Am 30. August 1974 legten die Vereinten Nationen einen Aktionsplan gegen das starke Bevölkerungswachstum und die drohende Überbevölkerung vor.
Der umfangreiche Bericht enthält Ratschläge an Industrie- und Entwicklungsländer zur Eindämmung des Bevölkerungswachstums. Länder, die ihre Geburtenrate senken wollen, werden aufgefordert, ein besonderes Augenmerk auf die Reduzierung der Fruchtbarkeit zu legen.
Die Regierungen werden aufgefordert, die Unterstützung der Vereinten Nationen, des Weltwirtschaftsforums usw. in Anspruch zu nehmen.
Henry Kissinger gingen die Ratschläge und Empfehlungen nicht weit genug. Er legte am 10. Dezember 1974 ein geheimes Memorandum vor, das erst 1989 bekannt wurde.
In seinem Memorandum wies Kissinger auf die problematischen Folgen der Überbevölkerung hin. Er fügte hinzu, dass in den 1970er und 1980er Jahren dringend Maßnahmen zur Senkung der Fruchtbarkeit ergriffen werden müssten.
Ein zentrales Ziel von Kissingers Plan: Nicht mehr als 8 Milliarden Menschen sollen auf der Erde leben.
„Es ist sehr beunruhigend und sogar beängstigend, dass die UN und Kissinger bereits 1974 von einer ‚Begrenzung der Fruchtbarkeit‘ sprachen“, schreibt die Anwältin Carine Knapen.
Es ist nicht so, dass nach 1974 mit dem UN-Plan zur Bevölkerungskontrolle nichts passiert wäre. Knapen weist darauf hin, dass alle Mitgliedsstaaten 1992 die Agenda 21 unterzeichnet haben. Im Jahr 2015 unterzeichneten dieselben Mitgliedsstaaten die Agenda 2030.
Und was sehen wir heute in vielen Ländern? Eine deutliche Übersterblichkeit, weniger Geburten, mehr Fehlgeburten, fasst der Jurist zusammen.
„Und es ist leider noch lange nicht vorbei“, schreibt Knapen und verweist auf ein Partnerschaftsabkommen zwischen den Vereinten Nationen und dem WEF, um die Umsetzung der Agenda 2030 zu beschleunigen.