Horst D. Deckert

Kategorie: Spezial

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Die „100 Prozent Ökostrom“ Lüge

Die „100 Prozent Ökostrom“ Lüge

Von Günter Keil

Von angeblichen Lieferungen von 100-prozentigem Ökostrom hatte ich bereits verschiedentlich gehört; es aber nicht ernst genommen. Schließlich gibt es nur eine einzige Möglichkeit, das als Stromkunde wirklich zu erleben:

Man muss auf einer kleinen Insel leben, auf der die bewohnte Hütte ausschließlich durch Photovoltaik-(PV)-Solarzellen mit Strom versorgt wird, wobei ein Batteriespeicher dafür zu sorgen hätte, dass ich auch nach Einbruch der Dunkelheit wenigstens noch elektrisches Licht habe und Radio hören kann. Eine kleine Windkraftanlage würde mir ja bei Flaute nicht einmal am Tage Strom liefern. Und ein Diesel-Generator-Aggregat wäre ja kein Ökostrom- Lieferant.

Die Stromkunden dieses Landes leben jedoch nicht auf Atollen. Sie bekommen an ihren Schuko-Steckdosen zuverlässig, wenn auch nicht preiswert, Tag und Nacht ihren Strom. Als Zeitungsleser ist wohl fast allen völlig klar, dass eine Vielzahl von sehr unterschiedlichen Stromerzeugern – Kohle- und Gaskraftwerke, Kernkraft- und Wasserkraftwerke, sowie PV-Paneele, Biogasanlagen und Windräder- ihre Elektrizitätsmengen in der vorgeschriebenen Qualität (Spannung und Frequenz) in das Stromnetz einspeisen, in dem diese Anteile beim Verbraucher ununterscheidbar aus dessen Steckdose abzapfbar sind. Es ist Physik – und die Politiker leiden anscheinend darunter, dass sie deren Gesetze nicht „novellieren“, also ändern können. Die Leute wissen also bereits, dass sie niemals puren Ökostrom beziehen können.

Das ist schon mal die Lüge Nr.1.

Das Märchen von einem 100-Prozent-Ökostrom-Ersatz durch Verträge

Weil die Stromversorger wissen, dass nahezu alle ihre Kunden die Lüge Nr.1 durchschauen, haben sie eine indirekte Erklärung für eine vielleicht doch glaubhafte 100-prozentige Ökostromlieferung erfunden: Der den Kunden versprochene reine Ökostrom wird dem Kunden nicht geliefert, sondern an vielen Stellen des Stromnetzes von Ökostromerzeugern eingeleitet – und natürlich in der gleichen Menge, wie den Kunden versprochen. Weil auch das wohl niemand so einfach glauben würde, benutzt man eine Zertifizierung durch eine (bis dahin) vertrauenswürdige Institution. Das ist in dem konkreten Falle, über den hier berichtet wird, der TÜV Rheinland.

Die Mitteilung meines Stromversorgers

Mein Stromversorger, die Stadtwerke Sankt Augustin, haben mir am 1.Juli 2022 eine schriftliche Mitteilung in meinen Briefkasten geschickt.

Zitat der wesentlichen Teile:

Überschrift: „Stadtwerke Sankt Augustin setzen ab sofort auf 100 % Ökostrom – ohne Aufpreis…“.

Darunter als Grafik: „Wir sparen jährlich 14.138.000 kg CO2.“

Weiter im Text: „Vom 1. Juli 2022 an beliefert das Unternehmen alle… Kunden im Privat- und Gewerbesegment komplett mit reinem Ökostrom. Für die Kunden erfolgt die Umstellung (Unterstreichungen durch den Autor) automatisch und ohne Aufpreis…..Ökostrom für Sankt Augustin stammt aus Europa.“ Unter einer Umstellung versteht jedermann, dass die gelieferte Ware künftig eine andere ist. Und dass er diese jetzt erhält.

Es folgt ein Bericht zweier Geschäftsführer: „Unser Strom für St. Augustin stammt aus europäischen Anlagen zur Produktion von erneuerbaren Energien, die direkt an das west- und mitteleuropäische Stromverbundnetz angeschlossen sind. Dabei handelt es sich vornehmlich um Wind-, Photovoltaik- und Wasserkraftanlagen. Mithilfe von Herkunftsnachweisen lassen sich die Ökostrommengen ihren Ursprungsquellen eindeutig zuordnen. Dadurch ist sichergestellt, dass jede von den Kunden verbrauchte Kilowattstunde Strom auch tatsächlich aus erneuerbaren Quellen stammt. Darüber hinaus besteht zwischen den Herkunftsnachweisen und der physischen Lieferung des Stroms eine vertragliche Kopplung. Auf diese Weise ist die Lieferkette vom Stromerzeuger bis zu den Verbrauchern eindeutig nachweisbar. Das war uns sehr wichtig.“ (Ende des Zitats).

Es soll also eine „physische“, d.h. reale Lieferung sein, für die es eine Lieferkette gibt. Ein weiterer Trick im Verwirrspiel, der die Lüge Nr.1 wiederholt.

Am Ende dieses Schreibens sieht man eine Grafik, die 3 Elemente aufweist:

1. Eine Art Siegel des TÜV Rheinland mit der Unterzeile „Zertifiziert“.

2. Ein Text im Zentrum: „100% Erneuerbare Energie. Regelmäßige Überwachung. www.tuv.com. ID 0000081681.

3. Ein codiertes Text-Viereck für Smartphones.

Garantieversprechen des TÜV Rheinland

Der TÜV-Rheinland wird gefragt.

Die Rolle des TÜV in dieser Angelegenheit wird im Text der Stadtwerke nicht angesprochen, jedoch dessen Siegel mit den zugehörigen Schlagworten und insbesondere mit dem Wort „Zertifiziert“ wirft Fragen bezüglich dessen tatsächlicher Rolle und insbesondere nach den konkreten Inhalten dieser Zertifizierung sowie der Art und Weise der „physischen“ – und das kann doch nur bedeuten, der „realen“ – Lieferungen der Ökostromproduzenten auf.

Ebenso interessiert der Inhalt der „vertraglichen Kopplung“.

Deshalb wurde vom Autor ein Brief an den TÜV Rheinland geschrieben, dessen wesentliche Teile im Folgenden wiedergegeben werden.

Wesentliche Ausschnitte aus diesem Brief vom 26. Januar 2023:

Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin als Elektroingenieur bereits mehrfach von Bekannten aus meiner Stadt St. Augustin befragt worden, wie es möglich war, die Stadt zu 100 Prozent mit Ökostrom zu versorgen, wie es die Stadtwerke der Stadt durch Rundschreiben an die Haushalte mitgeteilt haben.

Darin hatten die Stadtwerke darauf hingewiesen, dass der TÜV Rheinland diese Versorgung durch ein Zertifikat bestätigt hat – was auch in der Mitteilung abgebildet wurde………Das führt zu der naheliegenden Frage, wie der TÜV Rheinland eine Zertifizierung für eine 100-prozentige Stromversorgung mit Erläuterungen untermauert…….. Mithilfe von Herkunftsnachweisen ließen sich die zertifizierten Ökostrommengen, die vermutlich nach dem Stromverbrauch St. Augustins aus dem Vormonat berechnet werden, „ihren Ursprungsquellen eindeutig zuordnen.“ Das seien vornehmlich Wind-, PV- und Wasserkraftanlagen. Dadurch „sei sichergestellt, dass jede von den Kunden verbrauchte Kilowattstunde auch tatsächlich aus erneuerbaren Quellen stammt.“

Weiter in meinem Brief:

Diese Methode ist durchaus plausibel, unterliegt aber einer sehr konkreten Voraussetzung, von der in der o.e. Beschreibung leider keine Rede ist. Diese Voraussetzung wäre, dass diese per Zertifikat identifizierbaren Erzeuger den von den Stadtwerken St. Augustin bestellten Ökostrom zusätzlich genau zu diesem Zweck erzeugen und einspeisen. Die Erzeuger müssten daher bislang ungenutzte Reserven aktivieren.

Würden sie stattdessen ihrem zuvor ins Netz eingespeisten Ökostrom nicht die von dem neuen Kunden verlangten Ökostrom-Mengen durch die Aktivierung von zuvor vorhandenen, jedoch noch nicht genutzten Reserven hinzufügen, dann würden die deutschen Stadtwerke gar keinen Beitrag zu einer Steigerung der europäischen Ökostromerzeugung leisten und das TÜV-Zertifikat wäre gegenstandslos.

Insofern gibt es in der Beschreibung einer mit Zertifikat bescheinigten Ökostromerzeugung, die aber keine Garantie und Bestätigung ihrer zusätzlichen Erzeugung aufweist, eine ernsthafte Lücke.

Ich hoffe, dass Sie durch eine ergänzende Beschreibung Ihrer mir bisher nicht ausreichend plausiblen Zertifikats-Grundlagen meine Unklarheiten beheben können. (Ende des Zitats aus meinem Schreiben an den TÜV Rheinland).

Tatsächlich erhielt ich vom TÜV Rheinland eine Antwort vom 23. Januar 2023.

Dessen Passagen, die meine zentrale Frage betreffen sind folgende, wobei die wesentlichen Teile von mir unterstrichen wurden:

„Wie auf unserem Zertifikat vermerkt basiert die Ökostrom-Versorgung der Stadtwerke Sankt Augustin auf Herkunftsnachweisen aus gekennzeichneten erneuerbaren Stromerzeugungsanlagen. Dies ist ein seit Jahren regulativ etablierter Mechanismus, der von sehr vielen Stromanbietern genutzt wird. (Anm.: Das beschreibt ehrlich das Ausmaß dieser angeblichen „100-Prozent Ökostrom-Versorgungsmethode“.) TÜV Rheinland prüft dabei die Einhaltung der auf dem Zertifikat genannten Kriterien. (Anm.: Diese lauten – siehe oben – nur: „100% Erneuerbare Energie. Regelmäßige Überwachung.“ Auch das ist ehrlich, leider nur keine Antwort auf meine Kernfrage.)

„Die von Herrn Keil auf S . 2 seines Schreibens genannten systemmethodischen Implikationen sind im Grundsatz nachvollziehbar, aber außerhalb der genannten Prüfkriterien“.

(Anm.: Das ist der entscheidende Satz, der die Antwort auf meine konkrete Frage mit einem wirklich schönen sprachlichen Kunstwerk vermeidet.)

Wir weisen darauf hin, dass die Abgabe von Herkunftsnachweisen durch Betreiber erneuerbarer Stromerzeugungsanlagen in der Bilanzierung und Berechnung von Emissionsfaktoren von Stromnetzen Berücksichtigung findet……Bitte haben Sie Verständnis, dass Fachdiskussionen mit unseren Sachverständigen außerhalb eines Auftragsverhältnisses aufgrund der hohen Arbeitsauslastung nicht möglich sind.“ (Zitat-Ende).

Bewertung des TÜV-Schreibens

1. Meine Vermutung, dass mit einer „100-Prozent-Ökostromlieferung“ ein Vorgang behauptet und zugesagt wird, der gar nicht existiert, ist bestätigt

worden. Der TÜV selbst hat sich aber herausgeredet und ist auf die von mir angesprochene Nachweis-Lücke nicht eingegangen.

2. Der TÜV hat keineswegs die Unwahrheit gesagt, das ist anzuerkennen. Seine Bewertung meiner sehr einfachen Frage als „systemmethodische Implikation, die im Grundsatz (!) nachvollziehbar sei“, ist ein kleines Meisterstück einer Antwortvermeidung. Dafür könnte ich meinerseits dem TÜV ein Zertifikat für optimale Verschleierung erteilen.

3. Mit der Antwort hat der TÜV klugerweise das Risiko vermieden, sein Zertifikat dem Vorwurf einer Fälschung des wahren Sachverhalts auszusetzen. Seine sehr deutlich gewordenen Aussagen bedeuten im Klartext, dass er nicht speziell geprüft hat – und es vielleicht auch nicht prüfen sollte -, ob der betreffende Ökostromerzeuger zusätzliche, bislang ungenutzte Reservekapazitäten für den Lieferungswünsche der Stadtwerke Sankt Augustin sowie „sehr vieler Stromanbieter“ aktiviert hat- oder eben nicht. Dazu bedarf es keiner „Fachdiskussion mit unseren Sachverständigen“.

4. Die Feststellung, dass die angesprochenen und vermutlich auch mit ihrer Nennung als Ökostromerzeuger einverstandenen Unternehmen tatsächlich mit 100% ihrer Kapazität schon länger Ökostrom ins Netz liefern, ist nie von irgendjemand bestritten worden. Das beantwortet aber nicht die in diesem

Falle gestellte Frage, wie eigentlich der „von vielen Stromanbietern“ verlangte und verursachte Mehrbedarf befriedigt wird.

5. Eine wichtige Information ist dieser „von vielen Stromanbietern genutzte regulativ-etablierte Mechanismus“ – also die Methode. Das führt zu

der Frage, wer sich das wohl ausgedacht hat.

Die Schlussfolgerung: Das ist die Lüge Nr. 2

Sie hat nicht so kurze Beine wie Lüge Nr.1, weil sie besser getarnt und glaubhafter präsentiert wird. Das Ergebnis dieser Recherche ist deprimierend, denn es geht nicht profan um Geld – siehe die Versicherung „ohne Aufpreis“ der Stadtwerke St. Augustin – sondern „nur“ um eine Täuschung der Bürger. Dies ist allein aus politischen Gründen zu erklären.

Für die Erzeuger von Strom aus den so genannten Erneuerbaren Energien kann das nicht hilfreich sein. Schließlich haben sämtliche Stromerzeuger mit einer Vielzahl von Problemen technischer Natur und wirtschaftlicher Art zu kämpfen. Durch diese offensichtlich politisch gewünschte 100-Prozent-Veranstaltung ist niemandem sonst geholfen.

 

 

 

 

Neverforgetniki: Politiker müssen haftbar gemacht werden #shorts

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Die Mathematik des Chaos‘: warum Wetter und Klima unvorhersagbar sind

Die Mathematik des Chaos‘: warum Wetter und Klima unvorhersagbar sind

David Wojick

Dass das Wetter oft unvorhersagbar ist, ist allgemein bekannt. Überraschend ist die Tatsache, dass es immer so sein wird, vor allem auf lange Sicht, d. h. eine Saison oder ein Jahr im Voraus. Und da das Klima nur ein Durchschnittswetter ist, wird es auch immer unvorhersagbar sein. Doch dazu später mehr.

Bevor wir uns ansehen, warum das Wetter auf lange Sicht vollkommen unvorhersagbar ist, sollten wir anerkennen, dass es viele Leute gibt, die Wetter- und Klimavorhersagen auf lange Sicht verkaufen. Sie stimmen oft nicht miteinander überein, was ein starker Hinweis darauf ist, dass es nicht möglich ist. Bei vielen verschiedenen Vorhersagen kann es sein, dass jemand Recht hat, aber das ist wie ein Lottogewinn, reines Glück. Aber mit Unvorhersagbarkeit ist kein Geld zu verdienen, und so kommen die bezahlten Prognosen immer wieder. Verlassen Sie sich nicht auf sie, denn sich auf eine schlechte Vorhersage zu verlassen, ist oft schlimmer als sich auf keine zu verlassen.

Nun zur perfekten Unvorhersagbarkeit. Das ist eine Frage der Mathematik. Nicht, dass wir irgendwelche Berechnungen anstellen würden, aber ich werde beschreiben, was das bedeutet und warum, und zwar auf sehr untechnische Weise. In der Tat hat die betreffende Mathematik einen nichttechnischen Namen, nämlich „Chaos“. Die technische Bezeichnung lautet „nichtlineare Dynamik“, aber darauf werden wir nicht eingehen.

Viele Dinge in der Welt entsprechen der Mathematik des Chaos‘ und werden als chaotisch bezeichnet. Ein reißender Bergbach ist ein gutes Beispiel. Wirft man etwas Kleines in einen solchen Strom, kann es weit laufen, bevor es aufhört, oder sich kaum bewegen, oder etwas dazwischen. Wo es landet, ist unvorhersagbar. Und so ist es auch mit dem Wetter. Wir leben auf dem Grund eines Ozeans aus Luft, und diese Luft ist normalerweise in Bewegung. Warme Luft versucht aufzusteigen und kühlt ab, wobei sie oft Wolken und Regen oder Schnee erzeugt. Die kühle Luft versucht dann zu fallen, was oft zu einem klaren Himmel führt.

Hier auf der Erdoberfläche erleben wir Hoch- und Tiefdruckgebiete. In Hochdruckgebieten herrscht Absinken von Luft, in Tiefdruckgebieten Aufstrigern derselben. Dazwischen gibt es Wind, da die Luft auch gezwungen ist, horizontal von hohem zu niedrigem Druck zu fließen. Das Ergebnis ist viel Bewegung, die noch viel komplexer wird, weil sich alles auf einem sich drehenden Globus abspielt, der von einer einzigen Sonne erwärmt wird.

Eine Wettervorhersage bedeutet, dass man korrekt sagen kann, wie all diese komplexen Vorgänge in einem bestimmten Zeitraum aussehen werden, irgendwann in der Zukunft. Wird der nächste Winter kalt oder mild sein und wie schneereich? Wird der nächste Sommer heiß sein oder nicht, nass oder trocken? Wie sieht es mit dem nächsten Jahr aus, oder nur mit dem nächsten Monat? Diese Komplexität macht Vorhersagen schwierig, aber nicht unmöglich. Immerhin haben wir riesige Computer, die das Wetter modellieren, und Satelliten, die rund um die Uhr und rund um die Welt Daten sammeln.

Was die Vorhersage unmöglich macht, ist die Mathematik. Nicht, dass die Mathematik schwierig oder komplex wäre, also ist es nicht die Durchführung der Mathematik, die eine langfristige Vorhersage unmöglich macht. Vielmehr ist es das, was die Mathematik uns sagt. Lassen Sie mich das erklären. Stellen Sie sich zunächst vor, wir würden eine Computer-Wettervorhersage machen. Zuerst geben wir eine Menge Daten ein, die beschreiben, wie und wo das Wetter jetzt ist. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Daten wie Temperaturen, Luftdruck, Wind und Niederschlag. Diese Daten werden als „Ausgangsbedingungen“ bezeichnet.

Der Computer arbeitet dann mit diesen Ausgangsbedingungen, um eine Prognose für den nächsten Tag zu erstellen. Dann wiederholt er den Prozess, wobei er diesen Tag als Ausgangsbedingungen nimmt, um eine Prognose für den nächsten Tag zu erstellen. Dieser schrittweise Prozess wird wiederholt und geht so weit in die Zukunft, wie es für die gewünschte Vorhersage erforderlich ist. In manchen Fällen ist das Schrittintervall länger als ein Tag, vor allem, wenn es sich um eine langfristige Klimavorhersage handelt, die Hunderte von Jahren in die Zukunft reichen kann. Lassen Sie uns der Einfachheit halber von sechsmonatigen Vorhersagen sprechen. Nehmen wir an, wir führen mehrere Durchläufe durch, z. B. mit unterschiedlichen Ausgangsbedingungen oder auf verschiedenen Computern, und erhalten so unterschiedliche Vorhersagen. Das kommt häufig vor, insbesondere wenn die Ausgangsbedingungen sehr unterschiedlich sind.

Jetzt kommen wir endlich zum Chaos. Die Mathematik sagt, dass unter bestimmten Umständen etwas sehr Seltsames passiert. Man nennt das „extreme Empfindlichkeit gegenüber den Ausgangsbedingungen“. Das bedeutet, dass die kleinste Änderung der Ausgangsbedingungen die Vorhersage dramatisch verändert. Diese Seltsamkeit gilt für Wettervorhersagen. So kann sich eine Wintervorhersage von kalt zu mild ändern, oder umgekehrt. Dasselbe gilt für nass oder trocken, windig oder nicht so windig und so weiter für alle Prädiktoren. Außerdem zeigen sich diese großen Unterschiede schnell, in vielen Fällen innerhalb von nur ein oder zwei Wochen, und verändern die gesamte Vorhersage.

Das Schlimme daran ist, dass diese Unterschiede in den Ausgangsbedingungen, die zu sehr unterschiedlichen Vorhersagen führen, so gering sind, dass sie nicht erkannt werden können. In der Mathematik nennt man sie „infinitesimal“, was so viel wie unendlich klein bedeutet. In der Tat sind sie so gering, dass wir nicht erkennen können, wie die tatsächlichen Ausgangsbedingungen aussehen. Nehmen wir also an, wir gehen von einer Temperatur von 13,2 Grad aus, der tatsächliche Wert ist aber 13,2000002. Dieser winzige Unterschied in den Anfangsbedingungen reicht aus, um unsere Vorhersage schnell zu verfälschen. Tatsächlich reicht ein Fehler von einem Millionstel Grad aus, um auf immer längere Sicht eine immer „falschere“ Vorhersage zu erhalten.

Kurz gesagt, die einzige Möglichkeit, eine genaue Vorhersage zu treffen, besteht darin, Dinge zu wissen, die wir unmöglich wissen können, weil sie zu klein sind, um sie zu messen. Somit macht das Chaos selbst eine annähernd genaue Vorhersage unmöglich. Der Fachausdruck dafür lautet „intrinsisch unvorhersagbar“. Jenseits von ein oder zwei Wochen ist das Wetter einfach von Natur aus unvorhersagbar. Theoretisch ist das Wetter zwar immer noch vorhersehbar, aber dazu müsste man die genauen Ausgangsbedingungen kennen, und das ist in der Praxis unmöglich.

Da das Klima als durchschnittliches Wetter definiert ist, ist auch dieses von Natur aus unvorhersagbar. All die düsteren Klimavorhersagen, von denen wir hören, werden von Computern erstellt, die das Chaos entweder ignorieren oder unrealistisch klein halten. Wir sollten diesen Prognosen keinen Glauben schenken. Die Zukunft könnte gut sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die dem Chaos innewohnende Unvorhersagbarkeit genaue Wetter- und Klimavorhersagen auf lange Sicht unmöglich macht. Handeln Sie nicht nach diesen Prognosen.

Nachdruck mit Zusatzmaterial aus der Zeitschrift RANGE, Ausgabe Frühjahr 2023. Für weitere Informationen siehe http://www.rangemagazine.com.

Autor: David Wojick, Ph.D. is an independent analyst working at the intersection of science, technology and policy. For origins see http://www.stemed.info/engineer_tackles_confusion.html For over 100 prior articles for CFACT see http://www.cfact.org/author/david-wojick-ph-d/ Available for confidential research and consulting.

Link: https://www.cfact.org/2023/02/10/the-math-of-chaos-why-weather-and-climate-are-unpredictable/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Hier noch einmal die Collage oben, die leider nicht vollständig dargestellt wurde:

Hier beschreibt der Meteorologe und EIKE Mitglied Klaus Puls den Sachverhalt aus seiner Sicht.

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Warnungen vor geplanter US-Farbrevolution in Ungarn

Warnungen vor geplanter US-Farbrevolution in Ungarn

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US-Beamte und NGOs werden unter der Führung von „USAID“ gerade in Ungarn aktiv. Meist sind solche Tätigkeiten die Vorläufer eine Farbrevolution. Ob bei der Kulturpolitik oder beim Ukraine-Konflikt: Ungarn schert aus dem US-geführten transatlantischen Block aus. Vor allem außenpolitisch ist Orbans-Regierung zuletzt immer selbstbewusster und selbstbestimmt geworden. Viele Beobachter warnen jetzt, dass die USA deshalb […]

Der Beitrag Warnungen vor geplanter US-Farbrevolution in Ungarn erschien zuerst unter tkp.at.

Das andere «Wort zum Sonntag» oder: Hören in der Bewährung

Die alte Dame im Altersheim neulich hatte freudig-entspannt auf den Sinnspruch über ihrem Bett hingewiesen. Auch wenn es immer wieder auschaue, als sei alles verschlossen und finster, so ginge doch immer wieder eine Tür auf, hiess es dort sinngemäss. Sie ergänzte: «Aber die muss man dann auch erkennen und durchgehen.»

Ja, die Dinge zeigen sich immer nur schrittweise, ein jedes zu seiner Zeit. Was der erste Auftritt von Jesus als Ganzes für uns heissen kann, das war mir fürs vergangene «Wort zum Sonntag» noch gar nicht klar gewesen. Schauen wir heute also durch einen erweiterten Türspalt in den neuen Raum.

Von Gefangenen, Blinden und Zerschlagenen war die Rede in dem alten Jesaja-Wort, das Jesus dort in seiner Heimatstadt Nazareth vorgelesen hatte. Sie sollten nun frei und sehend und entlassen sein. Diese Botschaft eröffnet damit eine Schneise auch für unsere eigenen verschücherten, geblendeten und gedrückten Zeitgenossen.

Aber es liegt und steht noch weit mehr drin. Wann genau hat Jesus diese Gelegenheit und dieses Wort ergriffen? Die Freiheit und den Freimut dazu bekam er nach einer Zeit grösster Bedrängnis. Vierzig Tage in der Wüste, von Satan in die Enge getrieben, am Ende seiner Kräfte – und als diese Zeit vorüber und «alle Versuchung vollendet» war, da «wich der Teufel von ihm – «bis zur bestimmten Zeit».

Zum Beeindruckenden an den Bibeltexten gehört, dass es nie ums Geschehen allein geht, sondern immer auch um die Rhythmen der Ereignisse. In der Bibel bezeugte Geschehnisse offenbaren immer auch, was in etwa welchem anderen voranzugehen hat; wann also die Zeit fürs nächste «erfüllt» ist. Darum sind, nebenbei bemerkt, auch «Geduld» und «Hoffnung» Schlüsselworte der Guten Botschaft. Sie rythmisieren den Glauben.

Der Botschaft von der Befreiung musste eine Zeit vorausgehen, in der sich die eigene Freiheit zu bewähren hatte. Ohne Versuchung kein neuer Anfang. Durchgestandenes Leiden macht authentisch und gibt Vollmacht. Was keinen Preis hatte, bleibt billig. Was notvoll errungen wurde, wird zur Kostbarkeit.

Drei Jahre Versuchungszeit, in der einem nachgestellt, übel nachgeredet und man erpresst wurde – nicht jeder ist siegreich draus hervorgegangen. Und auch wer aufrecht hat bleiben können, in Wesentlichem nicht klein beigegeben und seine Grundsätze nicht verraten hat – ohne Wunden ist keiner davongekommen. Die Botschaft, wieder ganz frei und los zu sein im Glauben an Den Überwinder, die darf und muss man sich also erst selber gefallen lassen. Der «Anker der Seele», wie diese Hoffnung auch genannt wird, sollte sich erst wieder verfestigen dürfen.

Dann erst – aber dann wirklich – ist die Zeit gekommen, andere an der Hand zu nehmen, ihnen ohne Vorwürfe die Auge zu öffnen und den Beladenen keine zusätzlichen Lasten aufzulegen. Die einen mögen das dann annehmen, andere nicht. Und damit sind wir wieder in jener Geschichte drin.

«Was will denn die uns schon sagen! Soll sich doch erst einmal um seine eigenen Sachen kümmern.» Diese Gedanken seiner eigenen Leute enthüllt ihnen Jesus. Und nicht nur das. Er sagt ihnen ins Gesicht zu, dass sie viel zu stolz sind, um von ihm die Wahrheit anzunehmen. «Herzenshärte» heisst das an anderer Stelle.

«Hör mir auf mit deinen V…-Theorien»; «Das ganze Thema ist durch; belästige dich und mich nicht länger damit», etc. – «Wer Ohren hat zu hören, der höre», sagt Jesus später des öfteren. Wer keine hat, der versteht entweder überhaupt nichts oder er geht in die Luft. Er weiss sich gestellt, aber hält dem nicht stand. Er hört die Wahrheit, aber entscheidet sich, die Lüge zu verteidigen. Und die reicht tiefer als bis zur Regierungspropanda und den Versprechen der Pharma.

Die Lüge, das ist der Selbstbetrug, im Sturm keinen Anker zu brauchen; das ist die gespielte Überlegenheit der autonomen Masse. Und die kippt vom «alle wunderten sich über ihn» hin zum Bestreben, ihn vom Abhang «hinabzustürzen». Aus Masse wird Meute, ankerlos im Sturm.

Erhaben schreitet Jesus diesmal durch die Aufgeputschten. «Seine Zeit ist noch nicht da.» Erst später ist es dem Teufel wieder erlaubt, ihn anzugreifen und für drei Tage siegreich zu bleiben.

Ich erkenne in dieser Geschichte und auch in diesem Detail unseren eigenen Rhythmus: Jetzt noch einmal das Wort ergreifen, besonders als Drei-Jahres-Bewährte, und eine weitere Scheidung der Geister nicht nur zu riskieren, sondern sie aktiv zu provozieren. Das Zeugnis von dem Einen Überwinder wird die einen Gefangenen in eine niegekannte Freiheit des Geistes führen und den anderen ihre Lebenslüge in die Seele brennen, mit ungewissem Ausgang.

Diese Zeit ist begrenzt: sowohl fürs Reden als auch fürs Hören.

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Wort zum Sonntag vom 5. Februar 2023: «Niederträchtig und blind oder doch sehend und freigelassen?

Lothar Mack war als Gemeindepfarrer und bei verschiedenen Hilfswerken und Redaktionen tätig. Sein kritischer Blick auf Kirche und Zeitgeschehen hat ihn in die Selbständigkeit geführt. Er sammelt und ermutigt Gleichgesinnte über Artikel und Begegnungen und ruft auch an Kundgebungen zu eigenständigem gläubigem Denken auf.

Telegram-Kanal: @StimmeundWort

Website: www.stimme-und-wort.ch

Oberstes Ziel: Verteidigung der Menschenrechte und Freiheit

Die Verteidigung der Menschenrechte, Grundrechte und öffentlichen Freiheiten, die durch die spanische Verfassung und internationale Verträge geschützt sind – das sind einige der Ziele, die sich die Menschenrechtsgruppe Asociación Liberum auf die Fahne geschrieben hat.

Die Vereinigung wurde 2021 von Bürgern aus Nordspanien gegründet, die mit Entsetzen feststellen mussten, dass die Rechtsordnung in ihrem Land während der «Pandemie» in allen Bereichen und auf allen Ebenen verletzt wurde.

Mittlerweile hat die Gruppe rund zehntausend Mitglieder aus allen sozialen Schichten. Das Rechtsteam besteht aus mehr als 70 Anwälten und etwa 50 Freiwilligen aus dem juristischen Bereich, die unermüdlich arbeiten und für die Wiedereinsetzung der Grund- und Menschenrechte kämpfen.

Auf nationaler Ebene, aber auch beim EU-Gerichtshof und dem europäischen Gerichtshof für Menschenrechte haben die Juristen hunderte von Klagen, Einsprüche und Beschwerden eingereicht. Auch bieten sie Betroffenen, die Opfer der illegalen Corona-Massnahmen wurden, Rechtsdienstleistungen und Beratungen an.

Vom 28. Januar bis zum 2. Februar 2023 reiste eine Delegation von Liberum nach Brüssel, um Kontakte zu knüpfen und die kontinuierlichen und eklatanten Menschenrechtsverletzungen anzuprangern, die seit dem Beginn der «Pandemie» auf spanischer und europäischer Ebene stattfinden. Das Team bestand aus Nandi Cuevas, der Präsidentin der Vereinigung, dem internationalen Berater Juan Antonio de Castro und den Anwälten Alexis Aneas und Luís María Pardo.

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Foto: Liberum-Delegation in Brüssel

Zu diesem Anlass stellte die Menschenrechtsvereinigung ein Dossier aus 2500 Seiten zusammen, das alle offiziellen Unterlagen enthält, die im Rahmen der verschiedenen eingeleiteten Gerichtsverfahren gesammelt wurden. 50 Seiten dieses Dossiers wurden aus dem Spanischen ins Italienische, Französische, Englische und Deutsche übersetzt.

«Unsere Absicht ist klar: Wir erleben die dunkelsten Stunden Europas, das derzeit von privaten supranationalen Institutionen gelenkt wird, die versuchen, einen europäischen Staat zu schaffen, der von ihnen regiert wird. Zu diesem Zweck zwingen sie das Europäische Parlament, die Europäische Kommission und die Mitgliedsstaaten, ihre Vorschriften auszuführen, wobei die Völker und die nationale Souveränität der Staaten verschwinden», erklärt Luís María Pardo gegenüber Transition News.

Liberum werde auch weiterhin für die Menschenrechte eintreten und nicht aufhören, bis die Wahrheit über alles, was geschehen ist, ans Licht komme, betont der Anwalt.

«Wir werden versuchen, die Zivilgesellschaft wachzurütteln und ihr klarzumachen, was unwiderruflich geschehen wird, wenn die nationale Souveränität endgültig an diese Institutionen abgetreten wird.»

Derzeit konzentriert sich Liberum sowohl auf die spanischen Gerichtsverfahren mit mehreren Berufungen vor dem Obersten Gerichtshof und dem Verfassungsgericht in Bezug auf den Covid-19-Pass, die Covid-19-«Impfungen» für Kinder und vieles mehr. Aber auch die Aktivitäten auf internationaler Ebene seien von grosser Bedeutung, damit die Zivilgesellschaft eine Stimme in der Covid-Kommission des EU-Parlaments habe, erläutert Pardo.

«Die Reise nach Brüssel hat dazu gedient, sich mit Abgeordneten zu treffen, die sich im EU-Parlament für die gleiche Sache einsetzen wie wir und die dafür kämpfen, dass die neue WHO-Gesundheitsverordnung, die 2024 gemeinsam mit der europäischen HERA [European Health Emergency Response Authority] verabschiedet werden soll, nicht angenommen wird. Denn sie wird das Konzept der nationalen Souveränität der Staaten zerstören.»

Obwohl es aufgrund der unterschiedlichen Rechtssysteme in der EU schwierig sei, Beziehungen zu anderen Anwälten oder ähnlichen Vereinigungen zu knüpfen, hat Liberum damit begonnen, sich mit anderen europäischen Kollegen in Verbindung zu setzen, um die Reihen zu schliessen und die von Liberum erstellte Dokumentation gemeinsam zu nutzen.

In seiner Rede vor dem EU-Parlament betonte Luís María Pardo:

«Wir sind keine Leugner, wir sind keine Impfgegner, wir suchen die Wahrheit, wir verteidigen die Freiheit. Wir sind hierher gekommen, um Sie über Liberum und die Bürgerbewegung zu informieren, die hinter uns steht, und Ihnen zu sagen, dass wir Menschen sind und als solche behandelt werden wollen (…). Wir sind heute hier, weil wir überzeugt sind und daran glauben, dass die Zivilgesellschaft es verdient, in der Covid-19-Kommission des Europäischen Parlaments eine eigene Stimme zu haben. Und um über die in Spanien begangenen Menschenrechtsverletzungen zu berichten, damit nie wieder im Namen der Wissenschaft oder der öffentlichen Gesundheit die gleichen Fehler wiederholt werden.»

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Foto: Luís María Pardo bei seinem Diskurs im EU-Parlament

Weiterhin gab Pardo einen Überblick über die diskriminierenden Covid-Massnahmen, die betrügerischen PCR-Tests und die experimentellen Geninjektionen. Über deren Gefahren wurde bereits bei einer skandalösen Sonderausschuss-Sitzung des EU-Parlaments zum Thema Covid-19 im Oktober 2022 diskutiert.

Zudem hatte der amtierende Direktor der neuen «Generaldirektion Gesundheitliche Notfallvorsorge und Reaktion» (HERA), Wolfgang Philipp, deren Unwirksamkeit bei der Vermeidung von Infektionen und ihrer Übertragung persönlich bestätigt. Auch eine Mitarbeiterin von Pfizer hatte lapidar festgestellt, dass der «Impfstoff» ihres Unternehmens diese «Qualitäten» nicht besitze (hier und hier).

Mit Nachdruck forderte Luís María Pardo die EU-Kommission in seiner Rede auf, die drastische Übersterblichkeit in den Mitgliedsländern zu untersuchen.

«Warum untersucht die Covid-Kommission des Europäischen Parlaments nicht die hohe Übersterblichkeit in Ländern wie Frankreich, Italien und Spanien, die eine hohe Impfquote aufweisen? Warum sind alle still? Haben diese Menschen, die mit ihrem Leben dafür bezahlt haben, weil sie sich aufgrund des anrüchigen Covid-Zertifikakts [das von der EU genehmigt wurde] impfen lassen mussten, nicht einen Anspruch darauf, dass untersucht wird, ob es toxische Chargen der Impfstoffe gab?»

Es werde von neuen Pandemien gesprochen, als ob die nächste bereits geplant wäre, fuhr Pardo fort. Man sage uns, dass wir «die Fehler der Desinformation» korrigieren müssten, obwohl es die Regierungen selbst seien, die als erste falsch informiert hätten.

«Sie wollen uns eine einzige Denkweise aufzwingen, und Sie gehen so weit, dass sie das Unvertretbare bei der Verletzung von Menschenrechten rechtfertigen», konstatierte Pardo.

Gleichzeitig drückte der Anwalt in seinem Diskurs seine Enttäuschung über das Verhalten und das fehlende Engagement der Covid-Kommission aus. Nachdem die Mitglieder von Liberum die Diskussionen im EU-Parlament zwei Tage lang beobachtet hätten, sei offensichtlich, dass die Kommission eher versuche, ihr Handeln zu rechtfertigen als nach der Wahrheit zu suchen.

Hier ein Video von Pardos Rede vor der Covid-Kommission in Brüssel sowie das komplette Dokument.

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