Horst D. Deckert

Das Ende der Menschheit

Trans und queer – die neuen Halbgötter (Symbolbild:Imago)

Dass sich jetzt immer mehr Pseudo-Frauen, sprich „Männer“, mit weiblichen Paraphernalien schmücken, um so als „Frau“ dreist in Frauendomänen einzudringen, ist kein Faschingsscherz, sondern ein radikaler Affront gegen das weibliche Geschlecht. Der linksgrüne Outcast geht dabei ziemlich kreativ vor, das muss man einräumen. Er infiltriert so gut wie alles Bestehende und Bewährte sowie das Selbstverständnis der bisher, zumindest in der westlichen Hemisphäre, geltenden sozialen Interaktion mit neuen und immer bizarreren, geradezu metastatischen Erscheinungsformen, um sämtliche Entitäten restlos zu vergiften und um auf einem postideologischen Kadaver einen finalen Kanon des „Miteinanders“ zu schaffen, dem allerdings nichts inhärenter ist als ein exklusivistisches Gegeneinander.

Männer, die keine Männer (mehr) sein wollen oder können, deformieren sich immer häufiger mittels läppischer Utensilien zum Mummenschanz, der eine Frau darstellen soll. Geschlechtsmüde Männer nehmen ihre Scheinkastration in Kauf, um paradoxerweise einen Superioritätsstatus zu verkörpern, der den Frauen ihr biologisches Grundkonzept zu entreißen trachtet. Und darin liegt der eigentliche Kriegsgedanke – denn es handelt sich nicht nur um eine Beleidigung und Verhöhnung der Frauen, sondern um eine krasse Generalentwertung alles Weiblichen, welches sich plötzlich dieser politisch hochmotivierten Verdrängungsbotschaft gegenübersieht. Ob Politik, Sport, Familie, Bildung, Berufswelt, anatomische Integrität et cetera – die besonders von den Grünen gehypten Transpersonen stellen ungeniert ihren Anspruch zur Schau, dass sie die „besseren“ Frauen seien und wie selbstverständlich sämtliche Domänen der Frauen zu besetzen gedenken; oft genug unterstützt von der Frauenquote.

Von Contra-Frauen gelaunchter Feminismus

Nicht genug damit, dass Frauen sich zunehmend gegen einen radikalen, von verbiesterten Contra-Frauen gelaunchten Feminismus zur Wehr setzen müssen, welcher den mit sich im Einklang befindlichen Frauen schlicht ihre Identität als solche abspricht – wie etwa das Mutter-Sein, das Geliebte- und Partnerin-des Mannes-Sein und alle anderen geschlechtsspezifischen Eigenschaften natürlichen Ursprungs, die eben nur Frauen haben können, von aberwitzigen Zeitgeist-Feministinnen jedoch kurzerhand auch Männern zugeschrieben werden. Hierbei ist ein geschlechtssuizidaler Narzissmus am Werk, mit dem stark ideologisierte Frauen aus den linksradikalen Sphären den gesellschaftlichen Äther so lange zu befüllen trachten, bis er kippt.

Und auch damit nicht genug! Hanebüchener Schwachsinn aus den Brauereien der Genderideologen sickert unaufhaltsam Schritt für Schritt in die Kindererziehung ein. In Kindergärten erfahren die Kleinen, was man alles mit dem Schwanz (sic!) machen kann, z.B. dass er ja auch anal einführbar sei, wobei die Kinder gleichzeitig erfahren, dass es eigentlich gar keine Geschlechter gibt, schon gar nicht zwei an der Zahl. Also was jetzt? Ersetzt der futuristische Arsch etwa die Geschlechter? „Schwanz anal einführen” – mag das die eigentliche Botschaft sein, quasi als Vorbereitung der Zukunftsgeneration in Richtung Homosexualität, die sich bei solchen Praktiken keinerlei Schwangerschafts- bzw. Nachkommenssorgen mehr zu machen braucht?

Sakrosankte Penetration „per anum”

Das revolutionäre Konzept ist offensichtlich eines der kollektiv erwünschten Unfruchtbarkeit: Arsch statt Vagina. Ein bisschen Phallus darf wohl vorläufig noch sein, oder besser ein dilatatorisches Ersatzstück, um zumindest eine schwache Erinnerung daran aufrecht zu erhalten, was sich einst zwischen den beiden Geschlechtern Mann und Frau abgespielt haben könnte. Wobei der Dämon „Penetration“ längst auf dem Programm der Gender-Exorzisten steht. Nur per anum darf Penetration noch sakrosankt praktiziert werden – denn so zeugt sie garantiert kein Menschengeschecht mehr.

Die Utopie ist jetzt greifbar, denn eine Gesellschaft, die Sexualität in dieser Form konzipiert, kann nur das eine im Sinn haben: die Abschaffung der Sexualität schlechthin. Dass deren Ende auch das Ende der menschlichen Spezies sein würde, müsste diesen malignen Demiurgen eigentlich klar sein. Ihrem kalten Zynismus ist es zuzutrauen, dass sie das Rousseau’sche Prinzip, „Retour à la nature!”, in dem Sinne interpretieren, dass der Planet ein von der Menschheit zu säubernder sei. Dies übrigens streng konform mit dem Ansinnen der blutjungen Generation misanthropischer Klimahysteriker, die offenbar freiwillig der herkömmlichen Sexualität abgeschworen hat – aus „Liebe zum Planeten”, der erst nach dem gänzlichen Verschwinden der Spezies Mensch wieder gesunden könne.

Diese suizidal-hehre Absichtserklärung der „Letzten Generation“ manifestiert die endgültige Kapitulation der westlichen Zivilisation, die sich in ihren mentalen Endstadien als nicht mehr zukunftstauglich erweist. Aus Mann wird Frau, aus Frau wird ein nutzloses Neutrum – ein zweitrangiger Schöpfungsarsch, Kinder sind unerwünscht, (Leben zeugende) Geschlechter gibt es nicht mehr, der Sex wird für tot erklärt. Letztlich ist das die Formel, welche das Abendland dereinst um seinen Verstand und seine Existenz gebracht haben wird.

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