Horst D. Deckert

Deutsche Politiker wollen die WHO noch stärker machen

Die WHO hat nun endlich den «Gesundheitsnotstand» wegen Corona aufgehoben. In diesem Zusammenhang wurden aber auch interessante «Zahlen» und «Zahlenspiele» benannt.

Als die WHO den Coronagesundheitsnotstand am 30. Januar 2020 ausrief, waren ausserhalb Chinas rund 100 Infektionen in rund 20 Ländern bekannt und keine Todesfälle. Später wurden der WHO zufolge weltweit rund 765 Millionen Infektionen und gut 6,9 Millionen Todesfälle gemeldet (vgl. unten, Sterbefälle).

Experten gehen davon aus, dass die Dunkelziffer viel höher ist. Unter anderem würden Todesursachen nicht überall korrekt zugeordnet – dem kann man gewiss zustimmen, allerdings weithin in anderer Richtung, dass nämlich Tote als «Corona-Tote» deklariert wurden, die nicht ursächlich an Corona, sondern lediglich mit Corona verstorben sind.

Jetzt wird die «Dunkelziffer» einfach mal beziffert und die WHO redet von weltweit mindestens 20 Millionen Menschen, die an Corona verstorben wären.

Das ist aus meiner Sicht eine faktenlose Behauptung. Ich füge aber hinzu: Selbst wenn die Zahl stimmen würde, wären das weniger als 10 Prozent aller Todesfälle. Da aber auch für die Gesamtsterbefälle weltweit nur grobe Schätzzahlen vorliegen und diese um nicht weniger als 10 Millionen jährlich variieren, würden die 20 Millionen «nur» zu circa zwei Dritteln die unterschiedlichen Zahlen füllen.

Mit den Ungereimtheiten geht Norbert Häring noch klarer ins Gericht. Nun hat das Deutsche Ärzteblatt ein paar Tage später vermeldet, es wären in zwei Jahren 14,9 Millionen «Corona-Tote» gewesen.

Wie soll man da eigentlich noch an Seriosität glauben? Ich habe das Ärzteblatt angeschrieben und um Aufklärung gebeten, woher solche Zahlen kommen, und bin und bleibe gespannt.

Völlig ungeachtet dessen hat der Deutsche Bundestag eine neue «Solidaritätserklärung» an die WHO abgesandt und will noch mehr Mittel einer Organisation bereitstellen, die niemandem mehr Rechenschaft schuldig ist und eine weltweite Gesundheitsdiktatur ermöglicht.

Der frühere Präsident des Landeskriminalamtes Thüringen und «Nationaler Experte bei Europol» hatte vor der Beratung im Bundestag den Abgeordneten einen «Notschrei» als Offenen Brief geschrieben, um auf Gefahren der Entwicklungen bei der WHO hinzuweisen (im Anhang).

Man fragt sich, warum augenscheinlich nur die AfD auch diese kritische Haltung einnimmt. Norbert Häring hat sich gründlich und ausführlich mit der enttäuschenden Debatte im Bundestag befasst.

Wer sich die Zeit nehmen kann und will, sich mit dieser Dramatik mehr zu befassen, kann sich hier gerne zuschalten.

*********

Beim obigen Text handelt es sich um einen Auszug aus Hartmut Steebs neustem Newsletter. Steeb veröffentlicht regelmässig Informationen zum Thema Corona. Er ist aktiv bei der Organisation «ChristenStehenAuf», die sich nach eigenen Angaben unter anderem für mehr Dialog einsetzt. Seinen jüngsten Bericht mit Hinweisen rund um das Thema Corona finden Sie hier.

Ähnliche Nachrichten