Horst D. Deckert

Deutscher Wetterdienst: Elfter zu warmer Winter in Folge – stimmt das?

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von AR Göhring

Der klirrend kalte Winter 2020/21 mit heftigen Eisstürmen sogar auf der Arabischen Halbinsel paßte nicht ins Konzept der Erzählung von der Erderwärmung, weswegen ZDF-Wetterfrösche behaupteten, die Kälte käme von der Hitze. Ansonsten ging man von „Dürre und Hitze“ ab und nutzte die menschgemachte Flutkatastrophe im Rheinland als angeblich klimabedingtes „Extremwetter“.

Da der Winter 2021/22 zumindest in Deutschland schneearm und mild war, wird nun medial wieder auf Erwärmung umgeschaltet. Der Deutsche Wetterdienst DWD behauptet, daß der meteorologisch gerade zu Ende gegangene Winter zu hohe Temperaturen gehabt hätte – zum elften Mal in Folge. Rein statistisch stimmt das wohl – nur: Der erfahrene EIKE-Leser weiß, was es mit der Technik der Temperaturmessung auf sich hat, und wie die „Statistik“ der Klimaforscher funktioniert. Demnach war sogar der Jahrzehnt-Winter 2020/21 sogar ein bißl zu warm.

Die relevante Frage lautet dabei: Was heißt „zu warm“ oder „zu kalt“? Ist das so etwas wie das Bio-Wetter mit „gefühlten Temperaturen“? Man verwendet dazu die Referenzperiode 1961-1990, in der die jahrhundertkalten 1970er Jahre enthalten sind. Würde man stattdessen 1990 bis 2020 nehmen, oder 1980 bis 2010, wäre der gerade zu Ende gegangene Winter höchstwahrscheinlich „zu kalt“.

So funktionieren die Tricks – nicht wirklich frei erfunden oder gelogen – aber die meist nicht-medienkompetenten Konsumenten vertrauen den vermeintlichen Autoritäten immer noch zu oft und übersehen die finanzielle und politische Motivation der Wetterfrösche und Klimaforscher.

Ein weiterer Trick: Die Alarmisten in den Instituten und Redaktionen suchen sich immer die Weltgegend heraus, die gerade „zu warm“ ist. Im kalten und nassen Jahr 2021 wurde daher die kurze Hitzeperiode im Westen Nordamerikas als „Beweis“ bemüht, daß es heißer würde. Recht deutliche Gegenbeweise werden hingegen schlicht ignoriert – im Februar 2022 gab es in Syrien, Jerusalem, Istanbul und auf der arabischen Halbinsel schon wieder ordentliche Schneefälle, was in der Region seit 200 Jahren selten vorkommt. Die Weltuntergangspresse sieht das natürlich anders, wenn sie den Schnee schon einmal erwähnt – „nicht ungewöhnlich“.

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