Mit immer neuen Corona-Virus-Varianten wird nun schon seit Monaten versucht, die Angst aufrechtzuerhalten. Die Alpha-Variante wurde in Großbritannien entdeckt, Beta in Südafrika, Gamma in Brasilien und die Delta-Mutation in Indien. Epsilon hat man schon im Mai 2020 in Kalifornien gefunden.
Von Matthias Hellner und Christoph Uhlmann
Der „Bericht zu Virusvarianten von SARS-CoV-2 in Deutschland“ des Robert-Koch-Institutes (RKI) listet noch Zeta, Eta, Theta, Iota, Kappa und Lambda auf. Wir müssten also bald beim abschließenden Omega angekommen sein. Ansteckender und tödlicher sollen sie jeweils sein. Freilich stützen sich solche Meldungen nicht auf reale Daten, sondern nur auf epidemiologische Modelle. Zur Erinnerung: Aufgrund solcher Modelle wurden über 100.000 Tote für Österreich vorhergesagt! Und was ist passiert? 10.726 Todesfälle, die „an den Folgen der Viruserkrankung selbst oder ‚mit dem Virus‘ (an einer potenziell anderen Todesursache) verstorben“ sind, gibt das Gesundheitsministerium an – nur rund ein Zehntel der Horror-Prognose. Und diese Zahl muss wohl noch einmal ordentlich nach unten korrigiert werden. Denn niemand weiß, wie viele der Corona-Toten aufgrund der „potenziell anderen Todesursachen“ verstorben sind, also nicht an Corona. Mit solchen Modellrechnungen wird also schon seit Beginn der Pandemie Angst geschürt. „Delta sei um 70 % ansteckender“ oder „es gäbe schwerere Verläufe“ sind Aussagen, die aus den Modellen abgeleitet wurden, keine Wissenschaft, erklärt der Wissenschaftsjournalist Peter F. Mayer auf tkp.at.
Mutante nicht gefährlicher
„Wie besorgt sollten wir über die Varianten sein?“, fragen Ex-Pfizer-Vize-Präsident Dr. Mike Yeadon und Marc Girardot im Titel ihres Aufsatzes. Bis heute existiere „keine wissenschaftliche Basis für die Behauptung, dass eine der Varianten ansteckender oder tödlicher ist als das Original“. Es sei bekannt, dass sich Virenmutationen normalerweise so weiterentwickeln, dass sie weniger tödlich, aber gleichzeitig ansteckender würden. Dies optimiere „die Ausbreitungschancen“ des Virus. Die statistische Fallsterblichkeit (CFR) in England belegt diese Aussagen ebenso wie die kürzeren Krankenhausaufenthalte, wie Peter F. Mayer berichtet. Bei der Delta-Variante liegt diese CFR, also die Zahl der Toten bezogen auf bestätigte Infektionen, im Bereich von 0,1 % – 0,2 %, laut aktuellem Bericht der englischen Gesundheitsbehörde (PHE). Die CFR der Alpha-Mutation liegt zwischen 1,9 % und 2 %. Für Beta wird ein Bereich von 1,5 % bis 2,6 % angegeben und bei Kappa bis zu 1,4 %. Die Fallsterblichkeit bei Delta ist also um rund das Zehnfache geringer als bei den früheren Varianten. Würde man auch die unentdeckten Fälle miteinbeziehen, die WHO geht vom 20-Fachen, die US-CDC vom 10-Fachen aus, erhält man eine Infektionssterblichkeit (IFR) von gerade einmal 0,005 bis 0,01 %. Die nahezu unveränderte Todesrate in England bei immer mehr Delta-Infektionen untermauert dies. Beachtenswert ist, dass zum Beispiel in Israel die Hälfte aller Neuinfektionen mit der Delta-Variante bei bereits doppelt Geimpften festgestellt wurde. Dieser Trend habe sich auch schon in England abgezeichnet.
Neue Krankheiten
Neben den immer neuen Corona-Varianten werden aber auch neue „Viren-Säue“ durchs Mediendorf getrieben. So soll in Israel ein besonders gefährliches RS-Virus sein Unwesen treiben. Von „seltsamen Virus-Ausbrüchen“ berichtete die „Krone“ und dass man so etwas „noch nie gesehen“ habe. Vor allem Kinder und Säuglinge solle es befallen. Dieses „neue“ Virus sei besonders aggressiv, denn es wäre ungewöhnlich, dass eine solche Welle im Sommer entstehe und nicht wie üblich im Winter. Wieder einmal reine Panikmache, denn das „Humane Respiratorische Synzytial-Virus“ (kurz HRSV oder RSV) ist schon lange bekannt und erforscht. Es tritt im Normalfall saisonal und gemeinsam mit einer Grippe auf, stellt für die meisten gesunden Menschen keine Gefahr dar und verursacht Schnupfen. Auch in Deutschland wunderte man sich über Schnupfen- und Hustenwellen bei Kindern im Sommer. Vermutlich holen Kinder, nachdem die Lockdowns endlich beendet wurden, einfach nur Infektionen nach, erklären manche Kinderärzte diese Ausbrüche. Kommt nach dem Ausbleiben der Grippe in der letzten Saison nun eine Super-Grippe? Moderna kündigte kürzlich an, einen kombinierten mRNA-Impfstoff gegen Corona und Grippe im Herbst auf den Markt bringen zu wollen. Erste klinische Tests an Menschen laufen bereits. Dazu passend wird ein Gesundheitsexperte in „The Sun“ zum Vergleich der Grippe mit Corona zitiert: „Anstatt der Grippe würde ich sagen, dass Masern ähnlicher sein könnten, weil Masern katastrophal sind, wenn sie in einer ungeimpften Bevölkerung grassieren.“ Der Vergleich von Corona mit der Grippe ist also nicht „katastrophal“ genug?
Corona ist endemisch
Die Pandemie ist zu Ende: Corona ist mittlerweile eindeutig endemisch, wie Prof. Ioannidis bei einem Vortrag in Salzburg feststellte. Vor allem vor dem Hintergrund, dass bereits 2,5 bis 3 Milliarden Menschen infiziert worden sind, sei das klar. Neue Mutationen scheinen, anders als oft dargestellt, immer weniger gefährlich zu sein. Die Panikmache basierte von Anfang an nicht auf Wissenschaft. Aufgrund einer Modellrechnung schätzte die WHO die Sterblichkeit zu Anfang auf enorme 3,4 %. John Ioannidis hat in seiner wissenschaftlichen Studie gezeigt, dass sie in Wahrheit bei 0,15 % und damit im Bereich der Grippe liegt. Und Delta kommt wie erwähnt nur auf eine Infektionssterblichkeit von 0,01 %. Die Nachricht, dass Delta die weltweit vorherrschende Variante ist, ist also eine Gute, denn es ist die harmloseste von allen. Die Säulen, auf denen das Corona-Lügenkonstrukt ruhte, wurden wissenschaftlich „zertrümmert“. Die neue Spielwiese der Globalisten könnte womöglich die bereits von Klaus Schwab und Warren Buffett angekündigten Cyberpandemien sein…
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