Horst D. Deckert

Die dystopischen Zukunftsszenarien Ernst Wolffs

Autor Ernst Wolff (Foto:ScreenshotYoutube)

An dem Journalisten und Buchautoren Ernst Wolff scheiden sich die Geister: Während die einen ihn für einen krassen Verschwörungstheoretiker und verrückten Panikmacher halten, sehen andere in ihm einen klugen und vorausschauenden Kopf, der die Menschen warnen und wachrütteln möchte, damit sie nicht ein Dasein als komplett kontrollierte Sklaven mit einem Chip im Gehirn unter der Knute des „digital finanziellen Komplexes“ fristen müssen. Das geht Ihnen alles zu schnell und Sie verstehen nur Bahnhof? Kein Problem, lassen Sie mich das Pferd von vorne aufzäumen und die wichtigsten Thesen Ernst Wolffs erläutern.

Zum ersten Mal gehört hatte ich von ihm bereits vor rund drei Jahren, doch erst seit etwa einem Jahr habe ich mich mit diesem Mann etwas genauer auseinandergesetzt. Allgemein hat sein Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad seit der sogenannten Pandemie in der alternativen Szene stark zugenommen. Kein Wunder, mit seiner Expertise sowie diversen Prognosen, die sich bewahrheitet haben, trifft er bei vielen einen Nerv. Auch ist er ein gern gesehener Gast bei anderen systemkritischen Kanälen, wie z.B. Kettner-Edelmetalle oder dem Corona-Ausschuss, wo er gerade erst in der vorletzten Sitzung zugegen war und mit hoch interessantem Fachwissen glänzte.

Der wahre Plan: Der „Great Reset”

Zunächst einmal ist Wolff der felsenfesten Überzeugung, dass es bei Corona bzw. den damit verbundenen Maßnahmen soviel um Gesundheit ging, wie es sich bei Putin um einen – O-Ton Gerhard Schröder – „lupenreinen Demokraten“ handelt – nämlich gar nicht. Der wahre Plan ist der komplette Umbruch, der von WEF-Chef Klaus Schwab forcierte Great Reset, dessen Ziele unter anderem die Zerstörung des Mittelstandes, Massenarbeitslosigkeit, die Zunahme von künstlicher Intelligenz, die Abschaffung des Bargelds und die totale Kontrolle sind. Die „Pandemie“ sei lediglich ein Vorwand gewesen, um von all diesen Vorhaben abzulenken bzw. um die Menschen dazu zu bringen, diese perfiden Pläne zu akzeptieren. Auch die Inflation sei keinesfalls nur dem Ukraine-Krieg geschuldet, sondern dem völlig hemmungslosen Gelddrucken ohne realen Gegenwert. Um all das genauer zu verstehen, kann ich wirklich nur wärmstens das oben verlinkte Video empfehlen.

Auch sieht Wolff, im Gegensatz zu anderen alternativen Aufklärern, in Putin keinesfalls den Heiland, der die amerikanische Hegemonie bekämpfen möchte. Vielmehr ist er der Ansicht, dass der russische Präsident Teil des Systems und ein Freund Schwabs ist, der wiederum seit einiger Zeit abgetaucht ist und sich bezüglich des Ukraine Kriegs in Schweigen hüllt. Möglicherweise stecken die beiden ja unter einer Decke.

Eine viel stärkere Macht: der digital finanzielle Komplex

Darüber hinaus vertritt Wolff die These, dass alle westlichen Politiker nicht nur in gewisser Hinsicht die Marionetten Klaus Schwabs bzw. des von ihm ins Leben gerufenen Weltwirtschaftsforum (WEF) oder auch der WHO(Weltgesundheitsorganisation) sind, sondern auch von einer „viel stärkeren Macht„, nämlich einem „digital finanziellen Komplex.“ Dazu zählen die großen IT-Konzerne Apple, Amazon, Twitter und Facebook, aber auch die weltweit größten Vermögensverwalter Blackrock und Vanguard, die enorme Anteile aller großen, börsennotierten Firmen und daher auch einen enormen Einfluss auf diese besitzen.

In Wirklichkeit sind es das  und der digital finanzielle Komplex, die sich für die Lockdowns und sonstigen Corona-Maßnahmen stark gemacht haben. Beispielsweise haben sie Politiker wie Annalena Baerbock, Emmanuel Macron oder Justin Trudeau installiert, die alle mal „Young Global Leaders” waren, sprich Teile von Schwabs WEF-Kaderschmiede. Politiker, die gegen übertriebene Corona-Maßnahmen oder die Impfungen waren, sind dagegen entweder unter mysteriösen Umständen zu Tode gekommen oder werden geächtet.

Zum anderen machen große IT-Konzerne wie Facebook aggressiv Werbung für die sogenannten Corona-Impfungen oder warnen vor angeblichen falsch Informationen bezüglich Covid. Wer sich zu kritisch äußert, wird in Form von Sperrungen oder gar Löschungen auch schonmal mundtot gemacht. Das gilt übrigens nicht nur für unliebsame Äußerungen in puncto Corona, sondern auch allgemein für politisch unkorrekte Meinungen. Noch nicht einmal der damalige noch-Präsident Donald Trump war vor der undemokratischen Willkür das digital finanziellen Komplexes gefeit. Sowohl Facebook als auch Twitter erklärten Trump wegen zwar unbewiesenen, aber völlig legitimen Behauptungen zur Persona non grata.

Großkonzerne und permanenter Ausnahmezustand zerstören den Mittelstand

Zudem ist den großen Konzernen laut Wolff die Zerstörung des Mittelstands ein besonderes Anliegen, denn dieser stellt für sie eine lästige Konkurrenz dar, die es gilt auszuschalten. Sie möchten sich das Geld der potentiellen Kundschaft allein unter den Nagel reißen und es sich nicht mit, aus ihrer Sicht, kleinen Mittelständlern teilen müssen. Ein Plan, der leider aufgeht – freilich, ohne, dass es den meisten Menschen bewusst ist. Dank der Lockdowns boomt z.B. der Onlinehandel und, da es ja mit einem Klick so bequem ist, haben viele einfach direkt bei Amazon bestellt, denn hier hat man Myriaden von Anbietern „auf einen Haufen“, so dass man sich nicht extra bei den jeweiligen Händlern mühsam einzeln erst registrieren muss. Für den jeweiligen Verkäufer ist dies nachteilig, da er eine Gebühr an Amazon abtreten muss und so weniger selbst verdienen kann.

Natürlich wird so auch den normalen Geschäften der Gar ausgemacht, denn bedingt durch die Lockdowns war es den Menschen nicht mehr möglich, Geschäfte vor Ort aufzusuchen. Dies hat sich mittlerweile zwar wieder geändert, doch im Laufe der Zeit haben sich viele Leute an das Einkaufen per Mausklick so sehr gewöhnt, dass sie auch weiterhin den Weg in die Läden meiden. Zum einen aus Bequemlichkeit, zum anderen haben dank der medialen Panikmache noch immer etliche Menschen eine solche Furcht vor einer Corona-Infektion, dass sie wohl eher nackt und barfuß herumlaufen würden als ein Geschäft aufzusuchen. Genauso handhaben sie es ja auch mit den Masken. Zwar ist die Maskenpflicht seit rund zwei Wochen passé, doch genau wie ein Heroinjunkie auf seine geliebte Nadel partout nicht verzichten kann, so können die Maskenjunkies keinen Fuß mehr ohne ihren zum Fetischobjekt mutierten Maulkorb in ein öffentliches Gebäude setzen. Kurzum: Eine nicht unerhebliche Zahl an Menschen macht auch weiterhin einen großen Bogen um reale Geschäfte und erledigt seine Einkäufe nach wie vor ganz bequem vom Sofa aus – und das nicht selten bei großen Konzernen wie Amazon und Co.!

KI als großer Jobkiller

Aus denselben Gründen, nämlich der Angst vor Ansteckung und weil man sich mittlerweile zu sehr an Lieferdienste wie HelloFresh gewöhnt hat, denken zahlreiche Menschen nicht mehr im Traum daran, wie zu Vor-Corona-Zeiten im Restaurant zu speisen – die Inflation tut da natürlich ein Übriges. Daher kämpfen, bis auf wenige Ausnahmen, viele Gaststätten entweder ums Überleben oder mussten den Kampf mittlerweile aufgeben. Zu allem Überfluss machen Dienste wie Lieferando der Gastronomie das Leben schwer, da der Lieferservice natürlich auch noch etwas vom Kuchen abhaben möchte. Die meisten Menschen bestellen aus Bequemlichkeit lieber online bei einem großen Lieferdienst als direkt beim Restaurant.



Dies sind jedoch nicht die einzigen Ursachen für das Sterben des Mittelstandes. Darüber hinaus schreitet in rasenden Schritten auch die Künstliche Intelligenz (KI) voran, aufgrund derer Millionen von Jobs wegfallen. Diverse Tätigkeiten in der Verwaltung, im Verkauf oder im Dienstleistungssektor werden durch Maschinen bzw. Roboter ersetzt. Ein besonders krasses Beispiel der Robotisierung sehen wir derzeit in China. Die Einwohner Shanghais werden wieder einmal in Form von einem Lockdown in Ketten gehalten, angeblich um der „Corona-Pandemie“ Herr zu werden. Damit die Menschen es auch ja nicht wagen, die häusliche Quarantäne zu brechen, werden sie mit Argusaugen von Robotern überwacht. Ernst Wolff weiß zu berichten, dass die Roboter hier mit einer Gesichtserkennungssoftware ausgestattet sind. Im Klartext bedeutet dies, dass mittels KI das Gesicht vermerkt wird. Somit kann der „Quarantänebrecher“ jederzeit in Form von einer Kontensperrung oder eines Reiseverbots sanktioniert werden.

China zeigt uns, wo die Reise hingeht

Der Fall Shanghai ist nicht nur ein Paradebeispiel für den Ausbau von Künstlicher Intelligenz, sondern auch für die extreme Gläsernheit der Bürger. In vielen Regionen Chinas gibt es mittlerweile auch ein Punktesystem, das die Menschen für „gutes Verhalten“ mit Punkten belohnt und für „schlechtes Benehmen“ mit Punktabzug bestraft. Wird bspw. jemand beim Klauen oder beim Rot über die Ampel gehen erwischt, gibt es Minuspunkte. Im Extremfall kann dies dafür sorgen, dass man seinen Wohnort nicht mehr verlassen darf! Die Zustände in Shanghai beschreibt Wolff als „allerschlimmste Orwell’sche Visionen.“

Die sogenannten Covid-Pässe, die mit einem QR-Code versehen sind, dienen ebenfalls als Werkzeug zur Unterjochung der Menschen. Geht es nach Klaus Schwab oder auch Bill Gates, dann darf in Zukunft nur noch reisen oder auch bloß ein Restaurant betreten, wer die Injektion mit einem unerprobten Medikament nachweisen kann. Einerseits ist Wolff zwar froh, dass es in Deutschland vorerst zu keiner Impfpflicht kommt, empfindet es jedoch als Zäsur, dass „die körperliche Unversehrtheit überhaupt zur Disposition gestellt wurde„, wie er im Gespräch mit Rainer Fuellmich und Viviane Fischer vom Corona-Ausschuss verrät. Zudem warnt er vor einem erneuten Versuch seitens der Politiker, doch noch eine Impfpflicht einzuführen. Wenn es dazu käme, wäre es ein Leichtes, die Leute zur Spritze zu zwingen, insbesondere Ältere, da Strafzahlungen bei Weigerung einfach von der Rente abgezogen werden könnten.

Corona-Lockerungen nur vorübergehend

Im Interview mit Dominik Kettner von Kettner-Edelmetalle erläutert der Journalist auch sehr plausibel, wieso er in puncto Corona nur von kurzfristigen Lockerungen, nicht aber von einem dauerhaften Ende der Corona-Maßnahmen sowie der Massenimpfungen ausgeht – der digital finanzielle Komplex und die Pharmafirmen haben schlicht das Geschäft ihres Lebens mit der „Pandemie“ gemacht. Wieso sollten sie in Zukunft darauf verzichten? Außerdem sind bereits Tonnen von Impfdosen eingekauft bzw. vertraglich von Pharmafirmen zugesichert worden, mal ganz abgesehen davon, dass Karl Lauterbach ununterbrochen, gebetsmühlenartig wiederholt, dass wir uns auf einen schlimmen Herbst mit einer „killerartigen Mutante“ gefasst machen können. Dass der Corona-Terror im Herbst wieder von vorne losgeht, ist also so sicher wie der Tod.

Ein weiterer wichtiger Punkt, der Ernst Wolff Sorgen bereitet, ist die mögliche Abschaffung des Bargelds, die sich bereits jetzt immer mehr bemerkbar macht. Immer öfter werden die Menschen darum gebeten oder sogar aufgefordert, „doch, wenn möglich, bitte bargeldlos zu bezahlen.“ So z.B. beim Real, wo die Kunden immer wieder via Durchsage mit dieser Aufforderung dauerbeschallt werden, angeblich, um so die Ausbreitung des Coronaviruses zu verhindern. Auch an Unis ist es oftmals gang und gäbe, Geld auf die sogenannte Studicard zu laden und mit dieser dann zu bezahlen. So werden bereits sehr junge Menschen an ein Leben ohne Bargeld gewöhnt.

Bargeldabschaffung und digitales Zentralbankgeld

Wolff befürchtet aber nicht „nur“ die Abschaffung des Bargelds, sondern obendrein die Einführung von digitalem Zentralbankgeld. Das heißt im Klartext, dass alle anderen Banken aufhören zu existieren und uns die Zentralbanken mit digitaler Währung versorgen, sodass eins zu eins nachverfolgbar ist, wann, wo und für welchen Zweck wir wie viel Geld ausgeben – die totale Versklavung eben. Trotz der, wie uns Corona gezeigt hat, sehr erfolgreich ablaufenden Gehirnwäsche unterstellt Wolff den meisten Menschen noch so viel Intelligenz, sich unter normalen Bedingungen gegen digitales Zentralbankgeld zur Wehr zu setzen. Daher muss der permanente Ausnahmezustand her (den wir auch jetzt schon haben). Wenn die breite Masse z.B. arbeitslos ist und es ums nackte Überleben geht, werden sie das rationierte Geld als Segen empfinden, zumindest dann, wenn es – wie Wolff befürchtet – als „bedingungsloses Grundeinkommen“ (das aber tatsächlich sehr wohl an Bedingung geknüpft ist, siehe oben) präsentiert wird.

Ferner ist dem Journalisten auch der Transhumanismus ein Dorn im Auge, den sich nicht nur Klaus Schwab, sondern auch Elon Musk auf die Fahne geschrieben haben. Zwar übt der zurzeit reichste Mensch der Welt immer wieder Kritik an undemokratischen Corona- bzw. Impf-Regimes, setzte Justin Trudeau sogar mit Hitler gleich und machte jüngst mit dem Vorhaben, Twitter zu kaufen, Schlagzeilen. Nicht wenige freuten sich hier schon auf eine Revolution: Endlich gibt es im Mainstream wieder Meinungsfreiheit, so der Tenor. Doch auch hier sollten wir uns laut Wolff nicht zu früh freuen, denn wenn Musk wirklich so kritisch wäre, wieso hat er dann in Kanada – als PayPal Mitbegründer – im Vorfeld nicht all jene Menschen gewarnt, die den Truckern Geld gespendet haben, die Gelder nicht via PayPal zu überweisen, da der Online-Bezahldienst diese vorher abfängt? Zudem hätte Musk auch, als reichster Mensch der Welt, selbst dafür Sorge tragen können, dass die Trucker an ihre Zuwendungen kommen bzw. es hätte ihm auch nicht schlecht zu Gesicht gestanden, den ein oder anderen Betrag selbst zu spenden.

Transhumanismus auch durch Musk

Musk ist für Wolff außerdem ein Transhumanist der übelsten Sorte. Unter anderem träumt er vom Leben auf dem Mars oder möchte den Menschen Chips implantieren; ein Vorhaben, das er bereits an Affen getestet hat, von denen dann der Großteil bei diesen unwürdigen Versuchen elendig zugrunde ging. Weitere Details dazu gibt es hier. Gut möglich also, das auch Musk Menschen, die nicht mit seiner transhumanistischen Agenda konform gehen, bei Twitter einfach kalt stellen würde. Die Macht dazu hätte er allemal.

So viel zu Ernst Wolffs wichtigsten Thesen. Meiner Meinung nach ist er eine echte Koryphäe wenn es um die Zukunftspläne der Mächtigen geht. Er verschafft einen Blick hinter die Kulissen und scheut es nicht, den Finger in die Wunde zu legen. Zugegebenermaßen schildert er oft extreme Szenarien, die uns wenig hoffnungsfroh stimmen. Auf der anderen Seite weist er aber auch immer wieder darauf hin, dass es sich bei seinen Prognosen um Worst-Case-Szenarien handelt, die nicht eintreten, wenn wir unsere Mitmenschen – die von all diesen Erkenntnissen noch nie etwas gehört haben – aufklären und wir alle ausreichend Widerstand leisten. Es liegt also an uns, den Great Reset, der tatsächlich eben alles andere als großartig ist, zu verhindern. Das meiner Meinung nach größte Problem ist hierbei, dass erstens die meisten Menschen keinen blassen Schimmer von diesen dunklen Entwicklungen haben und zweitens, wenn man es ihnen erzählt, in deren Ohren schlicht zu skurril klingt, um wahr zu sein. Sie glauben es nicht, obwohl die Mächtigen dieser Welt ihre Vorhaben selbst ankündigen.

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