
Laut mehreren Medienberichten soll der milliardenschwere Soros-Fonds jetzt auch mit Bitcoin-Investment-Produkten handeln. Angeblich hat Investment-Chefin, Dawn Fitzpatrick, grünes Licht dafür gegeben. Ob das gut für die erfolgreiche Kryptowährung ist, wird man sehen. Denn Soros hat mit seinen berüchtigten Spekulationen, etwa in den 90er Jahren, fast die Bank von England zu Fall gebracht.
Thema in Davos
Gerüchte über das Bitcoin-Interesse des Soros-Fonds tauchten bereits im April 2018 auf. Wenige Monate davor diskutierte Soros beim Weltwirtschaftsforum in Davos/Schweiz über das Thema Bitcoin und Krypto-Assets. Damals vertrat er die Ansicht, Bitcoin sei keine Währung sondern eine „Spekulation, die auf Missverständnissen beruhe“. Seine Meinung hat er wohl geändert. Das Soros Fonds-Management verwaltet mit Investments und Veranlagungen ein Vermögen von mehr als 27 Mrd. US-Dollar, berichtete Bloomberg. Er gilt als zweit-erfolgreichster Hedge-Fonds überhaupt, mit einer jährlichen Rendite von 44 Prozent, seit er 1970 von Soros und Jim Rogers gegründet wurde. 2011 wurde Fremdkapital an die Investoren rückgeführt und der Fonds zum „Soros-Familienbetrieb“.
Digitalgeld kommt bald
Für Fonds-Investment-Chefin Fitzpatrick ist Bitcoin keine Währung, sondern eine Ware, die einfach „gelagert“ und transferiert werden könne. Die Eigenschaft Bitcoins als „Ware“ könne die Geldentwertung bekämpfen und die Nachfrage nach Gold dämpfen. Fitzpatrick betonte auch die Rolle der digitalen Währungen der Zentralbanken. Diese könnten schneller kommen, als die meisten Leute erwarten. Chinas Digitalwährung wäre wahrscheinlich die erste und dann wohl, aus strategisch-geopolitischen Gründen, weltweit eingesetzt werden. Diese Digitalwährungen könnten zwar zeitweilige eine Bedrohung für Kryptowährungen, wie Bitcoin, sein, allerdings nicht auf Dauer.
Zahlungsmittel in El Salvador
Als erstes Land der Welt führte El Salvador im Juni d.J. Bitcoin als offizielle, zusätzliche Landeswährung ein. Bitcoin ist die erste und weltweit markstärkste Kryptowährung (digitaler Vermögenswert, der auch als Tauschmittel fungiert) auf Basis eines dezentral organisierten Buchungssystems. Das Bitcoin-Netzwerk entstand 2009. Zahlungen werden „kryptographisch“ (digitale Signatur) legitimiert, und über ein Netz gleichberechtigter Rechner abgewickelt. Der Kurs des Bitcoin erlebt seit Anfang des Jahres einen Höhenflug und liegt aktuell bei knapp 30.000 Euro. Im April schoss er auf fast 65.000 US-Dollar hoch, nachdem ein Investment von Tesla in Höhe von über 1,5 Mrd. US-Dollar in Bitcoin bekannt wurde.
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