Horst D. Deckert

China beginnt mit Affenpocken-Tests bei Einreise

Die mit Pandemie-Panik sehr erfahrenen Chinesen beginnen nun damit, Personen auf Affenpocken zu testen, die aus einem von 13 afrikanischen Ländern einreisen, wo die Krankheit weit verbreitet sein soll. Weiters sollen Fahrzeuge und Container sowie diverse Güter aus diesen Ländern desinfiziert werden. Erinnerungen an die Desinfektionszüge auf Straßen zu Covid-Zeiten werden wach.

In China nimmt man die neuesten Anweisungen der WHO offenbar sehr ernst. Diese hatte die Affenpocken (Mpox) erst gestern – bereits zum zweiten Mal – zu einem internationalen Notfall deklariert.

Einreisende sollen sich bei den Zollbehörden melden, speziell, wenn sie Symptome verspüren. Die Zollbeamten würden dann Proben abnehmen und im Labor testen lassen. Die Maßnahme gilt ab sofort und für die Dauer von sechs Monaten für die Einreisen über internationale See- und Flughäfen.

Betroffen seien 13 afrikanische Länder. China unterhält intensive Wirtschaftsbeziehungen zu vielen Ländern in Afrika, besitzt dort eigene Polizeistationen und hat diverse Infrastruktur bis hin zu ganzen Städten errichtet. Der afrikanische Kontinent ist ein heimlicher Schauplatz für einen Wirtschaftskrieg zwischen China und der westlichen Welt

Wie schon gestern ist die deutsche Zeitung „Welt“ auch heute darum bemüht, die Panik hinsichtlich einer angeblichen Mpox Pandemie zu befeuern. So wären laut Welt die Viren längst in Europa angekommen, aber durch schlechte oder veraltete Tests nicht entdeckt worden. Die Tests würden aus 2022 stammen, wo WHO Generaldirektor Tedros Ghebreyesus zuletzt eine Affenpocken-Pandemie deklariert hatte (von der außer ihm kaum jemand Notiz nahm).

In Europa ist inzwischen die ECDC als Seuchenbehörde für die Panik-Kommunikation verantwortlich. Leiterin ist dort die frühere SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner, die hinsichtlich Corona in Österreich stets einen besonders harten Kurs forderte. Die Sozialistin rechnet damit, dass man sich in Europa auf viele importierte Fälle einstellen müsse.

Die Welt erklärt unter Berufung auf „Experten“: Wenn in einem Land keine Fälle bekannt werden, heißt das nicht, dass es keine gibt. Das erinnert an die Kommunikation aus Corona-Zeiten, wo man frühzeitig die freie Erfindung tätigte, „symptomlos Erkrankte“ könnten andere Menschen anstecken und deshalb müsse man alle Menschen testen. Nun gibt es offenbar Länder mit symptomlosem Virenbefall – obwohl die Affenpocken eigentlich ziemlich gut sichtbare Symptome – nämlich Bläschen auf der Haut – hervorrufen.

Getestet wird einmal mehr mit einem PCR-Test. Diese habe sich bereits 2022 bewährt, wo man die damalige Pandemie nachträglich mit 99.000 positiven PCR-Tests in 116 Ländern als „massiven Ausbruch“ beschreibt. Außerhalb von Afrika waren damals übrigens hauptsächlich Homosexuelle betroffen, da sich die Krankheit über Sexualkontakte verbreitet.

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