Horst D. Deckert

Das ist sogar für „Emma“ zu viel: Grüner sitzt dank Frauenquote im Bundestag, weil er sich als Frau fühlt

Mitunter taucht in linken Kreisen die Frage auf, ob ein Mann, der sich gerade als Frau fühlt und aus fortschrittlicher Sicht auch sofort als eine Frau einzustufen ist, im Falle einer Verurteilung seine Strafe auch in einem Frauengefängnis absitzen darf. Gut möglich, dass man so etwas nicht durchgehen ließe, da der Trans-Häftling vermutlich je nach „Bedarf“ zwischenzeitlich wieder in seine Männerrolle schlüpfen könnte und das mit Sicherheit auch würde.

Anders sieht es jedoch in Betrieben und sonstigen Einrichtungen aus, wo Frauenquoten angesagt sind. Beispielsweise im Bundestag bei den Grünen. Dort wird nicht nach Qualifikation entschieden, sondern entscheidend ist das Geschlecht, ob man da mitquatschen darf oder nicht.

So kann es also passieren, dass jemand als „Frau“ im Bundestag sitzt, der „körperlich und rechtlich ein Mann ist […]“. Das kritisiert, so wörtlich, nicht etwa ein rückschrittlicher, frauenfeindlicher „Faschist“, sondern das feministische Magazin „Emma“ im Zusammenhang mit dem/der Bundestagsabgeordneten Tessa Ganserer.

„Die transidente Politikerin sitzt für die Grünen im Bundestag – auf einem Frauenquotenplatz“, berichtet nordbayern.de, wo ganz fortschrittlich, immer von der weiblichen Geschlechtsbezeichnung die Rede ist. So liest man dort:

„Ganserer ist im Oktober 2021 für den Wahlkreis Nürnberg-Nord in den Bundestag eingezogen. Dort sitzt sie auf einem Frauenquotenplatz ihrer Partei. Die Grünen besetzen mindestens die Hälfte ihrer Plätze in Gremien mit Frauen. ‚Von dem Begriff  Frauen‘, so steht es im Frauenstatut der Partei, ‚werden alle erfasst, die sich selbst so definieren‘. Das kritisiert der Emma-Artikel: ‚Diese parteiinterne Klausel wurde nun jedoch de facto von den deutschen Wahlbehörden übernommen: Ganserer wird im Bundestag und statistisch als Frau geführt.‘“

Irgendwie verständlich, dass so etwas „Emma“ nicht gerne sieht. Denn so könnten jetzt Männer jederzeit in den „Genuss“ der erkämpften Frauenrechte kommen, wenn sie sich aus grüner Sicht „selbst als Frauen definieren“. So wie Herr Ganserer jetzt im Bundestag, der, bevor er sich als Frau „fühlte“ mit der grünen Politikerin Ines Eichmüller verheiratet war und Vater zweier Söhne ist.

Es erhebt sich allerdings die Frage, wie geht man bei Quotenregelungen mit den restliche Geschlechtern um? Mittlerweile soll es da ja schon über 50 geben.





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