Horst D. Deckert

Disney-Neuverfilmung von „Schneewittchen“ im Wokeness-Wahn

Von MANFRED ROUHS | Die Neuverfilmung von „Schneewittchen“ unterbietet jede Erwartung. Disney liefert einen Musikfilm ab mit Darstellen, die weder schauspielern noch singen können – mit ausdruckslosen, starren Gesichtern, die an eine Computersimulation erinnern. Die Deformation des Märchenstoffs tritt hinter den Schauder seiner grottenschlechten Umsetzung zurück.

Disney ist und war immer schon dem jeweiligen Zeitgeist verfallen. „Schneewittchen“ dürfte für längere Zeit die letzte woke Inszenierung des US-Filmgiganten sein, nachdem die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten nicht nur, aber auch einen kulturellen Paradigmenwechsel im Land der unbegrenzten Möglichkeiten eingeläutet hat.

Dieser zumindest vorläufig letzte woke Akt treibt Disney möglicherweise in ein bemerkenswertes wirtschaftliches Debakel. Der Start an den US-Kinokassen floppte gründlich. „Trotz all der Aufmerksamkeit gelingt es dem Film bislang nicht, ein breites Publikum zu überzeugen“, schreibt „Watson“.

Nun könnte es die Aufgabe der europäischen Medienschaffenden sein, das Werk seiner guten Absichten wegen doch noch irgendwie gesund zu beten. Aber auch das misslingt offenbar, wie die hier gezeigte, ungewöhnlich ätzende Filmkritik von Wolfgang M. Schmitt andeutet.

Go woke, go broke – der Trend hält an …


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs, Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL herausgibt und täglich im Internet publiziert. Bitte folgen Sie ihm hier bei X! Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.

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