Horst D. Deckert

Corona-Impfungen: Milliarden-Grab dank irrsinniger EU-Verträge

Die von der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen über angeblich nicht mehr auffindbare Textnachrichten abgeschlossenen Liefer-Verträge für die sogenannten Covid-Impfstoffe sind nicht nur Grund für Ermittlungen der europäischen Staatsanwaltschaft. Zusehends wird die mit 4,6 Milliarden Impfdosen völlig überdimensionierte Liefermenge zum Kosten-Problem für die einzelnen Staaten. 

Auch wenn sie niemand mehr braucht, werden der EU laut Vertrag von Pfizer noch 500 Millionen Dosen der mRNA-Injektionen geliefert. Ein neuer „Deal“ der EU mit Pfizer sieht vor, dass der Pharma-Riese über vier Jahre verteilt nur noch 280 statt der 500 Millionen Impfdosen liefert. Für die nicht gelieferte Menge wird allerdings eine Stornogebühr von 2 Milliarden Euro fällig, so ein Bericht auf Servus-TV

Auch bei Nicht-Lieferung verdient sich Pfizer dumm und dämlich

Über den Daumen bedeutet das also, dass der europäische Steuerzahler knapp 10 Euro pro nicht gelieferter Impfdosis zahlt. Für Pfizer fast ein noch besseres Geschäft, müssen diese ja gar nicht erst produziert werden, wodurch auch keine Kosten entstehen. Auch hier wird also der Steuerzahler zu Gunsten von Pfizer übervorteilt. 

Impfstoff-Wahnsinn am Beispiel der Alpenrepublik

Am Beispiel Österreich lässt sich der Irrsinn bei der Beschaffung gut verdeutlichen: Das kleine Land mit nicht einmal 9 Millionen Einwohnern sitzt auf insgesamt 21,8 Millionen Impfdosen. Da die Impfbereitschaft aus verständlichen Gründen enden wollend ist, müssen fünfeinhalb Millionen davon entsorgt werden, weil sie bereits abgelaufen sind. Bleiben 16,3 Millionen Impfdosen, die wohl ebenfalls bald auf der Sondermülldeponie landen werden. Weitere 10,8 Millionen Dosen sollen allerdings noch geliefert werden, worüber derzeit verhandelt wird. 

Impfbereitschaft? Mickrige 176 „Impfungen“ pro Tag in Österreich 

Das Gesundheitsministerium vermeldet zu dieser aktuellen Beschaffung: „Ziel dieser Verhandlungen ist eine Anpassung der Lieferverträge, die den tatsächlichen Bedarf an Impfstoffen über die kommenden Jahre besser widerspiegelt. Ein gänzlicher Ausstieg aus den Lieferverträgen ist nicht geplant.“ In der letzten Woche wurden in Österreich nur 176 Covid-Impfungen pro Tag durchgeführt. Insgesamt müsste Österreich bald einen Vorrat von über 27 Millionen Impfdosen für nicht einmal 9 Millionen Menschen sein Eigen nennen können. Macht mehr als drei Spritzen für jeden Menschen in Österreich. 

FPÖ-Schnedlitz: „Nur eine dumme Regierung handelt so“

Der FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz meinte dazu in einer Presseaussendung: „Es ist höchste Zeit, diese Geldverschwendung zu beenden. 5,5 Millionen weggeworfene Impfdosen bedeuten bei einem Einkaufspreis von 20 Euro pro Stück 110 Millionen Euro, die aus dem Fenster geworfen wurden – nur eine dumme Regierung handelt so!“. Weder auf nationaler noch auf EU-Ebene kann man dem Freiheitlichen in diesem Punkt widersprechen.
 

Zum Autor: Christoph Uhlmann war als Bürgerjournalist tätig und begann 2021 beim „Wochenblick“ als Quereinsteiger. Themenschwerpunkte sind vor allem Corona, Wissenschaft und der Great Reset. Im Oktober 2022 wechselte er dann zu AUF1.

Wir sind unabhängig, weil Sie uns unterstützen!

AUF1 ist durch seine Zuseher finanziert. Wenn Ihnen unser Angebot gefällt, dann bitten wir Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten zu helfen. Nur mit dieser Hilfe können wir ein tägliches Programm aufrechterhalten und weiter ausbauen.

Ähnliche Nachrichten