskriminierende Behandlung von Afrikanern und anderen schwarzen Menschen, wenn es um Evakuierung und Sicherheit ging. „Afrikaner, die aus der Ukraine fliehen wollten, wurden rassistisch diskriminiert“, berichtete Euronews. Afrikaner wurden daran gehindert, Busse und Züge zu besteigen, und wurden körperlich misshandelt. Ajala berichtet, dass etwa 16.000 afrikanischen Studenten, die vor dem Krieg fliehen wollten, der Zutritt zu den Zügen verweigert wurde und sie kein Essen erhielten, während mit ihnen reisende Ukrainer anders behandelt wurden“. Das International Journal of Public Health berichtet, dass farbige Menschen im Vergleich zu Ukrainern durchschnittlich länger brauchen, um die Grenze zu überqueren. Nach dem Grenzübertritt „ist es für sie schwieriger, in europäischen Ländern eine vorübergehende Unterkunft und Unterstützung zu finden“. Der Bericht weist auch darauf hin, dass europäische Länder „weiße ukrainische Flüchtlinge ohne Zögern aufnehmen“, während sie „in der Vergangenheit farbigen Flüchtlingen aus verschiedenen Ländern die Einreise verweigert haben.“

Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte nahm „mit ernster Besorgnis“ Berichte zur Kenntnis, wonach Beamte Afrikaner am Überschreiten der ukrainischen Grenze hinderten, Afrikanern den Zugang zu Bussen und Zügen verweigerten, „bis alle weißen Migranten und Asylsuchenden untergebracht sind“, und „Menschen afrikanischer Abstammung die Einreise in einige Nachbarländer verweigerten.“ Mehrere afrikanische Länder, darunter Nigeria, Ghana, Kenia und Gabun, haben die diskriminierende Behandlung verurteilt, und die Afrikanische Union und die Kommission der Afrikanischen Union gaben eine Erklärung ab, in der es heißt, sie seien „besonders beunruhigt“ über die diskriminierende Behandlung und dass „Berichte, wonach Afrikaner für eine inakzeptable unterschiedliche Behandlung ausgesondert werden, schockierend rassistisch sind und gegen internationales Recht verstoßen.“

Der Krieg in der Ukraine hat die afrikanischen Länder gezwungen, sich nicht nur über Diskriminierung, sondern auch über Vernachlässigung zu beschweren. Mehrere afrikanische Länder sind bei Weizen und Düngemitteln von Russland und der Ukraine abhängig. Der Krieg hat ihre Ernährungssicherheit gefährdet. Daher waren sie sehr erleichtert über die in Istanbul von Russland und der Ukraine unterzeichnete Vereinbarung, die die sichere Ausfuhr von Getreide aus ukrainischen Häfen ermöglicht. Aber, wie Putin die Delegierten auf der Moskauer Konferenz erinnerte, „etwa 45 Prozent der gesamten Getreideexporte aus der Ukraine gingen in europäische Länder und nur drei Prozent nach Afrika . … und das trotz der Tatsache, dass dieses ganze Geschäft unter dem Vorwand präsentiert wurde, die Interessen der afrikanischen Länder zu wahren.“

Nach Angaben der UNO waren zum früheren Zeitpunkt im Juli 2022 36 % an europäische Länder und 17 % an Afrika gegangen. Das ist zwar etwas besser als Putins Statistik, aber der Unterschied wird die Afrikaner wohl kaum beeindrucken. Zu diesem Zeitpunkt hatte nur eine sehr geringe Menge der im Rahmen des Welternährungsprogramms gelieferten Lebensmittel Afrika erreicht. Reuters berichtete am 20. März, dass „die afrikanischen Länder indirekt profitiert haben, da das erhöhte Angebot dazu beigetragen hat, die weltweiten Getreidepreise zu senken“, während „die Hauptzielländer für das im Rahmen der Vereinbarung verschickte Getreide China, Spanien und die Türkei waren“.

Putin kontrastierte die Behandlung Afrikas durch den Westen mit den „fast 12 Millionen Tonnen [Getreide] . . aus Russland nach Afrika“. Im November 2022 erklärte sich Russland bereit, Getreide kostenlos an einige afrikanische Länder zu liefern. Ajala sagt, Russlands Bereitschaft, Afrika Getreide zu spenden, „kann vielleicht als ein Zeichen dafür gesehen werden, dass eine neutrale Haltung gegenüber dem Krieg in der Ukraine wünschenswert ist.“ Putin versprach den Vertretern der afrikanischen Länder auf der Konferenz, dass, wenn das Getreideabkommen nicht verlängert wird, „Russland bereit sein wird, die gleiche Menge, die im Rahmen des Abkommens geliefert wurde, von Russland aus an die bedürftigen afrikanischen Länder zu liefern, und zwar ohne Kosten.“

Die Vernachlässigung und Diskriminierung einerseits, sowie andererseits die Hilfe und Unterstützung, die wirtschaftliche Partnerschaft ohne ideologisches Diktat, die militärischen Beziehungen und die anhaltende Geschichte von Kolonialismus und Putschen haben einen Großteil Afrikas dazu veranlasst, sowohl die von den USA verhängten Sanktionen als auch die Verurteilung Russlands nicht zu unterstützen. Zur Überraschung und Besorgnis der USA und Europas war die vorherrschende Reaktion Afrikas auf den Krieg in der Ukraine Neutralität und wachsende Unterstützung für eine multipolare Welt.

Die Nahrungsmittelkrise wird die größte Krise des 21. Jahrhunderts sein!

Die Nahrungsmittelkrise wird die größte Krise des 21. Jahrhunderts sein. Sie wird die Lebensmittelpreise in die Höhe treiben und Hunger und Armut verbreiten. Steigende Lebensmittelpreise werden zu einer Inflation führen und weitere Krisen in der Welt auslösen. Dies wird nicht nur die Entwicklungsländer betreffen, sondern auch die Industrieländer. Nach Angaben des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) müssen in diesem Jahr mehr als 73 Millionen Menschen in 78 Ländern, die auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen sind, mit gekürzten Rationen rechnen.

Die hohen Preise haben weltweit zu Lebensmittelprotesten geführt, so in Mexiko, Indien, Senegal, London, Mauretanien und anderen Teilen Afrikas. In Indien, Mexiko, Haiti, auf den Philippinen, in Äthiopien, Indonesien und im Jemen kam es in diesem Jahr zu Lebensmittelunruhen, um gegen die Nahrungsmittelkrise zu protestieren. Am stärksten betroffen von dieser Krise werden wahrscheinlich die afrikanischen Länder sein, wo sich viele der weltweit ärmsten Nationen befinden. Der Mangel an Nahrungsmitteln als Grundbedürfnis der Menschen wird zu Unruhen und Selbstmord führen, und Millionen von Menschen könnten daran sterben.

Nahezu alle Regionen der Welt erleben in diesem Jahr eine drastische, durch Lebensmittel verursachte Inflation. Die Einzelhandelspreise sind in China um 18 %, in Sri Lanka um 17 % und in ganz Lateinamerika und Russland um 10 % oder mehr gestiegen.

Am 3. Mai 2008 verwüstete ein Zyklon das tief liegende Irrawaddy-Delta in Myanmar und machte nach Angaben der UNO mehr als 1 Million Menschen obdachlos. Schätzungsweise 80 000 Menschen starben allein im Labutta-Distrikt des Deltas. Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation sollte Myanmar in diesem Jahr 600.000 Tonnen Reis exportieren, unter anderem nach Sri Lanka und Bangladesch. Der Zyklon überflutete 5.000 Quadratkilometer Ackerland. Der Zyklon Nargis traf das wichtigste Reisanbaugebiet des Landes und verschlimmerte eine Nahrungsmittelkrise, die von Haiti bis Ägypten Unruhen ausgelöst hat.

Wie es dazu kommt

Steigende Ölpreise, die globale Erwärmung, Biokraftstoffe und die Explosion der Weltbevölkerung sind die Ursachen für diese Nahrungsmittelkrise. Die Hauptursache sind die steigenden Ölpreise, die zum ersten Mal 123 Dollar pro Barrel erreicht haben. Die Ölkosten verteuern den Transport und damit auch die Lebensmittel. Der Ölpreis hat die Kosten für Lebensmittelimporte in diesem Jahr in die Höhe schnellen lassen.

Die Weltbank sagt voraus, dass sich die weltweite Nachfrage nach Lebensmitteln bis 2030 verdoppeln wird. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass die Weltbevölkerung bis 2050 um drei Milliarden Menschen wachsen wird. Die Nachfrage nach Lebensmitteln wird auch aufgrund des neuen Wohlstands in Indien und China steigen.

Die globale Erwärmung wird die Nahrungsmittelproduktion in vielen Ländern beeinträchtigen. Sie kann zu klimatischer Instabilität führen, die sich negativ auf die Ernte auswirkt.

Die Lebensmittelpreise werden durch die steigende Nachfrage nach Biokraftstoffen beeinflusst. Biokraftstoffe, die aus Nahrungspflanzen wie Mais, Zuckerrohr und Palmöl hergestellt werden, sollen die Abhängigkeit der Welt vom Benzin verringern. Doch wenn Rohöl teuer ist, können diese alternativen Energiequellen auch zu einem höheren Preis verkauft werden. Vergangenes Jahr wurde ein Viertel der US-Maisernte zu Ethanol verarbeitet, das als Kraftstoff für Fahrzeuge verwendet wird. Die USA liefern mehr als 60 % der weltweiten Maisausfuhren. Nach Angaben der Weltbank gerät dadurch die Nahrungsmittelversorgung der Länder unter Druck.

Die weltweiten Nahrungsmittelreserven sind auf dem niedrigsten Stand seit 35 Jahren. Die Nachfrage wächst viel stärker als das Angebot.

Wie kann man das Problem lösen?

Kurzfristig ist massive Hilfe von Regierungen und internationalen Organisationen erforderlich, insbesondere von den vermögenden Ländern. Langfristig sollte es Anreize zur Steigerung der Nahrungsmittelproduktion geben. Relative Preisschwankungen sind ein unvermeidlicher Bestandteil einer effizienten Wirtschaft. Besorgniserregend wird dies, wenn einige Menschen so arm sind, dass ein kleiner Preisanstieg für sie zu einer Frage von Leben und Tod wird.

Die beiden Hauptgründe für die Krise sind der Ölpreis und die globale Erwärmung. Der Anstieg des Ölpreises ist hauptsächlich auf geopolitische Risiken zurückzuführen, nicht auf Angebot und Nachfrage. Die politischen Bedingungen beeinflussen die Ölproduktion im Irak, in Nigeria, Venezuela und im Iran. Der Irak hat immer noch damit zu kämpfen, sich von dem jahrzehntelangen Krieg zu erholen. Die nigerianische Produktion wird durch Anschläge und Sabotage beeinträchtigt. Die venezolanische Ölproduktion hat sich seit Dezember 2002, als politische Unruhen die venezolanische Produktion zum Erliegen brachten, nie wieder vollständig erholt. Der Schlüssel liegt darin, Frieden in dieses Land zu bringen.

Die globale Erwärmung hat zu einem instabilen Klima geführt, das Erntefelder zerstören kann. Heutzutage wird viel über die globale Erwärmung gesprochen. Jeden Tag wird mehr und mehr Menschen klar, dass die globale Erwärmung die Welt bedroht. Kurzfristig hofft er, dass Forscher die Anbautechniken verbessern können, um den weltweiten Hunger zu bekämpfen. Forscher auf der ganzen Welt, wie das Internationale Reisforschungsinstitut auf den Philippinen, untersuchen, wie man Pflanzen verbessern kann, die widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Unkraut, nährstoffreicher und ertragreicher sind.

Einem Editorial der LA Times fehlt es an Kompetenz und Glaubwürdigkeit

Einem Editorial der LA Times fehlt es an Kompetenz und Glaubwürdigkeit

Larry Hamlin

Die L.A. Times veröffentlichte am 21. März 2023 einen Leitartikel, in dem sie sich mit der neuesten Propaganda des UN-Klimaberichts (siehe unten) befasste, den die Times-Redaktion mit einer inkompetenten und äußerst unvollständigen Analyse mit Haut und Haaren übernommen hat.

Diese „Aktualisierungen“ des UN IPCC-Klimaberichts werden seit über 30 Jahren durchgeführt, wobei jede dieser alarmierenden „Aktualisierungen“ der vorgeschlagenen Klimavereinbarungen keine nennenswerten Auswirkungen auf die Verringerung der globalen Emissionen hat, wie unten links anhand von IEA-Daten (mit einer Erholung im Jahr 2021 von den Covid-Abschaltungen im Jahr 2020) oder der atmosphärischen CO₂-Werte gezeigt wird, wie unten rechts anhand von Daten des Mauna Loa Observatoriums mit einer Überlagerung der vielen politisch erfundenen UN IPCC-Klima-„Aktualisierungen“ der letzten über 30 Jahre gezeigt wird.

Diese politischen „Aktualisierungs“-Kabalen der UN-IPCC-Klimaalarmisten präsentieren immer irgendeinen fadenscheinigen alarmistischen Weltuntergangsplan, in dem behauptet wird, dass der Untergang der Welt droht, wenn nicht sofortige Maßnahmen zur Reduzierung der CO₂-Emissionen ergriffen werden.

Dieses jüngste aktualisierte Weltuntergangsschema stützt sich auf extrapolierte globale Temperaturprognosen des IPCC, die besagen, dass die durchschnittliche Temperaturanomalie der Erde bis 2035 um 1,5 Grad Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit ansteigen und eine Klimakatastrophe verursachen wird, wenn wir nicht auf fossile Brennstoffe verzichten und auf Wind- und Sonnenenergie umsteigen.

Der IPCC behauptet fälschlicherweise, dass dieser prognostizierte Temperaturanstieg von 1,5 Grad Celsius einen kritischen Temperaturschwellenwert darstellt, ohne sich bewusst zu machen, dass die Temperaturanomalie der Erde seit 1750 bereits um 4 Grad Celsius gestiegen ist, ohne dass dies alarmierende Folgen gehabt hätte, wie die folgenden Daten zeigen, die auf den Oberflächendaten der globalen Durchschnittstemperaturanomalie von Berkeley Earth beruhen, die in einem Artikel über Klimarealismus vorgestellt wurden, in dem diese neuesten fehlerhaften und verzerrten Behauptungen des IPCC über die globale Temperatur entlarvt wurden.

Bildinschrift: Medien geben die „finale Warnung“ bzgl. Klimawandel bis zum Erbrechen wider – ohne zu merken, dass wir über dieses 1,5°-Ziel längst hinaus sind

Die Times zerstört die Glaubwürdigkeit ihres Leitartikels noch weiter, indem sie die folgende Propaganda-Behauptung aufstellt, die durch keinerlei wissenschaftliche Messdaten gestützt wird, während sie durch die globalen Temperaturanomalien von Berkeley Earth, die bis ins Jahr 1750 zurückreichen, widerlegt wird:

„Obwohl 1,5 Grad Erwärmung schon schrecklich genug wären, würde jeder Bruchteil eines Grades, den wir darüber hinausgehen, noch mehr menschliches Leid und Umweltzerstörung bedeuten“.

Die Times-Redaktion plappert einfach die politisch konstruierte und fehlerhafte, wissenschaftlich nicht untermauerte 1,5-Grad-Klima-Alarmismus-Propaganda des IPCC nach, wie sie in der Climate Realism-Analyse aufgedeckt wurde.

Der Leitartikel der Times ignoriert und verschweigt EPA- und NOAA-Klimamessdaten, die ihre mangelnde Klima-Kompetenz in Bezug auf ihre Einschätzung des nahenden Untergangs völlig widerlegen und untergraben. Einige Beispiele für diese Daten sind in den folgenden Abschnitten aufgeführt.

Die neuesten Daten zu den globalen Temperaturanomalien zeigen, dass die NOAA-Messungen der globalen Temperaturanomalien in den letzten 7+ Jahren rückläufig sind (mit einer Rate von -1,3 Grad C pro Jahrhundert), obwohl die Klimaalarmisten im Jahr 2016 fälschlicherweise einen wissenschaftlich nicht untermauerten Klima-„Notfall“ ausgerufen haben.

Darüber hinaus verschweigt und ignoriert die Times die Tatsache, dass alle Systeme zur Messung der globalen Temperaturanomalien, einschließlich der landgestützten Systeme der NOAA (mit den oben gezeigten Daten), der GISS-Daten der NASA, der HadCRUT-Daten des Vereinigten Königreichs sowie der Satellitenmesssysteme RSS-Daten und UAH-Daten, trotz des politisch ausgerufenen Klima-„Notstands“ seit 2016 einen rückläufigen Trend der globalen Temperaturanomalien über sieben Jahre zeigen.

Die UAH-Satellitendaten sind unten abgebildet und zeigen einen rückläufigen Trend von -2,49 Grad C pro Jahrhundert seit 2016 und keine Korrelation mit steigenden atmosphärischen CO₂-Werten:

Der Leitartikel der Times ignoriert die vieljährigen EPA-Daten bis zum Jahr 2021, die zeigen, dass die Hitzewellen in den USA seit den 1930er Jahren nicht mehr zugenommen haben und dass es in jüngster Zeit keine steigenden Trends bei den Hitzewellen gab, die auf ein nahendes Unheil hindeuteten, sowie die EPA-Daten, die zeigen, dass es in den 48 zusammenhängenden US-Staaten seit 1895 kein Muster zunehmender Dürre gab, wie unten dargestellt:

Darüber hinaus ignoriert die Times die Messdaten der NOAA für die durchschnittlichen Temperaturanomalien in den kontinentalen USA, wonach es in letzter Zeit keine steigenden Trends bei den Temperaturanomalien gegeben hat, was ihre falsche Behauptung von „größerem menschlichem Leid und Umweltzerstörung“ untermauert:

Die Times ignoriert die umfangreichen, im Jahr 2022 aktualisierten NOAA-Daten zum Anstieg des Meeresspiegels, die keine Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs an den US-Küsten zeigen, der von den Klimaalarmisten in den letzten vier Jahrzehnten fälschlicherweise mit grob fehlgeschlagenen Vorhersagen bedroht wurde, beginnend mit den Anhörungen der Klimaalarmisten im Senat der Demokraten im Jahr 1988, die von der Times bequemerweise verschwiegen und ignoriert wurden.

Die Daten für die New York City Battery Station, die mit 166 Jahren das längste gemessene Zeitintervall für US-Stationen aufweist, sind unten mit einer konstanten Rate von 30 mm pro Jahrhundert dargestellt.

Unterhalb der NOAA-Daten sind Fotos des wahrscheinlich meistfotografierten Wahrzeichens der USA, der Freiheitsstatue, zu sehen. Das linke Foto stammt aus dem Jahr 1898, das rechte aus dem Jahr 2022 (aufgenommen auf einer kürzlichen Reise) und zeigt, dass der Meeresspiegel in den letzten 124 Jahren zwischen diesen Fotos kaum gestiegen ist, wie es auf der Grundlage der akribisch gemessenen wissenschaftlichen Daten der NOAA zum Meeresspiegelanstieg an der Küste zu erwarten war.

Im südlichen Kalifornien stellen die NOAA-Daten zum Meeresspiegelanstieg für San Diego mit 116 Jahren die längste aufgezeichnete Aufzeichnung mit einer konstanten Anstiegsrate von 22 cm pro Jahrhundert dar. Die Aufzeichnungen der NOAA über den Anstieg des Meeresspiegels an den US-Küsten unterstützen die Behauptungen der Klimaalarmisten über eine Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs an diesen Orten nicht und widersprechen vollständig den fehlerhaften und gescheiterten Behauptungen der Klimaalarmisten über eine Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs in den letzten vier Jahrzehnten.

Es gibt auch keine Beweise für zunehmende Trends bei der Häufigkeit oder Verstärkung globaler Hurrikane auf der Grundlage der Hurrikan-Messungen der NOAA (siehe unten) aus dem Jahr 1980, wobei dieses Ergebnis von inkompetenten Klimaalarmisten-Medien verschwiegen und/oder grob falsch dargestellt wird.

Auch die Häufigkeit und Intensität von Tornados in den USA hat nicht zugenommen, wie aus den folgenden NOAA-Daten hervorgeht:

Keine der oben genannten und umfangreichen zusätzlichen gemessenen EPA- und NOAA-Messdaten der Klimawissenschaft bieten eine Rechtfertigung oder Unterstützung für die Propaganda-Erklärungen der Klimaalarmisten der L.A. Times, die „größeres menschliches Leid und Umweltzerstörung“ vorhersagen, wie sie in ihrem fehlerhaften Leitartikel angepriesen werden.

Auf der Grundlage der fehlerhaften und verzerrten IPCC-Propaganda-Behauptungen über einen Temperaturanstieg von 1,5 Grad Celsius drängt die Times auf die folgenden lokalen Maßnahmen, die sie als notwendig erachtet, um dem jüngsten IPCC-Klimaalarmisten-Update zu begegnen:

„Von der Kommunalverwaltung bis zu den Staatsoberhäuptern sollten Beamte auf allen Ebenen alle ihnen zur Verfügung stehenden Befugnisse nutzen, um die gefährliche Maschinerie der fossilen Brennstoffe abzubauen und schnell durch saubere, erneuerbare Energien zu ersetzen. Ob es darum geht, das Ende von Gaskraftwerken, Ölbohrungen und Autos mit Verbrennungsmotor zu beschleunigen oder den Weg für die Elektrifizierung von Fahrzeugen und die Erzeugung und Übertragung von Wind- und Solarenergie freizumachen – es gibt Tausende von Möglichkeiten, die schlimmsten Folgen für unsere Zukunft zu vermeiden.“

In Anbetracht des anhaltenden globalen Emissionsanstiegs, wie er in Abbildung 1 dargestellt ist, scheint es angebracht, eine umfassendere Analyse der globalen Energie- und Emissionssituation vorzunehmen, bevor man den fehlgeleiteten und irreführenden Vorschlägen der Times folgt und Maßnahmen ergreift, die auf den fehlerhaften Klimabehauptungen des IPCC der Vereinten Nationen beruhen, indem man „lokale Regierungen bis hin zu Staatsoberhäuptern, Beamte auf allen Ebenen dazu auffordert, alle ihnen zur Verfügung stehenden Befugnisse auszuüben, um die gefährliche Maschinerie der fossilen Brennstoffe zu demontieren“.

Die von der Times vorgeschlagenen Maßnahmen werden ihren Wählern völlig unnötig hohe Kosten und eine unzuverlässige Energieversorgung aufbürden, die ihnen großen Schaden zufügen. In Anbetracht dieses Ergebnisses ist eine sehr viel detailliertere Betrachtung angebracht, um festzustellen, was mit der Welt in Bezug auf Energienutzung und Emissionen wirklich geschieht:

Wie im Folgenden ausführlich erläutert, besteht der größte Fehler der L.A. Times in ihrem Leitartikel darin, dass sie außerordentlich wichtige Informationen darüber verschwiegen und ignoriert hat, wer die wichtigsten Nationen und Regionen der Welt sind, die den weltweit steigenden Energieverbrauch und die Emissionsentwicklung vorantreiben, die nach Ansicht der Times eingeschränkt werden müssen, um ihre erfundene Behauptung von künftigem „menschlichem Leid und Umweltzerstörung“ zu entkräften.

Die Internationale Energieagentur (IEA) hat im vergangenen Jahr einen Bericht veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass die weltweiten CO₂-Emissionen im Jahr 2021 wieder auf den höchsten Stand gestiegen sind (Abbildung 1 im ersten Schaubild), und machte den verstärkten Einsatz von Kohle (dem schmutzigsten Energieträger mit den höchsten Emissionen pro verbrauchter Energieeinheit) für diesen Anstieg verantwortlich, wie in ihrem Bericht hervorgehoben wird.

Kohle ist der dominierende Faktor für den Energieverbrauch Chinas und aller Entwicklungsländer, die als Nicht-OECD-Länder bezeichnet werden. Dies geht aus den neuesten Energie- und Emissionsdaten hervor, die im BP-Report Statistical Review of World Energy 2022 enthalten sind, der über Links (siehe unten) außerordentlich detaillierte Informationen über den weltweiten Energieverbrauch und die Emissionen im Zeitraum 1965-2021 enthält:

Aus dem BP-Bericht geht hervor, dass China im Jahr 2021 über 53 % der gesamten weltweiten Kohleenergie (86,17 Exajoule gegenüber 160,10 Exajoule) verbraucht und damit mehr Kohle als alle anderen Länder der Welt zusammen. Darüber hinaus entfielen im Jahr 2021 über 54 % des gesamten Energieverbrauchs in China auf Kohle (86,17 Exajoule gegenüber 157,65 Exajoule), wobei Chinas Kohleverbrauch seit 2005 um über 55 % gestiegen ist (86,17 Exajoule gegenüber 55,46 Exajoule). Der Energieverbrauch Chinas allein im Jahr 2021 übersteigt den Energieverbrauch der USA, der EU und des Vereinigten Königreichs zusammengenommen und macht 26,49 % des gesamten weltweiten Energieverbrauchs aus, was bei weitem der größte Anteil aller Nationen weltweit ist.

China hat dieses Niveau des Energieverbrauchs erreicht, indem es seinen Kohleverbrauch von 2005 bis 2021 um mehr als 30 Exajoule erhöht hat, wobei dieser Anstieg allein im Jahr 2021 um 12,6 % höher ist als die gesamte durch Wind- und Solarenergie bereitgestellte Energie der Welt im Jahr 2021. Chinas Zuwachs bei der Kohleenergie ist größer als der Zuwachs bei der Nutzung von Erdöl und Erdgas im selben Zeitraum.

Die BP-Daten zeigen, dass im Jahr 2021 mehr als 81 % der weltweit aus Kohle gewonnenen Energie auf die Entwicklungsländer entfallen (130,41 Exajoule gegenüber 160,10 Exajoule).

In den Nicht-OECD-Ländern (zu denen auch China gehört) stieg die jährliche Kohleenergie-Erzeugung zwischen 2005 und 2021 um 48,32 Exajoule, wobei dieser Anstieg im Jahr 2021 um 77 % größer ist als die gesamte durch Wind- und Solarenergie in diesem Jahr erzeugte Energie der Welt.

Aus dem IEA-Bericht geht hervor, dass über 42 % aller globalen CO₂-Emissionen im Jahr 2021 auf die Kohle entfallen – der weitaus größte Anteil aller Energieträger, obwohl Kohle nur etwa 27 % des gesamten weltweiten Brennstoffverbrauchs ausmacht (160,10 Exajoule gegenüber 595,15 Exajoule).

Die Nicht-OECD-Staaten, auf die 61,37 % des weltweiten Energieverbrauchs entfallen, sind auch für 66,67 % aller weltweiten CO₂-Emissionen verantwortlich.

Der höhere Anteil von 66,67 % aller weltweiten Emissionen im Vergleich zum Nicht-OECD-Energieverbrauch von 61,37 % der weltweiten Energie ist auf den sehr hohen Einsatz von Kohle (dem schmutzigsten aller Brennstoffe) in diesen Ländern im Vergleich zu allen anderen Ländern der Welt zurückzuführen.

Der Anteil der Kohle am Gesamtenergieverbrauch der USA im Jahr 2021 betrug nur etwa 11 % (10,57 Exajoule gegenüber 92,97 Exajoule), und die USA haben ihren Kohleenergieverbrauch seit 2005 um über 53 % gesenkt (10,57 Exajoule gegenüber 22,85 Exajoule).

Im September 2020 veröffentlichte die EIA einen Bericht, aus dem hervorgeht, dass die USA den Brennstoff Kohle durch effizienteres, kostengünstigeres und emissionsärmeres Erdgas ersetzt haben, wobei dieser Wechsel den größten Teil (61,2 %) der kumulierten 5,475 Mrd. t ausmachte.

Trotz dieser enormen Verringerung des Kohleverbrauchs in den USA und der Vorteile der höheren Effizienz und der geringeren Emissionen von Erdgas haben Biden und die Demokraten alles daran gesetzt, die Produktion und Nutzung von Erdgas in den USA zu senken (und damit die Kosten zu erhöhen).

Der von der IEA veröffentlichte Bericht enthält Daten, aus denen eindeutig hervorgeht, dass China der bei weitem größte Verursacher des Anstiegs der weltweiten CO₂-Emissionen ist, wie die nachstehende IEA-Grafik zeigt, während die USA, die EU und Japan ihre CO₂-Emissionen seit Jahrzehnten kontinuierlich senken:

Diese wichtigen Informationen über das Ausmaß der enormen Rolle Chinas und anderer Nicht-OECD-Staaten bei der Erhöhung des weltweiten Kohleverbrauchs und der Dominanz des globalen Emissionsanstiegs werden von der Times nicht angesprochen und verschwiegen.

Die erfolgreichen Bemühungen der USA, den Einsatz von Kohlebrennstoffen durch höhere Effizienz, geringere Emissionen und kostengünstigeres Erdgas deutlich zu reduzieren, die zu den enormen Emissionsreduktionen in den USA zwischen 2005 und 2021 geführt haben, werden von der Times verschwiegen und ignoriert.

[Hervorhebung im Original]

Seit Jahren veröffentlicht die L.A. Times eine bezahlte Beilage mit dem Titel „China Watch“, in der unter anderem Chinas Bemühungen um den Ausbau erneuerbarer Energien und die Entwicklung zu einer „grüneren“ Nation bei der Deckung seines Energieverbrauchs hervorgehoben werden; ein Beispielartikel aus einer Beilage des Jahres 2021 ist unten abgebildet:

Dieser „Beilage“-Artikel befasst sich mit der zunehmenden Nutzung der Windenergie in China, verschweigt aber, dass die Windenergie im Jahr 2021 nur 3,9 % des Gesamtenergieverbrauchs Chinas und nur 2,28 % des Gesamtenergieverbrauchs der Nicht-OECD-Staaten ausmachen wird. In den USA lag der Anteil der Windenergie am Gesamtenergieverbrauch im Jahr 2021 bei 3,9 %.

In diesen China-„Einschüben“ der L.A. Times wird weder Chinas enormer Verbrauch und das Wachstum fossiler Brennstoffe erwähnt, die vor allem durch Kohle angetrieben werden, noch wird auf die sehr große Rolle eingegangen, die China bei der Finanzierung, dem Bau und dem Betrieb von Kohlekraftwerken für andere asiatische Länder spielt, wie in dem unten stehenden Artikel erwähnt. Trotz der Aussage des Artikels, dass „Kohle in Ungnade fällt“, zeigen die globalen Energiedaten von BP, wie sie in den oben fettgedruckten Punkten ausgewertet und diskutiert werden deutlich, dass die ständig steigende Nutzung von Kohlebrennstoffen durch China und die anderen Nicht-OECD-Länder anhält.

In ihrem Leitartikel ignoriert und verschweigt die Times das erschütternde Ausmaß der Dominanz Chinas und anderer Nicht-OECD-Staaten bei der Kontrolle des Energieverbrauchs und der Emissionen in einem Maße, das für die OECD-Staaten unmöglich zu kontrollieren oder zu überwinden ist. Die einzige Aussage, die die Times in ihrem Leitartikel zu diesem kritischen Thema macht, ist ein versteckter und sehr gedämpfter Kommentar:

„China hat neue Kohlekraftwerke in einer schwindelerregenden Geschwindigkeit von zwei pro Woche genehmigt.“

Nirgendwo im Leitartikel der Times werden die Fakten genannt, dass China und die Nicht-OECD-Staaten mit einem Anteil von 61,37 % am weltweiten Energieverbrauch die globale Energieversorgung dominieren oder dass diese Länder auch die globalen CO₂-Emissionen dominieren, da sie im Jahr 2021 66,67 % aller globalen CO₂-Emissionen erzeugen.

Nirgendwo geht der Leitartikel der Times auf die entscheidende Information ein, dass zwischen 2005 und 2021 China und die Nicht-OECD-Staaten ihre CO₂-Emissionen um 8,062 Milliarden Tonnen erhöht haben, während die USA und andere OECD-Staaten ihre CO₂-Emissionen um 2,321 Milliarden Tonnen reduziert haben, was zu einem Anstieg der weltweiten CO₂-Emissionen um 5,74 Milliarden Tonnen in diesem Zeitraum führt.

Nirgendwo geht die Times auf die Tatsache ein, dass die USA für mehr als die Hälfte der gesamten OECD-Emissionsreduzierungen von 2005 bis 2021 verantwortlich waren und dass der Großteil der US-Reduzierungen durch den Einsatz von Erdgas anstelle von Kohlekraftwerken erreicht wurde.

Nirgendwo geht der Leitartikel der Times auf die Tatsache ein, dass die Nicht-OECD-Länder ihren Energieverbrauch zwischen 2005 und 2021 um 66,7 % steigern konnten und dass die OECD-Länder ihren Energieverbrauch im gleichen Zeitraum um -4,3 % senken konnten, was deutlich zeigt, dass die Nicht-OECD-Länder das künftige Energiewachstum und die Emissionen mit noch größerem Vorsprung als im Jahr 2021 dominieren werden.

Stattdessen unterschlägt die Times diese wesentlichen Fragen, indem sie die unzureichende Aussage über China, das „neue Kohlekraftwerke genehmigt“ anbietet, während sie China und die Nicht-OECD-Staaten, die bereits ein massives Wachstum und eine Dominanz sowohl beim weltweiten Energieverbrauch als auch bei den Emissionen aufweisen und diese Dominanz in der Zukunft noch weiter zunehmen wird, völlig ausblendet.

Die Themen der globalen Energie und der Emissionen, die klar identifiziert und dargestellt werden müssen, um eine offene und vollständige Diskussion über energiepolitische Maßnahmen und Entscheidungen in den USA und weltweit zu ermöglichen, die von der Times ignoriert und verschwiegen wurden, werden im Folgenden näher erläutert.

Tabelle 1 zeigt die Daten in der Rangfolge der Weltregionen mit dem größten prozentualen Anteil am weltweiten Gesamtenergieverbrauch und dem prozentualen Anteil der Wind- und Solarenergie (die etwa 70 % aller erneuerbaren Energien ausmachen), wie im BP Statistical Analysis Report von 2022 aufgeführt:

Wind- und Solarenergie lieferten im Jahr 2021 nur 4,58 % des weltweiten Gesamtenergieverbrauchs, nachdem die Regierungen weltweit jahrzehntelang die Nutzung dieser kostspieligen und unzuverlässigen Energieressourcen vorgeschrieben hatten, einschließlich des Einsatzes von Billionen von Dollar an riesigen, von der Regierung gesteuerten globalen Subventionen. Allein Deutschland hat mindestens 800 Milliarden Euro für seine gescheiterte Kampagne zur grünen Energiewende ausgegeben.

Die dominierenden Nicht-OECD-Länder (die 61,37 % des gesamten globalen Energieverbrauchs im Jahr 2021 und 66,67 % der gesamten globalen Emissionen ausmachen) verbrauchten weniger Wind- und Solarenergie (nur 13,14 Exajoule) als die OECD-Länder (die nur 38,63 % des gesamten globalen Energieverbrauchs im Jahr 2021 ausmachen) mit einem Wind- und Solarverbrauch von nur 14,13 Exajoule.

Im Jahr 2021 verbrauchten die Nicht-OECD-Länder 60 % mehr Gesamtenergie als die OECD-Länder, aber weniger Wind- und Sonnenenergie als die OECD-Länder. Dieses Ergebnis zeigt, dass es den Nicht-OECD-Ländern eindeutig an staatlichen Mandaten und Prioritäten für Wind- und Solarenergie fehlt.

Zuverlässige und kosteneffiziente fossile Energieressourcen, einschließlich Kohle, Erdöl und Erdgas, deckten weiterhin den größten Teil des weltweiten (82,28 % im Jahr 2021) und des gesamten regionalen Energieverbrauchs, wie in der nachstehenden Tabelle 2 auf der Grundlage der statistischen Analyse des Weltenergieverbrauchs von BP im Jahr 2021 dargestellt.

Man beachte, dass die Nicht-OECD-Staaten weltweit 85,34 % des Verbrauchs fossiler Brennstoffe zur Deckung ihres Energiebedarfs im Jahr 2021 dominieren. Sogar das weltweit unbedeutende und klimawarnende Kalifornien mit seinem Mandat für erneuerbare Energien verbrauchte im Jahr 2020 70 % seines gesamten Energiebedarfs aus fossilen Brennstoffen.

Fossile Brennstoffe lieferten der Welt im Jahr 2021 18-mal mehr Energie als Wind- und Solarenergie (489,66 Exajoule gegenüber 27,27 Exajoule), nachdem jahrzehntelang von den Regierungen der OECD-Länder die Nutzung der teuren und unzuverlässigen Wind- und Solarenergie vorgeschrieben wurde, obwohl die Regierungen weltweit Subventionen in Billionenhöhe bereitgestellt und Aufträge erteilt haben.

[Hervorhebung im Original]

Die nachstehende Tabelle 3 enthält Daten über die Welt, ausgewählte Weltregionen, Länder und Kalifornien, die den Gesamtenergieverbrauch für die Jahre 2005 und 2021 zeigen, wobei auch das prozentuale Wachstum des Energieverbrauchs von 2005 bis 2021 angegeben ist.

Die OECD-Länder (auf die im Jahr 2021 nur 38,63 % des weltweiten Gesamtenergieverbrauchs entfallen), angeführt von den USA und der EU, verzeichneten zwischen 2005 und 2021 einen Rückgang des Energieverbrauchs um 4,3 % (siehe Tabelle 3).

Die weltweit dominierenden Nicht-OECD-Länder (auf die im Jahr 2021 61,37 % des gesamten Weltenergieverbrauchs entfielen) steigerten ihren Energieverbrauch im selben Zeitraum um +66,7 %.

Diese BP-Energiedaten belegen, dass die Nicht-OECD-Länder bei weitem die größten und am schnellsten wachsenden Energieverbraucher der Welt sind, wobei diese Länder jetzt den gesamten globalen Energieverbrauch, das Wachstum und den Brennstoffverbrauch sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft vollständig dominieren.

Die Nicht-OECD-Länder haben ihren Verbrauch an fossilen Brennstoffen im Zeitraum von 2005 bis 2021 um 113,94 Exajoule erhöht (311,73 Exajoule im Jahr 2021 gegenüber 197,79 Exajoule im Jahr 2005), wobei dieser Anstieg des Verbrauchs an fossilen Brennstoffen 435% größer ist als der Anstieg des Verbrauchs an Wind- und Sonnenenergie (27,27 Exajoule im Jahr 2021 gegenüber 1,08 Exajoule im Jahr 2005) im Jahr 2021.

Wie die jahrzehntelangen erfolglosen Bemühungen der OECD-Länder zeigen, können sie die künftige globale Energieversorgung, das Wachstum, den Brennstoffverbrauch und die Emissionen nicht kontrollieren, wie die umfassenden statistischen Daten der globalen Energieanalyse von BP für das Jahr 2021 deutlich zeigen.

Der Times-Artikel versäumt es, diese bedeutenden Energie- und Emissionsprobleme zu identifizieren oder zu behandeln, und erwartet dies dennoch von den Menschen in den USA:

„Von der lokalen Regierung bis zu den Staatsoberhäuptern sollten Beamte auf allen Ebenen alle ihnen zur Verfügung stehenden Befugnisse nutzen, um die gefährliche Maschinerie der fossilen Brennstoffe zu demontieren und schnell durch saubere, erneuerbare Energie zu ersetzen. Ob es darum geht, das Ende von Gaskraftwerken, Ölbohrungen und Autos mit Verbrennungsmotor zu beschleunigen oder den Weg für die Elektrifizierung von Fahrzeugen und die Erzeugung und Übertragung von Wind- und Solarenergie freizumachen – es gibt Tausende von Möglichkeiten, die schlimmsten Folgen für unsere Zukunft zu vermeiden.“

In dem Times-Artikel wird die fehlerhafte UN-Forderung von 1,5 Grad Celsius hochgespielt, als ob diese Forderung endgültig und sicher wäre, was nicht zutrifft. Er fordert die Menschen in den USA außerdem auf, die Energieversorgung und die Wirtschaft des Landes zu zerstören, und zwar auf der Grundlage seiner Klimaalarmismus-Propaganda, die kritische und entscheidende globale Daten zu Energie und Emissionen verschweigt und ignoriert.

Wir wiederholen eine der wichtigsten Schlussfolgerungen, die wir bereits in Bezug auf die von der Times verheimlichten Daten festgestellt haben, und stellen erneut fest:

„Der Leitartikel der Times geht nirgends auf die Tatsache ein, dass die Nicht-OECD-Staaten ihren Energieverbrauch zwischen 2005 und 2021 um 66,7 % gesteigert haben und dass die OECD-Staaten ihren Energieverbrauch im gleichen Zeitraum um -4,3 % gesenkt haben, was deutlich zeigt, dass die Nicht-OECD-Staaten das künftige Energiewachstum und die Emissionen noch stärker dominieren werden als im Jahr 2021.“

Link: https://wattsupwiththat.com/2023/03/30/l-a-times-un-climate-report-editorial-lacks-competence-credibility/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Die Entvölkerungsagenda, Teil 3: Impfstoffe und Unfruchtbarkeit

Dies ist der dritte Teil einer Serie, die die Geschichte der Bevölkerungskontrolle bis zu den heutigen „Entvölkerungsbestrebungen“ nachzeichnet. Sie können Teil 1 hier und Teil 2 hier lesen. Der heutige Artikel wirft die Frage auf, ob Impfstoffe, die von den medizinischen Behörden stets als sicher bezeichnet werden, dies tatsächlich sind. Er präsentiert überzeugende und besorgniserregende Beweise, die auf einen negativen Einfluss auf Fruchtbarkeit und Fortpflanzung hindeuten.

In den letzten 70 Jahren sind die Geburtenraten weltweit zurückgegangen, nach Angaben des Weltwirtschaftsforums um insgesamt 50 Prozent. Als Gründe werden in der Regel die „Stärkung der Rolle der Frau“ in Bildung und Beruf, die geringere Kindersterblichkeit und die gestiegenen Kosten für die Kindererziehung genannt. Was von dieser impfbefürwortenden Einrichtung nicht erwähnt wird, sind die möglichen Auswirkungen von Impfstoffen.

Dies wurde jedoch durch die inzwischen gut dokumentierten Nebenwirkungen der Covid-Impfstoffe in den Vordergrund gerückt. Ein kürzlich veröffentlichter Undercover-Bericht von Project Veritas enthüllte, dass Jordon Trishton Walker, ein leitender Angestellter von Pfizer, bestätigte, dass es spezifische Bedenken hinsichtlich der Beeinträchtigung des Menstruationszyklus von Frauen durch die Covid-Impfstoffe gab: „Es gibt etwas Unregelmäßiges bei ihren Menstruationszyklen. Wir werden das im weiteren Verlauf untersuchen müssen, denn das ist ein wenig beunruhigend.“

Seine Bemerkung erwies sich als Untertreibung. Die Analyse einer Pfizer-Datenbank (die im Rahmen eines Antrags auf Informationsfreiheit freigegeben wurde) über unerwünschte Ereignisse, die in den ersten beiden Monaten der Einführung des Impfstoffs aufgezeichnet wurden, ergab, dass von den 270 gemeldeten geimpften Schwangerschaften bei 34 von ihnen unerwünschte Ereignisse verzeichnet wurden. In 28 dieser Fälle kam es zu fötalen oder neonatalen Verlusten, d. h. die Frauen verloren ihre Babys. Die Art und Weise, wie diese Impfstoffe von der US-amerikanischen Food and Drug Administration für Schwangere zugelassen und empfohlen wurden, bevor entwicklungs- und reproduktionstoxikologische Studien abgeschlossen waren, ist alarmierend. Vor allem liegen noch immer keine Sicherheitsdaten über die Verwendung von Covid-19-Impfstoffen in der Schwangerschaft vor.

Dr. James Thorp, der über 44 Jahre Erfahrung in der Geburtshilfe verfügt und im Vorstand der Society for Maternal Foetal Medicine (Gesellschaft für fötale und mütterliche Medizin) tätig war, hat erklärt, dass die Impfung schwangerer Frauen mit dem Covid-Impfstoff eine „ungeheuerliche Verletzung der Ethik“ darstellt. Er und andere Experten analysierten die Berichte des Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS) in den USA und fanden einige alarmierende Ergebnisse. Als sie die Nebenwirkungen der Covid-Impfung mit denen der Grippeimpfung verglichen, stellten sie fest, dass bei der Covid-Impfung 57-mal mehr Fehlgeburten als bei der Grippeimpfung und 38-mal mehr Todesfälle bei Föten und Totgeburten gemeldet wurden.

Ein australischer Fruchtbarkeitsspezialist berichtete über einen Anstieg der Fehlgeburten von 15 Prozent auf 74 Prozent bei Frauen, die die Covid-Impfung erhalten hatten. Die Gesamtgeburtenrate in Australien ging etwa neun Monate nach der Einführung des Impfstoffs im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres um 72 Prozent zurück.

Dr. Mike Yeadon, ein ehemaliger Vizepräsident von Pfizer, glaubt, dass der Grund für die erhöhte Unfruchtbarkeit in der Bildung von Antikörpern gegen Synctin-1 liegt, einem Protein in der Plazenta, das dem Spike-Protein ähnlich ist, und hat festgestellt, dass sich die Lipid-Nanopartikel des Impfstoffs in den Eierstöcken anreichern. In einer Studie wurde auf die hohe Rate an Schwangerschafts- und Menstruationsstörungen hingewiesen und die Schlussfolgerung gezogen: „Ein weltweites Moratorium für die Verwendung von Covid-19-Impfstoffen in der Schwangerschaft wird empfohlen, bis randomisierte prospektive Studien die Sicherheit in der Schwangerschaft und die langfristige Nachbeobachtung der Nachkommen belegen.

Dennoch wird die Covid-Impfung schwangeren Frauen von Regierungen in aller Welt, nicht zuletzt im Vereinigten Königreich, immer wieder aufgezwungen.

Was ist mit „traditionellen“ Impfstoffen? Es gibt Gründe, auch sie in Frage zu stellen, insbesondere im Hinblick auf ihre Inhaltsstoffe, die an anderer Stelle nachweislich mit Fruchtbarkeitsstörungen in Verbindung gebracht werden. Welche Quellen gibt es, die darauf hinweisen, dass dies ein Problem sein könnte, und die Fragen über die mögliche schädliche Wirkung von Impfstoffen auf die Fortpflanzung aufwerfen?

Für diejenigen, die Zugang zu diesen Beweisen haben möchten, folgt ein Überblick über die Forschung zu den Auswirkungen von „Adjuvantien“, die Impfstoffen zugesetzt werden, um die Immunantwort zu verstärken (die wissenschaftliche Begründung dafür wird hier gegeben).

Eines dieser Adjuvantien ist Aluminium, das Impfstoffen routinemäßig zugesetzt wird, obwohl gesondert nachgewiesen wurde, dass die Exposition gegenüber Aluminium die männliche Fruchtbarkeit beeinträchtigt: In dieser Studie wird beispielsweise ein statistisch signifikanter umgekehrter Zusammenhang zwischen dem Aluminiumgehalt von Sperma und der Spermienzahl festgestellt. Die Tatsache, dass es in Form von Aluminiumchlorid verwendet wird, um bei Labortieren Unfruchtbarkeit hervorzurufen, wirft die Frage auf, warum es in Impfstoffen zugelassen ist.

Ein weiteres Adjuvans, Polysorbat 80, auch bekannt als Tween 80, das als Emulgator in Impfstoffen verwendet wird, hemmt nachweislich die Produktion von Testosteron und führt bei Ratten zu Schäden an Gebärmutter und Eierstöcken. Es gibt ein Patent für einen Impfstoff, der bei Tieren absichtlich Unfruchtbarkeit hervorruft, und Tween 80 wird ausdrücklich als bevorzugter Inhaltsstoff genannt.

Triton X-100, ein weiteres Adjuvans, auch bekannt als Octoxynol 9, hat eine ähnlich drastische Wirkung auf Spermien. In einem Test mit Spermien von Schafböcken machte es diese vollständig unbeweglich und zerstörte gleichzeitig ihre Plasmamembranen. Triton X-100 wird hauptsächlich als Spermizid in Verhütungsmitteln verwendet. Es wurde auch als Allergen in den mRNA-Covid-Impfstoffen identifiziert.

Formaldehyd ist ein weiteres Adjuvans, das zur Inaktivierung von Lebendviren und Bakterien in Impfstoffen verwendet wird. Es ist nicht nur krebserregend, sondern es gibt auch Hinweise auf seine potenziell schädliche Wirkung auf die Fruchtbarkeit. In einer in der Zeitschrift Mutation Research veröffentlichten Arbeit wurde ein positiver Zusammenhang zwischen Formaldehyd und Reproduktionstoxizität festgestellt und die Schlussfolgerung gezogen: Reproduktions- und Entwicklungstoxizitäten beim Menschen, die sich aus der Formaldehydexposition ergeben, könnten eine potenzielle Bedrohung für die menschliche Gesundheit darstellen“.

Eine chinesische Studie kam zu dem Schluss, dass die Exposition gegenüber Formaldehyd das Risiko von Fehlgeburten erhöht. Sogar die US-amerikanischen Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC) räumen ein, dass die Arbeit mit Formaldehyd Fruchtbarkeitsprobleme oder das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen könnte. Die CDC sind jedoch unkritische Befürworter von Impfstoffen, die sie als sicher anpreisen und einige sogar Schwangeren empfehlen, wie den Grippeimpfstoff, der Formaldehyd enthält.

Starke Antibiotika wie Neomycin, Gentamicin und Polymyxin B werden häufig in Impfstoffen verwendet, um zu verhindern, dass der Inhalt mit Bakterien infiziert wird. Eine Studie mit Neomycin an Ratten kam jedoch zu dem Schluss, dass die Verabreichung von Neomycin zu einer deutlichen Verringerung der Spermienzahl, -beweglichkeit und -lebensfähigkeit führte.

Die Antibiotika Streptomycin und Neomycin stehen „im Verdacht, beim Menschen eine erhöhte Inzidenz fötaler Missbildungen oder irreversibler Schäden verursacht zu haben, oder es ist zu erwarten, dass sie diese verursachen“. Gentamicin hat nachweislich verschiedene nachteilige Auswirkungen auf die männliche Fruchtbarkeit, einschließlich eines geringeren Gewichts der Fortpflanzungsorgane und einer negativen Wirkung auf die Spermien. Auf der Website medicines.org heißt es, dass Gentamicin schwangeren Frauen nur in lebensbedrohlichen Situationen verabreicht werden sollte, da es zu Nerven- und Nierenschäden beim Fötus führen kann. Dennoch ist es in Grippeimpfstoffen enthalten, die routinemäßig an werdende Mütter verabreicht werden.

Wie kam es überhaupt dazu, dass solche Inhaltsstoffe in Impfstoffen enthalten sind? Die offizielle Begründung lautet, dass sie die Wirksamkeit des Impfstoffs verbessern, und was auch immer die Nebenwirkungen sein mögen, sie werden durch die Ansicht ausgeglichen, dass „der enorme Wert von Impfstoffen unbestritten ist„.

In diesem Artikel, der vorgibt, mit den „Mythen und Fehlinformationen“ über die Nebenwirkungen von Adjuvantien in Impfstoffen aufzuräumen und Ängste zu zerstreuen, wird das Thema Fruchtbarkeit nicht einmal erwähnt.

Es stellt sich die Frage, ob die Behörden in ihrem unkritischen Glauben an die Vorrangstellung von Impfstoffen Gründe zur Besorgnis verharmlosen oder ignorieren. Nehmen wir den HPV-Impfstoff: Zusätzlich zu den ernsten Gesundheitsproblemen, auf die TCW hier eingeht, kann er Berichten zufolge die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, Eierstockversagen verursachen und laut einer in Nature veröffentlichten Studie zu Menstruationsstörungen und vorzeitigen Wechseljahren führen. Auch der Grippeimpfstoff wurde mit spontanen Fehlgeburten in Verbindung gebracht.

Besorgniserregend ist eine 2017 veröffentlichte wissenschaftliche Arbeit, in der behauptet wird, dass ein weit verbreitetes Tetanus-Impfprogramm in Kenia im Jahr 2014 ein Vorwand für den Versuch war, die weibliche Bevölkerung des Landes zu sterilisieren. Darin heißt es, dass der von der Weltgesundheitsorganisation in Kenia verwendete Tetanus-Toxoid-Impfstoff (TT) auch menschliches Choriongonadotropin (hCG) enthielt; zusammen können diese Stoffe Spontanaborte und Unfruchtbarkeit verursachen. Dies war schon seit Jahren bekannt, da ein TT- und hCG-Impfstoff bereits zur Geburtenkontrolle vorgeschlagen worden war. War dies ein absichtlicher Versuch einer erzwungenen Geburtenkontrolle oder nur ein entsetzlicher und zufälliger medizinischer Fehler?

Die Summe dieser Beweise deutet darauf hin, dass es Grund zur Besorgnis geben könnte. Plattitüden wie „der enorme Wert von Impfstoffen steht außer Frage“ sind keine Antwort auf die ganz konkrete Frage, die durch die routinemäßige Zugabe von offensichtlich gefährlichen Adjuvantien zu Impfstoffen aufgeworfen wird – die Frage nach ihren möglichen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit.

Geschichte der US-NATO-Militärkampagnen (1991-2023)

Bevor wir uns mit der Geschichte der militärischen Kampagnen befassen, die uns in den vergangenen dreißig Jahren bis heute heimgesucht haben, ist es notwendig, drei Fakten über den Ursprung dieser Kriege in Erinnerung zu rufen.

Im Jahr 1944 waren sich vierundsiebzig Naziführer der Niederlage Deutschlands bewusst, aber entschlossen, das Naziideal vor der Katastrophe zu retten, gründeten sie die Organisation O.D.SS.A. Ihre Absicht war es, auszuwandern und in jedem Staat, in dem sie sich niederlassen, in Unternehmen, Verwaltungen und politischen Parteien auf jeder Ebene mitzuarbeiten und ihr Nazi-Gedankengut zu filtern. Viele von ihnen wurden aufgrund ihrer Erfahrungen mit der Sowjetunion in die US-Dienste aufgenommen und in den Abteilungen verschiedener Behörden eingesetzt. Ihre Sichtweise hat die amerikanische Politik zweifelsohne quer beeinflusst.

1977 konzipierte eine Gruppe liberaler Intellektueller, die späteren Neokonservativen, zu denen Persönlichkeiten gehörten, die später an der Regierung von Präsident Bush jr. beteiligt waren, wie Paul Wolfowitz, Dick Cheney, Donald Rumsfeld und Jeb Bush oder der Philosoph Francis Fukuyama, ein Projekt, das viele ideologische Züge mit der O.D.SS.A. teilt:

„Die Geschichte des 20. Jahrhunderts sollte uns gelehrt haben, dass es wichtig ist, die Umstände zu gestalten, bevor Krisen entstehen, und mit Bedrohungen umzugehen, bevor sie tragisch werden…

Die Geschichte dieses Jahrhunderts sollte uns gelehrt haben, uns die Sache der amerikanischen Führung zu eigen zu machen…. durch eine militärisch-technologische Revolution eine strategische militärische Präsenz in der ganzen Welt zu schaffen, das Entstehen einer konkurrierenden Supermacht zu verhindern und Präventivschläge gegen jede Macht zu führen, die amerikanische Interessen bedroht.“

Dies sind die Leitlinien des PNAC (Project for a New American Century). Wie sich später herausstellen wird, sind die Gründer des Projekts mit der Öl- und Rüstungsindustrie und später mit dem industriell-militärischen Komplex verbunden, der am Ende der Präsidentschaft von General Eisenhower eine solche Macht erlangt hatte, dass er die Politik jeder Regierung und jedes Präsidenten beeinflussen konnte.

Der ehemalige sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow und US-Präsident Ronald Reagan unterzeichneten 1987 einen bahnbrechenden Vertrag über die Kontrolle von Atomwaffen. (Bild: White House Photographic Office/National Archives and Records Administration)

Das letzte Schlüsseldatum ist der 8. Dezember 1987, als Präsident Ronald Reagan und UdSSR-Präsident Michail Gorbatschow den INF-Vertrag (Intermediate-Range Nuclear Forces Treaty) unterzeichneten. Es war eine wichtige Phase, eine neue Periode, das Ende des Kalten Krieges und die Öffnung des Eisernen Vorhangs. Gorbatschow war beruhigt: Die NATO wird niemals die russischen Grenzen erreichen. Und er wurde mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Die Welt atmete auf, aber es war nur ein langes, trügerisches Innehalten.

Die Vereinigten Staaten waren die einzige Weltmacht und beabsichtigten, die Situation auszunutzen und den Plan für ihr neues Jahrhundert zu verwirklichen.

In der Tat bereiteten die USA einen Angriff auf den unabhängigen Irak vor, der zu reich an Öl war und eine sich entwickelnde Bevölkerung hatte. (1989 lag der Wert des Dinars gegenüber dem Dollar bei 1IQD zu 1.365 $).

Eroberungen nach dem Kalten Krieg. Irak und Jugoslawien

Am 5. November 1990 verabschiedete der amerikanische Kongreß das Gesetz 101-513 über Auslandsoperationen und Mittelzuweisungen, das nicht nur die Kosten des Angriffs auf den Irak, sondern auch das Ende Jugoslawiens vorhersah. Ein Abschnitt des Gesetzes sah vor, dass innerhalb von sechs Monaten alle Hilfen, Kredite und Darlehen der USA an Jugoslawien eingestellt werden sollten. Außerdem mussten in jeder der sechs Teilrepubliken freie und getrennte Wahlen abgehalten werden, und sowohl die Verfahren als auch die Ergebnisse der Wahlen hätten die Zustimmung des Außenministeriums erhalten müssen: Erst nach Erfüllung dieser Bedingungen konnte die wirtschaftliche Unterstützung wieder aufgenommen werden, allerdings nicht mehr für die Zentralregierung, sondern nur noch für die einzelnen Teilrepubliken, und auch nur dann, wenn diese von „demokratischen“ Kräften regiert wurden… Nationalistischen Parteien wurden Darlehen gewährt.

Am 26. Dezember 1991 löste sich die UdSSR auf, und am 1. Juli desselben Jahres auch der Warschauer Pakt. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Atlantikpakt keine Daseinsberechtigung mehr, doch auf einer Tagung in Rom im November des Vorjahres wurde sein strategisches Konzept geändert, und die NATO begann, sich in das zu verwandeln, was sie heute ist: nicht mehr eine defensive, sondern eine offensive Streitmacht gemäß dem Projekt des amerikanischen Jahrhunderts.

1991 griffen die Vereinigten Staaten mit der Unterstützung von 35 Staaten, darunter einige NATO-Mitglieder und andere Außenstehende, Irak an. Der Krieg wurde abgebrochen, bevor er Bagdad erreichte. Das Ergebnis war tragisch für den Irak, der enorme menschliche Verluste, einen schweren industriellen und sozialen Rückschritt sowie anschließende tragische Sanktionen hinnehmen musste. Zum ersten Mal wurden die Folgen des Einsatzes von Geschossen mit abgereichertem Uran auf Soldaten erwähnt.

Im selben Jahr wurde das Verfahren zur Auflösung Jugoslawiens eingeleitet. Der Grund dafür liegt in dem Wunsch, der UdSSR jegliche befreundete Küste zu entziehen, ein Weg, der sich später in Richtung Russland fortsetzen wird.

Jugoslawien war ein Gründungskrieg, in dem eine Generalprobe für die nächsten Kriege stattfand und in dem eine Reihe von Strategien – ich nenne sie „Das PROTOKOLL“ – in die Praxis umgesetzt wurden.

Das sind die Direktiven:

  • Unabhängige und widerspenstige Staaten und Regierungen, die sich den US-Direktiven widersetzen, sind strafbar und müssen zusammengefaltet werden.
  • Organisation von „Coloured Springs“, um Unruhen unter der Zivilbevölkerung zu schüren, um die Regierung in Verlegenheit zu bringen.
  • Harte Sanktionen gegen die Zielländer.
  • Die Dämonisierung des Gegners wird durch die Medien mit massiven Verleumdungskampagnen, insbesondere gegen den Anführer, betrieben.
  • Rechtsextreme Parteien und Personen mit nazistischen oder extremistischen Tendenzen werden angesprochen, um Regierungen zu beeinflussen oder zu übernehmen.
  • Extremistische Gruppen erhalten Waffen und Training.
  • CIA-Agenten werden mit viel Geld geschickt, um Politiker, Journalisten oder prominente Persönlichkeiten davon zu überzeugen, die aufgezwungene Darstellung zu unterstützen.
  • Einsatz von blutigen Inszenierungen, um den Gegner zu beschuldigen und das Eingreifen der NATO zu rechtfertigen.
  • Einsatz westlicher Agenturen von Söldnern und Gruppen von Nazis oder dschihadistischen Extremisten.
  • Sabotage jeglicher Versuche eines Dialogs zwischen den Parteien, bis der Kriegsausbeutungsplan abgeschlossen ist.

Wie im Protokoll vorgesehen, begannen Geheimdienstagenten 1990 mit muslimischen Extremistengruppen in Bosnien und der rechtsextremen Ushashi in Kroatien Kontakt aufzunehmen.

Im Anschluss an diese Aktion fanden in jeder einzelnen Republik Wahlen statt, um ein föderales Referendum zu vermeiden. Zu Weihnachten 1991 erkannte Deutschland und im Januar 1992 der Vatikan, gefolgt von den europäischen Ländern, die Republiken Kroatien und Slowenien an. In Bosnien-Herzegowina war es komplizierter, weil 35 % der serbischen Bevölkerung nicht teilgenommen hatten, aber das Ergebnis des Referendums wurde trotzdem anerkannt.

Im März 1992 brach der Bürgerkrieg aus. Zu diesem Zeitpunkt wurde die UN-Friedenstruppe als vermittelnde Kraft entsandt.

Der Krieg hätte im August desselben Jahres beendet werden können, als Jose Cutilliero in Lissabon ein Abkommen vorschlug, das die Vertreter der drei Volksgruppen Radovan Karadzic, Franjo Tudsman und Aljia Izetbegovic akzeptierten. Izetbegovic wurde nach Sarajewo zurückgerufen und lehnte nach einem Gespräch mit dem US-Botschafter Warren den Friedensplan ab.

Aus einem Dokument des Kongresses von 1997, das vom Ausschuss der Republikanischen Partei erstellt wurde, geht hervor:

„Die US-Regierung hat auf Vorschlag von Clintons Nationalem Sicherheitsrat unter Leitung von Anthony Lake dazu beigetragen, Bosnien in eine militante islamische Basis zu verwandeln“, was zur Rekrutierung von Tausenden von Mudschahedin aus der islamischen Welt führte. Diese Politik wurde von Präsident Clinton im April 1994 auf Druck des CIA-Direktors Anthony Lake und des Botschafters Peter Galbraith direkt gebilligt.

Der Präsident genehmigte die Lieferung von Hilfsgütern aus dem Iran nach Sarajewo durch die CIA, aber neben Waffen und Medikamenten trafen auch iranische Geheimdienste ein, die die Politik von Izetbegović stark beeinflussen werden. (Siehe Michael Chossudovsky, Global Research, 2002)

Nach den Dokumenten der Los Angeles Times hat sich diese Politik im Kosovo wiederholt.

Ich möchte an die Granate auf der Brotlinie (1992) und die beiden Bomben auf dem Markt von Markalé (1994 und 1995) in Sarajevo erinnern. Die Massaker wurden sofort den Serben angelastet, und die Weigerung, eine Untersuchungskommission einzurichten, um die Verantwortung dafür festzustellen, ermächtigte die NATO, die Republika Srpska einen Monat lang mit Teppichbomben zu belegen. (Mitterand, The Year of Farewell von Laure Adler- David Owen, Balkan OdysseyBosnia Tragedy, International Action Centre).

Der Krieg würde weitere drei Jahre andauern, bis zum Dayton-Abkommen, das von US-Anwälten ausgearbeitet wurde. Die Westmächte versuchen heute verzweifelt, diesen Vertrag gegen den Widerstand der Republika Srpska und der Kroaten in der Herzegowina aufzuheben.

Die Republika Srpska Krajina (die Bezeichnung bedeutet so viel wie Grenze) bestand aus drei Regionen am Fuße Kroatiens und wurde 1995 von der kroatischen Armee mit Unterstützung der Vertragsagentur MPRI, einer Zweigstelle der E-Communications Holding, mit dem Segen des Pentagons während der Operation Flash und der Operation Storm (1. Mai und 4. August 1995) von jeglicher serbischen Präsenz „gesäubert“ – ein ähnliches Schicksal wie das des Donbas.

Das Vorhaben wird immer deutlicher: Russland Schritt für Schritt jeden möglichen Verbündeten zu entziehen und es mit der NATO zu umgeben. Trotz der Regierung Bush senior versprach Außenminister James Baker, die NATO nicht nach Osten vorzuschieben.

Der Krieg in Jugoslawien 1999

Nach vier Jahren relativer Ruhe beschloss das Pentagon 1999, das von Serbien und Montenegro gebildete Jugoslawien zu beugen, indem es die angeblichen Rechte der Albaner in Kosovo-Metohija, einer alten serbischen Region, unterstützt.

Wie im Protokoll vorgesehen, wird ein Massaker an Zivilisten in der Grube Racak im Kosovo als Vorwand inszeniert, um die Parteien auf Schloss Rambouillet in Frankreich zusammenzubringen und den Serben ein besatzungsähnliches Abkommen aufzuzwingen. Als die Serben sich weigerten, begannen die US/NATO-Bombardements am 24. März 1999. Die NATO-Truppen waren bereits seit einigen Monaten in Mazedonien stationiert und warteten auf ihren Einsatz. Die Bombardierungen dauerten 75 Tage, am Ende wird die NATO den Kosovo besetzen, aber nicht Jugoslawien, dank der russischen Vermittlung.

Im Oktober 2000 findet in Serbien eine Farbrevolution statt, die der Regierung Milosevic ein Ende setzt. Eine geheimnisvolle Gruppe von Studenten namens OTPOR, heute CANVAS, hat die Demonstrationen organisiert. Diese Gruppierung wird eine Geheimwaffe sein, die auch in anderen europäischen Staaten erfolgreich eingesetzt wird.

Die Kriege in Afghanistan, Irak und Libyen

Die Russen verließen Afghanistan nach 10 Jahren im Jahr 1989. Einen Monat nach dem Fall der New Yorker Türme im September 2001 beschließen Präsident Bush Jr. und seine neokonservativen Minister, Afghanistan anzugreifen, das ihrer Meinung nach die Schuld an der Tragödie trägt. Die USA werden das Land genau 20 Jahre später, zwischen August und September 2021, verlassen.

Bild: Tenet (links) mit Powell und UN-Botschafter John Negroponte im Sicherheitsrat, 5. Februar 2003. (Wikimedia)

Im Jahr 2003 war der Irak wieder an der Reihe. Der Vorwand für den Angriff war das Vorhandensein chemischer Waffen, die General Colin Powell der UN-Versammlung zeigte. Dies war eine Lüge, aber der Irak wurde überfallen und auf den Balkan gebracht.

In den zehn Jahren, die seit dem letzten Angriff vergangen waren, wurde das Abkommen „Öl für Lebensmittel“ geschlossen, um der Bevölkerung zu helfen, und der Gewinn aus dem Öl sollte in Lebensmittel und lebensnotwendige Güter umgewandelt werden. Saddam Hussein verlangte, dass die Zahlung in Euro und nicht in Dollar erfolgen und bei der Banque de Paris in Frankreich hinterlegt werden sollte. Diese Entscheidung brachte ihm wahrscheinlich den Galgen ein.

Die USA/NATO hinterlassen eine Spur des Grauens und der Verbrechen, die WikiLeaks beobachtet und dokumentiert hat. Die Vereinigten Staaten werden dann 2014 erneut eingreifen, um mögliche Da’esh-Stützpunkte anzugreifen.

Libyen war unabhängig und hatte ein hohes Wachstum. Oberst Gaddafi, der Führer des Landes, hatte nicht vor, das Öl mit westlichen Unternehmen zu teilen, sondern wollte im Gegenteil die Dollareinlagen zur Prägung einer panafrikanischen Währung verwenden, die den Dollar und den CFA-Franc (die französische Währung, die den 14 ehemaligen Kolonien aufgezwungen wurde) ärgern sollte.

Auf dem Gipfeltreffen der Afrikanischen Union am 31. Januar 2011 wurde die Gründung des Afrikanischen Währungsfonds angeregt. Dies hätte noch in diesem Jahr geschehen sollen. Der Plan sah vor, drei Finanzinstitutionen zu schaffen: den Afrikanischen Währungsfonds mit Sitz in Kamerun, die Zentralbank in Nigeria und die Investitionsbank in Tripolis. Der Zweck dieser Einrichtungen war die Schaffung eines gemeinsamen afrikanischen Marktes.

Die Außenministerin der Obama-Regierung, Hilary Clinton, beschloss in Absprache mit dem französischen Präsidenten Sarkozy (der von WikiLeaks veröffentlichte Nachrichtenaustausch zwischen den beiden beweist dies), das Land zu bombardieren.

Sie begannen mit der Entdeckung eines Massengrabs mit 5.000 Leichen als Beweis für die Ungerechtigkeit des Führers und griffen das Land am 19. März 2011 an. In der Zwischenzeit wurden alle libyschen Einlagen in Höhe von 150 Milliarden Dollar von westlichen Banken beschlagnahmt, wobei ein großer Teil dieser Summe auf mysteriöse Weise verschwunden ist. Gaddafi wurde brutal ermordet. Das Land befindet sich im Chaos, die Bevölkerung ist verarmt, und die Öleinnahmen werden von Machtgruppen und multinationalen Konzernen eingesammelt. Verfolgte und erpresste afrikanische Arbeiter sind Opfer von Menschenhändlern. Das Land befindet sich in den Händen von unkontrollierten islamischen Stämmen und Milizen und ist zwischen der Regierung von Tripolis, die vom Westen geschützt wird, und der Regierung von Misrata gespalten.

Der Krieg in Syrien

Jetzt ist Syrien dran. Am 15. März 2011 brach in Syrien ein Bürgerkrieg aus, der auf die unterirdische Intervention der Organisatoren des Arabischen Frühlings zurückzuführen ist.

Ein offizielles US-Dokument zeigt, dass westliche Länder, die Türkei und die Golfstaaten die Opposition unterstützten, um ein salafistisches Fürstentum in einem ausgesprochen sunnitischen Land zu errichten.

Im Dezember 2012 sprach Außenministerin Hilary Clinton in einem geheimen Dokument (Aktenzeichen F.204-20439 Dok. Nr. 5794498) von einer strategischen Beziehung zwischen Syrien und dem Iran und schlug den Sturz von Bashar al Assad vor, um Israel als einzige Atommacht in der Region zu begünstigen.

Im Jahr 2013 genehmigte Präsident Obama über die CIA eine verdeckte Operation Timber Sycamore, die von Riad finanziert wurde, um mutmaßliche Rebellen in Syrien zu bewaffnen, auszubilden und zu infiltrieren; diese Nachricht wird von der New York Times am 24. Januar 2016 veröffentlicht. Natürlich konnte sie sich eine Inszenierung nicht entgehen lassen, um offiziell zu intervenieren. Assad wurde beschuldigt, in einigen Dörfern chemische Waffen eingesetzt zu haben, wobei ignoriert wurde, dass die Lieferung dieser Waffen in Gioia Tauro durch das dänische Schiff Ark Futura am 2. Juli 2013 dank russischer Vermittlung stattgefunden hatte.

Im September 2014 griffen die USA mit Flugzeugen und Marschflugkörpern an und bombardierten zwanzig Orte. Im Jahr 1915 startete Russland mit einer Vorankündigung an die Vereinigten Staaten die ersten Angriffe in der Provinz Homs und half Präsident Bashar al-Assad, die Kontrolle über den Westen Syriens zu behalten.

Durch das russische Eingreifen wurde den Angriffen der USA und der NATO ein weiteres Tempo aufgezwungen. Russland vermittelt derzeit zwischen dem Iran, der Türkei und Syrien.

Am 19. Juli 2022 verabschiedeten sie in Teheran eine Erklärung über die Achtung der Integrität des syrischen Hoheitsgebiets und die Verhinderung jeglicher Maßnahmen, die gegen die Resolution 2254 des UN-Sicherheitsrats verstoßen.

Bei einem weiteren Treffen der drei Parteien im Dezember 2022 in Moskau wurde die Notwendigkeit der Stabilisierung der Arabischen Republik in der Region bestätigt.

Ukraine

Jetzt ist die Ukraine an der Reihe. Als die NATO bis an die russischen Grenzen heranreichte, forderte Russland wiederholt die Neutralität der Ukraine, ohne eine Antwort zu erhalten. Die Vereinigten Staaten konzentrierten sich auf die Ukraine. Asow’sche Nazigruppen werden finanziert und ausgebildet, und eine farbige Revolution wird von den üblichen Profis inszeniert. Wir kennen die Grausamkeit der Asow-Gruppen in Odessa und den Einsatz von Söldnerscharfschützen, die ausdrücklich auf die Menge und die Polizei auf dem Maidan-Platz schießen sollten.

Nach den Ereignissen auf dem Maidan-Platz im Februar 2014 und der Unabhängigkeitserklärung der Ukraine spalteten sich die russischsprachigen Gebiete des Donbass ab, die ihre eigene Unabhängigkeit erklärten und unter ständigen Bombardierungen durch Kiew litten.

Im Jahr 2019 schlug die Rand Corporation (der Think Tank des Pentagon) vor, die Ukraine zu einem permanenten Kriegsgebiet zu machen, um Russlands Kräfte und Finanzen zu verbrauchen.

2022 stationierte Kiew 150.000 Mann vor dem Donbas und verstärkte die Bombardierung. An diesem Punkt griff Russland ein. Schweden und Finnland gaben ihre Neutralität auf und beantragten den Beitritt zur NATO.

Eine heftige Medienkampagne schuf einen monströsen Feind: Wladimir Putin und Russland.

Die Situation spitzt sich immer mehr zu. Die Waffenlieferungen aller NATO-Mitglieder machen diese Länder faktisch zu Kriegsteilnehmern in einem nicht erklärten Krieg, während die USA die Drahtzieher einer Operation sind, die Europa in einen möglichen Stellvertreterkrieg verwickelt.

Sollte sich die Lieferung von Langstreckenraketen an Kiew bestätigen, ist es möglich, dass Russland von Weißrussland aus eine neue Front eröffnen wird.

Es ist auch möglich, dass die NATO eine neue Front auf dem Balkan eröffnet, um die Schließung der Turkish Stream zu erreichen, der letzten verbleibenden Pipeline von Russland, die eine Reihe von Ländern bis nach Ungarn und Österreich versorgt.

Serbien wird über den Kosovo bewusst unter Druck gesetzt, und die USA und die EU fordern die serbische Regierung auf, sich den Sanktionen gegen Russland anzuschließen, indem sie drohen, Visa für Europa zu sperren. Russland kann den Balkan nicht verlieren und hat seine Bereitschaft bekräftigt, zu reagieren.

Was erwartet uns noch?

Eine Front in Taiwan gegen China, vor allem, wenn das Projekt einer neuen Währung mit den BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika), dem sich kürzlich auch der Iran, die Türkei und Algerien angeschlossen haben, realisiert wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die US/NATO-Streitkräfte die Korruption als Kriegswaffe eingesetzt und überall dort, wo sie interveniert haben, um die Demokratie einzuführen, Instabilität und Elend hinterlassen haben.