Arthur L. Caplan, Direktor der Abteilung für medizinische Ethik an der Grossman School of Medicine der New York University, argumentiert in einem Kommentar auf Medscape für verpflichtende Grippeimpfungen. Und zwar für Ärzte und Pflegepersonal in Gesundheitseinrichtungen, wie etwa Pflegeheimen, Kliniken oder Hospizen.
Dies sei die einfachste, billigste und ethischste Methode, um das Personal vor Grippe zu schützen und Patienten vor einer Ansteckung mit der Grippe zu bewahren. Eine Umfrage unter Ärzten habe gezeigt, dass 65% der Befragten verpflichtende Grippeimpfungen befürworten und nur 23% dagegen sind.
Caplan betont, dass Grippeimpfungen nicht nur dazu beitragen, dass Menschen seltener an Grippe erkranken, sondern auch weniger schwerwiegende Symptome und Todesfälle verursacht werden.
Obwohl die Grippeimpfung nicht jedes Jahr gleich gut wirke, sei sie dennoch eine sichere «Investition». Für den Fall von Gesundheitsbedenken gebe es Ausnahmen, ebenso bei religiösen Gründen. Eine Ablehnung der Impfung aufgrund von religiösen Gründen müsse jedoch vor einer «Kommission» begründet werden.
Caplan befürwortet die Ausweitung von Impfpflichten auch auf Covid-19- und Masernimpfungen. Die Gesundheitsdienstleister sollten dabei als Vorbild fungieren und selbst geimpft sein. Die Daten zu den Auswirkungen von Infektionskrankheiten auf gefährdete Gruppen wie Pflegeheimbewohner seien überwältigend.
Eine Verpflichtung zur Impfung sei auch in anderen Bereichen, wie dem Strafvollzug sinnvoll, um das Personal und die Gefangenen zu schützen.
Kommentar Transition News:
Art Caplan hat sich offenbar nicht die Mühe gemacht, sich mit der sehr begrenzten Wirksamkeit der Grippeimpfungen und den schweren Nebenwirkungen der Covid-Geninjektionen zu beschäftigen.
Nur ganz kurz: In einer mittleren Grippesaison erkranken etwa 5 Menschen von 100. Von 100 Geimpften erkranken 3. 2 von 100 Geimften haben also im Mittel einen Schutz vor der Grippe. Dabei haben bis zu 9 von 100 Geimpften eine Impfreaktion. (Alle Zahlen stammen von offiziellen Stellen, die die Impfung befürworten).
Ich stimme Herrn Caplan in einer Aussage zu:
«Lassen Sie uns versuchen, der Nation zu zeigen, dass die Gesundheitsfürsorge von guter Wissenschaft, der Pflicht gegenüber der eigenen Gesundheit und der Pflicht gegenüber den Patienten geleitet wird. Sie sollte nicht politisch sein.»