Horst D. Deckert

Das ignorierte Coronaproblem mir Schwarzen, Burkas und Vitamin-D

Von Voltaire soll der Spruch stammen, dass „wer dazu gebracht werden kann, an Absurditäten zu glauben, der kann auch dazu gebracht werden, Gräueltaten zu begehen“. Beim Coronathema haben wir meines Erachtens den ersten Teil dieses Zustandes erreicht. Nachdem ich schon länger die Vermutung hatte, bin ich bei Twitter in eine Diskussion geraten, in der ein Nutzer der genau das zum Ausdruck brachte, als er meinte, ein starkes Immunsystem sei schädlich bei einer Infektion mit dem Coronavirus. Ich hoffe sehr, dass ich den Nutzer in der Folge etwas zum nachdenken bringen konnte.

 

Vitamin-D und das Immunsystem

 

Alles begann damit, dass jemand als Kommentar zu einer kürzlichen Anti-Coronademo in die Runde fragte, ob die Teilnehmer eigentlich blöd seien. Meine leicht schnippische Antwort darauf war, dass womöglich der Autor der Zeilen der Blöde sein könnte und nicht die Teilnehmer. Dazu verwies ich in kurzen Worten auf die im alternativen Spektrum allseits bekannten Inkonsistenzen bei der politischen Steuerung der Maßnahmen zur Bewältigung der Pandemie.

Einer der von angeführten Punkte war die Tatsache, dass es bis heute keine nennenswerte Medienkampagne oder staatliche Maßnahmen gab, mit der die Menschen zur Aufnahme von mehr Vitaminen und Mineralstoffen aufgefordert wurden. Das ist sonderbar und gegenintuitiv, so mein implizites Argument, da deren ausreichende Einnahme essenziell ist für ein starkes Immunsystem, während ein starkes Immunsystem wiederum besser mit Viren aller Art fertig wird.

Daraufhin schrieb mit der fragliche Nutzer, dass „keine Wirkung über den Placeboeffekt hinaus“ gefunden wurde, als die Wirkung von Vitaminen auf den Verlauf von Coronainfektionen untersucht wurde. Mit einer solchen Ansicht hatte ich schon ein bisschen gerechnet, war dann aber doch erstaunt, als sie sich auf dem Bildschirm vor mir präsentierte.

Ich habe ihn darauf direkt gefragt, ob er tatsächlich glauben würde, dass „die Bewältigung einer Infektion nicht vom Zustand des Immunsystems abhängt, und ein gutes Immunsystem unabhängig ist von der Vitaminversorgung des Körpers“? Für mich ist das eigentlich eine Selbstverständlichkeit, die schon vor der Entdeckung der Körperchemie in Form einer abwechslungsreichen Ernährung als allgemeine Tatsache anerkannt war.

Dazu habe ich ihn um Quellen gebeten, die seine Behauptung unterstreichen würden. Als Antwort bekam ich von ihm dann leider keine Quellen, sondern den Vorwurf, ich würde eine „Beweislastumkehr“ treiben. Ich solle doch bitte erst einmal ihm nachweisen, dass Vitamine wichtig seien bei der Bewältigung von Corona und nicht umgekehrt. Garniert hat er den Vorwurf noch mit der Behauptung, wonach Corona „eine heftige Immunreaktion der Zellwände im Blutkreislaufsystem aus[löst], die für die meisten schweren Fälle verantwortlich ist“.

Ohne auf die Behauptung direkt einzugehen, habe ich ihm dann zwei Links geliefert, um meine Ansicht zu unterstreichen und ihn hoffentlich(!) ein bisschen aufzuklären. Einmal habe ich ihn zur Seite der Helios Kliniken gelotst, wo zum Auftakt eines Interviews mit Dr. Dr. med. Daniel Kügler das entscheidende Detail gleich im ersten Satz nachgelesen werden kann: „Ein starkes Immunsystem ist wichtig im Kampf gegen das Coronavirus und natürlich auch gegen andere Viren und Erkrankungen.“

Mein zweiter Link für ihn führte zu einer Seite der AOK, auf der „Vitamine und Spurenelemente“ aufgeführt werden, die „das Immunsystem stärken“. Bei den dort aufgeführten Stoffe handelt es sich um: Vitamin A, B-Vitamine, Vitamin C, Vitamin D, Zink, Kupfer, Selen und Eisen. Also auch eindeutig.

Ich beschreibe das so ausführlich für den Fall, dass jemand noch immer etwas unsicher darüber ist, ob dem auch so ist und was im genauen dazu gehört. Der gleich zweifach promovierte Chefarzt der Helios Klinik und die AOK sollten denke ich jeden Zweifel ausräumen.

Eine Antwort bekam ich danach nicht mehr von dem Nutzer, mein Aufklärungsversuch war offenbar erfolgreich.

Dennoch bleibt das ungute Gefühl bei mir zurück, dass er bei weitem nicht der einzige sein könnte, der von der Propaganda so sehr vereinnahmt wurde, dass er im Brustton der Überzeugung Absurditäten in den Äther zu blasen bereit ist. Dies nicht nur anonym oder als Troll, sondern unter seinem Echtnamen. Dennoch bin ich sehr froh über ihn, da er zu den wenigen gehört, die überhaupt noch mit der anderen Seite reden und sich im Zweifel sogar von stichhaltigen Argumenten überzeugen lassen.

 

Warum Schwarze und Moslems ein höheres Risiko haben

 

Die Diskussion rund um den Sinn und Unsinn von Vitaminen und vor allem von Vitamin D, brachte mich auf die Idee, dass mit möglichen Defiziten eventuell auch die Diskrepanzen erklärt werden können, die es bei den schweren Coronaerkrankungen zwischen verschiedenen Hautfarben gibt.

Insbesondere Menschen mit dunkler Hautfarbe haben in Europa und Nordamerika generell ein großes Problem, da ihre Haut zu dunkel ist für das Erzeugen von ausreichenden Mengen an Vitamin-D im Körper. Dies führt zu chronischen Mängeln, was sich auf die Gesundheit auswirkt. Schwarze in unseren Breiten müssen daher regelmäßig ihre Werte überprüfen lassen und spezielle Präparate einnehmen.

Wird die Vorsorge vernachlässigt, dann drohen unter anderem mehr Infekte und schwerere Krankheitsverläufe, während sich mental eine Depression einstellt. Der Zusammenhang zwischen Vitamin-D und Coronainfektionen wurde sogar bereits wissenschaftlich bestätigt, auch wenn das von den auf Rassismus gepolten Mainstream Medien weitgehend unbemerkt blieb. Trotz der großen Relevanz berichtet niemand darüber, dass dunkelhäutige Amerikaner bei Corona ein erheblich höheres Risiko haben als Hellhäutige. Warum sie das machen, kann sich jeder selbst denken. Die Konsequenzen aber sind offensichtlich. Mit dem Verbreiten dieser Information würde es eventuell mehr Betroffene erreichen, die dann etwas dagegen unternehmen könnten.

Dieses Probleme ist dabei nicht nur auf die USA begrenzt, auch in Großbritannien gibt es einen hohen Bevölkerungsanteil mit dunkelhäutigen Menschen, so dass sich deren Defizite bei Vitamin-D merklich in den Statistiken niederschlagen. Die britische Regierung hat einen Bericht herausgegeben, in dem das Risiko aller ethnischen Gruppen nach Abzug sozio-ökonomischer Faktoren angegeben wird. Es wird festgestellt, dass Schwarze gegenüber Weißen bei Corona ein 1,7-faches Risiko haben, wobei der Unterschied bei Männern mit dem Faktor 2 deutlich größer ist als bei Frauen mit 1,4. Braunhäutige Ethnien vom Subkontinent wiederum hätten ein 1,5 bzw. 1,6-fach höheres Risiko.

Hellhäutige britische Ostasiaten schließlich haben ein mit weißen Europäern vergleichbares Risiko. Das deutet klar darauf hin, dass vor allem der Vitamin-D Spiegel darüber bestimmt, ob jemand seine Coronainfektion glimpflich übersteht oder nicht.

Auffällig an den britischen Zahlen ist noch die relativ kleine Diskrepanz zwischen Männern und Frauen vom Subkontinent. Im Unterschied zu den Schwarzen haben bei Menschen mit brauner Hautfarbe Frauen ein leicht größeres Risiko als Männer. In meinen Augen deutet dies auf den Islam als kulturellen Risikofaktor hin. Frauen werden von ihren muslimischen Ehemännern und Vätern wesentlich öfters zu Hause gehalten als es bei anderen Religionen der Fall ist. Jenseits davon betreten viele muslimische Frauen die Straße nur im Ganzkörperschleier, wenn sie mal raus dürfen. In beiden Fällen resultiert dies in zu wenig Kontakt mit der Sonne, so dass ihr Körper chronisch zu wenig Vitamin-D produziert und das mit entsprechenden Konsequenzen für das Immunsystem.

 

Der Pfad zur Hölle ist gepflastert mit Unterlassungen

 

Der britische Regierungsbericht weist weder auf den Faktor des Vitamin-D hin, noch wird irgendwo erwähnt, dass man den Körper der Sonne aussetzen muss, um ausreichend davon zu produzieren. Dies wirkt sich im regnerisch-nebligen Großbritannien sehr wahrscheinlich noch einmal deutlicher aus, als etwa in den sonnigeren USA.

Englischsprachige Medienberichte mit Hinweisen auf diesen Zusammenhang habe ich nur einen gefunden. ABC brachte etwas, schreibt aber, dass der Mangel an Vitamin-D kaum ausreichen würde als volle Erklärung für die unterschiedlichen Fallzahlen abhängig von der Hautfarbe.

Es wird also entweder gar nicht berichtet und wenn doch, dann wird noch Öl ins Feuer gegossen und von der Hauptsache abgelenkt, dass die zusätzliche Aufnahme vor allem von Vitamin-D einen großen Unterschied macht.

Wieder einmal werden die Mainstream Medien, im Ausland genauso wie hierzulande, ihrer Verantwortung für eine angemessene Berichterstattung gerecht. Doch nicht nur sie versagen kläglich bei diesem eigentlich essenziellen Aspekt dieser Gesundheitskrise, auch die Regierungen der westlichen Welt reihen sich ein in den Reigen des fast schon kriminellen Versagens durch Unterlassung. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, konnte aber für kein Land ein umfassendes Programm finden, das im Angesicht der Pandemie eine großangelegte Kampagne gestartet hat, mit denen die Defizite bei Vitamin-D beseitigt werden sollten. Denn nicht nur Buntfarbene und muslimische Frauen leiden an einem Mangel an Vitamin-D, sondern auch zahlreiche Hellhäutige, was vor allem im Winter gilt, wenn es kalt ist und die Sonne kaum scheint.

Jede vernunftorientierte Regierung hätte zu Beginn der Pandemie Maßnahmen getroffen, die darauf abzielen, das Immunsystem der Bevölkerung zu stärken. Ob das kostenlose Bluttests sind, kostenlose Vitamintabletten oder eine reine Medienkampange, spielt dabei weniger eine Rolle. Denn alles davon wirkt zielgerichtet: Die Menschen werden darauf aufmerksam gemacht und können ihr Verhalten zielgerichtet anpassen.

Geschehen ist weltweit nicht nur rein gar nichts in diese Richtung, sondern vielmehr das Gegenteil, wie meine kleine Diskussion in beängstigender Weise bewiesen hat. Unsere Gesellschaft wurde so weit zermürbt und zersetzt, dass eigentlich intelligente und reflektierte Menschen von Absurditäten überzeugt werden konnten, über die man nur noch den Kopf schütteln kann.

Für mich ist es ein klares Zeichen, dass uns noch sehr schwere Zeiten bevorstehen. Mit derart vielen Fehlern auf allen Ebenen wird uns die Coronakrise noch sehr lange beschäftigen, während ich inzwischen davon ausgehe, dass uns deren Tiefpunkt noch bevor steht. Die Wahrheit ist, uns wurde der totale Krieg erklärt, dessen Ziel in unserer Vernichtung besteht und wir wissen es nicht einmal. Corona wird noch Jahre andauern. Nicht nur in der Politik, in den Medien, auf der Straße und in unseren Geldbeuteln, sondern vor allem in unseren Köpfen. Dieser Krieg wird erst dann aufhören, wenn entweder niemand mehr solchen Schwachsinn in seinen Kopf hinein lässt, oder aber alles und jeder kaputt ist. Genau das lässt sich anhand des kleinen Details namens Vitamin-D über dieser Krise erkennen.

Quelle Titelbild

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