Horst D. Deckert

Die weißen Klemmschwestern und ihr Afrozensus

Lustig: „Afrozensus“ (Foto:Imago)

Der tägliche Rassismus„, lautet die Schlagzeile in der „taz„. Das ist kein Wunder. Schließlich ist die „taz“ eine Tageszeitung. Der Teaser: „Der Afrozensus zeigt, wie häufig Schwarze Menschen in Deutschland diskriminiert werden – und wie nötig unabhängige Beschwerdestellen sind.“ Da lacht der gewiefte Leser einmal kurz und überlegt sich dann, ob „unabhängige Beschwerdestellen“ in Linksdeutschland so etwas sein könnten wie „unabhängige Faktenchecker“ oder der „menschengemachte Klimawandel“. Was sind „viereckige Eier“? Endgültig in schallendes Gelächter bricht der Leser aus, wenn er wieder mitbekommt, wie man sich bei der „taz“ aufführt wie der „objektive Erklärbär“. Lustig geht’s also schon los mit dem „Afrozensus“.

Schwarze Menschen in Deutschland fühlen sich aufgrund ihrer Hautfarbe oder Herkunft diskriminiert, kriminalisiert und exotisiert.„, meint der gewöhnliche „taz“-Rassist. Ob er wohl jemals wieder zur Aufrichtigkeit zurückfinden wird? Wahr wäre vermutlich gewesen: „Bestimmte schwarze Menschen …“ – keinesfalls alle. Es gibt schwarze Menschen, die sich in Deutschland ausgesprochen wohl fühlen. Nicht gerade wenige dürften auch wissen, wie sehr ihre Hautfarbe ein Pfund ist, mit dem sich in Linksdeutschland trefflich wuchern läßt. Das wären dann – hüstel – „Privilegierte“. Und nur wegen ihrer Hautfarbe. Skandal! Meinereiner als wahrer Antirassist unterteilt Menschen, die sich diskriminiert fühlen, nicht nach Hautfarben, schon deswegen nicht, weil er weiß, daß „Diskriminierung“ vom lateinischen Verb „discriminare“ kommt, und daß es übersetzt „unterscheiden“ heißt, nicht „herabsetzen“. Und, Ei der Daus, tatsächlich hat der Mensch Augen, damit er unterschiedliche Farben erkennen kann.

Landplage der „taz“-Rassisten

Wenn er dann nachdenkt über die Farben, die er mit den Augen wahrgenommen hat, stellt er gerade im Zusammenhang mit der Debatte um die „Impfpflicht“ fest, daß es sogar rote Braune und grüne Braune gibt. Auge & Hirn – ein unschlagbares Team. Weil das wiederum so ist, billigt der Realist zwar jedem Menschen ungeachtet seiner Hautfarbe zu, daß er sich irgendwie fühlen darf, ohne daß ein dritter Statistiken darüber zu führen bräuchte, denkt aber trotzdem, daß es interessant sein könnte, in Erfahrung zu bringen, ob z.B. „schwarze Menschen“, die er selbst völlig wertungsfrei als Neger („schwarz“ lat.: niger, nigra, nigrum) bezeichnet – weil er schließlich seine eigene Sprache hat -, „diskriminiert“ sind, ob sie kriminalisiert sind und ob sie exotisch sind. „Sind“ ist das interessante Wort. So viel steht fest: Wenn ein Straftäter Neger ist, dann wurde er nicht kriminalisiert sondern kriminell. Und an seiner Hautfarbe liegt das nicht. Fühlen darf sich jeder wie er will. Immer diese „taz“-Rassisten. Eine richtige Landplage sind die. Ja, so lange die Neger eine Minderheit in Deutschland stellen, sind sie exotisch. Seit wann hätte denn das Wort „Exotik“ einen negativen Hautgout? Wahrscheinlich erst, seitdem es vor rassistischen „tazlern“ nur so wimmelt in Linksdeutschland. Die Probleme, die solche Leute mit dem Unterschied generell haben, sind wirklich ein Ausweis großer Geistesarmut. Weswegen man überhaupt nichts auf das geben sollte, was sie den lieben langen Tag meinen & finden wollen. „Wollen“ ist das Wort. Der Exot, der sich in Deutschland exotisch fühlt, hat wahrscheinlich eine messerscharfe Wahrnehmungsgabe. Kompliment an den Exoten.

Der „Afrozensus“: „Nie zuvor wurde so tiefgehend untersucht und herausgearbeitet, welche spezielle Formen antischwarzer Rassismus annehmen kann“, würdigte der kommissarische Leiter der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Bernhard Franke, die Ergebnisse.„, schreibt der rassistische „tazler“, der chauvinistische. Man fragt sich, ob er schon einmal über antimännlichen Sexismus nachgedacht hat. Der „Schwanzuszensus“: „Nie zuvor wurde so tiefgehend untersucht und herausgearbeitet, welche spezielle Formen der antimännliche Sexismus weißer Feministen annehmen kann.“ – Na ja, wahrscheinlich interessiert sich in Linksdeutschland niemand für einen „Schwanzuszensus“. Linke suchen sich ihre Lieblingsopfer am liebsten selber aus. Objektiv betrachtet wäre ein „Schwanzuszensus“ trotzdem  alarmierender als ein „Afrozensus“, wie die untenstehende Suizidstatistik nahelegt. Die Fallzahlen beziehen sich nämlich auf Männer, die sich nicht tot fühlen, sondern die tot sind. Es sind in allen Altersgruppen überdeutlich mehr Männer, z.T. sogar das Vielfache der Frauen.

Suizidstatistik 2020 von destatis, unterteilt nach Männern und Frauen in Altersgruppen – screenshot destatis

Ein Hundsfott, wer den deutschen Linkstaat mit seinem Interesse an einem „Afrozensus“ als „veritable Fotzokratie” bezeichnet. Nennt mich einen Hundsfott. Big White Cock (BWC). Ooohhh!

Awet Tesfaiesus, die erste Schwarze Bundestagsabgeordnete (Grüne) sagte der taz: ‚Um Diskriminierungserfahrungen herauszuholen aus dem Nebel einer angeblichen Subjektivität, braucht es belastbare Zahlen und Fakten‘.„- und jetzt wird es spannend im Nebel der „angeblichen“ Subjektivität. Nebelscheinwerfer an! „Für den Afrozensus hat Eoto zusammen mit der Organisation Citizens For Europe (CFE) deshalb erstmals eine größere Anzahl Schwarzer Personen zu ihren Alltagserfahrungen befragt. Fast 6.000 Personen nahmen an der Onlinebefragung zwischen Juli und September 2020 teil. Ihre Antworten legen nahe, dass antischwarzer Rassismus in der deutschen Gesellschaft weit verbreitet ist.“ – Was ist im Nebel der Subjektivität zu erkennen? – Genau: Subjektive Schilderungen legen nahe, daß Subjektivität im Nebel zur Objektivität wird. Booaahh! Hoffentlich liest das kein sensibler weißer Mann, der nicht grün ist. Sonst wird er depressiv und hängt sich auf.

Geschrieben hat den „taz“- Artikel übrigens Ralf Pauli. „taz“: „Texte armseliger Zeilentipper“. „Da bewerbe ich mich mal”, hat er sich wahrscheinlich gedacht. Qualifikation: Erfinder der Diskriminierungseinheit. 1 Diskriminierungseinheit, 2 Diskriminierungseinheiten, 3 Diskriminierungseinheiten usw. usf. – weil Zwischenüberschrift: „Doppelte Diskriminierung trifft noch härter“ – Boom! Gemischtes Doppel bei den „taz“-Rassisten: Doppeldiskriminierung & Doppelbelastung. Der linke Tag hat 48 Stunden. Anders bringt der Linke die ganze Diskriminierung nicht in seiner Lebenszeit unter.

Die vermaledeite Subjektivität

Objektivität im „Afrozensus“: „So gab mehr als die Hälfte der Befragten an, schon mal ohne Grund von der Polizei kontrolliert worden zu sein. Eine ebenso große Gruppe gab an, schon für einen Dealer gehalten worden zu sein.“ – Brrröder ond Schwästärrrn allerrr Hautfarrrben verrreinigt oich! Hätte man meine schwarze Seele befragt, hätte ich eine identische Auskunft gegeben. Ich wurde – objektiv meiner eigenen Ansicht nach – bereits ohne Grund von der Polizei kontrolliert. Und für einen Dealer wurde ich auch schon gehalten. Wenn es einmal einen „Schwanzuszensus“ geben sollte, würde ich diese total objektiven Erfahrungen gerne „mit einbringen“ und mich vehement dagegen wehren, daß jemand die Polizei fragt, weshalb sie mich kontrolliert hat. Weil das die ganze Objektivität vernebeln könnte.

Es ist nur ein Verdacht im Nebel, nichts weiter. Und ich habe ihn schon so lange, daß er sich zunehmend zur Gewißheit verdichtet. Bei dem sozialdemokratistischen Gerede von der Chancengleichheit, dem jahrzehntelangen, dessentwegen auch Arbeiterkinder aufs Gymnasium und auf die Universität gehen können müssen, könnte schon wieder nichts anderes gewesen sein als ein besonders schöner, weil „menschlicher“ Gedanke. Aber ich habe inzwischen wirklich den unschönen Verdacht – nicht nur wegen der Abiturientenschwemme, die ja nicht deswegen eine ist, weil alle so begabt und so schlau geworden sind, sondern weil die Hürden vor dem Reifezeugnis immer weiter abgesenkt wurden – , daß man zwar jeden Fleißigen zum Fachidioten ausbilden kann, daß man dann aber letztlich dennoch einen ausgesprochenen Proleten als Fachidioten hat. Mir macht das wirklich Sorgen, weil sich gerade in der „Pandemie“ allerweil herausstellt, was für eine Menge an armseligen und kleingeistigen Figuren in Deutschland mit Professoren- und Doktortiteln durch die Gegend laufen. Das ist mir vorher noch nie so aufgefallen.

Schlußverdacht

Was ich allerdings schon länger wusste, das ist, daß dieser Gedanke an die klassenlose Chancengleichheit bei der Bildung bereits in der Weimarer Republik populär gewesen ist – und daß die Funktionärsebenen der Nationalsozialisten einen niedrigen Altersdurchschnitt bei den akademisch Herangezüchteten aufwiesen. Das waren bis dahin die durchschnittlich jüngsten Funktionäre jemals in einem deutschen Staat. Daß Ausbildung in Deutschland gern mit Bildung verwechselt wird, haben vor mir auch schon viele andere festgestellt. Und wenn ich mir dann noch überlege, wer hierzulande als Wirtschaftsminister, Außenminister, Vize-Parteichefin und „Wissenschaftlerin“ durchgeht, daß Karl Lauterbach als der Mann der tausend falschen Prognosen Gesundheitsminister wird, daß sich hierzulande „taz“-Rassisten und Feministen für schlau halten, dann weiß ich auch, was das für dunkle Wolken sind, die inzwischen über meinem Heimatland hängen. Es ist das „Vierte Reich der Dummsozialisten mit ihren hanebüchenen Narrativen“. Rette sich wer kann! Das nimmt hier kein gutes Ende. Gar kein gutes.

Meine Lieblingsmusiker sind übrigens zum größten Teil schwarz. Herbie Hancock, Richard Bona, Marcus Miller, George Duke, Billy Cobham u.v.a.m. – you name it. Ich war noch zu Zeiten der Apartheid in Südafrika an einer „Military High School“ in Bloemfontein und habe mich dort mit weißen Klassenkameraden geprügelt, die gemein zu Schwarzen gewesen sind. Der Rassist bin nicht ich. Rassisten sind solche Leute, die von Hautfarbe besessen sind. „BLM“ ist eine erzrassistische Kommunistenveranstaltung. Ihre Gesinnungsgenossen veranstalten einen „Afrozensus“, faseln etwas von Objektivität daher, wo es um nichts als Subjektivität geht, versuchen, ihre Zeitgenossen für blöd zu verkaufen und halten sich zu allem Überfluß auch noch für besonders „menschlich“. Schlimmer als jede Virenpandemie ist in Deutschland die Verblödungspandemie. Louis Armstrong: „What a beautiful world”.

 

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