Horst D. Deckert

Die Elenden: Karl Lauterbach und die sadistischen Heuchler

Goldene Zeiten für die Freiheitskiller: Jens Spahn und Karl Lauterbach (Foto: Imago)

Würden in diesem Land noch die Gesetze der Vernunft gelten, wären Unten und Oben nicht vertauscht und gesunder Menschenverstand nach wie vor das Maß aller Dinge: Niemand würde mehr ein Stück Brot mehr nehmen von „wissenschaftlichen“ Experten, von selbsternannten politischen Fürsorgeträgern und „Medienpersönlichkeiten“, die uns seit anderthalb Jahren mit arbiträren und widersprüchlichen Statements kujonieren, uns belügen und die ihre selbstverliebte Verbaldiarrhoe als jeweils der Weisheit letzter Schluss verkaufen.

Viele von ihnen hätten vermutlich seit vielen Jahren auf die Couch gehört und eine Therapie benötigt, um ihre Minderwertigkeitskomplexe, ihre beschädigten Egos und Helferkomplexe, ihre Midlife-Sinnsuche oder ihre aus den Fugen geratene Work-Life-Balance in den Griff zu bekommen. Sie bekamen stattdessen etwas besseres: Die „Pandemie“, einen Zustand, der zuvor mündige Bürger in Angstkrüppel verwandelte. Durch diese Inszenierung einer Weltenkrise sahen sie sich unverhofft in die saturierende Lage versetzt, sich zu Schamanen, zu Besser- bzw. Allwissenden aufzuschwingen und darüber ihren persönlichen Dachschaden zu pflegen. Ein Traum wurde wahr, es mag für manche besser gewesen sein als Sex, Drogen und Antidepressiva in einem. Endlich Aufmerksamkeit, endlich die Erfahrung von „systemrelevanter“ Wichtigkeit! Die Drostens, Spahns, Lauterbachs, Buyx, Brinkmanns und viele weitere, die sich in dieser künstlichen Menschheitskrise neu erfanden und „definierten“ – sie genießen es seither sichtlich, aus der Tristesse ihrer zuvor unbedeutenden Versenkung, wo ihr Publikum allenfalls aus Fachidioten bestand, erhöht und emporgehoben worden zu sein zu nunmehr nationalen Schicksalsbestimmern und Medienstars.

Die Selbstberauschung der Experten

Das eigentliche Unglück, das große Verhängnis liegt darin, dass der gequirlte Wahn, den sie dabei verzapfen, Eingang fand und findet in politischen Entscheidungen und Kurzschlüssen. In eine Gesundheitspolitik, die sich in ein monströses Willlkürregime verwandelt hat, in dem nichts mehr stimmt, in dem alles zur Beleidigung der menschlichen Intelligenz geworden ist. In ein System, in dem die Regeln nicht einmal mehr nach der Logik derer Sinn machen, die sie aufgestellt haben. Natürlich stets auf Grundlage der sogenannten „seriösen Forschung„, wo einerseits zwar die „99 Prozent Wissenschaftler“ einen angeblichen Konsens der Unfehlbarkeit und damit die Standards definieren (in Abgrenzung von den medial gemiedenen „Leugnern“, „Aluhüten“ und „Schwurblern“ ihres Fachs), in der es andererseits jedoch plötzlich wieder ganz normal sein soll, wenn sich die Experten ständig selbst widersprechen. Schließlich sei ja „Wissenschaft„, so Christian Drosten einst in seinem „Corona-Podcast„, ein „dynamischer Erkenntnisprozess„, der den Irrtum zwingen einschließe. Eine interessante Relativierung aus dem Munde dieses „Pop-Virologen“; denn bevor man oft verstanden hat, was Drosten twittert und erzählt, behauptet er schon wieder das Gegenteil.

Als größtes Ärgernis von allen jedoch hat sich die SPD-Heimsuchung Karl Lauterbach behauptet, ein selbst aus Sicht vieler Ärzte mittlerweile gemeingefährlicher Demagoge, dem aus unbegreiflichen Gründen weiterhin eine durch nichts legitimierte öffentliche Aufmerksamkeit zuteil wird – was ihn die bedenkliche Lage versetzt, sein falsches Gift weiterhin in die Ohren eines geschundenen Volkes zu träufeln. Wiederholt der Lüge und grundfalschen Prognosen überführt, was seiner Glaubwürdigkeit bezeichnenderweise keinen Abbruch tat, kann er mittlerweile getrost als die Mutter aller Heuchler und Superspreader der Panikmache bezeichnet werden. Seine „Vorbildfunktion“ als Politiker stellte er erst letzte Woche wieder eindrucksvoll unter Beweis, als er sich am Steuer mit dem Handy am Ohr erwischen ließ. Normalerweise würde man darum kein großes Aufhebens machen; schließlich ist es menschlich zu schummeln, und jeder von uns verstößt tagtäglich gegen irgendwelche Vorschriften. Da kann man eine solche Petitesse schonmal durchgehen lassen.

Pathologischer Zuchtmeister des Corona-Regimes

Aber nicht bei Lauterbach. Nicht ihm. Nicht einem pathologischen Zuchtmeister des Corona-Regimes, der seit 20 Monaten die propagandistische bass drum für ein Regime absurder Regeln besorgt, die nie streng genug sein können und aus seiner Sicht immer fahrlässig zu früh auslaufen – egal ob Lockdowns, Schulschließungen, Testpflichten, Hygienemaßnahmen, Diskriminierung Ungeimpfter oder die „epidemische Lage“ als solche. Lauterbach schreckte nie und schreckt bis heute nicht davor zurück, mit Sterbelawinen, massenhaft Toten und Apokalypse zu drohen. Seine eigene Urangst, nach Ende der Pandemie (bzw. ihrer Enttarnung als größter Fehlalarm der Geschichte) wieder in die frühere Bedeutungslosigkeit zurückzufallen, projiziert er anscheinend auf sein Publikum, indem er ihm stets auf Neue Furcht und Schrecken einjagt.

Ausgerechnet dieser notorische Regelbrecher vergreift sich jetzt erneut an den Jüngsten – und inszeniert sich als „oberster Kinderschinder der Nation“, indem er vor der Aufhebung der Maskenpflicht an Schulen warnt. Der Panikhetzer, der selbst wiederholt klar regelwidrig ohne Maske erwischt wurde (siehe hier und hier), der bei „Maischbergerder dreisten Lüge überführt wurde, als er den eklatanten Maskenverstoß seiner SPD-Bundestagsfraktion als angebliche Momentaufnahme abtun wollte – er lebt wieder einmal seinen grenzenlosen Sadismus auf dem Rücken der nachwachsenden Generation aus, die im Corona-Wahn systematisch zum Wrack gemacht wurde: Überfüllte Spezialkliniken, Jugendpsychiatrien und Kinderschutzverbände legen Zeugnis ab vom Ausmaß der psychischen Erkrankungen und Auffälligkeiten, Angstneurosen und sozialen Verhaltensstörungen unserer Kinder. Von lebenslangen Auswirkungen eines Bildungsrückstands und ihrem gründlich ruinierten natürlichen Immunsystem gar nicht zu reden. Und alldies im Namen eines Virus, dessen reale Sterbewahrscheinlichkeit (nach aktuellen Erhebungen von Statistik Austria) für unter 40-jährige bei 1 zu 289.585,5 liegt – und bei unter 20-jährigen gar unterhalb der statistischen Nachweisgrenze.

Grenzenloser Sadismus auf dem Rücken der Jüngsten

Die augenscheinliche Psychose eines Karl Lauterbach jedoch ficht dies nicht an: „Masken sind für die vierte Welle von großer Bedeutung, auch in den Schulen„, faselt er in der „Rheinischen Post„, und verweist auf Japan, das „mit konsequenter Maskenpflicht“ zeige, „dass die vierte Welle auch ohne Lockdown bekämpft werden kann.“ Wenn man auf Masken in der Schule verzichten wolle, müsse „dreimal pro Woche vor dem Unterricht getestet werden, sonst droht Schulausfall wegen zu hoher Fallzahlen“ – denn die Inzidenzen würden in allen Altersgruppen steigen, und es gälte Schulschließungen in diesem Winter „unbedingt zu vermeiden„. Sagt Lauterbach – der damit durchblicken lässt, wie elektrisiert er geradezu auf dem nächsten Lockdown entgegenfiebert.

Solche Sätze sind so dermaßen verquer und wirr aus dem Mund eines Impflobbyisten, dass man es nicht mehr rational fassen kann – angesichts einer offiziell 66,2-prozentigen, in Wahrheit aber (aufgrund einer vom RKI selbst eingeräumten statistischen Untererfassung) wohl bereits bei über 80 Prozent liegenden Vollimpfquote. Dass damit die Impfkampagne, nähme man Lauterbachs Forderungen ernst, als glatt verfehlt zu betrachten ist, wird schon gar nicht mehr problematisiert. Stattdessen spielen die Medien das dreckige Spiel mit, die eine Freiheitsberaubung gegen die andere auszuspielen: „Masken sind die bessere Lösung… Schulschließungen sind für die Kinder und Jugendlichen ein Problem, nicht aber die Masken„, so Lauterbach. Zur Klarstellung: Für Kinder und Jugendliche ist BEIDES ein Problem – so wie mittlerweile alles, was uns von diesem durchgedrehten Staatsapparat auf seinem Seuchenbekämpfungstrip unter anhaltender Aushebelung unserer Freiheitsrechte zugemutet wird.

Die Parole einzige müsste daher lauten: Freedom Day für Deutschland, Lockdown Day für Karl Lauterbach!

 

 

 

 

Ähnliche Nachrichten