Horst D. Deckert

Doch keine Impfpflicht in den USA?

Der Widerstand vieler Menschen gegen die Einführung von «Impfpflichten» scheint langsam Früchte zu tragen:

In Deutschland zum Beispiel hat sich gerade eine Stimme aus dem Establishment zu Wort gemeldet: Der Vorsitzende der Oppositionspartei Die Linke, Dietmar Bartsch. Er fordert ein sofortiges Ende des «Panikmodus» der Regierung und mehr Geld für die Gesundheitsversorgung, anstatt allen Deutschen die Impfung aufzuerlegen.

In Grossbritannien berichtet The Sun, dass Premierminister Boris Johnson keine weiteren Einschränkungen zur Bekämpfung von Omikron ankündigen werde.

Und jetzt verkündet US-Präsident Biden öffentlich, dass es «keine Bundeslösung» für die Bekämpfung der Pandemie gibt und dass die Entscheidung darüber, wie die Pandemie bekämpft werden soll, bei den Bundesstaaten liegen muss – ein echter Wechsel seiner bisherigen Strategie!

Am 22. Oktober 2020 versprach der damalige Präsidentschaftskandidat Biden, «das Virus zu beenden, nicht das Land». Kurz nach seinem Amtsantritt folgte die Ankündigung einer de facto allgemeinen Impfpflicht, die Tausende von Amerikanern auf die Strasse brachte. Und es folgten weitere Drohungen, um den Impfgegnern das Leben schwer zu machen.

Die Gegner wurden jedoch bald von einigen republikanischen Gouverneuren, vor allem in Texas und Florida, unterstützt. Sie widersetzten sich der Zentralregierung und forderten diese offen heraus. Und schliesslich hat Washington die weisse Fahne gehisst.

Bei einem virtuellen Treffen mit den Gouverneuren der Bundesstaaten räumte Biden kürzlich ein, dass die Pandemie nicht durch Lösungen aus dem Zentrum beendet werden könne, sondern dass der Kampf in der Verantwortung der einzelnen Staaten liege: «Sehen Sie, es gibt keine zentrale Lösung», sagte er ihnen. «Meine Botschaft an die Gouverneure ist einfach: Wenn Sie etwas brauchen, sagen Sie es. Wir werden Sie auf jede erdenkliche Weise unterstützen.»

zum Originalartikel (auf Spanisch)

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