Horst D. Deckert

Deutsche via Forsa zu Corona-Zeit befragt: 29 Prozent fordern Ermittlungen gegen Politiker

Das kritische Magazin Multipolar leistet unbeirrt wichtige Aufklärungsarbeit. So wollte man sich nicht auf Behauptungen des Mainstreams verlassen und hat gemeinsam mit der Osnabrücker Zeitung das Meinungsforschungsinstitut Forsa mit einer Umfrage beauftragt: Wie viele Menschen in Deutschland hatten wirklich Impfnebenwirkungen, wie viele kennen Menschen mit schweren Nebenwirkungen wie viele fordern Aufarbeitung und wie viele fordern juristische Ermittlungen?

Das Konzept der Umfrage des Magazins Multipolar ist hervorragend ausgearbeitet und weitaus genauer als viele bestellt wirkende Gelegenheitsabfragen durch die Tageszeitungen. Getrennt wurde zwischen Ost- und West-Bundesländern, zudem wurde die Parteipräferenz abgefragt. Die Umfrage wurde vom 7. bis 8. Oktober durchgeführt – es wurden 1.000 Personen befragt. Die Durchführung wäre nur möglich gewesen, weil die Osnabrücker Zeitung zu einer Zusammenarbeit bereit war und als Auftraggeber auftrat. Multipolar selbst berichtet, dass zunächst keines der großen deutschen Institute zu einer Zusammenarbeit bereit war.

Die neue Umfrage ergab ein völlig anderes Bild als die bisher publizierten Zahlen. So weist Multipolar auf eine Umfrage vom April 2024 hin, nach der nur 31 Prozent der Deutschen mit den Corona-Maßnahmen im Nachhinein unzufrieden wären. Es handelte sich um eine Befragung für das RTL/ntv-Trendbarometer, die ebenso von Forsa durchgeführt wurde.

Abgefragt wurde durch Multipolar:

  • Waren die vielfältigen Einschränkungen während der Corona-Zeit, auch jene von Grundrechten, richtig und verhältnismäßig?
  • Haben Sie über die Inhalte der RKI-Protokolle etwas gehört oder gelesen und bewerten Sie die Maßnahmen während der Pandemie jetzt kritischer?
  • Haben Sie die Impfung gut vertragen und wenn nein, waren Sie beim Arzt und haben Sie die Nebenwirkungen bestätigt bekommen?
  • Kennen Sie persönlich jemanden, bei dem nach einer Corona-Impfung schwere Nebenwirkungen aufgetreten sind?
  • Halten Sie einen Untersuchungsausschuss des Bundestages zur Aufarbeitung der Corona-Zeit für erforderlich?
  • Sollten juristische Ermittlungen gegen die während der Corona-Pandemie für die Entscheidungen verantwortlichen Politiker eingeleitet werden?

Einige wichtige Ergebnisse im Überblick:

40 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Grundrechtseinschränkungen zu weit gingen. Die meisten Kritiker finden sich im Osten mit 51 Prozent im Vergleich zu 38 Prozent im Westen. Dabei zählen Anhänger von AfD, BSW und FDP zu den kritischsten Stimmen.

Könnten RKI-Protokolle Grund für Meinungsumschwung sein?

Multipolar stellt die früheren, niedrigeren Umfragedaten nicht infrage, sondern sucht vielmehr einen Grund, weshalb sich die öffentliche Meinung derart verschoben haben könnte. Diesen verortet man in der Veröffentlichung der RKI-Protokolle und der anschließenden zaghaften Aufarbeitung in der Presse. Dies wurde auch abgefragt. Nur 28 Prozent der Befragten hatten von den RKI-Protokollen gehört, 12 Prozent geben an, die Maßnahmen dadurch jetzt kritischer zu sehen. Interessanterweise sind die meisten Kritiker hier nicht nur bei AfD und BSW zu finden, Anhänger der Grünen sind hier vor SPD, CDU/CSU und FDP gereiht.

Schockierend: 90 Prozent der Befragten hätten mindestens eine „Corona-Impfung“ über sich ergehen lassen. Dies würde den Daten des RKI entsprechen, wo 87 Prozent der Menschen in Deutschland ab 18 Jahren mindestens einmal mit einem der experimentellen Präparate fraglicher Wirkung gespritzt wurden.

Beachtliche Anzahl von Nebenwirkungen

17 Prozent der Befragten (19 Prozent der Geimpften) gaben an, eine Nebenwirkung erlitten zu haben. Weitaus schockierender ist aber der Umstand, dass 35 Prozent der Befragten Menschen mit schweren Nebenwirkungen kennen. Dies bestätigen sogar 20 Prozent der Grünwähler. Das linksextreme, systemtreue Narrativ, es habe keine Nebenwirkungen gegeben, bricht damit zusammen wie ein Kartenhaus. Die politisch transportierte Lüge, die Impfung wäre sicher und nebenwirkungsfrei, glauben heute, aufgrund eigener Erfahrungen, immer weniger Deutsche.

Untersuchungsausschuss und juristische Folgen

40 Prozent der Deutschen fordern einen Untersuchungsausschuss. Die meisten Gegner einer solchen idee sind bei CDU/CSU und SPD zu finden – dort sind auch die meisten Nutznießer zu vermuten. Spannend ist auch hier, dass 43 Prozent der Grünen diese parlamentarische Aufarbeitung gutheißen – nahezu so viel wie beim BSW. Bei der AfD sind es überraschenderweise nur 62 Prozent – nachdem diese Forderung der Parteilinie entspricht, ist es ein geringer Anteil.

Juristische Ermittlungen fordern insgesamt 29 Prozent der Deutschen – und bei entsprechenden Ermittlungsergebnissen auch gerichtliche Konsequenzen. Dies findet bei AfD-Anhängern begeisterte Zustimmung (73 Prozent), BSW-Wähler stimmen zu 50 Prozent zu. Am wenigsten Freude hat man bei der Partei, in deren Umfeld durch Masken- und Testdeals Millionen gescheffelt wurden: Nur 19 Prozent der CDU/CSU Wähler fänden eine juristische Aufarbeitung gut.

Eine ausführliche Erklärung der Umfrage und alle Ergebnisse im Detail finden Sie hier bei Multipolar.

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