Horst D. Deckert

Die linksextremistische Unterwanderung der Stadt Fulda. Eine Bestandsaufnahme: Teil 2/3

Gendern in den Schulen Fuldas

Mehrere der von der Stadt Fulda herausgegeben Dokumente in Gendersprech betrafen schulische Angelegenheiten. Dies ist kaum verwunderlich, da Schulen ein weiteres Segment des sozialen Lebens dar stellen, das bevorzugt von linker Ideologie durchflutet wird, weil es dort vermeintlich leichte ideologische Beute zu machen gilt. Leider schwimmt die Stadt Fulda auch in diesem Bereich voll im linksdidaktischen Mainstream mit. An vielen der von Grundschulen bis zu Gymnasien reichenden 23 schulischen Einrichtungen plus Hochschule wird heute gegendert.

An der Hochschule Fulda ist es keine Frage, ob gegendert wird. Das gehört heute im tertiären Bildungssektor Deutschlands genauso zur (Un-)Bildung dazu, wie das Sammeln von „Credit Points“ für den Bologna-Abschluss. Insofern ist es kaum verwunderlich, dass die Suchmaschine auf eine entsprechende Anfrage annähernd 7.000 Ergebnisse ausspuckt. Das entspricht knapp einem Genderstern pro Studenten oder einem pro 10.000 Euro Jahresbudget. Ein stolzer Wert, der in Zukunft mit Sicherheit noch eine Steigerung erfahren wird, sobald dem Genderbeauftragten der Hochschule auffällt, dass es nicht nur „Master“ gibt sondern auch „Master*innen“. (Angesichts der Umstände muss fast schon froh sein über diesen Anglizismus).

An den Schulen der Stadt konnte die Genderei bislang noch nicht alles durchdringen. Auf der gemeinsamen Webseite der Schulen in Fulda beispielsweise wird nicht gegendert, was eventuell daran liegen könnte, dass sie von externen Dienstleistern betreut wird, die sich in erster Linie mit Fragen der Informatik befassen. An den einzelnen Schulen in Fulda sieht es leider anders aus. An einigen von diesen wird mitunter dem Genderstern gefröhnt, als handele es sich um das Feministenseminar der nächstgelegenen Pädagogischen Hochschule. Hier jeweils ein Beispiel pro Schule:

  • Die Geschwister Scholl Schule kommt mit gleich acht Gendersternen auf einer Unterseite daher.
  • An der Heinrich von Bibra Schule finden sich ebenso viele Gendersterne auf einer einzigen Seite.
  • Die Freiherr von Stein Schule bietet Fußball für alle Gender an, aber nur eine „Schülerzeitung“.
  • Die Antonius von Padua Schule hausiert mit gegenderten Zweit- und Drittklässlern.
  • Auf Zucker kann die Cuno-Raabe-Schule verzichten, nicht aber auf das Gendern der Sprache.
  • An der Marienschule stellen sich „neue Kolleg:innen“ vor. Darunter eine Lateinlehrerin, die sich des Genderns verweigert, während der neue Experte für Deutsch als Fremdsprache gendert wie gegossen.
  • Die Domschule verabschiedet ihre „Abgangsschüler*innen“ coronabedingt mit einigem Sitzabstand in der Sporthalle.
  • Ein Video der Richard Müller Schule meint, in der Beschreibung gendern zu müssen, obwohl nur Mädchen im Video auftreten. Beachtlich ist aber vor allem die intensive Genderei der Schulleiterin Claudia Hümmler-Hille zum neuen Schuljahr auf der Startseite der Schulwebseite (siehe das Bildschirmfoto).

Die übrigen Schulen verzichten nach meinen Recherchen auf die explizite Verwendung des Gendersterns. Anstattdessen drucksen die meisten von ihn allerdings mit dem oben bereits erwähnten Genderschrägstrich herum:

  • An der Brüder Grimm Schule mit gleich vier Schrägstriche in einem kurzen Text.
  • Die Marquardschule im wilden Wechsel zwischen Schrägstrich und ausgeschriebenen Geschlechtern.
  • Die Katharinenschule Gläserzell stellt per Schrägstrich sicher, dass sie nicht für eine reine Jungenschule gehalten wird.
  • An der Bonifatiusschule werden explizit „Schüler/innen” angesprochen, während beim Rest die beiden Geschlechter stets ausgeschrieben werden.
  • Gleich sechs Schrägstriche fürs Gendern bietet ein Text an der Rabanus Maurus Schule dem Publikum an, dennoch wurde bei mindestens der Hälfte der Begriffe das Gendern vergessen (Beisitzer, Stadtschülerratsdelegierte, Kandidaten, Schülerschaft etc.)
  • Die Ferdinant Braun Schule stellt sprachlich sicher, dass sich auch Frauen von der Baumaschinenmechatronik angezogen fühlen.
  • Ein 40-seitiges Dokument der (sic!) Adolf von Dahlberg Schule mit beachtlichen 58 „innen“. Auffällig ist dabei auch die inkonsequente Genderschreibweise mit mindestens drei Variationen im Wechsel.
  • Auf der Seite des Marianum werden Australier begrüßt, dass sie einem sprachlich leidtun könnten.
  • Die Bardoschule mit der amateurhaftesten aller Webseiten hat zwar Geld in Schrägstriche investiert, jedoch an der falschen Stelle.

Augenscheinlich als einzige Schulen in Fulda ohne Genderei kommen die Pestalozzi Sonderschule, sowie die beiden Grundschulen in Haimbach und die die Astrid Lindgren Schule aus. In Anbetracht von 30 Frauen und nur sieben Männern im Lehrerzimmer und der Schulkonferenz der letzteren sind die dortigen Verhältnisse allerdings ohnehin klar. Die übrigen Schulen in Fulda schließich haben entweder keinen eigenen Internetauftritt, oder aber sie verstecken sich zu gut.

Alles in allem fällt das Fazit im Bereich schulischer Genderei in Fulda sehr eindeutig aus. Zweifelsohne ist das sprachpolitische Genderfestmahl auch in Fulda angerichtet, die Installation der ideologisch motivierten Sprachverhuntzung trotz politisch konservativer Aufsicht lässt sich als erfolgreich bezeichnen. Noch hielt die Genderei nicht überall Einzug. Letztlich muss allerdings nur noch darauf gewartet werden, bis die alte Lehrergarde abtritt und es den mit Genderei und anderen Frühsexualisierungen groß gewordenen ehemaligen Schülern an Konzepten fehlt, um überhaupt begreifen zu können, dass sie auch etwas anderes wählen können als den Sozialismus, Pardon, die Genderei.

Wer diese Schlussfolgerung für übertrieben hält, dem sei ein näherer Blick auf die oben verlinkten neuen Kollegen an der Marienschule empfohlen. Oder vielleicht auch auf dieses definitiv mit einer Eins belohnte Stück einer Schülerin mit untrüglich deutscher Namenskombination. Der Kontrast zu diesem Aufsatz zum selben Thema aus der Feder eines Schülers, den ich vom Namen her als Latino verorten würde, könnte kaum krasser ausfallen. Leider, muss man sagen, wird der Eduardo wohl bald wieder in Amerika verweilen. Die Franziska dagegen wird in wenigen Jahren bei uns wählen dürfen und wir alle wissen, welchem politischen Lager sie ihre heute schon moralinbeladene Stimme hinterher werfen wird.

Die Genderei bei Fuldas Unternehmensbeteiligungen

Wie jede Kommune hat auch die Stadt Fulda zahlreiche privatwirtschaftlich geführte Unternehmen in ihrem Portfolio, die allesamt im Beteiligungsorganigramm der Stadt Fulda mitsamt der städtischen Anteile aufgeführt werden. Letzteres ist wichtig, da diese über die Frage entscheiden, ob die Stadt überhaupt darüber mitbestimmen kann, ob dort gegendert werden soll oder nicht. Auch wenn es durchaus sein kann, dass die relative Mehrheit für die Gestaltungsmacht in einem Unternehmen ausreicht, habe ich mir mir nur jene fünf mit einem Eigentümeranteil der Stadt Fulda von mindestens 50% angesehen. Mindestens in diesen können die Stadtoberen nach Belieben über die Sprachverwendung entscheiden. Vier der fünf Unternehmen verfügen über eine eigene Webseite und leider wird auch bei diesen in einer Weise selbstverständlich gegendert, als handele es sich um die Berliner Verkehrsbetriebe:

  • Die für die Öffentlichkeitsarbeit am Klinikum Fulda zuständige Barbara Froese versucht sich schon seit mindestens 2019 im Gendern, wobei zu hoffen ist, dass die junge Dame ihre übrigen Tätigkeit für das Klinikum mit einer etwas höheren Trefferquote zu erledigen weiß. Das folgende Beispiel zeigt nebenbei exemplarisch, wo genau die eng gezogenen Grenzen des genderistisch Sagbaren liegen: „Patiententag 2019 des Onkologischen Zentrums: “Teamwork” – Wie Arzt und Patient*innen gut zusammenarbeiten“
  • Vielleicht ist es ganz gut, dass die Kinder-Akademie Fulda derzeit aufgrund einer behördlichen Verordnung nur noch Personen mit Coronastempel im Impfpass empfangen darf. So bleibt noch etwas Zeit, um den genderistischen Abgrund aus „Studierenden, Fachoberschüler*innen [..] und Schüler*innen“ zu beheben, die als „nette und offene, ehrenamtliche MitarbeiterInnen“ gewonnen werden sollen. Man beachte dabei auch den Wildwuchs mit drei unterschiedlichen Genderformen, eine etwas eingehendere Suche auf der Seite würde bestimmt noch eine vierte und fünfte Form zutage fördern.
  • Das Genderhäufchen im Beet der Landesgartenschau Fulda 2023 findet sich versteckt im Profil von Maren Hess. Zuständig ist die junge Dame für das Marketing der Landesgartenschau. Gemeinsam mit ihrer Kollegin vom Klinikum Fulda gibt sie uns damit einen Hinweis, woher der neue Drang zum Gendern kommen könnte.
  • Der Abwasserverband Fulda hat dem Anschein nach bislang noch keine Marketingabteilung eingerichtet. Jedenfalls kommt die Webseite gänzlich ohne Gendersterne daher. Ohne Genderei kommt allerdings auch dieses genuin kommunal betriebene Unternehmen nicht aus. Die Frage wäre, ob dank der Genderschrägstriche schon einmal eine Kanalreingerin rekrutiert werden konnte, oder alternativ, wie viele Genderschrägstriche noch fehlen, bis endlich auch einmal eine Frau das Abwassersystem mit dem Ziel einer professionellen Reinigung betritt.

Somit lautet das Fazit auch bei den Gewerbetätigkeiten der Stadt Fulda auf eine (fast schon kriminelle) Ignoranz seitens der politischen Verantwortlichen Fuldas in Bezug auf das Hereinkriechen ideologisch motivierter Sprachvorschriften in offizielle Verlautbarungen. Noch einmal weise ich darauf hin, dass ich mir bewusst nur jene Unternehmen angesehen habe, in denen die politischen Verantwortungsträger der Stadt über die absolute Stimmenmehrheit verfügen. Bei den vielen Beteiligungen mit kleinerem Eigentümeranteil der Stadt ist leider nicht anzunehmen, dass es besser aussehen könnte. Tendenziell ist eher das Gegenteil zu befürchten.

Teil 1

Teil 3

Quelle Titelbild, Bildschirmfoto

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