In Indien sind in der Folge des Lockdows Millionen von Menschen vom Hungertod bedroht, während die Superreichen weiter ihre Kassen aufbessern.
„Corona-Tote“ — man denkt dabei nur an Menschen, die in der Folge einer Virus-Infektion verstorben sind. Dabei zeichnet sich schon jetzt ab, dass die Todeszahlen infolge der unter Verweis auf Corona ergriffenen „Maßnahmen“ weltweit um ein Vielfaches höher sein werden. Je mehr Zeit vergeht, umso größer dürfte diese Differenz ausfallen. Weil aber nicht sein kann, was nicht sein darf, hört man davon in unseren Medien wenig — wohl auch deshalb, weil die Länder des globalen Südens in der europäischen Wahrnehmung im toten Winkel bleiben. Richten wir den Blick auf Indien, ein Land mit fast so vielen Einwohnern wie China. Dort zeichnet sich eine „maßnahmenbedingte“ Hungersnot von historischem Ausmaß ab. Die Betroffenen wird es nicht trösten, dass sie im Vorgang des Verhungerns Corona-negativ sind. Die verantwortlichen Politiker wähnen sich indes noch immer auf der Seite des Guten. Die Superreichen haben auch in Indien während der Krise beträchtlich an Vermögen zugelegt. Und die Politik denkt gar nicht daran, etwa mit einer Vermögenssteuer Abhilfe zu schaffen.
von Pramod Ranjan
Wie in den meisten Teilen der Welt stand auch in Indien im vergangenem Jahr, aufgrund der Covid-19-Pandemie, das Leben fast ein Jahr lang still. Jetzt sind die Armen und die Mittelschicht in einem erbärmlichen Zustand. Millionen von Menschen haben ihre Arbeit verloren, und Hunderttausende mussten drastische Einkommenseinbußen hinnehmen. Inmitten dieser Krise hat die indische Regierung am 1. Februar 2021 ihren Jahreshaushalt im Parlament vorgestellt.
Basierend auf den Statistiken über den weltweiten Hunger, die von der UN während des Lockdowns veröffentlicht wurden, hatte Oxfam geschätzt, dass bis Ende 2020 der Hunger im Zusammenhang mit
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