Horst D. Deckert

Die Menschenrechtsindustrie und der krypto-religiöse nationale – und transnationale Komplex

Der Eine-Welt-Hegemon möchte auch Kirchenfürst spielen

Einige sagen es, viele fühlen es: Unsere Welt steht vor einer Zeitenwende. Die Protagonisten des althergebrachten, doch auslaufenden Globalisierungskonzepts haben ihr Scheitern offen eingestanden und als ihr Rezept aus der Sackgasse ihren sogenannten «Great Re-Set» vorgestellt. Das mag für die Massen der Masse-Elite Gesellschaft im Westen verlockend klingen, wird jedoch von der Mehrheit der 6.6 Milliarden Menschen und Völker des Nicht-Westens rundweg abgelehnt. Für letztere wäre es nicht nur riskant, sondern auch lebensgefährlich, besagte Sanierungen oder «Löscharbeiten» einmal mehr nur alten Brandstiftern zu überlassen.

Die Zeitenwende, welche wir gerade erleben, ist im Begriff das monopolare Kolonialprinzip der letzten 500 Jahre mit einer neuen multipolaren Globalordnung unter Überwindung des althergebrachten Masse-Elite Systems zu ersetzen. Wir sehen im neuen Jahrtausend das Zeitalter der alten See- bzw. Kolonialmächte im wahrsten Sinne des Wortes vor unseren Augen untergehen.

Was war geschehen?

Der Eine-Welt-Hegemon zusammen mit seinen Kolonialmeistern und gekauften Eliten hatte von Anbeginn das grosse Problem gegen die wachsende Übermacht der zu unterwerfenden Massen anzugehen: Es bedeutete immerzu anwachsende Konkurrenten überwinden zu müssen. Das war bisher nur mit Hilfe überlegener Politik, überlegener Organisation und überlegener Technik zu bewerkstelligen. Doch dieser Vorsprung an Wissen, Organisation und Technik scheint inzwischen, wie das Eis unter der Sonne, wegzuschmelzen. Das Feudalwesen alteingesessener Plutokratien wird künftig unter immer stärkeren Druck nur stehen.

Baphomet: Der Schutzpatron der Eine-Welt-Plutokraten & Oligarchen |
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Baphomet; Mbzt, CC BY-SA 4.0 <creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0&gt;, via Wikimedia Commons

So spielerisch leicht es schien, in der Vergangenheit wehrlose Bevölkerungen oder unzureichend Bewaffnete mit Maschinengewehren niedermähen zu lassen, so viel schwieriger wurde es schon im ‘Grossen Krieg’ (1914–1918) technisch ebenbürtige Kontinentalmächte zur Kapitulation zu bewegen. Inzwischen scheint es ausgeschlossen gegen die Übermacht der 85% aller Völker jenseits des sogenannten Westens militärisch erfolgreich vorzugehen.

Zur Überwindung dieser Schwächen, haben Eine-Welt-Kräfte im Zuge ihrer globalen Monopolisierungsbemühungen schon früh damit begonnen mit Methoden des ganzen Spektrums der hybriden Kriegsführung gegen die wachsende Übermacht ihrer Feinde anzugehen. Zu diesen Kunstgriffen zählen vor allem:

  • die Installation von Rumpfdemokratien als Protektorate unter einem System mit Parteienoligarchien, das unter transnationaler Steuerung steht und vermeintliche Gewaltenteilung zwischen Exekutive, Legislative und Judikative durch Kollusion der verschiedenen Akteure über die Hintertür auszuhebeln vermag.
  • Aufhebung der Trennung von Kirche und Staat, indem der Überstaat sich durch Selbstermächtigung mit kirchlichen Befugnissen ausstattet. Ein solches Konstrukt kümmert sich nicht nur um die Erstellung und Einhaltung von Gesetzen, sondern übernimmt den metaphysischen Bereich: Es bestimmt über sogenannte «Werte» in der Versuchung Ideologie als nicht-erklärbare Dogmen dem Volk «andrehen».

Vorbild Heinrich VIII. (1491–1547): König und Oberster Kirchenfürst in einer Person |
Quelle: fr.wikipedia.org/wiki/Henri_VIII, Hans Holbein the Younger, Public domain, via Wikimedia Commons

Der Staat als selbstermächtigte religiöse Instanz bedeutet, dass wir zugleich bei der dazu passenden Ersatz-Religion, namens «Menschenrechte» angekommen sind: Die religiöse Dimension vermag dem Hegemon das Instrument an die Hand zu geben, etwaige unangenehmen Fragen auf dem Gewaltmarsch zur Weltherrschaft elegant zu umgehen. So dienten krypto-religiöse Dogmen schon in der Vergangenheit z.B. eklatante Verstösse gegen die US-Verfassung so abzubiegen: Die «Manifest Destiny» [göttlicher US-Sendungsauftrag] der «City on the Hill» [USA als Jerusalem 2.0] kann sich so aller irdischen Kritik und/oder Auflagen der Gesetzgebung auf krypto-religiöse Art und Weise sakral entziehen!

Woodrow Wilson, ein Meister der polit-religiösen Agenda

Obschon ein Märchen aus Tausend und einer Nacht besagt, dass Mrs. Eleanor Roosevelt die «Menschenrechte» erfunden hätte, sollte besser Woodrow Wilson als Musterschüler Heinrich VIII. und Bahnbrecher moderner Sakralbestrebungen gleich einem «Moses der Menschenrechte» in die atlantische Imperial-Geschichte eingehen. Mit seinen 14 «Geboten [Punkten]» war es zum Ende des 1. Weltkrieges gelungen, die deutsche Kaiserliche Marine und das Reichsheer zu einer Rebellion gegen den deutschen Kaiser zu bewegen: Dies ermöglichte es, das II. Deutsche Reich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen blauäugig entwaffnen und über den Tisch ziehen zu lassen, um mit Hilfe des Diktatfriedens von Versailles im Anschluss den zweiten Akt [1933 – 1945] schon 1919 auf Schiene zu legen. Inzwischen befindet sich der dritte und letzte Akt [2015 – 2040] in der Phase der Umsetzung.

Das historische Beispiel zeigt, was krypto-religiöse Initiativen in gottverlassenen Gesellschaften anrichten können. Das ermunterte atlantische Polit-Sektierer nach dem 1. Weltkrieg zum nächsten grossen Schritt überzugehen. Zur Vermittlung einer möglichst unverfänglichen Optik folgte man der Idee, dem geplanten «Religionswerk der Menschenrechte» als Patronin die US-First Lady, Mrs. Eleanor Roosevelt als unschuldig anmutende PR- & Regie-Assistentin vorzuschieben, um im Nachgang zum 2. Weltkrieg die «Deklaration der Menschenrechte» auf supranationaler Ebene an  die UN zu übergeben. Das ist im Zuge der Annahme der sogenannten «Universellen Menschenrechte» im Jahr 1948 in den Vereinten Nationen dann tatsächlich so geschehen.

Grösste Geduld als Kennzeichen perfekter Fallensteller

Umso perfekter eine Falle aufgestellt wird, umso viel später springt die Katze aus dem Sack. In Bezug auf Steuerung von Globalpolitik, kann das auch zwei oder drei Generationen dauern. Professionelle Fallensteller zeichnet extreme Geduld aus. Zum Wandel der Aktivitäten im Laufe der Zeit steht auf der Webseite der UN zum Thema «Eine kurze Geschichte der UN Menschenrechte» bereits heute schon nachzulesen:

«…  Der Umfang und die Aktivitäten der UN-Menschenrechtsorganisation sind seit der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte im Jahr 1948 parallel zum Ausbau der Menschenrechtsmechanismen gewachsen. In der Erklärung, die als „gemeinsamer Maßstab für alle Völker und Nationen“ formuliert wurde, wurden zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit grundlegende bürgerliche, politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte festgelegt, die allen Menschen ohne Unterschied zustehen sollten. Nichtdiskriminierung und Gleichheit wurden zunehmend als Grundprinzipien der internationalen Menschenrechtsgesetzgebung und wesentliche Elemente der Menschenwürde bekräftigt.

Eleanor Roosevelt mit der Deklaration noch ganz ohne «Klimawandel oder LGBTI» |
Quelle: UN

Heute wird der Bestand an internationalen Menschenrechtsnormen weiter ausgebaut, und auf der Grundlage der Allgemeinen Erklärung werden neue Menschenrechtsstandards entwickelt, um neue Menschenrechtsfragen anzugehen. Im 21. Jahrhundert hat das UN-Menschenrechtsbüro dazu beigetragen, dass die Rechte von vernachlässigten Bevölkerungsgruppen wie indigenen Völkern, älteren Menschen, Menschen mit Behinderungen und Menschen, die der LGBTI-Gemeinschaft angehören, besser geschützt werden. Das Büro hat auch den Zusammenhang zwischen Menschenrechten und Klimawandel in den Vordergrund gerückt…»

Anmerkung: Hervorhebung durch Unser-Mitteleuropa

Quelle: www.ohchr.org/en/about-us/brief-history-un-human-rights

Die besagte «kurze Geschichte» der Menschrechte in Worten der UN beschreibt, dass «Menschenrechtsnormen weiter ausgebaut werden… um neue Menschenrechtsfragen anzugehen.» Inzwischen sind wir in Bezug auf «neue» Fragen, die «in den Vordergrund gerückt sind», schon bei der «LGBTI-Gemeinschaft» und dem «Klimawandel» angelangt: Da spätestens sollten erste Alarmglocken schrillen. Wer hätte solch Zauberkunststücke, schon vor 75 Jahren kommen sehen?

Kritik von Papst Benedikt XVI (1927 – 2022)

Das Problem der «Universellen Menschenrechte» unter der Ägide der Vereinten Nationen brachte Papst Benedikt XVI. während einer Gedenkveranstaltung im Vatikan am 10. Dezember 2018 anlässlich des 60-jährigen Bestehens besagten UN-Dokuments auf den Punkt:

«Das Fundament, auf das sich die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte stützt, wird brüchig bleiben, wenn ihre ethischen und göttlichen Ursprünge ignoriert werden», erklärte Papst Benedikt. Obwohl in den letzten Jahrzehnten viel für Förderung und Schutz der Menschenrechte in der ganzen Welt getan wurde, „sehen Hunderte Millionen unserer Brüder und Schwestern immer noch ihre Rechte auf Leben, Freiheit und Sicherheit bedroht“, erläuterte der Papst weiter.

Es ist klar, dass weder katholische Kirche, noch islamische Glaubensgemeinschaften ein solches profan-religiöses Manifest je ratifizieren und unterschreiben werden. Das können die christlichen und islamischen Religionsgemeinschaften – untereinander für ihre immerhin insgesamt 4.1 Milliarden Mitglieder weltweit – im Alleingang und ausserhalb einer weltlichen Institution, wie z.B. den Vereinten Nationen, viel besser:

So unterzeichneten Papst Franziskus und der Gross-Imam der Al-Azhar, Ahmed el-Tayeb, während einer globalen Konferenz am 4. Feb. 2019 das «Abu Dhabi Abkommen» oder das «Dokument über die Brüderlichkeit aller Menschen für ein friedliches Zusammenleben in der Welt» in Abu Dhabi.

Quelle: Hier

Es wäre viel zielführender, die Regierungen der internationalen Staatengemeinschaft würden sich voll und ganz auf die Erstellung und Einhaltung ihrer teils sehr brüchigen weltlichen Gesetzesapparate konzentrieren und den spirituellen Bereich ausnahmslos den Weltreligionen überlassen: Das sind in Asien die ‘Drei Lehren’, wie Buddhismus, Daoismus und Konfuzianismus, im Orient der Islam und das Judentum und im Abendland das Christentum. Jene Weltreligionen verfügen über viele Tausend Jahre Erfahrung in Beantwortung von Fragen zur Metaphysik und Ethik und sind bestens qualifiziert sich in ihren Urteilen nicht von Tagesmoden verwirren und/oder notorisch verführen zu lassen, wie es unseren Tagespolitikern fast tagtäglich widerfährt.

Eine Vermischung von Kirche und Staat verleitet nur dazu, umstrittene, unsaubere politische Tages- & Machtpolitik zur besseren Akzeptanz nach aussen und Annahme durch weitgehend ahnungslose Bevölkerungen in krypto-religiöse Scheindogmen verpacken zu lassen. Noch schlimmer wird ist, wenn politische Kräfte der Versuchung unterliegen den per se positiven Grundgedanken der Menschenrechte systematisch institutionell zu missbrauchen und mit einer «Menschenrechts-Industrie» der vielen Scheinheiligen zu versehen.

Das Buch: «Die Menschenrechtsindustrie» von Alfred de Zayas

Der frühere unabhängige Experte für Internationale Ordnung (2012 – 2018) in der UN und Fulbright Gelehrte, Professor Alfred de Zayas hat sein neuestes Buch mit dem Titel «The Human Rights INDUSTRY» [Die Menschenrechtsindustrie], welches im Juni 2023 bei Clarity Press erschienen ist, solchen Fehlentwicklungen gewidmet.

Daniel Kovalik, Professor of International Human Rights an der Universität von Pittsburgh School of Law und selbst Autor des Buches: «No More War: How the West Violates International Law by Using “Humanitarian” Intervention to Advance Economic and Strategic Interests» [Nie mehr Krieg: Wie der Westen das Internationale Recht durch «humanitäre» Intervention bricht, um seine ökonomischen Interessen voranzutreiben] bemerkt zum neuen Buch von Alfred de Zayas:

„Dieses Buch ist eine längst überfällige Kritik am Menschenrechtssystem von jemandem, dem die Menschenrechte wirklich am Herzen liegen und der als Menschenrechtsaktivist seit 50 Jahren eine einzigartige und wertvolle Perspektive hat. Wie de Zayas so eloquent erklärt, ist das Menschenrechtssystem leider zu einem Geschäft geworden, das von dem Streben nach der Zustimmung seiner reichen und eigennützigen (westlichen) Gönner motiviert ist. Das Ergebnis ist ein System, das von Ungerechtigkeit und Doppelmoral geprägt ist – genau das Gegenteil von dem, was wir uns von einem System wünschen, das vorgibt, die grundlegendsten Rechte der Menschheit zu schützen. Dies ist jedoch keine fatalistische oder zynische Kritik wie andere. Es ist vielmehr ein hoffnungsvolles Werk, das konstruktive Kritik und konkrete Vorschläge für ein System bietet, das für alle funktioniert und genau die Werte aufrechterhält, für die es geschaffen wurde. Ich empfehle dieses Buch gleichermaßen für Experten, Praktiker und Laien.“

 

 

Auch Jeffrey D. Sachs, Professor an der Columbia Universität merkt zum Thema an:

 

 

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„Alfred de Zayas bietet uns einen unschätzbaren Insiderbericht darüber, wie das globale System, das nach dem Zweiten Weltkrieg zum Schutz der Menschenrechte geschaffen wurde, von der Regierung der Vereinigten Staaten und anderen für geopolitische Zwecke schamlos manipuliert wird. De Zayas ist ein Menschenrechtsaktivist von bemerkenswerter Einsicht, Erfahrung, Weisheit und Integrität, dessen Bericht sowohl erschütternd als auch enorm konstruktiv ist. Er macht anschaulich deutlich, was wir tun müssen und wie wir uns wirklich für Frieden und Menschenrechte einsetzen können.“

Ein Vorschlag an die UN von einem Befürworter echter Gewaltenteilung bzw. dem Autor dieses Traktats

Ganz im Sinne der oben zitierten Professoren leitet sich aus den gegenwärtigen Missständen der «Menschenrechtsindustrie» unter dem Hochkommissariat der UN-General Versammlung eine einfache, doch ggfs. höchst wirksame Empfehlung ab:

«Jeder Mitgliedstaat der UN Menschenrechte ist nur berechtigt über seine eigenen Menschenrechtsverletzungen öffentlich Selbstanklage zu führen, um zugleich dafür geeignete Selbst-Abhilfemaßnahmen in Aussicht zu stellen. Die Mitgliedstaaten sind nicht berechtigt über vermeintliche Verfehlungen anderer Staaten ihren Beschwerden einzubringen.»

Eine solche Selbstdisziplinierung wild gewordener Hegemonialstaaten könnte dazu dienen, dem Missbrauch des Instruments der Menschenrechte für politische Zwecke künftig wirkungsvoll den überfälligen Riegel endgültig vorzuschieben.

 

Fallstudie aus dem Reich «Menschenrechtsindustrie»

mit einem Drehbuch-Zauber dank «GRETA-Effekt»

 

Ihre Indoktrinationen krypto-religiöser Machart, die sich an die breite Masse einer ansonsten materialistischen Industriegesellschaft richten soll, lassen westliche Spin-Doktoren in immer stärkerem Masse über junge weibliche Sprechpuppen als ihre Sprachrohre an die ansonsten durch viel Arbeit abgelenkte Öffentlichkeiten tragen.

 

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Die ausgewählten Kandidatinnen werden entweder aus dem Pool potentieller Schauspielerinnen oder aber aus dem Angebot besonderer «Minderheiten» geschöpft. Letztere umfassen vielfach gern sogenannte «Migrantinnen» sowie selbst noch Minderjährige mit oder ohne angeborenen kognitiven Defekt:

 

Greta in Davos 2019 sieht rot und nur Klimawandel: «Unser Haus steht im Feuer!» |

Quelle: fr.wikipedia.org/wiki/Greta_Thunberg; Screenshoot Video

 

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So hat beispielsweise Greta, ein autistisches minderjähriges Mädchen aus Schweden, die es inzwischen zu Weltruhm brachte, im zarten Alter von 16 Jahren die hohen Gäste und CEO’s beim World Economic Forum in Davos im Jahr 2019 erstmals mit ihren Appellen zu mehr Hysterie angesichts des vermeintlich drohenden Klimawandels ganz besonders entzückt.

Zumal die Vereinigten Staaten China ganz offen als ihre grösste strategische Bedrohung einstufen, haben diese und ihre Verbündeten im Vorfeld zum heissen Krieg schon jetzt einen Informations- und Wirtschaftskrieg – mitgetragen von der eingebundenen Menschenrechtsindustrie – gegen China in Anschlag gebracht.

 

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In diesem Kreuzzug des Westens darf eine sogenannte Menschenrechtsaktivistin aus China natürlich nicht fehlen. Die junge Dame war schnell gefunden, wenn auch im fernen Australien. Es handelt sich um Vicky Xu, die 1994 in Jiayuguan City, Gansu in China geboren, 2012 in Peking ihr Studium begann, doch 2014 im zarten Alter von 20 Jahren nach Australien verschwand, um an der Melbourne Universität – inklusive einem Austauschsemester am Harry S. Truman Research Institute – Politikwissenschaften zu studieren und ihr Studium im Jahr 2018 abzuschliessen.

Schon während dieser Zeit arbeitete das Jungtalent Vicky Xu für australische und US Medien und last but not least als Komikerin, indem sie schwarzen Humor mit ihren Phantasievorstellungen aus China oder vielleicht auch nur mit Informationen, die sie von westlichen Nachrichtendiensten erhielt, verband. Denn, Xu verliess China bereits als sie noch Teenager und minderjährige Studentin war. Das wirft die Frage auf, welche persönlichen Eindrücke politischer Natur sie von China neben ihrer Kindheit und Erlebnissen von der Schulbank überhaupt noch zusätzlich miterlebt haben konnte?

 

Multitalent & Verwandlungskünstlerin Vicky Xu in der Rolle als Erdbeer-Verkosterin

 

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Nach dem Studium in Australien durchlief Vicky Xu eine wundersam anmutende Steilkarriere: Sie arbeitete für die Australian Broadcasting Corporation (ABC), The New York Times und gar den australischen Think Tank Australian Strategic Policy Institute (ASPI). Im März 2020 gipfelte Vicky Xu Höhenlauf darin, als Hauptautorin des Reports «Uyghurs for Sale» [Uiguren zum Verkauf] benannt zu werden, welches gegen Chinas Minderheitenpolitik gegenüber den Uiguren hetzt.

 

 

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Das im Report verbreitete Narrativ soll in Wahrheit vielmehr die Wirtschaftssanktionen des Westens gegen China über Menschenrechte verpackt, öffentlich annehmbarer erscheinen lassen.

 

Menschenrechtsaktivistin Vicky Xu einmal anders im nonnenhaften Askese-Look: Im ABC TV in Melbourne 2021 mit Hamish Macdonald und Senator James Paterson |

Quelle: es.wikipedia.org/wiki/Vicky_Xu; Jonoaldor, CC BY-SA 4.0 <creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0&gt;, via Wikimedia Commons

 

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Es stellt sich die Frage, wie Wirtschaftssanktionen per se, die im Klartext nichts anderes als eine Form des Wirtschaftskrieges darstellen, zur Besserstellung lokaler bzw. chinesischer Bevölkerungen beitragen können, doch ggfs. von Anbeginn schon nur kontraproduktiv und als verkappte Kriegsführung gegen China angelegt waren?

Es scheint, dass die westlichen Landeseliten ihren Kriegsrausch global ausleben und sich als Feinde der restlichen 85 Prozent der Welt-Bevölkerung selbst demaskieren!

 

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 Ein Beitrag von UNSER-MITTELEUOPA Global Research

 

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